gesamt-verlegeanleitung - Anker Teppichboden
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Bei SL-Bahn-EVA und SL-Bahn Kompakt empfehlen wir:<br />
Klebesubstanz: Uzin U 2.100<br />
Auftragsmenge: ca.100–120 g/m²<br />
Auftrag durch: Lammfellrolle<br />
Ablüftzeit: ≥ 60 min.<br />
Selbstverständlich können Sie – auf Ihre Verantwortung – auch ein gleichwertiges<br />
Produkt zum Einsatz bringen. Um die Wirkung der ARB zu optimieren, wird auf den<br />
Untergrund vorher eine Grundierung aufgetragen.<br />
Nach dem Auftrag der Anti-Rutsch-Beschichtung – unter Einhaltung der notwendigen<br />
Ablüftzeit – wird die erste Bahnenhälfte eingelegt und im Anschluss daran<br />
entsprechend mit der anderen Hälfte verfahren.<br />
Vorteil bei dieser Vorgehensweise ist, dass die Bahnen sicher und leicht eingelegt<br />
werden können, wobei der Flur ständig begehbar bleibt.<br />
Jedes Mal, wenn eine SL-Bahn angehoben wird, gelangt zwangsläufig Staub auf<br />
die klebrige Schicht. Dabei bildet der Staub eine Trennschicht und die ARB verliert<br />
mit der Zeit ihre Wirksamkeit. Speziell in der Bauphase ist dieser Umstand zu<br />
beachten. Um die Nutzungseigenschaften des Belages zu gewährleisten, muss<br />
dann ein Neuauftrag desselben ARB-Typs stattfinden.<br />
Er kann genauso vorgenommen werden wie der erste, wobei Rückstände der alten<br />
Anti-Rutsch-Beschichtung nicht entfernt werden müssen.<br />
Hinweis: Bei Türleisten bieten sich unterschiedliche Lösungen an. Ideal ist die so<br />
genannte Auflaufschiene, die auf dem Boden aufgeschraubt wird und beide Kanten<br />
des <strong>Teppichboden</strong>s optimal abdeckt. Bei der Montage dieser Schienen sollte man<br />
darauf achten, dass der lose liegende <strong>Teppichboden</strong> nicht mit festgedübelt /geschraubt<br />
wird – so reicht später nur ein Lockern (nicht Herausdrehen) der<br />
Schrauben, um den Belag aufnehmen zu können. Die einfachste Lösung ist der<br />
Einsatz einer Schlüter-Schiene, z.B. der A 45 bei der Verlegung der Qualität<br />
ANKER-Perlon-Rips.<br />
8.0 Verlegung von Terrano (Nadelvlies)<br />
8.1 Verlege-Vorbereitung<br />
► Vor der Verlegung müssen die neuen Terrano-Bahnen mindestens 12 Stunden<br />
unter Verarbeitungsbedingungen ausgelegt werden.<br />
► Bei der Verlegung muss das vorgeschriebene Raumklima vorherrschen<br />
(siehe dazu Abschnitt 1.5 – Klimatische Bedingungen).<br />
► Es dürfen nur Nadelvlies-Bahnen derselben Charge aneinander gelegt werden.<br />
► Um Schwierigkeiten vorzubeugen, sollten textile Beläge grundsätzlich nur mit<br />
jeweils ursprünglicher Außenkante an Außenkante aneinander gelegt werden.<br />
Dies wird vor allem erreicht, wenn fortlaufend verlegt wird, also ohne weitest-<br />
gehend darauf zu achten, wo im Raum die fälligen Nähte zu liegen kommen –<br />
allerdings unter Berücksichtigung der VOB, Teil C, DIN 18365 (Auflage 2004).<br />
8.2 Verlegung<br />
Bei genadelten Belägen wie ANKER-Terrano ist darauf zu achten, dass die<br />
vorhandenen Kanten überlappend geschnitten werden. In einem Arbeitsgang<br />
werden beide Belagsbahnen an einer Metallschiene vorbei mit einer großen<br />
Hakenklinge oder Trapezklinge gleichzeitig durchgeschnitten. Auch mit einem<br />
Mittag-Nahtschneider lässt sich ein überlappender Schnitt risikolos durchführen.<br />
Dieses Werkzeug wird mit leichtem Druck gegen den zu beschneidenden Nadelvlies<br />
geschoben. Dabei sollte der Schnitt etwa 2–3 cm von der Kantenaußenseite<br />
entfernt durchgeführt werden.<br />
Zunächst werden grundsätzlich die abgeschnittenen Bahnen auf dem verlegereifen<br />
Untergrund ausgelegt. Dabei muss noch einmal die Fertigungsrichtung geprüft<br />
werden.<br />
Stand Juni 2008 20/23