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Organisation des BLB NRW - Bau

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<strong>Bau</strong>- und Liegenschaftsbetrieb <strong>NRW</strong> – Umwelterklärung 2009<br />

Investition<br />

in die Zukunft<br />

Umwelterklärung 2009


2 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> Umwelterklärung 2009<br />

Überblick<br />

Seite<br />

Seite<br />

Seite<br />

Seite<br />

Impressum<br />

3 Grußwort der Betriebsleitung<br />

5 Präambel<br />

Umweltbetriebsprüfung 2009<br />

6 Umweltpolitik <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

7 Beschreibung der <strong>Organisation</strong><br />

Seite<br />

17 Leitlinien, Selbstverständnis <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Seite<br />

18 Beschreibung der Tätigkeiten, Produkte und<br />

Dienstleistungen <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Seite<br />

20 Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte<br />

Seite<br />

35 Kurzbeschreibung bewerteter Umweltaspekte und<br />

strategische Unternehmenszielsetzung<br />

Seite<br />

38 Bewertung der nicht wesentlichen Umweltaspekte<br />

<strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Seite<br />

40 Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte <strong>des</strong><br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Seite<br />

51 Übersicht über weitere Umweltleistungen<br />

Seite<br />

52 Die Kernindikatoren <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Herausgeber <strong>Bau</strong>- und Liegenschaftsbetrieb <strong>NRW</strong>,<br />

Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation,<br />

Merce<strong>des</strong>str. 12, 40470 Düsseldorf,<br />

Tel.: +49 211 61700-180, Fax: -182, E-Mail: info@blb.nrw.de<br />

Redaktion Dietmar Zeleny, Heinz-Leo Steins<br />

Gestaltung Schloemer Gruppe, Düren


Umwelterklärung 2009<br />

Grußwort der Betriebsleitung<br />

Die vorliegende Umwelterklärung 2009 stellt<br />

entsprechend den Bedingungen der EMAS Verordnung<br />

alle Umweltleistungen <strong>des</strong> <strong>Bau</strong>- und<br />

Liegenschaftsbetriebes <strong>NRW</strong> in zusammengefasster<br />

Form dar. Diese Dokumentation wird<br />

jährlich aktualisiert und entspricht dem Stand<br />

<strong>des</strong> jeweiligen Geschäftsjahres.<br />

Sie dient in erster Linie dazu, Kunden, der interessierten<br />

Öffentlichkeit sowie der Lan<strong>des</strong>politik<br />

ein differenziertes Bild der Leistungsfähigkeit <strong>des</strong><br />

<strong>Bau</strong>- und Liegenschaftsbetriebes <strong>NRW</strong> im Umweltbereich<br />

zu vermitteln.<br />

Nach der Einführung <strong>des</strong> integrierten Umweltund<br />

Qualitätsmanagementsystems wurde der<br />

<strong>Bau</strong>- und Liegenschaftsbetrieb <strong>NRW</strong> im Jahre<br />

2004 erstmalig erfolgreich zertifiziert. Er sowie<br />

seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind heute<br />

stolz darauf, die Verbundzertifizierung <strong>des</strong> Immobilienmanagements<br />

für Umwelt und Qualität<br />

weiterhin aufrecht zu erhalten, so dass im Jahre<br />

2007 eine wiederholte Zertifizierung möglich<br />

war. Diese Rezertifizierung wurde in den Jahren<br />

2008 und 2009 durch Überwachungs-audits bestätigt.<br />

Diese Zertifikate sind ein Beleg dafür,<br />

dass der <strong>Bau</strong>- und Liegenschaftsbetrieb <strong>NRW</strong><br />

durch seine effizient funktionierende <strong>Organisation</strong><br />

gemäß internationalen Standards handelt.<br />

Wie in den Jahren zuvor hat sich der <strong>Bau</strong>- und<br />

Liegenschaftsbetrieb <strong>NRW</strong> auch wieder im Jahre<br />

2009 im Bereich seines Umweltmanagementsystems<br />

ehrgeizige Ziele zur Verbesserung seiner<br />

Produkte und Dienstleistungen gesetzt. Vor dem<br />

Hintergrund der sich verschärfenden Klimadis-<br />

kussion ist die Einsparung von Energie mehr denn<br />

je eine wichtige unternehmerische Entscheidung<br />

zur Wahrnehmung von Verantwortung. Der Beschluss<br />

der Betriebsleitung im Jahre 2008, bei<br />

Neubauten den Heizwert auf einen Wert herabzusetzen,<br />

der 30 % unterhalb der in der EnEV<br />

2007 geforderten Werte liegt, zeugt von dieser<br />

Verantwortung. Dieser Beschluss wurde im Jahr<br />

2009 vollständig umgesetzt. Dabei kommt die Erfüllung<br />

dieser Ziele nicht nur dem Kunden zu<br />

Gute, sie dient auch der Umwelt insgesamt.<br />

Die Qualität der umwelt- und qualitätsrelevanten<br />

Daten wurde im Jahre 2009 weiter ausgebaut,<br />

so dass nunmehr sehr präzise Aussagen zu Umweltzielsetzungen<br />

möglich sind. Aufgrund dieser<br />

Möglichkeiten hat sich der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> den<br />

verschärften Forderungen der EMAS III Zertifizierung<br />

unterworfen. Durch diese Qualität der<br />

Daten wird außerdem eine noch wesentlich bessere<br />

Beratung der Kunden ermöglicht. Individuelle<br />

Ziele <strong>des</strong> Kunden können mit diesen Immobiliendaten<br />

ökonomisch präziser und in ihren<br />

Auswirkungen auf die Umwelt sorgfältiger geplant<br />

werden. Die Kunden <strong>des</strong> <strong>Bau</strong>- und Liegenschaftsbetriebes<br />

<strong>NRW</strong> wissen dieses zu schätzen.<br />

Ein weiterer Aspekt <strong>des</strong> optimierten Umgangs<br />

mit den immobilienspezifischen Informationen ist<br />

die rechtliche Absicherung der Produkte und<br />

Dienstleistungen. Dies ist vor allem vor dem Hintergrund<br />

<strong>des</strong> breitgefächerten Immobilienbestan<strong>des</strong><br />

von Bedeutung, der eine Vielzahl rechtlicher,<br />

vor allem auch umweltrechtlicher Anforderungen<br />

an Eigentümer und Betreiber stellt.<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 3<br />

Rolf Krähmer<br />

Geschäftsführer <strong>des</strong><br />

<strong>Bau</strong>- und Liegenschafts-<br />

betriebes <strong>NRW</strong>


4 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Umwelterklärung 2009 – Grußwort der Betriebsleitung<br />

Das von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

in der Vergangenheit Geleistete bestärkt die Geschäftsführung,<br />

den eingeschlagenen Weg fortzusetzen<br />

und weitere Anstrengungen zu unternehmen,<br />

Produkte und Dienstleistungen umweltgerechter<br />

zu gestalten. So wird der <strong>Bau</strong>- und Liegenschaftsbetrieb<br />

<strong>NRW</strong> weiterhin an diesem<br />

ehrgeizigen Ziel arbeiten. Er tut dies in der Zusammenarbeit<br />

mit dem TÜV Rheinland als externem<br />

Zertifizierer. Diese Zusammenarbeit konnte<br />

auch in diesem Jahr wieder erfolgreich dazu genutzt<br />

werden, wertvolle Impulse für die Verfolgung<br />

dieses Zieles zu gewinnen.<br />

Rolf Krähmer


Umwelterklärung 2009 – Präambel / Umweltbetriebsprüfung 2009<br />

Präambel<br />

Die Umwelterklärung <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> dokumentiert<br />

alle Maßnahmen, die der Verwirklichung<br />

seiner umweltpolitischen Ziele dienen. Zugleich<br />

verpflichtet sich der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> dazu, alle seine<br />

Leistungen zur Schonung der Umwelt regelmäßig<br />

zu begutachten, zu bewerten und Ziele zur weiteren<br />

Verbesserung seiner Leistungen daraus abzuleiten.<br />

Für dieses und die nächsten Jahre sind<br />

es insbesondere die Ziele Heizenergie-, Stromund<br />

Wasserverbrauchssenkungen. Die Betriebsleitung<br />

<strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> verpflichtet sich zur Schaf-<br />

Die Umweltbetriebsprüfung <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> (intern:<br />

„Betriebsprüfung“) erfolgt seit 2005 planmäßig<br />

fortlaufend in immer mehr Wirtschaftseinheiten<br />

und wird voraussichtlich bis zum Ende<br />

<strong>des</strong> Jahres 2010 in allen Wirtschaftseinheiten<br />

<strong>des</strong> Verwaltungsvermögens durchgeführt werden.<br />

Zur Sicherung einer systematischen Vorgehensweise<br />

und Erfassung sämtlicher Gebäude<br />

und technischen Anlagen mit allen Umweltaspekten<br />

ist die Dokumentation im SAP-System<br />

<strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> realisiert worden. Die Dokumentation<br />

ergänzt bereits vorhandene Datensätze zu<br />

Qualitäts- und Umweltaspekten von technischen<br />

baulichen Anlagen. Die Überwachung dieser Aspekte,<br />

sowie die Erfüllung rechtlicher Anforde-<br />

fung und Aufrechterhaltung aller notwendigen<br />

Vorraussetzungen, die der Erreichung dieser<br />

Ziele dienen. Sie erklärt die hierin enthaltenen<br />

Ziele und Verfahren für gültig und fordert deren<br />

Einhaltung.<br />

Die Betriebsleitung <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> verpflichtet<br />

sich, alle gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten<br />

und dafür Sorge zu tragen, dass alle organisatorischen<br />

Voraussetzungen zu deren Einhaltung<br />

geschaffen sind und werden.<br />

Umweltbetriebsprüfung 2009<br />

rungen sind nunmehr nachweislich gesichert. Zur<br />

besseren durchgängigen <strong>BLB</strong>-weiten Steuerung<br />

der drei ausgewählten Umweltziele Strom-, Heizenergie-<br />

und Wasserverbrauchssenkung werden<br />

diese zentral erfasst und ausgewertet. Das Feststellen<br />

von Verbrauchskennwerten ermöglicht<br />

dem <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong>, lan<strong>des</strong>weit in allen von Verwaltungen<br />

angemieteten Gebäuden Verbesserungspotenziale<br />

zu identifizieren und geeignete Maßnahmen<br />

zu planen und durchzuführen. Zugleich<br />

wird über die jährlich durchgeführte Verbrauchsmessung<br />

die Erfolgskontrolle vorgenommen.<br />

Damit ist das Energiemanagement in das<br />

Steuerungssystem seit September 2007 fest verankert.<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 5<br />

DIN EN ISO 9001:2000<br />

DIN EN ISO 14001:2004<br />

Zertifikat: 01 150 031905


6 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Umwelterklärung 2009 – Die Umweltpolitik <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Die Umweltpolitik <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Kurzfassung der im Internet unter<br />

http://www.blb.nrw.de/<strong>BLB</strong>_Hauptauftritt/<strong>BLB</strong>_<br />

<strong>NRW</strong>/Leitlinien<br />

zur Verfügung gestellten umfassenden Leitlinien<br />

zur Umwelt- und Qualitätspolitik.<br />

Die Betriebsleitung und alle Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> fühlen sich dem in der<br />

Verfassung <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Nordrhein-Westfalen geforderten<br />

Schutz und der Erhaltung der natürlichen<br />

Lebensgrundlagen verpflichtet.<br />

Der bewusste Umgang mit der Umwelt und deren<br />

Schutz sind Unternehmensziele <strong>des</strong> <strong>BLB</strong><br />

<strong>NRW</strong>. Mit der Einführung eines integrierten Managementsystems<br />

nach ISO 9001 (Qualitätsmanagement),<br />

sowie ISO 14001 und EMAS (Umweltmanagement)<br />

und dem Streben nach Zertifikaten<br />

dafür wird die Ernsthaftigkeit unterstrichen,<br />

mit der der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> diese Ziele kontinuierlich<br />

weiterverfolgt. Neben der Berücksich-<br />

tigung aller umweltrechtlicher Vorgaben und der<br />

Interessen von Kunden und Interessierten Kreisen<br />

betrachten wir unsere bereitgestellten Mietflächen<br />

und die dazugehörigen Dienstleistungen<br />

zusätzlich zur ökonomischen Bewertung auch<br />

unter zu optimierenden umweltrelevanten Gesichtspunkten.<br />

Unsere Liegenschaften und deren<br />

Betrieb werden in Bezug auf umwelt- und qualitätsbezogene<br />

Zielsetzungen ständig verbessert.<br />

Wir fordern Qualitätsansprüche im Umweltbereich<br />

auch von denjenigen ein, die für uns tätig<br />

sind und beraten darüber hinaus unsere Kunden<br />

über individuelle Verbesserungsmöglichkeiten der<br />

jeweiligen kundenspezifischen Umweltsituation.<br />

Weiterhin werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

in umweltbezogenen Fachfragen ausund<br />

weitergebildet sowie zu Fragen <strong>des</strong> Umweltmanagementsystems<br />

und <strong>des</strong> integrierten<br />

Managementsystems insgesamt unterwiesen.


Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der <strong>Organisation</strong><br />

Beschreibung der <strong>Organisation</strong><br />

Kurzfassung zu Aufbauorganisaton und Standorte<br />

mit Ansprechpartnerinnen und -partnern aus<br />

dem Umwelt- und Qualitätsmanagement (UQM)<br />

<strong>Organisation</strong><br />

Die <strong>Organisation</strong> umfasst im Aufbau 8 Niederlassungen,<br />

die Zentrale und die zentralen Serviceeinrichtungen.<br />

Diese sind im Land Nordrhein-<br />

Westfalen an verschiedenen Standorten angesiedelt<br />

und betreuen Kunden aus dem staatlichen<br />

Bereich (Bund/Land). Zurzeit beschäftigt der <strong>BLB</strong><br />

<strong>NRW</strong> etwa 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> ist fach- und dienstaufsichtlich<br />

dem Ministerium für Finanzen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />

<strong>NRW</strong> unterstellt. Dieses wird dabei vom Ministerium<br />

für <strong>Bau</strong>en und Verkehr als oberste Fachaufsicht<br />

in baufachlichen Angelegenheiten<br />

unterstützt (gemäß Anweisung über die Verwaltung<br />

und <strong>Organisation</strong> <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

(AnwVO<strong>BLB</strong>)). Das Finanzministerium beruft den<br />

Verwaltungsrat ein, der das Finanzministerium<br />

und den <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> berät. Er setzt sich zusammen<br />

aus Vertreterinnen und Vertretern <strong>des</strong> Landtages,<br />

aller Lan<strong>des</strong>ministerien und Vetreterinnen/Vertretern<br />

der Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter <strong>des</strong> <strong>BLB</strong><br />

<strong>NRW</strong> (Vorschlag durch den Gesamtpersonalrat<br />

/ nur beratende Funktion ohne Stimmrecht). Das<br />

Finanzministerium stimmt gemäß den „Anweisungen<br />

über die Verwaltung und <strong>Organisation</strong><br />

<strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong>“ allen wichtigen Geschäftsvorfällen<br />

<strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> nach Prüfung durch den Verwaltungsrat<br />

zu.<br />

Grundlage dafür ist das <strong>Bau</strong>- und Liegenschaftsbetriebs-Gesetz<br />

<strong>NRW</strong> (<strong>BLB</strong>G). Es ist in der Publikation<br />

„Grundlagen <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong>“ zu finden,<br />

die unter dem Link<br />

http://www.blb.nrw.de/<strong>BLB</strong>_Hauptauftritt/Publikationen/Publikationen_download<br />

auf der Internetseite <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> heruntergeladen<br />

werden kann.<br />

<strong>Organisation</strong> <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Zuständigkeitsbereiche der Niederlassungen<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 7


8 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der <strong>Organisation</strong><br />

<strong>Organisation</strong> <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

= Dienst- und<br />

Finanzministerium<br />

Die Grafik auf der vorigen Seite zeigt die geographische<br />

Lage der Standorte mit den jeweiligen<br />

Regionen, für die die Niederlassungen zuständig<br />

sind. Im obigen Schema wird das Verhältnis<br />

zur Aufsicht graphisch dargestellt, die im<br />

Sinne der EMAS-Verordnung zusätzlich zur Öffentlichkeit<br />

und den Mietern die Rolle der interessierten<br />

Kreise übernimmt. Es folgen die Aufbauschemata<br />

der Zentrale, der zentralen Serviceeinrichtungen<br />

und der Niederlassungen.<br />

System und Beteiligte<br />

UQM-System<br />

Das Umwelt- und Qualitätsmanagement (UQM)<br />

ist in der Zentrale <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> dem Fachbereich<br />

<strong>Organisation</strong> angegliedert, während es in<br />

den Niederlassungen zum Stab der Niederlassungsleitung<br />

gehört. Die fachliche Aufsicht im<br />

Bereich UQM obliegt dem Beauftragten der<br />

obersten Leitung, der direkt der Betriebsleitung<br />

unterstellt ist. Er berät die Betriebsleitung in Zu-<br />

Ministerium für <strong>Bau</strong>en<br />

und Verkehr<br />

8 Niederlassungen<br />

mit Kunden- und temporären Projektbüros<br />

Fachaufsicht<br />

<strong>BLB</strong> ZENTRALE<br />

Zentrale Service -<br />

einrichtungen<br />

= Fachaufsicht<br />

in baufachlichen<br />

Angelegenheiten<br />

Verwaltungsrat<br />

= Serviceleistungen<br />

für die<br />

Niederlassungen<br />

sammenarbeit mit dem UQM(Z) in allen Umweltund<br />

Qualitätsangelegenheiten sowie bei der<br />

Durchführung <strong>des</strong> kontinuierlichen Verbesserungsprozesses<br />

(KVP).<br />

Das UQM der Zentrale koordiniert den KVP und<br />

die Maßnahmen zur Erreichung von Umwelt- und<br />

Qualitätszielen sowie die Optimierung <strong>des</strong><br />

UQM-Systems im <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong>. UQM(Z) berät alle<br />

Geschäftsbereiche der Zentrale bei der Entwicklung,<br />

Umsetzung und Nachverfolgung von<br />

Umweltzielen und insbesondere das Eigentumsmanagement<br />

(EM) in Konfliktfällen zwischen ökonomischer<br />

und ökologischer Zielsetzung. Die Koordinierungsleistung<br />

schließt die Veranlassung<br />

der Einführung aller für die Zertifizierung relevanten<br />

Managementsystemverfahren ein.<br />

Die UQM-Beauftragten in den Niederlassungen<br />

beraten die Niederlassungsleitungen, die Abteilungen<br />

Asset- und Objektmanagement, die für<br />

die <strong>Bau</strong>herrn- und Eigentümerfunktionen verantwortlich<br />

zeichnen, die Abteilungen Planen und


Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der <strong>Organisation</strong><br />

Beauftragter der<br />

Obersten Leitung<br />

für das UmweltundQualitätsmanagement<br />

Projekt „Technische<br />

Einführung<br />

Digitalfunk“<br />

Eigentums management<br />

– Assetmanagement<br />

– Projektentwicklung<br />

– An- und Verkauf<br />

– Key Account<br />

Management<br />

– Objektmanagement<br />

Gesamtpersonalrat<br />

(GPR)<br />

GesamtjugendundAuszub.vertretung<br />

(GJAV)<br />

Sicherheit (SiB)<br />

Zentrale<br />

Serviceeinrichtungen<br />

Fachbereich<br />

Personal (PPE)<br />

– ServiceCenter<br />

Personal (SC P)<br />

– Zentrale Serviceeinrichtung<br />

Lichthof (LH)<br />

AUFBAU DER ZENTRALE<br />

Betriebsleitung<br />

Stabsstellen Geschäftsführer | Geschäftsführer<br />

(Sprecher)<br />

Stabsstellen<br />

– Strategische<br />

– Controlling<br />

Unternehmens-<br />

– Aufgaben<br />

steuerungUniversitäts-<br />

– Öffentlichkeitsarbeit<br />

– Innenrevision/<br />

BAA/BS<br />

– Einkaufsstrategiekliniken<br />

Zentrale Dienste<br />

– <strong>Organisation</strong><br />

mit UQM und<br />

Interner Service<br />

– Personal<br />

– Justiziariat<br />

– IT/SLS + ITK<br />

örtlicher Personalrat<br />

(öPR)<br />

Jugend- und Auszubildendenvertretung<br />

(JAV)<br />

externer Korruptionsbeauftragter<br />

SC P<br />

GeschäftsbereichFinanzundRechnungswesen<br />

(FRW)<br />

Planen und<br />

<strong>Bau</strong>en<br />

– Prozesse,<br />

Methoden,<br />

Instrumente im<br />

<strong>Bau</strong>prozess<br />

– <strong>Bau</strong>management,<br />

Strategie<br />

und Fachcontrolling<br />

Beauftragter <strong>des</strong><br />

Haushalts (BdH)<br />

Datenschutz<br />

(DSB)<br />

Ombudsmann<br />

für Korruptionsvorsorge<br />

Fachbereich IT<br />

Bun<strong>des</strong>bau<br />

Gesamtschwerbehindertenvertretung<br />

(GSV)<br />

IT-Sicherheit<br />

(IT SiB)<br />

Geheimschutz<br />

(GSB)<br />

GeschäftsbereichGebäudemanagement<br />

Gebäude management<br />

– GM-Beratung<br />

Energiemanagement<br />

– GM-Produktmanagement<br />

Schwerbehindertenvertretung<br />

(SV)<br />

Beauftragter <strong>des</strong><br />

Arbeitgebers für<br />

den Arbeitsschutz<br />

Soziale<br />

Ansprechpartner<br />

EINBINDUNG DER ZENTRALEN SERVICEEINRICHTUNGEN (ZSE)<br />

– ServiceCenter<br />

Finanz- und<br />

Rechnungswesen<br />

(SC FRW)<br />

– First Level<br />

Support (FLS)<br />

– IT Kompetenzzentrum<br />

(IT K)<br />

– ServiceManagement<br />

Center<br />

(SMC)<br />

Stabsstelle<br />

Einkaufstrategie<br />

– ServiceCenter<br />

Zentraler Einkauf<br />

(SC EZ)<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 9<br />

Finanz- und<br />

Rechnungswesen<br />

– Rechnungswesen<br />

– Steuern und<br />

Versicherung<br />

– Beauftragter <strong>des</strong><br />

Haushalts<br />

Finanzierung<br />

und Fondsverwalter<br />

Gleichstellung<br />

(GStB)<br />

Beauftragter<br />

<strong>des</strong> Arbeitgebers<br />

in Schwerbehindertenangelegenheiten<br />

ZSE LH SC FLS SC FiBu SMC SC BAA SC EZ<br />

Stabsstellen IR/<br />

<strong>Bau</strong>aufsichtl.<br />

Angelegenheiten/Brandschutz<br />

– ServiceCenter<br />

<strong>Bau</strong>aufsichtliche<br />

Angelegenheiten<br />

(SC BAA)


10 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der <strong>Organisation</strong><br />

GRUNDSÄTZLICHER AUFBAU EINER NIEDERLASSUNG<br />

Stab Projekteinkauf Niederlassungsleitung<br />

stv. Niederlassungsleitung<br />

Assetmanagement<br />

Personalrat<br />

Gleichstellung<br />

(GStB)<br />

Objektmanagement<br />

Hochschule<br />

Objektmanagement<br />

Serviceteam<br />

Team FiBu<br />

Ombudsmann<br />

für Korruptionsvorsorge<br />

Datenschutz<br />

(DSB)<br />

Zentrale Serviceeinrichtungen<br />

ObjektmanagementVerwaltungsvermögen<br />

Externer Korruptionsbeauftragter<br />

Jugend- und<br />

Auszubildendenvertretung<br />

(JAV)<br />

<strong>Bau</strong>en (PB) und Bun<strong>des</strong>bau (BB), die für die<br />

Durchführung von <strong>Bau</strong>aufgaben eigener Liegenschaften<br />

sowie für Universitätsklinika, Bund und<br />

Sonderliegenschaften <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> zuständig sind,<br />

und die Abteilung Gebäudemanagement, die<br />

für das Betreiben der <strong>BLB</strong>-eigenen Wirtschaftseinheiten<br />

im Verwaltungsvermögen zuständig ist,<br />

in allen Umwelt- und Qualitätsangelegenheiten.<br />

Aktuelle umweltgesetzliche Regelungen werden<br />

hierbei vermittelt.<br />

Gebäudemanagement<br />

– Beratung<br />

– Energiemanagement<br />

– Vertragsmanagement<br />

– Team GM<br />

– GM-Service-<br />

Kräfte<br />

Sicherheit<br />

(SiB)<br />

Beauftrager<br />

<strong>des</strong> AG für<br />

den Arbeitsschutz<br />

Stab der Niederlassungsleitung<br />

– Büroleitung<br />

– Assistenz der Niederlassungsleitung<br />

– Öffentlichkeitsarbeit<br />

– Interner Service<br />

– Controlling<br />

– Umwelt- und<br />

Qualitätsmanagement<br />

Planen und<br />

<strong>Bau</strong>en<br />

– Hochbau/<br />

Architektur<br />

– Elektrotechnik<br />

– Versorgungstechnik<br />

– <strong>Bau</strong>ing.wesen/<br />

Tiefbau<br />

– <strong>Bau</strong>zeichnungen<br />

– PB-Service-<br />

Kräfte<br />

Soziale<br />

Ansprechpartner<br />

Schwerbehindertenvertretung<br />

(SV)<br />

Bun<strong>des</strong>bau<br />

– Hochbau/<br />

Architektur<br />

– Elektrotechnik<br />

– Versorgungstechnik<br />

– <strong>Bau</strong>ing.wesen/<br />

Tiefbau<br />

– <strong>Bau</strong>zeichnungen<br />

– BB-Service-<br />

Kräfte<br />

Beauftragter<br />

<strong>des</strong> Arbeitgebers<br />

in<br />

Schwerbehindertenangelegenheiten<br />

SC P SC FRW SC FLS SC BAA<br />

Zudem unterstützen sie das UQM(Z) bei der Erstellung<br />

der für den gesamten <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> gültigen<br />

Umwelterklärung und bei der Managementbewertung.<br />

Aktualisierungen gesetzlicher Vorgaben für den<br />

Betreiber von baulichen und technischen Anlagen<br />

werden im Bereich Gebäudemanagement<br />

bei GM-Beratung-Energiemanagement (GBE) systematisch<br />

erfasst und bekannt gemacht. Die dabei<br />

gepflegte Gesetzes- und Verordnungssamm-


Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der <strong>Organisation</strong><br />

lung mit Richtlinien ist zugleich als Katalog im<br />

SAP Portal hinterlegt. Zugehörige rechtliche Anforderungen<br />

an bauliche und technische Anlagen<br />

sind damit dokumentiert miteinander verbunden,<br />

so dass in Verbindung mit Prüfplänen im SAP-System<br />

die Einhaltung aller Anforderungen überwacht<br />

werden kann. Letzte Arbeiten zur Programmierung<br />

<strong>des</strong> SAP-Sytems auf die „Betriebsprüfung“<br />

sind seit Dezember 2006 abgeschlossen.<br />

Die Umweltbetriebsprüfung erfolgt im<br />

SAP-System, indem die je Niederlassung beispielhaft<br />

im Frühjahr 2006 erhobenen 120 Wirtschaftseinheiten/Gebäude<br />

dort erfasst wurden.<br />

Diese Anzahl wurde 2009 auf 240 Wirtschaftseinheiten<br />

erhöht.<br />

Integration der kontinuierlichen<br />

Verbesserung (KVP)<br />

Der kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP)<br />

wird in Beratungs- und Entscheidungsgremien innerhalb<br />

der verschiedenen Hierarchiestufen koordiniert.<br />

Die UQM-Beauftragten der Niederlassungen<br />

und der Zentrale begleiten, dokumentieren,<br />

steuern und betreiben den KVP. In den zuvor<br />

genannten Gremien werden die Verbesserungsvorschläge,<br />

die erkannten Verbesserungspotenziale<br />

und die Korrekturbedarfe diskutiert<br />

und über die Umsetzung der einzuleitenden<br />

Maßnahmen entschieden, die dann wiederum<br />

durch die UQMB’n nachverfolgt werden.<br />

Durch die Integration der aufbauorganisatorisch<br />

einzubeziehenden Führungskräfte ist interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit prozessorientiert möglich.<br />

Seit 2004 wird vordringlich die Verbesserung<br />

von Qualitätskriterien für interne Dienstleistungen<br />

an den Schnittstellen einvernehmlich<br />

thematisiert. Auch wird das ProzessWeb als zentrales<br />

Steuerungsinstrument für die Ablauforganisation<br />

zusammen mit den Weisungen in Zusammenarbeit<br />

mit den Prozessverantwortlichen<br />

immer weiter optimiert. Im Jahre 2008 wurde<br />

dieses ProzessWeb den neuen Strukturen <strong>des</strong><br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> angepasst. Während der Zeit dieser<br />

Umstrukturierung wurden die Prozesse und Arbeitsabläufe<br />

beim ProzessWeb mit den Weisungen<br />

verknüpft.<br />

Personalvertretungen (Gesamtpersonalrat-<br />

GPR, Örtliche Personalräte-ÖPR)<br />

Der Gesamtpersonalrat wird vor der Umsetzung<br />

von mitbestimmungspflichtigen Verbesserungsund<br />

Korrekturmaßnahmen in den KVP mit eingebunden.<br />

In den Niederlassungen und der Zentrale<br />

stehen den Personalratsmitgliedern die<br />

UQM-Beauftragten als Ansprechpartnerinnen<br />

und -partner auf Wunsch zur Verfügung. Zusätzlich<br />

wird der GPR bei der Freigabe der Umwelterklärung<br />

und der Managementbewertung<br />

nachrichtlich informiert. Überdies werden auf<br />

Wunsch die Personalräte unserer Kunden über<br />

die individuell geplanten Maßnahmen zur Beseitigung<br />

von Gefahren aus Schadstoffgehalten<br />

in Gebäuden in Kenntnis gesetzt.<br />

Öffentlichkeit, Lan<strong>des</strong>regierung,<br />

Ministerien, Interessierte Kreise<br />

Zu den Interessierten Kreisen für den <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

im Sinne EMAS zählt zunächst die Lan<strong>des</strong>regierung<br />

<strong>NRW</strong>, insbesondere die fach- und dienstaufsichtlich<br />

zuständigen obersten Lan<strong>des</strong>behörden,<br />

das Finanzministerium und das Ministerium<br />

für <strong>Bau</strong>en und Verkehr <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> <strong>NRW</strong>. Zusätzlich<br />

gehören hierzu der Verwaltungsrat, der<br />

Aufsicht über den <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> führt, und der Landtag.<br />

Die Öffentlichkeit ist indirekt ebenfalls den Interessierten<br />

Kreisen zuzurechnen. Der Kontakt zur<br />

Öffentlichkeit erfolgt in der Regel über die Medien.<br />

Der direkte Bezug ist dann gegeben, wenn<br />

nachbarschaftliche Interessen in der baulichen<br />

Umgebung mit bestimmten Nutzungsabsichten<br />

in Einklang zu bringen sind. Darüber hinaus besteht<br />

der Bezug, wenn von Gebäuden oder<br />

Dienstleistungen schädliche Wirkungen auf unsere<br />

Kunden ausgehen könnten. Der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

berät den Kunden ausführlich in diesen Fragen.<br />

Zudem werden von der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit<br />

in der Zentrale alle Presseanfragen<br />

zu den für die Öffentlichkeit relevanten Fragen<br />

beantwortet. Dazu erfolgt die Aufbereitung von<br />

<strong>BLB</strong>-weit einheitlichen Informationen. Anfragen,<br />

die direkt an einzelne Niederlassungen gerichtet<br />

sind, werden von den dort zuständigen Mit-<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 11


12 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der <strong>Organisation</strong><br />

arbeiterinnen und Mitarbeitern Öffentlichkeitsarbeit<br />

in Abstimmung mit den einheitlichen Informationen<br />

aus der Zentrale beantwortet.<br />

Kunden<br />

Die Kunden <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> sind intensiv in die Entwicklung<br />

von <strong>Bau</strong>projekten einbezogen. Sowohl<br />

die Kunden im Eigentum (Verwaltungsvermögen<br />

inklusive Hochschulen) als auch die Kunden beim<br />

Bund und in Sonderliegenschaften sowie bei Uniklinika<br />

werden von Beginn der <strong>Bau</strong>planungen<br />

an beraten. Auf diese Weise werden detaillierte<br />

Kundenanforderungen aufgenommen, konkretisiert<br />

und deren Ausführung vereinbart. Zusätzlich<br />

zu den betriebswirtschaftlichen Betrachtungen<br />

werden die Kunden über umweltfreundlichere Alternativlösungen<br />

informiert. Ziel der Berücksichtigung<br />

dieses Beratungsaspektes ist es, für den<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> rentable Aufträge zu akquirieren, die<br />

auch dem Erreichen von Umweltzielen dienen.<br />

Der Entscheidungsspielraum der Kunden über<br />

die Verwendung <strong>des</strong> zur Verfügung stehenden<br />

Miet- und Bewirtschaftungsbudgets wird im Beratungsgespräch<br />

verdeutlicht. Das Verhalten <strong>des</strong><br />

Kunden kann durch die Erläuterung von Hintergrundinformationen<br />

beeinflusst werden, so dass<br />

die erreichbaren Umweltziele projektbezogen<br />

erreicht werden können. Über die Dokumentation<br />

<strong>des</strong> Kundenkontaktes im Vertriebsprozess bei<br />

dem Objektmanagement (Land) sowie dem Kundenmanagement<br />

beim Bun<strong>des</strong>bau lassen sich<br />

Auswertungen über das Kundeninteresse an umweltschonendem<br />

<strong>Bau</strong>en insgesamt erarbeiten.<br />

Die Vertriebsverantwortung ist im Rahmen der<br />

Gliederung der Kunden- und Produktstruktur detailliert<br />

beschrieben und in einer Handlungsanweisung<br />

allgemeinverbindlich festgelegt worden.<br />

Die Orientierung <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> am Kunden<br />

macht eine fortlaufende Anpassung der Kundenund<br />

Produktstruktur notwendig. Sie wird im Rahmen<br />

der Diskussion der Unternehmensstrategie<br />

jährlich bedarfsweise fortgeschrieben.<br />

Aufbau der Kundenstruktur<br />

– Kunde Land<br />

1. Verwaltungen<br />

2. Hochschulen<br />

3. Studentenwerke<br />

4. Schul- und Studienfonds<br />

5. Universitätskliniken<br />

6. Beauftragter für den Maßregelvollzug<br />

5. Sonderliegenschaften<br />

– Kunde Bund<br />

1. Bun<strong>des</strong>wehr<br />

2. Bund zivil<br />

3. Ausländische Streitkräfte, einschließlich<br />

NATO<br />

4. Einrichtungen und Anstalten <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong><br />

– Kunde Dritte<br />

1. Kommunen und vergleichbare staatsnahe<br />

Dritte<br />

2. Privatwirtschaft und private Haushalte<br />

Aufbau der Produktstruktur<br />

– Vermietung<br />

1. Kaltmiete ohne Betriebskosten<br />

2. Kaltmiete zzgl. Betriebskosten<br />

3. Inklusivmiete (Kaltmiete incl. Betriebskosten<br />

und GM-Leistungen)<br />

– Gebäudemanagement-Dienstleistungen<br />

1. Managementleistungen für Dritte (z.B. Beratung,<br />

Unterstützungsleistungen)<br />

2. Energie/Medienver- und -entsorgung (z.B.<br />

Strom, Wasser, Entsorgung)<br />

3. Prüfungen (z.B. Wiederkehrende Prüfungen,<br />

Schornsteinreinigung)<br />

4. Infrastrukturelle GM-Leistungen (z.B. Reinigungsdienste,<br />

Umzugsmanagement)<br />

5. Wartungsverträge (z.B. Ab-/Wasseranlagen,<br />

Wärmeversorgungsanlagen)<br />

6. Sonstige Betriebskosten (z.B. öffentliche<br />

Straßenreinigung)<br />

7. Instandsetzung<br />

8. Bestandsorientierte Leistungen / Betreiberverantwortung<br />

9. Sonstige GM-Leistungen (z.B. Betreiberkonzepte)


Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der <strong>Organisation</strong><br />

– Planungsdienstleistungen<br />

gemäß Struktur der <strong>BLB</strong>-Leistungsbilder:<br />

1. Architektur,<br />

2. <strong>Bau</strong>ingenieurwesen<br />

3. Versorgungstechnik<br />

4. Elektrotechnik<br />

5. Projektverantwortung<br />

6. Sonstiges<br />

Finanzierungsprodukte werden durch<br />

den <strong>BLB</strong> nicht angeboten.<br />

Portfolio<br />

Im Eigentum (Liegenschaftsbestand)<br />

<strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> befinden sich derzeit<br />

rund 4.253 Gebäude. Sie setzen<br />

sich zusammen aus Verwaltungs-,<br />

Hochschul- und Gerichtsgebäuden,<br />

Weiterbildungseinrichtungen, Hallen,<br />

Wohngebäuden, Produktions-, Werkstatt-<br />

und Garagengebäuden, Gebäuden<br />

für die Ver- und Entsorgung.<br />

Zusätzlich zählen Bunker und Gebäude<br />

<strong>des</strong> Justizvollzugs sowie <strong>Bau</strong>werke,<br />

die keine Gebäude sind, wie<br />

beispielsweise Brücken, Stützmauern<br />

und Tunnel zum Eigentum. Die Größen<br />

der Liegenschaften sind höchst<br />

unterschiedlich. Insgesamt existieren<br />

derzeit rund 9.8 Mio. m2 Mietfläche.<br />

Davon entfallen ca. 3 % auf Wohnflächen,<br />

ca. 48 % auf Verwaltungsvermögen,<br />

ca. 47 % auf Hochschulvermögen<br />

und ca. 2 % der Flächen<br />

sind eigengenutzt oder leerstehend.<br />

Der Flächenanteil für Wohnflächen<br />

teilt sich auf ca. 10 % für Häuser, ca.<br />

88 % für Wohnungen und ca. 2 % für<br />

Verpachtungen auf. Im Bereich Justiz<br />

gliedert sich das Verwaltungsvermögen<br />

in ca. 19 % Flächenanteil für Justizvollzug,<br />

ca. 67 % Büroflächen für<br />

die Justiz, wovon wiederum ca. 70 %<br />

zur Büronutzung und ca. 30 % der<br />

Gerichtsbarkeit dienen. Der Anteil für<br />

Polizei am Verwaltungsvermögen be-<br />

Gebäudearten im Eigentum <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Verwaltungsgebäude<br />

Instituts- und Laborgebäude<br />

Wohnhäuser<br />

Sammelgaragen<br />

Polizeidienstgebäude<br />

Gerichtsgebäude<br />

Werkstätten<br />

Gebäude für Lagerung<br />

Hörsaalgebäude<br />

Wohnheime/Gemeinschaftsunterkünfte<br />

Zellengebäude<br />

<strong>Bau</strong>werke für die Versorgung mit Elektrizität, Wärme/Kälte<br />

Gebäude für Pflanzenhaltung (Ausstellung. und Forschung)<br />

Gebäude für Tierhaltung (Ausstellung und Forschung)<br />

<strong>Bau</strong>werke, nicht Gebäude<br />

Gebäudearten im Eigentum <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Weiterbildungseinrichtungen<br />

Sportbauten / Hallen (ohne Schwimmhallen)<br />

Kantinen, Kasinos, Mensen<br />

Gebäude für Erholung, Kur, Genesung<br />

Bibliotheksgebäude<br />

Gebäude für Wartung und Pflege<br />

<strong>Bau</strong>werke für Energieerzeugung<br />

Zentrale Wirtschaftsgebäude<br />

Freigängerhaus<br />

Gebäude für kulturelle und musische Zwecke<br />

Schwimmhallen<br />

Verwaltungsgebäude normaler technischer Ausstattung<br />

Rechenzentrum<br />

Veranstaltungsgebäude<br />

Sportplatzanlagen (Außenanlagen)<br />

Gebäude für wissenschaftliche Lehre und Forschung<br />

<strong>Bau</strong>werke für die Versorgung mit Wasser<br />

Tiefgaragen<br />

Verwaltungsgebäude hoher technischer Ausstattung<br />

Mobile Container (beheizbare Bürocontainer)<br />

Produktionsstätten<br />

<strong>Bau</strong>werke für Lenkung, Steuerung, Überwachung,<br />

Garagengebäude<br />

Schutzbauwerke / Bunker<br />

Sonstige Gebäude<br />

Justizvollzugsanstalten<br />

<strong>Bau</strong>werke für die Abwasserbeseitigung<br />

<strong>Bau</strong>werke für die Abfallbeseitigung<br />

Schulen<br />

<strong>Bau</strong>werke für technische Zwecke<br />

Gebäude <strong>des</strong> Sozial- und Gesundheitswesens<br />

Gemeinschaftshäuser<br />

Gebäude anderer Art<br />

Schutzbauten (freistehend)<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 13


14 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der <strong>Organisation</strong><br />

läuft sich auf ca. 8 % und für sonstige Gebäude<br />

auf ca. 5 % der Mietfläche. Gewerbeflächen machen<br />

nur ca. 1 % am Gesamtanteil aller Flächen<br />

aus.<br />

In Ergänzung dazu existieren teilweise Aufzeichnungen<br />

zum Bestand <strong>des</strong> Kanalnetzes im Eigentum,<br />

<strong>des</strong> <strong>Bau</strong>mbestan<strong>des</strong> und zu Schadstoffen im<br />

Boden von Grundstücken im Eigentum. Die systematische<br />

Dokumentation dieser Informationen ist<br />

einheitlich geregelt. Die Erhebung von bestimmten<br />

Schadstoffen in Gebäuden ist erfolgt und ausgewertet<br />

und in individuelle Maßnahmenpläne eingeflossen.<br />

Unter Berücksichtigung der <strong>Bau</strong>jahre<br />

und der Größenklassen sowie weiterer abstrakter<br />

Verdachtsmomente wurde eine Auswahl von auf<br />

ausgewählte Schadstoffe zu untersuchenden Gebäuden<br />

getroffen. Auf dieser Basis wurde eine<br />

Schadstoffanalyse durchgeführt, deren Ergebnisse<br />

in einem Kataster zusammengefasst wurden, das<br />

die Risikokategorien für vorgefundene Schadstoffe<br />

in den untersuchten Liegenschaften dokumentiert.<br />

Für Mängel im vorbeugenden Brandschutz in Gebäuden<br />

ist ein Kataster über alle Mängel aller<br />

Gebäude angelegt worden.<br />

Leistungen im Auftrag (Auftragsbestand)<br />

Für den Bund, die Sonderliegenschaften und die<br />

Patronatsbauten werden Prüf-, Planungs- und <strong>Bau</strong>leistungen<br />

in weiteren Gebäudearten durch den<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> erbracht.<br />

Der Bun<strong>des</strong>bau umfasst die militärischen und zivilen<br />

<strong>Bau</strong>aufgaben. Im militärischen Bereich sind<br />

vor allem <strong>Bau</strong>ten für die Streitkräfte zu nennen,<br />

zu denen Kasernenbauten, Flugzeughangars,<br />

Soldatenunterkünfte, Ver-/Entsorgungs- und<br />

Werkstattgebäude und ebenso Krankenhäuser<br />

und Sakralbauten zählen. Der zivile Bereich <strong>des</strong><br />

Bun<strong>des</strong> umfasst hauptsächlich Verwaltungsbauten,<br />

technische Gebäude und bauliche Anlagen,<br />

die nicht Gebäude sind. Zu nennen sind z. B. Einrichtungen<br />

für Zollämter, Wasser- und Schifffahrt-<br />

Behörden, das Technische Hilfswerk (THW), Silound<br />

Stollenanlagen und Pipelines. Es ergeben<br />

sich zusätzlich Aufgaben zur Sicherung der baulichen<br />

Anlagen in den Resten <strong>des</strong> Westwalls und<br />

anderen Bunker- und Stollenanlagen.<br />

Zu den Sonderliegenschaften <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> zählen<br />

Regierungsbauten und Lan<strong>des</strong>vertretungen, Kultur-<br />

und Ausbildungsgebäude, Schlösser, Türme,<br />

Wehr- und Bodendenkmäler, Kirchen im Lan<strong>des</strong>eigentum,<br />

Friedhöfe und Kultstätten, ein Munitionszerlegebetrieb<br />

sowie Liegenschaften <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />

für Zwecke der Gewässerunterhaltung.<br />

Die Patronate umfassen insgesamt 145 Objekte,<br />

bestehend aus Sakralbauten, Pfarr-, Schul- und<br />

Küsterhäuser, landwirtschaftliche Anwesen, Einfriedungen<br />

und Nebenanlagen. Hier ist der <strong>BLB</strong><br />

<strong>NRW</strong> nur für die <strong>Bau</strong>unterhaltung zuständig, die<br />

Liegenschaften selbst befinden sich im Eigentum<br />

der Kirchen.


Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der <strong>Organisation</strong><br />

Lieferanten<br />

Die an die Lieferanten gestellten umweltrelevanten<br />

Anforderungen werden mit den jeweiligen<br />

Leistungsbeschreibungen individuell festgelegt.<br />

Das gilt für Materiallieferungen für <strong>Bau</strong>leistungen<br />

und den Bürobedarf, die Ausführungsart und<br />

-güte von <strong>Bau</strong>konstruktionen, für alle <strong>Bau</strong>planungsleistungen<br />

und Dienstleistungen als Service<br />

zum Betrieb der vermieteten Immobilien. Das Vergaberecht<br />

begrenzt jedoch die Einschränkung<br />

und Auswahl bestimmter Materialien und Produkte<br />

aus wettbewerbsrechtlichen Gründen. Für<br />

den Nachweis der Fachkunde von Ingenieurbüros,<br />

die <strong>Bau</strong>planungsleistungen erbringen, hat<br />

der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> bei den vergebenen Aufträgen erkannt,<br />

dass Bieter, die die EMAS-Validierung führen<br />

oder eine große Anzahl von Referenzen bei<br />

Umweltplanungsleistungen bieten, ein höher entwickeltes<br />

Umweltbewusstsein als andere Bieter<br />

vorweisen können. Im Rahmen der Neustrukturierung<br />

<strong>des</strong> Bereichs Einkauf werden standardisierte<br />

Merkmale zu Umweltleistungen von Anbietern<br />

ausgewählt, erprobt und nach Eignungsprüfung<br />

festgelegt. Wichtige Informationen<br />

zur Bewertung der Zuverlässigkeit und Zufriedenheit<br />

der Kunden mit den Lieferanten werden<br />

künftig im ServiceManagementCenter (SMC) <strong>des</strong><br />

Gebäudemanagements erfasst.<br />

Wettbewerb<br />

Der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> steht im Wettbewerb mit anderen<br />

Immobiliendienstleistern. Eine Bindung an die<br />

Kunden besteht durch die Laufzeit der Mietverträge,<br />

deren Verlängerung mit den Kunden nach<br />

dem Ende der Festmietlaufzeit auszuhandeln ist.<br />

Für die Kunden besteht seit 2005 die Möglichkeit,<br />

bei Vorliegen der gesetzlich geregelten Voraussetzungen<br />

die Miete zu mindern. Bei allen<br />

Unterbringungsfragen, wie dem Auslaufen von<br />

Mietverträgen, oder bei Neubauten konkurriert<br />

der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> mit dem freien Markt. Bis zum<br />

31.12.2006 bestand ein gesetzlich geregelter<br />

Kontrahierungszwang zwischen den Kunden Universitätsklinika<br />

und dem <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong>. Zur Zufriedenstellung<br />

der Kunden in den Klinika nach Auslaufen<br />

<strong>des</strong> Kontrahierungszwanges bereitete der<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> seit September 2004 ein Marketingkonzept<br />

vor. Es hatte die Steigerung der Zufriedenheit<br />

dieser Kundengruppe <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> zum<br />

Ziel. Infolge <strong>des</strong>sen blieb ein Universitätsklinikum<br />

vollständig dem <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> als Kunde erhalten.<br />

Mietkunden, die beabsichtigen, bei Dritten<br />

Flächen anzumieten, oder bisher solche Mietverträge<br />

am freien Immobilienmarkt abgeschlossen<br />

haben, sollen für Immobilien <strong>des</strong> <strong>BLB</strong><br />

<strong>NRW</strong> gewonnen werden. Dazu sind geeignete<br />

wettbewerbsfähige Mietangebote bzw. Flächen<br />

zur Verfügung zu stellen. Die Vermarktung der<br />

Leistungsfähigkeit <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong>, umweltschonende<br />

Produkte und Dienstleistungen anbieten<br />

zu können, ist in den Vertriebsprozessen über<br />

die Definition der Standardflächenprodukte (SFP)<br />

erheblich optimiert worden.<br />

Fremdkapitalgeber, Zuschüsse und<br />

Zuwendungen<br />

Der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> nimmt Kredite zur Finanzierung<br />

seiner <strong>Bau</strong>aufgaben im Eigentum auf.<br />

Zuwendungen <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> erfolgen im Rahmen<br />

<strong>des</strong> Konjunkturprogramms 2. Für die Projekte<br />

<strong>des</strong> Hochschulmodernisierungsprogramms<br />

(HMOP) stellt das Land 60 Prozent der Mittel, 40<br />

Prozent werden durch den <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> finanziert.<br />

Die Hochschulen erhalten zum Teil Spendengelder<br />

als Drittmittel, die der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> treuhändlerisch<br />

in ausgewählten <strong>Bau</strong>aufgaben verausgabt.<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 15


16 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der <strong>Organisation</strong><br />

<strong>Organisation</strong>seinheit<br />

Zentrale<br />

NL<br />

Aachen<br />

NL<br />

Bielefeld<br />

NL<br />

Dortmund<br />

NL<br />

Duisburg<br />

NL<br />

Düsseldorf<br />

NL<br />

Köln<br />

NL<br />

Münster<br />

NL<br />

Soest<br />

Ansprechpartnerinnen und -partner im Umwelt- und Qualitätsmanagement in den<br />

Niederlassungen und der Zentrale:<br />

Name<br />

Funktion<br />

Clemens Keller<br />

Beauftragter der<br />

obersten Leitung<br />

Garifallia Keremi<br />

UQM (Z)<br />

Heinz-Leo Steins<br />

UQM (Z)<br />

Guido Begahs<br />

UQMB<br />

Christoph Otten<br />

UQMB<br />

Bernd Poschen<br />

UQMB<br />

Andreas Dewert<br />

UQMB<br />

Reinhard Haudel<br />

UQMB<br />

Annette Schoner<br />

UQMB<br />

Arno Langwieler<br />

UQMB<br />

Ursula Dornieden<br />

UQMB<br />

Helmut Reisch<br />

UQMB<br />

Jörg Fallmeier<br />

UQMB<br />

Telefonnummer E-Mail Adresse Anschrift<br />

(0211) 61700840<br />

(0211) 61700743<br />

(0211) 61700886<br />

(0241) 43510546<br />

(0241) 43510537<br />

(0241) 43510164<br />

(0521) 52049138<br />

(0231) 99535111<br />

(0203 98711546<br />

(0211) 61707236<br />

(0221) 35660102<br />

(0251) 9370260<br />

(02921) 977250<br />

Clemens.Keller<br />

@blb.nrw.de<br />

Garifallia Keremi<br />

@blb.nrw.de<br />

Leo.Steins<br />

@blb.nrw.de<br />

Guido.Begahs<br />

@blb.nrw.de<br />

Christoph.Otten<br />

@blb.nrw.de<br />

Bernd.Poschen<br />

@blb.nrw.de<br />

Andreas.Dewert<br />

@blb.nrw.de<br />

Reinhard.Haudel<br />

@blb.nrw.de<br />

Annette.Schoner<br />

@blb.nrw.de<br />

Arno.Langwieler<br />

@blb.nrw.de<br />

Ursula. Dornieden<br />

@blb.nrw.de<br />

Helmut.Reisch<br />

@blb.nrw.de<br />

Jörg.Fallmeier<br />

@blb.nrw.de<br />

Merce<strong>des</strong>straße 12<br />

40470 Düsseldorf<br />

Mies-van-der-Rohe-Str. 10<br />

52074 Aachen<br />

Agust-Bebel-Straße 91<br />

33602 Bielefeld<br />

Emil-Figge-Straße 91<br />

44227 Dortmund<br />

Friedrich-Wilhelm-Str. 12<br />

47051 Duisburg<br />

Eduard-Schulte-Straße 1<br />

40225 Düsseldorf<br />

Domstraße 55-73<br />

50668 Köln<br />

Hohenzollernring 80<br />

48145 Münster<br />

Wisbyring 17<br />

59494 Soest


Umwelterklärung 2009 – Leitlinien, Selbstverständnis<br />

Leitlinien, Selbstverständnis <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Der <strong>Bau</strong>- und Liegenschaftsbetrieb <strong>NRW</strong> versteht<br />

sich als Immobiliendienstleister für Immobilien<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Nordrhein-Westfalen. Er nimmt diese<br />

Funktion seit seiner Gründung am 01.01.2001<br />

wahr. Grundlage für die Gründung ist das <strong>BLB</strong><br />

„Mit dem Kunden für den Kunden“<br />

Unser Ziel ist eine hohe Kundenzufriedenheit.<br />

Wir handeln kundenorientiert und erreichen mit<br />

unseren Leistungen bei unseren Kunden hohe Anerkennung.<br />

„Immobilien sind unser Geschäft“<br />

Wir entwickeln, realisieren und betreiben Projekte<br />

mit hohem Qualitätsanspruch für unsere<br />

Kunden. Unsere Produkte zeichnen sich durch<br />

Wirtschaftlichkeit in Herstellung und Betrieb aus.<br />

Wir handeln nachhaltig und umweltbewusst.<br />

Gesetz, das den nach kaufmännischen Grundsätzen<br />

zu führenden <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> als ein Sondervermögen<br />

ausweist.<br />

Auszug aus den <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong>-Leitlinien:<br />

„Gut sein heißt besser sein!“<br />

Wir bieten unseren Kunden ganzheitliche Dienstleistungen<br />

rund um die Immobilie an. Kundenorientierte<br />

Geschäftsprozesse sind die Grundlage<br />

unseres Handelns. Sie sichern die Qualität<br />

unserer Leistungen und Produkte.<br />

„Die Menschen sind der Motor unseres<br />

Erfolges!“<br />

Unser Umgang miteinander wird geprägt durch<br />

gegenseitige Wertschätzung und Fairness. Initiative,<br />

Engagement und innovatives Denken bestimmen<br />

unser Handeln. Identifikation mit den<br />

Zielen und Grundsätzen unseres Betriebes und<br />

die Kompetenz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

sind die Basis unseres Erfolgs.<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 17


18 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Umwelterklärung 2009 – Tätigkeiten, Produkte und Dienstleistungen<br />

Beschreibung der Tätigkeiten, Produkte<br />

Der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> bewirtschaftet das ihm übertragene<br />

Liegenschaftsvermögen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> <strong>NRW</strong><br />

nach kaufmännischen Grundsätzen. Dieses Liegenschaftsvermögen<br />

vermietet der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> an<br />

die Lan<strong>des</strong>nutzer (z. B. Hochschulen, Ministerien,<br />

Justizvollzugseinrichtungen, Finanzämter)<br />

im Wege eines Mieter-/Vermieterverhältnisses.<br />

Zudem werden Kunden in Bun<strong>des</strong>vermögen, Universitäten<br />

und Kliniken sowie in weiteren Sonderliegenschaften<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> <strong>NRW</strong>, die nicht<br />

dem Eigentum im Sondervermögen zugerechnet<br />

werden, durch Planungs- und <strong>Bau</strong>- sowie sonstige<br />

Dienstleistungen betreut. Für den Mieter im Eigentum<br />

werden je nach Bedarf Gebäudemanagement-Dienstleistungen<br />

bereitgestellt.<br />

Für die Betreuung der Kunden im Eigentum (Mieter)<br />

zeichnen der Geschäftsbereich Eigentumsmanagement<br />

(EM) in der Zentrale und die Abteilungen<br />

Assetmanagement (AM) und Objektmanagement<br />

(OM) in den Niederlassungen verantwortlich.<br />

In der Zentrale werden alle zur<br />

Erfüllung der Kundenbedarfe und Steuerung <strong>des</strong><br />

Gesamtportfolios notwendigen Daten und Informationen<br />

ausgewertet. In den Niederlassungen<br />

erfolgt die konkrete Umsetzung und Maßnahmenplanung<br />

innerhalb der Steuerungsvorgaben.<br />

Für den Betrieb und die Bewirtschaftung von<br />

Mietflächen für diese Kunden im Eigentum sind<br />

im Auftrag <strong>des</strong> Eigentumsmanagements der Geschäftsbereich<br />

Gebäudemanagement (GM) in<br />

der Zentrale und die Abteilungen GM in den<br />

Niederlassungen verantwortlich. Diesem Bereich<br />

obliegt die normative Instandhaltung der Mietsachen<br />

(Austausch „1 zu 1“), die Versorgung mit<br />

allen Betriebsmedien und die Erbringung sowie<br />

<strong>Organisation</strong> von Dienstleistungen für den Eigentümer<br />

und den Mieter. Im Energiemanagement<br />

werden umwelt- und qualitätsrelevante Daten<br />

zum Zustand der Gebäude erhoben, die für<br />

die Steuerungsaufgaben <strong>des</strong> Eigentümers unverzichtbar<br />

sind.<br />

Für die Erstellung von Mietflächen zur Erfüllung<br />

von Kundenbedarfen sind der Geschäftsbereich<br />

Planen und <strong>Bau</strong>en (PB) in der Zentrale und die<br />

Abteilungen Planen und <strong>Bau</strong>en in den Niederlassungen<br />

verantwortlich. Im internen Kunden-<br />

verhältnis wird Planen und <strong>Bau</strong>en vom Eigentumsmanagement<br />

beauftragt, vordefinierte <strong>Bau</strong>aufgaben<br />

zu realisieren. Zugleich erbringt der<br />

Bereich Planungsdienstleistungen für Uniklinika<br />

und Sonderliegenschaften (z.B. Patronatsbauten).<br />

Die Erstellung von Flächen für den Bund im zivilen<br />

und militärischen Bereich sowie für die NATO<br />

wird durch den Geschäftsbereich Bun<strong>des</strong>bau<br />

(BB) und die Abteilungen BB in den Niederlassungen<br />

wahrgenommen. Der Bereich <strong>des</strong> Kundenmanagements<br />

(KM) als Ansprechpartner dieser<br />

Kunden ist seit 2008 in den Geschäftsbereich<br />

Bun<strong>des</strong>bau integriert.<br />

Für die strategische Steuerung <strong>des</strong> Gesamtbetriebes<br />

ist die Betriebsleitung, unterstützt von der<br />

Stabsstelle Strategische Unternehmensteuerung<br />

(SUS) in der Zentrale, verantwortlich. Dieser Stab<br />

entwickelt die langfristige Perspektive <strong>des</strong> <strong>BLB</strong><br />

<strong>NRW</strong> unter Mitwirkung der Bereiche und der<br />

weiteren unterstützenden Führungssysteme, die<br />

der Geschäftsführung als Stäbe zugeordnet sind.<br />

Dieser Stab hat keine Entsprechungen in den<br />

Niederlassungen.<br />

Das Servicecenter <strong>Bau</strong>aufsichtliche Angelegenheiten<br />

(SC BAA) prüft im gesetzlichen Auftrag<br />

mit wiederkehrenden Prüfungen die geregelten<br />

Sonderbauten im Eigentum <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> und <strong>des</strong><br />

Bun<strong>des</strong> nach der Sonderbauverordnung und führt<br />

<strong>Bau</strong>überwachungen und <strong>Bau</strong>zustandsbesichtigungen,<br />

sowie ingenieurtechnische Überwachungen<br />

an baulichen Anlagen im Sinne der Verkehrssicherungspflicht<br />

<strong>des</strong> Eigentümers durch.<br />

Für die Erbringung weiterer Unterstützungsfunktionen<br />

sind der Geschäftsbereich Finanz- und<br />

Rechnungswesen, die Stabsstelle Controlling, der<br />

Geschäftsbereich Zentrale Dienste mit den Fachbereichen<br />

<strong>Organisation</strong>, Personal und Informationstechnologie<br />

verantwortlich.


Umwelterklärung 2009 – Tätigkeiten, Produkte und Dienstleistungen<br />

und Dienstleistungen <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Abteilungen / Bereiche<br />

Prozessverantwortliche Prozesse<br />

Betriebsleitung<br />

EM<br />

GM<br />

BB<br />

PB<br />

FRW<br />

ZD / PPE<br />

ZD / JU<br />

ZD / IT<br />

ZD / OR<br />

ZD / OR / UQM<br />

StS SUS<br />

StS ÖA<br />

StS IR<br />

SC BAA<br />

StS ES<br />

StS CO<br />

Strategie und Planung<br />

✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕<br />

Stabsleitung SUS<br />

Vertrieb<br />

Assetmanagement/Infrastrukturbereitstellung/<br />

Bewirtschaftung<br />

Finanzwesen/Rechnungsbearbeitung/<br />

Periodenabschlussarbeiten/<br />

Controlling/Einkauf + Logistik/Innenrevision<br />

✕ ✕<br />

Geschäftsbereichsleitung EM / BB<br />

✕ ✕ ✕ ✕<br />

Geschäftsbereichsleitungen EM / GM / PB<br />

✕ ✕ ✕ ✕<br />

Geschäftsbereichsleitung FRW<br />

Stabsleitung Controlling<br />

Stabsleitungen ES / IR<br />

<strong>Organisation</strong>smanagement/Personaladministration<br />

und Personalentwicklung/IT-Management<br />

✕ ✕ ✕<br />

Geschäftsbereichsleitung ZD<br />

Rechtsvertretung/<strong>Bau</strong>aufsichtliche Angelegenheiten/Wiederkehrende<br />

Überprüfungen/GStB/GPR,<br />

PR/DSB, ITSiB/GSV/GJAV<br />

✕ ✕ ✕<br />

Geschäftsbereichsleitung ZD<br />

Leitung <strong>des</strong> Servicecenter BAA<br />

Vorsitzender GPR / GStB<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

✕ ✕<br />

Stabsleitung ÖA<br />

Umwelt- und Qualitätsmanagement, KVP<br />

✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕<br />

Beauftragter d. Obersten Leitung f. UQM<br />

Verwaltungsrats-/Aufsichtsratangelegenheiten<br />

✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕<br />

Betriebsleitung / Stabsleitung SUS<br />

Abkürzungen: BAA = <strong>Bau</strong>aufsichtliche Angelegenheiten, Brandschutz; BB = Bun<strong>des</strong>bau; CO = Controlling; DSB = Datenschutzbeauftragte; EM = Eigentumsmanagement; ES = Strategischer Einkauf; FM = Finanzministerium<br />

<strong>NRW</strong>; FRW = Finanz- und Rechnungswesen; GJAV = Gesamtjugend- und Auszubildenden-Vertreter; GM = Gebäudemanagement; GPR, PR = Gesamtpersonalrat, Personalrat; GStB = Gleichstellungsbeauftragte;<br />

GSV = Gesamtschwerbehindertenvertreter; IR = Innenrevision; IT = Informationstechnik; ITSiB = IT Sicherheitsbeauftragter; JU = Justiziariat; KVP = Kontinuierlicher Verbesserungsprozess; MBV = Ministerium<br />

für <strong>Bau</strong>en und Verkehr <strong>NRW</strong>; MUNLV = Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz; ÖA = Öffentlichkeitsarbeit; OR = <strong>Organisation</strong>; PB = Planen und <strong>Bau</strong>en; PPE = Personal<br />

/ Personalentwicklung; PPP = PublicPrivatePartnership; SUS = Strategische Unternehmenssteuerung; UQM = Umwelt- und Qualitätsmanagement; ZD = Zentrale Dienste<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 19


20 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Umwelterklärung 2009 · Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte<br />

Wesentliche Umweltauswirkungen<br />

Für die erste Umweltprüfung, die im August 2004<br />

abgeschlossen wurde, haben die Niederlassungen<br />

konkrete Maßnahmenpläne in ausgewählten<br />

Wirtschaftseinheiten erstellt, die positiven Einfluss<br />

auf die wesentlichen Umweltauswirkungen<br />

Strom-, Heizenergie- und Trinkwasserverbrauch<br />

haben.<br />

Im Jahre 2006 wurde ein neues Verfahren zur<br />

Umweltbetriebsprüfung eingeführt. In Folge der<br />

Einführung dieses Verfahrens werden die einzelnen<br />

Sachstände im Rahmen der Projektsteuerung<br />

der Niederlassungen nachverfolgt. Die im<br />

untenstehenden Aktionsplan aufgeführten Maßnahmen<br />

stellen konkrete Umweltziele der Niederlassungen<br />

dar.<br />

Mit dem neuen Verfahren zur Umweltbetriebsprüfung<br />

wird zum einen die Beachtung gesetzlicher<br />

Anforderungen an den <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> optimiert<br />

und kann zum anderen die Erfassung aller umwelt-<br />

und qualitätsrelevanten Daten systematisiert<br />

erfolgen. Ziel ist es, bis Ende 2010 alle Wirtschaftseinheiten<br />

im Eigentum <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> vollständig<br />

erfasst zu haben und im Rahmen der<br />

Verfahren im Assetmanagement die Umwelt- und<br />

Qualitätsziele in den Wirtschaftseinheiten weiter<br />

zu entwickeln.<br />

Erläuterung zur Umweltbetriebsprüfung<br />

2009<br />

Die Verminderung von Strom- und Heizenergieverbräuchen<br />

zur CO - Emissionsverminderung<br />

2<br />

sowie die Reduzierung von Trinkwasserverbräuchen<br />

sind bereits in 2005 als priorisierte Umweltziele<br />

zu Grunde gelegt worden. Die Senkung<br />

von Strom-, Heizenergie- und Trinkwasserverbräuchen<br />

sind auch in 2006, 2007 und<br />

2008 erneut als vorrangig angesehen worden.<br />

Die fortlaufende Erhebung von Verbrauchsdaten<br />

zur Erreichung dieser bedeutsamen Ziele ist entscheidend<br />

voran gebracht worden, indem das<br />

Energiemanagement in die strategischen Aktionspläne<br />

einbezogen worden ist. Dadurch wird<br />

sichergestellt, dass die zentralen strategischen<br />

Ziele an Ort und Stelle in konkrete Maßnahmen<br />

münden, die der Zielerreichung dienen. Das<br />

Steuerungsinstrument dafür ist die Strategielandkarte.


Umwelterklärung 2009 · Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte<br />

aller Standorte<br />

Aktionsplan<br />

– Dokumentation der Verbrauchskennwerte in<br />

der BSC als Kennzahlen zur Steuerung der Verbräuche<br />

von Strom, Heizenergie und Trinkwasser:<br />

e VS = Stromverbrauchskennwert in kWh pro<br />

m2 Bruttogrundfläche (BGF), sowie Mietfläche<br />

und Jahr;<br />

e VH = Heizenergieverbrauchskennwert in<br />

kWh pro m2 BGF sowie Mietfläche und Jahr,<br />

witterungsbereinigt;<br />

e VW = Wasserverbrauchskennwert in m3 pro m2 BGF sowie Mietfläche und Jahr.<br />

– Erheben und Auswerten von Verbräuchen in<br />

von Verwaltungen angemieteten Wirtschaftseinheiten<br />

<strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> und für vermietete Wirtschaftseinheiten<br />

der Nutzungsart „Verwaltungsgebäude<br />

mit allgemein technischer Ausstattung“<br />

bis 31.12.2009 für die Verbrauchsjahre 2005<br />

bis 2008.<br />

– Durchführen von Analyse und Benchmarking<br />

dieser Verbrauchsdaten in Bezug zu Richtwerten<br />

der VDI 3807. Ziel ist zum einen der interne Vergleich<br />

von Mietflächen und zum anderen der<br />

Vergleich mit externen Verbrauchswerten.<br />

Das Verfahren Betriebsprüfung im <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> umfasste<br />

in 2009 die Umwelt- und Qualitätsprüfung<br />

für das Immobilienportfolio von 240 Liegenschaften,<br />

die sich im Eigentum <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> befinden.<br />

Mit diesem Verfahren konnten umweltund<br />

qualitätsrelevante Daten und Informationen<br />

neben umweltrechtlichen Anforderungen an den<br />

Eigentümer und den Betrieb der Immobilien gebäu<strong>des</strong>charf<br />

dokumentiert und erfüllt werden.<br />

Das Verfahren sieht vor, alle Liegenschaften in<br />

der vorgegebenen Datentiefe bis zum<br />

31.12.2010 zu erheben. In einem ersten Schritt<br />

wurden dafür je Niederlassung nachfolgend aufgeführte<br />

beispielhafte Liegenschaften ausgewählt,<br />

die erstmalig diesem Verfahren unterzogen<br />

wurden. Die Validierung <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> nach<br />

EMAS erstreckt sich auf diese Liegenschaften.<br />

Sachstand der in der Umwelterklärung 2008 von<br />

den Niederlassungen festgelegten Umweltmaßnahmen<br />

zum Stichtag 31.12.2009:<br />

Niederlassung Aachen<br />

– Musikhochschule Aachen: Weiterführung <strong>des</strong><br />

Projektes aus dem Jahr 2007. Installation von<br />

Lichtsteuerung und Einzelraumregelung in verschiedenen<br />

Übungsräumen. Geplantes Projektende<br />

ist Dezember 2008.<br />

Umweltziel: Strom-, Heizenergieverbrauchssenkung<br />

und CO -Emissionsverminderung.<br />

2<br />

Das aufgestellte Programm zur Energieeinsparung<br />

im Gebäude fließt mit ein in die momentane<br />

Planung für die Sanierung und den Umbau <strong>des</strong><br />

Gebäu<strong>des</strong>.<br />

– Weiterführung <strong>des</strong> Pilotprojektes „Mobila“ als<br />

Kooperationspartner mit der Fachhochschule Aachen<br />

Abteilung Jülich: Die Niederlassung Aachen<br />

stellt 3 in der Nutzung unterschiedliche Gebäude<br />

zur Verfügung, um über Messdatenaufnahme<br />

Programme zur energetischen Verbesserung<br />

aufzustellen. Geplantes Projektende<br />

Dezember 2008.<br />

Umweltziel: energetische Verbesserung<br />

Das Projekt ist abgeschlossen. Momentan werden<br />

die Projektergebnisse in eine schriftliche Dokumentation<br />

eingebunden.<br />

– Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit der RWTH<br />

Aachen, Weiterführung <strong>des</strong> Projektes aus dem<br />

Jahr 2007. Hier sollen in Kooperation drei Gebäude<br />

verschiedener Nutzung energetisch auf<br />

Einsparpotentiale untersucht werden und für<br />

diese Gebäude der Energieausweis erstellt werden.<br />

Projektende Dezember 2008.<br />

Umweltziel: energetische Verbesserung<br />

Die notwendige Messtechnik ist in den Gebäuden<br />

installiert. Für die ersten beiden Gebäude<br />

können der Energieausweis und ein Programm<br />

zur Energieeinsparung aufgestellt werden.<br />

– Fortsetzung <strong>des</strong> Projektes: Erstellen <strong>des</strong> gesetzlich<br />

geforderten Energieausweises für ausgewählte<br />

Liegenschaften im <strong>BLB</strong> Eigentum. Projektende<br />

2009<br />

Umweltziel: Überprüfung der energetischen Eigenschaften<br />

der Liegenschaften und Festlegung<br />

der daraus resultierenden Umweltmaßnahmen.<br />

Alle notwendigen verbrauchsorientierten Energieausweise<br />

sind erstellt und schon in den Gebäuden<br />

veröffentlicht. Die bedarfsorientierten<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 21


22 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Umwelterklärung 2009 · Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte<br />

Energieausweise befinden sich teilweise noch in<br />

der Erstellungsphase.<br />

– Dauerhafte Durchführung von Energieberatung<br />

für Kunden und Mitarbeiter durch UQM in Verbindung<br />

mit dem Geschäftsbereich Gebäudemanagement.<br />

Umweltziel: Erhöhen <strong>des</strong> Bewusstseins beim<br />

Kunden für Verbesserungen im Umweltschutz<br />

Bei Bedarf werden Beratungen für den Kunden<br />

durch die Stabsstelle UQM in Zusammenarbeit<br />

mit der Abteilung GM durchgeführt. Durchgeführte<br />

Beratungen liegen dokumentiert vor.<br />

– Beenden <strong>des</strong> Projektes Aufstellung von Schadstoffkatastern<br />

für zwei Gebäude der LAFP Brühl.<br />

Projektende 2008.<br />

Umweltziel: Feststellung von möglichen Umwelteinflüssen<br />

und deren Rückbau<br />

Bereits für 6 Gebäude sind die Schadstoffkataster<br />

erstellt. Ziel ist, die gesamte Liegenschaft zu<br />

erfassen. Fertigstellung 2011.<br />

– Konzeption einer Qualitätskontrolle/-sicherung<br />

im Neubau- und Sanierungsbereich sowie<br />

Schwachstellenanalyse im Bestand der <strong>BLB</strong> eigenen<br />

Liegenschaften. Dauerhaft.<br />

Umweltziel: Auffinden und Beseitigen eventuell<br />

vorhandener Schwachstellen.<br />

Laufender Prozess.<br />

Niederlassung Bielefeld<br />

– Chemisches Veterinär- und Untersuchungsamt,<br />

Erweiterungsbau Laborgebäude: Ausschreibung<br />

für Generalunternehmer mit der Bedingung, einen<br />

Erweiterungsbau mit min<strong>des</strong>tens 80 % Wärmeruckgewinnung<br />

und einem Heizwert von 30 %<br />

unter dem der EnEV 2007 zu errichten. Der vorhandene<br />

Kohleheizungskessel wird einen Feinstaubfilter<br />

erhalten. Die durch Erweiterung er-<br />

forderliche Spitzenabdeckung soll über einen<br />

Gaskessel erfolgen.<br />

Umweltziel: Verringerung <strong>des</strong> CO 2 -Ausstoßes<br />

und der Feinstaubbelastung.<br />

Die Maßnahme wird zur Zeit realisiert:<br />

Grundsteinlegung war am 29.10.2009<br />

Die Ziele sind unverändert, geplante Fertigstellung:<br />

31.03.2011.<br />

Niederlassung Dortmund<br />

– Ruhr-Universität Bochum, Neubau Gebäude ID<br />

Nutzung von Erdwärme / Geothermie<br />

Umweltziel: Schonung der fossilen Brennstoffe<br />

und Verringerung <strong>des</strong> CO -Ausstoßes<br />

2<br />

Die Maßnahme befindet sich in der Durchführung<br />

und wird im Juli 2010 abgeschlossen.<br />

– Ruhr-Universität Bochum<br />

Sanierung von Asbestfundstellen der Dringlichkeitsstufe<br />

1.<br />

Umweltziel: Gesundheitsvorsorge<br />

Die Maßnahme wurde in 2009 abgeschlossen.<br />

– Ruhr-Universität Bochum, Werkhalle ICN<br />

Sanierung <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong> / Erneuerung der Fassade<br />

mit zusätzlicher Dämmung (ENEV 2009) /<br />

Schadstoffsanierung<br />

Umweltziel: Verringerung <strong>des</strong> CO 2 -Ausstoßes<br />

und Gesundheitsvorsorge.<br />

<strong>Bau</strong>ausführung im Jahr 2010<br />

– Ruhr-Universität Bochum, Hörsaalzentrum Ost<br />

Erneuerung der Beleuchtung und Einbau von<br />

Lichtsteuerungen / -regelungen<br />

Umweltziel: Energieeinsparung (CO 2 -Ausstoß).<br />

Ausführung in 2009 und 2010<br />

– Hochschulen Bochum, Gebäude „BlueBox“<br />

Erneuerung der Fassade mit zusätzlicher Dämmung<br />

(ENEV 2009).<br />

Umweltziel: Verringerung <strong>des</strong> CO 2 -Ausstoßes<br />

Fertigstellung 03.2010<br />

– Fachhochschule Dortmund, Neubau Infrastrukturgebäude<br />

Dachbegrünung / Regenrückhaltemaßnahmen<br />

(Rigolen, Versickerungsteich)<br />

Verbesserter Wärme- und Kälteschutz durch<br />

Dämmung und damit Heiz- und Kühlkostenersparnis.<br />

Umweltziele: Entlastung der Stadtentwässerung


Umwelterklärung 2009 · Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte<br />

durch Speicherung und Verdunstung von Niederschlagswasser.<br />

Verbesserung <strong>des</strong> Stadtklimas<br />

durch die Filterung der Umgebungsluft und Lärmdämpfung.<br />

Entlastung <strong>des</strong> Vorfluters durch Begrenzung<br />

und gleichmäßige Abgabe der Regeneinleitung.<br />

Fertigstellung 03.2010<br />

Niederlassung Duisburg<br />

– Reduzierung rückzuführender Wassermengen<br />

(Wasserschutzgesetz) in öffentliche Kanäle im<br />

Verwaltungsgebäude für das Lan<strong>des</strong>amt für Natur,<br />

Umwelt und Verbraucherschutz <strong>NRW</strong> in Essen<br />

(LANUV)<br />

Erarbeitung eines Konzeptes, das überstaubare<br />

Teiche und Bäche und Entsiegelung und Begrünung<br />

von Verkehrsflächen vorsieht. Einleitung der<br />

gesamten Regenwassermenge in dieses System<br />

Umweltziel: Verringerung von Abwasser<br />

Die Maßnahme ist abgeschlossen.<br />

– Neubau Staatsanwaltschaft Essen:<br />

Bei dem Neubau <strong>des</strong> Bürogebäu<strong>des</strong> werden folgende<br />

Maßnahmen durchgeführt: Verbesserung<br />

<strong>des</strong> Mikroklimas, Regenwasserreduzierung und<br />

-rückhaltung<br />

Umweltziel: Verringerung von Abwasser<br />

Die Maßnahmen sind begonnen. Der Fertigstellungstermin<br />

ist für 2011 geplant.<br />

– Einsatz von Geothermie bei den folgenden<br />

Neubauten:<br />

1. Finanzamt Geldern, Neubau<br />

2. Polizeigebäude Geldern (Polizeiinspektion)<br />

Umweltziel: Energieeinsparung (EnEV 2009)<br />

Beide Maßnahmen sind zurzeit in <strong>Bau</strong>.<br />

Niederlassung Düsseldorf<br />

– Projekt LANUV Düsseldorf: Neubau mit Geothermienutzung<br />

Umweltziel: Einsparung von Heizenergie und<br />

CO -Ausstoß<br />

2<br />

Das Projekt wurde dahingehend geändert, dass<br />

das Lan<strong>des</strong>amt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz<br />

am Standort Düsseldorf „Auf dem<br />

Draap“ zusammengezogen wird. Das Umweltziel<br />

Einsparung von Energie und CO -Ausstoß<br />

2<br />

durch Nutzung von Geothermie bleibt erhalten.<br />

– Projekt MWME Düsseldorf: Verbesserung der<br />

Dämmwerte durch Fensteraustausch<br />

Umweltziel: Einsparung von Heizenergie und<br />

CO -Ausstoß<br />

2<br />

Das Projekt ist in die operative Planung 2010 eingestellt<br />

und ist noch in der Vorplanungsphase.<br />

Die Unterlagen für den Portfolioausschuss NL<br />

werden zurzeit zusammengestellt. Wenn das Projekt<br />

dort genehmigt wurde, kann es ausgeschrieben<br />

werden. Die Ausschreibung und Vergabe<br />

sind für 2010 vorgesehen.<br />

– Weiterführung <strong>des</strong> Projektes: Justizzentrum Düsseldorf<br />

(Neubau)<br />

Umweltziel: Energieeinsparung durch Einsatz<br />

eines PCM-Latentwärmespeichers<br />

Das Gebäude ist vollständig fertig gestellt, Restarbeiten<br />

im Innenausbau und Außenanlagen sind<br />

noch zu tätigen, die Übergabe und der Einzug<br />

erfolgen Anfang März 2010.<br />

Der PCM-Speicher ist entwickelt und wird z. Z.<br />

aufgestellt, die notwendigen Technikarbeiten sind<br />

beauftragt und werden parallel ausgeführt.<br />

Fertigstellung PCM luftseitig ohne Parametrierungsarbeiten<br />

wird im April 2010 sein.<br />

Ab April erfolgen die Parametrierung sowie das<br />

Monitoring <strong>des</strong> Speichers.<br />

Das Monitoring geht bis 12/2012.<br />

– Weiterführung <strong>des</strong> Projektes Lan<strong>des</strong>amt für Besoldung<br />

und Versorgung (Neubau)<br />

Umweltziel: Maßnahmen zur Minimierung von<br />

nicht erneuerbaren Primärenergien und erheblicher<br />

Einsparung an CO2 Die Maßnahme wurde abgeschlossen.<br />

Niederlassung Köln<br />

– Neubau <strong>des</strong> Finanzamtes Leverkusen nach dem<br />

Green Building Programm: Einsatz von Geothermie<br />

und Versickerung von Regenwasser<br />

Umweltziel: Einsparung an Energie und CO 2 -<br />

Ausstoss sowie Verringerung von Abwassermengen<br />

<strong>Bau</strong>beginn Mitte 2010, die Versickerung wurde<br />

jedoch aus dem Projekt herausgenommen.<br />

– Oberlan<strong>des</strong>gericht Köln: Fortsetzung der Maßnahmen<br />

aus 2006, Fenstererneuerungen<br />

Umweltziel: Einsparung an Energie und CO 2 -<br />

Ausstoss<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 23


24 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Umwelterklärung 2009 · Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte<br />

Der erste <strong>Bau</strong>abschnitt (Treppenhaus und Toilettenfenster)<br />

ist abgeschlossen. Der zweite <strong>Bau</strong>abschnitt<br />

(Austausch von 1.800 Fenstern unter<br />

Denkmalschutz) läuft in 2009 und 2010.<br />

– Fortsetzung der Maßnahmen auf dem Campus<br />

Bonn im Rahmen <strong>des</strong> Hochschulmodernisierungsprogramms:<br />

Erzeugung von Heizwärme mit<br />

Hilfe von Geothermie und Fernwärme<br />

Umweltziel: Einsparung an Energie und CO 2 -<br />

Ausstoss<br />

Die Neubaumaßnahmen <strong>des</strong> ersten <strong>Bau</strong>abschnitts<br />

und das zugehörige Energiekonzept befinden<br />

sich in der Planungsphase.<br />

Ein Entwurf mit Alternativbetrachtung zur Nutzung<br />

regenerativer Energien liegt vor.<br />

Eine Probebohrung für die Geothermie in 2008<br />

war erfolgreich.<br />

– Amtsgericht Wipperfürth: Erneuerung der Heizungsanlage<br />

Umweltziel: Einsparung an Energie und CO 2 -<br />

Ausstoss<br />

Die Maßnahme wurde zu Beginn <strong>des</strong> zweiten<br />

Quartals 2009 abgeschlossen.<br />

Niederlassung Münster<br />

– Neubau <strong>des</strong> Instituts für Geowissenschaften<br />

der westfälische Universität Münster nach dem<br />

Green Building Programm<br />

Umweltziel: Verbesserung der Energieeffizienz<br />

und Integration erneuerbarer Energien<br />

Zurzeit läuft die Ausschreibung für den Neubau,<br />

in der das Green Building Programm als „Projektbaustein“<br />

enthalten ist.<br />

– Neubau eines Finanzamtzentrums in Gelsenkirchen<br />

Untersuchung <strong>des</strong> Einsatzes einer geothermischen<br />

Anlage zu Wärmeversorgung<br />

Untersuchung einer Betonkernaktivierung im Rahmen<br />

eines ökologischen Gesamtkonzepts<br />

Umweltziele: Investition in innovative, ressourcenschonende<br />

und umweltverträgliche Zukunftsenergien,<br />

Reduzierung der Emissionen<br />

Nach Klärung der Standortfrage kann mit dem<br />

<strong>Bau</strong> <strong>des</strong> Finanzamtszentrums Gelsenkirchen umgehend<br />

begonnen werden.<br />

– Untersuchung der Regenwasserkanalisation auf<br />

Schäden<br />

Umweltziel: Vermeiden der Infiltration und dadurch<br />

bedingte Absenkung <strong>des</strong> Grundwasserspiegels<br />

mit negativer Auswirkung auf Flora und Fauna<br />

Die Untersuchung der Regenwasserkanalisation<br />

erfolgt sukzessive bis Ende 2011, 2009 werden<br />

ca. 30 Liegenschaften überprüft sein.<br />

Niederlassung Soest<br />

– Forstliches Bildungszentrum für Waldarbeit und<br />

Forsttechnik Arnsberg, Seminargebäude (ehem.<br />

Waldarbeitsschule): Fortsetzung der Maßnahme<br />

aus 2007. Einbau einer Holzhackschnitzel-Feuerungsanlage.<br />

Ersatz <strong>des</strong> alten Werkstattgebäu<strong>des</strong> (528 m2 )<br />

durch den Neubau (2.752 m2 ) eines Werkstattgebäu<strong>des</strong><br />

mit Internatserweiterung.<br />

Umweltziel: Einsparung an Energie und CO 2 -<br />

Ausstoß<br />

Die Maßnahme ist abgeschlossen.<br />

– Finanzamt Arnsberg: Erneuerung der Heizungszentrale<br />

(Brennwerttechnik)<br />

Umweltziel: Einsparung an Energie und<br />

CO -Ausstoß<br />

2<br />

Die Maßnahme ist abgeschlossen.<br />

– Kreispolizeibehörde Soest, Erneuerung der<br />

Heizzentrale (Brennwerttechnik) einschließlich<br />

der MSR (Mess-, Steuer- und Regelungstechnik)<br />

Umweltziel: Einsparung an Energie und<br />

CO -Ausstoß<br />

2<br />

Die Maßnahme ist abgeschlossen.<br />

Zentrale<br />

– Grundsatzbeschluss der Geschäftsführung <strong>des</strong><br />

<strong>BLB</strong>: Alle Neubauten werden mit einem um 30 %<br />

verringerten Energieverbrauch gegenüber den<br />

Werten der EnEV 2007 errichtet.<br />

Umweltziel: Einsparung an Energie und<br />

CO -Ausstoß<br />

2<br />

Der Grundsatz der Geschäftsführung ist umgesetzt.<br />

Bei allen Neubauten werden die höheren<br />

Anforderungen der EnEV 2009, nämlich die<br />

Energieverbrauchssenkung um 30 % gegenüber<br />

der EnEV 2007, eingehalten.<br />

– Bewertung der wesentlichen Umweltaspekte:


Umwelterklärung 2009 · Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte<br />

Bei Wettbewerben, Bewertungen von Energiekonzepten<br />

und Lebenszyklusausrichtung, z. B.<br />

Neubau FH Düsseldorf oder Neubau Universität<br />

Bielefeld<br />

Umweltziel: Minimierung von Umwelteingriffen<br />

Die Berücksichtigung dieser Umweltziele erfolgt<br />

bei jeder Vergabe von <strong>Bau</strong>leistungen, insbesondere<br />

bei Großprojekten.<br />

– Förderung von Green Building Projekten bei<br />

Neubauten im Bereich der Lan<strong>des</strong>verwaltung mit<br />

der Möglichkeit <strong>des</strong> Einsatzes von Geothermie<br />

oder Wärmerückgewinnung, z. B. Finanzamt Leverkusen<br />

(siehe auch Niederlassung Köln). Dieses<br />

Gebäude soll den Vorgaben für die Zertifizierung<br />

durch die Deutsche Energieagentur entsprechen.<br />

Umweltziel: Einsparung an Energie und<br />

CO -Ausstoß sowie Verringerung von Abwas-<br />

2<br />

sermengen<br />

Die Förderung von Green Building Projekten wird<br />

nicht mehr als selbstständiges Projekt gesehen,<br />

sondern unterliegt der vorstehenden Bewertung<br />

bei Wettbewerben.<br />

– Erstellen von Betreiberkonzepten zum Monitoring,<br />

Messen und Bewerten von Planvorgaben<br />

mit dem weiteren Thema <strong>des</strong> nachhaltigen <strong>Bau</strong>ens<br />

Umweltziel: Einsparung an Energie und CO 2 -<br />

Ausstoß, Verringerung von Abwassermengen<br />

und Minimierung von Umwelteingriffen<br />

Die Betreiberkonzepte wurden z. B. für die Neubauten<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>kriminalamtes und <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>gericht/Amtsgericht<br />

Düsseldorf erstellt und<br />

werden umgesetzt.<br />

– Gründung eines Competenz Centers Energie:<br />

Dieses Competenz Center bündelt die Fachkompetenz<br />

zum Thema Energie über alle Geschäftsbereiche<br />

<strong>des</strong> <strong>BLB</strong>.<br />

Umweltziel: Aufbau eines Wissensmanagement<br />

zum Thema Energie und damit Erforschung<br />

der Möglichkeiten zum Umweltschutz<br />

Die Gründung <strong>des</strong> Competenz Centers Energie<br />

ist erfolgt und das Competenz Center bereichsübergreifend<br />

aufgebaut.<br />

In den Niederlassungen sind folgende konkrete<br />

neue und fortzusetzende Umweltziele, die sich<br />

auf die Zielstellung zur Senkung von Strom-, Heizenergie-<br />

und Trinkwasserverbräuchen beziehen,<br />

festgelegt und in der operativen Planung (OP)<br />

2009 mit Finanzmitteln zur Durchführung ausgestattet.<br />

Niederlassung Aachen<br />

– Fortsetzung <strong>des</strong> Projektes: Erstellen <strong>des</strong> gesetzlich<br />

geforderten Energieausweises für ausgewählte<br />

Liegenschaften im <strong>BLB</strong> Eigentum. Projektende<br />

2009<br />

Umweltziel: Überprüfung der energetischen Eigenschaften<br />

der Liegenschaften und Festlegung<br />

der daraus resultierenden Umweltmaßnahmen.<br />

– Dauerhafte Durchführung von Energieberatung<br />

für Kunden durch UQM in Verbindung mit dem<br />

Geschäftsbereich Gebäudemanagement.<br />

Umweltziel: Erhöhen <strong>des</strong> Bewusstseins beim<br />

Kunden für Verbesserungen im Umweltschutz<br />

– Angebot und Durchführung von Energieberatung<br />

für die Geschäftsbereiche OM und GM<br />

durch UQM als Unterstützung mit dem Ziel, eine<br />

Entscheidungshilfe für den <strong>BLB</strong>-Kunden bei einer<br />

Anmietung zu liefern.<br />

Umweltziel: Bereitstellung von energetisch guten<br />

Gebäuden und somit Reduzierung der Betriebskosten.<br />

Daraus folgen Reduzierungen im<br />

Bereich der Schadstoffemissionen.<br />

– Beenden <strong>des</strong> Projektes Aufstellung von Schadstoffkatastern<br />

für zwei Gebäude der LAFP Brühl.<br />

Projektende 2011.<br />

Umweltziel: Feststellung von möglichen negativen<br />

Umwelteinflüssen und deren Rückbau<br />

– Konzeption einer Qualitätskontrolle/-sicherung<br />

im Neubau- und Sanierungsbereich sowie<br />

Schwachstellenanalyse im Bestand der <strong>BLB</strong>-eigenen<br />

Liegenschaften. Dauerhaft.<br />

Umweltziel: Auffinden und Beseitigen eventuell<br />

vorhandener Schwachstellen.<br />

– Pilotprojekt mit dem Forschungsinstitut für Rationalisierung<br />

e.V. (ein Institut der RWTH Aachen)<br />

zum Thema Prozesse der Energieberatung.<br />

Umweltziel: Aufstellung von Prozessen und<br />

Checklisten zur Durchführung einer Energiebe-<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 25


26 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Umwelterklärung 2009 · Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte<br />

ratung an den Liegenschaften <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> Eigentum<br />

mit dem Ziel, die Gebäude energetisch zu verbessern.<br />

Niederlassung Bielefeld:<br />

– Weiterführung der Maßnahme aus der Umwelterklärung<br />

2008: Chemisches Veterinär- und<br />

Untersuchungsamt, Erweiterungsbau Laborgebäude:<br />

Ausschreibung für Generalunternehmer,<br />

mit der Bedingung, einen Erweiterungsbau mit<br />

min<strong>des</strong>tens 80 % Wärmerückgewinnung und einem<br />

Heizwert von EnEV 2007 – 30 % zu errichten.<br />

Der vorhandene Kohleheizungskessel wird einen<br />

Feinstaubfilter erhalten. Die durch Erweiterung<br />

erforderliche Spitzenabdeckung soll über einen<br />

Gaskessel erfolgen.<br />

Umweltziel: Verringerung <strong>des</strong> CO 2 -Ausstoßes<br />

und der Feinstaubbelastung<br />

– Lan<strong>des</strong>amt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheitenden<br />

Polizei Nordrhein-<br />

Westfalen, Schloss Holte-Stukenbrock<br />

Ersatz von 42 Bestands- durch fünf Neubauten,<br />

Optimierung der Ver- und Entsorgung und landschaftspflegerische<br />

Maßnahmen zur Entwicklung<br />

einzelner Teilbereiche.<br />

In Zahlen:<br />

rd. 21.500 m2 Abbruch Gebäudefläche<br />

rd. 5.500 m2 Abbruch Verkehrsflächen<br />

rd. 5.000 m2 Aufforstung<br />

rd. 9.750 m2 Sandmagerrasen<br />

rd. 5.300 m2 Rahmenpflanzung mit standortgerechten<br />

Gehölzen<br />

Erarbeitung eines Gesamtenergiekonzepts zur<br />

Optimierung der Heizzentrale durch den Einsatz<br />

regenerativer Energien bzw. Errichtung eines<br />

BHKWs.Versickerung <strong>des</strong> gesamten anfallenden<br />

Niederschlagswassers auf dem Gelände der Liegenschaft.<br />

Beginn der Maßnahme: Mai 2010<br />

Abschluss der Maßnahme: Mai 2012<br />

Umweltziele: Flächenentsiegelung; Einsparung<br />

von Heizenergie; Investition in innovative, ressourcenschonende<br />

und umweltverträgliche Zukunftsenergien;<br />

Reduzierung der Emissionen und<br />

Entwicklung einzelner Biotope<br />

Niederlassung Dortmund<br />

– Ruhr-Universität Bochum<br />

Regenrückhaltung<br />

Umweltziel: Speicherung und Verdunstung von<br />

Niederschlagswasser und Verringerung der Regenwassereinleitung<br />

– Ruhr-Universität Bochum, Gebäudekomplex IC<br />

Kern- und Schadstoffsanierung, Erneuerung der<br />

Fassade (ENEV 2009)<br />

Umweltziel: Verringerung <strong>des</strong> CO -Ausstoßes<br />

2<br />

und Gesundheitsvorsorge<br />

– Ruhr-Universität Bochum, Gebäude NI/NT<br />

Sanierung <strong>des</strong> Daches mit zusätzlicher Dämmung<br />

Umweltziel: Verringerung <strong>des</strong> CO 2 -Ausstoßes<br />

– Hochschulen Bochum, Gebäude C<br />

Sanierung der Fassade mit zusätzlicher Dämmung<br />

Umweltziel: Verringerung <strong>des</strong> CO -Ausstoßes<br />

2<br />

Niederlassung Duisburg<br />

– Universität Duisburg/Essen, Campus Essen<br />

Neubau von Gewächshäusern auf dem Grugagelände,<br />

Belegung der Dachflächen mit extensiver<br />

Dachbegrünung.<br />

Umweltziel: Verbesserung <strong>des</strong> Raumklimas und<br />

Energieeinsparung<br />

– Universität Duisburg/Essen, Campus Duisburg<br />

Nutzungsänderung ehemaliger Wasserbecken<br />

zu Pflanzflächen inklusive intensiver Begrünung<br />

Umweltziel: Verbesserung <strong>des</strong> Mikroklimas im<br />

Innenhof und Wiederabgabe <strong>des</strong> Regenwassers


Umwelterklärung 2009 · Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte<br />

über die Pflanzen durch Verdunstung an die Atmosphäre<br />

– Justizvollzugsanstalt Willich II<br />

Neubau einer Regenwasserversickerung beim<br />

Frauenhaus<br />

Umweltziel: Verringerung von Abwasser<br />

Niederlassung Düsseldorf<br />

– Neubau Lan<strong>des</strong>kriminalamt <strong>NRW</strong> Düsseldorf<br />

Gebäudedaten:<br />

61.000 m² Bruttogeschossfläche<br />

33.700 m² Nutzfläche<br />

42.600 m² Mietfläche (Nutzfläche + Verkehrsfläche)<br />

253 Stellplätze<br />

17.10.2007 Vertragsabschluss <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> und<br />

Hochtief Construction A<br />

Planungs- und <strong>Bau</strong>ausführungsleistungen + Betreiberkonzept<br />

08.06.2010 Fertigstellungstermin<br />

Das energetische Gesamtkonzept sieht eine Nutzung<br />

von Geothermie vor. Die Energieleistung<br />

<strong>des</strong> Erdsondenfel<strong>des</strong> wurde so dimensioniert,<br />

dass vorrangig die für die <strong>Bau</strong>teilaktivierung benötigte<br />

Kälte- und Wärmeleistung durch Geothermie<br />

zur Verfügung gestellt wird.<br />

Es wurden 30 Sonden mit einer Bohrtiefe von<br />

100 m in den Erdboden eingebracht. Damit werden<br />

voraussichtlich 15 % <strong>des</strong> Energiebedarfes für<br />

Heizen und Kühlen im Gebäude abgedeckt.<br />

Mit der <strong>Bau</strong>realisierung wurde die Möglichkeit<br />

geschaffen, dass auf der Dachfläche <strong>des</strong> Verwaltungsgebäu<strong>des</strong><br />

eine Photovoltaikanlage errichtet<br />

werden kann. Diese kann bei einer maximalen<br />

Anlagengröße von 160 kWp einen<br />

Energieertrag von 144.000 kWh/a erzielen.<br />

In Vorbereitung auf ein energetisches Monitoring<br />

wurden Zählereinrichtungen im Gebäude installiert.<br />

Auf Grundlage eines zwischenzeitlich entwickelten<br />

Zählerkonzeptes sind weitere Zählereinrichtungen<br />

nachrüstbar.<br />

Umweltziel: Einsparung von Heizenergie und<br />

CO -Ausstoß<br />

2<br />

– Projekt IT <strong>NRW</strong> Düsseldorf: Neubau mit energieeffizientem<br />

Gebäudebetrieb (Zielkennwerte<br />

von 100 kWh/m2 Primärenergie und 40<br />

kWh/m2 für die Heizung im Bürobereich) durch<br />

z. B. nachstehende Parameter:<br />

Ein- und Abschalten der Beleuchtung abhängig<br />

von der Helligkeit<br />

Einstellen von Zeitprofilen für die Raumtemperatur<br />

Automatisches Auslösen von Energiesparfunktionen<br />

durch Erkennung von Anwesenheit<br />

in Büro- und Besprechungsräumen<br />

Automatische Steuerung <strong>des</strong> Sonnenschutzes<br />

zur Verhinderung der Überhitzung <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong><br />

im Sommer sowie Optimierung solarer<br />

Gewinne im Winter<br />

Umweltziel: Einsparung von Heizenergie und<br />

CO -Ausstoß<br />

2<br />

Niederlassung Köln<br />

– Universität Bonn; Campus Klein-Altendorf<br />

HMoP- Maßnahme<br />

Der Campus Klein-Altendorf wird von der landwirtschaftlichen<br />

Fakultät der Universität Bonn genutzt.<br />

Neben der Sanierung bestehender Gebäude<br />

werden auf Grundlage eines landschaftsplanerischen<br />

Wettbewerbes auch Neubauten errichtet.<br />

Folgende umweltrelevanten Maßnamen sind zur<br />

Umsetzung in 2010/2011 geplant:<br />

Einbau einer Holzhackschnitzelheizung, Dachbegrünung,<br />

biologische Abwasserkläranlage<br />

Umweltziel: Reduzierung <strong>des</strong> Energieverbrauchs<br />

und <strong>des</strong> CO -Ausstoßes; sensible Ein-<br />

2<br />

bindung der Gebäude in die Landschaft; Ressourcenschonung:<br />

Nutzung biologischer Abfälle<br />

<strong>des</strong> Versuchsgutes zur Beheizung<br />

– Auswertung Energie-, Medien- und Bewirtschaftungskosten<br />

der TOP 25-Verwaltungsvermögen<br />

Ausgewertet werden die 25 größten Energie- und<br />

Medienverbraucher im Verwaltungsvermögen<br />

(TOP25-VV) und dabei zusätzlich auch die Bewirtschaftungskosten<br />

für infrastrukturelle und technische<br />

Gebäudemanagementleistungen und die Kosten für<br />

Instandhaltung betrachtet. (Datengrundlage jeweils<br />

das zurückliegende Wirtschaftsjahr).<br />

Diese TOP25-VV verursachen rd. 70 % dieser<br />

Kosten.<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 27


28 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Umwelterklärung 2009 · Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte<br />

Es erfolgt ein qualitätsbezogenes Benchmarking<br />

nach Bildung von mietflächenbezogenen Kennwerten.<br />

Einsparmöglichkeiten werden identifiziert<br />

und die Kunden darüber informiert und beraten.<br />

Die Ergebnisse der Auswertung fließen in<br />

die Entscheidungen von Asset- und Objektmanagement<br />

zur Portfoliobewirtschaftung ein.<br />

Umweltziel: Kundenmotivation für ressourcenschonenden<br />

Umgang mit Energie und Medien<br />

und Reduzierung <strong>des</strong> Energieverbrauchs und <strong>des</strong><br />

CO -Ausstoßes<br />

2<br />

Niederlassung Münster<br />

– Polizeihauptwache Bocholt<br />

Flachdachsanierung, Verbesserung der Dachisolierung<br />

Umweltziele: Reduzierung <strong>des</strong> Heizenergieverbrauches<br />

und Reduzierung der NO - und 2<br />

CO -Emissionen<br />

2<br />

– Amtsgericht Warendorf<br />

Erneuerung der Fenster, Verbesserung der Wärmedämmung<br />

Umweltziele: Reduzierung <strong>des</strong> Heizenergieverbrauches<br />

und Reduzierung der NO - und 2<br />

CO -Emissionen<br />

2<br />

– Westf. Wilhelms-Universität Münster<br />

Erstellung eines Liegenschaftsenergiekonzeptes<br />

Umweltziele: Verbesserung der Energieeffizienz;<br />

Aufzeigen von Energieeinsparpotenzialen,<br />

Reduzierung <strong>des</strong> NO - und CO -Emissionen<br />

2 2<br />

Niederlassung Soest<br />

– FernUni Hagen AVZ I<br />

Erneuerung von 2800 m² Fensterelementen U-<br />

Wert = 1,5, bisheriger U-Wert = ca. 3,5).<br />

Aufbringung von 2500 m² zusätzlicher Dachdämmung<br />

(U-Wert = 0,19)<br />

<strong>Bau</strong>beginn April 2010, voraussichtliche Fertigstellung<br />

Dezember 2011<br />

Umweltziel: Einsparung an Energie und CO 2 -<br />

Ausstoß<br />

– Finanzamt Siegen<br />

Erneuerung der Heizzentrale (Brennwerttechnik)<br />

einschließlich der MSR (Mess-, Steuer- und Regelungstechnik)<br />

<strong>Bau</strong>beginn Mai 2010, voraussichtliche Fertigstellung<br />

August 2010<br />

Umweltziel: Einsparung an Energie und CO 2 -<br />

Ausstoß<br />

Zentrale<br />

– Weiterführen der Bewertung der wesentlichen<br />

Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte bei Wettbewerben,<br />

Bewertung von Energiekonzepten<br />

und der Lebenszyklusausrichtung. Hierzu werden<br />

ein Schema und eine Kriterienliste erstellt<br />

und mit deren Hilfe ein geregeltes Verfahren zur<br />

Prüfung von Nachhaltigkeit bei Wettbewerben<br />

eingeführt.<br />

Umweltziel: Minimierung von Umwelteingriffen<br />

– Einführung von „Betreiberkonzepten“ und „Betreiberhandbüchern<br />

für Immobilien <strong>des</strong> <strong>BLB</strong><br />

<strong>NRW</strong>“ mit einer Weisung zur Sicherstellung eines<br />

einheitlichen Standards bei Betreiberkonzepten.<br />

Umweltziel: Einsparung an Energie und CO 2 -<br />

Ausstoß, Verringerung von Abwassermengen<br />

und Minimierung von Umwelteingriffen<br />

– Fortführung der Netzwerkarbeit im Competenz<br />

Center Energie (CCE). Das Center ist vernetzt<br />

und arbeitet fachübergreifend über alle Geschäftsbereiche<br />

<strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong>. Der Erfahrungsaustausch<br />

zwischen den einzelnen Beteiligten erfolgt<br />

in Fachgruppen/Arbeitskreisen und in der<br />

Jahrestagung.<br />

Umweltziel: Nutzen <strong>des</strong> Wissenmanagements<br />

zum Thema Energie und damit Bereitstellung von<br />

Lösungen für den Umweltnutzen und Umweltschutz


Umwelterklärung 2009 – Auflistung der Wirtschaftseinheiten<br />

Auflistung der Wirtschaftseinheiten, in denen die Betriebsprüfung (Umweltbetriebsprüfung) durchgeführt wird<br />

und auf die sich die Zertifizierung nach EMAS bezieht:<br />

Wirtschaftseinheit <strong>Bau</strong>jahr Bezeichnung<br />

Niederlassung Aachen<br />

WE1020 1951 Finanzamt Jülich<br />

WE1023 1966 Finanzamt Schleiden<br />

WE1047 1958 Finanzamt Erkelenz<br />

WE1076 1953 Finanzamt Geilenkirchen<br />

WE1085 1978 Finanzamt Euskirchen<br />

WE1116 1986 Finanzamt Brühl<br />

WE1124 1958 Finanzamt Düren<br />

WE1226 1987 Amtsgericht Bergheim<br />

WE1232 1990 Amtsgericht Kerpen<br />

WE1237 1994 Amtsgericht Euskirchen<br />

WE1295 1992 Amtsgericht Heinsberg<br />

WE1296 1953 Amtsgericht Jülich<br />

WE1297 1901 Amtsgericht Monschau<br />

WE1299 1958 Ausbildungszentrum der Justiz Monschau<br />

WE1330 1956 Versorgungsamt Aachen<br />

WE1333 1994 Finanzamt Bergheim-Neubau<br />

WE1334 1954 Finanzamt Bergheim-Altbau<br />

WE1356 1988 Kreispolizeibehörde Euskirchen<br />

WE1444 1972 Polizei Düren<br />

WE1445 1954 Studienseminar Jülich<br />

WE1504 1906 Forstamt Hürtgenwald<br />

WE1623 1974 Lan<strong>des</strong>amt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten<br />

der Polizei <strong>NRW</strong> Brühl<br />

WE1625 1970 Polizei Erkelenz<br />

WE1626 1982 Polizei Hückelhoven<br />

WE1635 1984 Polizei Stolberg<br />

WE1649 1981 Polizeipräsidium Aachen<br />

WE1705 1945 Amtsgericht Düren<br />

WE2300 1980 Polizei Heinsberg<br />

WE2415 1984 Polizei Jülich<br />

WE2641 2005 Polizei Geilenkirchen<br />

Niederlassung Bielefeld<br />

WE1008 1965 Finanzamt Bielefeld<br />

WE1013 1904 Finanzamt Minden<br />

WE1035 1971 Dienstgebäude Bielefeld <strong>des</strong> <strong>Bau</strong>- und Liegenschaftsbetriebs <strong>NRW</strong><br />

WE1061 1980 Dienstgebäude Paderborn <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

WE1072 1935 Finanzamt Bielefeld Außenstadt<br />

WE1078 1981 Finanzamt Lübbecke<br />

WE1088 1980 Finanzamt Warburg<br />

WE1089 1942 Finanzamt Lemgo<br />

WE1157 1974 Eichamt Bielefeld<br />

WE1184 1956 Autobahnpolizei Herford<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 29


30 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> Umwelterklärung 2009 – Auflistung der Wirtschaftseinheiten<br />

Wirtschaftseinheit <strong>Bau</strong>jahr Bezeichnung<br />

WE1192 1989 Kreispolizeibehörde Detmold<br />

WE1193 1960 Polizeiinspektion Lemgo<br />

WE1209 1983 Gerichtszentrum Minden<br />

WE1331 1956 Versorgungsamt Bielefeld<br />

WE1347 1975 Finanzamt Höxter<br />

WE1365 1968 Westfalenkolleg Bielefeld<br />

WE1374 1980 Forstamt Bad Driburg<br />

WE1416 1980 Staatliches Amt für Arbeitsschutz Detmold<br />

WE1429 1984 Dienstgebäude Kreispolizeibehörde Paderborn<br />

WE1500 1971 Fachhochschule für Finanzen Brakel<br />

WE1513 1993 Staatliches Veterinärsamt Detmold<br />

WE1551 1992 Amtsgericht Blomberg<br />

WE1575 1948 Bewährungshilfe Bielefeld<br />

WE1578 1848 Amtsgericht Halle<br />

WE1580 1970 Amtsgericht Lübbecke<br />

WE1591 1912 Amtsgericht Bad Oeynhausen<br />

WE1640 1959 Polizeipräsidium Bielefeld<br />

WE1693 1922 Forstamt Bielefeld<br />

WE2558 1980 Justizvollzugsanstalt Büren<br />

WE2655 2006 Finanzamt Wiedenbrück<br />

Niederlassung Dortmund<br />

WE1012 1970 Finanzamt Herne West<br />

WE1015 1958 Finanzamt Dortmund Hörde<br />

WE1024 1925 Steuer- Strafsachen- Fahndung Bochum<br />

WE1038 1955 Finanzamt Schwelm<br />

WE1039 1896 Finanzamt Schwelm Nebengebäude<br />

WE1054 1968 Finanzamt Hattingen<br />

WE1082 1972 Finanzamt Bochum Mitte<br />

WE1109 1938 Finanzamt Dortmund West<br />

WE1135 1977 Finanzamt Witten<br />

WE1141 1975 Finanzamt Dortmund Ost/Unna<br />

WE1146 1953 Finanzamt für Großbetriebsprüfung<br />

WE1163 1910 Lan<strong>des</strong>oberbergamt <strong>NRW</strong> Dortmund<br />

WE1337 1966 Lan<strong>des</strong>behördenhaus Bochum<br />

WE1397 1968 Justizvollzugsanstalt Bochum<br />

WE1406 1903 Justizvollzugsanstalt Dortmund<br />

WE1468 1957 Polizeipräsidium Dortmund<br />

WE1469 1929 Polizeipräsidium Dortmund, Polizeiinspektion Süd<br />

WE1470 1970 Polizeipräsidium Dortmund West<br />

WE1511 1860 Justizvollzugsanstalt Bochum Langendreer<br />

WE1546 1900 Amtsgericht Schwerte<br />

WE1548 1895 Landgericht Dortmund<br />

WE1554 1949 Amtsgericht Witten


Umwelterklärung 2009 – Auflistung der Wirtschaftseinheiten<br />

Wirtschaftseinheit <strong>Bau</strong>jahr Bezeichnung<br />

WE1561 1961 Amtsgericht Kamen<br />

WE1562 1912 Amtsgericht Lünen (Jugendarrestanstalt)<br />

WE1564 1929 Amtsgericht Unna<br />

WE1615 1994 Polizeipräsidium Bochum (Neubau)<br />

WE1616 1937 Polizeipräsidium Bochum (Altbau)<br />

WE1617 1921 Polizeiinspektion Herne<br />

WE1619 1955 Polizeipräsidium Bochum, Polizeiinspektion Witten<br />

WE1719 1999 Akademie Mont-Cenis<br />

Niederlassung Duisburg<br />

WE1025 1977 Finanzamt Kleve<br />

WE1030 1971 Finanzamt Geldern<br />

WE1053 1964 Polizeiinspektion Hansastraße Krefeld<br />

WE1067 1952 Finanzamt für Großbetrieb Essen<br />

WE1069 1959 Finanzamt Wesel<br />

WE1091 1961 Finanzamt Krefeld<br />

WE1093 1992 Finanzamt Neuss II.<br />

WE1097 1915 Finanzamt Großbetriebsprüfung Krefeld<br />

WE1128 1950 Finanzamt Mönchengladbach-Rheydt<br />

WE1165 1962 Lan<strong>des</strong>behördenhaus Krefeld<br />

WE1188 1990 Kreispolizeibehörde Viersen<br />

WE1213 1994 Polizeifortbildungsinstitut Neuss<br />

WE1220 1900 Justizvollzugsanstalt und Familien-/Amtsgericht Neuss<br />

WE1249 1923 Amtsgericht Wesel<br />

WE1279 1925 Amtsgericht Kempen<br />

WE1281 1966 Amtsgericht Nettetal<br />

WE1289 1978 Amtsgericht Viersen<br />

WE1340 1953 Versorgungsamt Essen<br />

WE1478 1948 Polizeipräsidium Essen<br />

WE1483 1966 Polizeiinspektion Essen Borbeck<br />

WE1488 1984 Polizeiwache Dormagen<br />

WE1496 1931 Polizeipräsidium Duisburg<br />

WE1588 1953 Amtsgericht Essen-Borbeck<br />

WE1729 1974 Polizeiinspektion Kempen<br />

WE2406 1953 Arbeitsgericht Wesel<br />

WE2444 1929 Polizeiunterkunft Neudorf<br />

WE2449 1988 Autobahnpolizei Mülheim<br />

WE2450 1932 Amtsgericht Mülheim<br />

WE2453 1926 Polizei Nord Oberhausen-Sterkrade<br />

WE2562 2001 Justizbehörden Krefeld<br />

Niederlassung Düsseldorf<br />

WE1005 1995 Finanzamt Hilden, Neustr. 60<br />

WE1010 1968 Lan<strong>des</strong>finanzschule <strong>NRW</strong> Haan<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 31


32 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> Umwelterklärung 2009 – Auflistung der Wirtschaftseinheiten<br />

Wirtschaftseinheit <strong>Bau</strong>jahr Bezeichnung<br />

WE1018 1968 Finanzamt Solingen-West<br />

WE1029 1974 Finanzamt Düsseldorf-Mitte<br />

WE1032 1967 Finanzamt Neuss I<br />

WE1033 1957 Finanzamt Düsseldorf-Nord<br />

WE1048 1960 Finanzamt Grevenbroich<br />

WE1049 1979 Finanzamt Grevenbroich<br />

WE1063 1986 Lan<strong>des</strong>anstalt für Datenverarbeitung und Statistik (LDS)<br />

WE1074 1979 Amtsgericht Velbert und Finanzamt Velbert<br />

WE1075 1968 Finanzamt Remscheid<br />

WE1093 1992 Finanzamt Neuss II (Hauptgebäude)<br />

WE1102 1958 Finanzamt Wuppertal-Barmen<br />

WE1103 1981 Finanzamt Wuppertal-Barmen, Nebengebäude<br />

WE1104 1956 Finanzamt Solingen-Ost<br />

WE1108 1953 Finanzministerium <strong>NRW</strong><br />

Finanzamt Düsseldorf-Altstadt<br />

WE1115 1955 Finanzamt Wuppertal-Elberfeld<br />

WE1136 1935 Ministerium für <strong>Bau</strong>en und Verkehr (MBV <strong>NRW</strong>)<br />

WE1144 1972 Institut für öffentliche Verwaltung<br />

WE1159 1972 Eichamt Düsseldorf<br />

WE1203 1911 Bezirksregierung Düsseldorf Gärtnerhaus<br />

WE1206 1901 Verwaltungsgericht (Alter Stahlhof) Verwaltungsgericht<br />

WE1213 1994 Lan<strong>des</strong>amt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten<br />

der Polizei <strong>NRW</strong> Neuss<br />

WE1220 1900 Justizvollzugsanstalt Düsseldorf, Zweigstelle Neuss<br />

WE1221 1916 Amtsgericht Ratingen<br />

WE1326 1986 Gerichtsgebäude SozG, FinG, LArbG Düsseldorf<br />

WE1725 1983 Polizeihauptwache Langenfeld<br />

WE2335 1906 Oberlan<strong>des</strong>gericht<br />

WE2466 1997 Gerichtsgebäude Langenfeld<br />

WE2477 1853 Justizzentrum Wuppertal<br />

Niederlassung Köln<br />

WE1004 1956 Finanzamt Köln Siegesstr. 1<br />

WE1009 1978 Finanzamt Gummersbach, Mühlenbergweg 5<br />

WE1043 1951 Finanzamt Köln West<br />

WE1045 1953 Finanzamt Köln, Am Weidenbach 2-6, Süd u. Altstadt<br />

WE1056 2000 Fortbildungsakademie Finanzverwaltung Bad Go<strong>des</strong>berg<br />

WE1059 1990 Lan<strong>des</strong>versorgungsamt Bonn<br />

WE1064 1911 FH für öffentliche Verwaltung, Köln, Türmchenswall 48-54<br />

WE1077 1957 Finanzamt Köln Blaubach 7, Mitte<br />

WE1101 1974 Finanzamt St. Augustin<br />

WE1130 1911 OFD-Köln Riehler Platz 2<br />

WE1138 1992 Finanzamt Köln Klingerstr. 2-6, Porz<br />

WE1180 1975 Wasserschutzpolizei Bonn Beuel


Umwelterklärung 2009 – Auflistung der Wirtschaftseinheiten<br />

Wirtschaftseinheit <strong>Bau</strong>jahr Bezeichnung<br />

WE1208 1893 Verwaltungsgericht Köln<br />

WE1222 1904 Oberlan<strong>des</strong>gericht-Köln Reichenspergerplatz 1<br />

WE1225 1986 Staatsanwaltschaft Köln<br />

WE1227 1964 Amtsgericht Bergisch- Gladbach<br />

WE1235 1852 Land- und Amtsgericht Bonn<br />

WE1265 1980 Lan<strong>des</strong>umweltamt, Wasserkontrollstation Bad Honnef<br />

WE1274 1889 Amtsgericht Königswinter<br />

WE1291 1902 Amtsgericht Rheinbach<br />

WE1292 1978 Amtsgericht Siegburg<br />

WE1293 1900 Amtsgericht Waldbröl<br />

WE1352 1997 Polizeipräsidium Leverkusen<br />

WE1373 1948 Lan<strong>des</strong>behördenhaus Köln<br />

WE1375 1977 Bezirksregierung Köln<br />

WE1428 1900 Justizvollzugsanstalt Siegburg<br />

WE1675 1930 Forstamt Eitorf<br />

WE1690 1954 Finanzamt Bonn Innenstadt<br />

WE2490 1995 Polizeihauptwache Duisdorf West<br />

WE2686 1967 Polizeiwache Opladen<br />

Niederlassung Münster<br />

WE1002 1928 Finanzamt Recklinghausen Nebenstelle<br />

WE1026 1965 Finanzamt Münster<br />

WE1086 1969 Oberfinanzdirektion Münster<br />

WE1094 1937 Finanzamt Steinfurt<br />

WE1126 1928 <strong>BLB</strong> Dienstgebäude Coesfeld<br />

WE1127 1985 <strong>BLB</strong> Dienstgebäude, Außenstelle Rheine<br />

WE1131 1956 Finanzamt Lüdinghausen<br />

WE1162 1972 Lan<strong>des</strong>betrieb Mess- und Eichwesen Münster<br />

WE1166 1913 Lan<strong>des</strong>behördenhaus Münster<br />

WE1168 1977 Lan<strong>des</strong>betrieb Mess- und Eichwesen Recklinghausen<br />

WE1172 1957 Finanzamt Warendorf<br />

WE1178 1958 Wasserschutzpolizei Bergeshövede<br />

WE1286 1990 Staatliches Umweltamt Münster<br />

WE1305 1794 Forstamt Steinfurt<br />

WE1346 1912 Arbeitsgericht Gelsenkirchen<br />

WE1442 1988 Kreispolizeibehörde Coesfeld Hauptgebäude<br />

WE1443 1950 Polizeiwache Lüdinghausen<br />

WE1450 1968 Polizeiinspektion Rheine<br />

WE1454 1983 Polizeipräsidium Münster<br />

WE1467 1969 Lan<strong>des</strong>institut für den öffentlichen Gesundheitsdienst Münster<br />

WE1524 1952 Amtsgericht Ahaus<br />

WE1526 1905 Amtsgericht und Polizei Beckum<br />

WE1527 1900 Justizzentrum Bocholt<br />

WE1529 1992 Amtsgericht Borken<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 33


34 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> Umwelterklärung 2009 – Auflistung der Wirtschaftseinheiten<br />

Wirtschaftseinheit <strong>Bau</strong>jahr Bezeichnung<br />

WE1534 1944 Amtsgericht Ibbenbüren<br />

WE1549 1970 Amtsgericht Castrop-Rauxel<br />

WE1711 1969 Amtsgericht Lüdinghausen<br />

WE2535 2002 Autobahnpolizei Lotte<br />

WE2564 2003 Chemisches Lan<strong>des</strong>- und Staatliches Veterinäramt Münster<br />

WE2587 2003 Bezirksregierung Münster, Verwaltungsgebäude Zentrum Nord<br />

Niederlassung Soest<br />

WE1060 1992 <strong>BLB</strong> Dienstgebäude Soest<br />

WE1120 1937 Finanzamt Hamm<br />

WE1152 1957 Eichamt Arnsberg<br />

WE1161 1972 Eichamt Hagen<br />

WE1174 1936 Finanzamt Lippstadt Hauptgebäude<br />

WE1217 1998 Kreispolizeibehörde Siegen<br />

WE1238 1970 Staatsanwaltschaft Hagen<br />

WE1259 1928 Forstamt Lüdenscheid<br />

WE1319 1950 Bezirksregierung Arnsberg<br />

Ländliche Entwicklung Bodenordnung Siegen<br />

WE1320 1960 Bezirksregierung Arnsberg<br />

Ländliche Entwicklung Bodenordnung Soest<br />

WE1338 1978 Lan<strong>des</strong>arbeitsgericht Hamm<br />

WE1344 1968 Finanzamt Soest Hauptgebäude<br />

WE1382 1970 Lan<strong>des</strong>fischereianstalt Kirchhundem<br />

WE1410 1915 Justizvollzugsanstalt Attendorn, Zweigstelle Siegen<br />

WE1437 1971 Autobahnpolizeiwache Soest<br />

WE1460 1987 Polizeidienstgebäude Soest<br />

WE1461 1991 Polizeidienstgebäude Lippstadt<br />

WE1512 1983 Finanzamt Arnsberg<br />

WE1516 1986 Staatliches Umweltamt Hagen<br />

WE1518 1990 Amtsgericht Olpe<br />

WE1539 1954 Amtsgericht Altena<br />

WE1540 1984 Amtsgericht Iserlohn<br />

WE1543 1908 Amtsgericht Meinerzhagen<br />

WE1560 1930 Amtsgericht Hamm<br />

WE1568 1995 Amtsgericht Arnsberg<br />

WE1571 1846 Amtsgericht Marsberg<br />

WE1572 1855 Amtsgericht Medebach<br />

WE 1600 1846 Amtsgericht Schmallenberg<br />

WE1601 1953 Amtsgericht Soest<br />

WE1630 1979 Lan<strong>des</strong>institut für Schule und Weiterbildung Soest (MSW)


Umwelterklärung 2009<br />

In den letzten Jahrzehnten sind im Rahmen von<br />

Forschungsergebnissen schädigende Wirkungen<br />

von Bestandteilen von <strong>Bau</strong>stoffen bekannt geworden.<br />

In der Folge wurde der Einsatz eines<br />

Teils dieser Stoffe verboten oder stark eingeschränkt.<br />

Es wurden zulässige Grenzwerte in Gebäuden<br />

und für <strong>Bau</strong>arbeiten festgelegt, denen<br />

Mensch und Material ausgesetzt sein dürfen. Zur<br />

Vorsorge und im Rahmen der Einhaltung gesetzlicher<br />

Vorgaben durch den <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> ist das<br />

Schadstoffvorkommen im Gebäudebestand <strong>des</strong><br />

Immobilienvermögens <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> als wesentlicher<br />

Umweltaspekt erkannt worden. Durch die<br />

geplanten und durchgeführten <strong>Bau</strong>tätigkeiten hat<br />

der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> einen hohen Wissensstand den<br />

Umgang mit den wichtigsten heute bekannten<br />

Schadstoffen in Gebäuden. Die Verringerung<br />

von Schadstoffgehalten in Liegenschaften ist daher<br />

zum Unternehmensziel im Bereich der Umweltziele<br />

erklärt worden.<br />

Umweltanalyse zu Schadstoffen und<br />

Brandschutzmaßnahmen in Gebäuden<br />

<strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Bei seiner Gründung am 1. Januar 2001 übernahm<br />

der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> Gebäude, die mit Brandschutz-<br />

und Schadstoffmängeln behaftet waren,<br />

und gleichzeitig die Verpflichtung, diese Mängel<br />

zu beseitigen. Um dieser Verpflichtung nachkommen<br />

zu können, stellte die Lan<strong>des</strong>regierung<br />

dem <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> Ende 2005 liquide Mittel in Höhe<br />

von 613,6 Millionen Euro zur Verfügung.<br />

Seitdem hat der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> dieses Problem systematisch<br />

abgearbeitet und bis Ende 2009 in<br />

80 Prozent der betroffenen Gebäude Brandschutzmängel<br />

beseitigt. Knapp 75 Prozent der<br />

betroffenen Gebäude waren Ende 2009 frei von<br />

Schadstoffmängeln.<br />

In den nächsten Jahren wird der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> Brandschutz-<br />

und Schadstoffmängel planmäßig vorwiegend<br />

in Gebäuden im Bereich der Hochschulen und<br />

Justizvollzuganstalten beseitigen. Wegen <strong>des</strong> laufenden<br />

Lehr- und Forschungsbetriebs beziehungsweise<br />

Justizvollzugs gestalten sich die Arbeiten hier<br />

zeitaufwändiger als in anderen Gebäuden.<br />

Um die Abarbeitung systematisch controllen zu<br />

können, hat die Geschäftsführung im II. Quartal<br />

2010 mit den Niederlassungen neue Zielvereinbarungen<br />

geschlossen, die sicherstellen, dass Ende<br />

2011 rd. 95% der mit Gründung <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

2001 übernommenen Mängel-Gebäude in einen<br />

ordnungsgemäßen Zustand gebracht werden.<br />

Tabellarische Darstellung von Medien-/<br />

Energieverbräuchen<br />

In der Umwelterklärung 2006 konnten erstmals<br />

Medienverbrauchsdiagramme veröffentlicht werden.<br />

Grund dafür ist, dass im vierten Quartal 2006<br />

die Systematik der Datenerhebung festgelegt werden<br />

konnte und zum Redaktionsschluss diese Daten<br />

ausgewertet waren. Seit 2007 sind die technischen<br />

Voraussetzungen so verfeinert, dass im<br />

Rahmen eines Verbrauchscontrollings entsprechende<br />

Medien-/Energieberichte entworfen und<br />

fortlaufend aktualisiert werden können.<br />

Anmerkungen zu den Verbrauchskennwerten<br />

Die Flächen und Verbräuche beziehen sich auf<br />

das Verwaltungsvermögen <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong>. Folgende<br />

Auswertekriterien waren maßgebend:<br />

– Wirtschaftseinheiten ohne Drittvermietung<br />

– alle aktiven WE der NL Aachen bezogen auf<br />

die Nutzungsarten1210 (Gerichtsgebäude)<br />

– alle aktiven WE der NL Aachen bezogen auf<br />

die Nutzungsarten 1310 (Verwaltungsgebäude<br />

mit normaler techn. Ausstattung)<br />

Ausgewertet wurden die Medienarten Strom und<br />

Wärme der Jahre 2005 bis 2008. Durch Anund<br />

Verkäufe oder Erweiterungen von Liegenschaften<br />

sowie durch Korrekturen kann es zu Änderungen<br />

der Flächenangaben in der Datenbank<br />

„Energie Control System“ (EcoS-Tool) kommen,<br />

woraus auch Änderungen der Kennwerte resultieren.<br />

Zum Gebäudebestand muss erläutert werden,<br />

dass nur Liegenschaften mit einer eindeutigen<br />

Zuordnung der Nutzungsart berücksichtigt<br />

wurden, um eine korrekte Kennwertbildung nach<br />

unterschiedlicher Nutzungsart zu ermöglichen.<br />

Die Grundlage der Vergleichskennwerte bildet<br />

die Energieeinsparverordnung (EnEV) 2007, die<br />

seit dem 01.07.2007 gültig ist.<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 35<br />

Kurzbeschreibung bewerteter Umweltaspekte<br />

und strategische Unternehmenszielsetzung


36 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> Umwelterklärung 2009<br />

Anzahl der Gebäude<br />

Anzahl der Gebäude<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

25<br />

550<br />

500<br />

450<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

37<br />

43<br />

64<br />

75<br />

103<br />

108<br />

Schadstoffmängelbeseitigung <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

151 von 190 Gebäuden<br />

115<br />

118<br />

130<br />

131<br />

132<br />

12/09 12/10 12/11 12/12 12/13 12/14<br />

149<br />

168<br />

294<br />

330<br />

418<br />

431<br />

Soll<br />

132<br />

139<br />

140<br />

Brandschutzmängelbeseitigung <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

518 von 562 Gebäuden<br />

443<br />

460<br />

480<br />

480<br />

490<br />

490<br />

501<br />

505<br />

141<br />

507<br />

144<br />

146<br />

508 509<br />

12/09 12/10 12/11 12/12 12/13 12/14<br />

Soll<br />

150<br />

513<br />

150<br />

513<br />

150<br />

513<br />

190<br />

151<br />

562<br />

518


Umwelterklärung 2009<br />

Verbrauchswerte am Beispiel der Niederlassung Aachen<br />

Nutzungsart 1210: Gerichtsgebäude<br />

Strom Verbrauch Mietfläche Brutto- Verbrauch pro Verbrauch pro m²<br />

Jahr grundfläche m² Mietfläche Bruttogrundfläche<br />

kWh/a m² m² kWh/m²a kWh/m²a<br />

2005 2.369.779 73.649 97.034 32,2 24,4<br />

2006 2.383.050 73.649 97.034 32,4 24,6<br />

2007 2.361.020 73.649 97.034 32,1 24,3<br />

2008 4.012.889 104.737 133.720 38,3 30,0<br />

Vergleichswert 21-291) Wärme Verbrauch2) Mietfläche Brutto- Verbrauch pro Verbrauch pro m²<br />

Jahr grundfläche m² Mietfläche Bruttogrundfläche<br />

kWh/a m² m² kWh/m²a kWh/m²a<br />

2005 9.836.177 71.739 94.470 137,1 104,1<br />

2006 10.102.450 71.739 94.470 140,8 106,9<br />

2007 10.401.222 71.739 94.470 145,0 110,1<br />

2008 10.570.561 92.143 119.800 114,7 88,2<br />

Vergleichswert 83-1041) Nutzungsart 1310: Verwaltungsgebäude mit normaler techn. Ausstattung<br />

Strom Verbrauch2) Mietfläche Brutto- Verbrauch pro Verbrauch pro m²<br />

Jahr grundfläche m² Mietfläche Bruttogrundfläche<br />

kWh/a m² m² kWh/m²a kWh/m²a<br />

2005 1.809.486 51.667 71.355 35,0 25,4<br />

2006 1.799.387 51.667 71.355 34,8 25,2<br />

2007 1.801.632 50.840 70.033 35,4 25,7<br />

2008 2.045.307 55.991 75.945 36,5 26,9<br />

Vergleichswert 30-381) Wärme Verbrauch Mietfläche Brutto- Verbrauch pro Verbrauch pro m²<br />

Jahr grundfläche m² Mietfläche Bruttogrundfläche<br />

kWh/a m² m² kWh/m²a kWh/m²a<br />

2005 6.491.401 51.667 71.355 125,6 91,0<br />

2006 6.631.180 51.667 71.355 128,3 92,9<br />

2007 6.972.021 50.840 70.033 137,1 99,6<br />

2008 6.443.379 55.991 75.945 115,1 84,8<br />

Vergleichswert 99-1111) 1) Quelle: EnEV 2007, Stand 01.07.2007<br />

2) Werte nach VDI 3807 witterungsbereinigt<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 37


38 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Umwelterklärung 2009<br />

Bewertung der nicht wesentlichen<br />

Umweltaspekte <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Bei der Bewertung der nicht wesentlichen Umweltaspekte<br />

war die Einflussmöglichkeit <strong>des</strong> <strong>BLB</strong><br />

<strong>NRW</strong> auf den Aspekt und den Kunden ausschlaggebend.<br />

Die eigenen Abwässer und Abfälle<br />

sind im Verhältnis zu denen der Kunden vernachlässigbar.<br />

Büroabfälle werden getrennt entsorgt,<br />

Betriebsstoffe für Drucker und Kopierer im<br />

Rahmen der umweltschonenden Verfahren der<br />

Hersteller und Lieferanten beseitigt. Abwässer<br />

und Abfälle der Kunden sind praktisch unbeeinflussbar.<br />

Jedoch besteht die Möglichkeit, die Abwassermengen<br />

durch entsprechende Investitionen<br />

zu verringern. Dies ist aber nur möglich,<br />

wenn über vertragliche Vereinbarung einer<br />

Warmmiete die Refinanzierbarkeit dieser Investitionen<br />

gewährleistet werden kann. Die Einführung<br />

einer Warmmiete würde sich hinsichtlich<br />

aller energetischen und für den Ressourcenverbrauch<br />

relevanten Umweltaspekte positiv auf Verbrauchsraten<br />

und Kostensituation auswirken.<br />

Die <strong>Bau</strong>abfälle im Bereich <strong>des</strong> Eigentums und für<br />

Drittkunden können nur im Rahmen der gesetzlichen<br />

Anforderungen behandelt werden. Eine Vermeidung<br />

durch Wiederverwendung wird im Einzelfall<br />

ermöglicht, wird aber zum Teil durch aufwendige<br />

Verfahren und mangelnde Lagerungsfähigkeit<br />

von <strong>Bau</strong>teilen erschwert.<br />

Hilfs- und Betriebsstoffe werden ebenfalls nicht<br />

zur Bildung von Umweltzielen herangezogen.<br />

Lediglich der gesetzeskonforme Umgang mit diesen<br />

Stoffen wird systematisch überwacht. Der<br />

sparsame Gebrauch oder die Verwendung von<br />

umweltverträglichen Ersatzstoffen obliegt den<br />

Auftragnehmern, deren Leistungen dem Wettbewerb<br />

unterstellt sind.<br />

<strong>Bau</strong>maßnahmen im Außenbereich stellen einen<br />

vernachlässigbaren Tatbestand dar. Sie umfassen<br />

Neubaumaßnahmen außerhalb geschlossener<br />

Ortschaften auf Grundstücken, für die kein Bebauungs-<br />

oder Flächennutzungsplan existiert. Die<br />

geringe Anzahl von derartigen <strong>Bau</strong>maßnahmen<br />

rechtfertigt einen auf Kennzahlen gestützten Bericht<br />

nicht.<br />

Aufgrund <strong>des</strong> Ergebnisses eines durch eine Kabinettentscheidung<br />

vom 27.03.2007 geforderten<br />

<strong>Organisation</strong>sgutachtens wurde die Anzahl der<br />

Niederlassungen <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> von zwölf auf<br />

acht reduziert. Dieser Umstand erforderte, die<br />

Anzahl der Dienstwagen zu erhöhen. Waren es<br />

im Jahre 2007 noch 146 Dienstwagen (94 Dieselfahrzeuge<br />

und 52 Benziner), so erhöhte sich<br />

die Anzahl der Dienst-Kfz im Jahre 2008 auf<br />

189 Kfz (96 Benziner und 93 Dieselfahrzeuge,<br />

Stand 31.12 2008) und im Jahre 2009 auf 199<br />

Kfz (181 Benziner und 18 Dieselfahrzeuge,<br />

Stand 31.12.2009).<br />

Diese Dienstfahrzeuge fuhren im Jahre 2009<br />

eine Gesamtstrecke von 3.993.634 km, verbrauchten<br />

dabei 265.290 Liter Treibstoff und<br />

stießen 592 Tonnen CO aus. 2<br />

Während sich die Anzahl der gefahrenen Kilometer<br />

gegenüber dem Jahre 2008 um ca. 17 %<br />

erhöht hat, stieg der CO -Ausstoß jedoch nur um<br />

2<br />

ca. 10 %, was auf die stete Erneuerung der<br />

Dienst-Kfz zurückzuführen ist.<br />

Hinzu kommen noch die Dienstreisen, die mit<br />

dem Privat-Pkw durchgeführt wurden. Hier beläuft<br />

sich die Gesamtkilometerzahl auf<br />

1.912.618 km. Rechnet man einen mittleren Verbrauch<br />

von 6,5 Liter Treibstoff pro 100 km, so erhält<br />

man eine benötigte Treibstoffmenge von<br />

124.320 Litern, was wiederum einen CO -Aus- 2<br />

stoß von 309 Tonnen bedeutet. Somit beläuft<br />

sich der gesamte CO -Ausstoß auf 901 Tonnen.<br />

2<br />

Die nachstehende Tabelle zeigt die individuelle<br />

Anzahl der Dienstwagen pro Niederlassung mit<br />

ihrer Laufleistung, ihrem Treibstoffverbrauch und<br />

ihren Emissionen im Jahr 2009. Die unterschiedliche<br />

Anzahl der Dienst-Kfz je Niederlassung<br />

ergibt sich durch die Größe und Infrastruktur<br />

der einzelnen Niederlassungsbereiche.


Umwelterklärung 2009 – Bewertung der nicht wesentlichen Umweltaspekte<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 39<br />

Org.-Einheit Dienstwagen Treibstoff gefahrene benötigter CO 2 -Ausstoß<br />

Fabrikat Typ Anzahl Anzahl Kilometer Treibstoff (l) in kg<br />

01.01.2009 21.12.2009<br />

NL Aachen Ford Focus 3 0 Diesel 58.869 3.722 9.862<br />

Opel Astra 0 3 Benzin 51.125 3.799 8.852<br />

Opel Astra 0 1 Diesel 25.267 1.643 4.338<br />

VW Polo 17 10 Benzin 296.205 17.655 41.136<br />

NL Bielefeld Ford Focus 5 13 Benzin 132.739 7.766 18.095<br />

Ford Focus 4 2 Diesel 65.214 4.369 11.534<br />

Ford Mondeo 2 2 Diesel 39.428 2.839 7.495<br />

Opel Astra 0 6 Benzin 56.757 3.746 8.728<br />

Opel Astra 3 1 Diesel 60.114 4.028 10.634<br />

VW Polo 1 1 Benzin 19.438 1.127 2.626<br />

VW Polo 10 0 Diesel 64.462 4.319 11.402<br />

NL Dortmund Ford Mondeo 1 1 Diesel 21.160 1.723 4.548<br />

Opel Astra 0 2 Benzin 20.917 1.717 4.001<br />

VW Bus 1 1 Diesel 12.165 1.076 2.840<br />

VW Polo 9 7 Benzin 112.435 7.989 18.614<br />

NL Duisburg Ford Focus 17 0 Benzin 173.661 10.740 25.024<br />

Opel Astra 0 17 Benzin 124.927 10.443 24.332<br />

VW Polo 21 21 Benzin 252.632 18.381 42.828<br />

NL Düsseldorf Ford Focus 6 5 Diesel 136.090 8.334 22.002<br />

Ford Focus 3 3 Benzin 26.535 1.645 3.833<br />

Opel Astra 0 6 Benzin 41.410 3.147 7.333<br />

NL Köln Ford Focus 13 1 Diesel 180.367 13.288 35.080<br />

Ford Mondeo 1 1 Diesel 17.370 1.390 3.670<br />

Opel Astra 0 12 Benzin 59.224 4.738 11.040<br />

VW Polo 2 2 Benzin 29.433 2.355 5.487<br />

NL Münster Ford Focus 19 0 Diesel 131.592 7.769 20.510<br />

Opel Astra 0 20 Benzin 352.095 27.261 63.518<br />

VW Golf 1 1 Benzin 4.614 470 1.095<br />

VW Polo 6 5 Benzin 100.807 7.104 16.552<br />

NL Soest Ford Focus 14 0 Diesel 203.739 11.588 30.592<br />

Ford Focus 1 0 Benzin 14.011 1.305 3.040<br />

Opel Astra 0 18 Benzin 205.393 15.599 36.346<br />

Zentrale Audi A6 2 2 Diesel 184.017 9.612 25.376<br />

Audi A4 Avant 1 1 Diesel 82.160 6.205 16.381<br />

Ford Focus 13 0 Diesel 290.620 12.485 32.960<br />

Opel Astra 0 20 Benzin 52.059 4.165 9.704<br />

VW Polo 13 14 Benzin 294.583 19.749 46.015


40 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> Umwelterklärung 2009<br />

Abwasser<br />

Umweltrelevanz<br />

Bewertung hoch<br />

Einflussmöglichkeit<br />

Bewertung schlecht<br />

Wesentlichkeitsbewertung aller<br />

Umweltaspekte <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

§§ 324 ff StGB; LWasserG; WHG; Indirekt-EinleitV; SüwVKan für Eigentum; Direkteinleitungen sind<br />

zu prüfen. Es gelten die kommunalen Satzungen. Einsparpotenzial 4,- €/ m³ Wasser/Abwasser. Sanierungen<br />

von Kanalnetzen im Eigentum und mit Aufbau eines Schadenskatasters für Drittkunden.<br />

Unmittelbarer Einfluss bei der Verwendung wassersparender Technologien, Regenwassernutzung und<br />

Klärung auf eigenem Grundstück über Schilfkläranlagen. Finanzielle Anreize für den Kunden und den<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> fehlen. Technische Umsetzung überwiegend nur für wassersparende Technologien möglich,<br />

die der Kunde derzeit nicht nachfragt. Verbrauchsverhalten <strong>des</strong> Kunden schwer beeinflussbar. Budget<br />

derzeit nicht ausweisbar.<br />

Maßnahmen Ermittlung von Potenzialen und Erstellung Maßnahmen im Rahmen <strong>des</strong> Aufbaus o. a. Managementverfahren.<br />

verantwortlich EM/GM/PB<br />

Priorität mittel<br />

Optimierung von Flächenbedarfen<br />

Umwelt- Grundstücksversiegelung, Medienverbräuche, Betriebsstoffe werden nachhaltig beeinflusst, aber auch<br />

relevanz Ressourcenaufwendungen beim Neubau beeinflusst (negativ und positiv).<br />

Bewertung hoch<br />

Einflussmöglichkeit<br />

Bewertung mäßig<br />

Kundenbedürfnisse durch Beratungsleistungen beeinflussbar, Marktpreise für servicierte Mietflächen jedoch<br />

größtes Einflusspotenzial. Mietbudget setzt das Finanzministerium (FM) fest. Kunde könnte von<br />

Optimierung nicht profitieren, da Einsparungen im Lan<strong>des</strong>haushalt einbehalten werden, so dass haushalterische<br />

Anreize beim Kunden fehlen.<br />

Maßnahmen: Erfasste Bedürfnisse durch Neubelegung von Flächen umsetzen, um Optimierung zu ermöglichen (auch<br />

Verkäufe).<br />

verantwortlich: EM<br />

Priorität: mittel<br />

Emission von CO2 Umwelt- Gesetzliche Grundlagen: EnEV und BImSchV. Wird gesteuert über Senkung von Energieverbräuchen.<br />

relevanz Kundenanforderungen derzeit widersprechend. Die Nutzung von Energieträgern und -arten wirkt sich<br />

auf die Emissionen, insbesondere auf die CO -Emissionen, aus.<br />

2<br />

Bewertung hoch<br />

Einflussmöglichkeit<br />

Unmittelbarer Einfluss nur bei Feuerungsanlagen im Eigentum und soweit im Auftrag für Drittkunden<br />

Austausch erfolgt. Der Anteil eigener Heizenergieerzeugungsanlagen, die der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> betreibt und<br />

in den nächsten Jahren sanieren könnte, trägt zur Verringerung der Emission bei. Um gesetzliche Anforderungen<br />

zu übertreffen und darüber hinaus Emissionen zu senken, wären weitere Investitionen zur<br />

Verwendung bestverfügbarer Technologien nötig. Dies ist nur über eine entsprechende Anforderung<br />

<strong>des</strong> Kunden nach Einsatz der ihm zustehenden Budgets möglich. Solche Kundenanforderungen liegen<br />

derzeit nicht vor. Die Beeinflussbarkeit würde langfristig steigen, wenn die aufgewendeten Investitio-


Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte<br />

Bewertung mäßig<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 41<br />

nen für den Kunden und den <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> einen finanziellen Nutzen brächten. Das Einsparpotenzial bei<br />

den Stromverbräuchen ist im Verhältnis zu den technischen Aufwendungen größer als bei den Heizenergieverbräuchen.<br />

Die finanziellen Anreize fehlen hier jedoch ebenfalls.<br />

Maßnahmen Teilnahme am „Bündnis für Klimaschutz“ <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> <strong>NRW</strong> durch Wahrnehmung der Berichtspflicht.<br />

Aufbau eines Energie- und Beratungsmanagements im Gebäudemanagement. Berücksichtigung von<br />

Verbrauchsdaten und Optimierungsvorschlägen im Eigentums-/Assetmanagement sowie der strategischen<br />

Unternehmenssteuerung nach Aufbau von Verfahren und deren erstmaligem Durchlauf in Zentrale<br />

und Niederlassungen.<br />

verantwortlich EM/GM<br />

Priorität mittel<br />

Abfälle<br />

Umweltrelevanz<br />

Bewertung hoch<br />

Umweltrelevanz<br />

Bewertung schlecht<br />

§§ 324 ff StGB; KrW-/AbfG, GefStoffV, NatSchutzG, LWasserG. Es entstehen <strong>Bau</strong>abfälle und Abfälle<br />

im Rahmen <strong>des</strong> Gebäudebetriebes sowie Abfälle von Kunden. Es werden Schadstoffe aus der zum Teil<br />

über 100-jährigen <strong>Bau</strong>tätigkeit im Rahmen von Instandhaltungs-/Sanierungs- und Umbaumaßnahmen<br />

gesichert oder beseitigt. Ein Schadstoffkataster befindet sich in EM im Aufbau und wird auch GM und<br />

PB zur Verfügung gestellt werden.<br />

Die Menge anfallender <strong>Bau</strong>stoffe wird durch Preisdruck über Wiederverwertung entsorgt. Bestimmte<br />

<strong>Bau</strong>konstruktionen rufen erhöhte Entsorgungskosten hervor, da eine Wiederverwertung ausgeschlossen<br />

und gefährlich ist. Für Neu-/Umbauten und Sanierungen kann eine Planung <strong>des</strong> künftigen Rückbaus<br />

berücksichtigt werden. Es besteht jedoch kein Kundeninteresse und kein finanzieller Anreiz für<br />

Kunden und <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong>. <strong>Bau</strong>kostensteigerungen können nicht im Budget berücksichtigt werden. Einfluss<br />

beschränkt sich auf die kostenneutrale Planung am Gebäude der jeweiligen Niederlassung im Bereich<br />

PB. Abfälle aus dem Gebäudebetrieb werden unter „Hilfsstoffe“ behandelt. Abfälle <strong>des</strong> Kunden sind<br />

ohne Anreizsystem derzeit nicht beeinflussbar. <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong>-eigene Abfälle sind im Verhältnis zum Gesamtaufkommen<br />

von Abfällen vernachlässigbar. Die Bürotätigkeit lässt kaum Optimierung von Abfallmengen<br />

zu.<br />

Maßnahmen: Eine Umweltanalyse in EM zur Erstellung eines Schadstoffkatasters und die Berücksichtigung in der Budgetplanung<br />

sind in Arbeit. <strong>Bau</strong>liche Maßnahmen im Bereich PB für die Optimierung <strong>des</strong> Gebäuderückbaus<br />

/ der Nachnutzung liegen nicht vor. Aufbau eines Entsorgungsmanagements im Gebäudemanagement.<br />

verantwortlich EM/GM/PB<br />

Priorität mittel<br />

Bodenverunreinigungen<br />

Umwelt- §§ 324 ff StGB; BBodSchG; BBodSchV; TRbF; VAwS; Bodenverunreinigungen durch Tankstellen mögrelevanzlich<br />

im Eigentum und bei Drittkunden. Ordnungsgemäße Zwischenlagerung von besonders überwachungsbedürftigen<br />

Laborabfällen, Betriebsabfällen oder <strong>Bau</strong>abfällen zur Verwertung und Beseitigung<br />

auf dem Grundstück <strong>des</strong> Eigentümers oder <strong>des</strong> Drittkunden in <strong>des</strong>sen Auftrag.<br />

Bewertung hoch


42 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte<br />

Einflussmöglichkeit<br />

Bewertung mäßig<br />

Sofern sich auf Grundstücken Schadstoffe befinden, ist dies auf die Nutzung oder baulichen Voraussetzungen<br />

der Vergangenheit zurückzuführen. In den meisten Fällen sind die Nutzungen bekannt. Ein<br />

vollständiges Schadstoffkataster existiert nicht. Eine erste Bestandsaufnahme ist erfolgt. Eine Regelung<br />

für die systematische Begutachtung relevanter Grundstücke ist in Vorbereitung. Es sind überwiegend<br />

Drittkunden betroffen, für deren Grundstücke der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> keine Eigentumsrechte oder vergleichbare<br />

Rechte hat. Neben gesetzlichem Handlungszwang kaum darüber hinaus gehende Einflussmöglichkeiten.<br />

Maßnahmen Budgetzuweisungen im Investitionsmanagement und Entwurf einer Verfahrensregelung für Schadstoffe<br />

im Eigentum sind in Vorbereitung. Drittkunden besitzen Regelwerke für den Umgang mit Schadstoffen<br />

in Böden, verfolgen aber nicht systematisch deren Einhaltung. Der Umgang damit im <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> ist ungeregelt.<br />

Maßnahmen finden nur bei Kauf oder Verkauf von Grundstücken statt.<br />

verantwortlich EM/GM/PB<br />

Priorität mittel<br />

Schadstoffe in Gebäuden<br />

Umwelt- §§ 324 ff StGB; das gesundheitliche Wohlergehen der Kunden <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> oder unserer Drittkunrelevanzden<br />

kann unmittelbar gefährdet sein. Die Arbeitssicherheit von Dritten, die vom <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> beauftragt<br />

wurden, oder von eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kann gefährdet sein. Künftige Schadstoffe<br />

werden in PB durch den „Leitfaden lebenszyklusorientierter Projekterfolg“ bewertet.<br />

Bewertung hoch<br />

Einflussmöglichkeit<br />

Bewertung mäßig<br />

Eine systematische Erfassung von verschiedenen Schadstoffen ist erfolgt, auf deren Basis Maßnahmen<br />

zur deren Beseitigung oder Verringerung und für den Verkauf von Liegenschaften getroffen werden.<br />

Eine kontinuierliche Erfassung ist derzeit noch nicht geregelt. Kundeninteresse ist vorhanden, jedoch<br />

selten Budgets. Alternative Nutzung <strong>des</strong> Mietbudgets ermöglicht teilweise Neubau. Einsatz von schadstoffarmen<br />

<strong>Bau</strong>stoffen bei Schönheitsreparaturen oder der Instandhaltung durch GM möglich. Jedoch<br />

zusätzlich Beauftragung durch Eigentümer nötig, sofern als Produktanforderung das Kriterium verbindlich<br />

werden soll. Wirtschaftlicher Druck durch Auflösung der Rückstellung in der Bilanz.<br />

Maßnahmen Maßnahmenplan mit Priorisierung zur Behandlung der Erfassungsergebnisse ist erstellt. Interne Schulungsmaßnahmen<br />

zum Einsatz von besonders schadstoffarmen <strong>Bau</strong>stoffen für Angehörige <strong>des</strong> Geschäftsbereichs<br />

PB in Planung.<br />

verantwortlich EM/Asset/PB<br />

Priorität mittel<br />

<strong>Bau</strong>stoffe<br />

Umweltrelevanz<br />

Bewertung mittel<br />

Einflussmöglichkeit<br />

Bewertung mäßig<br />

Gase, Trinkwasser, Holz, Natursteine, Mineralien, Erze, Erden, Mutterboden. Verwendung wird teilweise<br />

mittelbar veranlasst bei der Auswahl von <strong>Bau</strong>stoffen.<br />

Eingeschränkter Einfluss auf die Auswahl von Rohstoffen durch Wahl der <strong>Bau</strong>stoffe. Die Auswahl von<br />

umweltschonenden <strong>Bau</strong>stoffen ist schlecht beeinflussbar, da sie dem Markt unterstellt ist. Kundenwünsche<br />

schränken die Steuerungsmöglichkeiten weiter ein.


Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 43<br />

Maßnahmen Durchführung von Schulungsmaßnahme für Angehörige <strong>des</strong> Geschäftsbereichs Planen und <strong>Bau</strong>en, die<br />

die Verwendung von umweltschonenden <strong>Bau</strong>stoffen anregt.<br />

verantwortlich EM/PB<br />

Priorität gering<br />

Betriebsstoffe<br />

Umwelt- GefStV; Trinkwasser, Brunnenwasser, Regenwasser, Heizöl, Hydrauliköl, Kühlmittel, technische Gase,<br />

relevanz Luft, ggf. gesetzliche Vorgaben zugrunde legen beim Umgang oder der Anwendung dieser Stoffe.<br />

Bewertung mittel<br />

Einflussmöglichkeit<br />

Bewertung schlecht<br />

Maßnahmen Derzeit keine<br />

verantwortlich EM/GM/PB<br />

Priorität gering<br />

Hilfsstoffe<br />

Umweltrelevanz<br />

Bewertung mittel<br />

Einflussmöglichkeit<br />

Bewertung schlecht<br />

Maßnahmen Derzeit keine<br />

verantwortlich EM/GM/PB<br />

Priorität gering<br />

Beim <strong>Bau</strong>ablauf ist in der Regel nur mittelbarer Einfluss auf die Nutzung von Betriebsstoffen durch AN<br />

<strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> möglich. Jedoch ist durch Auswahl von Technologien oder durch Verzicht direkter Einfluss<br />

auf die Nutzung oder den Verbrauch von Betriebsstoffen möglich. Schwer beeinflussbar, sofern<br />

Kundenwünsche fehlen und Refinanzierbarkeit ungesichert ist.<br />

Beim <strong>Bau</strong>en verwendete Stoffe, z.B.: Holz, Schalöl und Trinkwasser. Beim Betrieb von Gebäuden und<br />

technischen Anlagen verwendete Stoffe, z.B.: Reinigungs-/Desinfektionsmittel (Formaldehyd). GefStV.<br />

Arbeitsschutzgesetze.<br />

Auftragnehmer <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> verwenden auf Grundstücken und in Liegenschaften Hilfsstoffe zur Erbringung<br />

von Dienstleistungen und Erstellung von Produkten. Der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> überwacht den Arbeitsschutz<br />

und den Umgang mit Gefahrstoffen. Über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehende Ansprüche<br />

an die Auswahl der Hilfsstoffe sind schwer möglich. Der Fachbereich OM als Eigentümer müsste<br />

Kriterien an GM-Dienstleistungen definieren.<br />

Heizenergie<br />

Umwelt- Auswertung der vorhandenen Anlagen und deren energetischer Effizienz im Rahmen <strong>des</strong> Energiemarelevanznagements.<br />

Bei Neubauten und Sanierungen Begrenzung der Heizenergieverbräuche möglich. Nutzung<br />

von regenerativen Energiequellen zur Heizungsunterstützung möglich. Dadurch entsprechende<br />

Verringerung <strong>des</strong> CO -Ausstoßes. Relevanz bei Kunden noch nicht ausreichend erfasst (Kundenzu-<br />

2<br />

friedenheitsanalyse und Warmmiete). Zeitnahe Erhebung von Verbräuchen zur Erfassung der Sparpotenziale<br />

nötig.<br />

Bewertung mittel


44 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte<br />

Einflussmöglichkeit<br />

Bewertung mäßig<br />

Planung und Optimierung von Heizungsanlagen und im baulichem Kontext möglich. Festlegung der<br />

Standards, die Mehrkosten verursachen, in der Regel nicht durch Miete gedeckt. Fördermittel existieren<br />

nicht. Derzeit lediglich systematische Unterbreitung von Planungsvorschlägen mit Simulationsrechnungen<br />

(BIN-Tool). Zusätzlich Flächenbedarfsoptimierung gemäß BSC (P4). GLT im Energiemanagement<br />

könnte mit zeitnaher Erfassung Kundenbedarfe dokumentieren und Einsparungsmöglichkeiten<br />

durch GM-Beratung auswerten lassen. Die Datenbank Energie Controlling System (ECoS-Tool)<br />

ermöglicht die jährliche, flächendeckende Energieerfassung.<br />

Maßnahmen Sanierungsprogramme der Vergangenheit verhindern hohe künftige Verbesserungsraten. Derzeit: Klärung<br />

<strong>des</strong> Kundenwunsches vom Eigentümer und den Drittkunden in den noch zu definierenden Vertriebsverfahren.<br />

Ein Energiemanagement ist im Bereich <strong>des</strong> Gebäudemanagements vorhanden.<br />

verantwortlich EM/GM/PB<br />

Priorität gering<br />

Strom<br />

Umweltrelevanz<br />

Bewertung mittel<br />

Einflussmöglichkeit<br />

Bewertung mäßig<br />

s. a. Heizenergie; CO 2 -Ausstoß anteilig.<br />

s. a. Heizenergie und Datenbank ECoS-Tool<br />

Maßnahmen Das MBV hat mit dem <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> vereinbart, dass der Bezug von Ökostrom nicht bei der Beauftragung<br />

von Stromlieferungen berücksichtigt werden soll. Vielmehr sollen die potentiellen Mehrkosten für Ökostrom<br />

direkt in Investitionen zur Stromeinsparung fließen.<br />

verantwortlich GF/GM<br />

Priorität gering<br />

Wasser<br />

Umweltrelevanz<br />

Bewertung mittel<br />

Einflussmöglichkeit<br />

Bewertung mäßig<br />

s. a. Heizenergie<br />

s. a. Heizenergie und Datenbank ECoS-Tool<br />

Maßnahmen Vorhandensein eines Energiemanagements und nach Umweltprüfung Definition von Umweltzielen.<br />

verantwortlich EM/GM/PB/UQM<br />

Priorität gering<br />

Lärm, Erschütterung, Geruch, Staub, optische Beeinträchtigung und Strahlung<br />

Umwelt- Einwirkungen auf Liegenschaften im Eigentum und für Drittkunden werden im gesetzlichen Rahmen berelevanzrücksichtigt,<br />

Nachbarschafts- und Kundeninteressen gleichermaßen.


Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte<br />

Bewertung gering<br />

Einflussmöglichkeit<br />

Bewertung mäßig<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 45<br />

Standorte werden mit passiven Maßnahmen aufgewertet. Der Kundenwunsch ist ausschlaggebend,<br />

wenn gesetzliche Auflagen erfüllt sind. <strong>Bau</strong>verfahren werden angepasst, wenn entsprechende Kundenwünsche<br />

vorliegen. Keine systematische Übererfüllung oder Beeinflussung von Auftragnehmern <strong>des</strong><br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> möglich.<br />

Maßnahmen Projektbezogene Berücksichtigung von Kundenwünschen oder bei Erfassung in Umweltprüfung.<br />

verantwortlich EM/PB/UQM<br />

Priorität gering<br />

Verkehr / Transport<br />

Umwelt- Ökologische Rucksäcke (Transportaufwendungen für Herstellung und Beschaffung von <strong>Bau</strong>stoffen und<br />

relevanz Dienstleistungen) werden im Rahmen eines „Leitfadens zum lebenszyklusbezogenen Projekterfolg“ berücksichtigt.<br />

Sofern kostenneutrale <strong>Bau</strong>stoffe berücksichtigt werden können, werden international verwendbare<br />

<strong>Bau</strong>stoffbewertungslisten den Architekten zur Verfügung gestellt. Im Rahmen von Standortentwicklungskonzepten<br />

und Portfoliostrategie werden Liegenschaften bevorzugt an Standorten mit Anbindung<br />

an ÖPNV angesiedelt. Eigene Dienstreisen von <strong>BLB</strong>-Angehörigen mit ÖPNV werden bevorzugt<br />

behandelt. Dienstwagennutzung ist möglich. <strong>NRW</strong>-weite Präsenz bei den Kunden erfordert<br />

Mobilität über ÖPNV-Angebot hinaus, vor allem außerhalb der Ballungszentren.<br />

Bewertung gering<br />

Einflussmöglichkeit<br />

Bewertung schlecht<br />

Maßnahmen Derzeit keine.<br />

verantwortlich ZD<br />

Priorität gering<br />

Einfluss auf Ökologische Rucksäcke nicht möglich. Einfluss auf eigene Dienstreisen durch Präsenzpflichten<br />

beim Kunden und in den Liegenschaften nicht systematisierbar. <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> hält „Firmentickets“<br />

für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor, um Anreize zur Anreise mit dem ÖPNV zu geben. Zudem<br />

werden für Dienstreisen die ÖPNV-/Bahn-Kosten voll erstattet, um einen Anreiz zur Nutzung vor privaten<br />

Kraftfahrzeugen zu geben. Jedoch existieren in den Standorten auch Dienstkraftfahrzeuge zu<br />

Selbstnutzung.<br />

Risiko von Umweltunfällen / Notfälle<br />

Umwelt- ArbSchG; ASiG; <strong>Bau</strong>stellV; VBG 100/GUV; Geringes Risiko. Umgang mit Gefahrstoffen ist in der Rerelevanzgel<br />

indirekt. Überwachungspflichten von Auftragnehmern <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> werden im gesetzlichen Rahmen<br />

wahrgenommen. Arbeitsschutz dafür wird wahrgenommen im Rahmen von Pflichten aus der <strong>Bau</strong>stellenverordnung<br />

und der L<strong>Bau</strong>O. Arbeitsschutz für <strong>BLB</strong>-Angehörige wird wahrgenommen durch die<br />

Fachkraft für Sicherheit (FaSi) und interne Schulungen.<br />

Bewertung mittel<br />

Einflussmöglichkeit<br />

Bewusstsein für die Risiken für Kunden, Auftragnehmer und <strong>BLB</strong>-Angehörige durch interne Schulungen<br />

über gesetzliche Grundlagen. Umweltrelevanz in der Vergangenheit seit 1996 durch die Wahrnehmung<br />

der Funktion „Stabsstelle Umweltberatung“ und Benennung von UQM-Beauftragten im Rahmen<br />

der Einführung eines Umweltmanagementsystems seit November 2002. Umweltrisiken/-unfälle im wesentlichen<br />

durch Tätigkeiten Dritter in unserem Auftrag, die durch <strong>BLB</strong>-Angehörige zu überwachen sind.


46 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte<br />

Bewertung mäßig<br />

Z.B.: Ölunfall auf einer <strong>Bau</strong>stelle im Wasserschutzgebiet; oder Präventionsmaßnahmen bei Verdacht<br />

auf kriegsbedingte Altlasten.<br />

Maßnahmen Externer Dienstleister hat FaSi-Aufgaben personell übernommen (AMVZ). AsA-Sitzungen seit Oktober<br />

2003 mit jährlichen Berichten. Maßnahmenplanung aus diesem ersten Bericht aus 2003 wurde in der<br />

Zentrale freigegeben. Zweite Sitzung am 14.07.2004 in der Zentrale. Die Fortsetzung der Maßnahmen<br />

und Dokumentation <strong>des</strong> Umgangs mit der <strong>Bau</strong>stellV zwischen EM und PB/GM. Bewertung von<br />

Risiken aus Umweltunfällen sind in UQM zu prüfen!<br />

verantwortlich GF, Beauftragter für Arbeitssicherheit, EM, PB; GM; UQM<br />

Priorität gering<br />

Auswirkungen auf Biodiversität<br />

Umwelt- Gesetz über Umweltverträglichkeitsprüfung. Wenig Neubauprojekte in Bereichen ohne B-Plan. Im Rahrelevanzmen<br />

der gesetzlichen Vorgaben werden mit kommunalen Behörden kostenneutrale Lösungen erarbeitet<br />

durch PB, bzw. mit Dritten durch den Eigentümer Vertragsbedingungen formuliert.<br />

Bewertung mittel<br />

Einflussmöglichkeit<br />

Bewertung schlecht<br />

Spannungsfeld zwischen wirtschaftlicher Ausrichtung, Kundeninteressen und politischen Anforderungen<br />

als Rahmenbedingung lässt kaum Nutzung bestverfügbarer Technologien über die gesetzlichen<br />

Anforderungen hinaus zu.<br />

Maßnahmen Nur im Rahmen von individuellen <strong>Bau</strong>projekten, die im Zuge der Umweltbetriebsprüfung erkannt und<br />

begleitet werden.<br />

verantwortlich EM/PB<br />

Priorität gering<br />

Produktbezogene Auswirkungen<br />

Umwelt- Internet-Link vom Bereich PB zur <strong>Bau</strong>stoffauswahl zum umweltschonenden <strong>Bau</strong>en: Individuelle Berelevanztrachtung<br />

je Projektart/<strong>Bau</strong>maßnahme notwendig.<br />

Bewertung hoch<br />

Einflussmöglichkeit<br />

Bewertung gut<br />

Die Umweltbetriebsprüfung lässt Projekte, in denen umweltschonend geplant und gebaut werden kann,<br />

transparent werden. Entsprechende Vertragsbedingungen zwischen internen und externen Kunden<br />

sind erforderlich, um individuelle Einzelziele zu erreichen.<br />

Maßnahmen Zieldefinition zwischen EM und PB; laufend seit dem ersten Termin 15.-16.07.2004<br />

verantwortlich EM/Projektentwicklung<br />

Priorität mittel<br />

Auswirkungen/Verhalten von Dienstleistern/Fremdfirmen (z. B. Wartung etc.)<br />

Umwelt- Beschreibung der Anforderungen an Dritte bzgl. der Leistungsmerkmale zur Schonung der Umwelt ist<br />

relevanz<br />

im internen und externen Kundenverhältnis zu erstellen.<br />

Bewertung hoch


Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte<br />

Einflussmöglichkeit<br />

Bewertung mäßig<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 47<br />

Hier fehlen vor allem Kundenanforderungen. Leistungsanforderungen sind derzeit nur im Rahmen gesetzlicher<br />

Vorgaben definiert.<br />

Maßnahmen Produktlisten mit U-/Q-Anforderungen präzisieren. Der entsprechende Leitfaden ist durch den Bereich<br />

GM freigegeben.<br />

verantwortlich EM/GM<br />

Priorität mittel<br />

Andere direkte oder indirekte Umweltaspekte<br />

Umwelt- Derzeit keine. Der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> nimmt am Netzwerk „Zukunft <strong>Bau</strong>en <strong>NRW</strong>“ (ehemalig MBV) teil. Dieses<br />

relevanz Gremium fördert durch Kampagnen und Internetauftritte die öffentliche Bekanntheit der Aktivitäten<br />

zum umweltbewussten Handeln seiner Mitglieder bei einem interessierten Publikum. Im Rahmen der<br />

Ausübung der Fachaufsicht über den <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> prüft das MBV die Einhaltung der Verpflichtung gemäß<br />

§ 2 <strong>des</strong> <strong>BLB</strong>G, „die baupolitischen Ziele <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> zu beachten“.<br />

Bewertung niedrig<br />

Einflussmöglichkeit<br />

Bewertung schlecht<br />

Der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> erstellt seine Unternehmenspolitik und berichtet darüber dann im Rahmen regelmäßiger<br />

Termine zur Abstimmung zwischen den Referaten <strong>des</strong> MBV und einem Vertreter der Geschäftsführung.<br />

Einzelentscheidungen, wie z.B. zur Beschaffung von „Öko-Strom“ ergänzen dieses bilaterale Verhältnis.<br />

Die Kunden sind an diesen Vorgängen durch Mitzeichnung dieser Ziele beteiligt.<br />

Maßnahmen Derzeit Teilnahme <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> am Netzwerk „Zukunft <strong>Bau</strong>en <strong>NRW</strong>“.<br />

verantwortlich GF/PB<br />

Priorität niedrig<br />

Qualitätsrelevanz (z.B. existierende Kennzahlen; Bedeutung für den Kunden)<br />

Umwelt- Kundenzufriedenheit durch bessere Umweltleistungen steigerungsfähig. Betriebswirtschaftliche Ziele könrelevanznen<br />

Umweltziele negativ beeinflussen.<br />

Bewertung mittel<br />

Einflussmöglichkeit<br />

Bewertung mäßig<br />

Wirtschaftlichkeitsbetrachtung kann um umweltrelevante Liegenschafts-Objektkriterien ergänzt werden,<br />

um Transparenz über betriebswirtschaftliche Entscheidungen und Definition von Umweltzielen zu<br />

erreichen.<br />

Maßnahmen Im Portfoliomanagement wird das Verfahren jeweils bis Ende Juli beschrieben.<br />

verantwortlich EM/Asset<br />

Priorität mittel<br />

Kontakt zu Behörden<br />

Umwelt- Kundenberatungen zur Nutzung regenerativer Energiequellen und Durchführung beispielhafter umrelevanzweltschonender<br />

<strong>Bau</strong>- und Betriebsprojekte in den jeweiligen konkreten <strong>Bau</strong>maßnahmen.<br />

Bewertung mittel


48 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte<br />

Einflussmöglichkeit<br />

Bewertung schlecht<br />

Fördermittel stehen bis auf weiteres nicht zur Verfügung. Im Rahmen der Wahrnehmung der Fachaufsicht<br />

durch das MBV werden regelmäßig die Rahmenbedingungen erörtert, die auf die Durchführung<br />

von Umweltzielen/Realisation beispielhafter Projekte Einfluss haben. Politische Wünsche korrelieren<br />

derzeit nicht mit finanziellen Möglichkeiten <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>. Der Zusammenhang zwischen langfristig wirksam<br />

werdenden Energie- und CO -Einsparungen wird nicht dokumentiert und – obwohl bekannt – nicht<br />

2<br />

berücksichtigt.<br />

Maßnahmen Teilnahme <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> am „runden Tisch“ <strong>des</strong> Netzwerks „Zukunft <strong>Bau</strong>en <strong>NRW</strong>“; regelmäßige<br />

Dienstbesprechungen mit MBV.<br />

verantwortlich GF/Stab UQMZ<br />

Priorität mittel<br />

Kontakt zu Anliegern<br />

Umwelt- Ist im Einzelfall zu prüfen, wie beispielsweise bei Forensiken. Hängt immer von dem jeweiligen Umrelevanzweltaspekt/der<br />

Umweltauswirkung ab, die durch die Nutzung/das Gebäude entsteht. Gemäß <strong>Bau</strong>O<br />

NW und in Zusammenarbeit mit kommunalen Organen.<br />

Bewertung mittel<br />

Einflussmöglichkeit<br />

Bewertung schlecht<br />

Bei dem Projektbeispiel Forensik: Klärung in politischem Rahmen und ohne Einflussmöglichkeiten, jedoch<br />

Darstellung von Alternativen/Kompromissen und ggf. Moderation/Vermittlung baufachlicher Inhalte.<br />

Dokumentationen in den <strong>Bau</strong>genehmigungsakten geben einzigen Hinweis.<br />

Maßnahmen Keine über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehende. S. a.: Maßnahmen gegen „Erschütterungen“<br />

verantwortlich EM/PB<br />

Priorität gering<br />

Umweltrelevanz<br />

Mitarbeiter<br />

Bewertung hoch<br />

Einflussmöglichkeit<br />

Bewertung mäßig<br />

Bedingt durch die Zusammenlegung mehrerer Niederlassungen vergrößert sich für viele Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter die Wegstrecke zum Arbeitsplatz und damit der Energieverbrauch in nicht geringem<br />

Maße.<br />

Schaffung von Möglichkeiten, Arbeiten, wenn möglich, zuhause zu erledigen, sowie Möglichkeiten zum<br />

Umsteigen auf öffentliche Verkehrmittel als Anreiz für die Mitarbeiter anzubieten.<br />

Maßnahmen Schaffen von Teleheimarbeitsplätzen und Vergabe von Jobtickets. Die Ziele dieser Maßnahmen sind<br />

im größtmöglichen Maße erreicht.<br />

verantwortlich Zentrale Dienste<br />

Priorität mittel<br />

Motivation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

Umwelt- Umweltbewusstsein von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist fachbezogen ausgeprägt. Umweltziele<br />

relevanz<br />

müssen sich im neuen betriebswirtschaftlichen Kontext bewähren, ökonomische Erfolge können Ak-


Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte<br />

Bewertung mittel<br />

Einflussmöglichkeit<br />

Bewertung mäßig<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 49<br />

zeptanz für die Erreichung von Umweltzielen sein, nachdem sie allgemein in die strategischen Ziele<br />

integriert werden konnten.<br />

Es werden Schulungen geplant, die dazu dienen, das vorhandene Umweltbewusstsein zu erhalten und<br />

weiterzuentwickeln. Technische Lösungen, die bestverfügbare Methoden nutzen, werden dabei bekannt<br />

gemacht. Der Stab UQM informiert die Bediensteten durch seine Beauftragten und bei internen Audits<br />

über die Bedeutung <strong>des</strong> eigenen Handelns auf allen Ebenen und klärt über die Intention der Umweltund<br />

Qualitätspolitik auf. Die MA-Motivation kann relativ schlecht zuverlässig und objektivierbar gemessen<br />

werden. Die unbeeinflussbaren Rahmenbedingungen bestimmen im Wesentlichen Umsetzungsmöglichkeiten<br />

und damit die Erfolgserlebnisse/Motivation.<br />

Maßnahmen In PB wird eine interne Schulungsreihe zum umweltschonenden <strong>Bau</strong>en in der <strong>BLB</strong>-eigenen Fortbildungseinrichtung<br />

geplant.<br />

verantwortlich PB<br />

Priorität mittel


50 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte<br />

Umweltbezogene Kundenberatung<br />

Das Verhalten der Mieter in Gebäuden hat oft einen<br />

erheblichen Einfluss auf den Energie- und<br />

Medienverbrauch in den einzelnen Liegenschaften.<br />

Bei den Verbrauchsdatenerfassungen in der<br />

Vergangenheit zeigte sich ein für bestimmte Kundengruppen<br />

typisches und nutzungsspezifisches<br />

Verbrauchsaufkommen. Gleichermaßen ist die<br />

Vereinbarung von projekt- und liegenschaftsbezogenen<br />

Einzelmaßnahmen für die Erreichung<br />

der meisten Umweltziele von Bedeutung. Oftmals<br />

bedarf es der Aufklärung <strong>des</strong> Kunden über den<br />

Nutzen <strong>des</strong> Einsatzes von Technologien und <strong>Bau</strong>stoffen<br />

für die Erreichung von Umweltzielen. Ergebnis<br />

einer solchen Beratungsarbeit ist im besten<br />

Falle die entsprechende Verwendung <strong>des</strong><br />

Mietbudgets zugunsten von umweltschonenden<br />

<strong>Bau</strong>weisen. Im Rahmen der Akquise hat der <strong>BLB</strong><br />

<strong>NRW</strong> – sowohl im Geschäftsbereich Eigentumsmanagement<br />

wie auch im Geschäftsbereich Planen<br />

und <strong>Bau</strong>en – die Kundenberatung als einen<br />

wesentlichen Umweltaspekt erkannt. Daher ist<br />

die Durchführung von umweltbezogener Kundenberatung<br />

ebenfalls als ein Unternehmensziel<br />

im Bereich der Umweltziele zu sehen.<br />

Planungs- und Beratungsleistungen zu Bodenverunreinigungen,<br />

Schadstoffen in Gebäuden,<br />

Abwasser, Wasser, Strom und Heizenergie bei<br />

Drittkunden:<br />

Im Geschäftsbereich Planen und <strong>Bau</strong>en ist als<br />

wesentlicher Umweltaspekt die projektbezogene<br />

individuelle Umweltzielvereinbarung mit den<br />

Drittkunden erkannt worden. Mit der Erläuterung<br />

von in der integrierten Planung gewonnenen Erkenntnissen<br />

für den Kunden besteht die größte<br />

Einflussmöglichkeit auf die Verwendung der be-<br />

Tiefengeothermie Oberflächennahe Geothermie<br />

reitgestellten Finanzmittel. Mit der Systematisierung<br />

der kundenbezogenen Prozesse, insbesondere<br />

der Akquise im Vertrieb durch die Kundenmanager,<br />

werden mögliche Umweltzielstellungen<br />

vermittelbar. Der Kunde führt sich das Ergebnis<br />

seiner Entscheidungen unmittelbar selbst<br />

vor Augen, indem er einen vom <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> komprimierten<br />

Überblick über die Verbesserungspotenziale<br />

erhält. Dieser Teil der Vertriebstätigkeit<br />

dient der Erreichung <strong>des</strong> Unternehmenszieles,<br />

umweltbezogene Kundenberatung umzusetzen.<br />

Messgrößen zu priorisierten Umweltzielen<br />

im Liegenschaftsvermögen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />

(Eigentum):<br />

Verringerung von Schadstoffgehalten im Eigentum:<br />

Schadstoffgehalte je Wirtschaftseinheit/Jahr gemäß<br />

Zielvereinbarungen <strong>des</strong> Assetmanagements<br />

mit den Niederlassungsleitungen, einschließlich<br />

Terminierungen.<br />

Optimierung von Betriebsaufwendungen und<br />

Emissionen:<br />

Verbrauchskennwerte aus dem Gebäudemanagement;<br />

kWh/m2 Mietfläche pro Jahr.<br />

Umsetzung umweltbezogener Kundenberatungen:<br />

Größen der Bedarfsanalysen aus Vertrieb und<br />

Gebäudemanagement gegen Beratungen je<br />

Wirtschaftseinheit und Jahr; Anzahl und Inhalt<br />

der Kundenberatungen pro Jahr.<br />

Immobilienlebenszyklus (umweltschonen<strong>des</strong> Planen<br />

und <strong>Bau</strong>en):<br />

Optimieren von Heizenergieverbräuchen in Neubauten<br />

im Eigentum und für Drittkunden. Beratungsleistungen<br />

zu Bodenverunreinigungen,<br />

Schadstoffen in Gebäuden, Abwasser, Wasser,<br />

Strom und Heizenergie.<br />

Sonstiges


Umwelterklärung 2009<br />

Übersicht über weitere Umweltleistungen<br />

Verbesserung <strong>des</strong> baulichen Standards für<br />

die Kunden <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Das Eigentumsmanagement hat mit seinem internen<br />

Dienstleister PB im Februar 2006 eine Vereinbarung<br />

getroffen, die dazu dient, den baulichen<br />

Standard im Hinblick auf eine Vermeidung<br />

und Reduzierung von Schadstoffen in Gebäuden<br />

konsequent zu erhöhen. Grundlage für alle baulichen<br />

Planungen ist unter anderem auch die<br />

Kruste (5–100 km)<br />

Ozean<br />

Ozeanboden<br />

Mantel<br />

Mönchengladbach<br />

Aachen<br />

Münster<br />

Essen<br />

Duisburg<br />

Düsseldorf<br />

Mantel<br />

äußerer<br />

Kern<br />

(flüssig)<br />

Köln<br />

Bonn<br />

Kontinent<br />

Dortmund<br />

Kruste<br />

innerer<br />

Kern (fest)<br />

Siegen<br />

„TÜV-Positivliste“, die besonders schadstoffarme<br />

und gesundheitlich unbedenkliche <strong>Bau</strong>stoffe enthält.<br />

Der Geschäftsbereich Planen und <strong>Bau</strong>en<br />

wendet diese Erkenntnisse auch bei seinen<br />

Dienstleistungen für Drittkunden an. Der <strong>BLB</strong><br />

<strong>NRW</strong> weitet seine Wettbewerbsvorteile damit<br />

qualitativ aus.<br />

Durchführung der Schulungsreihe zum<br />

umweltschonenden <strong>Bau</strong>en<br />

Der Geschäftsbereich Planen und <strong>Bau</strong>en führt<br />

zur Unterstützung seiner in der Planung und Projektsteuerung<br />

tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

eine Seminarreihe zum umweltschonenden<br />

<strong>Bau</strong>en durch. Die Schulung dient dazu, die<br />

Beratungs- und Planungsleistungen, die für das Erreichen<br />

projekspezifischer Umweltziele vonnöten<br />

sind, zu vermitteln, um im internen und externen<br />

Kundenverhältnis auch künftig bestehen zu<br />

können.<br />

Bielefeld<br />

Paderborn<br />

Geothermische Ergiebigkeit<br />

[kWh/(m · a)]<br />

bei 2 400 Betriebsstunden und<br />

Erdsondenlängen von 40 m<br />

> 150<br />

140 – 150<br />

130 – 140<br />

120 – 130<br />

110 – 120<br />

100 – 110<br />

90 – 100<br />

80 – 90<br />

70 – 80<br />

60 – 70<br />

< 60<br />

keine Bewertung möglich<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 51


52 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Umwelterklärung 2009<br />

Die Kernindikatoren <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Die Kernindikatoren beziehen sich auf die in der<br />

Umwelterklärung aufgeführten Wirtschaftseinheiten,<br />

die der EMAS Zertifizierung unterliegen,<br />

und auf die eigengenutzten Immobilien <strong>des</strong> <strong>BLB</strong><br />

<strong>NRW</strong>.<br />

Energieeffizienz (Basis ECoS-Datenbank und SAP-Datenbank):<br />

Bei den eigengenutzten Immobilien wurde die<br />

Niederlassung Duisburg mit Ausnahme der<br />

Dienstwagenflotte nicht berücksichtigt, da sie im<br />

Jahr 2008 von mehreren Standorten zu einem<br />

neuen Standort zusammengezogen wurde.<br />

Kundenbüros (z. B. in Kasernen, auf Bun<strong>des</strong>wehr-<br />

oder NATO-Flughäfen oder in Universitäten),<br />

deren Flächen und Verbräuche durch Dritte<br />

zur Verfügung gestellt wurden, wurden bei der<br />

Berechnung ebenfalls nicht berücksichtigt.<br />

<strong>BLB</strong> selbst genutzte Immobilien (Zentrale, NL und Projekt- und Kundenbüros; eigen oder gemietet)<br />

– Gesamter Energieverbrauch in MWh<br />

– Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch<br />

– Bezugsgröße: je Mitarbeiter<br />

Gesamter Energieverbrauch (Heizung) (1764 MA): 6.737.471 kWh/a<br />

Gesamter Energieverbrauch (Strom) (1764 MA): 3.073.681 kWh/a<br />

Gesamter Energieverbrauch (Dienstwagenflotte) (2036 MA): 2.512.759 kWh/a<br />

Gesamtenergieverbrauch: 12.323.911 kWh/a<br />

Anzahl der Mitarbeiter: 1.764 MA/2036 MA<br />

Energieverbrauch / MitarbeiterIn 6.796 kWh/(MA*a)<br />

Anteil erneuerbarer Energie (Strom): 28,16 %<br />

<strong>BLB</strong> eigene Immobilien (30 WE je NL, die EMAS unterliegen)<br />

– Gesamter Energieverbrauch in MWh<br />

– Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch<br />

– Bezugsgröße je m2 Mietfläche<br />

Gesamter Energieverbrauch (Heizung): 223.709.540 kWh/a<br />

Gesamter Energieverbrauch (Strom): 80.024.537 kWh/a<br />

Gesamtenergieverbrauch: 303.734.077 kWh/a<br />

Gesamtmietfläche: 1.639.531 m²<br />

Energieverbrauch / (m2 Mietfläche mal Jahr) 185 kWh/(m²*a)<br />

Anteil erneuerbarer Energie (Strom): 28,16 %<br />

Anmerkungen:<br />

Zwei Wirtschaftseinheiten konnten bei dieser Berechnung nicht berücksichtigt werden, da die Energiezufuhr<br />

über benachbarte Wirtschafteinheiten ohne Zählung erfolgt. Daher wurden auch die<br />

entsprechenden Mietflächen aus der Berechnung herausgenommen.<br />

Insgesamt betreibt der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 24 Fotovoltaik-Anlagen, 11 Solarenergieanlagen (Wärme) und<br />

1 Wärmepumpe (Erdwärme) auf den in der Umwelterklärung aufgeführten Wirtschaftseinheiten<br />

und den eigengenutzten Immobilien, die dem Anteil erneuerbarer Energien zuzuschlagen wären.<br />

Die erzeugte Energie wird jedoch nur in den wenigsten Fällen gemessen, so dass eine Berechnung<br />

nicht möglich ist.


Umwelterklärung 2009 – Die Kernindikatoren <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Materialeffizienz (Basis Rechnungen und Druckaufträge):<br />

<strong>BLB</strong> selbst genutzte Immobilien (Zentrale, NL und Projekt- und Kundenbüros; eigen oder gemietet)<br />

– Gesamter Papierverbrauch in Tonnen (auch externe Druckaufträge)<br />

– Bezugsgröße: je Mitarbeiter<br />

Gesamter Papierverbrauch: 149 Tonnen/a<br />

Anzahl der Mitarbeiter: 1.764 MA<br />

Papierverbrauch / MitarbeiterIn: 0,085 Tonnen/(MA*a)<br />

<strong>BLB</strong> eigene Immobilien (30 WE je NL, die EMAS unterliegen)<br />

Hinweis: Hier sind keine sinnvollen Daten erfassbar, da die Mengen vom Nutzer abhängig, dem<br />

<strong>BLB</strong> nicht bekannt und durch ihn nicht beeinflussbar sind.<br />

Wasser (Basis ECoS-Datenbank und SAP-Datenbank):<br />

<strong>BLB</strong> selbst genutzte Immobilien (Zentrale, NL und Projekt- und Kundenbüros; eigen oder gemietet)<br />

– Wasserverbrauch in m³ (z.B. Stadtwasser, ggf. auch Brunnenwasser gemäß Rechnungen/Zähler)<br />

– Bezugsgröße: je Mitarbeiter<br />

Gesamter Wasserverbrauch: 14.281 m³/a<br />

Anzahl der Mitarbeiter: 1.764 MA<br />

Wasserverbrauch / MitarbeiterIn 8,1 m³/MA*a<br />

Anteil Brunnen- oder Niederschlagswasser: 0 %<br />

<strong>BLB</strong> eigene Immobilien (30 WE je NL, die EMAS unterliegen)<br />

– Wasserverbrauch in m³ (z.B. Stadtwasser, ggf. auch Brunnenwasser gemäß Rechnungen/Zähler)<br />

Hinweis: Ebenfalls begrenzte Einflussmöglichkeit <strong>des</strong> <strong>BLB</strong>, da der Wasserverbrauch vom Nutzer<br />

abhängig ist.<br />

– Bezugsgröße: je m2 Mietfläche<br />

Gesamter Wasserverbrauch: 568.473 m³/a<br />

Gesamtmietfläche: 1.644.036 m²<br />

Wasserverbrauch / m2 Mietfläche 0,35 m³/m²*a<br />

Anteil Brunnen- oder Niederschlagswasser: 0 %<br />

Abfall<br />

<strong>BLB</strong> selbst genutzte Immobilien (Zentrale, NL und Projekt- und Kundenbüros; eigen oder gemietet)<br />

– Die durch den <strong>BLB</strong> aufgebrachte Abfallmenge lässt sich aus verschiedenen Gründen nicht bewerten:<br />

Bei den Berechnungen der Müllgebühren wird die Anzahl der Tonnen multipliziert mit der Anzahl<br />

der Abholungen zugrunde gelegt. Eine Wiegung <strong>des</strong> Mülls findet in den meisten Fällen<br />

nicht statt. Außerdem wird auch der Füllgrad der Tonnen nicht festgehalten.<br />

Der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> hält nicht alle Immobilien, in denen sich <strong>BLB</strong>-<strong>Organisation</strong>seinheiten befinden,<br />

als Eigentum vor. Er mietet selbst bei anderen Immobiliendienstleistern Gebäude oder Teile<br />

von Gebäuden für seine <strong>Organisation</strong>seinheiten an.<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 53


54 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Umwelterklärung 2009 – Die Kernindikatoren <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

Bei der Anmietung von Gebäudeteilen erfolgt die Aufteilung <strong>des</strong> Mülls auf die Mieter nur im<br />

Mietvertrag. Wer welchen Müll erzeugt, ist somit nicht nachvollziehbar.<br />

Um jedoch eine realistische Bewertung dieses Kernindikators in der nächsten Umwelterklärung<br />

vornehmen zu können, wird der <strong>BLB</strong> diese in Form von Volumenwerten durchführen.<br />

<strong>BLB</strong> eigene Immobilien (30 WE je NL, die EMAS unterliegen)<br />

– Abfalldaten liegen nur beim Nutzer/Mieter vor; kein Einfluss durch <strong>BLB</strong><br />

– Hinweis: Thema Abfall in der <strong>Bau</strong>phase und beim Abriss wird durch Planung und Vorgaben im<br />

Projekt geregelt. In der Regel ist daher keine separate Datenerhebung möglich und sinnvoll.<br />

Biologische Vielfalt<br />

(Basis SAP-Datenbank, Immobilienkarte <strong>NRW</strong>, Bestandunterlagen):<br />

<strong>BLB</strong> selbst genutzte Immobilien im Eigentum (Zentrale, NL und Projekt- und Kundenbüros, eigen<br />

oder gemietet)<br />

– Versiegelte Fläche (gesamt in m²; gem. Plänen/SAP-Erfassung)<br />

– Bezugsgröße: m² je Mitarbeiter<br />

Gesamte versiegelte Fläche: 62.583 m²<br />

Anzahl der Mitarbeiter: 1.764 MA<br />

Versiegelte Fläche / MitarbeiterIn 35,5 m²/(MA*a)<br />

<strong>BLB</strong> eigene Immobilien (30 WE je NL, die EMAS unterliegen)<br />

– Bebaute Fläche (gemäß SAP Erfassung)<br />

– Bezugsgröße: Prozentanteil zur Gesamtgrundstücksfläche<br />

Gesamte bebaute Fläche: 586.373 m²<br />

Gesamte Grundstücksfläche: 2.354.634 m²<br />

Prozentanteil bebaute Fläche / Grundstücksfläche 24,9 %<br />

Anmerkung: In der SAP Erfassung <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> befinden sich nur die bebauten Flächen. Andere<br />

versiegelte Flächen (z. B. Stellplätze oder Zufahrten) sind nicht erfasst. Diese Flächen werden Aufnahme<br />

in die nächste Umwelterklärung finden.<br />

Emissionen<br />

(Basis ECoS-Datenbank, SAP-Datenbank, Aufzeichnungen und Literaturwerte für die Umrechnung;<br />

Stromkennzeichnung ist berücksichtigt):<br />

<strong>BLB</strong> selbst genutzte Immobilien im Eigentum und gemietet (Zentrale, NL und Projekt- und Kundenbüros,<br />

eigen oder gemietet)<br />

– Jährliche Gesamtemissionen, PM (Staub), SO , NO , C H , Clorid und Fluorid in kg sowie CO 2 x n m 2<br />

in Tonnen.<br />

– Bezugsgröße: je MitarbeiterIn<br />

Anzahl der Mitarbeiter: 1.764 MA<br />

Gesamtemission (Heizung) ohne CO2 Emissionen Staub<br />

SO2 NOX<br />

CO CnHm<br />

Chlorid Fluorid<br />

Absolut in Kilogramm 67,16<br />

1.011,51 1.702,36


Umwelterklärung 2009 – Die Kernindikatoren <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />

57.683,51 118,34<br />

0,00 0,70<br />

Kilogramm/MA*a 0,04<br />

0,61 1,02<br />

34,63 0,14<br />

0,00


Umwelterklärung 2009<br />

Zertifikate nach ISO 9001 für Qualität, ISO 14001 für Umwelt und<br />

der EG-Öko-Audit-Verordnung EMAS sind ein Gütesiegel dafür,<br />

dass in der systematischen Unternehmenssteuerung Anforderungen<br />

an Qualitätsstandards, Qualitätssicherung und Umweltschutz<br />

konsequente Berücksichtigung finden.<br />

<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 57


Investition<br />

in die Zukunft<br />

<strong>Bau</strong>- und Liegenschaftsbetrieb <strong>NRW</strong> – Umwelterklärung 2009<br />

Umwelterklärung 2009<br />

Der <strong>Bau</strong>- und Liegenschaftsbetrieb <strong>NRW</strong> hat die Aufgabe, Grundstücke und grundstücksgleiche<br />

Rechte für Zwecke <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> nach kaufmännischen Grundsätzen zu erwerben, zu<br />

bewirtschaften, zu entwickeln und zu verwerten und dabei die baupolitischen Ziele <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />

zu beachten.<br />

Er gehört mit seinen rund 2.000 Beschäftigten zu den größten Dienstleistungsunternehmen<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> und steuert sein Handeln nach verschiedenen Leitlinien. Dazu gehören<br />

betriebswirtschaftliche Belange, die Interessen der Kunden und der Öffentlichkeit,<br />

marktstrategische Überlegungen sowie der Arbeits- und Gesundheitsschutz.<br />

Zunehmend in den Vordergrund rücken daneben Fragen <strong>des</strong> Qualitätsstandards und der<br />

Qualitäts sicherung sowie <strong>des</strong> Umweltschutzes. Diese auch von Kunden verstärkt bewerteten<br />

Vergabekriterien bedürfen neben ihrer Formulierung einer ständigen Überprüfung,<br />

Implementierung und Verbesserung.<br />

Diesem Prozess hat sich der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> durch die Zertifizierung nach ISO 9001 für Qualität,<br />

ISO 14001 für Umwelt und zusätzlich der EG-Öko-Audit-Verordnung EMAS durch einen<br />

unabhängigen Zertifizierer unterzogen.

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