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WIRTSCHAFT UND NEWS<br />
Gothe Edelstahl zu 100% in Familienhand<br />
Gute Nachrichten in schwierigen Zeiten<br />
Beate Gothe.<br />
Mit besonderen Anforderungen leben und<br />
arbeiten zu müssen, hat bei Gothe Edelstahl<br />
nun fast 100 Jahre Tradition. Die ganze Welt ist<br />
im Ausnahmezustand und besorgt: „Wir tun<br />
alles, um durch geeignete Maßnahmen und<br />
unser Verhalten die Ausbreitung des Coronavirus<br />
im engeren Umfeld zu unterbinden; hier<br />
hat das Wohl von über 150 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern in unserem Unternehmen<br />
höchste Priorität,“ sagt Beate Gothe. „Aber wir<br />
sind auch unseren Geschäftspartnern und<br />
Kunden verpflichtet. Dazu können wir Ihnen<br />
zwei gute Nachrichten mitgeben: Mit dem<br />
Erwerb eines bisher im privaten Familienumfeld<br />
befindlichen Anteils durch Beate Gothe ist das<br />
Unternehmen nun vollständig im Besitz der<br />
geschäftsführen den Gesellschafter und als<br />
100%iges Familienunternehmen mit einer<br />
langjährigen Tradition und ausgezeichneten<br />
Perspektive bestens für die Zukunft aufgestellt“,<br />
so Bernd Gothe.<br />
„Die andere gute Nachricht“, so Beate Gothe:<br />
„Gerade in Krisenzeiten bewähren sich<br />
langfristig angelegte Konzepte: So können wir<br />
Ihnen auch unter den gerade schwierigen<br />
Umständen volle Handlungsfähigkeit, wie<br />
z.B. die fachgerechte Erfüllung ausstehender<br />
Aufträge, die gewohnte Flexibilität und unsere<br />
Bernd Gothe und Gaby Winter.<br />
umfassenden Service-Angebote zusichern.“<br />
Heinz Gothe Edelstahl GmbH & Co. KG<br />
www.gothe-edelstahl.de<br />
Fotos: Gothe Edelstahl.<br />
Haushaltsausgleich durch Corona-Entwicklung erkennbar unwahrscheinlich<br />
Stadt rechnet mit erheblichen Finanzproblemen<br />
Im Rahmen seiner haushaltsrechtlichen<br />
Unterrichtungspflicht hat Mönchengladbachs<br />
Kämmerer Michael Heck den<br />
Stadtrat schriftlich über die Auswirkungen<br />
der Corana-Pandemie auf den städtischen<br />
Haushalt informiert und einen Ausblick<br />
auf erwartete Ertragsrückgänge und<br />
Mehraufwendungen gegeben. Bereits<br />
jetzt zeichnet sich ab, dass die durch<br />
die Pandemie ausgelösten Folgen<br />
für den Haushalt bei zahlreichen am<br />
Stärkungspakt beteiligten Kommunen,<br />
so auch in Mönchengladbach, einen<br />
Haushaltsausgleich in der Jahresrechnung<br />
<strong>2020</strong> nahezu unmöglich erscheinen lässt.<br />
„Die Höhe des entstehenden Fehlbetrags<br />
kann“, so Kämmerer Michael Heck, „vor<br />
dem Hintergrund der Dimension des bevorstehenden<br />
wirtschaftlichen Einbruchs aktuell<br />
nicht realistisch abgeschätzt werden.“ Er<br />
rechnet mit erheblichen Ertragsrückgängen<br />
bei gleichzeitig steigenden Aufwendungen.<br />
Orientiert man sich an den bisher verschiedenen<br />
veröffentlichten Gutachten, wird<br />
deutlich, dass es für solch ein Ereignis keine<br />
tatsächlichen Referenzgrößen gibt und sich<br />
die Spannweite der Prognosen, etwa bei den<br />
Einbußen der Steuererträge und -umlagen,<br />
zwischen 10 bis 40 Prozent bewegt. Heck<br />
geht derzeit in seiner Einschätzung zur Gewerbesteuer<br />
in einem mittleren Szenario<br />
von einem Rückgang von rund 36 Millionen<br />
Euro (ca. minus 20 Prozent) bis rund 54 Millionen<br />
Euro (ca. minus 30 Prozent) für Mönchengladbach<br />
aus.<br />
Basierend auf der Prämisse eines zehnprozentigen<br />
Ertragsrückgangs analog der gemachten<br />
Annahmen, die im Nachtragshaushalt<br />
des Bundes gewählt worden sind,<br />
würde sich im städtischen Haushalt zudem<br />
ein finanzieller Einbruch beim Gemeindeanteil<br />
an der Einkommensteuer<br />
von rund 11,9 Millionen Euro und beim<br />
Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer von<br />
rund 3 Millionen Euro ergeben. Neben<br />
den Steuerausfällen gibt es weitere Belastungen<br />
durch Mindererträge, etwa bei<br />
Kita- und OGATA-Beiträgen, Sondernutzungsgebühren,<br />
kulturellen Einrichtungen,<br />
oder bei der Verkehrsüberwachung.<br />
Gleichzeitig muss mit steigenden Aufwendungen<br />
durch Corona-Schutzmaßnahmen<br />
und erheblich steigenden Sozialtransferaufwendungen<br />
gerechnet werden.<br />
PM / Stadt MG<br />
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