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GURU Mai 2020

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WIRTSCHAFT UND NEWS<br />

Gothe Edelstahl zu 100% in Familienhand<br />

Gute Nachrichten in schwierigen Zeiten<br />

Beate Gothe.<br />

Mit besonderen Anforderungen leben und<br />

arbeiten zu müssen, hat bei Gothe Edelstahl<br />

nun fast 100 Jahre Tradition. Die ganze Welt ist<br />

im Ausnahmezustand und besorgt: „Wir tun<br />

alles, um durch geeignete Maßnahmen und<br />

unser Verhalten die Ausbreitung des Coronavirus<br />

im engeren Umfeld zu unterbinden; hier<br />

hat das Wohl von über 150 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern in unserem Unternehmen<br />

höchste Priorität,“ sagt Beate Gothe. „Aber wir<br />

sind auch unseren Geschäftspartnern und<br />

Kunden verpflichtet. Dazu können wir Ihnen<br />

zwei gute Nachrichten mitgeben: Mit dem<br />

Erwerb eines bisher im privaten Familienumfeld<br />

befindlichen Anteils durch Beate Gothe ist das<br />

Unternehmen nun vollständig im Besitz der<br />

geschäftsführen den Gesellschafter und als<br />

100%iges Familienunternehmen mit einer<br />

langjährigen Tradition und ausgezeichneten<br />

Perspektive bestens für die Zukunft aufgestellt“,<br />

so Bernd Gothe.<br />

„Die andere gute Nachricht“, so Beate Gothe:<br />

„Gerade in Krisenzeiten bewähren sich<br />

langfristig angelegte Konzepte: So können wir<br />

Ihnen auch unter den gerade schwierigen<br />

Umständen volle Handlungsfähigkeit, wie<br />

z.B. die fachgerechte Erfüllung ausstehender<br />

Aufträge, die gewohnte Flexibilität und unsere<br />

Bernd Gothe und Gaby Winter.<br />

umfassenden Service-Angebote zusichern.“<br />

Heinz Gothe Edelstahl GmbH & Co. KG<br />

www.gothe-edelstahl.de<br />

Fotos: Gothe Edelstahl.<br />

Haushaltsausgleich durch Corona-Entwicklung erkennbar unwahrscheinlich<br />

Stadt rechnet mit erheblichen Finanzproblemen<br />

Im Rahmen seiner haushaltsrechtlichen<br />

Unterrichtungspflicht hat Mönchengladbachs<br />

Kämmerer Michael Heck den<br />

Stadtrat schriftlich über die Auswirkungen<br />

der Corana-Pandemie auf den städtischen<br />

Haushalt informiert und einen Ausblick<br />

auf erwartete Ertragsrückgänge und<br />

Mehraufwendungen gegeben. Bereits<br />

jetzt zeichnet sich ab, dass die durch<br />

die Pandemie ausgelösten Folgen<br />

für den Haushalt bei zahlreichen am<br />

Stärkungspakt beteiligten Kommunen,<br />

so auch in Mönchengladbach, einen<br />

Haushaltsausgleich in der Jahresrechnung<br />

<strong>2020</strong> nahezu unmöglich erscheinen lässt.<br />

„Die Höhe des entstehenden Fehlbetrags<br />

kann“, so Kämmerer Michael Heck, „vor<br />

dem Hintergrund der Dimension des bevorstehenden<br />

wirtschaftlichen Einbruchs aktuell<br />

nicht realistisch abgeschätzt werden.“ Er<br />

rechnet mit erheblichen Ertragsrückgängen<br />

bei gleichzeitig steigenden Aufwendungen.<br />

Orientiert man sich an den bisher verschiedenen<br />

veröffentlichten Gutachten, wird<br />

deutlich, dass es für solch ein Ereignis keine<br />

tatsächlichen Referenzgrößen gibt und sich<br />

die Spannweite der Prognosen, etwa bei den<br />

Einbußen der Steuererträge und -umlagen,<br />

zwischen 10 bis 40 Prozent bewegt. Heck<br />

geht derzeit in seiner Einschätzung zur Gewerbesteuer<br />

in einem mittleren Szenario<br />

von einem Rückgang von rund 36 Millionen<br />

Euro (ca. minus 20 Prozent) bis rund 54 Millionen<br />

Euro (ca. minus 30 Prozent) für Mönchengladbach<br />

aus.<br />

Basierend auf der Prämisse eines zehnprozentigen<br />

Ertragsrückgangs analog der gemachten<br />

Annahmen, die im Nachtragshaushalt<br />

des Bundes gewählt worden sind,<br />

würde sich im städtischen Haushalt zudem<br />

ein finanzieller Einbruch beim Gemeindeanteil<br />

an der Einkommensteuer<br />

von rund 11,9 Millionen Euro und beim<br />

Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer von<br />

rund 3 Millionen Euro ergeben. Neben<br />

den Steuerausfällen gibt es weitere Belastungen<br />

durch Mindererträge, etwa bei<br />

Kita- und OGATA-Beiträgen, Sondernutzungsgebühren,<br />

kulturellen Einrichtungen,<br />

oder bei der Verkehrsüberwachung.<br />

Gleichzeitig muss mit steigenden Aufwendungen<br />

durch Corona-Schutzmaßnahmen<br />

und erheblich steigenden Sozialtransferaufwendungen<br />

gerechnet werden.<br />

PM / Stadt MG<br />

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