Klassische Vergaser - Oldtimer Werkstatt
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Abbildung 4: Der Grossvater unserer heutigen <strong>Vergaser</strong>: „Inhalator“ de Briten Edward Butler aus de m Jahre 1889<br />
Abbildung 5: High-Tech 1910-der britische Motorradhersteller Triumph verbaute einen neu konstruierten Doppelrohr-<strong>Vergaser</strong><br />
und überforderte mit dessen Bedienung den Durchschnittskunden<br />
Abbildungen 6, 7, 8: Die Kundschaft wollte einen<br />
vollautomatischen <strong>Vergaser</strong>, und britische Hersteller<br />
wie Brown & Barlow, Amac, und Binks freuten<br />
sich, ihr diese Teile anbieten zu können. Alle hatten<br />
das gleiche Grundprinzip: eine Schwimmerkammer,<br />
ein Venturi-Rohr mit Schieber und Haupt- sowie<br />
Leerlaufdüse.<br />
Diese drei genannten Firmen - die grössten im Vereinigten<br />
Königreich - schlossen sich Ende 1927 zur<br />
Amalgameted Carburettors Ltd. zusammen - was<br />
nicht etwa bedeutete, dass die <strong>Vergaser</strong> in Zukunft<br />
aus alten Zahnfüllungen hergestellt würden - sondern<br />
übersetzt etwa „Fusionierter <strong>Vergaser</strong> GmbH<br />
hiess.<br />
Die Arbeitsweise<br />
Genauso wie bei Butlers Inhalator nutzen noch<br />
heute alle Motorradvergaser die Kraft der Luftströmung,<br />
um den Kraftstoff aus der Schwimmerkammer<br />
durch Düsen anzusaugen und in diesem Luftstrom<br />
zu zerstäuben.<br />
Abbildung 9: Wenn im Motor der Kolben nach unten<br />
geht, wird im Ansaugtrakt durch das geöffnete<br />
Ventil und den <strong>Vergaser</strong> Luft angesaugt. Da die<br />
Bohrung des Zylinders grösser ist als die des Verga-