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chen backt oder ein Hausarzt seinen
Alltag vorstellt. Wer sich informieren
möchte, hat also jederzeit die Möglichkeit
dazu und ein bisschen Eigeninitiative
und Selbstverantwortung darf man
von Jugendlichen auch erwarten.
Die zeigen sie auch. Doch ist es die erste
wichtige Entscheidung in der Lebensplanung,
die Jugendliche selbst treffen müssen.
Für den Kindergarten melden die
Eltern an, das Vorrücken in der Schule
funktioniert fast automatisch. Behütet
in Mitten der Peergroup. Kommt es zu
einer Trennung durch Schulwechsel hat
man schnell neue Klassenkammerad_innen
kennen gelernt. Doch jetzt ist das
anders. Es gibt so viele Möglichkeiten.
Die Auswahl des Wunschberufs, des
richtigen Ausbildungsbetriebs, der richtigen
Hochschule. Man muss sich auf
Ziel ist sinndeutende,
hinterfragende und
spirituelle Begleitung in
dieser Lebensphase.
eine Option festlegen, wird in Zukunft
beim Familientreffen, beim Date, im
Lebenslauf immer wieder darauf angesprochen
und das Schlimmste ist: Wenn
die Entscheidung getroffen ist, weiß man
noch nicht einmal, ob es klappt. Was ist,
wenn ich den Ausbildungsplatz nicht bekomme?
Was, wenn ich ihn bekomme
und es mir nicht gefällt?
Die Bedeutung der Begleitung im Rahmen
der Berufsorientierung hat auch
die Agentur für Arbeit erkannt und
schreibt zum Beispiel seit dem Schuljahr
2011/2012 die Maßnahmen zur erweiterten
vertieften Berufsorientierung (e)
vBO) für Mittelschulen in Zusammenarbeit
mit den Schulämtern über das Regionale
Einkaufszentrum Bayern (REZ)
aus. Über die Vergabe ist ein Markt entstanden,
welcher von Weiterbildungsträgern
mittlerweile hart umkämpft ist.
Begriffe wie Optimierung der Strategien
bei der Berufswahl und Potentialanalysen
prägen die Ausschreibungen.
„Macht das überhaupt Sinn, als
Jugendbildungsstätte Seminare
auszuschreiben?“
Wenn die Evangelische Jugendbildungsstätte
in Neukirchen Berufsorientierungsseminare
organisiert, enthalten
diese viele Bausteine und Methoden, die
auch andere Träger durchführen, zudem
bindet sie in ihrem modularen Seminarkonzept
immer wieder Bildungspartner
wie zum Beispiel Ausbildungsbetriebe,
die Agentur für Arbeit oder auch kommunale
Behörden, die in vielen Fragen
fachkompetenter sind, mit ein.
Doch ist ihr Hauptanliegen nicht das
perfekt formulierte Anschreiben oder
der unterschriebene Ausbildungsvertrag.
Natürlich ist es schön, wenn Jugendliche
die fertigen Schriftstücke in den Händen
halten und unterstützt sie beim nötigen
Handwerkszeug auf dem Weg dorthin.
Doch ist ihr vielmehr eine sinndeutende,
hinterfragende und spirituelle Begleitung
in einer Lebensphase, in der so
viele grundsätzliche Lebensfragen gestellt
werden, so wichtig. Denn es geht nicht
nur um den Beruf, sondern vielmehr um
die Persönlichkeit und das Leben der Jugendlichen
im ganzheitlichen Sinne.
Den eigenen Lebensweg aktiv zu gestalten
zu können, ist ein Geschenk
und – eine Herausforderung zugleich.
forum
das baugerüst
( Einzelheft € 5.- zzgl. Versandkosten)
• Junge Erwachsene
• Träume
• „...for future” – Aspekte
nachhaltiger Bildung
• Kinder, Kinder, Kinder
• Was bedeutet eigentlich Ostern?
• Sehnsucht
• Übergänge schaffen zwischen
Konfirmanden- und Jugendarbeit
• good news, bad news, fake news – und
wie sich die Kommunikation verändert
• Leben im Sozialraum
• Den Glauben weitergeben
• Gerechtigkeit
• Landschaften und Inseln in der Arbeit
mit Kindern und Jugendlichen
• Zukunft - was kommt da auf uns zu?
• Heldinnen und Helden
• Ich, Ich, Ich!
• Jugendarbeit im Verband
• ZusammenLeben
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• Freiheit
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• Jugend. Glaube. Kirche
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Mai 2020 I baugerüst 51