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Sicherheitskonzepte-Großveranstaltungen_Jubis Bayern 2017

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<strong>Sicherheitskonzepte</strong> für<br />

<strong>Großveranstaltungen</strong><br />

Pin der Jugendarbeit


Inhaltsverzeichnis<br />

Einleitung 4<br />

1 Grundsätzliches zu Notfallkonzepten 5<br />

2 Erarbeitung von <strong>Sicherheitskonzepte</strong>n 6<br />

2.1 Risikoanalyse 6<br />

2.2 Bestandsanalyse 7<br />

3 Inhalte von <strong>Sicherheitskonzepte</strong>n 9<br />

3.1 Sicherheitskonzept <strong>Großveranstaltungen</strong> 10<br />

4 … und jetzt? 11<br />

Apps für Veranstalter 15<br />

Autor 16<br />

Literatur 17<br />

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Vorwort<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

… und wenn es doch passiert! Auch in der Jugendarbeit ist es immer wichtiger, für einen sicheren<br />

Rahmen zu sorgen: Ob Tagesveranstaltungen und Events bzw. mehrtägige Seminare oder Ferienmaßnahmen<br />

– alles muss in puncto Sicherheit aktuellen Vorschriften entsprechen, um die rechtliche<br />

Sicherheit für die Veranstalter (Träger der Jugendarbeit) zu gewährleisten und Kindern und<br />

Jugendlichen sowie ihren Betreuerinnen und Betreuern einen sicheren Rahmen zu bieten.<br />

Dieser Artikel führt die wichtigsten Rahmenbedingungen und Inhalte für <strong>Sicherheitskonzepte</strong><br />

von (Groß-)Veranstaltungen in der Jugendarbeit zusammen und gibt Anregungen zur Überprüfung<br />

eigener Konzepte.<br />

Viel Erfolg bei der Umsetzung!<br />

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1. Grundsätzliches<br />

Gundsätzliches zu Notfallkonzepten<br />

Konzepte für Sicherheit bei Veranstaltungen mit einem ausgearbeiteten Notfallmanagement<br />

inkl. Notfallpläne bringen eine gewisse Komplexität mit sich. Grundsätzlich hilft die Versammlungsstättenverordnung<br />

zur ersten Orientierung. Diese greift, wie in der Tabelle dargestellt, bei denn genannten<br />

Versammlungsstätten und definiert die dafür nötigen Rahmenbedingungen an den Bau,<br />

Rettungswege, Technik, Flächen, Kennzeichnungen etc.<br />

Für Veranstaltungen oder Zeltlager bis 200 Personen in der Jugendarbeit sollten mindestens<br />

grundsätzliche Handlungsanweisungen in Form von Notfallplänen existieren. Konkrete Hilfestellung<br />

dazu gibt ein Fachartikel „Notfallmanagement in Jugendfreizeiten“, herausgegeben von den Jugendbildungsstätten<br />

<strong>Bayern</strong> (siehe www.jugendbildungsstaetten.de/wp-content/uploads/2015/07/<br />

Notfallmanagement-in-Jugendfreizeiten1.pdf).<br />

Räume / Gebäude<br />

• Räume mit mehr als 200<br />

Personen<br />

Freies Gelände<br />

• Ab Flächen, die mehr als 1.000 Personen erfassen<br />

• Gebäude mit mehreren<br />

kleinen Räumen die zusammen<br />

über 200 Personen<br />

fassen<br />

• Sportstadien mit mehr als 5.000 Personen<br />

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2. Erarbeitung von<br />

<strong>Sicherheitskonzepte</strong>n<br />

2.1. Risikoanalyse<br />

Vor jeder Veranstaltung bzw. vor der Erstellung eines Sicherheitskonzepts ist es notwendig, sich<br />

auf Basis der Faktenlage einer geplanten Veranstaltung (Raum, Ort, Zeit, Personen, Aktivität/Programm,<br />

vorhandene Sicherheitseinrichtungen, Kommunikationsmittel,…) einen Überblick über<br />

die vorhandenen Risiken und Gefährdungslagen zu machen.<br />

Hierbei sind im Veranstaltungsbereich die folgenden Risikobereiche zu berücksichtigen:<br />

• Feuer (Gasaustritt, Brand, Explosion…)<br />

• Wetter (Unwetter, Hochwasser, Blitz, Sturm…)<br />

• Baumängel<br />

• Logistik (Strom, Wasser, Abwasser, Entsorgung)<br />

• Verkehrswege<br />

• Menschliches Versagen<br />

In der Literatur gibt es zahl- und hilfreiche weiterführende Einzelszenarien mit Checklisten, die<br />

in der Vorbereitung von Veranstaltungen empfehlenswert sind. Auch für die Erarbeitung eines<br />

Sicherheitskonzepts bieten sich diese Listen als hilfreiches Instrument zur ersten Beurteilung der<br />

Risikofaktoren des Betriebs an. Ein Beispiel für eine sinnvolle Checkliste finden Sie unter:<br />

Betriebliches Notfallmanagement, Martin Schmitt, erschienen im Verlag ecomed-Storck Gmbh,<br />

2010.<br />

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2. Erarbeitung von<br />

<strong>Sicherheitskonzepte</strong>n<br />

2.2. Bestandsanalyse<br />

Neben den Risiken ist dann auch eine Analyse zu möglichen Ressourcen im Notfall hilfreich. Zu<br />

dieser Bestandsanalyse kann man ein Modell zugrunde legen, das Dr. Tine Adler und Andreas Igl<br />

in ihrem Buch „Kompass Notfallmanagement -...und wenn es doch passiert“ zur Strukturierung<br />

von Notfallplänen anbieten.<br />

Das „Integrierte Notfallmanagement –HSM®“ beschreibt vier wesentliche Bestandteile:<br />

1. Organisation (Aufbau-&Ablauforganisation): Struktur und Rollen im Notfall, zeitliche Abläufe,<br />

wann welche Maßnahme durch wen abgedeckt ist.<br />

2. Kommunikation (intern und Extern/Presse/Medien…): Interne Alarmierungswege wie auch<br />

externe Kommunikation über alle Medien sowie eine proaktive Pressearbeit.<br />

3. Technik und Ausstattung (Hilfsmittel, Räume, Material,…): Jede Art logistischer, räumlicher,<br />

sachlicher und technischer Materialien wie auch räumliche, geländespezifische Ausstattung<br />

4. Mensch (Betroffene, Verantwortliche, Helfer, Angehörige, Interessierte): Alle beteiligten<br />

Personen, die mit einem Ereignis in Verbindung stehen in unterschiedlichen Rollen und<br />

Bereichen. Diese vier wesentlichen Bestandteile können als grundlegende Schablone<br />

verwendet werden.<br />

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2. Erarbeitung von<br />

<strong>Sicherheitskonzepte</strong>n<br />

Modell zur Strukturierung von Notfallplänen nach Adler/Igl:<br />

Das Modell von Adler und Igl eignet sich dazu, die Komplexität von Notfällen zu veranschaulichen<br />

und vor allem zu reduzieren. Dabei sollten die vier Hauptbereiche (in der Grafik grau) sowie deren<br />

Schnittstellen und Verzahnung besonders in den Blick genommen werden.<br />

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3. Inhalte von<br />

<strong>Sicherheitskonzepte</strong>n<br />

3.1 Sicherheitskonzept <strong>Großveranstaltungen</strong><br />

Für <strong>Großveranstaltungen</strong> (200-5.000) Personen reichen einzelne Notfallpläne zu Szenarien nicht<br />

mehr aus. Schon die rechtlichen Voraussetzungen sind deutlich umfangreicher (siehe Liste auf der<br />

nächsten Seite).<br />

Die Vorgehensweise in der Entwicklung eines Sicherheitskonzepts für <strong>Großveranstaltungen</strong><br />

beginnt mit einer Risikoanalyse und mit einer Bestandsaufnahme der vorhandenen Sicherheitseinrichtungen;<br />

ergänzt um organisatorische- Maßnahmen, bauliche und technische Vorrausetzungen.<br />

Nach einer anschließenden Bewertung dieser Grundlagen sind bei der Entwicklung eines Sicherheitskonzepts<br />

Sicherheitsbehörden bzw. Fachleute aus dem Brandschutz, Gesundheitsschutz/<br />

Arbeitsmedizin und den Ordnungsbehörden einzubeziehen, um die lokale Fachkompetenz zu<br />

nutzen und die ggf. vorhandenen Ressourcen und Konzepte im Vorfeld einzubeziehen, die im Notoder<br />

Katastrophenfall aktiv werden würden.<br />

Bestandsaufnahme der rechtlichen<br />

Voraussetzungen für <strong>Großveranstaltungen</strong>:<br />

® Bauordnung für das jeweilige<br />

Bundesland<br />

® Versammlungsstättenverordnung<br />

® Urheberrechtsgesetz<br />

® Gewerbeordnung<br />

® Straßenverkehrsordnung<br />

® Gesetz über den Ladenschluss<br />

® Tierschutzgesetz<br />

® Versammlungsgesetz<br />

® Polizeigesetze<br />

® BGB<br />

® SGB<br />

® UStG<br />

® Jugendschutzgesetz<br />

® GEMA<br />

® Gaststättengesetz<br />

® Ordnungsrecht (=Genehmigung)<br />

® Künstlersozialversicherung<br />

® Sonn- und Feiertagsgesetz<br />

® . . .<br />

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3. Inhalte von<br />

<strong>Sicherheitskonzepte</strong>n<br />

Gemeinsam erstellt dann der Veranstalter ein Sicherheitskonzept, das die folgendenden<br />

Themen beinhalten sollte:<br />

1. Allgemeine Angaben:<br />

Daten und Fakten, die den Rahmen der Veranstaltung definieren werden hier eindeutig benannt.<br />

Auch die Verfasser des Konzepts sowie die fortlaufende Versionsnummer und das<br />

Datum der letzten Bearbeitung sind Standards aus dem Qualitätsmanagement. Eine kurze<br />

Beschreibung der Veranstaltung mit Ort, Programm, Verpflegungskonzept etc. ermöglicht<br />

den Lesern ein konkretes Bild der Veranstaltung.<br />

2. Verantwortlichkeiten:<br />

Die Verantwortlichen werden in ihrer Funktion am besten durch ein Organigramm benannt,<br />

in dem alle Schnittstellen nach innen und außen dargestellt werden. Festlegungen, wer welche<br />

Entscheidung wann trifft, sind aufzuführen, ebenso die jeweiligen Erreichbarkeiten mit<br />

Anschrift etc.. Es wird klar geregelt, wer z.B. den Krisenstab einberuft oder die Veranstaltung<br />

abbricht.<br />

3. Betriebskonzept (Unterkunft, Verpflegung, Sanitär, Hygiene)<br />

Das Betriebskonzept beschreibt nun alle räumlichen, baulichen und geländespezifischen<br />

Rahmenbedingungen, die bei der Veranstaltung vorliegen . Weiterer Punkt ist ein Verpflegungskonzept,<br />

das definiert, wieviel Menschen wo unter welchen hygienischen Bedingungen<br />

versorgt werden. Die hygienischen Rahmenbedingungen sollten mit einem fachkundigen<br />

Hygienebeauftragten abgestimmt werden, damit die behördliche Genehmigung der Veranstaltung<br />

sichergestellt wird. Auch die sanitären Bedingungen müssen auf die Art der Veranstaltung<br />

und die Personenanzahl und den Personenkreis abgestimmt sein. Tabellen zur<br />

Berechnung der notwendigen Anzahl von sanitären Einrichtungen werden empfohlen. In<br />

bestimmten Veranstaltungen ist ein An-/Abreisekonzept hilfreich, da sich zu diesen Zeiten<br />

i.d.R. viele Menschen unkoordiniert gleichzeitig bewegen.<br />

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3. Inhalte von<br />

<strong>Sicherheitskonzepte</strong>n<br />

4. Kommunikationskonzept:<br />

Das Kommunikationskonzept beschreibt auf Basis des Organigramms die Erreichbarkeiten<br />

der Verantwortlichen. Auch Gremien wie ein Betriebsstab oder ein Krisenstab sind hier mit<br />

den Mitgliedern im Vorfeld benannt. Definiert werden des weiteren auslösende Faktoren<br />

zur Einberufung dieser Gremien. Alle wichtigen internen Telefonnummern, Funkkontakte<br />

und Erreichbarkeiten sowie die externen Notrufnummern sind Bestandteil des Kommunikationskonzepts.<br />

Auch die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, über die die Öffentlichkeit<br />

informiert wird, gehören hier dazu.<br />

5. Sicherheits-/Ordnungsdienst:<br />

Dieser Dienst beschreibt die Personen, die für einen reibungslosen Ablauf einer Veranstaltung<br />

sorgen. Dies kann ein erfahrenes Betreuerteam in einem Großzeltlager sein oder<br />

sogar ein extern engagierter Sicherheitsdienst. Die Aufgaben, das Auftreten und die Befugnisse<br />

des Sicherheits- und Ordnungsdienstes sind eindeutig zu regeln, ebenso das Thema<br />

Zugangskontrolle zur Veranstaltung.<br />

6. Rettungsdienst:<br />

Als zweite Sicherheitssäule ist die medizinische Absicherung zu definieren: Gesundheitsschutz<br />

und rettungsdienstliche Versorgung . Die Positionierung der Kräfte und Mittel im<br />

Gebäude bzw. Gelände, die Anzahl der Hilfskräfte ist im Besten Fall mit den involvierten<br />

Hilfsorganisationen abzustimmen. Kommunikationswege sind durch Einbindung im Kommunikationskonzept<br />

klar zu regeln.<br />

7. Feuerwehr:<br />

Die dritte Sicherheitssäule ist der Brandschutz. Hier gilt es die technischen und organisatorischen<br />

Rahmenbedingungen seitens der Betreiber von Gebäuden/Versammlungsstätten<br />

zu berücksichtigen und, wie beim Gesundheitsschutz, auch Einsatzmittel, Personal, Material<br />

mit den örtlich Zuständigen abzustimmen.<br />

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3. Inhalte von<br />

<strong>Sicherheitskonzepte</strong>n<br />

8. Gefährdungs-Szenarien mit Notfallplänen:<br />

Auf Basis der Erkenntnisse der Risikoanalyse werden einzelne Szenarien nun durchdekliniert.<br />

Es bieten sich dabei mehrere Eskalationsstufen je Situation an, z.B.<br />

• Stufe I: Regen<br />

• Stufe II: Starkregen (Zelte unter Wasser)<br />

• Stufe III: Starkregen mit Sturm (einzelne Zelte werden umgeweht)<br />

• Stufe IV: Alle Zelte sind gefährdet (= Evakuierung)<br />

Auch Themen wie Diebstahl oder Prävention vor sexueller Gewalt sind Einzelszenarien, die<br />

es zu bearbeiten gilt. Hierzu können Konzepte (etwa Prätect des Bayerischen Jugendrings<br />

o.ä.) als Grundlage dienen.<br />

9. Evakuierungskonzept:<br />

Unabhängig des auslösenden Szenarios wird im Evakuierungskonzept beschrieben, wie<br />

die gesamte Veranstaltung abgebrochen und evakuiert werden kann. Hierzu werden alle<br />

Transportmittel, Wege, Unterkunftsorte und die dortige Versorgung eindeutig definiert inkl.<br />

aller notwendigen Verantwortlichen, deren Erreichbarkeiten etc. Eine Räumung sollte zumindest<br />

mit leitenden Betreuern auch praktisch vor der Veranstaltung geübt werden.<br />

10. Anlagen und Pläne:<br />

Zu guter Letzt sind im Anhang alle Grafiken, Pläne, Karten, Übersichten, Listen, u.v.m. gesammelt.<br />

Auf Basis eines so strukturierten Sicherheitskonzepts haben Behörden eine gute Grundlage,<br />

um eine Veranstaltung einzuschätzen und zu beurteilen, ob die die erarbeiteten Maßnahmen<br />

ausreichend sind oder weiterführende Auflagen nötig werden. Die Behörden werden ihrerseits<br />

Anordnungen zum öffentlichen Verkehr erlassen und Abnahmen zum Brandschutz und der<br />

(Küchen-)Hygiene anordnen. Auf dieser gemeinsamen Basis steht einer sicheren Veranstaltung<br />

dann nichts mehr im Wege.<br />

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12<br />

3. Inhalte von<br />

<strong>Sicherheitskonzepte</strong>n


4. ... und jetzt?<br />

Es ist heutzutage immer wichtiger, sich mit dem Thema Sicherheit auseinanderzusetzen, da Umwelteinflüsse<br />

in ihren Ausmaßen gravierender werden und Sicherheitsansprüche von Eltern angesichts<br />

globaler, gesellschaftlicher und wetterbedingter Gefahren immer größer werden. Umso<br />

mehr bieten Konzepte wie das vorgestellte Verantwortlichen und Trägern der Jugendarbeit die<br />

Sicherheit, gute sichere Rahmenbedingungen für Jugendarbeit bei <strong>Großveranstaltungen</strong> zu schaffen.<br />

Verantwortlichen wird empfohlen, sich des Themas konsequent und vorausschauend anzunehmen<br />

und im Rahmen ihres Qualitätsmanagements (weiter) zu entwickeln. Wichtig ist, damit<br />

anzufangen und keine Scheu vor etwaigen dramatischen oder Angst machenden Situationen zu<br />

haben.<br />

Eine Regenalternative planen die meisten Veranstalter im Vorfeld ihrer Veranstaltung. Darauf<br />

aufbauend sollten weitere Szenarien von Regen über Starkregen bis hin zum Unwetter/Sturm<br />

vorbereitet werden. Damit einhergehend sind Räumungskonzepte selbstverständlich. In der Vorbereitung<br />

von <strong>Großveranstaltungen</strong> sind dann weitere Szenarien, priorisiert nach der Eintrittswahrscheinlichkeit,<br />

die logische Folge. Bei der Entwicklung notwendiger Konzepte bietet der<br />

Autor Unterstützung und langjähriges Beratungs- und Schulungs-Know-How weit über die bayerischen<br />

Landesgrenzen hinaus.<br />

Sinnvolle Apps<br />

Während der Veranstaltung ist es absolut selbstverständlich, zumindest als Verantwortlicher<br />

Apps wie die in der nebenstehenden Tabelle vorgestellten zu verwenden, um aktuell alle wichtigen<br />

Informationen als Grundlage für Entscheidungen vorliegen zu haben.<br />

Letztlich geht es um die Sicherheit unserer Kinder und Jugendlichen – los geht´s!<br />

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Apps für<br />

Veranstalter<br />

APP<br />

Katwarn<br />

NINA<br />

Erläuterung<br />

Über diese App verbreiten Städte Warnmeldungen der Leitstellen.<br />

Betrieben vom Fraunhofer Institut<br />

Die offizielle Warn-App des BBK (Bundesamt für Bevölkerungs-<br />

und Katastrophenschutz mit Warnungen von Unwetter<br />

bis Bombenentschärfung. Integriert DWD-Infos und<br />

Leitstellenwarnungen sowie Polizeimeldungen<br />

WarnWetter<br />

Meine Pegel<br />

Blitzortung<br />

Gewitter<br />

Umweltinfo<br />

Die offizielle App mit allen Wettervorwarnungen und wetterbedingten<br />

Akutgefahren.<br />

Zusammenfassende App mit Pegelständen der deutschen<br />

Hochwassernachrichtendienste<br />

App für Tornado und Gewittersucher, zeigt wandernde Gewitterzellen<br />

an – sehr hilfreich i.V.m. Wetterapps<br />

App mit allen Umweltgefahren (Wetter, Pegel, Waldbrand,<br />

Lawinen, ….) vom Bayerischen Umweltministerium<br />

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Autor<br />

Roland Herzog<br />

• Dipl. Sozialpädagoge (FH), Sozialbetriebswirt IF<br />

• Rettungsassistent, Ausbilder Sanitätsdienste,<br />

Erste Hilfe<br />

• Feuerwehrmann (LM) und Führungsdienstgrad<br />

• Leiter des KID im Lkr. Bad Tölz-Wolfratshausen des BRK<br />

• Notfallmanagementberatung und präventive Trainings (igl-beratung, München)<br />

• Stellv. Leiter Jugendbildungsstätte Königsdorf (operat. Management, Projektleiter<br />

Großprojekte, Umbaumanagement,…)<br />

• Deutschlandweite Notfallmanagementschulungen, Workshops und Beratung von<br />

Non-Profit-Organisationen seit 20 Jahren<br />

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Literaturhinweise<br />

Weiterführende Literatur<br />

• Tine Adler & Andreas Igl: Kompass Notfallmanagement -...und wenn es doch passiert,<br />

Haus Altenberg, 2009<br />

• Vinzenz Heidrich & Bernd Lenkheit : Notfallmanagement. Praxishandbuch für Schüler- und<br />

Jugendgruppen, Vandenhoeck & Ruprecht, 2015<br />

• Harald Scherer, Christian A. Buschhoff, Hartmut H. Starke: Praxisleitfaden Versammlungsstättenverordnung,<br />

xEMP, 2007<br />

• Martin Schmitt: Betriebliches Notfallmanagement, ecomed-Storck Gmbh, 2010<br />

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Impressum<br />

Herausgeber<br />

Jugendbildungsstätten <strong>Bayern</strong><br />

Anschrift<br />

c/o Institut für Jugendarbeit<br />

Germeringer Str. 30<br />

82131 Gauting<br />

Tel. 089-89 32 33 0<br />

Fax 089-89 32 33 77<br />

info@jugendbildungsstaetten.de<br />

www.jugendbildungsstaetten.de<br />

Autor<br />

Roland Herzog<br />

Konzeption / Redaktion<br />

Katja Wippermann<br />

Layout<br />

Renate Gindert, Bernau<br />

Bildnachweis<br />

Jugendsiedlung Hochland, Königsdorf (S. 16)<br />

Sabrina Reitz / DJF (Titelseite, S. 12)<br />

Stand: August <strong>2017</strong><br />

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