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PDF Geschäftsbericht 2009 - Volksbank Minden eG

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Jahresbericht <strong>2009</strong>


2<br />

Die Bank und ihre Organe<br />

Vorstand Axel Breitschuh<br />

Dipl. Ökonom<br />

Bankvorstand für den Marktbereich<br />

Prokuristen Günter Meyer<br />

Die Bank und ihre Organe<br />

Uwe Hagemeyer<br />

Dipl. Kaufmann<br />

Bankvorstand für den Betriebsbereich<br />

Bankbevollmächtigte Reinhard Jainek<br />

Peggy Schulze<br />

Dipl. Bankbetriebswirtin<br />

Peter Wehking<br />

Aufsichtsrat Klaus-Dieter Frederking<br />

Dipl. Betriebswirt (FH)<br />

(Vorsitzender)<br />

Annegret Robert<br />

Kaufm. Angestellte<br />

(stellv. Vorsitzende)<br />

Olrik Laufer<br />

Geschäftsführer der Adolf Laufer Beteiligungs-GmbH<br />

Stefan Aumann<br />

Betriebswirt I.W.W.<br />

Christoph Rösener<br />

Leitender Angestellter der Bauerngut<br />

Fleisch- und Wurstwaren GmbH<br />

Dr. Georg Böcker<br />

Geschäftsführer der Ernst Böcker GmbH & Co KG


Uwe Hagemeyer<br />

Axel Breitschuh<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Mitglieder<br />

Die Weltwirtschaft ist nach der Finanz -<br />

marktkrise in arge Turbulenzen geraten.<br />

Nur das Eingreifen des Staates in die<br />

Finanzmärkte und die staatliche Kon -<br />

junkturstützung wie z.B. durch die<br />

Abwrakprämie haben Schlimmeres in<br />

<strong>2009</strong> verhindert. Doch nun gilt es den<br />

Euro insgesamt zu stabilisieren, für<br />

Vertrauen in den Märkten zu sorgen und<br />

mittelfristig die nun aufgetürmten<br />

Schulden zurück zu zahlen. So werden<br />

wir auch um eine gründliche Reform des<br />

Europäischen Stabilitäts paktes nicht herumkommen<br />

um künftig Haushaltskrisen<br />

im Euroland zu vermeiden.<br />

Trotz allem ist Ihre <strong>Volksbank</strong> <strong>Minden</strong> gut<br />

durch das Jahr <strong>2009</strong> gekommen und hat<br />

sich gemeinsam mit den anderen Insti -<br />

tuten im Finanzverbund als Hort der<br />

Sicherheit und Stabilität für Ihre Kunden -<br />

gelder erwiesen.<br />

Daneben war unser Geschäftsjahr ge -<br />

prägt von den Vorbereitungen zur Fusion<br />

mit der <strong>Volksbank</strong> Eisbergen. Nachdem<br />

sich die Generalversammlung der Volks -<br />

bank Eisbergen bereits am 27.11.<strong>2009</strong> mit<br />

überwältigender Mehr heit für die Fusion<br />

ausgesprochen hatte, stimmte auch unsere<br />

Vertreterversamm lung am 03.12.<strong>2009</strong><br />

Vorwort des Vorstands<br />

einstimmig zu. Dafür möchten wir uns an<br />

dieser Stelle nochmals ganz herzlich<br />

bedanken. Sie haben damit ein neues<br />

Kapitel in der Geschichte der <strong>Volksbank</strong><br />

<strong>Minden</strong> aufgeschlagen und wir sind fest<br />

davon überzeugt, dass es eine<br />

Erfolgsgeschichte werden wird.<br />

In den zurückliegenden, arbeitsreichen<br />

Monaten seit den Fusionsbeschlüssen<br />

haben beide Banken viele Gemeinsam -<br />

kei ten entwickelt sowie wichtige Zu -<br />

kunfts ausrichtungen auf den Weg<br />

gebracht. Die Rahmenbedingungen für<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

sind geschaffen. Heute können wir<br />

bereits sagen, dass sich unsere neue Bank<br />

entsprechend unserer Planung positiv<br />

entwickelt. Dies gilt auch und vor allem<br />

für unseren Auftritt am Markt und unsere<br />

Leistungsfähigkeit im Kundengeschäft.<br />

Auf diesen Bereich legen wir unser<br />

Haupt augenmerk, denn Ihre Fusions -<br />

beschlüsse sind Ihr Auftrag an uns, sie<br />

noch besser zu beraten und zu betreuen.<br />

Diesen Auftrag haben wir angenommen.<br />

Wir danken Ihnen sehr herzlich für das<br />

Vertrauen, das Sie uns in dem ereignisreichen<br />

Geschäftsjahr entgegengebracht<br />

haben. Unseren Mitarbeitern sagen wir<br />

ein herzliches Dankeschön für Ihren<br />

engagierten Einsatz.<br />

Dem Aufsichtsrat danken wir sehr herzlich<br />

für seine konstruktive und positive<br />

Begleitung und die Anerkennung unserer<br />

Arbeit.<br />

<strong>Minden</strong>, im Juni 2010<br />

Axel Breitschuh Uwe Hagemeyer<br />

Vorwort des Vorstands<br />

3


4<br />

Geschäftsverlauf im Jahr <strong>2009</strong><br />

Entwicklung der Gesamtwirtschaft und<br />

der Kreditgenossenschaften<br />

Die wirtschaftliche Entwicklung des<br />

zurückliegenden Jahres war durch einen<br />

außenwirtschaftlich eingeleiteten Kon -<br />

junktureinbruch geprägt. Die stark auf<br />

Investitionsgüter spezialisierte deutsche<br />

Exportwirtschaft mußte herbe Einbußen<br />

hinnehmen. Erstmals seit 1993 wurden<br />

preisbereinigt weniger Waren und<br />

Dienstleistungen ausgeführt als im<br />

Vorjahr (– 14,2 %). Ab dem dritten Quartal<br />

Firmenkundenbetreuer Thomas Horstmann<br />

Geschäftsverlauf im Jahre <strong>2009</strong><br />

setzte eine Erholung der Ausfuhren ein,<br />

welche die Verluste der Vorquartale aber<br />

nicht wettmachen konnte.<br />

Die Europäische Zentralbank (EZB) verstärkte<br />

im Jahr <strong>2009</strong> ihren expansiven<br />

geldpolitischen Kurs. Die äußerst scharfe<br />

Rezession und die starken Verwerfungen<br />

an den Finanzmärkten ließen die europäischen<br />

Notenbanker den Leitzins für<br />

den Euro-Raum bis Mai <strong>2009</strong> schrittweise<br />

auf 1 % senken – so niedrig wie noch nie<br />

seit Bestehen der europäischen Gemein -<br />

schaftswährung. Darüber hinaus sah sich<br />

die EZB infolge der negativen Aus -<br />

wirkungen der Geldmarktverspannungen<br />

auf die Liquidität des Bankensektors veranlasst,<br />

ihren geldpolitischen Instru -<br />

mentenkasten um zusätzliche unkonventionelle<br />

Maßnahmen zu erweitern.<br />

Auf den Rentenmärkten bewegten sich<br />

die Renditen in <strong>2009</strong> auf niedrigem<br />

Niveau seitwärts. Die infolge der Finanz -<br />

marktverspannungen und der schweren<br />

Rezession gestiegene Risikoscheu ließ die<br />

Investoren in der ersten Vierteljahres -<br />

hälfte <strong>2009</strong> kräftig bei sicheren An -<br />

lageformen, wie etwa Bundesanleihen,<br />

zugreifen. Parallel zur Erholung an den<br />

Aktienmärkten schwächte sich die enorme<br />

Nachfrage nach Staatspapieren bei<br />

niedrig bleibenden Renditen etwas ab.<br />

Bis zum Jahresende bewegten sich die<br />

Renditen zehnjähriger Staatsanleihen aus<br />

Deutschland in einer Spanne von 3,1 %<br />

und 3,5 %. Im Jahresverlauf stieg die<br />

Rendite dieser Staatspapiere um 0,45<br />

Prozentpunkte auf 3,37 %. Die Aktien -<br />

märkte haben im Jahr nach der Lehman-


Insolvenz einen Teil ihrer Verluste aus der<br />

Finanzmarktkrise ausgeglichen. Insge -<br />

samt realisierte der deutsche Leitindex<br />

einen Jahreszuwachs in Höhe von 24 %<br />

und beendete das Handelsjahr <strong>2009</strong> mit<br />

5.957 Punkten.<br />

Trotz bestehender Unsicherheit an den<br />

Finanzmärkten konnten die Kreditge -<br />

nossenschaften in Deutschland im Jahr<br />

<strong>2009</strong> insbesondere im Einlagenbereich<br />

wachsen. Die addierte Bilanzsumme aller<br />

1.156 Kreditgenossenschaften nahm um<br />

22 Mrd. Euro oder 3,3 % auf insgesamt<br />

690 Mrd. Euro zu. Die Kundeneinlagen<br />

stiegen um knapp 22 Mrd. Euro oder<br />

4,7 % auf mehr als 482 Mrd. Euro. Neben<br />

der hohen Liquiditätspräferenz haben<br />

die Kunden – als eine Folge der Finanz -<br />

marktkrise – ein aktuell erhöhtes Sicher -<br />

heitsbedürfnis. Demnach legen sie ihr<br />

Geld verstärkt in Spareinlagen an. Die<br />

Spareinlagen stiegen im Jahr <strong>2009</strong> um<br />

mehr als 16 % auf 174 Mrd. Euro. Die<br />

Kreditbestände der Genossenschaftsban -<br />

ken wuchsen auch <strong>2009</strong> solide und stetig.<br />

Das Kreditgeschäft legte um mehr als<br />

13 Mrd. Euro oder 3,5 % zu. Es ist damit<br />

das höchste Wachstum seit über zehn<br />

Jahren in diesem Bereich.<br />

Entwicklung der <strong>Volksbank</strong> <strong>Minden</strong> <strong>eG</strong><br />

Berichtsjahr Vorjahr<br />

TEUR TEUR<br />

Bilanzsumme 124.298 131.383<br />

Geschäftsvolumen<br />

(Bilanzsumme zuzüglich<br />

Vermerkposten Nr. 1b<br />

unter dem Strich)<br />

125.304 132.381<br />

Kundenberaterin Anja Requardt<br />

Die Entwicklung unserer Bank verlief im<br />

Geschäftsjahr <strong>2009</strong> zufrieden stellend.<br />

Die rückläufige Bilanzsummenent wick -<br />

lung um 7,1 Mio. EUR oder 5,4 % resultiert<br />

insbesondere aus der Rückzahlung<br />

endfälliger Globaldarlehen von insgesamt<br />

7,0 Mio. EUR.<br />

Aktivgeschäft Berichtsjahr Vorjahr<br />

TEUR TEUR<br />

Barreserve 3.163 3.478<br />

Bankguthaben 10.298 19.452<br />

Kundenforderungen 90.034 93.476<br />

Wertpapieranlagen 13.298 7.119<br />

Die Kundenforderungen haben sich – insbesondere<br />

bedingt durch eine erstmals<br />

sinkende Nachfrage nach langfristigen<br />

Krediten für den Wohnungsbau – rückläufig<br />

entwickelt. Bei den Krediten an die<br />

Geschäftsverlauf im Jahre <strong>2009</strong><br />

5


Vermögensberater Marcel Mowe<br />

6<br />

Passivgeschäft Berichtsjahr Vorjahr<br />

Bank-<br />

TEUR TEUR<br />

refinanzierungen 11.122 19.130<br />

Kundengelder 101.322 100.168<br />

> Spareinlagen 48.270 40.327<br />

> Täglich fällige<br />

Einlagen<br />

28.292 25.918<br />

> Einlagen mit<br />

vereinbarter<br />

Laufzeit oder<br />

Kündigungsfrist<br />

24.760 33.923<br />

gewerblichen Kunden konnten dagegen<br />

leichte Zuwächse erzielt werden.<br />

Der Rückgang der Bankguthaben um 9,1<br />

Mio. EUR oder 47,1 % korrespondiert mit<br />

der weiteren Aufstockung des Wert -<br />

papierbestandes um 6,2 Mio. EUR auf<br />

nunmehr 13,3 Mio. EUR. Die Anlage<br />

erfolgte überwiegend in Papieren innerhalb<br />

des genossenschaftlichen Liquidi -<br />

täts verbundes.<br />

Die Entwicklung der Bankrefinanzierun -<br />

gen hat sich insbesondere durch die Rück -<br />

zahlung von zwei endfälligen Glo bal -<br />

darlehen über insgesamt 7,0 Mio. EUR<br />

reduziert.<br />

Geschäftsverlauf im Jahre <strong>2009</strong><br />

Die Kundeneinlagen sind im Berichtsjahr<br />

um 1,2 % oder 1,2 Mio. EUR auf 101,3<br />

Mio. EUR gestiegen. Die täglich fälligen<br />

Ein lagen erhöhten sich stichtagsbedingt<br />

um 2,4 Mio. EUR oder 9,2 %. Außerdem<br />

wurden Umschichtungen aus den Termin -<br />

einlagen (Sparbriefe) in die Spareinlagen<br />

(Wachstumsparen) vorgenommen.<br />

Außerbilanzielle Geschäfte<br />

Die Eventualverbindlichkeiten aus Bürg -<br />

schaften und Gewährleistungs ver trägen<br />

erhöhten sich um 0,7 % auf 1.006 TEUR.<br />

Dienstleistungsgeschäft<br />

Die Entwicklung des Dienstleistungs -<br />

geschäftes war im Berichtsjahr auf<br />

hohem Niveau rückläufig. Insbesondere<br />

haben sich die Wertpapierumsätze<br />

gegenüber dem Vorjahr weiter rückläufig<br />

entwickelt. Die Abschlussergebnisse im<br />

Bauspargeschäft bewegen sich weiterhin<br />

auf hohem Niveau. Sowohl im<br />

Lebens versicherungsgeschäft als auch<br />

bei den Sachversicherungen konnte<br />

die Anzahl der vermittelten Verträge<br />

gegenüber dem Vorjahr übertroffen<br />

werden.<br />

Wir bieten unseren Kunden einen<br />

KontoDirekt-Service über den Regionalen<br />

Finanzverbund sowie das Internet-Ban -<br />

king an. Damit besteht für unsere<br />

Kunden die Möglichkeit, auch außerhalb<br />

unserer Öffnungszeiten Kontoauskünfte<br />

zu erhalten, Überweisungen aufzugeben<br />

oder Termine zu vereinbaren. Außerdem<br />

können unsere Kunden ihre Wertpapier -<br />

aufträge online – im Rahmen des Internet<br />

Brokerage – abwickeln.


Investitionen<br />

Die Sachanlagenzugänge betrafen<br />

haupt sächlich Investitionen in die Ge -<br />

schäftsausstattung.<br />

Personal- und Sozialbereich<br />

Die durchschnittliche Zahl der Be schäf -<br />

tigten betrug im Berichtsjahr 27 (Vorjahr:<br />

31) Vollzeit-, 10 (Vorjahr: 10) Teilzeitkräfte<br />

und 6 (Vorjahr: 7) Auszubildende.<br />

Wir haben im Berichtsjahr das Fachwissen<br />

unserer Mitarbeiterinnen und Mitar -<br />

beiter durch umfangreiche Fort- und<br />

Weiterbildungsmaßnahmen vertieft, da -<br />

mit unseren Kunden stets qualifiziertes<br />

Personal zur Verfügung steht. Der<br />

Schwer punkt der Maßnahmen lag dabei<br />

im Bereich Vertrieb, wobei die Schulun -<br />

gen im Wesentlichen im eigenen Haus<br />

stattfanden, um sie speziell auf die<br />

Bedürfnisse unserer Mitarbeiter zu schnei -<br />

den zu können.<br />

Ergänzende Erläuterungen zum Ge -<br />

schäftsverlauf und zu wesentlichen<br />

Ereignissen bzw. wichtigen Vorgängen<br />

im Geschäftsjahr<br />

Zwischen der <strong>Volksbank</strong> <strong>Minden</strong> <strong>eG</strong><br />

und der <strong>Volksbank</strong> Eisbergen <strong>eG</strong> wurde<br />

am 26.08.<strong>2009</strong> ein Verschmelzungs vertrag<br />

über den Zusammenschluss zu einer ge -<br />

meinsamen Kreditgenossen schaft zum<br />

01.01.2010 abgeschlossen. Die General -<br />

versammlung der <strong>Volksbank</strong> Eisbergen <strong>eG</strong><br />

vom 27.11.<strong>2009</strong> und die Vertreter -<br />

versammlung der <strong>Volksbank</strong> <strong>Minden</strong> <strong>eG</strong><br />

vom 03.12.<strong>2009</strong> haben der Verschmel -<br />

zung mit großer Mehrheit (Eisbergen)<br />

bzw. einstimmig (<strong>Minden</strong>) zugestimmt.<br />

Kundenberater Daniel Kalinski<br />

Neben den Synergieeffekten – insbesondere<br />

durch Einsparungen im Personalund<br />

Sachkostenbereich – und der besseren<br />

Bewältigung der aufsichtsrechtlichen<br />

Anforderungen, werden durch den Zu -<br />

sammenschluss deutlich bessere Chancen<br />

am Markt und eine Stärkung der Wett -<br />

bewerbsfähigkeit erwartet.<br />

Vermögenslage<br />

Berichtsjahr Vorjahr<br />

TEUR TEUR<br />

Gezeichnetes Kapital 2.549 2.644<br />

Rücklagen 7.398 7.108<br />

Eigenmittel gemäß<br />

§ 10 KWG<br />

10.894 10.391<br />

Gesamtkennziffer<br />

gemäß SolvV<br />

16,3 % 15,3 %<br />

Gegenüber dem Vorjahr haben sich die<br />

Eigenmittel gemäß § 10 KWG um 503<br />

TEUR erhöht. Mit Feststellung des<br />

Jahresabschlusses in der vorgesehenen<br />

Form wird sich das modifizierte verfügba-<br />

Geschäftsverlauf im Jahre <strong>2009</strong><br />

7


8<br />

Geschäftsverlauf im Jahr <strong>2009</strong><br />

re Eigenkapital gem. § 10 KWG um ca.<br />

0,5 Mio. EUR höher darstellen.<br />

Die bankaufsichtsrechtlichen Anforde -<br />

rungen an die Eigenkapitalausstattung<br />

(Solvabilitätskennziffer) wurden im Be -<br />

richtsjahr stets erfüllt. Die Vermögens -<br />

lage unserer Bank ist geordnet.<br />

Unsere Bank ist der Sicherungs einrich -<br />

tung des Bundesverbandes der Deut -<br />

schen <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken<br />

e.V. angeschlossen.<br />

Finanz- und Liquiditätslage<br />

Die Zahlungsbereitschaft war im Be -<br />

richtsjahr <strong>2009</strong> jederzeit gewährleistet.<br />

Die Liquiditätskennzahl lag stets über der<br />

aufsichtsrechtlich normierten Mindest -<br />

kenn zahl von 1,0. Zum Bilanzstichtag<br />

wird eine Kennzahl von 1,30 (Vorjahr<br />

1,25) ausgewiesen.<br />

Fusionspartner:<br />

Aufsichtsratsvorsitzende und Gesamtvorstand<br />

Geschäftsverlauf im Jahre <strong>2009</strong><br />

Ertragslage<br />

Berichtsjahr Vorjahr<br />

TEUR TEUR<br />

Zinsüberschuss 1) 3.315 3.200<br />

Provisionsüberschuss 2) 1.322 1.427<br />

Personalaufwand 2.200 2.246<br />

Andere Verwaltungsaufwendungen<br />

1.306 1.441<br />

Aufwandsüberhang<br />

aus der Bewertung<br />

222 106<br />

Überschuss der<br />

normalen<br />

Geschäftstätigkeit<br />

676 703<br />

Steueraufwand 247 281<br />

Bilanzgewinn 429 422<br />

1) GuV Posten 1 abzüglich GuV Posten 2 zuzüglich GuV<br />

Posten 3<br />

2) GuV Posten 5 abzüglich GuV Posten 6<br />

Die Ertragslage war im Geschäftsjahr<br />

<strong>2009</strong> insgesamt zufrieden stellend.<br />

So konnten wir unseren Zinsüberschuss<br />

im Vergleich zum Vorjahr um 115 TEUR<br />

oder 3,6 % steigern, da die rückläufigen<br />

Zinsaufwendungen die geringeren Zins -<br />

erträge mehr als kompensierten. Da -<br />

gegen stellt sich der Provisions überschuss<br />

gegenüber dem Vorjahr um 105 TEUR<br />

oder 7,4 % – insbesondere durch das rückläufige<br />

Vermittlungsgeschäft in den<br />

Bereichen Bausparen und Versicherungen<br />

und die verminderten Umsätze im<br />

Wertpapiergeschäft – geringer dar. Den -<br />

noch liegt der Provisionsüberschuss<br />

immer noch deutlich oberhalb des<br />

Provisionsergebnisses gleich großer rheinisch-westfälischer<br />

Kreditgenossen schaf -<br />

ten und zeigt damit unsere Vertriebs -<br />

stärke. Die Personalaufwendungen redu-


zierten sich weiter auf 2.200 TEUR. Bei<br />

den anderen Verwaltungsaufwendungen<br />

konnten Einsparungen von 135 TEUR<br />

oder 9,4 % erzielt werden. Das Bewer -<br />

tungsergebnis aus dem Wertpapierund<br />

Kreditgeschäft erhöhte sich gegenüber<br />

dem Vorjahr um 116 TEUR auf<br />

222 TEUR.<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung<br />

sind nach dem Schluss des Geschäfts -<br />

jahres nicht eingetreten.<br />

Voraussichtliche Entwicklung der Ge -<br />

nossenschaft mit ihren wesentlichen<br />

Chancen und Risiken<br />

Die im Folgenden dargestellten Erläute -<br />

rungen beziehen sich auf das fusionierte<br />

Institut bzw. bezüglich der Vergleichs -<br />

daten zu <strong>2009</strong> auf zusammengefasste<br />

Werte.<br />

Voraussichtlicher Geschäftsverlauf<br />

In Erwartung einer zunächst noch stagnierenden<br />

konjunkturellen Wirt schafts -<br />

ent wick lung gehen wir von einem moderaten<br />

Wachstum in Höhe von ungefähr<br />

1,7 % für 2010 und 1,3 % für 2011<br />

im Kundenkreditgeschäft aus. Diese<br />

Verabschiedung in den Ruhestand<br />

151 Jahre Dienst am Kunden: Brigitte Ritter (18 Jahre),<br />

Ingetraud Ober-Blöbaum (18 Jahre), Heinz Neuhaus (42 Jahre),<br />

Erika Riechmann (17 Jahre), Hartwig Danowsky (39 Jahre), Ulrike Kiunka (17 Jahre)<br />

Prognose basiert auch auf der Prämisse<br />

eines weiterhin niedrigen Zinsniveaus mit<br />

leicht ansteigenden Zinsen zum Jah -<br />

resende 2010. Im Einlagengeschäft gehen<br />

wir infolge des anhaltenden Konkurrenz -<br />

drucks, nicht nur durch Direktbanken,<br />

von einer rückläufigen Volumensentwicklung<br />

aus. Dabei haben wir auch<br />

unterstellt, dass das zunehmende<br />

Bewusstsein für eine private Altersvor -<br />

sorge das Einlagengeschäft zugunsten<br />

von Investmentfonds und Versicherungs -<br />

produkten belasten wird. Ausgehend von<br />

unserer von einem nur leicht steigenden<br />

Zinsniveau ausgehenden Zinsprognose<br />

erwarten wir zusätzlich Umschichtungen<br />

in den Wertpapier- und Fondsbereich.<br />

Im Dienstleistungsgeschäft prognostizieren<br />

wir unter der Annahme weiter<br />

schwankender Aktienkurse rückläufige<br />

Umsätze im Wertpapiergeschäft mit<br />

Kunden und aus der Vermittlung von<br />

Investmentfondsanteilen. Im Bereich der<br />

Vermittlung von Versicherungen werden<br />

wir auch weiterhin von dem Bedarf an<br />

privater Altersvorsorge sowie von dem<br />

hohen Sicherheitsbedürfnis der Kunden<br />

in Bezug auf die Absicherung von Risiken<br />

profitieren.<br />

Geschäftsverlauf im Jahre <strong>2009</strong><br />

9


Neujahrsempfang mit Steffen Kampeter MdB<br />

und den Vorständen Axel Breitschuh und Reinhold Kölling<br />

10<br />

Insgesamt prognostizieren wir für die<br />

nächsten zwei Geschäftsjahre einen positiven<br />

Geschäftsverlauf, wobei das voraussichtliche<br />

Wachstum weiterhin vom Dienst -<br />

leistungsgeschäft bestimmt sein wird.<br />

Auf der Grundlage unserer Zinsprognose,<br />

die von einem niedrigen Zinsniveau mit<br />

leicht steigenden Zinsen zum Jahresende<br />

2010 ausgeht, sowie unter Berück -<br />

sichtigung unserer dargestellten Er war -<br />

tun gen zum voraussichtlichen Geschäfts -<br />

verlauf im Kredit- und Einlagengeschäft<br />

rechnen wir für 2010 mit einem steigenden<br />

Zinsergebnis, dass sich in 2011 in<br />

etwa auf dem gleichen Niveau bewegen<br />

wird. Unser Provisions ergebnis wird auch<br />

in den nächsten beiden Jahren durch die<br />

Erträge aus dem Zahlungsverkehr sowie<br />

dem Wertpapier- und Vermittlungs -<br />

geschäft geprägt sein; es wird ungefähr<br />

auf dem Niveau des Berichtsjahres liegen.<br />

Die Personalaufwendungen werden nach<br />

unseren Planungen in 2010 – insbesondere<br />

durch einen altersbedingten Rückgang<br />

der Mitarbeiterzahl – um ca. 260 TEUR<br />

sinken und in 2011 ungefähr auf diesem<br />

Niveau verharren. Für die sonstigen Verwaltungsaufwendungen<br />

planen wir in<br />

2010 Einsparmöglichkeiten in Höhe von<br />

Geschäftsverlauf im Jahre <strong>2009</strong><br />

etwa 220 TEUR. In 2011 werden sich keine<br />

nennenswerten Veränderungen ergeben.<br />

Die Abschreibungen werden in 2010 um<br />

ca. 50 TEUR geringer ausfallen und sich in<br />

2011 nochmals leicht reduzieren.<br />

Insgesamt erwarten wir für die Jahre<br />

2010 und 2011 im Vergleich zum Berichts -<br />

jahr ein deutlich verbessertes Betriebser -<br />

gebnis.<br />

Vorschlag für die Ergebnisverwendung<br />

<strong>2009</strong> der <strong>Volksbank</strong> <strong>Minden</strong> <strong>eG</strong><br />

Der Vorstand schlägt vor, den Jahresüber -<br />

schuss von EUR 428.517,50 (Bilanzge -<br />

winn) wie folgt zu verwenden.<br />

Der Vorstand<br />

EUR<br />

5,00 % Dividende 126.836,44<br />

Einstellung in die<br />

gesetzliche Rücklage<br />

151.681,06<br />

Einstellung in andere<br />

Ergebnisrücklagen<br />

150.000,00<br />

Insgesamt 428.517,50<br />

Axel Breitschuh Uwe Hagemeyer


Aufsichtsrats-Bericht<br />

Aufsichtsrat und Vorstand<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

für das Geschäftsjahr <strong>2009</strong><br />

der <strong>Volksbank</strong> <strong>Minden</strong> <strong>eG</strong><br />

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss<br />

<strong>2009</strong>, den Lagebericht und den Vorschlag<br />

für die Verwendung des Jahresüber -<br />

schusses geprüft, in Ordnung befunden<br />

und befürwortet den Vorschlag des<br />

Vorstandes. Der Vorschlag entspricht den<br />

Vorschriften der Satzung.<br />

Während des Geschäftsjahres hat sich der<br />

Aufsichtsrat laufend über die geschäftliche<br />

Entwicklung der Bank informieren<br />

lassen. In sieben gemeinsamen Sitzungen<br />

mit dem Vorstand hat er die erforderlichen<br />

Beschlüsse gefaßt. Des Weiteren<br />

fanden im Jahr <strong>2009</strong> insgesamt drei<br />

Ausschusssitzungen statt. Aus den Sitzun -<br />

gen der Ausschüsse ist dem Gesamtauf -<br />

sichts rat berichtet worden.<br />

Frau Robert und Herr Frederking scheiden<br />

turnusmäßig aus dem Aufsichtsrat<br />

aus. Die Wiederwahl von Frau Robert und<br />

Herrn Frederking ist zulässig.<br />

Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeite -<br />

rinnen und Mitarbeitern für die im vergangenen<br />

Jahr geleistete Arbeit.<br />

<strong>Minden</strong>, im Mai 2010<br />

Klaus-Dieter Frederking<br />

(Vorsitzender des Aufsichtsrats)<br />

Geschäftsverlauf im Jahre <strong>2009</strong><br />

11


Jahresabschluss <strong>2009</strong><br />

AKTIVA Geschäftsjahr Vorjahr<br />

12<br />

Jahresabschluss <strong>2009</strong><br />

EUR EUR EUR EUR TEUR<br />

1. Barreserve<br />

a) Kassenbestand 1.322.686,66 1.287<br />

b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 1.840.018,28 2.192<br />

darunter: bei der Deutschen Bundesbank 1.840.018,28 (2.192)<br />

c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 3.162.704,94 0<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur<br />

Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />

sowie ähnliche Schuldtitel<br />

öffentlicher Stellen<br />

darunter: bei der Deutschen Bundesbank<br />

0,00 0<br />

refinanzierbar 0,00 (0)<br />

b) Wechsel<br />

darunter: bei der Deutschen Bundesbank<br />

0,00 0,00 0<br />

refinanzierbar 0,00 (0)<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

a) täglich fällig 6.295.757,70 4.284<br />

b) andere Forderungen 4.002.371,94 10.298.129,64 15.167<br />

4. Forderungen an Kunden 90.034.262,30 93.476<br />

darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 44.808.587,83 (46.352)<br />

Kommunalkredite 193.889,72 (292)<br />

5. Schuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0)<br />

ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 2.020<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

0,00 (2.020)<br />

ba) von öffentlichen Emittenten 0,00 0<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0)<br />

bb) von anderen Emittenten 13.298.375,34 13.298.375,34 5.099<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank13.298.375,34 (5.099)<br />

c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 13.298.375,34 0<br />

Nennbetrag 0,00 (0)<br />

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 0,00 0<br />

7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />

bei Genossenschaften<br />

a) Beteiligungen 4.179.652,74 4.134<br />

darunter: an Kreditinstituten 680.702,74 (635)<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />

b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 133.978,00 4.313.630,74 127<br />

darunter: bei Kreditgenossenschaften 21.150,00 (21)<br />

bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0<br />

darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0)<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />

9. Treuhandvermögen 504.759,58 557<br />

darunter: Treuhandkredite 504.759,58 (557)<br />

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand<br />

einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0<br />

11. Immaterielle Anlagewerte 7.638,00 11<br />

12. Sachanlagen 1.954.321,57 2.341<br />

13. Sonstige Vermögensgegenstände 724.447,43 688<br />

14. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 0<br />

Summe der Aktiva 124.298.269,54 131.383


PASSIVA Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR EUR EUR EUR TEUR<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

a) täglich fällig 1.041,23 1<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 11.120.908,68 11.121.949,91 19.129<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von 3 Monaten<br />

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr<br />

40.479.327,21 34.405<br />

als 3 Monaten<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

7.790.948,99 48.270.276,20 5.922<br />

ba) täglich fällig 28.292.091,40 25.918<br />

bb) mit vereinb. Laufzeit oder Kündigungsfrist 24.759.899,47 53.051.990,87 101.322.267,07 33.923<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

a) begebene Schuldverschreibungen 0,00 0<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 0,00 0<br />

darunter: Geldmarktpapiere 0,00 (0)<br />

eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 (0)<br />

4. Treuhandverbindlichkeiten 504.759,58 557<br />

darunter: Treuhandkredite 504.759,58 (557)<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten 254.462,87 542<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten 33.664,11 29<br />

7. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen 261.250,00 271<br />

b) Steuerrückstellungen 0,00 0<br />

c) andere Rückstellungen 424.055,90 685.305,90 512<br />

8. Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0<br />

9. Nachrangige Verbindlichkeiten 0,00 0<br />

10. Genussrechtskapital 0,00 0<br />

darunter: vor Ablauf von 2 Jahren fällig 0,00 (0)<br />

11. Eigenkapital<br />

a) Gezeichnetes Kapital 2.549.256,90 2.644<br />

b) Kapitalrücklage<br />

c) Ergebnisrücklagen<br />

0,00 0<br />

ca) gesetzliche Rücklage 4.120.085,70 3.975<br />

cb) andere Ergebnisrücklagen 3.278.000,00 7.398.085,70 3.133<br />

d) Bilanzgewinn 428.517,50 10.375.860,10 422<br />

Summe der Passiva 124.298.269,54 131.383<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />

abgerechneten Wechseln<br />

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />

0,00 0<br />

Gewährleistungsverträgen<br />

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten<br />

1.005.853,90 999<br />

für fremde Verbindlichkeiten 0,00 1.005.853,90 0<br />

2. Andere Verbindlichkeiten<br />

a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften 0,00 0<br />

b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen 0,00 0<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen<br />

darunter: Lieferverpflichtungen<br />

2.240.391,44 2.240.391,44 6.917<br />

aus zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0)<br />

Auszug aus dem Jahresabschluss <strong>2009</strong> der <strong>Volksbank</strong> <strong>Minden</strong> <strong>eG</strong><br />

Die Darstellung erfolgt in verkürzter Form. Es handelt sich nicht um die der gesetzlichen Form<br />

entsprechenden Veröffentlichung. Diese erfolgt nach Feststellung des Jahresabschlusses durch<br />

die Vertreterversammlung im elektronischen Bundesanzeiger. Der Jahresabschluss wurde vom<br />

Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband e.V. geprüft und mit einem uneingeschränkten<br />

Bestätigungsvermerk versehen.<br />

Jahresabschluss <strong>2009</strong><br />

13


14<br />

Jahresabschluss <strong>2009</strong><br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR EUR EUR EUR TEUR<br />

1. Zinserträge aus<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren und<br />

5.388.277,79 6.039<br />

Schuldbuchforderungen 484.873,98 5.873.151,77 260<br />

2. Zinsaufwendungen 2.609.474,52 3.263.677,25 3.181<br />

3. Laufende Erträge aus<br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen<br />

Wertpapieren<br />

b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei<br />

0,00 0<br />

Genossenschaften 51.115,77 83<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 51.115,77 0<br />

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder<br />

Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0<br />

5. Provisionserträge 1.451.255,15 1.575<br />

6. Provisionsaufwendungen 129.169,60 1.322.085,55 148<br />

7. Nettoertrag/-aufwand aus Finanzgeschäften 0,00 0<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge 91.669,62 166<br />

9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten<br />

mit Rücklageanteil 0,00 0<br />

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter<br />

ab)Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

1.772.498,88 1.822<br />

Altersversorgung und für Unterstützung 427.779,71 2.200.278,59 424<br />

darunter: für Altersversorgung 107.016,93 (101)<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen 1.306.307,61 3.506.586,20 1.441<br />

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

immaterielle Anlagewerten und Sachanlagen 309.932,41 286<br />

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 14.516,97 12<br />

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

Forderungen und bestimmten Wertpapiere sowie<br />

Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 221.660,60 106<br />

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />

bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />

von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 221.660,60 0<br />

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 0<br />

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen<br />

an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />

behandelten Wertpapieren 0,00 0,00 0<br />

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0<br />

18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0<br />

19. Überschuss der normalen Geschäftstätigkeit 675.852,01 703<br />

20. Außerordentliche Erträge 0,00 0<br />

21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0<br />

22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 (0)<br />

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 243.874,03 282<br />

24. Sonstige Steuern (Aufwand, im Vorjahr Ertrag) 3.460,48 247.334,51 1<br />

25. Jahresüberschuss 428.517,50 422<br />

26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0<br />

428.517,50 422<br />

27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />

a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0<br />

b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0<br />

428.517,50 422<br />

28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />

a) in die gesetzliche Rücklage 0,00 0<br />

b) in andere Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0<br />

29. Bilanzgewinn 428.517,50 422


Die Zahl der <strong>2009</strong> durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:<br />

Vollzeitbeschäftigte<br />

Teilzeitbeschäftigte<br />

Kaufmännische Mitarbeiter 27 10<br />

Außerdem wurden durchschnittlich 6 Auszubildende beschäftigt.<br />

Mitgliederbewegung<br />

Zahl der<br />

Mitglieder<br />

Anzahl der<br />

Geschäftsanteile<br />

Haftsummen<br />

EUR<br />

Anfang <strong>2009</strong> 6.295 12.532 3.133.000,00<br />

Zugang <strong>2009</strong> 183 184 46.000,00<br />

Abgang <strong>2009</strong> 231 475 118.750,00<br />

Ende <strong>2009</strong> 6.247 12.241 3.060.250,00<br />

EUR<br />

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder<br />

haben sich im Geschäftsjahr vermindert um 75.523,99<br />

Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermindert um 72.750,00<br />

Höhe des Geschäftsanteils 250,00<br />

Mitgliederentwicklung<br />

5.989<br />

2005<br />

6.172<br />

6.277<br />

2006 2007<br />

6.295<br />

2008<br />

Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbands<br />

Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e.V.<br />

Mecklenbecker Straße 235-239<br />

48163 Münster<br />

6.247<br />

<strong>2009</strong><br />

Jahresabschluss <strong>2009</strong><br />

15


Geschäftsstellen<br />

Geschäftsstelle Dankersen<br />

Dankerser Straße 4 ·32423 <strong>Minden</strong><br />

Tel. (0571) 35573<br />

Fax (0571) 3880270<br />

Geschäftsstelle Dützen<br />

Häverstädter Weg 2 · 32429 <strong>Minden</strong><br />

Tel. (05 71) 85 05 25<br />

Fax (05 71) 85 05 24<br />

Geschäftsstelle Hahlen<br />

Hahler Straße 251 · 32427 <strong>Minden</strong><br />

Tel. (0571) 94602-0<br />

Fax (05 71) 9 46 02 - 27<br />

Geschäftsstelle Minderheide<br />

Stiftsallee 126 ·32425 <strong>Minden</strong><br />

Tel. (05 71) 64 90 75<br />

Fax (05 71) 64 90 73<br />

Geschäftsstelle Veltheim<br />

Ravensberger Straße 177 ·32457 Porta Westfalica<br />

Tel. (0 57 06) 95 51 06<br />

Fax (0 57 06) 95 51 07<br />

<strong>Volksbank</strong> <strong>Minden</strong> <strong>eG</strong><br />

<strong>Minden</strong>, Poststraße 4 · 32423 <strong>Minden</strong><br />

Tel. (0571) 88807-0<br />

Fax (05 71) 8 88 07 - 77<br />

e-mail: info@volksbank-minden.de<br />

Internet: www.volksbank-minden.de<br />

Niederlassung Eisbergen<br />

Eisberger Straße 431 ·32457 Porta Westfalica<br />

Tel. (0 57 51) 992-0<br />

Fax (0 57 51) 992-39

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