PDF Geschäftsbericht 2011 - Volksbank Minden eG
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Jahresbericht <strong>2011</strong><br />
www.volksbank-minden.de
2<br />
Die Bank und ihre Organe<br />
Vorstand Axel Breitschuh<br />
Dipl. Ökonom<br />
Die Bank und ihre Organe<br />
Uwe Hagemeyer<br />
Dipl. Kaufmann<br />
Helmut Hevermann (bis 30.06.<strong>2011</strong>)<br />
Reinhold Kölling (bis 15.04.2012)<br />
Prokuristen Günter Meyer<br />
Stephan Plohmann<br />
Bankbevollmächtigte Reinhard Jainek<br />
Peggy Schulze<br />
Peter Wehking<br />
Aufsichtsrat Klaus-Dieter Frederking (Vorsitzender)<br />
Dipl. Bankbetriebswirt (FH)<br />
Hans-Joachim Luthe (stellv. Vorsitzender)<br />
Diplom-Verwaltungswirt (FH)<br />
Kriminalhauptkommissar<br />
Stefan Aumann (bis 30.06.<strong>2011</strong>)<br />
Betriebswirt I.W.W.<br />
Geschäftsführer der Verorig GmbH<br />
Dr. Georg Böcker<br />
Geschäftsführer der Böcker Beteiligungsgesellschaft mbH<br />
Wilfried Brandhans<br />
Steuerberater<br />
Stefan Glammeier (ab 30.06.<strong>2011</strong>)<br />
Geschäftsführer glammeier + john Beteiligungs GmbH<br />
Olrik Laufer<br />
Geschäftsführer der Adolf Laufer Beteiligungs-GmbH<br />
Annegret Robert<br />
Kaufm. Angestellte<br />
Christoph Rösener<br />
Leitender Angestellter der Bauerngut<br />
Fleisch- und Wurstwaren GmbH<br />
Werner Schmidt<br />
Lehrer
v.l.n.r.: Uwe Hagemeyer, Axel Breitschuh<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Mitglieder<br />
„Mehrere kleine Kräfte vereint bilden<br />
eine Große.“ Das waren die Worte von<br />
Hermann Schulze-Delitzsch zu Beginn der<br />
Genossenschaftsbewegung im 19. Jahr -<br />
hundert. Auch sein Mitstreiter Wilhelm<br />
Raiffeisen ließ sich von dem zentralen<br />
Gedanken: „Wenn man etwas nicht allein<br />
durchsetzen kann, dann soll man sich mit<br />
anderen verbinden“, leiten. Auch eine<br />
elementare und offensichtlich keine falsche<br />
Erkenntnis.<br />
Heute in 2012, im weltweit ausgerufenen<br />
Internationalen Jahr der Genossenschaf -<br />
ten, stellen wir fest, dass dies auch für<br />
unsere <strong>Volksbank</strong> gilt und der vor zwei<br />
Jahren mit der <strong>Volksbank</strong> Eisbergen eingeschlagene<br />
Weg erfolgreich umgesetzt<br />
wird. Unsere jetzt gemeinsame Bank hat<br />
sich wirtschaftlich weiter stabilisiert und<br />
Reinhold Kölling konnte mit gutem<br />
Gefühl im April diesen Jahres in den<br />
wohlverdienten Ruhestand gehen.<br />
Ein Erfolgsrezept ist dabei sicherlich unsere<br />
regionale Verankerung vor Ort. Denn<br />
nur das Wissen, wo wir zu Hause sind, ist<br />
das passende Gegenstück zu Weltoffen -<br />
heit und Neugier, auch neue Wege zu<br />
gehen und auch etwas Neues auszuprobieren.<br />
So haben wir gemeinsam mit unseren Kun -<br />
dinnen und Kunden neue Ziele in der<br />
ganz heitlichen Kundenberatung erreicht<br />
und haben uns dies auch für 2012 vorgenommen.<br />
Vorwort des Vorstands<br />
So konnte insgesamt das Dienstleistungsergebnis<br />
auf hohem Niveau gehalten werden<br />
und der Beratungsbedarf unserer<br />
Kunden umfänglich erfüllt werden. Damit<br />
dies auch künftig sichergestellt werden<br />
kann, soll noch in diesem Jahr der Neubau<br />
in Veltheim umgesetzt und die Bankstelle<br />
Minderheide renoviert werden. Für beide<br />
Projekte hat unser Bau ausschuß bereits<br />
grünes Licht gegeben.<br />
Unsere Auftritte im Internet und Face -<br />
book sowie verschiedenen Finanz -<br />
portalen sichert uns regional die jederzeitige<br />
Erreichbarkeit und schöpft die<br />
Kontaktmöglichkeiten damit voll aus.<br />
Der in <strong>2011</strong> begonnen Energiewende<br />
sind wir mit Finanzierungsangeboten im<br />
Bereich der Photovoltaik gefolgt und<br />
werden künftig gemeinsam Modelle entwickeln,<br />
die auf die veränderten Heraus -<br />
forderungen der Zukunft Antworten<br />
geben können.<br />
Wir danken Ihnen sehr herzlich für das<br />
Vertrauen, das Sie uns im Jahre <strong>2011</strong> entgegengebracht<br />
haben.<br />
Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbei -<br />
tern danken wir für ihre Einsatzbereit schaft<br />
innerhalb und außerhalb unserer Bank.<br />
Sportlich fit und sozial engagiert zeigen sie<br />
sich im diesjährigen Geschäfts bericht einmal<br />
von ihrer „anderen Seite“ und haben<br />
dabei unsere volle Unterstüt zung.<br />
Den Damen und Herren unseres Auf -<br />
sichtsrates möchten wir für die konstruktive<br />
Begleitung unserer Arbeit den herzlichsten<br />
Dank aussprechen.<br />
<strong>Minden</strong>, im Juni 2012<br />
Der Vorstand der <strong>Volksbank</strong> <strong>Minden</strong> <strong>eG</strong><br />
Vorwort des Vorstands<br />
3
4<br />
Geschäftsverlauf im Jahr <strong>2011</strong><br />
Marcel Mohs, Firmenkundenberater in Eisbergen<br />
Entwicklung der Gesamtwirtschaft und<br />
der Kreditgenossenschaften<br />
In <strong>2011</strong> hat sich die deutsche Wirtschaft<br />
weiter von der schweren globalen<br />
Rezession der Jahre 2008 und 2009<br />
erholt. Nach aktuellen Berechnungen des<br />
Statistischen Bundesamtes ist das<br />
Bruttoinlandsprodukt Deutschlands preisbereinigt<br />
um kräftige 3,0 % expandiert,<br />
nachdem es bereits 2010 um 3,7 % gestiegen<br />
war.<br />
Die Europäische Zentralbank (EZB) leitete<br />
im ersten Halbjahr die Zinswende im<br />
Währungsraum ein. Auf seinen geldpolitischen<br />
Sitzungen im April und Juli<br />
beschloss der EZB‑Rat insgesamt zwei<br />
Zinserhöhungen von jeweils 0,25 Pro -<br />
zent punkten auf 1,5 %. Bereits im August<br />
<strong>2011</strong> zeichnete sich jedoch angesichts der<br />
sich wieder zuspitzenden Schuldenkrise<br />
Geschäftsverlauf im Jahr <strong>2011</strong><br />
ein geldpolitischer Kurswechsel im Wäh -<br />
rungs raum ab. Ihre zinspolitische Kehrt -<br />
wende vollzog die EZB im Novem ber<br />
unter ihrem neuen Präsidenten, dem früheren<br />
italienischen Notenbankchef Mario<br />
Draghi. In den letzten beiden Monaten<br />
des Jahres <strong>2011</strong> senkte der EZB‑Rat den<br />
Leitzins in zwei Schritten um insgesamt<br />
einen halben Prozentpunkt auf 1,0 %.<br />
Die EZB reagierte damit auf die anhaltend<br />
hohe Verunsicherung auf dem europäischen<br />
Rentenmarkt sowie sich<br />
abzeichnenden Verschlechterung der<br />
konjunkturellen Situation.<br />
Die Renditen von Bundesanleihen mit<br />
zehnjähriger Restlaufzeit stiegen bis<br />
Mitte April auf knapp 3,5 %. Erst mit<br />
einer wieder zunehmenden Unsicherheit<br />
über den weiteren Verlauf der Schul den -<br />
krise nahm die Nachfrage der Investoren<br />
nach besonders sicheren Anlageformen,<br />
und damit auch nach Bundesanleihen, zu.<br />
Binnen Jahresfrist sank die Rendite von<br />
Bundesanleihen mit zehnjähriger Rest lauf -<br />
zeit um 1,13 Prozentpunkte auf 1,83 %.<br />
Das Jahr <strong>2011</strong> war für den DAX unterm<br />
Strich kein erfolgreiches Jahr, auch wenn<br />
der deutsche Leitindex in der ersten<br />
Jahreshälfte noch eine ausgeglichene<br />
Bilanz aufzuweisen hatte. So erreichte<br />
der DAX im Februar zwischenzeitlich ein<br />
3‑Jahres‑Hoch. Erst Ende Juli kam es am<br />
DAX zu einer äußerst scharfen Kurs -<br />
korrektur. Zum Jahresultimo lag der DAX<br />
bei einem Stand von 5.898 Punkten, was<br />
einem Rückgang gegenüber dem Vorjah -<br />
reszeitpunkt von 15,0 % entspricht.<br />
Die Geschäftsentwicklung der 1.121<br />
Kreditgenossenschaften in Deutschland
ist im zurückliegenden Geschäftsjahr von<br />
Stabilität und Kontinuität gekennzeichnet<br />
gewesen. Die addierte Bilanzsumme<br />
der Kreditgenossenschaften nahm um 23<br />
Mrd. Euro auf 729 Mrd. Euro zu. Die<br />
Kundeneinlagen der <strong>Volksbank</strong>en und<br />
Raiffeisenbanken nahmen im zurückliegenden<br />
Geschäftsjahr wiederum im<br />
erheblichen Umfang zu. Alle Einlagen -<br />
arten wiesen ein positives Wachstum auf.<br />
Trotz einer konjunkturellen Entwicklung,<br />
die im Zuge der Staatsschuldenkrise insbesondere<br />
im Euroraum deutlich an<br />
Schwung eingebüßt hat, tragen die<br />
Kreditgenossenschaften maßgeblich zur<br />
stabilen Finanzierung der Privatpersonen<br />
und mittelständischen Wirtschaft in<br />
Deutschland bei. Der prozentuale Zu -<br />
wachs im Kreditgeschäft der <strong>Volksbank</strong>en<br />
und Raiffeisenbanken fiel mit 18 Mrd.<br />
Euro oder 4,5 % im Vergleich zum<br />
Vorjahr gut einen halben Prozentpunkt<br />
höher aus.<br />
Berichtsjahr Vorjahr<br />
TEUR TEUR<br />
Bilanzsumme 210.908 215.327<br />
Geschäftsvolumen 212.519 216.921<br />
(Bilanzsumme zuzüglich<br />
Vermerkposten Nr. 1b<br />
unter dem Strich)<br />
Die Entwicklung unserer Bank verlief im<br />
Geschäftsjahr <strong>2011</strong> zufrieden stellend.<br />
Die rückläufige Bilanzsummenent wick -<br />
lung resultiert insbesondere aus dem<br />
Abgang zweier Großeinlagen sowie aus<br />
der Rückzahlung eines endfälligen<br />
Global darlehens.<br />
Heinrich Niehus, Individualkundenberater in Hahlen<br />
Aktivgeschäft Berichtsjahr Vorjahr<br />
TEUR TEUR<br />
Barreserve 5.272 5.305<br />
Bankguthaben 29.883 28.768<br />
Kundenforderungen 133.922 134.823<br />
Wertpapieranlagen 29.586 33.493<br />
Handelsbestand 114 0<br />
Das Kundenkreditgeschäft war im Be -<br />
richtsjahr von einer verhaltenen Kredit -<br />
nachfrage geprägt. Insgesamt waren die<br />
Kundenforderungen um 0,9 Mio. EUR<br />
etwas rückläufig. Der Anteil der Kun -<br />
denforderungen an unserer Bilanzsumme<br />
liegt mit 64,5 % unverändert über dem<br />
Verbandsdurchschnitt von 60,3 %.<br />
Der Rückgang der Wertpapieranlagen<br />
korrespondiert teilweise mit dem Anstieg<br />
der Bankguthaben.<br />
Passivgeschäft Berichtsjahr Vorjahr<br />
TEUR TEUR<br />
Bankrefinanzierungen<br />
22.376 23.149<br />
Kundengelder 169.854 173.316<br />
> Spareinlagen 89.976 89.156<br />
> Täglich fällige<br />
Einlagen<br />
58.839 59.698<br />
> Einlagen mit<br />
vereinbarter<br />
Laufzeit oder<br />
Kündigungsfrist<br />
21.039 24.462<br />
Geschäftsverlauf im Jahr <strong>2011</strong><br />
5
André Klausing, Mitarbeiter Orga/EDV<br />
6<br />
Die Kundeneinlagen reduzierten sich im<br />
Berichtsjahr ‑ insbesondere durch den<br />
Abzug zweier Großeinlagen aus dem<br />
Termingeldbereich ‑ insgesamt um 2,0 %<br />
oder 3,5 Mio. EUR auf 169,9 Mio. EUR.<br />
Außerbilanzielle Geschäfte<br />
Die Eventualverbindlichkeiten aus Bürg -<br />
schaften und Gewährleistungsverträgen<br />
erhöhten sich um 1,1 % auf 1.611 TEUR.<br />
Dienstleistungsgeschäft<br />
Die Entwicklung des Dienstleistungsge -<br />
schäftes war im Berichtsjahr wiederum<br />
positiv. Während sich die Wertpapier -<br />
umsätze insgesamt gegenüber dem<br />
Vorjahr etwas rückläufig – im Wesent -<br />
lichen beeinflusst durch die allgemeine<br />
Verunsicherung der Kunden infolge der<br />
europäischen Staatsschuldenkrise – entwickelt<br />
haben, konnten sowohl im<br />
Lebensversicherungsgeschäft als auch im<br />
Bauspargeschäft die Vorjahressummen<br />
übertroffen werden.<br />
Investitionen<br />
Die Sachanlagenzugänge betrafen<br />
hauptsächlich Investitionen in die<br />
Geschäftsausstattung.<br />
Geschäftsverlauf im Jahr <strong>2011</strong><br />
Personal- und Sozialbereich<br />
Die durchschnittliche Zahl der Beschäf -<br />
tigten betrug im Berichtsjahr 40 Vollzeit‑,<br />
13 Teilzeitkräfte und 6 Auszubildende.<br />
Wir haben im Berichtsjahr das Fachwissen<br />
unserer Mitarbeiterinnen und Mitar bei -<br />
ter durch umfangreiche Fort‑ und Weiter -<br />
bildungsmaßnahmen vertieft, damit<br />
unseren Kunden stets qualifiziertes<br />
Personal zur Verfügung steht.<br />
Die Vergütung unserer Mitarbeiter ist<br />
ausgerichtet an den tarifvertraglichen<br />
Regelungen.<br />
Vermögenslage<br />
Eigenmittel<br />
Berichtsjahr Vorjahr<br />
TEUR TEUR<br />
Gezeichnetes Kapital 3.462 3.564<br />
Rücklagen 10.435 10.082<br />
modifiziertes verfügbares<br />
Eigenkapital<br />
gemäß § 10 KWG<br />
16.916 16.278<br />
Gesamtkennziffer<br />
gemäß SolvV<br />
16,2 % 15,9 %<br />
Gegenüber dem Vorjahr haben sich die<br />
Eigenmittel gemäß § 10 KWG um 638<br />
TEUR erhöht.<br />
Mit Feststellung des Jahresabschlusses in<br />
der vorgesehenen Form wird sich das<br />
modifizierte verfügbare Eigenkapital<br />
gem. § 10 KWG um ca. 1,4 Mio. EUR<br />
höher darstellen.<br />
Die bankaufsichtsrechtlichen Anforde -<br />
rungen an die Eigenkapitalausstattung<br />
(Solvabilitätskennziffer) wurden im<br />
Berichtsjahr stets erfüllt.
Geschäftsverlauf im Jahr <strong>2011</strong><br />
Die Vermögenslage unserer Bank ist<br />
geordnet.<br />
Sicherungseinrichtung<br />
Unsere Bank ist der Sicherungs ein -<br />
richtung des Bundesverbandes der<br />
Deutschen <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisen -<br />
banken e.V. angeschlossen.<br />
Finanz- und Liquiditätslage<br />
Die Zahlungsbereitschaft war im Berichts -<br />
jahr <strong>2011</strong> jederzeit gewährleistet. Die<br />
Liquiditätskennzahl lag stets über der<br />
aufsichtsrechtlich normierten Mindest -<br />
kenn zahl.<br />
Rainer Kleinschmidt, Mitarbeiter Kreditbereich<br />
Ertragslage<br />
Berichtsjahr Vorjahr<br />
TEUR TEUR<br />
Zinsüberschuss 1) 5.533 5.591<br />
Provisionsüberschuss 2) 1.945 2.000<br />
Nettoergebnis Han- -98 0<br />
delsbestand/Nettoergebnis<br />
aus Finanzgeschäften<br />
Personalaufwand 3.378 3.576<br />
Andere Verwaltungsaufwendungen<br />
2.048 2.107<br />
Aufwandsüberhang<br />
aus der Bewertung<br />
960 1.176<br />
Überschuss der<br />
normalen<br />
Geschäftstätigkeit<br />
621 772<br />
Steueraufwand 509 218<br />
Bilanzgewinn 553 530<br />
1) GuV Posten 1 abzüglich GuV Posten 2 zuzüglich GuV<br />
Posten 3<br />
2) GuV Posten 5 abzüglich GuV Posten 6<br />
Die Ertragslage war im Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> insgesamt zufrieden stellend.<br />
Der Zinsüberschuss war im Vergleich zum<br />
Vorjahr mit 58 TEUR oder 1,0 % leicht<br />
rückläufig. Gegenüber dem Vorjahr hat<br />
sich der Provisionsüberschuss ebenfalls<br />
leicht um 55 TEUR oder 2,8 % verringert.<br />
Der Provisionsüberschuss beläuft sich auf<br />
0,90 % der Durchschnittsbilanzsumme<br />
gegenüber 0,67 % unserer Vergleichs -<br />
gruppe und befindet sich weiterhin auf<br />
hohem Niveau. Aufgrund der im zweiten<br />
Halbjahr <strong>2011</strong> rückläufigen Kursentwick -<br />
lung an den Aktienmärkten – als Folge<br />
der europäischen Staatsschuldenkrise –<br />
waren zum Ende des Berichtsjahres<br />
Geschäftsverlauf im Jahr <strong>2011</strong><br />
7
8<br />
Geschäftsverlauf im Jahr <strong>2011</strong><br />
Sarah Bültmann, Kundenservice in <strong>Minden</strong><br />
Kurswertabschreibungen auf den Han -<br />
dels bestand von 98 TEUR erforderlich.<br />
Die Personalaufwendungen reduzierten<br />
sich um 198 TEUR oder 5,5 % auf 3.378<br />
TEUR. Bei den anderen Verwaltungsauf -<br />
wendungen konnten Einsparungen von<br />
59 TEUR oder 2,8 % erzielt werden.<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung<br />
sind nach dem Schluss des Geschäfts -<br />
jahres nicht eingetreten.<br />
Voraussichtliche Entwicklung der Ge -<br />
nossenschaft mit ihren wesentlichen<br />
Chancen und Risiken<br />
Voraussichtlicher Geschäftsverlauf<br />
Durch das für das laufende Jahr 2012<br />
erwartete verhaltene Wachstum der<br />
deutschen Wirtschaft gehen wir in den<br />
Geschäftsverlauf im Jahr <strong>2011</strong><br />
nächsten zwei Jahren von einer moderaten<br />
Steigerung im Kreditgeschäft aus.<br />
Diese Prognose basiert auch auf der<br />
Prämisse eines weiterhin relativ niedrigen<br />
Zinsniveaus mit leicht ansteigenden<br />
Zinsen im langfristigen Bereich zum<br />
Jahresende 2012.<br />
Im Einlagengeschäft gehen wir von einer<br />
nahezu unveränderten Volumensent -<br />
wick lung aus. Dabei haben wir auch<br />
unterstellt, dass das zunehmende Be -<br />
wusst sein für eine private Altersvorsorge<br />
das Einlagengeschäft zugunsten von<br />
Investmentfonds bzw. Versicherungs -<br />
produkten belasten wird. Ausgehend<br />
von unserer von einem im kurz‑ und<br />
mittelfristigen Bereich etwas sinkenden<br />
Zins niveau ausgehenden Zinsprog -<br />
nose erwarten wir zusätzlich Umschich -<br />
tungen in den Wertpapier‑ bzw. Fonds -<br />
bereich.<br />
Im Dienstleistungsgeschäft prognostizieren<br />
wir unter der Annahme schwankender<br />
Aktienkurse sinkende Umsätze im<br />
Wertpapiergeschäft mit Kunden und aus<br />
der Vermittlung von Investmentfonds -<br />
anteilen. Im Bereich der Vermittlung<br />
von Versicherungen werden wir auch<br />
weiterhin von dem Bedarf an privater<br />
Alters vorsorge sowie von dem hohen<br />
Sicher heitsbedürfnis der Kunden in<br />
Bezug auf die Absicherung von Risiken<br />
profitieren. Die Vermittlung von Bau -<br />
sparverträgen sowie von Bauspardar -<br />
lehen erwarten wir geringfügig unter<br />
dem Vorjahreswert.<br />
Insgesamt prognostizieren wir für die<br />
nächsten zwei Geschäftsjahre einen<br />
zufrieden stellenden Geschäftsverlauf,
der insbesondere vom Dienstleistungs -<br />
geschäft bestimmt sein wird.<br />
Auf der Grundlage unserer Zinsprognose,<br />
die von einem weiterhin niedrigen<br />
Zinsniveau mit leicht steigenden Zinsen<br />
im langfristigen Bereich zum Jahresende<br />
2012 ausgeht, sowie unter Berücksichti -<br />
gung unserer dargestellten Erwartungen<br />
zum voraussichtlichen Geschäftsverlauf<br />
im Kredit‑ und Einlagengeschäft, rechnen<br />
wir für 2012 mit einem Zinsergebnis in<br />
etwa auf Vorjahresniveau, dass in 2013<br />
voraussichtlich etwas niedriger ausfallen<br />
wird.<br />
Unser Provisionsergebnis wird in den<br />
nächsten beiden Jahren weiterhin durch<br />
die Erträge aus dem Zahlungsverkehr<br />
sowie dem Wertpapier‑ und Vermitt -<br />
lungs geschäft geprägt sein.<br />
Die Personalaufwendungen werden nach<br />
unseren Planungen in den nächsten beiden<br />
Jahren ‑ insbesondere durch einen<br />
altersbedingten Rückgang der Mitar -<br />
beiterzahl – weiter sinken. Für die sonstigen<br />
Verwaltungsaufwendungen planen<br />
wir in 2012 Einsparmöglichkeiten in Höhe<br />
von etwa 200 TEUR. In 2013 werden sich<br />
keine weiteren nennenswerten Verände -<br />
rungen ergeben. Die Abschreibungen liegen<br />
in 2012 und in 2013 in etwa auf Höhe<br />
des Vorjahres.<br />
Insgesamt erwarten wir für das Jahr 2012<br />
ein sich in etwa auf Vorjahresniveau<br />
bewegendes Betriebsergebnis. Für das<br />
Jahr 2013 erwarten wir – insbesondere<br />
bedingt durch einen voraussichtlich sinkenden<br />
Zinsüberschuss – ein leicht geringeres<br />
Betriebsergebnis.<br />
Moritz Niemann / Laura Buck<br />
Kundenberater / Auszubildende<br />
Vorschlag für die Ergebnisverwendung<br />
<strong>2011</strong> der <strong>Volksbank</strong> <strong>Minden</strong> <strong>eG</strong><br />
Der Vorstand schlägt vor, den Jahres -<br />
überschuss von EUR 553.163,72 (Bilanz -<br />
gewinn) wie folgt zu verwenden:<br />
<strong>Minden</strong>, 31.05.2012<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Minden</strong> <strong>eG</strong><br />
Der Vorstand:<br />
Geschäftsverlauf im Jahr <strong>2011</strong><br />
9<br />
EUR<br />
5,00 % Dividende 172.292,78<br />
Einstellung in die 191.870,94<br />
gesetzliche Rücklage<br />
Einstellung in andere 189.000,00<br />
Ergebnisrücklagen<br />
Insgesamt 553.163,72
10<br />
Aufsichtsrats-Bericht<br />
Hans-Joachim Luthe (stellv. Vorsitzender) Klaus-Dieter Frederking (Vorsitzender)<br />
Bericht des Aufsichtsrates<br />
für das Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
der <strong>Volksbank</strong> <strong>Minden</strong> <strong>eG</strong><br />
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die<br />
ihm nach Gesetz, Satzung und Ge -<br />
schäftsordnung obliegenden Aufga ben<br />
erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion<br />
wahr und fasste die in seinen Zu -<br />
ständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse.<br />
Der Vorstand informierte den Auf sichts -<br />
rat und die Ausschüsse des Aufsichtsrates<br />
in insgesamt 12 Sitzungen über die<br />
Geschäftsentwicklung, die Vermögens-<br />
Finanz- und Ertragslage sowie über be -<br />
son dere Ereignisse.<br />
Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss<br />
<strong>2011</strong>, den Lagebericht und den Vorschlag<br />
für die Verwendung des Jahresüber -<br />
schusses geprüft, in Ordnung befunden<br />
und befürwortet den Vorschlag des<br />
Aufsichtsrats-Bericht<br />
Vorstandes. Der Vorschlag entspricht den<br />
Vorschriften der Satzung.<br />
Turnusmäßig scheidet Herr Rösener aus<br />
dem Aufsichtsrat aus. Die Wiederwahl<br />
von Herrn Rösener ist zulässig. In § 24 der<br />
Satzung ist geregelt, dass jährlich ein<br />
Drittel der Aufsichtsratsmitglieder – also<br />
drei Personen – aus dem Aufsichtsrat ausscheiden.<br />
Wer neben Herrn Rösener<br />
gemäß § 24, Abs. 3 der Satzung aus dem<br />
Aufsichtsrat ausscheidet wird mit der<br />
Einladung zur Vertreterversammlung,<br />
die über die Wahlen beschließt, bekanntgegeben.<br />
Der Aufsichtsrat dankt allen Mit -<br />
arbeiterinnen und Mitarbeitern für die<br />
im vergangenen Jahr geleistete Arbeit.<br />
<strong>Minden</strong>, im Juni 2012<br />
Klaus-Dieter Frederking<br />
(Vorsitzender des Aufsichtsrats)
<strong>Volksbank</strong> <strong>Minden</strong> auf Reisen<br />
Neben vielfältigen Bankgeschäften ist die<br />
<strong>Volksbank</strong> Eisbergen schon in den vergangenen<br />
Jahren auf Reisen gegangen.<br />
Eine Tradition, die nun von der gemeinsamen<br />
Bank weitergeführt wird.<br />
So konnte sich im Oktober <strong>2011</strong> eine<br />
27-köpfige Reisegruppe faszinierende<br />
Eindrücke vom bevölkerungsreichstem<br />
Land der Erde machen: China. Schau -<br />
plätze wie Peking, die Chinesische Mauer,<br />
Verbotene Stadt, Terrakotta-Armee in<br />
Xian und Shanghai bildeten jeder für sich<br />
großartige Höhepunkte dieser Reise.<br />
Im September diesen Jahres wird die<br />
Fahrt an die Cote d´Azur führen. Der<br />
Aufenthalt in einer der schönsten Küsten -<br />
landschaften Europas mit Städten wie<br />
Nizza, Monaco, Antibes und Cannes bietet<br />
eine umfassende Vielfalt an Akti -<br />
vitäten. Häfen, Badestrände, malerisches<br />
Hinterland mit ursprünglicher Natur<br />
laden ein zum Geniessen und Erkunden.<br />
Leider sind für diese Reise keine Plätze<br />
mehr frei.<br />
Ein weiterer Höhepunkt ist bereits für<br />
2013 fest eingeplant und wird uns nach<br />
Südafrika führen. Vom 27. April bis 9. Mai<br />
2013 wollen wir die Einzigartigkeit dieses<br />
Landes erkunden und neben Johannes -<br />
burg und Pretoria den Krüger-National -<br />
park besuchen, Station im Königreich<br />
Swaziland machen, das Zululand bei<br />
Durban erkunden und anschließend nach<br />
Kapstadt weiterreisen. Hier steht neben<br />
dem Tafelberg natürlich das Kap der<br />
Guten Hoffnung, Straußenfarm und das<br />
Weinland auf dem Programm. Bei<br />
Interesse setzen Sie sich bitte mit Frau<br />
Marin, Tel. 0571/88807-22 in Verbindung.<br />
China <strong>2011</strong><br />
Südfrankreich / Monaco 2012<br />
Südafrika vom 27.4. bis 9.5.2013<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Minden</strong> auf Reisen<br />
11
Jahresabschluss <strong>2011</strong><br />
AKTIVA Geschäftsjahr Vorjahr<br />
12<br />
Jahresabschluss <strong>2011</strong><br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand 2.126.769,00 2.114<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 3.144.899,93 3.191<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank 3.144.899,93 (3.191)<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 5.271.668,93 0<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur<br />
Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />
sowie ähnliche Schuldtitel<br />
öffentlicher Stellen<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank<br />
0,00 0<br />
refinanzierbar 0,00 (0)<br />
b) Wechsel 0,00 0,00 0<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) täglich fällig 8.985.557,77 9.326<br />
b) andere Forderungen 20.897.537,61 29.883.095,38 19.442<br />
4. Forderungen an Kunden 133.922.230,66 134.823<br />
darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 62.240.924,93 (66.972)<br />
Kommunalkredite 421.747,85 (961)<br />
5. Schuldverschreibungen und<br />
andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0)<br />
ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
0,00 (0)<br />
ba) von öffentlichen Emittenten 3.108.975,96 5.087<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 3.108.975,96 (5.087)<br />
bb) von anderen Emittenten 25.229.878,54 28.338.854,50 28.406<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 25.229.878,54 (28.406)<br />
c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 28.338.854,50 0<br />
Nennbetrag 0,00 (0)<br />
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 1.247.305,00 0<br />
6a. Handelsbestand 114.030,00 0<br />
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />
bei Genossenschaften<br />
a) Beteiligungen 5.704.726,85 5.263<br />
darunter: an Kreditinstituten 1.281.376,85 (840)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 232.191,00 5.936.917,85 237<br />
darunter: bei Kreditgenossenschaften 42.150,00 (42)<br />
bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0<br />
darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
9. Treuhandvermögen 2.263.834,21 3.027<br />
darunter: Treuhandkredite 2.263.834,21 (3.027)<br />
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand<br />
einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0<br />
11. Immaterielle Anlagewerte<br />
a) Selbstgeschaffene gewerbliche Schutzrechte<br />
und ähnliche Rechte und Werte<br />
b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und<br />
0,00 0<br />
ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 4.409,00 10<br />
c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0<br />
d) geleistete Anzahlungen 0,00 4.409,00 0<br />
12. Sachanlagen 2.749.408,49 2.995<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände 1.171.982,88 1.400<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten 3.930,11 6<br />
15. Aktive latente Steuern 0,00 0<br />
16. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 0,00 0<br />
Summe der Aktiva 210.907.667,01 215.327
PASSIVA Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig 1.529,28 1<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 22.374.156,04 22.375.685,32 23.148<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von 3 Monaten 82.166.229,63 76.305<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr<br />
als 3 Monaten 7.810.140,10 89.976.369,73 12.852<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig 58.838.611,39 59.698<br />
bb) mit vereinb. Laufzeit oder Kündigungsfrist 21.038.735,13 79.877.346,52 169.853.716,25 24.461<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 0,00 0<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 0,00 0<br />
darunter: Geldmarktpapiere 0,00 (0)<br />
eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 (0)<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten 2.263.834,21 3.027<br />
darunter: Treuhandkredite 2.263.834,21 (3.027)<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 394.054,77 405<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten 14.292,70 21<br />
6a. Passive latente Steuern 0,00 0<br />
7. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen 328.408,00 343<br />
b) Steuerrückstellungen 289.315,63 12<br />
c) andere Rückstellungen 937.791,76 1.555.515,39 878<br />
8. Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten 0,00 0<br />
10. Genussrechtskapital 0,00 0<br />
darunter: vor Ablauf von 2 Jahren fällig 0,00 (0)<br />
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 0,00 0<br />
darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB 0,00 (0)<br />
12. Eigenkapital<br />
a) Gezeichnetes Kapital 3.462.414,38 3.564<br />
b) Kapitalrücklage 0,00 0<br />
c) Ergebnisrücklagen<br />
ca) gesetzliche Rücklage 5.913.990,27 5.737<br />
cb) andere Ergebnisrücklagen 4.521.000,00 10.434.990,27 4.345<br />
d) Bilanzgewinn 553.163,72 14.450.568,37 530<br />
Summe der Passiva 210.907.667,01 215.327<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />
abgerechneten Wechseln 0,00 0<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />
Gewährleistungsverträgen 1.611.337,22 1.594<br />
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten<br />
für fremde Verbindlichkeiten 0,00 1.611.337,22 0<br />
2. Andere Verbindlichkeiten<br />
a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften 0,00 0<br />
b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen 0,00 0<br />
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 4.429.972,86 4.429.972,86 3.155<br />
darunter: Lieferverpflichtungen<br />
aus zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0)<br />
Auszug aus dem Jahresabschluss <strong>2011</strong> der <strong>Volksbank</strong> <strong>Minden</strong> <strong>eG</strong><br />
Die Darstellung erfolgt in verkürzter Form. Es handelt sich nicht um die der gesetzlichen Form<br />
entsprechenden Veröffentlichung. Diese erfolgt nach Feststellung des Jahresabschlusses durch<br />
die Vertreterversammlung im elektronischen Bundesanzeiger.<br />
Jahresabschluss <strong>2011</strong><br />
13
14<br />
Jahresabschluss <strong>2011</strong><br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Geschäftsjahr<br />
Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 7.748.698,79 8.038<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren und<br />
Schuldbuchforderungen 863.820,40 8.612.519,19 883<br />
2. Zinsaufwendungen 3.263.705,17 5.348.814,02 3.426<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen<br />
Wertpapieren 23.543,50 0<br />
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei<br />
Genossenschaften 160.270,42 96<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 183.813,92 0<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder<br />
Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0<br />
5. Provisionserträge 2.165.425,02 2.227<br />
6. Provisionsaufwendungen 220.508,15 1.944.916,87 227<br />
7. Nettoaufwand des Handelsbestands 98.220,00 0<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge 105.205,08 564<br />
9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten<br />
mit Rücklageanteil 0,00 0<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
aa)Löhne und Gehälter<br />
ab)Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
2.738.807,95 2.913<br />
Altersversorgung und für Unterstützung 638.777,06 3.377.585,01 662<br />
darunter: für Altersversorgung 131.894,90 (125)<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen 2.047.998,89 5.425.583,90 2.107<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
immaterielle Anlagewerten und Sachanlagen 421.250,51 426<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 56.806,92 99<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
Forderungen und bestimmten Wertpapiere sowie<br />
Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 960.021,430 1.176<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />
bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />
von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 960.021,43 0<br />
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 0<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen<br />
an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelten Wertpapieren 0,00 0,00 0<br />
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0<br />
18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0<br />
19. Überschuss der normalen Geschäftstätigkeit 620.867,13 772<br />
20. Außerordentliche Erträge 441.238,58 2<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 27<br />
22. Außerordentliches Ergebnis 441.238,58 (25)<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 497.295,58 206<br />
darunter: latente Steuern 0,00 (0)<br />
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 11.646,41 508.941,99 11<br />
25. Jahresüberschuss 553.163,72 530<br />
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0<br />
553.163,72 530<br />
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />
a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0<br />
b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0<br />
553.163,72 530<br />
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />
a) in die gesetzliche Rücklage 0,00 0<br />
b) in andere Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0<br />
29. Bilanzgewinn 553.163,72 530
Die Zahl der <strong>2011</strong> durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:<br />
Vollzeitbeschäftigte<br />
Teilzeitbeschäftigte<br />
Kaufmännische Mitarbeiter 40 13<br />
Außerdem wurden durchschnittlich 6 Auszubildende beschäftigt.<br />
Mitgliederbewegung<br />
Zahl der<br />
Mitglieder<br />
Anzahl der<br />
Geschäftsanteile<br />
Haftsummen<br />
EUR<br />
Anfang <strong>2011</strong> 9.202 16.779 4.194.750,00<br />
Zugang <strong>2011</strong> 180 182 45.500,00<br />
Abgang <strong>2011</strong> 297 525 131.250,00<br />
Ende <strong>2011</strong> 9.085 16.436 4.109.000,00<br />
EUR<br />
Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder<br />
haben sich im Geschäftsjahr vermindert um 75.937,69<br />
Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermindert um 85.750,00<br />
Höhe des Geschäftsanteils 250,00<br />
Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes<br />
Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e.V.<br />
Mecklenbecker Straße 235-239<br />
48163 Münster<br />
Jahresabschluss <strong>2011</strong><br />
15
Geschäftsstellen<br />
Geschäftsstelle Dankersen<br />
Dankerser Straße 4 ·32423 <strong>Minden</strong><br />
Tel. (0571) 35573<br />
Fax (0571) 3880270<br />
Geschäftsstelle Dützen<br />
Häverstädter Weg 2 · 32429 <strong>Minden</strong><br />
Tel. (05 71) 85 05 25<br />
Fax (05 71) 85 05 24<br />
Geschäftsstelle Hahlen<br />
Hahler Straße 251 · 32427 <strong>Minden</strong><br />
Tel. (0571) 94602-0<br />
Fax (05 71) 9 46 02 - 27<br />
Geschäftsstelle Minderheide<br />
Stiftsallee 126 ·32425 <strong>Minden</strong><br />
Tel. (05 71) 64 90 75<br />
Fax (05 71) 64 90 73<br />
Geschäftsstelle Veltheim<br />
Ravensberger Straße 177 ·32457 Porta Westfalica<br />
Tel. (0 57 06) 95 51 06<br />
Fax (0 57 06) 95 51 07<br />
www.volksbank-minden.de<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Minden</strong> <strong>eG</strong><br />
<strong>Minden</strong>, Poststraße 4 · 32423 <strong>Minden</strong><br />
Tel. (0571) 88807-0<br />
Fax (05 71) 8 88 07 - 77<br />
e-mail: info@volksbank-minden.de<br />
Internet: www.volksbank-minden.de<br />
Niederlassung Eisbergen<br />
Eisberger Straße 431 ·32457 Porta Westfalica<br />
Tel. (0 57 51) 992-0<br />
Fax (0 57 51) 992-39<br />
MINDEN<br />
PORTA<br />
WESTFALICA