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Kiwanis-Magazin 2/2020

Ausgabe 2/2020 des Kiwanis-Magazins mit dem Schwerpunktthema #KiwanisLiest

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SCHWERPUNKTTHEMA: KIWANIS LIEST

LESESTUNDEN FÜR GROSS

& KLEIN

Was hatten wir alles für Pläne in diesem Frühjahr und Sommer. Reisen und Ausflüge machen, Konzerte, Festivals und Theatervorstellungen

besuchen und vieles mehr. Und für uns Kiwanis standen Fundraising- und Charity-Events in den Kalendern...

Dann kam die Vollbremsung mit ihren teils dramatischen Auswirkungen

auf Familien, Unternehmen und die Gesellschaft als Ganzes. Plötzlich gab

es ein verbindendes Element: wir alle waren (und sind es teilweise noch immer)

isoliert in den eigenen vier Wänden. Für Millionen Menschen galt

es von heute auf morgen Home-Office, Schule am Küchentisch und eine

Rund-um-die-Uhr-Kinderbetreuung zu organisieren. Und Kiwanis? Kiwanis

hat gezeigt, dass es immer neue Wege gibt, sich zu engagieren. Sepp Schachermayr,

Kiwanis-Europa Vice-President aus Wien hatte eine wunderbare Idee:

#KiwanisLiest. Also Märchen und Kindergeschichte vor laufender Videokamera

vorlesen. Entstanden sind zahlreiche wunderbare Lesungen, die Kindern

(sogar im fernen Neuseeland) erfreut und die Langeweile vertrieben haben.

Vorlesen ist aber keine kiwanische Exklusivität. NRW, SWR und diverse

Kinderbuchverlage habe die Initiative #LiveLesen gestartet. Dabei

haben Kinderbuchautor*innen ihre eigenen Geschichten gelesen und

über YouTube in die Wohnstuben geliefert. Auch international wurde

in Corona-Zeiten vorgelesen. Eine der berühmtesten Vorleserinnen ist

die ehemalige First Lady der USA, Michelle Obama. Wunderbar zu

sehen, wie sie (teils unterstützt von ihrem Mann Barack) vorliest.

Zur eigenen Kunstform wurde das Vorlesen

bei Hörbüchern. Professionelle

Sprecher, Schauspielerinnen und Kaba-

rettisten liehen Autoren ihre markanten Stimmen oder sprachen eigene Texte

ein. Mit eigenen Texten wurde das Duo Tresenlesen mit Jochen Malmsheimer

und Frank Goosen bekannt. Der Schauspieler Rufus Beck hat auf geniale

Weise die Harry Potter Bücher eingelesen. Aber auf der Zugspitze deutscher

Vorleser thront der 2015 verstorbene, aber aus gutem Grund unvergessene

Harry Rowohlt. Rowohlt war Schriftsteller, Kolumnist, Übersetzer, Rezitator,

Schauspieler und Vorleser. Grandios war seine Fähigkeit, jedem einzelnen

Buch-Charakter eine eigene Stimme zu geben. Dazu gehörten unter anderem

Winnie Puuh und seine Freunde. Aber auch Maulwurf, Dachs, Kröterich und

Ratte in »Der Wind in den Weiden« von Kenneth Grahame sowie so schräge

Figuren wie der wahnsinnige Onkel Jack und die noch wahninnigere Tante

Maud in der Eddie-Dickens-Trilogie von Philip Ardagh wurden von Rowohlt

auf höchst-prächtige Weise stimmlich beseelt.

Auf den folgenden Seiten werden die geschätzten Leser lesen, was wir

zum Lesen im Allgemeinen und zum Vorlesen im Besonderen erst selbst

gelesen, dann zusammengetragen und hernach selbst geschrieben haben.

Viel Spaß … beim Lesen und Zuhören. Diverse Links gibt es in der

Online-Version dieses Beitrags auf: https://de.kiwanis.news.401142

Autor: Axel Götze-Rohen

Bild: pixabay

https://de.kiwanis.news/401142

4 Kiwanis-Magazin | Sommer 2020

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