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Die Weinstraße - Juni 2020

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DIE SCHÖNSTEN WANDERWEGE<br />

Waidbruck – Tagusens – Kastelruth<br />

Auf den Spuren von<br />

Oswald von Wolkenstein<br />

Schöpfungsweg – Rodenecker-, Lüsner Alm<br />

360°-Blick am Astjoch 2.194 m<br />

<strong>Die</strong>se Rundwanderung im Eisacktal beginnt mit dem recht steilen<br />

Aufstieg zur Trostburg. Auf den mit Porphysteinen gepflasterten<br />

Weg erreichen wir nach einer knappen halben Stunde die Burg. Hier<br />

verbrachte der bekannte Minnesänger Oswald von Wolkenstein<br />

seine Kindheit und hier starten die Reiter des bekannten gleichnamigen<br />

Rittes. Unter uns die Autobahn, die man erstaunlicherweise<br />

aber gar nicht hört, gegenüber die sonnigen Hänge von Barbian<br />

und das Rittner Horn im Hintergrund.<br />

Der Weg Nr. 2 führt<br />

uns in angenehmer Steigung<br />

über einen alten Steig hinauf<br />

bis nach Tagusens (932 m). In<br />

dem kleinen Weiler mit schönen<br />

Bauernhöfen scheint die<br />

Zeit still zu stehen. Nach kurzer<br />

Rast geht es durch Wald<br />

und Wiesen leicht ansteigend<br />

zum Gostner Kreuz und das<br />

letzte Stück über die Straße<br />

nach Kastelruth. Für den Aufstieg brauchen wir knapp zweieinhalb<br />

Stunden. Für den Rückweg geht es ein kurzes Stück auf gleichem<br />

Weg zurück. Wir bleiben auf der Höfestraße und folgen dieser<br />

links haltend bis zum Gasthaus Lieg. Von dort der Straße weiter<br />

entweder bis Tagusens und den gleichen Weg hinab zur Trostburg<br />

oder zwischen den Gebäuden des Moarhofes (nicht markiert) links<br />

hinunter. Hunde bitte anleinen – Weidevieh! Unterm Hof findet man<br />

wieder gut markiert den Waldsteig. Nochmals links haltend geht<br />

es zurück zur Trostburg und zum Ausgangspunkt.<br />

Start: Parkplatz Waidbruck<br />

Gehzeit: 4,5 Stunden<br />

Wegstrecke / Höhenunterschied: 13 km / 750 Hm<br />

Fitness:<br />

Sehen – spüren – staunen, diese drei Worte stehen für den<br />

neuen Schöpfungsweg auf der Rodenecker-, Lüsner Alm. Vom<br />

gebührenpflichtigen Parkplatz Zumis wandern wir über den<br />

Confinweg an den sieben künstlerisch gestalteten Stationen der<br />

Schöpfungsgeschichte und der neu erbauten Roner Alm vorbei bis<br />

zum Pianer Kreuz. Wer mag, kann ein mitgebrachtes Sterbebild<br />

hier hinterlegen. Ein kurzer Moment der Stille – dann wandern wir<br />

in ebener Wanderung über die wunderschönen Almwiesen. Nach<br />

eineinhalb Stunden erreichen wir die Starkenfeldhütte. Wer hier<br />

schon müde ist, kann sich auf der neu erbauten Hütte stärken.<br />

Wir wandern gemächlich weiter bis links der gut ausgeschilderte<br />

Steig mäßig ansteigend zum Astjoch führt. Ein einfaches Kreuz,<br />

eine Bank und die am Boden ausgelegten Porphyrplatten mit<br />

den Namen der sichtbaren Berggipfel. Am besten stellt man<br />

sich direkt auf die Platten, dann kann man bei guter Sicht den<br />

genannten Berg erkennen: Hochfeiler, Piz Boè, Löffler, Schwarzenstein,<br />

Eidechsspitze, Möseler, Zillertaler Alpen, Großglockner,<br />

Geislergruppe, Brenta, Ötztaler und Stubaier Alpen … 360°-Blick<br />

garantiert. Rückweg wie Hinweg oder über die Rastnerhütte auf<br />

dem Waldweg bis zum Pianer Kreuz und zurück zum Parkplatz.<br />

<strong>Die</strong>se einzigartige Panoramawanderung am Eingang ins Pustertal<br />

ist sehr beliebt, daher sonntags eher meiden.<br />

Start: Parkplatz Zumis 1740 m, Anfahrt über<br />

Mühlbach, Rodeneck<br />

Gehzeit: 4–4,5 Stunden<br />

Wegstrecke / Höhenunterschied: 17 km / 450 Hm<br />

Fitness:<br />

Tipp: Im Winter bis zur Starkenfeldhütte gebahnter Weg, mit<br />

Schneeschuhen weiter bis auf das Astjoch.

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