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DIE SCHÖNSTEN WANDERWEGE<br />
Waidbruck – Tagusens – Kastelruth<br />
Auf den Spuren von<br />
Oswald von Wolkenstein<br />
Schöpfungsweg – Rodenecker-, Lüsner Alm<br />
360°-Blick am Astjoch 2.194 m<br />
<strong>Die</strong>se Rundwanderung im Eisacktal beginnt mit dem recht steilen<br />
Aufstieg zur Trostburg. Auf den mit Porphysteinen gepflasterten<br />
Weg erreichen wir nach einer knappen halben Stunde die Burg. Hier<br />
verbrachte der bekannte Minnesänger Oswald von Wolkenstein<br />
seine Kindheit und hier starten die Reiter des bekannten gleichnamigen<br />
Rittes. Unter uns die Autobahn, die man erstaunlicherweise<br />
aber gar nicht hört, gegenüber die sonnigen Hänge von Barbian<br />
und das Rittner Horn im Hintergrund.<br />
Der Weg Nr. 2 führt<br />
uns in angenehmer Steigung<br />
über einen alten Steig hinauf<br />
bis nach Tagusens (932 m). In<br />
dem kleinen Weiler mit schönen<br />
Bauernhöfen scheint die<br />
Zeit still zu stehen. Nach kurzer<br />
Rast geht es durch Wald<br />
und Wiesen leicht ansteigend<br />
zum Gostner Kreuz und das<br />
letzte Stück über die Straße<br />
nach Kastelruth. Für den Aufstieg brauchen wir knapp zweieinhalb<br />
Stunden. Für den Rückweg geht es ein kurzes Stück auf gleichem<br />
Weg zurück. Wir bleiben auf der Höfestraße und folgen dieser<br />
links haltend bis zum Gasthaus Lieg. Von dort der Straße weiter<br />
entweder bis Tagusens und den gleichen Weg hinab zur Trostburg<br />
oder zwischen den Gebäuden des Moarhofes (nicht markiert) links<br />
hinunter. Hunde bitte anleinen – Weidevieh! Unterm Hof findet man<br />
wieder gut markiert den Waldsteig. Nochmals links haltend geht<br />
es zurück zur Trostburg und zum Ausgangspunkt.<br />
Start: Parkplatz Waidbruck<br />
Gehzeit: 4,5 Stunden<br />
Wegstrecke / Höhenunterschied: 13 km / 750 Hm<br />
Fitness:<br />
Sehen – spüren – staunen, diese drei Worte stehen für den<br />
neuen Schöpfungsweg auf der Rodenecker-, Lüsner Alm. Vom<br />
gebührenpflichtigen Parkplatz Zumis wandern wir über den<br />
Confinweg an den sieben künstlerisch gestalteten Stationen der<br />
Schöpfungsgeschichte und der neu erbauten Roner Alm vorbei bis<br />
zum Pianer Kreuz. Wer mag, kann ein mitgebrachtes Sterbebild<br />
hier hinterlegen. Ein kurzer Moment der Stille – dann wandern wir<br />
in ebener Wanderung über die wunderschönen Almwiesen. Nach<br />
eineinhalb Stunden erreichen wir die Starkenfeldhütte. Wer hier<br />
schon müde ist, kann sich auf der neu erbauten Hütte stärken.<br />
Wir wandern gemächlich weiter bis links der gut ausgeschilderte<br />
Steig mäßig ansteigend zum Astjoch führt. Ein einfaches Kreuz,<br />
eine Bank und die am Boden ausgelegten Porphyrplatten mit<br />
den Namen der sichtbaren Berggipfel. Am besten stellt man<br />
sich direkt auf die Platten, dann kann man bei guter Sicht den<br />
genannten Berg erkennen: Hochfeiler, Piz Boè, Löffler, Schwarzenstein,<br />
Eidechsspitze, Möseler, Zillertaler Alpen, Großglockner,<br />
Geislergruppe, Brenta, Ötztaler und Stubaier Alpen … 360°-Blick<br />
garantiert. Rückweg wie Hinweg oder über die Rastnerhütte auf<br />
dem Waldweg bis zum Pianer Kreuz und zurück zum Parkplatz.<br />
<strong>Die</strong>se einzigartige Panoramawanderung am Eingang ins Pustertal<br />
ist sehr beliebt, daher sonntags eher meiden.<br />
Start: Parkplatz Zumis 1740 m, Anfahrt über<br />
Mühlbach, Rodeneck<br />
Gehzeit: 4–4,5 Stunden<br />
Wegstrecke / Höhenunterschied: 17 km / 450 Hm<br />
Fitness:<br />
Tipp: Im Winter bis zur Starkenfeldhütte gebahnter Weg, mit<br />
Schneeschuhen weiter bis auf das Astjoch.