STATUS ZWO - Digitalmagazin - Ausgabe 31
Die STATUS ZWO ist das Mitarbeitermagazin des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe aus Mainz und beinhaltet vielfältige Einblicke in den größten Rettungsdienst in Rheinland-Pfalz und die Welt des Rettungsdienstes. Aktuelle Themen in der Digitalausgabe: - Gesundheitsministerin Bätzing-Lichtenthäler zu Gast in Mainz - Neue Notarzteinsatzfahrzeuge in Dienst gestellt - Neue Ausbildungswebseite online - RotkreuzRetter Podcast und internes Netflix gestartet
Die STATUS ZWO ist das Mitarbeitermagazin des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe aus Mainz und beinhaltet vielfältige Einblicke in den größten Rettungsdienst in Rheinland-Pfalz und die Welt des Rettungsdienstes.
Aktuelle Themen in der Digitalausgabe:
- Gesundheitsministerin Bätzing-Lichtenthäler zu Gast in Mainz
- Neue Notarzteinsatzfahrzeuge in Dienst gestellt
- Neue Ausbildungswebseite online
- RotkreuzRetter Podcast und internes Netflix gestartet
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DRK-Rettungsdienst
Rheinhessen-Nahe
Ausgabe 31 / Juni 2020
Status Zwo.
Das Mitarbeitermagazin.
Aktuelle Themen im Heft:
• Gesundheitsministerin bei FAIR Event zu Gast
• Bürkle Stiftung spendet ACLS Trainingspuppe
• RotkreuzRetter Podcast und internes Netflix gestartet
• Ausbildung: Neue Webseite geht online
www.drk-rhein-nahe.de
Inhalt
Inhalt
Titelbild
Teamwork seit einem Jahr. Schon seit
einem Jahr unterstützen wir die Crew
des Christoph 77 bei Einsätzen in der
Dämmerung. Foto: Oliver Wilbert
Impressum
Herausgeber:
DRK-Rettungsdienst
Rheinhessen-Nahe gGmbH
Binger Str. 25, 55131 Mainz
Tel. 06131 2111-0
info@drk-rhein-nahe.de
www.drk-rhein-nahe.de
Verantwortlich für den Inhalt:
Jörg Steinheimer
Redaktion dieser Ausgabe:
Philipp Köhler, Dean Abrahams, Thomas
Adrian, Yvonne Schaubruch,
Kontakt:
Philipp Köhler
Leiter Kommunikation
Tel. 06131 2111-222
presse@drk-rhein-nahe.de
Druck:
Atelier 55, Mainz
#supportyourlocals
Chefsache Seite 03
Vorwort unseres Geschäftsführers Jörg Steinheimer
Rescue and friends Seite 04
Neues Veranstaltungsformat der Rettungsdienstbehörde
bringt Retter an einen Tisch
Wir sagen danke! Seite 06
Viele Menschen zeigen Wertschätzung für Rettungsdienst
Gesundheitsministerin zu Gast Seite 07
Veranstaltung zu FAIR Projekt zeigt Potentiale
Onlinegirlsday im Rettungsdienst Seite 08
Livestream von der Rettungswache Mainz
CrossMediaDay in Düsseldorf Seite 09
Digitalisierungsbarcamp zeigt Möglichkeiten
Retter-werden! - Neue Webseite Seite 10
Nach 5 Jahren war es Zeit für eine neue Webseite zur
Notfallsanitäterausbildung
Spende der Bürkle Stiftung Seite 12
Rettungswache Kirn erhält hightech Trainingseinheit
ADAC Luftrettung Seite 13
Partnerschaft besteht seit einem Jahr in Mainz
DRK persönlich: Marcel Neumann Seite 14
Der neue Leiter der Rettungswache Mainz im Interview
News & Events Seite 16
Ein Einblick in unsere Events und Aktionen
Neu: der RotkreuzRetter Podcast Seite 18
Seit einigen Wochen sind wir unter die Podcaster gegangen
und berichten aus der Welt des Rettungsdienstes
Netflix für unseren Rettungsdienst Seite 19
Für interne Videobotschaften steht nun ein eigenes Netflix
für Mitarbeitende bereit
Rettungswagen im Maßstab 1:87 Seite 20
Die neue Fahrzeuggeneration des DRK in Rheinland-Pfalz
gibt es jetzt auch als Modell
Neue Fahrzeuge Seite 21
Vier neue Notarzteinsatzfahrzeuge gehen in Dienst
Mitarbeitervorteile Seite 22
Rahmenvertragsangebote für unsere Mitarbeiter*innen
Essex Seite 23
Auch unser ESSEX hat eine Meinung zu Corona
-2-
Chefsache
Chefsache
Vorwort zur aktuellen Ausgabe der STATUS ZWO von Jörg Steinheimer
© Philipp Köhler
Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,
sehr geehrte Leserinnen und
Leser,
es sind einmal mehr windige Zeiten,
in denen wir unterwegs sind.
Nach der Diskussion um die
Krankenfahrten Ende 2018
kommt Ende 2019 ein Virus auf
uns zu, welches uns dann mit
allen Einschränkungen und Restriktionen
im März 2020 erreicht.
Als DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe
GmbH haben wir
uns sehr schnell auf die sich ändernden
Rahmenbedingungen
eingestellt und die notwendigen
Maßnahmen ergriffen, um „vor
der Lage“ zu bleiben. Dies ist uns
Dank vieler kleiner Zahnräder, die
ineinander und miteinander gelaufen
sind, auch hervorragend
gelungen. Dafür möchte ich einmal
mehr allen Beteiligten danken.
Auch und besonders in der
Krise sind wir stark. Das ist es,
was die DRK-Rheinhessen-Nahe-Familie
ausmacht.
Durch die Zurückhaltung in der
Bevölkerung, was Arztkonsultationen
angeht, aber auch die allgemeinen
Einschränkungen, sind
die Transportzahlen weiter gesunken
und dies bei steigenden
Preisen für Hygiene-Schutzmaterialien.
Nach dem Virus sind es
nun die finanziellen Auswirkungen,
die uns auch als Rettungsdienst
treffen.
Durch gute Gespräche des
DRK-Landesverbandes mit den
Krankenkassen wird die entstandene
Finanzlücke voraussichtlich
im Spätsommer 2020 geschlossen
sein. Ich darf aber daran erinnern,
dass das Virus nach wie
vor eine Bedrohung ist und die
getroffenen Maßnahmen auch
weiterhin einzuhalten sind.
Deshalb gilt im eigenen Interesse
und auch im Interesse unserer
Mitmenschen: Abstand halten,
auf Hygiene achten und die
„
Wir können uns in der
Rheinhessen-Nahe
Familie aufeinander
verlassen
Jörg Steinheimer
Jörg Steinheimer
Geschäftsführer
DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe
Sicherheitsmaßnahmen weiter
befolgen. Sobald Möglichkeiten
für betriebsinterne Lockerungen
gegeben sind, werden wir dies
kommunizieren. Ich darf alle um
die entsprechende Geduld und
das angezeigte Verständnis bitten.
Soviel zu dem „C-Wort“, was
keiner mehr hören kann.
Nach den neuen RLP-RTW sind
auch die ersten neuen Notarzteinsatzfahrzeuge
eingetroffen.
Ich freue mich, dass die neue
Fahrzeugstrategie somit nun
langsam komplettiert wird.
Innovativ wie wir sind, haben wir
aber aus der Not, an der ein oder
anderen Stelle, auch eine Tugend
gemacht und neue Wege bestritten
bzw. sind noch dabei uns auf
den Weg zu machen.
Einige Neuerungen finden Sie in
unserer aktuellen Ausgabe der
Status Zwo.
Gerade die Digitalisierung hat
einen Aufschwung erfahren und
wird unsere Arbeitswelt auch
weiter beeinflussen. Wenngleich
die Standards der Patientenversorgung
dadurch nur erleichtert
und nicht grundlegend verändert
worden sind oder werden.
So kann man auch in schwierigen
Zeiten und unter suboptimalen
Rahmenbedingungen Wertschöpfung
betreiben.
Diese Teamleistung lässt uns alle
positiv in die Zukunft blicken,
weil wir wissen, dass sich die
DRK-Rheinhessen-Nahe-Familie
aufeinander verlassen kann.
Jeder kann dazu beitragen. Genau
an dem Platz, an dem er sich
gerade im Roten Kreuz befindet.
Das ist eine tolle Sache und wir
alle sind ein Teil davon. Ich wünsche
uns eine schöne Sommerzeit.
Genießen Sie die Natur, die
gemeinsamen Aktivitäten und
bleiben Sie gesund.
Herzliche Grüße
Jörg Steinheimer
-3-
Rettungsdienstbehörde
Rescue and friends
feiert Premiere
Neues Forum für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
im Landkreis Mainz-Bingen
Den Start der neuen Veranstaltungsreihe
am 28.01.2020 im Kreistagssaal der Kreisverwaltung
Mainz-Bingen machte das Polizeipräsidium
Mainz, das die polizeiliche
Arbeit und Einsatztaktiken im Bereich der
rheinhessischen Polizeiautobahnstationen
(PASt) vorstellte.
In einer immer komplexeren Welt werden lineare
Lagen seltener, die Szenarien, in denen
Menschen Hilfe benötigen, zunehmend komplexer.
Unglücksfälle, Naturkatastrophen
oder Anschlagsszenarien bedrohen Leib und
Leben – zumindest gefühlt – immer öfter und
stellen steigende Anforderungen an alle diejenigen,
die zur Bekämpfung solcher Lagen
eingesetzt werden. Gleichzeitig wird auch
das technische Equipment der Helfer immer
leistungsfähiger und komplizierter. Im Ergebnis
bedeutet dies: Die Anforderungen an das
Personal im Rettungsdienst, im Brand- und
Katastrophenschutz sowie der Spezialisierungsgrad
der Einsatzkräfte steigen. Und
gerade dort, wo die verschiedensten Akteure
zu einem gemeinsamen Ziel beitragen sollen
und komplexe Lagen eine ebenso komplexe
Organisation der Einsatzstelle erfordern,
wird es immer wichtiger, dass alle die gleiche
(Helfer-)Sprache sprechen und Einsatztaktiken
zwischen den Beteiligten noch besser
abgestimmt werden. Belastbare Kommunikationswege
müssen etabliert und die Bedürfnisse
der anderen beteiligten Organisationen
im eigenen Handeln implementiert
werden.
Den Schnittstellen zwischen den BOS
kommt dabei die entscheidende Bedeutung
zu. Denn alle Beteiligten sind Profis auf ihrem
Gebiet: Experten, die über besonderes Fachwissen
und die notwendige Ausstattung verfügen,
um Lagen erfolgreich abzuarbeiten.
© Mathias Hirsch, Thomas Zeller
-4-
Rettungsdienstbehörde
Die Zusammenarbeit zwischen den Behörden, Diensten
und Organisationen besitzt jedoch – sei es noch so
gut und konfliktfrei – grundsätzlich immer Verbesserungsbedarf;
ganz nach dem Motto „das Bessere ist
der Feind des Guten“.
Um diese Schnittstellen weiter zu verbessern, wurde
das Forum „rescue&friends“ aus der Taufe gehoben.
„In loser Reihenfolge stellen hier rheinhessische BOS
ihre Besonderheiten bei Einsatztaktik, Bedürfnissen
und Überlegungen für eine bessere Zusammenarbeit
in der Gefahrenabwehr vor und diskutieren diese mit
ihren Kolleginnen und Kollegen aus anderen Diensten“,
erklärte Dr. Stefan Cludius, Leitender staatlicher
Beamter der Kreisverwaltung Mainz-Bingen, welcher
bei der die Rettungsdienstbehörde angesiedelt ist.
Zu Gast bei der Auftaktveranstaltung in der Kreisverwaltung
waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
rheinhessischen Polizeidienststellen und des Polizeipräsidiums,
sämtlicher Rettungsdienstorganisationen
in Rheinhessen, freiwillige Feuerwehren, Berufsund
Werkfeuerwehren, THW, Notfallseelsorge und der
ÄLRD Rheinhessen.
Nicole Scheuring, Leiterin der PASt Gau Bickelheim,
Claudia Arnold, stellvertretende Leiterin der PASt Heidesheim
und Mitarbeiter beider Dienststellen ermöglichten
dem Teilnehmerkreis einen Blick hinter die Kulissen
polizeilicher Einsatzarbeit und zeigten anhand
von Beispielen die Schnittstellen und Problemfelder
der gemeinsamen Einsatzbewältigung auf.
Tenor der polizeilichen Vorträge: „Insbesondere auf
der Autobahn steht die Eigensicherung von Einsatzkräften
und Unfallopfern im Mittelpunkt. Durch die
hohen Geschwindigkeiten werden hieran besondere
Anforderungen gestellt. Ziel polizeilicher Maßnahmen
ist aber auch Stauvermeidung und Aufrechterhaltung
des Verkehrsflusses, um weitere Unfälle zum Beispiel
am Stauende zu vermeiden“, sagt Scheuring.
Wann wird eine Autobahn voll gesperrt? Warum versuchen
die Beamtinnen und Beamten den Verkehrsfluss
weitest möglich zu erhalten und wie gestaltet sich die
Zusammenarbeit mit Rettungsdienst und Feuerwehr?
Wie können An- und Abfahrt sowie die Aufstellung der
Rettungs- und Helferfahrzeuge am Unfallort so gestaltet
werden, dass jede Organisation ihren Auftrag möglichst
schnell und erfolgreich abarbeiten kann? Das
waren Fragen, die lebhaft diskutiert wurden.
Rettungskräften an die Einsatzstelle. Während der
Rettungsdienst schnellstmöglich und möglichst nah
an den Patienten heranfahren muss, ist es etwa für die
folgende polizeiliche Arbeit notwendig, dass der Verkehr
weiter abfließen kann und Unfallspuren möglichst
wenig beeinträchtigt werden. Auch die Kommunikation
untereinander, die durch den Digitalfunk nicht in
jeder Hinsicht einfacher wurde, ist ein Thema, an dem
in Zukunft noch weiter zu arbeiten ist.
Aber auch andere Themenfelder kamen nicht zu kurz:
In einem gemeinsamen Vortrag arbeiteten die Kolleginnen
und der Kollegen der Polizei und der Ärztliche
Leiter Rettungsdienst Rheinhessen, Dr. Benno Wolcke,
das Spannungsfeld „Polizeilicher Ermittlungsauftrag
versus Schweigepflicht“ auf, um letztendlich Lösungen
aufzuzeigen, die den Bedürfnissen beider BOS
Rechnung tragen.
„Wie so oft ist die Kommunikation der Schlüssel zur
Identifikation der gemeinsamen Schnittmengen. Die
Kenntnis der jeweiligen Aufgaben und Pflichten seines
Gegenübers sowie die daraus resultierenden Limitationen
sind dazu die Basis,“ erläuterte Dr. Benno Wolcke.
Die etwa 90 Teilnehmer von Polizei, Feuerwehr und
Rettungsdienst konnten in der knapp dreistündigen
Veranstaltung Einblicke in die Arbeit der anderen BOS
gewinnen und ein Stück „in den Stiefeln der Anderen
laufen“.
„Uns ist der engagierte und kritische Dialog zwischen
den Beteiligten in der Gefahrenabwehr sehr wichtig:
die Diskussion darüber, wie wir zukünftig noch effektiver
an unserem gemeinsamen Ziel, der Sicherheit der
Bevölkerung, arbeiten können“, verdeutlicht der Organisator
der Veranstaltungsreihe, Mathias Hirsch von
der Kreisverwaltung Mainz-Bingen.
Themen für Folgeveranstaltungen gibt es im Hinblick
auf neue Gefahrenlagen und geänderte Konzepte im
Bevölkerungsschutz viele, sodass die Veranstaltung
sich nach dem erfolgreichen Auftakt sicher als festes
Format des Austauschs der BOS etablieren wird.
Dabei wurde auch deutlich, dass die Anforderungen
von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr sehr unterschiedlich
sein können, etwa bei der Anfahrt von
-5-
Danke!
So wie hier in Worms,
konnten sich viele Kollegen
über Dankeschönaktionen
freuen.
Wir sagen danke...
für die vielen schönen Aktionen zur Unterstützung des Rettungsdienstes in der aktuellen
Situation!
Die aktuelle Situation bringt uns viele Einschränkungen
und Veränderungen. Sie zeigt
uns aber auch, wie viel Wertschätzung, Respekt
und Anerkennung Mitarbeitende im
Rettungsdienst erfahren. Wir haben uns sehr
gefreut, dass viele Menschen uns mit den
unterschiedlichsten Aktionen eine Freude gemacht
haben und bedanken uns bei allen, die
dies ermöglicht haben!
Ganz gleich, ob man für uns gekocht hat, uns
zu Burger und Pommes eingeladen hat, wir
uns an Postkarten und Dankesbriefen erfeuen
konnten oder es einfach ein freundliches
„Dankeschön“ während eines Einsatzes war:
wir sind glücklich über so viel Anerkennung
und versichern: #wirbleibenda !
Danke!
„Ein herzliches Dankeschön
geht an dieser Stelle an alle, die
sich in dieser besonderen Situation
über die Maßen hinaus
engagieren.“
Jörg Steinheimer
Eine sicher nicht vollständige Bilderstrecke
zeigt einige Aktionen auf den Rettungswachen
des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe.
© Rettungswache Worms
-6-
Gesundheit
Gesundheitsministerin
Bätzing-Lichtenthäler lobte
das FAIR Projekt ausdrücklich
in Ihrem Grußwort und in
einem Videostatement.
Weblink
Hier gehts zum Projektfilm:
https://drk24.de/
fairfilm
FAIR Projekt primär erfolgreich
Gesundheitsministerin lobte Projekt und Engagement der Mitarbeiter
© Foto: Philipp Köhler / Text: Yvonne Schaubruch
Hohe physische und psychische Belastungen als auch Beeinträchtigungen
des sozialen Lebens durch meist starre
Schichtarbeit prägen oftmals den Berufsalltag im Rettungsdienst
und Krankentransport. Hinsichtlich der Lebensphase
und der aktuellen Berufsphase können noch weitere
Anforderungen hinzukommen. Daher freut es uns, dass
wir im August 2018 das Projekt Flexible Arbeitszeitmodelle
im Rettungsdienst (FAIR), gemeinsam mit Arbeit & Leben
gGmbH (Projektträger), SIEDA GmbH und dem DRK-Rettungsdienst
Westpfalz GmbH starten konnten. Gefördert
wird das Projekt vom Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit
und Demografie (MSAGD) in Rheinland-Pfalz. Ziel
des Projekts ist es, Belastungen durch Flexibilisierungen im
Dienstplan zu reduzieren und weitere Angebote hinsichtlich
Elternschaft, Pflege und Gesundheit zu ermöglichen.
In der ersten Projektphase erfolgte eine Bestandsaufnahme
von aktuellen Arbeitszeitregelungen und betrieblichen Daten.
Anhand einer Befragung als auch einen Workshop mit
den beteiligten Rettungswachen in Kirn und Nierstein konnte
auf Ideen aus der Mitarbeiterschaft eingegangen werden.
Nach einer Planungsphase ging das Projekt in die Testphase
(von Oktober 2019 bis März 2020). In dieser Zeit wurde
an beiden Standorten der Diensttausch (Direkttausch und
Tauschbörse) als auch Jobsharing mit zwei Elternteilen
getestet. Zeitgleich im Steuerkreis Angebote im Bereich
Elternschaft und Pflege erarbeitet. Im Sommer erfolgt die
Evaluation und im Anschluss die Implementierung für alle
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DRK-Rettungsdienst
Rheinhessen-Nahe gGmbH der bewährten Features. Um
das Projekt in seiner Tiefe auch dem Förderer und weiteren
Interessierten vorzustellen, fand im März 2020 eine Projektveranstaltung
in den Räumlichkeiten der DRK-Rettungsdienst
Rheinhessen-Nahe gGmbH statt. Unter den Gästen
waren Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler,
die DRK-Landesvorstände Manuel Gonzalez und Anke
Marzi, Führungskräfte des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe,
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beiden Projektwachen,
Frank Hutmacher von ver.di, Betriebsräte und
unser Projektpartner aus der Westpfalz, sowie weitere Partner.
Arbeit & Leben gGmbH führte alle Beteiligten mit einem
abwechslungsreichen Programm durch den ertragreichen
Vormittag. Mit einem Grußwort von Ministerin Bätzing-Lichtenthäler
und Manuel Gonzalez startete der Tag. Nach einem
Intro via Film stellte Arbeit & Leben gGmbH den Gästen
das Gesamtprojekt und den Projektablauf vor. Tieferen
Einblick in die Geschehnisse vor Ort, in den Rettungsdiensten
selbst, gaben Herr Axel Gilcher für die DRK-Rettungsdienst
Westpfalz GmbH und Frau Yvonne Schaubruch für
die DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe gGmbH. Einen
Blick über den Rettungsdienst hinaus ermöglichte Herr
Michael Steil mit seinem Vortrag. Zum Ausklang begaben
sich die einzelnen Akteure zum Podium und führten mit Arbeit
& Leben gGmbH eine interessante Podiumsdiskussion.
Am Nachmittag konnten alle Beteiligten auf eine rundum
gelungene Veranstaltung mit viel Information und anregenden
Gesprächen untereinander zurückblicken.
-7-
Ausbildung
Weblink
Livestream zum Onlinegirlsday
anschauen
https://rhein-nahe.
retter-werden.de/
onlinegirlsday
Onlinegirlsday live im Netz
Ein Girlsday, wie traditionell üblich, war in diesem Jahr nicht möglich. Kurzerhand
organisierten wir einen Livestream als Onlinegirlsday und konnten
300 Mädchen virtuell begrüßen.
Traditionell begrüßen wir im März rund 125 Mädchen ab
der 7. Klasse zum Girlsday auf unseren großen Rettungswachen
in Alzey, Bad Kreuznach, Idar-Oberstein, Mainz
und Worms. In der aktuellen Situation war schnell klar,
dass der Girlsday, welcher der Vorstellung des Berufs
der Notfallsanitäterin gilt, im gewohnten Format nicht
stattfinden kann. Es stellte sich die Frage: absagen oder
nach Alternativen suchen? Die Lösung war innerhalb
kurzer Zeit entwickelt: Ein Onlinegirlsday sollte den Teilnehmerinnen
nicht nur die Präsenzveranstaltung ersetzen,
sondern gleich deutlich mehr als 125 Mädchen die
Möglichkeit geben, am Girlsday im DRK-Rettungsdienst
Rheinhessen-Nahe teilzunehmen. Kurzerhand organisierten
IT-Fachmann Thomas Kramer und Philipp Köhler
aus der Öffentlichkeitsarbeit die entsprechende Technik,
welche teilweise kostenlos von der Tividoo GmbH in
Langenlonsheim bereitgestellt wurde.
Am Onlinegirlsday teilnehmen konnten die Mädchen
über einen Livestream des Events auf YouTube, Facebook
und der Ausbildungswebseite RETTER-WERDEN.
Live aus dem improvisierten TV-Studio in der Rettungsdienstverwaltung
streamte die Regie mehrere Einspieler
mit unterschiedlichen Gesprächspartnern. So berichteten
Auszubildende über ihre Erfahrungen in der Notfallsanitäterausbildung
und Lena Bouman informierte zum
Freiwilligendienst. Karsten Porsch nahm die Teilnehmerinnen
mit auf eine virtuelle Führung durch die Rettungswache
Mainz und erläuterte den Rettungswagen.
Schulleiter Thomas Knab führte die Mädchen durch die
Berufsfachschule für Notfallsanitäter des DRK-Landesverbandes
und beantwortete Fragen zum schulischen
Teil der Ausbildung. Insgesamt kamen drei Kameras zum
Einsatz, zu denen abwechselnd geschaltet wurde. Damit
die Mädchen auch Gelegenheit hatten live ihre Fragen
zu stellen, moderierte Lena Bouman eine Fragerunde.
Die Fragen konnten entweder live im Stream oder bereits
vorab über ein Fragenportal eingereicht werden.
Nach zwei Stunden Liveprogramm hatten rund 320 Mädchen
am Onlinegirlsday teilgenommen. Für die Organisatoren
stand fest: das Format von Onlineveranstaltungen
ersetzt keineswegs Präsenzveranstaltungen, kann aber
eine echte Alternative sein. Dass der Onlinegirlsday, trotz
kleiner Herausforderungen bei Ton- und Übertragungstechnik,
ein voller Erfolg war, teilte uns auch das Zentrum
für Chancengleichheit und Diverticity als bundesweite
Girlsdayplattform mit. Außer dem DRK-Rettungsdienst
Rheinhessen-Nahe boten noch Siemens, Google und einige
Startups einen Livestream zum Girlsday an.
© Philipp Köhler
-8-
Netzwerk
Beim Onlinegirlsday war
allerhand Technik im Einsatz
und der kleine Besprechungsraum
in der Verwaltung wurde
zum TV Studio.
CrossMediaDay in Düsseldorf
Digitalisierungsexperten aus den verschiedensten Bereichen des Deutschen
Roten Kreuzes trafen sich zum Digitalisierungsbarcamp in Düsseldorf. Auch
wir verantworteten eine Session zu digitalen Tools im DRK.
© Andreas Brockmann / DRK e.V.
Seit einigen Jahren veranstaltet das DRK einen Cross-
MediaDay rund um das Thema Digitalisierung im DRK
in verschiedenen Bundesländern. Im Herbst 2019 nahmen
wir an diesem innovativen Event in Düsseldorf teil.
Die als Barcamp organisierte Veranstaltung war erneut
bestens besucht und bot eine große Vielfalt an Themen
aus Digitalisierung, Medienwelt und strategischen
Überlegungen. Die Teilnehmer kamen sowohl aus dem
Rettungsdienst, als auch dem DRK-Ehrenamt sowie aus
Wohlfahrtsorganisationen des Roten Kreuzes aus ganz
Deutschland.
Was ist ein Barcamp?
Ein Barcamp (häufig auch BarCamp, Unkonferenz, Adhoc-Nicht-Konferenz)
ist eine offene Tagung mit offenen
Workshops, deren Inhalte und Ablauf von den Teilnehmern
zu Beginn der Tagung selbst entwickelt und im
weiteren Verlauf gestaltet werden. Barcamps dienen
dem inhaltlichen Austausch und der Diskussion, können
aber auch bereits am Ende der Veranstaltung konkrete
Ergebnisse vorweisen. Der Name ist eine Anspielung
auf eine von Tim O’Reilly initiierte Veranstaltungsreihe
namens FooCamp, bei der ausgewählte Personen (Friends
of O‘Reilly) sich zum Austausch und zur Übernachtung
(Camping) trafen. Während man zur Teilnahme am
FooCamp eine Einladung von O‘Reilly benötigt, kann
an Barcamps ohne Einladung teilgenommen werden.
Mit Foo und Bar werden in der Informatik Platzhalter
bezeichnet. Da oft mehrere Dutzend bis Hunderte Teilnehmer
kommen, werden Großgruppenmethoden zur
Moderation eingesetzt. Bewährt hat sich die Open-Space-Methode:
Die Teilnehmer werben im Plenum für eigene
Themen und gestalten dazu je eine Arbeitsgruppe. In
dieser werden mögliche Projekte erarbeitet oder einfach
Wissen und Erfahrungen ausgetauscht. Die Ergebnisse
werden am Schluss gesammelt.
Bei 24 Sessions (Arbeitsgruppen) an diesem Tag - jeweils
45minütigen Slots - diskutierten die Teilnehmenden ihre
Themen, die sie an diesem Tag mitbrachten. Dabei gab
es keine feststehenden Referenten. Der Tagesplan wurde
zu Beginn der Veranstaltung mit allen Teilnehmenden
gestaltet. Vorgegeben wurde ein grober Zeitrahmen und
Struktur. Die Inhalte bestimmten die Teilnehmer selbst.
Die Themen der Sessions zeigten die Vielfalt der digitalen
Innovationen des Roten Kreuzes: Online-Fundraising,
Podcast, VR in der Ausbildung, die Idee eines digitalen
Ortsvereins, Social Media im Bevölkerungsschutz,
TikTok, Wording, Herausforderungen der Pressearbeit,
Goethe for Changemakers und vieles mehr.
-9-
Ausbildung
Retter werden! Neue Webseite
zur Notfallsanitäterausbildung
ist online
Nach fünf Jahren der RETTER-WERDEN Kampagne war es an der Zeit, der Imagekampagne
ein neues Gesicht zu geben.
Nach fünf Jahren Laufzeit unserer Ausbildungskampagne
RETTER-WERDEN war es an
der Zeit für eine Neuauflage des Erscheinungsbildes
der Nachwuchskampagne. Frischer und
jünger mit mehr Möglichkeiten war das erklärte
Ziel der Verantwortlichen in unserem Rettungsdienst.
Vor allem der technische Fortschritt
und die Tatsache, dass die Webseite für interessierte
Ausbildungsbewerber hauptsächlich
von mobilen Endgeräten aufgerufen wurde,
forderte eine komplett neue Internetpräsenz.
Nach einigen Wochen Entwicklungsarbeit liegt
seit Jahresbeginn eine auf allen Endgeräten
funktionierende Webseite zur Notfallsanitäterausbildung
im DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe
vor. Unter drk24.de/ausbildung
finden junge Menschen alle Informationen zur
Ausbildung zum Notfallsanitäter und zur Notfallsanitäterin
in unserer Organisation.
Großen Wert haben wir bei der Webseite auf
Authentizität und interaktive Inhalte gelegt. So
kann man unsere Mitarbeiter in einer Fotostory
einen Tag im Rettungsdienst begleiten oder
sich einen Rettungswagen im 360° Video erklären
lassen. Virtuelle Rundgänge durch die
Rettungswache Mainz und den neuen RTW
des DRK in Rheinland-Pfalz runden das Angebot
an interaktiven Elementen ab. In mehreren
Videos kommen unsere Auszubildenden zu
Wort und erzählen über ihre Erfahrungen in der
Notfallsanitäterausbildung.
Damit möglichst viele Fragen zur Ausbildung
schon vor der Bewerbung beantwortet werden
können und somit falsche Erwartungen erst
gar nicht aufkommen, finden Interessierte einen
Bereich, in welchem die häufigsten Fragen
beantwortet werden. Ganz konkret geht es um
den Ablauf der Ausbildung, die Ausbildungsvergütung
und Voraussetzungen für die Notfallsanitäterausbildung.
Wer sich für die Ausbildung zur Notfallsanitäterin
oder zum Notfallsanitäter interessiert, kann
Weblink
Klickt euch rein und
erfahrt Neuigkeiten
rund um die NotSan
Ausbildung https://
rhein-nahe.retter-werden.de
© Philipp Köhler
-10-
Ausbildung
Die neue Version der
Webseite ist deutlich konkreter
als die bisherige Variante.
So erfahren potentielle
Bewerber*innen auch Details
zu Vorteilen, Verdienstmöglichkeiten
und dem Selbstverständnis
des DRK-Rettungsdienstes
Rheinhessen-Nahe.
Damit Bewerber*innen
bereits vor der Bewerbung
wissen, worauf es ankommt
und welche Voraussetzungen
zu erfüllen sind, finden sich
alle Details übersichtlich und
transparent auf der Webseite.
© Philipp Köhler
sich in nur 60 Sekunden direkt über die Webseite online
bei uns bewerben. Unsere Bewerberzahlen zeigen, dass
die neue Webseite sehr gut bei Interessenten ankommt.
Rund 280 junge Menschen haben sich für eine Ausbildung
im Jahr 2020 beim DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe
online beworben. Damit der DRK-Rettungsdienst
Rheinhessen-Nahe als Ausbildungsorganisation
und potenzieller Arbeitgeber auch in den Suchmaschinen
gut platziert ist, hat Jonathan Schikowski von seoexperte.de
unsere Seite fit für Google & Co gemacht.
Hierfür danken wir ihm recht herzlich. Gerade in der aktuellen
Zeit ist es von großer Bedeutung über eine gut ausgebaute
und moderne Onlinepräsenz zu verfügen, um
Ausbildungsinteressierte und künftige Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter zu überzeugen. Daher setzen wir auch im
Azubimarketing gezielt auf E-Recruiting und nutzen auch
hier unsere digitale Bewerbungsplattform. So sind die
Ausbildungsstellen automatisch auch bei Indeed, Google
Jobs und weiteren Suchmaschinen und Stellenbörsen
gelistet.
Weblink
Bewerbungen für die Notfallsanitäterausbildung
dauern bei
uns nur 60 Sekunden.
Hier gehts direkt zur Onlinebewerbung:
https://rhein-nahe.
retter-werden.de/60-sekunden-bewerbung/
-11-
Netzwerk
V.l.n.r. Gudrun
Wiest, Jürgen Pickel,
Oliver Wilbert, Jörg
Steinheimer
Spende der Bürkle Stifung: Rettungswache
Kirn erhält hightech
Trainingseinheit
Zur weiteren Verbesserung der Aus- und Fortbildung vor Ort kann die Rettungswache
Kirn künftig auf hohem Niveau Routineabläufe trainieren. Auch i.o. Zugänge sind
möglich.
Mit der Spende einer hightech Übungspuppe
möchte die Dr. Wolfgang und Anita Bürkle
Stiftung die wichtige Arbeit der Notfallsanitäter
würdigen und weiter fördern.
Beim gemeinsamen Übergabetermin vor der
DRK-Rettungswache in Kirn dankte Rettungswachenleiter
Oliver Wilbert der stellvertretenden
Vorsitzenden der Bürkle Stiftung, Gudrun
Wiest und dem Geschäftsführer Jürgen Pickel,
herzlich für die großzügige Unterstützung. „Die
Trainingspuppe hätten wir ohne die Spende
der Bürkle Stiftung nicht beschaffen können.
Sie hilft uns beim Praxistraining mit unseren
Auszubildenden auf der Lehrrettungswache
in Kirn und gibt auch erfahrenen Kolleginnen
und Kollegen sowie den Ehrenamtlichen des
DRK-Ortsvereins Kirn e.V. die Möglichkeit mit
modernem Equipment zu üben.“ erklärt Wilbert
die Gründe für die rund 10.000€ teure Anschaffung.Gudrun
Wiest ist sich sicher, dass das Stiftungsgeld
an der richtigen Stelle angelegt ist.
„Die Notfallsanitäter des DRK-Rettungsdienst
Rheinhessen-Nahe und die Ehrenamtlichen der
DRK-Bereitschaften sind stets zur Stelle, wenn
es darum geht, Menschenleben zu retten. Mit
unserer Spende möchten wir mithelfen, die Notfallversorgung
der Bevölkerung weiter zu verbessern
und die Ausbildung der Einsatzkräfte
zu erweitern.“ erläutert die stellvertretende Vorsitzende
des Kuratoriums ihre Motivation.Der
Geschäftsführer des DRK-Rettungsdienstes
Rheinhessen-Nahe, Jörg Steinheimer, nutzte
den Termin in Kirn, um sich bei der Bürkle Stiftung
persönlich für die Unterstützung des Rettungsdienstes
und des Ehrenamtes im DRK zu
bedanken. Gleichzeitig machte er deutlich, dass
der DRK-Rettungsdienst grundsätzlich gut aufgestellt
sei: „Das langjährige Engagement der
Bürkle Stiftung für die Menschen in der Region
ist absolut lobenswert und verdient unseren Respekt
und unsere Dankbarkeit.“
Weblink:
www.buerkle-stiftung.de
© Philipp Köhler
-12-
Netzwerk
ADAC Luftrettung: Partner
seit einem Jahr
Seit rund einem Jahr arbeiten wir mit dem Team des Christoph 77 der ADAC
Luftrettung zusammen und ergänzen die Besatzung in den Dämmerungszeiten.
Symposium in Mainz zieht Bilanz.
© Foto: Philipp Köhler / Text: ADAC Luftrettung
Am Dienstag, 4. Februar 2020, fand bereits zum dritten Mal
der Round-Table-Leitstelle für Leitstellendisponenten und die
Ärztlichen Leiter Rettungsdienst der Rettungsleitstellen im
Einsatzgebiet von „Christoph 77“ statt. Auch Staatssekretär
Stich nahm als Gast an dem Symposium teil. Dort wurden
ihm die aktuellen Zahlen vorgestellt. Christoph 77 fliegt seit
01.06.2019 von 6 bis 22 Uhr (April bis September) und von 7
bis 22 Uhr (Oktober bis März). Davor konnte der in Mainz stationierte
Hubschrauber, einer der modernsten Intensivtransport-
und Rettungshubschrauber (ITH), frühestens ab 7 Uhr
bis Sonnenuntergang alarmiert werden. In den 8 Monaten
wurden insgesamt 153 zusätzliche Einsätze in den Randzeiten
geflogen. 45 Einsätze in den Morgenstunden.108 Einsätze
nach Sonnenuntergang. Seit November fliegt Christoph
77 auch nachts Primäreinsätze, zuvor waren es in erster Linie
Verlegungsflüge von Krankenhaus zu Krankenhaus. Ziel der
Veranstaltung ist es, die Luftrettung und die Kommunikation
mit den Einsatzkräften weiter zu verbessern, um Menschenleben
noch schneller retten zu können. So ist einer der
Schwerpunkte der Veranstaltung ein erstes Resümee und
die Auswertung bisheriger Einsätze bei Dunkelheit unter Nutzung
von speziellen Nachtsichtbrillen. Die Brillen sind Teil des
hochmodernen „Night-Vision-Imaging-Systems“, kurz NVIS.
Es ermöglicht den Piloten auch bei minimalen Lichtverhältnissen
auf unbeleuchteten Plätzen zu landen, um Notfallpatienten
zu versorgen. Um die Menschen in Rheinland-Pfalz in
medizinischen Notfällen noch besser versorgen zu können,
ist es wichtig für die Einsatzkräfte, die Besonderheiten von
solchen sogenannten Primäreinsätzen bei Dunkelheit zu kennen.
Für mehr Sicherheit für Crew und Patient bei Flügen in
den Abendstunden geht die ADAC Luftrettung in Mainz mit
einem bundesweit bisher einmaligen 4-Mann-Besatzungskonzept
an den Start. Im Gegensatz zu Einsätzen bei Tag
besteht die Crew in Mainz in der Dämmerung aus vier statt
drei Mitgliedern. Neben Pilot, Notarzt und Notfallsanitäter
(TC HEMS) ist nach Sonnenuntergang zusätzlich ein Notfallsanitäter
(Flight Nurse) des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe
aus Mainz mit an Bord. Zudem wurden die bisherigen
TC HEMS der ADAC Luftrettung durch Schulungs- und
Trainingsmaßnahmen zu TC NVIS fortgebildet und unterstützen
den Piloten bei der Flugdurchführung unter Nutzung der
Nachtsichtbrillen.
-13-
DRK persönlich
Marcel Neumann ist neuer
Leiter der Rettungswache 1
in Mainz.
Interview:
welcome back
mit Marcel Neumann
Als bekanntes Gesicht im DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe in neuer Funktion
begrüßen wir Marcel Neumann als Leiter der Rettungswache Mainz zurück an Bord.
Seit 1. Mai ist Marcel Leiter der DRK-Rettungswache
1 in Mainz. Nachdem er in anderer Postion Erfahrungen
gesammelt hat, ist er an seine alte Wirkungsstätte
zurückgekehrt, an welcher er vorher
als stellvertretender Wachleiter tätig war.
als weitere Neuerung ein. Als bewährt habe ich das tolle
Team des DRK Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe
und das angenehme und motivierende Arbeitsumfeld
vorgefunden.
Was hat sich nach deiner Rückkehr
alles verändert, was hast du
bewährt wiedergefunden?
Die Umsetzung der Planung der
neuen RW1 mit den Räumlichkeiten
und den damit verbundenen
Möglichkeiten ist natürlich eine wesentliche
Änderung bzw. Neuerung
gewesen und es macht Spaß, in diesem Umfeld zu
arbeiten! Natürlich gibt es einige neue Gesichter auf
der Wache, aber auch ganz, ganz viele bekannte, was
es sehr leicht gemacht hat sich auf der Wache (wieder)
einzufinden. Verändert haben sich diverse Kleinigkeiten
im QM-System, dem Dienstplanprogramm, bei
der Fahrterfassung, usw. Die neuen Ford-KTW und die
neuen Rheinland-Pfalz RTWs und NEF fallen mir noch
„Ich bin begeistert von dem
in der Rheinhessen-Nahe
Marcel Neumann
Was hat dich zu einer Rückkehr
bewegt und bist du gut in der neuen
Aufgabe angekommen?
Zur Rückkehr bewegt haben mich
verschiedene Gründe: Privat, der
bevorstehende Zuwachs in unserer
Familie, die Vereinbarkeit von Beruf
und Familie, die bessere Erreichbarkeit
und die kurzen Wege zur Arbeit. Ich bin begeistert
von dem in der Rheinhessen-Nahe gelebten Umgang
miteinander, schätze das Arbeitsumfeld sehr und habe
mich schon auf die Zusammenarbeit mit den „alten“
Kolleginnen und Kollegen gefreut. Es haben sich in
den Jahren, in denen ich hier tätig bin, viele Freundschaften
und Bekanntschaften entwickelt. Die Rückkehr
wurde mir sehr leicht gemacht und hat viel Freude
© privat
gelebten Umgang mit einander“
-14-
DRK persönlich
bereitet.
Welche Ziele hast du als Wachleiter
/ Was ist dir wichtig?
Als Wachleiter liegt es mir am
Herzen, dass ein reibungsloser
Betrieb der Rettungswache gewährleistet
ist, egal ob es die
Räumlichkeiten, Fahrzeuge, Ausstattung,
Dienstplanung oder andere
Bereiche betrifft. Ich freue
mich einen Anteil im Alltagsgeschehen,
aber auch in der künftigen
Entwicklung des DRK Rettungsdienstes
Rheinhessen-Nahe
übernehmen zu können. Ich wünsche
mir, dass sich die Kolleginnen
und Kollegen auf der Rettungswache
wohl und gewertschätzt
fühlen, sie gerne zur Arbeit gehen
und Freude an der Arbeit haben.
Dafür möchte ich gerne gemeinsam
mit unserem Team den passenden
Rahmen schaffen. Ich
möchte ein guter Ansprechpartner
sein, eine aufgeschlossene
Kommunikation pflegen und eine
offenes Ohr für die Wünsche, Sorgen
und Nöte haben. Weiterhin ist
mir die Durchführung einer guten,
fundierten und zukunftsorientierten
Ausbildung auf der Rettungswache
wichtig.
„ Die Begeisterung und die
Kollegialität auf der Wache
sprechen für sich!“
Marcel Neumann
Warum würdest du jemandem
raten bei uns zu arbeiten?
Ich würde jemandem raten hier zu
arbeiten, da der DRK Rettungsdienst
Rheinhessen-Nahe ein sehr
gutes Umfeld bietet sich zu entwickeln
und zu verwirklichen. Die
Professionalität der Arbeit in den
unterschiedlichen Betriebsbereichen,
die Ausstattung der Fahrzeuge
und das Arbeitsmaterial, der
Innovationsgeist, das respektvolle
Miteinander und das stets offene
Ohr auf allen Ebenen, die Begeisterung
und die Kollegialität auf der
Wache sprechen für sich, genauso
wie der faire und menschliche
Umgang in den verschiedenen Lebensphasen,
von der Ausbildung
über Zeiten der Familiengründung
bis hin zum Renteneintritt.
Wir danken für das Gespräch und
freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!
-15-
Events
Kurze Einblicke in Events und Aktionen
Rheinhessen-Nahe
News & Events
Videochallenge erobert das Netz
Ein ganz besonderes Video der Mitarbeiter der Rettungswache
Mainz hat das Netz erobert. Die im Internet
kursierende Git up Challenge vieler Rettungsdienste,
Feuerwehren und Polizeieinheiten aus der ganzen Welt,
hat die Kolleginnen und Kollegen motiviert. Kurzerhand
wurde ein beeindruckendes Video mit professionellem
Look in der Fahrzeughalle gedreht. Das zweiminütige
Video hat mittlerweile fast 14.000 Aufrufe bei YouTube
und unser Facebookbeitrag erreichte 57.000 Aufrufe
und mit 1.066 die meisten Likes für einen Beitrag, seitdem
wir auf Facebook sind!
Hintergrund:
Der Country Rapper Blanco Brown produzierte zu seinem
Hit „The Git Up“ gleich eine Choreografie dazu, die
absolut tanzbar ist. Mittlerweile hat das Video rund 51
Millionen Klicks auf YouTube und begeistert Menschen
auf der ganzen Welt. Vor allem Sanitäter, Feuerwehrleute
und Polizisten zeigen damit, dass ihr oft herausfordernder
Beruf auch fröhliche Momente hat.
Vielen Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
RW1 für euer Engagement!
Neugierig auf das Video?
Einfach QR Code scannen
und abspielen!
Dreharbeiten mit ZDF Pur+
Ein Unfall! PUR+ Moderator Eric Mayer ist mittendrin,
als es kracht. Ein Motorradfahrer liegt
verletzt am Straßenrand. Hilfe muss her, und
zwar schnell! Aber, was genau ist zu tun? Die
ersten fünf Minuten nach dem Unfall zählen. Der
Rettungswagen ist unterwegs, braucht aber mindestens
acht Minuten. Wie kann Eric Erste Hilfe
leisten? Braucht der Verletzte eine Herzdruckmassage?
Und wie können auch Kinder Leben
retten? All diese Fragen waren Themen der
PUR+ Sendung, welche am 21. Januar im ZDF
KiKa ausgestrahlt wurde.
Für die Dreharbeiten zur PUR+ Sendung „Rette
mein Leben“ war das ZDF mit Moderator und
„Stuntman des Wissens“ Eric Mayer zu Gast auf
der DRK-Rettungswache Mainz. Tatkräftig unterstützt
haben unsere Nachwuchsretter Tim, Mia
und Jonathan. Neben den Kindern hatten auch
etliche Kolleginnen und Kollegen Freude an den
Dreharbeiten und staunten nicht schlecht, als
der bekannte Moderator plötzlich durch die Küche
der Rettungswache lief.
Sendung anschauen?
Einfach QR Code scannen
und abspielen
© Philipp Köhler
-16-
Events
Dreharbeiten #immerda Film
In Zusammenarbeit mit dem Ministerium des Innern
und für Sport, der Polizei Rheinland-Pfalz und
dem DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz entsteht
ein neuer Film zur Imagekampagne #immerda. Bei
den Dreharbeiten in einer Wohnung in Mainz stellten
Notfallsanitäter Andreas Schnür und Notfallsanitäterin
Anne Mendoza die Versorgung eines Infarktpatienten
dar. Ein besonderes Augenmerk hat der Film
auf die Digitalisierung bei allen Einsatzorganisationen.
Die Dreharbeiten verliefen sehr professionell
und alle Beteiligten hatten viel Spaß.
Webinar mit ev. Kirche
In Zeiten wie diesen setzen immer mehr Organisationen
auf Webinare, Videokonferenzen und Digitalisierung.
Vernetzung und Partnerschaften sind in diesem Bereich
enorm wichtig. Daher veranstalteten die Ev. Kirche in Hessen
und Nassau und unsere Unternehmenskommunikation
ein gemeinsames Webinar zum Thema „Produktion
von Streamingangeboten und Livestreams“.
In der virtuellen Fortbildung ging es um technische Ausstattung
für Streaming, Audiotechnik und Möglichkeiten
ein professionelles Studio mit wenig Aufwand zu erstellen.
Neugierig?
Hier kann man das Webinar
noch einmal anschauen:
Übung mit Bergwacht und Polizei
am Rotenfels
Die Zusammenarbeit mit dem Ehrenamt im Bevölkerungsschutz
und insbesondere den DRK-Bereitschaften
ist uns traditionell wichtig. Daher unterstützten
wir die DRK-Bergwacht Rotenfels gerne bei
einer Luftrettungsübung am gleichnamigen Naturwunder.
Während die Bergretter, von denen einige
auch als Mitarbeiter bei uns tätig sind, die Rettung
von Verletzten aus der Steilwand trainierten, sorgen
wir für die medizinische Absicherung der Übung.
In mehreren Anflügen konnten die Piloten der Polizeihubschrauberstaffel
aus Egelsbach und die
Bergretter die Rettung von Verunglückten aus dem
Felsmassiv üben. Auch der Transport der Patienten
auf der Kufe des Hubschraubers zum Hubschrauberlandeplatz
auf dem Krankenhaus St. Marienwörth
gehörte zum Übungsszenario.
Im 360° Video kann man in den Polizeihubschrauber
einsteigen und bei einer Rettungsmission mit
fliegen. Auf dem Smartphone kann die Perspektive
gewechselt werden und in einer VR Brille fühlt man
sich „wie mittendrin“.
Neugierig?
Hier gehts zum Video:
Keine News verpassen!
© Philipp Köhler
In dieser Rubrik finden sich in jeder Ausgabe der STATUS ZWO Einblicke in
Veranstaltungen, Termine und Aktionen des DRK-Rettungsdienstes Rheinhessen-Nahe.
Wenn Sie keine Neuigkeiten aus unserem Rettungsdienst und
der Welt des DRK verpassen möchten, scannen Sie einfach den nebenstehenden
QR Code mit ihrem Smartphone oder geben Sie den Weblink in Ihr
Gerät ein. Sie erhalten dann eine Übersicht unserer Social-Media Kanäle
und können uns mit nur einem Klick online folgen!
Weblink: drk24.de/socialmedia
-17-
Kommunikation
Weblink
Hier gehts zum Podcast:
https://drk24.de/
podcast
NEU: Der RotkreuzRetter
Podcast ist online!
Nach Video kommt Audio: Podcasts liegen aktuell voll im Trend. Daher haben
wir uns an die neue Medienform herangewagt und mit RotkreuzRetter
einen Podcast gestartet.
Mit dem Format RotkreuzRetter sind wir nun unter die
Podcaster gegangen. Anlässlich einer großen Informationsflut
zu COVID-19 suchten wir nach Wegen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter bedarfsgerecht und möglichst
niederschwellig mit den neuesten Erkenntnissen vertraut
zu machen: die Idee des Podcasts RotkreuzRetter war
geboren! Durch eine großzügige Spende der Hyperactive
Audiotechnik GmbH aus Hünstetten konnten wir direkt
mit professionellem Equipment durchstarten. Das Unterstützungspaket
von Hyperactive enthielt ein Kondensatormikrofon,
eine Produktionseinheit von Rode und diverses
Zubehör. Mit eigens von uns abgemischten Intros starteten
wir zunächst inhaltlich mit unserem Desinfektor Georg
Geister, welcher viele Themen rund um das Coronavirus
im Podcast aufgriff und sehr verständlich erläuterte. Da
unser neues Medium so gut ankam, haben wir beschlossen,
dies weiter fortzuführen und Themen aus der Welt des
DRK-Rettungsdienstes und unseren Partner auch künftig
als Podcast anzubieten.
Eine besondere Folge produzierten DRK-Pressesprecher
Philipp Köhler und Schauspielerin Yvonne de Bark, die
viele aus den Serien „Unter Uns“, „Cobra 11“ oder „Der
Lehrer“ kennen. Da Videokonferenzen in unserem Alltag
immer wichtiger und häufiger werden, widmeten sich die
Kommunikationsexpertin und Philipp Köhler ganz dem
Thema des professionellen Erscheinungsbildes in Videokonferenzen.
Konkret ging es um Tipps für die passende
Umgebung, Einstellungen der Kamera und wie man sich
selbst vor der Kamera gibt und einen professionellen Eindruck
hinterlässt.
Wer mehr zu Körpersprache und professioneller Wirkung
wissen möchte, findet weitere Informationen auf der Webseite
von Yvonne de Bark unter www.yvonnedebark.de.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die Zeit, die
sich die Expertin für Körpersprache genommen hat.
In den nächsten Folgen von RotkreuzRetter, die ein bis
zweimal pro Monat erscheinen, geht es um das Projekt
FAIR (Flexible Arbeitszeiten im Rettungsdienst) und Blicke
über den Tellerrand unseres Rettungsdienstes. In Zukunft
können sich Zuhörerinnen und Zuhörer über spannende
Folgen zu Fachthemen aus der Notfallmedizin, Gespräche
mit bekannten Menschen aus Medizin, Rettungsdienst
und anderen Bereichen freuen.
© Philipp Köhler
-18-
Kommunikation
Weblink
Aufzeichnung für die
Videobotschaft von
Jörg Steinheimer. Hier
geht es zum Streamingportal:
https://
tube.drk24.de
NEU: Internes Netflix
bringt Kommunkation per
Videobotschaft
Besondere Zeiten beschleunigen manchmal Ideen, die schon lange
existieren. So startete wir vor kurzem unser eigenes Videoportal mit
Netflixoptik.
© Philipp Köhler
Videostreamingportale gibt es wie Sand am
Meer: Netflix, Amazon prime, YouTube, Sky
und Angebote von Telekom und Vodafone –
überall findet man Filme ganz nach seinem
Geschmack. Doch eignen sich die bekannten
Streamingdienste leider nicht für die Vermittlung
von Videobotschaften in der Unternehmenskommunikation.
Mangelnde Sicherheit, keine
wirklich zugangsbeschränkten Inhalte und datenschutzrechtliche
Fragestellungen haben uns
bewogen, einen eigenen Streamingdienst aufzusetzen.
Damit alle Mitarbeitenden zur aktuellen Lage
umfassend informiert sind, gab es zu Beginn
zunächst zwei Videobotschaften von Geschäftsführer
Jörg Steinheimer. Mit mehreren
hundert Zugriffen innerhalb weniger Stunden
zeigte sich, dass wir mit dieser Form der Kommunikation
auf dem richtigen Weg sind. Optisch
erinnert unser Streamingportal an das Design
von Netflix, so dass eine leichte Bedienbarkeit
gegeben ist.
Dass wir in der Lage sind, ein eigenes Videostreamingportal
anzubieten, verdanken wir vor allem
einer Spende des Justizministeriums und
dem großen Engagement von Thomas Kramer
als IT-Fachmann. Das Justizministerium hat uns
freundlicherweise einen ausgedienten Server
überlassen, auf welchem wir nun völlig datenschutzkonform
und sicher eigene Anwendungen
installieren und bereitstellen können. Thomas
Kramer administriert die Serverinfrastruktur
und kümmert sich mit neuen Ideen stets um
weitere Projekte. An dieser Stelle ein herzliches
Dankeschön!
-19-
Fahrzeuge
Rettungswagen im Maßstab 1:87
als Sondermodell
Neue Fahrzeuggeneration des DRK-Rettungsdienst in Rheinland-Pfalz ist nun als
Sammlermodell in der Rheinhessen-Nahe Edition erhältlich.
Die neue Fahrzeuggeneration des Rettungsdienstes
im DRK-Rheinland-Pfalz ist optisch
sehr gelungen. Da es nicht möglich ist einen
echten Rettungswagen einfach mal mit nach
Hause zu nehmen und ihn dort an einem exponierten
Platz als Dekorationsobjekt aufzustellen,
haben wir mit Unterstützung von
Sponsoren, ein originalgetreues Modell im
Maßstab 1:87 produzieren lassen. Das Modell
zeigt den ITW Mainz 01/83-01 in seiner
künftigen Lackierung und bietet jede Menge
Details.
Das detailgetreue Modellfahrzeug wurde
von der Firma Rietze in Altdorf realisiert und
weist viele kleine Details wie Beschriftungen,
Logos, Blaulichter und Funkrufnamen
auf. Fans können das Modell direkt beim
DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe
zum Vorzugspreis von 18,90€ erwerben.
Der Kauf ist per Barzahlung in der Rettungsdienstverwaltung
in Mainz möglich oder via
PayPal Zahlung und Versand zum Gesamtpreis
von 25,40€.
Wer eines der limitierten Modelle sein Eigen
nennen möchte, sendet den entsprechenden
Betrag einfach per PayPal an drkrettungsdienst@paypal.me
und gibt dabei die gewünschte
Anzahl der Modelle und die Versandanschrift
an.
Weblink
Wer ein Modell ordern
möchte, kann diesen
Link zur Zahlung verwenden
paypal.me/drkrettungsdienst
© Foto: Philipp Köhler
-20-
Fahrzeuge
Fahrzeugübergabe
auf dem Gelände von
SYSTEM-STROBEL in
Aalen
Vier auf einen Streich: Neue
Notarzteinsatzfahrzeuge gehen
in Dienst
Im neuen Erscheinungsbild des DRK-Rettungsdienstes in Rheinland-Pfalz und auf
Basis von Mercedes Benz Vito gehen demnächst vier neue NEF in Dienst.
© Foto: Philipp Köhler / Text: Yvonne Schaubruch
Mit dem neuen Erscheinungsbild des
DRK-Rettungsdienstes in Rheinland-Pfalz
haben nicht nur größere und technisch verbesserte
Rettungswagen Einzug in unseren
Rettungsdienst gehalten. Auch die Flotte
der Notarzteinsatzfahrzeuge wird mit der
landesweiten Neukonzeptionierung modernisiert
und weiter auf die Bedürfnisse von
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angepasst.
So kommen künftig Fahrzeuge auf Basis des
Mercedes-Benz Vito zum Einsatz. Mit deutlich
mehr Stauraum für medizinische Ausrüstung,
Sitzplätzen für Praktikanten und
ärztliche Mitfahrer sowie einem Arbeitstisch
erfahren die neuen Fahrzeuge eine deutliche
Aufwertung hinsichtlich Ergonomie und Sicherheit.
Die von System-Strobel in Aalen ausgebauten
Vans verfügen über Allrad, diverse Fahrsicherheitsfeatures
und Vorbereitungen zur
Aufnahme von weiteren Medizingeräten.
Die Sondersignalanlage vom Typ DBS 5000
stammt aus dem Hause Hänsch und verfügt
über sechs zusätzliche LED Blitzer, welche
nach vorne abstrahlen, sowie zwei gelbe
Blitzer, welche nach hinten gerichtet sind.
Eine weitere Besonderheit ist die zweite
Schiebetür auf der Fahrerseite, welche einen
sicheren Aus- und Einstieg abseits von
Fahrspuren ermöglicht.
Die vier neuen Notarzteinsatzfahrzeuge
werden aktuell in unserer Funkwerkstatt mit
Funk- und Datenkommunikation ausgerüstet.
Anschließend gehen die NEF dann auf
unseren Rettungswachen in Alzey, Birkenfeld,
Bingen und Ingelheim in Dienst.
Wir wünschen allzeit eine sichere Fahrt!
-21-
Mitarbeitervorteile
DRK-Rahmenverträge
Private Nutzung
Exklusive Vorteile für DRK-Mitarbeitende
Im DRK-Einkaufsportal bekommen Sie einen Überblick über die privat nutzbaren Rahmenverträge für das DRK. Hier
finden Sie neben den für die DRK-Einrichtungen verhandelten Rahmenverträgen exklusive Vorteile für alle ehren- und
hauptamtlichen Mitarbeitenden im DRK*. Auf die Nutzenden warten Einkaufsvorteile für unterschiedliche Bereiche
wie z. B. Reisen, Elektronik, Finanzen und Telekommunikation.
Das Reinschauen lohnt sich!
Reisen Schuhe Drucker IT-Zubehör Finanzen
IT-Security Kfz-Service Autovermietung E-Bikes Versicherung
Autovermietung Mitarbeitervorteile Hotel Mitarbeitervorteile Elektronik
Weiterbildung Mobilfunk Events Kfz-Service Mobilfunk
Und so funktioniert‘s:
• DRK-Einkaufsportal besuchen auf www.drk-einkaufsportal.de
• Auf Jetzt registrieren klicken
• Kostenfreies persönliches Nutzerprofil erstellen
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und sparen
Registrierung und Nutzung sind kostenfrei.
Stand: 04/2020
*einige Rahmenverträge gelten nur für hauptamtliche Mitarbeitende im DRK
drk-einkaufsportal.de
DIN A4_Private Nutzung.indd 1 27.05.20 10:08
Essex
Wo sind die Mitarbeiterjubiläen hin?
Wir würden unseren Mitarbeitenden sehr
gerne zu ihren Dienstjubiläen gratulieren.
Aus aktuellen Datenschutzgründen,
ist uns dies zur Zeit nicht möglich. Wir
suchen jedoch nach einer funktionalen
Lösung.
Unser Essex
Essex kommt in jeder Ausgabe
zu Wort und spricht über Themen,
die ihn beschäftigen.
Essex...macht sich Gedanke
© M. Hirsch
Gude, Ihr Leit,
also ich muss schon sage: Verrückte Zeit, in der mer
grad lebe. Des Coronavirus hat uns ganz schee im
Schwitzkaste. Am Anfang gabs im QM eine Info
nach de anner und ich bin fast gar net mim Lese
hinter her gekomme. Die Schutzausrüstung war ach
ganz schee knapp und des, obwohl wir systemrelevant
sind, wie ich jetzt gelernt hab. Unsere Firma
hat in meine Auge subber reagiert und alles schnell
geregelt. Jetzt gibts aach widder genug Schutzausrüstung.
Des beruhigt mich schon e bissje, muss ich
ehrlich zugebbe. Net nur im Einsatz is es in meine
Auge wichtig, auf Hygiene zu achte und sich zu
schütze, auch uff de Wach sollte mer dran denke
und den Abstand zu den Kollege einhalte, wenns
geht. Damit schützt mer net nur sich selbst, sondern
alle annern gleich mit.
Auch außerhalb der Arbeit ist Corona es Thema
Nummer 1. Jeden Tag im Fernseh die Sondersendunge
und alle Leit babbeln drüber. Der eine hot
die Meinung, der andere sieht es annerst. Abber in
einem sind sich alle einig: Die Abbeit für die Versorgung
der Mensche in unserm Land muss mehr gewürdigt
werden, als es in de Vergangenheit der Fall
war. Ich hoffe, dass sich nach der Krise auch noch
alle dran erinnern, die es jetzt laut in jeder Talkshow in
die Kamera babbeln.
Aber wisst ihr was, grad in dene Zeite is es wichtig,
auch mal an was anneres zu denke un sich e bissje
abzulenke. Leider soll mer sich ja mit de Freunde
und Bekannte net so treffe und in unsrem Verein findet
auch grad nix statt. Abber bei uns in de Nähe hat
ein Autokino uffgemacht. Da werd ich mal mit meiner
Fraa im nächste Freiblock hinfahren. Des erinnert
mich an meine Jugendzeit und werd bestimmt en
große Spaß. Ehrlich gesagt is mir de Film grad egal.
Einfach mal raus und was anneres sehn. Ich geb zu,
dass ich es grad auch en bissje genieße, dass mer
net so den Terminstress hat. Ich hab endlich emol die
Bilder vom letzte Urlaub sortiert und die Wohnstubb
gestriche. Des hat ich mir schon lang vorgenomme
und bin einfach net dazu gekomme. Jetzt hab ich die
freie Zeit sinnvoll genutzt. Wenn mer jetzt alle zusammen
noch ne Zeit lang durchhalte und es auch trotz
Lockerunge net gleich übertreibe, kriege mer des
bleede Virus besiegt. Haltet durch und bleibt gesund,
Euern Essex
-23-
© Lisan Yalcin
DRK-Rettungsdienst
Rheinhessen-Nahe
Binger Straße 25
55131 Mainz
Tel. 06131 2111-0
Fax 06131 2111-299
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