Zuchtviehvermarktung - Bayern
Zuchtviehvermarktung - Bayern
Zuchtviehvermarktung - Bayern
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Zuchtverband Zuchtverband<br />
<strong>Zuchtviehvermarktung</strong><br />
Preisanstieg über alle Zuchtviehkategorien<br />
Bei allen Zuchtviehkategorien war im vergangenen Jahr<br />
ein deutlicher Preisanstieg zu verzeichnen. Mit Ausnahme<br />
der Jungrinder wurden sogar jeweils die Höchststände<br />
der letzten fünf Jahre erreicht. Obwohl die Anzahl der verkauften<br />
Zuchttiere um 2 % auf 4.362 Stück gesteigert<br />
wurde, war das Angebot weiblicher Tiere auf den Märkten<br />
in der Regel für die bestehende Nachfrage nicht ausreichend.<br />
Eine bessere Beschickung der Märkte würde diese<br />
sicher noch interessanter für mögliche Käufer machen. Im<br />
Bezug auf die Vermarktungsarten ergibt sich folgende Verteilung:<br />
Zuchtviehmärkte 1.320 Stück (-175), Stallverkauf<br />
ohne Export 1.398 Stück (+207) bzw. Export von Kalbinnen<br />
1.644 Stück (+52).<br />
In den nachfolgenden Grafiken wird bezüglich der Vermarktungsorte<br />
Landshut, Pocking, Regen farblich unterschieden.<br />
Die hellere Farbvariante je Vermarktungsort<br />
kennzeichnet den Verkauf über die Auktion, die dunklere<br />
den Verkauf ab Stall, bei Kalbinnen inkl. Export. Bei den<br />
Verkaufspreisen handelt es sich durchweg um Steigerungs-<br />
und damit Nettopreise.<br />
Bullen<br />
Nach mehreren Jahren mit relativ konstanten Verkaufszahlen<br />
ist im Berichtsjahr ein Rückgang um 16 Tiere auf 134<br />
vermarktete Bullen zu verzeichnen. Dabei ist sowohl die<br />
Anzahl der Besamungsbullen auf 36 (-6), wie auch der<br />
Natursprungbullen auf 98 (-10) gesunken. Beim Vergleich<br />
der Vermarktungswege ist ein Anstieg der Stallverkäufe<br />
festzustellen.<br />
Der Durchschnittspreis für Bullen ist deutlich angestiegen<br />
und hat mit 3.726 EUR (+659) einen bisherigen Höchstwert<br />
erreicht. Ursache sind Spitzenpreise für einzelne wenige<br />
Besamungsbullen von 63.800 EUR bzw. 38.800 EUR, die es<br />
in diesen Höhen bisher nicht gegeben hat. Außerdem<br />
wurde bei den Stallankäufen der <strong>Bayern</strong>-Genetik mit Festpreisen<br />
von 6.000 EUR doppelt so viel bezahlt wie bei den<br />
bisherigen Mindestpreisen für Besamungsbullen bei Auktionen.<br />
Ob Preisdifferenzen von 50.000 EUR und mehr zwischen<br />
Spitzenbullen mit noch relativ unsicheren Zuchtwerten<br />
und fehlenden Informationen zu möglichen Mängeln,<br />
für die es keine Zuchtwerte gibt, gerechtfertigt sind, ist zu<br />
hinterfragen. Dies vor allem dann, wenn es zu Lasten der<br />
Anzahl angekaufter Bullen geht. Für die 36 Besamungsbul-<br />
Zuchtverband für Fleckvieh 4 in Niederbayern 2012<br />
Bulle Obi (177320) Zü: F. Wanninger, Kammeraitnach<br />
wurde für EUR 63.800 von CRV Deutschland auf dem<br />
Regener Großviemarkt ersteigert<br />
len aus Niederbayern errechnet sich ein durchschnittlicher<br />
Verkaufserlös von 9.053 EUR. Im Vergleich zum Vorjahr<br />
entspricht dies einer deutlichen Erhöhung und zwar um<br />
2.318 EUR. Auch die Preise für Natursprungbullen haben<br />
um 194 EUR auf einen Mittelwert von 1.768 EUR angezogen.<br />
Dafür sind zum Teil auch die höheren Schlachtbullenpreise<br />
verantwortlich. Neben dem Besamungsbereich hat<br />
sich auch im Segment der Natursprungbullen die Nachfrage<br />
nach natürlich hornlosen Bullen deutlich belebt.<br />
Allzeithoch bei Jungkuhpreisen<br />
Mit einem Preissprung um 159 EUR hat der Jungkuhpreis<br />
die Marke von 1.500 EUR mühelos überwunden und bei<br />
1.524 EUR einen bisher nie erzielten Wert erreicht. Ursachen<br />
waren das im Verhältnis zur Nachfrage meist zu<br />
geringe Angebot bzw. die ebenfalls deutlich angestiegenen<br />
Schlachtkuhpreise. Letztere verbessern derzeit deutlich<br />
die Wirtschaftlichkeit der Milchviehhaltung mit der<br />
Doppelnutzungsrasse Fleckvieh. Mit 942 Tieren wurde der<br />
größte Teil der Jungkühe über die Auktionen versteigert,<br />
wobei ein Durchschnittserlös von 1.554 EUR erzielt wurde.<br />
Dieser Wert liegt um 217 EUR über dem Ergebnis der 149<br />
ab Stall vermarkteten Jungkühe und sollte eigentlich<br />
Anreiz sein Verkaufstiere über die Zuchtviehmärkte anzubieten.<br />
Gegenüber dem Vorjahr ist die Tagesmilchmenge
Zuchtverband Zuchtverband<br />
Warlord 177333 mit Züchterfamilie Franz Hackl, Griesbach<br />
wurde für EUR 38.800,- an die <strong>Bayern</strong>-Genetik<br />
verkauft<br />
der Jungkühe geringfügig auf 26,9 kg zurückgegangen.<br />
Dies ist auch eine Folge des steigenden Anteils bereits<br />
garantiert trächtiger Tiere, die trotz niedrigerer Milchleistung<br />
sehr gut honoriert werden.<br />
Trotz des hohen Preisniveaus ist die Verkaufszahl der Jungkühe<br />
auf 1.091 Tiere (-125) zurückgegangen, wobei neben<br />
den Auktionsverkäufen auch die Stallverkäufe Einbußen<br />
hinnehmen mussten. Bezogen auf die Marktorte wurden<br />
in Pocking mit 365 Jungkühen die meisten Tiere versteigert.<br />
Bei den Kühen mit mehr als einer Kalbung konnten die Verkaufszahlen<br />
jedoch auf 338 Tiere (+66) verbessert werden.<br />
Hinsichtlich des Preises ist bei den Kühen ein Anstieg der<br />
Durchschnittserlöse um 100 EUR auf 1.359 EUR zu verzeichnen.<br />
Auch bei den Kühen ergab sich bei den 75 Auktionstieren<br />
mit einem mittlerem Steigerungspreis von<br />
1.478 EUR ein deutlicher Preisvorteil gegenüber den 263<br />
ab Stall gehandelten Tieren, für die im Schnitt 1.326 EUR<br />
bezahlt wurde.<br />
Der Zuchtviehmarkt am 09.08.2012 in Regen weckte<br />
bereits im Vorfeld das Interesse der Besamungsstationen,<br />
denn von den Bullenvätern Huascaran, Ruptal und<br />
Wagut stand jeweils der beste Sohn nach genomischem<br />
Gesamtzuchtwert zum Verkauf. Das längste Winkerduell<br />
ergab sich schließlich um den Huascaran-Sohn „Obi“<br />
10/177320 von Franz Wanninger aus Kammeraitnach,<br />
das erst bei 63.800 € zugunsten der Besamungsstation<br />
CRV-Deutschland endete. Die Linienführung mit Huascaran<br />
x Hades x Gebalot und das Ergebnis der genomischen<br />
Zuchtwertschätzung machten den Bullen so interessant.<br />
Gegenüber den Pedigree-Zuchtwerten war der<br />
genomische GZW um 11 und der MW um 6 Punkte angestiegen.<br />
Entscheidend war jedoch, dass in der Summe<br />
aller Einzelergebnisse kein Schwachpunkt zu verzeichnen<br />
war, was nachfolgendes Ergebnis belegt: gGZW<br />
136, MW 126, FW 120, FIT 112 und dem Exterieur<br />
105/118/115/117/113. Auch der Bulle selbst überzeugte<br />
bei der Körung mit 600 kg Gewicht und Tageszunahmen<br />
von 1.569 g.<br />
Der beste Ruptal-Sohn stammte aus einem ET mit der<br />
bekannten Winnipeg-Tochter Lipek vom Betrieb Weiß in<br />
Zuchtverband für Fleckvieh 5 in Niederbayern 2012<br />
<strong>Zuchtviehvermarktung</strong><br />
Kalbinnenexport durch Schmallenberg-Virus beeinträchtigt<br />
Die Verkaufszahlen sind bei den Kalbinnen geringfügig auf<br />
2.098 Stück (+55) angestiegen, haben damit aber einen<br />
Wert erreicht, der nur im Jahr 2008 übertroffen wurde. Aufgrund<br />
der Exportzahlen in der ersten Hälfte des Berichtsjahres<br />
waren allerdings noch deutlich höhere Stückzahlen<br />
erwartet worden. Durch das Auftreten des Schmallenberg-<br />
Virus haben jedoch viele Abnehmerländer ihre Aufträge<br />
zurückgezogen bzw. zusätzliche Auflagen erhoben. Wie<br />
bei den Jungkühen wurde ein bisher nicht erreichter<br />
Durchschnittspreis von 1.425 EUR (+146) erzielt. Die<br />
Ergebnisse der einzelnen Vermarktungswege bei den Kalbinnen<br />
sind aus nachfolgender Tabelle ersichtlich:<br />
Vermarktungsweg Anz. Diff. Preis (€) Diff.<br />
Auktion 198 -2 1.512 +185<br />
Stallverkauf 256 0 1.319 +107<br />
Export 1.644 +57 1.430 +146<br />
Die Aufstellung zeigt, dass die Erhöhung der Stückzahlen<br />
durch Steigerungen beim Export zustande kamen und dies<br />
Ebertsried und wurde aufgrund seines Exterieurs und<br />
der guten Entwicklung ebenfalls in die Wertklasse 1 eingestuft.<br />
Mit gGZW 137, MW 123, FW 116, FIT 119 und<br />
einem Exterieurergebnis von 116/114/101/107/105 war<br />
auch „Rutherford“ 10/177319 klarer Kandidat für die<br />
Besamungsstationen. Den Zuschlag erhielt schließlich<br />
die Besamungsstation Neustadt/Aisch bei 12.000 €.
Zuchtverband Zuchtverband<br />
<strong>Zuchtviehvermarktung</strong><br />
Spitzenkalbin am Märzmarkt in Pocking<br />
V: Mandela Gew.: 784 kg Preis: 1.860 EUR<br />
Bes.: Robert Bauer, Holling<br />
obwohl es mittlerweile auch für Drittländer keine Exporterstattungen<br />
mehr gibt. Die Preise sind im Vergleich zum<br />
Vorjahr bei allen Vermarktungswegen deutlich angestiegen,<br />
wobei bei den Auktionskalbinnen mit + 185 EUR der<br />
größte Sprung zu verzeichnen ist. Wie bei den Jungkühen<br />
sind die Kalbinnen auf den Auktionen um rund 200 EUR<br />
teurer als die ab Stall vermittelten Kalbinnen. Die bedeutendsten<br />
Abnehmerländer für Exportkalbinnen waren in<br />
diesem Jahr Serbien (971), Türkei (222) und Algerien 190.<br />
Stückzahlen unter 100 Tieren gingen an Kasachstan,<br />
Marokko, Kroatien, Spanien, Irland, Italien und Russland.<br />
Jungrindervermarktung erfolgt überwiegend ab Stall<br />
Von 701 Jungrindern gingen nur 51 in Landshut über die<br />
Auktionen an neue Besitzer. Die weitaus meisten Tiere<br />
werden ab Stall vermittelt. Erfreulich ist der deutliche<br />
Anstieg der Verkaufszahlen um 104 Tiere. Die allgemein<br />
positive Preisentwicklung für weibliche Zuchttiere hat auch<br />
bei den Jungrindern den Durchschnittspreis auf 673 EUR<br />
(+81) ansteigen lassen. Diese Kategorie profitiert auch von<br />
guten Exportzahlen bei den Kalbinnen, da Aufzuchtbetriebe<br />
gerne ihre Bestände wieder mit Jungrindern ergänzen.<br />
Aufgrund der guten Nachfrage könnte dieses Marktsegment<br />
weiter ausgebaut werden. Bei vielen Betrieben<br />
Zuchtverband für Fleckvieh 6 in Niederbayern 2012<br />
Siegfried Bauer erzielt für Spitzenjungkuh (V: Narr) am<br />
Maimarkt in Pocking 2.220 EUR;<br />
660 kg Gewicht; 35,3 kg Milch<br />
sind die Jungviehställe überbelegt, was sich negativ auf<br />
die Entwicklung aller Tiere auswirkt. Von der Abgabe einzelner<br />
Jungrinder würden die im Bestand verbleibenden<br />
Tiere sehr stark profitieren.<br />
Großviehabsatz leicht angestiegen<br />
Die Steigerung der Verkaufszahlen bei den Jungrindern<br />
bzw. den Exportkalbinnen konnten die Rückgänge bei den<br />
Jungkühen und Bullen mehr als ausgleichen, so dass sich<br />
ein Plus von 84 Tieren auf insgesamt 4.362 Stück Großvieh<br />
ergab. Die Anteile der einzelnen Kategorien am gesamten<br />
Großviehabsatz haben sich nur geringfügig verändert. So<br />
haben sowohl die Jungrinder als auch die Kühe 2 % hinzugewonnen<br />
und damit Anteile von 16 % bzw. 8 %<br />
erreicht. Verloren haben die Jungkühe (- 3%) und die Bullen<br />
(-1%). Den größten Block nehmen die Kalbinnen ein,<br />
die wie im Vorjahr auf 48 % kamen.<br />
Aufgrund der deutlich verbesserten Verkaufserlöse in allen<br />
Bereichen ergab sich beim Umsatz ein Plus von 12 %, so<br />
dass der Gesamtumsatz beim Großvieh auf 6.081.620 EUR<br />
kletterte. Auch beim Umsatz nehmen die Kalbinnen mit<br />
49 % bzw. die Jungkühe mit 27 % die größten Anteile ein.<br />
Jeweils 8 % ergeben sich für die Bullen, Kühe und Jungrinder.<br />
J. Tischler, AELF Landshut
Zuchtverband Zuchtverband<br />
Verkaufszahlen und vor allem Erlöse deutlich verbessert<br />
Mit 24.279 vermarkteten Kälbern wurde im Berichtsjahr die<br />
Bestmarke aus dem Vorjahr nochmals um 106 Tiere verbessert.<br />
Zusätzlich wurden auch noch 224 Fresser gehandelt.<br />
Bei allen Kälberkategorien haben sich die Erlöse deutlich<br />
verbessert, wobei sich der Preisanstieg um 15 % bei<br />
den männlichen Nutzkälbern aufgrund der hohen Stückzahlen<br />
am stärksten auf die Erhöhung des Kälberumsatzes<br />
ausgewirkt hat. In der Summe ist der Gesamtumsatz der<br />
Kälber- incl. der Fresservermarktung um 15,7 % auf<br />
12.711.747 EUR hochgeschnellt. Dies belegt die Wertschätzung<br />
des Zuchtverbandes als verlässlichen und korrekten<br />
Vermarktungspartner sowohl durch unsere Mitgliedsbetriebe<br />
als Anbieter, wie auch durch die<br />
abnehmende Hand. Die Verteilung der Verkaufszahlen auf<br />
die drei niederbayerischen Marktstandorte ist den jeweiligen<br />
Grafiken zu entnehmen.<br />
Mehr männliche Zuchtkälber vermarktet<br />
Trotz rückläufiger Bullenverkaufszahlen ist die Anzahl der<br />
abgerechneten männlichen Zuchtkälber mit 156 Stück<br />
(+42) auf den höchsten Wert der letzten Jahre angestiegen.<br />
Darunter sind auch Kälber, die bereits ohne Typisierungsergebnisse<br />
verkauft wurden. Bei diesen entscheidet<br />
sich erst nach der Typisierung ob sie wirklich als Zuchtkalb<br />
aufgestellt werden sollen.<br />
Auch der durchschnittliche Verkaufserlös hat sich um 38<br />
EUR auf jetzt 608 EUR erhöht, wobei das Gewicht wie im<br />
Vorjahr im Schnitt bei 104 kg lag. Bei diesen Preisen ist<br />
jedoch zu berücksichtigen, dass die meisten Tiere nicht<br />
versteigert sondern direkt an Aufzüchter in Niederbayern<br />
vermittelt wurden. In der Regel werden dabei Nachzah-<br />
Ein besonderes Züchterglück hatte die Familie Martin<br />
Holler aus Dobl, Gemeinde Vilshofen.<br />
Eine züchterisch interessante Manitoba-Tochter aus<br />
einer Hippo-Mutter mit GZW 122 brachte gesunde Drillingsstierkälber<br />
zur Welt.<br />
Vater der Kälber ist der bekannte Zahner-Sohn „Zauber“,<br />
der im Rahmen der gezielten Paarung vorgeschlagen<br />
wurde. Die Stierkälber entwickelten sich prächtig<br />
und wurden auf dem Kälbermarkt in Pocking versteigert.<br />
Stolz zeigen sich drei Generationen der Familie Holler<br />
mit den munteren Drillingen.<br />
Zuchtverband für Fleckvieh 7 in Niederbayern 2012<br />
Kälbermärkte<br />
lungsvereinbarungen getroffen, für den Fall, dass der Bulle<br />
von einer Besamungsstation angekauft wird und sich<br />
dadurch ein höherer Verkaufspreis ergibt. Durch die<br />
Genomische Selektion hat sich die Anzahl der Betriebe<br />
deutlich erhöht, aus denen die interessantesten männlichen<br />
Zuchtkälber stammen. Von Bedeutung ist, dass unter<br />
Berücksichtigung der Kosten möglichst viele Kälber typisiert<br />
werden. Dadurch soll sichergestellt werden, dass<br />
möglichst alle interessanten Kälber gefunden werden und<br />
eine ausreichende Linienvielfalt erhalten bleibt.<br />
Preisrückgang bei weiblichen Zuchtkälbern gestoppt<br />
Von 2007 bis 2011 waren die Preise für weibliche Zuchtkälber<br />
kontinuierlich von 368 EUR auf 300 EUR zurückgegangen.<br />
Dieser Trend wurde 2012 gestoppt und sogar ein größerer<br />
Anstieg auf 342 EUR erreicht. Das<br />
Durchschnittsgewicht lag bei 97 kg. Bei den zuletzt erzielten<br />
guten Erlösen für Kalbinnen und Jungkühe ist dies<br />
allerdings mehr als gerechtfertigt und könnte sogar noch<br />
etwas höher ausfallen. Bei diesen Preisen besteht die<br />
Möglichkeit relativ günstig gute Genetik zuzukaufen. Für<br />
den Erlös eines durchschnittlichen männlichen Mastkalbes<br />
kann in der Regel immer eines der besten angebotenen<br />
weiblichen Zuchtkälber erworben werden. Die Preisdifferenz<br />
zu den weiblichen Kälbern zur Mast lag wie im Vorjahr<br />
bei 45 EUR.<br />
Bei den Verkaufszahlen wurde mit 2.090 Kälbern das Vorjahresergebnis<br />
wieder erreicht.
Zuchtverband Zuchtverband<br />
Kälbermärkte<br />
Weiblicher Nutzkälberpreis wieder über 3 EUR pro kg<br />
Auch bei den weiblichen Nutzkälbern hat sich eine deutliche<br />
Verbesserung des Preises ergeben. Waren die durchschnittlichen<br />
Verkaufserlöse in den drei vorangegangenen<br />
Jahren immer unter 3 EUR pro Kilogramm, so wurden im<br />
Berichtsjahr 3,26 EUR pro Kilogramm erreicht. Dies entspricht<br />
einem Anstieg um 0,42 EUR pro Kilogramm bzw.<br />
knapp 15 %. Der ausgewiesene Preis bezieht sich auf ein<br />
mittleres Lebendgewicht von 91 kg.<br />
Wie bei den weiblichen Zuchtkälbern so wurde auch bei<br />
den weiblichen Nutzkälbern bezüglich der Verkaufszahlen<br />
das Vorjahresergebnis fast punktgenau wieder erreicht.<br />
Mit 1.515 Kälbern wurde der gute Vorjahreswert um zwei<br />
Tiere verfehlt.<br />
Verkaufszahlen bei männlichen Nutzkälbern nochmals<br />
gesteigert<br />
Trotz rückläufiger Kuhzahlen in den niederbayerischen<br />
MLP-Betrieben und damit einem dementsprechend geringeren<br />
Kälberanfall konnten mit 20.518 Tieren (+67) nochmals<br />
etwas mehr männliche Nutzkälber über die Auktionen<br />
des Zuchtverbands versteigert werden.<br />
Beeindruckend war die Entwicklung des Preises in diesem<br />
Segment. Obwohl die Erlöse für männliche Mastkälber<br />
bereits seit 2008 kontinuierlich von 4,20 EUR auf 5,05 EUR<br />
im Jahr 2011 gestiegen sind, erfolgte 2012 ein Sprung auf<br />
Zuchtverband für Fleckvieh 8 in Niederbayern 2012<br />
Drillingskälber auf dem Betrieb Anton Neulinger,<br />
Bodenkirchen<br />
5,79 EUR pro kg Lebendgewicht, das wie im Vorjahr bei 95<br />
kg lag. Vor allem in der zweiten Hälfte des Berichtsjahres<br />
haben die Preise angezogen, wobei an einzelnen Marktterminen<br />
Erlöse bis 7 EUR erzielt werden konnten. Das<br />
knappe Angebot und die Wertschätzung der Fleckviehkälber<br />
bei den Bullenmästern sowie die sehr guten Schlachtbullenerlöse<br />
haben dazu beigetragen, auch wenn die sonstigen<br />
Produktionskosten in der Bullenmast ebenfalls stark<br />
angestiegen sind.<br />
Im Verhältnis zum Vorjahr konnten 2012 erheblich mehr<br />
Fresser abgesetzt werden. Mit 224 Stück ergibt sich ein<br />
Plus von 75 Fressern. Auf den Auktionen wird dieses Seg-<br />
Großes Ereignis am 25. Aug. 2012 beim „Oberenthofer”<br />
Steiner Franz, Enthof, Gemeinde Kößlarn, als die Ratgeber-Tochter<br />
Aqua, belegt vom Bullen Walfang<br />
161800, Vierlinge zur Welt brachte. Mit zwei männlichen<br />
und zwei weiblichen Kälbern war der Iglu voll.<br />
Diese wüchsigen Kälber standen beim Verkauf in der<br />
Entwicklung Gleichaltrigen kaum nach.
Zuchtverband Zuchtverband<br />
Am 16.05.2012 erblickten 3 gesunde Bullenkälber auf<br />
dem Hof von Josef Kirschner in Heidelsberg das Licht<br />
der Welt. Wie ein Wunder hatte auch die Kuh im Vorjahr<br />
als Kalbin zwei gesunde Bullenkälber zur Welt<br />
gebracht. Vater der Drillinge ist „Waldhoer“.<br />
ment nur in Landshut/Altheim angeboten. Bei einem<br />
durchschnittlichen Gewicht von 187 kg wurden im Schnitt<br />
3,87 EUR pro kg Lebendgewicht geboten.<br />
Im Hinblick auf die aktuellen Tierschutzdiskussionen sollten<br />
alle Kälber bereits im Alter von ein bis zwei Wochen<br />
enthornt werden. Auf jeden Fall ist die Enthornung rechtzeitig<br />
vor der Vermarktung durchzuführen, so dass am Vermarktungstag<br />
keine Blutungen mehr auftreten können. Ein<br />
hoher Anteil enthornter Tiere auf den Kälbermärkten<br />
würde auch die niederbayerischen Marktstandorte deutlich<br />
stärken und damit die Preise weiter befestigen. Wie<br />
bisher werden für korrekt enthornte Kälber zusätzlich zum<br />
Steigerungspreis 3 EUR Aufschlag gewährt.<br />
Das auch in diesem Jahr wieder sehr positive Ergebnis der<br />
Kälbervermarktung war nur durch die gute Zusammenarbeit<br />
aller Beteiligten wie Verbandspersonal, Markthelfer,<br />
Transporteure, den beteiligten Organisationen und Behörden<br />
sowie den Marktbeschickern und Käufern möglich.<br />
Auch für dieses Jahr bitten wir wieder alle Beteiligten um<br />
ihre Unterstützung.<br />
Drillinge auf dem Betrieb Hubert Eschlbeck, Aichet bei<br />
Rimbach. Leo-Ludwig und Lina kamen am 04.02.2012<br />
zur Welt. Vater: Zasport; Muttersvater: Rembrandt<br />
Zuchtverband für Fleckvieh 9 in Niederbayern 2012<br />
Kälbermärkte<br />
Umsatz der gesamten Tiervermarktung<br />
Beim Gesamtumsatz aus der Vermarktung von Zucht- und<br />
Nutztieren ist im Berichtsjahr 2011/12 eine deutliche Steigerung<br />
um 14,5 % zu verzeichnen, so dass ein Ergebnis<br />
von 18.797.547 EUR erreicht wurde. Das positive Ergebnis<br />
ist in erster Linie eine Folge der in allen Bereichen angestiegenen<br />
Erlöse je Tier. Trotz des Anstiegs im Gesamtumsatz<br />
sind die Anteile der verschiedenen Tierkategorien im Vergleich<br />
zum Vorjahr relativ konstant geblieben. Mit konstant<br />
62 % nehmen die Nutzkälber den größten Block ein. Der<br />
Anstieg der Rinder auf 3 % (+1) geht zu Lasten der Kühe,<br />
die auf 11 % (-1) zurückgegangen sind.<br />
J. Tischler, AELF Landshut
Zuchtverband Zuchtverband<br />
Markttermine 2013<br />
(Änderungen der Termine vorbehalten)<br />
Mittwoch 02. Jan. Regen Kälber<br />
Mittwoch 02. Jan. Pocking Kälber<br />
Freitag 04. Jan. Landshut Großvieh<br />
Montag 07. Jan. Landshut Kälber<br />
Mittwoch 09. Jan. Pocking Großvieh<br />
Donnerstag 10. Jan. Regen Großvieh<br />
Montag 14. Jan. Regen Kälber<br />
Montag 21. Jan. Landshut Kälber<br />
Mittwoch 23. Jan. Pocking Kälber<br />
Montag 28. Jan. Regen Kälber<br />
Freitag 01. Feb. Landshut Großvieh<br />
Montag 04. Feb. Landshut Kälber<br />
Mittwoch 06. Feb. Pocking Großvieh<br />
Montag 11. Feb. Regen Kälber<br />
Mittwoch 13. Feb. Pocking Kälber<br />
Donnerstag 14. Feb. Regen Großvieh<br />
Montag 18. Feb. Landshut Kälber<br />
Montag 25. Feb. Regen Kälber<br />
Freitag 01. März Landshut Großvieh<br />
Montag 04. März Landshut Kälber<br />
Mittwoch 06. März Pocking Kälber<br />
Montag 11. März Regen Kälber<br />
Mittwoch 13. März Pocking Großvieh<br />
Donnerstag 14. März Regen Großvieh<br />
Montag 18. März Landshut Kälber<br />
Montag 25. März Regen Kälber<br />
Mittwoch 27. März Pocking Kälber<br />
Dienstag 02. April Landshut Kälber<br />
Freitag 05. April Landshut Großvieh<br />
Montag 08. April Regen Kälber<br />
Mittwoch 10. April Pocking Großvieh<br />
Montag 15. April Landshut Kälber<br />
Mittwoch 17. April Pocking Kälber<br />
Donnerstag 18. April Regen Großvieh<br />
Montag 22. April Regen Kälber<br />
Montag 29. April Landshut Kälber<br />
Freitag 03. Mai Landshut Großvieh<br />
Montag 06. Mai Regen Kälber<br />
Mittwoch 08. Mai Pocking Kälber<br />
Montag 13. Mai Landshut Kälber<br />
Mittwoch 15. Mai Pocking Großvieh<br />
Dienstag 21. Mai Regen Kälber<br />
Donnerstag 23. Mai Regen Großvieh<br />
Montag 27. Mai Landshut Kälber<br />
Mittwoch 29. Mai Pocking Kälber<br />
Montag 03. Juni Regen Kälber<br />
Freitag 07. Juni Landshut Großvieh<br />
Montag 10. Juni Landshut Kälber<br />
Mittwoch 12. Juni Pocking Großvieh<br />
Montag 17. Juni Regen Kälber<br />
Mittwoch 19. Juni Pocking Kälber<br />
Montag 24. Juni Landshut Kälber<br />
Donnerstag 27. Juni Regen Großvieh<br />
Zuchtverband für Fleckvieh 10 in Niederbayern 2012<br />
Montag 01. Juli Regen Kälber<br />
Montag 08. Juli Landshut Kälber<br />
Mittwoch 10. Juli Pocking Kälber<br />
Montag 15. Juli Regen Kälber<br />
Mittwoch 17. Juli Pocking Großvieh<br />
Freitag 19. Juli Landshut Großvieh<br />
Montag 22. Juli Landshut Kälber<br />
Montag 29. Juli Regen Kälber (Festvermarkt.)<br />
Mittwoch 31. Juli Pocking Kälber<br />
Montag 05. Aug. Landshut Kälber<br />
Donnerstag 08. Aug. Regen Großvieh<br />
Montag 12. Aug. Regen Kälber<br />
Montag 19. Aug. Landshut Kälber<br />
Mittwoch 21. Aug. Pocking Kälber<br />
Montag 26. Aug. Regen Kälber<br />
Mittwoch 28. Aug. Pocking Großvieh<br />
Montag 02. Sept. Landshut Kälber<br />
Freitag 06. Sept. Landshut Großvieh<br />
Montag 09. Sept. Regen Kälber<br />
Mittwoch 11. Sept. Pocking Kälber<br />
Donnerstag 12. Sept. Regen Großvieh<br />
Montag 16. Sept. Landshut Kälber<br />
Montag 23. Sept. Regen Kälber<br />
Mittwoch 25. Sept. Pocking Großvieh<br />
Montag 30. Sept. Landshut Kälber<br />
Mittwoch 02. Okt. Pocking Kälber<br />
Freitag 04. Okt. Landshut Großvieh<br />
Montag 07. Okt. Regen Kälber<br />
Montag 14. Okt. Landshut Kälber<br />
Donnerstag 17. Okt. Regen Großvieh<br />
Montag 21. Okt. Regen Kälber<br />
Mittwoch 23. Okt. Pocking Kälber<br />
Montag 28. Okt. Landshut Kälber<br />
Mittwoch 30. Okt. Pocking Großvieh<br />
Montag 04. Nov. Regen Kälber<br />
Freitag 08. Nov. Landshut Großvieh<br />
Montag 11. Nov. Landshut Kälber<br />
Mittwoch 13. Nov. Pocking Kälber<br />
Donnerstag 14. Nov. Regen Großvieh<br />
Montag 18. Nov. Regen Kälber<br />
Montag 25. Nov. Landshut Kälber<br />
Mittwoch 27. Nov. Pocking Großvieh<br />
Montag 02. Dez. Regen Kälber<br />
Mittwoch 04. Dez. Pocking Kälber<br />
Freitag 06. Dez. Landshut Großvieh<br />
Montag 09. Dez. Landshut Kälber<br />
Donnerstag 12. Dez. Regen Großvieh<br />
Montag 16. Dez. Regen Kälber<br />
Mittwoch 18. Dez. Pocking Kälber<br />
Montag 23. Dez. Landshut Kälber<br />
Montag 30. Dez. Regen Kälber
Fleckvieh aus<br />
Niederbayern<br />
ZLF-Ausstellungskuh LOCKE<br />
(V: Wal), Zü.: Ludwig Huber, Haag<br />
Jährlich 33 Zuchtvieh-<br />
und über 70 Kälberauktionen<br />
mit:<br />
200 Zuchtbullen<br />
1.500 Jungkühen<br />
2.200 Kalbinnen<br />
2.500 Zuchtkälbern<br />
25.000 Nutzkälbern<br />
Abteilung Süd<br />
Klötzlmüllerstr. 1<br />
84034 Landshut<br />
Tel.: 0871/966268-0<br />
Zuchtverband für Fleckvieh in Niederbayern<br />
Doppelnutzungs-Tiere:<br />
- leistungsstark<br />
- leistungssicher<br />
- beste Fitness<br />
- mastfähig<br />
Spitzenbulle Zahnberg 172648 gezüchtet von<br />
Paul Fischer, Pfettrach<br />
Abteilung Nord<br />
Erhardstr. 2<br />
94032 Passau<br />
Tel.: 0851/ 5 76 72<br />
Abteilung Bayerischer Wald<br />
Bodenmaiser Str. 25<br />
94209 Regen<br />
Tel.: 09921/ 9 46 40<br />
www.zv-niederbayern.bayern.de
Zuchtverband Zuchtverband<br />
Züchterlehrfahrten<br />
Lehrfahrt Straubing<br />
Bei herrlichem Wetter machten sich 40 Betriebsleiter aus<br />
dem Landkreis Straubing auf den Weg, um den Rinderzuchtbetrieb<br />
Bernhard Gasteiger in Irschenberg zu besichtigen.<br />
Bernhard Gasteiger bewirtschaftet zusammen mit seiner<br />
Frau und seinem Sohn einen Milchviehbetrieb mit 72 ha<br />
LN, davon 28 ha Grünland. Im Boxenlaufstall werden 100<br />
Kühe mit zwei Melkrobotern gemolken bei einer Herdenleistung<br />
von zurzeit 9.100kg Milch.<br />
Dr. Franz Gasteiger, der Bruder des Inhabers, der zugleich<br />
Zuchtleiter am AELF Miesbach ist, besprach mit den Teilnehmern<br />
die 20 interessantesten Kühe und die Zuchtstrategie<br />
des Betriebs. Mittlerweile kann die Familie Gasteiger<br />
auch schon einige Zuchterfolge vorweisen. So wurden die<br />
von ihr gezüchteten Bullen Hofgut, Raufbold, Humat und<br />
Inder in der gezielten Paarung eingesetzt. Des Weiteren<br />
wurden 20 Prüfbullen in den Besamungseinsatz verkauft.<br />
Besonders neugierig waren die Besucher natürlich hinsichtlich<br />
des Einsatzes der beiden Melkroboter. Der<br />
Betriebsleiter wurde regelrecht mit Fragen über Vor- bzw.<br />
Nachteile von diesem Melksystem durchlöchert. Herr<br />
Gasteiger beantwortete sie stets sehr praxisnah, aber auch<br />
ehrlich.<br />
Die Lehrfahrtteilnehmer lassen sich die ersten Sonnenstrahlen<br />
des Tages gerne gefallen<br />
Nach dem anschließenden Mittagsessen ging es weiter<br />
nach Grub zur Besichtigung der Besamungsstation <strong>Bayern</strong>-Genetik.<br />
Hier wurden die Teilnehmer über die Organisation<br />
im Allgemeinen und deren Stützpunkte informiert.<br />
Eine anschließende Vorführung der aktuellen Besamungsbullen<br />
begeisterte die Runde.<br />
An der LfL in Grub bot sich des Weiteren die Möglichkeit<br />
die neu errichtete Baulehrschau zu besichtigen. Dort sind<br />
sämtliche Stalleinrichtungen für Rinder aufgebaut.<br />
Betriebsleiter, die die Absicht haben einen neuen Stall zu<br />
errichten oder den alten umzubauen, können sich hier sehr<br />
gute Anregungen und Tipps holen.<br />
Angeregt durch viele neue Erkenntnisse und Eindrücke,<br />
traten die Straubinger Züchter mit ihrem Fachberater Franz<br />
Brunner die Rückreise an.<br />
F. Brunner, AELF Landshut<br />
Zuchtverband für Fleckvieh 12 in Niederbayern 2012<br />
Lehrfahrt Dingolfing<br />
Bei der diesjähringen Lehrfahrt machten sich die Züchter<br />
aus dem Landkreis Dingolfing mit ihrem Fachberater Franz<br />
Brunner auf den Weg, um Rinderzuchtbetriebe und neue<br />
Stallungen im Inn- und Hausruckviertel zu besichtigen.<br />
Erste Station war der Fleckvieh-Zuchtbetrieb von Josef<br />
Rieser in 4982 Mörschwang.<br />
Lehrfahrtteilnehmer horchen aufmerksam auf die Ausführungen<br />
von Josef Rieser<br />
Josef Rieser bewirtschaftet zusammen mit seiner Frau und<br />
seinem Sohn einen Milchviehbetrieb. Im Liegeboxenlaufstall,<br />
der höchsten Kuhkomfort bietet, werden 45 Fleckviehkühe<br />
mit einer Herdenleistung von 8.636 kg Milch<br />
gehalten. Insgesamt sorgen 70 Stück weibliche Nachzucht<br />
für die notwendige Bestandsergänzung. Beim Rundgang<br />
durch den sehr gepflegten Betrieb wurden viele Aspekte<br />
hinsichtlich der Betriebsführung erläutert, aber auch Fragen<br />
der interessierten Besucher wurden ausführlich beantwortet.<br />
Nach einem Mittagessen im Gasthof Stiftshof in Reichersberg<br />
und einer anschließenden Klosterführung ging es<br />
weiter zum Kalbinnenaufzuchtbetrieb von Fritz Pramendorf<br />
in Geboltskirchen.<br />
Gruppenbild der Teilnehmer im Hof des Klosters Reichersberg<br />
Letzte Station des Tages war eine Einkehr in die hofeigene<br />
Mostschenke von Fritz Pramendorf. Die Teilnehmer konnten<br />
auf diesem Ausflug viele neue Eindrücke gewinnen<br />
und der Austausch untereinander kam beim gemütlichen<br />
Teil auch nicht zu kurz.<br />
F. Brunner, AELF Landshut
Zuchtverband Zuchtverband<br />
Vilshofener Rinderzüchter auf Informationsfahrt in die<br />
Wachau<br />
Die 2-tägige Lehrfahrt der Bezirkszuchtgenossenschaft<br />
Vilshofen führte ins benachbarte Österreich in die Wachau.<br />
Erster Besichtigungspunkt war die neuerbaute Berglandhalle<br />
des Niederösterreichischen Genetik Rinderzuchtverbandes<br />
in Bergland, zwischen Ybbs und Wieselburg gelegen.<br />
Blick in den Stallbereich der Berglandhalle<br />
Der Rinderzucht-Fachberater des Zuchtverbandes, Erich<br />
Stockinger, erwies sich als kompetenter Ansprechpartner<br />
und führte die Teilnehmer durch das großzügige Versteigerungsgelände.<br />
Die Einrichtung wird nicht nur für die<br />
Versteigerung von Großvieh und Kälber genutzt, sondern<br />
hier werden auch Exporttiere aufgestallt und vorbereitet.<br />
In einem Bürotrakt direkt neben dem Versteigerungsring<br />
ist ausreichend Platz für Mitarbeiter der Zucht- und<br />
Schlachtviehvermarktung. Hier ist auch die Samenausgabestelle<br />
der Genostar untergebracht.<br />
Gruppenfoto auf dem Zuchtbetrieb Stockinger in<br />
Umbach<br />
Nach dem Mittagessen gings weiter auf den elterlichen<br />
Fleckviehzuchtbetrieb von unserem Begleiter Erich Stokkinger<br />
nach Umbach bei Loosdorf, Mitglied im Rinderzuchtverein<br />
Dunkelsteinerwald. Hier bewirtschaftet sein<br />
Bruder Eduard mit seiner Familie einen beeindruckenden<br />
65 ha-Betrieb mit ca. 50 Kühen und ca. 65 Jungrindern im<br />
Laufstall mit Spaltenboden und Tiefbuchten. Zur Arbeitserleichterung<br />
wurde sowohl ein Hallenkran und zur Futtervorlage<br />
ein Butler eingebaut. Bei den ganzen Baumaßnah-<br />
Zuchtverband für Fleckvieh 13 in Niederbayern 2012<br />
Züchterlehrfahrten<br />
men wurde besonders auf die Erhaltung des gesamten<br />
Gebäudekomplexes als typischer Vierseithof geachtet,<br />
wodurch eine sehr niedrige Bauhöhe auch des Stalles<br />
beachtet werden musste.<br />
Auch leistungsmäßig hat sich der Betrieb Stockinger stetig<br />
weiterentwickelt auf über 10.000 kg Herdenniveau. Die<br />
züchterischen Schwerpunkte des Betriebes liegen eindeutig<br />
bei den Merkmalen Fundament und Euter. So stehen<br />
drei 100.000 ltr. Kühe im Bestand, darunter eine „Haxl“-<br />
Tochter. Die Vilshofener Züchter waren begeistert von der<br />
Betriebsführung und von der freundlichen Aufnahme und<br />
der großzügigen Bewirtung durch die Familie Stockinger.<br />
Zum Ausklang ging es abends noch zu einem Heurigen in<br />
Krems.<br />
Führung durch die „Unterwelt“ des Loisiums in Langenlois<br />
Am zweiten Besuchstag gings in die Unterwelt von Langenlois,<br />
wo die Teilnehmer alles Wissenswerte über den<br />
Weinanbau in der Wachau beim Gang durch die Gewölbe<br />
der Loisium Weinwelt erfuhren. Der Besuch der Kittenberger<br />
Erlebnisgärten, einer wunderbaren Gartenanlage in<br />
Schiltern mit den unterschiedlichsten Themengärten war<br />
ein gelungener Abschluß dieser Wachau-Fahrt. Mit einem<br />
Abstecher zum Kloster Melk und einer gemütlichen Einkehr<br />
in der Nähe von Ried ließen die Vilshofener Züchter<br />
diese Reise ausklingen.<br />
A. Grünberger, AELF Landshut, Dst. Passau<br />
Von einer überdimensionierten Kräuterschnecke aus<br />
hat man einen schönen Blick auf die Kittenberger Themengärten
Zuchtverband Zuchtverband<br />
Züchterlehrfahrten<br />
Vilshofener Rinderzüchter auf Informationsfahrt in den<br />
Bayerischen Wald<br />
Die diesjährige Tagesfahrt der Bezirkszuchtgenossenschaft<br />
Vilshofen führte in den nahen Bayerischen Wald. Bei schönem<br />
Frühlingswetter führte der Weg als erstes zum Fleckviehzuchtbetrieb<br />
der Familie Moosbauer in Biberbach,<br />
Gemeinde Perlesreuth. Georg Moosbauer bewirtschaftet<br />
Die Kühe fühlen sich sichtlich wohl im neuen Stall mit<br />
Tiefbuchten und Faltschieber<br />
zusammen mit Frau und Sohn ca. 80 ha, die in einem<br />
Umkreis von 10 km um den Betrieb liegen. Gut 80 Milchkühe<br />
mit einer durchschnittlichen Leistung von über 8.000<br />
kg stehen im neu erbauten Außenklimastall, das Jungvieh<br />
Engagiert und kompetent stand Moosbauer Georg jun.<br />
(Mitte) Rede und Antwort<br />
ist im alten Kuhstall mit Liegeboxen und Spaltenboden<br />
untergebracht. Auch züchterisch ist der Betrieb Moosbauer<br />
schon recht erfolgreich gewesen. So erreichte die<br />
„Sego“-Tochter Afra bei der Jubiläumstierschau im März<br />
2011 in Landshut einen beachtlichen 3. Platz. Der positive<br />
Vererber „Sego“ von der Besamungsstation Neustadt<br />
stammt ebenfalls aus dem Betrieb. Der Genomische Jungvererber<br />
„Vorwerk“ wiederum ist ein Rumgo-Sohn aus der<br />
Sego-Tochter Afra und verspricht sowohl hohe Zuchtwerte<br />
als auch ein hervorragendes Exterieur.<br />
Beeindruckt zeigten sich die Teilnehmer von dem neuen<br />
Stallgebäude, dessen Bau sich durch die Hanglage sehr<br />
schwierig gestaltete. Zur Arbeitserleichterung wurde auch<br />
ein Melkroboter eingebaut. Die Vilshofener Züchter waren<br />
angetan von der Betriebsführung und sind überzeugt, daß<br />
Familie Moosbauer durch ihr Engagement die Vorausset-<br />
Zuchtverband für Fleckvieh 14 in Niederbayern 2012<br />
Betrieb Moosbauer: Anordnung der Kälberiglus an der<br />
Ostseite des neuen Stallgebäudes<br />
zungen geschaffen hat, auch zukünftig als Milchbauer und<br />
Rinderzüchter bestehen zu können.<br />
Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es weiter ins<br />
Vorsitzender Josef Bachhuber bedankt sich bei der<br />
Familie Moosbauer für die interessante Vorstellung<br />
ihres Betriebes<br />
Zellertal zum bekannten „Glasdorf“ Weinfurtner in Arnbruck.<br />
Hier konnte man Glasmacherkunst in Perfektion<br />
bewundern und auch erweben oder auch nur in der wunderbar<br />
angelegten Gartenanlage spazieren und verweilen.<br />
Der Höhepunkt des Tages, im wahrsten Sinn des Wortes,<br />
war anschließend die Fahrt zum Arber und die Gondelfahrt<br />
auf den mit 1.456 m höchsten Berg des bayerischen Waldes.<br />
A. Grünberger, AELF Landshut, Dst. Passau<br />
An den Garten schließen sich die Glashäuser an, wo<br />
man nach Herzenslust schauen und shoppen kann.
Zuchtverband Zuchtverband<br />
Züchterlehrfahrten<br />
Gemeinsame Lehrfahrt des Arbeitskreises „Rinderzucht<br />
und Vermarktung“ und des Jungzüchterclub‘s „Bayerwald“.<br />
Ziel der gemeinsamen Lehrfahrt war der Milchviehbetrieb<br />
von Wolfgang Paulik in Oitzing bei Schöllnach. Im Jahre<br />
2003 baute der Betrieb seinen Anbindestall in eine Fress-<br />
Familie Paulik(rechts) mit den Regener Züchtern<br />
halle um und schuf dazu noch eine Liegehalle mit 86 Plätzen<br />
sowie einigen überdachten Außenfress- und liegeplätzen.<br />
Besonderes Interesse rief der neuerbaute Kälberstall mit<br />
Holsteiner-System bei der Besucherschaft hervor.<br />
Blick in den neuerbauten Kälberstall des Betriebes<br />
Paulik<br />
Der zweite Besichtigungsbetrieb war der Zuchtbetrieb von<br />
Stefan Schlögl in Buch. 90 Kühe mit einer Herdenleistung<br />
von fast 9.500 kg Milch, finden in dem umgebauten und<br />
erweiterten Laufstall mit Faltschieber und Liegeboxen<br />
Platz.<br />
Vor allem die ausgewogene Kuhqualität sowie die lange<br />
Liste der hervorgebrachten Bullen im Zweiteinsatz (Humberg,<br />
Hochmoor, Wonderfull, Watmorr usw.) beeindruckten<br />
die Regener Züchter besonders.<br />
Im Aldersbacher Bierstüberl ließ man bei guter Brotzeit<br />
und Bier den Lehrfahrtstag nochmals Revue passieren,<br />
bevor man sich wieder auf die Heimreise machte.<br />
J. Bauer, AELF Landshut, Dst. Regen<br />
Zuchtverband für Fleckvieh 15 in Niederbayern 2012
Zuchtverband Zuchtverband<br />
Jungzüchter<br />
Niederbayerische Jungzüchter erfolgreich auf dem ZLF<br />
Im Rahmen des 125. Bayerischen Zentrallandwirtschaftsfestes<br />
in München stellte der Züchternachwuchs sein<br />
Geschick bei der Tierbeurteilung unter Beweis. Bei der<br />
Rasse Fleckvieh starteten insgesamt 13 bayerische Mannschaften<br />
mit je drei Teilnehmern im Mannschafts- und Einzelwettbewerb.<br />
Es galt dabei anhand von 20 Einzelkriterien<br />
zwei Jungkühe zu beschreiben und anschließend 4 Hauptnoten<br />
in den Merkmalen Rahmen, Bemuskelung, Fundament<br />
und Euter zu vergeben.<br />
(von links) Die erfolgreichen niederbayerischen Jungzüchter:<br />
Christina Frankenberger, Franz-Xaver Brandl,<br />
Tanja Marchl, Teresa Fenzl, Christian Fenzl, Bernhard<br />
Huber, Tiervorführer Thomas Pfaller, Michael Buchekker,<br />
Christian Ettl und Patrik Obermeier<br />
Dies war aber noch nicht das Ende der schwierigen Aufgabe:<br />
Der dritte Teil der Aufgabe bestand darin, die richtige<br />
Reihenfolge von fünf vorgestellten Jungkühen zu finden.<br />
Kriterien wie Gesamteindruck, Geschlossenheit, Kaliber<br />
oder Drüsigkeit und Straffheit des Euters spielten hier eine<br />
wesentliche Rolle.<br />
Georg Müller (3. von links) aus Wessling ist Sieger<br />
beim Einzelwettbewerb, er gewann vor Christine Frankenberger<br />
(2. von links) aus Vilshofen und Christian<br />
Fenzl (4. von links) aus Zachenberg.<br />
Es gratulieren (von links) MDirig. Friedrich Mayer,<br />
Milchkönigin Julia Wegmann, BBV-Präsident Walter<br />
Heidl, Siegried Schütz, Vorsitzender vom Landesverband<br />
Bayerischer Rinderzüchter und Georg Wimmer,<br />
stellv. BBV-Generalsekretär.<br />
Zuchtverband für Fleckvieh 16 in Niederbayern 2012<br />
Aus Niederbayern gingen drei Mannschaften an den Start:<br />
Der Jungzüchterclub „Bayerwald“ mit:<br />
Tanja Marchl, Rinchnach<br />
Franz-Xaver Brandl, Lam<br />
Christian Fenzl, Zachenberg<br />
Der Jungzüchterclub Passau mit:<br />
Christine Frankenberg, Vilshofen,<br />
Bernhard Huber, Egglham<br />
Teresa Fenzl, Prünst<br />
Der Jungzüchterclub Landshut mit:<br />
Patrik Obermeier, Abensberg<br />
Christian Ettl, Rattiszell<br />
Michael Buchecker, Geiselhöring<br />
Die Freude bei der Siegerehrung am Abend war bei allen<br />
drei niederbayerischen Club’s groß. Das Team aus Landshut<br />
belegte den achten Platz, die Passauer Mannschaft<br />
schaffte es sogar mit dem dritten Platz aufs „Stockerl“ und<br />
der Jungzüchterclub Bayerwald holte sich souverän den<br />
Gesamtsieg dieses Wettbewerbs.<br />
Auch bei den Einzelplatzierungen glänzten die niederbayerischen<br />
Jungzüchter:<br />
So erreichte Christine Frankenberger den 2. und Christian<br />
Fenzl den 3. Platz.<br />
Den Sieg im Einzelwettbewerb holte sich Georg Müller aus<br />
Wessling vom Jungzüchterclub Weilheim.<br />
Angesichts dieser Spitzenergebnisse kann Niederbayern<br />
mit Recht stolz auf seinen Züchternachwuchs sein.<br />
Einen unvergesslichen Eindruck wird sicherlich beim Siegerteam<br />
„Bayerwald“ die große Siegerehrung mit Ministerpräsident<br />
Horst Seehofer am Samstagabend hinterlassen<br />
haben, aus dessen Händen sie die Züchtermedaille in<br />
Gold in Empfang nehmen konnten.<br />
J. Bauer, AELF Landshut, Dst. Regen<br />
Glückwünsche für das Siegerteam „Bayerwald“ mit<br />
Franz-Xaver Brandl aus Lam, Tanja Marchl aus Rinchnach<br />
und Christian Fenzl aus Zachenberg gab es auch<br />
von Ministerpräsident Horst Seehofer, Landwirtschaftsminister<br />
Helmut Brunner und Münchens Oberbürgermeister<br />
Christian Ude.
Zuchtverband Zuchtverband<br />
Jahresbericht des Jungzüchterclub Landshut<br />
Dieses Vereinsjahr begann für unsere Mitglieder mit einer<br />
Informationsveranstaltung in der Kantine des Viehvermarktungszentrums<br />
in Altheim. Josef Wasner, Grünlandexperte<br />
beim AELF Pfarrkirchen hielt einen Vortrag über<br />
„Grünlanderneuerung“. Auch Dr. Florian Niethammer referierte<br />
zum Thema „Bedeutung und Auswirkung von Selen<br />
für die Fruchtbarkeit in den Milchviehbeständen“. Bei beiden<br />
bedankte man sich mit einem Geschenkkorb.<br />
Im Januar besuchte man den Züchterball in Edenland bei<br />
Weihmichl.<br />
Im März wurde die Generalversammlung in der Kantine<br />
des Tiervermarktungszentrums in Altheim abgehalten. Als<br />
Referent wurde dazu der Junglandwirt und privater Fütterungsberater<br />
Mario Traxinger aus dem bayerischen Wald<br />
eingeladen. Er stellte seinen Betrieb vor, einen Laufstallbetrieb<br />
mit Melkroboter. Außerdem gab er hilfreiche Tipps<br />
zur Fütterung und beantwortete Fragen der Jungzüchter.<br />
Anschließend brachte der 1. Kassier Stefan Gahr den Kassenbericht<br />
von 2011 vor. Die Kassenprüfer bestätigten die<br />
ordnungsgemäße Führung der Kasse und stellten Antrag<br />
auf Entlastung der Vorstandschaft. Die Mitgliederversammlung<br />
stimmte der Entlastung zu. Von der 1. Schriftführerin<br />
Christine Geltinger wurde ein kurzer Rückblick auf<br />
das Vereinsjahr 2011 abgehalten.<br />
Hr. Schmaußer (li) bei der Vorstellung seines Betriebes<br />
Es gab auch 25 neue Beitritte in den Jungzüchterclub<br />
Landshut.<br />
Anlässlich des neu gebauten Laufstalles der Familie Mühlbauer<br />
in Pfaffenbach hielten die Jungzüchter im Mai eine<br />
Laufstallparty. Viele Interessierte kamen, um den neuen<br />
Stall zu besichtigen. An der Bar ließ man die Party bei guter<br />
Musik bis in die Morgenstunden ausklingen. Die Party kam<br />
bei den Gästen sehr gut an.<br />
Zuchtverband für Fleckvieh 17 in Niederbayern 2012<br />
Jungzüchterclub Landshut<br />
Im Juni war der alljährliche Jungzüchterausflug.<br />
Dieses Jahr ging es in die<br />
Oberpfalz. Zuerst besuchte man den<br />
Zuchtbetrieb Schmaußer in Illkofen.<br />
Dieser Betrieb ist vielleicht dem einen<br />
oder anderem durch das „Kuhstall<br />
Cafe“ bekannt. Nach der Besichtigung<br />
aß man dort zu Mittag. Anschließend<br />
wurde der Zuchtbetrieb von Martin Pilz, Züchter des Bullen<br />
„Zauber“, in Oberwahrberg besichtigt. Durch die eindrucksvollen<br />
Führungen nahm der ein oder andere neue<br />
Ideen mit nach Hause. Zum gemeinsamen Abendessen<br />
ging es in den Gasthof Schmaus in Oberpfraundorf, wo der<br />
Ausflug gemütlich ausklang.<br />
Das diesjährige Grillfest wurde im September bei der<br />
Familie Beck in Buch bei Bruckberg veranstaltet. Mit leckeren<br />
Grillspezialitäten wurden die Jungzüchter kulinarisch<br />
verwöhnt und verbrachten einen geselligen Abend.<br />
Auch am ZLF in München waren die Landshuter Jungzüchter<br />
vertreten. Dort nahmen sie z. B. am Jungzüchterwettbewerb<br />
teil. An einem Tag wurde der Stand der Bayrischen<br />
Jungzüchter durch einige unserer Mitglieder<br />
betreut. Bei dem abwechslungsreichen Programm des<br />
ZLF´s verbrachte man auch gesellige Abende wie zum<br />
Beispiel beim Besuch der Landparty der KLJB im großen<br />
Festzelt.<br />
T. Steckenbiller, Jungzüchterclub Landshut<br />
Kälberhaltung auf dem Betrieb Schmaußer
Zuchtverband Zuchtverband<br />
Jungzüchterclub Bayerwald<br />
Aktivitäten des Jungzüchterclubs Bayerwald Regen<br />
Winterwanderung zur Chamer<br />
Hütte<br />
Im letzten Winter machten sich die<br />
Bayerwald-Jungzüchter erstmals<br />
zu einer Winterwanderung auf<br />
den Weg zur Chamer Hütte.<br />
Begleitet von strahlendem Sonnenschein<br />
konnten alle die herrliche, winterliche Atmosphäre<br />
genießen. Die gut zweistündige Wanderung wurde<br />
in flottem Tempo gemeistert. Der Aufstieg zur Hütte wurde<br />
aber von der ein- oder anderen Pause geprägt, um sich für<br />
den weiteren Weg zu stärken. Als auch noch die letzten<br />
Jungzüchter bereits in der abendlichen Dämmerung die<br />
Hütte erreichten, war die Erleichterung bei allen groß.<br />
Nach einem zünftigen Abendessen stand dem Hüttenabend<br />
nichts mehr im Wege. Wieder gestärkt, brachte die<br />
Gruppe mächtig Stimmung in die Hütte, die bis in die frühen<br />
Morgenstunden anhielt. Am nächsten Tag stand dann<br />
das Highlight auf dem Programm. Der Rückweg war mit<br />
weniger eigener Anstrengung vorgesehen, was zur besonderen<br />
Freude mancher Teilnehmer führte. So machten sich<br />
die Jungzüchter mit dem Schlitten auf den Weg zurück ins<br />
Tal. Großes Bedauern herrschte nur, weil die Fahrt mit den<br />
Schlitten so viel schneller verging, als die Strecke zu Fuß.<br />
Die Jungzüchter startklar für die Schlittenabfahrt, vor<br />
der herrlichen Kulisse<br />
Fachvortrag „OPTI-BULL“<br />
Bei den fachlichen Veranstaltungen ist besonders der Vortrag<br />
von Fachberater Franz Brunner, vom Fachzentrum Rinderzucht<br />
in Landshut, über das neue Anpaarungsprogramm<br />
„Opti-Bull“ zu erwähnen. Bei diesem Vortrag<br />
setzten sich die Jungzüchter intensiv mit den Möglichkeiten<br />
auseinander, selber mit Hilfe dieses Anpaarungsprogrammes<br />
die passenden Bullen für die Herde zu finden.<br />
Neues Outfit für die Jungzüchter<br />
In diesem Jahr statteten sich die „Bayerwaldler“ mit einer<br />
neuen Garderobe aus, um ein einheitliches Auftreten zu<br />
ermöglichen. Das von Kassier Matthias Englmeier selbstentworfene<br />
Logo, ziert nun die Rückseite der neuen Vereins-Shirts.<br />
Diese finden großen Gefallen bei den Mitgliedern,<br />
die sich gerne im neuen Outfit zeigen.<br />
Zuchtverband für Fleckvieh 18 in Niederbayern 2012<br />
Das selbstentworfene Logo des Jungzüchterclubs<br />
Gesellige Grillfeier fachlich angehaucht<br />
Die jungen Fleckviehzüchter trafen sich auch in diesem<br />
Sommer wieder zu ihrer zünftigen Grillfeier bei der Familie<br />
Schlecht in Rassmann, Gemeinde Kollnburg. Über 50<br />
junge Leute kamen aus diesem Anlass auf dem elterlichen<br />
Betrieb von Jungzüchtermitglied Johannes Schlecht<br />
zusammen. Familie Schlecht präsentierte anfangs ihren<br />
landwirtschaftlichen Betrieb, bei einer Hofführung. Das<br />
Interesse der Jungzüchter wurde vor allem durch das Vorhaben<br />
der Familie geweckt, einen Fütterungsroboter anzuschaffen,<br />
der die Fleckviehkühe täglich versorgt. Nach<br />
dem informativen Rundgang ging es nahtlos über zum<br />
geselligen Teil des Abends. Die beiden auserwählten Grillmeister<br />
Josef Hackl und Michael Ebner erwiesen dabei<br />
besonderes Grill-Talent, so dass die Köstlichkeiten unverzüglich<br />
nach dem fachlichen Teil zum Verzehr bereit standen.<br />
Neben den gegrillten Speisen wartete auch noch ein<br />
reichhaltiges Salatbuffet auf den Ansturm der jungen<br />
Leute. Zu einer perfekten Abrundung nicht nur für den<br />
Gaumen, sondern auch für das Auge, sorgte das später<br />
aufgetischte Kuchenbuffet. Diese kräftige Stärkung war<br />
dann die optimale Grundlage für die weiteren geselligen<br />
Stunden, die darauf folgten. Der gesamte Jungzüchterclub<br />
bedankt sich bei Familie Schlecht für die Gastfreundlichkeit.<br />
Jungzüchter unterwegs in Franken<br />
Auch in diesem Jahr haben die Bayerwald Jungzüchter<br />
wieder eine 2-tägige Lehrfahrt durchgeführt. Am ersten<br />
November-Wochenende machten sich die 35 jungen Leute<br />
auf den Weg nach Franken. Nach einer deftigen Busbrotzeit<br />
war das erste Ziel der Betrieb Porisch in Egloffsteinhüll,<br />
Lkr. Forchheim. Der Betrieb umfasst derzeit etwa 60 Milchkühe<br />
sowie die Nachzuchttiere. Die Kühe werden seit dem<br />
Stallneubau im letzten Jahr von modernster Technik<br />
gemolken, einem GEA Melkroboter. Nachdem auch die<br />
letzten Fragen rund um den Melkroboter beantwortet wurden,<br />
kehrte die Gruppe in einem typisch fränkischen Wirtshaus<br />
ein, um sich für den Besuch in der „Teufelshöhle“ zu<br />
stärken. Die Teufelshöhle ist die größte Tropfsteinhöhle in
Zuchtverband Zuchtverband<br />
Die versammelte Mannschaft auf dem Betrieb Schlecht<br />
der fränkischen Schweiz und eine der größten von ganz<br />
<strong>Bayern</strong>. Im Anschluss an diese beeindruckende Führung<br />
bezog die Gruppe ihr Quartier in Waischenfeld. Auch für<br />
den geselligen Teil war am ersten Tag noch so einiges<br />
geboten. Nach dem Abendessen im Hotel stand ein Bierseminar<br />
mit Bierdiplom auf dem Programm, denn die<br />
Gegend um die fränkische Schweiz ist bekannt für die<br />
höchste Brauereidichte der Welt. Bei dem Bierseminar galt<br />
es fünf verschiedene Biersorten zu testen, die dann von<br />
Biermönch „Wolfi“ erläutert wurden. Der Biermönch las<br />
aus seiner Bier-Bibel vor und lief im Laufe des Abends mit<br />
seinen selbstgedichteten Liedern zur Höchst-Form auf.<br />
Die beiden Grillmeister in Action<br />
Den erfolgreichen Abschluss des Bierseminars ließen die<br />
Teilnehmer noch bis zur späteren Stunde ausklingen.<br />
Am Tag darauf machten sich die Bayerwaldler dann auf,<br />
um den zweiten Betrieb zu besichtigen. Das Ziel dabei war<br />
der Betrieb vom Vorsitzenden des Rinderzuchtverbandes<br />
Oberfranken, Herrn Georg Hollfelder in Litzendorf, Lkr.<br />
Bamberg. Neben den 130 Milchkühen und einem Melkkarussell<br />
von Westfalia mit 20 Melkplätzen, gehört außerdem<br />
noch eine Biogasanlage mit 250 kW zum Betrieb. Bewirtschaftet<br />
wird der gesamte Betrieb vom Betriebsleiter und<br />
Ehefrau sowie den beiden Söhnen. Nicht nur an der Flächenausstattung,<br />
sondern auch an der Milchleistung war<br />
sofort ersichtlich, dass dieser Betrieb in der oberen Liga<br />
angesiedelt ist. Der Jungzüchterclub bedankt sich bei den<br />
Zuchtverband für Fleckvieh 19 in Niederbayern 2012<br />
Jungzüchterclub Bayerwald<br />
Die Bayerwaldler auf dem Betrieb der Familie Hollfelder<br />
Familien Porisch und Hollfelder für die interessanten<br />
Betriebsbesichtigungen und die Verköstigung. Bevor die<br />
Rückkehr in die Heimat angetreten wurde, unternahm die<br />
Gruppe noch eine Sightseeing-Tour durch die Altstadt von<br />
Bamberg, die auch eine Bootsfahrt durch das traumhafte<br />
Weltkulturerbe Bamberg beinhaltete. Um die Fahrt gebührend<br />
abzuschließen legten die Jungzüchter noch einen<br />
Zwischenstopp beim Lindner-Bräu in Bad Kötzting ein.<br />
Abschließend möchten sich die Jungzüchter noch bei<br />
Betreuer Josef Bauer für die fachliche Betreuung der Lehrfahrt<br />
bedanken.<br />
T. Fenzl, Schriftführerin Jungzüchterclub Bayerwald<br />
ROTTAMIN - MAMMOSAN<br />
Erg. Futtermittel für Kühe<br />
zur Unterstützung der Eutergesundheit<br />
und Förderung der Fruchtbarkeit<br />
Euterstörungen haben häufig ihren Ursprung<br />
im Magen-Darm-Kanal.<br />
Rottamin-Mammosan<br />
bindet schädliche Stoffe, Toxine und Bakterien<br />
durch mineralische und organische Bestandteile.<br />
Fördert die Fruchtbarkeit durch zusätzlich hohe<br />
Vitamin E- und ß-Carotin-Gehalte u. a.<br />
Rottamin-Mammosan<br />
ist gleichzeitig ein hochwertiges Mineralfutter.<br />
Weitere Zufütterung ist nicht notwendig.<br />
Schützen Sie die Eutergesundheit<br />
und die Fruchtbarkeit Ihrer Milchkühe!<br />
INROPHARM<br />
vet. pharm. Produkte<br />
94079 FÜRSTENZELL/Ndb.<br />
Telefon (08502) 10 25, Fax 411
Zuchtverband Zuchtverband<br />
Meldefristen für Besamungen<br />
Laut Tierzuchtorganisationsverordnung sind in der Zuchtbuchordnung<br />
eines Zuchtverbandes Fristen für die Meldung<br />
von Besamungen festzulegen. Dementsprechend<br />
wurden in der Zuchtbuchordnung des Zuchtverbands für<br />
Fleckvieh in Niederbayern folgende Meldefristen für Besamungen<br />
beschlossen:<br />
• Eigenbestandsbesamer sind verpflichtet Daten aller<br />
durchgeführter Besamungen spätestens nach 60 Tagen<br />
an die samenliefernde Besamungsstation weiterzuleiten<br />
oder über das Programm RDV4M innerhalb von 50<br />
Tagen direkt an das LKV <strong>Bayern</strong> zu melden.<br />
• Mitglieder, die eine Bedeckung mit Natursprungbullen<br />
durchführen, sind verpflichtet die Bedeckungsdaten aus<br />
ihrem Bestand spätestens nach 90 Tagen an den Zuchtverband<br />
oder an das LKV <strong>Bayern</strong> zu melden.<br />
• Bei Nichteinhaltung der Meldefristen für Besamungs-<br />
und Bedeckungsdaten wird die väterliche Abstammung<br />
aberkannt. Erst beim Vorliegen einer Abstammungsüberprüfung<br />
kann der Vater wieder eingetragen werden.<br />
Aus züchterischer Sicht ist es unbedingt erforderlich, dass<br />
Eigenbestandsbesamer, die zahlenmäßig immer mehr<br />
werden, und Natursprungbullenhalter ihre Belegungen<br />
regelmäßig melden. Diese Daten haben Einfluss auf Zuchtwerte<br />
und wichtige Betriebskenndaten wie die paternale<br />
und maternale Fruchtbarkeit, Non-Return-Rate oder die<br />
Rastzeit, die bei nicht korrekter Meldung verfälscht werden.<br />
Wird die väterliche Abstammung aufgrund einer<br />
Überschreitung der Meldefrist aberkannt, so entstehen<br />
Lücken in der Abstammung mit dann schlechteren Vermarktungsmöglichkeiten<br />
(Export) bzw. geringeren Verkaufserlösen<br />
oder zusätzlichen Kosten für eine Abstammungsuntersuchung.<br />
Ohne vollständige Abstammung ist<br />
auch keine Teilnahme am Zuchtprogramm möglich.<br />
Bei zu langen Zeiträumen zwischen Besamung und Besamungsmeldung<br />
steigt auch die Gefahr von Verwechslungen<br />
und in der Folge falschen Abstammungen. In diesem<br />
Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass der Zuchtverband<br />
gemäß § 2 der Verordnung über Zuchtorganisationen<br />
ein System zur Sicherung der Abstammung und<br />
damit der korrekten Herdbuchführung einrichten musste.<br />
Dabei sind jährlich 0,5 Promille des Herdbuchkuhbestands<br />
auf ihre väterliche Abstammung zu überprüfen. Hierzu<br />
wird stichprobenmäßig eine entsprechende Anzahl an<br />
Mitgliederversammlung des Zuchtverbandes<br />
Zuchtverband für Fleckvieh 20 in Niederbayern 2012<br />
Betrieben ausgewählt, bei denen je nach Größe des<br />
Bestandes 5 bis 10 Tiere auf Kosten des Zuchtverbands<br />
einer Abstammungsüberprüfung unterzogen werden. Bei<br />
mehr als 20 % Fehlabstammungen muss auf dem betreffenden<br />
Betrieb eine erweiterte Abstammungsüberprüfung<br />
durchgeführt werden. Die Kosten für diese zusätzlichen<br />
Untersuchungen sind vom Betrieb zu tragen. Diese Vorgehensweise<br />
ist notwendig, da die Glaubwürdigkeit der<br />
Herdbuchführung und die staatliche Anerkennung als<br />
Zuchtverband in Frage stehen.<br />
Für Eigenbestandsbesamer hat das LKV eine kostenlose<br />
und sehr anwenderfreundliche Möglichkeit der Besamungsmeldungen<br />
per Internet über das Programm<br />
RDV4M geschaffen. Dieses Programm wird auch bereits<br />
von vielen Eigenbestandsbesamern genutzt. Bei Fragen zu<br />
diesem Meldeweg wenden Sie sich bitte an Ihren LOP<br />
oder die LKV-Verwaltungsstelle (Tel.: 0871-67880). Seit<br />
kurzem gibt es von der <strong>Bayern</strong>-Genetik eine schnelle und<br />
problemlose Art, Besamungen zu melden: über die<br />
Anwendung „<strong>Bayern</strong> APP” (siehe entsprechenden Artikel<br />
in diesem Jahresbericht).<br />
J. Tischler, AELF Landshut<br />
Am Mittwoch, den 27. Februar 2013<br />
findet im Gasthaus Vilstaler Hof in Rottersdorf bei Landau<br />
die Mitgliederversammlung des Zuchtverbandes für Fleckvieh in Niederbayern statt.<br />
Das Hauptreferat zum Thema<br />
Melden Sie Ihre Besamungen fristgerecht!<br />
„Zukunft der Agrarrohstoffmärkte - Konkurrenz zwischen Milch- bzw. Rindfleischproduktion<br />
gegenüber Energie- und Industrierohstoffproduktion“<br />
wird von Johann Schmalhofer, Technischer Finanzanalyst und Landwirtschaftsmeister übernommen.
Zuchtverband Zuchtverband<br />
Bericht aus der Arbeit der Verbandsgremien<br />
Im Kalenderjahr 2012 fanden für die Gremien des Zuchtverbands<br />
für Fleckvieh in Niederbayern zwei Sitzungen<br />
der Vorstandschaft sowie drei Sitzungen des Beirats statt.<br />
Die Neuausrichtung der GFN und des GFN-Zuchtprogramms<br />
wurde in zwei GFN-Sitzungen diskutiert bzw.<br />
beschlossen. Die Mitglieder des Bauausschusses für die<br />
neu zu errichtende Vermarktungsanlage haben sich zu<br />
einer Vielzahl von Besprechungen und Terminen getroffen.<br />
Folgende Themen wurden bei den voran genannten Terminen<br />
behandelt:<br />
• Besprechung und Genehmigung der Rechnungsabschlüsse<br />
und Haushaltsvoranschläge bzw. Entlastung<br />
der Vorstandschaft (Zuchtverband, Service-GmbH)<br />
• Planungen für den Bau einer neuen Vermarktungsanlage<br />
• Vorbereitung und Planung des ZLF, der EURO-Tier und<br />
des Welt Simmental Fleckvieh Kongresses<br />
• Vorbereitung der Versammlungen<br />
• Auswirkungen des Schmallenberg-Virus auf die<br />
Exportmöglichkeiten für Kalbinnen<br />
• Deutschland wurde mit Wirkung vom 15.02.2012 als<br />
frei von Blauzungenkrankheit erklärt<br />
Zuchtverband für Fleckvieh 21 in Niederbayern 2012<br />
Verbandsgremien<br />
• Abschließende Diskussionen zur neuen<br />
Zuchtbuchordnung und Konsequenzen für den<br />
Zuchtbetrieb<br />
• Information der MLP-Betriebe anhand eines<br />
Rundschreibens über Auswirkungen der neuen<br />
Zuchtbuchordnung<br />
• Entwicklung der Vermarktungsergebnisse<br />
• Neue Zusammensetzung des Gremiums der GFN und<br />
Neuausrichtung des GFN-Zuchtprogramms<br />
• Finanzielle Förderung eines Hornloszuchtprogramms<br />
• Diskussion der Erfahrungen mit der genomischen<br />
Selektion<br />
• Umgang mit dem Defektlocus für männliche<br />
Fruchtbarkeit (BMS)<br />
• Start des Monitoringprogramms ProGesund<br />
• Verwaltung der Verbandsimmobilien<br />
• Konsequenzen des Baus eines „Grünen Zentrums“ in<br />
Landshut auf den Zuchtverband<br />
• Ausbau der Schlachtviehvermarktung über die<br />
Service-GmbH des Zuchtverbands<br />
S. Mühlbauer, 1. Vorsitzender Zuchtverband