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Juli/August - Stadt Ravensburg | Startseite

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<strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> ‘12<br />

Monatliches Kulturmagazin<br />

der Städte <strong>Ravensburg</strong> und<br />

Weingarten<br />

Dürrenmatts<br />

„Die Physiker“ bei<br />

den Klosterfestspielen<br />

Abenteuer <strong>Stadt</strong><br />

Geschichte als Erlebnis<br />

Fünfstimmiger<br />

Wohlklang Internationale<br />

Orgelkonzerte<br />

in der Basilika<br />

Wortlust unterm<br />

Scheuerdach<br />

<strong>Ravensburg</strong> slammt!<br />

stadt<br />

land<br />

fluss


„<br />

ist Openair-Zeit. Openair-Veranstaltungen sind beliebt<br />

wie noch nie. Bestimmt denkt manch einer beim Stichwort<br />

Openair nostalgisch an Woodstock, jenes legendäre<br />

Rockfestival, das im <strong>August</strong> 1969 im Bundesstaat New<br />

York stattfand. Aber Woodstock war nicht die erste Musikveranstaltung<br />

unter freiem Himmel. Inzwischen gibt es<br />

auch in unserer Region zahlreiche Openair-Angebote, vom<br />

Openair St. Gallen bis zum Southside Festival. Und längst<br />

wird nicht mehr nur Rock und Pop gespielt, sondern ebenso<br />

oft werden Theaterstücke aufgeführt oder klassische<br />

Konzerte ins Freie verlegt. Openair-Veranstaltungen sind<br />

Ausdruck eines neuen kulturellen Lebensgefühls.<br />

Sommerzeit<br />

Was macht die Anziehungskraft von Openair-Veranstaltungen<br />

aus? Nehmen wir die beiden als Beispiele, die<br />

direkt bei uns stattfinden, ich meine das Einhaldenfestival<br />

und die Klosterfestspiele Weingarten. Im Innenhof des<br />

ehemaligen Benediktinerklosters wird Theater gespielt;<br />

an einem Ort, der normalerweise nicht öffentlich zugänglich<br />

ist, der insbesondere früher anders genutzt wurde;<br />

ein Ort, der eine besondere Aura hat – das kennzeichnet<br />

Openair-Veranstaltungen generell. Ein anderes Merkmal<br />

ist am Einhaldenfestival gut ablesbar: dass ganz unterschiedliche<br />

Welten zusammenkommen. Hier, auf dem<br />

Jahrhunderte alten Bauernhof, zwischen Kühen und<br />

Schweinen, zwischen Streuobstwiesen und Bio-Hofladen<br />

treten seit Jahren internationale Jazzer und andere Musiker<br />

aus fernen Metropolen auf. Die Funken, die aus diesem<br />

Zusammentreffen schlagen, sind’s, die Openair-Veranstaltungen<br />

auszeichnen und das Leben lebenswert machen.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen erlebnisreichen<br />

Sommer!<br />

Dr. Franz Schwarzbauer<br />

Kulturamtsleiter <strong>Ravensburg</strong><br />

Inhalt<br />

<strong>Stadt</strong>gespräch Der Klosterhof<br />

als Irrenhaus. Dürrenmatts<br />

„Die Physiker“ bei<br />

den Klosterfestspielen.<br />

Seite 4<br />

Kino im Kulturzentrum<br />

Linse Seite 7<br />

Tipp Circus Krone zeigt<br />

in <strong>Ravensburg</strong> sein Weltklasse-Programm.<br />

Seite 8<br />

<strong>Stadt</strong>gespräch Ein<br />

fünfstimmiger Wohlklang.<br />

Werk– Orgel– Raum –<br />

Hörer –Interpret. Seite10<br />

Kalender<br />

Von Tag zu Tag. Seite12<br />

Ausstellungen/Museen<br />

In <strong>Ravensburg</strong> und Weingar<br />

ten. Seite 22<br />

<strong>Stadt</strong>landflüsschen<br />

Unterhaltung in den Ferien.<br />

Seite 26<br />

<strong>Stadt</strong>gespräch Abenteuer<br />

<strong>Stadt</strong> – Geschichte als<br />

Erlebnis. Seite 28<br />

Schau genau! Seite 30<br />

Farbe bekennen Mit<br />

Michael Wielath. Seite 31<br />

Kultur in der Region<br />

Seite 32<br />

<strong>Stadt</strong>gespräch Wortlust<br />

unterm Scheuerdach.<br />

„<strong>Ravensburg</strong> slammt!“ auch<br />

im Hochsommer. Seite 34<br />

Impressum<br />

Veranstaltungsorte und<br />

Vorverkauf. Seite 36<br />

Haben Sie’s erkannt?<br />

Seite 37<br />

Vorschau Seite 38<br />

3


4<br />

Forschung und Wissenschaft im Dienste der<br />

Menschheit? Das Potential mancher Wissenschaftszweige,<br />

Probleme zu erzeugen, wächst<br />

bisweilen schneller als ihr Potential, Probleme<br />

zu lösen. Risiken entstehen, die in ihrer Komplexität<br />

und Tragweite kaum erfasst werden können.<br />

Über Gentechnik und Bioethik, zum Beispiel, wird<br />

derzeit viel diskutiert. „Nichts kann rückgängig<br />

gemacht werden, was einmal gedacht wurde“ –<br />

schrieb Friedrich Dürrenmatt in seinem Klassiker<br />

„Die Physiker“, der 1962 im Züricher Schauspielhaus<br />

uraufgeführt wurde. Damals wie heute ist<br />

„Es gibt Risiken, die man nicht<br />

eingehen darf: Der Untergang<br />

der Menschheit ist ein solches.“<br />

friedrich dürrenmatt, „die physiker“<br />

Der Klosterhof als Irrenhaus<br />

Dürrenmatts „Die Physiker“ bei den diesjährigen Klosterfestspielen.<br />

Von Christina Schwarz<br />

das Stück hoch aktuell – und es gehört zu den<br />

größten deutschsprachigen Theatererfolgen<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg.<br />

Was eigentlich schwere Kost ist, wird von Dürrenmatt<br />

als Komödie verpackt, reich an grotesken<br />

Situationen. Im Mittelpunkt der Handlung: drei<br />

Physiker, die sich als Geisteskranke ausgeben.<br />

Einer behauptet, Albert Einstein zu sein, der zweite<br />

hält sich für Isaac Newton. Der dritte, Johann<br />

Wilhelm Möbius, hat die so genannte Weltformel<br />

entdeckt, die in den falschen Händen zur Vernich-<br />

tung der gesamten Menschheit führen könnte. Mit<br />

seiner Behauptung, ihm erscheine König Salomo,<br />

will er sich selbst unglaubwürdig machen und so<br />

dem Missbrauch seiner revolutionären Entdeckung<br />

vorbeugen. Newton und Einstein hingegen sind in<br />

Wahrheit Agenten rivalisierender Geheimdienste<br />

und wollen an Möbius’ Erkenntnisse gelangen und<br />

diese für ihre Zwecke instrumentalisieren. Aus<br />

Angst um ihre jeweiligen Geheimnisse ermorden<br />

die drei Physiker ihre Krankenschwestern. Als die<br />

Polizei für ihre Ermittlungen eintrifft, vernichtet<br />

Möbius seine Formel. Doch Mathilde von Zahnd,<br />

die Besitzerin und Chefärztin des Irrenhauses und<br />

die einzig wahre Verrückte im Stück (gespielt von<br />

Gesine Hannemann), hat Möbius’ sämtliche Aufzeichnungen<br />

längst kopiert …<br />

„Je planmäßiger die Menschen<br />

vorgehen, desto wirksamer vermag<br />

sie der Zufall treffen.“<br />

friedrich dürrenmatt<br />

Auf die Bühne kommt das Erfolgsstück unter<br />

der Regie von Christof Küster. Deutschlandweite<br />

Aufmerksamkeit wurde Küster zuletzt mit seiner<br />

Inszenierung „Die Schlichtung“ zuteil, in der er<br />

seine Eindrücke der Auseinandersetzung zu dem<br />

umstrittenen Bahnprojekt Stuttgart 21 rekapitu-<br />

liert. Seine Wirkungsstätte, das Studio-Theater<br />

Stuttgart, listet die Fachzeitschrift „Die Deutsche<br />

Bühne“ zum zweiten Mal in Folge als bestes<br />

„Off-Theater“. Bei den Schauspielern der Klosterfestspiele<br />

setzt Christof Küster auf eine Mischung<br />

aus bekannten und neuen Gesichtern.<br />

Herr Küster, Sie geben Ihren Einstand bei<br />

den Klosterfestspielen. „Etwas andere Klosterfestspiele“<br />

sollen es werden – auf welche<br />

Veränderungen darf man gespannt sein?<br />

Zunächst mal wird mit „Die Physiker“ zum ersten<br />

Mal ein Drama aus dem 20. Jahrhundert am Spielort<br />

Klosterhof gezeigt – ein moderner Klassiker.<br />

Man kann eine solche Komödie „offener“ angehen<br />

als einen Schiller oder Shakespeare. Denn die<br />

moderne Sprache schafft andere Freiheiten und<br />

Spielräume, dazu werden einige Szenen musikalisch<br />

umrahmt. Da es ja in diesem Jahr nur<br />

einen Spielort gibt, eignet sich die Kombination<br />

aus ernstem Thema und Komödie besonders gut.<br />

Denn so werden auch die Zuschauer auf ihre<br />

Kosten kommen, die bisher vielleicht eher ins<br />

Schlössle zu einer Aufführung gegangen sind.<br />

Wir haben außerdem eine große Besetzung: elf<br />

Schauspieler. Davon dürften drei dem Publikum<br />

in Weingarten bereits bekannt sein – es wird also<br />

viele neue Gesichter zu sehen geben, wunderbare<br />

Schauspieler, mit denen ich bereits öfter zusammen<br />

gearbeitet habe. Für „Die Physiker“ wird der<br />

Klosterhof zum Innenhof eines Irrenhauses. Auch<br />

die Fassade verwandelt sich und der Zuschauer<br />

© Daniela Aldinger<br />

stadtgespräch 5


© Elke Wetzig/Wikipedia.org<br />

6<br />

kann bis in die Zimmer der „Patienten“ schauen.<br />

Dafür arbeite ich im Team mit der Bühnenbildnerin<br />

Maria Martinez-Peña, mit der ich bereits<br />

viele Produktionen verwirklicht habe.<br />

„Der Inhalt der Physik<br />

geht die Physiker an, die<br />

Auswirkung alle Menschen.“<br />

friedrich dürrenmatt<br />

Vom Spiegel wurden Dürrenmatts Physiker<br />

als „Zeitstück“ geadelt – was macht Ihrer<br />

Meinung nach das Stück so aktuell?<br />

Erst einmal handelt es sich um eine sehr gut<br />

geschriebene Komödie, die immer wieder überraschende<br />

Wendungen nimmt und sich vom leichten,<br />

luftigen Beginn zu etwas Bedrohlichem entwickelt.<br />

„Die Physiker“ haben wie jeder „Klassiker“<br />

etwas Zeitloses. Wenn man sich genauer<br />

mit dem Text beschäftigt, entdeckt man, wie<br />

genau Dürrenmatt die szenischen Situationen<br />

komponiert hat. Da wandern beispielsweise<br />

Schweißausbrüche von einer Figur zur nächsten,<br />

auch das Verrücktsein bzw. die Verunsicherung<br />

überträgt sich von einer Person zur anderen.<br />

Natürlich ist das Thema der Kernenergie ein<br />

höchst aktuelles. Ich denke aber, man tut gut<br />

daran, Dürrenmatts Stück nicht auf ein Thema<br />

zu reduzieren. Die Frage, ob die Gesellschaft nicht<br />

geradezu verrückt ist, weil sie permanent Dinge<br />

ersinnt und erforscht, mit denen sie moralisch<br />

überhaupt nicht umgehen kann bzw. deren Auswirkungen<br />

viel zu spät bedacht werden, dies sind<br />

allgemeinere Aussagen, die immer aktuell bleiben<br />

werden.<br />

Weshalb sind gerade Sie der geeignete<br />

Regisseur für die „Die Physiker“?<br />

Vielleicht weil ich einerseits großes Vertrauen<br />

habe, dass dieses Stück auch 50 Jahre nach der<br />

Uraufführung noch „funktioniert“, andererseits<br />

habe ich viele Ideen, um das Stück neu zu beleben:<br />

So werden die sehr poetisch-humorvollen<br />

Regieanweisungen, die Dürrenmatt dem Anfangsdialog<br />

voranstellt, eine Rolle spielen; der Klosterhof,<br />

der in eine Art Wellness-Landschaft verwandelt<br />

wird, schafft spielerische Möglichkeiten,<br />

auf die ich mich freue. �<br />

Seite 5: Gesine Hannemann als<br />

Mathilde von Zahnd und Christof Küster.<br />

Links: Friedrich Dürrenmatt.<br />

Klosterfestspiele<br />

Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt.<br />

Regie: Christof Küster. Mi 1. <strong>August</strong><br />

(Premiere), 2.–4. <strong>August</strong>, 8.–11. <strong>August</strong>,<br />

21.–24. <strong>August</strong>. Akademiehof der Abtei<br />

Weingarten, 20.30 Uhr<br />

Philosophische Sommerwoche<br />

Thema: „Mythos, Musik und Traum –<br />

der Ursprung der Religion und die Hoffnung<br />

auf Vollendung”. Tagungsleitung:<br />

Dr. Klaus W.Hälbig, Rottenburg-Stuttgart.<br />

6. – 9. <strong>August</strong>, Tagungshaus Weingarten<br />

Internationale Orgelkonzerte<br />

Auf der historischen Gabler-Orgel in<br />

der Basilika. Jeweils sonntags,16 Uhr:<br />

5.,12.,19. und 26. <strong>August</strong><br />

2. und 9. September<br />

KVV Tel. 405 230 (Kartenbüro im<br />

Amt für Kultur und Tourismus) sowie<br />

www.reservix.de<br />

www.klosterfestspiele-weingarten.de<br />

1_ Die Begegnung mit Amador hilft Marcela, die<br />

Puzzleteile ihres Lebens wieder zusammenzufügen.<br />

Kino im Kultur zentrum Linse<br />

Once Upon A Time in Anatolia<br />

Das Leben in einer Kleinstadt<br />

gleicht der Reise durch<br />

eine Steppenlandschaft: einerseits<br />

das Empfinden, etwas<br />

Neues und völlig anderes<br />

könnte hinter dem nächsten<br />

Hügel warten, andererseits<br />

aber auch die unendlich langen,<br />

monotonen Straßen. Ein Suchtrupp,<br />

bestehend aus einigen<br />

Polizisten, einem Staatsanwalt,<br />

einem Arzt, zwei Männern mit<br />

Schaufeln und einigen Soldaten,<br />

sucht in der kargen osttürkischen<br />

Steppe die Leiche<br />

eines Dorfbewohners. Die Tatverdächtigen<br />

können sich jedoch<br />

nicht mehr an den genauen<br />

Ort erinnern, an dem sie<br />

den Toten vergraben haben.<br />

5.–8.7., 20 Uhr.<br />

Amador Marcela, eine Rosenverkäuferin,<br />

lebt mit ihrem<br />

Freund in Madrid. Da ihnen das<br />

Geld an allen Ecken fehlt, wird sie<br />

die Pflegerin eines alten Manns<br />

namens Amador. Täglich besucht<br />

sie ihn, und schon bald teilt das<br />

ungewöhnliche Paar so manches<br />

Geheimnis. Der kluge Amador<br />

bemerkt schnell, was Marcelas<br />

Freund nicht sieht: Marcela ist<br />

schwanger, aber glücklich ist<br />

sie nicht. 26.7.–1.8.,19 Uhr. _1<br />

Marley Bob Marleys ungebrochene<br />

Berühmtheit ist alles<br />

andere als nur ein kurzes Phänomen<br />

der Popmusik. Auch über<br />

30 Jahre nach seinem Tod im<br />

Mai 1981 sind viele seiner<br />

Songs auf der ganzen Welt bekannt<br />

und seine Musik ist immer<br />

wieder überall dort zu hören, wo<br />

sich politischer Protest formiert:<br />

im Mittleren Osten ebenso wie<br />

in Afrika oder bei den Occupy-<br />

Wall-Street-Versammlungen<br />

und ihren weltweiten Ablegern.<br />

26.7.–1.8., 21.15 Uhr. _2<br />

Ai Weiwei – Never Sorry<br />

Ai Weiwei ist der prominenteste<br />

chinesische Gegenwartskünstler<br />

und schärfste Regimekritiker<br />

im eigenen Land. Er ist Teil der<br />

internationalen Kunstszene und<br />

der globalen Popkultur und inspiriert<br />

seine Anhänger in aller<br />

Welt. Im April 2011 verschwindet<br />

Ai Weiwei spurlos – niemand<br />

weiß, wo er ist und wie es ihm<br />

2_ Regisseur Kevin Macdonald konnte für seinen Film<br />

historisches Material nutzen, das noch nie öffentlich<br />

gezeigt wurde.<br />

geht. Die junge Regisseurin<br />

Alison Klayman hat den international<br />

gefeierten Künstler<br />

und Aktivisten drei Jahre lang<br />

begleitet. 2.–4.8.,19 Uhr,<br />

5.–8.8., 20 Uhr.<br />

Holidays By The Sea Ferien<br />

am Meer bieten für alle mehr.<br />

Willkommen in einer Welt, die<br />

Jacques Tati vor über 50 Kinojahren<br />

schon so liebevoll etablierte.<br />

In den Ferien muss man<br />

nicht reden, und so gibt es in<br />

diesem etwas anderen Sommerfilm<br />

auch keine Dialoge. Da ist<br />

der Mann, der gerne am Strand<br />

seinen Drachen steigen lässt.<br />

Der Drachen entgleitet ihm,<br />

steigt in die Lüfte und nimmt die<br />

Halskette seiner Begleiterin mit<br />

auf Reisen. Um sie wieder einzufangen,<br />

müssen die beiden durch<br />

ein Camp voller Nudisten. Mit<br />

viel Esprit, einer Prise schwarzem<br />

Humor und erotischem Naschwerk<br />

garniert der bekannte<br />

französische Zeichner, Autor<br />

und Regisseur Pascal Rabaté<br />

seine burleske Sommerkomödie.<br />

9.–15.8., 20 Uhr, 16.–19.8.,<br />

21.15 Uhr, 20.–22.8.,19 Uhr.<br />

kino 7


Circus Krone zeigt in <strong>Ravensburg</strong><br />

sein Weltklasse-Programm<br />

8<br />

Jubiläums-Tournee „100 Jahre Circus Krone“.<br />

Von Thomas Fenzl<br />

Das circensische Ereignis des Jahres! Circus Krone,<br />

der größte Zirkus Europas, kommt zum ersten Mal<br />

nach fünf Jahren wieder nach <strong>Ravensburg</strong>. Das in<br />

München mit einem festen Zirkusbau beheimatete<br />

Traditionsunternehmen wird von Dienstag, den<br />

3. <strong>Juli</strong>, bis Sonntag, den 8. <strong>Juli</strong>, auf dem Freigelände<br />

der Oberschwabenhalle gastieren.<br />

Präsentiert wird das Jubiläums-Programm „Celebration“,<br />

das in allen 20 circensischen und artistischen<br />

Attraktionen neu und einmalig ist. Im<br />

Programm der Superlative gibt es eine echte Bungee-Sensation<br />

aus China zu sehen – eine Mischung<br />

aus Schwanensee und Mondlandung. Der „König<br />

der Löwen“ präsentiert seine 14 gefährlichen<br />

Schützlinge und den einzigartigen weißen Löwen<br />

King Tonga in einer spannungsgeladenen Dressurshow.<br />

Krones gigantische Elefantenherde, die<br />

traumhaft schönen Pferde-Freiheitsdressuren von<br />

Juniorchefin und „Zirkusprinzessin“ Jana Mandana,<br />

eine Exoten-Parade im Safari-Stil und lustige<br />

Seelöwen sind außerdem im spannungsgeladenen<br />

180-Minuten-Programm zu sehen. Nicht zu<br />

vergessen der mächtige Nashornbulle Tsavo.<br />

Riskante Balancen auf dem Todesrad – dargeboten<br />

von Crazy Wilson, elegante Jonglagen à la Marlene<br />

Dietrich, haushohe Sprünge von der Duplex-<br />

Schaukel, temperamentvolle Ikarische Spiele und<br />

ein fliegendes Trapez der Sonderklasse sind akro-<br />

batische Highlights. Für den nötigen Spaß zwischen<br />

all den Attraktionen sorgen die famosen Musical-<br />

Clowns Les Rossyann, die mit viel Humor und auf<br />

vielen Instrumenten durch das Programm begleiten.<br />

Die Inszenierung wurde von dem bekannten<br />

amerikanischen Choreographen Gene Reed geschaffen.<br />

Die stimmungsvolle und farbenprächtige<br />

Lichtregie kreierte Celestino Munoz. �<br />

100 Jahre Circus Krone<br />

Di 3. <strong>Juli</strong> – So 8. <strong>Juli</strong> Freigelände<br />

der Oberschwabenhalle<br />

Festliche Abendpremiere<br />

Di 3. <strong>Juli</strong>, 20 Uhr<br />

Vorstellungen wochentags<br />

jeweils 15.30 und 20 Uhr<br />

Sonntag 14 und 18 Uhr<br />

KVV www.reservix.de<br />

tipp<br />

9


10<br />

Ein fünfstimmiger Wohlklang<br />

Werk – Orgel – Raum – Hörer – Interpret. Von Stephan Debeur<br />

„Alles, was man tun muss, ist, die<br />

richtige Taste zum richtigen Zeitpunkt<br />

zu treffen.“ Dieser provokante<br />

Ausspruch soll von keinem geringeren<br />

als Johann Sebastian Bach<br />

stammen und trifft jeden Organisten<br />

je nach Grad der eigenen Eitelkeit.<br />

An anderer Stelle sagt Bach:<br />

„Es ist einfach nur Handwerk.“ Was<br />

für eine Degradierung sowohl der<br />

hohen Kunst wie auch der Musiker,<br />

die sich ihr widmen!<br />

Wenn im Sommer die Gastorganisten<br />

der Internationalen Orgelkonzerte<br />

nach Weingarten reisen,<br />

haben sie bereits eine Menge<br />

Arbeit hinter sich: Welche Werke<br />

lassen sich auf der im Todesjahr<br />

Bachs fertig gestellten Gabler-Orgel<br />

mit ihren ungewöhnlichen klanglichen<br />

und technischen Gegebenheiten<br />

darstellen? Klingen die Werke<br />

im riesigen Raum der Basilika ansprechend?<br />

Wie ist die Wirkung<br />

auf eine Hörerschaft, die sich nicht<br />

ausschließlich aus Fachleuten für<br />

die Orgelmusik zusammensetzt? Diese Fragen müssen dann<br />

vor Ort in tagelanger Arbeit am Instrument ihrer Lösung in der<br />

Praxis zugeführt werden.<br />

Einfach nur Handwerk? Vielleicht hat sich Bach mit seiner<br />

Reduktion auf das rein Technische beim Musizieren lediglich<br />

von der übertriebenen Beweihräucherung der Kunst und ihrer<br />

Interpreten distanzieren wollen. Bach war Protestant. Womöglich<br />

wollte er darauf verweisen, dass Musik stets eine Aufgabe,<br />

eine Funktion hat. Was die Interpreten beim Musizieren der<br />

Werke J. S. Bach lernen können, ist, neben dem Treffen der<br />

richtigen Taste zum richtigen Zeitpunkt, dem Handwerk sozusagen,<br />

eine bestimmte Haltung: Nur derjenige, der ein gewisses<br />

Maß an Bescheidenheit besitzt, der bereit ist, sich in den<br />

Dienst nehmen zu lassen, fügt sich als Interpret erfolgreich in<br />

den Bund von Werk - Orgel - Raum - Hörer ein. Für Bach wurde<br />

dieser Akkord erst vollkommen durch die letzte entscheidende<br />

Instanz: durch Gott. So findet sich unter Bachs Werken stets<br />

der Nachsatz: „Soli Deo Gloria“ („Allein zur Ehre Gottes“). �<br />

Stephan Debeur ist Kirchenmusiker<br />

in der Basilika Weingarten.<br />

Internationale<br />

Orgelkonzerte<br />

Jeweils sonntags Basilika<br />

Weingarten,16 Uhr<br />

Basilikaführung Jeweils um<br />

14.30 vor den Konzerten<br />

5. <strong>August</strong> Jan Vermeire,<br />

Koksijde (B)<br />

12. <strong>August</strong> Stephan Debeur,<br />

Weingarten<br />

19. <strong>August</strong> Bernhard Ruchti,<br />

St. Gallen (CH)<br />

26. <strong>August</strong> Michal Novenko,<br />

Prag (CZ)<br />

2. September Elisabeth<br />

Zawadke, Luzern (CH)<br />

9. September Michal Markuszewski,<br />

Warschau (PL)<br />

stadtgespräch 11


1_ Der historische Festumzug<br />

beim Weingartner Welfenfest.<br />

Regelmäßige<br />

Veranstaltungen<br />

führungen<br />

Streifzug durch die Weingartener<br />

Kloster- und <strong>Stadt</strong>geschichte<br />

Treffpunkt: Garten<br />

des <strong>Stadt</strong>museums im<br />

Schlössle, samstags 15 Uhr.<br />

<strong>Ravensburg</strong>er Altstadt<br />

Treffpunkt: Tourist Information,<br />

samstags11 Uhr. Im <strong>Juli</strong> zusätzlich:<br />

Mo und Mi 14 Uhr, <strong>August</strong>:<br />

Mo–Fr 14 Uhr (hierfür ist eine<br />

telefonische Anmeldung unter<br />

82 800 erforderlich).<br />

Museum Humpis-Quartier<br />

Ausstellung „Die Humpis in<br />

Genua“, jeweils donnerstags<br />

18 Uhr, sowie am 1. und 3. Sonntag<br />

im Monat um 11 Uhr.<br />

Turmbesteigung<br />

Blaserturm montags<br />

bis freitags 14–17 Uhr,<br />

samstags 10–15 Uhr.<br />

Mehlsack samstags und<br />

sonntags 10–15 Uhr.<br />

konzerte<br />

Sonntagsmusik in der Basilika<br />

An der Orgel: Stephan Debeur.<br />

1., 15., 22. und 29. <strong>Juli</strong>,16 Uhr.<br />

Der Eintritt ist frei. Davor findet<br />

jeweils um 15 Uhr eine öffentliche<br />

Basilikaführung statt.<br />

6.–9. <strong>Juli</strong><br />

Welfenfest Was um 1750 als<br />

Schulausflug begann, ist heute<br />

jeweils zwei Wochen vor Beginn<br />

der Sommerferien ein großes,<br />

buntes Volksfest. Mit der Fahnenübergabe<br />

an die Schülertrommler,<br />

dem Tag der Begegnung mit<br />

ausländischen Mitbürgern, dem<br />

Heimatabend, dem historischen<br />

Festzug, mit Vergnügungspark<br />

und großem Feuerwerk, zieht<br />

die Welfenfestkommission alle<br />

Register. _1<br />

Welfentheater Aufführung der<br />

Welfensage auf dem Münsterplatz.<br />

Etwa 40 Kinder und Jugendliche<br />

sind bei der Darstellung der<br />

Geschichte um Gräfin Judith und<br />

ihren zwölf Welflingen beteiligt.<br />

Mit neuen gezielten und aktuellen<br />

Seitenhieben auf das Lokalgeschehen.<br />

Termine: Premiere<br />

29.6.,19 Uhr / 30.6.,17 Uhr /<br />

1.7., 19 Uhr/5.7.,19 Uhr /<br />

8.7.,17 Uhr.<br />

6.–8. <strong>Juli</strong><br />

Heimat- und Kinderfest<br />

Weißenau Festeröffnung mit<br />

Antrommeln der Schülertrommler<br />

und mit buntem Fest-<br />

2_ Zeit für Begegnungen: das Rutenfest lockt <strong>Ravensburg</strong>er<br />

aus Nah und Fern in die Heimatstadt.<br />

Feste im Sommer<br />

programm. Historischer Festzug<br />

von der Klosterkirche durch die<br />

Straßen von Weißenau bis zum<br />

Festplatz.<br />

20.–24. <strong>Juli</strong><br />

Rutenfest Höhepunkt des<br />

Rutenfestes ist der große Festzug<br />

am „Rutenmontag“, der<br />

von zehntausenden von Schaulustigen<br />

verfolgt wird. Froher<br />

Auftakt: am Rutensamstag auf<br />

dem Marienplatz. _2<br />

Rutentheater „Des Kaisers neue<br />

Kleider“ heißt das diesjährige<br />

Rutentheater. Geschrieben hat<br />

das Theaterstück, das Motive<br />

aus Hans Christian Andersens<br />

Märchen enthält, Ekkehard Zeim,<br />

Regie führt wie seit Jahren Bodo<br />

Klose. Das Jugendblasorchester<br />

der Musikschule <strong>Ravensburg</strong><br />

übernimmt den musikalischen<br />

Teil, die Ballettschule Berna<br />

Uythof den choreographischen<br />

Part. Termine: Premiere 13.7.,<br />

19 Uhr /14.7.,17 Uhr /<br />

15.7.,14 u.18 Uhr / 6.7.,10 u.<br />

17 Uhr /17.7.,10 u.17 Uhr /<br />

18.7.,17 Uhr /19.7.,15 u.<br />

19 Uhr /20.7., 20 Uhr /<br />

21.7.,17 Uhr /22.7.,15 u.19 Uhr.<br />

3_ Eine absurde Komödie unter freiem Himmel:<br />

„Das andalusische Mirakel“.<br />

So 1. <strong>Juli</strong> Di 3. <strong>Juli</strong><br />

theater Das andalusische<br />

Mirakel Der Hof des Theaters<br />

<strong>Ravensburg</strong> wird zum andalusischen<br />

Wallfahrtsort San Miguel<br />

und das Publikum schlagartig zu<br />

einem Haufen feuriger Spanier,<br />

wenn der Klodeckelfabrikant<br />

Hubertus Heppelmann auf der<br />

Suche nach seinem Scheidungsanwalt<br />

in einem spanischen Kaff<br />

strandet. Ruhig ist es hier nicht,<br />

denn man feiert das „Wunder<br />

von San Miguel“. Freilichtaufführung,<br />

bei schlechtem Wetter<br />

im Theatersaal. Theater <strong>Ravensburg</strong>,<br />

20 Uhr. _3<br />

Mo 2. <strong>Juli</strong><br />

kulturgenuss im mhq<br />

Ligurischer Abend Moderation<br />

und Führung durch die aktuelle<br />

Sonderausstellung „Die Humpis<br />

in Genua“: Museumsdirektor<br />

Dr. Andreas Schmauder. Italienisches<br />

Drei-Gänge-Menü im<br />

Innenhof des Museums Humpis-<br />

Quartier, 19 Uhr. Anmeldung<br />

Tel. 82 820.<br />

zirkus Gastspiel des<br />

Circus Krone Freigelände<br />

der Oberschwabenhalle.<br />

Bis 8. <strong>Juli</strong> (siehe Tipp). _4<br />

vortrag Studium generale<br />

Wo stehen wir heute? Erziehungswissenschaftlich<br />

gesehen.<br />

Referent: Prof. Klaus Prange,<br />

Universität Oldenburg. Festsaal<br />

PH Weingarten, 18 Uhr.<br />

Eintritt frei.<br />

literatur <strong>Ravensburg</strong> liest<br />

Literaturbegeisterte <strong>Ravensburg</strong>er<br />

lesen aus ihren Lieblingsbüchern<br />

vor: Franz Gitschier<br />

liest aus „Tuareg“ von Alberto<br />

Vázquez-Figueroa und Ingra<br />

Halder aus „Pinnegars Garten<br />

von Reginald Arkell. Musikalisch<br />

umrahmt von Schülern<br />

der Musikschule <strong>Ravensburg</strong>.<br />

Marktfrauenbrunnen am Rathaus<br />

(bei schlechtem Wetter<br />

im Kornhaussaal), 18.30 Uhr.<br />

vortrag mit diskussion<br />

Pubertät. Loslassen und Halt<br />

geben Referent: Jan-Uwe Rogge,<br />

4_ Circus Krone entführt seine Gäste<br />

in zauberhafte Welten.<br />

Von Tag zu Tag . <strong>Juli</strong><br />

Verhaltenswissenschaftler,<br />

Familien- und Kommunikationsberater.<br />

Schwörsaal, 20 Uhr.<br />

Eintritt frei.<br />

Mi 4. <strong>Juli</strong><br />

theater Die Rote Zora<br />

und ihre Bande Nicht nur<br />

in Sachen Freundschaft ist<br />

„Die Rote Zora“ ein Klassiker.<br />

Bereits 1941 erschienen, hat<br />

das Buch von Kurt Held bis<br />

heute nichts an Attraktivität<br />

eingebußt. Der Kidsclub des<br />

Theater <strong>Ravensburg</strong> hat sich<br />

einige Abenteuer aus der<br />

„roten Zora“ ganz genau angeschaut<br />

– daraus ist ein sommerliches<br />

Spektakel im Innenhof<br />

des Theaters entstanden, das<br />

so manch ungewohnten Blickwinkel<br />

auf die Geschichte wirft.<br />

Theater <strong>Ravensburg</strong>, 18.30 Uhr.<br />

promenadenkonzert<br />

Schulorchester und Tanzgruppe<br />

der Realschule<br />

Weingarten Leitung: Simone<br />

Schneider. Pavillon im <strong>Stadt</strong>garten<br />

Weingarten, 19.30 Uhr.<br />

Eintritt frei.<br />

12 kalender<br />

13


14<br />

1_ Die drei von Volksdampf heizen ein<br />

mit ihrem preisgekrönten Musikkabarett.<br />

Do 5. <strong>Juli</strong><br />

rathauskonzert Akkordeonorchester<br />

<strong>Ravensburg</strong> e.V.<br />

Südlicher Marienplatz,<br />

19.30 Uhr.<br />

Fr 6. <strong>Juli</strong><br />

erlebnisführung Kulinarische<br />

<strong>Stadt</strong>Gänge Auf genussvolle<br />

und gesellige Art ist die<br />

kulinarische Geschichte <strong>Ravensburg</strong>s<br />

mit Einblicken in Essen<br />

und Trinken vergangener Zeiten<br />

sowie anderen Vergnügungen<br />

erlebbar. Die etwa 3,5-stündige<br />

Erlebnisführung beinhaltet ein<br />

dreigängiges Menü und eine<br />

historische Führung durch die<br />

Altstadt. Zu jedem Gang erhält<br />

der Gast ein passendes Getränk<br />

– wie einen guten Wein oder ein<br />

kühles Bier. 18 Uhr. Karten sind<br />

nur im Vorverkauf bis drei Tage<br />

vorher in der Tourist Information<br />

<strong>Ravensburg</strong> erhältlich.<br />

theater Volksdampf:<br />

Birn out – reloaded Preisgekröntes,<br />

oberschwäbisches<br />

Musikkabarett. Ist ein Leben<br />

ohne Hirn möglich? Lisa Greiner,<br />

Suso Engelhardt und Reiner<br />

Muffler demonstrieren in ihrer<br />

rasanten Nummernrevue,<br />

wie vielfältig die Erscheinungsformen<br />

der menschlichen<br />

Einfalt sein können. Freilichtaufführung.<br />

Theater <strong>Ravensburg</strong>,<br />

20 Uhr. _1<br />

diavortrag <strong>August</strong> 2011 -<br />

Eine ganz private Reise durch<br />

Finnlands Süden Wolfgang<br />

Münch war von 1990 bis 1994<br />

Leiter des Goethe-Instituts in<br />

Tampere und ist seither dem<br />

Zauber Finnlands verfallen.<br />

Von Helsinki aus führt die Route<br />

über die Inselwelt vor Turku<br />

durch die südfinnische Landschaft<br />

nach Tampere, Porvoo<br />

und wieder zurück nach Helsinki.<br />

Figurentheater, 20 Uhr.<br />

Sa 7. <strong>Juli</strong><br />

zirkusschule Moskito<br />

Ein Abend für die etwas<br />

„größeren“ Moskitos: Die<br />

Teens und Jugendlichen geben<br />

eine Abendvorstellung. Ein abwechslungsreiches<br />

Programm<br />

aus Zirkus, Theater, Luftartistik,<br />

und Leuchtjonglage. Als<br />

grandioser Abschluss wird im<br />

Theaterhof eine Feuershow<br />

geboten. Theater <strong>Ravensburg</strong>,<br />

20 Uhr.<br />

2_ Ein fantastisches Musikprojekt auf Afrikanisch,<br />

Deutsch, Englisch, Indonesisch, Russisch und Spanisch.<br />

konzert Kaffee, Tee und<br />

Himbeertörtchen Unter diesem<br />

Titel präsentiert das Ensemble<br />

„Musica chiara“ sein neues<br />

Sommerprogramm. Den Besucher<br />

erwartet eine Stunde mit<br />

vergnüglicher Kaffeehausmusik<br />

durch die Jahrhunderte, gespielt<br />

auf verschiedensten Blockflöten<br />

mit dezenter Schlagzeugbegleitung.<br />

Heilig-Geist-Spital, 16 Uhr.<br />

Eintritt frei.<br />

So 8. <strong>Juli</strong><br />

promenadenkonzert<br />

zum Welfenfest. Städtisches<br />

Orchester Weingarten Leitung:<br />

Manfred Horras. <strong>Stadt</strong>garten<br />

Weingarten, 10.30 Uhr. Eintritt<br />

frei.<br />

stadt-schau-spiel<br />

Die Türmerin Erlebnisführung<br />

durch das barocke <strong>Ravensburg</strong><br />

mit der wunderfitzigen<br />

Türmerfrau Regina Nabholzin,<br />

gespielt von Ana Schlaegel<br />

oder Daniela Jakob vom<br />

Theater <strong>Ravensburg</strong>. Treffpunkt:<br />

Tourist Information,<br />

11 und 15 Uhr. KVV Tel. 82 800.<br />

➔ musikalisch-literarischer abend<br />

Sonne leuchte mir ins Herz hinein Erinnerungen<br />

Hermann Hesses an seine Zeit in Gaienhofen<br />

am Bodensee. Neben frühen Romanen und Erzählungen<br />

entstanden hier zahlreiche Betrachtungen,<br />

Impressionen und Gedichte über den<br />

See, die Landschaft und die Menschen, die dort<br />

lebten, Hesse selbst eingeschlossen. Die Texte<br />

werden vom Ensemble divertimento vorgetragen<br />

und musikalisch umrahmt. Humpisbühne<br />

im Haus der Museumsgesellschaft, Humpisstraße<br />

5. Mi 11. <strong>Juli</strong>, 19.30 Uhr. Eintritt frei.<br />

zirkusschule Moskito –<br />

Kurspräsentation der 5- bis<br />

12-jährigen. Bei Moskito lernen<br />

Kinder und Jugendliche in entspannter<br />

Atmosphäre Zirkustechniken<br />

kennen und machen<br />

spielerische Erfahrungen mit<br />

den Brettern, die die Welt bedeuten.<br />

Theater <strong>Ravensburg</strong>,<br />

14 und 17 Uhr.<br />

konzert Adiemus Neun geistliche<br />

Songs of Sanctuary von<br />

Karl Jenkins. Neubearbeitung<br />

für gemischten Chor und Solisten<br />

mit Texten in acht Sprachen<br />

von Bürgern Weingartens.<br />

Chor: Gospel Now Weingarten,<br />

Kammerphilharmonie Bodensee-Oberschwaben.<br />

Basilika<br />

Weingarten, 16 Uhr. _2<br />

geistliches konzert<br />

KonzertChor <strong>Ravensburg</strong> e. V.<br />

(ehem. <strong>Ravensburg</strong>er Singkreis).<br />

Leitung: Hans Georg Hinderberger,<br />

Ev. <strong>Stadt</strong>kirche <strong>Ravensburg</strong>,<br />

19 Uhr.<br />

Di 10. <strong>Juli</strong><br />

literatur <strong>Ravensburg</strong> liest<br />

Es lesen: Dr. Nicole Fritz aus<br />

„Der Alchimist“ von Paulo<br />

Coelho und Markus Berger aus<br />

„Vom Ende einer Geschichte“<br />

von <strong>Juli</strong>an Barnes. Marktfrauenbrunnen<br />

am Rathaus (bei<br />

schlechtem Wetter im Kornhaussaal),<br />

18.30 Uhr (siehe 3. <strong>Juli</strong>).<br />

Mi 11. <strong>Juli</strong><br />

➔ musikalisch-literarischer<br />

abend Sonne<br />

leuchte mir ins Herz hinein<br />

Ensemble divertimento mit<br />

Texten von Hermann Hesse.<br />

Humpisbühne im Haus der<br />

Museumsgesellschaft, Humpisstraße<br />

5, 19.30 Uhr. Eintritt frei.<br />

promenadenkonzert<br />

Musikkapelle Mochenwangen<br />

e. V. Leitung: Friedl Schoch.<br />

Pavillon im <strong>Stadt</strong>garten Weingarten,<br />

19.30 Uhr. Eintritt frei.<br />

Do 12. <strong>Juli</strong><br />

literatur Schmökercafé<br />

Frühstück mit Literaturgesprächskreis.<br />

Schlössle<br />

Weingarten, ab 8.30 Uhr.<br />

rathauskonzert<br />

<strong>Ravensburg</strong>er Harmonika-<br />

Orchester Bruno Groß e.V.<br />

Südlicher Marienplatz,<br />

19.30 Uhr.<br />

konzert Italienische<br />

Musik aus der Zeit der Humpis<br />

Coro piccolo, Museum<br />

Humpis-Quartier, 20 Uhr.<br />

Fr 13. <strong>Juli</strong><br />

themenführung<br />

Frauengeschichtlicher <strong>Stadt</strong>rundgang<br />

Treffpunkt: Amt für<br />

Kultur und Tourismus Weingarten,<br />

17.30 Uhr.<br />

konzert Serenadenkonzert<br />

bei der Kirche St. Jodok<br />

<strong>Ravensburg</strong>, 19 Uhr.<br />

konzert Laudate Dominum -<br />

Geistliche Musik für Sopran,<br />

Klarinette und Orgel Die beiden<br />

<strong>Ravensburg</strong>er Künstlerinnen<br />

Wiltrud Weber und Christine<br />

Zimmermann haben schon<br />

mehrere Male in der Weißenauer<br />

Klosterkirche musiziert<br />

und einen bleibenden Eindruck<br />

hinterlassen. Begleitet werden<br />

sie an der historischen Holzhey-<br />

Orgel von Klaus Krämer, Bezirkskantor<br />

in Sigmaringen. Auf dem<br />

Programm stehen u. a. Werke<br />

von Bach, Mozart und Poulenc.<br />

Klosterkirche Weißenau,<br />

20 Uhr.<br />

kalender 15


16<br />

1_ Der russische Pianist Alexei Tokunov gastiert<br />

mit seinem brillanten Spiel in <strong>Ravensburg</strong><br />

Sa 14. <strong>Juli</strong><br />

themenführung Der Jakobusweg<br />

von Weingarten nach<br />

<strong>Ravensburg</strong> Treffpunkt: Amt<br />

für Kultur und Tourismus Weingarten,<br />

13.30 Uhr. Die Rückkehr<br />

erfolgt mit dem Bus.<br />

treff Bürgerfest am Zauberlehrlingbrunnen<br />

(Einweihung<br />

der Informationstafeln). Musik:<br />

Andieh Merk (Tenorsax, Flöte,<br />

Sopransax), Gunther Schreiber<br />

(Gitarre), Isabella Pincek (Gesang).<br />

Bei schlechtem Wetter<br />

wird das Fest auf den 22. September<br />

verschoben. Goetheplatz<br />

<strong>Ravensburg</strong>, 14.30 Uhr.<br />

theater Das andalusische<br />

Mirakel Der Hof des Theaters<br />

<strong>Ravensburg</strong> wird zum andalusischen<br />

Wallfahrtsort San Miguel.<br />

Freilichtaufführung. Theater <strong>Ravensburg</strong>,<br />

20 Uhr (siehe 1. <strong>Juli</strong>).<br />

klavierkonzert Alexei Tokunov<br />

Der russische Pianist spielt<br />

Werke von Beethoven, Grieg und<br />

Tschaikowsky. Tokunov ist Professor<br />

an der Musikhochschule<br />

in Pedrosavodsk. Ein nuancenreiches<br />

und technisch brillantes<br />

Spiel zeichnen ihn aus. Nach-<br />

dem er in vergangenen Jahren<br />

in Konstanz zu hören war,<br />

debutiert er nun in <strong>Ravensburg</strong>.<br />

Schwörsaal, 20 Uhr. _1<br />

kleinkunst Poetry Slam<br />

ist Unterhaltung, Comedy und<br />

Tragödie zugleich, Abwechslung<br />

wird garantiert. Denn wenn die<br />

wortgewaltigen Künstler sich mit<br />

ihren selbstverfassten Texten<br />

der Bewertung der Publikums-<br />

Jury stellen, kann alles passieren.<br />

Zehntscheuer, 20 Uhr (siehe<br />

<strong>Stadt</strong>gespräch). _2<br />

So 15. <strong>Juli</strong><br />

2_ Wortlust unterm Scheuerdach:<br />

Poetry Slam in der Zehntscheuer.<br />

themenführung <strong>Ravensburg</strong>er<br />

Mühlen An der <strong>Ravensburg</strong>er<br />

Lebensader des Flattbaches<br />

entstanden ab 1393 die<br />

ältesten Papiermühlen Deutschlands.<br />

Knapp 500 Jahre galt<br />

<strong>Ravensburg</strong> als einer der bedeutendsten<br />

Standorte für die<br />

Herstellung handgeschöpften<br />

Büttenpapieres. Jürgen Gutzeit<br />

erläutert die Papierherstellung.<br />

Treffpunkt: Tourist Information,<br />

11 Uhr.<br />

konzert Ensemble petit<br />

reprise Orphée - fast eine Barockoper.<br />

Um 1721 hat Jean Phi-<br />

lippe Rameau, damals stilgebend<br />

in Frankreich, ein Manuskript<br />

mit zwei Kantaten verfasst - über<br />

die Ungeduld (l’impatience) und<br />

über Orpheus, diesen großen<br />

Sänger, der (durch seine Ungeduld?)<br />

völlig scheiterte, seine<br />

Frau an die Unterwelt verlor und<br />

zum Schluss von den Mänaden<br />

zerrissen wurde, weil er nicht<br />

mehr lieben konnte. Heilig-Geist-<br />

Spital, 18 Uhr.<br />

konzert Quarteto Flamenco<br />

Antonio Andrade „Bailando al<br />

Cante” (Der getanzte Gesang)<br />

wurde 2010 auf der „Bienal<br />

De Baile Flamenco De Sevilla”<br />

uraufgeführt und von Ursula<br />

Moreno und José Galvañ choreografiert.<br />

Diese einmalige Mixtur<br />

und Symbiose, auch mit immer<br />

neueren Einflüssen wie der<br />

Musik aus Südamerika oder<br />

gar des Jazz, haben aus dem<br />

Flamenco einen der interessantesten<br />

Musikstile der Weltmusik<br />

und der Musikgeschichte<br />

gemacht. Kulturzentrum Linse,<br />

19 Uhr.<br />

Di 17. <strong>Juli</strong><br />

vortrag Studium generale<br />

Wo stehen wir heute? Von<br />

3_ Schultheater mit fetzigen Songs<br />

und viel Action.<br />

der Pädagogischen Hochschule<br />

Weingarten aus gesehen. Referent:<br />

Prof. Werner Knapp, Rektor<br />

PH Weingarten. Aula der PH<br />

Weingarten, 18 Uhr. Eintritt frei.<br />

Mi 18. <strong>Juli</strong><br />

promenadenkonzert<br />

Musikkapelle Zußdorf e.V.<br />

Leitung: Thomas Mecking.<br />

Pavillon im <strong>Stadt</strong>garten Weingarten,<br />

19.30 Uhr. Eintritt frei.<br />

Do 19. <strong>Juli</strong><br />

schultheater Max und<br />

die Käsebande Ein Criminal<br />

von Peter Schindler. Es spielen:<br />

SchülerInnen der 5. Klassen<br />

des Albert-Einstein-Gymnasiums.<br />

Das Königreich Käsien<br />

ist die Hochburg der Käseherstellung<br />

und das Paradies für<br />

Käseliebhaber. Einmal im Jahr<br />

treffen sich dort alle Käser der<br />

Welt, um neue Rezepte auszutauschen.<br />

Doch in diesem Jahr<br />

wurde König Kurt von Yogi<br />

Joghurt und Rolly Harzer geputscht.<br />

Beide wollen mit einem<br />

faden Einheitskäse den Weltmarkt<br />

erobern. Die einheimischen<br />

Käser befürchten das<br />

Schlimmste! In ihrer Verzweif-<br />

lung verbünden sie sich mit<br />

der Käsebande und Max, ihrem<br />

Anführer. Ein heiteres Kindermusical<br />

mit fetzigen Songs und<br />

viel Action! Theater <strong>Ravensburg</strong>,<br />

17.30 und 20 Uhr. _3<br />

rathauskonzert<br />

Musikverein St. Christina e.V.<br />

Südlicher Marienplatz,<br />

19.30 Uhr.<br />

Fr 20. <strong>Juli</strong><br />

finissage Retrospektive.<br />

Aquarelle von Ekkehard<br />

Schattner Mehrgenerationenhaus<br />

Gänsbühl, 18 Uhr.<br />

Sa 21. <strong>Juli</strong><br />

Bücherflohmarkt Am Büchermarkt<br />

wird rechtzeitig zum<br />

Ferienstart Urlaubslektüre angeboten:<br />

Es wartet eine große<br />

Auswahl an Romanen, Kinderbüchern<br />

und Reiseführern.<br />

<strong>Stadt</strong>bücherei <strong>Ravensburg</strong>,<br />

10-13 Uhr.<br />

So 22. <strong>Juli</strong><br />

finissage Künstlergespräch<br />

mit Barbara Hindahl Kornhausgalerie<br />

Weingarten, 11 Uhr.<br />

4_ Bei einer Führung mehr erfahren:<br />

über den Weinanbau in <strong>Ravensburg</strong>.<br />

themenführung Weinanbau<br />

in <strong>Ravensburg</strong> Der Rundgang<br />

führt über den städtischen Rebgarten<br />

an der Schlierer Straße<br />

und den Burghaldentorkel. Dabei<br />

erläutert Diplom-Agraringenieur<br />

Günter Tillinger vom BUND <strong>Ravensburg</strong>,<br />

wie der zweithöchste<br />

Weinberg Deutschlands bewirtschaftet<br />

wird und lässt die Geschichte<br />

des einst bedeutenden<br />

Weinbaus im Schussental lebendig<br />

werden. Treffpunkt: Parkhaus<br />

Rauenegg, 11 Uhr. _4<br />

konzert Orgelkonzert zum<br />

Rutenfest Mit Michael Bender.<br />

Ev. <strong>Stadt</strong>kirche <strong>Ravensburg</strong>,<br />

12 Uhr.<br />

Mi 25. <strong>Juli</strong><br />

promenadenkonzert<br />

Tewitt Youth Band (Harrogate,<br />

North Yorkshire, England).<br />

Leitung: Dave Smith. Pavillon<br />

im <strong>Stadt</strong>garten Weingarten,<br />

19.30 Uhr. Eintritt frei.<br />

Do 26. <strong>Juli</strong><br />

themenführung<br />

Abendbummel in Weingarten<br />

Treffpunkt: Amt für Kultur und<br />

Tourismus, Weingarten, 20 Uhr.<br />

kalender 17


18<br />

1_ Die Brass-Band aus England spielt auf<br />

dem Rathausplatz in <strong>Ravensburg</strong>.<br />

führung Genua, Genuss,<br />

Geschichte – eine Führung<br />

mit Gaumenfreuden Zur<br />

Sonderausstellung „Die Humpis<br />

in Genua“. Vor und nach der<br />

Führung werden ligurische Köstlichkeiten<br />

gereicht. Museum<br />

Humpis-Quartier, 19 Uhr.<br />

Anmeldung Tel. 82 820.<br />

rathauskonzert Tewit<br />

Youth Band Harrogate, North<br />

Yorkshire, England (19–20 Uhr)<br />

und Musikverein Schmalegg (ab<br />

20.15 Uhr). Südlicher Marienplatz,<br />

19 Uhr. _1<br />

Sa 28. <strong>Juli</strong><br />

landschaftsführung<br />

Der Stille Bach Treffpunkt:<br />

Eingang Freibad Nessenreben,<br />

13.30 Uhr.<br />

So 29. <strong>Juli</strong><br />

familienführung Eine<br />

spielerische und unterhaltsame<br />

Entdeckungsreise auf<br />

den Spuren von 1000 Jahren<br />

Quartiers- und <strong>Stadt</strong>geschichte<br />

Auf der Suche nach drei ehemaligen<br />

Bewohnern des Quartiers,<br />

einem Lederhandwerker, einem<br />

Fernhändler und einem Gerber,<br />

haben Kinder und Erwachsene<br />

zahlreiche Detektivaufgaben<br />

zu erfüllen, Rätsel zu lösen und<br />

beim Spielen ihr Geschick zu<br />

beweisen. Museum Humpis-<br />

Quartier, 11 Uhr.<br />

stadt-schau-spiel<br />

Die Türmerin Erlebnisführung<br />

durch das barocke <strong>Ravensburg</strong><br />

mit der wunderfitzigen Türmerfrau<br />

Regina Nabholzin, gespielt<br />

von Ana Schlaegel oder Daniela<br />

Jakob vom Theater <strong>Ravensburg</strong>.<br />

Treffpunkt: Tourist Information,<br />

11 und 15 Uhr. KVV Tel. 82 800.<br />

<strong>August</strong><br />

Mi 1. <strong>August</strong><br />

klosterfestspiele<br />

Die Physiker von Friedrich<br />

Dürrenmatt. Der Stuttgarter Regisseur<br />

Christof Küster genießt<br />

mit dem Studio Theater und mit<br />

seinem Theaterensemble „Projekt<br />

Stuttgart 22“ bei Kritikern<br />

und Besuchern gleichermaßen<br />

einen hervorragenden Ruf. Vom<br />

1. bis 24. <strong>August</strong> inszeniert er<br />

im Rahmen der 13. Klosterfestspiele<br />

Weingarten die Tragikomödie<br />

„Die Physiker“ von<br />

2_ Gesine Hannemann spielt die irre Anstaltsärztin<br />

bei den diesjährigen Klosterfestspielen.<br />

Friedrich Dürrenmatt. Innenhof<br />

Kloster Weingarten, 20.30 Uhr.<br />

KVV unter Tel. 405 230 (siehe<br />

<strong>Stadt</strong>gespräch). _2<br />

Do 2. <strong>August</strong><br />

rathauskonzert Trachtenkapelle<br />

Obereschach e.V.<br />

Südlicher Marienplatz,19.30 Uhr.<br />

klosterfestspiele<br />

Die Physiker von Friedrich<br />

Dürrenmatt. Regie: Christof<br />

Küster. Innenhof des Klosters<br />

Weingarten, 20.30 Uhr.<br />

Fr 3. <strong>August</strong><br />

baustellenführung<br />

Kunstmuseum <strong>Ravensburg</strong><br />

Dr. Nicole Fritz, Leiterin des<br />

Kunstmuseums, Dirk Bastin,<br />

Leiter des Amts für Architektur<br />

und Gebäudemanagement<br />

sowie Vertreter des Bauherrn,<br />

der Fa. Reisch aus Bad Saulgau,<br />

stehen für Fragen bereit. Burgstraße,<br />

15 Uhr.<br />

themenführung Frauengeschichtlicher<br />

<strong>Stadt</strong>rundgang<br />

Treffpunkt: Amt für Kultur und<br />

Tourismus Weingarten,<br />

17.30 Uhr.<br />

klosterfestspiele<br />

Die Physiker von Friedrich<br />

Dürrenmatt. Regie: Christof<br />

Küster. Innenhof des Klosters<br />

Weingarten, 20.30 Uhr.<br />

Sa 4. <strong>August</strong><br />

klosterfestspiele<br />

Die Physiker von Friedrich<br />

Dürrenmatt. Regie: Christof<br />

Küster. Innenhof des Klosters<br />

Weingarten, 20.30 Uhr.<br />

So 5. <strong>August</strong><br />

konzert Internationale Orgelkonzerte<br />

auf der historischen<br />

Gabler-Orgel (1750). Es spielt<br />

Jan Vermeire, Koksijde (Belgien).<br />

Basilika, 16 Uhr. Karten ab<br />

15.30 Uhr in der Basilika.<br />

Mo 6. <strong>August</strong><br />

philosophische sommerwoche<br />

Mythos, Musik und<br />

Traum – der Ursprung der<br />

Religion und die Hoffnung auf<br />

Vollendung Im Rahmen der<br />

Klosterfestspiele. Akademie der<br />

Diözese Rottenburg-Stuttgart,<br />

Tagungshaus Weingarten. Bis<br />

9. <strong>August</strong>.<br />

Mi 8. <strong>August</strong><br />

klosterfestspiele<br />

Die Physiker von Friedrich<br />

Dürrenmatt. Regie: Christof<br />

Küster. Innenhof des Klosters<br />

Weingarten, 20.30 Uhr.<br />

Do 9. <strong>August</strong><br />

rathauskonzert Musik-<br />

verein Bavendorf e.V. Südlicher<br />

Marienplatz, 19.30 Uhr.<br />

klosterfestspiele<br />

Die Physiker von Friedrich<br />

Dürrenmatt. Regie: Christof<br />

Küster. Innenhof des Klosters<br />

Weingarten, 20.30 Uhr.<br />

Fr 10. <strong>August</strong><br />

erlebnisführung<br />

Kulinarische <strong>Stadt</strong>Gänge<br />

Auf genussvolle und gesellige<br />

Art ist die kulinarische Geschichte<br />

<strong>Ravensburg</strong>s mit Einblicken<br />

in Essen und Trinken<br />

vergangener Zeiten sowie anderen<br />

Vergnügungen erlebbar.<br />

Die etwa 3,5-stündige Erlebnisführung<br />

beinhaltet ein dreigängiges<br />

Menü und eine historische<br />

Führung durch die Altstadt. Zu<br />

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kalender 19


20<br />

1_ Ein besonderes Erlebnis – die kulinarischen<br />

<strong>Stadt</strong>Gänge in <strong>Ravensburg</strong>.<br />

jedem Gang erhält der Gast ein<br />

passendes Getränk – wie einen<br />

guten Wein oder ein kühles Bier.<br />

18 Uhr. Karten sind nur im Vorverkauf<br />

bis drei Tage vorher in<br />

der Tourist Information <strong>Ravensburg</strong><br />

erhältlich. _1<br />

konzert Jugendchor<br />

C.H.O.I.R. Ev. <strong>Stadt</strong>kirche<br />

<strong>Ravensburg</strong>, 20 Uhr.<br />

klosterfestspiele<br />

Die Physiker von Friedrich<br />

Dürrenmatt. Regie: Christof<br />

Küster. Innenhof des Klosters<br />

Weingarten, 20.30 Uhr.<br />

5_ Internationale Orgelmusik<br />

auf der Gabler-Orgel.<br />

landschaftsführung<br />

Der Stille Bach Treffpunkt:<br />

Eingang Freibad Nessenreben,<br />

13.30 Uhr.<br />

musik Radio 7 Sun & Fun Tour<br />

Marienplatz vor dem Lederhaus,<br />

17 Uhr.<br />

klosterfestspiele<br />

Die Physiker von Friedrich<br />

Dürrenmatt. Regie: Christof<br />

Küster. Innenhof des Klosters<br />

Weingarten, 20.30 Uhr.<br />

So 12. <strong>August</strong><br />

stadt-schau-spiel<br />

Die Türmerin Erlebnisführung<br />

durch das barocke <strong>Ravensburg</strong><br />

mit der wunderfitzigen Türmerfrau<br />

Regina Nabholzin. Treffpunkt:<br />

Tourist Information,<br />

11 und 15 Uhr. KVV Tel. 82 800<br />

(siehe 29. <strong>Juli</strong>). _2<br />

konzert Internationale<br />

Orgelkonzerte auf der historischen<br />

Gabler-Orgel (1750).<br />

Es spielt Stephan Debeur,<br />

Weingarten. Basilika, 16 Uhr.<br />

Karten ab 15.30 Uhr in der<br />

Basilika.<br />

2_ Die wunderfitzige Regina Nabholzin bietet<br />

den Zuschauern ein <strong>Stadt</strong>-Schau-Spiel.<br />

Sa 11. <strong>August</strong> Do 16. <strong>August</strong><br />

rathauskonzert<br />

Musikverein „Sternberg“<br />

Weißenau e. V. Südlicher<br />

Marienplatz, 19.30 Uhr.<br />

themenführung<br />

Abendbummel in Weingarten<br />

Treffpunkt: Amt für Kultur und<br />

Tourismus, Weingarten,<br />

20 Uhr.<br />

Sa 18. <strong>August</strong><br />

Flohmarkt Innenstadt<br />

<strong>Ravensburg</strong> 9-18 Uhr.<br />

So 19. <strong>August</strong><br />

themenführung<br />

Verwunderliche Geschichten<br />

aus vier Jahrhunderten Eine<br />

<strong>Stadt</strong>führung mit historischen<br />

Texten. In historischen Räumen<br />

wird Wolfram Frommlet, aus<br />

<strong>Ravensburg</strong> stammender vielseitiger<br />

Kulturmacher, vergnügliche<br />

und „erschreckliche“<br />

Geschichten, sittlich erbauende<br />

und politisch „deprimierende“<br />

Originaltexte aus vier Jahrhunderten<br />

der Freien Reichsstadt<br />

vortragen. Treffpunkt: Brunnen<br />

hinter dem Rathaus, 11 Uhr.<br />

3_ Die Rathauskonzerte auf dem Marienplatz sind<br />

Fixpunkte im städtischen Veranstaltungskalender.<br />

konzert Internationale<br />

Orgelkonzerte auf der historischen<br />

Gabler-Orgel (1750).<br />

Es spielt Bernhard Ruchti, St.<br />

Gallen. Basilika, 16 Uhr. Karten<br />

ab 15.30 Uhr in der Basilika.<br />

Di 21. <strong>August</strong><br />

klosterfestspiele<br />

Die Physiker von Friedrich<br />

Dürrenmatt. Regie: Christof<br />

Küster. Innenhof des Klosters<br />

Weingarten, 20.30 Uhr.<br />

Mi 22. <strong>August</strong><br />

klosterfestspiele<br />

Die Physiker von Friedrich<br />

Dürrenmatt. Regie: Christof<br />

Küster. Innenhof des Klosters<br />

Weingarten, 20.30 Uhr.<br />

Do 23. <strong>August</strong><br />

führung Genua, Genuss,<br />

Geschichte – eine Führung<br />

mit Gaumenfreuden Zur<br />

Sonderausstellung „Die Humpis<br />

in Genua“. Vor und nach der<br />

Führung werden ligurische Köstlichkeiten<br />

gereicht. Museum<br />

Humpis- Quartier, 19 Uhr.<br />

Anmeldung Tel. 82 820.<br />

rathauskonzert<br />

Musikverein Hasenweiler e. V.<br />

Südlicher Marienplatz,<br />

19.30 Uhr. _3<br />

klosterfestspiele<br />

Die Physiker von Friedrich<br />

Dürrenmatt. Regie: Christof<br />

Küster. Innenhof des Klosters<br />

Weingarten, 20.30 Uhr.<br />

Fr 24. <strong>August</strong><br />

klosterfestspiele<br />

Die Physiker von Friedrich<br />

Dürrenmatt. Regie: Christof<br />

Küster. Innenhof des Klosters<br />

Weingarten, 20.30 Uhr.<br />

Sa 25. <strong>August</strong><br />

themenführung Die Brunnen<br />

in Weingarten Treffpunkt:<br />

Amt für Kultur und Tourismus<br />

Weingarten, 16.30 Uhr.<br />

So 26. <strong>August</strong><br />

familienführung Eine<br />

spielerische und unterhaltsame<br />

Entdeckungsreise auf<br />

den Spuren von 1000 Jahren<br />

Quartiers- und <strong>Stadt</strong>geschichte<br />

Museum Humpis-<br />

Quartier, 11 Uhr.<br />

4_ Die <strong>Ravensburg</strong>er Frauen stehen<br />

im Mittelpunkt dieser <strong>Stadt</strong>führung.<br />

themenführung <strong>Ravensburg</strong>er<br />

Frauen Bei diesem<br />

Spaziergang durch die Oberund<br />

Unterstadt wird die Geschichte<br />

der <strong>Ravensburg</strong>erinnen<br />

vom späten Mittelalter bis ins<br />

20. Jahrhundert anhand von<br />

Einzelbiographien und Erzählungen<br />

lebendig. Hören Sie<br />

vom Leben einer erfolgreichen<br />

Schuhfabrikantin, von streitbaren<br />

Händlerinnen und frommen<br />

Klosterfrauen. Treffpunkt: Tourist<br />

Information, 11 Uhr. _4<br />

konzert Internationale<br />

Orgelkonzerte auf der historischen<br />

Gabler-Orgel (1750).<br />

Es spielt Michal Novenko, Prag.<br />

Basilika, 16 Uhr. Karten ab<br />

15.30 Uhr in der Basilika. _5<br />

Mi 29. <strong>August</strong><br />

promenadenkonzert<br />

Musikkapelle Hasenweiler<br />

Leitung: Florian Obinger. Pavillon<br />

im <strong>Stadt</strong>garten Weingarten,<br />

19.30 Uhr. Eintritt frei.<br />

Do 30. <strong>August</strong><br />

rathauskonzert Musikverein<br />

Fleischwangen e.V.<br />

Südlicher Marienplatz,19.30 Uhr.<br />

kalender 21


22<br />

Weingarten<br />

Ausstellungen, Museen<br />

Kornhausgalerie Weingarten<br />

Barbara Hindahl Die Linien der<br />

Zeichnung klettern über Stufen<br />

und Dinge, gehen um Ecken und<br />

setzen sich auf dem Boden fort.<br />

Die Arbeiten von Barbara Hindahl<br />

strukturieren den vorhandenen<br />

Ort. Diese Linien und<br />

farblich markierten Stellen auf<br />

Wand, Boden und Decke eines<br />

Raumes werden zunächst fragmentarisch<br />

wahrgenommen.<br />

Erst der neugierige Betrachter,<br />

der diesen Spuren nachgeht,<br />

wird einen bestimmten Ort<br />

finden, an dem sich alle Linien<br />

zu einem Ganzen fügen. Bis<br />

22. <strong>Juli</strong>. Öffnungszeiten: Mi bis<br />

Sa14–17 Uhr, So10–12 Uhr.<br />

Eintritt frei. Führungen sonntags<br />

11 Uhr.<br />

Kunst Promenade<br />

Silvia Brosig. Malerei<br />

auf Papier und Leinwand<br />

Silvia Brosig bezieht sich in<br />

ihren atmosphärischen Malereien<br />

auf existierende wie<br />

auf fiktive Orte, Landschaften,<br />

Räume und Objekte. Licht<br />

und Perspektive begegnen<br />

sich an menschenleeren Schauplätzen<br />

auf ungewohnte Weise.<br />

Bis 14. <strong>Juli</strong>. Promenade 3/1.<br />

Öffnungszeiten: Do und Fr<br />

16–19 Uhr, Sa11–14 Uhr<br />

und nach telefonischer Vereinbarung,<br />

Tel. 161 00.<br />

Kunst-Raum-Akademie<br />

„Wer hat Angst vor Iris D.“<br />

Werke der Filderbahnfreundemöhringen<br />

FFM Materialvielfältige,<br />

teils subversive Werke<br />

in einer one-group-show. Bis<br />

22. <strong>Juli</strong>. Tagungshaus der Akademie<br />

der Diözese Rottenburg-<br />

Stuttgart. Öffnungszeiten:<br />

werktags von 9–18 Uhr, samstags<br />

und sonntags auf Anfrage.<br />

<strong>Stadt</strong>museum im Schlössle<br />

Raritäten und Kurioses<br />

aus Altdorf-Weingarten<br />

Bis 29. <strong>Juli</strong>.<br />

Dauerausstellung Modern und<br />

lebendig werden die Schwerpunktthemen<br />

präsentiert: die<br />

Welfen, das Benediktinerkloster,<br />

die Buchmalerei und das Berthold-Sakramentar,<br />

die Heilig-<br />

Blut-Verehrung, der Flecken<br />

Altdorf und die Landvogtei, der<br />

Bauernkrieg und der Weingartener<br />

Vertrag und die Entwicklung<br />

Altdorfs zur <strong>Stadt</strong> Weingarten.<br />

Scherzachstraße 1. Öffnungszeiten:<br />

Mi bis So 14–17 Uhr.<br />

Galerie in der Linse<br />

Film-Momente auf Papier …<br />

mit fliegendem Stift Werke<br />

von Barbara Ehrmann, Martin<br />

Tag und Dieter Konsek. Die<br />

drei KünstlerInnen treffen sich<br />

regelmäßig in den Kinosälen<br />

der Linse und skizzieren zu<br />

ausgewählten Filmen. Mit dem<br />

Stift in der Hand werden Filmeindrücke<br />

zu gezeichneten<br />

„Film Stills“, schnell und spontan<br />

skizziert. Atmosphärisches<br />

wird in wenigen Linien eingefangen,<br />

abstrahiert, verdichtet. Aus<br />

einem Fundus von inzwischen<br />

ca. 40 Filmen werden nun die<br />

aussagekräftigsten Zeichnungen<br />

gezeigt. Bis 18. <strong>Juli</strong>. Kulturzentrum<br />

Linse. Öffnungszeiten:<br />

täglich ab 17.30 Uhr<br />

Fasnetsmuseum der Plätzlerzunft<br />

Faszinierende Einblicke<br />

in die Geschichte und Entwicklung<br />

der Altdorfer Fasnet: Über<br />

50 lebensgroße Figuren sowie<br />

zahlreiche Bilddokumente, Narrenutensilien<br />

und Holzmasken<br />

zeugen von der Vielfalt der Narrenhäser<br />

und Fasnetsbräuche.<br />

Eine besondere Kostbarkeit:<br />

der „Narrenbrüter“ aus dem<br />

18. Jahrhundert. Am Vorderochsen<br />

3. Öffnungszeiten: So<br />

und Feiertage 13.30–17 Uhr.<br />

Alamannenmuseum<br />

Rund 5000 Objekte aus dem<br />

Gräberfeld in Weingarten liefern<br />

eine große Menge spannender<br />

Informationen über das Leben<br />

im frühen Mittelalter. Karlstr. 28<br />

(Kornhaus). Öffnungszeiten:<br />

Mi bis So 14 –17 Uhr. Terminabsprache<br />

für Gruppen und<br />

Schulklassen: Tel. 405 255.<br />

Museum für Klosterkultur<br />

Das klösterliche Kulturgut der<br />

Sammlung Jürgen Hohl wird<br />

hier in einem Bürgerhaus aus<br />

dem19. Jahrhundert präsentiert.<br />

Heinrich-Schatz-Straße<br />

20. Öffnungszeiten: Fr bis So<br />

14 –17 Uhr. Sonderöffnungszeiten,<br />

Kursanmeldungen und<br />

Führungen über: Jürgen Hohl<br />

Tel. 557 73 77.<br />

Oben: Die Filderbahnfreundemöhringen<br />

präsentieren sich in<br />

der Kunst-Raum-Akademie.<br />

Rechts: Arbeiten von Silvia<br />

Brosig in der Kunst Promenade.<br />

Rechts unten: „Film-Momente<br />

auf Papier ...“ Werke von Barbara<br />

Ehrmann zu sehen in der Galerie<br />

in der Linse.<br />

Ganz links: Barbara Hindahl<br />

stellt in der Kornhausgalerie aus.<br />

Links: Dauerausstellung<br />

im Schlössle.<br />

ausstellungen 23


24<br />

<strong>Ravensburg</strong><br />

Ausstellungen, Museen<br />

<strong>Stadt</strong>bücherei<br />

Grimms Märchen Jacob und<br />

Wilhelm Grimm gelten als Begründer<br />

der Deutschen Germanistik.<br />

Bekannt und berühmt<br />

wurden sie mit ihrer Sammlung<br />

der „Kinder- und Hausmärchen“.<br />

Am 20. Dezember 1812 wurde<br />

die erste Ausgabe veröffentlicht.<br />

Zum 200-jährigen Jubiläum präsentiert<br />

die Ausstellung 60 der<br />

schönsten Märchenbücher<br />

und -filme der Gebrüder Grimm.<br />

21. <strong>August</strong> bis 15. September.<br />

Ausstellungsbereich im EG.<br />

Marienplatz 12. Öffnungszeiten:<br />

Di bis Fr 10–19 Uhr, Sa 10–<br />

13 Uhr, montags geschlossen.<br />

31. <strong>Juli</strong> bis 8. September nur<br />

bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Unten links: Die schönsten<br />

Märchenbücher der Gebrüder<br />

Grimm in der <strong>Stadt</strong>bücherei.<br />

Kunstverein Justitia<br />

Blue Light. Fotoarbeiten<br />

und Malerei von Ralf Bittner<br />

Die Assoziationen von Bewegung,<br />

Dynamik, Dramatik,<br />

Leidenschaft und alles, was<br />

sich bei der Betrachtung von<br />

Ralf Bittners Arbeiten einstellt –<br />

all das erscheint unmittelbar<br />

durch die Tatsächlichkeit der<br />

Farbe und der expressiven<br />

Wucht ihrer Verwendung.<br />

Ralf Bittner, 1963 in Duisburg<br />

geboren, hat in Köln studiert<br />

und lebt seit 1988 am Bodensee.Bis<br />

31. <strong>Juli</strong>. Landgericht,<br />

Marienplatz 7. Öffnungszeiten:<br />

Mo bis Do 8–17 Uhr,<br />

Fr 8–16 Uhr, an Feiertagen<br />

geschlossen.<br />

Unten rechts: Zeichnungen geben<br />

Einblicke in die Kunstproduktion –<br />

in der Kunsthalle <strong>Ravensburg</strong>.<br />

Mehrgenerationenhaus<br />

Gänsbühl<br />

Retrospektive. Aquarelle<br />

von Ekkehard Schattner<br />

Der 1936 in Königsberg geborene<br />

Facharzt für Neurologie<br />

und Psychatrie zeigt in seinem<br />

Schaffensprozess eine zunehmende<br />

Abstraktion und Reduzierung<br />

der Motive. Bis 20. <strong>Juli</strong>.<br />

Herrenstr. 43. Öffnungszeiten:<br />

werktags 8–18 Uhr.<br />

Museum <strong>Ravensburg</strong>er<br />

Dauerausstellung Ein Blick<br />

hinter die Kulissen des Unternehmens:<br />

Lesen und Fühlen,<br />

Hören und Zeichnen – die interaktiv<br />

konzipierte Ausstellung<br />

des Museums <strong>Ravensburg</strong>er<br />

spricht alle Sinne an. Marktstraße<br />

26. Öffnungszeiten:<br />

täglich10–18 Uhr.<br />

GIC-Galerie in der Caritas<br />

Besucherkunst Besucher<br />

der Caritas stellen aus. Bis<br />

13. <strong>August</strong>. Galerie in der Caritas,<br />

Seestr. 44. Öffnungszeiten:<br />

Mo bis Do 8–12 Uhr u.13.30–<br />

17 Uhr, Fr 8 –12 Uhr.<br />

Museum Humpis-Quartier<br />

<strong>Ravensburg</strong>er Kaufleute entdecken<br />

Europa – Die Humpis<br />

in Genua Die <strong>Ravensburg</strong>er Handelsgesellschaft<br />

unter der Leitung<br />

der Familie Humpis gehörte im<br />

späten Mittelalter zu den größten<br />

Handelsgesellschaften<br />

Europas. Eine ihrer wichtigsten<br />

Niederlassungen befand sich in<br />

Genua. Die Ausstellung blickt in<br />

die geschäftige Atmosphäre der<br />

Hafenstadt. Bis 23. September.<br />

Wundersame Kammern<br />

Der beschwerliche Weg der<br />

Schwabenkinder aus Vorarlberg,<br />

Graubünden und Tirol nach<br />

<strong>Ravensburg</strong>.<br />

<strong>Ravensburg</strong>er Lebenswelten<br />

1000 Jahre Kulturgeschichte.<br />

Marktstr. 45. Öffnungszeiten:<br />

Di bis So11–18 Uhr, Do 11–<br />

20 Uhr. Gruppenführungen<br />

nach Voranmeldung:<br />

Tel. 82 820.<br />

Kunsthalle <strong>Ravensburg</strong><br />

Die Kunst zu machen.<br />

Matthias Beckmann Präsentiert<br />

wird die 264 Blätter umfassende<br />

Zeichnungsserie<br />

„Berliner Ateliers“ von Matthias<br />

Beckmann. Beckmann hat in<br />

den vergangenen drei Jahren<br />

knapp 90 Künstler in ihren<br />

Berliner Ateliers besucht und<br />

vor Ort gezeichnet. Seine so<br />

lapidar anmutenden Blätter<br />

zeigen manchmal die Künstler,<br />

vor allem aber die Orte, an<br />

denen ihre Kunst entsteht.<br />

Seine Zeichnungen gewähren<br />

dem Betrachter also einen Einblick<br />

in die nicht öffentlichen<br />

Orte der Kunstproduktion.<br />

Bis 31. <strong>August</strong>. Columbus Art<br />

Foundation, Eywiesenstr. 6.<br />

Öffnungszeiten: Mo bis Fr<br />

10–18 Uhr, Sa 12–18 Uhr.<br />

Oben links: Ralf Bittner<br />

zeigt Fotoarbeiten und<br />

Malerei im Kunstverein<br />

Justitia.<br />

Oben rechts: „Die<br />

Humpis in Genua“ im<br />

Museum Humpis-Quartier.<br />

Rechts: Aquarelle von<br />

Ekkehard Schattner im<br />

Mehrgenerationenhaus<br />

Gänsbühl.<br />

Feuerwehrmuseum<br />

<strong>Ravensburg</strong><br />

Dauerausstellung Die<br />

Geschichte der <strong>Ravensburg</strong>er<br />

Feuerwehr auf mehr als 600<br />

Quadratmetern Fläche: Glanzstücke<br />

sind 15 Großgeräte,<br />

u. a. die Magirus-Patentleiter<br />

von1902. Dargestellt sind<br />

auch die verschiedenen Alarmierungsarten<br />

vergangener Jahrhunderte.<br />

Charlottenstr. 40,<br />

Dachgeschoss der Feuerwache<br />

Salzstadel. Öffnungszeiten:<br />

Mo bis Do 9–15 Uhr. Jeden 1.<br />

Sonntag im Monat 10–12 Uhr.<br />

Eintritt frei. Anmeldung unter<br />

Tel. 3838.<br />

ausstellungen 25


26<br />

1_ Kasperle unternimmt eine Traumreise –<br />

und landet auf dem Mond.<br />

<strong>Stadt</strong>landflüsschen<br />

Lesewelt<br />

Samstagsgeschichten<br />

Vorlesepaten lesen Geschichten<br />

für Kinder von 4 bis 7 Jahren.<br />

Kornhaussaal, <strong>Stadt</strong>bücherei<br />

<strong>Ravensburg</strong>, samstags10.30 Uhr.<br />

Geschichten für kleine Leute<br />

Für Kinder von 4 bis 7 Jahren.<br />

Bücherei Weingarten, Di 10. und<br />

24.7.,14.30 Uhr.<br />

Schullesung Karsten Teich.<br />

Cowboy Klaus. RavensBuch,<br />

Do 5.7., 7.45 Uhr.<br />

Figurentheater<br />

Kasperles Traumreise Können<br />

Träume in Erfüllung gehen? Das<br />

fragen sich Kasperle und sein<br />

3_ Interessierte Zuhörer bei<br />

der Kinder-Uni.<br />

Freund Seppel und landen versehentlich<br />

auf dem Mond. Dort<br />

lernen sie den Franzl kennen<br />

und erleben mit ihm spannende<br />

Abenteuer. Ab 3 Jahren. So1.7.,<br />

15 Uhr. _1<br />

Herr Bohm und der Hering<br />

Herr Bohm ist ein nachdenklicher<br />

Mann. Warum, fragt er<br />

sich, können Vögel fliegen und<br />

warum mögen Fische nicht in<br />

der Luft sein? Das will Herr<br />

Bohm wissen. Und tatsächlich,<br />

das Kunststück gelingt: Er bringt<br />

einem Hering bei, wie man sich<br />

auf dem Trockenem fortbewegt.<br />

Ab 5 Jahren. So 8.7.,15 Uhr.<br />

Ottokars Puppentheater<br />

Vehrengasse 4<br />

Das Traumfresserchen<br />

Die Prinzessin Schlafittchen aus<br />

Schlummerland kann nicht mehr<br />

schlafen, weil sie böse Träume<br />

hat. Ein Puppenspiel als Schwarzes<br />

Theater ab 3 Jahren. Premiere<br />

So 8.7., 15.30 Uhr, So 29.7.<br />

und 5.8., 17 Uhr.<br />

Die neugierige Prinzessin<br />

Die kleine Prinzessin will unbedingt<br />

eine echte Hexe sehen.<br />

Ab 3 Jahren. So15.7.,15.30 Uhr.<br />

_2<br />

Kasper und der Zauberer<br />

Mampitzi Dallores Kasper will<br />

unbedingt zaubern lernen. Im<br />

Wald beim berühmten Zauberer<br />

kann er eine Lehre beginnen.<br />

Ein Puppenspiel mit klassischen<br />

Drahtmarionetten ab 3 Jahren.<br />

Sa 4.8.,17 Uhr.<br />

Die drei Kinder und die<br />

Schlange Lilli Katrin, Max und<br />

Florian beschließen, ein Picknick<br />

im Wald zu machen. Die<br />

Schlange Lilli ist aus dem Zoo<br />

ausgebrochen und in Richtung<br />

Wald geschlichen. Ab 3 Jahren.<br />

Sa 28.7. und Do 9.8.,17 Uhr.<br />

Die Froschereien<br />

Do 23.8.,17 Uhr.<br />

Wo die wilden Kerle wohnen<br />

So 26.8. und Do 30.8.,17 Uhr.<br />

Sonstiges<br />

Familienführung Museum<br />

Humpis-Quartier Die Führung<br />

ist eine spielerische und unterhaltsame<br />

Entdeckungsreise auf<br />

den Spuren von 1000 Jahren<br />

Quartiers- und <strong>Stadt</strong>geschichte.<br />

So 29.7.,11 Uhr.<br />

Kinderstadtführung<br />

„Geheimnisvolle Türme“<br />

Ein Kontrollgang auf der <strong>Stadt</strong>mauer<br />

wartet auf die Kinder.<br />

© MFA<br />

2_ In Ottokars Puppentheater:<br />

„Kasper und die neugierige Prinzessin“. Ferienprogramm in <strong>Ravensburg</strong><br />

Die Sommerferien stehen vor der Tür und damit<br />

wieder ein vielseitiges Ferienprogramm, das unter<br />

anderem von der <strong>Stadt</strong>bücherei <strong>Ravensburg</strong> angeboten<br />

wird: Naturwerkstatt, Kinderkino oder<br />

musikalische Lesungen lassen keine Langeweile<br />

aufkommen. Den Anfang macht am 31. <strong>Juli</strong> die<br />

musikalische Lesung „Ritter Rost“. Der Held der<br />

Kinderbuchreihe fährt in den Urlaub, da sieben<br />

Wochen Regen angekündigt sind; zusammen mit<br />

dem Burgfräulein Bö und Koks dem Drachen reist<br />

er nach Schottland, wo das Wetter aber auch<br />

nicht besser ist. Am 9. <strong>August</strong> stattet der Drache<br />

Kokosnuss der Bücherei einen Besuch ab: Die<br />

Abenteuergeschichten von Kokosnuss und seiner<br />

Freundin Matilda werden gelesen und es darf<br />

gemalt und gespielt werden. Das Kinderkino mit<br />

„Kuddelmuddel bei Petterson und Findus“ wartet<br />

am 23. <strong>August</strong> auf kleine Besucher: „Große<br />

dürfen immer machen, worauf sie gerade Lust<br />

haben“, denkt Kater Findus und wünscht sich, zu<br />

wachsen. Sein Wunsch wird ihm gewährt, doch<br />

Von 6 bis10 Jahren. Treffpunkt:<br />

Katzenlieselesturm, So 1.7. und<br />

5.8., jeweils 11 Uhr.<br />

Kinderführung „Kinder<br />

auf Entdeckungsreise<br />

im geheimnisvollen Weingarten“<br />

Treffpunkt: Amt für<br />

Kultur und Tourismus, Di 31.7.<br />

und 18.8., jeweils 16 Uhr.<br />

Kinderführung „Ein Rundgang<br />

von Brunnen zu Brunnen“<br />

Treffpunkt: Amt für Kultur und<br />

Tourismus, Di 28.8.,16 Uhr.<br />

Kinder-Uni Am 6.7. erklärt<br />

Manuela Conzelmann, wie man<br />

an einem Schädel erkennen<br />

kann, um welches Tier es sich<br />

handelt. Anmeldungen für das<br />

neue Studienjahr ab Sommer<br />

möglich. _3<br />

Schülersprechstunde<br />

Literatursuche, Information<br />

zu Referaten und Internetrecherche.<br />

Ab der 7. Klasse.<br />

Pettersson wird dafür klein. Und der Kater muss<br />

schnell erkennen, dass groß sein auch Nachteile<br />

hat. Mit der Naturwerkstatt „Deutschlandreise –<br />

vom Allgäu an die Nordseeküste“ am 28. <strong>August</strong><br />

bietet das Ferienprogramm etwas ganz Besonderes:<br />

Eine Reise durch Deutschland mit Spielen,<br />

Basteln und Experimenten zeigt die Besonderheiten<br />

im Land. Die Broschüre des <strong>Ravensburg</strong>er<br />

Ferienprogramms mit allen Veranstaltungen<br />

liegt aus.<br />

<strong>Stadt</strong>bücherei <strong>Ravensburg</strong><br />

Ritter Rost macht Urlaub<br />

Ab 5 Jahren. Di 31.7.,16 Uhr<br />

Der kleine Drache Kokosnuss<br />

feiert Geburtstag<br />

Ab 4 Jahren. Do 9.8.,14 Uhr<br />

Kuddelmuddel bei Petterson und Findus<br />

Ab 6 Jahren. Do 23.8.,10.15 Uhr<br />

Naturwerkstatt mit Angelika Jany<br />

Ab 6 Jahren. Di 28.8.,14 Uhr<br />

<strong>Stadt</strong>bücherei <strong>Ravensburg</strong>,<br />

freitags 15–17 Uhr. Anmeldung<br />

mit Angabe des Themas unter<br />

Tel. 82 340 (nur im <strong>Juli</strong>).<br />

Sommerspaß Langeweile in<br />

den Ferien? Nicht mit uns!<br />

Sechs Wochen lang machen wir<br />

Tag für Tag attraktive Angebote<br />

für Kinder von 4 bis10 Jahren.<br />

Buchhandlung RavensBuch,<br />

30.7.–8.9. Weitere Informationen<br />

unter www.ravensbuch.de.<br />

stadtlandflüsschen 27


28<br />

Variation von gegrilltem Fisch<br />

mit Berglinsen und Salatspitzen<br />

vorspeise/kulinarische stadtgänge<br />

Abenteuer <strong>Stadt</strong><br />

Geschichte als Erlebnis. Von Christine Brugger<br />

Die <strong>Stadt</strong> mit allen Sinnen entdecken – das versprechen<br />

neue touristische Angebote in <strong>Ravensburg</strong><br />

und liegen dabei ganz im Trend. Dieser führt<br />

eher weg von der klassischen <strong>Stadt</strong>führung hin<br />

zu außergewöhnlichen Themenführungen oder<br />

Erlebnistouren, bei denen Gastronomieangebote<br />

integriert werden. Auch schauspielorientierte<br />

Führungen mit kostümierten Begleitern finden<br />

großen Zuspruch.<br />

Da kommt das jüngste Angebot der Tourist<br />

Information <strong>Ravensburg</strong> ganz recht: Die kulinarischen<br />

<strong>Stadt</strong>Gänge verbinden Historie und Genuss.<br />

Die besondere <strong>Stadt</strong>führung beginnt in der oberen<br />

Marktstraße und endet auf dem Festplatz der<br />

Kuppelnau. In den 3,5 Stunden vermittelt der<br />

<strong>Stadt</strong>führer als Gastgeber des Abends Episoden<br />

der <strong>Stadt</strong>geschichte, eng verbunden mit Geschichten<br />

über das Essen: Mit wie vielen Lämmern,<br />

Hähnen und Flusskrebsen beispielsweise hat die<br />

<strong>Ravensburg</strong>er Handelsgesellschaft im Mittelalter<br />

wohl ihre Gewinne gefeiert? Weitere spannende<br />

Einblicke in verschiedene Jahrhunderte der <strong>Stadt</strong>geschichte<br />

verknüpft mit geselligen Vergnügungen<br />

warten in den beteiligten Gaststätten: Drei Gänge<br />

aus saisonalen Leckereien mit passenden Getränken<br />

versüßen den <strong>Stadt</strong>rundgang.<br />

Gefüllte Kalbsbrust aus der<br />

Region mit hausgemachten Spätzle<br />

und roter Zwiebelmarmelade<br />

hauptgang/kulinarische stadtgänge<br />

© MHQ/Foto: Jehle&Will<br />

Ebenfalls kulinarisch ansprechend präsentiert sich im<br />

Sommer das Museum Humpis-Quartier. Die Geschichte<br />

der Humpis in Genua geht durch den Magen: „Genua,<br />

Genuss, Geschichte – Führung mit Gaumenfreuden“<br />

verbindet Wissenswertes über den mittelalterlichen Fernhandel<br />

mit ligurischen Köstlichkeiten: Mit Vitello Tonnato<br />

und der Genueser Spezialität „Trofie alla Genovese“ (handgemachte<br />

Nudeln mit Basilikumpesto) lässt sich ein erlebnisreicher<br />

Abend im überdachten Innenhof verbringen.<br />

Gebackener Bodensee-Apfel<br />

mit Vanille-Glace und Beeren<br />

dessert/kulinarische stadtgänge<br />

Auch in Weingarten bietet der Sommer nicht nur<br />

spannende <strong>Stadt</strong>geschichten, auch das nahe Umland<br />

ist einen genaueren Blick wert: Mit dem stillen Bach<br />

wartet ganz in der Nähe der <strong>Stadt</strong> ein Kanalsystem,<br />

das zu den ältesten in ganz Deutschland gehört. Vor<br />

über 1000 Jahren wurde es von den Benediktinern der<br />

Abtei Weingarten erbaut. Die Führung zeigt nicht nur<br />

spannende Technikgeschichte, sondern führt gleichzeitig<br />

in eine idyllische Naturlandschaft.<br />

Eine andere Tour sorgt sicher für glänzende Kinderaugen:<br />

Kleine Ritter begeben sich auf einen Kontrollgang<br />

entlang der alten <strong>Stadt</strong>mauer in <strong>Ravensburg</strong>. Genauso<br />

in Weingarten: Spielerisch lässt sich auch hier die <strong>Stadt</strong>geschichte<br />

vom Mittelalter bis heute entdecken. Der<br />

Führungssommer sorgt für spannende Einblicke! �<br />

Links: Gastronomen und Köche in <strong>Ravensburg</strong><br />

schwingen schon die Kochlöffel.<br />

Oben links: Wissensvermittlung mal<br />

anders: mit ligurischen Leckereien im<br />

Museum Humpis-Quartier.<br />

Oben rechts: Kinderführung<br />

„Geheimnisvolle Türme“ in <strong>Ravensburg</strong>.<br />

Führungen in <strong>Ravensburg</strong><br />

und Weingarten<br />

„Kulinarische <strong>Stadt</strong>Gänge“<br />

6. <strong>Juli</strong> und10. <strong>August</strong>,18 Uhr<br />

Anmeldung unter Tel. 82 800<br />

„Genua, Genuss, Geschichte –<br />

eine Führung mit Gaumenfreuden“<br />

Museum Humpis-Quartier<br />

26. <strong>Juli</strong> und 23. <strong>August</strong>,19 Uhr<br />

Anmeldung unter Tel. 82 820<br />

Themenführung „Stiller Bach“<br />

28. <strong>Juli</strong> und 11. <strong>August</strong>,13.30 Uhr<br />

Start: Eingang Freibad Nessenreben<br />

Kinderführung<br />

„Geheimnisvolle Türme“<br />

1. <strong>Juli</strong> und 5. <strong>August</strong>, 11 Uhr<br />

Start: Tourist Information <strong>Ravensburg</strong><br />

Kinderführung<br />

„Auf Entdeckungsreise im<br />

geheimnisvollen Weingarten“<br />

31. <strong>Juli</strong> und 14. <strong>August</strong>, 16 Uhr<br />

Start: Münsterplatz Weingarten<br />

stadtgespräch 29


Schau genau!<br />

Eine Kirche und Dachgärten<br />

sind zu sehen: Diese<br />

Aussicht bietet ein Bauwerk,<br />

das ursprünglich für die<br />

Weingartener Mönche als<br />

Quartier, Handelshaus und<br />

Rückzugsort erbaut wurde.<br />

Von welchem Gebäude aus<br />

wurde fotografiert? (cb)<br />

30 rätsel<br />

Zu gewinnen<br />

2 x 2 Eintrittskarten für die<br />

Klosterfestspiele in Weingarten<br />

2 x 2 Eintrittskarten für<br />

eine <strong>Stadt</strong>führung in <strong>Ravensburg</strong><br />

Einsendeschluss 12. <strong>Juli</strong><br />

Die Lösung bitte per Post<br />

oder E-Mail an:<br />

Kulturamt <strong>Ravensburg</strong><br />

Kirchstr.16, 88212 <strong>Ravensburg</strong><br />

Amt für Kultur und Tourismus<br />

Münsterplatz1, 88250 Weingarten<br />

stadtlandfluss@ravensburg.de<br />

Die Ge win ner werden schrift lich<br />

be nach rich tigt. Der Rechts weg<br />

ist aus ge schlossen<br />

© Christine Brugger<br />

Welches Buch lesen Sie gerade?<br />

„Aufrichtige Erzählungen eines russischen<br />

Pilgers“ Auf der Suche nach meiner eigenen<br />

Spiritualität und inneren Ruhe fand ich dieses<br />

Buch. Bin allerdings auf den ersten Seiten,<br />

deshalb kann ich noch nicht viel dazu sagen.<br />

Im Klappentext steht: „Eine Kostbarkeit aus<br />

dem Schatz der Weltliteratur“.<br />

Was besitzen Sie seit Ihrer Kindheit?<br />

Meinen Teddybär, der heute vermutlich kein<br />

CE-Zeichen bekommen würde, weil viel zu viel<br />

Chemie drin ist.<br />

Eine überflüssige Sache, ohne die das<br />

Leben nur halb so schön wäre?<br />

Draußen in der Sonne zu sitzen und einen<br />

Cappuccino trinken.<br />

Mit wem würden Sie sich gerne<br />

einmal auf einen Kaffee oder Tee treffen?<br />

Mit dem Bundespräsidenten Joachim Gauck,<br />

der Kanzlerin Angela Merkel und Joachim<br />

Kardinal Meisner. Mal schauen, ob wir es<br />

schaffen würden, weder über Politik noch<br />

über Kirche zu sprechen.<br />

Michael<br />

Wielath<br />

Der ehemalige Kunstradfahrer Michael<br />

Wielath ist Redakteur bei „Radio Horeb“,<br />

Leiter des Popbüros Bodensee- Oberschwaben<br />

und der Künstleragentur<br />

set free Entertainment. Er ist Diakon in<br />

Ausbildung und seit 1991 in der Rutenfestkommission.<br />

Der rote Faden: die<br />

Freude am Organisieren und an der Musik.<br />

Viele junge Künstler konnten schon von<br />

seinem Talent und seinem Ideenreichtum<br />

profitieren. Alle anderen <strong>Ravensburg</strong>er<br />

dürfen sich davon beim diesjährigen<br />

Rutenfest überzeugen lassen – denn<br />

Michael Wielath ist Vorstandsbeauftragter<br />

für die Eröffnung, den Gottesdienst und<br />

den Festzug. (cs)<br />

Womit beschäftigen Sie sich Ihrer<br />

Meinung nach zu viel?<br />

Mit dem Internet. Und damit, ständig online<br />

und erreichbar zu sein.<br />

Woran glauben Sie nicht mehr, an das<br />

Sie vor zehn Jahren noch geglaubt haben?<br />

Dass geistiges Eigentum auch Eigentum ist<br />

und geschützt wird. Oder besser gesagt, dass<br />

Menschen vor dem geistigen Eigentum anderer<br />

Respekt haben.<br />

Wovon haben Sie überhaupt keine Ahnung?<br />

Von der Technik meines Autos. Zum technischen<br />

Unverständnis kommt hinzu, dass ich kürzlich<br />

feststellen musste, dass meine Hand zu dick ist,<br />

um das Licht auszutauschen. Das hat man davon,<br />

wenn man ein Auto aus Asien fährt.<br />

Welche Veranstaltung wollen Sie in diesem<br />

Monat auf keinen Fall versäumen?<br />

„Abladen beim Humpis“ am Rutensamstag um<br />

11 Uhr am Museum und das Rutentheater natürlich<br />

auch. Ich bin sehr auf „Des Kaisers neue<br />

Kleider“ gespannt. Und ich freue mich schon auf<br />

die kleinen Ballett-Mäuse, die vielleicht als Kleider<br />

fressende Motten über die Bühne wirbeln!?<br />

farbe bekennen 31


Kultur in der Region<br />

horgenzell<br />

Bauernhof Einhalden<br />

Einhaldenfestival Zum Auftakt<br />

des Open-Air-Festivals<br />

steht erstklassiger Jazz mit<br />

dem New-Yorker Pianisten<br />

Richie Beirach und dem internationalen<br />

Oktett „Eurofusion“<br />

auf dem Programm. Freitags<br />

rockt „Grachmusikoff“ und<br />

Christoph Sonntag dreht die<br />

Trends der letzten Dekaden<br />

durch seinen satirischen Wolf.<br />

Zum Familienprogramm am<br />

Samstagnachmittag kommt<br />

Helmar Willi Weitzel, bekannt<br />

aus der TV-Sendung „Willi will’s<br />

wissen“. Abends gibt’s eine<br />

kleine Vorpremiere des Tango-<br />

Five-Nachfolgeprojekts „Berta<br />

Epple“ und stimmgewaltige<br />

Frauen-Power in Gestalt von<br />

Annamateur. Am Sonntag kön-<br />

nen sich die Festivalgäste wie<br />

immer auf das Weißwurstfrühstück<br />

mit dem Salonorchester<br />

freuen, bevor am Abend Fee<br />

Hübner mit ihrem neuen Programm<br />

„Just for you“ Premiere<br />

feiert und anschließend „Die<br />

Fünf“ das Festival a cappella<br />

ausklingen lassen. 26.–29.7.<br />

Programminformationen unter<br />

www.einhaldenfestival.de.<br />

ostrach-laubbach<br />

Atelier Laubbach<br />

Sommergäste Robert Förch,<br />

Wendelin Matt, Rudi Pabel,<br />

Hannes Steinert. Der Berliner<br />

Bildhauer Rudi Pabel hat sich<br />

in den letzten Jahren fast ganz<br />

der Malerei zugewandt. Seine<br />

Ölbilder scheinen mit gegenständlichen<br />

Verrätselungen<br />

Traumwelten widerzuspiegeln,<br />

sind aber ausgewogene abstrakte<br />

Kompositionen von<br />

großer Intensität. Auf dem Gebiet<br />

des Linoldrucks hat es der<br />

Stuttgarter Robert Förch zu<br />

wahrer Meisterschaft gebracht,<br />

von ihm sind einige seiner großformatigen<br />

Landschafts- und<br />

Architekturbilder zu sehen.<br />

Hannes Steinert ist mit Ölbildern<br />

vertreten. Seine „klassischen“<br />

Motive verfremdet Steinert<br />

durch grafisch-abstrakte Elemente<br />

und leuchtende Farbigkeit.<br />

In Laubbach wird ein besonderer<br />

Bereich von Wendelin<br />

Matts künstlerischer Tätigkeit<br />

gezeigt: Arbeiten aus Karton.<br />

Wie Reliefs bearbeitet er Wellpappenschichtungen,<br />

die er<br />

zuvor zu kompakten Blöcken<br />

verleimt hat. Informationen<br />

unter www.atelierlaubbach.de.<br />

➔ saulgau Städtische Galerie Fähre<br />

Oskar Kokoschka Capriccio – Faszination des Augenblicks.<br />

Kokoschka (1886 geborener Österreicher) ist ein herausragender<br />

Vertreter des Expressionismus; mit ihm brach die<br />

Wiener Kunst um 1900 in die Moderne auf. Capriccio bezeichnet<br />

seit dem 16. Jahrhundert die eigensinnigen, launigen<br />

Einfälle in der Kunst. In diesem Sinn suchte auch Kokoschka<br />

den flüchtigen Moment festzuhalten. Die Ausstellung umfasst<br />

vor allem Aquarelle, Zeichnungen und Druckgrafiken, die<br />

Kokoschka spontan und von einem konkreten Erlebnis inspiriert<br />

fertigte, Arbeiten voll abwechslungsreicher Sujets,<br />

Humor und Bewegung: Porträts, Stillleben, Tierbilder, Reiseskizzen.<br />

Nach dem Kunsthaus Stade zeigt nun auch die<br />

Städtische Galerie Fähre einen Werkabschnitt Kokoschkas,<br />

der noch weitgehend unbekannt ist. 30. Juni bis 16. September.<br />

Öffnungszeiten: Di bis So14–17 Uhr.<br />

www.bad-saulgau.de<br />

ochsenhausen<br />

Städtische Galerie im<br />

Fruchtkasten des Klosters<br />

Horst Janssen – Zeichnungen<br />

und Graphik Wie kaum ein anderer<br />

Künstler beherrschte<br />

der Hamburger Janssen (1929–<br />

1995) die Kunst der Graphik.<br />

Virtuos und vielschichtig, bissig<br />

und ironisch, aber auch tiefsinnig<br />

und sensibel bearbeitete er<br />

literarische und alltägliche Themen.<br />

Horst Janssen war ein<br />

Zeichner. Sein Leben lang blieb<br />

er dieser Technik treu: Zeichnen<br />

war für ihn nicht – wie für viele<br />

andere – die Vorbereitung für<br />

ein späteres Werk, sondern das<br />

Werk an sich. In den 1970er-<br />

Jahren entdeckte er die Landschaft,<br />

nachdem er zuvor überwiegend<br />

Karikaturen, Porträts<br />

und Blumen gezeichnet und<br />

radiert hatte. 1. <strong>Juli</strong> bis 7. Oktober.<br />

Öffnungszeiten: Di bis So<br />

10–18 Uhr.<br />

achberg<br />

Schloss Achberg<br />

Dialog über Grenzen lautet der<br />

Titel der Ausstellungstournee<br />

durch Tschechien und Deutschland,<br />

die anhand von 150 ausgewählten<br />

Kunstwerken die<br />

Sammlung von Hans-Peter Riese<br />

(Jg.1941) vorstellt. Sie umfasst<br />

Malerei, Skulptur und Grafik und<br />

konzentriert sich auf konkretkonstruktive<br />

Kunst der 1960er<br />

bis 1980er Jahre, Informel der<br />

1950er Jahre, Beispiele der klassischen<br />

russischen Avantgarde<br />

sowie der neuen Figuration seit<br />

den1990er Jahren. Bis 7. Oktober.<br />

Öffnungszeiten: Fr 14-18<br />

Uhr, Sa, So u. Feiertag10-18 Uhr.<br />

Ernst & Heinrich „Schnäpple<br />

City“ Comedy, Liederabend,<br />

Kabarett, Melodien, Parodien –<br />

die Mischung macht's! Sa 14.7.,<br />

19 Uhr.<br />

Klassischer Herbst „Minguet<br />

Quartett“: Ulrich Isfort, Violine,<br />

Annette Reisinger, Violine, Aroa<br />

Sorin, Viola, Matthias Diener,<br />

Violoncello. Programm: Werke<br />

von Mozart, Debussy und<br />

Brahms. Fr 24.8.,19 Uhr.<br />

lindau<br />

<strong>Stadt</strong>museum<br />

Marc Chagall Zum 125. Geburtstag<br />

zeigt das <strong>Stadt</strong>museum<br />

Gouachen, Aquarelle und Ölgemälde<br />

aus dem Werk des großen<br />

russischen Malers, der zu den<br />

bedeutendsten Künstlern des<br />

20. Jahrhunderts gehört. Unter<br />

dem Titel „Magie des Lichts“<br />

versammelt die Ausstellung<br />

ausgewählte Arbeiten, die nach<br />

Chagalls Rückkehr aus dem Exil<br />

in den Vereinigten Staaten und<br />

seiner Übersiedelung nach Süd-<br />

frankreich entstanden. Die mediterranen<br />

Landschaften der<br />

Côte d’Azur und der tiefblaue<br />

Himmel über dem nächtlichen<br />

Vence, in dem er seine Figuren<br />

aufsteigen lässt, werden in der<br />

Folgezeit zu bestimmenden Motiven.<br />

Fasziniert vom magischen<br />

Licht des Mittelmeers, das in<br />

seiner Malerei fortan aufleuchtet,<br />

entfesselt der unvergessliche<br />

Maler-Poet das „große Spiel der<br />

Farben“. Bis 19. <strong>August</strong>. Öffnungszeiten:<br />

täglich 10-18 Uhr.<br />

baienfurt<br />

Hoftheater<br />

Open Air Kino Das Kulturzentrum<br />

Linse zeigt gemeinsam<br />

mit dem Hoftheater sechs der<br />

schönsten Filme der letzten<br />

Zeit im malerischen Biergarten,<br />

jeweils um 21.30 Uhr: Ziemlich<br />

beste Freunde, Do 5.7., Eine<br />

ganz heiße Nummer, Fr 6.7.,<br />

The Artist, Sa 7.7., Iron Sky,<br />

Do 12.7., Best Exotic Marigold<br />

Hotel, Fr 13.7., Sommer in<br />

Orange, Sa 14.7.<br />

Oben links: Richie Beirach zu<br />

Gast beim Einhaldenfestival.<br />

Oben rechts: Arbeit von<br />

Rober Förch – zu sehen im<br />

Atelier Laubbach.<br />

32 kultur in der region 33


34<br />

Wortlust unterm Scheuerdach<br />

„<strong>Ravensburg</strong> slammt!“ auch im Hochsommer.<br />

Von Michael Borrasch<br />

Die Kunstform ist ziemlich neu,<br />

der Ort des Geschehens ungefähr<br />

634 Jahre alt: Immer wenn die<br />

Reihe „<strong>Ravensburg</strong> slammt“ in der<br />

Zehntscheuer über die Bühne geht,<br />

kommt es zu einer auf den ersten<br />

Blick wenig harmonierenden Kombination.<br />

Doch was zunächst ohne<br />

Scheuklappen einfach mal ausprobiert<br />

wurde, erwies sich als<br />

absolute Erfolgsgeschichte. Fünf<br />

Durchgänge des zeitgenössischen<br />

Dichterwettstreits fanden seit<br />

September vergangenen Jahres im<br />

renommierten Veranstaltungshaus<br />

an der <strong>Ravensburg</strong>er <strong>Stadt</strong>mauer<br />

statt, alle waren ausverkauft und<br />

begeisterten das in der Mehrzahl<br />

junge Publikum.<br />

Das lag sicherlich nicht zuletzt<br />

an der durchaus stimmigen Atmosphäre,<br />

denn wie so oft bewies<br />

der Saal seine Tauglichkeit für die<br />

unterschiedlichsten Darbietungen.<br />

Noch viel wichtiger für das Gelingen<br />

der abwechslungsreichen Rezitationsabende<br />

ist aber natürlich<br />

die Qualität der dargebotenen<br />

Texte und die kurzweilige Moderation<br />

der Brüder Holger und Wolfgang<br />

Heyer. Unterstützt durch DJ<br />

SoulBrigada, dessen Einspielungen<br />

die rund zweieinhalbstündigen Programme<br />

musikalisch auflockern,<br />

konnten die bestens in der Szene<br />

orientierten <strong>Ravensburg</strong>er binnen<br />

weniger Monate ihren Slam in der<br />

Zehntscheuer etablieren. Kein Wunder,<br />

denn als Lehrer und Journalist<br />

gehen beide Heyers beruflich täg-<br />

lich mit Worten um. Ihre ausgefuchste Dramaturgie<br />

gepaart mit dem offenen Konzept der Veranstaltung<br />

sorgt jeden Abend neu für Überraschung<br />

und Spaß, sodass es in der Zehntscheuer auch<br />

noch kurz vorm Rutenfest ein weiteres Mal<br />

„<strong>Ravensburg</strong> slammt“ heißen wird. Wie stets<br />

kann alles passieren, wenn die wortgewaltigen<br />

Künstler aus nah und fern sich mit ihren – das ist<br />

unabdingbare Teilnahmevoraussetzung – selbstverfassten<br />

Texten der Bewertung der Publikums-<br />

Jury stellen. Slamerfahrene und wagemutige Gedankenspieler<br />

haben sechs Minuten Zeit, um die<br />

Besucher von sich zu überzeugen. Inhalt, Thema<br />

und Vortragsstil sind dabei keine Grenzen gesetzt,<br />

alles ist möglich.<br />

Das besondere Schmankerl beim 6. <strong>Ravensburg</strong>er<br />

Poetry Slam: Landtagsabgeordneter und Grünen-<br />

<strong>Stadt</strong>rat Manne Lucha konnte einen Platz im Starterfeld<br />

ergattern. Zwar klingt dieses Vorhaben<br />

reichlich exotisch, doch wenn man Luchas grundsätzliche<br />

„Lust am Wort“ kennt, ist ihm ein geeigneter<br />

Text zuzutrauen. Immerhin konnte er bereits<br />

als Vorleser und Interpret der Hödlmoser-Prosa des<br />

österreichischen Autors Reinhard P. Gruber im<br />

Theater <strong>Ravensburg</strong> Bühnenerfahrung sammeln.<br />

Ob er sich allerdings auch als Slam-Künstler behaupten<br />

kann, bleibt abzuwarten. Denn alle auftretenden<br />

Gäste des Abends werden ihre Qualitäten<br />

haben, die Veranstalter kündigen sie als<br />

„wild, ideenreich und unglaublich sympathisch“<br />

an. Ganz egal, wer letztlich an diesem Abend auf<br />

der Zehntscheuerbühne steht oder vor ihr sitzt.<br />

Für alle gilt der Slogan der ersten Stunde:<br />

Kommt zu Wort! �<br />

Michael Borrasch ist Kulturarbeiter<br />

und lebt in <strong>Ravensburg</strong>.<br />

<strong>Ravensburg</strong> slammt!<br />

Sa14. <strong>Juli</strong> Zehntscheuer<br />

<strong>Ravensburg</strong>, 20 Uhr<br />

KVV Tourist Information<br />

<strong>Ravensburg</strong>, Tel. 82 800<br />

und www.reservix.de<br />

www.rvslam.de<br />

stadtgespräch 35


36<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Stadt</strong>landfluss – das Kulturmagazin der Städte <strong>Ravensburg</strong> und Weingarten<br />

Herausgeber<br />

Kulturamt der <strong>Stadt</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />

Amt für Kultur und Tourismus<br />

der <strong>Stadt</strong> Weingarten<br />

© Die Herausgeber, für namentlich<br />

gekennzeichnete Beiträge die Au toren.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Redaktionsadressen<br />

stadtlandfluss@ravensburg.de<br />

Kulturamt<br />

Kirchstraße 16<br />

88212 <strong>Ravensburg</strong><br />

Tel. 0751/82 536<br />

Fax 0751/82165<br />

Amt für Kultur und Tourismus<br />

Münsterplatz 1<br />

88250 Weingarten<br />

Tel. 0751/405 232<br />

Fax 0751/405 268<br />

Redaktion<br />

Dr. Franz Schwarzbauer<br />

(fs/ verantwortlich)<br />

Dr. Peter Hellmig (ph)<br />

Christine Brugger (cb)<br />

Christina Schwarz (cs)<br />

Verena Müller (vm)<br />

Kostadinka Malakova (km)<br />

Berthilde Scherer (bs)<br />

Thomas Fenzl (tf)<br />

Gestaltung<br />

Regine Schröder<br />

info@regine-schroeder.de<br />

Anzeigen<br />

Schwäbische Zeitung <strong>Ravensburg</strong><br />

GmbH & Co. KG<br />

Christine Motz<br />

Tel. 0751/885 152<br />

Fax 0751/885 156<br />

c.motz@schwaebische.de<br />

Abonnement<br />

Jahresabonnement 25 € inkl.<br />

Porto und MwSt. gegen Rechnung.<br />

Zustellung im Landkreis <strong>Ravensburg</strong><br />

sowie Friedrichshafen und<br />

Umgebung. Bestellung unter<br />

Tel. 0751/885 180<br />

Druck<br />

Schwäbische Zeitung<br />

<strong>Ravensburg</strong> GmbH & Co. KG/<br />

Bodensee Medienzentrum Tettnang<br />

Auflage<br />

10 000 Stück<br />

Erscheinungsweise<br />

monatlich<br />

Redaktionsschluss<br />

Am 1. des Vormonats<br />

Titelfoto<br />

Klosterfestspiele Weingarten<br />

Kartenvorverkauf<br />

Tourist Information <strong>Ravensburg</strong><br />

Kirchstraße16<br />

88212 <strong>Ravensburg</strong><br />

Tel. 0751/ 82 800<br />

Fax 0751/82 466<br />

tourist-info@ravensburg.de<br />

www.ravensburg.de<br />

Mo bis Fr 9–17.30 Uhr<br />

Sa 10–13 Uhr<br />

Amt für Kultur und Tourismus<br />

Münsterplatz 1<br />

88250 Weingarten<br />

Tel. 0751/405 232<br />

Fax 0751/405 268<br />

akt@weingarten-online.de<br />

www.weingarten-online.de<br />

Oktober bis April:<br />

Mo 10–13 Uhr<br />

Di, Do, Fr 10–16 Uhr<br />

Mi 9–16 Uhr, Sa 10–12.30 Uhr<br />

Mai bis September:<br />

Mo 9–13 Uhr, Di bis Fr 9–17 Uhr<br />

Sa 10–12.30 Uhr<br />

Alltours Reisecenter<br />

Ada Reisebüro Heine<br />

Liebfrauenstr. 20<br />

88250 Weingarten<br />

Tel. 0751/5 4311<br />

Fax 0751/5510 66<br />

Mo bis Fr 9–18, Sa 9–14 Uhr<br />

Kulturzentrum Linse<br />

Liebfrauenstr. 58<br />

88250 Weingarten<br />

Tel. 0751/511 99<br />

täglich ab 15.00 Uhr (bitte klingeln)<br />

Sa + So ab 14 Uhr<br />

Veranstaltungsorte<br />

<strong>Ravensburg</strong><br />

Festsaal Kloster Weißenau<br />

Zentrum für Psychiatrie<br />

Weingartshofer Straße 2<br />

Figurentheater <strong>Ravensburg</strong><br />

Marktstr.15, Eingang Brotlaube/<br />

Gespinstmarkt, Tel. 0751/210 62<br />

Konzerthaus <strong>Ravensburg</strong><br />

Wilhelmstr. 3, Tel. 0751/82 800<br />

(Tourist Information)<br />

Museum Humpis-Quartier<br />

Marktstr. 45/Roßbachstr.<br />

Tel. 0751/82 820<br />

Museum <strong>Ravensburg</strong>er<br />

Marktstraße 26<br />

Tel. 0751/8613 77<br />

Oberschwabenhalle<br />

Bleicherstr. 20, Tel. 0751/82 640<br />

Schwörsaal im Waaghaus<br />

Marienplatz 28, Tel. 0751/82 800<br />

(Tourist Information)<br />

<strong>Stadt</strong>bücherei <strong>Ravensburg</strong><br />

Marienplatz 12, Tel. 0751/82 340<br />

Theater <strong>Ravensburg</strong><br />

Zeppelinstr. 7, Tel. 0751/233 64<br />

Zehntscheuer<br />

Grüner-Turm-Str. 30,<br />

Tel. 0751/21915<br />

Weingarten<br />

Alamannenmuseum (Kornhaus)<br />

Karlstr. 28, Tel. 0751/405 255<br />

Akademie der Diözese<br />

Rottenburg-Stuttgart<br />

Am Kirchplatz 7<br />

Kornhaus Galerie<br />

Karlstr. 28, Tel. 0751/405 232<br />

Kultur- und Kongresszentrum<br />

Oberschwaben<br />

Abt-Hyller-Str. 37–39<br />

Kulturzentrum Linse<br />

Liebfrauenstr. 58,<br />

Tel. 0751/511 99<br />

Museum für Klosterkultur<br />

Heinrich-Schatz-Str. 20<br />

Tel. 0751/405 255 oder<br />

0751/55 77377<br />

PH Weingarten<br />

Kirchplatz 2<br />

<strong>Stadt</strong>museum im Schlössle<br />

Scherzachstr.1, Tel. 0751/405 255<br />

Auflösung<br />

Rätsel Juni<br />

Die Abbildung im letzten Rätsel zeigt die evangelische<br />

<strong>Stadt</strong>kirche und das Landgericht – fotografiert<br />

vom Mehlsack aus. Das Wahrzeichen<br />

<strong>Ravensburg</strong>s wurde ursprünglich als Wehrturm<br />

erbaut – um 1425. Der etwas ungewöhnliche<br />

Name rührt wohl von seinem weißen Verputz und<br />

der runden Form her. Der Turm wurde von den<br />

<strong>Stadt</strong>herren bewusst am höchsten Punkt des<br />

<strong>Stadt</strong>gebietes angelegt, denn mit seinen 51 m<br />

Höhe konnte er der Kontrolle des Veitsburg-<br />

Geländes dienen. Seinerzeit residierte dort der<br />

Landvogt, der Interessenvertreter des Königs<br />

und somit traditioneller Gegner der Reichsstadt.<br />

Auf den obersten Geschossen des massiv<br />

gebauten Turms konnten bei Bedarf Armbrustschützen<br />

in Richtung Veitsburg postiert werden.<br />

Öffnungszeiten für eine Turmbesteigung:<br />

Sa und So10–15 Uhr. (cb)<br />

© Christine Brugger<br />

auflösung 37


38<br />

Vorschau auf September<br />

<strong>Ravensburg</strong> spielt<br />

Innenstadt, Sa 8. und So 9. September<br />

Für Kinder, Familien und Spiele-Freaks ist der Termin am letzten<br />

Sommerferienwochenende dick markiert. Zwei Tage lang können<br />

auf den Aktionsflächen in der Innenstadt die Neuheiten und Klassiker<br />

zahlreicher Spieleverlage getestet werden. Daneben werden<br />

an über 60 Spielstationen alle Arten und Formen des Spielens angeboten.<br />

Weitere Attraktionen machen das Fest zu einem echten<br />

Highlight.<br />

Concerto Köln<br />

Basilika Weingarten, Sa 15. September, 20 Uhr<br />

Mit der Musik des 18. und frühen 19. Jahrhunderts hat sich das<br />

Orchester ein unverwechselbares Profil erworben. Jeder Musiker<br />

des unabhängigen Ensembles bringt seine eigenen Ideen ein,<br />

jedes Werk wird gemeinsam erarbeitet. Dieses concertare –<br />

das „Miteinander-Übereinstimmen“ – ist das Markenzeichen<br />

von Concerto Köln. Auf dem Programm: Werke von Pergolesi und<br />

Vivaldi. Sopran: Johannette Zomer, Countertenor: Carlos Mena.<br />

Cage Age – Zum 100. Geburtstag von John Cage<br />

Spohn-Mensa <strong>Ravensburg</strong>, Fr 21. bis So 23. September<br />

John Cage gilt als einer der einflussreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts.<br />

Im September wäre er 100 Jahre alt geworden. Revolutionär<br />

war seine völlig neue Aufführungspraxis und sein Musikverständnis.<br />

Zum ersten Mal hatte sich ein Komponist mit Stille und Pause<br />

beschäftigt und gefragt: Was „erklingt“, wenn eigentlich kein Ton<br />

mehr zu hören ist? Seine Antworten: verblüffende Klangereignisse.<br />

Zu hören sind Werke von Cage in zwei Konzerten. Dazu gibt es<br />

einen Workshop und eine begleitende Ausstellung.<br />

Brassed Off – Mit Pauken und Trompeten<br />

Theater <strong>Ravensburg</strong>, Fr 28. September, 20 Uhr<br />

25 Jahre Theater <strong>Ravensburg</strong>. Das wird gefeiert – mit einem<br />

Märchen aus heutigen Zeiten. Mitte der 90er Jahre im britischen<br />

Kohlerevier: Die Grubenkapelle von Rhondda Cynon Taf probt für<br />

die nationale Endausscheidung der Blaskapellen, während die<br />

Zeche vor der Schließung steht. Das Untergangsszenario erfasst<br />

alle Lebensbereiche. Doch dem energischen Dirigenten Danny<br />

und den Frauen der Kumpel gelingt es, wieder Hoffnung und<br />

Kampfbereitschaft zu wecken.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint ab 30. <strong>August</strong>

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