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DUO_11

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<strong>DUO</strong><br />

Nr. <strong>11</strong><br />

Zuweisermagazin des<br />

Kantonsspitals St.Gallen


Editorial 3<br />

Veränderung<br />

3<br />

4<br />

8<br />

12<br />

18<br />

24<br />

26<br />

Editorial<br />

Veränderung<br />

Fokus<br />

Generationenwechsel in der Klinik für<br />

Medizinische Onkologie /Hämatologie<br />

Kader im Profil<br />

Kurznews zum Thema<br />

Die Leidenschaft für Psychosomatik<br />

Innovation und Entwicklung<br />

Kurznews zum Thema<br />

Die Nephrologie im Fokus<br />

Prozesse und Organisation<br />

Kurznews zum Thema<br />

Innere Medizin Rorschach: dezentral<br />

und breit aufgestellt<br />

Agenda<br />

Veranstaltungen April 2017 bis Juli 2017<br />

Perspektivenwechsel<br />

4<br />

14<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Das Wort «Veränderung» ist allgegenwärtig. Die<br />

Fähigkeit, sich zu verändern und anzupassen, wird<br />

zu einem Erfolgsfaktor – sowohl für Unternehmen<br />

wie auch für Mitarbeitende. Um diese Veränderungen<br />

positiv zu nutzen, zählen wir auf Sie als starke Partner.<br />

Damit können wir unseren gemeinsamen Patienten<br />

weiterhin eine zeitgemässe und gute Behandlung<br />

anbieten.<br />

Eine Veränderung findet aktuell durch den Chefarztwechsel<br />

in der Klinik für Medizinische Onkologie/<br />

Hämatologie statt. Fast 20 Jahre prägte Prof. Dr.<br />

Thomas Cerny als Chefarzt diese Klinik durch Erfahrung<br />

und grosses Engagement. Nun folgt mit Prof.<br />

Dr. Christoph Driessen der passende Nachfolger, um<br />

die zukünftige Entwicklung erfolgreich anzugehen<br />

(ab Seite 4).<br />

Ein Wandel hat vor vier Jahren auch in der Inneren<br />

Medizin in Rorschach stattgefunden. Diese ist nun<br />

sowohl organisatorisch als auch fachlich in die Klinik<br />

für Allgemeine Innere Medizin des Kantonsspitals<br />

St.Gallen integriert. Was sie anbietet, erfahren Sie<br />

ab Seite 20.<br />

Lassen Sie uns gemeinsam die kommenden Veränderungen<br />

angehen. Dazu braucht es vor allem einfache,<br />

rasche Kommunikationswege und einen regen<br />

Austausch. Ich freue mich darauf.<br />

20<br />

Herzliche Grüsse<br />

PERFORMANCE<br />

neutral<br />

Drucksache<br />

01-17-144033<br />

myclimate.org<br />

Impressum<br />

Ausgabe Nr. <strong>11</strong>, 2017<br />

Herausgeber Unternehmenskommunikation Kantonsspital St.Gallen<br />

Gestaltung VITAMIN 2 AG, St.Gallen<br />

Druck Cavelti AG, Gossau<br />

Dr. Daniel Germann<br />

Direktor und Vorsitzender<br />

der Geschäftsleitung<br />

Anregungen zum <strong>DUO</strong> nehmen wir gerne per E-Mail entgegen:<br />

redaktion@kssg.ch


4 Fokus<br />

Fokus<br />

5<br />

Wechsel in der Klinik für<br />

Medizinische Onkologie /<br />

Hämatologie<br />

Schnell<br />

Die Klinikleitung der Medizinischen Onkologie /<br />

Hämatologie ist ab 1. Mai 2017 in neuen Händen. Der<br />

49-jährige Prof. Dr. Christoph Driessen tritt in die<br />

Fussstapfen von Prof. Dr. Thomas Cerny, der nach<br />

langjähriger Tätigkeit in Pension geht. Der erfolgreiche<br />

Kurs der Klinik soll auch zukünftig weitergeführt<br />

werden. Mit Fokus auf den individuellen Patienten<br />

und mittels Interdisziplinarität, Interprofessionalität<br />

sowie wissenschaftlicher Orientierung soll die<br />

Medizin von morgen schon heute verstanden und in<br />

klinischen Studien angeboten werden – gemeinsam<br />

mit den Zuweisern und zum Wohle unserer Patienten.<br />

Am 1. Mai 2017 übergibt Prof. Dr. Thomas<br />

Cerny – nach langjähriger und erfolgreicher<br />

Tätigkeit – die Leitung der Klinik<br />

für Medizinische Onkologie / Hämatologie<br />

an Prof. Dr. Christoph Driessen. Das<br />

folgende Gespräch beleuchtet die Entwicklung<br />

des Fachbereichs Onkologie /<br />

Hämatologie in den letzten 30 Jahren<br />

und gibt einen Ausblick auf bevorstehende<br />

Herausforderungen. Dabei wirdschnell<br />

klar, dass die Faszination sowie die Leidenschaft<br />

für die Medizin, die Onkologie<br />

und das Kantonsspital St.Gallen bei<br />

beiden Ärzten sehr gross ist.<br />

Prof. Dr. Cerny, was sind aus Ihrer Sicht die<br />

grössten Entwicklungen der letzten 30 Jahre<br />

in der Onkologie / Hämatologie?<br />

Ein besonderes Highlight in meiner Zeit am Kantonsspital<br />

St.Gallen war bestimmt die Neustrukturierung<br />

des Departements Innere Medizin vor bald 20 Jahren.<br />

Aus drei Kliniken wurde ein neues Departement<br />

geschaffen, worin sich verschiedene gleichgestellte<br />

Fachbereiche als neue Einheit zusammenschlossen.<br />

Es wurden Ressourcen gemeinsam genutzt, die<br />

Ausbildung wurde durch das Rotationsprinzip innerhalb<br />

des Departements attraktiver, neue Fachbereiche<br />

wurden geschaffen, die Patientenbetreuung<br />

wurde durch gelebte Interdisziplinarität auch<br />

effizienter und besser. Diese Neustrukturierung galt<br />

auch im Schweizer Vergleich als sehr innovativ.<br />

Eine weitere wichtige Entwicklung war die Verlagerung<br />

von der stationären hin zur ambulanten Behandlung.<br />

Für diese Entwicklung haben wir in den<br />

letzten 20 Jahren drei Vergrösserungsphasen in<br />

unserer Klinik realisiert mit neuen interprofessionellen<br />

Spezialsprechstunden.<br />

Interdisziplinarität, Interprofessionalität und Innovation<br />

sind Worte, denen in unserer Klinik grosse<br />

Bedeutung zugeschrieben wird. Um diese zu stärken<br />

und auszubauen, waren die Schaffung der Tumorboards,<br />

des Brustzentrums, des Palliativzentrums,<br />

des Zentrums für Integrative Medizin sowie der klinischen<br />

Forschungsabteilung wichtige Meilensteine.<br />

Denn nur durch diese Zusammenarbeit kann dem<br />

Patienten eine bestmögliche Therapie geboten werden.<br />

Erwähnt werden müssen hier auch die hervor-<br />

Erfolg für Forschungsteam<br />

des Kantonsspitals St.Gallen<br />

Die Arbeitsgruppe für Experimentelle Onkologie<br />

und Hämatologie am Kantonsspital St.Gallen, unter<br />

Leitung von Prof. Dr. Christoph Driessen, sucht<br />

seit einigen Jahren nach alternativen Möglichkeiten,<br />

um bei Patienten mit der Knochenmark-<br />

Krebsart Multiples Myelom therapieresistente<br />

Zellen wieder empfindlich für eine Therapie<br />

zu machen. Dabei setzt sie nicht auf die Entwicklung<br />

neuer Substanzen, sondern darauf, Medikamente,<br />

die seit Langem erfolgreich für die<br />

Behandlungen anderer Krankheiten eingesetzt<br />

werden und die daher «sicher» sind, für die<br />

Krebstherapie zu nutzen.<br />

Das St.Galler Forschungsteam hat bereits vor<br />

einigen Jahren in Laborversuchen Nelfinavir,<br />

ragende Zusammenarbeit und Weiterbildung des<br />

Ärzteteams gemeinsam mit der Pflege und der<br />

Forschung mit vielen gemeinsamen Workshops<br />

und etablierten internationalen Kongressen.<br />

Die Klinik für Medizinische Onkologie / Hämatologie<br />

ist bekannt für ihre Forschungsabteilung. Warum?<br />

In den 70er-Jahren wurden von vielen Regierungen<br />

sogenannte «National Cancer Institutes» initiiert.<br />

Der damalige Bundesrat entschied sich für eine<br />

föderale Netzwerklösung: So wurde neben den Universitätsspitälern<br />

für die Ostschweiz das Kantonsspital<br />

St.Gallen und im Tessin das Spital Bellinzona<br />

als Teil eines solchen «Zentrums» bestimmt mit dem<br />

Auftrag, gemeinsam klinische Forschung zu etablieren.<br />

Der Weg zu einer erfolgreichen Forschungsabteilung<br />

wurde also damals geebnet. Dieser Weg<br />

über viele Jahre hinweg ein Standardmedikament<br />

zur Behandlung der HIV-Infektion, als ein Medikament<br />

identifiziert, mit dem man die Resistenz<br />

bei Myelomzellen überwinden kann. Gemeinsam<br />

mit der Schweizer Arbeitsgemeinschaft für Klinische<br />

Krebsforschung (SAKK) konnte kürzlich in<br />

einer nationalen Studie bei 65 Prozent der teilnehmenden<br />

Patienten ein Therapieansprechen<br />

nachgewiesen werden. Damit konnte auch eine<br />

deutlich höhere Rate an Wirksamkeit im indirekten<br />

Vergleich zu den neuen Medikamenten der<br />

nächsten Generation nachgewiesen werden.<br />

Finanziert wurde die Studie durch die SAKK und<br />

einen Forschungspreis der gateway / rising tide<br />

foundation (zwei Schweizer Stiftungen mit amerikanischen<br />

Wurzeln).


6 Fokus<br />

Fokus<br />

7<br />

Prof. Dr. Christoph Driessen<br />

Schwerpunkte: Multiples Myelom, Lymphome,<br />

Leukämien, Immunologie, Forschung<br />

Lebenslauf:<br />

– 1995: Abschluss Medizinstudium in Lübeck<br />

(DE), gleichzeitig Promotion mit summa cum<br />

laude im Bereich der Immunologie<br />

– Klinische Ausbildung an den Universitäten<br />

Freiburg (DE) und Tübingen (DE) in Innerer<br />

Medizin, Hämatologie, Internistischer<br />

Onkologie und Klinischer Immunologie<br />

– 1998 – 2000: Auslandsaufenthalt mit Grundlagenforschung<br />

im Bereich der Immunologie<br />

an der Harvard Medical School, Boston / USA<br />

– 2006: Habilitation an der Universität<br />

Tübingen und Ernennung zum Oberarzt<br />

– 2006: Wechsel ans Kantonsspital St.Gallen<br />

als Oberarzt Onkologie / Hämatologie mit<br />

dem klinischen Schwerpunkt Krebserkrankungen<br />

des Blut- und Lymphsystems,<br />

Etablierung einer Laborforschergruppe<br />

für experimentelle Onkologie / Hämatologie<br />

– 2006 – 2008: Leitung der Klinischen Forschungsabteilung<br />

der Klinik für Onkologie /<br />

Hämatologie<br />

– Seit 2008: Aufbau und Leitung der Clinical<br />

Trials Unit (CTU), Leitender Arzt der Klinik für<br />

Onkologie / Hämatologie am Kantonsspital<br />

St.Gallen und ausserplanmässiger Professor<br />

der Universität Tübingen<br />

Der 49-jährige Christoph Driessen wohnt mit<br />

seiner Frau und den vier Kindern in St.Gallen.<br />

wurde in in St.Gallen mit dem Aufbau der Klinischen<br />

Forschungsabteilung und der Laborforschungsabteilung,<br />

den Vorläufern des heutigen Medizinischen<br />

Forschungszentrums, konsequent und letztlich<br />

sehr erfolgreich fortgesetzt.<br />

2009 folgte dann aus diesen Strukturen heraus die<br />

Gründung der Clinical Trials Unit (CTU) – ein multidisziplinäres<br />

Kompetenzzentrum für klinische Studien.<br />

Dieses Kompetenzzentrum – geleitet von Prof.<br />

Dr. Driessen – fördert die patientenorientierte Klinische<br />

Forschung am Kantonsspital St.Gallen und<br />

stellt dafür Kompetenz, Infrastruktur und Personalressourcen<br />

zur Verfügung.<br />

Nun steht die Pension vor der Tür.<br />

Worauf freuen Sie sich am meisten?<br />

Die klinische Verantwortung abzugeben, wird sicherlich<br />

eine Entlastung im Sinne von «abschalten» sein.<br />

Privat freue ich mich darauf, Zeit mit Familie, Freunden<br />

und vor allem mit meinen Enkeln zu verbringen<br />

und wieder vermehrt zu musizieren.<br />

Prof. Dr. Driessen, in den letzten 30 Jahren hat<br />

sich einiges in der Onkologie / Hämatologie getan.<br />

Was bringt die Zukunft?<br />

Die von Prof. Dr. Cerny genannten grossen Entwicklungsschritte<br />

widerspiegeln sehr gut die Entwicklungen<br />

der Onkologie. Anfangs, also in den 70er Jahren,<br />

galt eine Krebsdiagnose als Todesurteil. Heute behandeln<br />

wir 200 verschiedene molekular definierte<br />

Erkrankungen. Für eine bestmögliche Behandlung<br />

des Patienten braucht es heutzutage Spezialisten<br />

aus fast allen Fachbereichen, Verständnis dafür und<br />

ein genügend grosses Team.<br />

All das wurde in St.Gallen in den letzten 20 Jahren<br />

modellhaft vorgelegt. Und dies wollen wir in Zukunft<br />

auch weiterführen und weiterentwickeln mit Fokus<br />

auf den individuellen Patienten, dem wir durch Interdisziplinarität<br />

(Stichwort CCC, mehr auf Seite 7),<br />

Interprofessionalität sowie wissenschaftliche Orientierung<br />

die bestmögliche Diagnostik und Therapie<br />

zukommen lassen möchten. Dabei geht es vor allem<br />

darum, die Medizin von morgen schon heute zu<br />

verstehen und anzuwenden.<br />

Sie treten die Nachfolge von Prof. Dr. Cerny an.<br />

Das sind grosse Schuhe.<br />

Das sind sehr grosse Schuhe, in denen ich (dann)<br />

hier stehe(n werde), aber auch Prof. Dr. Cerny hatte<br />

vor 20 Jahren noch kleinere Füsse. Die Generation<br />

von Prof. Dr. Cerny hat sehr viel bewegt im Fachbereich<br />

der Onkologie / Hämatologie. Jetzt geht diese<br />

Generation in den Ruhestand, und nun ist die nächste<br />

an der Reihe – mit neuen Ideen und Ansätzen.<br />

Was beinhalten diese neuen Ideen und Ansätze?<br />

Unsere Hauptaufgabe wird es auch in Zukunft sein,<br />

jeden einzelnen Patienten auf qualitativ hohem<br />

Niveau zu behandeln, zu betreuen und zu pflegen.<br />

Dafür braucht man vor allem gute Ärzte und Pflegende,<br />

denen man Entwicklungsmöglichkeiten<br />

anbietet. Ein moderner Führungsstil spielt dabei<br />

eine zentrale Rolle. Ich sehe mich als Primus inter<br />

Pares und Entscheidungen werden im Kollektiv<br />

derer gefällt, die in ihrem Gebiet spezialisiert sind.<br />

Was bieten Sie, damit ebendiese guten Ärzte<br />

nach St.Gallen kommen?<br />

Ich biete den Mitarbeitenden Entwicklungsmöglichkeiten<br />

auf fachlich sehr hohem Niveau, gebe ihnen<br />

Vertrauen und schaffe Freiräume für eigene Verantwortung<br />

und Kreativität. Das gilt übrigens auch für<br />

die Zusammenarbeit mit den Zuweisern. Zudem ist<br />

es mir wichtig, zuverlässig zu sein. Letztlich geht<br />

es auch hier um den Kernsatz: Wir kümmern uns um<br />

Menschen.<br />

Worauf freuen Sie sich am meisten?<br />

Selbst die Strukturen beeinflussen zu können, wird<br />

sicherlich eine spannende Aufgabe sein. Dabei<br />

möchte ich mein Wissen aus der Klinischen Medizin,<br />

Prof. Dr. Christoph Driessen und Prof. Dr. Thomas Cerny im Gespräch.<br />

der Laborforschung, der Klinischen Forschung sowie<br />

aus dem Bereich der Betriebswirtschaft mit dem<br />

der jeweiligen Spezialisten zusammenfassen, daraus<br />

eine gemeinsame Perspektive entwickeln und diese<br />

für unsere Region umsetzen.<br />

Das Kantonsspital St.Gallen gehört zu den<br />

nationalen Exzellenzzentren, die sich an der<br />

Versorgung von Krebspatienten beteiligen.<br />

Gebündelt werden die unterschiedlichen<br />

Kompetenzen der verschiedenen Kliniken,<br />

Institute und Zentren des Kantonsspitals<br />

St.Gallen im sogenannten Comprehensive<br />

Cancer Center (CCC). Diese Zusammenarbeit<br />

bietet sowohl den Patienten als auch<br />

den Zuweisern beachtliche Vorteile:<br />

– An Krebs erkrankte Patienten profitieren<br />

von einer Stärkung der fach- und berufsübergreifenden<br />

Versorgung.<br />

– Durch die Zentrumsbildung entsteht<br />

eine hohe und ausgeprägte Patientenorientierung.<br />

– Die Vorsorge, Früherkennung, Diagnostik,<br />

Therapie, Rehabilitation, Palliation und<br />

Nachsorge der onkologischen Patientenversorgung<br />

werden standardisiert, kontinuierlich<br />

verbessert und ständig an den höchsten<br />

internationalen Standard angeglichen.


8 Kader im Profil<br />

Kader im Profil<br />

9<br />

VR-Präsidium des<br />

Verwaltungsrates<br />

der Spitalverbunde<br />

Die St.Galler Regierung hat für die Dauer vom 1. März<br />

2017 bis 31. Mai 2018 Guido Sutter zum Präsidenten<br />

des Verwaltungsrates der Spitalverbunde des Kantons<br />

St.Gallen gewählt. Ab Mitte 2018 kann Prof. Dr.<br />

Felix Sennhauser, Direktor der Medizinischen Klinik<br />

sowie Ärztlicher Direktor am Universitäts-Kinderspital<br />

Zürich, das Präsidium nahtlos übernehmen.<br />

Dieses Vorgehen wird von der Regierungsdelegation<br />

und den Fraktionspräsidenten als optimal<br />

angesehen und gewährleistet Kontinuität im<br />

Verwaltungsrat, was in dieser Zeit der Umbruchphase<br />

(Immobilienübertragung und Bau) von<br />

grosser Bedeutung ist.<br />

Guido Sutter hat an der Universität St.Gallen Wirtschaft<br />

und an der Universität Bern Jus studiert.<br />

Er bringt ein reiches Erfahrungsfeld in Bezug auf<br />

die finanzielle Führung von Unternehmen mit. Prof.<br />

Dr. Felix Sennhauser studierte an der Universität<br />

Bern Humanmedizin. 1996 erfolgte die Berufung<br />

als ordentlicher Professor für Pädiatrie an die Universität<br />

Zürich.<br />

Neuer Fachbereichsleiter<br />

in der Verkehrsmedizin<br />

Dr. Bruno Liniger ist seit September letzten Jahres<br />

neuer Fachbereichsleiter der Verkehrsmedizin,<br />

die als einer von vier Fachbereichen zum Institut<br />

für Rechtsmedizin des Kantonsspitals St.Gallen<br />

gehört. Mit Dr. Liniger konnte einer der renommiertesten<br />

Verkehrsmediziner der Schweiz gewonnen<br />

werden. Er war lange Zeit als Stv. Abteilungsleiter<br />

«Verkehrsmedizin & Forensische Psychiatrie» am<br />

Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich tätig<br />

und ist zurzeit Präsident der Sektion Verkehrs-<br />

Research Award<br />

Der diesjährige Research Award der Schweizer Hirntumor-Stiftung<br />

geht an PD Dr. Thomas Hundsberger,<br />

Leitender Arzt der Klinik für Neurologie und Klinik<br />

für Hämatologie / Onkologie und seine Kollegen für<br />

ihre Studie zur Behandlung von Patienten mit hirneigenen<br />

Tumoren. In einer schweizweiten Analyse<br />

hat das Team mithilfe einer computerunterstützten<br />

Software (DODES) die spitalinternen Standards zur<br />

Rezidivbehandlung des Glioblastoms, dem aggressivsten<br />

hirneigenen Tumor bei Erwachsenen, verglichen<br />

und ausgewertet. Für dieses Stadium der Erkrankung<br />

existiert weltweit keine Standardtherapie.<br />

Es konnte festgestellt werden, dass die Behandlung<br />

in den Schweizer Neuro-Onkologiezentren sehr<br />

heterogen und von lokalen Behandlungsmöglichkeiten<br />

geprägt ist und es sich für Patienten lohnt, eine<br />

Zweitmeinung einzuholen. An der Studie beteiligt<br />

waren auch der Chefarzt der Klinik für Radio-Onkologie<br />

Prof. Dr. Ludwig Plasswilm sowie die beiden<br />

Leitenden Ärzte Dr. Detlef Brügge und Dr. Paul<br />

Martin Putora. Der Research Award wird jährlich<br />

vergeben.<br />

medizin der Schweizerischen Gesellschaft für<br />

Rechtsmedizin (SGRM).<br />

Die Verkehrsmedizin befasst sich schwerpunktmässig<br />

mit der Fahreignungsbegutachtung im Zusammenhang<br />

mit einer Suchtmittelproblematik, einer<br />

psychiatrischen Erkrankung oder einer somatischen<br />

gesundheitlichen Störung. Ausserdem werden Abstinenzkontrollen<br />

in enger Zusammenarbeit mit dem<br />

Fachbereich Forensische Toxikologie durchgeführt.<br />

Neue GL-Mitglieder<br />

Ende 2016 ist die Amtszeit der Vertreter der medizinischen<br />

Departemente II und III in der Geschäftsleitung<br />

des Kantonsspitals St.Gallen turnusgemäss<br />

abgelaufen. Als Nachfolger von Prof. Dr.<br />

Barbara Tettenborn (Neurologie) und Prof. Dr. René<br />

Hornung (Frauenklinik) hat der Verwaltungsrat der<br />

Spitalverbunde des Kantons St.Gallen Prof. Dr. Bruno<br />

Schmied (Chirurgie) und Prof. Dr. Sandro Stöckli<br />

(HNO) als neue GL-Vertreter bestätigt.<br />

Weitere Ernennungen,<br />

Wahlen und<br />

Pensionierungen<br />

INSTITUT FÜR RECHTSMEDIZIN<br />

Wahl<br />

per 01.01.2017<br />

Urologische Sprechstunde<br />

am Spitalstandort Rorschach<br />

Jeweils mittwochs und freitags wird am Spital Rorschach<br />

eine urologische Sprechstunde angeboten,<br />

zudem werden jeweils am Mittwochnachmittag<br />

urologische Eingriffe durchgeführt. Neu ist hierfür<br />

Dr. Munira Haag-Dawoud<br />

Leitende Ärztin<br />

Dr. Olivia Köhle, Oberärztin Klinik für Urologie, zuständig.<br />

Sie folgt damit Dr. Christopher Schultz, der<br />

eine Praxistätigkeit im Berner Oberland aufgenommen<br />

hat. Frau Dr. Köhle studierte Humanmedizin an<br />

der Medizinischen Universität Innsbruck / Österreich.<br />

Nach der Ausbildung zur Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

absolvierte sie die urologische Facharztausbildung<br />

am Kantonsspital St.Gallen, welche sie im Jahr 2016<br />

abschloss.<br />

Zuweisungen für die urologische Sprechstunde<br />

können wie bisher via Zuweisungsschreiben direkt<br />

an die Disposition Medizinische Diagnostik Rorschach<br />

vorgenommen werden.<br />

Telefon +41 71 858 31 60<br />

E-Mail: meddiagnostik.rorschach@kssg.ch<br />

Neue Leiterin Psychosomatische Klinik<br />

Dr. med. Dagmar Schmid hat per Januar 2017 die<br />

Leitung der Klinik für Psychosomatik übernommen.<br />

Zuvor war die Fachärztin Psychiatrie und Psychotherapie<br />

mit Fähigkeitsausweisen in Schlafmedizin<br />

und Psychosomatischer Medizin an der Universitätsklinik<br />

Basel tätig, wo sie unter anderem traumaspezifische<br />

Angebote für somatische Belastungsstörungen<br />

etabliert hat und im Leitungsgremium<br />

des KHA-Tumorzentrums war. Am Kantonsspital<br />

St.Gallen wird die gebürtige Bayerin den Fokus vermehrt<br />

vom Konsiliar- zum Liaisondienst legen und<br />

die interdisziplinäre Zusammenarbeit ausbauen. Ein<br />

besonderes Augenmerk legt die 47-Jährige auf<br />

die Schlafmedizin und die Sensibilisierung für somatische<br />

Belastungsstörungen.<br />

Mehr zu «Die Leidenschaft für Psychosomatik»<br />

erfahren Sie auf Seite 10.


10 Kader im Profil<br />

Kader im Profil<br />

<strong>11</strong><br />

Die Leidenschaft für<br />

Psychosomatik<br />

Dr. Dagmar Schmid hat zum Jahresbeginn<br />

die Leitung der Klinik für Psychosomatik<br />

übernommen. Die Expertin für Schlafmedizin,<br />

Psychoonkologie und Traumatherapie<br />

ist fasziniert von der interdisziplinären<br />

Zusammenarbeit, bringt ihren Hintergrund<br />

als Psychiaterin ein und nimmt ihre<br />

zukünftigen Aufgaben mit viel Engagement<br />

in Angriff.<br />

Schnell<br />

Dr. med. Dagmar Schmid ist seit Jahresbeginn die<br />

neue Klinikleiterin der Psychosomatik. Mit ihrem<br />

Team richtet die Fachärztin Psychiatrie und Psychotherapie<br />

mit Fähigkeitsausweisen in Schlafmedizin<br />

und Psychosomatik den Fokus vermehrt vom<br />

Konsiliar- zum Liaisondienst und intensiviert die<br />

nierten Diagnose im ICD <strong>11</strong>. Diese können nach infausten<br />

Diagnosen, traumatisierenden Operationen<br />

oder Reanimationen auftreten, aber werden oft<br />

nicht erfasst. In der Traumatherapie habe ich erlebt,<br />

wie solche Störungen mit wenigen Therapiestunden<br />

wirksam behandelt wurden.<br />

Ihr Engagement wird mit jedem Wort spürbar.<br />

Wie haben Sie «Ihr» Fachgebiet gefunden?<br />

Buchstäblich über den Schlaf. Als Medizinstudentin<br />

jobbte ich in einem Schlaflabor der Psychiatrischen<br />

Uniklinik – die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

hat mich auf Anhieb begeistert. Auch die Psychosomatik<br />

und vor allem der K+L-Dienst hat mit vielen<br />

Fachgebieten Berührungspunkte, das macht es<br />

komplex und spannend.<br />

interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen<br />

Kliniken und Zentren. Zu den Spezialgebieten der<br />

gebürtigen Bayerin gehören die Schlafmedizin,<br />

die Psychoonkologie sowie somatische Belastungsstörungen<br />

und damit verbundene traumatherapeutische<br />

Angebote.<br />

Sicht der Niedergelassenen und Hausärzte ist für<br />

mich wichtig und bereichernd, als Zuweiser bleiben<br />

sie in den Behandlungsprozess eingebunden.<br />

Sie haben sich mit Hochdruck eingearbeitet<br />

und wirken trotzdem entspannt. Wo finden Sie<br />

den Ausgleich zum Beruf?<br />

In der Natur, in den Bergen und am Wasser – das<br />

alles habe ich jetzt in der Ostschweiz vor der<br />

Haustür, darüber bin ich glücklich. Ebenso, dass<br />

ich wieder näher an meiner Heimat Bayern bin.<br />

Dagmar Schmid, Sie sind erst seit wenigen<br />

Wochen als Klinikleiterin im Einsatz – wie haben<br />

Sie sich eingelebt?<br />

Sehr gut. Ich habe hier offene Türen, ein tolles<br />

Team und eine auffallend kollegiale Atmosphäre<br />

angetroffen. Es sind reichlich Ideen, Pläne,<br />

Kompetenz und Engagement vorhanden.<br />

Womit beschäftigen Sie sich hauptsächlich?<br />

Im Moment verschaffe ich mir einen Überblick über<br />

bereits etablierte Kooperationen, erweitere die<br />

Vernetzung mit anderen Kliniken, Zentren und niedergelassenen<br />

Kollegen. Mit meinem Team möchte<br />

ich den Liaisondienst ausbauen und die Bezeichnung<br />

Psychosomatik noch mehr mit Inhalt füllen.<br />

Dazu gehört auch das Sondieren und Ausbauen<br />

der vorhandenen Kompetenzen, Interessen und<br />

Fachgebieten im Team.<br />

Welche Zusammenarbeit gleisen Sie aktuell auf?<br />

Zum Beispiel die mit dem Kinderspital. Es geht um<br />

den fachlich sinnvollen Übergang und die gemeinsa-<br />

me Betreuung von betroffenen Familien. Wir sind<br />

daran, die Konzepte anzupassen für ein gemeinsames<br />

Angebot im Bereich Endokrinologie und<br />

Adipositas, auch für den Bereich Psychoonkologie<br />

gibt es eine Anfrage. Andere Kooperationen sind<br />

schon länger erfolgreich eingeführt, zum Beispiel<br />

im Schlaf- und Schmerzzentrum.<br />

Sie haben sich für Ihre Dissertation am Max-<br />

Planck-Institut in München intensiv mit<br />

der Schlafmedizin befasst. Inwiefern tangiert<br />

diese die Psychosomatik?<br />

In fast allen Bereichen. Der Einfluss des Schlafs auf<br />

körperliche und geistige Gesundheit (Schmerz,<br />

Stress, Appetit), aber auch auf den Heilungsverlauf<br />

wird massiv unterschätzt. Mit einfachen Massnahmen<br />

könnte viel bewirkt werden. Hier möchte<br />

ich einen Schwerpunkt setzen, kann mir auch<br />

begleitende Versorgungsforschung vorstellen.<br />

Grosses Potenzial sehe ich auch im Bereich «Somatische<br />

Belastungsstörungen», einer endlich defi-<br />

Täuscht der Eindruck, oder befindet sich<br />

die Psychosomatik im Aufwind?<br />

Tatsächlich etabliert sie sich gut. Nicht immer<br />

wird darunter die eigentliche Psychosomatik verstanden,<br />

häufig ist der Begriff v. a. hilfreich zur<br />

Entstigmatisierung. Psychiatrie und Psychosomatik<br />

sind in Deutschland zwei eigenständige Facharzttitel<br />

mit Überschneidungen und Synergiepotenzial.<br />

Als Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

sprechen Sie aus Erfahrung.<br />

Ja, ich habe mehrfach erfahren, wie entscheidend<br />

psychiatrisch-diagnostische, psychopathologische<br />

Kompetenz in der Psychosomatik ist und andersherum<br />

u. a. ein somatisches Verständnis in der Psychiatrie.<br />

Unsere Konsiliar- und Liaisonarbeit braucht<br />

tatsächlich beide Kompetenzen und eine gute<br />

Zusammenarbeit mit den externen Institutionen und<br />

Kollegen.<br />

Apropos Synergien: Worauf legen Sie bei<br />

der Zusammenarbeit mit den Zuweisern wert?<br />

Auf einen offenen, regen Austausch auch über Fortbildungsangebote,<br />

wie wir ihn an der Universitätsklinik<br />

Basel etablieren konnten. Die Erfahrung und<br />

Dr. Dagmar Schmid<br />

Nach dem Medizinstudium in Regensburg,<br />

Montpellier und München folgte die Dissertation<br />

am Max-Planck-Institut in München.<br />

Weiterbildungen in Neurologie, Schlafmedizin,<br />

Notfallpsychiatrie sowie Konsiliar- und<br />

Liaisonpsychiatrie führten die Bayerin nach<br />

Zürich. 2005 erwarb sie den Facharzttitel in<br />

Psychiatrie und Psychotherapie, kurz darauf<br />

Zusatzqualifikationen in Schlafmedizin, Psychosomatischer<br />

Medizin und Psychoonkologie.<br />

Ab 2010 etablierte die heute 47-Jährige<br />

an der Universitätsklinik Basel unter anderem<br />

ein wissenschaftlich begleitetes Schwindelprojekt<br />

und ein traumaspezifisches Angebot<br />

für somatische Belastungsstörungen.


12 Innovation und Entwicklung Innovation und Entwicklung<br />

13<br />

SAKK / Astellas-GU-Oncology Award<br />

für Dr. Stefanie Fischer<br />

Dr. Stefanie Fischer, Assistenzärztin der Klinik für<br />

Onkologie und Hämatologie, erhielt für ihre Publikation<br />

zur Untersuchung einer speziellen Form des<br />

Hodenkrebses (Seminom) den SAKK/Astellas-GU-<br />

Oncology Award. In seltenen Fällen kommt es bei<br />

Patienten mit Seminom im Frühstadium (Stadium I)<br />

nach Operation und adjuvanter Chemotherapie<br />

mit Carboplatin zu einem Rückfall der Krankheit.<br />

Bisher lagen aufgrund der Seltenheit der Situation<br />

keine Daten dazu vor, wie diese Patienten bei einem<br />

Rückfall behandelt werden sollen und wie ihre<br />

Prognose einzuschätzen ist. Mit einer Sammlung<br />

von 185 dieser seltenen Fälle aus 31 Zentren weltweit<br />

unter Führung des KSSG gelang es, zu zeigen, dass<br />

diese Patienten mit einer Standardchemotherapie<br />

(z. B. sogennantes BEP-Schema) trotz ihrer speziellen<br />

Situation sehr gute Heilungschancen haben,<br />

Prof. Dr. Viviane Hess, Jurypräsidentin, die Award-Gewinnerin<br />

Dr. Stefanie Fischer, Gianpasquale Ruggieri, Astellas Pharma (v.l.n.r.)<br />

bei einer insgesamt höheren Rate weiterer und<br />

späterer Rückfälle jedoch längerer Nachkontrollen<br />

bedürfen. Mit dem Preisgeld können weitere<br />

urogenital-onkologische Projekte am Kantonsspital<br />

St.Gallen unterstützt werden.<br />

Informationsfilm für Stoma-Patienten<br />

QST: umfassende Analyse sensibler<br />

Störungen und Schmerzen<br />

Mit der quantitativen sensorischen Testung (QST)<br />

steht ab sofort ein neues Untersuchungsverfahren<br />

zur Verfügung, das mit einfachen Mitteln eine genaue<br />

und umfassende Analyse sensibler Störungen<br />

(Hypästhesien, Kribbelparästhesien etc.) und<br />

Schmerzen ermöglicht (Funktion des somatosensorischen<br />

Nervensystems). Die QST ergänzt andere,<br />

bereits bestehende neurologische und elektrophysiologische<br />

Messverfahren wie z. B. die Neurographie<br />

und ist aus der Zusammenarbeit der Klinik für<br />

Neurologie mit dem Schmerzzentrum entstanden.<br />

Untersucht wird die Funktion der dünneren<br />

Nervenfasern, die insbesondere bei Erkrankungen<br />

eine wichtige Rolle spielen, die mit vermindertem<br />

Empfinden von Wärme, Kälte oder Berührung einhergehen,<br />

sowie bei unklaren Schmerzen. Die QST<br />

kann in solchen Fällen wichtige Informationen<br />

für die diagnostische Einordnung und die Therapieeinleitung<br />

liefern.<br />

Anmeldung via Ambulatorium Neurologie:<br />

Tel. +41 71 494 16 69<br />

Fax +41 71 494 28 95<br />

E-Mail: neurologie@kssg.ch<br />

Fortschritte und neue<br />

therapeutische Möglichkeiten in<br />

der Klinik für Radio-Onkologie<br />

Die Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Endokrin- und<br />

Transplantationschirurgie hat gemeinsam mit der<br />

Stomaberatung der Krebsliga Ostschweiz einen informativen<br />

Film für Stoma-Patienten produziert.<br />

Der Film thematisiert verschiedene relevante Aspekte<br />

für Stoma-Patienten respektive für Patienten,<br />

bei denen ein Stoma geplant ist. Neben der Erklärung,<br />

was ein Stoma ist, wird aufgezeigt, was dies für<br />

die entsprechenden Patienten bedeutet. Hierzu<br />

erzählt ein betroffener Patient, wie er den Alltag mit<br />

Nephrologie stellt sich vor<br />

Die Klinik für Nephrologie und Transplantationsmedizin<br />

des Kantonsspitals St.Gallen betreut Patienten<br />

mit akuten und chronischen Nierenerkrankungen<br />

sowie Patienten, die ein Nierenersatzverfahren benötigen<br />

oder darauf verzichten, und Patienten mit<br />

Immunsuppression nach Gewebetransplantation.<br />

einem Stoma bewältigt. Ergänzend werden durch<br />

Stoma-Experten Hinweise und Tipps zur korrekten<br />

Anwendung vermittelt. Der kurzweilige und aufklärende<br />

Film soll den betroffenen Patienten Ängste<br />

nehmen. Die Produktion ist auf dem Youtube-Kanal<br />

des Kantonsspitals St.Gallen (www.youtube.com;<br />

Suchbegriff «KSSG») frei verfügbar.<br />

Bei Bedarf können zudem Informationsmappen zum<br />

Thema Stoma via redaktion@kssg.ch bestellt werden.<br />

Die Klinik hat in den letzten zehn Jahren ein grosses<br />

Wachstum erlebt und ihr Angebot in dieser Zeit<br />

strukturiert erweitert.<br />

Lesen Sie mehr zum Thema<br />

«Die Nephrologie im Fokus» auf Seite 14.<br />

Die Behandlung eines breiten Spektrums onkologischer<br />

Erkrankungen erfolgt in der Klinik für Radio-<br />

Onkologie durch hochqualifizierte Mitarbeitende<br />

unter Einsatz modernster Geräte und fortschrittlichster<br />

Bestrahlungstechniken. Neben den gängigen<br />

Methoden sind auch besonders komplexe Therapieverfahren<br />

wie die Volumetrisch Modulierte Bogenbestrahlung<br />

(VMAT), die Intensitätsmodulierte Strahlentherapie<br />

(IMRT) und die Tomotherapie bereits<br />

länger etabliert. Im Rahmen eines eineinhalb Jahre<br />

dauernden Projekts erneuerte die Klinik für Radio-<br />

Onkologie nun die bisherigen Bestrahlungsgeräte<br />

mit der Inbetriebnahme von zwei modernsten Linearbeschleunigern<br />

(Varian, TrueBeam STx). Mit dieser<br />

neuen Geräteausstattung werden jetzt zusätzlich<br />

auch stereotaktische Behandlungstechniken (hochgenaue<br />

Kleinvolumenbestrahlung) und Atemkompensationstechniken<br />

durchgeführt. Um eine<br />

optimale Präzision zu gewährleisten, werden<br />

alle Bestrahlungstechniken durch modernste bildgebende<br />

Systeme unterstützt (IGRT).<br />

Im Rahmen der technischen Erneuerung der Klinik<br />

wurden auch IT-Lösungen aktualisiert sowie der<br />

Bestrahlungs- und Wartebereich patientenfreundlicher<br />

gestaltet.<br />

Die Fortschritte und aktuellen Möglichkeiten in der<br />

Strahlentherapie des Kantonsspitals St.Gallen werden<br />

in einer der nächsten <strong>DUO</strong>-Ausgaben detailliert<br />

vorgestellt.


14 Innovation und Entwicklung<br />

Innovation und Entwicklung<br />

15<br />

Dr. Irene Koneth, Leitende Ärztin; Dr. Christian Bucher, Oberarzt mbF; Dr. Isabelle Binet, Leitende Ärztin, Klinikleiterin; Dr. Dimitrios Tsinalis,<br />

Leitender Arzt, stv. Klinikleiter; Dr. Aurelia Schnyder, Oberärztin mbF; Fehlt auf Foto: Dr. Carina Hüsler, Oberärztin (v.l.n.r.)<br />

Die Nephrologie im Fokus<br />

Die Klinik für Nephrologie und Transplantationsmedizin betreut<br />

Patienten mit akuten und chronischen Nierenerkrankungen sowie<br />

Patienten, die ein Nierenersatzverfahren benötigen oder darauf<br />

verzichten, und Patienten mit Immunsuppression nach Gewebetransplantation.<br />

Stichworte: Nierentransplantation mit Betreuung<br />

von Empfängern und Lebendspendern, Peritonealdialyse oder<br />

Hämodialyse.<br />

Ein Erstkontakt mit dem Nephrologen dient zur<br />

Standortbestimmung und Diagnosestellung einer<br />

Nierenerkrankung (vgl. Box). In der weiteren Betreuung<br />

gemeinsam mit dem Hausarzt wird der oft<br />

polymorbide, chronisch kranke Nierenpatient begleitet.<br />

Dazu gehören insbesondere Massnahmen<br />

zur Verlangsamung des Nierenfunktionsverlustes,<br />

die Behandlung der renalen Folgeerkrankungen,<br />

die Vorbereitung auf ein geeignetes Nierenersatzverfahren,<br />

aber auch die palliative Betreuung<br />

bei Dialyseverzicht.<br />

Notfallzuweisung wegen Nierenerkrankung<br />

«Als Notfälle sehen wir Patienten mit neuer akuter<br />

Niereninsuffizienz zum Beispiel im Rahmen einer<br />

akuten Glomerulonephritis, Vaskulitis oder eines<br />

kardialen Grundproblems», erklärt Klinikleiterin<br />

Dr. Isabelle Binet. Oft müsse eine Nierenersatztherapie<br />

notfallmässig eingeleitet werden, teils auch<br />

bei Patienten, bei denen eine chronisch progrediente<br />

Niereninsuffizienz vorgängig dokumentiert<br />

wurde, aber ein Kontakt mit einem Nephrologen<br />

nie stattgefunden habe, führt Isabelle Binet weiter<br />

aus. «Wir müssen immer noch bei 50 Prozent aller<br />

Patienten die Dialyse notfallmässig starten, ohne<br />

dass der Patient und seine Angehörigen darauf vorbereitet<br />

wurden oder der Patient die für ihn geeignete<br />

Therapie wählen konnte.»<br />

Chronische Nierenersatztherapie:<br />

bewusste Entscheidung<br />

Wer von einem Nierenersatz profitiert und ob eine<br />

Dialyse oder eine Transplantation geeignet sind,<br />

ist abhängig von verschiedenen Faktoren, erklärt die<br />

Leitende Ärztin Irene Koneth: «Die Komorbiditäten,<br />

das biologische Alter oder auch die Fähigkeit eines<br />

möglichst gut informierten Patienten, mit dem<br />

Behandlungsteam zusammenzuarbeiten: Alles muss<br />

genau evaluiert werden. Der Entscheid, auf eine<br />

Nierenersatztherapie zu verzichten, steht bei einigen<br />

Patienten im Vordergrund. Dieser sollte aber<br />

fundiert sein und bedeutet nicht «nichts machen»,<br />

sondern bedingt eine symptomatische und kompetente<br />

Begleitung. Besonders bei sehr alten und /<br />

oder polymorbiden Patienten ist dies eine wichtige<br />

Entscheidung, die unbedingt getroffen werden soll,<br />

bevor bei Urämie auf der Notfallstation entschieden<br />

werden muss, ob ein Nierenersatzverfahren eingeleitet<br />

werden soll.»<br />

Damit Patienten ihre chronische Krankheit dank<br />

dazugewonnener Kompetenzen besser bewältigen<br />

können, werden nicht nur somatische Aspekte<br />

bei der Betreuung berücksichtigt, sondern auch<br />

psychosoziale. Im Rahmen von Workshops und<br />

strukturierten Informationen erfolgt die Information<br />

bezüglich geeigneter Dialyseverfahren. Dabei wird<br />

versucht, möglichst viele Patienten für ein Heimverfahren<br />

(Peritonealdialyse oder Heimhämodialyse)<br />

zu gewinnen.<br />

Multidisziplinäre Arbeit unerlässlich<br />

Das Team der Nephrologie und Transplantationsmedizin<br />

arbeitet in einem ausgebauten Netz mit<br />

anderen Fachdisziplinen zusammen; insbesondere<br />

mit dem Gefässzentrum sowie den Endokrinologen,<br />

Kardiologen und Urologen. Interdisziplinäre Sprechstunden<br />

und Boards z. B. im Rahmen der Von-Hippel-<br />

Wann ist eine<br />

nephrologische<br />

Zuweisung<br />

sinnvoll?<br />

Standortbestimmung<br />

– Unklare persistierende Hämaturie<br />

und / oder Proteinurie<br />

– Unklare oder progrediente akute<br />

Niereninsuffizienz<br />

– Innert drei Monaten nach akutem<br />

Nierenschaden Stadium 3<br />

– Unklare chronische Niereninsuffizienz<br />

mit eGFR < 60 ml / min<br />

– Nierenarterienstenose<br />

– ADPKD-Patienten (polyzystische Nierenerkrankung,<br />

Evaluation Tolvaptantherapie)<br />

– rezidivierendes Nierensteinleiden<br />

(metabolische Abklärung / Metaphylaxe)<br />

Mitbetreuung<br />

– Chronische Niereninsuffizienz mit eGFR<br />

< 30 – 45 ml / min, in Abhängigkeit von<br />

Alter und Dynamik (Abklärung / Therapie<br />

Folgekrankheiten)<br />

– Chronische Niereninsuffizienz mit<br />

eGFR < 25 ml / min (Evaluation Nierenersatztherapie)


16 Prozesse und Organisation<br />

Prozesse und Organisation<br />

17<br />

Wann und wie mit<br />

der Nephrologie<br />

Kontakt aufnehmen?<br />

Im Notfall (inkl. Dialyse- oder transplantierte<br />

Patienten): immer telefonisch Dienstarzt<br />

Nephrologie via Zentrale +41 71 494 <strong>11</strong> <strong>11</strong><br />

– Hämodialysepatienten (gilt nicht für<br />

Notfälle): dialysearzt@kssg.ch<br />

– Ambulante Zuweisungen KSSG (nicht für<br />

Notfälle): schriftlich (mit bisherigen Blut-/<br />

Urinbefunden, Berichtskopien) per<br />

Mail nephrologie@kssg.ch, Post oder<br />

per Fax +41 71 494 28 77<br />

– Nephrologie inkl. Ambulatorium<br />

Spital Rorschach: Dr. Christian Bucher,<br />

christian.bucher@kssg.ch,<br />

Direkt +41 71 858 36 14,<br />

Sekretariat +41 71 858 31 48,<br />

Fax +41 71 858 35 75<br />

Lindau-Expertengruppe, mit Hepatologen oder<br />

Ophtalmologen sind eine Zentrumsbesonderheit,<br />

die bei definierten Krankheitsbildern eine hochkompetente<br />

Patientenberatung und -betreuung<br />

garantiert. Bei der Nierentransplantation gehört<br />

auch eine integrierte multidisziplinäre Evaluation<br />

und Nachbetreuung zu den heutigen Standards.<br />

Der Kern besteht aus der Nephrologie, Transplantationschirurgie,<br />

Psychosomatik, dem HLA-Labor<br />

(Transplantationsimmunologie) und der Transplantationskoordination.<br />

Aber auch die Kardiologie,<br />

Urologie, Pneumologie oder Anästhesie sind hierbei<br />

stark involviert.<br />

Choosing wisely in der Nephrologie<br />

Nach dem Beispiel des Projektes «choosing wisely»<br />

wurden zur Vermeidung einer Überbehandlung oder<br />

einer risikoreichen Therapie von der Schweizerischen<br />

Gesellschaft für Nephrologie fünf Punkte ausgesucht,<br />

welche von Patienten und betreuenden<br />

Ärzten beachtet werden sollten (vgl. Box). Die Punkte<br />

ersetzen aber keinesfalls eine spezialärztliche<br />

Beratung!<br />

Aktuelle Herausforderung – Innovation<br />

und Entwicklung<br />

Die Zunahme von Fällen mit kombiniert schwerer<br />

Herz- und Niereninsuffizienz stellt eine neue<br />

Schnell<br />

Die Klinik für Nephrologie und Transplantationsmedizin<br />

des Kantonsspitals St.Gallen hat in den letzten<br />

zehn Jahren ein grosses Wachstum erlebt und ihr<br />

Angebot in dieser Zeit strukturiert erweitert. So sind<br />

die Bereiche Dialyse, Ambulatorium und Hospitalisation<br />

heute sowohl in St.Gallen als auch am Standort<br />

Rorschach verfügbar. Spezielle Sprechstunden für<br />

Stein- und Heimdialysepatienten sowie für Cornea-<br />

Herausforderung dar. Nebst der Herzinsuffizienz-Sprechstunde<br />

profitieren diese Patienten von<br />

der spezialisierten nephrologischen Mitbetreuung,<br />

die eine höhere Lebensqualität und weniger Hospitalisationen<br />

zum Ziel setzt. Neue krankheitsspezifische<br />

Therapien können seit Kurzem eingesetzt<br />

werden, um die Krankheitsprogression zu hemmen.<br />

So zum Beispiel Tolvaptan bei ADPKD oder Antikomplement-Antikörper<br />

bei atypischem hämolytisch-urämischem<br />

Syndrom.<br />

Auch im Bereich Transplantation gibt es neue<br />

Konzepte, die die zunehmend häufige Inkompatibilität<br />

zwischen Spender und Empfänger überwinden<br />

können: Bei Blutgruppen-Inkompatibilität, kann im<br />

Falle einer Lebendspende dank spezieller immunologischer<br />

Vorbereitung trotzdem transplantiert<br />

werden. Bei Lebendspenden zugunsten eines<br />

Empfängers, welcher immunisiert ist gegen die HLA-<br />

Antigene des Spenders, kann die Kreuz-Spende<br />

Transplantierte, gemeinsam mit der Augenklinik,<br />

gehören genauso zum Angebot wie Sprechstunden<br />

für Patienten mit Leber- und Nieren-Erkrankungen<br />

in Zusammenarbeit mit der Hepatologie oder<br />

Sprechstunden für Patienten mit kardiorenalem<br />

Syndrom in Zusammenarbeit mit der Kardiologie.<br />

Zudem konnte auch das Angebot an psychonephrologischer<br />

Beratung ausgebaut werden.<br />

mit einem anderen oder allenfalls mit mehreren<br />

Spenderpaaren eine Transplantation erlauben.<br />

«Trotz vieler Fortschritte bleibt für uns als grösste<br />

Herausforderung, die Patienten adäquat zu informieren,<br />

damit sie ihre chronische Krankheit bewältigen<br />

können», betont Isabelle Binet zum Schluss.<br />

Deshalb seien strukturierte Pflege-Interventionen<br />

zu den Themen «Was ist eine Niereninsuffizienz?»,<br />

«Was kann ich als betroffener Patient dazu beitragen,<br />

dass mein Transplantat lange funktioniert?»<br />

von grosser Wichtigkeit.<br />

«Choosing wisely» in<br />

der Nephrologie 2016<br />

Fünf Dinge, die Ärzte und Patienten bedenken sollten:<br />

– Beginnen Sie keine chronische Dialyse<br />

ohne eine gemeinsame Entscheidung<br />

mit dem Patienten und dessen Familie.<br />

– Führen Sie kein onkologisches Screening<br />

für asymptomatische Patienten mit dialysepflichtiger<br />

Nierenerkrankung durch,<br />

ohne Risiken und Nutzen besprochen<br />

zu haben.<br />

– Vermeiden Sie nichtsteroidale Antirheumatika<br />

(NSAR) bei Personen mit Bluthochdruck,<br />

Herzversagen und/oder chronischer<br />

Nierenerkrankung.<br />

– Beginnen Sie keine Behandlung mit Erythropoiese-stimulierenden<br />

Wirkstoffen (ESA) bei Patienten<br />

mit asymptomatischer, chronischer Nierenerkrankung<br />

und Hämoglobinspiegeln ≥ 10 g / dl.<br />

– Vermeiden Sie, wenn möglich, Venenkatheter<br />

am Arm bei Patienten mit chronischer Nierenfunktionseinschränkung<br />

Stadium 4 – 5, wenn<br />

eine Hämodialyse geplant ist.


18 Prozesse und Organisation Prozesse und Organisation<br />

19<br />

Erweiterung<br />

MRT- und PET/<br />

CT-Angebot<br />

Das Kantonsspital St.Gallen erweitert sein Angebot<br />

im Bereich Radiologie und Nuklearmedizin. Im<br />

neu erstellten Gebäude der Firma Regatron in Rorschach<br />

werden ab der zweiten Sommerhälfte<br />

2017 in modern eingerichteten Räumlichkeiten ein<br />

3-Tesla-Magnetresonanztomograph (MRT) und ein<br />

Positronen-Emissions-Tomograph mit CT-Einheit<br />

(PET/CT) der neusten Generation betrieben. Das<br />

diagnostische Angebot für die Patientinnen und<br />

Patienten in der Region Rorschach und im unteren<br />

Rheintal wird dadurch erweitert und die wohnortnahe<br />

Versorgung qualitativ aufgewertet. Das neue<br />

Angebot ermöglicht einen Abbau der Wartezeiten<br />

am Standort St.Gallen sowohl im Bereich MRT als<br />

auch im PET / CT und eine zeitnahe Durchführung<br />

der gewünschten Untersuchung an beiden Modalitäten.<br />

Dank der Strategie des Kantonsspitals<br />

St.Gallen ist die fachärztliche Betreuung der Patientinnen<br />

und Patienten und die Beurteilung der<br />

Untersuchungen optimal gewährleistet.<br />

Gediegene Atmosphäre am<br />

ersten Zuweiser-Event<br />

Rund 80 Gäste konnten am 9. Februar 2017 am Kantontsspital<br />

St.Gallen begrüsst werden. Die Vorträge<br />

und Rundgänge, das Rahmenprogramm sowie das<br />

Nachtessen erfreuten sämtliche Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer. An diesem Abend konnten sich die<br />

geladenen Gäste für einmal ausserhalb des Praxisalltags<br />

austauschen und fanden Raum für einen<br />

regen Gedankenaustausch.<br />

Anlässlich des Events hat Daniel Germann, Direktor<br />

und Vorsitzender Geschäftsleitung, die Resultate der<br />

Zuweiserbefragung präsentiert: «Mit dem Gesamtresultat<br />

von 88,9 Prozent sind wir zufrieden, sehen<br />

jedoch an verschiedenen Stellen Verbesserungspotenzial.»<br />

Entsprechende Projekte zur Optimierung<br />

der Abläufe sind bereits initiiert.<br />

Unterstützung<br />

von Biogasanlagen<br />

gegen Methanemissionen<br />

Mit dem vorliegenden Magazin unterstützt das<br />

Kantonsspital St.Gallen das Projekt «Biogasanlagen<br />

gegen Methanemissionen» der Klimaschutz-Organisation<br />

myclimate.<br />

Landwirtschaftliche Abfallstoffe wie Mist und Gülle<br />

sind in der Schweiz eine brachliegende Ressource<br />

und werden noch kaum für die Energieproduktion<br />

genutzt. Durch den Bau und Betrieb von zwei landwirtschaftlichen<br />

Biogasanlagen werden mittels ebendieser<br />

landwirtschaftlicher Abfallstoffe Strom<br />

und Wärme produziert und gleichzeitig Methanemissionen<br />

vermieden. Das Biogas wird in einem<br />

Blockheizkraftwerk in Strom und Wärme umgewandelt.<br />

Der produzierte Strom wird ins Netz eingespeist,<br />

die Wärme wird zum Heizen von Gebäuden<br />

verwendet.<br />

Aufgrund des grossen Anklangs wird das Kantonsspital<br />

St.Gallen im Jahr 2018 wiederum einen Zuweiser-Event<br />

dieser Art organisieren.<br />

Zentrales Patientenmanagement (ZPM)<br />

in der Klinik für Neurochirurgie<br />

Seit Anfang Jahr hat die Klinik für Neurochirurgie ein<br />

Zentrales Patientenmanagement (ZPM) eingeführt.<br />

Das ZPM ist zuständig für sämtliche ambulante und<br />

stationäre Anfragen mit dem Ziel, die Kontaktaufnahme<br />

für die Zuweiser und Patienten zu vereinfachen<br />

und Anfragen innerhalb von zwei Werktagen<br />

zu bearbeiten.<br />

Zudem bietet die Klinik für Neurochirurgie täglich<br />

eine Notfallsprechstunde an, in der dringliche Fälle<br />

unkompliziert und zeitnah behandelt werden. Seit<br />

Februar 2017 werden des Weiteren die Berichte<br />

nur noch per E-Mail an die verschlüsselten Adressen<br />

versendet. Die Zuweiser erhalten folglich zeitnah<br />

eine Rückmeldung über das weitere Vorgehen mit<br />

den Patienten.<br />

Kontakt ZPM Neurochirurgie<br />

Montag bis Donnerstag von 08.00 bis 17.00 Uhr<br />

Freitag von 08.00 bis 16.00 Uhr<br />

Tel. +41 71 494 <strong>11</strong> 99<br />

neurochirurgie@kssg.ch<br />

Klinik für Neurologie ist neu Mitglied<br />

im Verein Swiss Memory Clinics (SMC)<br />

Seit Ende 2016 ist die Klinik für Neurologie des<br />

Kantonsspitals St.Gallen Mitglied im Verein Swiss<br />

Memory Clinics (SMC). Der Verein setzt sich aus<br />

schweizerischen Memory Clinics (Gedächtnissprechstunden)<br />

zusammen und verfolgt das Ziel,<br />

die Diagnose- und Behandlungsqualität bei Demenzerkrankungen<br />

schweizweit auf hohem Niveau<br />

zu etablieren. Darüber hinaus soll die Informationsund<br />

Wissensvermittlung begünstigt sowie die<br />

Interdisziplinarität gefördert werden.<br />

Das Kantonsspital St.Gallen bietet in der Klinik für<br />

Neurologie eine Gedächtnissprechstunde sowie<br />

Weiterentwicklung am<br />

Standort Rorschach<br />

Die Innere Medizin Rorschach des Kantonsspitals<br />

St.Gallen hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt.<br />

So ist sie seit vier Jahren unter der<br />

Leitung von Dr. Samuel Henz voll im Kantonsspital<br />

St.Gallen integriert und auf Wachstumskurs:<br />

Das onkologische Ambulatorium wurde erweitert,<br />

interdisziplinäre tagesklinische Abklärungen bei<br />

Demenzverdacht an. Hier werden alle notwendigen<br />

Untersuchungen (je nach Indikation: Neuropsychologie,<br />

Labor, MRI, Hippocampus-Volumetrie, PET,<br />

Lumbalpunktion, EEG) koordiniert an einem Tag<br />

durchgeführt. Dafür arbeitet ein erfahrenes interdisziplinäres<br />

Team unter der Leitung von Dr. Ansgar<br />

Felbecker, Leitender Arzt Klinik für Neurologie,<br />

eng zusammen.<br />

die Gastroenterologie und Kardiologie ausgebaut<br />

und die Nephrologie auch stationär etabliert.<br />

Mehr über das Thema<br />

«Innere Medizin Rorschach»<br />

lesen Sie auf Seite 20.


20 Prozesse und Organisation<br />

Prozesse und Organisation<br />

21<br />

Innere Medizin<br />

Rorschach: dezentral<br />

und breit aufgestellt<br />

Seit vier Jahren ist die Innere Medizin<br />

des Spitals Rorschach vollständig im<br />

Kantonsspital St.Gallen integriert und<br />

hat sich gleichzeitig weiterentwickelt.<br />

So konnte in den letzten Jahren das<br />

onkologische Ambulatorium erweitert,<br />

die Gastroenterologie und Kardiologie<br />

ausgebaut und die Nephrologie<br />

auch stationär etabliert werden.


22 Prozesse und Organisation<br />

Prozesse und Organisation<br />

23<br />

Das Spital Rorschach spielt eine wichtige Rolle im<br />

Kantonsspital St.Gallen. Als persönliches Spital<br />

am See gewährleistet es die medizinische Grundversorgung<br />

der Bevölkerung der Stadt Rorschach und<br />

der angrenzenden Regionen. Hier wird regionale<br />

Grundversorgung mit Zentrumsmedizin gepaart<br />

– innerhalb schlanker Strukturen mit kurzen Wegen.<br />

Die Verbindung zum Zentrumsspital in St.Gallen<br />

wird in der täglichen Arbeit in Rorschach nicht nur<br />

sichergestellt, sondern durch die Spezialisten vor<br />

Ort gewährleistet.<br />

Breites Angebot der Inneren Medizin<br />

Die Innere Medizin Rorschach ist – wie die Schwesterklinik<br />

in Flawil – der Allgemeinen Inneren Medizin<br />

am Standort in St.Gallen zugeordnet. Die Schwerpunkte<br />

der Inneren Medizin in Rorschach liegen auf<br />

Dr. Samuel Henz, MPH<br />

Seit April 2013 leitet Dr. Henz die Innere<br />

Medizin Rorschach.<br />

der Betreuung der Notfallstation, Bettenstation,<br />

Überwachstation sowie des Zuweisungsambulatoriums<br />

mit Schwerpunkt Sonographie. Eine enge<br />

Zusammenarbeit mit internistischen Spezialisten<br />

der jeweiligen Mutterkliniken in St.Gallen ist dabei<br />

unabdingbar. Dank dieser Zusammenarbeit kann<br />

den Patienten wohnortnah sowohl ein breites internistisches<br />

Fachwissen als auch eine familiäre<br />

Atmosphäre angeboten werden.<br />

Entwicklungen der letzten vier Jahre auf einen<br />

Blick: Onkologisches Ambulatorium<br />

Nachdem das Ostschweizer Adipositaszentrum<br />

(OAZ) des Kantonsspitals St.Gallen an den Standort<br />

Oberwaid umgezogen ist, konnten attraktive<br />

Räumlichkeiten für das ausgelastete Onkologische<br />

Ambulatorium gewonnen werden. Dort wirken<br />

unter der Leitung von Dr. Michael Giger drei Ärztinnen<br />

und ein interprofessionelles Team. Dank enger<br />

Zusammenarbeit mit den Hausärzten einerseits<br />

und der Bettenstation andererseits gelingt eine<br />

hohe Kontinuität der Betreuung für Patienten auch<br />

in schwierigen Lebenssituationen.<br />

Schaffung einer stationären Nephrologie<br />

Die Dialysestation im Spital Rorschach betreute<br />

bisher nur ambulante Patienten. Angesichts des<br />

konstanten Bettenengpasses des Departements<br />

Innere Medizin am Standort St.Gallen konnte unter<br />

der Leitung von Dr. Christian Bucher eine zusätzliche<br />

nephrologische Bettenstation eröffnet werden.<br />

Die Nephrologie bietet zudem das Angebot von<br />

Feriendialysen am Bodensee an – ein besonders<br />

geschätztes Angebot seitens der Patienten.<br />

Schnell<br />

Das Spital am See – der Standort Rorschach des<br />

Kantonsspitals St.Gallen – bietet regionale Grundversorgung,<br />

gepaart mit Zentrumsmedizin. Dank<br />

einer engen Zusammenarbeit mit den Kliniken in<br />

St.Gallen kann den Patienten wohnortnah sowohl<br />

Schwerpunkt Ultraschalldiagnostik<br />

Das Spektrum der Ultraschalldiagnostik reicht von<br />

Abdomensonographie über vaskuläre Fragestellungen,<br />

Weichteil- und Pleurasonographie bis hin zur<br />

Kontrastmittelsonographie von Lebertumoren (Dr.<br />

Mikael Sawatzki). Dr. Christian Doenecke ist Tutor,<br />

Dr. Samuel Henz Supervisor und Dr. Mikael Sawatzki<br />

Kursleiter der Schweizerischen Gesellschaft für<br />

Ultraschall in der Medizin (SGUM).<br />

Beliebte Aus- und Weiterbildungsstätte<br />

Die Klinik mit Weiterbildungsstatus B (zwei Jahre<br />

Allgemeine Innere Medizin) stellt bewusst viele Studienabgänger<br />

ein und betreut diese engmaschig<br />

durch Kaderärzte. Bei anonymen Befragungen der<br />

Assistenzärzte und Unterassistenten erhält die<br />

Klinik regelmässig Bestnoten.<br />

ein breites internistisches Fachwissen als auch eine<br />

familiäre Atmosphäre angeboten werden. Seit<br />

vier Jahren ist die Innere Medizin Rorschach voll im<br />

Kantonsspital St.Gallen integriert und hat sich<br />

dabei stets weiterentwickelt.<br />

In Rorschach werden folgende Spezialsprechstunden<br />

des Departements für Innere Medizin<br />

angeboten:<br />

– Gastroenterologie und Hepatologie<br />

– Innere Medizin<br />

– Kardiologie<br />

– Nephrologie und Hämodialyse<br />

– Onkologie<br />

– Psychosomatik (2 Tage / Woche)<br />

Weitere Spezialisten werden regelmässig konsiliarisch<br />

aus dem Kantonsspital St.Gallen beigezogen,<br />

am häufigsten aus den Kliniken der<br />

Infektiologie, Pneumologie und Endokrinologie.<br />

Vorgängig war er bereits 19 Jahre am Standort<br />

St.Gallen tätig. Neben einer breiten internistischen<br />

Ausbildung und Fremdjahren in Neurologie,<br />

Neurochirurgie, Chirurgie, Klinischer<br />

Pharmakologie und Hepatologie erwarb er<br />

2000 an der Harvard University in Boston<br />

einen Master of Public Health.<br />

Neben der klinischen Tätigkeit engagierte<br />

sich Dr. Henz stark für Prozessverbesserungen,<br />

Arzneimittelsicherheit und die Einführung<br />

einer kantonalen elektronischen Krankenakte.<br />

2016 erhielt Dr. Henz den SIWF-Award für<br />

besonderes Engagement in der ärztlichen<br />

Weiterbildung.<br />

Entwicklung Kardiologie<br />

Aufgrund steigender Nachfrage wurde die kardiologische<br />

Sprechstundentätigkeit kontinuierlich ausgebaut.<br />

Dank Renovationsarbeiten stehen den<br />

Patienten schöne und angenehme Räumlichkeiten<br />

zur Verfügung.<br />

Gastroenterologie / Hepatologie<br />

Seit die Screening-Koloskopie ab dem 50. Lebensjahr<br />

eine Krankenkassen-Pflichtleistung ist,<br />

müssen parallel zwei Endoskopieanlagen betrieben<br />

werden. Unter der Leitung von Dr. Mikael Sawatzki<br />

zusammen mit Dr. Jens Vorndamm arbeitet<br />

auch ein gastroenterologischer Fachassistenzarzt<br />

in Rorschach. Dieses Team bietet das typische<br />

Spektrum der Gastroenterologie sowie eine Hepatologie-Sprechstunde<br />

an.<br />

Dr. Georg Hafner, Dr. Michael Giger, Dr. Samuel Henz, Dr. Christian Doenecke, Dr. Mikael Sawatzki (v.l.n.r.)


24 Agenda<br />

Agenda<br />

25<br />

Veranstaltungen<br />

April 2017 bis Juli 2017<br />

APRIL<br />

Fr 07.04.2017/<br />

Fr 21.04.2017<br />

Mo 24.04.2017<br />

Fr 28.04.2017<br />

Fr 28.04.2017/<br />

Sa 29.04.2017<br />

Fr 28.04.2017<br />

Fr 28.04.2017<br />

Fr 28.04.2017<br />

MAI<br />

Mi 03.05.2017<br />

Do 04.05.2017<br />

Mo 08.05.2017<br />

Mo 08.05.2017<br />

Fit-for-Stroke Days<br />

Klinik für Neurologie<br />

08.30 – 16.15 Uhr<br />

Haus 61, Raum 001 EG, Blutspendezentrum<br />

Ostschweiz<br />

Systematische Schmerztherapie bei<br />

Rheumaerkrankungen: ein Update<br />

Klinik für Rheumatologie<br />

18.15 – 19.15 Uhr<br />

Hörsaal Frauenklinik, Haus 06, Raum 434,<br />

Kantonsspital St.Gallen<br />

Onkolunch: «Personalisierte Medizin»<br />

Klinik für Onkologie / Hämatologie<br />

12.30 – 14.00 Uhr<br />

White Matter Dissection<br />

Schulungs- und Trainingszentrum<br />

Kantonsspital St.Gallen<br />

Fr: 10.30 – 17.00 Uhr<br />

Sa: 08.00 – 13.00 Uhr<br />

Anatomisches Institut der Universität Fribourg,<br />

1 Route Albert-Gockel, 1700 Fribourg<br />

Breakfast Lecture: Diabetestherapie – ein Update<br />

Klinik für Neurologie<br />

08.30 – 09.30 Uhr<br />

Haus 04, 14. Stock, Kursraum, Kantonsspital St.Gallen<br />

Kardiolunch: Monthly Cardiology Journal Review<br />

Klinik für Kardiologie<br />

12.15 – 13.00 Uhr<br />

Haus 01, Raum U142, Kantonsspital St.Gallen<br />

Onkolunch: «Personalisierte Medizin»<br />

Klinik für Onkologie / Hämatologie<br />

12.30 – 14.00 Uhr<br />

Hep Cup<br />

Klinik für Gastroenterologie / Hepatologie<br />

17.30 – 19.30 Uhr<br />

Haus 12, Raum 302, Kantonsspital St.Gallen<br />

Ausbilden in der Pflegepraxis<br />

08.00 – 17.00 Uhr<br />

Haus 81, Raum 203, Kantonsspital St.Gallen<br />

Impact of ultrasound in neuromuscular medicine<br />

Klinik für Neurologie<br />

17.30 Uhr<br />

Haus 04, 14. Stock, Kursraum 14<strong>11</strong><br />

Dermatologie Fokus: Nahrungsmittelallergien<br />

Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie<br />

19.00 – 19.45 Uhr<br />

Haus <strong>11</strong>, Raum 045, Kantonsspital St.Gallen<br />

Mi 10.05.2017<br />

Fr 12.05.2017<br />

Fr 12.05.2017<br />

Fr 12.05.2017<br />

Sa 13.05.2017<br />

Mo 15.05.2017<br />

Di 16.05.2017<br />

Swiss Neurology Webinars - Videokonferenz<br />

Klinik für Neurologie<br />

17.00 Uhr<br />

Haus 04, 4. Stock, Bibliothek, Raum 403<br />

Stroke Lunch: Diagnostik und Therapie bei<br />

Durchblutungsstörungen der vertebrobasilären<br />

Strombahn<br />

Klinik für Neurologie<br />

<strong>11</strong>.30 – 12.45 Uhr<br />

Haus 04, 14. Stock, Kursraum 14<strong>11</strong><br />

Kardiolunch: Rückblick auf<br />

den EuroEcho-Kongress 2017<br />

Klinik für Kardiologie<br />

12.15 – 13.00 Uhr<br />

Haus 01, Raum U142, Kantonsspital St.Gallen<br />

Onkolunch: «Molekulare Subtypen des Lungenkarzinoms<br />

und deren klinische Bedeutung»<br />

Klinik für Onkologie / Hämatologie<br />

12.30 – 14.00 Uhr<br />

Das Ostschweizer Gefässzentrum erleben<br />

Ostschweizer Gefässzentrum<br />

10.00 – 14.00 Uhr<br />

Haus 09, 1. Stock, Kantonsspital St.Gallen<br />

Neuropathische Schmerzen – rationelle Therapie<br />

Klinik für Neurologie<br />

17.30 Uhr<br />

Haus 04, 14. Stock, Kursraum 14<strong>11</strong><br />

Nationaler Hautkrebstag<br />

Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie<br />

08.00 – 17.00 Uhr<br />

Haus 31, Kantonsspital St.Gallen<br />

Do 18.05.2017 Gastro-Update 2017<br />

Do 18.05.2017<br />

Sa 20.05. 2017 –<br />

Sa 27.05.2017<br />

Mo 22.05.2017<br />

Mo 29.05.2017<br />

Klinik für Gastroenterologie / Hepatologie<br />

12.45 – 18.35 Uhr<br />

Zentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen<br />

Achtsamkeit in der Psychosomatik<br />

Klinik für Psychosomatik<br />

17.15 – 18.15 Uhr<br />

Haus <strong>11</strong>, Raum 045, Kantonsspital St.Gallen<br />

25. Toggenburger Anästhesie-Repetitorium<br />

Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Rettungs-<br />

und Schmerzmedizin<br />

Hotel Stump’s Alpenrose, Schwendi, 9658 Wildhaus<br />

Towards prevention of autoimmune disease<br />

Klinik für Rheumatologie<br />

18.15 – 19.15 Uhr<br />

Hörsaal Frauenklinik, Haus 06, Raum 434,<br />

Kantonsspital St.Gallen<br />

Neuropathologische Konferenz<br />

Klinik für Neurologie<br />

17.30 Uhr<br />

Haus 04, 14. Stock, Kursraum 14<strong>11</strong><br />

JUNI<br />

Fr 02.06.2017<br />

Mi 07.06.2017<br />

Mo 12.06.2017<br />

Mo 12.06.2017<br />

Mo 12.06.2017<br />

Mi 14.06.2017<br />

Fr 16.06.2017<br />

Fr 16.06.2017<br />

Mo 19.06.2017<br />

Mi 21.06.2017<br />

Do 22.06.2017<br />

Do 22.06.2017<br />

Kardiolunch: Hämodynamisches Assessment bei<br />

Herzinsuffizienz; Klinik-Echo-Rechtsherzkatheter<br />

Klinik für Kardiologie<br />

12.15 – 13.00 Uhr<br />

Haus 01, Raum U142, Kantonsspital St.Gallen<br />

Gastrokolloquium<br />

Klinik für Gastroenterologie / Hepatologie<br />

18.30 – 20.00 Uhr<br />

Hörsaal Frauenklinik, Haus 06, Raum 434,<br />

Kantonsspital St.Gallen<br />

48. St.Galler Anästhesiesymposium<br />

Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Rettungsund<br />

Schmerzmedizin<br />

17.00 – 19.30 Uhr<br />

Hörsaal Frauenklinik, Haus 06, Raum 434,<br />

Kantonsspital St.Gallen<br />

SASL School<br />

Klinik für Gastroenterologie / Hepatologie<br />

17.30 – 19.00 Uhr<br />

Haus 21, Raum 101, Kantonsspital St.Gallen<br />

Dermatologie Fokus: Techniken der Defektrekonstruktion<br />

in der Dermatochirurgie<br />

Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie<br />

19.00 – 19.45 Uhr<br />

Haus <strong>11</strong>, Raum 045, Kantonsspital St.Gallen<br />

Interdisziplinäres Demenz-Symposium<br />

Klinik für Neurologie<br />

17.00 – 20.30 Uhr<br />

Zentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen<br />

Grand Round Rehabilitation<br />

Klinik für Neurologie<br />

12.00 – 13.00 Uhr<br />

Haus 04, 14. Stock, Kursraum 14<strong>11</strong><br />

Kardiolunch: Rückblick auf den<br />

EuroPCR-Kongress 2017<br />

Klinik für Kardiologie<br />

12.15 – 13.00 Uhr<br />

Haus 01, Raum U142, Kantonsspital St.Gallen<br />

Neuroopthalmologie<br />

Klinik für Neurologie<br />

17.30 Uhr<br />

Haus 04, 14. Stock, Kursraum 14<strong>11</strong><br />

Swiss Neurology Webinars – Videokonferenz<br />

Klinik für Neurologie<br />

17.00 Uhr<br />

Haus 04, 4. Stock, Bibliothek, Raum 403<br />

IBD Roundtable<br />

Klinik für Gastroenterologie / Hepatologie<br />

18.15 – 20.00 Uhr<br />

Haus 03, Raum 1201, Kantonsspital St.Gallen<br />

Siebter St.Galler Ophtag<br />

Augenklinik<br />

09.00 – 17.30 Uhr<br />

Zentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen<br />

Fr 23.06.2017<br />

Mo 26.06.2017<br />

Kardiolunch: Cancer treatments and cardio-<br />

vascular toxicity developed under the auspices of<br />

the ESC Committee for Practice Guidelines<br />

Klinik für Kardiologie<br />

12.15 – 13.00 Uhr<br />

Haus 01, Raum U142, Kantonsspital St.Gallen<br />

Hepatologiekolloquium<br />

Klinik für Gastroenterologie / Hepatologie<br />

17.30 – 18.45 Uhr<br />

Haus <strong>11</strong>, Raum 045, Kantonsspital St.Gallen<br />

Mo 26.06.2017 Rheuma und Schwangerschaft –<br />

Do 29.06.2017<br />

Fr 30.06.2017<br />

JULI<br />

Mo 03.07.2017<br />

Mi 05.07.2017<br />

was der Rheumatologe wissen sollte<br />

Klinik für Rheumatologie<br />

18.15 – 19.15 Uhr<br />

Hörsaal Frauenklinik, Haus 06, Raum 434,<br />

Kantonsspital St.Gallen<br />

14. Fortbildungsnachmittag<br />

Klinik für Endokrinologie<br />

13.30 – 17.30 Uhr<br />

Zentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen<br />

Kardiolunch: Monthly Cardiology Journal Review<br />

Klinik für Kardiologie<br />

12.15 – 13.00 Uhr<br />

Haus 01, Raum U142, Kantonsspital St.Gallen<br />

CIRS<br />

Klinik für Gastroenterologie / Hepatologie<br />

17.00 – 18.00 Uhr<br />

Haus <strong>11</strong>, Raum 049, Kantonsspital St.Gallen<br />

Interdisziplinäre Viszeralmedizin<br />

Klinik für Gastroenterologie / Hepatologie<br />

18.30 – 20.00 Uhr<br />

Zentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen<br />

Fr 07.07.2017 Kardiolunch: Angeborene Herzfehler –<br />

APRIL BIS JULI<br />

April – Juli 2017<br />

von einfach bis komplex<br />

Klinik für Kardiologie<br />

12.15 – 13.00 Uhr<br />

Haus 01, Raum U142, Kantonsspital St.Gallen<br />

Diverse Kurse<br />

REA2000 – Zentrum für Reanimations-<br />

und Simulationstraining<br />

Fürstenlandstrasse 100, 9014 St.Gallen<br />

Mehr Veranstaltungen und<br />

Informationen unter: www.kssg.ch


Kantonsspital St.Gallen<br />

Rorschacher Strasse 95<br />

CH-9007 St.Gallen<br />

Tel. +41 71 494 <strong>11</strong> <strong>11</strong><br />

Spital Rorschach<br />

Heidenerstrasse <strong>11</strong><br />

CH-9400 Rorschach<br />

Tel. +41 71 858 31 <strong>11</strong><br />

Spital Flawil<br />

Krankenhausstrasse 23<br />

CH-9230 Flawil<br />

Tel. +41 71 394 71 <strong>11</strong><br />

www.kssg.ch

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