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Stimme der Kurve Ausgabe 34. Onlineausgabe!

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Austria Lustenau 1:0 FC Wacker Innsbruck

ÖFB Cup, Halbfinale, 4.3.2020, Reichshofstadion, 5300

Cup Halbfinale. Wer hätte sich am Anfang

der Saison gedacht, dass diese Worte

so häufig (zumindest für ein paar Tage)

in unserem Wortschatz zu finden sind.

Im Sommer wurde noch mehr über den

direkten Abstieg in die Drittklassigkeit

aufgrund fehlender finanzieller Mittel

diskutiert. Und neun Monate später stand

man im Halbfinale. Und das auch noch

gegen einen ebenbürtigen Gegner aus

derselben Liga. Das Finale war für viele

im schwarz-grünen Lager zum Greifen

nahe. Wurde zu Beginn der Cup-Reise

im Hochsommer der FC Kitzbühel noch

souverän mit 7:0 besiegt, gab es in den

darauffolgenden Runden hart umkämpfte

Siege gegen den GAK und Wolfsberg

zu bejubeln. Der Elfmeter-Krimi in St.

Pölten in diesem Jahr sollte ja noch

jeder/m bestens im Gedächtnis sein. Nun

stand also das Halbfinale vor der Tür.

Die Geschäftsstelle wurde in den Tagen

vor dem Spiel regelrecht gestürmt und so

waren die Tickets für den Auswärtssektor,

trotz großzügiger Nachbestellung,

schnell vergriffen. Am Abend vor dem

Spiel traf man sich szene-intern in der

Nähe des Stadions, um der Mannschaft

beim Abschlusstraining einen kurzen

Besuch abzustatten. Dem Aufruf folgten

rund 100 Personen, welche die Spieler

mit einigen Gesängen und Bengalen

noch einmal richtig für das Spiel

motivierten. Das Highlight des Abends

war eine sehr emotionale Ansprache

von einem unserer Vorsänger, der dem

jungen Team unsere volle Unterstützung

zusicherte und sich für den bisherigen

Einsatz in dieser Saison bedanket.

Er unterstrich auch noch einmal die

Wichtigkeit des Spiels für uns Fans.

Am Spieltag selbst traf man sich bereits

zur Mittagszeit am Stadion, da die Busse

beladen werden mussten. Insgesamt

rollten zum Spiel um die zehn Busse

über den Arlberg, vier aus der Fanszene

und zwei, welche von der Fan-Initiative

mitorganisiert wurden. Die Zeit im Bus

verging nicht nur wegen der reichlich

gefüllten Soli-Bar wie im Flug. Neben

anderen, lange nicht mehr gesehenen

Gesichtern konnte man sich auch wieder

einmal über eine recht große Anzahl an

Gästen freuen. Als man beim Gästesektor

ankam, war schon die Hölle los. So einen

Andrang bei einem Auswärtsspiel hat

man schon jahrelang nicht mehr gesehen.

Trotz der Masse an Leute verliefen die

Einlasskontrollen problemlos und auch

der ein oder andere zusätzlich aufgestellte

Kiosk trug zu einer entspannten

Atmosphäre bei. Schon weit vor Anpfiff

wurde das Tivoli Nord-Heimbanner

befestigt und darüber die Botschaft „Ihr

wolltet ein Heimspiel – wir bescheren

es euch!!” angebracht, um zumindest

keine Zweifel aufkommen zulassen,

wer auf den Rängen die Oberhand

hat. Kurz vor Spielbeginn waren dann

auch die letzten im Block. Lustenau

stellte uns die komplette Südtribüne zu

Verfügung, welche mit 1400 Leuten

brechend voll war. Auch in den anderen

Bereichen des Stadions dürfte sich

der/die ein oder andere Innsbrucker/in

eingefunden haben. Zu Beginn gab

es dann auf beiden Seiten Choreos zu

bestaunen. Unsere Choreo gab das Ziel

des heutigen Tages vor: „Über Lustenau

ziehen wir ins Finale!” Dahinter kamen

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