Durchstarten im Beruf

Sonderveröffentlichung
der Backnanger Kreiszeitung
und Murrhardter Zeitung
Samstag, 24. Juni 2023
Soft Skills
entscheiden
über den Erfolg
Durchstarten
im Beruf
Marketing mit
Tiktok und
Youtube
IHK-Vortrag für Unternehmer.
Unter dem Titel „Meistern Sie Youtube und
Tiktok als Unternehmen“ findet am Dienstag,
7. November, von 17 bis 19 Uhr ein
Impulsvortrag für Unternehmer zum Thema
Marketing mit Youtube und Tiktok statt.
Veranstaltungsort ist die IHK-Bezirkskammer
Rems-Murr in der Kappelbergstraße 1
in Waiblingen. Der Vortrag bietet den Teilnehmern
alles, was sie als Unternehmerin
oder Unternehmer über diese Plattformen
wissen müssen. Sie erfahren, wie sie durch
die gezielte Nutzung von Youtube und Tiktok
ihre Kundenbasis erweitern, potenzielle
Kunden ansprechen, ihre Marke etablieren
Mit Youtube und Tiktok lässt sich die Kundenbasis
erweitern.
Foto: privat
und neue Mitarbeiter rekrutieren können.
Die Referenten geben wertvolle Tipps, wie
effektives Videomarketing betrieben wird
und welche Vorteile das Unternehmen davon
hat. Zudem zeigen sie, welche typischen
Fehler Unternehmen oft begehen,
und inspirieren mit anschaulichen Kundenbeispielen.
Die Zielgruppe sind Unternehmer,
die bislang wenig bis gar keine
Erfahrung im Bereich Youtube- und Tiktok-Marketing
haben. Eine Anmeldung ist
online bis zum 31. Oktober möglich. pm
Traumberuf Influencer
Die Reichweite in den sozialen Medien ist enorm. Innerhalb kürzester Zeit lässt sich ein Millionenpublikum erreichen. Doch wie kann man
Influencer oder Influencerin werden? Ein anerkannter Beruf ist das nicht. Und wie lässt sich mit Werbung auf Instagram Geld verdienen?
Influencer geben Einblicke in ihr Privatleben.
So werden Influencer bezahlt
Bezahlprinzip Es funktioniert
bei der Akquise von
Influencern ähnlich wie bei
den meisten anderen Werbemedien:
Je größer die
potenzielle Reichweite, desto
höher der Werbepreis.
Bezahlt werden Influencer
von den Unternehmen in
unterschiedlicher Form. Gerade
Influencer mit geringer
Reichweite erhalten häufig
kostenlose Produkte und
müssen diese als Gegenleistung
auf ihrem Kanal zeigen.
Bei reichweitenstarken
Influencern existieren verschiedene
Bezahlmodelle.
Am geläufigsten sind:
- Honorar: Die Höhe des
Honorars hängt oft von der
Form des Beitrags ab. Unternehmen
bezahlen unterschiedlich,
je nachdem ob
das Produkt in Form eines
regulären Beitrags oder
innerhalb einer Story
beworben wird und damit
nach kurzer Zeit wieder verschwindet.
Zudem unterscheiden
viele Unternehmen
zwischen Fotos und Bewegtbildbeiträgen.
- Umsatzbeteiligung: Das
Foto: Pixelio/Tommy Igiel
Unternehmen verkauft spezielle
Produkte, die auf die
jeweiligen Influencer zugeschnitten
sind, und beteiligt
die Influencer am
Umsatz.
- Gutscheinprovision: Die
Influencer zeigen in ihren
Beiträgen einen speziell für
sie generierten Gutscheincode.
Wenn Kunden in den
Online-Shops der Unternehmen
einkaufen und den Gutschein
anwenden, erhalten
die Influencer eine Provision
auf Basis der Menge an eingelösten
Gutscheinen.
Allein in Deutschland verbringen laut Digital-2023-Report
(Meltwater/We are social)
Nutzerinnen und Nutzer eine Stunde und
41 Minuten am Tag in sozialen Netzwerken.
Auf Platz eins bei der Social-Media-Nutzung
steht dabei Instagram, gefolgt von
Facebook und Snapchat. Weitere beliebte
Kanäle in Deutschland sind Tiktok, Twitter,
LinkedIn, Xing, Pinterest und Youtube. Influencerinnen
und Influencer bieten vor allem
einen Einblick in ihr Privatleben. Doch
was macht den Reiz aus, wildfremden Menschen
bei deren Alltag über die Schulter zu
schauen?
Das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg
bietet eine Erklärung: „Jugendliche
sehnen sich nach Orientierung, sowohl in
Bezug auf ihr Verhalten als auch auf ihr
Erscheinungsbild. Influencer bieten ihnen
diese Form der Orientierung in sämtlichen
Bereichen von Kleidung und Beauty über
Einrichtungstipps bis hin zu Reisezielen.
Für die Werbeindustrie sind Influencer deshalb
so interessant, weil sie mit ihren Beiträgen
das Publikum ansprechen, das über
Werbemedien wie Zeitschriften oder TV-
Spots kaum mehr erreicht wird. Die Influencer
veröffentlichen sehr regelmäßig Posts
mit scheinbar alltäglichen Inhalten, denn
dadurch gewinnen sie bei den Jugendlichen
an Zuverlässigkeit, Authentizität und Vertrauenswürdigkeit.
Oftmals werden solche
Posts auch zur Eigenwerbung, beispielsweise
als Hinweis auf neue Videos oder Podcasts,
auf anderen Plattformen eingesetzt.
Diese sollen noch mehr Einblicke in das
Leben und den Alltag der Influencer bieten
und die Jugendlichen auf den unterschiedlichsten
Kanälen weiter an sie binden.“
Doch wie kann man eigentlich Influencer
oder Influencerin werden? Wie lässt sich
mit Werbung auf Instagram Geld verdienen?
Ein anerkannter Beruf ist Influencer
nicht und so kann man auch keine entsprechende
Ausbildung machen. Allerdings
gibt es zahlreiche Ausbildungsberufe oder
Studiengänge, die dabei helfen können, sich
die entsprechenden Fertigkeiten anzueignen,
um als Influencer erfolgreich zu sein.
Jedoch: Eine Garantie für den Erfolg ist das
nicht. Und ein langer Atem ist von Vorteil.
Sich hinzusetzen und einfach ein paar
nette Bilder zu posten, damit ist es nicht
getan, um Aufmerksamkeit in den sozialen
Medien zu bekommen. Hilfreich ist, wenn
man Herausforderungen gegenüber aufgeschlossen
ist, Verantwortung übernehmen
kann, selbstbewusst auftritt, zielstrebig und
gut organisiert ist. Zudem sollte man sich
überlegen, zu welchem Thema man Inhalte
posten, welche Zielgruppe man ansprechen
möchte. Auch die Anzahl der Follower muss
noch kein Garant sein, ausreichend Werbeeinnahmen
zu generieren. Von Vorteil sind
Marketing- und technische Kenntnisse, um
sich gut präsentieren zu können. Dabei gilt:
immer authentisch bleiben, damit man für
die Follower glaubwürdig rüberkommt.
Berufe, die sich für Menschen, die als
Influencer tätig sein wollen, eignen, sind
zum Beispiel: Fotograf, Mediengestalter
digital und Print, duales Studium Mediendesign,
gestaltungstechnischer Assistent,
Journalist, Kommunikationsdesigner, duales
Studium E-Commerce, Kreativkonzepter,
Redakteur, Fotodesigner, duales
Studium BWL – Dialog- und Online-Marketing
oder Digital Business Management
oder digitaler Handel, Kaufmann im E-
Commerce, duales Studium Marketing- und
Medienmanagement, Fachwirt für E-Commerce.
Quelle: Ausbildung.de/Landesmedienzentrum
Baden-Württemberg
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