Innenstadt - Stadt Aachen

Besonderheiten im Winter
Winterwartung
Die Winterwartung auf den
kombinierten Rad- und Gehwegen
und selbstständigen
Gehwegen in der Stadt
Aachen ist laut der derzeit
gültigen Straßenreinigungs-
und Gebührensatzung den
Eigentümern der an sie
grenzenden Grundstücke
auferlegt. Die Art und Weise,
der erforderliche Umfang
der Winterwartung und der
Zeitrahmen, in dem dies zu
erfolgen hat, wird ebenfalls
durch die Straßenreinigungssatzung
geregelt:
§ 4 Winterwartung durch
die Eigentümer
(1) Gehwege sowie kombinierte
Rad- und Gehwege
sind grundsätzlich in einer
für den Fußgängerverkehr
erforderlichen Breite von
1,5m von Schnee freizuhalten
und bei Glätte mit
abstumpfenden Stoffen zu
bestreuen. Auftauende und
für die Umwelt gefährliche
Stoffe dürfen nicht verwandt
werden. Ausnahmen von
dieser Regelung sind nur erlaubt,
wenn der Einsatz von
abstumpfenden Streustoffen
nicht ausreicht, keine Wirkung
erzielt und dadurch eine
Gefahr für die Gesundheit
der Fußgänger gegeben ist
(z.B. bei Eisglätte, Eisregen,
bei Treppenaufgängen, starkem
Gefälle bzw. Steigungen).
Mit auftauenden Stoffen
vermischter Schnee darf
nicht auf Baumscheiben und
begrünten Flächen abgelagert
werden. Auf Straßen ohne
Gehweg und in Fußgängerzonen
ist demzufolge auf
den Banketten oder längs
der Grundstücksfronten ein
Streifen in ausreichender
Breite begehbar zu halten.
In der Zeit von 7.00 Uhr bis
20.00 Uhr (an Sonntagen
und Wochenfeiertagen von
9.00 Uhr bis 20.00 Uhr)
ge fallener Schnee und entstandene
Glätte sind unverzüglich
nach Beendigung
des Schneefalls bzw. nach
dem Entstehen der Glätte
zu beseitigen. Nach 20.00
Uhr gefallener Schnee und
entstandene Glätte sind bis
7.00 Uhr (an Sonntagen und
Wochenfeiertagen bis 9.00
Uhr) des folgenden Tages zu
beseitigen.
(2) Die Verpflichtung zur
Win terwartung auf Gehwegen
erstreckt sich auch auf
den Bereich der Haltestellen
für öffentliche Verkehrsmittel
und Schulbusse sowie an
allen für den Fußgängerverkehr
eingerichteten Fußgängerüberwegen
(z.B. an
Ampeln, Zebrastreifen, Bordsteinabsenkungen).
An diesen
Stellen müssen die Gehwege
bis zur Bordsteinkante
so von Schnee freigehalten
und bei Glätte bestreut
werden, dass ein möglichst
gefahrloser Zu- und Abgang
gewährleistet ist.
(3) Der Schnee ist auf dem
an die Fahrbahn grenzenden
Teil des Rad- oder Gehweges
bzw. – wo dies nicht möglich
ist – auf dem Fahrbahnrand
so zu lagern, dass der Fahr-
und Fußgängerverkehr nicht
mehr als unvermeidlich behindert
wird. Die Einläufe in
Entwässerungsanlagen und
Hydranten sind von Schnee
und Eis freizuhalten. Schnee
und Eis von Grundstücken
dürfen nicht auf den Rad-
und Gehweg sowie auf die
Fahrbahn geschafft werden.
Umgang mit den Abfallsammelbehältern
im Winter
Bio-Behälter
Bei niedrigen Temperaturen
bleibt Bioabfall gerne in den
Behältern haften, so dass der
Behälter nicht oder nur teilweise
entleert werden kann.
Dies kann vermieden werden,
indem man feuchte Abfälle
in Zeitungspapier einwickelt
oder den Abfall vor Abholung
mechanisch (z.B. mit einem
Spaten) löst.
Alle Abfallbehälter (Restabfall,
Bio, Papier)
Ist bereits ersichtlich, dass
durch die Witterungsverhältnisse
die Abfallsammelfahrzeuge
nicht in alle Nebenstraßen
oder Wege einfahren
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können, bringen Sie Ihre
dringend zu leerenden Behälter
zum nächsten Hauptstraßenzug.
Diese unterliegen in
den meisten Fällen auch bei
extremer Witterung noch der
Winterwartung.
Sollte dies nicht möglich oder
notwendig sein, sammeln Sie
Ihren Restabfall in Säcken.
Diese können bei der nächstmöglichen
Leerung an dem
für Sie gültigen Leerungstag
in Ihrer Straße von Ihnen am
Fahrbahnrand zur Abholung
bereitgestellt werden. Das
in diesem Zeitraum gesammelte
Papier kann in Kartons,
Papiersäcken / -taschen oder
gebündelt ebenfalls von
Ihnen zum nächstmöglichen,
für Sie gültigen Leerungstag
zur Abholung am Fahrbahnrand
bereitgestellt werden.