Deutscher Naturstein-Preis Dokumentation* 2020
Der Deutsche Naturstein-Preis stellt Naturstein als Baustoff in den Vordergrund. Ausgezeichnet werden herausragende Leistungen der Architektur und des Städtebaus, deren Qualität von den gestalterischen und konstruktiven Möglichkeiten des Baustoffs Naturstein geprägt sind. Mehr hierzu finden Sie unter https://www.natursteinverband.de/naturstein-preis.html
Der Deutsche Naturstein-Preis stellt Naturstein als Baustoff in den Vordergrund. Ausgezeichnet werden herausragende Leistungen der Architektur und des Städtebaus, deren Qualität von den gestalterischen und konstruktiven Möglichkeiten des Baustoffs Naturstein geprägt sind. Mehr hierzu finden Sie unter https://www.natursteinverband.de/naturstein-preis.html
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Geschäfts- und Bürohaus
München
Kategorie A
Besondere
Anerkennung
Projektbeschreibung
Das fünfstöckige Geschäfts- und Bürohaus
liegt im Herzen Münchens, unmittelbar
gegenüber dem Rathaus. Links neben
dem Neubau gibt eine kleine Gasse den
Blick auf die berühmte Frauenkirche frei.
Auch aufgrund der prominenten Lage
innerhalb des geschützten Ensembles
Münchner Altstadt kam der Fassadengestaltung
eine besondere Bedeutung für
das Projekt zu.
Der Ansatz, den Andreas Hild, Dionys Ottl
und Matthias Haber dabei verfolgten, zielt
auf eine harmonische Einordnung des
Neubaus in die umgebende Wiederaufbauarchitektur
ab. Was hätte näher gelegen
als sich an Kubatur und Anmutung
des Vorgängerbaus aus den 1950er Jahren
zu orientieren, der aufgrund seiner
schlechten Substanz abgerissen werden
musste? Wie dieser weist das Gebäude
eine natursteinverkleidete Fassade auf.
Damals wie heute wurden mit Jura und
Muschelkalk zwei farblich kontrastierende
Gesteinsarten verlegt, welche die Ansicht
gliedern. Vom Vorgängerbau und damit
aus dem Vokabular des Münchner Wiederaufbaus
übernimmt der Entwurf auch den
Arkadengang entlang der Sporerstraße.
Mit seinen insgesamt vier (statt drei) Fensterachsen
und bodentiefer Verglasung
wirkt das Haus leichter als früher. Neu ist
auch die Staffelung der Hauptfassade in
die Tiefe hinein. Die schräg verlaufende
Grundstücksgrenze an der Weinstraße
wurde zum Anlass genommen, den
umbauten Raum mit jeder Fensterachse
ein Stück vorspringen zu lassen. Das
Thema der Skalierung spielten die Archi
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