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Deutscher Naturstein-Preis Dokumentation* 2020

Der Deutsche Naturstein-Preis stellt Naturstein als Baustoff in den Vordergrund. Ausgezeichnet werden herausragende Leistungen der Architektur und des Städtebaus, deren Qualität von den gestalterischen und konstruktiven Möglichkeiten des Baustoffs Naturstein geprägt sind. Mehr hierzu finden Sie unter https://www.natursteinverband.de/naturstein-preis.html

Der Deutsche Naturstein-Preis stellt Naturstein als Baustoff in den Vordergrund. Ausgezeichnet werden herausragende Leistungen der Architektur und des Städtebaus, deren Qualität von den gestalterischen und konstruktiven Möglichkeiten des Baustoffs Naturstein geprägt sind. Mehr hierzu finden Sie unter https://www.natursteinverband.de/naturstein-preis.html

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Büro und Verwaltungsgebäude

Potsdam

Kategorie A

Besondere

Anerkennung

1

Projektbeschreibung

2

Auf einem Baugrundstück an der Pappelallee

in Potsdam wurde ein Büro- und

Verwaltungsgebäude für die Kassenärztliche

Vereinigung Brandenburg (KVBB)

und die Landesärztekammer Brandenburg

(LÄKB) entwickelt.

Der Baukörper fasst den Straßenraum der

Georg-Herrmann-Allee, in dem er in einer

Flucht mit der nördlich anschließenden

Bebauung ausgerichtet ist. Davon abgesehen

ist er als freistehender Solitär konzipiert,

der in einen parkartig gestalteten

Außenraum mit altem Baumbestand, eingebettet

ist.

Der durch zwei geschlossene Innenhöfe

und einen, zur Straße geöffneten Eingangshof

gegliederte Baukörper zeichnet

sich durch seine Kompaktheit aus. Im Erdgeschoss

lagert sich ein Konferenzbereich

um eine zentrale 2-geschossige Halle, die

über eine große Dachlaterne von oben

belichtet ist. Ohne den Konferenzbetrieb

zu tangieren, gelangen die Mitarbeiter

über ein zentrales, dem Haupteingang

zugeordnetes Treppenhaus in die Bürogeschosse.

Fast raumhohe und jeweils zwei oder drei

Ausbauraster breite Fensteröffnungen

erzeugen ein großzügiges Fassadenbild,

das Ausdruck eines offenen und zeitgemäßen

Verwaltungsbetriebs ist.

Durch die Verwendung eines hellen

Muschelkalks entsteht ein Bild im Geiste

der Potsdamer Bautradition. Als quasi abstraktes

Bild eines Astwerks vollzieht sich

durch das sich geschossweise ändernde

Verhältnis von vorne und hinten liegenden

Pfeileransichtsflächen ein schrittweiser

Übergang von leicht zu schwer. Dieser

Logik folgend, wird das Sockelgeschoss

flächig ausgebildet und über eine Schattenfuge

von den Obergeschossen abgesetzt.

30 l 31

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