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und erst ~ls dieser - Answering Islam

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s<br />

die Spiteeii von alleir unseiii Speeren iind Lanzen, weil<br />

<strong>dieser</strong> Monat eil] Iieiliger ivai., iviibrend dessen man nidit<br />

kii[i~pfte.ct<br />

Er konnte sich iiii hoben Alter iioch ?er Zeit eriunerii,<br />

als cr voiii l'ro[ilietcii 1i~rte. Er war eil1 Knabe <strong>und</strong> Iiii-<br />

tetc die Kcineelc seines viters. Er nahm aber zu<strong>erst</strong> den<br />

. Glauben des Yosnylam~ an, <strong>und</strong> <strong>erst</strong> <strong>~ls</strong> <strong>dieser</strong> erschlageil<br />

worden, den IslBii1.<br />

Er war ein geistreicher Kopf <strong>und</strong> studirte den Korin<br />

iinter Bbb Miisi i~id Ibn 'Abhi~s. Als Tradiiioiiist ist<br />

er sehr ziivcrlissig. ~eiiiei Leiclien begiiiignisse wohnten<br />

al-wasan uiid der Dicliter Fitnzds~ bei. 1,etzterer liat<br />

auch ein Cediclit auf itiii hinterlassen.<br />

Wenn Ibii Isl~dl$a Verzeicliriiis der i'ci-soricii, n~olclia vor 'Oiiinr<br />

(August 637) dem Isliini Iieiiraleri, nucil iiiiltriiiscli ist, so isl cs doch<br />

immerhin eiri Dokuniriil uiid vcrdiciit Iiiclr ciiieii l'liitx. IIii dcr hlniin<br />

in Bczug auf scine Zeil bciirtlieil~ npcrdcn iiiiif~, dic '1'riigc:i. tlcs %eilgeiates<br />

aber die Meiisclirii siiid, 30 1i:ilic icli Iiicr iiiid Iici :tiidi?rn<br />

Gelegenheiten Notizen iilier die Zrit,~ciiiissr?ri dcs Alt~1~;iiiiri~:itl eiiigt?acbiltet.<br />

Die hloslinie 11:ilrcn dio Gescliiclite ihrer V'orr:~lir~ii voii<br />

einem gaiiz atidern Siaridpiiiilcte nufgr*f:rrs'st, nls wir, iiiid iii \'~rgcssenlieit<br />

geratlieri losseii, ivas fiir iiiis von Irircrcss~ \i.Zre; rliilici nbei.<br />

Thatsaclion aiifbewnlii.t, nti dciicn wir wenig Anlliril ric?linicn. A t<br />

hin wir n~iissen die Quclleri einmal nelinicn wic sia siiicl. 1):~s Gold<br />

sclimilzt man aiie Erz, dtis i'iiliicr verfertigt iiisri iiita IIatl~~rr~, uiid<br />

in unsetcr ,Zeit ver6Lelit maii es, Abfiille so gilt zu Iicrititzc:n, daia<br />

dic Körner der Aprikoscn, niis dencn rn:rii iii Uniii:iscus I~nrnarnl-<br />

djn (inspissiileri urid iri der Sotitie goirockiic.lt*.ii S:rft) geiii:rrlit lint,<br />

iiacti l'ilris grlicl;.rl wui-deii zur F:rbrilcatifin von hlnridt!lsr:if(:, uiid<br />

dnCe die II<strong>und</strong>e iii IIairo drs Lcliciis irir:liL rrielir eiciici siiid, weil<br />

bei uns das JI<strong>und</strong>eledcr aufgcsclilngc~ii ist. Icli 1iiiK(*, dsr Lcscr wird<br />

wenigsteiis eberiso siniireicli s~in , wic G~wcrlisltiriic, iirid niis dcir<br />

Naclirichicn, wt?lclie uiia die l+lol!animntlnni?r :iuflic\i~iilirt Iinberi, iin<br />

Stande sein, eiric Gcschichtc nacli scinem (3cscliiiindcc. zu fnbricircn.<br />

1. Chadyga war die <strong>erst</strong>e Gliiuliigc. Von ilir wni- achon S. 140<br />

<strong>und</strong> i91 die ltcde.<br />

2. 'Al~p, eiri Solin des Abii TiLlib iind ein Nclfc des I'roplieten,<br />

war <strong>erst</strong> elf oller zl~ölf Jnlire alt, nIs hlnfinnirnnd aeiric netie<br />

Laufbahn antrnL I). Er wiirclc saiiicr Tnclitcr Müiiii <strong>und</strong> iti den altcri<br />

') Sciiien Knchiionimcn lag (lnrnn rii Iirircireii, tlara 'A1y.y iiic ilic Cliilzcii<br />

engcbekt hihe; ~ cin Urcnkcl nasan Li. 2q.d Li. Hngnn IJ.'AIJ*~ licliriiiplel tlalier,


l'iigcii sciiics Lebens Beherrscher des ösllichen Tticiles des niosliinischcp<br />

Itciclics; er zog dnlier in seiiieni Alter die Augcn Allcr auf sich I).<br />

I43r war el\vi~ über mittlerer Stalur, von stni-keui Gelenkbau; die<br />

Scliultcrii iiiid grof~en Gliedmiiisen waren diclr, aber die fleischigen<br />

'L'lieile der Extrernitiiteri zwischen den Gelen~an wnreii dünn. Er<br />

Ii:rtte einen grorscn Uniicli <strong>und</strong> viel Fnrbe ioi Gesiclit; wenn man<br />

ilin von einiger Entfernung ansah, kam er einem roth vor, in der<br />

Niihc aber, bei gcnsuerer l3eobaclitung, braun. Er zeichnete sich<br />

diirch einen' iippigen Bnrt\vucbs aue. Sein ßnrt war ziemlicli lang<br />

utid sehr breit <strong>und</strong> reichte von Scliulter zu Schulter. Er hatte ihri<br />

eiiimal mit 1Ienna roth gefiirbt, gnb aber diese Gewolinheit wieder<br />

nur. Er war weifs uiid sah aus wie ~aukrnolle. In seirieni Al-<br />

Icr war cr kalilkiipfig <strong>und</strong> hatte nur einen weifccn Flaum auf eiiiigen<br />

Theilen dee ICnpfes.<br />

'Alyy, der Sigfried dca Isliime, war eine von jenen edlen Naturen,<br />

dic kein Pulsdi kerincn. Erhaben in eciiien Ideen, grorsmüiliig<br />

in seinen Gcfülilen, warm in seiner Liebe, heib in seiner Bew<strong>und</strong>cruiig,<br />

trcu nls Pro<strong>und</strong>, nuropfernd als Genosse <strong>und</strong> rasch iii<br />

der Tliat, nbcr uiierhliren in dem nlltiiglichcn Treiben .der. hIcnsclieii,<br />

uiiprsktiscli im Leben, oline ICiugheit <strong>und</strong> Takt. Er acliieii<br />

dnzu gcmncht, dcr Dupc <strong>und</strong> das Opfer Aridcrer zu sein. Er<br />

Iiut dem Isllini dilrch seiiie vollkommene Er~ebung uiid sein unbegrcnztcs<br />

%utrnrii:ii :ruf hiol!ariimod unbereclicnli:ire Dienste geteietet.<br />

Er halte iiiiuicr die Hand auf dein Säbel, schcutc keiue Ge-<br />

Siilir oder Scliirnpf für seinen Meister, <strong>und</strong> unge;iclitet seiner Dreistigkeit<br />

hirtte er docli aeineu sclinclicn uiid sictierri Blick im Kricgc,<br />

uiid die IIclden, die er irn Zweikampf zu Bodeu streckte, rniissen<br />

tiucb Dutzeiidcn gerkhlt werdeti.<br />

Als Cliaraktcrzug seiner Eitifachlicit wird erziililt: Einst, als er<br />

Clinlyrc wnr, verlief^ er das Schloik. Er tiatle z~Yei l$i[itrisclie Tiiclier<br />

urn die Mitte geb<strong>und</strong>cn, welctie bis zu den Schenkelti Iiinalireichteri<br />

uiid als Deinkleider dientet], seine Schultern bedeckte ein Mantel,<br />

welclier cbenso weit liinabliing, urid In der ITand Iiatte er einen<br />

Stock, Er ging auf den Mürktcn umher, ermatirite die Jkute zur<br />

or eoi cmt iieiiii Jnlira nlt gelvcscn, FiIosLhid glaubt zehn Jnlirc; die iiinnisgebi?iiilu<br />

Trriditioii ist aber ilic sciiies eigc~ieii SoIines, tlu hZo$oiiiiiiad, den er iiiil<br />

ilcr II~tiinCyyo gesciigt Iiiittc. Br erlil'irta A. 11. 81, dnia Cr jetzt G5 Jnlire alt<br />

nai iiiiil ciri Iiüliercs Nter erreicht Linbc nls sciii Vntcr, ~~elclicr iii cinciii Aller<br />

roii 63 Jiiliri?ii jiiii Ilnmailliiin A. 11. *I0 = 2.1. Jnniiar 6611 gestorben sei. Irr<br />

wnr iil~o iiiigcfiilir iiii Jnlira 600 gcboroii, ilriiu sci» AlLcr ivurdc iinch Muiidjuli-<br />

rcii bcrccliiiet.<br />

I) Abu. Ishiik, dciii wir ciiicii Tlicil dicscr IIesclireiliiirig verdnuken, hülilt,<br />

tlirii~ iliii nciii Vnter in ilic Il


Mit AmHrnn, eiiicr Tochter des Abu-lldC, den mittleren Mohammad,<br />

hlil Omm Sn'yl, einer Toclitcr (!es tOrw~ b. Maiid, die ältere Rsmla<br />

<strong>und</strong> Oinm al-'Iasnn. Mit verschiadenen Rebsweibern zeugte er die<br />

Ornin IThip, die Siirnfitia, die jiingere Znynab, die jingcre Ramlrt, die<br />

jiiiigcre Omm lioltliiini, die Fiitimn, die Aniirnn, die Cbadyga, die<br />

Oiiirn nl-IGifiin, die Onim Salnmn, die Otnm Ga'fnr, die ~ornkna <strong>und</strong><br />

dio Nnfyan. hlit hlol!nyyiili, der Tochter des Amru-llsnya zeugte er<br />

ciri Miidclien, welches unverliairathet starb. 'Alyy tintle in Allem<br />

rierzelin Siiliiic? <strong>und</strong> siebzcliii Tiicliter. Nur fuiif seirier Söhne hinterliersen<br />

N;~clikoiriinen, nanilicli 411-?Issan, al-JJosayn, Mol!arnmad<br />

Ibn TJnnyfyyx, al-'~liliiii, dcr Sohii der Kil:ibitiii, <strong>und</strong> 'Ornar, der<br />

Sohri dcr l'aglilibitiii (!nlibn. Uebcr ihre Naclikomrnen gibt Ibn '0tlryba<br />

6. 107 Nadiriclit.<br />

Wenn ich hier <strong>und</strong> an andorn Orten die Pr~uen (von deneii<br />

nlicr nur jcnc genannt werden, welche Kinder Iiatten) lind lii~ider<br />

der D1~ubenslielden des Isliirns , so weit Nachrichten darüber vor-<br />

Iinndcn sind, iuittlieile, so habe ich einen clnppelten ßeweggriind:<br />

Fnktiscli die incrkwürcligen Zustände zu zeigen, die die Eroberung<br />

eines Lande8 durcli Barbaren zur Folge haben; die IIäuser der<br />

Miiclitigcn iintor ilinen wcrdon zu wnlircn Stiitereien; ihre Spröfsliga<br />

bildcn der1 Atlcl <strong>und</strong> rcirsen alle Liindercicn aii sicli; dadurch<br />

vcr.sirikcn die iirspriinglichcn Be\\*ohiicr in die bcdnuernswiirdige<br />

Luge, in der wir die Cliristen ini Orient riucli erlilicken. Periier<br />

wiinsclic ich, so weit iils iniiglich, den1 ~~ediirliiisse dcr Arabisten<br />

nlrzulielfcn uiid ihnen ein Duch zuni Naclisclilngcn zu liefern. Da<br />

ich iii dcii meisten Falli?ri nur eirieii Codex vor niir habe, isi es<br />

mir freilich unmöglich, die erforderliclie Genauigkeit zu verbürgen;<br />

diese aber mufa Iiier, wie iii ollen nndern Diiigcn, das Resultat von<br />

veraiiiigteii Arbeiten sein; Andere, dcnen 'andere Qiiellcn zu Gcbote<br />

etclien, werden, gestützt auf die Iiier gebotenen Anlialispiiiikte, grofscre<br />

Genauigkeit zu erzielen iiu Standc sein.<br />

3. Luyd b. TIiritha, der Sklave <strong>und</strong> Adoptivsohn dcs hloharnmnd,<br />

WIV ein ausgczeicliricter Uogeiiachiitz, ein tapferer Krieger <strong>und</strong><br />

voller IIingebuiig fiir aeincn Meister: er wurde daher früh der IIeld<br />

(lcr Lrgcndc. Ehe wir den Ursprung der Dichtung untersuchen, wolleri<br />

wir einen i3lick auf,dic historisclicn N nc .I iricliten <strong>und</strong> aiif Erinnorungeti<br />

an dieselben werfen.<br />

Die Quellen sind einstimmig, defs Zayd der <strong>erst</strong>e war, molcher<br />

dcii lslliin anrialirii. Die Bericht<strong>erst</strong>ntter v<strong>erst</strong>elien dariinter: welcher<br />

ilcri Mol~ainriintl für cinen Propliaten hielt. Ob aber dieses auch der<br />

Sinn der Trrrtlilion war, walchc sie benutzte11 .lind abkürzten, liifst<br />

sicli niclit bestiinrnen. Wahrsclicinlich war er, wie Bilil, schon viel<br />

früher Moeliin, d. h. 1Jany.f.<br />

'rlyisclin nngi bei Ibii Sir'd: So ofl der Propliet drii Znyd mit<br />

einer Armee absaiidle, gilb er iliiii iliis Riimia:iiido, <strong>und</strong> jo oft (c!r<br />

selbst ausriicktc <strong>und</strong> jeiien zuruckliefs, ernniiiitc er ilin zu seinem<br />

S ta ttlialler.<br />

Solama b. Ak\va' rrziililt: ,Ich nnliiii ii~iicr itciii Ilonimnndo<br />

des Proplictcn an siebcn <strong>und</strong> iinter dcrii Komrnando des Znyd an<br />

neun I) Beldzfigen I'l~eil.~<br />

Das letzte hlnl koiiiiiinndiilr er bri Miilii. 111s Mol!ntriin:rd iIii*st.<br />

Armee abscliicl;tr, snglc er: .euer Fülircr ist Zi~yd, uni1 wctiii vr<br />

Tiillt, wird es mein Vetter Ch'l'nr, <strong>und</strong> \vcnii nucli di~scr fiillt, ' ~ld<br />

..illnb b. Ra~iiI!a.~ (?;ihr fiiIilt~ sich grlcriiiikt uritl sngic: ,,ich Iitiltr<br />

niclit erwnrtct, dds dti rnicli iiiitrr tlcii Ik.frlil llcs Ziiyil stcllen<br />

Mol!nmmnd antwortete: ,,geli Iiiii , du weiht niclit, wclches<br />

die beste Wnlil ist."<br />

In <strong>dieser</strong>ii I


Streirzug ~iis urid gnli deui Oshrna das Ronimando. Einige'G15uligcii<br />

Iiieltcii sicli darüber auf. Moi!nmmnd sagte: Wcnii ihr euch<br />

iliiriibcr auflialtct, so niadit dies wenig Eiiidruck auf niio\i, denn<br />

ilir 1ii1Lt rnirli elieilem gctsdelt, dnis ich aeitiem Vater da8 Kornrriarido<br />

niivcrtrnute, obsclion er dazu gcscliaffcii <strong>und</strong> einer der mir '<br />

\verdie8~eri hlensclien war. Osiims aber ist nach seinem Tode eiiier<br />

meiner gröraten Li~blinge.~<br />

Um seiii Verliiiltnifs zu Mobammad besscr zu beleucliten, müssen<br />

wir von seiiien IIeiri\Llica spreclicn. Ibn lhlby erzählt bei Ibn<br />

Str'd auf die I$iirgsclinft seines Vaters <strong>und</strong> des SclinrljyY b. Kai-<br />

!&iiiy <strong>und</strong> aiiderer:<br />

.Als Onim Iloltl\iim, die Triclit


Miifsigct den Sclimcrz, dci* cueli qntilet, lind ,treibet niclit core .<br />

1Lnmt:ele durcli die Welt.u<br />

Gott sci dntilc! icli lebe unter den besten hleiisclicn. die, Gesdileclit<br />

nncli Gcsclilcc!it, durcli Edelmuth sicli ausgezeichnet.'<br />

Dic ICnlLitcii übcrlirnclitcn dcm Vnter die freudige Botsclinft,<br />

dnf'v sic seiiicn Sohn gef<strong>und</strong>eii, <strong>und</strong> besclirieben ilim das I-laus, in<br />

dem er sicli Lcfnnd. Er rief nus: ,O IIerr der ICa'bs, meiu Sohn,<br />

rncin Soliiilu <strong>und</strong> eilte niit seinem Bruder Kib nncli hiakka.<br />

Sie trafeii dcii*Mtrl~aiiiin:rd bei der Edba <strong>und</strong> sngteo: ,,O Sohn<br />

dcs 'hhd Alluh, o Solin dcs IJiischim, o Solin des Fürsten dieses<br />

St:rnirncsl Ihr scid dic Bewohner des heiligen Gebietes, ihr erläset<br />

tlcii Uckngenen <strong>und</strong> iiiiliret den Bedrückten. Wir kommen zu dir<br />

wegen iinscres Solincs, dcr sicli bei dir bofitidct. Sei gütig gegen<br />

iiris <strong>und</strong> vcrpfliclitc uns, iiidcin dii ilim gegen unser Losegeld seine<br />

li'rcilicit sclieiil~cst.~ Der I'roplict erwiderte: ,Icli mache euch eiiicn<br />

Vorsclilng: wir wollen ihn rufe11 <strong>und</strong> whhlen lassen. Zieht er<br />

es vor, mit cucl~ zu plieti, so soll er seine Freiheit ohne Lönegeld<br />

liaben; will cr aber bei mir bleiben, so werde lob ilin nicht um Lösegeld<br />

verkat~fcn.~ Sie billigten fieinenlrorschlrig. Z&jrd \Yurde geruieri<br />

iitid cr crlraiinte angleich seincn Vater <strong>und</strong> seinen Onkel, erkliirte<br />

trber, diifs Moljniiimad ihm wertber sei als sein Vater <strong>und</strong><br />

seiiie Miiticr. ,Wie, riefcn sie aufi, du zicliat die Rticchtsclirrft der<br />

Frcilieit <strong>und</strong> ciricii ficmdcn deinen niiclisien Atigcliörigen vor?' ,O<br />

jn, antwortete Zayil, icli Iiibc an diceclii Manne elivas bemerkt, ans<br />

niicli bewclgt, ilin der gtinzcn Welt ~orzuzieIicn.~ Dnrauf ging hfobaniiiiad<br />

niit ilini zur lh'br <strong>und</strong> sprach: .Alle, welclie zugegen sind,<br />

sollcn Liczcugen, diiis icli Zayd nls Solin adoptire. Er sei mein Erbe<br />

uiid icti sei sein Erbe.& Al3 sein Vnter <strong>und</strong> sein Onlicl dieses sahen,<br />

wurde iliiicn leicht zu Mutli, <strong>und</strong>.sie kehrten in ihre IIeiinnt zurücli.<br />

Seit diescr Zeit wurde Znyd dcr Sohn hiol!arnrnady8 geheilsen I).<br />

Ibn Is!~;ik, S. 160, tlieilt eine andere <strong>und</strong>, meiiies Eraclitciis, 51tcrc<br />

Tradition der Gcscliiclite mit. Auch ilim zufolge ist Ziryd eiii<br />

Kalbitc. !I:ikgni liaulte ihn in Syrien, niclit iii 'OkAtz '), ncbst nnderii<br />

Skli~ven, wclclie er allc der Chadyga, die sclion mit hlobaminad<br />

vcrlieirntllct war, vorstellte <strong>und</strong> sie ersuchte, einen fiir sich zu<br />

wiililan. Sic w!ililtc den Zqrd, in wclchem sie einen tauglichen 1Iausbedicnien<br />

erblickte, iiiid scliciikte ihn ilircm Manne. Es wird dem<br />

I) Ibii Sacd sag1 niii Ricilc dcr Eniililiing: Dicse Enirzc Trnrlition Iiot mir<br />

Ilin~liiiiii b. NuI.iniiiiiinil L. Süyib Malliy, aiif ilia Blirgsrlinft scii~cs Jrntcrs iiiiil den<br />

'$rgyitcii T)uiiiir).l (koiiinpl?) L. 3lertli:iil iiiid nnilcrcr iiiiigetlicilt, cicicii Thcil der<br />

'l'r:uIiiio~i \I:LLLc CI- yiiii sciiic~~~\~:i~~~,, von Ab6 (:illiI), \-uu Ibn'Ahbfls cclinliei~.<br />

9) ,N:cd, l]:idl:tjj-y, Tnliiyr 33, 36, knufiu Blul!riiiiiinl ~ l b dtn t 2o.d wid<br />

ZI\,R~ in Okita.<br />

nur noch liinzugeselzt, ilnis Sa~-cl's Vater ~incli Al:rl;k:r lin~ii, sc~iririi<br />

Sohn bei hiol!amniad fand riiid dicscr ilirn dia IVnlil lic!Ts, bci iliiii<br />

zu bleiben oder iri die IIeiiiinc zuriicliztilialirr~t~. %ayd :~br!i. rrlilhi-tc,<br />

er wollc bleibeii. Diese Versinn bc~~liriiiilii. sicli tlor:iiil', rluii Ur-<br />

sprung dce innigcii Vri~litiltiiisscs, wclclics zwisclic-ii %:iyd iiiitl SI+<br />

ncm Mcistcr bcst:tnd , tlurcli ~iiin rci:lil. c.inl;.iclic: 1Si.ziiIilritig zii i!r-<br />

kliiren.<br />

Syrien war ciii cliiistliclics T~aild, ciri 'l'lir~il tlimr 1Cnllii~ari iliiil<br />

einzelne von dcn Tayyiten bcliatiritt?n sich ctiiii CIirisiiiiit.liiiiii oder<br />

vielmehr zur Lehre der Riikfisier. htir koiiiriit 1,s rcclil \i.Jirsclirill-<br />

licli vor', dnrs Zqd cliristliclic~n (rnkiisisclic!~~) Ui-spritriGs Ivnr ll~lil<br />

daf's die Ab\rreicliungeri der ncucn rori dcr iiltri.ti \:crsitiii, tric z. Ti.<br />

die Mallfalirl der 1Ziill)it~n ziir Kribn, dcti Zi\.cck Ii:tlicii, diratbs zu<br />

verdecken. Die Gcscliiclitc, wir: Zaytl iii die Skliivcrri gcriciIi, aeci-<br />

von Ibn Isl!:il~ auch riiclils wcirs, ist wtilil tlnzii ihrdic-litct ~vnril~!~~,<br />

um die nndcrn Ziisiitzc zii i.ccIiifertigc!ii. Wfirclcri t1iin.s~ gcniiicllt<br />

worden sein, wonii Zayd als IIeidc erzogen ~vtird~.ii \\.iiii!?<br />

Dcrsellie Ibii lialbg bcricli~ct lici 1L1i 8:id ~LLI~' dio IIiii.gscliitft<br />

des Ibn '-4bbis: ,Der l'ro1ilii:t grib deni %ii~*11 tlii? Asirilitiii %:lyii:iI,,<br />

Tocliter des Gnl!seli, zuib htu, tlcrcii I1iiiti.r Oinnyiiin. viiie 'l'iielilci<br />

des 'Abd al-Mo!!nlib war. Zny(1 Lrciiiitc sich von ilir iiiiil cs Iii-ir;,-<br />

thete sie der I'ro~~lict. Die IIrucIiler faiiileri (1ii.s~ lli.ii*:itli :iiistCI>ig,<br />

tsdclten ilin <strong>und</strong> sagLcii: hlu!i:iinrnrid Iiat cs tlocli i-ci*licilt:ii, tl;rb r.iii<br />

Vater die gescliieden~ Frau sciiics Soliiics ziirii JYcib iicliriic!, tiiitl<br />

jetzt thut er es sclbsi. Gott ii:ilim scincn I'rolilislpii i~i Süliiilz tiiitl<br />

beTrr111, dais Adoptivkiiidcr ii::cli ilircri ~irliliclicii Viitcrri bciinittit t\.crden.<br />

Znyd wnr iiänilich I\~c~(?II cler ildoptioii iler Snlii~ des iilr11.1:1111-<br />

tnad gcheirseii wordcn ; SO wir iiutli hfilcclitl, ciri Siiliri tlca '~inr,<br />

bisher der Solin dcs Loliriteri As\t.arl li.'lll~d Yigliihii K


4. Wio Gott nirlit zwei ITcrzeii I) (Seelen) in euer Inneres ge-.<br />

Ingi, link, iinil wic die (leninliliiincn, zii denen ihr sagt: ,,du sollst '<br />

inir lVie der Rückcri riicirier hfuttcr seiriu l), dcnnocli iiicht eure hlütter<br />

sind, so nucli siiid eure adopiirlcn Siiline doch iiiclit eure Iiinilrr.<br />

Ilios ulIcs ~irid iiiir Reilerisartcn. Gott spriclit das Wesen<br />

der Dingt aiis iiiid leitet niif dcn reclilcn Weg.<br />

n. I


du vcrliargst dnrniils iri dciiicr Seele, \vas Gott veriiffcnilichen wollte,<br />

iiiii1 licfscsl dicli ilurcli Yurclit vor deii hlenschen bestimmen, wiihrend<br />

Colt cs docli elicr verdient, dafs du ilin fürclitest. Naclidern Zayd<br />

scitic Liist an ilir gesiilll Iialte, gaben wir sie dir zur Prau, auf dat<br />

es Kir die CLliiuLigcn nictit liiiigcr einc Süiide sci, die Frauen ihrer<br />

Adoplivsiiliric zu liciratlieri, naclidcm diese sic gcnosseti Iiaben. Es<br />

isl C;oitcs I3ciclil crrullt ~vordcn [indeiii du sie elicliclitest].<br />

3s. Es knnii dein l'rophclen ~iiclit zur Sündc gereichen, dnfa<br />

C;oit IIRC~I ~irici- urlt~r friilicren Gesclileclitcrn besteliciirlcn Saizung<br />

Gcitlcs Ciir iliii [die Z:~yii;~b] bestimnit lialtc; Golles RlzfliscliluTs war<br />

ciii iiiinli~iiidcrlidiea Vcrliiiiigi~jTs.<br />

JD. Es \V81' dics eiuc Sntziiiig uiitcr jeiien, welche die Botscliaf-<br />

teri Golies iibcrbi~aclitcn, <strong>und</strong> iliri fürclitcteii, aber Niemanden nufser<br />

Gott fürclitetcn. Es gctiügt, wenn ninn Gott bcrücksicliiiget.<br />

Dcin linll)g iiiid MnkIZtil zufolge ist dies eiiie Anspielung atif<br />

d;is VcrtiiiltniCs Ilavid's zu 13atliscbn, dcr Prau Jcs Urias. JIoharn-<br />

ni:iil Iiot dcri Znyd \vcnigstens nicht verriillieriscli dem Tode über-<br />

Lit:l'erl iinil \viir dalicr irnmer noch silrliclicr als der Psalmist.<br />

.I o. Niciii;iiid iiiitcr .eiicli ist der Sohn des hIol!nminid. Er ist<br />

dcr 13iiie Goili:s <strong>und</strong> das Siegel (der letzte) der l'i-oliheren. Gott<br />

Ii:it in ;illcii 1)itigcii scine Wcislieit gezeigt.<br />

41. U ihr (;lfiiliiccn, criiiticrt cticli I~iiuljg C:ottes lind 1uLpr~i-<br />

siit iliii AIorgoris iiriil abends.<br />

Wir 1i:ibcii g~selieri, Jiifs eiiiige Zeit Oiiini dyninn die Frau<br />

rlcs %:iyil war. Die z\\fei Rcriclite, dic wir verrioiiiiiien Iinbeii, ~vci-<br />

clirii :ibcr insrirern vtin ciiiandcr ab, als er sie dcin crslcrri zufolgo<br />

iiiicli, dcrn 1cieici.11 ziif(ilgc vor Znyiiab gvlicirallict iiiid vcrstofsen Iint.<br />

Dririilior sind iibei. die (iuellcn iiiit \v.eriig~ri rlusnnli~neii einig, dar8<br />

sie rlic Erzichcriii di:s Eilol~xnirnad tvnr <strong>und</strong> itlentiscli ist mit der Skla-<br />

viii, wclclic obcri S. i4li gcri:iiint wordcii ist. Ferner sngen sie iille,<br />

diif's sic rlic hliittcr des OsAnii~ wnr. Dic Sblavin, welclic uni's Jnlir<br />

977 dtis L'rolilictenltiiid niicli dein Tode sciricr hIiittcr nacli hlakka<br />

bwclite, lciinti iiiclit die hiutter dcs ClsBrna gcwescii scin, denn Osjma<br />

wiir iiii Jidiru G33 liiiclistcns 20 Jiilirc alt, <strong>und</strong> kariii frülicstcils G13<br />

gi!liiii.cii sciti, lind wcrin sie iiii J:ilire 577 iiur 13 .Jalire nlt war, so<br />

lyiirt: sic im Jnlirc G13 sclion über die Punfzig Iiiiiaus gelvcseri, nle<br />

sie iliii zur Wclt gebracht lisbcii soll.<br />

Iiii Niir ulnibrire S. 134 wird bericlitct I):<br />

,,Ihr Nimc dcr Oinm Ayinnn wnr ßarnkn. Sie wnr eine alics-<br />

syiiisclic Slclirviii des Vaters dcs Proplietcn, clcr ilir dic Preilieit gab.<br />

Aiidore sagcii, dars sie illre Li'reilieit <strong>erst</strong> vom Proplieten erliielt. Sie<br />

bekehrt!! sicli frull tiiiti IslAni. IIir Soli11 Iiicrs Ay~iiaii riiid suiii V;Lter<br />

war 'Obayd, ein Abcss~iiicr Sl~iiter Ii~i~iiLli~~~~ sit: Z;iyd I), 1.f:iriihr<br />

<strong>und</strong> sie gobur ililn OdPnia. Sie siill i:iliu 'l'ticlilci. dca h!ci!ipiii<br />

b. TIlGlaba b. '~linr b. [Iafv 1). hliilik b. Si~lit~n:~ I). '=i,~ir L. Nt;ilih[i ge-<br />

wcsoii seiii. Itiiiigc bchati~itcii, dar3 sic iiiclil dcrii V:ik!r, soiidcrii<br />

der Blutter des IJioplieteii niigcliiirtc. Es avird viv11~s zii ilireiii Jrubc<br />

bericlitct. Sie starb iirich der AnguLc dcs I\';"il:idy I) ririlcr tlcr Rc-<br />

gierung des 'OtliriiAri. Dieses ist jedcicli rii bcx\i~cilblii, dcriii iii dotii<br />

Wcrke des hiosliiii wird gcsagt, diil'~ siti Ilirif X1iiii:rtc ii:icii dciii I1r


geliciTscn linbon. Nncli Annnhnie des Islilms iinderte der Prophet<br />

sciiicn Naiiicri iri 'Ald Alluh, d. 11. Kneclit Gotte?.<br />

Seiii Vater Iiiefs Abu I


wcnig Nutncii dninus. Tcli fülire noch cinc Tradilion an, welche<br />

Aufscliluls gili~ über den Stamilieuslialt der Moslime unter Abc .'.<br />

Unltr:<br />

,,81i1"i Uükr Iinlte cine Sclintzlrnnimer zu Sonl? (im obern Theil<br />

voii M~L~~IIIL), mclclie wohl liclcnniit war; dennocli fand er nicht für nöilii,<br />

einen Wiiclitcr liinziistellcii. Man sagte zu ihm: 0 Cbolyf, rillst '<br />

dii Nieniniidcn oiiatellen , der den [Stants-1 Scliatz liewrche? Er<br />

niitwortctc: Es ist kein Oruiid zur Furcht vorliaiideri. Man fragte:<br />

Waruiii riiclit? Zr m~~~ortete: Es ist ein Sclilofs an der I'liür.<br />

Er vcrausg~Iite vcirii Scliatz, bis er erscliiiplt war. 111s er nacli Madyni~<br />

zog, iiiiliin er nucli dcn [Staats-] Scliatz mit iirid verlgte ihu<br />

iii d;is llniis, in welcliem cr wohnte. Es licfcii grulse Scliiitze ein .<br />

ru;i hla'daii RnbiilY~a <strong>und</strong> Miiidiii ~olin~ns, auch \+iwrdr? 1va1ircnil<br />

seirics C1iiilSfais Ivlidan 13any Salaym erobert <strong>und</strong> es kam<br />

nucli dcr Zcliiite (cadiilp) von dort. Man pflegte alle Scliiitze (Gels<br />

lind S:iclicii von Wcrtli) in Jet. Schatzliammer zu deponiren lind<br />

ALiii Bar pilcgie sie gruppcnweis zu vertbeilen <strong>und</strong> so lind so viel<br />

nii je Iiiindert hlenaclien zu geben. Mann <strong>und</strong> 8riii1, GroCs <strong>und</strong><br />

IClciii, Sklavu <strong>und</strong> Breicr erliicltcti gleich viel. rlucli kaufte er ganicele,<br />

Pfcrde uiid Watt'eri, welclic ini Ranipf gegen die Udgliiubigen<br />

vcrwciidet \\lurdcii. In eiricm Jnlirc kaulle cr Uelierkleider (knfkyif),<br />

wclclic aus dciii Ulul ja gcbiaclit wurden urid vcrtlieilte sie jrn Winter<br />

iiiilcr dic \Ytiiscii von hlirdyiin. Naclidcn~ Abh Biritr beerdigt<br />

~voiilcii \\rar, giiig 'Ouiar niit nichrcieti~nclilliaren hliinnerii, eiler<br />

dclieii ' 1 :il-l~;i!irnRii ~ ~ b. 'Alvf urid 'Otlim:ln wnrcn, iii die Schatz-<br />

]iammcr iiiid sie F~ndcn keiiien IIallcr. ES \%loren zwar Säckel<br />

(iiGllyg&a lilnlfd) da, aber sie \\pad!n leer. sie sc11Yltellen ~ iu <strong>und</strong><br />

fiel Dirliniii Iioraua. Ss war eiii Gelduieger (Wuzzan) seit<br />

den Zcitcn dcs Propheten in Undyns <strong>und</strong> er pflcgtc das Geld, weldies<br />

bei U~kr war, zu ivicgcn. Man rsagte iliii, wic grors die<br />

~ilnilric sai, ~velclie wälirend Ab; lLkris Regieriiiig ciiigegnngen<br />

\Yar, ulld er ~~~~yurietc: Sic belief sich auf 200000 DirLain<br />

lbii S;Ld, Ciil. 217. Eine gemischte Tradition:<br />

.Als Abii niikr sciiier Aufliisung nahe war, liels er den 'Abd<br />

;ll-nal!lil.ii . V U sich kommen lind sprach: Soge mir deine<br />

Meinung über 'Oninr. Er ant\vortete: Du kannst eine bssserc Afei-<br />

nung ijhcr ihn lillen als ich. Ahii Bakr sagte: Dcnnech wünsche<br />

.- _-- -<br />

1) lbii Sii'd, fol. 250, von 5\'\'6kidy1 von ?d.ninmnd I>. Yohyir b. aal11 b.<br />

Aliy l;lnlliiiin, von seiiicin Yiilcr, voin I:rulnvalcr; niicli [\Vhl!idy], von 'bbd al-<br />

1Iitlik b. JYilib, ruii 1bii (,:obnyb:r Tayg-iiiy, von aciiiei~ Eltcrii , voin Gralsvnter<br />

volinfin; iiic11 L\\f+idy], von ' Abd d -K;ibniiu L. Uo~a~iitnnd h. Aby Ilakr, von<br />

sciili.iii Viilvr, niii I,Tniiiziln LI. $:r).s Zarlip, vuii !iiibnyr LI. Hoiv;lyriili ; niich FAkiily],<br />

von Ilul,~iiniiii~d Li. IIiIL1, von soiiiciti Vihr. 1)ia Trndilioii isl gcmisclit.<br />

ich deine Aiisiclit zu liiircn. 'Abd al-Rnljnihn ernidcrtc: Wic Iiocli<br />

auch deiric Aclituiig vor ilirri isi., so vcrdioti~ cr ilocli iiocli 1iiilic.r<br />

gcscliäirt zu weiden. Dntiii tcscliicd cr dcii '0tlini;Lii Ir. ' AITin zu<br />

sich <strong>und</strong> sl,rncli: Sage iriir dcine hleinuiig iibcr '0rii:ri.. ICr ~~IIIIVI)~tele:<br />

Du kcniist iliii bcsspr als irgc~irl ciiicr vriri iiiis. Abii lhikr<br />

versetzte: Das ist ineinc S:LC~IC. 'Oliin~iiri R ~)~~cII: So wcil ich ihr)<br />

Icennc, ist sein Jiincrcs Lcssctr als sitiri Aciibcrcs; es gilil riiciii:rrid<br />

unter uns, der ihm glciclilriiinc. Aufscrdcni Iiiiilc Alii IEirkr nocli<br />

die Meinung von eiiiigeri Ii'liiclitliiigrn iiritl hliiil~.iicrisrrii, iils SiLyd<br />

L. Zayd, db; il'war, Osayil L. ~Iadlinyr. uiid Andcrcr. Ilic Aiitwort<br />

des 0sq-d Ecaist der filariii für uiis iiacli dir; clr ~~cifs,<br />

wo er zufiiedcn' sciri iiii(1 wo CS ziirncii soll, iiiiil \v:is ci. iii aicli<br />

verbirgt, ist I~CSSC~ als \ras cr zcigi; kciii h1i:iisct Lcsilzl scirir. Riii!r- ,<br />

gie fiir dic Verivaltuiig unserer Angclrgciilicilcn, Rirriigc! uciii dcii<br />

IIegloitcrii des vcrstorbrneii Prnlilirtcii Iiiiitcii, tlnb lilrfi E;ilrr iiiit<br />

den gciiniintcn Eildiiiicrn i~crlinuliclic 1Iei.ailiu1igccri gi~lilliigcii Ii:ilic?.<br />

Sie begaben sich dnlicr zri ilirii riiid ciiicr rciri iliric?ii spriirli: Wn.9<br />

wirst dii dciricm Colt niil~vorlrnti, ~vciiri cr ilicli rii Cic~rii:lit ric~lit<br />

dariibcr, d:ifs ~ I i11:n I 'Omiir, ol)\~oIil di~ ~tliiic tTiii.I(* Ii(~iiii~L, iil~ci.<br />

UIIS zu deinein Kii~liliil~(~i. ciii;iriri~csl? hliii I!;ikr iiiit\irrii~Lrtc: Iticlitct<br />

inicli auf! Ihr 1~0111 iriir iIiigst iiinclicii \.cir i1i.r Vi!i~:~iit~vcii.llicIikcit,<br />

die Mi auf niich iicliiiic, iiidciii irli llir eiire Zuk1111it surgr,<br />

wie wenn icli eiiic Uitgrrccliligl~cit Iicgiiige. lcli weidi? sogcri: -0<br />

Gott, icli Iinlic den bostcn deiiiei. C;c:scliiipTc als riit.iririi Nncliftilgcr<br />

ge~alilt.~ Dar:iiif snnli ri. :iiif YC~II T~~IJCI' zuriirk iiiid li(:Is dcil '0~11iiiiri<br />

ruf'eti uiid spi.all'li zii iliin: ,,firlircib: Iiii N:riii~ii Cotlcs, dcs<br />

bnrmlierzigeti Rnl!ni;in, diescs ist diis Trstnniciit iiiiil ilrr Iclzlc IicfcI11,<br />

den zlbu U:il;r, der Saliri dcs :LLil*i J$ciI!;if:i, iii dir>ycr \Vtli, voii<br />

dcr er n~if dem 'Piinkt ist zii sclit~iilcri 111111 iii iliis daiisi:iis iiIii,~gi.I~t,<br />

wo der Ungläiibigc iirid Siiriclli:ilic gliiiili~n iiiirl dcr 1,iigiicr ilii:<br />

?~'nlirlioit nricrlrcrintri riiuf's, crgclicri liilht. Icli si:txc 'Oiiiiri-, di!ii Soliti<br />

des Clia!!;Lb, zri riiciiiciii Nii~liCi~lgcr cuiii. C:\-liiirclict iliiii; ilciiii ii:Ii<br />

war ja niclit besscr als er. i\Iiig~ ilicser 1;i~fi:Iil ziini Nii~zcii dtai.<br />

SacLc Coiics, sciiics I'iolilictciii, sc.irirr Ri!ligiil~i, tiiciiicr scllisf iiiid<br />

zu eureiii Kiilzeri scin! \Vcnii ci. tliis I:i!clili: lliiit, sii rcclilrciiigt<br />

er meine Mciiiung von iIiiii; 'wcnii cr abci. ~\liiiiidi:riiiig~~r~ riinrlit, so<br />

I C tlieilliafig S I C S t c I J C I , 1 r I IcIi<br />

weih übrigens das Verburgciic tiiclit. llia Uiigci.eclitcri \i.c.rdcri schen,<br />

welclies ilir Loos sciti wird. Dcr 1Prii:cli: srai ruit cti~li!~ J4:r<br />

lieh sich das Unkiinieiit iciclicri iirid ilriicl~tc sciii Sicgol d:ii*iiiil:<br />

'O~linidii piiig fort iiiii dtriii niiliiinicril iri d1-r Iliiiiil irriil 'Orniii. iiiiil<br />

Osnyd LI. Sa'yd $iii.iitxy bi.glcit~*fcirii iliri. 1);iiiii 9:igii: der sici;<br />

liende Clialyf zti der i.ci~:riiiriiclieri Jleiigc: UrtiIlr ilir ~Icrijciiigi~ii,


dcr iii <strong>dieser</strong> Schiit genannt wird, als meinen Nnclifolger .merken-<br />

Iien. Sic :iritwortctcn: Ja, wir sind darnit ziifriedcn. Einer von<br />

ilirieii, iiiitnlicli 'Alyy, sngtc: Wir wissen, es ist 'Omar. Alle waren<br />

dninit ciiivcrstnnden <strong>und</strong> gelobten ilim Trcuc. -4bU. Bnkr rief dann<br />

den 'Ornnr nlleiii zu sicli <strong>und</strong> gab ihm seine lctzten Iiistruktioncn.<br />

Als cr ilin vcrliissen liatte, crhob cr seine IIände <strong>und</strong> spracli: 0<br />

Gott. niciii einxigcr Wunscli urid Alrsiclit ist das' Wohl der Gläubigen.<br />

1qh fürclitc, tlnis Zwietrnclit unter ililicn ausbrechen werde,<br />

iirid icli linbe getlinn, wie du weirst. Icli liabc iiacli meinem Iiesteii<br />

Wissen uiid Gcwisscn gchandclt <strong>und</strong> liabc den bcsten <strong>und</strong> tlialkräf- '<br />

tigstcn gewülilt, dcni es nin mcistcri daruni zu tliun ist, aie auf dc~n<br />

rcclitcri Wcge zu erlialteri. Meine St<strong>und</strong>e rialit, lkrs rneincri Nacli-<br />

, iiilger würdig sciri, denn die Moslime sind deine ICiieclile. Icli euipiclilc<br />

sie dciricr IIaii3, leite ihren Vwtrcter <strong>und</strong> lasse ihn einen<br />

deiiicr ~eleiteten Statilinlter sein, welcher sich nn die Weisung Iiält,<br />

dio dcii IZindcrn der Gnade <strong>und</strong> deineu I-Ieiligen zu Tlieil wird.<br />

Sclienlcc ihn1 Gelingen <strong>und</strong> stehe ihm beilu<br />

Zu meinen Fre<strong>und</strong>en sagte er auch: .rvHre ich doch ein grünes<br />

Kraut, diih icti von Tliiercn gefressen würde. Er wurde ani Montaig<br />

den 7. GomPdb 11. nach citicm Bad ruf das lirankeiilnger geatrcckt.<br />

Es war ein knlter T


fiirbt. Die Rnlillieit des ICopfes filierhob ihn der Mühe auch die<br />

1I;iriptliaarc xii fiirlieii, cr lieh es sich aber nngelegen sein, sie mit<br />

eiiieiii wcitcn Turban zu verbergen. Er pflegte auf ciriem hlaul-<br />

iliier zu rcitcii <strong>und</strong> lintte gew6linlicli zwei gelbe ') Kleider (tliaivb)<br />

an; ciiies dicscr zwei Rlcidungsstücke war ein k6histinisclics I) 'a-<br />

mys (Uclicrlicnid), <strong>und</strong> wie es scliciiit, bestand das andere aus ei-<br />

iiom gelben Mal;, d. 11. IIoscn mit einem Royfn J). Eitics Tyes<br />

trug er ciri Mifrnf von Chnzz (ein Kleid von einer Art Sammet),<br />

ivclcliee mit doppelter Bordur eingcfafst war nnd einen Wert- von<br />

a\vei[i<strong>und</strong>ert DirIiani Iinlte. Er sagte: dieses habe icli für meine<br />

Frnu NAyiln :irigcsclinfft, ich liabe es aber angezogen, iim ihr Spnis<br />

zii mnclicn. I)ic Gefiihrteii dcs l'roptieten, hemerkt der Erziililer<br />

bei Jicser GcIegenlioit, gewiilirten ihren Frauen in ilirem Anzug<br />

grohcn Spielraum, diifs 'sie sicli sowolil nnständig kleiden, als auch<br />

putzen solltcii. Ein niiderce Mi11 trug er ein Bordn (Stiaml) von Yn-<br />

inan im Wcrtbc von li<strong>und</strong>crt Dirham.<br />

Ibn Sa'd, rol. 189, gibt folgende Nachricht von 'Othrnln's Bekeh-<br />

rung, voii TViilfidy, vor1 JtIo~nmmnd b. Ctlil~, von Yazyd b. RiirnAn:<br />

,'O~limRn <strong>und</strong> '.!'dljn gingcn unmiltclbnr nacb Zobayr in das<br />

lTaus dcs lJraplicten. Er predigte ihnen den Ialkrn, trug ihnen Stel-<br />

Icri aus dein KorAn vor, tnachte sie auf die Walirtieitcn des Glnuberis<br />

aii~rnci*kanm <strong>und</strong> ~erspi.acli ilincn seine Segnungen, <strong>und</strong> sie be-<br />

lririiiitcri sicli dnzii <strong>und</strong> erkannten ilin als Goltgesandten an. '0th-<br />

riih s11r'~cli danii: IcIi bringe eine Gescliiclite mit von Sclih (Ara-<br />

bia l'ctraeii). Als wir beide rwisclieii hlort2n <strong>und</strong> ZnrI.cA waren <strong>und</strong><br />

soliliefcn, liiii-tcii wir cirie Stimme, welclie uns zurief: 0 ScLlafendc<br />

crivnclict, dciin der Al!innd (Paraclet) ist zu hlnkkn. bereits aufgc-<br />

irctcn. Als wir Iiier nnlrnmen, Idirtcn wir von dir. 'Oilira&!i wurde<br />

friih bckclii.t, noch che hloharnrnnd iti dem Iirtise des Arkarn war.'<br />

Es scliciiit niir, dnh diese Ei-zHliliing erdiclitet ~vordcn sei, um<br />

die nrnlirc I~clrelirungsgcscliiclite in Vergessenheit zu bringen.<br />

Proicssor Wcil 11at dic Gescliiclitc dcs Tsliinis auf eine so er-<br />

scliiipiuiiile Wcisc dnrgestcllt, dais icli auch Iiier iiur solcric Ein-<br />

zcllicilen niis incincri Qiiclleii nusliebcii \vill, ~vctlcbe Licht auF dcn<br />

Gliaraktcr des i'vltmries iiniZ dcr Zeit \i.crieii.<br />

Ibn Sdd, fol. 190, voii Wiil~idy, von Scliaiiybyl b. Alip'Awn,<br />

von seiiiom Vntci., VON hlisnlnr 1). hlachrnma:<br />

'1 Nncli ciiicr Ti*ntIiiioii nfhr iiiiil iincli ciiicr nndcni moi,irqTar.<br />

ItiiL, via es scliciiit, dieiicllic Jlcil~~iriii~g.<br />

Dciilca<br />

1) ;+P3: ;G+<br />

3) So wird S ~ iii A ilai~i Niliipt 111-ksznry cElitrl.<br />

,,'Omar wurde gefragt, wen cr ziini Nnnclifolgcr bealiiiiiiir , nIs<br />

er noch gesuiid war. 1l;r meigerlc sicli, eiiic Aritwr~rt xii fit-11eii.<br />

Eines Tages aber besiii*,~ er dic ICirnzcl, iiiiil riacliilciii cr riiiigi:<br />

Worte gesproclieri Iinlfe, fulir er hrt: l\'cnii icli todf Iiiii, 31) sci<br />

erire Sache (IIcrrscliriit) in tlen IIliiiilcii jcrirr Scclis, :iii \i.c.lrlicii dci<br />

l'ropliet bis an seiii Eiidc sein IVolilgcbllcti li:ilfc, 'Alry tiiid siniri<br />

Gespann Zobny~, '~bd al -Ii;i!irii:"tn b. 'A\i.f iiiid sciti C;i~.cli;iiiii 'Otliniin,<br />

'hlbri <strong>und</strong> sein Gcsliarin S:id b. hlilili.<br />

pielilc ich euch Priimmigkci~.u<br />

\'or .nllcni ;ilier ciii-<br />

Diesc sechs hlüiiiier bildricn das ScliGrR, d. 11. C'ci~iclilvr, c1dt.r<br />

Rath.<br />

Ibn Satd, vor1 Jvh~idy, voii 'Ab(? i\II:ili<br />

Abii G$ft,r:<br />

Li. i:;;far Axli:iry, ~.,III<br />

,'Omar sprncli zii rIcn Alilglicdoi-ri des Criiicinvs (,C~liilrR): LICratliet<br />

cucli über eurc A ngclegciilieit , iirirl \\rciiri dii? st~i.Iis $iitli iii


tigen Formcn, wicderggebcn. Es ist aber interessant für die Tra-.<br />

diiinnswissenscliafl zii bcmcrken, dnrs zwei Ausdriicke, welclie sonst<br />

selten vorkonimcn, in allen beibclinltcn werdeii, nämlich älw ,wir<br />

Iinbcii iiiclit unterl;issenu <strong>und</strong> dsii fawlr ,hocbsteliendu.<br />

Zoliry sagt von seiner Regierung:<br />

~'OtIimliii rcgicrtc in Allcm zwölf Jahre; die <strong>erst</strong>en seclis Jalire<br />

ging nllce gut iind Niemand f<strong>und</strong> etwas an ihin zu alinden, denn<br />

ur wnr dcn I~ornjscliiten lieber als 'Omar, weicher zu streng fiir<br />

sie war. 'OlhmAn hingegen, ds er zur Rcgicrung kam, wnr nacheiclitig<br />

<strong>und</strong> mnclitc ilincn Gescheiilre; dirnn aber wurde er nachlässig<br />

lind saumselig in seinen Gescti%iten, <strong>und</strong> in den letzten sechs<br />

Jnlircn seiiicr Regierung stellte er überall seinc Verwandten <strong>und</strong><br />

Mitglieder sciner I*iamilio an. Er echenkte z. B. dem Mariv%n den<br />

Clloma (das fiir dcii Staat bestimmte Fünftel der Beute) von Egyptcn<br />

<strong>und</strong> iriaclitc seinen Angehörigen grorse Geschenke, indem er<br />

sagtc, dor~ Gott im IsorLn befehle, man soll die Verwandten un-<br />

tcrstiitzcn. Er betrachtete die Stantsrcveniicn als sein Eigenlhum<br />

lind nalirn grofse Vorecliiisso aus dem öffcnilichen Scliatz. Er sagte:<br />

AbiT ZInlcr uiid 'Oniar Iiaben, was ihncn gehörte, unbetiutzt gcl4asen,<br />

ich aber nelime das Meinige <strong>und</strong> vertlicile es untcr meine Angehö-<br />

rigen. Die Leute niifsbilligtan dieses Ben~hmen.~<br />

,,Die Ursnclic, warum er ermordet wurde, Iieifst es in der<br />

lvhbn, war, dnls die Gouverneure der Provinzen seine näclisten<br />

Verwnndtcii wnre': über ganz Syrien regierte hfo'hiya, zu ßaqrn<br />

wnr Sa'yd L. nl-'bF Gouverrieur, in Egypte? Sord b. '-4brl Allah b.<br />

ALy Sari <strong>und</strong> in Cliorhsiin 'Alid Allah Li. 'Amir. Die Lcute, wel-<br />

clic von diesen Liindcrn nach Arnbien knmeti, das Pilgerfest zu be-<br />

gclien, belclngten sich über ilirc Gou~erneure.~<br />

,,Ich hiirte den 'O~hmln sagen, erzfihlt hiisnenr I), Abu Bakr<br />

uiid 'Omar lnseii iius dem I5orin lieraus, dafs diese Schätze dazu<br />

vorlrandeii sind, dnfs sie <strong>und</strong> illre Verwandten sich ihrer enthalten<br />

snllcri, icli aber deute den Koran ao, daia nian die Verwendlen<br />

bosclicriknn soll.'<br />

Ungcaclitot <strong>dieser</strong> Religionsspöttcrci war 'Otlimln, wie alle<br />

Dcspotcii, doch sclir fromm; indessen die Wortführer unter den<br />

Rriegerii, welclic Egypten iind Persien unterworren hatten, wollten<br />

dem Unfug ciii Eiitlc mriclicn, stellteii sich ari die Spitze der Be-<br />

wcgiing <strong>und</strong> marscliirten 8. 11. 35 grgoli hfadyna. Es scheint, dafs<br />

unter den Aiistiftern dcs Auistaridec 'Ajisclin besonders thiitig war,<br />

weil sie ilircm ßrudcr Mol~arnniad eine wichtige Stelle versclinfien<br />

I) Ibii Sn'tl, I'd. 190, voll Wtkiilg, voii *Abd Allnh b. Gifar, voii Oinm<br />

hkr, tlcr Toclilcr des htiuwar.<br />

wollte. Spiiier jrilocli ging dicsn i:iT;iiiic! 1iitrig:iriiiri ziir 1'nrit.i iibci.,<br />

die 'O~lim~n's Blut zi~ I-iiclicn vcirgnli.<br />

Ibn Sa'd, fol. l!)4 V., riiii ALJG hic;i;~vi~n den1 I:liiitlt?ti, \.nii<br />

,.<br />

A'niasch , von CIiaylliniiiir, roii h4;isrrlk:<br />

dyisclia slirncli, eIs 'Oilitiii2n gc!inrirrlcl \vtirtlr : Ilir li:tlil ilin vcr-<br />

lnasen wie ein Kleid, n.clclic:s rrci ist roii Uiirei1iigl;eif; d;iiin Iiiilit ilir<br />

euch ihin gcniibei-t uiid iliii wic ciii Scli:tl Iiiiigr~sclil;rcliii!L. iS(i et\vus<br />

ist noch nicht vorgelcornrncn! hI:~nsriik fiel ilir in's IVort.: Dies ist<br />

diin Thun, du linst nii die Lcilr~ gcscliricbeii iiiitl sicl ziini ~lul'~ti~i~d<br />

eriiiuritcrt. Dei ltini, ;in dcii dic hlosliriic gl:iiibcii iiiiil ili~n die Uiiglaubigen<br />

verläiigrien, scli\riirc icli, d:ifs icli riiclit scIiw:irx riiil ~vails<br />

gesclirieben ti:hc, bis icli iiiicli ;iiif ilicse~i Sitz gr.sr!tz~. ~\'rii:rscli<br />

bemerkt: dic nllgcmcint: hiciiiriiig ist., diirs sit: tlciii M;isi*iib die<br />

Briefe diktirt Iint.'<br />

Ibn Sid, fi>I. 191, ilir:ill uiis ftilgi?iiJc gi!iiiist:litc l'r:rdi!iciri iiiil:<br />

,Als dic Egypter von ligyplcri gi*gc~i '0ilirii;iii :iiiriicliii?ii, ciiriipirlen<br />

sie iii Dzii Cliascliob. 'Olliiiifiii i*icf dcii h1o~;iriiiiiiiiI b. Mirslama<br />

zu sich uiid spi.ncli: Sir>lic Iiiiinoa xii iliiicii iiiicl scliiifi sic<br />

niir voni Halse. Gciviilirc ilirc IYünsclit? iiiid vcrsiclii?rc. sie, dirrs<br />

ich, was sie vcrlangcii, tliuri <strong>und</strong> das, w:is sie niicsr:tzcii iiiiigcii,<br />

unterlassen wolle. &lci);immad 1. hli~slani;~ iilt Iiiii;tus zu ilincri<br />

nach Dzii Clioscliol> <strong>und</strong>, dciri Gil)ir sriliilgc?, s:iiiiltc! '0iIiiii;"rii liiiii'zig<br />

Kameelxeiter voti den .ttri$r riiit ilirii, uiilibi- dciicri IIIEII il;il,it.<br />

sicli befand [die aridcrri Qucllcn cr\rii/i~ic~ii tlics riiclitj. Sir: Iiiriicii<br />

vier Hüuptlinge: '~bil nl-Rii!iiiiiiri li. 'OrlnJ*s vciiii 1l:tlyy-S[;riiini, Sird&n<br />

b. !~oinrin ioin hlurid-Stnnini, IIiii 1:iiy~A' uiid ' ~nir b. !Inmik<br />

vom CliozA'n-Stamni; iia~li Lcizlcirin w~irden sio niicli gewiiliiilich<br />

die Armce des 'Amr b. IJnrnil~ geii:itiiit. hlnl!ntiiniird b. hl:islnmn<br />

übcrbraclite die r2otscli:iit des C1i;iljft:ii iiiiil licb iiiclit iiiicli,<br />

bis sie unilicliricri. Als si


ivjedei' ziiriick gege~i Madyna.<strong>und</strong> cnmpirty zu Dz6 Clioscbob. '0th- .<br />

niiiri bcfi~hl dcrii Mo~itiii~n:td b. BlnsInina, sie ibm wieder vom Halse<br />

zu sclinffcii, cr aber wcigc?rb aicli <strong>und</strong> sie ksrncn nach Madyna <strong>und</strong><br />

bol!lngr,rleii 'Olliinhn in seinem 111~usc."<br />

In der Ivalin wird Polgcndes Über diese Vorgänge <strong>und</strong> diesen<br />

Brie[ bcrichict:<br />

.Die Egypter beklngten eicli über ihren Stslttialter Ibn Aby<br />

Sorg. 'Otlimhri setzte ilin ab urid rertigte eine Scbrift aus, in wclcher<br />

Mul


sanilto 'Olliniftii zii 'Abd Allali b. Snlhm, uni seinen Rnlli zu ver- .<br />

nelirricii , <strong>und</strong> dicacr alit\\*cirtrtic : Wid<strong>erst</strong>aiid , Wid<strong>erst</strong>and 1 das ist<br />

dcint! beslc Rcclitf~rliguiig. U<br />

Jbn S%d, iiil. 1!12 V., voti Wi~kidy, voti IJalrani b. Krieirn, von<br />

Abc 'Awii, cineiri Glii!nteii des hiiswar b. Machrniua:<br />

,,Th Egyptcr wnlltcii ihn weder uiordcn, nocli IVaffcnge~valt gebr~iucliaii,<br />

iiocli kKiiipFcn, bis ~ic Iiiiri~n, dafs IIiiiic zur fintsntzung<br />

von Kiiiir, 1L1;r:i tind Scli:ini in Anniarscli sci. Als sie dann in<br />

dcii U ritcrliandliingeii faiidcri , dnrs 'Ollitn~n's Pnrtci auf die Nocliriclit<br />

bin, drifs dic Dctaclienicnts, weldie Ibn 'Amir vnn 'lrhk <strong>und</strong><br />

'Abd All:~h b. S:;d rnii Egyptcii abgescliickt Iiniic, iii ßemeguiig<br />

seicti, übcrmüdiig n*iirde, gagten sie: wir wolle11 iliri Liidten, elie<br />

die Enlsntriingstriippeii ~nkonimcii.~<br />

'Alknnin b. Wal$$ig uiid IbiBhym b. Sdd hörten dcn 'Anir b.<br />

d -'Ay wziiI11cn :<br />

,'C)~liinAn war auf dcr Rnnzel, lind icli sagte zu ilim: Dii rogi<strong>erst</strong><br />

iitior dicsc Gcmciiide, bessere dicli (d ll. gib nacli) <strong>und</strong> wir<br />

wollcii iitia niit dir bessern (nacligelien). cOll~mrii~ \vcndete sich goqcii<br />

die lCilbn, erlioli seine ITiindo gcgen den Himmel <strong>und</strong> sprach:<br />

0 Oiiit, icli bilte dicb urn Vcrzciliung <strong>und</strong> bessere mich. Alle Anwcscndcri<br />

Iioben die IIiinde gcgen den I-Iirnrn~I.~<br />

Ibii Sn'd, fol. 102 V., von I~ni$~l b. Ibrqliym, von Ibn 'Awn,<br />

von I>ilsn~l I):<br />

,X,insnn Iiattc zwei W<strong>und</strong>cri crliallcn \i.glirerid der Delageruna<br />

dcs I'nlnstcs, d. I). dcr Wolinung des 'Otlini2ii. Icli frnglo ilin daher<br />

übcr di:n IIergrng <strong>und</strong> Cr antwortcie: Er ~clii~lit~ micli fort, dcn Aschtnr<br />

zu liininiinicirtitiii zwisclii~ii '011iiiifiii<br />

<strong>und</strong> dcii Rebellen <strong>und</strong>, so ~rcit dimc CS ~li~iibl'll, :irrüli z\~is~lit!i~<br />

ihn1 uiid dun Leuleii der Slndt siufs (ihn ~~*;lr iriiil tliiis iilsi~ eiiti<br />

cincni ~itidringen' vori dcn hIniierii ciiica :iiiili?rii Iliiiiscs iiiclit dii:<br />

Radc sciii kann.<br />

Es werderi iiocli Tr;iiliiio~ieii iilicr dicsc*ii (I(.gi*iis[;iiiti iiriilictv:ilii-i,<br />

welclio ZP~~CII, [I~I~s 'OLIIIII:~II die hli~iel lii:~rsst*ii li;if, 1i'itli:i.-<br />

staiid zu leisteii uiid iliiii dnzu :iucli gor:iiIicii \\iii.di:, i1;iTs cr sicli<br />

aber weigerte, eiiieii 13ürgerkricg zu bcgiriiicii uiitl ;ils 0pli:i. Jt:r Vi!i.-<br />

süliiiliclikcit uiid Vriodciisliebu gcTiill~ii sei. 1h.siiridcr.r z;ililrcicli siiid<br />

die Tindiiioncn, \velclic! ten,i~iscii, 11:iis 'xiIJ'J', \rclcl;vi. iini:li ilini ziiiii<br />

. Clialyfcii ausierufen wurde, iiiclit niilscliuldig :iii sciiiciii hliirdc \v:ii..<br />

,<br />

Es wurde zu weit fülircii, sic Iiier ciiizu~clinltr*~~. Iq:3 arliciiiL siclisr<br />

zu sein, dar5 'IAIyy iiiclils geilinii liiil, uiii den hlot.d zu Licfiii.dcrri,<br />

aber auch nichts 11111 ihn zu Iiiiidei*ti. 'Oilirniii 1i;i~ sciiicii Vcrwiiiiil-<br />

ten, \~,velclie cpUtcr iiriler dcni N;LII;CII Oliinyyidc~i acili U:iiiiiisclis :iiis<br />

über das moslitiiisclic Reicli ri-gicrteii, grofsc hlaclil irrid iiiicini.liii[il'-


liolic Miltcl in dic IIlindc gespielt, ~vodurcli sie in den Stniid ge:.<br />

eelzt ivurdcii, die Pnrtei des 'Alyy zu überwiiidcn. Es lv?r nun al-<br />

Icrdiiigs für die Omnygidcn sehr bequem, ,Rache des Chalyfcnmor-<br />

dcsU rum Peldgesclirei machen zii können, aber auf die Abwicklung<br />

der Geschichte bnlte diescr Mord lteinen Einflufs. Die Ornlryyiden<br />

wiirdcii sicli dcm 'Alyy ebriiso wcnig unterworfen Iiaben, mcnntOlli-<br />

mAii in aoiricm 13elte gestorben wfre.<br />

'OllimBn wurde am Freitng, den 18. Dzii-lI$&&a A. TI. 36<br />

(7. Juni G57) ermordet <strong>und</strong> am niiclisten Tage lregraben. Er er-<br />

reichte ein Altcr voti 82 Jnlircn. Nach Abil hla'scliar \lBurdc cr nur<br />

C<br />

r5 Jahre alt, nach nridern aber tieiiiizig.<br />

Wir wcrdcn apiitcr ciii Bcispiel lcscri, welchcs zeigt, dnis '0thniiii<br />

ein untcrricliniendcr Gcscliiiftutiiarin war, <strong>und</strong> walirsdicinlicli<br />

Iiat hfoljnminnd seinen Scliwiegersulin nuch \volil bednclit bei der<br />

Vcrihcilung dcs coiifiscirten l3igentliums der Jiiden <strong>und</strong> bei Vcrtlieilung<br />

dcr Zeliiiten. SO ist es ilim auch gelungen, sclion zu hlokammnd's<br />

Lebzeiten so viel Eigentliuin zu sammeln, dnCs er diesem zu<br />

cinem prnjoktirten Feldzug zweih<strong>und</strong>ert Rameelc <strong>und</strong> Tausend Du-<br />

lcnteri als ncistcuer nnbieteii konnte I). Uebcr sche Ilintcrlasscii-<br />

sc1i;ifL bcriclitct Ibn SS?~, iol. 193, voii WBlridy, von Ibn äby Sabrn,<br />

von Siiyd b. Aby Znyd, von Zohry, vonrObnyd Allah b.'Abd<br />

A11ali b. 'Otba:<br />

,Zur Zeit aeirica Toclcs hatte 'Ot1im;in iri Verw:rhrung seines<br />

Sclintznieisters ') 30 Millionen 500000 I3irh:rm <strong>und</strong> 190000 Dynar. Ailes<br />

dieses wurdc geraubt <strong>und</strong> versclilcppt. Aiifaerdem hatte er Tnusciid<br />

Rnmeele zu Rnbadzn. Ferner war der Zehcnt (Gada1;;i) von<br />

Byr Arye, CliayLar <strong>und</strong> WBdiy nlkori~, ein Betrag von 200000 Dyilfir,<br />

fiillig.u<br />

Dicsos war zwar niclit pcrsönlicles, soridcrri Stalitscigenlhum:<br />

das indessen maclitc keiiien groiseii Unterschied. '<br />

G. Al-Zolingr b. nl-'AwwAm b. Chowqlid b. Asad lialte eilr<br />

Siiliiic <strong>und</strong> ncun Tiicliter: hlit 'AsmB, der Toclit~r des Abü ßnkr,<br />

zeugte Cr dcii 'Abd Allidi, 'Orwa, al-hfondzir, 'tiQiin, al-hlohlgir<br />

(dia beidcii letzten Iialien keine Nachkonimen Liiiitcrlnsseii), dic 11tcrc<br />

Clinily,Rn, Onlin 1J:rsiiii <strong>und</strong> die 'iiyisclia; iiiit Oinm Cliiilid<br />

Kmiiia, einer Tociiter dcs Cliilid b. Siiyd b. al-'hq b. Ornnyya,<br />

zeugte er dcn Clihlid, 'Oniar, die J-Tilbyba, Samtlb lind Hilid; mit<br />

~1-Robiilt, cincr Tocliler des Onnyf, zeugte er den' hlntnb <strong>und</strong><br />

IJnmza <strong>und</strong> diu Ramla; mit Omm Gß'fiar Zaytiab, einer Tochter<br />

') Nncvnwg, Iliugr. Dict. S. 412.<br />

') Scin Nniiie iviir Arlinrn I>. 'Abi1 Yngbiith b. lTa11b b. 'Abi1 ILfanhS<br />

Zoliry - Iciibn, 33d. 1 S. 60.<br />

ues ~artliad, zcugic or clcri 'ObiiJ-da iiiid iiiifiir; uiil Onl~ii lit,lHii;iii,<br />

diir Tochter des '0klin LI. Aiiy lici':i!-I, zetigi~ (:r tlio %:iyiiiib; riii~ TJi-<br />

' Iiil, der Loctilcr des Isnys, zciigie er dic jiii18i.r~ t:li:rtlygi\.<br />

Seine Siiliiie Iint Zolinyr, nach Prciiridaii Lcri;iiini, dic sicli iiii<br />

Islim ausgezcichrlct Ii:il~eii, wic rincli ':lld 811:iIi Li. ('::il!scli, Mari-<br />

dzir l~.~Aii~r, 'Orwa b. 3Ias'id, l.i:~~iiz;i 1). 'Abd al-hIo!!i~lil), fia'f:~<br />

b. Aby Tilib, MO{:LII b. 'Oiiii~~~, 'Olii~~di~ 11. :LI- l.I~~ri~11, Cliili~l 11.<br />

Siiyd <strong>und</strong> 'Amr b. Sn'yd L. nl-'ic.<br />

Asn].%, die crstc Pi.nit des Zoli:iyr ülici-1t:iile iliri iiiii1 sliiib ciiiigc<br />

Tage nach iIciri Tolle ilires Siiliiics'hl)il ~illali, wirlclirr h. 11. 7:)<br />

gekreuzigt wiiidc, iiaclideiii er nciiri Jirliie Gi*gcrirliirlyf gii\iPcsrii. Znbiiyr<br />

Iiult~ also dic iiiidciii iiitif I'i.:iitrii (lind riclli:iclit itielii) iiclicii<br />

ilir, wrrbrsclicirilicli ~ibur Iirit (Ar dii: gi~sctrlirlia %;~lil t-iili vicr iiii:<br />

ülicrsclirittcn uiid iiur nncli dciii Aligliig ciiicr drisc?llicii sii: iIiircli<br />

eine audere erscizl. Er riiiil aiiilcrc Jiirigrr di!s Mt~i~:iiiiinn~l fiilg~cii,<br />

nls ihtien die Siege 3Iittcl vcrsclian'icti, iIciri l(cisliic!l ilircs hieisLcr8<br />

in der Viclweiberci.<br />

Der Vntcr dcs Zi>L;iyr fiel iii dctii Fib;;Zi.-l


iii 5!15. Iridcsscri stclit die Angnbc, duia dcr V~ter des Zobayr im<br />

FitAr-ICricgc fiel, vr?reirizr?lt uiid wir Iinliii li.rli,~ii, lrsc ii.11 tlrii.li iiiliiiir<br />

i11inl15. All3 ilircr Ucl~~r(~iiis~ii~i~~~~i~~g<br />

grlit IIPI~v~~, i1ah 11icl11 IIII~ *icl suiit1i~r11<br />

nclion Aliü Ostiiiio rlic TrniIiLiun iiiiL\~crstniiilcn iiiiri sir! uliiir ri~ir~liziiil~iikrii iiiicligplnppcrt<br />

Iinlic. Ilircr Lesart iuTulgc Iiiitic lbii Xoliyr iliis g:iiisr I ;ltiilin vtmrkaiiit,<br />

iinil CS siiirl dciiiiacli nt*lit ILnrciilIcii iiiiil cii~c Iialbe iiii \\'i!illic rtiii<br />

850000 Dirliniii Illirig galiliclicii. Uicsc iirixc I.i.*;irt li;il ;itivli tli-r Vi-ifiinsrr<br />

ilcs Faih rlbiriy voi.gcfitii


zslilto die Scliulden <strong>und</strong> tilgte sie nuch I), <strong>und</strong> es blieben am Ende .<br />

iiocli vier iirid citic Iirrlbe Parcclle übrig.<br />

1)cr Solin ilcs Zobayr begab sich zu lio'iiwiyn (dcni,Clnlyl'en)<br />

iiiiil fi~iid 'Arnr b. 'O~linifin , hiondzir L. Zobqr <strong>und</strong> Ibn Znm'a bei<br />

ihm. MorU~*$rr aagte: Zu weldieia Prciae hnat du das Glitiba gescliütz~?<br />

i3r nnt\sortctc: jcdes Slüclc zii 100000 Dirliarn. Er fragte<br />

wcitcr: Wic vicl Stücke sirid noch übxi$? Anlmort: vier <strong>und</strong> ein<br />

Iidlics. Al-hlnndzir b. Zobayr versetzte: Ich neiimo ein Siiick zu<br />

100000 Dirliirtii. 'Aiiir 1). 'Othrniri sagte: auch icli nehme ein Stück<br />

zu dicseiii l'rcia, uiid Ibn Zam'n s:igte dasselbe. hIuLDBiviya fragte<br />

nun: Wie vicl Par-cellen sind noch übrig? Ibn Zobayr nritwortetc:<br />

ciiio iirid eiiie Iidlc. Mo'liwiyii hlir fort: Ich gcbe dir 150000 Dir-<br />

Iiiitii dtrrür. Aucli llcr Sohn des bifr vcrkliufto den TLieil, deii<br />

cr zur 13efi.icdiguiig aciiier Forderung erbalteri liattc, ati den MorBwiyii<br />

rind crliielt dafür GO0000 Dirliam. Als Zobayr die Schulden<br />

bezirlilt Iirrltc, forderten scine Geschwister ilir Erbthcil. Er antwortctc:<br />

icli verllicile die Erliscliaft nicht, ehe ich uicht vier Jalire 1,iinter<br />

eiiiaiidei bciui Pilgerfest die L'roclnmntion lialic ergehen lassen: Wer<br />

an niciiien Vater Zobayr eine Forderung bat, eoll sie mir bekannt<br />

iiiaclieii. Dicscs wurde aucli die niiclisten Gei. Jrilire nusgerufen;<br />

tlnnii scliritt er zur VcrLliciIung dcs Eigenthuma ZoLnyr hiiiterlieh<br />

vicr Wittweii, welclia miteinander ein Z~i~ölitel ?) erbten. Der An-<br />

') Iiii llucliiiry, ilciii icli Iiicr fulgc, licikt ca: zb5b G.5 4La t&.<br />

Iiii IIiii Siiil Iiiiigogcii: ak,b +.J L& h+j, d. 11. cr iiberlicis ein0<br />

I'urccllo viiiti Gliiil>~ 110111 Solin des 6n'fr~ mls 2nl~li111~ der' ScliJil iiiirI Iicr'ieiliglii<br />

iliii. 'JIs lilicbcii iiocli vier Parccllcii otc. Dicscr Siiin allrdc Iicsacr nusgcrlrllckt<br />

aciii, IYCII~~ CE 11icCiw hii3 ~tntt hjS. Iird~9cu niicli iveiter 1iulCu stclil<br />

shilt ( F. 111 eincr üiosso zur1 Jlucliiry licirst es airf ilic hii!:toril8i<br />

-<br />

[las Pii11.1 irlliiriy: ,lCr ivcrltnuRc niifscr rlciir Cli%bilin aiicii irduscr, ilciin Cs hcifsl<br />

jii iibeii, tlnrs cr niig ileiii Gliilin iiiar lGOOOOO Dirliniii löste, dic Scliiildcn ntier<br />

~icli niif 2200000 Ilirliiiiii bclicf~ii.~ IVciin ilcr gclclirte Comii~cntritor nicht lilafs<br />

wiiu vurlicrgirlil, soiiilcni iiiicli $ras folgt, berUcksidiligl Iiiille, au Iiiltto er ilic<br />

iiilni!lic J.csiiit ilcs Uocliilry, ilio wir iii rlcr vorlicrgclieiid@n Hulc bcuierkt ha-<br />

LUII,<br />

ciittl~a-kt.<br />

') Ich iolgo Ibn Sn'd, wo cs Iisifst robo' iltlioltli. Bocliary liat roli'a nl-<br />

Llioltli, 11. Ii. iincli IVc~iinliiiic dcs llriilcls [ivelclics Zobnyr vcrmnrlit l~attc]. Solclio<br />

Ycracliicilciilici&en bcivciscu, ilnfs sowolil Bucliiry nls Ibii Sid ilie Trliililioiin<br />

schcifLlicli erl~uitci~ lijc, dcnn 54) <strong>und</strong> aclicn Uinlicli ius, loutcn nbcr<br />

riclir ecrscliiadcii. Ro~o' nltlioltli IieiLt irörliicli ,,dw Viertcl iles DrittelsY. Nach<br />

h~ier.nliliiiig dc~ Vcrinlclitiiinscs [ciiics Driltcla) hatleii ilis WittWen oiif eiii Aclitcl<br />

iler Ilbrigdii zivci DriLLcl, ~valclica dciii Viertcl aiiica lhitiela gleicli i~t, Anaprucli.<br />

NwIi ilcr ?ichiuorrdlliigan Jleru$riiuiigsiiielI~o~Ic, wclcbe Nr sul~lic Pilile iin Gesetz<br />

fi*!~igcsclrt ist, iiillwcn ilicac zivai britlcl in 864 Tlicilc gctl~cilt irerdcn, woroll<br />

dic visr l\'ilLii.aii 108, dio iiciiii nucli Icricnilcu Sölina 60.1, uni1 dio neun noch<br />

lcboiidcii 'I'ücliLcr 262 Tlicile crliicltcn (vcrgl. Nnciinghtan , Moh. Loiv. Cdc. 1125<br />

theiI einer jedcn war tlalici IIOOOOO (iiacli Iloelifiiy ~10OOOO) 13irliam.<br />

nie ganze ErLsdiaTt Iicliel sicli iiiiiiilic11 ;iiil 50 hlillioiicit<br />

2000000 Dirham <strong>und</strong> nach citicr atidcrn Vcrsiiiii iriil' 3'1 3lilliiiiirti;<br />

eine Version sogt 31 klillinncn. Xr bcsiifa iiiiiiilicIi ßniil~liiixr: (rliitat)<br />

in Miqr (PostBi) zu Alcxantlrien lind Kiifii, iiiid xii J3:iyi.a be-<br />

safs er EIHtiser <strong>und</strong> cs gehiirtc ilini riel ~~oii Ji!iii Cclrciilc, ivi:lclir-s<br />

in der Umgegend von hlndytin 2cb:iut wtir~lc.~<br />

Dicse Tiadiiiori LiednrT ciiiigi!r Erliliiriirigeii. 1)ii: Stcllrii, iii dc~icii<br />

man reiclt werden koiinti:, wrircii irii civildiciisti*, uiid Zub:iyris Ver-<br />

dienste uiid Posilion warcii der Art, iliifs ci. arif dii! i!rti*~gliclisir~ C;ciii-<br />

verneurstelle Iiiitte ~lnapriic~i ninclicn kiiiiiii~ii. 1l:r zog ~malici. vor,<br />

unrbliiingig in bfailjna zu bleiben iiiirl 11.3r srliori riir %(:ii tlr:a 'l'ii-<br />

dcs dcs'ornar so reicli, dnrs er sciii Staalssti~iciidiii~ii xiiriic.lci\.~~isi-~i<br />

konnte. Durcli die 1l:rnlicriiiigsl~riege Ilasscri die Si.liiilrc 1'i~rsk:ii~<br />

Egyptcns <strong>und</strong> Sgrieris iii jene Sl;idt, iiiid dic iiiit J$criic Iit~l:rdi~rieii<br />

Sieger wursten nicht, was sie niit ilirciii crldc :iiiliiiigi~ii scilltt:ri.<br />

Zobayr nun Iinttc, wic CS sclieiiit, ciiic Art Ilniik. Ei. ii:iliiii i1:is<br />

Geld, xvoron cr dem rnoslirnisclicii Gcsck riiIiilgc liciric Irilcrr!sscii<br />

zu beziililen brsi~clitc, ii~id legic es iii I,ii?pciiscli:ific~ii :IN, wc~lclit!<br />

crtriiglicli waren <strong>und</strong> iiiglicli irn 1Yi:rllie siiegiiii. Diiiliit.i.11 giliviiii~i<br />

er nur1 diesen fiir jcnc Zcit eiiilrincii Rriclilliiiiii. ~IiiTsi~rrlciii<br />

dcti seine Sölinc steinreich, deiin hlonilzir, eiiicr der IiiiiiScr drs<br />

Gli!ibx, ist scin eigener Solin. Er ist, elic c?r riocli sciii viil(~r1iclics<br />

Erbe crlialten liat, irii Stande gc~~*escri, ein G111 fiir 100000 Diilintii rii<br />

kaufen. Icli Iiabc bereits bcnicrlit, dni~ iiiir irii 'l'pst ein Jri-lliriiii zu<br />

scin schcint. Es ist niirnlicli klar, d:iTs das Olilili;~ so sclir iili JVrrtli<br />

gestiegen war, defs 'Abi1 X11;ili b. Ziiliapr dic g:iiirc Scliiilil iiiit Jciii<br />

Erliis dcsselben nbrrngcri konnte <strong>und</strong> diifs ilim nocli .i50000 1lirli:~rn<br />

übrig lilicben. Wenn er iiiin jedcn Tlicil eil 1001)00 Dirlinni nii-<br />

schlug, so niurstc cr es iii 165 l'arccllcii gi!ilii:ill Ii:ilirii.<br />

Viclc von den Gcldcrn in tlcri IIiitiilcii dcs Zob:iyi. gc!lii;i.tr:ii<br />

hliindeln , deiiii cr war der Trorniiind drr ICiiidcr iIi:s 'Otlirri;^Lii, tles<br />

hlikdird, dcs Ibn klns'iid, . des Ibii 'rl~rl', dcs hIci!f ri. As~:iiI, i1t.s<br />

dbi"i-l-'iF b. Raby' ctc. Er vt!r\\-:iliclc ilir I'cnriiigt~ii iiiid Iirslritt,<br />

nie uns die Trnditionistcti ccraiclicrti, ilire Arrsgabcti niis aigi:ri(.ii<br />

BlittcIn (I~$bn Bd. 2 5. 10). Ua cr ilic IC:~[iii:ilici~ so eii~ii~iiglicli<br />

anlrnclite, konnte er dies \i.olil tliiiii. Er 11ii:It ciii 'I'nirsi!~itl Slilir-<br />

S. 17). FolglicIi wciiu der Aiitlicil oiiicr 1Tiitic.o sir.11 niir 1 l~O0li0 I). bcIii.f, HIJ<br />

betrug dcr eines Soliiics 2981 182 tiiiil tl~r ciiicr 'J'ur1rii.r I I In74 I, ilii* Vci~iiiiii~lil-<br />

~iisao sielllcn sich alif 1 ifiO~lOll~ 1111il tlic ga11.x ~ ~ r I ~ t ~ ~ 41irC t ~ ~~?~~ll~lll~lJ<br />

~ ~ ~ i ~ 1). ~ ~ : i ~ i<br />

II'cn~t ~ic11 nbcr rler Aiiilicil tiiicr Ii'iltivc, ivii: LIuc111iry \t~~lil irrig ni~gilil, ILII~ 1200000 D. belief, su iiiitki dic! Vcrlaszensclinfb iriii vicr I\lilliiiiic~ii yriifscr gc\re-<br />

Sen seiii.


vcii, woldie vci.scliicdeiic Oewcrbe beti.iclicti, iind von ilireni Erwerb<br />

;iii iliii tiiglicli ciiii! bcstiiziiiilr: Suniiiic eiilriclileii iriul'steii. Von <strong>dieser</strong><br />

Qiicllc vsrwiiiidic cr iiicliis Tür seiticii eigeiicii 13ednrf, sonderii<br />

gib ;illcs dcii Arnieii.<br />

Zobayr wurde in der Sclilaclit des Iiamecls getiidtet, am Douiicr~ltig<br />

deii 10. (I:otii;^rrllr 11 (iiircli lbri l


scincr Reisc iri Syricn iiiclit bis nncli Damnscus, WO die Post<br />

..<br />

mütlictc,<br />

vorzudriiigen , sriridbrn nncli hladyna zuriickzu1;ehren. Der<br />

Clinlyl bctrautc iiin urid den 'OOimfin auch im Jahre 36 mit dem<br />

dolik;rlcii Amte, auf dcr,Pilgcrinlirt nach hlnkkn die Wittwcn des<br />

Proplielcn xu Iiewaclien. Sie uvurden in I~z+mcclcn nufgcbondene<br />

IInwdns gcsetzt, ~varübcr ninii Tnylrslins lircilctc; .'Othm&n rilt vor<br />

ilincn Iicr <strong>und</strong> 'ALd al-Rn)mhu Iiiiiter ilinen. Nieniand durfte sicb<br />

ilincri iiülicni. AUF doiii Wege crrnpirten sie mit 'Ornrir. Tn Mnkkn<br />

wurde11 iliic Gezclte iti Scl~lucliten oline Durchgang aufgeschlngen<br />

uiid die ticidcii WBchter Irigcrtcn sicti am Eiiigangc der Scbluclit<br />

<strong>und</strong> Iiiiidcrtcn Jedi*rrnaiiri den Zulritt. ßci dci-. Sclilncht von Obod<br />

soll er 21 Wiindcri crlialtcn linben. Wiclitig ist sciii im Jnlire 6<br />

niit 70(l h1:iriii uiiteriininrnencr Lug ancli DUmat nl -&anda]. Er erobcrte<br />

dicac Oasc iind Iieirnllietc die Tochter des Ueherrschera derscllicri.<br />

Sie war eine Cliristin urid Iiieb Tomgdhir. Er starb im<br />

Jdira 31 odcr 34 in einem Alter von 72 odcr 73 Jahren <strong>und</strong><br />

uurdc zu Mndgii~ beerdigt.<br />

'Abd.~l-Itul!mhn zeiigto niit Onim IIoltblm, einer To'chter des<br />

'Otlin, b. Ruliy'n, Jen iiltern Sillim , welcher vor deru Isliirn' starb;<br />

init cirier Toditer des Scliaybn b. Rnby'a zeugte er vor dem Jslilm<br />

dio Ortirn I$Lsim ; niit Oinm K~ltbfi~n, einer Tocliter dee 'Oklia b.<br />

Aliy Iif. 'Abd Sclinins. Es sclici~it iibrigeiis ilicr si:iiie Abliiiiifi.<br />

ein Zrrcifel oligemallct zu Iinbcn, deiiii cs wird ciz:lill (Ibii Sild,<br />

fol. 205, vaii Sa'yd 11. hlosuyynb, rnii SRd), dih CI- dcii l>imlilii~tt:ii<br />

fragte: ]Ver hin ich dcriii cigcii tlicli? 13cr Cniigr~s;iiitltc niiL~i.cii.ir.ic:<br />

Du bist Sn'd, der Solin dcs 1l;ilik 1. M'oli:iyb, iiiiil \\.er :iritl[.,-s<br />

sagt, auf den falle der L~lii~li Golfes! Zrir 1:csiiifigiiiig dicsrr 'l'rndilion<br />

wird noch cine andere von ktliir Li. 'llbil .tlliili iiiigt*fiiliil,<br />

~velclio auch iiii Tirrnidzy slelit uiirl in ~v.clclicr iliri Mol!:iinniad seinen<br />

Aiutlerbruder ncnnt. Dic Alutter des I'rolilicicn gcliiirtc: iiiirii-<br />

licli, wie S:id, dcr Faniilit? Zulir;~ :iii. Sr< rl rciigic: iiiil tlt:i+ 'lqci


Iioiid nnlini. l)ciijcnig~ii, \vclclic die Mittel bcsai'seii, lag daran,<br />

Prnueti voii rciiiem iinibischeii Blut zu haben, sie vergnlsen sich<br />

nur scllcn mit Slilnvinrien; die Gemeineii begnügten sicli mit persisclieii,<br />

griccliisclien lind coptisclicn Frauen <strong>und</strong> wohl auch mit schaarzcn<br />

Sklnviiiricri.<br />

S:i'd war kiirz von Statilr, untersetzt <strong>und</strong> rauli, hatte einen<br />

gi*oigcii IiopF uiid dickc? Pingcr <strong>und</strong> srin Iiörpcr .war siark behaart.<br />

Er pLIcgte, als sciii Ili~r grau wurde, den Bart urid das IIat1,iiptlinar zu<br />

fiirbcn. Er triig einen goldenen Siegelring, kleidete sich in Chazz (eine<br />

Art Srriarnct), trug ciiicti Mostti$a, d. 11. eil1 Uelierkleid mit langen<br />

Acrmcln, <strong>und</strong> beolinclitetc so viel Anstand, dnis er, wenn er ICoob-<br />

Ini~cli iifs, in's fieie ging. Sein Ehrgeiz war so grofs, dnis er<br />

glaubte, er wiirdc xuni CIiaIyfen gewiiblt werden. Ich glaube, sngle<br />

er, dirra .ich cberiso viel Anspruch auf das Clinlyfat Linbe, als auf<br />

dieses FIcm(1, diis icli trage. Ich liribe gelriimpTt <strong>und</strong> v<strong>erst</strong>ehe sm<br />

bcstcn das Ilriegshnndwerk. Ich wurde mich iiicht ~änien , wenn<br />

cs ciiien Mann giibc, der besser ist als ich. Aber ich werde nielit<br />

elier wicder kiirnpfen, bis man. mir cinen Siibel gibt, der Augen,<br />

Zuiigc <strong>und</strong> Lippen Iiat, lind niir sngt: dies ist ein GläubigCr <strong>und</strong><br />

dies ist eiti Uiigliiuliigcr I).<br />

9. Tnl!in, siehe oben S. 383. '<br />

10. hbfi Obnyda b. al - ifardl! l). Mari Iiiilt iliri für einen<br />

rlcr erSieil zcliti Ciliiubigon. In ßezug auf die Zeit seiiier Bekehrutig<br />

scliciiit abcr nur sa viel gcwirs zu sein, dain sie stattfand, ehe<br />

WoI!niniiind iri dcni IIniise dcs Arlsnni predigte 5, <strong>und</strong> daf's er sich<br />

xiigloicli mit '0tliint"in b. MstiGii '<strong>und</strong> 'Abd al-Rn!imftri b. 'Awf <strong>und</strong><br />

iliren l're<strong>und</strong>cii ') dein lslhni aiisclilo~fl. Er zeichnete sicli durch<br />

scisic Taprerkeit aus, war ciricr von denen, welclie bei Ol~d dem<br />

I'roplic~cn zu IIiilfc eilten ') <strong>und</strong> bei ilini blieben. Er begleitete<br />

iliii aiif allen Pelrlziigen <strong>und</strong> es wurde ihm bei mehreren Expeditinricii<br />

diis ßommnndo :invcrtraiit =). Spiiter wurde er von Moham-<br />

I) 111 ilcr ryitL~ viril ciii %liiiliclier riiisrpmrli ecinciii Ncll'en, dcni ITdscliim.<br />

b. 'Olbii ri~~cscliticiieii. Vicllciclil \rurilo cr crst spiilcr niiC dcii Oliciiii Uber-<br />

lriiycii.<br />

I) Abii 'Obnjiln 'biiiir Ib. 'iibii Allnli, dicscr Nnmc ii-irtl von Zobnyry aus-<br />

gvlnssciil b. I;'arrirl! b. Ilil~il b. Olin!.li (otl~r Olinyb b. TIiliil) b. Dlinblin b.<br />

Jlirritli b. Bilir. vuii iIcr Fniiiilic U:ilbiritli.<br />

J) Ynxyd b. RUimiii bci Ibii Sid, fol. '20lr.<br />

4) Niiiiilicli 'ObnYtli b. pfiriili b. hlot!rlib iiiid AbiZ SJnii~a b. 'AM Asnd.<br />

' 1 Er iinliin iiiit rlcii Liiliiicn zrci Einga tlcs Visirs, 11-clclic cliircli eiuen<br />

]'Feil in tlna UcsicliE ilcn ILroplietcii gcilruckt worden irnren, lieraris lind rcrior<br />

liui tlcr Opcrnlioii xivci Ziiliiic.<br />

6) Niliiilicli gcgcii Dzii-l!~~~~n~ ~~tiliiii<br />

ar mit 40 IInnii gcacliickt vurde;<br />

grgcii ciiicii (jt,~in~ni~-~tniiiiii iiii sogciiaiiiitcu Bclilzug roii Clinbnt cic. Xii der<br />

. .,<br />

.,<br />

mad nach Ynman (Niigrlu) gcsniidt, iint die tinlcrwnrioncn Sliiionir: iii<br />

dem JslBni zu uiikrrichte~i. AIS cr zii dicacr Missiiiii crii:irilit v~irilc,<br />

soll ihn der Propliet dmyn, den Zurciliissigcn, gviiniii~i h:il)cii, \Torüber<br />

seine I3iognililieii viel Wescna iiinclicii. Alu c:i~i I:t:wcia sciner<br />

Geringscliiitzung der irdisclicri Güter wirtl crziilili, i1iiCs ili~ii dcr<br />

Chalyf 'Otnar ciiist 4000 Dirliaiii iiiiil -IOL) i)yii:"rr ztisrriidtc iiiiil zugleicli<br />

dein Botcu den Auftrag gib, xri sclicii, \v:is cr iiiit deiii Ocldi:<br />

maclie. Dcr Bote kam niit der Nlrcliriclil xuriicli, d;Js cr cs sogleich<br />

vertlieilt Iinbc. A181dz1 \~clcliein iIic giciclicti Siiiiiincii riigeachiclct<br />

warden, soll d~ssclbe gcLlinn Ii:ibcn. ~iIs'011i:tr SJi*ici~ hcsuchte,<br />

ritt ihm Abi 'Obnyda, wclclier daiii:ils die! Siclli! cirics Gnriverneurs<br />

bekleidete, auf ciiieni lialriccl ctiigrgeii, diis cr iiiit ciiiciii<br />

gewölinliehcn Strick leilcle, <strong>und</strong> iri seiner Wuli~iiiiig bi!l;liidrn sicli<br />

keiue Aloubles außer seinem Snbcl, Scliild <strong>und</strong> scilar ll~isrIi:igagc.<br />

Abu Dirlir ernannte iliri zum I~(iiniiiiiiideiir aiiici Ariilt!r, i\.i:lclic iiircli<br />

Syrien gqpi die Gricclien gcschiokt wurde, tiiill 19. s11ii~lio iili syri-<br />

schen Mdzuge eine ilcr ivichligtcn Rolk!ii. ICr IIIIIII: :~tirIi ciiiigc<br />

Zeit die Verwaltung jenei Lnndcs uiiil siiirli ilnst-llist ;iii (1.1. Post,<br />

wolclic ninn die Pest vnn Aiiiwfis Iiriist, A. 11. 13 iii c.iricrii Aller<br />

von aclituiidfunfzig Jahren. Als iliu Sehlnrl~t viin 1I:iilr gcfoeliteii<br />

wurde, wni- er eiiiutidvierzig JitIii-C alt.<br />

11. Abfi Siilatiia, C~II Jli~cIil~r~~(l~r uiiii 11:iIirr \'(~r11~:~11(1tci- tles<br />

Propheten: seine Muttcr Dnrra \\,iii. iiaiiilicli citic 'l'ciclilcr dcs'llbd<br />

1 - o i . Br l~ekchrtc sich zuglricl~ iilit Alifi '0li:i~d:i. d. h. c:lit:<br />

aicli Mo!~arninad in dns 11~1s des Ar4niii I :<br />

iii~tl iI:iriii [Ire-<br />

digte I), <strong>und</strong> \vnk einer der eiTsleii scliri gliiiiliigoii Bliiiiiicr. I':r<br />

flüchtete sicli, als dia Yctfulgiiiig iii hl;il


12. Arknm war cin Mitglied der Familie Alaclizum I). Seine<br />

Muh wnr tlio Salii~iiliii Tomiidliir, eine Tocliter des IJidyam oder<br />

dic Qiozk'iliii Qin;~yriin, eiiic Tocliter des 'Abd al- FTBritli b. vobila<br />

li. 'Oinnyr b. GlioLsc1i;cin. Xr zrugtc mit einer Sklavin denCOhayd<br />

CALidP) Allali, init ciiicr aiiilern Sklavin den'OthmEn, mit der XIind<br />

bint'hbd Alldi vom Staiiime Asad I>. Chozayma den Omnyya <strong>und</strong><br />

die hliiryiil~; mit einer Slilavin die Cnfyyii. Zur Zeil des Ibn Sid<br />

wwcri iii Syricn vicle Niiclilromnien des Arksm vorhnndon, welche<br />

iii myiriizig Pninilicii @heilt wnreri <strong>und</strong> alle von seinem SohnetOtb-<br />

iahn nbstnminten.<br />

Ibn Sdd, h1. 2213, von Mol!nmrnad b. 'Irnran L. Iiind b. 'Abd<br />

hilnli b. 'Odimiin b. Arkaiii b. Aby drkarn, von seinem Vater, von<br />

Ynl!yh b. 'ImiPn b. 'Otlrrn;rin L>. Arkam, von seinem GmisvatertOtli-<br />

inkri b. Afiani :<br />

,,Ich bin dcr Solin eincs Siebeners im Islßni, dcnn mein Vnier<br />

war der sicb~nte uriter sieben,. die sich bekchrtcir. Sein 1-Inus war<br />

in Maltka iiiid stand auf der Anhöhe Vbn Cafi. Dieses ist das Bnus,<br />

in wclchcm der Propliet sich ntifzuhdten pflegte am Anfang den<br />

lslf~nis; dort prodigte er dcn Leuten den Isliim <strong>und</strong> viele nalimen ih?<br />

:iucli dort an. An cinein Afontng Abend spracli er in jenem Ilause:<br />

0 Gott, stiirke den lal;lm durcli den Ueitrilt entweder des 'Omnr<br />

b. Ciia!.[iib oder descOmar ('Amr?) 1. I-liachlim! Priili aui nachstoti<br />

Morgen Lnm'Omt~r b. CLin!!Bb iiid legte das Glauliensbekenntniln<br />

im linuse des Arkam ab. Darnuf verliersen die Gläubigen das<br />

IFeus unter tlem Rufe: Gott ist der IIiichstel <strong>und</strong> gingen mit Ostentntion<br />

itm die IGbn lieruni. DG IIsiis des Arkam wurde dnher<br />

aucli das llaus ilcs IslAins gelieiisen. Arlpn~ p b das Hniis seinen<br />

Kindern als (Jndi* '). Icli Iiabe das Dokument der Schenkung<br />

.J+ ,+?I X'5d.x~ K 3 - G gulesen; es Inutet: Im Namen Allah's, des<br />

bar~rilier~igc~i R~hniAn, dies ist, wus Arbm beschlossen bat in Bezug<br />

aiif neiii IIaus, welclies auf dem Carri liegt. Es ist gelieiligt<br />

durcli seiiie Lige im qnrain. Es soll nklit verkauft uiid niclit vcrmaclit<br />

weidcri. Zeugen: Hisclir*rrn b. al-'gC. <strong>und</strong> N. N., ein Client<br />

des IIiscliirni b. irl-'AC. - Es blieben stets Nachkomnien des Arlpm<br />

durin, welclie es bcwoliiiteii <strong>und</strong> vern~ictbeten <strong>und</strong> Nutzen dnraus<br />

zogeii bis zur Zeit des ilbi'i Gifar.<br />

1) Es 8011 nricli siiicii Arknrn L. Aßp-1-A+niueAbd Yngliiith Ii. ~olib b.<br />

'Abu BIiiiilr nriri llcr Piimilie Zoliry gcgcbcii Iinboii. Er \*erdoiiiit scinc EIiateiiz<br />

. wolil iicir cincr Var.ivcclircliiiig, \i,elclic eiitstauil, elio dic göiatcnllieiia hiigirteii<br />

üancnlogieii fcnl~cstcllL waroii.<br />

JotrL Iicirdt nijiii ciiio aolclie Gclicrikiriig oder T'criiiltchtiii~a Wnkr. Iii<br />

di~6tlil Pd1 ciilaljricbt (,!adnkn gnnz dciii cnglisclicii cntnii.<br />

Mo!inmmad b. 'Imrgn fahrt fort auf dic ~\iilcloriiät aciiirs Va-<br />

ters, von Yahyk L. 'Imrin b. '0tlim;"lii L. Arkarn zii crziililcii :<br />

Ich weil's nicht, an wolclicm Tage cs dciii Abii G:if:~r cirifiuI,<br />

die rcligiose Ceremonie dcs Laufes Z\I-isclien dcr d iiliiilic vciii<br />

<strong>und</strong> der von Rlarwa an ciiicm der I'ilgcrttstc, die er n)itin:ii:litc, zii<br />

verrichten. Wir befanden tins iri ciiicrii Zclte aiiT ilciii Il;rclic~i Diich<br />

dea I-Iauses. Ich war i1it11 so nnlic, dds icli iliiii 11nit~ dici T$:~Iii:is:~<br />

vom Kopf nehmen kiinnon. Scirie Augen \varoii atif iiris gc%rirlifct<br />

von der Zeit, als cr iii das Tlial liiiiuiitcrstirg, bis er den (!al';i IiiIl-<br />

aufging. Als sich Mol!aiiiniad li. 'Alid ~Illnli Li. l.l:isati zti hlntlyris<br />

emporje, wnr 'Abd Allnli b. 'Oilinitii L. lii*kam eincar rori jr-ticii, clie<br />

sich ihm nnsclilosseri, er war :ihr Icciner iari tlcri RZdclsTüIirci~i;<br />

Abu Gifnr war des~vcgcn erpicht gc!gen ihn. Er sclitirli tlnlier sei-<br />

nem Statthalter zu Madyria, iliii eiriziistcclicii tind iii Ii~irii<br />

mochte er sich an seine Gescliwistei., welch^. sich ilurc.li drri gror3.srii<br />

Preis, der ilinen gebotcii wurde, ebenfalls bewr~geii lii:fsen, deraiif<br />

einzugehen, <strong>und</strong> so wurde das naus das Eigcntliiim tles lllti i:~i hi<strong>und</strong><br />

derjenigen, deneii er es ziini Aiifciiilinlt anwica. Dei- Cii;ilyf<br />

Mahdy gab es der Clisyzariin, ~~elche die Muitei' tics h'liisi~ war.<br />

- Sie baute es <strong>und</strong> CS wurde nach ilir licrinnnt; i1:iiin ging CS auf<br />

~a'far, den Sohn des hIish, über; daiiii lie\\~oliriicii cs dic IIcr-<br />

reo der Schatwi <strong>und</strong> 'Adrny SAJI: LC-.&JI lind<br />

dann kaurte Glinssiln b. 'AbLid dcn griiiseiri Thcil rlcsscllicii dcii<br />

Kindern des AlUst 1). h'l'iir ab.'<br />

Der Propliet wies dcni Ai-knrii in A1adyila ciii [IRIIS oder 1l:i11-<br />

platz in clem Quarlier der E:riii"l Znrayl~ an. 1Tr Iiewoliritc? es iii<br />

seinem Alter uiid starb dnsclbst I\. IJ. 55 iiber ;iclilzis Siiliic iiIt.<br />

28'


Vor seinem Eiide aprncli er den Wunsch aus, dals Sa'd b. Aby<br />

WaI~1s;"ly. dirs Ucbct übcr seine Leiclic verricliten solle; <strong>dieser</strong> aber<br />

wohritc in1 Sclilors zzii 'Alcyk <strong>und</strong> wollte nicht in die Stadt kommen.<br />

Marwiin L. TJ;iknm, drr Statthalter des hlo9$wiyn iiber Madyna, war<br />

iilier dicsari Ueberniuili oii fgelirnclit <strong>und</strong> wolIte das Gebet verricliteil.<br />

'Obnyd, dcr Sohn desv<strong>erst</strong>orbenen, aber gab es nicht zu <strong>und</strong><br />

es Iraiii zii ciiicm Zwiesp;ilt iiiitcr den h1itgliederfi.der Familie MachzUm,<br />

zu der Arlsam geliarte. Endlicli kam SEd <strong>und</strong> der letzte Wille<br />

des V<strong>erst</strong>orbenen wurde erfüllt. Noch der Iqfiba wurde er fünf<strong>und</strong>aclitzig<br />

Jnlire nlt, er ~väre demnach etwa zwanzig Jahre alt gewescii,<br />

ds er sich bekehrte.<br />

13. 'O[lim;lii b. Mntz'Iin, sielie S. 381ff.<br />

14. ~CodAmo b. Mntiiiin I), ein Bruder des 'Otbrnhn, floh dem<br />

WC~1;idy <strong>und</strong> Jbn 1nIj;ik; zufolge daa zweite 'hlal nncli Abeasynien,<br />

foclit bei I3:idr <strong>und</strong> in dcn iibrigcri Schlnclite~i. 'Ornar sandte ihn<br />

als Stnlthnltcr noch 13dpyn. &~rCid, der XJiiuptling (Snyyid) des<br />

Stsiiiiries 'Abd iil-Tgnys knni zu 'Omar <strong>und</strong> sagte: Hoddrna lint Wein<br />

gclrunkcii, <strong>und</strong> dn icli ~vcile, dals auf dieses Vergehen von Gott<br />

eine Strafe fesrgesetzt ist, habe ich Wr zneckmäfsig erachtet, 'es dir<br />

ni~eiixcigcn. 'Omar frugte: Wer hat es aulser dir gesehen? Der<br />

Rliigcr antwoi.tcte: Abil IJornjra. Der Cholyf liefs den Abu 110rayrn<br />

riifen. Dieser sngte: loh Iiabe ilin niclit trinken, aber be-'<br />

rnusclit Iinbe icli ilin sclion geselieii. 'Omar sagte: Du widersprichst<br />

dir in deiner Auss;~e. Er sclirieli jedoch nn Tgodlnia <strong>und</strong> befahl<br />

ilim, nndi Madytin zu kommen. Glriid forderte nun, dar8 er<br />

mit ilini nncli der Vorsclirift des ICorltis verfaliren solle. 'Omar<br />

fragte ilin: Bist du Kläger oder Zeuge? Ciriid antwortete: Zeuge.<br />

'Omsr: Wohlan, du hast deino Zeugenaussage gemacht [<strong>und</strong> als<br />

Zeuge hast du niclit dns Recht, auf ecine Bestrafung zu dringen].<br />

~brhd ~cliwicg, aber am nächsCcn Morgen erschien er wieder <strong>und</strong><br />

sngtc: vollxielic die Strafe an ihm. 'Ornar sngte: Es kommt mir<br />

vor, dnfs du Kliigcr seist; folglich ist jetzt nur ein Zeuge übrig<br />

[<strong>und</strong> WodPma kann nicht verurtlieilt werden]. - Glriid: Gott miige<br />

dicli eines Eessern belehren. - 'Oinar: Halt dein Mnul oder csgeht<br />

dir aclileclit. - Qirfid: 0 'Omar, ivns ist dies für eiiie Gercchtigkcit,<br />

dnis dein Vetter Wein trinkt <strong>und</strong> du mich daiür übel behandelst.<br />

- Abii IIornyra aagte nun: 0 Fürst der Gltuliigen, wenn<br />

I) Scine hliittcr liich 'AVJ+n (1) bint ~ornyritli b. 'Anbie.<br />

Seines Btn.<br />

dcri ItIiitlcr soll Sno11)-1a bint 'Aiibia, nlso eiiie Tnute ilcr'AryS-n gnwcscn sein.<br />

&oilliiiu roiigto init IIiiiil, der Tocliler dee l\ralyd, dcn 'Omnr urid die Filiirna;<br />

iiiiL Bi~liiiiir tint Aby Sulyilii von1 Siniiiinc Cboziia die 'ayisclin; mit ciiier Sklaviii<br />

ilio l+TiiTy~ ; init f,!afyya, oincr Toclitcr ilcs Clin!!irl> lind1 Scliivcstcr iles'Ouinr,<br />

dir! liiiiiiln,<br />

du iiieine Aii~sagc bez~vuillst, 90 l'riige ilic Ipri, ii Jcs ii i~g~lil~igt~ii,<br />

1Iitid. dic Tochter des Wnlyd. Er licls sie Iroiniiirii iiiiil aia legte<br />

Zeugiiifs ggen ilireri hfaiil! al). 'Oriinr Sik~Lc IIUII zii 1Ciid:liiin: icli<br />

werde dich bestnlu. Ir niilivort~ic: wetiii icli ~vii-k1it;li g~~triiiilccii<br />

Labs, wie sie sgeii, ao bnbc ioli nur dciii I~t<br />

fürclitest, 80 entlilltst du clicli dcssc~i, wiis cr vcrlicitcii 1i:tt. DnrirriC<br />

~~andte er sich nn das Volle lind apncli: \\'IN gl:uil)t ilir, soll 1(0-<br />

ddrnn nicht gegcifselt iwrden? Es ~ii11vortctc: Niclit, so lange &<br />

trniik ist. 'Omar licD ES daravl I>eriiliuii. N:tcIl eiiiige~i 'l':~grii<br />

fragie er mit den1 Bniscliluls, (lic Strak iii ihm zii rullstrcoltcn,<br />

dm Volk wicdcr uiid cs nntwoitetc: Niclit sri Iniiga cr Reconra-<br />

lesceol ist. 'Omar cr~\,iderle: es ist mir lieber, dnls er uiiter ilcr I'cit-<br />

sche sinke, als dar8 ich die \'crnntwortliclikcil :itiF iiiir Lii!li;rllc. 13r<br />

nahm eine Puitsclic, ninclite deii iliifiiiig uiid Liehlil, iliii zu gi!ifaelii.<br />

Nach eincr iiiidcrn Vcrsiuii war iiiilit Aljy IIori~yrn, sniidcrii 'Al-<br />

]Irynina CLocy~ der Zatige.<br />

l$oddniii starb iiii J. 30 iii eiiiciii Altcr niti i~~lil~iiil~t!~li~~ig<br />

Jahreii. Nncli ilndcrri sliirli cbr iiii J. 5G.<br />

i5. 'Abu Allnli L. hliiti~in, eiii Druder di-a \'origiis,


17. SU'~~ I), cin Sohn des panyfen Zayd b.'Amr. Ueber eeine .<br />

Uclrehrung, welchc Kr uns von so grolsem lnteresse wäre, missen<br />

wir wenig mehr als dafs cr den1 <strong>Islam</strong> beitrat ehe sich hlohammad<br />

in dne I-laus des Arlram begtqb. Er wnr einer der einfluisreichetea<br />

<strong>und</strong> vcrtrtiutceten Fre<strong>und</strong>e dcs Propheten. Beim Gebet, Eagle er<br />

selbst, wni. ich <strong>und</strong> nieine Fre<strong>und</strong>e unmiltctbar Iiinler ihm <strong>und</strong> in<br />

dcr Sclilncht vor ilini. Die Stellung, die er <strong>und</strong> aeine Fre<strong>und</strong>e im<br />

IalUm cinnatimcn, wird begreifliclicr Weise in tlicokralisclier Phraseo-<br />

{ogic nusgcdriickt: nach einer Version einer bekannten Tradition war<br />

er ciner von dencn, .rvelclie auE dem Berge IJira waren als Moljam- .<br />

mnd engie: etclic fest Berg, denn die, welche auf dir stehen, sind<br />

entwcdcr Prophctcn (nnbyy) oder Ciddyk (Gerechte) oder Schnhyd<br />

(Iiürtyror); die übrigcn woran: Mol~ammad, Abu Bakr, 'Omar, 'Alyy,<br />

'Otlinifin, Tnll~n, Zoliiryr, 'Abd al-Rnhmhn b. 'Awf <strong>und</strong> Sa'd b. Milik.<br />

Br \viir nucli ~iricr der zelin I(orayschiten, welchen Mol~ammad mit<br />

l3estirumtlicit due Pnrndics versprach: es sind dies die oben genanten<br />

Miiiincr uiid dann ltommt noch AbirObnyda b. ~arril) dazu. Er<br />

foclit bci der Einnahme von Dnmnscue urid starb 50 oder 51 A. H.<br />

zu '81ryk in eincm Alter von über aiebzig Jahren. Seine .Leiche<br />

wurdc von hlciisclicn nach nladyna getragen, wo Ibn 'Omm <strong>und</strong><br />

Sa'd b. Aby WnkkL~ seinetn Leiclienbeglingni~e beiwohnten.<br />

Ei wird eiii Rcclitsstreit von Saeyd erziililt, rvelclier auf seine<br />

Elirliclikeit cin sclilcclitgg oder auf eeine IIsiligkcit ciii sclir günstiges<br />

Liclit wirft. Weil IIeiliglteit lind Scliurkerei häufig eynonym<br />

sind, so fiilire jcli ihn an. Er nahm von einem Sliiclt Land Besitz<br />

welclies Arwh, die Tocliter des Onays, bennspruclite. Sie beklagte<br />

eich uiid cr sagte: Wenn sie glaubt, ich habe sie übervortheilt <strong>und</strong><br />

sie hnt Unreclit, ao möge sie Iliiid werden <strong>und</strong> in iliren eigenen<br />

Brunnen liillcn, auf dsB mein Rccht vor allen hloslimen klnr werde.<br />

Eine8 Tngcs ecllrvoll der Wildlinch von 'Al& so Iiocli an, wie er es<br />

vorher nocli nie gewoscn, <strong>und</strong> cr verschlang das Weichbild, worüber<br />

sicli dic Frnu mit ihm gezunkt hatte. Sein Recht wurdc somit allen<br />

offcribnr. Niclit lango dnrauf wurde die Frnu blind, <strong>und</strong> wntirend sie<br />

nuf ilircm Gutc iimIierging, fiel sie in dcn Brunnen.<br />

'1 Sci~ic lliitkr war Fittimii biiit IIi&a voiii Sliiiniiie CliozL'n. Br zeugte<br />

init Itniiila Oiniii ~niii~i, ciner Toelilcr ilcs Cbn(tab, dcii üItcrn'Abil al-Rahinln;<br />

mit, ~ t i l biiit ~ ~ Bownyil n b. Caiiiit den Zayd, wclclicr Leiue Naclikouirncn Iiin-<br />

tcrlicb , de11 illtcili ' Abtl AllnIi , ivclclier ohne Nochkommcnschnft starb, <strong>und</strong> die<br />

'AL~I~U; iiiit.tIcr Ciins~ünitii~ Oiiiitn~o bint Rn&.l> dcn jtingern 'Abd n1-Rabmin, wcl-<br />

cliar kaiiiu Nuclil;oiiiiiioi IinLte, daii jiliigcni 'Oiiinr, $i.rlclier elicufills ohne Nacli-<br />

Itoiiiiiicii ist, clio Oiniii Miish iind Oitini Hnsnn; niit Pnznin bint hri1.s den<br />

hfu~iiinmnd, den jutigcrii IlirPlipm, den jllngerii'bbd AIlnli lind dic rltere Omm<br />

IJi~bgb, dii: jiliigcro Oiiini Hnsnii, dic itllcre Omin Rnyd, die Oniui Snlamn, die<br />

18. Sciiic Praii Ii';i!irnn, ciiic Tocliter dcs C11;i!!Ui.<br />

19-20. AsniU uiid 'nyisclia I), Tüclitcr di~s liliit 1;iikr. iluiiifi<br />

heirathete den Zobnyr <strong>und</strong> gi?Liar ilim nur dcr Pliiclit 1-oii Mnlcka<br />

riacli Madynn zu I$obi dsn '9bd dllnli, ~vc.lclic.r iiciiti J:rlirc lang<br />

das Chalpfac usurpirte iind ini JnIire 73 gckrciizigi wiirdc. Sie sliirb<br />

zwanzig Tage nach dern Tode ilircs Solines iiii Iioli


gen zu ertrngen, dcniioch glaube ich, dar8 folgende Beschreibung<br />

Jcrsclbeii übcrtricbci~ sei: Er besiichte einst den Cbnlgfen 'Omar<br />

<strong>und</strong> <strong>dieser</strong> licrs iliri zu sich auf den DiwPn sitzen <strong>und</strong> spracli: Es<br />

gibt nur eitlen Erirrtin auf Erden, der dieses Platzes wiirdiger ist als<br />

<strong>dieser</strong>. Wer ist der Mann? fragtc ilin CliabMb. Dcr Chalyf antwortete:<br />

Icti meine dcn I3ilhl. Cliabbßb erwiderte: das ist niclit richtig,<br />

dctin es gib uiiter den Heiden Leute, welclie den Bilill beschütztori,<br />

aber rnir liat l~cin Meiiscli Scliutz angedeihen lassen. Eines Tngcs<br />

ei-griffe11 sio niicli <strong>und</strong> züiidcten ein Feuer nn. Sie legten mich<br />

rücl~linga l~iiiciii <strong>und</strong> einer der Anwesenden setzte mir den Pais auf<br />

dic Urust. Ghabbib criD11örste dann dcn Rücken <strong>und</strong> er war mit<br />

Aiissntz bedeckt.<br />

Er Iiegleitcle dcn l'ropbeten auf allen seinen Peldziigen <strong>und</strong> erwarb<br />

sich ciii scliöiies Vermiigen. XIiiritlia b. kfvlodharrib besuchte ihn<br />

in eiiicr ecliwercn lirauklicit, in der er siebenmal cnuterisirt worden<br />

hvnr, iiiid cr sagte zu ihm, dar3 er, der keinen Dyniir <strong>und</strong> keinen<br />

Dirbiini besessen h:iltc, nun 40000 vollgewichtige Silberlinge reich<br />

sei. Er starb zu ICili'a im. Jnlire 97 drei<strong>und</strong>siebzig Jahre alt <strong>und</strong><br />

wurde von seiiiem Solinc 'Abu Allah auf sein Verlangen im,Tz?hr<br />

begraben, wclclics dntiii ziir nllgeineiiien Bcgriibiiifsstiilte der Gliiubigcii<br />

wurde, dariii Jcdcrrnniiii wünsclite in der Niilie eines der <strong>erst</strong>cii<br />

Anliiiiiger des l'royilictcn zu rulicn. Bis dehiti begrub mnp die<br />

Todteii im V!'arnilieii -Eigi?titliuin (ly gabRyiliom).<br />

22. 'Oniayr I>. Aby Wal&ip, eiii Bruder des Sifd (No. 8). Er<br />

\vnr <strong>erst</strong> secliszelin Jalirc alt, als er bei Bridr getödtet wiirde; er<br />

liaiin also hGclistens vier Jnhrc geziihlt Iilrben, als IkIoI~amnind sein<br />

Amt antrit.<br />

23. 'Abd Allnli b. Mas'iid I) war dem IIodzayl-Stnrnmc entsprossen,<br />

aber schon sein Vater trat mitgAbd b. Ijririili b. Zoliry<br />

iii ciii Biiiidnih zum wccliselseitigcn Sdiutz, <strong>und</strong> es ist walirscheinlich,<br />

dafs 'Abd Allali in 3lnl;lta geboren wurde. Er trat früli dem<br />

Jsiiim bei uiitl soll gcsagt Iiabcn: Es gnb oinc Zeit, zu der icli der<br />

sechati? von seclis Gliiiibigen war, <strong>und</strong> iii der weiten Welt gab es<br />

I) 'AM Allnli b. nlri~riil Li. Cliiilil b. Hubyb b. Scliimcli b. Flr b. Nnch-<br />

I b. !ii~iIi . I I b. i l i J I b I . o n So' bei Ibn<br />

Siitl. Aiiilcro engcu hlica'iitl wnr cin Suliti des niiritli b. Scliiiiicli b. iilacliziiin,<br />

gabcn nbcr iiii Ucllrigcii deiisclbcii SL


sicli sctzle, nirlim cr ilim die Sandalen ab, steckte sie in seine<br />

Dorrii' (Ulouse) <strong>und</strong> gib ihn1 dcri Stoclc in die ITnud. Sobald er<br />

:~ufs'sbiiid, zog er ihn1 ~vieder die Sandalen nu, nahm den Stock<br />

<strong>und</strong> giiig vor ilirn liar bis nach Tlause, wo er vor ilim in die Wob-<br />

iiuiig ') triit. Er Iintte stets Zutritt znrii Propheten <strong>und</strong> seine Mut-<br />

ter zu dein JJiry rn des Pt-cipheten, uiid wegen des golsen Vertrauens,<br />

welclics sio tiesafs, gewiitirte ilir auch'omrrr 1000 Dirham 1, [jiihr-<br />

liclics Eiriliommcn]. Wenn gesiigt wird, dar8 dieselbe Summe auch<br />

trtidern Vrnucn, welche die Ruclit von hlakka nacli Mndyna mitge-<br />

irinclit Iidten, gcgcbeii wurde, so sind wo111 nur die liöliergestelltcn<br />

zu v<strong>erst</strong>clii:n.<br />

Ibri Clialdiiii bemerkt, je ungebildeter ein Volk, desto näher<br />

stclieri sich IIcrr iiiid Kiieclit, jc raffiiiirtcr, desto grörser ist der<br />

Uiitcrscliicd. Aus <strong>dieser</strong> :illgeiiieincn Ilcgcl erklärt es aidi, dais<br />

1i:iiiiitieidicncr - im Ar:ibischen CliRdim, iin spiilern Latein Mitii-<br />

~ter - im Orient stets die biiclistaii Würdentriiger im Stante wn-<br />

ren. Aucli Mo1.1nmmird erkliirte: Wen11 ich Jenirintlcn aus cigenern<br />

Giitdiinlccn <strong>und</strong> gcgcti den Ralli a, dcr Gläuliigen zum Amyr (Be-<br />

I'elil~li~ibcr) crneiinen würde, ao wiire es Ibn Mas'fid. Dieser n~lim.<br />

nucli ganz dic hlnnicrcn lies l'roplicten an4) <strong>und</strong> wurdc sptiter vou<br />

'Al1;iinin in sciiien hlsniereii nncligeiilinit. Es wird besonders sciiic<br />

C;'i.ewissciili:r~~igrItcil, iiiit dcr er nacli dem Alileberi seines hleisters<br />

desscri IVartr? wicdei.liriltc, gerülimt. Er wagte es selten, diesclberi<br />

anzoriilircii, lind dniin gcscliali CS iiii t siclilliarer Aiigst <strong>und</strong> ruit dem<br />

Zusatz: ,,viälleiclit Iiat cr melir odcr weniger odar %tu+i.ns Aclinliclies<br />

gesagt.'<br />

. Nach den Erolicrungslcricgcn licls er sich in IJomp nieder. Aber<br />

'Omiir vcrfietzte iliii nach JCitfa mit cinein Gelialt von G000 Dir-<br />

liatn <strong>und</strong> schrieb an die Eiiiwohncr: 13ei Gott, icli zeichne eucli,<br />

iridern icli ihii zu eucl~ schicke, niclir :iiis als mich selbst, Icrriot<br />

von ilani. 'Omsr soll such gesagt hilben: ,,Ibn Miis'rid ist ein Ge-<br />

I'iiia voll Wissen 7 <strong>und</strong> die hlircr Fon hladyna <strong>und</strong> Dnninscus er-<br />

Iclärtcri, dnh, da hfiinner wie Ibii Mas'lid, 'AmmUr, Snlrnln <strong>und</strong><br />

l.l'odzrryyb ili ICiiFz seien, die Einwohner aiolit zu ilirieii zu reisen<br />

3) \Via Iici ilcii Rüiiicrn ilio BRJC~ vor JCII Coila~~Iii, so wird iin Orici~t vor<br />

ciiiciii grufscii lfnnn ciii init Silber 1ibcrz;ogcucr Stock (otlcr iiiclircrc,l rorgctrngc11.<br />

L)cr Triigcr Iicirut in1 Pars. Tacliolidir.<br />

3) Iqitb~ ~ultcr 0nl111 'hbil, wo iii Folge ciucs Scheibfclilcrs Oinm<br />

'Obnyrl slclit.<br />

" )&J (-J,$.<br />

443<br />

4<br />

brnuclrten, um sich in der Wiasensclinh zu Lcfcsligcn I). Er slai*li<br />

irn Jalire 32 oder 33, \i.nlirscliciiiIicii zu h1:ril~iii~.<br />

24. Miis'iid b. Raliy' ') \vnr ciri rcrbiiiidctcr (1i.i- Friiriilic 'lllid<br />

Maniif b. Zohrn. Er sfaib iiii J:iliic 30 iidcr stiiiicr, iiriycEilir scclis-<br />

zig JJirc alt. Er soll iiurli eiiicii Ijruder Niririciis 'Aiiir gcli:rlii. Ii;i-<br />

ben , ~velclier ebeiiriill~ citi *"Liliiiiigcr dcs I'rcililiclcn \lrlar. Uiilt:i<br />

den Naclikonimen des Mas'iid inachte sich i\loI!;irnnind LI. 'llbtl iil-<br />

Rnhrnln b. 'Abd Allnli b. hlas'iid bcnicik1i:~r rlurcli ~citic Frciriiüthigkoit<br />

gegen den Cliiil~.~cri llarn31i b. al-1JiiI;iiiii.<br />

25. Snly[ Li. 'Amr so11 nii dci Airs~i.aiidci.iiiig n:icli Abi:ssyiiicii<br />

%heil gerinmmen liaberi =). Er so1l nls Ccse~idtcr an 1liiwtl:r b.<br />

'dlyy, den ßelicrrsctier von I3al!rayii, gpsr.liickt ~\.iiiilcii iintl sliiiter<br />

in dem Pcldzug gcgeti I'i~iii:ii~i~ geiiillen sciii. Aiicli sciiii iii Abcssyiiien<br />

geboreiicr Solin 4), welclirr cLcii~~ills S:il~! Iiich, srlII (1:~iii:<strong>~ls</strong><br />

gctüdtet wordcn sciii. Abii 3J:issli:ir stell1 dics ;iIicr iri :ibrctlc tiiid<br />

belioiiplet, dafs er wiilirrnd tlcr rtPgierliiig dcs '0iii:ii. iiiicli :iiii L(?-<br />

bei1 war.<br />

26. 'Ayyiscli b. A11y R:~l)y'a L. iiiogIiyi.;i 11. 'ALd ,\l1:1Ii I).<br />

'Oniar b. Macli z iiin soll sicli liüli ziiiii Isldni 'Lit.lri.lii~~ iiiid die<br />

Ruclit iiacli Alicssgiiicii iiiiigciiinclit Ii:ili(~ii iiiirl qiiilrr iiiil ,IIii~:iiii-<br />

iiiiid riacli h1ntlyn:i. :tus~r\r.:iiidi:rt sein; v


444<br />

jr<br />

Salirn. Nacli WAlsidy <strong>und</strong> Ibii Ial$k hat er an der.zweiten Flucht<br />

nrrcli Abessyriic~ri Tlicil gcnoninicn, aber niclit nach Ibn 'Okbn <strong>und</strong><br />

Abfi M:Ysclinr. XCr starb 2% hlorintc nncli seiner Pluclit nncli Ma-<br />

dyri:~, iinil der I'roplict Iieirdliclc seine Wiltwe IJafyn, eine Tochter<br />

Ucs '0ni:v.<br />

2!). '-irnii- b. Raby':~ 11. hfirlik b. '-krnir b. Raby'a b. IIogayr<br />

b. S;illi^rni:iii b. hI:"rlik b. Ri~bjn b. Rofayda L. 'Anaz l) war ein<br />

Vcrbii~ideter dcr 1~:riiiiiic 'Arlyy. Er wurde vor1 Chatrab au Kindeaslalt<br />

niigciiommeii lind deswegcii. nucli Sohn des Chaithb genannt.<br />

Er Iloli beicle hl;rl nncli Abesnyiiien, begleitet von seiner Prau Laplii,<br />

ciiicr Toclitcr des rlliii l.Ia~limn niis der Pamilic 'Adjy, <strong>und</strong> er war<br />

iiacli Abi Sslliiii;~ der crste Auswandcrcr, ~v~lclier iri hladpria au-<br />

Iinni. Bucli riur <strong>dieser</strong> Pluclit Iicgleiistc ihn Laylir. Er war eiii<br />

zurückge~ogciict', frommer Mann <strong>und</strong> begleilttte den Proplieteri auf<br />

nllcn 1Lricgsziigcii. Als 'Omrir ~iacli Syrien zog, trug Cr das Lin5<br />

(131iiiticr). Er s1ei.b wenige 2':ige nnch 'Otlim8n im Jalire 32 oder<br />

im J:rlirc 87.<br />

30. 'Abd Allnli b. Ga~~scii b. Riyib b. Ya'mor (Xr:. Aihlik b. Iinlidn b. Rofayda Li.<br />

'Abd Allnli, CI. 11. 'Aunr. 111 der Ifkba: Rnby'n b. Ka'b b. llfblik b. Rauy'& L.<br />

'Aiiiir b. Sn'd b. 'Abc1 Ailnh b. ~iiritii h. 1taCnydir b. 'Anaz. Es eoll uocli ~iele<br />

:iiidcru Vcraioiicii dcruollieii gabeii. Eiiii~o rUIilcii iliii ilcm Staniino fiInilhig zu.<br />

,Ac11 das tlicurc h.l;rlckn, gclcgcn iii ciiicrii l'linlc, tlnrf. siiid<br />

meine Verwandten <strong>und</strong> iillc, dic icli lielie, ilai.t stc*lic.ri ilio 1'r:'ililo<br />

meines ITauses iirid dort bin icli so \viiIiI Iiukniiiii, diiis ii:li ciliiic<br />

Führer bcrumgelien kniiri.'<br />

32. h'fnr b. Aliy 'firlib, cin Vettrr dcs l'ici~ilictcn, fliili ii:icli<br />

Abrssyiiicn <strong>und</strong> Icelirte crst iincli der Iiigrn ii:iiIi Ar:rbic.ii iiiiil zu.ni.<br />

iinch hfadyna ~ui.iicli. Er licl irii fiariiidh I. 12. 11. fi zu 113in iiii<br />

IZoinpTe gegen die Grieclicri, iibcr vicrxig diiliru iili; cr \v;ir iiiiiiilieh<br />

um selin J:ilire Atcr als sein I:i.iidcr 'AlJy.<br />

33. Seine Frau LZsrnii, ciiir: Tocli~cr Jcs 'Oiiiiiss I). No.rri~iri 1).<br />

Rdb b. Miilik b. I$o!I;~~L 11. Cliatli'nm I). Sic fliili iiiii ilii-eiii hI:~riii<br />

rincli Abessytiien, wo sie ilini Jen 'Aliil ~ilI;ili, &2oI!iiinni:iil uiitl ' Awii<br />

gebnr. Nrcii seinem Tcide ~icitiitiic~e sic ~ i i ~;;ikr i iiilti sir: g(:i~;~r<br />

ilim den Mol!aminarl, nncli hbii Riikr's Todc Iic*ii.;itlicic sic ' Alyy,<br />

uiid sie 'gebar ihm dcn 'llwn.<br />

34. IJitib b. I,Idritli ii:iliin nnch WAIsiilj- aii dcr z\\~eitcbii I?liiclil<br />

iiacli Abessinieii Tlicil uiid st:ii.li dort.<br />

35. Seirie Frau P;i&i~iiii, ciiic 'Socli~ci. des hTag:ill:il, \\.in1 gcwölinlicb<br />

Omni ~niii~l geliciiseri. Nncli ilciii 'i'iirle iIii.c*s Rliitiiics<br />

liegnb sie sich mit ilii-cn ICiiidarii iii~cli k1:id~iia.<br />

36. Sein l3riider tiaflili; auch er so11 iii Alii~ssgiiicii gi!sIiii'bi:ri<br />

sein. Für aeiric Fluclit daliiii lcgl aticli hliisi~ 1,. 'Olsl~n :I;eiigiiirs :I\).<br />

37. Poknyhn, dii? Friiu des \Toilici~ge~ic~iili!t~, uiid ciiii: 'I'cicliicr<br />

des Yash.<br />

38. hldmar, cin Bruder von dcii iii No. 3.1 iiiiil 3li Geririiintrii.<br />

Seine hlulter war I.'Oljba crnriilint iliii niclit i~nler deticii, n,c:lclie %LI 1:itdr IiiiitipJ'I~ii,<br />

er wird abci von llin IsI!ils, 1Zlir"i hl;isclini uiiil W3l:iily gciiiiiiiil.<br />

Ibn Ralby sagt, dda dcrjciiiga, welclicr zri nrulr liii:lit, SAyili b.<br />

MndCn, ein Urudcr dcs 'Odiiniiii, war. Er storli in l'rilgc citicr<br />

IV<strong>und</strong>e, dic er in Yniii;iiiiir eriiielt, iii ciiiciii ~lltcr roii ciiiigcn iIrc?ifaig<br />

Jahren.<br />

40, hfo!tnlib I). Azliar sl:ii-b in Al~ess~iiic~i.<br />

41. Seine Frau Raniln, ciric Toclitcr des hbfi 'A11.f.


42. Nn!il!fm I) b. 'ALd Allnli. Mo'qat .Zobnpry sagt: er be-<br />

kelirtc sicli vor 'Omnr, lcam aber <strong>erst</strong> kurz vor .der Eroberung von<br />

hinklcn ziim I'roplicteti. Die Ursaclie seines Ziigerns war, da19 er<br />

sclir viel fiir die Wittwen <strong>und</strong> Waisen der 'Adawiten tliat. Als er<br />

nncli Mndynn aiiswaiidern wollte, sagten dalier seine Verwandten:<br />

bleib Iici uns iiiid glaube, was du willst. W3idy fülirt eiuc Tra-<br />

dilii~ii nri, ~vclclier zufrilge er der oilfte war, der .sich bekelirte, er<br />

vcrl~nrg aber seinen Glauben. Nach einem nnderri Dericlit Iintten<br />

38 l'crsaiien vor iliin das Glaubensheketintniis abgelegt. Er fiel in<br />

dcr Sclili~clit von ~lgri%inyn, welclic vor der Schlacht von Yarmiik<br />

iin Jalire 1; gclbclitcn wurde.<br />

43. 'Aniir LI. I('ohrryrn wnr iti hlakka in der Sklaverei gebo-<br />

reii, aoli aber tleni Stanirne Azd entsprossen sein. Seine Mutter<br />

Omm RUmBn war nucli dic Mutter der 'iyischa. Abii Balir's Ver-<br />

hiiltiiiis zii seiner Mutter mag einer der Griinde gewesen sein, wa-<br />

runi ei- iliii dem ?'iifayl h. 'Abd Allah, dem er angehörte, abkauite.<br />

Abi Uakr verwendete ihn, meine Schare zu hüten, sclienktc ihm<br />

nbcr spiitcr seine Prciheit, wodurch cr aein Client wurde. Dennoch<br />

war er einer der Sctritzlosen i~nd wurde seines Glaubens niegen<br />

gcquiilt. Er wiirde, nachdem er den Propheten in allen .Peldzü-<br />

gen begleitet hatte, bei Byr Miidnß geiödtet, in einem Alter von<br />

vicrzig Jali ren.<br />

44. Cli;llitl b. saCyd b. 4ci,r b. o„p 11. *AM SCIU~S „11<br />

sclioii nn clcr (:rsten Ausn~andcruilg iiach Abessyiiien Tlicil geiiom-<br />

mch Iialicii. Er lrlicb nucli nacli der Iligra daselbst <strong>und</strong> kam <strong>erst</strong><br />

mib Gifnr xutii l'rn[~lieten. Er ernaiinte itin zum Zehcnteiutrcibcr<br />

bei deii IIaiiU Madbig in Yani~ri. Abu nakr sandte ilin während<br />

der Rebellion nach dcn Alaschlrif (IIocliland) von Syrien als Gou-<br />

verneur.<br />

45. Seiiic Frau Omi~yna (Homnynrt, Oniayma), eine Tochter<br />

dca CIinlaf aus dein Cliaz2a-Stamme. Talha b.'Abd Allali b. Clialuf<br />

war ilir Neffe.<br />

46. [Ab.] JiAril) b. 'Arnr. Dem Zohry zufolge war er der<br />

<strong>erst</strong>e, welclier nncli Abessynien floli. Einige lsugnen, dnis er bei<br />

Undr gcfacIitcn Iiabe <strong>und</strong> sagen, er sci <strong>erst</strong> mit ~ifnr von Abesaynicn<br />

ziirückgelcelirt. Ualirdzory hiilt dies für einen Irrthum, weil<br />

von ilitii gestigt wird, er habe die Heiratli des hfol~rmmad mit<br />

S:~\vda biiit Znm'ii vermittelt, woraus folgen würde, dat er vor der<br />

iligrc~ Abessyiiicii verlassen li~be.<br />

I) II>ii 1i;ilby rclirciiit Nul!ßiii. Rucliiiry I~eiiat ihn No'nyin Ii. Nabbiim;<br />

iincli Aiitlcrii wnr K;uyiii sciii Nnmn iiiiil n'iil!l,Iiirti aciii Titcl.<br />

17. AhCi IT~dzayfa hiiliscli:irii (iincli Aiidcrii I.Giys orlrr [laIla<br />

oder IILscliirn oclcr Tlosclinyiri) b. ' 0tbn 1). Ilirliy'ir 11. 'J\ 1) tl 8 cli ;r riis<br />

fiel iri Yarnlmn seclisri~idriiiifzig ,J~iIirc alt.<br />

48. WAhid (Wal.cdii11) b. 'A11d iilli~li b- '~111tl hI:~~i;tf 11. i [!I. IIi,l,:y I*.<br />

2, nci ibri Si~'(1: 0ii.lri 11. Zn?.il b. Y:iscii~~iI~<br />

die Iiindcr ilcs BIiliIi b. 5~t1:111 i;ciiiirt!ii ~:ciii ~I:~~[~~~-?I:IIIIILI,.<br />

:iii.<br />

11. ';\,:c-I, 11. X:,ytl 11. li:~l~l~ii;


zu eciiicm Tode. Als Gott dcn Isldm offcnbnrtc bekehrte sich EIsir,<br />

sciric Zl'rnri Sliri dcs 'liiir b. IJirilh b. Aby Scliimr gcmesen,<br />

;rlsn ilcr ItiiniglicIicii F~imilic, Ghassiin , entsprossen - sei <strong>und</strong> sich<br />

iiiit dcii ~ R I Ornir~ja<br />

I ~ ucrbüridet Iiabc. Sie knmen zu grafsen Ehrcri<br />

iii Malrkii iiiid Azi.fi1.i (?) lind seine Naciilrommen verheirathetcii<br />

sicli niit dcn Oinayyideii. 'AmmAr wurde Abi (Vater des) al-<br />

Yt)lrt~An gcliciikcn. Aiirangs gdbcn die BanY Azrak vor, sie seien<br />

[cliristliclioii] Stauime Tagliib entsprosacn , dann behaupteten<br />

~ic, der FnniilieeI1culili anzugeliörcii. Die Srrctie verliält sich aber<br />

so: fiabaYr b. Miifiin Iiciratliete eine Toclitcr des Azyk. Aus dicscr<br />

Elic giiig uiiic Tocliter Iicrror, wctche Se'yd li. 'Ap Iiciratliete;<br />

~ie gebar iliiii dcri 'iibd Allali LI. SAyd. Der Dictiter Acliial verf~rhte<br />

cin Lobgcdiclit auf dicscii 'dbd Allnli, in melcheni er sagt:<br />

,111 sciiicii Adcr~i flickt das Bltit des Nnwfal urid'dliilib; glücklich<br />

der, \voii (lcm mnii solclics. sago~i Irani~.~ SpKter stcllteii ilinon die<br />

Cliozßitcii vor, ddak sie dcn Scliaiidfleck ihrer griecliisclien Abkunft<br />

iiiclit aliwnsclicii lrörincn, rrufscr wenn sie behaupten, sie gehören den<br />

1) 1Jiii tlicsc 1Cr~lililiing rlce Ibn S;iil, weiclic nucli voii Jbn Xotarba 8. lal<br />

IicbliiLiyt iviiil, iriiiriisiufscii, bcliniiplctc iiinii, dnie ilic ITriiii ilcs Azrrk ciiie nn-<br />

tlcrc Moiiii~j'yn, clic hlii/Lcr ilcs Ziyiiil, gc~vescu nci. Dic 1Inücr ilcs 'Aiiiiiior, sngt<br />

Ilo~iiIiirl, iYiirili! i-nii Aliii ~nlil sUlireiiil ilcr Yerliilgiiiig crstoclicii uiid xnr die<br />

crsLi: Illilrlyrcriii fiir iloii 1sl:iiii. Aiicli iltr fiianiil'hsir soll uiiler ilcii Qirnlcn, dic<br />

cr tica Glniiliciis iivcgcii Iiit, gcfallcn iiiiil ilir Sulin 'Ab11 Alloli soll iiiit einein<br />

l'fcil crscIiosscii irorrlcii sciii. Uic IPnlirlioit ist ivolil, dnis sic PIIC ilrci.\;pn Bfo-<br />

)oiiiniiiil iililiclcii.<br />

Vuii dcr ALiitler ilcs Ziyitl, tIcr 111nri dcii Nnnion Soinnyyr gibt, kri? &ölfit,<br />

111th riu ciiie Sklavin iiiiil Conciibiiic ilcs IJdrilli II. lL~lnilii, so lniigc er in Yniiinii<br />

ivciltc, w:ii., iiiid ilal's cr ~iiil ilir (Icn Nifi' lind ilcii Tlinkyf(?) zotigtc; da<br />

cr iilrcr T~iii1, i1ii9 ilirc Iiiiiilcr voll sclir


Aircli der Korhnvers 29, 1: ,,Denkt ihr, die Leute können glauben, ,<br />

olino sicli Prüfungen auszusetzenu wird nuf ihn bezogen. Wahr-<br />

echcinlicli liirt 'Ammiir sicli nicht nach Abessynien geflüchtet '), <strong>und</strong><br />

wenn er von Ibn SBd <strong>und</strong> nnderii unter denen genannt witd,<br />

welclie nn der zweiten Auswanderung TLieil nalinien, so geechieht<br />

dies wolil riiir, um einen IIeiligen des IslSrne in die liategorie der-<br />

jenigen zu bringen, welchen im 1Torin 16, 111 Vergebung verspro-<br />

chen wird, weil sie nach ihrem Abfall ausgewandert sind <strong>und</strong> sua-<br />

gedauert haben. 'AmmBr war iibrigens nacli seiner Riiclikehr zu<br />

Mohammad ein eifriger Maslirn, er floh nach Madyna <strong>und</strong> kimpfte<br />

in allen von Mol!ammad selbst commandirten Ipeldzügen für den<br />

Glaubcn. Aucli im ILriege gegen die Abtrünnigen in Yamlma<br />

zeichnclc cr sich durch seine Tapferkeit nus, iirid es ist ilim in<br />

eitler Sclilnclit die Nasenspitze abgehauen worden. In den Erobe-<br />

rungsltriegen wiilirend dee Chalyfats des 'Omor commaiidirte er die<br />

in KUfil g:rrnisonirende Heeresabtheilung <strong>und</strong> war zugleich Gouver-<br />

neur jcncr Stadt. Dae Anstellungsdekret des Cbalyfen lautete: ,,Ich<br />

sc\,icke den 'Arnrnkr nls Staitlialter (Amyr) uiid den !bn MdGd als<br />

Lelirer <strong>und</strong> Wezyr zu euch; dem Ietztern habe icli auch eure ,Fi-<br />

nnrizen anvcrtraut Sio gehiiren beide zu dea tiusgezeicbnetston<br />

Begleitcrri des Propheten <strong>und</strong> hoben bei Badr gefochten. Schenket<br />

ihiicii Gcliiir lind gcliorcliet <strong>und</strong> klgct ilitien. indem icli den .Ibn<br />

Mns'iid vor1 mir entfcrrie, bringe ich ein Opfer. Zugleich schicke<br />

icli den 'Ollirnan b. JJon:tyb als Statthalter (Steuereinnehmer) über<br />

den Saw&d (das Ackerland in der Nähe von Kiifa). Ich erlaube<br />

ilinen zu ihrem Unterhalt tiiglich ein Schaf, wovon die eine Hälfte<br />

lind dio Eingeweide dem 'Amrnkr, die andere IInlfte den übrigen<br />

Zweien 3) gehört.' Ein Zeitgenosse erzhihlt, dais er Zeuge war,<br />

ale 'Ammhr fiir cineii Dirham Klee kaufte <strong>und</strong> einen Tngelöhner diii-<br />

gen wolllc, ihm denealben nach nause zu tragen. Da aicli <strong>dieser</strong> aber<br />

weigcria, schleppte jciier ihn eiiiige Zeit selbst, denn theilte er ihn in<br />

ewei Tlieile <strong>und</strong> trug ihn auf dem Rücken. Er unterzog sich die-<br />

ser Arbcil, obschon er damals Comuiandnnt von Kib war =). Ein<br />

nndercr Zeifgenossc crziihlt: Ich besuchte einen Prc<strong>und</strong> zu RYfa<br />

<strong>und</strong> fand einen Uribokannteq lind einen Kürschner nn seiner Seite, '<br />

ncm Vntcr <strong>und</strong> reiner Lfiirlcr voriihcr, als sie in dem Sniidc bci IIikkn gepeinigt<br />

~v~irclon, <strong>und</strong> er angto: Euch iat daa Priracliea verheihen. Ich hnlte die Xrz~iiliiiip;<br />

ilir iinanlir, iveil icli gluubc, dura sein Vnter als AlitrUnniger gcrtorbcii<br />

sei.<br />

1) 1Sr wir* von Ibn 'Okbn iiiclit uiilcr den Aiisivniiderern geniiint.<br />

'1<br />

licrvor.<br />

Dnfs .Zweiciin dia riclitigo bcrirt ist, gclit nus eiiier'nndcrn Trnditioii<br />

Iin Original atclii Drsicii.<br />

') Ibn Sa'd, Tol. ?SB V. Ich lesc Zii~(ng:irn niinl;iii slrtt rasclitnri dnglnii.<br />

welcher eine Decke (kntufii) ;uis Zolbrl oder Piiclisft:ll niacliir. Icii<br />

beklagte mich iiber etwas, niir I~ege~fiirt war; der UiilicIisiinte<br />

fiet mir in's Wort <strong>und</strong> sngie: tlu ~vagst CS. vom CIi:llyTt!n sn zri<br />

sprechen? Dcr TIausherr s;l~tc, dai:itil': Sr4 rirliig, Abi1 Teibtx:in;<br />

denn er ist rnciii Gastrre<strong>und</strong>. ICrst jctx~ tt.ii18tc. ich. (Ii16 dt:r UtiIie-<br />

kannte 'Ammir sei. Nncli eitler iiridr-rii Tr:idilinri ttw:ir ' li nirn:it. stlllist<br />

damit beschäftigt, ein Rlcid :iiis l~iiclisli!ll :t~issiisrIi~ic?idci!. Wenn<br />

diese Anelidoten auch ZU]. Rr1i:iiiuiig spiTtr!rcr hlnt.Iiili:~lir~i- ri.iilildcn<br />

morden sein sollten, so be\r.chiscti sic! ilocli ininicr, diir9 'Airini;ir Lici<br />

der Nacliw~lt die Erinnerung an grobe I":irifi~clilieit d ~ Siitcrl r irIld<br />

Herablassung, welche rr aiicli in s(~iiier Iirilieii Stellt? lit~rn;il~rt~~, Iiiriterlassen<br />

habe.<br />

'iiinmir fiel in der Sclilaclit von ('ic~fvii, riir dir! Rcclitr: 'l\~~~*~ gegen die Ornayyideri Iriini~r~rid. ili~~sc Sc1il:rclit mirrdc im (!nfar<br />

37 gefochten urid 'AmniAr war scliaii tlrpii~nclrietirizi .Tnlirr nfl. nrr<br />

Eifer, womit dcr elir\x-Ürdige Greis die Siicli~ dcs ',\Iyy iti \\'nit<br />

<strong>und</strong> Tliat 1-c.rfoclit, ist ron il~r Pni1r.i grliiirig : I I I ~ ~ ~ I I Y~sni'ilcn, I ~ ~ ~ I<br />

iirid iri J3acli8i.y ist ein^ 'i'i'adiiioii. 1vc1ctic.r ziifiilgr*


iiiid Iinlic. sicli iincli hlskltri gellüclitet, wo er sich unter den Schutz<br />

dcci 111ii Gotl'iii st~llie iiiii1 somit sein Client wurde. Icli führe diese<br />

Qaiiriilogicii iirid Cit~ridiiclil~ri an, uni den Geist dpr Tradition nnscliniilicli<br />

zii innclicii. Tcli glaube iiiinilicli? dafs ('ohayb auch nacli<br />

seitieni 'rode rincli als ,,Rilniyu, (1.11. Byzantiner, bekannt war. E9<br />

1icli:iiligi~ dcn Stolz der Araber, dals ciiier ihrer Claubenslielden eiir<br />

AiislBiidri- gr\vcscnii sciii soll, iind so wurden obige C:enenlogien <strong>und</strong><br />

hgcnd~ii erdiclitct. nie Getiealogen w:indton sich gclrn an die betrcflciid~ii<br />

Faiiiilicii ; deii Nnclikornmen dea Colitl).b Iionnten diese<br />

Dichtiiiigclii iitir erlvünsrlit aitiiii, nur billigteii sie niclit, dnfs er nl8<br />

Slilnve nndi i\l;&kn gckoinmen: er war ein flücliliger Rriegegefan-<br />

.<br />

gencr. Mciiic Aiisiclit wird durch eine Tradition IlestRtigt, welcher<br />

ziifolgc, der Proliliet sagte: qohayb ist der <strong>erst</strong>e Gliiutiige unler den<br />

I%yz;iniiiierii. Aricli war seiii Auseclien nicht das eiiies Arabers, er<br />

Iiaite. niimlicli eine aetir rotlie Gesiclitsfarlie <strong>und</strong> starkcn Ilnarwuclis<br />

iiiid i~is viel. ICa bclinuptcte übrigens schon Ibn Syryn, dar9 er<br />

ein Ari!lier niis deni Stamme Nnmr sei; jn er soll es selbst belinuptot<br />

Iinbcii, :ds iliii ' Oiiinr eineii Uyznniiner liiers. Er bekehrte sicli,<br />

wir. wir grsclioti Iialicn, ini llnuse dce Arknm zuglcicli mit 'Arnwir,<br />

iler wnlil sciii I~i.cuiicl lind Vcrtrnuter war, vielleicht ai~cli halb <strong>und</strong><br />

tinlb aßiii T,andsrnailii, denn die Genealogie des 'Xinmdr ist eine<br />

inclriflicl~c T i . Aiicli CI. scheint \viihreiid der Vcrfolgiingcn<br />

iincligi~g~l)c~ri iilid clrn Mol!anirnnd üflelitlicli verliiugnet zu babcn,<br />

oblvolil ilr forll'iilir ;In ilin zii glauben. Als Mnl~nmmad nacli bfndyiia<br />

gcllalieii, wollti!n die M~kirnner dem Volia~b nicht erlauben,<br />

ihm zti Trilg~i, rr nbcr Iieis alle scine Habe im Slicli iiiid wanderte<br />

dnliin. Als der Propliri vernnlini, dars (!olinyli nlles geopfert Iiabe, rief<br />

er aus: Er Iint bei dciii Handel gewnniieti! Ja die Qrayachiteii<br />

aetztori ilim sognr n;icli iiiid wolllen ihr1 iniE Gcwalt iiacli hlakkn<br />

r.urüc.l~.lr\iritigen, er aber, da er ciii guter Bogeiiscliiitz war, drolit~,<br />

sich sui Lclieii <strong>und</strong> Tot1 zu wcliren, <strong>und</strong> so licisen sie ilin denn Iiiii-<br />

zic?licii. Auf iliii soll sich KorAn 2, 203 bezielicn. (,hhrzyb lind 'Alyy<br />

waren die beidcri lct~tcii , welclie iri blndyna nnknmen uiid <strong>erst</strong>erer<br />

hatte Irciiie andere Lebeiisrnittel auf dem Weg bci sicli, als einen<br />

Modtl hlclil (drikyls). In Madyiia fand er, wie andere mittellose<br />

L~lÜc\il~iiige, iii dem r1~113C des. Sand b. Cliirytliamn eiii Absteigequartier.<br />

Er bcgleiterc deh Mol!aiiiinnd lruf sciiicti Fcldzügcii <strong>und</strong> nach<br />

desseii Tode soll er 01% gesagt Iinbcti: ICoiiinit, icli will eiicli von den<br />

Kricgi?ii dea Pro~i!ietcn erzliliien, nbcr scinc Worte wage ich nicht<br />

zu wicdartiolcn, d~iiii ich kiinnte tnicli oiiies TrrtIiums sctiulrlig mricticn.<br />

Utikr der Regieruug des'0inar stieg ar zu grarsem Anse-<br />

Iicri <strong>und</strong> starb, deiii Zeugni~se cirieil acii~i!r Nactikoniiiieii zuFolgr,<br />

'<br />

zii Madyria iiii ScIia\i~\v:"rl :I3 ili eiiic.iii hlior i*ciii sit.liriK ,I~~II~I*~~.<br />

Von deii ICiiitlcrn, wc1clic cr Iiiiilerlicfs, wcrdcli l~lirl~~li, !I;liiiztI,<br />

Sd d, CAIil.1, (;tryry (dicsor liiiilrrlicia i!i~ieii Siiliii Nriiiiciis Ziyiid),<br />

'dbliid, 'Othiiiiri urid I\lol!aiiiriii~d genn~int.<br />

55. Bild Li. Rlrb;i!i \riti. riii fifow:illiid (Siiliii imiiics iilicssj-<br />

niers) von Siirat. Sr~inc Mritirr Iiieis ~niiiiii;iiii:i iiriil ne:ir tlic Sl;lnviu<br />

eines Gornal!iten. Er wurde. seines Glniil)cas \~r>gi*ii von ( )iiinjya<br />

b. Cliülaf <strong>und</strong> Aiidcrii geiiinrtcrt, iridcni sii: iliri ziii. h4iti:igszcit iii<br />

die liciise Ebene Iiinnuslulirtcii, iiiir dic Erdc sircclrt~.~~, iliii riiit Saiid<br />

bedeckter1 <strong>und</strong> mit i:iricr Iitilili;iut, die sie d:ii übrrli.gicii, li!siliic~tcii.<br />

Während er in dicscr IIitze uiid I3cAngsiigtiiig acliiii;rcliii~lt!, i.iefc:ii<br />

sitz ilim zu: Dcin Gott ist iil- U1 iiiid sl -'0zzir. Rs gc.lniig iliiii:ii<br />

aber uiclit, eiii Wort iles Uiiglnubciis voii ilirn rti crlii.i:sscii, i:r Ctilii*<br />

hrt auszurureii : es is1 ciii eiazigcr, ciii ciiizigcr [Colt]. Alifi I3:ilrr,<br />

welcher iIazul;ani, kaiii'tc ilin los fiir 5 Uiix(,ii.<br />

i3ilAl der crstc uiitcr dcii ilici C:t~l>~liiii~i~til~~i.ii 11i.s l'riipheten.<br />

Naclidcin er dic C:eLcisitiiiilc voiri IleLliirti~c vc.i.liiiiitlt!l Iinltc.,<br />

stcllte er sich vor clic Tliiir des hlol!:iniiii:iil iiiid rii:f': Aiif xiiiii C:cbct,<br />

o Gottgesandlcr, auf ziiru Ilcil! Soliald 1\IiiI!iriii1iiiirl d:is I lniis<br />

verlicls, staiid I:il!~l, der sicli t~riter~lc~s~~ii iii 11it: 1tcilic:ii i1i.r (:Iäii-<br />

bigen begcbcn hatte, niif iiii(1 iille iiiidcrii liilgtc:ii sr:iiir.rii I:~ispic.l.<br />

Nur in dci lb\i~csciiIicit ilcs liiliil Itüni


im Jahre 20, über sechzig Jahre alt, starb <strong>und</strong> vor dem Uib al- .<br />

yiighyr beardigt wurde. Man Iint zwei Grabmäler f5r ihn errichtet,<br />

welche ich auch im Jalire 1855 besuchte.<br />

5Ii. Abii Uxarr Ghifkry soll der fünfte Glsubige gewesen sein,<br />

was wolil kaum richtig ist. Auch wird behauptet, er halje dieselbe<br />

Mutter, Iteiiila bint Wnky':b irus den1 Ghifiir-Stamm, gehabt wie<br />

'Arnr b. 'Abasa. Er Iiatte eine so gründliche ICenntnila des Isllms,<br />

dars er dem Ibn Müiiicl glaicliatatid; er liebte dic rlscetik <strong>und</strong> zeichnete<br />

siati durcli seiiic scliöiie Aussprache des drabiscfien aus: weder<br />

ciii Bedouirie nocli ciri Stiidtebewolincr, heilst es in der Iqilba, betonta<br />

dic I3uclistaben so rein, wie Abi Dzarr. Er erzählt seine Behelirtingsgcscliiclitc<br />

Iici Moslini, l?d. 2 S. 497, in folgenden Wortcn:<br />

,Wir verlicrseii iirisern Stamni Ghifiir, welclier den heiligcri<br />

Mount niclit anerkannte. Icli, mein Bruder Onqs <strong>und</strong> meine hlutter<br />

begsberi uiis ZU ilirern Bruder. Er nahm uns mit grolser Güte<br />

~iuf, \vodiirdi er tleii Ncid seines Volkes gegen uns erregte., <strong>und</strong><br />

diese3 sagte zu ilirri: Wenn du ausgelist, erlaubt sich Onays Aech-<br />

Iieiti!n gegen die weiblichen Mitglieder deiner Familie. Er sagte<br />

uiis, wirs cr gcliiirt hatte, <strong>und</strong> ich sprach zu ilini: du Iiast die Wolilttialeii,<br />

welclie du uns erwiesen hast, beschmritzt, <strong>und</strong> ea ist unrniiglicli<br />

, dals wir ferner susammeii leben körinen. Wir trieben<br />

unscrc Ikmeele zusanimen <strong>und</strong> Iudeii sie, dcr Oiikel Iiülltc sich in<br />

sei11 Kleid <strong>und</strong> weiiitc?; wir nbcr zogen yeitcr, bis wir vor hlakka<br />

kamen. Wir lagerten. Onays wettete gegen ,Jemanden alle unsere .<br />

ICnmeele , er iliti , den Gegner, an guten Eigenschaften übertrcflt:,<br />

iiud die beideo Pirteien wiililteo den ICiliin als Schiedsricliter.<br />

Dieser gab dcrn Onnye den Vnraug, wclclier diidurcli eine ebenso<br />

grorsc Buznlil voii Ksrneclen gew:rnn, als wir bereits besaisen. Ich,<br />

fiilir Abi Dnrirr hrt, verrichtete das \:alht schon drei Jalire, elic ich<br />

mit hIol!ammad zusammentraf. 'A bd Allah LI. Clrnit , welclieiri er<br />

diese 13egebenlieit erriililte, fragte ihn, zu wem cr batetc, <strong>und</strong> er ilntwortetc:<br />

zu Allah. - Er fragte weiter: <strong>und</strong> wo wendetest du dich<br />

hin? Abü Dzarr antwortete: Ich hatte heineri bcstirnmtcu Ort, betete<br />

abcr Liiswoitcn die 6;iiizc Nüclit.<br />

Onays begab sicli in Gcscliiiltsn niicli hlakka <strong>und</strong> blieb lange<br />

aus. Al8 cr zurücl;knni, sagte er: icli Iiube einen Mann getroffen,<br />

welcher deine Religion hat <strong>und</strong> glaiibt, dals ilin Gott als Boten ge-<br />

airridt hr~be. Abii Dzarr fragte: was sugen die Leute van ilim? -<br />

Sie behaiipten, d:~f's er ein IChhiii, Zauberer uiid Dichter sei; aber<br />

ich weih doch auch etwas von Poesie, sagte Onays, welcher wirk-<br />

lich .ein Dictiter war, <strong>und</strong> icli habe Kiihiiie gehört ; seine Worte sind<br />

gibnz versc\iieden von itireii Ornkelspriichen; <strong>und</strong> icli habe sie mit<br />

'<br />

den verecliiedenen Dichturigsartcn vergliclieri <strong>und</strong> gcfi~iidcn, iIaTs sio<br />

mit keiner etwas gcrnein Liribcn. Nciii, seino Lclircti siiid kcirio<br />

Poesie; er bat Rcclit uiid aeitii! Crcigner htrberi Uiireclit. Icli ciltc<br />

nun selbst n:rch hlakka <strong>und</strong> fragte eine Person, welclie mir recht<br />

erbärmlicli vorliani: M noliiil der nInnn, deti ilir der1 ('dbicr Iiciist?<br />

Er, etatt mir zu antworten, rief auf niicli deliteiid: dur (:liliicrl uiid<br />

die Leute stürzten auf micli, bewaricii niich rriit IIoiIi <strong>und</strong> Kiioclicn<br />

bis ich ohnmächtig iruf diu Erde sank. Nachdcm icli mich crholt<br />

Iiatte, stand icli auf; ich sah iius mic eine rotlie St:~(ue. Icli begab<br />

mich zurn Uruiineri Znniznin, wuscli das ßlut ;rli uni1 trank.<br />

Nachdem ich, ohne es zu w:igr:ii, micli rincli der Waliriung des l'ropheten<br />

zu erk<strong>und</strong>igen, zwci Woclieti in hlskkn licrurnge.scliliclien<br />

war, besuchte hlo)arnmnd njil hbii ßnlsr in eitler inonilliellari Nacfit<br />

die Ea'lia, <strong>und</strong> ich Liörte zwei Prauen sngcii: tlort ist dcr (;;ibicr.<br />

Nachdeiii der Propliet dcrii scliwarzen Stein sciiic Elirerbicliiiig crzeigt<br />

<strong>und</strong> um dic IC.2'lia hel-iimgepngcri war, vcrricli1i:tc cr das (:ii-<br />

]At. Hacli Vollendung desselbeii bcgnb ich micli zu ilim iirid rcdele<br />

ihn an, indem icli ilin mit derii Gruls dcs wnIii.cn Glaiilieiia, niirnlich:<br />

Heil dir, 0 Bote Gotlcsl bcgriiistc. Kr aiitwtirietc: nucli dir<br />

sei Heil <strong>und</strong> die Gnade Gottcsl {ver bist du? - Icli gcliiirc dem<br />

GhifAr-Stamm an. Dariruf machte cr eiii %ciclic:n mit d(!r lInnd<br />

<strong>und</strong> legte sich die Fiiiger aiif die S~irnc. Ich dnclite bei mir selbst,<br />

es ist ihm zuwider, dar3 iuli zii ilirn gesngt Iiiilie, icli sei citi Gliifirier.<br />

Ich ergriff seine Ilnnd, worauT cr das IIaupr erlicib lind micli<br />

fragte: Wie Inngc bist du Iiicr? - Fiiiifzcliii Tügc. - [Jiid bei<br />

wem hast du gegessen? - Icli hirbe niclils gegPsscii, sondi?rri niir<br />

Znmzarn-WasScr gctrunlieri u~id davon bin itli SO Siitt gemcirdcn,<br />

dals mir der Wnnst gclvaclise~i ist <strong>und</strong> icli fiilile durcliaus Icciiicri<br />

Bunger. Der Proliliet versetzte: das Z:imzniu-Wnsscr i.st w:rlirlicli<br />

geseguet. Abt Kaki drückte den Wiinsrli 3119, niicli iils (kiat zu<br />

haben uni1 wir gingeii ruit einniidcr liii.1. Er iihietc? ciiic 'l'iiür<br />

<strong>und</strong> stcllte uns Fleisch roii in 'rbyif gerniistctcri Ilniniiiclii vor. In<br />

einer andern Untci~edung niit dein IJrnpliclen snglrr er niir, i1:ds<br />

ihm Gott cinen Ort mit I';ilriittiiurneri ;~iigeivicscri liiili(? iiiid PI. dr:iike,<br />

es müsse Yatlirib (hladyna) sein, <strong>und</strong> cr bcauitrngtc niicli, nieinert<br />

Stamm zu beliclircri. Icli verliefs iiiii, uiid rriein liiridcr Orinys <strong>und</strong><br />

meine Mutter traten sogleich dem Isliirn bei. Als \vir zu uriserm<br />

Stnmm zurückgekehrt warcn, gelang es iiiii-, dic llülitc ilessclbcri<br />

zu bekehren, die andere IIilTlc trat dcm IslAin n;~cli hIohniniiind'8<br />

Flucht nach Madyna bci.<br />

Zwei Sc!iuler des Iloniayrl Ir. IIiIkI Iiaberi dicsr 'Cr:iditi(iii fast<br />

gleichl~utend iiberliefert. Sic wurde nlao viiri qnninyd rc(li~irt, die


AleteritiUen htit er von 'Abc1 Allrili b. QRinit (t bald tiacli A. H. 70)<br />

verriotiinicii. Die Lüclierliclikcitcn <strong>und</strong> Ueberlreibungen halieu wir<br />

ivolil griil'stciitbeils dciri I,Ioriiüyd zuzusclireibeli; doch mag Abii<br />

Uzavr sollist seine Bekctirung so interessaiit als wiiglicli dargestellt<br />

Iiabcii. Ibii 'Abbis crziililt die Ocschichte aders: Abu Dzarr, ~velclicr<br />

zwei J:iliru vor dem Auftreteii des h10ipmn)ad das @lit verriclitct<br />

halte, Iiürte, dals in hlaklra ein Propliet aufgestnuden sei.<br />

Ur scliickte seiiieii Rruder Uiiays aus, um Iiuride eiiizuzielien, doch<br />

seiii 13ericlit gcnügte iliui iiicht <strong>und</strong> er Iiegsb sich selbst n~cli hlakka.<br />

Aucli iii~cli <strong>dieser</strong> Ersiitilung wagte er es nicht, nach dem Propheten<br />

zii fragen, wurde aber cndlicb durcb 'blgy mit ilini belianiit. Der ZraHlilcr<br />

verwcndct viele Mülie Jarauf, die Sorgfalt, niit welcher cr die<br />

Absiclit sciiici. Rcise verbarg, recht anscliaulicli zu niaclien. 81s er<br />

ditii 1'rol)hctcn kenncii gelernt hntte, glaubtc er sogleich aii ihn; daiiii<br />

giiig ar ziini 'I'empel urid rivf vor ;illein Volk: Es gibt keinen Gott<br />

i~ufsei. Allali <strong>und</strong> Afo1~:riiiin;~d ist sein Bote. Erst iii Folge <strong>dieser</strong> Erklärung<br />

wurde cr durcligelliiut, iibcr dciinocli wiederholte er sie den<br />

folgeiiden Tag. Er wurde vnii 'Abbb, dein Vater des Erzälilera,<br />

bcscliützt, iiiilcni <strong>dieser</strong> den h1;lklianerii vorslcilte, d:rCs ilirc ICa!illciitr:<br />

auf der11 Wege tiitcli Syrien durcli das Gebiet des Crliifiir-<br />

Staiiinics zichen rnüsscri. Voru Lainznm-Wasscr ist in <strong>dieser</strong> Er-<br />

%iihIutig iiichl die Rede, wolil aber scliickte hiol!nmmnd den Abu<br />

Dxnrr zu sciiicrn Vollre ruriicl; mit der Wcisuiig, es zii lielielireii. .<br />

Abii Dzarr bepb sich sliiitrr nncli hladyna zuiii I'roplieten<br />

iiiid sti~rb iiil SJirc 33 iin Rlrl>ödzn. Ibn hlns'tiil, welclicr die<br />

Cclictc bei seiiier Lciclic verriclitcti~, folgte iliin z(.hri Tagc später<br />

in's Griili.<br />

57. Abii Nagyl! 'Anir b. ' Abnsn, niis deni Stnrniric Solayni,<br />

lii~ll~ dem Giitzeridiciisk sclioii vor dcrii Aufircteii des ;\Iol!ainmnd<br />

critsngt <strong>und</strong> snll dcr vierte Gliiiibige gewesen soiri.<br />

Er erziililt den] Sdialir 1. l?awschib (Lei 'Oyiiii alatlinr S. 74:<br />

,,Icli wüiisclite irn ~~iilg~ir die Göttcr niciiies Volkes zu ver-<br />

I;isscii, weil icli aic für tiiclitig Iiiclt. Ich begegiictc eiiiern Mariii aus<br />

. ><br />

.Liryiiil, eiiicni von derieii, tlie iiii die Schril't glanlicri. Ich erklärte,<br />

drifs icli iiicht Sttriiie aribcteii wolle uiitl errlliltc ihm, dnfs eiii Wann '<br />

aiisgelit uiid vier Sicirie lindkt. Drei Letiiitzt er, uni seiner1 Topf<br />

ilrrrrriif zu stcllcii, wenii er Pcuer d;irunter arieüiidet, uncl den vier-<br />

ten bctet er :iii. Vicllciclit findet er spiiter eineii, dcr ihn iiocli<br />

Licsaar gcl'iillt. Er wirl't den friiherii weg <strong>und</strong> wfflilt nun diesen als<br />

daii Gegenstt~iid sciiici. Anlictung. Icli fragte iliri, ob er inicli eiiics<br />

I%iksaerii belelircii Irüririic. Er sligtc: eiri Ml~rnii wirtl iii hfirlika auf-<br />

slclii!n. div die (jiitzoii seines Volkes verlassen iiiid eirien andern<br />

'<br />

Gott predigen wird. I\'ciiri er aufstelit, li~lgc ilini, dcriii cr \i.ird<br />

die beste Religion predigeii. Als icli dies g~:liiirt Iinlic, i1;icIite icli<br />

:tri niclits aliders als nii hlalrki~, uiid \~c~i~i Jcinaiitl voii ji:iier (tt?gcrid<br />

kam, fragte ich iliii, ob es ctwiis Neucs giilic. Als icli des crsle<br />

hial fragte, sagte mnii mir: Nicliis. Dar rweitu, ilcr


krnit uud Urnsiclit waren, welclie Lust arn kben hatten, dabei aber<br />

für crbnbene Eindrücke empfänglicli wuren. Spiiter wünschten noniadieclie,<br />

wegen ihrer Tapferkeit berühmte EIäuptlinge, sich dem<br />

moalimischcn IIeere arizuscliliefsen, nline den Glauben anzunehmen.<br />

Mol~amniad machte aber das Glaubensbekenntrii~s zur Bedingung<br />

uiid sie legten es zunüclist darum ab, um einen Wirkungskreis für<br />

ihre 'l'hiitigkeit zu ii~iden. So weit marcn sie vom blinden Fanatismus<br />

entfernt. Dummheit fulirt nie zu etwas Grorsern, das Schaf<br />

isl nur d:~, um gesclioren <strong>und</strong> gesclilachtet zu werden, uiid bornirte<br />

fan:itische Völker haben dnsselbo Schicksal, sie werden überlistet*<br />

<strong>und</strong> beiiutzt.<br />

l'osiliver Glnubc, Despotendruck <strong>und</strong> persischer Einflula ändertcii<br />

bald den Geist der hlasliuie. Der Geist dcr Entsagung trat<br />

an die Stelle der Energie, ivlysticismus verdunkelte das klare GottcsbuwuCstsein<br />

uiid pielielische Schurken folgten auf Helden. Nur<br />

diejenigen Vorbilder aua der Urzeit erscheinen in den Heiligen-Bingrrrplieri<br />

des ' ~t@r <strong>und</strong> &kmy, welche durch die Unlauterkeit der<br />

Ueberliefcruiig zu rrömmelnden Büfsern herabgewürdigt worden, die<br />

übrigen sind überspannte IXeilige spiiterer Perioden, nicht einen Deib<br />

begser als die, deren Loben die Bollnridisten erzählen. Dieser Geist<br />

der Uelierspirnriuiig <strong>und</strong> Entnermiig lint auch die moslimiscben Stnaten<br />

so Iicruiitergebrnclit. Eine Itiickkchr aus dem h~~sticismus <strong>und</strong><br />

FIoiligeiiiliciist zu dcn Lcbcnesiisicliten der Zeitgenossen. des Proplie-<br />

ten lind die Wiederbclebuiig ihres praktischen Geistcs iii zeitgemä-<br />

Bcr Form kotinte zu daucriidereii Resultaten fuhren als die Refor-<br />

mt~tion; dio Araber bedürfen nur eines Lulher. Möge diese SchriCt,<br />

<strong>und</strong> was icli iti diese; Absicht in lndien fiir die Herausgabe der<br />

Trirdi~ionsliiicher getlinn , dazu beitriigeri , wenn eiiimal Europa <strong>und</strong><br />

der Orient metir ausgesöhnt sind, einen solchen zu erwecken1<br />

Der Orieiil ist (las , I<br />

Legenden von Strafgerichten.<br />

(Irr Uiciciitiisse iiiii~ ~~(~gcii~~cii.<br />

1,elircn \oerdcii in I'ai.atc111 vorgefragrii iiii~l ii1Igi:iiieiiie<br />

Wiilirliciten fiiidleii iti tlcii ISr~iililiiii~cii voii ciivris (:iist.Iic-<br />

Iiciiern iliren Aiisrlriick. A~oI~~~tr~t~iail Iiat~(: ttiiie Iwsor~~li~r~<br />

\'orlieLe riir tlie G'cscliiclitc (lilr I'i.iil)l~c~cii iiii11 criilil'iilil seirieit<br />

iliiliängcni, wciiri sie Iwi c!iiinntler siil'si:ri, sirli tlie<br />

Xeif dadtirch zii vertrc~ibcii, tlnl's sic: ilii: I~c~~cii~lcii iler<br />

alten Pi-ol)lietcii ileti Jiidcii iiiicli~?i.ziililli!~~.<br />

sie hrtZii[~~lilii~~li siiid sie iiiirli sclii. iiii~~~!i~cliiit \~iii.ilcii,<br />

Iliircli iliibsi! Art<br />

[iiirl wir Iiabcii (IirIie Iliii~~le, I! (:l(:Ii(: tlii! 4 ~ ~ s c l i (liar i ~ ~ l ~ ~ ~ ~<br />

I'ro~~I~etcii alif die Aiik~orit~it dlcr Jiiiig~~<br />

(IVS hI(~l~i~~t~tt~itiI<br />

eiitlililten iiiid \~elclie von li.oiiinicri Sr:(!Irii iioi:lt iiiiiiicr<br />

i~iit ~rbaiihn~ gelesen iverileii. l*;r scll~st I~(?ii~i~zti! jwle<br />

I,~~eiide, besonders ~veriii sii: I'iir stiiiioii %n*ibck paiite,<br />

wohcr sie aucli iniriier kuiiirrioii riio~li~~. \Viilii.ctriil seiiies<br />

iliirentlialtes iii RLakka sctinltctrt ci- vir!lc iii clcii I(or;iri eiii.<br />

111 h1adyna ~v-aglc Pr CS iiii41~ IIIPII~, tAi~\*:is ihl~<br />

~ ~ I ~ ~ ~ J I I ~ : I I ~ I I ~ I ~<br />

;iiiszti:;cbeii, was er soclicri gcliiirt Ii;illc; ileiiiioc~li kiiiiiiic!<br />

er der \Ters~icliiiiig, siu iin t:liziiitrzülileii, tii(:lit niilcrst clicri.<br />

So hörte cr tloii i~iririii clirishiclirti I:c-ric~g~[(!i~ ciiicb (:Csctiic]i(e<br />

VO~~I :\ti[i(-llris((~~i. Ai11 i~ii(*~~sli~ii 'I'a:(!, 11i14aIi \'oI

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