und erst ~ls dieser - Answering Islam
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s<br />
die Spiteeii von alleir unseiii Speeren iind Lanzen, weil<br />
<strong>dieser</strong> Monat eil] Iieiliger ivai., iviibrend dessen man nidit<br />
kii[i~pfte.ct<br />
Er konnte sich iiii hoben Alter iioch ?er Zeit eriunerii,<br />
als cr voiii l'ro[ilietcii 1i~rte. Er war eil1 Knabe <strong>und</strong> Iiii-<br />
tetc die Kcineelc seines viters. Er nahm aber zu<strong>erst</strong> den<br />
. Glauben des Yosnylam~ an, <strong>und</strong> <strong>erst</strong> <strong>~ls</strong> <strong>dieser</strong> erschlageil<br />
worden, den IslBii1.<br />
Er war ein geistreicher Kopf <strong>und</strong> studirte den Korin<br />
iinter Bbb Miisi i~id Ibn 'Abhi~s. Als Tradiiioiiist ist<br />
er sehr ziivcrlissig. ~eiiiei Leiclien begiiiignisse wohnten<br />
al-wasan uiid der Dicliter Fitnzds~ bei. 1,etzterer liat<br />
auch ein Cediclit auf itiii hinterlassen.<br />
Wenn Ibii Isl~dl$a Verzeicliriiis der i'ci-soricii, n~olclia vor 'Oiiinr<br />
(August 637) dem Isliini Iieiiraleri, nucil iiiiltriiiscli ist, so isl cs doch<br />
immerhin eiri Dokuniriil uiid vcrdiciit Iiiclr ciiieii l'liitx. IIii dcr hlniin<br />
in Bczug auf scine Zeil bciirtlieil~ npcrdcn iiiiif~, dic '1'riigc:i. tlcs %eilgeiates<br />
aber die Meiisclirii siiid, 30 1i:ilic icli Iiicr iiiid Iici :tiidi?rn<br />
Gelegenheiten Notizen iilier die Zrit,~ciiiissr?ri dcs Alt~1~;iiiiri~:itl eiiigt?acbiltet.<br />
Die hloslinie 11:ilrcn dio Gescliiclite ihrer V'orr:~lir~ii voii<br />
einem gaiiz atidern Siaridpiiiilcte nufgr*f:rrs'st, nls wir, iiiid iii \'~rgcssenlieit<br />
geratlieri losseii, ivas fiir iiiis von Irircrcss~ \i.Zre; rliilici nbei.<br />
Thatsaclion aiifbewnlii.t, nti dciicn wir wenig Anlliril ric?linicn. A t<br />
hin wir n~iissen die Quclleri einmal nelinicn wic sia siiicl. 1):~s Gold<br />
sclimilzt man aiie Erz, dtis i'iiliicr verfertigt iiisri iiita IIatl~~rr~, uiid<br />
in unsetcr ,Zeit ver6Lelit maii es, Abfiille so gilt zu Iicrititzc:n, daia<br />
dic Körner der Aprikoscn, niis dencn rn:rii iii Uniii:iscus I~nrnarnl-<br />
djn (inspissiileri urid iri der Sotitie goirockiic.lt*.ii S:rft) geiii:rrlit lint,<br />
iiacti l'ilris grlicl;.rl wui-deii zur F:rbrilcatifin von hlnridt!lsr:if(:, uiid<br />
dnCe die II<strong>und</strong>e iii IIairo drs Lcliciis irir:liL rrielir eiciici siiid, weil<br />
bei uns das JI<strong>und</strong>eledcr aufgcsclilngc~ii ist. Icli 1iiiK(*, dsr Lcscr wird<br />
wenigsteiis eberiso siniireicli s~in , wic G~wcrlisltiriic, iirid niis dcir<br />
Naclirichicn, wt?lclie uiia die l+lol!animntlnni?r :iuflic\i~iilirt Iinberi, iin<br />
Stande sein, eiric Gcschichtc nacli scinem (3cscliiiindcc. zu fnbricircn.<br />
1. Chadyga war die <strong>erst</strong>e Gliiuliigc. Von ilir wni- achon S. 140<br />
<strong>und</strong> i91 die ltcde.<br />
2. 'Al~p, eiri Solin des Abii TiLlib iind ein Nclfc des I'roplieten,<br />
war <strong>erst</strong> elf oller zl~ölf Jnlire alt, nIs hlnfinnirnnd aeiric netie<br />
Laufbahn antrnL I). Er wiirclc saiiicr Tnclitcr Müiiii <strong>und</strong> iti den altcri<br />
') Sciiien Knchiionimcn lag (lnrnn rii Iirircireii, tlara 'A1y.y iiic ilic Cliilzcii<br />
engcbekt hihe; ~ cin Urcnkcl nasan Li. 2q.d Li. Hngnn IJ.'AIJ*~ licliriiiplel tlalier,
l'iigcii sciiics Lebens Beherrscher des ösllichen Tticiles des niosliinischcp<br />
Itciclics; er zog dnlier in seiiieni Alter die Augcn Allcr auf sich I).<br />
I43r war el\vi~ über mittlerer Stalur, von stni-keui Gelenkbau; die<br />
Scliultcrii iiiid grof~en Gliedmiiisen waren diclr, aber die fleischigen<br />
'L'lieile der Extrernitiiteri zwischen den Gelen~an wnreii dünn. Er<br />
Ii:rtte einen grorscn Uniicli <strong>und</strong> viel Fnrbe ioi Gesiclit; wenn man<br />
ilin von einiger Entfernung ansah, kam er einem roth vor, in der<br />
Niihc aber, bei gcnsuerer l3eobaclitung, braun. Er zeichnete sich<br />
diirch einen' iippigen Bnrt\vucbs aue. Sein ßnrt war ziemlicli lang<br />
utid sehr breit <strong>und</strong> reichte von Scliulter zu Schulter. Er hatte ihri<br />
eiiimal mit 1Ienna roth gefiirbt, gnb aber diese Gewolinheit wieder<br />
nur. Er war weifs uiid sah aus wie ~aukrnolle. In seirieni Al-<br />
Icr war cr kalilkiipfig <strong>und</strong> hatte nur einen weifccn Flaum auf eiiiigen<br />
Theilen dee ICnpfes.<br />
'Alyy, der Sigfried dca Isliime, war eine von jenen edlen Naturen,<br />
dic kein Pulsdi kerincn. Erhaben in eciiien Ideen, grorsmüiliig<br />
in seinen Gcfülilen, warm in seiner Liebe, heib in seiner Bew<strong>und</strong>cruiig,<br />
trcu nls Pro<strong>und</strong>, nuropfernd als Genosse <strong>und</strong> rasch iii<br />
der Tliat, nbcr uiierhliren in dem nlltiiglichcn Treiben .der. hIcnsclieii,<br />
uiiprsktiscli im Leben, oline ICiugheit <strong>und</strong> Takt. Er acliieii<br />
dnzu gcmncht, dcr Dupc <strong>und</strong> das Opfer Aridcrer zu sein. Er<br />
Iiut dem Isllini dilrch seiiie vollkommene Er~ebung uiid sein unbegrcnztcs<br />
%utrnrii:ii :ruf hiol!ariimod unbereclicnli:ire Dienste geteietet.<br />
Er halte iiiiuicr die Hand auf dein Säbel, schcutc keiue Ge-<br />
Siilir oder Scliirnpf für seinen Meister, <strong>und</strong> unge;iclitet seiner Dreistigkeit<br />
hirtte er docli aeineu sclinclicn uiid sictierri Blick im Kricgc,<br />
uiid die IIclden, die er irn Zweikampf zu Bodeu streckte, rniissen<br />
tiucb Dutzeiidcn gerkhlt werdeti.<br />
Als Cliaraktcrzug seiner Eitifachlicit wird erziililt: Einst, als er<br />
Clinlyrc wnr, verlief^ er das Schloik. Er tiatle z~Yei l$i[itrisclie Tiiclier<br />
urn die Mitte geb<strong>und</strong>cn, welctie bis zu den Schenkelti Iiinalireichteri<br />
uiid als Deinkleider dientet], seine Schultern bedeckte ein Mantel,<br />
welclier cbenso weit liinabliing, urid In der ITand Iiatte er einen<br />
Stock, Er ging auf den Mürktcn umher, ermatirite die Jkute zur<br />
or eoi cmt iieiiii Jnlira nlt gelvcscn, FiIosLhid glaubt zehn Jnlirc; die iiinnisgebi?iiilu<br />
Trriditioii ist aber ilic sciiies eigc~ieii SoIines, tlu hZo$oiiiiiiad, den er iiiil<br />
ilcr II~tiinCyyo gesciigt Iiiittc. Br erlil'irta A. 11. 81, dnia Cr jetzt G5 Jnlire alt<br />
nai iiiiil ciri Iiüliercs Nter erreicht Linbc nls sciii Vntcr, ~~elclicr iii cinciii Aller<br />
roii 63 Jiiliri?ii jiiii Ilnmailliiin A. 11. *I0 = 2.1. Jnniiar 6611 gestorben sei. Irr<br />
wnr iil~o iiiigcfiilir iiii Jnlira 600 gcboroii, ilriiu sci» AlLcr ivurdc iinch Muiidjuli-<br />
rcii bcrccliiiet.<br />
I) Abu. Ishiik, dciii wir ciiicii Tlicil dicscr IIesclireiliiirig verdnuken, hülilt,<br />
tlirii~ iliii nciii Vnter in ilic Il
Mit AmHrnn, eiiicr Tochter des Abu-lldC, den mittleren Mohammad,<br />
hlil Omm Sn'yl, einer Toclitcr (!es tOrw~ b. Maiid, die ältere Rsmla<br />
<strong>und</strong> Oinm al-'Iasnn. Mit verschiadenen Rebsweibern zeugte er die<br />
Ornin IThip, die Siirnfitia, die jiingere Znynab, die jingcre Ramlrt, die<br />
jiiiigcre Omm lioltliiini, die Fiitimn, die Aniirnn, die Cbadyga, die<br />
Oiiirn nl-IGifiin, die Onim Salnmn, die Otnm Ga'fnr, die ~ornkna <strong>und</strong><br />
dio Nnfyan. hlit hlol!nyyiili, der Tochter des Amru-llsnya zeugte er<br />
ciri Miidclien, welches unverliairathet starb. 'Alyy tintle in Allem<br />
rierzelin Siiliiic? <strong>und</strong> siebzcliii Tiicliter. Nur fuiif seirier Söhne hinterliersen<br />
N;~clikoiriinen, nanilicli 411-?Issan, al-JJosayn, Mol!arnmad<br />
Ibn TJnnyfyyx, al-'~liliiii, dcr Sohii der Kil:ibitiii, <strong>und</strong> 'Ornar, der<br />
Sohri dcr l'aglilibitiii (!nlibn. Uebcr ihre Naclikomrnen gibt Ibn '0tlryba<br />
6. 107 Nadiriclit.<br />
Wenn ich hier <strong>und</strong> an andorn Orten die Pr~uen (von deneii<br />
nlicr nur jcnc genannt werden, welche Kinder Iiatten) lind lii~ider<br />
der D1~ubenslielden des Isliirns , so weit Nachrichten darüber vor-<br />
Iinndcn sind, iuittlieile, so habe ich einen clnppelten ßeweggriind:<br />
Fnktiscli die incrkwürcligen Zustände zu zeigen, die die Eroberung<br />
eines Lande8 durcli Barbaren zur Folge haben; die IIäuser der<br />
Miiclitigcn iintor ilinen wcrdon zu wnlircn Stiitereien; ihre Spröfsliga<br />
bildcn der1 Atlcl <strong>und</strong> rcirsen alle Liindercicn aii sicli; dadurch<br />
vcr.sirikcn die iirspriinglichcn Be\\*ohiicr in die bcdnuernswiirdige<br />
Luge, in der wir die Cliristen ini Orient riucli erlilicken. Periier<br />
wiinsclic ich, so weit iils iniiglich, den1 ~~ediirliiisse dcr Arabisten<br />
nlrzulielfcn uiid ihnen ein Duch zuni Naclisclilngcn zu liefern. Da<br />
ich iii dcii meisten Falli?ri nur eirieii Codex vor niir habe, isi es<br />
mir freilich unmöglich, die erforderliclie Genauigkeit zu verbürgen;<br />
diese aber mufa Iiier, wie iii ollen nndern Diiigcn, das Resultat von<br />
veraiiiigteii Arbeiten sein; Andere, dcnen 'andere Qiiellcn zu Gcbote<br />
etclien, werden, gestützt auf die Iiier gebotenen Anlialispiiiikte, grofscre<br />
Genauigkeit zu erzielen iiu Standc sein.<br />
3. Luyd b. TIiritha, der Sklave <strong>und</strong> Adoptivsohn dcs hloharnmnd,<br />
WIV ein ausgczeicliricter Uogeiiachiitz, ein tapferer Krieger <strong>und</strong><br />
voller IIingebuiig fiir aeincn Meister: er wurde daher früh der IIeld<br />
(lcr Lrgcndc. Ehe wir den Ursprung der Dichtung untersuchen, wolleri<br />
wir einen i3lick auf,dic historisclicn N nc .I iricliten <strong>und</strong> aiif Erinnorungeti<br />
an dieselben werfen.<br />
Die Quellen sind einstimmig, defs Zayd der <strong>erst</strong>e war, molcher<br />
dcii lslliin anrialirii. Die Bericht<strong>erst</strong>ntter v<strong>erst</strong>elien dariinter: welcher<br />
ilcri Mol~ainriintl für cinen Propliaten hielt. Ob aber dieses auch der<br />
Sinn der Trrrtlilion war, walchc sie benutzte11 .lind abkürzten, liifst<br />
sicli niclit bestiinrnen. Wahrsclicinlich war er, wie Bilil, schon viel<br />
früher Moeliin, d. h. 1Jany.f.<br />
'rlyisclin nngi bei Ibii Sir'd: So ofl der Propliet drii Znyd mit<br />
einer Armee absaiidle, gilb er iliiii iliis Riimia:iiido, <strong>und</strong> jo oft (c!r<br />
selbst ausriicktc <strong>und</strong> jeiien zuruckliefs, ernniiiitc er ilin zu seinem<br />
S ta ttlialler.<br />
Solama b. Ak\va' rrziililt: ,Ich nnliiii ii~iicr itciii Ilonimnndo<br />
des Proplictcn an siebcn <strong>und</strong> iinter dcrii Komrnando des Znyd an<br />
neun I) Beldzfigen I'l~eil.~<br />
Das letzte hlnl koiiiiiinndiilr er bri Miilii. 111s Mol!ntriin:rd iIii*st.<br />
Armee abscliicl;tr, snglc er: .euer Fülircr ist Zi~yd, uni1 wctiii vr<br />
Tiillt, wird es mein Vetter Ch'l'nr, <strong>und</strong> \vcnii nucli di~scr fiillt, ' ~ld<br />
..illnb b. Ra~iiI!a.~ (?;ihr fiiIilt~ sich grlcriiiikt uritl sngic: ,,ich Iitiltr<br />
niclit erwnrtct, dds dti rnicli iiiitrr tlcii Ik.frlil llcs Ziiyil stcllen<br />
Mol!nmmnd antwortete: ,,geli Iiiii , du weiht niclit, wclches<br />
die beste Wnlil ist."<br />
In <strong>dieser</strong>ii I
Streirzug ~iis urid gnli deui Oshrna das Ronimando. Einige'G15uligcii<br />
Iiieltcii sicli darüber auf. Moi!nmmnd sagte: Wcnii ihr euch<br />
iliiriibcr auflialtct, so niadit dies wenig Eiiidruck auf niio\i, denn<br />
ilir 1ii1Lt rnirli elieilem gctsdelt, dnis ich aeitiem Vater da8 Kornrriarido<br />
niivcrtrnute, obsclion er dazu gcscliaffcii <strong>und</strong> einer der mir '<br />
\verdie8~eri hlensclien war. Osiims aber ist nach seinem Tode eiiier<br />
meiner gröraten Li~blinge.~<br />
Um seiii Verliiiltnifs zu Mobammad besscr zu beleucliten, müssen<br />
wir von seiiien IIeiri\Llica spreclicn. Ibn lhlby erzählt bei Ibn<br />
Str'd auf die I$iirgsclinft seines Vaters <strong>und</strong> des SclinrljyY b. Kai-<br />
!&iiiy <strong>und</strong> aiiderer:<br />
.Als Onim Iloltl\iim, die Triclit
Miifsigct den Sclimcrz, dci* cueli qntilet, lind ,treibet niclit core .<br />
1Lnmt:ele durcli die Welt.u<br />
Gott sci dntilc! icli lebe unter den besten hleiisclicn. die, Gesdileclit<br />
nncli Gcsclilcc!it, durcli Edelmuth sicli ausgezeichnet.'<br />
Dic ICnlLitcii übcrlirnclitcn dcm Vnter die freudige Botsclinft,<br />
dnf'v sic seiiicn Sohn gef<strong>und</strong>eii, <strong>und</strong> besclirieben ilim das I-laus, in<br />
dem er sicli Lcfnnd. Er rief nus: ,O IIerr der ICa'bs, meiu Sohn,<br />
rncin Soliiilu <strong>und</strong> eilte niit seinem Bruder Kib nncli hiakka.<br />
Sie trafeii dcii*Mtrl~aiiiin:rd bei der Edba <strong>und</strong> sngteo: ,,O Sohn<br />
dcs 'hhd Alluh, o Solin dcs IJiischim, o Solin des Fürsten dieses<br />
St:rnirncsl Ihr scid dic Bewohner des heiligen Gebietes, ihr erläset<br />
tlcii Uckngenen <strong>und</strong> iiiiliret den Bedrückten. Wir kommen zu dir<br />
wegen iinscres Solincs, dcr sicli bei dir bofitidct. Sei gütig gegen<br />
iiris <strong>und</strong> vcrpfliclitc uns, iiidcin dii ilim gegen unser Losegeld seine<br />
li'rcilicit sclieiil~cst.~ Der I'roplict erwiderte: ,Icli mache euch eiiicn<br />
Vorsclilng: wir wollen ihn rufe11 <strong>und</strong> whhlen lassen. Zieht er<br />
es vor, mit cucl~ zu plieti, so soll er seine Freiheit ohne Lönegeld<br />
liaben; will cr aber bei mir bleiben, so werde lob ilin nicht um Lösegeld<br />
verkat~fcn.~ Sie billigten fieinenlrorschlrig. Z&jrd \Yurde geruieri<br />
iitid cr crlraiinte angleich seincn Vater <strong>und</strong> seinen Onkel, erkliirte<br />
trber, diifs Moljniiimad ihm wertber sei als sein Vater <strong>und</strong><br />
seiiie Miiticr. ,Wie, riefcn sie aufi, du zicliat die Rticchtsclirrft der<br />
Frcilieit <strong>und</strong> ciricii ficmdcn deinen niiclisien Atigcliörigen vor?' ,O<br />
jn, antwortete Zayil, icli Iiibc an diceclii Manne elivas bemerkt, ans<br />
niicli bewclgt, ilin der gtinzcn Welt ~orzuzieIicn.~ Dnrauf ging hfobaniiiiad<br />
niit ilini zur lh'br <strong>und</strong> sprach: .Alle, welclie zugegen sind,<br />
sollcn Liczcugen, diiis icli Zayd nls Solin adoptire. Er sei mein Erbe<br />
uiid icti sei sein Erbe.& Al3 sein Vnter <strong>und</strong> sein Onlicl dieses sahen,<br />
wurde iliiicn leicht zu Mutli, <strong>und</strong>.sie kehrten in ihre IIeiinnt zurücli.<br />
Seit diescr Zeit wurde Znyd dcr Sohn hiol!arnrnady8 geheilsen I).<br />
Ibn Is!~;ik, S. 160, tlieilt eine andere <strong>und</strong>, meiiies Eraclitciis, 51tcrc<br />
Tradition der Gcscliiclite mit. Auch ilim zufolge ist Ziryd eiii<br />
Kalbitc. !I:ikgni liaulte ihn in Syrien, niclit iii 'OkAtz '), ncbst nnderii<br />
Skli~ven, wclclie er allc der Chadyga, die sclion mit hlobaminad<br />
vcrlieirntllct war, vorstellte <strong>und</strong> sie ersuchte, einen fiir sich zu<br />
wiililan. Sic w!ililtc den Zqrd, in wclchem sie einen tauglichen 1Iausbedicnien<br />
erblickte, iiiid scliciikte ihn ilircm Manne. Es wird dem<br />
I) Ibii Sacd sag1 niii Ricilc dcr Eniililiing: Dicse Enirzc Trnrlition Iiot mir<br />
Ilin~liiiiii b. NuI.iniiiiiinil L. Süyib Malliy, aiif ilia Blirgsrlinft scii~cs Jrntcrs iiiiil den<br />
'$rgyitcii T)uiiiir).l (koiiinpl?) L. 3lertli:iil iiiid nnilcrcr iiiiigetlicilt, cicicii Thcil der<br />
'l'r:uIiiio~i \I:LLLc CI- yiiii sciiic~~~\~:i~~~,, von Ab6 (:illiI), \-uu Ibn'Ahbfls cclinliei~.<br />
9) ,N:cd, l]:idl:tjj-y, Tnliiyr 33, 36, knufiu Blul!riiiiiinl ~ l b dtn t 2o.d wid<br />
ZI\,R~ in Okita.<br />
nur noch liinzugeselzt, ilnis Sa~-cl's Vater ~incli Al:rl;k:r lin~ii, sc~iririi<br />
Sohn bei hiol!amniad fand riiid dicscr ilirn dia IVnlil lic!Ts, bci iliiii<br />
zu bleiben oder iri die IIeiiiinc zuriicliztilialirr~t~. %ayd :~br!i. rrlilhi-tc,<br />
er wollc bleibeii. Diese Versinn bc~~liriiiilii. sicli tlor:iiil', rluii Ur-<br />
sprung dce innigcii Vri~litiltiiisscs, wclclics zwisclic-ii %:iyd iiiitl SI+<br />
ncm Mcistcr bcst:tnd , tlurcli ~iiin rci:lil. c.inl;.iclic: 1Si.ziiIilritig zii i!r-<br />
kliiren.<br />
Syrien war ciii cliiistliclics T~aild, ciri 'l'lir~il tlimr 1Cnllii~ari iliiil<br />
einzelne von dcn Tayyiten bcliatiritt?n sich ctiiii CIirisiiiiit.liiiiii oder<br />
vielmehr zur Lehre der Riikfisier. htir koiiiriit 1,s rcclil \i.Jirsclirill-<br />
licli vor', dnrs Zqd cliristliclic~n (rnkiisisclic!~~) Ui-spritriGs Ivnr ll~lil<br />
daf's die Ab\rreicliungeri der ncucn rori dcr iiltri.ti \:crsitiii, tric z. Ti.<br />
die Mallfalirl der 1Ziill)it~n ziir Kribn, dcti Zi\.cck Ii:tlicii, diratbs zu<br />
verdecken. Die Gcscliiclitc, wir: Zaytl iii die Skliivcrri gcriciIi, aeci-<br />
von Ibn Isl!:il~ auch riiclils wcirs, ist wtilil tlnzii ihrdic-litct ~vnril~!~~,<br />
um die nndcrn Ziisiitzc zii i.ccIiifertigc!ii. Wfirclcri t1iin.s~ gcniiicllt<br />
worden sein, wonii Zayd als IIeidc erzogen ~vtird~.ii \\.iiii!?<br />
Dcrsellie Ibii lialbg bcricli~ct lici 1L1i 8:id ~LLI~' dio IIiii.gscliitft<br />
des Ibn '-4bbis: ,Der l'ro1ilii:t grib deni %ii~*11 tlii? Asirilitiii %:lyii:iI,,<br />
Tocliter des Gnl!seli, zuib htu, tlcrcii I1iiiti.r Oinnyiiin. viiie 'l'iielilci<br />
des 'Abd al-Mo!!nlib war. Zny(1 Lrciiiitc sich von ilir iiiiil cs Iii-ir;,-<br />
thete sie der I'ro~~lict. Die IIrucIiler faiiileri (1ii.s~ lli.ii*:itli :iiistCI>ig,<br />
tsdclten ilin <strong>und</strong> sagLcii: hlu!i:iinrnrid Iiat cs tlocli i-ci*licilt:ii, tl;rb r.iii<br />
Vater die gescliieden~ Frau sciiics Soliiics ziirii JYcib iicliriic!, tiiitl<br />
jetzt thut er es sclbsi. Gott ii:ilim scincn I'rolilislpii i~i Süliiilz tiiitl<br />
beTrr111, dais Adoptivkiiidcr ii::cli ilircri ~irliliclicii Viitcrri bciinittit t\.crden.<br />
Znyd wnr iiänilich I\~c~(?II cler ildoptioii iler Snlii~ des iilr11.1:1111-<br />
tnad gcheirseii wordcn ; SO wir iiutli hfilcclitl, ciri Siiliri tlca '~inr,<br />
bisher der Solin dcs Loliriteri As\t.arl li.'lll~d Yigliihii K
4. Wio Gott nirlit zwei ITcrzeii I) (Seelen) in euer Inneres ge-.<br />
Ingi, link, iinil wic die (leninliliiincn, zii denen ihr sagt: ,,du sollst '<br />
inir lVie der Rückcri riicirier hfuttcr seiriu l), dcnnocli iiicht eure hlütter<br />
sind, so nucli siiid eure adopiirlcn Siiline doch iiiclit eure Iiinilrr.<br />
Ilios ulIcs ~irid iiiir Reilerisartcn. Gott spriclit das Wesen<br />
der Dingt aiis iiiid leitet niif dcn reclilcn Weg.<br />
n. I
du vcrliargst dnrniils iri dciiicr Seele, \vas Gott veriiffcnilichen wollte,<br />
iiiii1 licfscsl dicli ilurcli Yurclit vor deii hlenschen bestimmen, wiihrend<br />
Colt cs docli elicr verdient, dafs du ilin fürclitest. Naclidern Zayd<br />
scitic Liist an ilir gesiilll Iialte, gaben wir sie dir zur Prau, auf dat<br />
es Kir die CLliiuLigcn nictit liiiigcr einc Süiide sci, die Frauen ihrer<br />
Adoplivsiiliric zu liciratlieri, naclidcm diese sic gcnosseti Iiaben. Es<br />
isl C;oitcs I3ciclil crrullt ~vordcn [indeiii du sie elicliclitest].<br />
3s. Es knnii dein l'rophclen ~iiclit zur Sündc gereichen, dnfa<br />
C;oit IIRC~I ~irici- urlt~r friilicren Gesclileclitcrn besteliciirlcn Saizung<br />
Gcitlcs Ciir iliii [die Z:~yii;~b] bestimnit lialtc; Golles RlzfliscliluTs war<br />
ciii iiiinli~iiidcrlidiea Vcrliiiiigi~jTs.<br />
JD. Es \V81' dics eiuc Sntziiiig uiitcr jeiien, welche die Botscliaf-<br />
teri Golies iibcrbi~aclitcn, <strong>und</strong> iliri fürclitcteii, aber Niemanden nufser<br />
Gott fürclitetcn. Es gctiügt, wenn ninn Gott bcrücksicliiiget.<br />
Dcin linll)g iiiid MnkIZtil zufolge ist dies eiiie Anspielung atif<br />
d;is VcrtiiiltniCs Ilavid's zu 13atliscbn, dcr Prau Jcs Urias. JIoharn-<br />
ni:iil Iiot dcri Znyd \vcnigstens nicht verriillieriscli dem Tode über-<br />
Lit:l'erl iinil \viir dalicr irnmer noch silrliclicr als der Psalmist.<br />
.I o. Niciii;iiid iiiitcr .eiicli ist der Sohn des hIol!nminid. Er ist<br />
dcr 13iiie Goili:s <strong>und</strong> das Siegel (der letzte) der l'i-oliheren. Gott<br />
Ii:it in ;illcii 1)itigcii scine Wcislieit gezeigt.<br />
41. U ihr (;lfiiliiccn, criiiticrt cticli I~iiuljg C:ottes lind 1uLpr~i-<br />
siit iliii AIorgoris iiriil abends.<br />
Wir 1i:ibcii g~selieri, Jiifs eiiiige Zeit Oiiini dyninn die Frau<br />
rlcs %:iyil war. Die z\\fei Rcriclite, dic wir verrioiiiiiien Iinbeii, ~vci-<br />
clirii :ibcr insrirern vtin ciiiandcr ab, als er sie dcin crslcrri zufolgo<br />
iiiicli, dcrn 1cieici.11 ziif(ilgc vor Znyiiab gvlicirallict iiiid vcrstofsen Iint.<br />
Dririilior sind iibei. die (iuellcn iiiit \v.eriig~ri rlusnnli~neii einig, dar8<br />
sie rlic Erzichcriii di:s Eilol~xnirnad tvnr <strong>und</strong> itlentiscli ist mit der Skla-<br />
viii, wclclic obcri S. i4li gcri:iiint wordcii ist. Ferner sngen sie iille,<br />
diif's sic rlic hliittcr des OsAnii~ wnr. Dic Sblavin, welclic uni's Jnlir<br />
977 dtis L'rolilictenltiiid niicli dein Tode sciricr hIiittcr nacli hlakka<br />
bwclite, lciinti iiiclit die hiutter dcs ClsBrna gcwescii scin, denn Osjma<br />
wiir iiii Jidiru G33 liiiclistcns 20 Jiilirc alt, <strong>und</strong> kariii frülicstcils G13<br />
gi!liiii.cii sciti, lind wcrin sie iiii J:ilire 577 iiur 13 .Jalire nlt war, so<br />
lyiirt: sic im Jnlirc G13 sclion über die Punfzig Iiiiiaus gelvcseri, nle<br />
sie iliii zur Wclt gebracht lisbcii soll.<br />
Iiii Niir ulnibrire S. 134 wird bericlitct I):<br />
,,Ihr Nimc dcr Oinm Ayinnn wnr ßarnkn. Sie wnr eine alics-<br />
syiiisclic Slclirviii des Vaters dcs Proplietcn, clcr ilir dic Preilieit gab.<br />
Aiidore sagcii, dars sie illre Li'reilieit <strong>erst</strong> vom Proplieten erliielt. Sie<br />
bekehrt!! sicli frull tiiiti IslAni. IIir Soli11 Iiicrs Ay~iiaii riiid suiii V;Lter<br />
war 'Obayd, ein Abcss~iiicr Sl~iiter Ii~i~iiLli~~~~ sit: Z;iyd I), 1.f:iriihr<br />
<strong>und</strong> sie gobur ililn OdPnia. Sie siill i:iliu 'l'ticlilci. dca h!ci!ipiii<br />
b. TIlGlaba b. '~linr b. [Iafv 1). hliilik b. Si~lit~n:~ I). '=i,~ir L. Nt;ilih[i ge-<br />
wcsoii seiii. Itiiiigc bchati~itcii, dar3 sic iiiclil dcrii V:ik!r, soiidcrii<br />
der Blutter des IJioplieteii niigcliiirtc. Es avird viv11~s zii ilireiii Jrubc<br />
bericlitct. Sie starb iirich der AnguLc dcs I\';"il:idy I) ririlcr tlcr Rc-<br />
gierung des 'OtliriiAri. Dieses ist jedcicli rii bcx\i~cilblii, dcriii iii dotii<br />
Wcrke des hiosliiii wird gcsagt, diil'~ siti Ilirif X1iiii:rtc ii:icii dciii I1r
geliciTscn linbon. Nncli Annnhnie des Islilms iinderte der Prophet<br />
sciiicn Naiiicri iri 'Ald Alluh, d. 11. Kneclit Gotte?.<br />
Seiii Vater Iiiefs Abu I
wcnig Nutncii dninus. Tcli fülire noch cinc Tradilion an, welche<br />
Aufscliluls gili~ über den Stamilieuslialt der Moslime unter Abc .'.<br />
Unltr:<br />
,,81i1"i Uükr Iinlte cine Sclintzlrnnimer zu Sonl? (im obern Theil<br />
voii M~L~~IIIL), mclclie wohl liclcnniit war; dennocli fand er nicht für nöilii,<br />
einen Wiiclitcr liinziistellcii. Man sagte zu ihm: 0 Cbolyf, rillst '<br />
dii Nieniniidcn oiiatellen , der den [Stants-1 Scliatz liewrche? Er<br />
niitwortctc: Es ist kein Oruiid zur Furcht vorliaiideri. Man fragte:<br />
Waruiii riiclit? Zr m~~~ortete: Es ist ein Sclilofs an der I'liür.<br />
Er vcrausg~Iite vcirii Scliatz, bis er erscliiiplt war. 111s er nacli Madyni~<br />
zog, iiiiliin er nucli dcn [Staats-] Scliatz mit iirid verlgte ihu<br />
iii d;is llniis, in welcliem cr wohnte. Es licfcii grulse Scliiitze ein .<br />
ru;i hla'daii RnbiilY~a <strong>und</strong> Miiidiii ~olin~ns, auch \+iwrdr? 1va1ircnil<br />
seirics C1iiilSfais Ivlidan 13any Salaym erobert <strong>und</strong> es kam<br />
nucli dcr Zcliiite (cadiilp) von dort. Man pflegte alle Scliiitze (Gels<br />
lind S:iclicii von Wcrtli) in Jet. Schatzliammer zu deponiren lind<br />
ALiii Bar pilcgie sie gruppcnweis zu vertbeilen <strong>und</strong> so lind so viel<br />
nii je Iiiindert hlenaclien zu geben. Mann <strong>und</strong> 8riii1, GroCs <strong>und</strong><br />
IClciii, Sklavu <strong>und</strong> Breicr erliicltcti gleich viel. rlucli kaufte er ganicele,<br />
Pfcrde uiid Watt'eri, welclic ini Ranipf gegen die Udgliiubigen<br />
vcrwciidet \\lurdcii. In eiricm Jnlirc kaulle cr Uelierkleider (knfkyif),<br />
wclclic aus dciii Ulul ja gcbiaclit wurden urid vcrtlieilte sie jrn Winter<br />
iiiilcr dic \Ytiiscii von hlirdyiin. Naclidcn~ Abh Biritr beerdigt<br />
~voiilcii \\rar, giiig 'Ouiar niit nichrcieti~nclilliaren hliinnerii, eiler<br />
dclieii ' 1 :il-l~;i!irnRii ~ ~ b. 'Alvf urid 'Otlim:ln wnrcn, iii die Schatz-<br />
]iammcr iiiid sie F~ndcn keiiien IIallcr. ES \%loren zwar Säckel<br />
(iiGllyg&a lilnlfd) da, aber sie \\pad!n leer. sie sc11Yltellen ~ iu <strong>und</strong><br />
fiel Dirliniii Iioraua. Ss war eiii Gelduieger (Wuzzan) seit<br />
den Zcitcn dcs Propheten in Undyns <strong>und</strong> er pflcgtc das Geld, weldies<br />
bei U~kr war, zu ivicgcn. Man rsagte iliii, wic grors die<br />
~ilnilric sai, ~velclie wälirend Ab; lLkris Regieriiiig ciiigegnngen<br />
\Yar, ulld er ~~~~yurietc: Sic belief sich auf 200000 DirLain<br />
lbii S;Ld, Ciil. 217. Eine gemischte Tradition:<br />
.Als Abii niikr sciiier Aufliisung nahe war, liels er den 'Abd<br />
;ll-nal!lil.ii . V U sich kommen lind sprach: Soge mir deine<br />
Meinung über 'Oninr. Er ant\vortete: Du kannst eine bssserc Afei-<br />
nung ijhcr ihn lillen als ich. Ahii Bakr sagte: Dcnnech wünsche<br />
.- _-- -<br />
1) lbii Sii'd, fol. 250, von 5\'\'6kidy1 von ?d.ninmnd I>. Yohyir b. aal11 b.<br />
Aliy l;lnlliiiin, von seiiicin Yiilcr, voin I:rulnvalcr; niicli [\Vhl!idy], von 'bbd al-<br />
1Iitlik b. JYilib, ruii 1bii (,:obnyb:r Tayg-iiiy, von aciiiei~ Eltcrii , voin Gralsvnter<br />
volinfin; iiic11 L\\f+idy], von ' Abd d -K;ibniiu L. Uo~a~iitnnd h. Aby Ilakr, von<br />
sciili.iii Viilvr, niii I,Tniiiziln LI. $:r).s Zarlip, vuii !iiibnyr LI. Hoiv;lyriili ; niich FAkiily],<br />
von Ilul,~iiniiii~d Li. IIiIL1, von soiiiciti Vihr. 1)ia Trndilioii isl gcmisclit.<br />
ich deine Aiisiclit zu liiircn. 'Abd al-Rnljnihn ernidcrtc: Wic Iiocli<br />
auch deiric Aclituiig vor ilirri isi., so vcrdioti~ cr ilocli iiocli 1iiilic.r<br />
gcscliäirt zu weiden. Dntiii tcscliicd cr dcii '0tlini;Lii Ir. ' AITin zu<br />
sich <strong>und</strong> sl,rncli: Sage iriir dcine hleinuiig iibcr '0rii:ri.. ICr ~~IIIIVI)~tele:<br />
Du kcniist iliii bcsspr als irgc~irl ciiicr vriri iiiis. Abii lhikr<br />
versetzte: Das ist ineinc S:LC~IC. 'Oliin~iiri R ~)~~cII: So wcil ich ihr)<br />
Icennc, ist sein Jiincrcs Lcssctr als sitiri Aciibcrcs; es gilil riiciii:rrid<br />
unter uns, der ihm glciclilriiinc. Aufscrdcni Iiiiilc Alii IEirkr nocli<br />
die Meinung von eiiiigeri Ii'liiclitliiigrn iiritl hliiil~.iicrisrrii, iils SiLyd<br />
L. Zayd, db; il'war, Osayil L. ~Iadlinyr. uiid Andcrcr. Ilic Aiitwort<br />
des 0sq-d Ecaist der filariii für uiis iiacli dir; clr ~~cifs,<br />
wo er zufiiedcn' sciri iiii(1 wo CS ziirncii soll, iiiiil \v:is ci. iii aicli<br />
verbirgt, ist I~CSSC~ als \ras cr zcigi; kciii h1i:iisct Lcsilzl scirir. Riii!r- ,<br />
gie fiir dic Verivaltuiig unserer Angclrgciilicilcn, Rirriigc! uciii dcii<br />
IIegloitcrii des vcrstorbrneii Prnlilirtcii Iiiiitcii, tlnb lilrfi E;ilrr iiiit<br />
den gciiniintcn Eildiiiicrn i~crlinuliclic 1Iei.ailiu1igccri gi~lilliigcii Ii:ilic?.<br />
Sie begaben sich dnlicr zri ilirii riiid ciiicr rciri iliric?ii spriirli: Wn.9<br />
wirst dii dciricm Colt niil~vorlrnti, ~vciiri cr ilicli rii Cic~rii:lit ric~lit<br />
dariibcr, d:ifs ~ I i11:n I 'Omiir, ol)\~oIil di~ ~tliiic tTiii.I(* Ii(~iiii~L, iil~ci.<br />
UIIS zu deinein Kii~liliil~(~i. ciii;iriri~csl? hliii I!;ikr iiiit\irrii~Lrtc: Iticlitct<br />
inicli auf! Ihr 1~0111 iriir iIiigst iiinclicii \.cir i1i.r Vi!i~:~iit~vcii.llicIikcit,<br />
die Mi auf niich iicliiiic, iiidciii irli llir eiire Zuk1111it surgr,<br />
wie wenn icli eiiic Uitgrrccliligl~cit Iicgiiige. lcli weidi? sogcri: -0<br />
Gott, icli Iinlic den bostcn deiiiei. C;c:scliiipTc als riit.iririi Nncliftilgcr<br />
ge~alilt.~ Dar:iiif snnli ri. :iiif YC~II T~~IJCI' zuriirk iiiid li(:Is dcil '0~11iiiiri<br />
ruf'eti uiid spi.all'li zii iliin: ,,firlircib: Iiii N:riii~ii Cotlcs, dcs<br />
bnrmlierzigeti Rnl!ni;in, diescs ist diis Trstnniciit iiiiil ilrr Iclzlc IicfcI11,<br />
den zlbu U:il;r, der Saliri dcs :LLil*i J$ciI!;if:i, iii dir>ycr \Vtli, voii<br />
dcr er n~if dem 'Piinkt ist zii sclit~iilcri 111111 iii iliis daiisi:iis iiIii,~gi.I~t,<br />
wo der Ungläiibigc iirid Siiriclli:ilic gliiiili~n iiiirl dcr 1,iigiicr ilii:<br />
?~'nlirlioit nricrlrcrintri riiuf's, crgclicri liilht. Icli si:txc 'Oiiiiri-, di!ii Soliti<br />
des Clia!!;Lb, zri riiciiiciii Nii~liCi~lgcr cuiii. C:\-liiirclict iliiii; ilciiii ii:Ii<br />
war ja niclit besscr als er. i\Iiig~ ilicser 1;i~fi:Iil ziini Nii~zcii dtai.<br />
SacLc Coiics, sciiics I'iolilictciii, sc.irirr Ri!ligiil~i, tiiciiicr scllisf iiiid<br />
zu eureiii Kiilzeri scin! \Vcnii ci. tliis I:i!clili: lliiit, sii rcclilrciiigt<br />
er meine Mciiiung von iIiiii; 'wcnii cr abci. ~\liiiiidi:riiiig~~r~ riinrlit, so<br />
I C tlieilliafig S I C S t c I J C I , 1 r I IcIi<br />
weih übrigens das Verburgciic tiiclit. llia Uiigci.eclitcri \i.c.rdcri schen,<br />
welclies ilir Loos sciti wird. Dcr 1Prii:cli: srai ruit cti~li!~ J4:r<br />
lieh sich das Unkiinieiit iciclicri iirid ilriicl~tc sciii Sicgol d:ii*iiiil:<br />
'O~linidii piiig fort iiiii dtriii niiliiinicril iri d1-r Iliiiiil irriil 'Orniii. iiiiil<br />
Osnyd LI. Sa'yd $iii.iitxy bi.glcit~*fcirii iliri. 1);iiiii 9:igii: der sici;<br />
liende Clialyf zti der i.ci~:riiiriiclieri Jleiigc: UrtiIlr ilir ~Icrijciiigi~ii,
dcr iii <strong>dieser</strong> Schiit genannt wird, als meinen Nnclifolger .merken-<br />
Iien. Sic :iritwortctcn: Ja, wir sind darnit ziifriedcn. Einer von<br />
ilirieii, iiiitnlicli 'Alyy, sngtc: Wir wissen, es ist 'Omar. Alle waren<br />
dninit ciiivcrstnnden <strong>und</strong> gelobten ilim Trcuc. -4bU. Bnkr rief dann<br />
den 'Ornnr nlleiii zu sicli <strong>und</strong> gab ihm seine lctzten Iiistruktioncn.<br />
Als cr ilin vcrliissen liatte, crhob cr seine IIände <strong>und</strong> spracli: 0<br />
Gott. niciii einxigcr Wunscli urid Alrsiclit ist das' Wohl der Gläubigen.<br />
1qh fürclitc, tlnis Zwietrnclit unter ililicn ausbrechen werde,<br />
iirid icli linbe getlinn, wie du weirst. Icli liabc iiacli meinem Iiesteii<br />
Wissen uiid Gcwisscn gchandclt <strong>und</strong> liabc den bcsten <strong>und</strong> tlialkräf- '<br />
tigstcn gewülilt, dcni es nin mcistcri daruni zu tliun ist, aie auf dc~n<br />
rcclitcri Wcge zu erlialteri. Meine St<strong>und</strong>e rialit, lkrs rneincri Nacli-<br />
, iiilger würdig sciri, denn die Moslime sind deine ICiieclile. Icli euipiclilc<br />
sie dciricr IIaii3, leite ihren Vwtrcter <strong>und</strong> lasse ihn einen<br />
deiiicr ~eleiteten Statilinlter sein, welcher sich nn die Weisung Iiält,<br />
dio dcii IZindcrn der Gnade <strong>und</strong> deineu I-Ieiligen zu Tlieil wird.<br />
Sclienlcc ihn1 Gelingen <strong>und</strong> stehe ihm beilu<br />
Zu meinen Fre<strong>und</strong>en sagte er auch: .rvHre ich doch ein grünes<br />
Kraut, diih icti von Tliiercn gefressen würde. Er wurde ani Montaig<br />
den 7. GomPdb 11. nach citicm Bad ruf das lirankeiilnger geatrcckt.<br />
Es war ein knlter T
fiirbt. Die Rnlillieit des ICopfes filierhob ihn der Mühe auch die<br />
1I;iriptliaarc xii fiirlieii, cr lieh es sich aber nngelegen sein, sie mit<br />
eiiieiii wcitcn Turban zu verbergen. Er pflegte auf ciriem hlaul-<br />
iliier zu rcitcii <strong>und</strong> lintte gew6linlicli zwei gelbe ') Kleider (tliaivb)<br />
an; ciiies dicscr zwei Rlcidungsstücke war ein k6histinisclics I) 'a-<br />
mys (Uclicrlicnid), <strong>und</strong> wie es scliciiit, bestand das andere aus ei-<br />
iiom gelben Mal;, d. 11. IIoscn mit einem Royfn J). Eitics Tyes<br />
trug er ciri Mifrnf von Chnzz (ein Kleid von einer Art Sammet),<br />
ivclcliee mit doppelter Bordur eingcfafst war nnd einen Wert- von<br />
a\vei[i<strong>und</strong>ert DirIiani Iinlte. Er sagte: dieses habe icli für meine<br />
Frnu NAyiln :irigcsclinfft, ich liabe es aber angezogen, iim ihr Spnis<br />
zii mnclicn. I)ic Gefiihrteii dcs l'roptieten, hemerkt der Erziililer<br />
bei Jicser GcIegenlioit, gewiilirten ihren Frauen in ilirem Anzug<br />
grohcn Spielraum, diifs 'sie sicli sowolil nnständig kleiden, als auch<br />
putzen solltcii. Ein niiderce Mi11 trug er ein Bordn (Stiaml) von Yn-<br />
inan im Wcrtbc von li<strong>und</strong>crt Dirham.<br />
Ibn Sa'd, rol. 189, gibt folgende Nachricht von 'Othrnln's Bekeh-<br />
rung, voii TViilfidy, vor1 JtIo~nmmnd b. Ctlil~, von Yazyd b. RiirnAn:<br />
,'O~limRn <strong>und</strong> '.!'dljn gingcn unmiltclbnr nacb Zobayr in das<br />
lTaus dcs lJraplicten. Er predigte ihnen den Ialkrn, trug ihnen Stel-<br />
Icri aus dein KorAn vor, tnachte sie auf die Walirtieitcn des Glnuberis<br />
aii~rnci*kanm <strong>und</strong> ~erspi.acli ilincn seine Segnungen, <strong>und</strong> sie be-<br />
lririiiitcri sicli dnzii <strong>und</strong> erkannten ilin als Goltgesandten an. '0th-<br />
riih s11r'~cli danii: IcIi bringe eine Gescliiclite mit von Sclih (Ara-<br />
bia l'ctraeii). Als wir beide rwisclieii hlort2n <strong>und</strong> ZnrI.cA waren <strong>und</strong><br />
soliliefcn, liiii-tcii wir cirie Stimme, welclie uns zurief: 0 ScLlafendc<br />
crivnclict, dciin der Al!innd (Paraclet) ist zu hlnkkn. bereits aufgc-<br />
irctcn. Als wir Iiier nnlrnmen, Idirtcn wir von dir. 'Oilira&!i wurde<br />
friih bckclii.t, noch che hloharnrnnd iti dem Iirtise des Arkarn war.'<br />
Es scliciiit niir, dnh diese Ei-zHliliing erdiclitet ~vordcn sei, um<br />
die nrnlirc I~clrelirungsgcscliiclite in Vergessenheit zu bringen.<br />
Proicssor Wcil 11at dic Gescliiclitc dcs Tsliinis auf eine so er-<br />
scliiipiuiiile Wcisc dnrgestcllt, dais icli auch Iiier iiur solcric Ein-<br />
zcllicilen niis incincri Qiiclleii nusliebcii \vill, ~vctlcbe Licht auF dcn<br />
Gliaraktcr des i'vltmries iiniZ dcr Zeit \i.crieii.<br />
Ibn Sdd, fol. 190, voii Wiil~idy, von Scliaiiybyl b. Alip'Awn,<br />
von seiiiom Vntci., VON hlisnlnr 1). hlachrnma:<br />
'1 Nncli ciiicr Ti*ntIiiioii nfhr iiiiil iincli ciiicr nndcni moi,irqTar.<br />
ItiiL, via es scliciiit, dieiicllic Jlcil~~iriii~g.<br />
Dciilca<br />
1) ;+P3: ;G+<br />
3) So wird S ~ iii A ilai~i Niliipt 111-ksznry cElitrl.<br />
,,'Omar wurde gefragt, wen cr ziini Nnnclifolgcr bealiiiiiiir , nIs<br />
er noch gesuiid war. 1l;r meigerlc sicli, eiiic Aritwr~rt xii fit-11eii.<br />
Eines Tages aber besiii*,~ er dic ICirnzcl, iiiiil riacliilciii cr riiiigi:<br />
Worte gesproclieri Iinlfe, fulir er hrt: l\'cnii icli todf Iiiii, 31) sci<br />
erire Sache (IIcrrscliriit) in tlen IIliiiilcii jcrirr Scclis, :iii \i.c.lrlicii dci<br />
l'ropliet bis an seiii Eiidc sein IVolilgcbllcti li:ilfc, 'Alry tiiid siniri<br />
Gespann Zobny~, '~bd al -Ii;i!irii:"tn b. 'A\i.f iiiid sciti C;i~.cli;iiiii 'Otliniin,<br />
'hlbri <strong>und</strong> sein Gcsliarin S:id b. hlilili.<br />
pielilc ich euch Priimmigkci~.u<br />
\'or .nllcni ;ilier ciii-<br />
Diesc sechs hlüiiiier bildricn das ScliGrR, d. 11. C'ci~iclilvr, c1dt.r<br />
Rath.<br />
Ibn Satd, vor1 Jvh~idy, voii 'Ab(? i\II:ili<br />
Abii G$ft,r:<br />
Li. i:;;far Axli:iry, ~.,III<br />
,'Omar sprncli zii rIcn Alilglicdoi-ri des Criiicinvs (,C~liilrR): LICratliet<br />
cucli über eurc A ngclegciilieit , iirirl \\rciiri dii? st~i.Iis $iitli iii
tigen Formcn, wicderggebcn. Es ist aber interessant für die Tra-.<br />
diiinnswissenscliafl zii bcmcrken, dnrs zwei Ausdriicke, welclie sonst<br />
selten vorkonimcn, in allen beibclinltcn werdeii, nämlich älw ,wir<br />
Iinbcii iiiclit unterl;issenu <strong>und</strong> dsii fawlr ,hocbsteliendu.<br />
Zoliry sagt von seiner Regierung:<br />
~'OtIimliii rcgicrtc in Allcm zwölf Jahre; die <strong>erst</strong>en seclis Jalire<br />
ging nllce gut iind Niemand f<strong>und</strong> etwas an ihin zu alinden, denn<br />
ur wnr dcn I~ornjscliiten lieber als 'Omar, weicher zu streng fiir<br />
sie war. 'OlhmAn hingegen, ds er zur Rcgicrung kam, wnr nacheiclitig<br />
<strong>und</strong> mnclitc ilincn Gescheiilre; dirnn aber wurde er nachlässig<br />
lind saumselig in seinen Gescti%iten, <strong>und</strong> in den letzten sechs<br />
Jnlircn seiiicr Regierung stellte er überall seinc Verwandten <strong>und</strong><br />
Mitglieder sciner I*iamilio an. Er echenkte z. B. dem Mariv%n den<br />
Clloma (das fiir dcii Staat bestimmte Fünftel der Beute) von Egyptcn<br />
<strong>und</strong> iriaclitc seinen Angehörigen grorse Geschenke, indem er<br />
sagtc, dor~ Gott im IsorLn befehle, man soll die Verwandten un-<br />
tcrstiitzcn. Er betrachtete die Stantsrcveniicn als sein Eigenlhum<br />
lind nalirn grofse Vorecliiisso aus dem öffcnilichen Scliatz. Er sagte:<br />
AbiT ZInlcr uiid 'Oniar Iiaben, was ihncn gehörte, unbetiutzt gcl4asen,<br />
ich aber nelime das Meinige <strong>und</strong> vertlicile es untcr meine Angehö-<br />
rigen. Die Leute niifsbilligtan dieses Ben~hmen.~<br />
,,Die Ursnclic, warum er ermordet wurde, Iieifst es in der<br />
lvhbn, war, dnls die Gouverneure der Provinzen seine näclisten<br />
Verwnndtcii wnre': über ganz Syrien regierte hfo'hiya, zu ßaqrn<br />
wnr Sa'yd L. nl-'bF Gouverrieur, in Egypte? Sord b. '-4brl Allah b.<br />
ALy Sari <strong>und</strong> in Cliorhsiin 'Alid Allah Li. 'Amir. Die Lcute, wel-<br />
clic von diesen Liindcrn nach Arnbien knmeti, das Pilgerfest zu be-<br />
gclien, belclngten sich über ilirc Gou~erneure.~<br />
,,Ich hiirte den 'O~hmln sagen, erzfihlt hiisnenr I), Abu Bakr<br />
uiid 'Omar lnseii iius dem I5orin lieraus, dafs diese Schätze dazu<br />
vorlrandeii sind, dnfs sie <strong>und</strong> illre Verwandten sich ihrer enthalten<br />
snllcri, icli aber deute den Koran ao, daia nian die Verwendlen<br />
bosclicriknn soll.'<br />
Ungcaclitot <strong>dieser</strong> Religionsspöttcrci war 'Otlimln, wie alle<br />
Dcspotcii, doch sclir fromm; indessen die Wortführer unter den<br />
Rriegerii, welclic Egypten iind Persien unterworren hatten, wollten<br />
dem Unfug ciii Eiitlc mriclicn, stellteii sich ari die Spitze der Be-<br />
wcgiing <strong>und</strong> marscliirten 8. 11. 35 grgoli hfadyna. Es scheint, dafs<br />
unter den Aiistiftern dcs Auistaridec 'Ajisclin besonders thiitig war,<br />
weil sie ilircm ßrudcr Mol~arnniad eine wichtige Stelle versclinfien<br />
I) Ibii Sn'tl, I'd. 190, voll Wtkiilg, voii *Abd Allnh b. Gifar, voii Oinm<br />
hkr, tlcr Toclilcr des htiuwar.<br />
wollte. Spiiier jrilocli ging dicsn i:iT;iiiic! 1iitrig:iriiiri ziir 1'nrit.i iibci.,<br />
die 'O~lim~n's Blut zi~ I-iiclicn vcirgnli.<br />
Ibn Sa'd, fol. l!)4 V., riiii ALJG hic;i;~vi~n den1 I:liiitlt?ti, \.nii<br />
,.<br />
A'niasch , von CIiaylliniiiir, roii h4;isrrlk:<br />
dyisclia slirncli, eIs 'Oilitiii2n gc!inrirrlcl \vtirtlr : Ilir li:tlil ilin vcr-<br />
lnasen wie ein Kleid, n.clclic:s rrci ist roii Uiirei1iigl;eif; d;iiin Iiiilit ilir<br />
euch ihin gcniibei-t uiid iliii wic ciii Scli:tl Iiiiigr~sclil;rcliii!L. iS(i et\vus<br />
ist noch nicht vorgelcornrncn! hI:~nsriik fiel ilir in's IVort.: Dies ist<br />
diin Thun, du linst nii die Lcilr~ gcscliricbeii iiiitl sicl ziini ~lul'~ti~i~d<br />
eriiiuritcrt. Dei ltini, ;in dcii dic hlosliriic gl:iiibcii iiiiil ili~n die Uiiglaubigen<br />
verläiigrien, scli\riirc icli, d:ifs icli riiclit scIiw:irx riiil ~vails<br />
gesclirieben ti:hc, bis icli iiiicli ;iiif ilicse~i Sitz gr.sr!tz~. ~\'rii:rscli<br />
bemerkt: dic nllgcmcint: hiciiiriiig ist., diirs sit: tlciii M;isi*iib die<br />
Briefe diktirt Iint.'<br />
Ibn Sid, fi>I. 191, ilir:ill uiis ftilgi?iiJc gi!iiiist:litc l'r:rdi!iciri iiiil:<br />
,Als dic Egypter von ligyplcri gi*gc~i '0ilirii;iii :iiiriicliii?ii, ciiriipirlen<br />
sie iii Dzii Cliascliob. 'Olliiiifiii i*icf dcii h1o~;iriiiiiiiiI b. Mirslama<br />
zu sich uiid spi.ncli: Sir>lic Iiiiinoa xii iliiicii iiiicl scliiifi sic<br />
niir voni Halse. Gciviilirc ilirc IYünsclit? iiiid vcrsiclii?rc. sie, dirrs<br />
ich, was sie vcrlangcii, tliuri <strong>und</strong> das, w:is sie niicsr:tzcii iiiiigcii,<br />
unterlassen wolle. &lci);immad 1. hli~slani;~ iilt Iiiii;tus zu ilincri<br />
nach Dzii Clioscliol> <strong>und</strong>, dciri Gil)ir sriliilgc?, s:iiiiltc! '0iIiiii;"rii liiiii'zig<br />
Kameelxeiter voti den .ttri$r riiit ilirii, uiilibi- dciicri IIIEII il;il,it.<br />
sicli befand [die aridcrri Qucllcn cr\rii/i~ic~ii tlics riiclitj. Sir: Iiiriicii<br />
vier Hüuptlinge: '~bil nl-Rii!iiiiiiri li. 'OrlnJ*s vciiii 1l:tlyy-S[;riiini, Sird&n<br />
b. !~oinrin ioin hlurid-Stnnini, IIiii 1:iiy~A' uiid ' ~nir b. !Inmik<br />
vom CliozA'n-Stamni; iia~li Lcizlcirin w~irden sio niicli gewiiliiilich<br />
die Armce des 'Amr b. IJnrnil~ geii:itiiit. hlnl!ntiiniird b. hl:islnmn<br />
übcrbraclite die r2otscli:iit des C1i;iljft:ii iiiiil licb iiiclit iiiicli,<br />
bis sie unilicliricri. Als si
ivjedei' ziiriick gege~i Madyna.<strong>und</strong> cnmpirty zu Dz6 Clioscbob. '0th- .<br />
niiiri bcfi~hl dcrii Mo~itiii~n:td b. BlnsInina, sie ibm wieder vom Halse<br />
zu sclinffcii, cr aber wcigc?rb aicli <strong>und</strong> sie ksrncn nach Madyna <strong>und</strong><br />
bol!lngr,rleii 'Olliinhn in seinem 111~usc."<br />
In der Ivalin wird Polgcndes Über diese Vorgänge <strong>und</strong> diesen<br />
Brie[ bcrichict:<br />
.Die Egypter beklngten eicli über ihren Stslttialter Ibn Aby<br />
Sorg. 'Otlimhri setzte ilin ab urid rertigte eine Scbrift aus, in wclcher<br />
Mul
sanilto 'Olliniftii zii 'Abd Allali b. Snlhm, uni seinen Rnlli zu ver- .<br />
nelirricii , <strong>und</strong> dicacr alit\\*cirtrtic : Wid<strong>erst</strong>aiid , Wid<strong>erst</strong>and 1 das ist<br />
dcint! beslc Rcclitf~rliguiig. U<br />
Jbn S%d, iiil. 1!12 V., voti Wi~kidy, voti IJalrani b. Krieirn, von<br />
Abc 'Awii, cineiri Glii!nteii des hiiswar b. Machrniua:<br />
,,Th Egyptcr wnlltcii ihn weder uiordcn, nocli IVaffcnge~valt gebr~iucliaii,<br />
iiocli kKiiipFcn, bis ~ic Iiiiri~n, dafs IIiiiic zur fintsntzung<br />
von Kiiiir, 1L1;r:i tind Scli:ini in Anniarscli sci. Als sie dann in<br />
dcii U ritcrliandliingeii faiidcri , dnrs 'Ollitn~n's Pnrtci auf die Nocliriclit<br />
bin, drifs dic Dctaclienicnts, weldie Ibn 'Amir vnn 'lrhk <strong>und</strong><br />
'Abd All:~h b. S:;d rnii Egyptcii abgescliickt Iiniic, iii ßemeguiig<br />
seicti, übcrmüdiig n*iirde, gagten sie: wir wolle11 iliri Liidten, elie<br />
die Enlsntriingstriippeii ~nkonimcii.~<br />
'Alknnin b. Wal$$ig uiid IbiBhym b. Sdd hörten dcn 'Anir b.<br />
d -'Ay wziiI11cn :<br />
,'C)~liinAn war auf dcr Rnnzel, lind icli sagte zu ilim: Dii rogi<strong>erst</strong><br />
iitior dicsc Gcmciiide, bessere dicli (d ll. gib nacli) <strong>und</strong> wir<br />
wollcii iitia niit dir bessern (nacligelien). cOll~mrii~ \vcndete sich goqcii<br />
die lCilbn, erlioli seine ITiindo gcgen den Himmel <strong>und</strong> sprach:<br />
0 Oiiit, icli bilte dicb urn Vcrzciliung <strong>und</strong> bessere mich. Alle Anwcscndcri<br />
Iioben die IIiinde gcgen den I-Iirnrn~I.~<br />
Ibii Sn'd, fol. 102 V., von I~ni$~l b. Ibrqliym, von Ibn 'Awn,<br />
von I>ilsn~l I):<br />
,X,insnn Iiattc zwei W<strong>und</strong>cri crliallcn \i.glirerid der Delageruna<br />
dcs I'nlnstcs, d. I). dcr Wolinung des 'Otlini2ii. Icli frnglo ilin daher<br />
übcr di:n IIergrng <strong>und</strong> Cr antwortcie: Er ~clii~lit~ micli fort, dcn Aschtnr<br />
zu liininiinicirtitiii zwisclii~ii '011iiiifiii<br />
<strong>und</strong> dcii Rebellen <strong>und</strong>, so ~rcit dimc CS ~li~iibl'll, :irrüli z\~is~lit!i~<br />
ihn1 uiid dun Leuleii der Slndt siufs (ihn ~~*;lr iriiil tliiis iilsi~ eiiti<br />
cincni ~itidringen' vori dcn hIniierii ciiica :iiiili?rii Iliiiiscs iiiclit dii:<br />
Radc sciii kann.<br />
Es werderi iiocli Tr;iiliiio~ieii iilicr dicsc*ii (I(.gi*iis[;iiiti iiriilictv:ilii-i,<br />
welclio ZP~~CII, [I~I~s 'OLIIIII:~II die hli~iel lii:~rsst*ii li;if, 1i'itli:i.-<br />
staiid zu leisteii uiid iliiii dnzu :iucli gor:iiIicii \\iii.di:, i1;iTs cr sicli<br />
aber weigerte, eiiieii 13ürgerkricg zu bcgiriiicii uiitl ;ils 0pli:i. Jt:r Vi!i.-<br />
süliiiliclikcit uiid Vriodciisliebu gcTiill~ii sei. 1h.siiridcr.r z;ililrcicli siiid<br />
die Tindiiioncn, \velclic! ten,i~iscii, 11:iis 'xiIJ'J', \rclcl;vi. iini:li ilini ziiiii<br />
. Clialyfcii ausierufen wurde, iiiclit niilscliuldig :iii sciiiciii hliirdc \v:ii..<br />
,<br />
Es wurde zu weit fülircii, sic Iiier ciiizu~clinltr*~~. Iq:3 arliciiiL siclisr<br />
zu sein, dar5 'IAIyy iiiclils geilinii liiil, uiii den hlot.d zu Licfiii.dcrri,<br />
aber auch nichts 11111 ihn zu Iiiiidei*ti. 'Oilirniii 1i;i~ sciiicii Vcrwiiiiil-<br />
ten, \~,velclie cpUtcr iiriler dcni N;LII;CII Oliinyyidc~i acili U:iiiiiisclis :iiis<br />
über das moslitiiisclic Reicli ri-gicrteii, grofsc hlaclil irrid iiiicini.liii[il'-
liolic Miltcl in dic IIlindc gespielt, ~vodurcli sie in den Stniid ge:.<br />
eelzt ivurdcii, die Pnrtei des 'Alyy zu überwiiidcn. Es lv?r nun al-<br />
Icrdiiigs für die Omnygidcn sehr bequem, ,Rache des Chalyfcnmor-<br />
dcsU rum Peldgesclirei machen zii können, aber auf die Abwicklung<br />
der Geschichte bnlte diescr Mord lteinen Einflufs. Die Ornlryyiden<br />
wiirdcii sicli dcm 'Alyy ebriiso wcnig unterworfen Iiaben, mcnntOlli-<br />
mAii in aoiricm 13elte gestorben wfre.<br />
'OllimBn wurde am Freitng, den 18. Dzii-lI$&&a A. TI. 36<br />
(7. Juni G57) ermordet <strong>und</strong> am niiclisten Tage lregraben. Er er-<br />
reichte ein Altcr voti 82 Jnlircn. Nach Abil hla'scliar \lBurdc cr nur<br />
C<br />
r5 Jahre alt, nach nridern aber tieiiiizig.<br />
Wir wcrdcn apiitcr ciii Bcispiel lcscri, welchcs zeigt, dnis '0thniiii<br />
ein untcrricliniendcr Gcscliiiftutiiarin war, <strong>und</strong> walirsdicinlicli<br />
Iiat hfoljnminnd seinen Scliwiegersulin nuch \volil bednclit bei der<br />
Vcrihcilung dcs coiifiscirten l3igentliums der Jiiden <strong>und</strong> bei Vcrtlieilung<br />
dcr Zeliiiten. SO ist es ilim auch gelungen, sclion zu hlokammnd's<br />
Lebzeiten so viel Eigentliuin zu sammeln, dnCs er diesem zu<br />
cinem prnjoktirten Feldzug zweih<strong>und</strong>ert Rameelc <strong>und</strong> Tausend Du-<br />
lcnteri als ncistcuer nnbieteii konnte I). Uebcr sche Ilintcrlasscii-<br />
sc1i;ifL bcriclitct Ibn SS?~, iol. 193, voii WBlridy, von Ibn äby Sabrn,<br />
von Siiyd b. Aby Znyd, von Zohry, vonrObnyd Allah b.'Abd<br />
A11ali b. 'Otba:<br />
,Zur Zeit aeirica Toclcs hatte 'Ot1im;in iri Verw:rhrung seines<br />
Sclintznieisters ') 30 Millionen 500000 I3irh:rm <strong>und</strong> 190000 Dynar. Ailes<br />
dieses wurdc geraubt <strong>und</strong> versclilcppt. Aiifaerdem hatte er Tnusciid<br />
Rnmeele zu Rnbadzn. Ferner war der Zehcnt (Gada1;;i) von<br />
Byr Arye, CliayLar <strong>und</strong> WBdiy nlkori~, ein Betrag von 200000 Dyilfir,<br />
fiillig.u<br />
Dicsos war zwar niclit pcrsönlicles, soridcrri Stalitscigenlhum:<br />
das indessen maclitc keiiien groiseii Unterschied. '<br />
G. Al-Zolingr b. nl-'AwwAm b. Chowqlid b. Asad lialte eilr<br />
Siiliiic <strong>und</strong> ncun Tiicliter: hlit 'AsmB, der Toclit~r des Abü ßnkr,<br />
zeugte Cr dcii 'Abd Allidi, 'Orwa, al-hfondzir, 'tiQiin, al-hlohlgir<br />
(dia beidcii letzten Iialien keine Nachkonimen Liiiitcrlnsseii), dic 11tcrc<br />
Clinily,Rn, Onlin 1J:rsiiii <strong>und</strong> die 'iiyisclia; iiiit Oinm Cliiilid<br />
Kmiiia, einer Tociiter dcs Cliilid b. Siiyd b. al-'hq b. Ornnyya,<br />
zeugte er dcn Clihlid, 'Oniar, die J-Tilbyba, Samtlb lind Hilid; mit<br />
~1-Robiilt, cincr Tocliler des Onnyf, zeugte er den' hlntnb <strong>und</strong><br />
IJnmza <strong>und</strong> diu Ramla; mit Omm Gß'fiar Zaytiab, einer Tochter<br />
') Nncvnwg, Iliugr. Dict. S. 412.<br />
') Scin Nniiie iviir Arlinrn I>. 'Abi1 Yngbiith b. lTa11b b. 'Abi1 ILfanhS<br />
Zoliry - Iciibn, 33d. 1 S. 60.<br />
ues ~artliad, zcugic or clcri 'ObiiJ-da iiiid iiiifiir; uiil Onl~ii lit,lHii;iii,<br />
diir Tochter des '0klin LI. Aiiy lici':i!-I, zetigi~ (:r tlio %:iyiiiib; riii~ TJi-<br />
' Iiil, der Loctilcr des Isnys, zciigie er dic jiii18i.r~ t:li:rtlygi\.<br />
Seine Siiliiie Iint Zolinyr, nach Prciiridaii Lcri;iiini, dic sicli iiii<br />
Islim ausgezcichrlct Ii:il~eii, wic rincli ':lld 811:iIi Li. ('::il!scli, Mari-<br />
dzir l~.~Aii~r, 'Orwa b. 3Ias'id, l.i:~~iiz;i 1). 'Abd al-hIo!!i~lil), fia'f:~<br />
b. Aby Tilib, MO{:LII b. 'Oiiii~~~, 'Olii~~di~ 11. :LI- l.I~~ri~11, Cliili~l 11.<br />
Siiyd <strong>und</strong> 'Amr b. Sn'yd L. nl-'ic.<br />
Asn].%, die crstc Pi.nit des Zoli:iyr ülici-1t:iile iliri iiiii1 sliiib ciiiigc<br />
Tage nach iIciri Tolle ilires Siiliiics'hl)il ~illali, wirlclirr h. 11. 7:)<br />
gekreuzigt wiiidc, iiaclideiii er nciiri Jirliie Gi*gcrirliirlyf gii\iPcsrii. Znbiiyr<br />
Iiult~ also dic iiiidciii iiitif I'i.:iitrii (lind riclli:iclit itielii) iiclicii<br />
ilir, wrrbrsclicirilicli ~ibur Iirit (Ar dii: gi~sctrlirlia %;~lil t-iili vicr iiii:<br />
ülicrsclirittcn uiid iiur nncli dciii Aligliig ciiicr drisc?llicii sii: iIiircli<br />
eine audere erscizl. Er riiiil aiiilcrc Jiirigrr di!s Mt~i~:iiiiinn~l fiilg~cii,<br />
nls ihtien die Siege 3Iittcl vcrsclian'icti, iIciri l(cisliic!l ilircs hieisLcr8<br />
in der Viclweiberci.<br />
Der Vntcr dcs Zi>L;iyr fiel iii dctii Fib;;Zi.-l
iii 5!15. Iridcsscri stclit die Angnbc, duia dcr V~ter des Zobayr im<br />
FitAr-ICricgc fiel, vr?reirizr?lt uiid wir Iinliii li.rli,~ii, lrsc ii.11 tlrii.li iiiliiiir<br />
i11inl15. All3 ilircr Ucl~~r(~iiis~ii~i~~~~i~~g<br />
grlit IIPI~v~~, i1ah 11icl11 IIII~ *icl suiit1i~r11<br />
nclion Aliü Ostiiiio rlic TrniIiLiun iiiiL\~crstniiilcn iiiiri sir! uliiir ri~ir~liziiil~iikrii iiiicligplnppcrt<br />
Iinlic. Ilircr Lesart iuTulgc Iiiitic lbii Xoliyr iliis g:iiisr I ;ltiilin vtmrkaiiit,<br />
iinil CS siiirl dciiiiacli nt*lit ILnrciilIcii iiiiil cii~c Iialbe iiii \\'i!illic rtiii<br />
850000 Dirliniii Illirig galiliclicii. Uicsc iirixc I.i.*;irt li;il ;itivli tli-r Vi-ifiinsrr<br />
ilcs Faih rlbiriy voi.gcfitii
zslilto die Scliulden <strong>und</strong> tilgte sie nuch I), <strong>und</strong> es blieben am Ende .<br />
iiocli vier iirid citic Iirrlbe Parcclle übrig.<br />
1)cr Solin ilcs Zobayr begab sich zu lio'iiwiyn (dcni,Clnlyl'en)<br />
iiiiil fi~iid 'Arnr b. 'O~linifin , hiondzir L. Zobqr <strong>und</strong> Ibn Znm'a bei<br />
ihm. MorU~*$rr aagte: Zu weldieia Prciae hnat du das Glitiba gescliütz~?<br />
i3r nnt\sortctc: jcdes Slüclc zii 100000 Dirliarn. Er fragte<br />
wcitcr: Wic vicl Stücke sirid noch übxi$? Anlmort: vier <strong>und</strong> ein<br />
Iidlics. Al-hlnndzir b. Zobayr versetzte: Ich neiimo ein Siiick zu<br />
100000 Dirliirtii. 'Aiiir 1). 'Othrniri sagte: auch icli nehme ein Stück<br />
zu dicseiii l'rcia, uiid Ibn Zam'n s:igte dasselbe. hIuLDBiviya fragte<br />
nun: Wie vicl Par-cellen sind noch übrig? Ibn Zobayr nritwortetc:<br />
ciiio iirid eiiie Iidlc. Mo'liwiyii hlir fort: Ich gcbe dir 150000 Dir-<br />
Iiiitii dtrrür. Aucli llcr Sohn des bifr vcrkliufto den TLieil, deii<br />
cr zur 13efi.icdiguiig aciiier Forderung erbalteri liattc, ati den MorBwiyii<br />
rind crliielt dafür GO0000 Dirliam. Als Zobayr die Schulden<br />
bezirlilt Iirrltc, forderten scine Geschwister ilir Erbthcil. Er antwortctc:<br />
icli verllicile die Erliscliaft nicht, ehe ich uicht vier Jalire 1,iinter<br />
eiiiaiidei bciui Pilgerfest die L'roclnmntion lialic ergehen lassen: Wer<br />
an niciiien Vater Zobayr eine Forderung bat, eoll sie mir bekannt<br />
iiiaclieii. Dicscs wurde aucli die niiclisten Gei. Jrilire nusgerufen;<br />
tlnnii scliritt er zur VcrLliciIung dcs Eigenthuma ZoLnyr hiiiterlieh<br />
vicr Wittweii, welclia miteinander ein Z~i~ölitel ?) erbten. Der An-<br />
') Iiii llucliiiry, ilciii icli Iiicr fulgc, licikt ca: zb5b G.5 4La t&.<br />
Iiii IIiii Siiil Iiiiigogcii: ak,b +.J L& h+j, d. 11. cr iiberlicis ein0<br />
I'urccllo viiiti Gliiil>~ 110111 Solin des 6n'fr~ mls 2nl~li111~ der' ScliJil iiiirI Iicr'ieiliglii<br />
iliii. 'JIs lilicbcii iiocli vier Parccllcii otc. Dicscr Siiin allrdc Iicsacr nusgcrlrllckt<br />
aciii, IYCII~~ CE 11icCiw hii3 ~tntt hjS. Iird~9cu niicli iveiter 1iulCu stclil<br />
shilt ( F. 111 eincr üiosso zur1 Jlucliiry licirst es airf ilic hii!:toril8i<br />
-<br />
[las Pii11.1 irlliiriy: ,lCr ivcrltnuRc niifscr rlciir Cli%bilin aiicii irduscr, ilciin Cs hcifsl<br />
jii iibeii, tlnrs cr niig ileiii Gliilin iiiar lGOOOOO Dirliniii löste, dic Scliiildcn ntier<br />
~icli niif 2200000 Ilirliiiiii bclicf~ii.~ IVciin ilcr gclclirte Comii~cntritor nicht lilafs<br />
wiiu vurlicrgirlil, soiiilcni iiiicli $ras folgt, berUcksidiligl Iiiille, au Iiiltto er ilic<br />
iiilni!lic J.csiiit ilcs Uocliilry, ilio wir iii rlcr vorlicrgclieiid@n Hulc bcuierkt ha-<br />
LUII,<br />
ciittl~a-kt.<br />
') Ich iolgo Ibn Sn'd, wo cs Iisifst robo' iltlioltli. Bocliary liat roli'a nl-<br />
Llioltli, 11. Ii. iincli IVc~iinliiiic dcs llriilcls [ivelclics Zobnyr vcrmnrlit l~attc]. Solclio<br />
Ycracliicilciilici&en bcivciscu, ilnfs sowolil Bucliiry nls Ibii Sid ilie Trliililioiin<br />
schcifLlicli erl~uitci~ lijc, dcnn 54) <strong>und</strong> aclicn Uinlicli ius, loutcn nbcr<br />
riclir ecrscliiadcii. Ro~o' nltlioltli IieiLt irörliicli ,,dw Viertcl iles DrittelsY. Nach<br />
h~ier.nliliiiig dc~ Vcrinlclitiiinscs [ciiics Driltcla) hatleii ilis WittWen oiif eiii Aclitcl<br />
iler Ilbrigdii zivci DriLLcl, ~valclica dciii Viertcl aiiica lhitiela gleicli i~t, Anaprucli.<br />
NwIi ilcr ?ichiuorrdlliigan Jleru$riiuiigsiiielI~o~Ic, wclcbe Nr sul~lic Pilile iin Gesetz<br />
fi*!~igcsclrt ist, iiillwcn ilicac zivai britlcl in 864 Tlicilc gctl~cilt irerdcn, woroll<br />
dic visr l\'ilLii.aii 108, dio iiciiii nucli Icricnilcu Sölina 60.1, uni1 dio neun noch<br />
lcboiidcii 'I'ücliLcr 262 Tlicile crliicltcn (vcrgl. Nnciinghtan , Moh. Loiv. Cdc. 1125<br />
theiI einer jedcn war tlalici IIOOOOO (iiacli Iloelifiiy ~10OOOO) 13irliam.<br />
nie ganze ErLsdiaTt Iicliel sicli iiiiiiilic11 ;iiil 50 hlillioiicit<br />
2000000 Dirham <strong>und</strong> nach citicr atidcrn Vcrsiiiii iriil' 3'1 3lilliiiiirti;<br />
eine Version sogt 31 klillinncn. Xr bcsiifa iiiiiiilicIi ßniil~liiixr: (rliitat)<br />
in Miqr (PostBi) zu Alcxantlrien lind Kiifii, iiiid xii J3:iyi.a be-<br />
safs er EIHtiser <strong>und</strong> cs gehiirtc ilini riel ~~oii Ji!iii Cclrciilc, ivi:lclir-s<br />
in der Umgegend von hlndytin 2cb:iut wtir~lc.~<br />
Dicse Tiadiiiori LiednrT ciiiigi!r Erliliiriirigeii. 1)ii: Stcllrii, iii dc~icii<br />
man reiclt werden koiinti:, wrircii irii civildiciisti*, uiid Zub:iyris Ver-<br />
dienste uiid Posilion warcii der Art, iliifs ci. arif dii! i!rti*~gliclisir~ C;ciii-<br />
verneurstelle Iiiitte ~lnapriic~i ninclicn kiiiiiii~ii. 1l:r zog ~malici. vor,<br />
unrbliiingig in bfailjna zu bleiben iiiirl 11.3r srliori riir %(:ii tlr:a 'l'ii-<br />
dcs dcs'ornar so reicli, dnrs er sciii Staalssti~iciidiii~ii xiiriic.lci\.~~isi-~i<br />
konnte. Durcli die 1l:rnlicriiiigsl~riege Ilasscri die Si.liiilrc 1'i~rsk:ii~<br />
Egyptcns <strong>und</strong> Sgrieris iii jene Sl;idt, iiiid dic iiiit J$criic Iit~l:rdi~rieii<br />
Sieger wursten nicht, was sie niit ilirciii crldc :iiiliiiigi~ii scilltt:ri.<br />
Zobayr nun Iinttc, wic CS sclieiiit, ciiic Art Ilniik. Ei. ii:iliiii i1:is<br />
Geld, xvoron cr dem rnoslirnisclicii Gcsck riiIiilgc liciric Irilcrr!sscii<br />
zu beziililen brsi~clitc, ii~id legic es iii I,ii?pciiscli:ific~ii :IN, wc~lclit!<br />
crtriiglicli waren <strong>und</strong> iiiglicli irn 1Yi:rllie siiegiiii. Diiiliit.i.11 giliviiii~i<br />
er nur1 diesen fiir jcnc Zcit eiiilrincii Rriclilliiiiii. ~IiiTsi~rrlciii<br />
dcti seine Sölinc steinreich, deiin hlonilzir, eiiicr der IiiiiiScr drs<br />
Gli!ibx, ist scin eigener Solin. Er ist, elic c?r riocli sciii viil(~r1iclics<br />
Erbe crlialten liat, irii Stande gc~~*escri, ein G111 fiir 100000 Diilintii rii<br />
kaufen. Icli Iiabc bereits bcnicrlit, dni~ iiiir irii 'l'pst ein Jri-lliriiii zu<br />
scin schcint. Es ist niirnlicli klar, d:iTs das Olilili;~ so sclir iili JVrrtli<br />
gestiegen war, defs 'Abi1 X11;ili b. Ziiliapr dic g:iiirc Scliiilil iiiit Jciii<br />
Erliis dcsselben nbrrngcri konnte <strong>und</strong> diifs ilim nocli .i50000 1lirli:~rn<br />
übrig lilicben. Wenn er iiiin jedcn Tlicil eil 1001)00 Dirlinni nii-<br />
schlug, so niurstc cr es iii 165 l'arccllcii gi!ilii:ill Ii:ilirii.<br />
Viclc von den Gcldcrn in tlcri IIiitiilcii dcs Zob:iyi. gc!lii;i.tr:ii<br />
hliindeln , deiiii cr war der Trorniiind drr ICiiidcr iIi:s 'Otlirri;^Lii, tles<br />
hlikdird, dcs Ibn klns'iid, . des Ibii 'rl~rl', dcs hIci!f ri. As~:iiI, i1t.s<br />
dbi"i-l-'iF b. Raby' ctc. Er vt!r\\-:iliclc ilir I'cnriiigt~ii iiiid Iirslritt,<br />
nie uns die Trnditionistcti ccraiclicrti, ilire Arrsgabcti niis aigi:ri(.ii<br />
BlittcIn (I~$bn Bd. 2 5. 10). Ua cr ilic IC:~[iii:ilici~ so eii~ii~iiglicli<br />
anlrnclite, konnte er dies \i.olil tliiiii. Er 11ii:It ciii 'I'nirsi!~itl Slilir-<br />
S. 17). FolglicIi wciiu der Aiitlicil oiiicr 1Tiitic.o sir.11 niir 1 l~O0li0 I). bcIii.f, HIJ<br />
betrug dcr eines Soliiics 2981 182 tiiiil tl~r ciiicr 'J'ur1rii.r I I In74 I, ilii* Vci~iiiiii~lil-<br />
~iisao sielllcn sich alif 1 ifiO~lOll~ 1111il tlic ga11.x ~ ~ r I ~ t ~ ~ 41irC t ~ ~~?~~ll~lll~lJ<br />
~ ~ ~ i ~ 1). ~ ~ : i ~ i<br />
II'cn~t ~ic11 nbcr rler Aiiilicil tiiicr Ii'iltivc, ivii: LIuc111iry \t~~lil irrig ni~gilil, ILII~ 1200000 D. belief, su iiiitki dic! Vcrlaszensclinfb iriii vicr I\lilliiiiic~ii yriifscr gc\re-<br />
Sen seiii.
vcii, woldie vci.scliicdeiic Oewcrbe beti.iclicti, iind von ilireni Erwerb<br />
;iii iliii tiiglicli ciiii! bcstiiziiiilr: Suniiiic eiilriclileii iriul'steii. Von <strong>dieser</strong><br />
Qiicllc vsrwiiiidic cr iiicliis Tür seiticii eigeiicii 13ednrf, sonderii<br />
gib ;illcs dcii Arnieii.<br />
Zobayr wurde in der Sclilaclit des Iiamecls getiidtet, am Douiicr~ltig<br />
deii 10. (I:otii;^rrllr 11 (iiircli lbri l
scincr Reisc iri Syricn iiiclit bis nncli Damnscus, WO die Post<br />
..<br />
mütlictc,<br />
vorzudriiigen , sriridbrn nncli hladyna zuriickzu1;ehren. Der<br />
Clinlyl bctrautc iiin urid den 'OOimfin auch im Jahre 36 mit dem<br />
dolik;rlcii Amte, auf dcr,Pilgcrinlirt nach hlnkkn die Wittwcn des<br />
Proplielcn xu Iiewaclien. Sie uvurden in I~z+mcclcn nufgcbondene<br />
IInwdns gcsetzt, ~varübcr ninii Tnylrslins lircilctc; .'Othm&n rilt vor<br />
ilincn Iicr <strong>und</strong> 'ALd al-Rn)mhu Iiiiiter ilinen. Nieniand durfte sicb<br />
ilincri iiülicni. AUF doiii Wege crrnpirten sie mit 'Ornrir. Tn Mnkkn<br />
wurde11 iliic Gezclte iti Scl~lucliten oline Durchgang aufgeschlngen<br />
uiid die ticidcii WBchter Irigcrtcn sicti am Eiiigangc der Scbluclit<br />
<strong>und</strong> Iiiiidcrtcn Jedi*rrnaiiri den Zulritt. ßci dci-. Sclilncht von Obod<br />
soll er 21 Wiindcri crlialtcn linben. Wiclitig ist sciii im Jnlire 6<br />
niit 70(l h1:iriii uiiteriininrnencr Lug ancli DUmat nl -&anda]. Er erobcrte<br />
dicac Oasc iind Iieirnllietc die Tochter des Ueherrschera derscllicri.<br />
Sie war eine Cliristin urid Iiieb Tomgdhir. Er starb im<br />
Jdira 31 odcr 34 in einem Alter von 72 odcr 73 Jahren <strong>und</strong><br />
uurdc zu Mndgii~ beerdigt.<br />
'Abd.~l-Itul!mhn zeiigto niit Onim IIoltblm, einer To'chter des<br />
'Otlin, b. Ruliy'n, Jen iiltern Sillim , welcher vor deru Isliirn' starb;<br />
init cirier Toditer des Scliaybn b. Rnby'a zeugte er vor dem Jslilm<br />
dio Ortirn I$Lsim ; niit Oinm K~ltbfi~n, einer Tocliter dee 'Oklia b.<br />
Aliy Iif. 'Abd Sclinins. Es sclici~it iibrigeiis ilicr si:iiie Abliiiiifi.<br />
ein Zrrcifel oligemallct zu Iinbcn, deiiii cs wird ciz:lill (Ibii Sild,<br />
fol. 205, vaii Sa'yd 11. hlosuyynb, rnii SRd), dih CI- dcii l>imlilii~tt:ii<br />
fragte: ]Ver hin ich dcriii cigcii tlicli? 13cr Cniigr~s;iiitltc niiL~i.cii.ir.ic:<br />
Du bist Sn'd, der Solin dcs 1l;ilik 1. M'oli:iyb, iiiiil \\.er :iritl[.,-s<br />
sagt, auf den falle der L~lii~li Golfes! Zrir 1:csiiifigiiiig dicsrr 'l'rndilion<br />
wird noch cine andere von ktliir Li. 'llbil .tlliili iiiigt*fiiliil,<br />
~velclio auch iiii Tirrnidzy slelit uiirl in ~v.clclicr iliri Mol!:iinniad seinen<br />
Aiutlerbruder ncnnt. Dic Alutter des I'rolilicicn gcliiirtc: iiiirii-<br />
licli, wie S:id, dcr Faniilit? Zulir;~ :iii. Sr< rl rciigic: iiiil tlt:i+ 'lqci
Iioiid nnlini. l)ciijcnig~ii, \vclclic die Mittel bcsai'seii, lag daran,<br />
Prnueti voii rciiiem iinibischeii Blut zu haben, sie vergnlsen sich<br />
nur scllcn mit Slilnvinrien; die Gemeineii begnügten sicli mit persisclieii,<br />
griccliisclien lind coptisclicn Frauen <strong>und</strong> wohl auch mit schaarzcn<br />
Sklnviiiricri.<br />
S:i'd war kiirz von Statilr, untersetzt <strong>und</strong> rauli, hatte einen<br />
gi*oigcii IiopF uiid dickc? Pingcr <strong>und</strong> srin Iiörpcr .war siark behaart.<br />
Er pLIcgte, als sciii Ili~r grau wurde, den Bart urid das IIat1,iiptlinar zu<br />
fiirbcn. Er triig einen goldenen Siegelring, kleidete sich in Chazz (eine<br />
Art Srriarnct), trug ciiicti Mostti$a, d. 11. eil1 Uelierkleid mit langen<br />
Acrmcln, <strong>und</strong> beolinclitetc so viel Anstand, dnis er, wenn er ICoob-<br />
Ini~cli iifs, in's fieie ging. Sein Ehrgeiz war so grofs, dnis er<br />
glaubte, er wiirdc xuni CIiaIyfen gewiiblt werden. Ich glaube, sngle<br />
er, dirra .ich cberiso viel Anspruch auf das Clinlyfat Linbe, als auf<br />
dieses FIcm(1, diis icli trage. Ich liribe gelriimpTt <strong>und</strong> v<strong>erst</strong>ehe sm<br />
bcstcn das Ilriegshnndwerk. Ich wurde mich iiicht ~änien , wenn<br />
cs ciiien Mann giibc, der besser ist als ich. Aber ich werde nielit<br />
elier wicder kiirnpfen, bis man. mir cinen Siibel gibt, der Augen,<br />
Zuiigc <strong>und</strong> Lippen Iiat, lind niir sngt: dies ist ein GläubigCr <strong>und</strong><br />
dies ist eiti Uiigliiuliigcr I).<br />
9. Tnl!in, siehe oben S. 383. '<br />
10. hbfi Obnyda b. al - ifardl! l). Mari Iiiilt iliri für einen<br />
rlcr erSieil zcliti Ciliiubigon. In ßezug auf die Zeit seiiier Bekehrutig<br />
scliciiit abcr nur sa viel gcwirs zu sein, dain sie stattfand, ehe<br />
WoI!niniiind iri dcni IIniise dcs Arlsnni predigte 5, <strong>und</strong> daf's er sich<br />
xiigloicli mit '0tliint"in b. MstiGii '<strong>und</strong> 'Abd al-Rn!imftri b. 'Awf <strong>und</strong><br />
iliren l're<strong>und</strong>cii ') dein lslhni aiisclilo~fl. Er zeichnete sicli durch<br />
scisic Taprerkeit aus, war ciricr von denen, welclie bei Ol~d dem<br />
I'roplic~cn zu IIiilfc eilten ') <strong>und</strong> bei ilini blieben. Er begleitete<br />
iliii aiif allen Pelrlziigen <strong>und</strong> es wurde ihm bei mehreren Expeditinricii<br />
diis ßommnndo :invcrtraiit =). Spiiter wurde er von Moham-<br />
I) 111 ilcr ryitL~ viril ciii %liiiliclier riiisrpmrli ecinciii Ncll'en, dcni ITdscliim.<br />
b. 'Olbii ri~~cscliticiieii. Vicllciclil \rurilo cr crst spiilcr niiC dcii Oliciiii Uber-<br />
lriiycii.<br />
I) Abii 'Obnjiln 'biiiir Ib. 'iibii Allnli, dicscr Nnmc ii-irtl von Zobnyry aus-<br />
gvlnssciil b. I;'arrirl! b. Ilil~il b. Olin!.li (otl~r Olinyb b. TIiliil) b. Dlinblin b.<br />
Jlirritli b. Bilir. vuii iIcr Fniiiilic U:ilbiritli.<br />
J) Ynxyd b. RUimiii bci Ibii Sid, fol. '20lr.<br />
4) Niiiiilicli 'ObnYtli b. pfiriili b. hlot!rlib iiiid AbiZ SJnii~a b. 'AM Asnd.<br />
' 1 Er iinliin iiiit rlcii Liiliiicn zrci Einga tlcs Visirs, 11-clclic cliircli eiuen<br />
]'Feil in tlna UcsicliE ilcn ILroplietcii gcilruckt worden irnren, lieraris lind rcrior<br />
liui tlcr Opcrnlioii xivci Ziiliiic.<br />
6) Niliiilicli gcgcii Dzii-l!~~~~n~ ~~tiliiii<br />
ar mit 40 IInnii gcacliickt vurde;<br />
grgcii ciiicii (jt,~in~ni~-~tniiiiii iiii sogciiaiiiitcu Bclilzug roii Clinbnt cic. Xii der<br />
. .,<br />
.,<br />
mad nach Ynman (Niigrlu) gcsniidt, iint die tinlcrwnrioncn Sliiionir: iii<br />
dem JslBni zu uiikrrichte~i. AIS cr zii dicacr Missiiiii crii:irilit v~irilc,<br />
soll ihn der Propliet dmyn, den Zurciliissigcn, gviiniii~i h:il)cii, \Torüber<br />
seine I3iognililieii viel Wescna iiinclicii. Alu c:i~i I:t:wcia sciner<br />
Geringscliiitzung der irdisclicri Güter wirtl crziilili, i1iiCs ili~ii dcr<br />
Chalyf 'Otnar ciiist 4000 Dirliaiii iiiiil -IOL) i)yii:"rr ztisrriidtc iiiiil zugleicli<br />
dein Botcu den Auftrag gib, xri sclicii, \v:is cr iiiit deiii Ocldi:<br />
maclie. Dcr Bote kam niit der Nlrcliriclil xuriicli, d;Js cr cs sogleich<br />
vertlieilt Iinbc. A181dz1 \~clcliein iIic giciclicti Siiiiiincii riigeachiclct<br />
warden, soll d~ssclbe gcLlinn Ii:ibcn. ~iIs'011i:tr SJi*ici~ hcsuchte,<br />
ritt ihm Abi 'Obnyda, wclclier daiii:ils die! Siclli! cirics Gnriverneurs<br />
bekleidete, auf ciiieni lialriccl ctiigrgeii, diis cr iiiit ciiiciii<br />
gewölinliehcn Strick leilcle, <strong>und</strong> iri seiner Wuli~iiiiig bi!l;liidrn sicli<br />
keiue Aloubles außer seinem Snbcl, Scliild <strong>und</strong> scilar ll~isrIi:igagc.<br />
Abu Dirlir ernannte iliri zum I~(iiniiiiiiideiir aiiici Ariilt!r, i\.i:lclic iiircli<br />
Syrien gqpi die Gricclien gcschiokt wurde, tiiill 19. s11ii~lio iili syri-<br />
schen Mdzuge eine ilcr ivichligtcn Rolk!ii. ICr IIIIIII: :~tirIi ciiiigc<br />
Zeit die Verwaltung jenei Lnndcs uiiil siiirli ilnst-llist ;iii (1.1. Post,<br />
wolclic ninn die Pest vnn Aiiiwfis Iiriist, A. 11. 13 iii c.iricrii Aller<br />
von aclituiidfunfzig Jahren. Als iliu Sehlnrl~t viin 1I:iilr gcfoeliteii<br />
wurde, wni- er eiiiutidvierzig JitIii-C alt.<br />
11. Abfi Siilatiia, C~II Jli~cIil~r~~(l~r uiiii 11:iIirr \'(~r11~:~11(1tci- tles<br />
Propheten: seine Muttcr Dnrra \\,iii. iiaiiilicli citic 'l'ciclilcr dcs'llbd<br />
1 - o i . Br l~ekchrtc sich zuglricl~ iilit Alifi '0li:i~d:i. d. h. c:lit:<br />
aicli Mo!~arninad in dns 11~1s des Ar4niii I :<br />
iii~tl iI:iriii [Ire-<br />
digte I), <strong>und</strong> \vnk einer der eiTsleii scliri gliiiiliigoii Bliiiiiicr. I':r<br />
flüchtete sicli, als dia Yctfulgiiiig iii hl;il
12. Arknm war cin Mitglied der Familie Alaclizum I). Seine<br />
Muh wnr tlio Salii~iiliii Tomiidliir, eine Tocliter des IJidyam oder<br />
dic Qiozk'iliii Qin;~yriin, eiiic Tocliter des 'Abd al- FTBritli b. vobila<br />
li. 'Oinnyr b. GlioLsc1i;cin. Xr zrugtc mit einer Sklavin denCOhayd<br />
CALidP) Allali, init ciiicr aiiilern Sklavin den'OthmEn, mit der XIind<br />
bint'hbd Alldi vom Staiiime Asad I>. Chozayma den Omnyya <strong>und</strong><br />
die hliiryiil~; mit einer Slilavin die Cnfyyii. Zur Zeil des Ibn Sid<br />
wwcri iii Syricn vicle Niiclilromnien des Arksm vorhnndon, welche<br />
iii myiriizig Pninilicii @heilt wnreri <strong>und</strong> alle von seinem SohnetOtb-<br />
iahn nbstnminten.<br />
Ibn Sdd, h1. 2213, von Mol!nmrnad b. 'Irnran L. Iiind b. 'Abd<br />
hilnli b. 'Odimiin b. Arkaiii b. Aby drkarn, von seinem Vater, von<br />
Ynl!yh b. 'ImiPn b. 'Otlrrn;rin L>. Arkam, von seinem GmisvatertOtli-<br />
inkri b. Afiani :<br />
,,Ich bin dcr Solin eincs Siebeners im Islßni, dcnn mein Vnier<br />
war der sicb~nte uriter sieben,. die sich bekchrtcir. Sein 1-Inus war<br />
in Maltka iiiid stand auf der Anhöhe Vbn Cafi. Dieses ist das Bnus,<br />
in wclchcm der Propliet sich ntifzuhdten pflegte am Anfang den<br />
lslf~nis; dort prodigte er dcn Leuten den Isliim <strong>und</strong> viele nalimen ih?<br />
:iucli dort an. An cinein Afontng Abend spracli er in jenem Ilause:<br />
0 Gott, stiirke den lal;lm durcli den Ueitrilt entweder des 'Omnr<br />
b. Ciia!.[iib oder descOmar ('Amr?) 1. I-liachlim! Priili aui nachstoti<br />
Morgen Lnm'Omt~r b. CLin!!Bb iiid legte das Glauliensbekenntniln<br />
im linuse des Arkam ab. Darnuf verliersen die Gläubigen das<br />
IFeus unter tlem Rufe: Gott ist der IIiichstel <strong>und</strong> gingen mit Ostentntion<br />
itm die IGbn lieruni. DG IIsiis des Arkam wurde dnher<br />
aucli das llaus ilcs IslAins gelieiisen. Arlpn~ p b das Hniis seinen<br />
Kindern als (Jndi* '). Icli Iiabe das Dokument der Schenkung<br />
.J+ ,+?I X'5d.x~ K 3 - G gulesen; es Inutet: Im Namen Allah's, des<br />
bar~rilier~igc~i R~hniAn, dies ist, wus Arbm beschlossen bat in Bezug<br />
aiif neiii IIaus, welclies auf dem Carri liegt. Es ist gelieiligt<br />
durcli seiiie Lige im qnrain. Es soll nklit verkauft uiid niclit vcrmaclit<br />
weidcri. Zeugen: Hisclir*rrn b. al-'gC. <strong>und</strong> N. N., ein Client<br />
des IIiscliirni b. irl-'AC. - Es blieben stets Nachkomnien des Arlpm<br />
durin, welclie es bcwoliiiteii <strong>und</strong> vern~ictbeten <strong>und</strong> Nutzen dnraus<br />
zogeii bis zur Zeit des ilbi'i Gifar.<br />
1) Es 8011 nricli siiicii Arknrn L. Aßp-1-A+niueAbd Yngliiith Ii. ~olib b.<br />
'Abu BIiiiilr nriri llcr Piimilie Zoliry gcgcbcii Iinboii. Er \*erdoiiiit scinc EIiateiiz<br />
. wolil iicir cincr Var.ivcclircliiiig, \i,elclic eiitstauil, elio dic göiatcnllieiia hiigirteii<br />
üancnlogieii fcnl~cstcllL waroii.<br />
JotrL Iicirdt nijiii ciiio aolclie Gclicrikiriig oder T'criiiltchtiii~a Wnkr. Iii<br />
di~6tlil Pd1 ciilaljricbt (,!adnkn gnnz dciii cnglisclicii cntnii.<br />
Mo!inmmad b. 'Imrgn fahrt fort auf dic ~\iilcloriiät aciiirs Va-<br />
ters, von Yahyk L. 'Imrin b. '0tlim;"lii L. Arkarn zii crziililcii :<br />
Ich weil's nicht, an wolclicm Tage cs dciii Abii G:if:~r cirifiuI,<br />
die rcligiose Ceremonie dcs Laufes Z\I-isclien dcr d iiliiilic vciii<br />
<strong>und</strong> der von Rlarwa an ciiicm der I'ilgcrttstc, die er n)itin:ii:litc, zii<br />
verrichten. Wir befanden tins iri ciiicrii Zclte aiiT ilciii Il;rclic~i Diich<br />
dea I-Iauses. Ich war i1it11 so nnlic, dds icli iliiii 11nit~ dici T$:~Iii:is:~<br />
vom Kopf nehmen kiinnon. Scirie Augen \varoii atif iiris gc%rirlifct<br />
von der Zeit, als cr iii das Tlial liiiiuiitcrstirg, bis er den (!al';i IiiIl-<br />
aufging. Als sich Mol!aiiiniad li. 'Alid ~Illnli Li. l.l:isati zti hlntlyris<br />
emporje, wnr 'Abd Allnli b. 'Oilinitii L. lii*kam eincar rori jr-ticii, clie<br />
sich ihm nnsclilosseri, er war :ihr Icciner iari tlcri RZdclsTüIirci~i;<br />
Abu Gifnr war des~vcgcn erpicht gc!gen ihn. Er sclitirli tlnlier sei-<br />
nem Statthalter zu Madyria, iliii eiriziistcclicii tind iii Ii~irii<br />
mochte er sich an seine Gescliwistei., welch^. sich ilurc.li drri gror3.srii<br />
Preis, der ilinen gebotcii wurde, ebenfalls bewr~geii lii:fsen, deraiif<br />
einzugehen, <strong>und</strong> so wurde das naus das Eigcntliiim tles lllti i:~i hi<strong>und</strong><br />
derjenigen, deneii er es ziini Aiifciiilinlt anwica. Dei- Cii;ilyf<br />
Mahdy gab es der Clisyzariin, ~~elche die Muitei' tics h'liisi~ war.<br />
- Sie baute es <strong>und</strong> CS wurde nach ilir licrinnnt; i1:iiin ging CS auf<br />
~a'far, den Sohn des hIish, über; daiiii lie\\~oliriicii cs dic IIcr-<br />
reo der Schatwi <strong>und</strong> 'Adrny SAJI: LC-.&JI lind<br />
dann kaurte Glinssiln b. 'AbLid dcn griiiseiri Thcil rlcsscllicii dcii<br />
Kindern des AlUst 1). h'l'iir ab.'<br />
Der Propliet wies dcni Ai-knrii in A1adyila ciii [IRIIS oder 1l:i11-<br />
platz in clem Quarlier der E:riii"l Znrayl~ an. 1Tr Iiewoliritc? es iii<br />
seinem Alter uiid starb dnsclbst I\. IJ. 55 iiber ;iclilzis Siiliic iiIt.<br />
28'
Vor seinem Eiide aprncli er den Wunsch aus, dals Sa'd b. Aby<br />
WaI~1s;"ly. dirs Ucbct übcr seine Leiclic verricliten solle; <strong>dieser</strong> aber<br />
wohritc in1 Sclilors zzii 'Alcyk <strong>und</strong> wollte nicht in die Stadt kommen.<br />
Marwiin L. TJ;iknm, drr Statthalter des hlo9$wiyn iiber Madyna, war<br />
iilier dicsari Ueberniuili oii fgelirnclit <strong>und</strong> wolIte das Gebet verricliteil.<br />
'Obnyd, dcr Sohn desv<strong>erst</strong>orbenen, aber gab es nicht zu <strong>und</strong><br />
es Iraiii zii ciiicm Zwiesp;ilt iiiitcr den h1itgliederfi.der Familie MachzUm,<br />
zu der Arlsam geliarte. Endlicli kam SEd <strong>und</strong> der letzte Wille<br />
des V<strong>erst</strong>orbenen wurde erfüllt. Noch der Iqfiba wurde er fünf<strong>und</strong>aclitzig<br />
Jnlire nlt, er ~väre demnach etwa zwanzig Jahre alt gewescii,<br />
ds er sich bekehrte.<br />
13. 'O[lim;lii b. Mntz'Iin, sielie S. 381ff.<br />
14. ~CodAmo b. Mntiiiin I), ein Bruder des 'Otbrnhn, floh dem<br />
WC~1;idy <strong>und</strong> Jbn 1nIj;ik; zufolge daa zweite 'hlal nncli Abeasynien,<br />
foclit bei I3:idr <strong>und</strong> in dcn iibrigcri Schlnclite~i. 'Ornar sandte ihn<br />
als Stnlthnltcr noch 13dpyn. &~rCid, der XJiiuptling (Snyyid) des<br />
Stsiiiiries 'Abd iil-Tgnys knni zu 'Omar <strong>und</strong> sagte: Hoddrna lint Wein<br />
gclrunkcii, <strong>und</strong> dn icli ~vcile, dals auf dieses Vergehen von Gott<br />
eine Strafe fesrgesetzt ist, habe ich Wr zneckmäfsig erachtet, 'es dir<br />
ni~eiixcigcn. 'Omar frugte: Wer hat es aulser dir gesehen? Der<br />
Rliigcr antwoi.tcte: Abil IJornjra. Der Cholyf liefs den Abu 110rayrn<br />
riifen. Dieser sngte: loh Iiabe ilin niclit trinken, aber be-'<br />
rnusclit Iinbe icli ilin sclion geselieii. 'Omar sagte: Du widersprichst<br />
dir in deiner Auss;~e. Er sclirieli jedoch nn Tgodlnia <strong>und</strong> befahl<br />
ilim, nndi Madytin zu kommen. Glriid forderte nun, dar8 er<br />
mit ilini nncli der Vorsclirift des ICorltis verfaliren solle. 'Omar<br />
fragte ilin: Bist du Kläger oder Zeuge? Ciriid antwortete: Zeuge.<br />
'Omsr: Wohlan, du hast deino Zeugenaussage gemacht [<strong>und</strong> als<br />
Zeuge hast du niclit dns Recht, auf ecine Bestrafung zu dringen].<br />
~brhd ~cliwicg, aber am nächsCcn Morgen erschien er wieder <strong>und</strong><br />
sngtc: vollxielic die Strafe an ihm. 'Ornar sngte: Es kommt mir<br />
vor, dnfs du Kliigcr seist; folglich ist jetzt nur ein Zeuge übrig<br />
[<strong>und</strong> WodPma kann nicht verurtlieilt werden]. - Glriid: Gott miige<br />
dicli eines Eessern belehren. - 'Oinar: Halt dein Mnul oder csgeht<br />
dir aclileclit. - Qirfid: 0 'Omar, ivns ist dies für eiiie Gercchtigkcit,<br />
dnis dein Vetter Wein trinkt <strong>und</strong> du mich daiür übel behandelst.<br />
- Abii IIornyra aagte nun: 0 Fürst der Gltuliigen, wenn<br />
I) Scine hliittcr liich 'AVJ+n (1) bint ~ornyritli b. 'Anbie.<br />
Seines Btn.<br />
dcri ItIiitlcr soll Sno11)-1a bint 'Aiibia, nlso eiiie Tnute ilcr'AryS-n gnwcscn sein.<br />
&oilliiiu roiigto init IIiiiil, der Tocliler dee l\ralyd, dcn 'Omnr urid die Filiirna;<br />
iiiiL Bi~liiiiir tint Aby Sulyilii von1 Siniiiinc Cboziia die 'ayisclin; mit ciiier Sklaviii<br />
ilio l+TiiTy~ ; init f,!afyya, oincr Toclitcr ilcs Clin!!irl> lind1 Scliivcstcr iles'Ouinr,<br />
dir! liiiiiiln,<br />
du iiieine Aii~sagc bez~vuillst, 90 l'riige ilic Ipri, ii Jcs ii i~g~lil~igt~ii,<br />
1Iitid. dic Tochter des Wnlyd. Er licls sie Iroiniiirii iiiiil aia legte<br />
Zeugiiifs ggen ilireri hfaiil! al). 'Oriinr Sik~Lc IIUII zii 1Ciid:liiin: icli<br />
werde dich bestnlu. Ir niilivort~ic: wetiii icli ~vii-k1it;li g~~triiiilccii<br />
Labs, wie sie sgeii, ao bnbc ioli nur dciii I~t<br />
fürclitest, 80 entlilltst du clicli dcssc~i, wiis cr vcrlicitcii 1i:tt. DnrirriC<br />
~~andte er sich nn das Volle lind apncli: \\'IN gl:uil)t ilir, soll 1(0-<br />
ddrnn nicht gegcifselt iwrden? Es ~ii11vortctc: Niclit, so lange &<br />
trniik ist. 'Omar licD ES daravl I>eriiliuii. N:tcIl eiiiige~i 'l':~grii<br />
fragie er mit den1 Bniscliluls, (lic Strak iii ihm zii rullstrcoltcn,<br />
dm Volk wicdcr uiid cs nntwoitetc: Niclit sri Iniiga cr Reconra-<br />
lesceol ist. 'Omar cr~\,iderle: es ist mir lieber, dnls er uiiter ilcr I'cit-<br />
sche sinke, als dar8 ich die \'crnntwortliclikcil :itiF iiiir Lii!li;rllc. 13r<br />
nahm eine Puitsclic, ninclite deii iliifiiiig uiid Liehlil, iliii zu gi!ifaelii.<br />
Nach eincr iiiidcrn Vcrsiuii war iiiilit Aljy IIori~yrn, sniidcrii 'Al-<br />
]Irynina CLocy~ der Zatige.<br />
l$oddniii starb iiii J. 30 iii eiiiciii Altcr niti i~~lil~iiil~t!~li~~ig<br />
Jahreii. Nncli ilndcrri sliirli cbr iiii J. 5G.<br />
i5. 'Abu Allnli L. hliiti~in, eiii Druder di-a \'origiis,
17. SU'~~ I), cin Sohn des panyfen Zayd b.'Amr. Ueber eeine .<br />
Uclrehrung, welchc Kr uns von so grolsem lnteresse wäre, missen<br />
wir wenig mehr als dafs cr den1 <strong>Islam</strong> beitrat ehe sich hlohammad<br />
in dne I-laus des Arlram begtqb. Er wnr einer der einfluisreichetea<br />
<strong>und</strong> vcrtrtiutceten Fre<strong>und</strong>e dcs Propheten. Beim Gebet, Eagle er<br />
selbst, wni. ich <strong>und</strong> nieine Fre<strong>und</strong>e unmiltctbar Iiinler ihm <strong>und</strong> in<br />
dcr Sclilncht vor ilini. Die Stellung, die er <strong>und</strong> aeine Fre<strong>und</strong>e im<br />
IalUm cinnatimcn, wird begreifliclicr Weise in tlicokralisclier Phraseo-<br />
{ogic nusgcdriickt: nach einer Version einer bekannten Tradition war<br />
er ciner von dencn, .rvelclie auE dem Berge IJira waren als Moljam- .<br />
mnd engie: etclic fest Berg, denn die, welche auf dir stehen, sind<br />
entwcdcr Prophctcn (nnbyy) oder Ciddyk (Gerechte) oder Schnhyd<br />
(Iiürtyror); die übrigcn woran: Mol~ammad, Abu Bakr, 'Omar, 'Alyy,<br />
'Otlinifin, Tnll~n, Zoliiryr, 'Abd al-Rnhmhn b. 'Awf <strong>und</strong> Sa'd b. Milik.<br />
Br \viir nucli ~iricr der zelin I(orayschiten, welchen Mol~ammad mit<br />
l3estirumtlicit due Pnrndics versprach: es sind dies die oben genanten<br />
Miiiincr uiid dann ltommt noch AbirObnyda b. ~arril) dazu. Er<br />
foclit bci der Einnahme von Dnmnscue urid starb 50 oder 51 A. H.<br />
zu '81ryk in eincm Alter von über aiebzig Jahren. Seine .Leiche<br />
wurdc von hlciisclicn nach nladyna getragen, wo Ibn 'Omm <strong>und</strong><br />
Sa'd b. Aby WnkkL~ seinetn Leiclienbeglingni~e beiwohnten.<br />
Ei wird eiii Rcclitsstreit von Saeyd erziililt, rvelclier auf seine<br />
Elirliclikeit cin sclilcclitgg oder auf eeine IIsiligkcit ciii sclir günstiges<br />
Liclit wirft. Weil IIeiliglteit lind Scliurkerei häufig eynonym<br />
sind, so fiilire jcli ihn an. Er nahm von einem Sliiclt Land Besitz<br />
welclies Arwh, die Tocliter des Onays, bennspruclite. Sie beklagte<br />
eich uiid cr sagte: Wenn sie glaubt, ich habe sie übervortheilt <strong>und</strong><br />
sie hnt Unreclit, ao möge sie Iliiid werden <strong>und</strong> in iliren eigenen<br />
Brunnen liillcn, auf dsB mein Rccht vor allen hloslimen klnr werde.<br />
Eine8 Tngcs ecllrvoll der Wildlinch von 'Al& so Iiocli an, wie er es<br />
vorher nocli nie gewoscn, <strong>und</strong> cr verschlang das Weichbild, worüber<br />
sicli dic Frnu mit ihm gezunkt hatte. Sein Recht wurdc somit allen<br />
offcribnr. Niclit lango dnrauf wurde die Frnu blind, <strong>und</strong> wntirend sie<br />
nuf ilircm Gutc iimIierging, fiel sie in dcn Brunnen.<br />
'1 Sci~ic lliitkr war Fittimii biiit IIi&a voiii Sliiiniiie CliozL'n. Br zeugte<br />
init Itniiila Oiniii ~niii~i, ciner Toelilcr ilcs Cbn(tab, dcii üItcrn'Abil al-Rahinln;<br />
mit, ~ t i l biiit ~ ~ Bownyil n b. Caiiiit den Zayd, wclclicr Leiue Naclikouirncn Iiin-<br />
tcrlicb , de11 illtcili ' Abtl AllnIi , ivclclier ohne Nochkommcnschnft starb, <strong>und</strong> die<br />
'AL~I~U; iiiit.tIcr Ciins~ünitii~ Oiiiitn~o bint Rn&.l> dcn jtingern 'Abd n1-Rabmin, wcl-<br />
cliar kaiiiu Nuclil;oiiiiiioi IinLte, daii jiliigcni 'Oiiinr, $i.rlclier elicufills ohne Nacli-<br />
Itoiiiiiicii ist, clio Oiniii Miish iind Oitini Hnsnn; niit Pnznin bint hri1.s den<br />
hfu~iiinmnd, den jutigcrii IlirPlipm, den jllngerii'bbd AIlnli lind dic rltere Omm<br />
IJi~bgb, dii: jiliigcro Oiiini Hnsnii, dic itllcre Omin Rnyd, die Oniui Snlamn, die<br />
18. Sciiic Praii Ii';i!irnn, ciiic Tocliter dcs C11;i!!Ui.<br />
19-20. AsniU uiid 'nyisclia I), Tüclitcr di~s liliit 1;iikr. iluiiifi<br />
heirathete den Zobnyr <strong>und</strong> gi?Liar ilim nur dcr Pliiclit 1-oii Mnlcka<br />
riacli Madynn zu I$obi dsn '9bd dllnli, ~vc.lclic.r iiciiti J:rlirc lang<br />
das Chalpfac usurpirte iind ini JnIire 73 gckrciizigi wiirdc. Sie sliirb<br />
zwanzig Tage nach dern Tode ilircs Solines iiii Iioli
gen zu ertrngen, dcniioch glaube ich, dar8 folgende Beschreibung<br />
Jcrsclbeii übcrtricbci~ sei: Er besiichte einst den Cbnlgfen 'Omar<br />
<strong>und</strong> <strong>dieser</strong> licrs iliri zu sich auf den DiwPn sitzen <strong>und</strong> spracli: Es<br />
gibt nur eitlen Erirrtin auf Erden, der dieses Platzes wiirdiger ist als<br />
<strong>dieser</strong>. Wer ist der Mann? fragtc ilin CliabMb. Dcr Chalyf antwortete:<br />
Icti meine dcn I3ilhl. Cliabbßb erwiderte: das ist niclit richtig,<br />
dctin es gib uiiter den Heiden Leute, welclie den Bilill beschütztori,<br />
aber rnir liat l~cin Meiiscli Scliutz angedeihen lassen. Eines Tngcs<br />
ei-griffe11 sio niicli <strong>und</strong> züiidcten ein Feuer nn. Sie legten mich<br />
rücl~linga l~iiiciii <strong>und</strong> einer der Anwesenden setzte mir den Pais auf<br />
dic Urust. Ghabbib criD11örste dann dcn Rücken <strong>und</strong> er war mit<br />
Aiissntz bedeckt.<br />
Er Iiegleitcle dcn l'ropbeten auf allen seinen Peldziigen <strong>und</strong> erwarb<br />
sich ciii scliöiies Vermiigen. XIiiritlia b. kfvlodharrib besuchte ihn<br />
in eiiicr ecliwercn lirauklicit, in der er siebenmal cnuterisirt worden<br />
hvnr, iiiid cr sagte zu ihm, dar3 er, der keinen Dyniir <strong>und</strong> keinen<br />
Dirbiini besessen h:iltc, nun 40000 vollgewichtige Silberlinge reich<br />
sei. Er starb zu ICili'a im. Jnlire 97 drei<strong>und</strong>siebzig Jahre alt <strong>und</strong><br />
wurde von seiiiem Solinc 'Abu Allah auf sein Verlangen im,Tz?hr<br />
begraben, wclclics dntiii ziir nllgeineiiien Bcgriibiiifsstiilte der Gliiubigcii<br />
wurde, dariii Jcdcrrnniiii wünsclite in der Niilie eines der <strong>erst</strong>cii<br />
Anliiiiiger des l'royilictcn zu rulicn. Bis dehiti begrub mnp die<br />
Todteii im V!'arnilieii -Eigi?titliuin (ly gabRyiliom).<br />
22. 'Oniayr I>. Aby Wal&ip, eiii Bruder des Sifd (No. 8). Er<br />
\vnr <strong>erst</strong> secliszelin Jalirc alt, als er bei Bridr getödtet wiirde; er<br />
liaiin also hGclistens vier Jnhrc geziihlt Iilrben, als IkIoI~amnind sein<br />
Amt antrit.<br />
23. 'Abd Allnli b. Mas'iid I) war dem IIodzayl-Stnrnmc entsprossen,<br />
aber schon sein Vater trat mitgAbd b. Ijririili b. Zoliry<br />
iii ciii Biiiidnih zum wccliselseitigcn Sdiutz, <strong>und</strong> es ist walirscheinlich,<br />
dafs 'Abd Allali in 3lnl;lta geboren wurde. Er trat früli dem<br />
Jsiiim bei uiitl soll gcsagt Iiabcn: Es gnb oinc Zeit, zu der icli der<br />
sechati? von seclis Gliiiibigen war, <strong>und</strong> iii der weiten Welt gab es<br />
I) 'AM Allnli b. nlri~riil Li. Cliiilil b. Hubyb b. Scliimcli b. Flr b. Nnch-<br />
I b. !ii~iIi . I I b. i l i J I b I . o n So' bei Ibn<br />
Siitl. Aiiilcro engcu hlica'iitl wnr cin Suliti des niiritli b. Scliiiiicli b. iilacliziiin,<br />
gabcn nbcr iiii Ucllrigcii deiisclbcii SL
sicli sctzle, nirlim cr ilim die Sandalen ab, steckte sie in seine<br />
Dorrii' (Ulouse) <strong>und</strong> gib ihn1 dcri Stoclc in die ITnud. Sobald er<br />
:~ufs'sbiiid, zog er ihn1 ~vieder die Sandalen nu, nahm den Stock<br />
<strong>und</strong> giiig vor ilirn liar bis nach Tlause, wo er vor ilim in die Wob-<br />
iiuiig ') triit. Er Iintte stets Zutritt znrii Propheten <strong>und</strong> seine Mut-<br />
ter zu dein JJiry rn des Pt-cipheten, uiid wegen des golsen Vertrauens,<br />
welclics sio tiesafs, gewiitirte ilir auch'omrrr 1000 Dirham 1, [jiihr-<br />
liclics Eiriliommcn]. Wenn gesiigt wird, dar8 dieselbe Summe auch<br />
trtidern Vrnucn, welche die Ruclit von hlakka nacli Mndyna mitge-<br />
irinclit Iidten, gcgcbeii wurde, so sind wo111 nur die liöliergestelltcn<br />
zu v<strong>erst</strong>clii:n.<br />
Ibri Clialdiiii bemerkt, je ungebildeter ein Volk, desto näher<br />
stclieri sich IIcrr iiiid Kiieclit, jc raffiiiirtcr, desto grörser ist der<br />
Uiitcrscliicd. Aus <strong>dieser</strong> :illgeiiieincn Ilcgcl erklärt es aidi, dais<br />
1i:iiiiitieidicncr - im Ar:ibischen CliRdim, iin spiilern Latein Mitii-<br />
~ter - im Orient stets die biiclistaii Würdentriiger im Stante wn-<br />
ren. Aucli Mo1.1nmmird erkliirte: Wen11 ich Jenirintlcn aus cigenern<br />
Giitdiinlccn <strong>und</strong> gcgcti den Ralli a, dcr Gläuliigen zum Amyr (Be-<br />
I'elil~li~ibcr) crneiinen würde, ao wiire es Ibn Mas'fid. Dieser n~lim.<br />
nucli ganz dic hlnnicrcn lies l'roplicten an4) <strong>und</strong> wurdc sptiter vou<br />
'Al1;iinin in sciiien hlsniereii nncligeiilinit. Es wird besonders sciiic<br />
C;'i.ewissciili:r~~igrItcil, iiiit dcr er nacli dem Alileberi seines hleisters<br />
desscri IVartr? wicdei.liriltc, gerülimt. Er wagte es selten, diesclberi<br />
anzoriilircii, lind dniin gcscliali CS iiii t siclilliarer Aiigst <strong>und</strong> ruit dem<br />
Zusatz: ,,viälleiclit Iiat cr melir odcr weniger odar %tu+i.ns Aclinliclies<br />
gesagt.'<br />
. Nach den Erolicrungslcricgcn licls er sich in IJomp nieder. Aber<br />
'Omiir vcrfietzte iliii nach JCitfa mit cinein Gelialt von G000 Dir-<br />
liatn <strong>und</strong> schrieb an die Eiiiwohncr: 13ei Gott, icli zeichne eucli,<br />
iridern icli ihii zu eucl~ schicke, niclir :iiis als mich selbst, Icrriot<br />
von ilani. 'Omsr soll such gesagt hilben: ,,Ibn Miis'rid ist ein Ge-<br />
I'iiia voll Wissen 7 <strong>und</strong> die hlircr Fon hladyna <strong>und</strong> Dnninscus er-<br />
Iclärtcri, dnh, da hfiinner wie Ibii Mas'lid, 'AmmUr, Snlrnln <strong>und</strong><br />
l.l'odzrryyb ili ICiiFz seien, die Einwohner aiolit zu ilirieii zu reisen<br />
3) \Via Iici ilcii Rüiiicrn ilio BRJC~ vor JCII Coila~~Iii, so wird iin Orici~t vor<br />
ciiiciii grufscii lfnnn ciii init Silber 1ibcrz;ogcucr Stock (otlcr iiiclircrc,l rorgctrngc11.<br />
L)cr Triigcr Iicirut in1 Pars. Tacliolidir.<br />
3) Iqitb~ ~ultcr 0nl111 'hbil, wo iii Folge ciucs Scheibfclilcrs Oinm<br />
'Obnyrl slclit.<br />
" )&J (-J,$.<br />
443<br />
4<br />
brnuclrten, um sich in der Wiasensclinh zu Lcfcsligcn I). Er slai*li<br />
irn Jalire 32 oder 33, \i.nlirscliciiiIicii zu h1:ril~iii~.<br />
24. Miis'iid b. Raliy' ') \vnr ciri rcrbiiiidctcr (1i.i- Friiriilic 'lllid<br />
Maniif b. Zohrn. Er sfaib iiii J:iliic 30 iidcr stiiiicr, iiriycEilir scclis-<br />
zig JJirc alt. Er soll iiurli eiiicii Ijruder Niririciis 'Aiiir gcli:rlii. Ii;i-<br />
ben , ~velclier ebeiiriill~ citi *"Liliiiiigcr dcs I'rcililiclcn \lrlar. Uiilt:i<br />
den Naclikonimen des Mas'iid inachte sich i\loI!;irnnind LI. 'llbtl iil-<br />
Rnhrnln b. 'Abd Allnli b. hlas'iid bcnicik1i:~r rlurcli ~citic Frciriiüthigkoit<br />
gegen den Cliiil~.~cri llarn31i b. al-1JiiI;iiiii.<br />
25. Snly[ Li. 'Amr so11 nii dci Airs~i.aiidci.iiiig n:icli Abi:ssyiiicii<br />
%heil gerinmmen liaberi =). Er so1l nls Ccse~idtcr an 1liiwtl:r b.<br />
'dlyy, den ßelicrrsctier von I3al!rayii, gpsr.liickt ~\.iiiilcii iintl sliiiter<br />
in dem Pcldzug gcgeti I'i~iii:ii~i~ geiiillen sciii. Aiicli sciiii iii Abcssyiiien<br />
geboreiicr Solin 4), welclirr cLcii~~ills S:il~! Iiich, srlII (1:~iii:<strong>~ls</strong><br />
gctüdtet wordcn sciii. Abii 3J:issli:ir stell1 dics ;iIicr iri :ibrctlc tiiid<br />
belioiiplet, dafs er wiilirrnd tlcr rtPgierliiig dcs '0iii:ii. iiiicli :iiii L(?-<br />
bei1 war.<br />
26. 'Ayyiscli b. A11y R:~l)y'a L. iiiogIiyi.;i 11. 'ALd ,\l1:1Ii I).<br />
'Oniar b. Macli z iiin soll sicli liüli ziiiii Isldni 'Lit.lri.lii~~ iiiid die<br />
Ruclit iiacli Alicssgiiicii iiiiigciiinclit Ii:ili(~ii iiiirl qiiilrr iiiil ,IIii~:iiii-<br />
iiiiid riacli h1ntlyn:i. :tus~r\r.:iiidi:rt sein; v
444<br />
jr<br />
Salirn. Nacli WAlsidy <strong>und</strong> Ibii Ial$k hat er an der.zweiten Flucht<br />
nrrcli Abessyriic~ri Tlicil gcnoninicn, aber niclit nach Ibn 'Okbn <strong>und</strong><br />
Abfi M:Ysclinr. XCr starb 2% hlorintc nncli seiner Pluclit nncli Ma-<br />
dyri:~, iinil der I'roplict Iieirdliclc seine Wiltwe IJafyn, eine Tochter<br />
Ucs '0ni:v.<br />
2!). '-irnii- b. Raby':~ 11. hfirlik b. '-krnir b. Raby'a b. IIogayr<br />
b. S;illi^rni:iii b. hI:"rlik b. Ri~bjn b. Rofayda L. 'Anaz l) war ein<br />
Vcrbii~ideter dcr 1~:riiiiiic 'Arlyy. Er wurde vor1 Chatrab au Kindeaslalt<br />
niigciiommeii lind deswegcii. nucli Sohn des Chaithb genannt.<br />
Er Iloli beicle hl;rl nncli Abesnyiiien, begleitet von seiner Prau Laplii,<br />
ciiicr Toclitcr des rlliii l.Ia~limn niis der Pamilic 'Adjy, <strong>und</strong> er war<br />
iiacli Abi Sslliiii;~ der crste Auswandcrcr, ~v~lclier iri hladpria au-<br />
Iinni. Bucli riur <strong>dieser</strong> Pluclit Iicgleiistc ihn Laylir. Er war eiii<br />
zurückge~ogciict', frommer Mann <strong>und</strong> begleilttte den Proplieteri auf<br />
nllcn 1Lricgsziigcii. Als 'Omrir ~iacli Syrien zog, trug Cr das Lin5<br />
(131iiiticr). Er s1ei.b wenige 2':ige nnch 'Otlim8n im Jalire 32 oder<br />
im J:rlirc 87.<br />
30. 'Abd Allnli b. Ga~~scii b. Riyib b. Ya'mor (Xr:. Aihlik b. Iinlidn b. Rofayda Li.<br />
'Abd Allnli, CI. 11. 'Aunr. 111 der Ifkba: Rnby'n b. Ka'b b. llfblik b. Rauy'& L.<br />
'Aiiiir b. Sn'd b. 'Abc1 Ailnh b. ~iiritii h. 1taCnydir b. 'Anaz. Es eoll uocli ~iele<br />
:iiidcru Vcraioiicii dcruollieii gabeii. Eiiii~o rUIilcii iliii ilcm Staniino fiInilhig zu.<br />
,Ac11 das tlicurc h.l;rlckn, gclcgcn iii ciiicrii l'linlc, tlnrf. siiid<br />
meine Verwandten <strong>und</strong> iillc, dic icli lielie, ilai.t stc*lic.ri ilio 1'r:'ililo<br />
meines ITauses iirid dort bin icli so \viiIiI Iiukniiiii, diiis ii:li ciliiic<br />
Führer bcrumgelien kniiri.'<br />
32. h'fnr b. Aliy 'firlib, cin Vettrr dcs l'ici~ilictcn, fliili ii:icli<br />
Abrssyiiicn <strong>und</strong> Icelirte crst iincli der Iiigrn ii:iiIi Ar:rbic.ii iiiiil zu.ni.<br />
iinch hfadyna ~ui.iicli. Er licl irii fiariiidh I. 12. 11. fi zu 113in iiii<br />
IZoinpTe gegen die Grieclicri, iibcr vicrxig diiliru iili; cr \v;ir iiiiiiilieh<br />
um selin J:ilire Atcr als sein I:i.iidcr 'AlJy.<br />
33. Seine Frau LZsrnii, ciiir: Tocli~cr Jcs 'Oiiiiiss I). No.rri~iri 1).<br />
Rdb b. Miilik b. I$o!I;~~L 11. Cliatli'nm I). Sic fliili iiiii ilii-eiii hI:~riii<br />
rincli Abessytiien, wo sie ilini Jen 'Aliil ~ilI;ili, &2oI!iiinni:iil uiitl ' Awii<br />
gebnr. Nrcii seinem Tcide ~icitiitiic~e sic ~ i i ~;;ikr i iiilti sir: g(:i~;~r<br />
ilim den Mol!aminarl, nncli hbii Riikr's Todc Iic*ii.;itlicic sic ' Alyy,<br />
uiid sie 'gebar ihm dcn 'llwn.<br />
34. IJitib b. I,Idritli ii:iliin nnch WAIsiilj- aii dcr z\\~eitcbii I?liiclil<br />
iiacli Abessinieii Tlicil uiid st:ii.li dort.<br />
35. Seirie Frau P;i&i~iiii, ciiic 'Socli~ci. des hTag:ill:il, \\.in1 gcwölinlicb<br />
Omni ~niii~l geliciiseri. Nncli ilciii 'i'iirle iIii.c*s Rliitiiics<br />
liegnb sie sich mit ilii-cn ICiiidarii iii~cli k1:id~iia.<br />
36. Sein l3riider tiaflili; auch er so11 iii Alii~ssgiiicii gi!sIiii'bi:ri<br />
sein. Für aeiric Fluclit daliiii lcgl aticli hliisi~ 1,. 'Olsl~n :I;eiigiiirs :I\).<br />
37. Poknyhn, dii? Friiu des \Toilici~ge~ic~iili!t~, uiid ciiii: 'I'cicliicr<br />
des Yash.<br />
38. hldmar, cin Bruder von dcii iii No. 3.1 iiiiil 3li Geririiintrii.<br />
Seine hlulter war I.'Oljba crnriilint iliii niclit i~nler deticii, n,c:lclie %LI 1:itdr IiiiitipJ'I~ii,<br />
er wird abci von llin IsI!ils, 1Zlir"i hl;isclini uiiil W3l:iily gciiiiiiiil.<br />
Ibn Ralby sagt, dda dcrjciiiga, welclicr zri nrulr liii:lit, SAyili b.<br />
MndCn, ein Urudcr dcs 'Odiiniiii, war. Er storli in l'rilgc citicr<br />
IV<strong>und</strong>e, dic er in Yniii;iiiiir eriiielt, iii ciiiciii ~lltcr roii ciiiigcn iIrc?ifaig<br />
Jahren.<br />
40, hfo!tnlib I). Azliar sl:ii-b in Al~ess~iiic~i.<br />
41. Seine Frau Raniln, ciric Toclitcr des hbfi 'A11.f.
42. Nn!il!fm I) b. 'ALd Allnli. Mo'qat .Zobnpry sagt: er be-<br />
kelirtc sicli vor 'Omnr, lcam aber <strong>erst</strong> kurz vor .der Eroberung von<br />
hinklcn ziim I'roplicteti. Die Ursaclie seines Ziigerns war, da19 er<br />
sclir viel fiir die Wittwen <strong>und</strong> Waisen der 'Adawiten tliat. Als er<br />
nncli Mndynn aiiswaiidern wollte, sagten dalier seine Verwandten:<br />
bleib Iici uns iiiid glaube, was du willst. W3idy fülirt eiuc Tra-<br />
dilii~ii nri, ~vclclier zufrilge er der oilfte war, der .sich bekelirte, er<br />
vcrl~nrg aber seinen Glauben. Nach einem nnderri Dericlit Iintten<br />
38 l'crsaiien vor iliin das Glaubensheketintniis abgelegt. Er fiel in<br />
dcr Sclili~clit von ~lgri%inyn, welclic vor der Schlacht von Yarmiik<br />
iin Jalire 1; gclbclitcn wurde.<br />
43. 'Aniir LI. I('ohrryrn wnr iti hlakka in der Sklaverei gebo-<br />
reii, aoli aber tleni Stanirne Azd entsprossen sein. Seine Mutter<br />
Omm RUmBn war nucli dic Mutter der 'iyischa. Abii Balir's Ver-<br />
hiiltiiiis zii seiner Mutter mag einer der Griinde gewesen sein, wa-<br />
runi ei- iliii dem ?'iifayl h. 'Abd Allah, dem er angehörte, abkauite.<br />
Abi Uakr verwendete ihn, meine Schare zu hüten, sclienktc ihm<br />
nbcr spiitcr seine Prciheit, wodurch cr aein Client wurde. Dennoch<br />
war er einer der Sctritzlosen i~nd wurde seines Glaubens niegen<br />
gcquiilt. Er wiirde, nachdem er den Propheten in allen .Peldzü-<br />
gen begleitet hatte, bei Byr Miidnß geiödtet, in einem Alter von<br />
vicrzig Jali ren.<br />
44. Cli;llitl b. saCyd b. 4ci,r b. o„p 11. *AM SCIU~S „11<br />
sclioii nn clcr (:rsten Ausn~andcruilg iiach Abessyiiien Tlicil geiiom-<br />
mch Iialicii. Er lrlicb nucli nacli der Iligra daselbst <strong>und</strong> kam <strong>erst</strong><br />
mib Gifnr xutii l'rn[~lieten. Er ernaiinte itin zum Zehcnteiutrcibcr<br />
bei deii IIaiiU Madbig in Yani~ri. Abu nakr sandte ilin während<br />
der Rebellion nach dcn Alaschlrif (IIocliland) von Syrien als Gou-<br />
verneur.<br />
45. Seiiic Frau Omi~yna (Homnynrt, Oniayma), eine Tochter<br />
dca CIinlaf aus dein Cliaz2a-Stamme. Talha b.'Abd Allali b. Clialuf<br />
war ilir Neffe.<br />
46. [Ab.] JiAril) b. 'Arnr. Dem Zohry zufolge war er der<br />
<strong>erst</strong>e, welclier nncli Abessynien floli. Einige lsugnen, dnis er bei<br />
Undr gcfacIitcn Iiabe <strong>und</strong> sagen, er sci <strong>erst</strong> mit ~ifnr von Abesaynicn<br />
ziirückgelcelirt. Ualirdzory hiilt dies für einen Irrthum, weil<br />
von ilitii gestigt wird, er habe die Heiratli des hfol~rmmad mit<br />
S:~\vda biiit Znm'ii vermittelt, woraus folgen würde, dat er vor der<br />
iligrc~ Abessyiiicii verlassen li~be.<br />
I) II>ii 1i;ilby rclirciiit Nul!ßiii. Rucliiiry I~eiiat ihn No'nyin Ii. Nabbiim;<br />
iincli Aiitlcrii wnr K;uyiii sciii Nnmn iiiiil n'iil!l,Iiirti aciii Titcl.<br />
17. AhCi IT~dzayfa hiiliscli:irii (iincli Aiidcrii I.Giys orlrr [laIla<br />
oder IILscliirn oclcr Tlosclinyiri) b. ' 0tbn 1). Ilirliy'ir 11. 'J\ 1) tl 8 cli ;r riis<br />
fiel iri Yarnlmn seclisri~idriiiifzig ,J~iIirc alt.<br />
48. WAhid (Wal.cdii11) b. 'A11d iilli~li b- '~111tl hI:~~i;tf 11. i [!I. IIi,l,:y I*.<br />
2, nci ibri Si~'(1: 0ii.lri 11. Zn?.il b. Y:iscii~~iI~<br />
die Iiindcr ilcs BIiliIi b. 5~t1:111 i;ciiiirt!ii ~:ciii ~I:~~[~~~-?I:IIIIILI,.<br />
:iii.<br />
11. ';\,:c-I, 11. X:,ytl 11. li:~l~l~ii;
zu eciiicm Tode. Als Gott dcn Isldm offcnbnrtc bekehrte sich EIsir,<br />
sciric Zl'rnri Sliri dcs 'liiir b. IJirilh b. Aby Scliimr gcmesen,<br />
;rlsn ilcr ItiiniglicIicii F~imilic, Ghassiin , entsprossen - sei <strong>und</strong> sich<br />
iiiit dcii ~ R I Ornir~ja<br />
I ~ ucrbüridet Iiabc. Sie knmen zu grafsen Ehrcri<br />
iii Malrkii iiiid Azi.fi1.i (?) lind seine Naciilrommen verheirathetcii<br />
sicli niit dcn Oinayyideii. 'AmmAr wurde Abi (Vater des) al-<br />
Yt)lrt~An gcliciikcn. Aiirangs gdbcn die BanY Azrak vor, sie seien<br />
[cliristliclioii] Stauime Tagliib entsprosacn , dann behaupteten<br />
~ic, der FnniilieeI1culili anzugeliörcii. Die Srrctie verliält sich aber<br />
so: fiabaYr b. Miifiin Iiciratliete eine Toclitcr des Azyk. Aus dicscr<br />
Elic giiig uiiic Tocliter Iicrror, wctche Se'yd li. 'Ap Iiciratliete;<br />
~ie gebar iliiii dcri 'iibd Allali LI. SAyd. Der Dictiter Acliial verf~rhte<br />
cin Lobgcdiclit auf dicscii 'dbd Allnli, in melcheni er sagt:<br />
,111 sciiicii Adcr~i flickt das Bltit des Nnwfal urid'dliilib; glücklich<br />
der, \voii (lcm mnii solclics. sago~i Irani~.~ SpKter stcllteii ilinon die<br />
Cliozßitcii vor, ddak sie dcn Scliaiidfleck ihrer griecliisclien Abkunft<br />
iiiclit aliwnsclicii lrörincn, rrufscr wenn sie behaupten, sie gehören den<br />
1) 1Jiii tlicsc 1Cr~lililiing rlce Ibn S;iil, weiclic nucli voii Jbn Xotarba 8. lal<br />
IicbliiLiyt iviiil, iriiiriisiufscii, bcliniiplctc iiinii, dnie ilic ITriiii ilcs Azrrk ciiie nn-<br />
tlcrc Moiiii~j'yn, clic hlii/Lcr ilcs Ziyiiil, gc~vescu nci. Dic 1Inücr ilcs 'Aiiiiiior, sngt<br />
Ilo~iiIiirl, iYiirili! i-nii Aliii ~nlil sUlireiiil ilcr Yerliilgiiiig crstoclicii uiid xnr die<br />
crsLi: Illilrlyrcriii fiir iloii 1sl:iiii. Aiicli iltr fiianiil'hsir soll uiiler ilcii Qirnlcn, dic<br />
cr tica Glniiliciis iivcgcii Iiit, gcfallcn iiiiil ilir Sulin 'Ab11 Alloli soll iiiit einein<br />
l'fcil crscIiosscii irorrlcii sciii. Uic IPnlirlioit ist ivolil, dnis sic PIIC ilrci.\;pn Bfo-<br />
)oiiiniiiil iililiclcii.<br />
Vuii dcr ALiitler ilcs Ziyitl, tIcr 111nri dcii Nnnion Soinnyyr gibt, kri? &ölfit,<br />
111th riu ciiie Sklavin iiiiil Conciibiiic ilcs IJdrilli II. lL~lnilii, so lniigc er in Yniiinii<br />
ivciltc, w:ii., iiiid ilal's cr ~iiil ilir (Icn Nifi' lind ilcii Tlinkyf(?) zotigtc; da<br />
cr iilrcr T~iii1, i1ii9 ilirc Iiiiiilcr voll sclir
Aircli der Korhnvers 29, 1: ,,Denkt ihr, die Leute können glauben, ,<br />
olino sicli Prüfungen auszusetzenu wird nuf ihn bezogen. Wahr-<br />
echcinlicli liirt 'Ammiir sicli nicht nach Abessynien geflüchtet '), <strong>und</strong><br />
wenn er von Ibn SBd <strong>und</strong> nnderii unter denen genannt witd,<br />
welclie nn der zweiten Auswanderung TLieil nalinien, so geechieht<br />
dies wolil riiir, um einen IIeiligen des IslSrne in die liategorie der-<br />
jenigen zu bringen, welchen im 1Torin 16, 111 Vergebung verspro-<br />
chen wird, weil sie nach ihrem Abfall ausgewandert sind <strong>und</strong> sua-<br />
gedauert haben. 'AmmBr war iibrigens nacli seiner Riiclikehr zu<br />
Mohammad ein eifriger Maslirn, er floh nach Madyna <strong>und</strong> kimpfte<br />
in allen von Mol!ammad selbst commandirten Ipeldzügen für den<br />
Glaubcn. Aucli im ILriege gegen die Abtrünnigen in Yamlma<br />
zeichnclc cr sich durch seine Tapferkeit nus, iirid es ist ilim in<br />
eitler Sclilnclit die Nasenspitze abgehauen worden. In den Erobe-<br />
rungsltriegen wiilirend dee Chalyfats des 'Omor commaiidirte er die<br />
in KUfil g:rrnisonirende Heeresabtheilung <strong>und</strong> war zugleich Gouver-<br />
neur jcncr Stadt. Dae Anstellungsdekret des Cbalyfen lautete: ,,Ich<br />
sc\,icke den 'Arnrnkr nls Staitlialter (Amyr) uiid den !bn MdGd als<br />
Lelirer <strong>und</strong> Wezyr zu euch; dem Ietztern habe icli auch eure ,Fi-<br />
nnrizen anvcrtraut Sio gehiiren beide zu dea tiusgezeicbnetston<br />
Begleitcrri des Propheten <strong>und</strong> hoben bei Badr gefochten. Schenket<br />
ihiicii Gcliiir lind gcliorcliet <strong>und</strong> klgct ilitien. indem icli den .Ibn<br />
Mns'iid vor1 mir entfcrrie, bringe ich ein Opfer. Zugleich schicke<br />
icli den 'Ollirnan b. JJon:tyb als Statthalter (Steuereinnehmer) über<br />
den Saw&d (das Ackerland in der Nähe von Kiifa). Ich erlaube<br />
ilinen zu ihrem Unterhalt tiiglich ein Schaf, wovon die eine Hälfte<br />
lind dio Eingeweide dem 'Amrnkr, die andere IInlfte den übrigen<br />
Zweien 3) gehört.' Ein Zeitgenosse erzhihlt, dais er Zeuge war,<br />
ale 'Ammhr fiir cineii Dirham Klee kaufte <strong>und</strong> einen Tngelöhner diii-<br />
gen wolllc, ihm denealben nach nause zu tragen. Da aicli <strong>dieser</strong> aber<br />
weigcria, schleppte jciier ihn eiiiige Zeit selbst, denn theilte er ihn in<br />
ewei Tlieile <strong>und</strong> trug ihn auf dem Rücken. Er unterzog sich die-<br />
ser Arbcil, obschon er damals Comuiandnnt von Kib war =). Ein<br />
nndercr Zeifgenossc crziihlt: Ich besuchte einen Prc<strong>und</strong> zu RYfa<br />
<strong>und</strong> fand einen Uribokannteq lind einen Kürschner nn seiner Seite, '<br />
ncm Vntcr <strong>und</strong> reiner Lfiirlcr voriihcr, als sie in dem Sniidc bci IIikkn gepeinigt<br />
~v~irclon, <strong>und</strong> er angto: Euch iat daa Priracliea verheihen. Ich hnlte die Xrz~iiliiiip;<br />
ilir iinanlir, iveil icli gluubc, dura sein Vnter als AlitrUnniger gcrtorbcii<br />
sei.<br />
1) 1Sr wir* von Ibn 'Okbn iiiclit uiilcr den Aiisivniiderern geniiint.<br />
'1<br />
licrvor.<br />
Dnfs .Zweiciin dia riclitigo bcrirt ist, gclit nus eiiier'nndcrn Trnditioii<br />
Iin Original atclii Drsicii.<br />
') Ibn Sa'd, Tol. ?SB V. Ich lesc Zii~(ng:irn niinl;iii slrtt rasclitnri dnglnii.<br />
welcher eine Decke (kntufii) ;uis Zolbrl oder Piiclisft:ll niacliir. Icii<br />
beklagte mich iiber etwas, niir I~ege~fiirt war; der UiilicIisiinte<br />
fiet mir in's Wort <strong>und</strong> sngie: tlu ~vagst CS. vom CIi:llyTt!n sn zri<br />
sprechen? Dcr TIausherr s;l~tc, dai:itil': Sr4 rirliig, Abi1 Teibtx:in;<br />
denn er ist rnciii Gastrre<strong>und</strong>. ICrst jctx~ tt.ii18tc. ich. (Ii16 dt:r UtiIie-<br />
kannte 'Ammir sei. Nncli eitler iiridr-rii Tr:idilinri ttw:ir ' li nirn:it. stlllist<br />
damit beschäftigt, ein Rlcid :iiis l~iiclisli!ll :t~issiisrIi~ic?idci!. Wenn<br />
diese Anelidoten auch ZU]. Rr1i:iiiuiig spiTtr!rcr hlnt.Iiili:~lir~i- ri.iilildcn<br />
morden sein sollten, so be\r.chiscti sic! ilocli ininicr, diir9 'Airini;ir Lici<br />
der Nacliw~lt die Erinnerung an grobe I":irifi~clilieit d ~ Siitcrl r irIld<br />
Herablassung, welche rr aiicli in s(~iiier Iirilieii Stellt? lit~rn;il~rt~~, Iiiriterlassen<br />
habe.<br />
'iiinmir fiel in der Sclilaclit von ('ic~fvii, riir dir! Rcclitr: 'l\~~~*~ gegen die Ornayyideri Iriini~r~rid. ili~~sc Sc1il:rclit mirrdc im (!nfar<br />
37 gefochten urid 'AmniAr war scliaii tlrpii~nclrietirizi .Tnlirr nfl. nrr<br />
Eifer, womit dcr elir\x-Ürdige Greis die Siicli~ dcs ',\Iyy iti \\'nit<br />
<strong>und</strong> Tliat 1-c.rfoclit, ist ron il~r Pni1r.i grliiirig : I I I ~ ~ ~ I I Y~sni'ilcn, I ~ ~ ~ I<br />
iirid iri J3acli8i.y ist ein^ 'i'i'adiiioii. 1vc1ctic.r ziifiilgr*
iiiid Iinlic. sicli iincli hlskltri gellüclitet, wo er sich unter den Schutz<br />
dcci 111ii Gotl'iii st~llie iiiii1 somit sein Client wurde. Icli führe diese<br />
Qaiiriilogicii iirid Cit~ridiiclil~ri an, uni den Geist dpr Tradition nnscliniilicli<br />
zii innclicii. Tcli glaube iiiinilicli? dafs ('ohayb auch nacli<br />
seitieni 'rode rincli als ,,Rilniyu, (1.11. Byzantiner, bekannt war. E9<br />
1icli:iiligi~ dcn Stolz der Araber, dals ciiier ihrer Claubenslielden eiir<br />
AiislBiidri- gr\vcscnii sciii soll, iind so wurden obige C:enenlogien <strong>und</strong><br />
hgcnd~ii erdiclitct. nie Getiealogen w:indton sich gclrn an die betrcflciid~ii<br />
Faiiiilicii ; deii Nnclikornmen dea Colitl).b Iionnten diese<br />
Dichtiiiigclii iitir erlvünsrlit aitiiii, nur billigteii sie niclit, dnfs er nl8<br />
Slilnve nndi i\l;&kn gckoinmen: er war ein flücliliger Rriegegefan-<br />
.<br />
gencr. Mciiic Aiisiclit wird durch eine Tradition IlestRtigt, welcher<br />
ziifolgc, der Proliliet sagte: qohayb ist der <strong>erst</strong>e Gliiutiige unler den<br />
I%yz;iniiiierii. Aricli war seiii Auseclien nicht das eiiies Arabers, er<br />
Iiaite. niimlicli eine aetir rotlie Gesiclitsfarlie <strong>und</strong> starkcn Ilnarwuclis<br />
iiiid i~is viel. ICa bclinuptcte übrigens schon Ibn Syryn, dar9 er<br />
ein Ari!lier niis deni Stamme Nnmr sei; jn er soll es selbst belinuptot<br />
Iinbcii, :ds iliii ' Oiiinr eineii Uyznniiner liiers. Er bekehrte sicli,<br />
wir. wir grsclioti Iialicn, ini llnuse dce Arknm zuglcicli mit 'Arnwir,<br />
iler wnlil sciii I~i.cuiicl lind Vcrtrnuter war, vielleicht ai~cli halb <strong>und</strong><br />
tinlb aßiii T,andsrnailii, denn die Genealogie des 'Xinmdr ist eine<br />
inclriflicl~c T i . Aiicli CI. scheint \viihreiid der Vcrfolgiingcn<br />
iincligi~g~l)c~ri iilid clrn Mol!anirnnd üflelitlicli verliiugnet zu babcn,<br />
oblvolil ilr forll'iilir ;In ilin zii glauben. Als Mnl~nmmad nacli bfndyiia<br />
gcllalieii, wollti!n die M~kirnner dem Volia~b nicht erlauben,<br />
ihm zti Trilg~i, rr nbcr Iieis alle scine Habe im Slicli iiiid wanderte<br />
dnliin. Als der Propliri vernnlini, dars (!olinyli nlles geopfert Iiabe, rief<br />
er aus: Er Iint bei dciii Handel gewnniieti! Ja die Qrayachiteii<br />
aetztori ilim sognr n;icli iiiid wolllen ihr1 iniE Gcwalt iiacli hlakkn<br />
r.urüc.l~.lr\iritigen, er aber, da er ciii guter Bogeiiscliiitz war, drolit~,<br />
sich sui Lclieii <strong>und</strong> Tot1 zu wcliren, <strong>und</strong> so licisen sie ilin denn Iiiii-<br />
zic?licii. Auf iliii soll sich KorAn 2, 203 bezielicn. (,hhrzyb lind 'Alyy<br />
waren die beidcri lct~tcii , welclie iri blndyna nnknmen uiid <strong>erst</strong>erer<br />
hatte Irciiie andere Lebeiisrnittel auf dem Weg bci sicli, als einen<br />
Modtl hlclil (drikyls). In Madyiia fand er, wie andere mittellose<br />
L~lÜc\il~iiige, iii dem r1~113C des. Sand b. Cliirytliamn eiii Absteigequartier.<br />
Er bcgleiterc deh Mol!aiiiinnd lruf sciiicti Fcldzügcii <strong>und</strong> nach<br />
desseii Tode soll er 01% gesagt Iinbcti: ICoiiinit, icli will eiicli von den<br />
Kricgi?ii dea Pro~i!ietcn erzliliien, nbcr scinc Worte wage ich nicht<br />
zu wicdartiolcn, d~iiii ich kiinnte tnicli oiiies TrrtIiums sctiulrlig mricticn.<br />
Utikr der Regieruug des'0inar stieg ar zu grarsem Anse-<br />
Iicri <strong>und</strong> starb, deiii Zeugni~se cirieil acii~i!r Nactikoniiiieii zuFolgr,<br />
'<br />
zii Madyria iiii ScIia\i~\v:"rl :I3 ili eiiic.iii hlior i*ciii sit.liriK ,I~~II~I*~~.<br />
Von deii ICiiitlcrn, wc1clic cr Iiiiilerlicfs, wcrdcli l~lirl~~li, !I;liiiztI,<br />
Sd d, CAIil.1, (;tryry (dicsor liiiilrrlicia i!i~ieii Siiliii Nriiiiciis Ziyiid),<br />
'dbliid, 'Othiiiiri urid I\lol!aiiiriii~d genn~int.<br />
55. Bild Li. Rlrb;i!i \riti. riii fifow:illiid (Siiliii imiiics iilicssj-<br />
niers) von Siirat. Sr~inc Mritirr Iiieis ~niiiiii;iiii:i iiriil ne:ir tlic Sl;lnviu<br />
eines Gornal!iten. Er wurde. seines Glniil)cas \~r>gi*ii von ( )iiinjya<br />
b. Cliülaf <strong>und</strong> Aiidcrii geiiinrtcrt, iridcni sii: iliri ziii. h4iti:igszcit iii<br />
die liciise Ebene Iiinnuslulirtcii, iiiir dic Erdc sircclrt~.~~, iliii riiit Saiid<br />
bedeckter1 <strong>und</strong> mit i:iricr Iitilili;iut, die sie d:ii übrrli.gicii, li!siliic~tcii.<br />
Während er in dicscr IIitze uiid I3cAngsiigtiiig acliiii;rcliii~lt!, i.iefc:ii<br />
sitz ilim zu: Dcin Gott ist iil- U1 iiiid sl -'0zzir. Rs gc.lniig iliiii:ii<br />
aber uiclit, eiii Wort iles Uiiglnubciis voii ilirn rti crlii.i:sscii, i:r Ctilii*<br />
hrt auszurureii : es is1 ciii eiazigcr, ciii ciiizigcr [Colt]. Alifi I3:ilrr,<br />
welcher iIazul;ani, kaiii'tc ilin los fiir 5 Uiix(,ii.<br />
i3ilAl der crstc uiitcr dcii ilici C:t~l>~liiii~i~til~~i.ii 11i.s l'riipheten.<br />
Naclidcin er dic C:eLcisitiiiilc voiri IleLliirti~c vc.i.liiiiitlt!l Iinltc.,<br />
stcllte er sich vor clic Tliiir des hlol!:iniiii:iil iiiid rii:f': Aiif xiiiii C:cbct,<br />
o Gottgesandlcr, auf ziiru Ilcil! Soliald 1\IiiI!iriii1iiiirl d:is I lniis<br />
verlicls, staiid I:il!~l, der sicli t~riter~lc~s~~ii iii 11it: 1tcilic:ii i1i.r (:Iäii-<br />
bigen begcbcn hatte, niif iiii(1 iille iiiidcrii liilgtc:ii sr:iiir.rii I:~ispic.l.<br />
Nur in dci lb\i~csciiIicit ilcs liiliil Itüni
im Jahre 20, über sechzig Jahre alt, starb <strong>und</strong> vor dem Uib al- .<br />
yiighyr beardigt wurde. Man Iint zwei Grabmäler f5r ihn errichtet,<br />
welche ich auch im Jalire 1855 besuchte.<br />
5Ii. Abii Uxarr Ghifkry soll der fünfte Glsubige gewesen sein,<br />
was wolil kaum richtig ist. Auch wird behauptet, er halje dieselbe<br />
Mutter, Iteiiila bint Wnky':b irus den1 Ghifiir-Stamm, gehabt wie<br />
'Arnr b. 'Abasa. Er Iiatte eine so gründliche ICenntnila des Isllms,<br />
dars er dem Ibn Müiiicl glaicliatatid; er liebte dic rlscetik <strong>und</strong> zeichnete<br />
siati durcli seiiic scliöiie Aussprache des drabiscfien aus: weder<br />
ciii Bedouirie nocli ciri Stiidtebewolincr, heilst es in der Iqilba, betonta<br />
dic I3uclistaben so rein, wie Abi Dzarr. Er erzählt seine Behelirtingsgcscliiclitc<br />
Iici Moslini, l?d. 2 S. 497, in folgenden Wortcn:<br />
,Wir verlicrseii iirisern Stamni Ghifiir, welclier den heiligcri<br />
Mount niclit anerkannte. Icli, mein Bruder Onqs <strong>und</strong> meine hlutter<br />
begsberi uiis ZU ilirern Bruder. Er nahm uns mit grolser Güte<br />
~iuf, \vodiirdi er tleii Ncid seines Volkes gegen uns erregte., <strong>und</strong><br />
diese3 sagte zu ilirri: Wenn du ausgelist, erlaubt sich Onays Aech-<br />
Iieiti!n gegen die weiblichen Mitglieder deiner Familie. Er sagte<br />
uiis, wirs cr gcliiirt hatte, <strong>und</strong> ich sprach zu ilini: du Iiast die Wolilttialeii,<br />
welclie du uns erwiesen hast, beschmritzt, <strong>und</strong> ea ist unrniiglicli<br />
, dals wir ferner susammeii leben körinen. Wir trieben<br />
unscrc Ikmeele zusanimen <strong>und</strong> Iudeii sie, dcr Oiikel Iiülltc sich in<br />
sei11 Kleid <strong>und</strong> weiiitc?; wir nbcr zogen yeitcr, bis wir vor hlakka<br />
kamen. Wir lagerten. Onays wettete gegen ,Jemanden alle unsere .<br />
ICnmeele , er iliti , den Gegner, an guten Eigenschaften übertrcflt:,<br />
iiud die beideo Pirteien wiililteo den ICiliin als Schiedsricliter.<br />
Dieser gab dcrn Onnye den Vnraug, wclclier diidurcli eine ebenso<br />
grorsc Buznlil voii Ksrneclen gew:rnn, als wir bereits besaisen. Ich,<br />
fiilir Abi Dnrirr hrt, verrichtete das \:alht schon drei Jalire, elic ich<br />
mit hIol!ammad zusammentraf. 'A bd Allah LI. Clrnit , welclieiri er<br />
diese 13egebenlieit erriililte, fragte ihn, zu wem cr batetc, <strong>und</strong> er ilntwortetc:<br />
zu Allah. - Er fragte weiter: <strong>und</strong> wo wendetest du dich<br />
hin? Abü Dzarr antwortete: Ich hatte heineri bcstirnmtcu Ort, betete<br />
abcr Liiswoitcn die 6;iiizc Nüclit.<br />
Onays begab sicli in Gcscliiiltsn niicli hlakka <strong>und</strong> blieb lange<br />
aus. Al8 cr zurücl;knni, sagte er: icli Iiube einen Mann getroffen,<br />
welcher deine Religion hat <strong>und</strong> glaiibt, dals ilin Gott als Boten ge-<br />
airridt hr~be. Abii Dzarr fragte: was sugen die Leute van ilim? -<br />
Sie behaiipten, d:~f's er ein IChhiii, Zauberer uiid Dichter sei; aber<br />
ich weih doch auch etwas von Poesie, sagte Onays, welcher wirk-<br />
lich .ein Dictiter war, <strong>und</strong> icli habe Kiihiiie gehört ; seine Worte sind<br />
gibnz versc\iieden von itireii Ornkelspriichen; <strong>und</strong> icli habe sie mit<br />
'<br />
den verecliiedenen Dichturigsartcn vergliclieri <strong>und</strong> gcfi~iidcn, iIaTs sio<br />
mit keiner etwas gcrnein Liribcn. Nciii, seino Lclircti siiid kcirio<br />
Poesie; er bat Rcclit uiid aeitii! Crcigner htrberi Uiireclit. Icli ciltc<br />
nun selbst n:rch hlakka <strong>und</strong> fragte eine Person, welclie mir recht<br />
erbärmlicli vorliani: M noliiil der nInnn, deti ilir der1 ('dbicr Iiciist?<br />
Er, etatt mir zu antworten, rief auf niicli deliteiid: dur (:liliicrl uiid<br />
die Leute stürzten auf micli, bewaricii niich rriit IIoiIi <strong>und</strong> Kiioclicn<br />
bis ich ohnmächtig iruf diu Erde sank. Nachdcm icli mich crholt<br />
Iiatte, stand icli auf; ich sah iius mic eine rotlie St:~(ue. Icli begab<br />
mich zurn Uruiineri Znniznin, wuscli das ßlut ;rli uni1 trank.<br />
Nachdem ich, ohne es zu w:igr:ii, micli rincli der Waliriung des l'ropheten<br />
zu erk<strong>und</strong>igen, zwci Woclieti in hlskkn licrurnge.scliliclien<br />
war, besuchte hlo)arnmnd njil hbii ßnlsr in eitler inonilliellari Nacfit<br />
die Ea'lia, <strong>und</strong> ich Liörte zwei Prauen sngcii: tlort ist dcr (;;ibicr.<br />
Nachdeiii der Propliet dcrii scliwarzen Stein sciiic Elirerbicliiiig crzeigt<br />
<strong>und</strong> um dic IC.2'lia hel-iimgepngcri war, vcrricli1i:tc cr das (:ii-<br />
]At. Hacli Vollendung desselbeii bcgnb ich micli zu ilim iirid rcdele<br />
ihn an, indem icli ilin mit derii Gruls dcs wnIii.cn Glaiilieiia, niirnlich:<br />
Heil dir, 0 Bote Gotlcsl bcgriiistc. Kr aiitwtirietc: nucli dir<br />
sei Heil <strong>und</strong> die Gnade Gottcsl {ver bist du? - Icli gcliiirc dem<br />
GhifAr-Stamm an. Dariruf machte cr eiii %ciclic:n mit d(!r lInnd<br />
<strong>und</strong> legte sich die Fiiiger aiif die S~irnc. Ich dnclite bei mir selbst,<br />
es ist ihm zuwider, dar3 iuli zii ilirn gesngt Iiiilie, icli sei citi Gliifirier.<br />
Ich ergriff seine Ilnnd, worauT cr das IIaupr erlicib lind micli<br />
fragte: Wie Inngc bist du Iiicr? - Fiiiifzcliii Tügc. - [Jiid bei<br />
wem hast du gegessen? - Icli hirbe niclils gegPsscii, sondi?rri niir<br />
Znmzarn-WasScr gctrunlieri u~id davon bin itli SO Siitt gemcirdcn,<br />
dals mir der Wnnst gclvaclise~i ist <strong>und</strong> icli fiilile durcliaus Icciiicri<br />
Bunger. Der Proliliet versetzte: das Z:imzniu-Wnsscr i.st w:rlirlicli<br />
geseguet. Abt Kaki drückte den Wiinsrli 3119, niicli iils (kiat zu<br />
haben uni1 wir gingeii ruit einniidcr liii.1. Er iihietc? ciiic 'l'iiür<br />
<strong>und</strong> stcllte uns Fleisch roii in 'rbyif gerniistctcri Ilniniiiclii vor. In<br />
einer andern Untci~edung niit dein IJrnpliclen snglrr er niir, i1:ds<br />
ihm Gott cinen Ort mit I';ilriittiiurneri ;~iigeivicscri liiili(? iiiid PI. dr:iike,<br />
es müsse Yatlirib (hladyna) sein, <strong>und</strong> cr bcauitrngtc niicli, nieinert<br />
Stamm zu beliclircri. Icli verliefs iiiii, uiid rriein liiridcr Orinys <strong>und</strong><br />
meine Mutter traten sogleich dem Isliirn bei. Als \vir zu uriserm<br />
Stnmm zurückgekehrt warcn, gelang es iiiii-, dic llülitc ilessclbcri<br />
zu bekehren, die andere IIilTlc trat dcm IslAin n;~cli hIohniniiind'8<br />
Flucht nach Madyna bci.<br />
Zwei Sc!iuler des Iloniayrl Ir. IIiIkI Iiaberi dicsr 'Cr:iditi(iii fast<br />
gleichl~utend iiberliefert. Sic wurde nlao viiri qnninyd rc(li~irt, die
AleteritiUen htit er von 'Abc1 Allrili b. QRinit (t bald tiacli A. H. 70)<br />
verriotiinicii. Die Lüclierliclikcitcn <strong>und</strong> Ueberlreibungen halieu wir<br />
ivolil griil'stciitbeils dciri I,Ioriiüyd zuzusclireibeli; doch mag Abii<br />
Uzavr sollist seine Bekctirung so interessaiit als wiiglicli dargestellt<br />
Iiabcii. Ibii 'Abbis crziililt die Ocschichte aders: Abu Dzarr, ~velclicr<br />
zwei J:iliru vor dem Auftreteii des h10ipmn)ad das @lit verriclitct<br />
halte, Iiürte, dals in hlaklra ein Propliet aufgestnuden sei.<br />
Ur scliickte seiiieii Rruder Uiiays aus, um Iiuride eiiizuzielien, doch<br />
seiii 13ericlit gcnügte iliui iiicht <strong>und</strong> er Iiegsb sich selbst n~cli hlakka.<br />
Aucli iii~cli <strong>dieser</strong> Ersiitilung wagte er es nicht, nach dem Propheten<br />
zii fragen, wurde aber cndlicb durcb 'blgy mit ilini belianiit. Der ZraHlilcr<br />
verwcndct viele Mülie Jarauf, die Sorgfalt, niit welcher cr die<br />
Absiclit sciiici. Rcise verbarg, recht anscliaulicli zu niaclien. 81s er<br />
ditii 1'rol)hctcn kenncii gelernt hntte, glaubtc er sogleich aii ihn; daiiii<br />
giiig ar ziini 'I'empel urid rivf vor ;illein Volk: Es gibt keinen Gott<br />
i~ufsei. Allali <strong>und</strong> Afo1~:riiiin;~d ist sein Bote. Erst iii Folge <strong>dieser</strong> Erklärung<br />
wurde cr durcligelliiut, iibcr dciinocli wiederholte er sie den<br />
folgeiiden Tag. Er wurde vnii 'Abbb, dein Vater des Erzälilera,<br />
bcscliützt, iiiilcni <strong>dieser</strong> den h1;lklianerii vorslcilte, d:rCs ilirc ICa!illciitr:<br />
auf der11 Wege tiitcli Syrien durcli das Gebiet des Crliifiir-<br />
Staiiinics zichen rnüsscri. Voru Lainznm-Wasscr ist in <strong>dieser</strong> Er-<br />
%iihIutig iiichl die Rede, wolil aber scliickte hiol!nmmnd den Abu<br />
Dxnrr zu sciiicrn Vollre ruriicl; mit der Wcisuiig, es zii lielielireii. .<br />
Abii Dzarr bepb sich sliiitrr nncli hladyna zuiii I'roplieten<br />
iiiid sti~rb iiil SJirc 33 iin Rlrl>ödzn. Ibn hlns'tiil, welclicr die<br />
Cclictc bei seiiier Lciclic verriclitcti~, folgte iliin z(.hri Tagc später<br />
in's Griili.<br />
57. Abii Nagyl! 'Anir b. ' Abnsn, niis deni Stnrniric Solayni,<br />
lii~ll~ dem Giitzeridiciisk sclioii vor dcrii Aufircteii des ;\Iol!ainmnd<br />
critsngt <strong>und</strong> snll dcr vierte Gliiiibige gewesen soiri.<br />
Er erziililt den] Sdialir 1. l?awschib (Lei 'Oyiiii alatlinr S. 74:<br />
,,Icli wüiisclite irn ~~iilg~ir die Göttcr niciiies Volkes zu ver-<br />
I;isscii, weil icli aic für tiiclitig Iiiclt. Ich begegiictc eiiiern Mariii aus<br />
. ><br />
.Liryiiil, eiiicni von derieii, tlie iiii die Schril't glanlicri. Ich erklärte,<br />
drifs icli iiicht Sttriiie aribcteii wolle uiitl errlliltc ihm, dnfs eiii Wann '<br />
aiisgelit uiid vier Sicirie lindkt. Drei Letiiitzt er, uni seiner1 Topf<br />
ilrrrrriif zu stcllcii, wenii er Pcuer d;irunter arieüiidet, uncl den vier-<br />
ten bctet er :iii. Vicllciclit findet er spiiter eineii, dcr ihn iiocli<br />
Licsaar gcl'iillt. Er wirl't den friiherii weg <strong>und</strong> wfflilt nun diesen als<br />
daii Gegenstt~iid sciiici. Anlictung. Icli fragte iliri, ob er inicli eiiics<br />
I%iksaerii belelircii Irüririic. Er sligtc: eiri Ml~rnii wirtl iii hfirlika auf-<br />
slclii!n. div die (jiitzoii seines Volkes verlassen iiiid eirien andern<br />
'<br />
Gott predigen wird. I\'ciiri er aufstelit, li~lgc ilini, dcriii cr \i.ird<br />
die beste Religion predigeii. Als icli dies g~:liiirt Iinlic, i1;icIite icli<br />
:tri niclits aliders als nii hlalrki~, uiid \~c~i~i Jcinaiitl voii ji:iier (tt?gcrid<br />
kam, fragte ich iliii, ob es ctwiis Neucs giilic. Als icli des crsle<br />
hial fragte, sagte mnii mir: Nicliis. Dar rweitu, ilcr
krnit uud Urnsiclit waren, welclie Lust arn kben hatten, dabei aber<br />
für crbnbene Eindrücke empfänglicli wuren. Spiiter wünschten noniadieclie,<br />
wegen ihrer Tapferkeit berühmte EIäuptlinge, sich dem<br />
moalimischcn IIeere arizuscliliefsen, nline den Glauben anzunehmen.<br />
Mol~amniad machte aber das Glaubensbekenntrii~s zur Bedingung<br />
uiid sie legten es zunüclist darum ab, um einen Wirkungskreis für<br />
ihre 'l'hiitigkeit zu ii~iden. So weit marcn sie vom blinden Fanatismus<br />
entfernt. Dummheit fulirt nie zu etwas Grorsern, das Schaf<br />
isl nur d:~, um gesclioren <strong>und</strong> gesclilachtet zu werden, uiid bornirte<br />
fan:itische Völker haben dnsselbo Schicksal, sie werden überlistet*<br />
<strong>und</strong> beiiutzt.<br />
l'osiliver Glnubc, Despotendruck <strong>und</strong> persischer Einflula ändertcii<br />
bald den Geist der hlasliuie. Der Geist dcr Entsagung trat<br />
an die Stelle der Energie, ivlysticismus verdunkelte das klare GottcsbuwuCstsein<br />
uiid pielielische Schurken folgten auf Helden. Nur<br />
diejenigen Vorbilder aua der Urzeit erscheinen in den Heiligen-Bingrrrplieri<br />
des ' ~t@r <strong>und</strong> &kmy, welche durch die Unlauterkeit der<br />
Ueberliefcruiig zu rrömmelnden Büfsern herabgewürdigt worden, die<br />
übrigen sind überspannte IXeilige spiiterer Perioden, nicht einen Deib<br />
begser als die, deren Loben die Bollnridisten erzählen. Dieser Geist<br />
der Uelierspirnriuiig <strong>und</strong> Entnermiig lint auch die moslimiscben Stnaten<br />
so Iicruiitergebrnclit. Eine Itiickkchr aus dem h~~sticismus <strong>und</strong><br />
FIoiligeiiiliciist zu dcn Lcbcnesiisicliten der Zeitgenossen. des Proplie-<br />
ten lind die Wiederbclebuiig ihres praktischen Geistcs iii zeitgemä-<br />
Bcr Form kotinte zu daucriidereii Resultaten fuhren als die Refor-<br />
mt~tion; dio Araber bedürfen nur eines Lulher. Möge diese SchriCt,<br />
<strong>und</strong> was icli iti diese; Absicht in lndien fiir die Herausgabe der<br />
Trirdi~ionsliiicher getlinn , dazu beitriigeri , wenn eiiimal Europa <strong>und</strong><br />
der Orient metir ausgesöhnt sind, einen solchen zu erwecken1<br />
Der Orieiil ist (las , I<br />
Legenden von Strafgerichten.<br />
(Irr Uiciciitiisse iiiii~ ~~(~gcii~~cii.<br />
1,elircn \oerdcii in I'ai.atc111 vorgefragrii iiii~l ii1Igi:iiieiiie<br />
Wiilirliciten fiiidleii iti tlcii ISr~iililiiii~cii voii ciivris (:iist.Iic-<br />
Iiciiern iliren Aiisrlriick. A~oI~~~tr~t~iail Iiat~(: ttiiie Iwsor~~li~r~<br />
\'orlieLe riir tlie G'cscliiclitc (lilr I'i.iil)l~c~cii iiii11 criilil'iilil seirieit<br />
iliiliängcni, wciiri sie Iwi c!iiinntler siil'si:ri, sirli tlie<br />
Xeif dadtirch zii vertrc~ibcii, tlnl's sic: ilii: I~c~~cii~lcii iler<br />
alten Pi-ol)lietcii ileti Jiidcii iiiicli~?i.ziililli!~~.<br />
sie hrtZii[~~lilii~~li siiid sie iiiirli sclii. iiii~~~!i~cliiit \~iii.ilcii,<br />
Iliircli iliibsi! Art<br />
[iiirl wir Iiabcii (IirIie Iliii~~le, I! (:l(:Ii(: tlii! 4 ~ ~ s c l i (liar i ~ ~ l ~ ~ ~ ~<br />
I'ro~~I~etcii alif die Aiik~orit~it dlcr Jiiiig~~<br />
(IVS hI(~l~i~~t~tt~itiI<br />
eiitlililten iiiid \~elclie von li.oiiinicri Sr:(!Irii iioi:lt iiiiiiicr<br />
i~iit ~rbaiihn~ gelesen iverileii. l*;r scll~st I~(?ii~i~zti! jwle<br />
I,~~eiide, besonders ~veriii sii: I'iir stiiiioii %n*ibck paiite,<br />
wohcr sie aucli iniriier kuiiirrioii riio~li~~. \Viilii.ctriil seiiies<br />
iliirentlialtes iii RLakka sctinltctrt ci- vir!lc iii clcii I(or;iri eiii.<br />
111 h1adyna ~v-aglc Pr CS iiii41~ IIIPII~, tAi~\*:is ihl~<br />
~ ~ I ~ ~ ~ J I I ~ : I I ~ I I ~ I ~<br />
;iiiszti:;cbeii, was er soclicri gcliiirt Ii;illc; ileiiiioc~li kiiiiiiic!<br />
er der \Ters~icliiiiig, siu iin t:liziiitrzülileii, tii(:lit niilcrst clicri.<br />
So hörte cr tloii i~iririii clirishiclirti I:c-ric~g~[(!i~ ciiicb (:Csctiic]i(e<br />
VO~~I :\ti[i(-llris((~~i. Ai11 i~ii(*~~sli~ii 'I'a:(!, 11i14aIi \'oI