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Leseprobe: Die Schmetterlinge ... und die anderen (Léo Breda)

Für Britta Neumann hieß leben, mal die Würfel entscheiden lassen, mal Münzen werfen. Doch das ist zwanzig Jahre her. Aber als eine Stimme am Telefon sie daran erinnert, dass dieses Gesicht, das heutzutage alle von ihr kennen, nicht immer das Ihrige war, kommt das Spiel in den ruhigen Gassen ihrer Wahlheimat Frankfurt wieder in Fahrt. Sie weiß, dass sie dieses Mal nichts gewinnen kann und sogar alles verlieren könnte. „Die Schmetterlinge … und die anderen“, aus dem Französischen von Anni Sima-Ducree, verschreibt sich einer neuen Strömung des Roman Noir. Man schmunzelt, man lacht, dann taucht man mitten in spannungsgeladene Intrigen, wo die Grausamkeit der einen mit der Hinterlist der anderen wetteifert. Taschenbuch: 336 Seiten Verlag: FATHER OF SUN (8. Juli 2018) Sprache: Deutsch ISBN-10: 2954871784 ISBN-13: 978-2954871783

Für Britta Neumann hieß leben, mal die Würfel entscheiden lassen, mal Münzen werfen. Doch das ist zwanzig Jahre her. Aber als eine Stimme am Telefon sie daran erinnert, dass dieses Gesicht, das heutzutage alle von ihr kennen, nicht immer das Ihrige war, kommt das Spiel in den ruhigen Gassen ihrer Wahlheimat Frankfurt wieder in Fahrt. Sie weiß, dass sie dieses Mal nichts gewinnen kann und sogar alles verlieren könnte. „Die Schmetterlinge … und die anderen“, aus dem Französischen von Anni Sima-Ducree, verschreibt sich einer neuen Strömung des Roman Noir. Man schmunzelt, man lacht, dann taucht man mitten in spannungsgeladene Intrigen, wo die Grausamkeit der einen mit der Hinterlist der anderen wetteifert.

Taschenbuch: 336 Seiten
Verlag: FATHER OF SUN (8. Juli 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 2954871784
ISBN-13: 978-2954871783

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1<br />

Spieglein, Spieglein<br />

Der schrille Ton drang in mein Ohr, als ich über <strong>die</strong> Schwelle trat.<br />

Ich ließ sogar versehentlich <strong>die</strong> Tür ziemlich unsanft hinter mir ins<br />

Schloss fallen. Kurzum war es äußerst unwahrscheinlich, dass meine<br />

Ankunft unbemerkt bleiben würde; trotzdem erschien niemand.<br />

Ganz offensichtlich hatte der alte Giancarlo keine Eile einen weiteren<br />

K<strong>und</strong>en willkommen zu heißen. Zugegebenermaßen: Ich war<br />

spät. Er hatte schon seine zwei Verkäuferinnen nach Hause geschickt<br />

<strong>und</strong> war offenbar im Begriff zu schließen aber ich kenne ihn;<br />

er würde es nicht übers Herz bringen mich rauszuschmeißen.<br />

Er ließ sich jedoch immer noch nicht blicken. Macht nichts, ich<br />

nutzte <strong>die</strong>se paar Minuten, alleine zu sein, um ein Auge auf <strong>die</strong> Neuheiten<br />

zu werfen.<br />

Giancarlo Rizzetti gefällt es, wenn seine K<strong>und</strong>en, insbesondere<br />

seine K<strong>und</strong>innen, sich in seiner Boutique wie zuhause fühlen. Und<br />

durch seine angenehme Art, schafft er <strong>die</strong>se gemütliche Atmosphäre,<br />

<strong>die</strong> den Eindruck vermittelt in einem Kaffeehaus oder etwas Ähnlichem<br />

zu sein. Das ist auf jeden Fall der Eindruck, den ich hatte, als<br />

ich das erste <strong>und</strong> einzige Mal tagsüber dort war. Ich hatte überwiegend<br />

schwatzende Frauen gesehen <strong>und</strong> es schien, als seien sie nur<br />

deshalb gekommen. Es waren zwar ein paar Männer da, aber eigentlich<br />

fielen sie nicht weiter ins Gewicht. Man muss wirklich von<br />

einem <strong>anderen</strong> Planeten kommen, um nicht zu wissen, dass "Nostra

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