Wertemanagement und diakonische Ethik - Evangelisches ...
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ökonomischen Logik zu befreien, wird<br />
vom evangelischen Theologen Eberhard<br />
Jüngel bezweifelt. „Wertethik<br />
<strong>und</strong> christliches Ethos“, so lautet seine<br />
provokante These, „sind einander<br />
feind.“ Wer das bezweifelt, sollte sich<br />
zunächst mit Krysztof Michalski daran<br />
erinnern, dass „die frühen Christen,<br />
soweit wir wissen, nicht von ‚Werten‘“<br />
sprachen: „weder von ‚christlichen‘<br />
noch von ‚Familienwerten‘ <strong>und</strong> erst<br />
recht nicht von ‚europäischen‘ oder<br />
‚nationalen‘ Werten“.<br />
Wie schon der Rechtswissenschaftler<br />
Carl Schmitt (1888–1985) kritisiert<br />
auch Jüngel die „Tyrannei der Werte“,<br />
weil jedes Wertdenken seiner Tendenz<br />
nach eminent aggressiv sei. „Nicht das<br />
Sein der Werte, wohl aber die Realisierung<br />
der Werte führt leicht zum Rigorismus,<br />
ja Fanatismus im Blick auf<br />
einen bestimmten Wert.“ Schon der<br />
Soziologe Max Weber (1864–1920)<br />
kritisierte eine Rhetorik der Werte,<br />
welche die <strong>Ethik</strong> als Mittel des „Rechthabens“<br />
missbraucht. Die Berufung<br />
auf Werte führt außerdem, wie Michalski<br />
zeigt, immer zur Abgrenzung<br />
gegenüber irgendwelchen „anderen“,<br />
die aus der eigenen Gemeinschaft ausgeschlossen<br />
werden; „erst durch diese<br />
Ausschließung wird eine bestimmte,<br />
wird jede menschliche Gemeinschaft<br />
zu dem, was sie ist, bekommt sie ihren<br />
spezifischen Charakter.“<br />
Gerade die Diakonie sollte sich ein<br />
Sensorium für die Gefahr einer Tyrannei<br />
der Werte bewahren. Denn sie weiß<br />
sich für jene Menschen verantwortlich,<br />
die in unserer Gesellschaft abgewertet<br />
<strong>und</strong> ausgegrenzt werden. Geschichte<br />
<strong>und</strong> Gegenwart kennen genügend Beispiele<br />
dafür, dass das menschliche Leben<br />
selbst zum Gegenstand von Wertungen<br />
gemacht <strong>und</strong> nach seiner Verwertbarkeit<br />
<strong>und</strong> Nützlichkeit taxiert<br />
wird. Der menschenverachtenden Logik<br />
der Unterscheidung zwischen Wert<br />
<strong>und</strong> Unwert von Menschenleben entkommt<br />
man freilich nicht einfach dadurch,<br />
dass man Gegenwerte etabliert<br />
<strong>und</strong> eine Umwertung der Werte propagiert.<br />
Das Evangelium von der Menschenfre<strong>und</strong>lichkeit<br />
Gottes, die in Jesus<br />
Christus sichtbar geworden ist, unterbricht<br />
vielmehr auf heilsame Weise<br />
die Logik des Wertens <strong>und</strong> Umwertens.<br />
„Nicht Werte“, so Jüngel, „leiten das<br />
Handeln des Christen, sondern allein<br />
die aus der Wahrheit kommende Liebe,<br />
Diakonie Fachbeiträge<br />
die ebensowenig wie die Wahrheit<br />
einen Wert hat oder darstellt. Wahrheit<br />
<strong>und</strong> Liebe sind wertlos <strong>und</strong> jedweder<br />
Tyrannei der Werte abhold.“<br />
Der Beitrag von Diakonie <strong>und</strong> Kirche<br />
zur gegenwärtigen Wertedebatte besteht<br />
vielleicht gerade darin, den<br />
Wertbegriff vom Evangelium her kritisch<br />
zu beleuchten <strong>und</strong> seine Anwendung<br />
im Bereich der <strong>Ethik</strong> zu begrenzen.<br />
Es gehört zum Leitbild der Diakonie,<br />
jeden Menschen unabhängig von<br />
seinen Fähigkeiten, seiner körperlichen<br />
<strong>und</strong> geistigen Verfassung, seiner<br />
sozialen Herkunft <strong>und</strong> Stellung als<br />
Person zu achten, die ihre Würde einzig<br />
<strong>und</strong> allein von Gott empfängt. Die<br />
Würde der Person ist aber kein Wert<br />
<strong>und</strong> eben deshalb unantastbar, weil sie<br />
sich nicht verwerten lässt. Wie die<br />
Würde des Menschen so gilt es, auch<br />
andere Güter, Ziele <strong>und</strong> Ideale gegen<br />
ihre Umwandlung in marktförmige,<br />
konvertierbare <strong>und</strong> verwertbare Werte<br />
zu schützen.<br />
Diakonisches Ethos<br />
Wenn man schon von „Werten“ sprechen<br />
will, die das <strong>diakonische</strong> Handeln<br />
leiten, dann ist neben der Gottebenbildlichkeit<br />
<strong>und</strong> Würde des Menschen<br />
auf das Reich Gottes <strong>und</strong> seine<br />
Gerechtigkeit, auf die Liebe <strong>und</strong> die<br />
Barmherzigkeit zu verweisen. „Wirken<br />
mit Werten“, das kann dann bei aller<br />
Problematik des Wertbegriffes bedeuten,<br />
mit diesen Pf<strong>und</strong>en zu wuchern<br />
(vgl. Lukas 19,11–27). Diejenigen „Werte“,<br />
welche das <strong>diakonische</strong> Handeln<br />
bestimmen, verweisen auf den eschatologischen<br />
Horizont christlicher Existenz.<br />
Sie gründen in der Verheißung<br />
eines neuen Himmels <strong>und</strong> einer neuen<br />
Erde.<br />
Wenn heute über die Grenzen des Solidarprinzips<br />
<strong>und</strong> die Zumutbarkeit<br />
von Eigenverantwortung im Sozial<strong>und</strong><br />
Ges<strong>und</strong>heitswesen diskutiert wird,<br />
sollte von Kirche <strong>und</strong> Diakonie an den<br />
christlichen „Wert“ der Barmherzigkeit<br />
erinnert werden. Die Teilhabe am gesellschaftlichen<br />
Leben oder an der Ges<strong>und</strong>heitsversorgung<br />
ist weder allein<br />
eine Frage der Verteilungs-, noch der<br />
Tauschgerechtigkeit, sondern auch eine<br />
solche der Barmherzigkeit. In der<br />
Debatte um die Reform des Ges<strong>und</strong>heitswesens<br />
<strong>und</strong> seiner künftigen Finanzierung<br />
steht nicht nur eine Neubestimmung<br />
des Solidaritätsprinzips<br />
<strong>und</strong> seiner Reichweite im Verhältnis<br />
zur individuellen Autonomie bzw. zur<br />
Subsidiarität zur Diskussion. Auf der<br />
Tagesordnung steht vielmehr auch<br />
eine „Kultur des Erbarmens“, wie sie<br />
von den beiden großen Kirchen in<br />
Deutschland gefordert wird. In solch<br />
einer Kultur des Erbarmens besteht die<br />
christliche Antwort auf die tyrannische<br />
Kultur des Wertens <strong>und</strong> Verwertens.<br />
Diakonisches Handeln gründet in<br />
einem Ethos des Helfens. Hilfsbereitschaft<br />
ist eine Tugend, <strong>und</strong> zwar nicht<br />
nur eine christliche, sondern eine allgemein<br />
menschliche. Ein Mensch, der<br />
in Not gerät, fragt nicht danach, ob<br />
ihm aus christlicher, aus islamischer,<br />
buddhistischer oder aus einer säkularhumanistischen<br />
Motivation geholfen<br />
wird. Und umgekehrt ist es nicht allein<br />
ein Gebot des Glaubens, sondern<br />
schlicht der Menschlichkeit, anderen<br />
zu helfen.<br />
Sofern Hilfsbereitschaft als gesellschaftlicher<br />
Wert anerkannt ist, können<br />
wir auch von einem Ethos des<br />
Helfens sprechen. Unter Ethos versteht<br />
man die sittliche Gr<strong>und</strong>orientierung<br />
menschlicher Lebensführung, die<br />
gr<strong>und</strong>legenden Verhaltensnormen<br />
einer Gruppe, z. B. einer Berufsgruppe,<br />
einer Gemeinschaft oder einer ganzen<br />
Gesellschaft. Vom Ethos ist nochmals<br />
die <strong>Ethik</strong> zu unterscheiden. Bei ihr<br />
handelt es sich um eine Theorie des<br />
Ethos bzw. der Moral. Von einer bloßen<br />
Beschreibung eines Ethos, von<br />
einer Soziologie oder auch Psychologie<br />
der Moral unterscheidet sich <strong>Ethik</strong><br />
dadurch, dass es sich um die selbstreflexive<br />
Theorie der Moral handelt<br />
(Niklas Luhmann).<br />
Die Notwendigkeit einer <strong>Ethik</strong> des<br />
Helfens ergibt sich zunächst daraus,<br />
dass die helfenden Funktionen in unserer<br />
Gesellschaft zunehmend an bestimmte<br />
Berufsgruppen <strong>und</strong> gesellschaftliche<br />
Systeme wie Diakonie, Caritas<br />
<strong>und</strong> Wohlfahrtsverbände, an<br />
Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste<br />
<strong>und</strong> Technisches Hilfswerk delegiert<br />
<strong>und</strong> professionalisiert wurden. Dementsprechend<br />
sind eine <strong>Ethik</strong> helfender<br />
Berufe <strong>und</strong> eine Reihe von Bereichsethiken<br />
wie die Medizinethik,<br />
die Pflegeethik oder auch die <strong>diakonische</strong><br />
<strong>Ethik</strong> entstanden. Eine <strong>Ethik</strong> des<br />
Helfens beschränkt sich also nicht auf<br />
den individual- bzw. personalethi-<br />
schen Bereich, sondern ist auch ein<br />
Thema der Sozialethik. Als solches soll<br />
es hier auch in den Blick genommen<br />
werden. Hilfe, die von längerer Dauer<br />
sein soll <strong>und</strong> belastbar ist, kann nicht<br />
von einem allein auf sich gestellten<br />
Individuum geleistet werden. Ein<br />
Ethos <strong>und</strong> eine Kultur des Helfens bedürfen<br />
daher immer auch der Unterstützung<br />
durch eine soziale Gruppe.<br />
Die <strong>Ethik</strong> tritt dann auf den Plan,<br />
wenn sich das Gute, welches das Ethos<br />
vom Bösen oder Schlechten unterscheidet,<br />
nicht mehr von selbst versteht.<br />
<strong>Ethik</strong> ist ein Krisenphänomen.<br />
Ihre St<strong>und</strong>e ist gekommen, wenn wir<br />
in moralische Konflikte geraten <strong>und</strong><br />
nicht wissen, was wir tun sollen. Mehr<br />
noch: Sie wird dann notwendig, wenn<br />
bis dahin geltende Verhaltensnormen<br />
<strong>und</strong> Prinzipien zweifelhaft werden.<br />
Die heutige Frage nach einer <strong>Ethik</strong> des<br />
Helfens weist dementsprechend auf eine<br />
Verunsicherung des in unserer Gesellschaft<br />
akzeptierten Ethos des Helfens<br />
hin. Die gegenwärtige Diskussion<br />
über eine Reform des Sozialstaats <strong>und</strong><br />
des Ges<strong>und</strong>heitswesens ist von der Sorge<br />
geprägt, dass bis dahin für selbstverständlich<br />
gehaltene ordnungspolitische<br />
Gr<strong>und</strong>sätze, dass die Prinzipien<br />
der Solidarität <strong>und</strong> der sozialen Gerechtigkeit<br />
zur Disposition gestellt<br />
werden könnten. Schon vor einigen<br />
Jahren warnte der Präsident des Diakonischen<br />
Werkes der EKD, Jürgen<br />
Gohde, vor einem Paradigmenwechsel<br />
im sozialen Bereich, bei welchem der<br />
gemeinwohlorientierte Ansatz zugunsten<br />
einer reinen Marktorientierung<br />
verdrängt <strong>und</strong> Humanitätsversprechen<br />
auf K<strong>und</strong>enorientierung reduziert<br />
würden. Aus dem Helfen als<br />
Beruf wird das Helfen als Geschäft.<br />
Eine <strong>Ethik</strong> des Helfens hat sich an der<br />
Diskussion darüber zu beteiligen, wieweit<br />
der Bereich von Wohlfahrt <strong>und</strong><br />
organisierten Hilfsleistungen für Menschen<br />
in elementarer Not marktförmig<br />
organisiert werden kann bzw. darf <strong>und</strong><br />
wo die ethischen Grenzen einer<br />
Durchökonomisierung von Hilfsangeboten<br />
liegen. Gefordert wird daher mit<br />
Recht eine Rückbesinnung auf die<br />
Gr<strong>und</strong>werte einer Kultur des Helfens,<br />
die nicht nur als Angelegenheit bestimmter<br />
Berufsgruppen, sondern aller<br />
Mitglieder der Gesellschaft begriffen<br />
wird. Eine Kultur des Helfens, das sei<br />
an dieser Stelle deutlich gesagt, redu-<br />
Fachbeiträge<br />
ziert sich freilich auch nicht auf die<br />
Rehabilitierung des Ehrenamtes, die<br />
womöglich nur aus Kostengründen<br />
propagiert wird. Das aber wäre eine<br />
Missachtung des Ehrenamtes, auf das<br />
eine Kultur des Helfens allerdings<br />
nicht verzichten kann.<br />
Foto: Peter Lacher<br />
Moralisches Handeln folgt nicht ausschließlich<br />
verallgemeinerbaren sittlichen<br />
Normen, sondern es ist auch von<br />
Gefühlen, von Intuitionen <strong>und</strong> von<br />
alle Moral transzendierenden Gr<strong>und</strong>orientierungen<br />
des Lebens geleitet.<br />
Neben der Liebe ist auf das Mitleid zu<br />
verweisen. Aber auch der Gerechtigkeitssinn<br />
kann als moralische Intuition<br />
gelten, weil Gerechtigkeitssinn als<br />
besondere Sensibilität für Gerechtigkeit<br />
<strong>und</strong> Ungerechtigkeit bzw. für<br />
Fairness in konkreten Lebenssituationen<br />
von einem allgemeinen Gerechtigkeitsprinzip<br />
oder von allgemeinen<br />
Gerechtigkeitsregeln nochmals zu unterscheiden<br />
ist.<br />
Auch ein <strong>diakonische</strong>s Ethos gründet<br />
in vormoralischen Intuitionen, die<br />
nicht mit moralischen Werten oder<br />
Normen zu verwechseln sind. Dies<br />
kann man sich an der Formel, Diakonie<br />
sei organisierte Nächstenliebe, gut<br />
verdeutlichen. Auch wenn der Begriff<br />
der Organisation zu Recht einem lediglich<br />
situationsethischen Verständnis<br />
christlicher Nächstenliebe widerspricht,<br />
ist Liebe als solche doch keine<br />
ethische Norm, sondern eine transmoralische<br />
Orientierung menschlichen<br />
Handelns. Die praktische Vernunft<br />
<strong>diakonische</strong>r <strong>Ethik</strong> wie aller christlichen<br />
<strong>Ethik</strong> ist eine vom Geist der Liebe<br />
geleitete Vernunft.<br />
Diakonie<br />
In der Geschichte der <strong>Ethik</strong> ist freilich<br />
darüber immer wieder gestritten worden,<br />
ob Mitleid eine hinreichende moralische<br />
Orientierung für unser Handeln<br />
gibt. Während die stoische Tradition<br />
das Mitleid zu einer Krankheit der<br />
Seele erklärt hat, wurde es im Gegensatz<br />
dazu von A. Schopenhauer zum<br />
Gr<strong>und</strong>prinzip aller Moral erhoben. Das<br />
deutsche Wort „Mitleid“ ist die Übersetzung<br />
des lateinischen „compassio“<br />
bzw. des griechischen sympátheia.<br />
Mitleid, Sympathie <strong>und</strong> Empathie sind<br />
die fürsorgende Weise, in der wir auf<br />
die Verletzlichkeit des Menschen oder<br />
auch anderer Lebewesen reagieren <strong>und</strong><br />
uns ihnen wohlwollend zuwenden.<br />
Die christliche Tradition sieht das Mitleid<br />
in die Agape, d.h. in die rechte<br />
Gottes- <strong>und</strong> Nächstenliebe, eingeschlossen<br />
<strong>und</strong> setzt es mit der Barmherzigkeit<br />
gleich. Seinen tiefsten<br />
Gr<strong>und</strong> hat das Mitleid nach christlichen<br />
Verständnis darin, dass es im<br />
Mitleiden, in der „Compassion“ Christi<br />
mit den notleidenden Menschen wurzelt,<br />
die im Sinne von Mt 25,31 in den<br />
Geringsten unter seinen Brüdern präsent<br />
ist. Der gekreuzigte Christus ist<br />
der Inbegriff menschlicher Verletzlichkeit.<br />
Seine Compassion ist der Kompass,<br />
der christlichem Handeln die<br />
Richtung weist.<br />
„Wer in der Liebe bleibt“ (I Joh 4,16b),<br />
entkommt damit jedoch nicht jedem<br />
ethischen Konflikt. Liebe ist zwar eine<br />
gr<strong>und</strong>legende Orientierung für unser<br />
Handeln, jedoch kein hinreichendes<br />
Kriterium in Konfliktlagen. Man kann<br />
aus Mitleid das Falsche tun oder vom<br />
Mitleid derart überwältigt werden,<br />
dass man am Ende selbst völlig hilflos<br />
ist. Menschen können, wie eine einprägsame<br />
Metapher sagt, vor Mitleid<br />
zerfließen. Falsch verstandenes Mitleid<br />
kann sogar, wie die Euthanasiedebatte<br />
zeigt, tödlich sein.<br />
Eben darum braucht es nicht nur ethische<br />
Reflexion, z.B. in der Diakonie,<br />
sondern als Konsequenz solcher Reflexion<br />
auch Organisation <strong>und</strong> Prävention.<br />
Eine <strong>Ethik</strong> des Helfens muss<br />
außerdem darauf bestehen, dass unsere<br />
Hilfsbereitschaft nicht auf den<br />
persönlichen oder den familiären Nahbereich<br />
beschränkt bleibt. Von Situationen<br />
der persönlichen Befangenheit<br />
abgesehen soll gelten, dass wir jedem<br />
Menschen in vergleichbarer Notlage