Die Hotel-Betriebswirtschaftslehre als Unterfall der Tourismus
Die Hotel-Betriebswirtschaftslehre als Unterfall der Tourismus
Die Hotel-Betriebswirtschaftslehre als Unterfall der Tourismus
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<strong>Die</strong> <strong>Hotel</strong>-<strong>Betriebswirtschaftslehre</strong> <strong>als</strong> <strong>Unterfall</strong> <strong>der</strong> <strong>Tourismus</strong>-<strong>Betriebswirtschaftslehre</strong><br />
<strong>Tourismus</strong>-<br />
<strong>Betriebswirtschaftslehre</strong><br />
Reiseveranstalter-BWL<br />
Reisemittler-BWL<br />
<strong>Hotel</strong>-BWL<br />
Gastronomie-BWL<br />
tour. Luftverkehrs-BWL<br />
z.B. Business-<strong>Hotel</strong>s<br />
z.B. Stadt-<strong>Hotel</strong>s<br />
z.B. Airport-<strong>Hotel</strong>s<br />
<strong>Hotel</strong>-Organisation<br />
<strong>Hotel</strong>-Marketing<br />
<strong>Hotel</strong>-Buchhaltung<br />
<strong>Hotel</strong>-Rechnungswesen<br />
<strong>Hotel</strong>-Controlling<br />
© (Marc Sölter: BWL in <strong>Hotel</strong>lerie und Gastronomie 2006)
Wirtschaft<br />
Politik<br />
Der Außer-Haus-Markt<br />
Pensionen<br />
DAS SYSTEM HOTELLERIE<br />
Gastgewerbe<br />
<strong>Hotel</strong>s<br />
Kernsystem<br />
<strong>Hotel</strong>lerie<br />
- <strong>Hotel</strong>lerie im engeren Sinn<br />
- <strong>Hotel</strong>lerie im weitern Sinn<br />
Markenhotellerie<br />
Individualhotellerie<br />
Gasthöfe<br />
Technologie<br />
<strong>Tourismus</strong>wirtschaft<br />
<strong>Hotel</strong>s garnis<br />
Gesellschaft<br />
Umwelt<br />
© (Marc Sölter: BWL in <strong>Hotel</strong>lerie und Gastronomie 2006)<br />
006)
Eigentliche<br />
Gastronomie<br />
Gastgewerbe<br />
Gaststättengewerbe Beherbergungsgewerbe<br />
Speiseorientierte Unternehmen<br />
Getränkeorientierte<br />
Unternehmen<br />
Kantinen und Caterer<br />
Gastronomieorientierter<br />
Einzelhandel<br />
<strong>Hotel</strong>lerie Parahotellerie<br />
<strong>Hotel</strong>lerie im engeren Sinne<br />
<strong>Hotel</strong>lerie im weiterem Sinne<br />
© (Marc Sölter: BWL in <strong>Hotel</strong>lerie und Gastronomie 2006)
Beherbergungsgewerbe<br />
<strong>Hotel</strong>lerie<br />
(Beherbergungsstätten)<br />
• <strong>Hotel</strong><br />
• <strong>Hotel</strong> garni<br />
• Gasthöfe<br />
• Pensionen<br />
Parahotellerie<br />
(sonstige Beherbergungsstätten)<br />
• Jugendherbergen und<br />
Hütten<br />
• Campingplätze<br />
• Erholungs- und<br />
Ferienheime<br />
• Ferienzentren<br />
• Ferienwohnungen und<br />
Ferienhäuser<br />
• Boardinghouses<br />
Gastgewerbe<br />
Gastronomie<br />
Speisgeprägte Gastronomie<br />
• Restaurants mit herkömmlicher<br />
Bedienung<br />
• Restaurant mit<br />
Selbstbedienung<br />
• Cafès<br />
• Eissalons<br />
• Imbissstuben<br />
Getränkegep. Gastronomie<br />
• Schankwirtschaften<br />
• Diskotheken und<br />
Tanzlokale<br />
• Bars<br />
• Vergnügungslokale<br />
• Sonstige getränke-<br />
geprägte Gastronomie<br />
Gaststättengewerbe<br />
gastronomieorientierter<br />
Einzelhandel<br />
gastronomieorientierter<br />
Einzelhandel<br />
• Fast Food<br />
• Imbiss beim Bäcker,<br />
Metzger und Co.<br />
• Catering<br />
• Delivery<br />
• Lebensmitteleinzelhandelstheke<br />
• Tankstellenbistro<br />
Kantinen und Caterer<br />
• Kantinen<br />
• Caterer<br />
Kantinen<br />
&<br />
Caterer<br />
© (Marc Sölter: BWL in <strong>Hotel</strong>lerie und Gastronomie 2006)
<strong>Die</strong> gastgewerbliche Leistungserstellung<br />
Gastgewerbliche Rahmendienstleistungen<br />
Gastgewerblichen Rahmendienstleistungen werden benötigt, damit überhaupt eine gastgewerbliche Leistung<br />
erbracht werden kann z.B.<br />
Produktionsleistungen Handelsleistungen<br />
<strong>Die</strong>nstleistungen<br />
• Speise- und Getränkeherstellung<br />
• Küchenleistungen<br />
• <strong>Hotel</strong>zimmer = Produktionsfaktor<br />
<strong>Hotel</strong>gebäude Gastraum<br />
Gastgewerbliche Leistungen<br />
• Verkauf von Zeitschriften, und<br />
Sorten<br />
• Getränkeein- und verkauf<br />
• Detailhandelsleistungen wie <strong>der</strong><br />
Verkauf von Kioskwaren<br />
Gastgewerbliche Haupt- und Nebenleistungen<br />
• Serviceleistungen<br />
• Beratungsleistungen<br />
• Überlassung des <strong>Hotel</strong>zimmers =<br />
<strong>Die</strong>nstleistung<br />
Hauptleistungen Nebenleistungen<br />
Beherbergungsleistung: Zimmervermietung, Bereit-<br />
stellung von sanitären Einrichtungen<br />
Bewirtungs-/Verpflegungsleistung: Küchen-, Keller-<br />
und Serviceleistungen<br />
Komplementärleistungen: Detailhandelsleistungen,<br />
Vermietung von Tennisplätzen, Kosmetik, physikalische<br />
Therapien, Reparaturleistungen an Kleidungsstücken<br />
usw.<br />
(© Marc Sölter: BWL in <strong>der</strong> <strong>Hotel</strong>lerie und Gastronomie 2006)
Das Gaststättengewerbe<br />
Ein Gaststättengewerbe im Sinne des Gaststättengesetzes betreibt, wer im stehenden Gewerbe:<br />
1. Getränke zum Verzehr an Ort und Stelle verabreicht (Schankwirtschaft) o<strong>der</strong><br />
2. zubereitete Speisen zum Verzehr an Ort und Stelle verabreicht (Speisewirtschaft<br />
Schankwirtschaft<br />
(Getränkeorientierte Gaststätten)<br />
• Schankwirtschaften<br />
• Diskotheken und Tanzlokale<br />
• Bars<br />
• Vergnügungslokale<br />
Sonstige getränkegeprägte Gastronomie z.B.<br />
• Trinkhallen<br />
• Gasthaus-Brauerein<br />
• Wein- und Bierlokale<br />
• Pilsstube<br />
• Milchbars<br />
• Cocktailbars<br />
• Kneipe<br />
Individualgastronomie<br />
Son<strong>der</strong>formen<br />
Speisewirtschaft<br />
(Speiseorientierte Gaststätten)<br />
• Restaurants mit Bedienung<br />
• Restaurants mit Selbstbedienung<br />
• Cafès<br />
• Eissalons<br />
• Imbissstuben<br />
Sonstige speisegeprägte Gastronomie z.B.<br />
• Cafès: mit ausschließlich<br />
Konditoreienwaren, mit tagespez.<br />
Angebot; Bistros, Cafès mit<br />
Schwerpunkt Abendgeschäft<br />
• Restaurants: klassische Speisegaststätte,<br />
ethnische Gaststätte, produkt-<br />
orientierte Gaststätten z.B. Nudelhaus<br />
• Imbiss mit o<strong>der</strong> ohne Sitzgelegenheit<br />
Systemgastronomie<br />
Das Gaststättengewerbe dient primär <strong>der</strong> Versorgung / Bewirtung <strong>der</strong> Gäste mit verzehrfähigen<br />
Speien und Getränken, die Unterhaltungsfunktion <strong>der</strong> Betriebe des Gaststättengewerbes, ist<br />
stets mit <strong>der</strong> Abgabe von verzehrfähigen Speisen und Getränken verbunden.<br />
© (Marc Sölter: BWL in <strong>der</strong> <strong>Hotel</strong>lerie und Gastronomie 2006)
:<br />
nach Jenn (<strong>Die</strong> Deutsche Gastronomie 1993)<br />
• Individualgastronomie<br />
• Systemgastronomie<br />
• Son<strong>der</strong>formen<br />
nach Verein <strong>der</strong> Fachberater in <strong>der</strong> Gastronomie:<br />
• Traditionelle Gastronomie<br />
• Kommunikationsgastronomie<br />
• Systemgastronomie<br />
• Catering / Partyservice<br />
Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gastronomie<br />
nach Seitz (<strong>Hotel</strong>lerie- und Gastronomie-Management 2006):<br />
• Traditionelle Gastronomie<br />
• Erlebnisgastronomie<br />
• Systemgastronomie<br />
nach HOGA GmbH:<br />
• Gastronomie klassischer Prägung<br />
• Gastronomie mo<strong>der</strong>ner Prägung<br />
• Kommunikationsorientierte Gastronomie<br />
<strong>Die</strong> Fachgruppe Gaststätten des DEHOGA Baden-Württemberg schlägt folgende Glie<strong>der</strong>ung vor:<br />
1. Feinschmeckerrestaurants<br />
2. Spezialitäten/Län<strong>der</strong>themen/Produktthemen<br />
3. Traditionelle Gastronomie<br />
4. Gastronomiebetriebe mit Schwerpunkt<br />
Saalbetrieb<br />
5. Getränkebezogene Kommuniktionsgastronomie<br />
mit kleinen Speisen<br />
6. Unterhaltungsgastronomie<br />
7. Tagungs-/Handelsgastronomie, Schnell-<br />
verzehr<br />
Das Gaststättengesetzt kennt nur die Unterscheidung in Schank- und Speisewirtschaften, die<br />
Statistik unterscheidet die speise- o<strong>der</strong> getränkeorientierte Gastronomie<br />
(© Marc Sölter: BWL in <strong>Hotel</strong>lerie und Gastronomie 2006)
Gastronomie<br />
Individualgastronomie<br />
Speiseorientierte Gastronomie Getränkeorientierte Gastronomie<br />
• Restaurants mit Bedienung<br />
• Restaurants mit Selbstbedienung<br />
• Cafès<br />
• Eissalons<br />
• Imbissstuben<br />
<strong>Die</strong> Individualgastronomie welche synonym auch <strong>als</strong> traditionelle Gastronomie bezeichnet wird, ist<br />
durch vom Inhaber geführte Einzelbetriebe bzw. durch selbstständige unabhängige Gastwirte<br />
gekennzeichnet.<br />
Fast Food<br />
McDonald`s<br />
Burger King<br />
Nordsee<br />
Verkehrsgastronomie<br />
LSGLufthansa Service<br />
Tank & Rast<br />
Aral<br />
Systemgastronomie<br />
Bedienungsgastronomie<br />
Mövenpick (Marche<br />
Maredo<br />
Kuffler<br />
• Schankwirtschaften<br />
• Diskotheken und Tanzlokale<br />
• Bars<br />
• Vergnügungslokale<br />
Handelsgastronomie<br />
Metro<br />
Karstadt<br />
Ikea<br />
Freizeitgastronomie<br />
Mitchells & Butler<br />
Extrablatt-Gruppe<br />
Europapark Rust<br />
<strong>Die</strong> Systemgastronomie ist gekennzeichnet durch Mehrbetriebsunternehmen mit systematisch<br />
geplantem und standardisierten Betriebs- und Markensystem, welche entgeltlich Speisen und<br />
Getränke die an Ort und Stelle verzehrt werden können abgeben.<br />
© (Marc Sölter: BWL in <strong>Hotel</strong>lerie und Gastronomie 2006)
Gastronomie-<br />
orientierter<br />
Einzelhandel<br />
nicht touristische Gastronomie<br />
Stellung <strong>der</strong> Gastronomie innerhalb <strong>der</strong> <strong>Tourismus</strong>wirtschaft<br />
getränke- und<br />
speiseorientierte<br />
Gastronomie<br />
Gastronomie<br />
überwiegend<br />
Speisen<br />
(Restauration)<br />
überwiegend<br />
Getränke und<br />
Unterhaltung<br />
gastronomische <strong>Tourismus</strong>betriebe<br />
<strong>Tourismus</strong>wirtschaft<br />
Touristische<br />
Transportbetriebe<br />
Reisemittler<br />
Reiseveranstalter<br />
sonstige<br />
<strong>Tourismus</strong>betriebe
Individualhotellerie<br />
Einzelunternehmungen<br />
i.d.R. Eigentümer- o<strong>der</strong><br />
Pachtbetriebe<br />
Internationale<br />
<strong>Hotel</strong>kette<br />
Nationale<br />
<strong>Hotel</strong>kette<br />
<strong>Hotel</strong>lerie in Deutschland<br />
<strong>Hotel</strong>kette eines<br />
<strong>Tourismus</strong>konzerns<br />
<strong>Hotel</strong>ketten<br />
Fili<strong>als</strong>ystem<br />
Franchisesystem<br />
<strong>Hotel</strong>konzern<br />
<strong>Hotel</strong>kette <strong>als</strong><br />
Geschäftsfeld<br />
eines Konzerns<br />
Markenhotellerie<br />
<strong>Hotel</strong>kette<br />
einer<br />
Fluglinie<br />
© (Marc Sölter: BWL in <strong>Hotel</strong>lerie und Gastronomie2006)<br />
<strong>Hotel</strong>kooperationen<br />
Erfa-Gruppen<br />
Regionale<br />
Kooperationssysteme<br />
Freiwillige Ketten<br />
Kooperationen<br />
mit vollem<br />
Leistungsumfang<br />
Kooperationen<br />
mit partiellen<br />
Leistungsumfang<br />
Kooperationen<br />
mit singulärem<br />
Leistungsumfang<br />
© (Marc Sölter: BWL in <strong>Hotel</strong>lerie und Gastronomie 2006)
Hauptleistungen<br />
Beherbergungsleistung<br />
• Bereitstellung <strong>der</strong> Unterkunfts-<br />
möglichkeit / <strong>Hotel</strong>zimmer<br />
• Betreuung des Gastes<br />
• Raumpflege / Housekeeping<br />
= Kombination von produktiven<br />
Faktoren, Anlagen, Räumlich-<br />
keiten des <strong>Hotel</strong>s und mensch-<br />
licher Arbeitsleistung z.B. in<br />
Form v. pers. <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
Bewirtungsleistung<br />
1. Herstellung <strong>der</strong> Leistungsbereit<br />
-schaft:<br />
• Bereitstellung <strong>der</strong> Konsumation<br />
in Form von Speisen und<br />
Getränken<br />
• Bereitstellung des Gastraums<br />
2. Endkombination <strong>der</strong> Produktionsfaktoren<br />
• Bedienung <strong>der</strong> Gäste<br />
• Produktion <strong>der</strong> Leistung unter<br />
Mitwirkung des Gastes<br />
<strong>Hotel</strong>leistung<br />
Nebenleistungen<br />
sachbezogene<br />
Nebenleistungen<br />
• Reparaturen<br />
• Aufbewahrung von Wert-<br />
gegenständen im <strong>Hotel</strong>safe<br />
• Ausleihe von Schirmen<br />
• Fahrradverleih<br />
personenbezogene<br />
Nebenleistungen<br />
• Kosmetik<br />
• Physikalische Therapien<br />
• Wellness<br />
• Wannenbä<strong>der</strong><br />
Standortleistungen<br />
Ursprüngliches und<br />
abgeleitetes touristisches<br />
Angebot<br />
ursprüngliches Angebot<br />
• Lage, Klima, Landschaftsbild<br />
• Kultur, Tradition, Gastfreundschaft<br />
• allgemeine Infrastruktur<br />
abgeleitetes Angebot<br />
• Einrichtungen <strong>der</strong> Ortsverän<strong>der</strong>ung<br />
• Einrichtungen des Aufenthalts<br />
(<strong>der</strong> erholungsmäßigen sportlichen<br />
Betätigung, <strong>der</strong> wirtschaft-<br />
lichen Betätigung z.B.<br />
Einkaufsmöglichkeiten<br />
© (Marc Sölter: BWL in <strong>Hotel</strong>lerie und Gastronomie 2006)
Das Angebot in <strong>Hotel</strong>lerie und Gastronomie<br />
materiellen Leistungen<br />
(Hardfacts)<br />
- <strong>Hotel</strong>gebäude (Bauten)<br />
- Mobiliar im <strong>Hotel</strong><br />
- Maschinen (Küche, Heizung)<br />
- Food & Beverages<br />
<strong>Die</strong>nen <strong>der</strong> Befriedigung <strong>der</strong> physiologischen Grundbedürfnisse<br />
(Essen, Trinken, Schlafen etc) des Gastes<br />
- materiellen Leistungen dienen primär <strong>der</strong><br />
Befriedigung <strong>der</strong> Grundbedürfnisse des Gastes<br />
- höhere Finanzmittelbindung<br />
- realistisch, objektivierbar<br />
- Leistungen sind vergleichbar /messbar<br />
- transparentes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
- meist nur von kurzfristiger Wirkung<br />
besteht aus<br />
immateriellen Leistungen<br />
(Softfacts)<br />
- Freundlichkeit<br />
- Service<br />
- Hilfsbereitschaft<br />
- Atmosphäre<br />
<strong>Die</strong>se nicht direkt erfassbaren Faktoren <strong>der</strong> <strong>Hotel</strong>leistung,<br />
(menschlich Dimensionen) dienen <strong>der</strong> Befriedigung <strong>der</strong><br />
sozio-emotionalen Bedürfnisse (z.B. Harmonie) <strong>der</strong> Gäste<br />
beeinflussen / führen zum Kaufentschluss des Gastes<br />
- <strong>Die</strong> Befriedigung <strong>der</strong> sozio-emotionalen<br />
Bedürfnisse steht beim Gast hierarchisch höher<br />
- Immateriellen Faktoren sind entscheiden<strong>der</strong> für<br />
die Kundenzufriedenheit <strong>als</strong> materielle Faktoren<br />
- abstrakt, Fremdbestimmtheit, vergänglich,<br />
subjektiv bewertbar<br />
- imagebildende Faktoren wirken langfristig<br />
© (Marc Sölter: BWL in <strong>Hotel</strong>lerie und Gastronomie 2006)
Verpflegungsleistung<br />
Verpflegungsleistung<br />
Kellerleistungen<br />
Küchenleistungen Kellerleistungen<br />
- Mahlzeiten<br />
- Patisserie<br />
- Kaffe- und<br />
Aufgussgtränke<br />
- Snacks<br />
- usw.<br />
Produktions-,<br />
Handels- und<br />
<strong>Die</strong>nstleistungsfunktion<br />
Serviceleistungen<br />
- Servieren von Speisen und Getränken<br />
- Leistungen rund um den Gast<br />
- Wein<br />
- Bier<br />
- Spirituosen<br />
- Alkoholfreie<br />
Getränke<br />
(© Marc Sölter: BWL in <strong>Hotel</strong>lerie und Gastronomie 2006)
Chef de rang / Stationskellner<br />
demi chef de rang<br />
(Kellner)<br />
commis de rang<br />
Bankettleiter<br />
Food & Beverage – Abteilung (Personal)<br />
F&B – Direktor / F&B- Manager / Wirtschaftsdirektor<br />
Chef de rang / Stationskellner<br />
demi chef de rang<br />
(Kellner)<br />
commis de rang<br />
commis de rang<br />
Maitre d'Hôtel / Restaurantleiter<br />
demi chef de rang<br />
(Kellner)<br />
commis de rang<br />
Chef de rang / Stationskellner<br />
demi chef de rang<br />
(Kellner)<br />
commis de rang<br />
Barchef<br />
commis de bar<br />
Barten<strong>der</strong><br />
commis de bar<br />
© (Marc Sölter: BWL in <strong>Hotel</strong>lerie und Gastronomie 2006
Wer übernachtet in <strong>Hotel</strong>s?<br />
- Geschäftsreisende (Individual) - Long stay guests<br />
- Geschäftsreisende (Gruppen) - Lay over Gäste<br />
- Veranstaltungs- und Tagungsgäste - Freizeitreisende<br />
- Freizeitreisende (Gruppen)<br />
(© Marc Sölter: BWL in <strong>Hotel</strong>lerie und Gastronomie 2006)
1950 - 1960<br />
1960 - 1970<br />
1970 - 1980<br />
1980 - 1990<br />
1990 - 2000<br />
Ab 2000<br />
Entwicklungen auf dem <strong>Hotel</strong>markt Deutschland<br />
Beginn <strong>der</strong> Kettenbildung und Produktentwicklung<br />
Expansion <strong>der</strong> Systemhotellerie, amerikanische <strong>Hotel</strong>ketten breiten<br />
sich mit verschiedenen Marken auf dem <strong>Hotel</strong>markt aus<br />
<strong>Hotel</strong>ketten auch für „normal“ verdienende Personen, Budgethotels<br />
wie z.B. Etab – Jahrzehnt <strong>der</strong> Standardisierung<br />
Zielgruppenspezifische Spezialisierung bei den <strong>Hotel</strong>ketten z.B.<br />
Tagungs- und Low Budget <strong>Hotel</strong>s – starkes Wachstum<br />
Riesige Expansionswelle, neue <strong>Hotel</strong>konzepte, Jahrzehnt des Designs<br />
Jahrzehnt <strong>der</strong> Individualität, Emotionalisierung und Differenzierung<br />
des <strong>Hotel</strong>-Produkts<br />
(© Marc Sölter: BWL in <strong>der</strong> <strong>Hotel</strong>lerie und Gastronomie 2006)
Economy <strong>Hotel</strong>s<br />
Limited Service<br />
(Eingeschränkte Serviceleistungen)<br />
Beispiele Economy <strong>Hotel</strong>s:<br />
• Budgetel Inn<br />
• Fairfield Inn<br />
• Motel 6<br />
• Formule 1<br />
• Etab<br />
Niedrigste Preisklasse, einfache<br />
Ausstattung, Minimum an Service,<br />
Beispiele Budget <strong>Hotel</strong>s:<br />
• Super 8 Motels<br />
• Ibis<br />
• Econolodge<br />
• Knights Inn<br />
Untere Preisklasse, begrenzter Service,<br />
zweckmäßige Zimmereinrichtung,<br />
Budget <strong>Hotel</strong>s<br />
Unterscheidung des <strong>Hotel</strong>marktes (Bsp. USA)<br />
Mid Price <strong>Hotel</strong>s<br />
Beispiele für Mid Price <strong>Hotel</strong>s<br />
• Holiday Inn<br />
• Mövenpick <strong>Hotel</strong>s & Resorts<br />
• Romantik <strong>Hotel</strong>s<br />
• Minotels<br />
• Clarion<br />
Mittlere Preisklasse,<br />
komfortable Einrichtung<br />
umfangreiche F&B<br />
Leistungen<br />
First Class <strong>Hotel</strong>s<br />
Luxury <strong>Hotel</strong>s<br />
Full Service<br />
(Umfangreiche Serviceleistungen)<br />
Beispiele First Class <strong>Hotel</strong>s:<br />
• Melià <strong>Hotel</strong>s<br />
• Marriott<br />
• Hilton<br />
• De Vere <strong>Hotel</strong>s<br />
• AC <strong>Hotel</strong>es<br />
Obere Preisklasse, gehobene Ausstattung<br />
und Komfort, umfangreiche Rezeptionsund<br />
F&B- Leistungen<br />
Beispiele Luxury <strong>Hotel</strong>s:<br />
• Radisson SAS <strong>Hotel</strong>s & Resorts<br />
• Hilton <strong>Hotel</strong>s<br />
• Steigenberger <strong>Hotel</strong>s<br />
• Sofitel<br />
• Four Seasons<br />
Oberste Preisklasse, luxuriöse<br />
Ausstattung und Komfort, höchster<br />
Service auf allen Ebenen<br />
(© Marc Sölter: BWL in <strong>der</strong> <strong>Hotel</strong>lerie und Gastronomie 2006)
Gaststättengewerbe<br />
(Bewirtungs- / Verpflegungsbetriebe)<br />
Betriebsarten im Gastgewerbe<br />
Beherbergungsgewerbe<br />
(Beherbergungsbetriebe)<br />
Kombinierte Betriebe<br />
(sowohl Bewirtung / Verpflegung und Beherbergung)<br />
© (Marc Sölter: BWL in <strong>Hotel</strong>lerie und Gastronomie 2006)
<strong>Die</strong> Einteilung <strong>der</strong> <strong>Hotel</strong>betriebe<br />
kann erfolgen nach:<br />
<strong>der</strong> Funktion: Verpflegung / Beherbergung<br />
o<strong>der</strong> kombinierte Betriebe<br />
dem Standort: Stadthotels, <strong>Hotel</strong>s auf dem<br />
Land, <strong>Hotel</strong>s im Kurort<br />
<strong>der</strong> Öffnungszeit: ganzjährig geöffnete<br />
<strong>Hotel</strong>s, Saisonhotels, Zwei-Saison-<strong>Hotel</strong>s<br />
<strong>der</strong> Qualität: z.B. <strong>Hotel</strong>klassifizierung des<br />
DEHOGA 1-5 Sterne <strong>Hotel</strong>s<br />
<strong>der</strong> Größe: Kleinbetrieb, Mittelbetrieb o<strong>der</strong><br />
Großbetrieb<br />
<strong>der</strong> Rechtsbeziehung: Eigentumsbetrieb,<br />
Pachtbetrieb, Gesellschaftsbetrieb<br />
<strong>der</strong> Rechtsform: Einzelunternehmen, AG,<br />
GmbH, Genossenschaften, Verein<br />
<strong>der</strong> Verkehrsanbindung: Bahnhofshotel,<br />
Flughafenhotel, Motel<br />
<strong>der</strong> Konzeptionsform: Kooperations-,<br />
Ketten- o<strong>der</strong> Individualhotellerie<br />
(© Marc Sölter: BWL in <strong>Hotel</strong>lerie und Gastronomie 2006)
ZUBEREITUNG<br />
UND ANGEBOT<br />
VON SPEISEN<br />
BESTANDTEILE DER GASTRONOMISCHEN DIENSTLEISTUNG<br />
VERSORGUNGSFUNKTION<br />
ZUBEREITUNG<br />
UND ANGEBOT<br />
VON<br />
GETRÄNKEN<br />
BEREIT-<br />
STELLUNG DES<br />
GASTRAUMS<br />
SERVICE<br />
ATMOSPHÄRE<br />
UND<br />
KOMMUNI-<br />
KATION<br />
ERLEBNISFUNKTION<br />
UNTER-<br />
HALTUNG<br />
(© Marc Sölter: BWL in <strong>der</strong> <strong>Hotel</strong>lerie und Gastronomie 2006)
<strong>Hotel</strong>betreiber<br />
(operativer Betrieb)<br />
Know-how zur Führung<br />
des <strong>Hotel</strong>s<br />
-Einkauf, Beschaffungspolitik des <strong>Hotel</strong>s<br />
- Beherbergung, Bewirtung und<br />
Komplementärleistungen für den Gast<br />
- Budgetierung, Finanzen,<br />
Controlling, Rechnungswesen,<br />
Marketing und Vertrieb<br />
<strong>Hotel</strong><br />
<strong>Hotel</strong>investor<br />
(<strong>Hotel</strong>immobilie)<br />
• <strong>Hotel</strong>planung – Planung des<br />
<strong>Hotel</strong>projekts<br />
• Finanzierung<br />
• Projektmanagement<br />
• Plan- und Baurealisierung<br />
• Veräußerung<br />
(© Marc Sölter: BWL in <strong>der</strong> <strong>Hotel</strong>lerie und Gastronomie 2006)