Nord Kurier 07/2020

DÜSSELDORFER
stadtteil
MAGAZIN E
ILIENSPASS Siegerentwurf für Umgestaltung Reeser Platz
vom 12. bis 21. Juli
„Those who have crossed“
Kaum ein anderes Denkmal in Düsseldorf sorgt für so viele
kontroverse Diskussionen wie das „39er Denkmal“ auf dem
Reeser Platz. Ursprünglich als Denkmal für die im Ersten Weltkrieg
Gefallenen oder Verschollenen des Niederrheinischen
Füsilier-Regiments Nr. 39 der preußischen Armee konzipiert, wird
es inhaltlich wie ästhetisch als revanchistisch und nationalsozialistisch
eingestuft. 2015 hatte die Bezirksvertretung (BV) 1 beschlossen,
ein alternatives Denkmal auf dem Reeser Platz aufzustellen.
Im vergangenen September rief die Kunstkommission
Künstler dazu auf, sich an einem Ideenwettbewerb zu beteiligen.
ULTRASTUDIO
STADTTEIL NEWS
Der Siegerentwurf „Those who have crossed“
zentfest
have crossed“ ist ein Zitat aus dem Gedicht „The Hollow Men“
Wieder Nun mit dabei kürte ist die auch Jury den Siegerentwurf. Dessen Titel „Those who
die „Wilde Maus XXL“
ins Düsseldorf von mit T.S. der Eliot, größten das sich mit dem seelischen Zustand Europas nach
21. Juli auf den Oberkasseler
dem Ersten Weltkrieg auseinandersetzt. Das zentrale Element
er historische Festzug am 14.
Juli. Das „bedeutendste bildet eine 50 Volksisiert
von den riegel St.-Sebastianus-
über das Denkmal hinaus bis auf den Vorplatz reicht. Der
Meter lange Brücke aus Stahl, die wie ein Querch
mehr als Aufgang in den Vorjahren zur Brücke erfolgt über Treppenstufen hinauf auf einen
Um dieses Ziel zu erreichen,
Angebote für Kinder, High-Endulinarische
Highlights für Eltern
rchitekt Thomas König an. Zu
ter anderem die Kinder-Achters
über Berg und Tal durch die
t“ bietet Kindern wie Eltern und
rmes und Stadt: acht dekorierte
d langsam drehend auf neun
n neuen Attraktionen zählt das
rt“, bei dem die Kleinen in kindne
Märchenwelt schippern.
die großen Besucher wieder
äfte, bei denen Der auch zweite Adrenalinerden.
Dazu „Der zählt neue der „Voodoo-
Reeser Platz“
Platz:
eln sich an tentakelähnlichen
und mit atemberaubender Geer
„Ghost Rider“ bietet rasante
l-Schaukeln. Die „Geisterfabrik“
Geisterbahn der Welt mit fünf
und einer Fahrgeschwindigkeit
terwegs kann man mit Lasern
Klassiker wie den AUS „Hangover“, DEN STADTTEILEN
senrad oder die „Wilde Maus
GABRIELE HORNDASCH
ösische Dorf. An Im seiner vergangenen Stelle September hatte die Bezirksvertretung
ene Weine sowie
6
frisch
die Verwaltung
panierte
um Prüfung gebeten, ob und wie schnell die
b 14 Uhr, samstags ab 13 und
eitere Infos sind bröckelnde unter www. Fassade an der Grundschule Rather Kreuzweg
den. instandgesetzt (T + F: tö) werden kann. Dazu teilte das Schulverwaltungsamt
jetzt mit, dass die Beseitigung der sichtbaren
07-2019 | GA
Fassadenschäden einen hohen Planungsaufwand erforderlich
machen. So sei eine fundierte Ursachenermittlung notwendig,
zudem müsse die Untere Denkmalbehörde einbezogen
werden und eine Abstimmung im Sinne der Denkmalpflege
erfolgen. Je nach Kosten und Umfang müssten noch die
zuständigen Gremien einen entsprechenden Beschluss fassen.
Daher ist eine kurzfristige Instandsetzung nicht möglich. Um
mögliche Gefahren abzuwehren, die von der beschädigten
Fassade ausgehen könnten, werden Sicherungsmaßnahmen
am Gebäude vorgenommen.
neu aufgeschütteten Hügel hinter dem Denkmal. Ob es wirklich
zur Umsetzung kommt, ist jedoch wieder offen. Nach Protesten
auch von namhaften Künstlern gegen den Entwurf hat der Rat
entschieden, die Bürger erneut zu beteiligen. Dabei sollen alle
von der Jury prämierten Entwürfe diskutiert werden. Den Vorschlag
der FDP, den kritisierten Siegerentwurf auszusortieren,
lehnte der Rat dagegen ab. tö
MISSING ICONS I
KNOBLOCH + VORKOEPER
Der vierte Platz:
„Kritische Masse“
Der dritte Platz:
„Labyrinth
LICHTENBROICH • RATH • UNTERRATH
Ende Januar hatte die Bezirksvertretung 6 die Verwaltung
mehrheitlich gebeten, auf die Rheinbahn einzuwirken, dass die
Busse mit einer „deutlich geringeren Geschwindigkeit“ in die
Haltestelle Unterrath S (Fahrtrichtung Freiligrathplatz) einfahren,
um das Unfallrisiko zu minimieren. Dazu erklärte jetzt das Amt
für Verkehrsmanagement, dass das Fahrpersonal der Rheinbahn
in regelmäßigen Unterweisungen im richtigen Ein- und Anfahren
der Haltestellen geschult werde. Dabei helfe auch der Einbau
eines sogenannten „Kasseler Sonderbords“ an den Haltestellen,
das eine Spurführung mit Selbstlenkungseffekt erzeuge. Für den
barrierefreien Umbau der Haltestelle Unterrath S (Steig 4 – 7)
werde aktuell die Ausführungsplanung erstellt. Die Durchgangsbreiten
zwischen den Seitenwänden der Wartehallen und den
Bordsteinkanten werden vergrößert. tö
HEINKE HABERLAND
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