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Fight against Racism, Online- und Präsenzveranstaltungen in Wuppertal

BILDUNGSREIHE FIGHT AGAINST RACISM WIR für eine Gesellschaft ohne Rassismus, Hass, Gewalt und Nationalismus. Nach unserer Online-Seminarreihe zu Klimagerechtigkeit setzen wir unsere Veranstaltungen im von der Covid19-Pandemie geprägten Jahr 2020 mit einer weiteren Bildungsreihe fort. Im Rahmen von Online-Seminaren, aber auch einigen Präsenzveranstaltungen zu Rassismus, Hass, Gewalt und Nationalismus fort. Auch Fight Against Racism – WIR für eine Gesellschaft ohne Rassismus, Hass, Gewalt und Nationalismus, wird überwiegend als Online-Seminarreihe durchgeführt, denn demokratische Willensbildung muss auch in pandemischenZeiten möglich sein.

BILDUNGSREIHE FIGHT AGAINST RACISM
WIR für eine Gesellschaft ohne Rassismus, Hass, Gewalt und Nationalismus.

Nach unserer Online-Seminarreihe zu Klimagerechtigkeit setzen wir unsere Veranstaltungen im von der Covid19-Pandemie geprägten Jahr 2020 mit einer weiteren Bildungsreihe fort. Im Rahmen von Online-Seminaren, aber auch einigen Präsenzveranstaltungen zu Rassismus, Hass, Gewalt und Nationalismus fort. Auch Fight Against Racism – WIR für eine Gesellschaft ohne Rassismus, Hass, Gewalt und Nationalismus, wird überwiegend als Online-Seminarreihe durchgeführt, denn demokratische Willensbildung muss auch in pandemischenZeiten möglich sein.

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<strong>Fight</strong> Aga<strong>in</strong>st <strong>Racism</strong><br />

WIR für e<strong>in</strong>e Gesellschaft ohne Rassismus,<br />

Hass, Gewalt <strong>und</strong> Nationalismus<br />

Web-Sem<strong>in</strong>are <strong>und</strong> *<strong>Präsenzveranstaltungen</strong><br />

vom 27. August bis 8. November 2020<br />

Das Gesamtprogramm sowie aktuelle <strong>und</strong> zusätzliche Infos<br />

zu den Veranstaltungen gibt es auch auf unserer<br />

Website zur Reihe: www.fightracism.de<br />

V.i.S.d.P. & Projektkoord<strong>in</strong>ation durch:<br />

Falken Bildungs- <strong>und</strong> Freizeitwerk Bergisch Land e.V.<br />

Wilbergstraße 8 • 42107 <strong>Wuppertal</strong> • buero@FBF-BL.de • www.FBF-BL.de


<strong>Fight</strong> Aga<strong>in</strong>st <strong>Racism</strong><br />

WIR für e<strong>in</strong>e Gesellschaft ohne Rassismus,<br />

Hass, Gewalt <strong>und</strong> Nationalismus<br />

Es s<strong>in</strong>d Zeiten, <strong>in</strong> denen Rassisten Waffen horten <strong>und</strong> <strong>in</strong> Kassel, Halle<br />

oder Hanau gar mordeten. Diesen Gewaltausbrüchen ebnet die AfD den<br />

Weg, <strong>in</strong>dem sie gegen Migranten <strong>und</strong> Muslime <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Maße hetzt, dass<br />

nach der formellen Auflösung des faschistischen „Flügels“ <strong>in</strong>zwischen die<br />

Gesamtpartei als möglicher Beobachtungsfall für den Verfassungsschutz<br />

gilt.<br />

Es s<strong>in</strong>d Zeiten, <strong>in</strong> denen das Wort „Sicherheitsbehörden“ uns zweifeln lässt:<br />

Der Verdacht e<strong>in</strong>es rechtsextremen Netzwerks <strong>in</strong> der hessischen Polizei,<br />

das mit verantwortlich se<strong>in</strong> soll für Morddrohungen gegen Frauen, erhärtet<br />

sich <strong>und</strong> auch <strong>in</strong> der B<strong>und</strong>eswehr werden rechte Antidemokraten enttarnt.<br />

Es s<strong>in</strong>d Zeiten, <strong>in</strong> denen der Verfassungsschutz nicht umh<strong>in</strong> kommt,<br />

den Rechtsextremismus als DIE Kraft zu benennen, die dieses Land derzeit<br />

bedroht. Die Bedrohungen für den Zusammenhalt der Gesellschaft heißen<br />

„Rassismus, Hass <strong>und</strong> Rechtsextremismus“.<br />

Dagegen begehren mit den jüngsten BlackLivesMatter-Demonstrationen<br />

<strong>in</strong>sbesondere junge Menschen auf, weil sie die Ungerechtigkeiten nicht<br />

länger h<strong>in</strong>nehmen wollen. Sie kämpfen – auch <strong>in</strong> Deutschland – dafür,<br />

dass das seit langem gegebene Versprechen endlich e<strong>in</strong>gelöst werden soll:<br />

die Umsetzung der Idee, dass alle Menschen gleich s<strong>in</strong>d, unabhängig von<br />

Hautfarbe, Herkunft oder Geschlecht.<br />

Der Veranstalterkreis will mit dieser Bildungsreihe „<strong>Fight</strong> Aga<strong>in</strong>st <strong>Racism</strong><br />

– WIR für e<strong>in</strong>e Gesellschaft ohne Rassismus, Hass, Gewalt <strong>und</strong> Nationalismus“<br />

e<strong>in</strong>en Beitrag dazu leisten <strong>und</strong> versuchen, mehr Menschen davon<br />

zu überzeugen, dass Umdenken <strong>und</strong> Handeln notwendig s<strong>in</strong>d, um das Ziel<br />

e<strong>in</strong>er Welt ohne Rassismus zu verwirklichen.<br />

Wir sehen den Schlüssel zur Stärkung der Zivilgesellschaft <strong>in</strong> der kont<strong>in</strong>uierlichen<br />

Weiterbildung <strong>und</strong> Vernetzung von Menschen, die sich für e<strong>in</strong>e<br />

demokratische, tolerante <strong>und</strong> offene Gesellschaft e<strong>in</strong>setzen <strong>und</strong> sich gegen<br />

Rassismus <strong>und</strong> Antisemitismus, Hass <strong>und</strong> Ausgrenzung zur Wehr setzen.<br />

Deshalb wenden wir uns <strong>in</strong>sbesondere an bereits politisch aktive Jugendliche,<br />

junge Erwachsene sowie Multiplikator*<strong>in</strong>nen aus der Jugend- <strong>und</strong><br />

Bildungsarbeit, aber auch an Interessierte jeden Alters.<br />

E<strong>in</strong>e Kooperation von: Aufstehen gegen Rassismus <strong>Wuppertal</strong>; Bildungs- <strong>und</strong> Gedenkstätte<br />

Max-Leven-Zentrum Sol<strong>in</strong>gen e.V.; Falken Bildungs- <strong>und</strong> Freizeitwerk Bergisch Land e.V.;<br />

Initiative für Demokratie u. Toleranz e.V.; Kommunikationszentrum „die Börse“; Seebrücke<br />

<strong>Wuppertal</strong>; SJD - Die Falken Bergisch Land; Vere<strong>in</strong>igung der Verfolgten des Naziregimes<br />

– B<strong>und</strong> der Antifaschist<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Antifaschisten (VVN-BdA e. V.)<br />

Das Projekt wird f<strong>in</strong>anziert u.a. aus Mitteln des Landesprogramms NRWeltoffen


Donnerstag, 27. August 2020, 19:00 Uhr, Web-Sem<strong>in</strong>ar<br />

Rechtsextreme Strukturen <strong>und</strong> die Partei „Die Rechte“ <strong>in</strong> NRW<br />

mit Dr. Fabian Virchow, Hochschule Düsseldorf<br />

In Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen tritt die ganze Bandbreite extrem rechter Akteure<br />

auf: von Holocaustleugner*<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> der NPD über die Identitäre<br />

Bewegung bis h<strong>in</strong> zu rechtspopulistischen Gruppen. Die Partei Die<br />

Rechte hat e<strong>in</strong>e b<strong>und</strong>esweit bekannte Hochburg <strong>in</strong> Dortm<strong>und</strong>, tritt aber<br />

auch anderswo <strong>in</strong> Ersche<strong>in</strong>ung. Im Rahmen des <strong>Onl<strong>in</strong>e</strong>-Sem<strong>in</strong>ars gehen<br />

wir u.a. folgenden Fragen nach: Welche Akteure, Netzwerke <strong>und</strong><br />

Organisationen treten <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen auf? Wie unterscheiden<br />

sie sich h<strong>in</strong>sichtlich ihrer politischen Programmatik <strong>und</strong> ihrer Strategie?<br />

Wo gibt es Schnittmengen? Wie tritt die extreme Rechte im Wahlkampf<br />

auf? Welche Bedeutung hat Gewalt für die extreme Rechte? Wie stehen<br />

die Organisationen <strong>und</strong> Parteien der extremen Rechten zur AfD?<br />

Fabian Virchow ist Soziologe <strong>und</strong> Politikwissenschaftler; seit 2010 ist er an<br />

der Hochschule Düsseldorf Professor für Theorien der Gesellschaft <strong>und</strong> Theorien<br />

politischen Handelns. Dort leitet er auch den Forschungsschwerpunkt<br />

Rechtsextremismus/Neonazismus (www.forena.de).<br />

Donnerstag, 3. September 2020, 19:00 Uhr, Web-Sem<strong>in</strong>ar<br />

Die AfD im Spannungsfeld zum Rechtsextremismus<br />

mit Dr. Axel Salheiser, IDZ Jena<br />

AfD <strong>und</strong> die „Neue Rechte“ als Herausforderung für die demokratische<br />

Zivilgesellschaft. Die „Alternative für Deutschland“ ist die parlamentarische<br />

Repräsentant<strong>in</strong> der illiberalen <strong>und</strong> radikalen Rechten <strong>und</strong> strebt<br />

die Überw<strong>in</strong>dung der pluralistischen, offenen Gesellschaft an.<br />

Im Zentrum des <strong>Onl<strong>in</strong>e</strong>-Sem<strong>in</strong>ars stehen folgende Fragen: Warum<br />

schätzen sowohl die politischen Gegner*<strong>in</strong>nen der AfD, die Mehrheit<br />

der sozialwissenschaftlichen Expert*<strong>in</strong>nen wie <strong>in</strong>zwischen auch die Verfassungsschutzbehörden<br />

die AfD als ke<strong>in</strong>e „normale Oppositionspartei“<br />

e<strong>in</strong>, obwohl sie demokratisch gewählt wurde? Was s<strong>in</strong>d die Eckpunkte<br />

der Kontroversen um die AfD <strong>und</strong> wie lauten deren Ideologie <strong>und</strong> Programmatik?<br />

Was s<strong>in</strong>d die wichtigsten wissenschaftlichen Forschungsergebnisse<br />

zur Erklärung des neuerlichen Erstarkens des „Rechtspopulismus“?<br />

Welche konkrete Herausforderungen ergeben sich daraus für<br />

demokratische Politik <strong>und</strong> zivilgesellschaftliche Akteur*<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> was<br />

können notwendige <strong>und</strong> zielführende Gegenstrategien se<strong>in</strong>?<br />

Anschließend Diskussion mit Blick auf die Kommunalwahl <strong>in</strong> NRW.<br />

Dr. Axel Salheiser, wiss. Referent am Institut für Demokratie <strong>und</strong> Zivilgesellschaft<br />

(IDZ), Jena. Er forscht zu Phänomenen der Demokratiegefährdung <strong>und</strong><br />

ist Mitglied im KomRex-Zentrum für Rechtsextremismusforschung, Demokratiebildung<br />

<strong>und</strong> gesellschaftliche Integration an der FSU Jena.<br />

V.i.S.d.P. & Projektkoord<strong>in</strong>ation durch:<br />

Falken Bildungs- <strong>und</strong> Freizeitwerk Bergisch Land e.V.<br />

Wilbergstraße 8 • 42107 <strong>Wuppertal</strong> • buero@FBF-BL.de • www.FBF-BL.de


Donnerstag, 10. September 2020, 19:00 Uhr, Web-Sem<strong>in</strong>ar<br />

AfD-Strategie <strong>und</strong> Kandidaten zur Kommunalwahl 2020<br />

mit Ra<strong>in</strong>er Roeser, „blick nach rechts“ (bnr.de)<br />

AfD, Wolf im Schafspelz – Strategie der Selbstverharmlosung <strong>und</strong> Kandidaten<br />

zur Kommunalwahl 2020. Die AfD wird bei den Kommunalwahlen<br />

am 13. September erstmals <strong>in</strong> fast allen Großstädten <strong>und</strong> Landkreisen<br />

auf den Stimmzetteln stehen. Doch die dünne Personaldecke <strong>und</strong><br />

die <strong>in</strong>nerparteilichen Streitigkeiten verh<strong>in</strong>derten e<strong>in</strong>e Kandidatur <strong>in</strong><br />

vielen Kle<strong>in</strong>- <strong>und</strong> Mittelstädten. Wie hat sich die NRW-AfD auf die Wahlen<br />

vorbereitet? Wie sehr beh<strong>in</strong>dert der andauernde Streit zwischen<br />

„Flügel“-Anhängern <strong>und</strong> den angeblich „Gemäßigten“ die AfD? Mit welchen<br />

Kernaussagen tritt die AfD an? Wie funktioniert der Prozess der<br />

Selbstverharmlosung auf kommunalpolitischer Ebene? Was ist von AfD-<br />

Kommunalpolitikern <strong>in</strong> den Stadträten <strong>und</strong> Kreistagen zu erwarten?<br />

Ra<strong>in</strong>er Roeser schreibt u. a. für den „blick nach rechts“ (bnr.de) über Rechtspopulismus,<br />

Rechtsradikalismus <strong>und</strong> die extreme Rechte.<br />

Donnerstag, 17. September 2020, 19:00 Uhr, Web-Sem<strong>in</strong>ar<br />

Vere<strong>in</strong>t im Hass – Antifem<strong>in</strong>ismus <strong>und</strong> Anti-Gender-Rhetorik<br />

mit Dr. Marion Wittfeld, Bergische Universität <strong>Wuppertal</strong><br />

Vere<strong>in</strong>t im Hass - Antifem<strong>in</strong>ismus <strong>und</strong> Anti-Gender-Rhetorik <strong>in</strong> rechter<br />

Propaganda – Antifem<strong>in</strong>istische Ressentiments s<strong>in</strong>d zentraler Bestandteil<br />

rechter Rhetorik. Sie manifestieren sich im Spektrum von „Das<br />

wird man ja noch sagen dürfen“ über Hate Speech bis h<strong>in</strong> zu konkreten<br />

Gewalttaten. Die Beibehaltung traditioneller <strong>und</strong> hierarchischer<br />

Geschlechtermodelle, die Ablehnung von Geschlechtergerechtigkeit<br />

<strong>und</strong> die Diffamierung der Frauen- <strong>und</strong> Geschlechterforschung s<strong>in</strong>d<br />

wiederkehrende Motive.Political Correctness ist das erklärte Fe<strong>in</strong>dbild<br />

<strong>und</strong> bildet den kle<strong>in</strong>sten geme<strong>in</strong>samen Nenner für verschiedene Gruppierungen<br />

<strong>und</strong> politische Milieus.Am Beispiel sozialer Medien <strong>und</strong><br />

<strong>Onl<strong>in</strong>e</strong>plattformen werden <strong>in</strong> dem Vortrag frauenfe<strong>in</strong>dliche Narrative<br />

<strong>und</strong> Strategien rechter Rhetorik aufgezeigt <strong>und</strong> ihre Brückenfunktion<br />

dargelegt.<br />

Dr. Marion Wittfeld studierte Literatur-, Kultur- <strong>und</strong> Medienwissenschaften<br />

sowie L<strong>in</strong>guistik <strong>in</strong> Siegen <strong>und</strong> Wien. 2017 Dissertation am Institut für Germanistik<br />

der Uni Wien zu Presseanweisungen im Nationalsozialismus <strong>und</strong> ihrer<br />

Umsetzung <strong>in</strong> der Frauenzeitschrift „Mode <strong>und</strong> Heim“. Aktiv beim Vere<strong>in</strong> „Junges<br />

Forschungsnetzwerk Frauen- <strong>und</strong> Geschlechtergeschichte“ (Vorstandsmitglied<br />

von 2015-2019).<br />

Bildungs- <strong>und</strong> Gedenkstätte<br />

Max-Leven-Zentrum Sol<strong>in</strong>gen e.V.


Teilnahmebed<strong>in</strong>gungen <strong>Onl<strong>in</strong>e</strong> Sem<strong>in</strong>are<br />

Demokratische Willensbildung muss auch <strong>in</strong> Zeiten e<strong>in</strong>er Pandemie möglich<br />

se<strong>in</strong>, daher führen wir die meisten unserer Veranstaltungen bis auf weiteres<br />

als <strong>Onl<strong>in</strong>e</strong>-Sem<strong>in</strong>are auf der Konferenzplattform „Zoom“ durch. Wir bitten<br />

jeweils um e<strong>in</strong>e formlose E-Mail-Anmeldung an fightracism@fbf-bl.de<br />

Die Zugangsdaten zum Web-Sem<strong>in</strong>ar senden wir allen Teilnehmenden am<br />

Vortag der Veranstaltung per E-Mail zu.<br />

Donnerstag, 24. September 2020 , 19:00 Uhr, Web-Sem<strong>in</strong>ar<br />

Racial Profil<strong>in</strong>g - Vom Polizeigriff zum Übergriff<br />

mit Brother Mwayemudza, Black Coalition for Justice & Self-Defense<br />

<strong>und</strong> Nad<strong>in</strong>e, Initiative <strong>in</strong> Gedenken an Oury Jalloh<br />

Institutioneller Rassismus <strong>in</strong> Polizei <strong>und</strong> Behörden <strong>in</strong> Deutschland,oder:<br />

Rassismus ist die am vehementesten verleugnete Staatsraison<strong>in</strong><br />

Deutschland. Rassistische Polizeigewalt ist e<strong>in</strong>e Erfahrung,mit der<br />

Schwarze <strong>und</strong> migrantisch def<strong>in</strong>ierte Menschen <strong>in</strong> Deutschlandimmer<br />

wieder konfrontiert werden. Sie ereignet sich nicht im luftleerenRaum,<br />

sondern ist „nur“ der exekutive Arm des gesamtgesellschaftlichen,systemischen<br />

Rassismus <strong>in</strong> Deutschland.<br />

Diskrim<strong>in</strong>ierende Ausländer- <strong>und</strong> Asylgesetzgebungen werden durchdeutsche<br />

Behörden <strong>und</strong> Polizist*<strong>in</strong>nen um- <strong>und</strong> durchgesetzt, Inwieweitwerden<br />

die ohneh<strong>in</strong> bestehenden strukturellen Gesetzesungleichheitenden<br />

jeweils aktuell rassistischen Stereotypen angepasst? Ist das<br />

e<strong>in</strong>er der Gründe, warum strukturelle Datenerhebung zu Rassismusforschungzuverlässig<br />

durch die Politik verh<strong>in</strong>dert wird?<br />

Bei Ermittlungen <strong>und</strong> vor Gericht bleibt (rassistische) Polizeigewalt<br />

oftstraffrei, Rassismus als Motiv wird ignoriert, bei der Strafzumessungwird<br />

diskrim<strong>in</strong>iert. Inwieweit befördert die deutsche Justiz rassistischeWillkür?<br />

Medien <strong>und</strong> Mehrheitsgesellschaft nähren sich vom<br />

Rassismusder Schuldzuweisungen. Die Gefühle der Abwertung, Verletzung,<br />

Ohnmacht,Trauer <strong>und</strong> Unsicherheit werden seit Jahrzenten<br />

von Schwarzen <strong>und</strong> anderer als migrantisch def<strong>in</strong>ierter Menschen <strong>in</strong><br />

Deutschland immer wieder neu formuliert, ohne dass sich der Rassismus-Diskurs<br />

<strong>in</strong>sgesamt weiterentwickelt hätte… Bietet die Bewegung<br />

Black Lives Matter jetzt e<strong>in</strong>e Chance, dass sich das auch <strong>in</strong> Deutschland<br />

endlich ändert?<br />

Brother Mwayemudza ist Blacktivist <strong>in</strong> Refugee-Selbstorganisation, Migrantischem<br />

Anti-Rassismus, ziviler selbstorganisierter Aufklärung <strong>und</strong> Vernetzung<br />

gegen rassistische Polizeigewalt <strong>und</strong> Black Community Empowerment<br />

Struggles – aktuell Black Coalition for Justice & Self-Defense; Nad<strong>in</strong>e arbeitet<br />

mit <strong>und</strong> <strong>in</strong> der Initiative <strong>in</strong> Gedenken an Oury Jalloh<br />

Scan Code Website<br />

www.fightracism.de<br />

Scan Code<br />

zur E-Mail-Anmeldung


Teilnahmebed<strong>in</strong>gungen <strong>Onl<strong>in</strong>e</strong> Sem<strong>in</strong>are<br />

Demokratische Willensbildung muss auch <strong>in</strong> Zeiten e<strong>in</strong>er Pandemie möglich<br />

se<strong>in</strong>, daher führen wir die meisten unserer Veranstaltungen bis auf weiteres<br />

als <strong>Onl<strong>in</strong>e</strong>-Sem<strong>in</strong>are auf der Konferenzplattform „Zoom“ durch. Wir bitten<br />

jeweils um e<strong>in</strong>e formlose E-Mail-Anmeldung an fightracism@fbf-bl.de<br />

Die Zugangsdaten zum Web-Sem<strong>in</strong>ar senden wir allen Teilnehmenden am<br />

Vortag der Veranstaltung per E-Mail zu.<br />

Donnerstag, 1. Oktober 2020, 19:00 Uhr, <strong>Onl<strong>in</strong>e</strong>-Workshop<br />

Was tun bei Hass <strong>und</strong> Hetze <strong>in</strong> Sozialen Netzwerken?<br />

mit Simone Rafael, Belltower News / Amadeu-Antonio-Stiftung<br />

Mit überzeugten Rechtsextremen zu diskutieren verschwendet nur<br />

Lebenszeit, weil die nicht zuhören – aber was ist mit den vielen, die<br />

rassistische oder verschwörungsideologische Thesen von sich geben,<br />

aber vielleicht durch Argumente zu erreichen s<strong>in</strong>d? Im Workshop wird<br />

es darum gehen, wie Sie gut argumentieren <strong>und</strong> sich gut positionieren<br />

können – <strong>und</strong> welche Handlungsmöglichkeiten bleiben, wenn das alles<br />

ke<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n mehr zu machen sche<strong>in</strong>t.<br />

Rechtsextreme nehmen das Internet als Me<strong>in</strong>ungsbildungsraum ernst<br />

– sollten wir das nicht auch tun? Was ist Hate Speech <strong>und</strong> warum sehen<br />

wir davon so viel? Welche Gesprächszerstörungsstrategien gibt<br />

es – <strong>und</strong> wie reagieren wir souverän? Welche Handlungsmöglichkeiten<br />

haben wir als Nutzer*<strong>in</strong>nen oder Social Media-Manager*<strong>in</strong>nen? Wenn<br />

wir reden: Wie überzeugen wir, an wen wenden wir uns?<br />

Simone Rafael ist Journalist<strong>in</strong> <strong>und</strong> Chefredakteur<strong>in</strong> von www.belltower.news,<br />

dem Internetportal der Amadeu Antonio Stiftung. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist<br />

Rechtsextremismus onl<strong>in</strong>e.<br />

Donnerstag, 8. Oktober 2020, 19:00 Uhr, Web-Sem<strong>in</strong>ar<br />

Analyse der Kommunalwahlen <strong>in</strong> NRW<br />

mit Dr. Fabian Virchow, Hochschule Düsseldorf<br />

Am 13. September wird <strong>in</strong> den Kommunen Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalens gewählt.<br />

Insbesondere im Lichte der Corona-Pandemie <strong>und</strong> des staatlichen<br />

Umgangs mit ihr ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressantes Wahlergebnis zu erwarten.<br />

Im Rahmen des <strong>Onl<strong>in</strong>e</strong>-Sem<strong>in</strong>ars gehen wir u.a. folgenden Fragen<br />

nach: Wie ist das Abschneiden der Parteien zu bewerten? Wie s<strong>in</strong>d die<br />

Gew<strong>in</strong>ne <strong>und</strong> Verluste der Parteien zu erklären? Wo s<strong>in</strong>d die Hochburgen<br />

der Parteien? Was waren die entscheidenden Wahlmotive? Profitieren<br />

rechte Parteien von den Protesten gegen die Corona-Maßnahmen?<br />

Fabian Virchow ist Soziologe <strong>und</strong> Politikwissenschaftler; seit 2010 ist er an<br />

der Hochschule Düsseldorf Professor für Theorien der Gesellschaft <strong>und</strong> Theorien<br />

politischen Handelns. Dort leitet er auch den Forschungsschwerpunkt<br />

Rechtsextremismus/Neonazismus (www.forena.de)


Donnerstag, 5. November 2020, 19:00 Uhr, Web-Sem<strong>in</strong>ar<br />

Die Akte Hannibal – Rechtsextremisten <strong>in</strong> B<strong>und</strong>eswehr <strong>und</strong> Polizei<br />

mit Christ<strong>in</strong>e Schmidt, die tageszeitung (taz)<br />

Er war der Kopf e<strong>in</strong>es b<strong>und</strong>esweiten konspirativen Chat-Netzwerkes,<br />

Elitesoldat beim Kommando Spezialkräfte - <strong>und</strong> Auskunftsperson für<br />

den Militärischen Abschirmdienst. Name: „Hannibal“.<br />

Mit aufwändigen Recherchen hat e<strong>in</strong> Team der tageszeitung/ taz e<strong>in</strong><br />

b<strong>und</strong>esweites Netzwerk aus Preppern <strong>und</strong> Staatsbediensteten rekonstruiert,<br />

das h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>reicht <strong>in</strong> Verfassungsschutzbehörden <strong>und</strong> B<strong>und</strong>eswehr:<br />

h<strong>in</strong>aus aufs Land zwischen Mecklenburg-Vorpommern <strong>und</strong><br />

Baden-Württemberg, auf Facebookprofile philipp<strong>in</strong>ischer Politiker <strong>und</strong><br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> <strong>in</strong> Telegram-Chats deutscher Verschwörer.<br />

Die Recherchen zeigen e<strong>in</strong>e Welt von Preppern mit Umsturzfantasien<br />

<strong>und</strong> besten Verb<strong>in</strong>dungen <strong>in</strong> staatliche Behörden, offenbaren paramilitärische<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs <strong>in</strong> „Hannibals“ Vere<strong>in</strong> „Uniter“ <strong>und</strong> berichten von den<br />

Plänen deutscher Netzwerker, die philipp<strong>in</strong>ische Nationalpolizei des<br />

autoritären Machthabers Rodrigo Duterte ausbilden zu wollen.<br />

Diese Erkenntnisse führen zu vielen brennenden Fragen, von denen<br />

wir e<strong>in</strong>ige geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong> diesem Web-Sem<strong>in</strong>ar behandeln wollen:<br />

Geht von dem rechten Schatten-Netzwerk mit Zugang zu Waffen e<strong>in</strong>e<br />

Bedrohung für die demokratische Gesellschaft aus? Was wussten die<br />

Geheimdienste über das Netzwerk? Was macht „Hannibal“ heute, wie<br />

verhält sich die Gruppe „Nordkreuz“ <strong>in</strong> der Corona-Krise - <strong>und</strong> woran<br />

arbeitet der Vere<strong>in</strong> Uniter?Wie hat sich der Diskurs über Prepper <strong>und</strong><br />

rechtsextreme Tag-X-Fantasien seit den ersten Berichten über das Netzwerk<br />

verändert? Was tun Sicherheitsbehörden, um zu verh<strong>in</strong>dern, dass<br />

solch e<strong>in</strong> Netzwerk noch e<strong>in</strong>mal entsteht?<br />

Christ<strong>in</strong>e Schmidt ist Reporter<strong>in</strong> bei der taz <strong>und</strong> leitet die Recherchen zum<br />

Hannibal-Netzwerk. Derzeit berichtet sie vor allem über Geheimdienste <strong>und</strong><br />

rechtsextreme Netzwerke, schreibt aber auch über andere, meist politische<br />

Themen im In- <strong>und</strong> Ausland.<br />

Für die Veranstaltungs-Teilnahme gilt<br />

folgender E<strong>in</strong>lassvorbehalt:<br />

Die Veranstaltenden behalten sich vor, vom Hausrecht<br />

Gebrauch zu machen <strong>und</strong> Personen, die<br />

rechtsextremen <strong>und</strong> rechtspopulistischen Parteien<br />

oder Organisationen angehören, der rechtsextremen oder rechtspopulistischen<br />

Szene zuzuordnen s<strong>in</strong>d oder <strong>in</strong> der Vergangenheit durch rassistische,<br />

nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen<br />

<strong>in</strong> Ersche<strong>in</strong>ung getreten s<strong>in</strong>d, auszuschließen oder den Zutritt zur<br />

Veranstaltung zu verwehren.


*Samstag, 10. Oktober 2020, Präsenz-Tagesworkshop<br />

Formen kreativen Widerstands gegen Rechts <strong>und</strong> die AfD<br />

die börse, Wolkenburg 100, 42119 <strong>Wuppertal</strong>, Studio 1<br />

mit Paul<strong>in</strong>a R<strong>in</strong>ne, Forum geht‘s?<br />

„Kreativ gegen die AFD“ ist e<strong>in</strong> Präsenz-Tages-Workshop, der die Teilnehmer*<strong>in</strong>nen<br />

u.a. mit Methoden des „Theater der Unterdrückten“<br />

dazu animieren soll, <strong>in</strong>dividuelle, kreative Formen des Protests zu entwickeln.<br />

Der Fokus liegt dabei zunächst auf dem <strong>in</strong>tuitiven Imag<strong>in</strong>ieren<br />

<strong>und</strong> Kollektivieren von Ideen. In e<strong>in</strong>em zweiten Schritt werden diese<br />

so genannten Schnapsideen oder vagen Vorstellungen geordnet <strong>und</strong><br />

sortiert, um sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em dritten Schritt zu realisieren. Das besonders<br />

Bereichernde an diesem Workshop ist die Verknüpfung von Politik <strong>und</strong><br />

Theater, von Kopf <strong>und</strong> Körper, von Imag<strong>in</strong>ation <strong>und</strong> Realität.<br />

Paul<strong>in</strong>a R<strong>in</strong>ne ist Mitbegründer<strong>in</strong> <strong>und</strong> Mitglied der Initiative „Forum geht’s?<br />

Initiative für politisches Theater“. Mit „Forum geht‘s?“ zusammen gibt sie<br />

Workshops <strong>und</strong> Sem<strong>in</strong>are mit Methoden des Kreativen Schreibens, Improvisationstheater,<br />

True Story Tell<strong>in</strong>g <strong>und</strong> dem Theater der Unterdrückten. Dabei<br />

liegt e<strong>in</strong> besonderer Schwerpunkt auf Alltagssexismus.<br />

Teilnahmebed<strong>in</strong>gungen <strong>Präsenzveranstaltungen</strong><br />

Für die Teilnahme an unseren <strong>Präsenzveranstaltungen</strong> bitten wir pandemiebed<strong>in</strong>gt<br />

um e<strong>in</strong>e Anmeldung per E-Mail mit vollständigen personenbezogenen<br />

Angaben (Vor-/Nachname; Straße <strong>und</strong> Hausnr.; PLZ, Wohnort; Tel-Nr.<br />

<strong>und</strong> E-Mail-Adresse). Der E<strong>in</strong>lass ist nur mit M<strong>und</strong>-/ Nasen-Schutz möglich,<br />

übliche M<strong>in</strong>destabstände zu anderen s<strong>in</strong>d zu beachten. Personen, die<br />

grippeähnliche Symptome haben, bitten wir, zuhause zu bleiben. Ggf. kann<br />

e<strong>in</strong> Ausschluss von der Teilnahme erfolgen.<br />

E-Mail zur Anmeldung an: fightracism@fbf-bl.de<br />

*Donnerstag, 15. Oktober 2020, 19:00 Uhr, Theateraufführung<br />

Mittelmeer-Monologe (anschl. Diskussion)<br />

die börse, Wolkenburg 100, 42119 <strong>Wuppertal</strong>, Roter Salon<br />

Theater für Menschenrechte<br />

Nach 700 Aufführungen der Asyl-Monologe, Asyl-Dialoge <strong>und</strong> NSU-<br />

Monologe erzählen die... MITTELMEER-MONOLOGE von den politisch<br />

widerständigen Naomie aus Kamerun <strong>und</strong> Yass<strong>in</strong> aus Libyen, die sich<br />

auf e<strong>in</strong>em Boot nach Europa wiederf<strong>in</strong>den, von brutalen ‚Küstenwachen‘<br />

<strong>und</strong> zweifelhaften Seenotrettungsstellen <strong>und</strong> von Aktivist*<strong>in</strong>nen,<br />

die dem Sterben auf dem Mittelmeer etwas entgegensetzen.Diese<br />

Aktivist*<strong>in</strong>nen überzeugen beim ‚Alarmphone‘ die Küstenwachen, nach<br />

Menschen <strong>in</strong> Seenot zu suchen, oder lernen auf der Seawatch, Menschen<br />

vor dem Ertr<strong>in</strong>ken zu bewahren – kurzum: sie tun das eigentlich<br />

Selbstverständlichste, was im Jahr 2020 alles andere als selbstverständlich<br />

ist: menschliches Leben zu retten!<br />

Es ist, als ob die Schauspieler*<strong>in</strong>nen die Menschen im Publikum direkt<br />

ansprechen, ihnen die Hand reichen <strong>und</strong> sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Welt ziehen, die die


Zuschauer*<strong>in</strong>nen von nun an nicht mehr kalt lassen wird: Verwickelt,<br />

verschlungen, verb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> vernetzt mit den Protagonist*<strong>in</strong>nen der<br />

Mittelmeer-Monologe folgt das Publikum gespannt den Wegen der erzählten<br />

Geschichten.<br />

„Die Monologe berühren, schaffen Nähe, machen wütend <strong>und</strong> benennen<br />

Wege, um sich persönlich zu engagieren. Sie widersetzen sich<br />

der Entmenschlichung der Tragödie. In den Mittelpunkt stellen sie die<br />

Geschichten der Betroffenen.“ (die tageszeitung, taz) „Wirkmächtig ist,<br />

was Naomie, Joe, Selma <strong>und</strong> Yass<strong>in</strong> erzählen. Von Menschen, die vor<br />

ihren Augen lautlos ertr<strong>in</strong>ken. Von traumatischen Erlebnissen, die <strong>in</strong><br />

ihren Träumen wiederkehren. Von der Angst vor fatalen Entscheidungen.“<br />

(Berl<strong>in</strong>er Morgenpost)<br />

Publikums-Gespräch nach der Aufführung.<br />

Weitere Infos: www.wort-<strong>und</strong>-herzschlag.de<br />

*Sonntag, 8. November 2020, Präsenz-Tagesworkshop<br />

Argumentationstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g gegen Alltagsrassismus<br />

Falken-Bildungsforum Robertstraße 5a, <strong>Wuppertal</strong>-Elberfeld<br />

mit Yannick Metzlaff <strong>und</strong> Christ<strong>in</strong>e Best (Aufstehen-gegen-Rassismus, AgR)<br />

Wir alle kennen das: In der Diskussion mit Arbeitskolleg*<strong>in</strong>nen oder<br />

beim Grillen mit dem Sportvere<strong>in</strong> fallen Sprüche, die uns die Sprache<br />

verschlagen. Später ärgern wir uns, denken, da hätten wir gerne den<br />

M<strong>und</strong> aufgemacht, widersprochen, die diskrim<strong>in</strong>ierende Parole nicht<br />

e<strong>in</strong>fach so stehen lassen.<br />

Hier setzt der Workshop „Werde Stammtisch-kämpfer*<strong>in</strong> – Argumentationstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

gegen Alltagsrassismus“ an. Er soll Menschen <strong>in</strong> die Lage<br />

versetzen, die Schrecksek<strong>und</strong>e zu überw<strong>in</strong>den, Position zu beziehen<br />

<strong>und</strong> deutlich zu machen: Das nehmen wir nicht länger h<strong>in</strong>! Im Austausch<br />

über persönliche Erfahrungen mit Stammtischparolen im Alltag<br />

<strong>und</strong> mit e<strong>in</strong>em theoretischen Input werden gängige Muster von Parolen,<br />

ihre Wirkung <strong>und</strong> Situationen, <strong>in</strong> denen sie aufkommen, skizziert.<br />

Mit diesen Impulsen kann das neu Gelernte <strong>in</strong> praktischen Übungen<br />

angewendet <strong>und</strong> ausprobiert werden.<br />

Yannick Metzlaff ist seit Mitte 2018 bei der L<strong>in</strong>ken <strong>in</strong> Essen aktiv <strong>und</strong> engagiert<br />

sich dort gegen Rassismus sowie die lokale rechte Gruppierung „Steeler<br />

Jungs“. Er war Mit<strong>in</strong>itiator der lokalen AgR-Gruppe. Ende 2018 ließ er sich<br />

als Teamer bei AgR schulen <strong>und</strong> sammelte seitdem Erfahrung bei Sem<strong>in</strong>aren.<br />

Christ<strong>in</strong>e Best ist Sozialpädagog<strong>in</strong> <strong>und</strong> seit ihrer Jugend gegen Rassismus<br />

<strong>und</strong> Diskrim<strong>in</strong>ierung von M<strong>in</strong>derheiten aktiv. Nach mehrjähriger Erfahrung<br />

als nebenberufliche Dozent<strong>in</strong> für Soft Skills an Universitäten, sozialen E<strong>in</strong>richtungen<br />

<strong>und</strong> Schulen br<strong>in</strong>gt sie sich seit 2019 beim AgR als Teamer<strong>in</strong> e<strong>in</strong>.<br />

Weitere Informationen zur Kampagne <strong>und</strong> zum Sem<strong>in</strong>ar:<br />

www.aufstehen-gegen-rassismus.de/kampagne/stammtischkaempfer<strong>in</strong>nen


<strong>Fight</strong> Aga<strong>in</strong>st <strong>Racism</strong><br />

WIR für e<strong>in</strong>e Gesellschaft ohne Rassismus,<br />

Hass, Gewalt <strong>und</strong> Nationalismus<br />

Web-Sem<strong>in</strong>are <strong>und</strong> *<strong>Präsenzveranstaltungen</strong> vom 27.8. bis 8.11.2020<br />

Donnerstag, 27. August 2020, 19:00 Uhr, Web-Sem<strong>in</strong>ar<br />

Rechtsextreme Strukturen <strong>und</strong> die Partei „Die Rechte“ <strong>in</strong> NRW<br />

Dr. Fabian Virchow, Hochschule Düsseldorf<br />

Donnerstag, 3. September 2020, 19:00 Uhr, Web-Sem<strong>in</strong>ar<br />

Die AfD im Spannungsfeld des/zum Rechtsextremismus<br />

Dr. Axel Salheiser, IDZ Jena<br />

Donnerstag, 10. September 2020, 19:00 Uhr, Web-Sem<strong>in</strong>ar<br />

AfD-Strategie <strong>und</strong> Kandidaten zur Kommunalwahl 2020<br />

Ra<strong>in</strong>er Roeser, „blick nach rechts“ (bnr.de)<br />

Donnerstag, 17. September 2020, 19:00 Uhr, Web-Sem<strong>in</strong>ar<br />

Antifem<strong>in</strong>ismus <strong>und</strong> Anti-Gender-Rhetorik <strong>in</strong> rechter Propaganda<br />

Dr. Marion Wittfeld, Bergische Universität <strong>Wuppertal</strong><br />

Donnerstag, 24. September 2020, 19:00 Uhr, Web-Sem<strong>in</strong>ar<br />

Racial Profil<strong>in</strong>g – Vom Polizeigriff zum Übergriff<br />

Brother Mwayemudza, Hamburg; Nad<strong>in</strong>e, Initiative Oury Jalloh<br />

Donnerstag, 1. Oktober 2020, 19:00 Uhr, Web-Sem<strong>in</strong>ar<br />

Sprach-Sensibilität – Rassismus <strong>und</strong> Antisemitismus <strong>in</strong> Sozialen Medien<br />

Simone Rafael, Belltower News / Amadeu-Antonio-Stiftung<br />

Donnerstag, 8. Oktober 2020, 19:00 Uhr, Web-Sem<strong>in</strong>ar<br />

Analyse der Kommunalwahl <strong>in</strong> NRW<br />

Dr. Fabian Virchow, Hochschule Düsseldorf<br />

Samstag, 10. Oktober 2020, Präsenz-Tagesworkshop<br />

*die börse, Wolkenburg 100, 42119 <strong>Wuppertal</strong>, Studio 1<br />

Formen kreativen Widerstands gegen Rechts<br />

<strong>und</strong> die AfD mit Paul<strong>in</strong>a R<strong>in</strong>ne<br />

Donnerstag, 15. Oktober 2020, 19:00 Uhr, Theateraufführung<br />

*die börse, Wolkenburg 100, 42119 <strong>Wuppertal</strong>, Roter Salon<br />

Mittelmeer-Monologe (anschl. Diskussion)<br />

Theater für Menschenrechte<br />

Donnerstag, 5. November 2020, 19:00 Uhr, Web-Sem<strong>in</strong>ar<br />

Die Akte Hannibal – Rechtsextremisten <strong>in</strong> B<strong>und</strong>eswehr <strong>und</strong> Polizei<br />

Christ<strong>in</strong>e Schmidt, die tageszeitung (taz)<br />

Sonntag, 8. November 2020, Präsenz-Tagesworkshop<br />

*Falken-Bildungsforum Robertstraße 5a, <strong>Wuppertal</strong>-Elberfeld<br />

Werde Stammtischkämpfer*<strong>in</strong> - Argumentationstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

gegen Alltagsrassismus mit AgR-Berl<strong>in</strong><br />

Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenlos!<br />

Das Gesamtprogramm sowie aktuelle <strong>und</strong> zusätzliche Infos<br />

zu den Veranstaltungen gibt es auch auf unserer<br />

Website zur Reihe: www.fightracism.de

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