22.12.2012 Aufrufe

Ausgabe Surseer Woche 13. Oktober 2011 - Trienger Woche ...

Ausgabe Surseer Woche 13. Oktober 2011 - Trienger Woche ...

Ausgabe Surseer Woche 13. Oktober 2011 - Trienger Woche ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Donnerstag, <strong>13.</strong> oKtober <strong>2011</strong><br />

20. Jahrgang<br />

<strong>Woche</strong>nzeitung für staDt unD region sursee<br />

nummer 41 redaktion/Verlag anzeigen internet<br />

aZ-6210 sursee Telefon 041 921 85 21 Telefon 041 921 30 91 redaktion@surseerwoche.ch<br />

einzelpreis Fr. 3.50 Telefax 041 921 75 33 Telefax 041 921 42 81 www.surseerwoche.ch<br />

Reklame<br />

Thomas.sTillharT@surseerwoche.ch<br />

FENSTER<br />

Müller Createam AG · Chrummweid · 6026 Rain<br />

Telefon 041 459 70 70 · www.mueller-rain.ch<br />

Für überzeugende Lösungen<br />

Küchen | Fenster | Wintergärten | Innenausbau<br />

Kommentar<br />

Seit neun Monaten<br />

schreibt die Notfallpraxis<br />

im <strong>Surseer</strong><br />

Spital an ihrer Erfolgsgeschichte.<br />

Wer<br />

den Service schon<br />

einmal als Patient<br />

beanspruchen durfte, weiss: Die<br />

Ärzte leisten viel, die Geduld ist<br />

gross, die Versorgung mit dem Nötigsten<br />

gewährleistet und der Empfang<br />

freundlich. Die sich abwechselnden<br />

37 Ärzte und ihre<br />

Assistentinnen schlagen sich aber<br />

noch zu viel mit Bobos herum, die<br />

gescheiter entweder am Tag danach<br />

vom Hausarzt oder zu Hause<br />

von Angehörigen verarztet werden<br />

sollten. Mehr Selbstverantwortung<br />

Die notfallpraxis ist<br />

mehr als theorie<br />

Von thomas stillhart<br />

ist hier gefragt, denn manchmal<br />

hilft eine heisse Bouillon mehr als<br />

teure Pillen.<br />

Die zentrale Notfallpraxis entlastet<br />

die Hausärzte, die früher viel häufiger<br />

an Abenden und an <strong>Woche</strong>nenden<br />

Notfalldienste schieben<br />

mussten. So gesehen ist die Notfallpraxis<br />

mehr als Theorie und auch<br />

ein Mittel gegen den Hausarzt-Verdruss.<br />

Der fraglos lange Arbeitstag<br />

der Hausärzte und der im Vergleich<br />

mit Spitalärzten karge Lohn münden<br />

nämlich – so die Experten – in<br />

ein paar Jahren in einen Mangel.<br />

Diese Entwicklung wird durch die<br />

Notfallpraxis nicht verhindert,<br />

aber gemildert.<br />

Auch für die Patienten bringt die<br />

Notfallpraxis mehrere Erleichterungen.<br />

Ohne lange zu überlegen,<br />

welcher Arzt gerade Notfalldienst<br />

hat, können alle schnurstracks das<br />

Spital Sursee aufsuchen. Genügend<br />

Parkplätze sind vorhanden<br />

und der Eingang leicht zu finden.<br />

30 Meter vom Empfang bei der<br />

Hauptpforte befindet sich rechts<br />

nach dem Lift der Eingang. Zu hoffen<br />

bleibt, dass die Notfallpraxis<br />

nur bei Notfällen aufgesucht wird.<br />

Die Ärzte sollen Zeit haben, Leuten<br />

in Notlagen zu helfen.<br />

1,4 Millionen für Jugend<br />

sursee neues zofj soll schon enDe nächstes jahr bereitstehen<br />

Die stadt sursee investiert 1,4<br />

millionen franken in den neuen<br />

standort des zentrums für offene<br />

jugendarbeit (zofj) an der<br />

moosgasse. umgesetzt wird das<br />

projekt «De la soul» der surseer<br />

baureag-architektengruppe.<br />

Weil die katholische Kirchgemeinde<br />

am heutigen Zofj-Standort am Vierherrenplatz<br />

das neue Pfarreizentrum realisiert,<br />

musste die Stadt Sursee für das<br />

Zofj eine neue Heimat suchen. Fündig<br />

wurde man an der Moosgasse, nordwestlich<br />

des Schlottermilchkreisels.<br />

«Für die Sanierung des bestehenden<br />

Hauses und einen neu zu erstellenden<br />

Anbau erteilten wir drei Architekturbüros<br />

einen Studienauftrag», fasst Bildungsvorsteherin<br />

Ruth Balmer auf Anfrage<br />

den Stand der Dinge zusammen.<br />

Bei der Jurierung machte die <strong>Surseer</strong><br />

Auf der Autobahn A2<br />

verkehren immer weniger<br />

Autos, wie Zahlen<br />

aus Eich belegen.<br />

seite 3<br />

Baureag-Architektengruppe mit ihrem<br />

Projekt «De La Soul» das Rennen. Sie<br />

wird bei der Umsetzung durch eine<br />

Arbeitsgruppe begleitet, in welcher<br />

die Bereiche Bau und Bildung der<br />

Stadt sowie Zofj-Stellenleiter Urs Vögelin<br />

Einsitz haben.<br />

lärmimmissionen minimieren<br />

Das Projekt sieht einen einstöckigen<br />

Anbau um die nordöstliche Ecke des<br />

bestehenden Gebäudes vor, der unter<br />

anderem Proberäume für Bands umfassen<br />

soll. «Damit kann jedoch nicht<br />

der ganze Bedarf abgedeckt werden. Es<br />

laufen Gespräche mit Nachbargemeinden<br />

wie beispielsweise Knutwil, die<br />

signalisiert haben, zusätzliche Räume<br />

zur Verfügung zu stellen», lässt Balmer<br />

durchblicken. Um die Lärmimmissionen<br />

auf die Wohnhäuser in der<br />

Nachbarschaft zu minimieren, kom-<br />

Ab Neujahr muss die<br />

Herkunft des Holzes<br />

deklariert werden. Die<br />

Schreiner findens gut.<br />

toDesanzeigen seite 28 Kirchenanzeiger seite 29 Veranstaltungen s. 30–31 Wetter seite 30 notfallDienst<br />

seite 9<br />

men im Anbau schalldichte Fenster<br />

zur Anwendung. Zudem sind Innenhof<br />

und Eingang gegen die Eishalle<br />

ausgerichtet. Damit auch der Aussenraum<br />

genutzt werden kann (etwa für<br />

den Ferienpass), soll er durch Hecken<br />

gegen die Strasse abgegrenzt werden.<br />

betrag im budget 2012 enthalten<br />

Für das Projekt hat der Stadtrat 1,4<br />

Millionen Franken (inklusive Landwert)<br />

in den Voranschlag 2012 aufgenommen.<br />

Diesen Betrag wird im Dezember<br />

die Budgetgemeindeversammlung<br />

zu bewilligen haben. Danach<br />

folgt das Auflageverfahren mit<br />

Einsprachemöglichkeit. «Es ist das<br />

Ziel des Stadtrates, das Projekt bis<br />

Ende 2012 zu realisieren – unabhängig<br />

von der Planung des neuen Pfarreizentrums»,<br />

so Balmer.<br />

Daniel zumbühl<br />

Die Notfallpraxis wird überrannt<br />

sursee Die regionale Notfallpraxis im Luzerner Kantonsspital Sursee floriert. Seit der Eröffnung im Februar <strong>2011</strong><br />

wurde deshalb die Mitarbeiterzahl massiv erhöht. seite 7 unD Kommentar/FoTo ana Birchler-cruZ<br />

Das Vokalensemble<br />

Promusicaviva gibt ein<br />

Jubiläumskonzert zum<br />

10-jährigen Bestehen.<br />

seite 11<br />

Der neue spitalratspräsident Beat Villiger.<br />

FoTo archiV sw<br />

Villiger spricht von<br />

geglücktem Neustart<br />

spitalrat Der nach den Meinungsverschiedenheiten<br />

zwischen Hans Amrein<br />

und Gesundheitsdirektor Guido<br />

Graf teilweise neu zusammengesetzte<br />

Spitalrat des Luzerner Kantonsspitals<br />

hat seine Arbeit aufgenommen. Der<br />

neue Präsident und ehemalige Direktor<br />

des SPZ Nottwil, Beat Villiger, spricht<br />

von einem geglückten Start. seite 5/DZ<br />

Droht eine<br />

Steuererhöhung?<br />

schenKon Den Schenkoner Bürgerinnen<br />

und Bürgern flatterte mit der<br />

neusten <strong>Ausgabe</strong> des «Kontakt» eine<br />

unangenehme Botschaft ins Haus: Der<br />

Voranschlag 2012 zeige düstere Finanzzahlen<br />

auf, lässt der Gemeinderat<br />

durchblicken. Das Budget lasse sich<br />

trotz Sparbemühungen «bei Weitem<br />

nicht ausgeglichen» gestalten. Man<br />

werde nun prüfen, ob der Fehlbetrag<br />

aus Rückstellungen gedeckt werden<br />

könne oder der Budgetgemeindeversammlung<br />

vom 24. November eine<br />

«geringfügige Steuererhöhung» beantragt<br />

werden solle. seite 21/DZ<br />

Trick- und Taschendiebe<br />

gehen um<br />

sursee Nicht nur in grossen Städten<br />

und Agglomerationen, sondern auch<br />

in Sursee treiben Trick- und Taschendiebe<br />

ihr Unwesen.<br />

Gleich drei Personen haben sich bei<br />

dieser Zeitung gemeldet, die in den<br />

vergangenen Tagen im Surseepark bestohlen<br />

wurden, und auch die Polizei<br />

ist mit Spezialkontrollen und Polizisten<br />

in Zivilkleidung punktuell im Einsatz,<br />

um mögliche Täter zu erwischen.<br />

Opfer sind häufig ältere, gutgläubige<br />

Menschen. seite 9/rs<br />

Im Campus können<br />

Interessierte eine Art<br />

moderner Hindernisparcours<br />

durchlaufen.<br />

seite 16<br />

seite Seite 30<br />

••


2<br />

brieFkaSten<br />

Schule soll das bekommen,<br />

was sie verdient<br />

Am 23. <strong>Oktober</strong> steht für die Zukunft<br />

unserer Gemeinde und Schule sehr viel<br />

auf dem Spiel. Wir stimmen ab über ein<br />

zukunftsorientiertes Schulhausprojekt<br />

von 4,24 Millionen Franken. Mit der Variante<br />

«Neubau» hat sich der Gemeinderat<br />

für ein kostengünstiges Generationenprojekt<br />

entschieden, das durch<br />

seine Zweckmässigkeit und Variabilität<br />

besticht. Dieser Kubus beinhaltet auf<br />

kleinster Fläche eine grösstmögliche<br />

Anzahl von Schulzimmern. Die räumliche<br />

Struktur basiert auf den Massen eines<br />

Schulzimmers. Dreigeschossig deshalb,<br />

weil damit möglichst wenig vom<br />

Pausenplatz verloren geht. Die hohe<br />

Flexibilität der Räume gewährleistet bei<br />

einem vorübergehenden Anstieg der<br />

Schülerzahl genügend Schulzimmer<br />

(Mehrzwecksaal entspricht zwei Schulräumen).<br />

Mit dem Verlagern des bestehenden<br />

Lehrer- und Vorbereitungszimmers<br />

in den Neubau werden im Altbau<br />

Gruppenräume und mehr Raum für Integrierte<br />

Förderung/Begabtenförderung<br />

sowie Fremdsprachen entstehen.<br />

Laut Äusserungen aus der Bevölkerung<br />

wird diese raffinierte Variabilität zum<br />

Teil gar nicht wahrgenommen, dafür liefern<br />

Details wie die Terrasse Gesprächsstoff.<br />

Wir möchten darauf hinweisen,<br />

dass sich eine Schulraumplanungskommission<br />

(Vertreter aus der Bevölkerung,<br />

der Schule und der Schulpflege) um die<br />

heutigen Anforderungen gekümmert<br />

hat. Der Standort wurde mehrmals hinterfragt<br />

und als bester bewertet.<br />

Wir brauchen Schulraum für die Zukunft<br />

und möchten keine teuren Provisorien,<br />

die der Schule die dringend<br />

benötigten Nebenräume verunmöglichen.<br />

Raumnot führt bei den Kindern<br />

zu Spannungen, die sie in ihrer Leistungsbereitschaft<br />

beeinflussen. Wir<br />

wünschen unserer Schule, dass sie<br />

das bekommt, was sie verdient. Dieses<br />

Schulhaus wird einen grossen Beitrag<br />

zur Stabilität unserer Schule in Zukunft<br />

leisten.<br />

Judith SpieSS, Mitglied Schulpflege<br />

Knutwil/St. erhard, Knutwil<br />

Knutwil-St. Erhard –<br />

die Gemeinde wächst<br />

Die Häuser schossen wie Pilze aus dem<br />

Boden: bald schön – bald eher hässlich.<br />

Werden sie von aktiven Menschen be-<br />

wohnt mit gutem Sinn für die<br />

Reklame<br />

FDP Road Show<br />

Forum<br />

Am 23. <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong> wählen wir Nationalund<br />

Ständerat und stellen damit wichtige<br />

Weichen für die Zukunft der Schweiz.<br />

Lernen Sie die Kandidatinnen und<br />

10CAsNsjY0MDAy1TW1NDU0NwEA4MXkSw8AAAA=<br />

Kandidaten der FDP.Die Liberalen<br />

Luzern kennen.<br />

Samstag, 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong><br />

Gemeinschaft? Sind es Steuerzahler,<br />

die einfach hier wohnen? Hoffentlich<br />

nicht nur, denn wir brauchen mitdenkende<br />

und verantwortungsvolle Bürger<br />

für die Lösung der Probleme.<br />

Mit dem Bevölkerungszuwachs ist natürlich<br />

auch die Zahl der Schulkinder<br />

gestiegen. Der Unterrichtsraum muss<br />

vergrössert werden. Es liegt nun ein<br />

Erweiterungsprojekt vor, das heftig<br />

umstritten ist. Die Kritiker bringen oft<br />

sehr eigentümliche Gegenargumente.<br />

Konstruktiv wäre, einen wirklich<br />

brauchbaren Gegenvorschlag ins Gespräch<br />

zu bringen. Aber die Kritiken<br />

bleiben eben destruktiv und tragen<br />

nicht zur Lösung des Problems bei.<br />

Das von einer Gruppe engagierter Bürger<br />

und Baufachleute vorgestellte Projekt<br />

erfüllt aber die nötigen Anforderungen<br />

vollumfänglich. Stimmen wir zu.<br />

Wenn nicht, dann sage man deutlich:<br />

Was dann? Die Zeit drängt, und Provisorien<br />

verteuern die Sache ins Unab-<br />

sehbare. peter dietSchi, St. erhard<br />

Reformen statt<br />

Wahlpropaganda<br />

09.30 Uhr Beromünster (Fläcke)<br />

10.30 Uhr Büron (Dorfzentrum)<br />

11.45 Uhr Ruswil (Coop, Rottalcenter)<br />

<strong>13.</strong>00 Uhr Neuenkirch (Einkaufszentrum Stäg)<br />

14.15 Uhr Oberkirch (Post)<br />

15.30 Uhr Sursee (Goose-Bar, Oberstadt Sursee)<br />

Weitere Informationen unter www.fdp-lu.ch<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Kandidatinnen und Kandidaten der Liste 2<br />

www.fdp-lu.ch<br />

10CFWMsQrDMBBDv-iMdLbiXD2GbCFDyO6ldO7_T7W7BSQE0kPH0ZTw97af9341Ai5TiLW07DlRrbgSo46NcJAviiWrBh64rQuwAn0yRgx1yhCmpXt4J-fD6Gam7_vzA7N6_FZ_AAAA<br />

Es ist nichts Neues: Im Wahlkampf<br />

kommen die Fakten oft zu kurz. So<br />

auch beim Streit um die Senkung der<br />

Mehrwertsteuer (Mwst) für Gastrobetriebe<br />

auf 2,5 Prozent. Diese Forderung hat<br />

die FDP im Bundesparlament abgelehnt.<br />

Das verärgerte viele Gastrobetriebe,<br />

die unter dem harten Franken leiden.<br />

Das begreife ich. Kein Verständnis<br />

habe ich aber, wenn SVP-Politiker wie<br />

Ruedi Stöckli aus Meierskappel diese<br />

Situation für eine Wahlkampagne missbrauchen.<br />

In weit gestreuten E-Mails<br />

greift er mich und meinen Ratskollegen<br />

Georges Theiler an und behauptet, die<br />

FDP schade dem Gastgewerbe und dem<br />

Tourismus. Das ist falsch. Die FDP lehnt<br />

jede punktuelle Reduktion der Mehrwertsteuer<br />

ab, weil sie – zusammen mit<br />

dem Schweizerischen Gewerbeverband<br />

– für einen einheitlichen Mwst-Satz von<br />

5,5 Prozent für alle Branchen kämpft.<br />

Mit Europas tiefstem Einheitssatz können<br />

wir nachgewiesenermassen elf Prozent<br />

der Bürokratie abschaffen und ein<br />

Prozent Wachstum generieren. Der Einheitssatz<br />

ist das zentrale Element einer<br />

Fitnesskur für die Schweizer Wirtschaft,<br />

welche die FDP bereits seit Anfang Jahr<br />

fordert. Für die FDP ist geradlinige Reformpolitik<br />

wichtiger als kurzfristige<br />

Wahlpropaganda. Auch das ist nichts<br />

Neues. otto ineichen,<br />

nationalrat fdp, SurSee<br />

Mit Ständeratskandidat<br />

Georges Theiler<br />

National- und<br />

Ständeratswahlen<br />

im <strong>Surseer</strong> Klostergarten: dahlien mit wundervoller blüte strahlen in der oktobersonne.<br />

leSerfoto roland luterbach, oberKirch<br />

Eine Frage vor den<br />

Wahlen<br />

Nach den Wahlen wird der Bericht des<br />

Bundesrates bezüglich dem Verrechnungssatz<br />

der Pensionskassen veröffentlicht.<br />

Aktuell beträgt der Verrechnungssatz<br />

6,95 Prozent. Letztes Jahr<br />

hat das Volk abgestimmt und die Reduktion<br />

auf 6,4 Prozent abgelehnt. Ob<br />

die so freundlich ab den Plakaten lächelnden<br />

lieben Nationalratskandidaten<br />

diese Volksabstimmung dann bereits<br />

vergessen haben werden? Und ob<br />

die gewählten Damen und Herren die<br />

Rentner mit fünf Prozent zusätzlich<br />

an der Sanierung der Pensionskassen<br />

beteiligen werden? Das Thema wird<br />

im Wahlkampf wissentlich verschwiegen.<br />

Das Paket ist aber vorbereitet und<br />

für die Zeit nach den Wahlen<br />

geschnürt.<br />

Die Absicht der Räte in Bern wird die<br />

Kaufkraft der Rente bei einer jährlichen<br />

unausgeglichenen Inflation von<br />

zwei Prozent zusätzlich massiv kürzen.<br />

So wird eine Rente von heute<br />

5000 Franken in zehn Jahren auf<br />

4090, in 20 Jahren auf 3340 und in 30<br />

Jahren auf 2730 Franken sinken.<br />

Fragen Sie Ihren lieben Kandidaten, ob<br />

er diese Vorlage, welche wahrscheinlich<br />

schon in der Wintersession zur Diskussion<br />

steht, mitträgt. Wenn ja, dann vergessen<br />

Sie seinen Namen besser schon,<br />

bevor Sie die Wahlliste ausfüllen, denn<br />

die Angelegenheit mit der AHV ist auch<br />

noch nicht ausgestanden. Es ist zu befürchten,<br />

dass die gewählten Räte nach<br />

den Wahlen viel einfacher die Rentner<br />

abschöpfen als die pauschalbesteuerten<br />

Multimillionäre an den Gestaden<br />

der schönen Schweizer Seen.<br />

hanS troxler-gilli, Schlierbach<br />

Ein Messias der<br />

heutigen Zeit?<br />

Der Inhalt des Leserbriefes von Kurt<br />

Dietschi aus Sursee kann ohne eine<br />

entsprechende Reaktion nicht so im<br />

Raum stehen bleiben. Was masst sich<br />

dieser Leserbriefschreiber eigentlich<br />

an? Sind denn alle SVP-Wähler und<br />

-Wählerinnen keine Christen mehr?<br />

Ich gratuliere Kurt Dietschi aufrichtig,<br />

denn er kann sich offensichtlich als<br />

einziger Christ nennen. Entweder verkennt<br />

er die Nöte und Sorgen des<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>13.</strong> oktober <strong>2011</strong><br />

einfachen Bürgers, oder er sieht sich<br />

als Messias unserer heutigen Zeit.<br />

Der mündige Bürger und die Bürgerin<br />

sind sich schon längst der «Wischiwaschi-Politik»<br />

der Mitteparteien überdrüssig.<br />

Politikerinnen und Politiker,<br />

die sich gerne als «Saubermänner/-frauen»<br />

hinstellen wollen, sind eben nicht<br />

über alle Zweifel erhaben. Das mündige<br />

Volk merkt dies eher, als diese es wahrhaben<br />

wollen. Es würde den Rahmen eines<br />

Leserbriefes sprengen, wollte man<br />

hier nur wenige Beispiele anfügen.<br />

Für mich ist es vorrangig, Kandidatinnen<br />

und Kandidaten zu wählen, bei denen<br />

ich die klaren Ziele und Meinungen<br />

erkennen kann. Nichtssagende Floskeln<br />

und grossmundige Versprechungen<br />

nützen mir im täglichen Leben nichts.<br />

Glücklicherweise kennen wir in der<br />

Schweiz die freie Meinungsäusserung.<br />

Wir können bis anhin noch selbst bestimmen,<br />

welcher Partei wir uns zuwenden<br />

wollen und ihr auch vertrauen können.<br />

erich kneubühler, oberKirch<br />

Volksnähe statt Machterhalt<br />

zelebrieren<br />

Der Leserbrief von Kurt Dietschi kann<br />

nicht unbeantwortet bleiben:<br />

• Dass viele ehemalige CVP- und FDP-<br />

Wähler während der letzten 20 Jahre<br />

zur SVP gewechselt haben, rührt vor<br />

allem daher, dass diese Leute ihren<br />

Überzeugungen treu blieben, während<br />

die beiden Mitteparteien immer<br />

mehr eine «Wischiwaschi-Politik»<br />

betrieben haben.<br />

• Christoph Blocher ist kein «Übervater»<br />

der SVP, sondern ein überzeugter<br />

Politiker und Unternehmer mit<br />

immensem Leistungsausweis, der<br />

ungeachtet aller Anfeindungen seine<br />

Linie seit über 30 Jahren beibehalten<br />

hat.<br />

• CVP-Präsident Darbellay hat an einer<br />

Wahlveranstaltung im Unterwallis<br />

vor rund einem Monat die SVP-Wähler<br />

als Sekte von Schwachsinnigen<br />

bezeichnet. Zuerst bestritt er diese<br />

Aussage, musste sich aber nachher<br />

auf Druck anwesender Journalisten<br />

halbherzig entschuldigen. Er und andere<br />

CVP-Exponenten sind für mich<br />

wegen ihrer «SVP-Phobie» Antibeispiele<br />

bezüglich Toleranz.<br />

• Die immer wieder erhobenen Rassismusvorwürfe<br />

gegenüber der SVP entbehren<br />

jeglicher Grundlage. So tre-<br />

ten zum Beispiel an SVP-Delegiertenversammlungen<br />

auch hier integrierte<br />

dunkelhäutige Redner auf, die<br />

für ihre Voten stets Applaus ernten.<br />

• Eines der besten Beispiele bezüglich<br />

Machtarroganz ist die CVP Kanton<br />

Luzern, die es auch heute noch nicht<br />

einsieht, dass sie nicht mehr allein<br />

bestimmen kann, obwohl sie inzwischen<br />

von einer über 50- zu einer<br />

rund 30-Prozent-Partei geschrumpft<br />

ist. Auch diesen Frühling hat sie ja<br />

wie der um versucht, die Mehrheit in<br />

der Regierung zurückzuerobern. Auf<br />

kommunaler Ebene wird die SVP<br />

mit der «Päcklipolitik» von CVP/<br />

FDP oftmals am Einzug in die Exekutiven<br />

gehindert.<br />

Fazit: Das mündige Luzerner Stimmvolk<br />

braucht keine Belehrungen abgehobener<br />

Akademiker.<br />

robert Furrer, oberKirch<br />

Schweizer wählen SVP!<br />

Der Plakatdschungel für die Wahlen<br />

<strong>2011</strong> wird bald etwas unübersichtlich.<br />

Von allen diesen Plakatierungen stört<br />

mich aber jene der SVP am meisten:<br />

«Schweizer wählen SVP!». Mit anderen<br />

Worten also, wenn ich nicht SVP<br />

wähle, bin ich kein Schweizer. Ich bin<br />

aber Schweizer und «Eidgenosse»,<br />

und wähle trotzdem nicht SVP.<br />

Für eine gute, ausgewogene Politarbeit<br />

braucht es mehrere Meinungen,<br />

demnach auch andere Parteien und<br />

anders Denkende. Das Schlimmste,<br />

was sich in den letzten Jahren in Bern<br />

zugetragen hat, sind diese unheiligen<br />

Allianzen zwischen der SVP und der<br />

SP, jenen zwei Parteien, die aus ganz<br />

unterschiedlichen Gründen und Meinungen<br />

zu einem Geschäft dieses aushebeln<br />

und ins Leere laufen lassen.<br />

Genau diese unheiligen Allianzen blockieren<br />

eine gute Politik enorm, und<br />

das können wir nicht brauchen!<br />

Walter rutz, Schlierbach<br />

Mitteparteien planen<br />

Verkauf der Schweiz<br />

Wie gewohnt wird das altbekannte<br />

Spiel «Alle gegen die SVP» aufgezogen.<br />

Sei es in Bundesbern, seien es die<br />

anderen Parteien oder sei es auf der<br />

untersten Stufe, beim Verunstalten<br />

von SVP-Wahlplakaten. Zum Glück<br />

für die Schweiz ist der Schweizer Souverän<br />

intelligent genug und durchschaut<br />

diese Machenschaften, was die<br />

erfolgreiche Minarett- und Ausschaffungsinitiative<br />

bewiesen haben.<br />

Die Bürger müssen sich die Frage stellen,<br />

welche Politik zum Wohle unseres<br />

Landes ist. Wollen sie die zwingende<br />

Übernahme von EU-Recht, dass fremde<br />

Richter über uns bestimmen, die<br />

Kantone die Steuerhoheit verlieren,<br />

der Schweizer Franken für alle Zeiten<br />

an den serbelnden Euro gebunden<br />

wird, die Steuerzahler die EU-Milliardenschulden<br />

bezahlen müssen? Die<br />

marode EU zerbröckelt von <strong>Woche</strong> zu<br />

<strong>Woche</strong> mehr und offenbart, was wirklich<br />

hinter diesem grössenwahnsinnigen<br />

Gebilde steckt. Trotzdem haben<br />

sich alle Parteien – ausser die SVP, die<br />

den Antrag gestellt hat – gegen den<br />

Rückzug des EU-Beitrittsgesuchs gestellt<br />

(bezeichnend für die Mitteparteien<br />

CVP und FDP, die ja das Wohl<br />

der Schweiz predigen, aber wohl nur<br />

bis zu den nationalen Wahlen). Der<br />

Bundesrat wird sich am 26. <strong>Oktober</strong><br />

<strong>2011</strong>, also nur drei Tage nach den nationalen<br />

Wahlen, zu einer «Europaklausur»<br />

treffen, was nichts Gutes zu<br />

bedeuten hat. Gestärkt werden müssen<br />

die Kräfte, die sich konsequent gegen<br />

einen EU-Beitritt aussprechen.<br />

Oder will heutzutage ernsthaft noch<br />

jemand auf dieses sinkende Schiff<br />

aufspringen?<br />

Entscheidend ist nun, nicht die Faust<br />

im Sack zu machen, sondern wählen<br />

zu gehen. Damit der Wille des Volkes<br />

in Zukunft auch umgesetzt und nicht<br />

wie bei der Ausschaffungsinitiative<br />

durch die Mitteparteien torpediert<br />

und verwässert wird. urS meyer,<br />

Strategiechef SVp Kanton luzern, ruSwil


<strong>13.</strong> OktOber <strong>2011</strong> • SurSeer WOche / Sempacher WOche / trienger WOche FOkuS 3<br />

Autobahnverkehr hat abgenommen<br />

a2 im letzten Jahr paSSierten prO tag 51’200 Fahrzeuge die zählStelle in eich, tendenz Sinkend<br />

die Studie zur Verkehrsentwicklung<br />

auf den autobahnen zeigt:<br />

Seit die eicher zählstelle vor<br />

drei Jahren in betrieb genommen<br />

wurde, sank die zahl der<br />

vorbeifahrenden Fahrzeuge jedes<br />

Jahr um 100 Stück pro tag.<br />

Durchschnittlich fuhren im letzten<br />

Jahr in beide Richtungen täglich<br />

51’200 Fahrzeuge durch die Zählstelle<br />

in Eich. Das sind gemäss einer vom<br />

Bund veröffentlichten Studie 0,2 Prozent<br />

oder 100 Fahrzeuge weniger als<br />

ein Jahr zuvor. Bei Inbetriebnahme<br />

der Eicher Zählstelle 2008 wurden<br />

51’400 Fahrzeuge registriert. Knapp<br />

zehn Prozent der Fahrzeuge werden in<br />

Eich dem Schwerverkehr zugerechnet.<br />

Die nächstgelegene Zählstelle auf<br />

der A2 in Reiden hat zwischen 2009<br />

und 2010 sogar einen Rückgang von<br />

400 Fahrzeugen verzeichnet.<br />

Wallisellen an der Spitze<br />

Zum Vergleich: In Emmenbrücke, Verzweigung<br />

A2/A14, wurden 71’600<br />

(Zunahme um 1,7 Prozent) und in Ebikon<br />

56’900 (Zunahme um 6,1 Prozent)<br />

Fahrzeuge gezählt. Gesamtschweizerisch<br />

hält die Zählstelle in Wallisellen<br />

mit 140’300 Fahrzeugen täglich die<br />

Spitze. Im letzten Jahr sind auf den<br />

schweizerischen Autobahnen insgesamt<br />

25,2 Milliarden Kilometer zurückgelegt<br />

worden – 2,6 Prozent mehr<br />

als im Vorjahr. thOmaS Stillhart<br />

Trotz viel Verkehr auf der Autobahn Sursee-Sempach, im Vergleich zu den Agglomerationen lebt es sich fürstlich auf diesem Strassenabschnitt,<br />

wie eine Studie des Bundes belegt. FoTo ThomAS STillhArT<br />

Gemeinden wollen mehr Einfluss<br />

öV-pOlitik regiOnaler entWicklungSträger Wertete umFrage auS<br />

die überwiegende mehrheit der<br />

Verbandsgemeinden des regionalen<br />

entwicklungsträgers Sursee-mittelland<br />

befürwortet eine<br />

stärkere einflussnahme auf die<br />

kantonale öV-politik.<br />

Im Frühjahr führte der Regionale Entwicklungsträger<br />

Sursee-Mittelland bei<br />

seinen Verbandsgemeinden eine Umfrage<br />

zur Stärkung der regionalen öV-<br />

Politik durch (diese Zeitung berichtete<br />

darüber). Zur Diskussion gestellt<br />

wurden die Schaffung einer jährlichen<br />

Regionalkonferenz zum gegenseitigen<br />

Austausch unter den kommunalen<br />

Behörden, die Mandatierung<br />

eines regionalen politischen «öV-Lobbyisten»<br />

zwischen Gemeinden und<br />

Kanton sowie das Anstreben einer<br />

Einsitznahme im Verbundrat des Verkehrsverbunds<br />

Luzern.<br />

öV-politik gewinnt an bedeutung<br />

An der Umfrage des Entwicklungsträgers<br />

beteiligten sich alle 19 Verbands-<br />

Anzeige<br />

gemeinden. «Das Thema wurde sehr<br />

positiv aufgenommen», sagt Geschäftsführer<br />

Beat Lichtsteiner auf<br />

Anfrage. Bis auf eine Gemeinde seien<br />

alle der Ansicht, dass die öV-Politik in<br />

Zukunft wichtiger werde, weshalb sie<br />

generell deren Stärkung befürworteten.<br />

Eine «überwiegende Mehrheit»<br />

der Gemeinden befürwortet laut Licht-<br />

«Als Erstes soll im<br />

Frühling eine regionale<br />

öV-Konferenz<br />

einberufen werden.»<br />

beat lichtSteiner<br />

steiner eine verstärkte Einflussnahme<br />

beim Verkehrsverbund Luzern.<br />

Auseinander gehen die Meinungen<br />

bei der Frage, ob eine regionale Konferenz<br />

im Sinne eines Netzwerks oder<br />

die Einsetzung eines öV-Lobbyisten<br />

eine grös sere Wirkung erziele. «Die<br />

Antworten hielten sich hier praktisch<br />

Die beste Medizin gegen zuhohe<br />

Prämien ist ein Versicherungswechsel.<br />

Besuchen Sie uns und profitieren Sie von unseren attraktiven Prämien.<br />

Sie werden sehen: Bei uns sind Sie in jeder Lebensphase gut aufgehoben.<br />

Jetzt vorbeikommen und Prämien vergleichen:<br />

Helsana Versicherungen AG, Unterstadt 3,6210 Sursee,<br />

ga-luzern.markt@helsana.ch oder telefonisch unter +41 43340 15 34.<br />

die Waage», lässt Lichtsteiner durchblicken.<br />

Eine beachtliche Zahl der Gemeinden<br />

vertrete überdies die Ansicht,<br />

dass alle drei Elemente zur<br />

Stärkung der öV-Politik angegangen<br />

werden sollten – nämlich die Schaffung<br />

einer Regionalkonferenz als<br />

Netzwerk, die Benennung eines öV-<br />

Lobbyisten und dessen Lancierung<br />

auf kantonaler Ebene.<br />

lobbying-mandat muss warten<br />

Gemäss Lichtsteiner beschloss die<br />

Verbandsleitung des Regionalen Entwicklungsträgers<br />

Ende August, auf<br />

der Basis der Rückmeldungen die<br />

nächsten Schritte einzuleiten. Als Erstes<br />

soll im kommenden Frühling eine<br />

zweite öV-Konferenz und dann jedes<br />

Jahr eine solche einberufen werden.<br />

«Auf die Schaffung eines Mandates<br />

für eine politische Kraft auf regionaler<br />

Ebene, welche für die Gemeinden<br />

Kostenfolgen hätte, wird aber vorderhand<br />

noch verzichtet», so der Geschäftsführer.<br />

daniel zumbühl<br />

10CFWMoQ6AMBBDv-iWdjtuB5NkjiAIfoag-X_FhkO8ival21amgI-17mc9CkGHYI7ZvDgRMuaSYIEax8jYWYgJNDf-fHEDHLkNRwghW09NkqyZWiPHQ-9UwfBc9wuWuabvgAAAAA==<br />

10CAsNsjY0MLQw0DWwNDI3swAA9oLSoA8AAAA=<br />

Jetzt vorbeikommen<br />

und Butler gewinnen.<br />

Landwirtschaft und<br />

Mundart<br />

WahlkampF Die SVP-Landwirtschaftskommission<br />

lud die fünf Ständerats-Kandidaten<br />

nach Ettiswil ein.<br />

Vier Kandidaten folgten der Einladung<br />

und stellten sich der Frage, welche<br />

Landwirtschaft sie wollen.<br />

Der SP-Kandidat Giorgio Pardini will<br />

eine Landwirtschaft, die mit staatlicher<br />

Hilfe exportieren kann. Grünen-<br />

Kandidatin Katharina Meile setzt sich<br />

ein für eine gentechfreie und ökologischere<br />

Landwirtschaft und will den<br />

Biolandbau fördern. FDP-Kandidat<br />

Georges Theiler begrüsst den Freihandel<br />

mit der EU, sieht aber Probleme<br />

beim Einkaufstourismus. SVP-Kandidat<br />

Fredy Zwimpfer will die produzierende<br />

Landwirtschaft fördern und<br />

Verhandlungen über den Agrarfreihandel<br />

mit der EU abbrechen. Einig<br />

waren sich alle in einem: Das Raumplanungsgesetz<br />

soll so geändert werden,<br />

dass das Bauvolumen in Bauernhäusern<br />

voll ausgenützt werden kann.<br />

Nach dem Podium fand eine angeregte<br />

Diskussion mit dem Publikum statt.<br />

JSVp-initiative für die mundart<br />

Am Mittwoch, 12. <strong>Oktober</strong>, hat die<br />

Junge SVP Luzern ihre erste Volksinitiative<br />

– «Für Mundart im Kindergarten»<br />

– mit 4100 Unterschriften dem<br />

Amt für Gemeinden überreicht. Darin<br />

fordert sie, dass in Kindergärten<br />

grundsätzlich in Mundart zu unterrichten<br />

sei. Einzelne Unterrichts-Blöcke<br />

in Hochdeutsch sollen weiterhin<br />

möglich sein – das genaue Verhältnis<br />

müsste aber noch definiert werden,<br />

wie die JSVP mitteilt. red<br />

Drei bauen Brücken<br />

Wahlen die prOFile der luzerner natiOnalräte<br />

die bisherigen nationalräte des<br />

kantons luzern weichen im parlamentarier<br />

ranking von -8,6 bis<br />

9,1 ab. drei von ihnen gelten als<br />

«brückenbauer» im parlament.<br />

Auf dem rechts-links Schema vom Politologen<br />

Michael Hermann platziert<br />

sich der <strong>Surseer</strong> FDP-Nationalrat mit<br />

einem Rating von 1,8 eher zur Mitte.<br />

Sein Luzerner Parteikollege Georges<br />

Theiler orientiert sich mit 3,7 schon<br />

mehr gegen rechts. Die goldene Mitte<br />

– auch gesamtschweizerisch – belegt<br />

einzig die CVP-Nationalrätin Ida<br />

Glanzmann-Hunkeler mit einer glatten<br />

0. Die beiden anderen CVP-Nationalräte<br />

Ruedi Lustenberger (2,7) und<br />

Pius Segmüller (2,9) liessen gar Otto<br />

Ineichen links liegen. Ziemlich<br />

stramm rechts stimmte SVP-Nationalrätin<br />

Yvette Estermann mit einem<br />

Wert von 9,1 ab. Felix Müri und Josef<br />

Kunz, die beiden anderen SVP-Nationalräte,<br />

haben Werte von 8,6 und 8,5.<br />

Am anderen Ende der Skala sind Pris-<br />

ka Birrer-Heimo (SP) mit -8 und Louis<br />

Schelbert (Grüne) mit -8,6 zu finden.<br />

Otto ineichen schaut nach rechts<br />

Interessant ist der von Forschern von<br />

Polittools eingeführte Begriff des<br />

«Brückenbauers». Das sind «Parlamentarier,<br />

die ideologisch keine Affinität<br />

zu einem anderen politischen<br />

Lager haben, aber gewichtigen Gesetzesvorlagen<br />

um eine blockübergreifende<br />

Kooperation bemüht sind», wie<br />

die «NZZ am Sonntag» in ihrer letzten<br />

<strong>Ausgabe</strong> schreibt. Diese Parlamentarier<br />

würden nur bei wichtigen Geschäften<br />

über ihren Schatten springen.<br />

Nur 27 der 200 Nationalräte können<br />

sich mit dieser Auszeichnung schmücken<br />

oder werden damit belastet – je<br />

nach Ansicht. Otto Ineichen ist einer<br />

davon. Der <strong>Surseer</strong> Unternehmer baue<br />

Brücken nach rechts, wie die Studie<br />

belegt. Ida Glanzmann versucht bei<br />

wichtigen Geschäften mit links und<br />

Felix Müri zur Mitte zu kooperieren.<br />

thOmaS Stillhart<br />

Ein Unternehmen derHelsana-Gruppe


<strong>13.</strong> OktOber <strong>2011</strong> • SurSeer WOche / Sempacher WOche / trienger WOche FOkuS 5<br />

«Spital ist nicht mit einer Bank vergleichbar»<br />

beat Villiger Der neue SpitalratSpräSiDent DeS luzerner kantOnSSpitalS zieht eine pOSitiVe bilanz über Den neuStart<br />

Der neu zusammengesetzte Spitalrat<br />

des luzerner kantonsspitals<br />

(lukS) hat einen Schlussstrich<br />

unter die Vorkommnisse<br />

der letzten monate gezogen. Für<br />

den neuen präsidenten und ehemaligen<br />

Direktor des Spz nottwil,<br />

beat Villiger, ist der neustart<br />

geglückt.<br />

beat Villiger, ende September<br />

fand die erste Sitzung des neu<br />

zusammengesetzten Spitalrates<br />

statt. Waren noch nachwehen<br />

der Querelen zwischen ihrem<br />

Vorgänger und regierungsrat<br />

guido graf zu spüren?<br />

Die Sitzung fand in einem hervorragenden<br />

Klima statt und war sehr konstruktiv.<br />

Wir legten vor allem fest, wie der<br />

neue Spitalrat funktionieren soll, und<br />

widmeten uns dann den Sachgeschäften.<br />

Natürlich liessen wir auch die ganze<br />

Geschichte, die zur Neubesetzung<br />

eines Teils des Spitalrates geführt hatte,<br />

noch einmal Revue passieren. Ich<br />

darf dabei festhalten, dass Hans Amrein<br />

und seine Crew einen hervorragenden<br />

Job gemacht haben. Danach zogen<br />

wir aber einen Schlussstrich darunter.<br />

Weshalb kam es ihrer ansicht<br />

nach zu diesen unstimmigkeiten?<br />

Für mich ist zentral, dass beide Seiten –<br />

Spitalrat wie Gesundheitsdepartement<br />

– mit unglaublichem Engagement hinter<br />

die optimale Gesundheitsversorgung<br />

des Kantons Luzern gingen. Die<br />

Schwierigkeit lag darin, dass der Eigner<br />

der Spitäler, also der Kanton, via Leistungsauftrag<br />

die Strategie vorgibt und<br />

der Spitalrat diese umzusetzen hat.<br />

Beide Seiten hatten wohl das Gefühl,<br />

dass sich die andere zu wenig mit den<br />

Problemen auseinandergesetzt hat. Im<br />

Nachhinein ist man immer klüger.<br />

Ganz klar zeigte sich, dass die Kommunikation<br />

auf beiden Seiten nicht optimal<br />

war. Sie gilt es zu verbessern.<br />

konnten die probleme mittlerweile<br />

gelöst werden?<br />

Sicher gelöst werden konnte das Kommunikationsproblem.<br />

Die Schwachstellen<br />

wurden erkannt und mehr Gelegenheiten<br />

zum gegenseitigen Aus-<br />

tausch geschaffen.<br />

zum beispiel?<br />

An der ersten Sitzung des neu zusammengesetzten<br />

Spitalrates nahm als<br />

Vertreter des Gesundheitsdepartementes<br />

Hanspeter Vogler, Leiter der Abteilung<br />

Gesundheit im Departementssekretariat,<br />

teil. Er wird den Regierungsrat<br />

auf dem Laufenden halten.<br />

und wie steht es in Sachen zukunft<br />

der luzerner Spitallandschaft?<br />

Es wäre unseriös, zu behaupten, die<br />

diesbezüglichen Probleme seien innerhalb<br />

eines Monats gelöst worden.<br />

Der Spitalrat wird in nächster Zeit die<br />

auf dem Tisch liegenden Vorschläge,<br />

also die eigenen und jene des regierungsrätlichen<br />

Gutachtens, noch einmal<br />

vergleichen. Er wird einen halben<br />

Tag dafür investieren, die Vorschläge<br />

aufeinander abzustimmen. Bis Ende<br />

dieses Jahres hat er Zeit, beim Departement<br />

seine neuen Lösungsvorschläge<br />

einzureichen.<br />

Weshalb sagten Sie als neuer<br />

Spitalratspräsident zu?<br />

Anzeige<br />

20.–23.<strong>Oktober</strong><br />

«Das Spital wird in der wachsenden Agglomeration Sursee auch weiterhin eine ganz grosse Bedeutung haben», ist der neue Präsident<br />

des Spitalrates des Luzerner Kantonsspitals, Beat Villiger, überzeugt. Foto ArchiV SW<br />

Zuerst sagte ich mir, dass ich im Januar<br />

68 werde und es eigentlich «gesehen»<br />

habe. Ich war wirklich unschlüssig,<br />

ob ich mir das «antun» solle. Doch<br />

schliesslich hat mich die Aufgabe fasziniert,<br />

und ich warf die gute Zusammenarbeit<br />

mit der Luzerner Regierung<br />

während meiner Zeit als Direktor des<br />

SPZ Nottwil und die erfolgreiche Umsetzung<br />

verschiedener, für die Schweiz<br />

pionierhafter Public-Private-Partnership-Projekte<br />

mit Spitaldirektor Benno<br />

Fuchs in die Waagschale und sagte zu.<br />

Am Vertrauensverhältnis mit der Spitalleitung<br />

und der Regierung fehlte es<br />

also nicht. Einzige<br />

Knacknuss<br />

war, dass meine<br />

Zusage letztlich<br />

beinahe am Veto<br />

meiner Frau gescheitert<br />

wäre.<br />

haben Sie keine bedenken, dass<br />

dieser posten in einigen monaten<br />

erneut zum Schleudersitz<br />

werden könnte?<br />

Glücklicherweise ist das Spitalwesen<br />

nicht mit der Bankenwelt vergleichbar.<br />

Ich akzeptiere aber ganz klar, dass es<br />

letztlich am Regierungsrat ist, als Eigner<br />

derartige Entscheide zu fällen –<br />

zurzeit bin ich aber auf zwei Jahre gewählt.<br />

Letztlich gibt die Regierung die<br />

Strategie vor, und wir als Spitalrat haben<br />

sie optimal umzusetzen. Damit haben<br />

wir zu leben, ohne Wenn und Aber.<br />

Dies dürfte ganz im Sinn von<br />

Departementsvorsteher guido<br />

graf sein.<br />

Ich habe Guido Graf aber auch von<br />

Anfang an zu erkennen gegeben, dass<br />

ich als Spitalratspräsident den Auftrag<br />

habe, ein Spitalunternehmen optimal<br />

zu führen, und nicht nur nach<br />

der Geige der Regierung tanzen werde.<br />

hatten Sie schon gelegenheit,<br />

guido graf näher kennenzulernen?<br />

Ich hatte nicht erst im Vorfeld meiner<br />

Wahl zum Spitalratspräsidenten intensiven<br />

Kontakt zu ihm. Er hat ja auch<br />

nach langen Vorarbeiten mit Regierungsrat<br />

Markus Dürr die Integration<br />

des SPZ Nottwil ins Luzerner Gesundheitssystem<br />

vollzogen, und in den<br />

«Ich werde nicht nur nach der<br />

Geige der Regierung tanzen.»<br />

Besuchen Sie uns auch unter<br />

www.moebel-portmann.ch<br />

VORANZEIGE<br />

mehrmonatigen Verhandlungen, die vorausgingen,<br />

haben wir uns schon etwas<br />

näher kennengelernt. Ich erlebte Guido<br />

Graf als offenen, kompetenten Departementsvorsteher<br />

und hoffe, dass wir zusammen<br />

einen Weg finden werden, hinter<br />

welchem wir beide stehen können.<br />

auf den Spitalrat kommen in<br />

nächster zeit einige happige herausforderungen<br />

zu – Stichworte<br />

umsetzung der neuen Spitalfinanzierung<br />

und zusammen-<br />

arbeit luzern/nidwalden. Sind<br />

Sie dafür gewappnet?<br />

Auf der operativen Seite ist am LUKS<br />

das Swiss-DRG-System mit den Fallpauschalen<br />

bereits eingeführt. Unsere<br />

Spitäler sind in dieser Hinsicht gut gewappnet.<br />

Ihre finanziellen Bedürfnisse<br />

Kilbi+Herbstfest LIEFERUNG<br />

Donnerstag Abendverkauf bis 21.00 Uhr | Montagmorgen geschlossen|Telefon 041 484 14 40|www.moebel-portmann.ch<br />

•Gratis-Festwirtschaft<br />

•Gratis: Risotto und<br />

Getränke<br />

• Kinderspielecke<br />

GRATIS<br />

10CFWMuw6EMBADv2gj23ktpETpEMXp-jSnq_n_CkKHZDeekfe95YCnWz--_dMIOgyLakzNpYBUGxNDjZoQArnSI5lV8ss3L4CjjukYcWfQTdnSMuAa5Hy4NxUwnL__BU5ki0iAAAAA<br />

10CAsNsjY0MLQw0DWwNDI3NgEAmDoT1A8AAAA=<br />

GRATIS<br />

ENTSORGUNG<br />

werden den Kanton in den kommenden<br />

Jahren jedoch enorm fordern – Stichworte<br />

Gebäudesanierung und Bereinigung<br />

der vier Spitalstandorte. Ein grosser<br />

Vorteil ist, dass sich das Luks auf<br />

dem Schweizer Gesundheitsmarkt als<br />

anerkanntes Spitzenspital positionieren<br />

konnte, was sich auf die Belegung positiv<br />

auswirken wird. Mit der aufgegleisten<br />

Zusammenarbeit zwischen Luzern<br />

und Nidwalden lässt sich eine Win-win-<br />

Situation schaffen: Nidwalden behauptet<br />

eine gewisse Selbstständigkeit und<br />

hat Zugang zum Zentrumsspital, was<br />

sich für Letzteres wiederum bei der Auslastung<br />

positiv auswirken<br />

dürfte.<br />

beat Villiger<br />

Wie gehts weiter<br />

mit dem Spital<br />

Wolhusen und<br />

der höhenklinik<br />

montana?<br />

In Bezug auf das Spital Wolhusen wird<br />

sich der Regierungsrat bis Ende <strong>2011</strong><br />

grundsätzlich festlegen. An schlies send<br />

rechnen wir mit einem weiteren Jahr,<br />

um die strategischen Vorgaben umzusetzen.<br />

Die Zukunft der Klinik Montana<br />

wird vor allem im kommenden Jahr<br />

ein Thema sein. Entscheidend ist, ob<br />

sie auf die Spitalliste des Kantons Wallis<br />

kommt oder nicht. Falls dies nicht<br />

der Fall sein sollte, wäre eine neue<br />

Ausgangslage geschaffen. Man müsste<br />

neu beurteilen, ob diese Klinik weiterhin<br />

überlebensfähig ist.<br />

Wie steht es um die zukunft des<br />

Spitals Sursee?<br />

Durch die Nähe und die hervorragenden<br />

medizinischen Leistungen habe<br />

ich dieses Spital als SPZ-Direktor im-<br />

15% Kilbi-Rabatt*<br />

*ausgenommen Netto-Preise<br />

Kilbirad drehen –<br />

Rabatt sehen!<br />

(1%–5% Zusatz-Rabatt)<br />

Mit dem Glücksrad<br />

erhalten Sie<br />

bis zu 20% Rabatt<br />

3%<br />

1%<br />

«Expertengläubigkeit<br />

ist falsch»<br />

Spz nOttWil laut dem ehemaligen<br />

Direktor des Spz nottwil,<br />

beat Villiger, war der entscheid<br />

von 2007, ein eigenes eDV-System<br />

zu lancieren, richtig. «aber<br />

ebenso richtig war es, 2010<br />

die notbremse zu ziehen.»<br />

Nach dem Interview mit dieser Zeitung<br />

äusserte sich Beat Villiger<br />

auch über das missglückte EDV-<br />

Projekt, das 2007, während seiner<br />

Zeit als Direktor des SPZ Nottwil,<br />

aufgegleist wurde. Wie die «Zentralschweiz<br />

am Sonntag» publik<br />

machte, kostete das im vergangenen<br />

Jahr abgebrochene Projekt das SPZ<br />

rund sieben Millionen Franken.<br />

Laut Villiger vermochte das in den<br />

Neunzigerjahren geschaffene ursprüngliche<br />

IT-System den Anforderungen<br />

des SPZ, welches wegen seiner<br />

Komplexität mit einer Standard-<br />

klinik nicht vergleichbar sei, nicht<br />

mehr zu genügen. Daher habe man<br />

die Entwicklung des Nachfolgesystems<br />

zusammen mit einem externen<br />

Spezialisten selber in die Hand genommen,<br />

sei dann aber «von der rasanten<br />

Entwicklung im IT-Bereich<br />

überrollt» worden. «Wegen des<br />

Mehrbedarfs an Investitionen, der<br />

sich 2010 abzeichnete, war eine Weiterführung<br />

nicht zu verantworten»,<br />

so Villiger. Man habe daher beschlossen,<br />

sich statt der Eigenentwicklung<br />

auf neu auf dem Markt erhältliche<br />

Systeme zu stützen. «Immerhin können<br />

dank der Vorarbeiten bereits<br />

jährlich mehrere 100’000 Franken<br />

eingespart werden, so dass also unter<br />

dem Strich nur ein Drittel des Verlustes<br />

wirklich in den Sand gesetzt<br />

wurde», lässt der ehemalige SPZ-Direktor<br />

durchblicken.<br />

«Wäre wirklich genial gewesen»<br />

«Es wäre wirklich genial gewesen,<br />

wenn es gelungen wäre, mit einem<br />

einzigen System alle IT-Bedürfnisse<br />

der komplexen Spezialklinik SPZ<br />

abzudecken», so Villiger. Der Entscheid<br />

für die Eigenentwicklung sei<br />

denn 2007 aus damaliger Sicht<br />

auch richtig gewesen. Aber ebenso<br />

richtig sei es gewesen, nach drei<br />

Jahren die Notbremse zu ziehen.<br />

Grundlegend neue Entwicklungen<br />

sind heute laut dem Ex-SPZ-Chef<br />

nur bei grossen Unternehmen sinnvoll,<br />

die sehr viel Geld zur Verfügung<br />

haben. «Hätten wir 2007 bereits<br />

gewusst, was wir heute wissen,<br />

hätten wir wohl die Finger von diesem<br />

Projekt gelassen», meint Villiger,<br />

der aus der ganzen Geschichte<br />

vor allem eine Lehre zieht: «Expertenmeinungen<br />

sind wichtig – Expertengläubigkeit<br />

ist falsch.» Dz<br />

mens schätzen gelernt. Ich glaube,<br />

dass dieses Spital in der wachsenden<br />

Agglomeration Sursee auch weiterhin<br />

eine ganz grosse Bedeutung haben<br />

wird. Trotzdem werden aber auch die<br />

Aufgaben des <strong>Surseer</strong> Spitals im Rahmen<br />

der strategischen Vorgaben neu<br />

zu definieren sein – wie bei allen anderen<br />

Luzerner Spitälern auch.<br />

interVieW Daniel zumbühl<br />

5%<br />

%<br />

Langnau<br />

Wolhusen<br />

Willisau Sursee<br />

Luzern<br />

Schüpfheim<br />

Zu Möbel Portmann mit der Bahn<br />

Luzern: 34 Minuten, Langnau: 21 Minuten,<br />

Willisau: 29 Minuten


<strong>13.</strong> oktober <strong>2011</strong> • surseer <strong>Woche</strong> / sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong><br />

umFrage<br />

Fokus<br />

«Im Herbst sind die Preise tiefer»<br />

martin erdmann beFragte passanten in sursee zu ihrer LiebLings-Feriensaison resp. ob die herbst- die sommerFerien abLösen<br />

ruth krummenacher, SurSee brigitte und ruedi dahinden, SurSee annamarie häFLiger, St. erhard danieLa und Lynne pFiFFner, Schenkon simone müLLer, martin meyer, SurSee<br />

«Ich bleibe diesen Herbst zu Hause.<br />

Ich werde höchstens zum Wandern<br />

in die Berge gehen, denn dort ist es<br />

im Herbst am schönsten. Vielleicht<br />

mache ich auch noch eine kleine Velotour.<br />

Das ist angenehmer bei diesen<br />

milden Temperaturen, als in der<br />

Sommerhitze. Dennoch war ich in<br />

vergangenen Jahren schon oft im<br />

Herbst und Winter in den Ferien.<br />

Dann meistens an warmen Orten.<br />

Ich war schon in Thailand und in<br />

der Dominikanischen Republik.<br />

Denn schliesslich habe ich es sehr<br />

gerne heiss. Zuletzt bin ich aber im<br />

Sommer verreist. Ich fuhr an die Ostsee.<br />

Ich hörte, dass es dort sehr<br />

schön sein soll. Als ich da war, war<br />

es aber vor allem kalt. Sogar aussergewöhnlich<br />

kalt für diese Jahreszeit.<br />

Dennoch gefiel es mir dort sehr gut.»<br />

«Wir verreisen am liebsten im Sommer.<br />

Seit zehn Jahren gehen wir nach<br />

Meran im Südtirol in die Ferien. Ende<br />

Juli waren wir das letzte Mal dort. Es<br />

ist zu unserer zweiten Heimat geworden.<br />

Vorteil von Ferien im Sommer ist,<br />

dass die Tage länger sind. Dadurch<br />

haben wir mehr von unseren Ferien.<br />

Es ist auch angenehm, die warmen<br />

Temperaturen geniessen zu können.<br />

Zudem ist im Sommer viel mehr los.<br />

Wir mögen zwar auch ruhige Tage,<br />

aber wenn wir in den Ferien sind,<br />

dann sollte schon nicht tote Hose sein.<br />

Wir haben gar nicht gross das Bedürfnis<br />

im Herbst zu verreisen. Denn wir<br />

mögen auch schlechtes Wetter. So<br />

richtige regnerische Tage können gemütlich<br />

sein. Wir finden, dass jede der<br />

vier Jahreszeiten ihre Besonderheiten<br />

hat.»<br />

«Ich gehe nie im Sommer in die Ferien,<br />

sondern nur im Herbst, Winter<br />

oder im Frühling. Ich habe keine Kinder<br />

und bin daher flexibel. In der Nebensaison<br />

sind die Preise viel tiefer<br />

und die Reiseorte weniger überfüllt.<br />

Ich bin vor einer <strong>Woche</strong> von den Malediven<br />

nach Hause gekommen und<br />

würde am liebsten sofort wieder zurück.<br />

Aber dazu bräuchte ich wohl einen<br />

Sponsor. Es war einer der schönsten<br />

Orte, an denen ich je war. Zu<br />

meinen weiteren Favoriten gehören<br />

die Seychellen und die Liwa-Wüste in<br />

Abu Dhabi. Im Winter würde ich auch<br />

gerne wieder verreisen. Obwohl, es<br />

gibt auch schönes Winterwetter – Sonnenschein<br />

und viel Schnee. Aber dieser<br />

graue Pflotsch gefällt mir hingegen<br />

überhaupt nicht. Da fliege ich lieber<br />

nach Bora Bora.»<br />

Ansturm auf Notfallpraxis<br />

sursee praxis-personaL musste Wegen grossem andrang erhöht Werden<br />

arztassistentin Petra Van herk betreut Patienten in der notfallpraxis im Luzerner kantonsspital Sursee. Foto ana BirchLer-cruz<br />

die notfallpraxis im Luzerner<br />

kantonsspital in sursee wird<br />

von patienten überrannt. deshalb<br />

musste das personal massiv<br />

aufgestockt werden.<br />

Premy Hub ist zufrieden. Der Leiter<br />

des ärztlichen Dienstes in der Notfallpraxis<br />

im Spital Sursee kann sich über<br />

fehlende Kundschaft nicht beklagen:<br />

«Die Notfallpraxis hat einen hohen<br />

Zulauf. Sie befriedigt ein grosses Bedürfnis<br />

in der Bevölkerung», sagt der<br />

Arzt rund zehn Monate nach deren Eröffnung.<br />

Der grosse Ansturm zwang<br />

die Praxis zur personellen Aufstockung.<br />

Denn die sieben ursprünglich<br />

eingeplanten Arztassistentinnen<br />

reichten nicht aus. «Wir haben auf<br />

zehn erhöht, und es sollen nochmals<br />

zwei dazukommen», sagt Hub.<br />

intensive <strong>Woche</strong>nenden<br />

Mit der Notfallpraxis sollte nicht nur<br />

eine zentrale Anlaufstelle für medizinische<br />

Notfälle geschaffen, sondern<br />

auch die Notfalldienst-Pensen der<br />

Ärzte entlastet werden. Das ist gelungen:<br />

«Die Anzahl an Notfalldiensten<br />

ist dadurch gesunken», sagt Hub. Denn<br />

die Praxis wird von 37 Ärzten aus der<br />

Region abwechselnd betrieben. Doch<br />

das System ist zweischneidig. Die Arbeitstage<br />

in der Notfallpraxis seien intensiver<br />

als diejenige im normalen<br />

Praxisbetrieb. «An einem <strong>Woche</strong>nendtag<br />

können bis zu 70 Patienten in der<br />

Praxis stehen. Das ist für unser Team<br />

sehr intensiv und anspruchsvoll», sagt<br />

Hub. Eine Schicht im Notfalldienst<br />

dauert höchstens sechs Stunden.<br />

praxis ist kein postschalter<br />

Was ein Notfall ist und was nicht, darüber<br />

sind sich Ärzte und Patienten<br />

nicht immer einig. «Einige Patienten<br />

hätten mit ihrem Leiden auch am<br />

nächsten Tag zu ihrem Hausarzt gehen<br />

können», sagt Premy Hub. Deshalb<br />

müssen einige Patienten länger im<br />

Warteraum Platz nehmen. So werde<br />

zum Beispiel ein Herznotfall einer<br />

Blasenentzündung vorgezogen, erklärt<br />

Hub. «Das läuft nicht wie in der Post,<br />

wo jeder eine Nummer zieht und wartet,<br />

bis er an der Reihe ist.»<br />

anruf wird empfohlen<br />

Ein grosser Teil der Notfallpraxis-Besucher<br />

sind Walk-in-Patienten, also<br />

Patienten, die ohne sich anzumelden<br />

in der Praxis erscheinen. Hub empfiehlt<br />

jedoch, vor dem Praxisbesuch<br />

anzurufen (Telefon 041 926 55 40).<br />

«Das macht die Sache für den Patienten<br />

wie auch für uns Ärzte einfacher.»<br />

Dadurch könne abgeschätzt werden,<br />

ob ein Praxisbesuch überhaupt notwendig<br />

sei. «So wissen wir, was auf<br />

uns zukommt», sagt Hub. Das 37-köpfige<br />

Ärzteteam musste sich zuerst an<br />

die neue Situation gewöhnen. Doch<br />

laut Hub ist das Team nun gut aufeinander<br />

eingespielt und mit der neuen<br />

Umgebung bestens vertraut. «Dazu<br />

waren interne Weiterbildungen und<br />

viel Einsatz von all unseren Ärzten<br />

nötig.» martin erdmann<br />

«Es ist doch schön, einmal einfach<br />

Zeit für die Dinge zu haben, für die<br />

man sonst nie Zeit hat. Deshalb bleiben<br />

wir im Herbst zu Hause. Das Wetter<br />

ist schön, und wir haben nicht das<br />

Bedürfnis einfach zu verreisen, nur<br />

um verreist zu sein. Wir sind keine<br />

grossen Reisevögel. Wir haben kleinere<br />

Dinge geplant, die wir unternehmen<br />

wollen. So streichen wir zum Beispiel<br />

Lynnes Zimmer oder gehen in den<br />

Zoo. Unsere letzten Ferien führten<br />

uns an den Gardasee in Italien. In Zukunft<br />

würden wir auch gerne einmal<br />

nach Südfrankreich reisen oder Ferien<br />

auf einem Hausboot machen. Doch<br />

zuerst geniessen wir einfach einmal<br />

den Herbst. Es macht uns auch nichts<br />

aus, wenn das Wetter schlechter werden<br />

sollte. Wir finden es trotzdem<br />

schön zu Hause zu sein.»<br />

«Wir können beide nichts mit hohen<br />

Temperaturen anfangen. Wir haben<br />

es lieber ein wenig kühler. Deshalb<br />

kommen für uns Ferien im Sommer<br />

nicht in Frage. Im nächsten Herbst<br />

haben wir vor, mit unseren Kindern<br />

nach Spanien zu fahren. Es könnte<br />

aber auch Winter werden. Denn auch<br />

im Herbst kann in Südeuropa noch<br />

eine extreme Hitze herrschen. Zudem<br />

kommt es wesentlich billiger,<br />

wenn man im Herbst oder im Winter<br />

Ferien im Süden macht. Diesen<br />

Herbst werden wir uns aber auf ein<br />

paar <strong>Woche</strong>nendausflüge beschränken.<br />

Die letzten Ferien verbrachten<br />

wir in der Toskana. Ein grosser Reisewunsch<br />

von uns ist es einmal, Island<br />

zu besuchen. Dort dürften für<br />

uns auch die Temperaturen stimmen.»<br />

<strong>Surseer</strong>in Helena Bühler<br />

steht vor Wahl in Rom<br />

zonta internationaL kandidatur aLs Vize-cheFin<br />

der Frauen service-club hat in<br />

seinem europäischen distrikt<br />

wenige, sehr hohe ehrenämter<br />

zu vergeben. Für eines kandidiert<br />

nächstes <strong>Woche</strong>nende in<br />

rom die surseer slawistin und<br />

dozentin helena bühler.<br />

Zonta ist eine Organisation von über<br />

30’000 berufstätigen Frauen, die sich<br />

zum Dienst am Menschen verpflichtet<br />

hat. Das Ziel der internationalen Vereinigung<br />

ist es, die Stellung der Frau<br />

im politischen, rechtlichen, wirtschaftlichen<br />

und beruflichen Bereich<br />

zu verbessern.<br />

Nächstes <strong>Woche</strong>nende findet in Rom<br />

die Konferenz des Zonta-Distrikts 28<br />

statt, zu dem auch die Deutschschweiz,<br />

Liechtenstein, Italien, Tschechien<br />

und die Türkei gehören. Vertreterinnen<br />

der über 60 Zonta-Clubs aus<br />

diesen Ländern treffen sich vom 14.<br />

bis 16. <strong>Oktober</strong> unter anderem, um einen<br />

neuen Vorstand – ein neues Board<br />

– für die nächsten zwei Jahre zu wählen.<br />

Die Konferenz findet in Rom statt,<br />

weil eine Italienerin turnusgemäss<br />

das oberste Amt als Governor (Präsidentin)<br />

übernehmen wird.<br />

Auch eine Handvoll Frauen vom Zonta<br />

Club Luzern-Landschaft, der jüngst<br />

sein 20-Jahr-Jubiläum mit verschiedensten<br />

öffentlichen Aktivitäten beging,<br />

reist nach Rom. Mit besonderem<br />

Stolz: Eine von ihnen, Helena Bühler<br />

aus Sursee, ist nominiert als Lieutenant<br />

Governor (oder Vize-Präsidentin). Die<br />

Wahl gilt als unumstritten, und Helena<br />

Bühler-Krticka dürfte somit in zwei<br />

Jahren turnusgemäss Governor ihres<br />

Europa-Distrikts werden.<br />

beruf und Familie und Freiraum<br />

Das Ehrenamt von Helena Bühler wird<br />

mit viel Arbeit und häufigen Reisen<br />

verbunden sein. «Hauptsächlich bin<br />

ich dafür vorgesehen, die Gründung<br />

neuer Zonta-Clubs zu initiieren und<br />

zu begleiten», weiss sie aus dem Stellenbeschrieb.<br />

Im Übrigen wird sie der<br />

Präsidentin als Vize zur Seite stehen,<br />

wenn diese Verpflichtungen ihres<br />

Amtes nicht wahrnehmen kann.<br />

Reklame<br />

10CFWMMQ6AMAwDX5TKTkhT6IjYEANi74KY-f9EYUOyF9_J61o94eu8bMeyVwLq4qNpRKVbQrByYArTDgkFOTE6stGGny8lAwXRXkeInkYXzeLWcrZGvg990wJN93k96BoF1IAAAAA=<br />

LouisSchelbert wieder<br />

in denNationalrat!<br />

Katharina Meile in denStänderat!<br />

10CAsNsjY0MDAy1TW1NDYyNwcA33XA9Q8AAAA=<br />

7<br />

Helena Bühler ist es sich gewohnt,<br />

mehrere Tätigkeiten unter einen Hut<br />

zu bringen. Die Slavistin, Dozentin<br />

und Übersetzerin mit Jahrgang 1951<br />

ist Mutter zweier erwachsener Töchter<br />

und war immer berufstätig. «Ich<br />

habe freie Kapazitäten und möchte<br />

diese gerne für andere Frauen zur Verfügung<br />

stellen – vor allem auch mit<br />

dem Ziel, dass gerade jüngeren Frauen<br />

die Vereinbarkeit von Beruf, Karriere<br />

und Familie besser gelingt.» Das<br />

Beispiel ihrer Töchter zeige ihr, dass<br />

Frauen heute zwar schon in vielen Bereichen<br />

gleichgestellt seien, dass sie<br />

aber auch durch die Doppelbelastung<br />

von Beruf und Familie für ihre Freiräume<br />

kämpfen müssten. «Das Engagement<br />

zugunsten der Frauen war mir<br />

schon immer ein Anliegen, und ich<br />

bin gerne bereit, dieses im Rahmen<br />

von Zonta weiterzuführen.»<br />

Helena Bühler wird in den nächsten<br />

Jahren für Zonta viel unterwegs sein.<br />

Zeit, die nicht vergütet werden kann;<br />

und nur ein Teil der Reisespesen ist<br />

gedeckt. «Entschädigt werde ich aber<br />

bestimmt durch die vielen verschiedenen<br />

Kulturen und den daraus folgenden<br />

unterschiedlichen Erfahrungen<br />

von Frauen, die ich in unserem<br />

Distrikt kennenlernen werde», freut<br />

sich die <strong>Surseer</strong>in, die als Tschechin<br />

selber einen multikulturellen Hintergrund<br />

mit sich bringt.<br />

andrea WiLLimann


8<br />

Mehr Sechstklässler<br />

wiederholen<br />

SchülerStatiStik im auftrag<br />

des bundesamtes für Statistik<br />

wurden im kanton luzern alle<br />

Schüler erfasst. die zahlen zeigen<br />

die bedeutung der verschiedenen<br />

Schulmodelle.<br />

Im «Mitteilungsblatt», dem offiziellen<br />

Organ des Bildungs- und Kulturdepartementes<br />

des Kantons Luzern, sind<br />

die Schülerzahlen des letzten Schuljahres<br />

publiziert worden. Daraus zeigt<br />

sich, dass die Schülerzahlen an der<br />

Primarschule infolge des Geburtenrückgangs<br />

tatsächlich sinken. Im<br />

Schuljahr 2002/03 wurden im Kanton<br />

Luzern 27’605 Primarschülerinnen<br />

und -schüler gezählt, im Schuljahr<br />

2010/11 waren es noch 22’6<strong>13.</strong><br />

Nicht mitgerechnet wurden dabei die<br />

Kleinklassen der Niveaus A bis C, die<br />

zusammengenommen im letzten<br />

Schuljahr noch 646 Schüler umfassten<br />

(2002/03: 1200). Separat gezählt<br />

wurden zudem die Basisstufenschüler:<br />

Dazu rechneten die Statistiker im<br />

letzten Schuljahr immerhin 776 Buben<br />

und Mädchen, während es im<br />

Startschuljahr 2005/06 deren 241 waren.<br />

mehr Sonderschüler<br />

Wie in der Basisstufe stiegen die Zahlen<br />

letztes Jahr auch auf der Stufe Kindergarten<br />

wieder: 4617 Kindergärtler<br />

wurden gezählt (09/10: 4523, 08/09:<br />

4487, 07/08: 4627). Zugenommen hat<br />

ebenso die Zahl der Lernenden, die<br />

eine Sonderschulung erhalten, wobei<br />

dazu nebst Sonderschulen ebenso<br />

Einrichtungen wie der heilpädagogische<br />

Kindergarten, Sprachheilklassen<br />

oder Time-out-Klassen zählen: Das<br />

Total stieg von 782 Schülern im Schuljahr<br />

2002/03 auf 979 im letzten Schuljahr.<br />

Sek niveau a und b an der Spitze<br />

Interessant ist die unterschiedliche<br />

Bedeutung der Schultypen auf der Sekundarstufe<br />

I. Am meisten Schüler besuchen<br />

Klassen mit dem Niveau A<br />

und B (7293 im letzten Schuljahr). Danach<br />

folgen der Reihe nach die Sekundarschule<br />

C mit 3491 Lernenden, das<br />

Gymnasium mit 2669 und weit hinten<br />

nach die Sekundarschule Niveau D<br />

mit 392 Lernenden sowie die sogenannte<br />

Integrierte Sekundarschule<br />

mit 381 Schülerinnen und Schülern.<br />

Diese Zahlen bestätigen sich auch in<br />

den Daten zum Übertrittsverfahren<br />

<strong>2011</strong>. Der Bestand von 4235 Sechstklässlern<br />

verteilte sich wie folgt: 1378<br />

Sek Niveau B, 1102 Sek Niveau C, 861<br />

Sek Niveau A, 783 Langzeitgymnasium/Kantonsschule,<br />

83 Sek Niveau D.<br />

28 Schüler repetierten «freiwillig» die<br />

sechste Primarklasse. Diese Zahl liegt<br />

zwar auf verhältnismässig tiefem Niveau,<br />

hat jedoch in beachtenswertem<br />

Mass zugenommen (2008: 11, 2009:<br />

17, 2010: 10, <strong>2011</strong>: 28). Sonst ergaben<br />

sich im Vergleich der letzten Jahre nur<br />

geringe Veränderungen bei der Zuteilung<br />

zu den Angeboten.<br />

unterschiedliche Schulangebote<br />

Im Amt Sursee werden in keiner Gemeinde<br />

alle Schultypen angeboten. In<br />

Sursee, Neuenkirch, Triengen und<br />

Wolhusen sind jeweils sechs Schultypen<br />

im Angebot, wobei Sursee als einziger<br />

Sonderschul-Standort aus der<br />

Reihe tanzt. Sekundarschulklassen<br />

des Niveaus D werden hingegen nur<br />

in Triengen, Neuenkirch und Wolhusen<br />

angeboten. andrea Willimann<br />

Reklame<br />

TANKREVISION fällig?<br />

Mit über 40-jähriger Erfahrung<br />

empfehlen wir uns für<br />

–Tankrevisionen mit Service plus<br />

–Tanksanierungen<br />

– Neutankanlagen<br />

CH-6033 Buchrain<br />

Tel. 041 449 92 92<br />

Fax 041 449 92 93<br />

www.wirth-ag.ch<br />

fokuS<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>13.</strong> oktober <strong>2011</strong><br />

Heirat, Scheidung oder Nachwuchs<br />

WohnortSWechSel Warum die leute im kanton luzern umziehen, hat eine Studie herauSgeSchält<br />

Wer kinder kriegt, vor den traualtar<br />

tritt oder sich scheiden<br />

lässt, wechselt am häufigsten<br />

den Wohnort. dies belegt eine<br />

Studie der hochschule luzern.<br />

«Die Veränderung der Haushaltsform<br />

– ob jemand heiratet, sich scheiden<br />

lässt oder Nachwuchs erwartet – ist<br />

bei allen drei Gemeindetypen der<br />

weitaus wichtigste Grund für einen<br />

Umzug», erklärt Jürg Inderbitzin, Projektleiter<br />

an der Hochschule Luzern.<br />

Die Steuerbelastung spielt beim Umzugsentscheid<br />

hingegen eine weit weniger<br />

grosse Rolle als gemeinhin angenommen.<br />

«Das ist überraschend, wird<br />

doch oft behauptet, dass gerade gut<br />

verdienende Haushalte bei einem Umzug<br />

stark auf die steuerliche Situation<br />

achten. Empirisch bestätigen konnten<br />

wir das mit den vorliegenden Daten<br />

nicht, im Gegenteil: für alle Einkommenskategorien<br />

sind die Steuern von<br />

untergeordneter Bedeutung.»<br />

familie und freunde in der nähe<br />

Stärker werden die Eigenschaften und<br />

Qualitäten der neuen Wohnung sowie<br />

die verkehrstechnische Erschliessung<br />

des Standortes gewichtet. Zudem ist<br />

es für die grosse Mehrheit auch sehr<br />

Der Kampf um die Sonnenbräune<br />

geSundheit nur Wer der haut viel feuchtigkeit zuführt, bleibt Schön braun<br />

ein brauner teint sieht gesund<br />

und frisch aus. tipps, wie man<br />

die bräune in den herbst retten<br />

kann, ohne die haut oder gar die<br />

gesundheit zu strapazieren.<br />

Langsam, aber sicher wird es Herbst.<br />

Die Sonne verliert an Kraft, die Tage<br />

werden kürzer, die Stunden in der<br />

Badi immer rarer. Was bleibt sind Erinnerungen<br />

an erholsame Stunden am<br />

See und ein sonnengebräunter Teint.<br />

Doch leider verblasst die gesund und<br />

strahlend aussehende Hautfarbe<br />

schneller, als man sie angenommen<br />

hat.<br />

ein Schutzmechanismus<br />

Bräunung ist der Schutzmechanismus<br />

der Haut. Treffen UV-Strahlen auf sie,<br />

so verdickt sich die obere Hornschicht<br />

und bildet die sogenannte Lichtschwiele.<br />

Diese reduziert die einfallenden<br />

UVB-Strahlen. Dringen UVB-<br />

Strahlen weiter in die Haut vor, so<br />

wird in tieferen Hautschichten das<br />

Pigment Melanin gebildet, das sich als<br />

Schutzkappe über den Zellkern legt –<br />

die Haut wird braun. Das Melanin absorbiert<br />

das UV-Licht und schützt die<br />

Haut vor Schäden.<br />

feuchtigkeit ist das a und o<br />

Die mühsam angenommene Bräune zu<br />

erhalten, klappt grundsätzlich nur,<br />

wenn der Haut besonders viel Feuchtigkeit<br />

zugeführt und dadurch das Abschuppen<br />

verhindert oder herausgezögert<br />

wird. Denn das Abschuppen<br />

resultiert aus der Austrocknung der<br />

oberen Hautschicht. Einige Tipps:<br />

• Auffüllen lassen sich die Feuchtigkeitsdepots<br />

mit Pflegeprodukten,<br />

die Aloe Vera, Harnstoff und Glyzerin<br />

enthalten.<br />

• Eine Portion Feuchtigkeit gibt auch<br />

der Kühlschrank her. Richtig erfrischend<br />

ist eine Quark-Eigelb-<br />

Packung: 4 EL Quark, 3 EL Rahm<br />

und 2 Eigelb verrühren, auftragen<br />

und 30 Minuten einwirken lassen.<br />

Ebenso neue Energie für die Haut<br />

spendet eine Quark-Honig-Packung:<br />

4 EL flüssigen Honig und 8 EL Quark<br />

vermischen, auftragen und auch 30<br />

Minuten einwirken lassen.<br />

• Schwimmbäder meiden, da Chlor<br />

die Haut austrocknet. Alles, was die<br />

obere Hautschicht angreift und<br />

reizt, schadet der Bräune. Dazu gehört<br />

auch alkoholhaltiges Gesichts-<br />

wichtig, dass Familie und Freunde in<br />

der Nähe wohnen.<br />

auch regional entschlüsselt<br />

Ergänzend zu den gemeindespezifischen<br />

Auswertungen wurden die Daten<br />

auch auf regionaler Ebene ausgewertet.<br />

In den Auswertungen wurde<br />

weiter unterschieden zwischen ländlichen<br />

Gemeinden, Agglomerations-<br />

Gemeinden und<br />

Städten. Dies ermöglichte<br />

es, zusätzlich<br />

zu den<br />

Auswertungen auf<br />

Gemeinde- und<br />

Regionsebene<br />

auch ortsunabhängige<br />

Aussagen<br />

zu den Gemeindetypen<br />

zu gewinnen.<br />

Bei gewissen Merkmalen gibt es<br />

Unterschiede zwischen den betrachteten<br />

Regionen. Sie wurden nach den<br />

vier Entwicklungsträgern im Kanton<br />

unterschieden. In der Region «Luzern<br />

West» ist eine Veränderung der Arbeitsplatzsituation<br />

beispielsweise ein<br />

viel wichtigerer Wegzugsgrund als in<br />

den anderen Regionen. In der Region<br />

«Luzern Plus» wird hingegen häufiger<br />

die Unzufriedenheit mit dem Wohn-<br />

Wer versucht, seine braune Hautfarbe im Solarium zu erhalten, verdoppelt das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Foto ZVG<br />

wasser, Deodorant und Parfüm. Deshalb<br />

zur Hautreinigung nur milde<br />

Produkte verwenden und mit Parfüm<br />

sparsam umgehen.<br />

• Langes Duschen vermeiden. Manche<br />

glauben, dass die Haut beim Duschen<br />

Feuchtigkeit aufnimmt. Das<br />

Gegenteil ist der Fall. Dauerduschen<br />

und heisse Bäder strapazieren die<br />

Haut. Ein kurzes Duschbad konserviert<br />

die Bräune besser als ein langes<br />

Vollbad. Eine lauwarme Dusche<br />

ist besser als eine heisse. Zum Waschen<br />

keine Seife, sondern Produkte<br />

für empfindliche Haut einsetzen<br />

oder Reinigungsmittel, die gleichzeitig<br />

rückfettende Eigenschaften<br />

(Duschöle) haben. Dazu die tägliche<br />

Portion Feuchtigkeitscreme.<br />

• Oft wird empfohlen, keine Peelings<br />

zu verwenden, damit die Bräune<br />

länger frisch aussieht. Das stimmt<br />

aber nur bedingt. Alle vier <strong>Woche</strong>n<br />

erneuern sich die Hautzellen. Dann<br />

liegen gebräunte Hautschüppchen<br />

lose auf der oberen Hornschicht der<br />

Haut. Sie lassen den goldigen<br />

Schimmer der Haut fleckig aussehen.<br />

Ein sanftes Peeling unter der<br />

«Die Steuerbelastung<br />

spielt beim<br />

Umzugsentscheid<br />

eine kleinere Rolle<br />

als angenommen.»<br />

objekt oder dem Wohnort selber als<br />

Umzugsgrund genannt.<br />

Vor rund zwei Jahren startete die<br />

Hochschule Luzern das Forschungsprojekt<br />

«Wohnpräferenzen». Dabei<br />

wurden mittels einer Befragung die<br />

Umzugsgründe und die Wohnpräferenzen<br />

erhoben. So wurde etwa untersucht,<br />

wie wichtig finanzielle Aspekte<br />

wie Steuern oder Mietpreise für einen<br />

Umzug sind, oder<br />

inwieweit die<br />

Nähe des Arbeitsplatzes<br />

für den<br />

Zu- und Wegzug<br />

ausschlaggebend<br />

ist. Insgesamt<br />

konnten rund<br />

5500 Fragebogen<br />

umziehender<br />

Haushalte in 78<br />

Pilotgemeinden des Kantons Luzern<br />

und neun Gemeinden des Kantons<br />

Aargau ausgewertet werden.<br />

Jürg inderbitzin, PRojektleiteR<br />

Stärken und Schwächen aufzeigen<br />

Kürzlich wurden die Erhebung abgeschlossen<br />

und die Ergebnisse auf<br />

kommunaler Ebene für jede Gemeinde<br />

einzeln ausgewertet. Den Gemeinden<br />

dienen die dabei gewonnenen Erkenntnisse<br />

für die strategische Pla-<br />

Dusche kann diese Verhornungen<br />

lösen. Es macht die Haut zart und<br />

lässt sie wieder gleichmässig gebräunt<br />

wirken.<br />

• Bräune gibt es auch zum Essen. Eine<br />

Ernährung, die reich ist an Vitaminen,<br />

kann unter Umständen mehr für<br />

die Sommerbräune tun als alle Pflegeprodukte.<br />

Zitrusfrüchte, Ananas,<br />

frische Salate und Gemüse versorgen<br />

die Haut mit Vitaminen. Karotin in<br />

Karotten, Mangos, Aprikosen, Spinat,<br />

Brokkoli und Tomaten sowie<br />

Kupfer in Fisch, Nüssen und Kakao<br />

regen die Pigmentbildung an und erhalten<br />

damit die gesunde Bräune der<br />

Haut. Alkohol und Zigaretten bewirken<br />

das Gegenteil.<br />

gefährliches Solarium<br />

Und wenn die Bräune trotz aller Pflegemassnahmen<br />

dennoch verblasst?<br />

Dann kann man sich immer noch für<br />

ein paar Minuten ins Solarium legen.<br />

Doch das Bundesamt für Gesundheit<br />

(BAG) warnt: «Die Strahlung im Solarium<br />

ist eine unnötige Belastung: Sie<br />

verursacht Hautkrebs und andere<br />

Schäden. Und sie bildet das notwen-<br />

nung zur Gemeindeentwicklung. Den<br />

Wert einer solchen Analyse für eine<br />

Optimierung der Wohnstandortattraktivität<br />

bekräftigt André Marti, Projektleiter<br />

der Wirtschaftsförderung Luzern,<br />

eine der Partnerinnen des<br />

Forschungsprojekts. «Die Ergebnisse<br />

zeigen die Stärken und Schwächen als<br />

Wohnstandorte auf. Zudem können<br />

Gemeinden ableiten, in welchen Bereichen<br />

Massnahmen zur Verbesserung<br />

getroffen werden müssen.»<br />

umzug im umkreis<br />

Im Rahmen des Projekts «Wohnpräferenzen»<br />

wurden auch die Migrationsströme<br />

untersucht. Dabei wurde festgestellt,<br />

dass die Mehrheit der<br />

Haushalte in ländlichen Gemeinden<br />

oder Agglomerationsgemeinden bei<br />

einem Wohnortswechsel den gleichen<br />

Urbanisierungstyp sucht wie vorher.<br />

So zogen 71 Prozent der Befragten in<br />

ländlichen Gemeinden wiederum in<br />

eine ländliche Gemeinde, 45 Prozent<br />

jener, die eine Agglomerations-Gemeinde<br />

verliessen, wählten als neuen<br />

Wohnort ebenfalls eine solche. Und:<br />

«Ungefähr die Hälfte der Umzüger<br />

wechselte zwar den Wohnort, blieb<br />

aber in der Region wohnen», so Inderbitzin.<br />

pd<br />

dige Vitamin D in der Haut weitaus<br />

weniger effizient als die Sonnenstrahlung.»<br />

Die Internationale Krebsforschungsagentur<br />

(IARC) der Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) hat Solarien in<br />

die höchste Kategorie der Krebsrisiken<br />

eingestuft. Eine wichtige Rolle<br />

spielt dabei die Erkenntnis, dass nicht<br />

nur die UVB-Strahlung, sondern auch<br />

die UVA-Strahlung krebserregend ist.<br />

Der übermässige UVA-Anteil macht<br />

das Solarium krebswirksamer als die<br />

Sonne.<br />

hautkrebs-risiko verdoppelt<br />

Wissenschaftliche Studien zeigen,<br />

dass Personen, die Solarien nutzen,<br />

fast doppelt so häufig an Hautkrebs<br />

erkranken wie Personen, die sich nie<br />

unter die künstliche Sonne legen.<br />

Und: «Die UVA-Strahlung dringt tief<br />

in die Haut ein und zerstört das elastische<br />

Gewebe. Dies führt zu vorzeitiger<br />

Hautalterung. Die Haut wird ledrig<br />

und bildet tiefe Falten und<br />

Furchen», warnt das Bundesamt für<br />

Gesundheit.<br />

chriStian berner


<strong>13.</strong> oktober <strong>2011</strong> • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> WirtSchaft 9<br />

«Für das Image ist das sicher gut»<br />

holzWirtSchaft ab 1. Januar 2012 gilt die holzdeklarationSpflicht<br />

nach 15 monatiger Übergangsfrist<br />

tritt per neujahr die deklarationspflicht<br />

für holzarten in<br />

kraft. Schreiner und Säger im<br />

kanton freuen sich darauf. in ihrer<br />

arbeit nutzen sie schon heute<br />

vorwiegend Schweizer holz.<br />

Welches Huhn das Ei gelegt hat, weiss<br />

der Konsument zwar nicht detailliert,<br />

doch nahezu. Auf einigen Eierschachteln<br />

steht schon seit Langem, welcher<br />

Bauer dahintersteckt. Etiketten mit<br />

«Reis aus Italien», «Oliven aus Spanien»<br />

oder «Äpfel aus Oberkirch» sind<br />

uns vertraut. Sie schenken Vertrauen.<br />

Diese Deklarationspflicht wird nun<br />

auch beim Holz eingeführt. Am 1. Januar<br />

läuft die Übergangsfrist zur «Verordnung<br />

über die Deklaration von<br />

Holz und Holzprodukten» ab.<br />

eine million kubikmeter illegal<br />

Um dem Problem von illegal gefälltem<br />

und vermarktetem Holz einen Riegel<br />

zu schieben, hat das Parlament in<br />

Bern die Holzdeklarationspflicht bereits<br />

2007 erlassen. In der Schweiz, so<br />

schätzen Experten, wird jährlich rund<br />

eine Million Kubikmeter illegal gefällten<br />

Holzes eingeführt. Freiwillige Deklarationen<br />

hätten zwar zum Teil Erfolge<br />

gezeitigt, doch seien sie vom<br />

guten Willen der jeweiligen Branchenakteure<br />

und der Exportländer abhängig.<br />

Schwierigkeiten bei der Umsetzung<br />

der Deklarationspflicht sah<br />

die Mehrheit im Parlament nicht.<br />

Urs Meier, der Präsident des Luzerner<br />

Schreinerverbandes, verknüpft die<br />

Deklarationspflicht zuerst einmal mit<br />

einem administrativen Mehraufwand.<br />

«Das gibt wieder mehr Arbeit. Die<br />

Kleinbetriebe im Kanton Luzern leiden<br />

bereits heute unter der Flut des<br />

administrativen Aufwands», klagt er.<br />

Er sieht aber auch, dass die Konsumenten<br />

ein Bedürfnis haben, zu wissen,<br />

in welchem Land das Holz geerntet<br />

wurde. Darum beurteilt Urs Meier<br />

die Deklarationspflicht gesamthaft als<br />

positiv. «Für das Image ist das sicher<br />

Landis der Region<br />

sind ungefährdet<br />

fenaco «Grössere Läden haben<br />

mehr Erfolg» und «Wir werden fast die<br />

Hälfte der Landi-Läden schlies-sen» titelten<br />

die «Bauernzeitung» und der<br />

«Tages-Anzeiger» in der letzten <strong>Woche</strong>.<br />

Der Blätterwald raschelte gehörig,<br />

doch Titel und Inhalt von Artikeln<br />

können gewaltig auseinanderklaffen,<br />

wie die Landi sich gegen die Angst von<br />

vielen Ladenschliessungen wehrt.<br />

Der Fenaco-Chef Willy Gehriger<br />

schliesst nicht aus, dass die bestehende<br />

Anzahl von 400 Landi-Läden in<br />

den kommenden fünf bis sechs Jahren<br />

auf rund 250 reduziert wird. Landi-<br />

Sprecher Hanspeter Kurzen relativiert<br />

jedoch: «Die Landis sind eigenständig<br />

organisiert und entscheiden von sich<br />

aus, wenn sie mit einer anderen Landi<br />

fusionieren wollen.» Die Reduzierung<br />

von Landi-Läden geschehe nicht am<br />

Reissbrett in der Fenaco-Zentrale.<br />

Richtig sei, dass viele kleinere Läden<br />

in den nächsten Jahren durch grössere<br />

ersetzt werden. Zudem gehe es sehr<br />

vielen Läden ausgezeichnet. «Umsatz<br />

und Personalzahlen zeigen nach<br />

oben.»<br />

ruswil und Sempach optimieren<br />

Bezogen auf die Region Sursee meint<br />

Hanspeter Kurzen gar: «Da passiert in<br />

den nächsten Jahren wenig.» Nachgefragt<br />

verrät der Landi-Sprecher jedoch,<br />

dass sich die Läden in Ruswil<br />

und Sempach Gedanken um eine Optimierung<br />

machen. Was dies im Detail<br />

heisst, will oder kann Kurzen nicht<br />

verraten. «Ein Zusammenschluss der<br />

Landis in Ruswil und Grosswangen ist<br />

sicher nicht geplant», betont er aber.<br />

In Triengen und Oberkirch stehen Verkaufsläden<br />

der «neueren Generation»,<br />

wie sie bezeichnet werden. Diese<br />

pros perieren sehr. thomaS Stillhart<br />

Wer künftig ein holziges Möbelstück kauft, weiss, in welchem Land das Holz jahrein,<br />

jahraus gewachsen ist. Foto zVg<br />

gut. Unser Holz, das wir verarbeiten,<br />

ist aus der Region und daher nachhaltig»,<br />

fügt er an und meint damit sein<br />

Unternehmen in Zell.<br />

Schon heute nur Schweizer holz<br />

Auch Josef Wyss vom gleichnamigen<br />

Säge- und Hobelwerk in Büron findet<br />

die Deklarationspflicht gut. Das sei ja<br />

dann ähnlich wie Lebensmittel, bemerkt<br />

er. «Teilweise fragen die Konsumenten<br />

bereits heute nach der Herkunft<br />

des Holzes», berichtet er.<br />

«Vielleicht denkt der eine oder andere<br />

jetzt mehr darüber nach, woher das<br />

Holz stammt», zählt er noch einen<br />

weiteren Vorteil auf. Josef Wyss verarbeitet<br />

schon heute in seinem Betrieb<br />

nur Schweizer Holz aus zertifiziertem<br />

Wald. thomaS Stillhart<br />

Fünf Franken für den Wald<br />

WaldWirtSchaft gV der WaldbetriebSgenoSSenSchaft luzern nord<br />

die Waldbesitzer fordern eine<br />

gerechtere abgeltung ihrer arbeit.<br />

zu tief sei momentan der<br />

holzertrag, wie an der gV der<br />

Waldbetriebsgenossenschaft luzern<br />

nord argumentiert wurde.<br />

59 Mitglieder der Waldbetriebsgenossenschaft<br />

Luzern Nord trafen sich<br />

kürzlich zu ihrer Generalversammlung<br />

in Schenkon. Präsident Sepp<br />

Muff, Krumbach, hat dabei seinen<br />

Rücktritt nach sechs Jahren bekannt<br />

gegeben. Seine Nachfolge übernimmt<br />

der 48-jährige Christian Dové, Pfeffikon.<br />

Die Versammlung hat neu Philipp<br />

Arnold, Schlierbach, den Präsidenten<br />

des Surentaler Bäuerinnen- und Bauernverbands,<br />

in den Vorstand gewählt.<br />

Neun Eintritte von Waldbesitzern<br />

konnte die Genossenschaft<br />

zudem verzeichnen, wie Geschäftsführer<br />

Thomas Tanner berichtet.<br />

garantie für Schweizer holz<br />

Er informierte zudem über eine Zertifizierung<br />

im Revier der gesamten<br />

Waldbetriebsgenossenschaft Luzern<br />

Nord. «Das ist ein Zeichen, dass unser<br />

Wald nachhaltig bewirtschaftet wird»,<br />

erklärte Thomas Tanner die Auszeichnung.<br />

Das Label ist das Qualitäts-,<br />

Herkunfts- und Umweltzeichen der<br />

schweizerischen Wald- und Holzwirtschaft.<br />

Es ist Garantie für Schweizer<br />

Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung<br />

und umweltschonender, sozialverträglicher<br />

Verarbeitung.<br />

Eigentlich hätte der Vorstand der Genossenschaft<br />

auch über die Schnitzelfeuerung<br />

«Wärmeverbund Triengen»<br />

eingehender orientieren wollen.<br />

«Doch es hängt noch zu viel am Seil»,<br />

Deklarationspflicht<br />

Verordnung Im Abschnitt 2<br />

der Verordnung über die Deklaration<br />

von Holz und Holzprodukten<br />

steht: «Jede Person, die Holz oder<br />

Holzprodukte an Konsumentinnen<br />

und Konsumenten abgibt, muss a<br />

den Handelsnamen des Holzes angeben<br />

und b diejenigen Angaben<br />

machen, die es den Konsumenten<br />

ermöglichen, den wissenschaftlichen<br />

Namen des Holzes zu ermitteln.<br />

Die Herkunft des Holzes bezieht<br />

sich auf das Land, in dem das<br />

Holz geerntet wird. Ausgenommen<br />

sind Verpackungen, Abfälle und<br />

Recycling-Produkte von Holz. red<br />

Auszug aus dem Waldfunktionsplan im Waldentwicklungsplan Sursee-Hochdorf (Ausschnitt<br />

Surental), der momentan in der Vernehmlassung liegt. Foto pd<br />

wie es der Geschäftsführer beschrieb.<br />

Viel zu reden gab dann die Vernehmlassungsantwort<br />

zum Waldentwicklungsplan<br />

Sursee-Hochdorf, die bis<br />

Ende <strong>Oktober</strong> an den Regierungsrat<br />

zurückgeschickt werden muss. «Unser<br />

Ziel ist es, dass uns die gemeinwirtschaftlichen<br />

Leistungen besser<br />

abgegolten werden», sagte Thomas<br />

Tanner. Auf Deutsch: Die Waldbesitzer<br />

wollen mehr Geld. Da der Holzpreis<br />

momentan sehr tief und dies der<br />

einzige Ertrag für die Waldbesitzer ist,<br />

würde die Rechnung nicht aufgehen.<br />

Trickdiebe haben ältere<br />

Menschen im Visier<br />

VorSicht beim mÜnzWechSel und am bancomat<br />

raffinierte trickbetrüger treiben<br />

auch in Sursee ihr unwesen.<br />

die polizei warnt vor geldwechseltricks<br />

und rät zur Vorsicht an<br />

geldautomaten.<br />

Gleich drei Betroffene meldeten sich<br />

in den vergangenen Tagen bei dieser<br />

Zeitung und beklagten, dass ihnen einige<br />

Hundert Franken gestohlen worden<br />

seien. Eine ältere Frau wurde am<br />

Bancomat im Surseepark beobachtet,<br />

danach wurden ihr Portemonnaie gestohlen<br />

und das Konto geräumt. Ihrer<br />

Nachbarin wurden beim Münzwechseln<br />

trickreich 200 Franken entwendet,<br />

und auch die Tochter wurde am<br />

gleichen Ort bestohlen.<br />

ein dauerproblem<br />

«Solche Fälle haben in den letzten<br />

Jahren tatsächlich zugenommen –<br />

heute sind Trickbetrügereien und Betteln<br />

leider ein Dauerproblem», sagt Josef<br />

Achermann, Postenchef der<br />

Luzerner Polizei in Sursee. Mit Spezialkontrollen<br />

und Polizisten in zivil<br />

versuche man laufend die Lage unter<br />

Kontrolle zu halten. Fehlbare Personen<br />

werden – auch wegen unbewilligten<br />

Bettelns – konsequent zur Anzeige<br />

gebracht.<br />

Dass dies einem Katz-und-Maus-Spiel<br />

gleichkommt, liegt auf der Hand. In der<br />

Hand hat es aber jeder Einzelne, um<br />

mit Wachsamkeit und Vorsicht nicht<br />

Opfer eines Diebstahls zu werden. Aktuell<br />

warnt die Luzerner Polizei vor<br />

zwei Trickvarianten. So wurden Geschädigte<br />

an der Wohnungs- oder<br />

Haustüre von Trickbetrügern mit einem<br />

Blumenstrauss in der Hand angesprochen,<br />

der für den Nachbarn sei.<br />

Häufig verlangten die Täter nach Stift<br />

und Papier, um eine Nachricht zu hinterlassen<br />

oder wollten Münz für einen<br />

Anruf wechseln. So verschafften sie<br />

sich Zutritt zur Wohnung, lenkten die<br />

Angesprochenen dort ab und begingen<br />

Ein Vorschlag zur besseren Honorierung<br />

der Leistungen des Waldes<br />

stammt aus dem Kanton Solothurn.<br />

Weniger als zwei kaffees<br />

«Dort zahlt jeder Steuerzahler fünf<br />

Franken an die Leistungen des Waldes»,<br />

führte Thomas Tanner aus. Auch<br />

im Waldprogramm 2020 des Bundes<br />

wird diese Idee besprochen. Der Geschäftsführer<br />

argumentierte, dass das<br />

weniger als zwei Kaffees sei: «Wegen<br />

eines Fünflibers jammert wohl niemand»,<br />

hoffte er. thomaS Stillhart<br />

Diebstähle. Anders beim Geldwechseltrick<br />

auf offener Strasse. Dort werden<br />

potenzielle Opfer nach Wechselgeld<br />

gefragt, abgelenkt oder in eine Rempelei<br />

verwickelt – und schon sind auch<br />

die Noten weg, meist ohne dass der Bestohlene<br />

es gleich bemerkt.<br />

«Die Opfer sind häufig ältere, gutgläubige<br />

Menschen», sagt Josef Achermann.<br />

Er empfiehlt deshalb – auch<br />

wenn dies bei ehrlichen Leuten als<br />

unfreundlich ankommt – kein Geld zu<br />

wechseln. «Die Täter sind gewieft, sie<br />

umgarnen die Opfer, sind fingerfertig<br />

und kennen x verschiedene Maschen»,<br />

warnt Achermann.<br />

Die wichtigsten Tipps:<br />

• Tragen Sie nur wenig Bargeld auf<br />

sich. Bezahlen Sie mit der Karte.<br />

• Das Portemonnaie auch beim Bezahlen<br />

nicht aus der Hand legen.<br />

• Achten Sie am Geldautomaten auf<br />

absolute Diskretion, lassen Sie sich<br />

nicht drängen, verlangen Sie genügend<br />

Abstand (… gleich Anstand).<br />

• Vermissen Sie ihre Karte oder wurde<br />

sie am Automat eingezogen, lassen<br />

Sie sie unverzüglich sperren.<br />

• Lassen Sie Taschen nie unbeaufsichtigt<br />

– auch nicht am Einkaufswagen.<br />

Für zuhause empfiehlt die Polizei,<br />

keine unbekannten Personen in die<br />

Wohnung zu lassen, von möglichen<br />

Amtspersonen einen Ausweis zu verlangen<br />

und nur Handwerker einzulassen,<br />

die man selber bestellt hat oder<br />

die von der Hausverwaltung angemeldet<br />

wurden. Ganz allgemein rät die<br />

Polizei: «Angst ist keine gute Lebensbegleiterin,<br />

und ängstliche Menschen<br />

werden oft eher zu Opfern als Selbstbewusste.»<br />

Trotzdem, gesunde Wachsamkeit<br />

ist ratsam.<br />

roland Stirnimann<br />

Broschüren: «Polizeilicher Sicherheitsratgeber»,<br />

«Sicherheit im Alter», sind gratis bei jedem<br />

Polizeiposten oder im Internet unter<br />

www.polizei.lu.ch erhältlich.<br />

Rafael Bieri<br />

übernimmt Geschäft<br />

groSSWangen Die Führung der Bieri<br />

Gruppen geht von der zweiten in<br />

die dritte Generation über. Rückwirkend<br />

auf den 1. Januar <strong>2011</strong> gehen<br />

sämtliche Aktien von Marianne und<br />

Fritz Bieri an Sohn Rafael Bieri über.<br />

Die Bieri Gruppe besteht aus verschiedenen<br />

Unternehmungen in Grosswangen<br />

und im Ausland. Lastwagenplanen,<br />

Zeltbedachungen, Hüllen und<br />

Abdeckungen gehören zu ihrem Sortiment.<br />

Die Gruppe, tätig im Bereich<br />

der technischen Textilkonfektion, beschäftigt<br />

rund 200 Mitarbeiter und<br />

verarbeitet 1,7 Millionen Quadratmeter<br />

Planstoffe im Jahr. pd<br />

Reklame<br />

Jetzt ist genug!<br />

Masseneinwanderung<br />

stoppen<br />

10CAsNsjY0MDAx1jUxNjc2NAMApqSkbg8AAAA=<br />

● Damit wir uns<br />

10CFWKoQ6AMBBDv-iWdnfbbUwSHEEQ_AxB8_-KgUM0bV7furYU8GVetmPZGwFTMXVlbkwa4GzRPXhN3xlBTqijTA0_X0oGCry_jhAC66jCNHYviJ189cGYEcN9Xg_rOmWxgAAAAA==<br />

nicht fremd im<br />

eigenen Land<br />

fühlen müssen!<br />

Schweizer<br />

wählen SVP<br />

SVP Schweiz, Postfach 8252, 3001 Bern, www.svp-wahlen.ch<br />

Mit einer Spende auf PC 60-167674-9 unterstützen Sie dieses Inserat.<br />

Herzlichen Dank.


<strong>13.</strong> oktober <strong>2011</strong> • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> kultur 11<br />

Vokale Herbsttöne mit Uraufführung<br />

promuSicaviva jubiläumSkonzerte deS vokalenSembleS der luzerner landSchaft<br />

das vokalensemble promusicaviva<br />

feiert sein 10-jähriges bestehen<br />

mit drei weltlichen konzerten<br />

und einem ansprechenden<br />

romantischen programm. am<br />

21. oktober in nottwil.<br />

Das Vokalensemble Promusicaviva ist<br />

ein Kulturprojekt der Luzerner Landschaft<br />

und realisiert mit Erfolg seit<br />

nunmehr zehn Jahren hochstehende<br />

klassische Konzerte. Das Ensemble<br />

und seine musikalische Leiterin Moana<br />

N. Labbate gestalten für die Herbstkonzerte<br />

ein Programm von klangschönen<br />

Vokalwerken a-cappella und<br />

mit Klavierbegleitung. Die drei Jubiläumskonzerte<br />

finden in ausgewählten<br />

Konzerträumen des Einzugsgebiets<br />

von Promusicaviva statt, in Nottwil,<br />

Dagmersellen und St. Urban.<br />

kompositionen von franz pfister<br />

Die zwanzig Sängerinnen und Sänger<br />

eröffnen das Konzertprogramm mit<br />

Werken ihres Gründers und ehemaligen<br />

Leiters Franz Pfister. Dies ist das<br />

dritte und letzte Konzert einer kleinen<br />

Reihe, welche die Dirigentin Moana<br />

N. Labbate anlässlich des 75. Geburtstags<br />

von Franz Pfister im Laufe dieses<br />

Jahres mit verschiedenen Chören gestaltet<br />

hat. Die zwei Chorlieder «Musik,<br />

Musik» und die Uraufführung<br />

Das Vokalensemble Promusicaviva bei einem früheren Auftritt. Foto zVg<br />

«Weihe der Nacht» sowie ein Klavierstück<br />

bilden den Auftakt eines Konzertabends<br />

von typisch romantischem<br />

Kolorit, mit den bezaubernden musikalischen<br />

Farbschattierungen des<br />

Herbstlichts.<br />

poesie und brahms-klänge<br />

Es folgen A-cappella-Gesänge aus dem<br />

Mörike-Chorliederbuch des deut-<br />

schen Komponisten Hugo Distler. Diese<br />

umfangreiche Sammlung von vertonten<br />

Gedichten Eduard Mörikes<br />

fordern von den Ausführenden grosse<br />

Beweglichkeit.<br />

klavierwerke und lieder<br />

Schluss- und zugleich Höhepunkt<br />

des Konzertabends von Promusicaviva<br />

bilden Werke von Johannes<br />

Die Konzerte<br />

promuSicaviva Die drei Konzertabende<br />

des Vokalensembles<br />

Promusicaviva mit einer Uraufführung<br />

von Franz Pfister finden an<br />

folgenden Orten und Tagen statt:<br />

Freitag, 21. <strong>Oktober</strong>, 20 Uhr, Aula<br />

Schweizer Paraplegikerzentrum,<br />

Nottwil. Samstag, 22. <strong>Oktober</strong>, 20<br />

Uhr, Pfarrei- und Gemeindezentrum<br />

Arche, Dagmersellen. Sonntag,<br />

23. <strong>Oktober</strong>, 17 Uhr, Festsaal, St.<br />

Urban.<br />

Vorverkauf: Estermann’s Foto- und<br />

Bürobedarf AG, Sursee, Telefon<br />

041 920 12 12. Abendkasse eine<br />

Stunde vor Konzertbeginn. Weitere<br />

Infos: www.promusicaviva.ch. red<br />

Brahms. Beginnend mit zwei Klavierwerken<br />

folgen die «Sieben Lieder op.<br />

62» und die «Quartette op. 92». Hier<br />

verschmelzen Poesie und Klang zu<br />

einer berührenden Einheit und entführen<br />

die Zuhörerinnen und Zuhörer<br />

in die schwärmerische Welt der<br />

Romantik. Am Flügel spielt der junge<br />

aufstrebende Willisauer Pianist Michael<br />

Mahnig. red<br />

Jugendkrimi aus der digitalen Welt<br />

buchtipp «ereboS» von urSula poznanSki – in der regionalbibliothek SurSee<br />

am Samstag, 14. oktober, werden<br />

die gewinner des deutschen<br />

jugendliteraturpreises erkoren.<br />

für den preis der jugendjury ist<br />

die österreichische Schriftstellerin<br />

ursula poznanski mit ihrem<br />

krimi «erebos» nominiert.<br />

Die Hauptperson des Buches, der<br />

17-jährige Nick Dunmore, wird in den<br />

Bann des Computer-Rollenspiels Erebos<br />

gezogen, das an seiner Schule bei<br />

immer mehr Kindern und Jugendlichen<br />

den Alltag bestimmt. Doch Erebos<br />

ist nicht nur ein Internet-Spiel. Es<br />

scheint, als ob Erebos alles weiss und<br />

sieht. Nick bekommt Aufträge, die er<br />

in der Wirklichkeit erfüllen muss.<br />

Damit beginnt aber ein eigentlicher<br />

Krimi, und Nick muss schliesslich erkennen,<br />

dass sich das Spiel zum tödlichen<br />

Ernst entwickelt.<br />

Zusammen mit Emily, in die Nick verliebt<br />

ist, und ein paar anderen Jugend-<br />

Der Internet-Krimi «Erebos» schöpft aus<br />

dem lebendigen Alltag von Jugendlichen<br />

von heute. Foto zVg<br />

lichen, kommen sie dem Geheimnis<br />

des Spiels nach und nach auf die<br />

Spur. Sie entdecken, dass Erebos die<br />

Eingaben, die verschiedene Spieler<br />

machen, gegeneinander prüft und mit<br />

Informationen aus dem Internet vergleicht,<br />

Widersprüche aufdeckt und<br />

merkt, wenn ein Spieler schummelt.<br />

Spannender Showdown<br />

Das macht das Spiel so geheimnisvoll<br />

und mächtig. Dann merken sie, dass<br />

das Spiel ein Ziel hat: Es will eine bestimmte<br />

Person töten! In einem spannenden<br />

Showdown können Nick und<br />

seine Kollegen das Schlimmste doch<br />

noch verhindern.<br />

Der Krimi nimmt ein in der heutigen<br />

Informationsgesellschaft wichtiges<br />

Thema auf: Er zeigt auf spielerische<br />

Weise, wie ein «intelligentes» Programm<br />

– hier eben das Spiel Erebos –<br />

aus kleinen Informationsfragmenten<br />

ein Bild zusammenfügt und daraus<br />

Konsequenzen für die Wirklichkeit<br />

ableitet. Die Geschichte zeigt eindrücklich,<br />

dass das Datensammeln<br />

und -auswerten nicht nur für Marketingzwecke<br />

verwendet werden kann,<br />

sondern viel weiter gehen kann. Witzig<br />

ist übrigens, dass Erebos von seinem<br />

eigenen Misserfolg aus einer Online-Zeitung<br />

erfährt und sich<br />

daraufhin selber abschaltet.<br />

Das alles wäre langweilig, würde es<br />

Ursula Poznanski nicht gelingen, den<br />

Lesern Nick und die andern Protagonisten<br />

in einem lebendigen Alltag darzustellen,<br />

mit allem, was von einem<br />

Jugendbuch erwartet werden darf. Das<br />

Buch «Erebos» kann in der Bibliothek<br />

in Sursee ausgeliehen werden.<br />

norbert krauS<br />

Regionalbibliothek Sursee, Öffnungszeiten: Di,<br />

Mi, 14–18 Uhr, Do, 14–19 Uhr, Fr, 12–18 Uhr,<br />

Sa, 9–12 Uhr, Mo geschlossen. Weitere Informationen:<br />

www.regionalbibliothek-sursee.ch.<br />

Gedichte über die Menschlichkeit<br />

buchtipp gedicht- und proSaband der SurSeerin roSmarie rautenberg-züger<br />

rosmarie rautenberg präsentiert<br />

mit «verheissung im morgenrot»<br />

einen gedichtband, der<br />

menschen halt und hoffnung in<br />

der hektik des alltags gibt.<br />

Die Autorin ist in Sursee geboren und<br />

verbrachte hier auch ihre Jugendjahre.<br />

Später schloss sie an der Uni in<br />

Fribourg das Studium zur diplomierten<br />

Heilpädagogin ab, und an der Uni<br />

im deutschen Freiburg liess sie sich<br />

zur Gesundheitspädagogin AfW weiterbilden.<br />

Seit über 30 Jahren wohnt<br />

die verheiratete Mutter einer erwachsenen<br />

Tochter in Freiburg im Breisgau,<br />

wo sie in verschiedenen sozialen<br />

Bereichen mit Kindern und Erwachsenen<br />

arbeitet.<br />

faszination Sprache<br />

Schon in ihrer Jugend war Rosmarie<br />

Rautenberg fasziniert von den Möglichkeiten<br />

der Sprache und begann<br />

Gedichte zu schreiben, deren Themen<br />

sich um das Menschsein und die Natur<br />

drehten. «Das In-der-Welt-unterwegs-Sein<br />

und das Verhältnis der Lebewesen<br />

zueinander sind die grossen<br />

Fragenkomplexe, um die bis heute<br />

meine Gedanken und Gedichte kreisen»,<br />

hält die Autorin im Vorwort fest.<br />

themen rund ums menschsein<br />

Diese Faszination und Freude haben<br />

die Autorin bis heute begleitet und<br />

finden ihren Ausdruck sowohl in lyrischen<br />

als auch in Prosatexten. «Gegenstand<br />

dieser sprachlichen Auseinandersetzung<br />

sind vor allem die<br />

Themen rund um gelingendes und<br />

nicht-gelingendes Menschsein sowie<br />

die Natur – sowohl in ihrer Schönheit<br />

als auch in ihrem Gefährdetsein»,<br />

schreibt Rosmarie Rautenberg.<br />

In ihren Gedichten und Texten finden<br />

sowohl ihre vielfältigen beruflichen<br />

Erfahrungen aus dem sozialen Bereich<br />

mit Menschen aller Altersgruppen als<br />

auch ihre persönlichen Erlebnisse ih-<br />

Rosmarie Rautenberg-zügers gedicht-<br />

Bändchen für den Alltag. Foto zVg<br />

ren Niederschlag. Vieles in unserer<br />

heutigen Welt sei brüchig geworden,<br />

bringe unsere vermeintlich sichere,<br />

tragende Basis – auch diejenige der<br />

Menschlichkeit – ins Wanken, so dass<br />

wir zusehends ins Straucheln geraten,<br />

hält die Autorin fest. «Doch wer strauchelt,<br />

ist – noch – nicht gestürzt, hat<br />

die Möglichkeit, sich wieder aufzurichten,<br />

aufrecht, aufrichtig weiterzugehen.»<br />

Aus dieser Zuversicht heraus<br />

richte das Gedicht-Bändchen den<br />

Blick auf all die Fragwürdigkeiten unseres<br />

heutigen Lebens, aber auch auf<br />

die Potenziale zur Veränderung. «Es<br />

will die ganze, trotz allem verbliebene<br />

Schönheit der Welt nicht ausser Acht<br />

lassen», schreibt Rautenberg weiter.<br />

red<br />

Rosmarie Rautenberg: «Verheissung im Morgenrot.<br />

Unterwegs-Gedanken». Prosa und lyrische<br />

Texte, illustriert von der Autorin (ausser<br />

Titelseite). 95 Seiten, Projekte-Verlag Cornelius,<br />

Halle. Buchhandlung Untertor, Sursee.<br />

Gesprächsabend<br />

über Cañameras<br />

SurSee Was bei der Kunst-Auktion<br />

vom 10. September von Werken des<br />

<strong>Surseer</strong>s Franz Grossert alias Cañameras<br />

angekündigt wurde, steht nun fest:<br />

Am Dienstag, 25. <strong>Oktober</strong>, um 19.30<br />

Uhr, findet im Hotel Hirschen in Sursee<br />

ein Erinnerungstreffen statt. Der<br />

Ort des Gesprächsabends kommt nicht<br />

von ungefähr, hat doch Franz Grossert<br />

dort unzählige gesellige Abende verbracht.<br />

Wein und tapas<br />

Im Auftrag der Stadt Sursee lädt nun<br />

Kurt Heimann in den Galeriesaal ein,<br />

wo spanischer Wein und ein Tapas-<br />

Buffet offeriert werden, bevor um 20<br />

Uhr die Gesprächsrunde startet.<br />

Marco Meier, der erfahrene Moderator,<br />

führt die Gäste durch den Abend.<br />

Es besteht die Gelegenheit, einander<br />

persönliche Begegnungen und Erinnerungen<br />

von und an Franz Grossert zu<br />

erzählen. So soll die vielseitige, faszinierende<br />

Persönlichkeit zur Sprache<br />

kommen, die hinter den Werken des<br />

Künstlers steht. Damit wird auch der<br />

Sankturbanhof in seiner Aufgabe unterstützt,<br />

das nachgelassene Werk von<br />

Franz Grossert zu dokumentieren. Es<br />

ist vorgesehen, die Beiträge aufzuzeichnen,<br />

selbstverständlich mit der<br />

Möglichkeit, auch «ausser Protokoll»<br />

etwas beizutragen. red<br />

Franz grossert. Foto zVg<br />

Konzert Schweizer<br />

Armeespiel<br />

SurSee Erneut eine grosse Ehre erfährt<br />

der Konzertplatz Sursee: Am<br />

Freitag, 22. Juni 2012, gastiert das Repräsentationsorchester<br />

Schweizer Armeespiel<br />

in der Stadthalle Sursee.<br />

Kurz vor der Abreise an die «Canada-<br />

Tattoos» mit Auftritten in Halifax,<br />

Montreal und Quebec präsentiert das<br />

Spitzenorchester unter der neuen<br />

Stabführung von Hptm Aldo Werlen<br />

als einziger Auftritt in der Schweiz<br />

sein neues Konzert- und Showprogramm<br />

«Canada» in Sursee. Zudem<br />

treten an diesem Anlass auch die Happy<br />

Pipers aus Luzern auf. Der Vorverkauf<br />

startet ab 23. April 2012 im Internet<br />

unter www.ticketino.com. red<br />

Reklame<br />

Jetzt ist genug!<br />

Masseneinwanderung stoppen<br />

● Damit wir weniger<br />

10CAsNsjY0MDAx1jUxNjc2NAUAHPWt9w8AAAA=<br />

10CFXKqw6AMBBE0S_aZqbd3bZUkjqCIPgagub_FQ-HGHPnLEuzgG9zX_e-NQKaRFNOtEZLAZmNNYZs_p0R5IQao6r6j0txoCCPlwgh0IEqdDEfZhjky5_GQobrOG8B6xDafwAAAA==<br />

kriminelle und gewalt-<br />

tätige Ausländer in der<br />

Schweiz haben!<br />

Schweizer wählen SVP<br />

SVP Schweiz, Postfach 8252,<br />

3001 Bern, www.svp-wahlen.ch<br />

Mit einer Spende auf PC 60-167674-9<br />

unterstützen Sie dieses Inserat.<br />

Herzlichen Dank.


Geburten im August<br />

und September <strong>2011</strong><br />

Joséphine Schürmann,<br />

Sempach 26.6.11 www.ksl.ch<br />

Janek Koch, Hildisrieden<br />

7.8.11 www.ksl.ch<br />

Lara Leib, Sursee<br />

22.8.11 www.ksl.ch<br />

Giulia Luna Roth, Schenkon<br />

27.8.11 www.ksl.ch<br />

Mia Sommer, Triengen<br />

4.9.11 www.ksl.ch<br />

Noah Mehr, Grosswangen<br />

9.9.11 www.ksl.ch<br />

Mauro Daniel Meyer,<br />

Schenkon 19.9.11 www.ksl.ch<br />

Almen Elezoska, Buttisholz<br />

28.9.11 www.ksl.ch<br />

Alina Aschwanden, Luzern<br />

26.8.11 www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />

Emma Iten, Geuensee<br />

21.9.11 www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />

Olivia Eline Zeder, Sursee<br />

29.7.11 www.ksl.ch<br />

Cristian Pose Saraiva,<br />

Geuensee 7.8.11 www.ksl.ch<br />

Lorena Merki, Sursee<br />

22.8.11 www.ksl.ch<br />

Anna Isabella Stocker,<br />

Buttisholz 28.8.11 www.ksl.ch<br />

Livia Zemp, Sursee<br />

4.9.11 www.ksl.ch<br />

Albert Bricori, Oberkirch<br />

11.9.11 www.ksl.ch<br />

Leon Kurmann,<br />

Dagmersellen 20.9.11 www.ksl.ch<br />

Elias Kalajdzini, Ruswil<br />

28.9.11 www.ksl.ch<br />

Zerca Keller, Emmenbrücke<br />

27.8.11 www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />

Silija Wüest, Knutwil<br />

21.9.11 www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />

Elias Baumann, Neuenkirch<br />

1.8.11 www.ksl.ch<br />

Alena Steiner, Sempach<br />

8.8.11 www.ksl.ch<br />

Mariana Antunes Barraras,<br />

Emmen 23.8.11 www.ksl.ch<br />

Enéa Lia Hertrampf, Sursee<br />

29.8.11 www.ksl.ch<br />

Jael Felder, Knutwil<br />

5.9.11 www.ksl.ch<br />

Lisa Maria Erni, Oberkirch<br />

12.9.11 www.ksl.ch<br />

Ivo Martins Batista, Nebikon<br />

21.9.11 www.ksl.ch<br />

Fabio Bier, Nottwil<br />

28.9.11 www.ksl.ch<br />

Malin Stofer, Neuenkirch<br />

29.8.11 www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />

Annika Schmid, Melchnau<br />

24.9.11 www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />

Lorina Hoxha, Sursee<br />

2.8.11 www.ksl.ch<br />

Svenja Huber, Rain<br />

<strong>13.</strong>8.11 www.ksl.ch<br />

Lyam Scott Sägesser, Burg<br />

25.8.11 www.ksl.ch<br />

Jasael Ming, Buttisholz<br />

30.8.11 www.ksl.ch<br />

Rahel Hüsler, Urswil<br />

5.9.11 www.ksl.ch<br />

Nadia Köpfli, Neuenkirch<br />

12.9.11 www.ksl.ch<br />

Maro Fynn Brunner, Sursee<br />

21.9.11 www.ksl.ch<br />

Sydney Brändli, Willisau<br />

30.9.11 www.ksl.ch<br />

Livio Erni, Fischbach<br />

31.8.11 www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />

Jara Schumacher, Oberkirch<br />

24.9.11 www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />

Jana Lichtsteiner, Willisau<br />

2.8.11 www.ksl.ch<br />

Alice Ruch, Huttwil<br />

15.8.11 www.ksl.ch<br />

Silas Nico Müller,<br />

Grosswangen 26.8.11 www.ksl.ch<br />

Pepe Miguel Arnold, Reiden<br />

1.9.11 www.ksl.ch<br />

Joelle Schärer, Schenkon<br />

6.9.11 www.ksl.ch<br />

Jan Vonmoos, St. Erhard<br />

<strong>13.</strong>9.11 www.ksl.ch<br />

Fabian Steiner, Sempach<br />

Station 21.9.11 www.ksl.ch<br />

Nils Zbinden, Madiswil<br />

3.8.11 www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />

Mira Lou Frei, Luzern<br />

1.9.11 www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />

Tim Wyss, Sursee<br />

27.9.11 www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />

Silvan Elia Schindler, Schötz<br />

3.8.11 www.ksl.ch<br />

Florin Schärli, Sempach<br />

16.8.11 www.ksl.ch<br />

Eriola Pali, Schötz<br />

26.8.11 www.ksl.ch<br />

Johara Haliti, Grosswangen<br />

1.9.11 www.ksl.ch<br />

Eneas Burgherr, Reitnau<br />

7.9.11 www.ksl.ch<br />

Lorena Prenqi, Sursee<br />

14.9.11 www.ksl.ch<br />

Serina Maria Stocker, Sursee<br />

21.9.11 www.ksl.ch<br />

Bjarni Loretan, Triengen<br />

9.8.11 www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />

Chyara Lynn Gassmann,<br />

Triengen 7.9.11 geburtshaus-terra-alta.ch<br />

Anja Vonarburg, Ettiswil<br />

30.9.11 www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />

Alexander Arthur Marti,<br />

Schwarzenberg 6.8.11 www.ksl.ch<br />

Amanda Grossmann,<br />

Rickenbach 20.8.11 www.ksl.ch<br />

Melana Schmucki,<br />

Grosswangen 26.8.11 www.ksl.ch<br />

Kim Niggli, Willisau<br />

1.9.11 www.ksl.ch<br />

Fredrik Stefan Küng,<br />

Gunzwil 7.9.11 www.ksl.ch<br />

Nick Inderbitzin, Schenkon<br />

17.9.11 www.ksl.ch<br />

Christian Bucher, Neuenkirch<br />

23.9.11 www.ksl.ch<br />

Maxime Elian Dörig,<br />

Rombach 16.8.11 geburtshaus-terra-alta.ch<br />

Julia Aregger, Eich<br />

12.9.11 www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />

Arbenit Fanaj, Sursee<br />

7.8.11 www.ksl.ch<br />

Mauro Schneider, Sempach<br />

21.8.11 www.ksl.ch<br />

Emelie Brand, Ufhusen<br />

27.8.11 www.ksl.ch<br />

Orlando Simon Esposito,<br />

Gunzwil 4.9.11 www.ksl.ch<br />

Luca Habermacher,<br />

St. Erhard 9.9.11 www.ksl.ch<br />

Lina Sophia Stamm,<br />

Buttisholz 18.9.11 www.ksl.ch<br />

Merit Fabienne Akermann,<br />

Rickenbach 27.9.11 www.ksl.ch<br />

Flurin Vonarburg, Sursee<br />

18.8.11 www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />

Emanuel Gartenmann,<br />

St. Erhard 12.9.11 geburtshaus-terra-alta.ch<br />

Wir gratulieren den glücklichen Eltern zu ihrem Nachwuchs und wünschen alles Gute.


<strong>13.</strong> OktOber <strong>2011</strong> • SurSeer WOche / Sempacher WOche / trienger WOche SpOrt 15<br />

Die Hindernisbahn der Moderne<br />

trenDSpOrt gratiS-training mit luZerner parkOur-team im campuS<br />

Jugendliche aus der region können<br />

ab nächster <strong>Woche</strong> an einem<br />

wöchentlichen training mit dem<br />

parkour-team luzern teilnehmen.<br />

Der kick-off-event findet<br />

am mittwoch, 19. <strong>Oktober</strong>, im<br />

campus Sursee statt und ist für<br />

die teilnehmenden gratis.<br />

Um den Jugendlichen Möglichkeiten<br />

für eine aktive Freizeitgestaltung aufzuzeigen,<br />

initiiert die Jugendarbeit<br />

des Campus Sursee in Zusammenarbeit<br />

mit dem Parkour-Team Luzern<br />

wöchentlich ein Parkour-Training.<br />

Dieses soll interessierten Jugendlichen<br />

und jung gebliebenen Erwachsenen<br />

die besondere Sportart und deren<br />

Philosophie näher bringen.<br />

kein teures equipment<br />

Parkour ist eine Sportart, bei welcher<br />

der Teilnehmer, der Traceur, den kürzesten<br />

oder effizientesten Weg von A<br />

zu einem selbst gewählten Ziel B<br />

nimmt. Parkour kann prinzipiell überall<br />

im natürlichen wie urbanen Umfeld<br />

praktiziert werden. Der Traceur<br />

überwindet dabei alles Mögliche, was<br />

ihm an Hindernissen in den Weg<br />

kommt. So zum Beispiel Bänke, Mauern<br />

oder Pfützen. Es wird gelaufen, gesprungen<br />

und geklettert. Das Besondere<br />

an Parkour ist, dass man kein<br />

Der Traceur überwindet Hindernisse, um<br />

den kürzesten oder effizientesten Weg<br />

von A nach B zu nehmen. FoTo zvg<br />

Erfreuliche Resultate erzielt<br />

FuSSball Die Drei Spiele DeS team SempacherSee (tSS)<br />

Die a- und c-Junioren gewannen<br />

ihre letzten partien. Während<br />

die Jüngsten vom team Sempachersee<br />

verlustpunktlos von der<br />

tabellenspitze grüssen, scheint<br />

das a-team den kurswechsel gefunden<br />

zu haben.<br />

Mit Zug 94 traf das A-Team auf einen<br />

Gegner aus der Coca-Cola Junior<br />

League. Sie meisterten ihre Aufgabe<br />

souverän und liessen den Zugern keine<br />

Siegeschance. Über die gesamte<br />

Spieldauer traten sie mit einer geschlossenen<br />

Mannschaftsleistung und<br />

Disziplin auf und verstanden es, die<br />

Taktik umzusetzen. Sie wussten mit<br />

ihrem Auftritt zu gefallen, setzen mit<br />

guter Einstellung ihre Fähigkeiten ein<br />

Nur einen Punkt erspielt<br />

unihOckey Damen ein remiS unD eine nieDerlage<br />

Die Damen ii des uhc Sursee<br />

reisten nach meiringen, um auf<br />

punktejagd zu gehen.<br />

Der erste Gegner, gegen den die Damen<br />

zu kämpfen hatten, war der UHC<br />

Einsiedeln. Obwohl der Auftrag des<br />

Trainers, die Gegner eng zu decken,<br />

das Spiel aufzubauen und möglichst<br />

bald in Führung zu gehen, klar war,<br />

missglückte der Start in das Spiel. Die<br />

Torchancen konnten nicht verwertet<br />

werden. Die alte Weisheit, wer die<br />

Tore nicht schiesst, bekommt sie selber,<br />

bewahrheitete sich. Die Einsiedlerinnen<br />

waren zu oft einen Schritt<br />

schneller. Zum Pausenpfiff stand es<br />

1:2 für die Gegnerinnen.<br />

aufholjagd wurde belohnt<br />

Nach kritischen Äusserungen, klaren<br />

Anweisungen und Aufmunterung seitens<br />

des Trainers wurde das Spiel fortgesetzt.<br />

Der UHC Sursee steigerte sich,<br />

und der Kampfgeist flammte ebenfalls<br />

wieder auf. Torchancen wurden erarbeitet.<br />

Dies genügte jedoch nur, um<br />

zwei Mal den Ball ins Netz des Gegners<br />

zu versenken. So trennten sich<br />

Sursee und Einsiedeln mit einem<br />

3:3-Unentschieden. Die <strong>Surseer</strong>innen<br />

waren aber nicht ganz zufrieden mit<br />

diesem Ergebnis, denn es wäre mehr<br />

und wurden mit dem Einzug in die<br />

nächste Cuprunde belohnt.<br />

leistungssteigerung bestätigt<br />

Dass im Team A einige fussballerische<br />

Fähigkeiten stecken, stand nie in Frage.<br />

Massnahmen nach enttäuschenden<br />

Auftritten waren erforderlich,<br />

und sie zeigten Wirkung. Der Aufwärtstrend<br />

deutete sich bereits in den<br />

letzten Spielen an und konnte in der<br />

wichtigen Partie gegen die Tessiner<br />

fortgesetzt werden. Die Südschweizer<br />

bekundeten Mühe mit der offensiven<br />

Spielweise der Deutschschweizer und<br />

waren nur bei stehenden Bällen gefährlich.<br />

Dies war dann auch in dieser<br />

Partie mitentscheidend, dass der Ausgang<br />

bis zu Spielende offen stand.<br />

möglich gewesen als einen Punkt zu<br />

sammeln.<br />

Um sich zu stärken für den zweiten<br />

Match gegen den UHC Sharks Kägiswil/Alpnach,<br />

machten die Damen einen<br />

Abstecher in eine Pizzeria. An die<br />

zweite Halbzeit des ersten Matches<br />

anknüpfen, lautete die Devise. Die<br />

Alpnacherinnen legten einen ähnlichen<br />

Spielstil an den Tag wie die <strong>Surseer</strong>innen.<br />

Da die Gegner ein Quäntchen<br />

besser spielten, schossen sie<br />

bald ihr erstes Tor. Bis zur Pause erhöhten<br />

sie auf 3:0. So klar wie das Resultat<br />

war der Spielverlauf jedoch<br />

nicht, denn auch der UHC Sursee erarbeitete<br />

sich Torchancen, ohne jedoch<br />

zu reüssieren. In der zweiten<br />

Hälfte des Spiels waren die <strong>Surseer</strong>innen<br />

dem UHC Alpnach ebenbürtig.<br />

Obwohl die Gegnerinnen ein Tor mehr<br />

erzielten, hielten sich die Damen sehr<br />

gut und kämpften bis zum Spielende.<br />

Das 5:1-Resultat für die Alpnacherinnen<br />

fiel nicht ganz nach Wünschen<br />

der <strong>Surseer</strong>innen aus. Der UHC Alpnach<br />

war nicht dermassen stärker.<br />

Fleissig weitertrainieren<br />

Aus den erhofften Punkten schöpften<br />

die Damen des UHC Sursee lediglich<br />

einen. Sie werden nun fleissig weitertrainieren.<br />

DeniSe bammert<br />

teures Equipment braucht, um diese<br />

Sportart zu praktizieren – Kleider und<br />

Schuhe aus dem Sportunterricht reichen<br />

aus.<br />

philosophie vermitteln<br />

«Ziel ist, den Teilnehmenden in einem<br />

regelmässigen Training Techniken<br />

beizubringen, um solche Hindernisse<br />

zu überwinden», sagt Markus<br />

Kieliger, Jugendarbeiter beim Campus<br />

Sursee. Vermitteln wolle man aber<br />

auch die Philosophie, welche mit dieser<br />

Sportart verbunden sei: «Der Traceur<br />

ist auf seine Umgebung angewiesen<br />

und deshalb darum bemüht, sie<br />

intakt zu halten. Der respektvolle Umgang<br />

mit dem öffentlichen Raum, aber<br />

auch mit sich selber ist daher unerlässlich.»<br />

Interessierte Jugendliche sind eingeladen,<br />

am Kick-off-Event am Mittwoch,<br />

19. <strong>Oktober</strong>, 19.30 Uhr, in der Sporthalle<br />

des Campus Sursee teilzunehmen<br />

und ein Probetraining zu absolvieren.<br />

Der Anlass findet bei jeder<br />

Witterung statt. Wer sich vorab einen<br />

Eindruck von Parkour machen will,<br />

findet unter www.parkour-team.de<br />

oder Facebook.com/zofjsursee entsprechendes<br />

Videomaterial. Weitere<br />

Informationen zum Kick-off-Training<br />

gibt es unter markus.kieliger@campus-sursee.ch.<br />

Fabian Zumbühl<br />

Schliesslich trugen Dominanz und<br />

Siegeswille vom TSS zum Erfolg bei.<br />

Auch die Altersgenossen aus Nidwalden<br />

konnten im Spitzenspiel die Siegesserie<br />

der Junioren C vom Sempachersee<br />

nicht bremsen. Wie gewohnt<br />

gingen sie die Partie vorsichtig, aber<br />

konzentriert an und setzten nach einer<br />

bescheidenen ersten Spielhälfte<br />

zu. Und ab diesem Moment konnte<br />

der Gegner nicht mehr mithalten und<br />

musste die Überlegenheit der Luzerner<br />

neidlos anerkennen. Daraus resultierte<br />

der siebte Sieg im siebten Spiel.<br />

Das Team grüsst als alleiniger Tabellenführer.<br />

reD<br />

Resultate: TSS A - Zug 94 3:0 (1:0); TSS A - Rapid<br />

Lugano 4:3 (1:0); SG Buochs/Stans - TSS C<br />

0:4 (0:1).<br />

Nottwiler Schützenfest<br />

FuSSball 3. liga Fc nOttWil – Sc emmen 7:2 (3:0)<br />

Der Fc nottwil erarbeitete sich<br />

nach 45 minuten eine komfortable<br />

3:0-Führung. Zwar gelangen<br />

dem Sc emmen kurz nach<br />

anpfiff zwei tore zum 3:2.<br />

Schliesslich gewann aber der Fc<br />

nottwil das Spiel klar mit 7:2.<br />

Nachdem Emmen zu Beginn des<br />

Spiels vielversprechende Angriffe<br />

startete, wurde der FC Nottwil immer<br />

stärker. Oft führte das Direktspiel über<br />

die Mitte und die Flügel zu Chancen,<br />

doch die Stürmer verpassten das Tor<br />

jeweils. Bis in der 23. Minute Arnold<br />

die Notteler Führung erzielte und die<br />

Anstrengungen belohnte.<br />

Vor der Halbzeit konnte der FC Nottwil<br />

zweimal durch Christian Estermann<br />

sogar noch auf 3:0 erhöhen.<br />

Beim zweiten Tor in der 45. Minute<br />

lief er mehrere Verteidiger schwindlig,<br />

um dann den Ball mit einem<br />

Schuss ins hohe rechte Eck zu versenken.<br />

Zu Beginn der zweiten Hälfte erstarkte<br />

der FC Emmen. Nach einem<br />

Eckball konnte ein präziser Schuss<br />

weder vom Goalie noch von den Verteidigern<br />

abgewehrt werden: 3:1-Treffer<br />

in der 49. Minute durch Deluca.<br />

Und Pantelic gelang in der 57. Minute<br />

gar der Anschlusstreffer. Das Spiel<br />

drohte zu kippen. Doch das Heimteam<br />

kämpfte sich zurück ins Spiel und<br />

kam zu weiteren guten Möglichkeiten.<br />

Erst in der 60. Minuten traf Aschwanden<br />

mit einem herrlichen Freistoss<br />

über die Mauer zur erneuten beruhigenden<br />

Zweitore-Führung des FC<br />

Nottwils. Dies war die Vorentscheidung.<br />

Der FC Nottwil spielte weiter<br />

schönen Angriffsfussball und kam zu<br />

vielen Möglichkeiten. Immer wieder<br />

waren die Emmer Verteidiger durch<br />

die schnellen Angriffe des FC Nottwil<br />

überfordert. In der 64. Minute konnte<br />

Goldstein nach schönem Zuspiel von<br />

Estermann auf 5:2 erhöhen.<br />

estermann schoss drei tore<br />

Letzterer kam in der 71. Minute zu<br />

seinem dritten Tor in diesem Spiel.<br />

Selbst der eingewechselte Malingam,<br />

der eigentliche Ersatztorhüter des<br />

Heimteams, kam in der 92. Spielminute<br />

noch zu einem Tor und besiegelte<br />

das klare Schlussresultat von 7:2.<br />

Die Gäste aus Emmen konnten an diesem<br />

Abend den stark spielenden Nottelern<br />

nicht Paroli bieten und waren<br />

zu oft mit sich selbst oder dem<br />

Schiedsrichter beschäftigt.<br />

Dem FC Nottwil hingegen gelang nach<br />

zwei eher dürftigen, punktlosen Partien<br />

die Rückkehr zu erhoffter Stärke<br />

und der erst zweite Heimsieg in dieser<br />

Saison. manuel kugler<br />

FC Knutwil hat die fairsten Junioren<br />

FuSSball auSZeichnung Durch innerSchWeiZeriSchen FuSSballverbanD<br />

Der Präsident Ralf Weidkuhn (2. von links) übergibt Trainer Heinz Kirchhofer (1.v.l.) sowie den B-Junioren die begehrte Auszeichnung<br />

inkusive Preisgeld von 400 Franken. FoTo zvg<br />

Der Fairnesspreis bei den zweitältesten<br />

Junioren ging in diesem<br />

Jahr an den Fc knutwil. Die b-Junioren<br />

liessen 80 mannschaften<br />

ihrer alterskategorie in der innerschweiz<br />

hinter sich.<br />

Anlässlich der Delegiertenversammlung<br />

des Innerschweizer Fussballverbandes,<br />

welche jedes Jahr Ende Augst<br />

stattfindet, wurden nebst dem Tagesgeschäft,<br />

Wahlen und Ehrungen auch<br />

die Fairnesspreise vergeben. Räumte<br />

der FC Knutwil schon 2008 bei den A-<br />

Sehr wichtige Punkte<br />

FuSSball Fc knutWil – Fc SurSee ii 6:2 (3:2)<br />

Knutwil startete optimal in die Partie,<br />

nachdem Häfliger mit einem herrlichen<br />

Pass auf Nussbaum vorlegte,<br />

konnte dieser in der 3. Minute kaltblütig<br />

das 1:0 erzielen. In den folgenden<br />

Minuten waren es aber die <strong>Surseer</strong>,<br />

welche sich vor dem Knutwiler<br />

Torhüter gefährlich in Szene setzten.<br />

So verwunderte es nicht, dass Sursee<br />

in der 10. Minute den Ausgleich mit<br />

einem sehenswerten Schlenzer erzielte.<br />

Wenig später sahen die Knutwiler<br />

wieder den Ball im Netz, welcher<br />

schön über die linke Seite herausgespielt<br />

wurde. Knutwil zeigte nach diesem<br />

Rückstand aber Moral und erzielte<br />

mit einem Kopftor von Stocker den<br />

Ausgleich. Für das Heimteam kam es<br />

noch besser: Wüest wurde im Straf-<br />

Junioren den ersten Platz ab, waren es<br />

in der Saison 10/11 die B-Junioren,<br />

welche in eben dieser Kategorie zuoberst<br />

auf dem Treppchen standen –<br />

und dies vor über 80 Teams aus der<br />

ganzen Zentralschweiz. Dazwischen<br />

durften immer wieder zweite und<br />

dritte Preise bei diversen Junioren-<br />

Mannschaften des FCK entgegengenommen<br />

werden.<br />

verein vermittelt Werte<br />

Umso mehr ist der Vorstand stolz auf<br />

diese Leistung, da es sich hier nicht<br />

raum unsanft gestoppt, Müller erhöhte<br />

zum 3:2 per Penalty.<br />

entscheidung in der 70. minute<br />

Am Anfang der zweiten Hälfte kam<br />

Sursee wieder besser ins Spiel, konnte<br />

aber den Ausgleich nicht erzielen. Das<br />

Spiel plätscherte dahin und auf gepflegten<br />

Fussball war auf dem durchnässten<br />

Seebli nicht zu denken. Es<br />

dauerte bis zur 70. Minute, bis sich<br />

Wüest ein Herz fasste und aus der Distanz<br />

zum entscheidenden 4:2 abdrückte:<br />

Die Gäste konnten darauf<br />

nicht mehr reagieren. Knutwil erhöhte<br />

durch Nussbaum und Renggli zum<br />

Schlussresultat auf 6:2. Ein sehr wichtiger<br />

Sieg zum Erreichen der angepeilten<br />

Aufstiegsrunde. reD<br />

mehr um eine «Kindermannschaft»<br />

handelt, sondern um Teenager bzw.<br />

junge Männer, welche nicht immer<br />

einfach zu führen sind. Diese Auszeichnung<br />

zeigt aber auch, dass sich<br />

die Anstrengungen des FCK in die<br />

Vermittlung von Werten wie Anstand,<br />

Verantwortung, Toleranz und Teamwork<br />

lohnen – und dies von klein auf.<br />

Vielleicht wäre es langsam an der<br />

Zeit, dass sich nicht nur junge Spieler<br />

diese Werte verinnerlichen, sondern,<br />

aufgrund der aktuellen Geschehnissen,<br />

auch die «Erwachsenen». reD


16<br />

Sport<br />

Spitzenläufer trainieren in Sursee<br />

laufSport Der lucerne-marathon-Sieger unD Weitere auSDauerläufer profitieren VoneinanDer<br />

Die in Sursee trainierenden Läufer, umrahmt vom <strong>Surseer</strong> Dominik Lötscher (links) und dem Sieger des Lucerne-Marathons 2010, Stefan Müller (rechts). FOtO BeAt BLättLeR<br />

Jeden Donnerstagabend trainieren<br />

bis zu zwölf läufer gemeinsam,<br />

um sich für wichtige Wettkämpfe<br />

vorzubereiten. Darunter<br />

der Sieger des lucerne-marathons<br />

2010, Stefan müller.<br />

«Im Frühling und Sommer trainieren<br />

wir auf der Leichtathletikanlage<br />

Schlottermilch, und im Herbst, Winter<br />

sind wir auf den Strassen in und<br />

rund um Sursee unterwegs», sagt Philipp<br />

Linder, der seit sechs Jahren in<br />

dieser Gruppe mittrainiert.<br />

Der Obwaldner Philipp Linder ist<br />

mittlerweile einer der erfolgreichsten<br />

Zentralschweizer Läufer und hat<br />

zweimal den Sempachersee-Halbmarathon<br />

gewonnen. Er gilt als Leader in<br />

einer Trainingsgruppe, die eigentlich<br />

mehrere Leader hat. Aufgrund ihrer<br />

Leistungen zählen Stefan Müller (Sieger<br />

Lucerne-Marathon 2010), Andreas<br />

Meyer (Sieger Willisauerlauf <strong>2011</strong>),<br />

Dank viel Glück<br />

zwei Punkte geholt<br />

hanDball Damen Spl Mit einem<br />

frech aufspielenden SG Basel Regio<br />

hatte Trainer Mirko Funke gerechnet.<br />

Dass die Nottwilerinnen aber über die<br />

gesamte Spielzeit bedrängt würden,<br />

damit wohl doch nicht.<br />

Bereits in der <strong>13.</strong> Minute musste Funke<br />

beim Rückstand von 7:4 das Timeout<br />

nehmen, um die Mannschaft wieder<br />

auf ihre Stärken hinzuweisen:<br />

kompakte Verteidigung und daraus<br />

schnelle Kontermöglichkeiten. Spielmacherin<br />

Silvia Häfliger wusste dies<br />

dann umzusetzen und die Nottwilerinnen<br />

standesgemäss mit 11:8 in<br />

Führung zu bringen. Doch noch vor<br />

der Pause riss der Faden erneut. Nach<br />

einem Hin und Her ging Spono mit einem<br />

knappen Vorsprung von 16:18 in<br />

die Kabine.<br />

Dank martina gislers routine<br />

Den ersten Treffer nach der Pause erzielte<br />

zwar Spono, und mit einer Spezialbewachung<br />

auf Basels Top-Shoterin<br />

Eliane Estermann schien die<br />

Abwehr zu funktionieren, doch technische<br />

Fehler und unpräzise Würfe<br />

blieben Bestandteil. Basel glich zum<br />

20:20 aus. Nun konnte sich kein Team<br />

mehr absetzen. Keinen besonders guten<br />

Tag erwischten die Spono-Torhüterinnen,<br />

jedoch fehlte ihnen auch die<br />

Unterstützung der Verteidigung. Das<br />

Spiel blieb bis zum Schluss äusserst<br />

spannend. Basel konnte vier Minuten<br />

vor Schluss in Überzahl mit einem Tor<br />

in Führung gehen. Martina Gisler liess<br />

daraufhin ihre Routine spielen und<br />

glich im Gegenzug aus. Mit ihrem persönlich<br />

fünften und sechsten Treffer<br />

brachte Steffi Kottmann in Unterzahl<br />

für Spono die definitive Wende.<br />

marianne Van Weezenbeek<br />

Um am 15. <strong>Oktober</strong>, um 18 Uhr, gegen den TV<br />

Zofingen auswärts zu gewinnen, muss Spono<br />

diese <strong>Woche</strong> fleissig trainieren.<br />

Isidor Christen (9. Rang Swiss Alpine<br />

<strong>2011</strong>) oder Oliver Imfeld (3. Rang Gigathlon<br />

<strong>2011</strong>) auch zu den «Leadern».<br />

Die Gruppe umfasst rund 20 Läufer<br />

und eine Läuferin. Da jeder Athlet für<br />

sich eine Saisonplanung erstellt und<br />

entsprechend trainiert, sind nie alle<br />

Athleten anwesend. «Es gibt Trainings,<br />

in welchen aber zwölf Athleten<br />

zusammen trainieren. Dann kann man<br />

richtig voneinander profitieren. Man<br />

versucht mit den stärkeren Läufern<br />

mitzulaufen und sich gegen die<br />

schwächeren Läufer zu wehren, die<br />

ihrerseits aufholen wollen», sagt Andreas<br />

Meyer aus Willisau.<br />

toleranz und teamgeist<br />

Vor sechs Jahren gründeten die beiden<br />

Läufer Daniel Renggli und Philipp<br />

Linder eine Zwei-Mann-Trainingsgruppe.<br />

Die Idee begleitet hat von Anfang<br />

an der Oberkircher Gregor Boog.<br />

Fortlaufend vergrösserte sich die<br />

Das Schwingfest-OK ist komplett<br />

SchWingen Vorbereitungen für kantonaleS SchWingfeSt laufen<br />

Der Schwingklub Surental und<br />

der fc gunzwil haben als trägervereine<br />

des 94. luzerner kantonalen<br />

Schwingfests 2013 in beromünster<br />

erste wegweisende<br />

entscheidungen getroffen.<br />

OK-Präsident Charly Freitag vertraut<br />

auf ein erfahrenes Team. Als Vize-OK-<br />

Präsident engagiert sich Bruno Stofer.<br />

Der ehemalige Technische Leiter des<br />

nationalen Schwingerverbandes hat<br />

früher an Surentaler Grossanlässen<br />

mitgearbeitet. Das Sponsoring übernimmt<br />

Peter Gabriel, der durch seinen<br />

Titel als «rüüdiger Lozärner» überregional<br />

bekannt ist. Vom Schwingklub<br />

Surental sind Präsident Stephan Meyer<br />

und der ehemalige Spitzenschwinger<br />

Stefan Muff für den Festablauf in<br />

der Unterhaltung respektive im Bereich<br />

Sport verantwortlich.<br />

Der FC Gunzwil ist mit zwei Personen<br />

im OK vertreten. Peter Kappeler über-<br />

Gruppe. «Inzwischen haben wir von<br />

800m-Läufern bis Ultramarathonspezialisten<br />

Athleten im Training. Dazu<br />

kommen auch die Giga-, Tria-, und<br />

Duathleten», sagt Trainer Gregor Boog.<br />

Nach sechs Jahren zieht er eine erfolgreiche<br />

Bilanz: «Es ist in unserem typisch<br />

schweizerischen Gärtchen-Denken<br />

fast unmöglich, eine solche<br />

Trainingsgruppe zu schaffen. Die Kritik<br />

ist gross, weil Ängste bestehen,<br />

dass die Athleten plötzlich für einen<br />

anderen Verein starten. Aber das ist<br />

kein Vereins- oder Verbandstraining.»<br />

Dank Toleranz der Heimtrainer und<br />

der Flexibilität der Läufer bestehe diese<br />

Trainingsgruppe noch heute.<br />

kein lauftreff<br />

Um in dieser Gruppe mittrainieren zu<br />

können, sind «ungeschriebene» Gesetze<br />

gültig. Damit das Klima innerhalb<br />

der Gruppe stimmt, werden nur<br />

Athleten aufgenommen, die von bis-<br />

Erste Punkte nach Kaltstart<br />

rollStuhlbaSketball pilatuS DragonS – VillarS 90:33 (33:13)<br />

mit Verspätung und dezimiertem<br />

kader starteten die pilatus<br />

Dragons, nottwil, in ihr erstes<br />

Saison-Spiel gegen Villars.<br />

Da einige Akteure des favorisierten<br />

Double-Siegers auch für die Schweizer<br />

Nati auf das Parkett rollen, wurde<br />

ihnen nach der EM in Israel eine Auszeit<br />

gegönnt, um sich vollständig zu<br />

regenerieren. Dadurch hatten die Drachen<br />

noch keine Gelegenheit, sich<br />

wieder aneinander zu gewöhnen. Das<br />

widerspiegelte sich im ersten Viertel<br />

der Partie in Fribourg. Obwohl gute<br />

Chancen herausgespielt wurden, gelangen<br />

wenige Treffer.<br />

coach reagierte früh<br />

Auf der anderen Seite kombinierte<br />

das junge Team aus Villars geschickt<br />

zum knappen Hintertreffen mit 10:12<br />

nach zehn Minuten. Da konnte Dragons-Coach<br />

Åke Björck nicht mehr<br />

still sitzen, und er stellte in der Defensive<br />

auf ein enges Mann-Mann-Pres-<br />

Das OK des Schwingfestes: hinten links Peter Kappeler (Personal), René Rottenberger<br />

(Bau) und Stefan Muff (Festablauf Sport). Vorne links: Pius Kaufmann (Vertreter LKSV),<br />

Stephan Meyer (Festablauf Unterhaltung), Charly Freitag (OK-Präsident), Susan Widmer<br />

(Protokoll), Bruno Stofer (Vize-OK-Präsident) und Peter Gabriel (Sponsoring). Auf<br />

dem Bild fehlt Markus Schmid (Finanzen). FOtO zVG<br />

nimmt das Ressort Personal, René<br />

Rottenberger das anspruchsvolle Bau-<br />

Ressort. Als Finanzchef amtet Markus<br />

Schmid, Susan Widmer arbeitet als<br />

Protokollführerin mit. Pius Kaufmann,<br />

Präsident des Luzerner Kanto-<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>13.</strong> oktober <strong>2011</strong><br />

herigen Teilnehmern empfohlen werden.<br />

Auch müssen die Läufer ein Bekenntnis<br />

zum ambitionierten Lauf-<br />

sport abgeben. Dass den Athleten viel<br />

an diesem Training liegt, zeigt sich darin,<br />

dass sie aus den Kantonen Obwalden,<br />

Aargau, Zürich und weitherum<br />

im Kanton Luzern nach Sursee anreisen.<br />

Der grosse Aufwand, um ins Training<br />

zu reisen, scheint sich aber zu<br />

lohnen. Bespielsweise standen Ende<br />

September beim Willisauerlauf drei<br />

Läufer aus dem <strong>Surseer</strong> Training zuoberst<br />

auf dem Sieger-Treppchen.<br />

Auf dieses Treppchen will am 30. <strong>Oktober</strong><br />

Stefan Müller am Lucerne-Marathon<br />

laufen. Als Titelverteidiger trainiert<br />

er wöchentlich in Sursee und<br />

zeigt sich erfreut vom hohen Trainingsniveau:<br />

«Oft ist es brutal in diesem<br />

Training, wenn du einen schwachen<br />

Tag hast, laufen dir die anderen<br />

um die Ohren. Das Training ist meist<br />

besser besetzt als viele Läufe.» pD<br />

sing um. Die physisch überlegenen<br />

Dragons führten zur Pause mit 33:<strong>13.</strong><br />

Obwohl sich die fehlende Abstimmung<br />

und die leichte Basketball-Abstinenz<br />

in der zweiten Halbzeit noch<br />

nicht ganz ausgewaschen hatten, zeigten<br />

die Favoriten aus der Innerschweiz<br />

ein schnelleres und effektiveres<br />

Spiel. Die Trefferquote ist jedoch<br />

noch stark zu steigern, doch die Dragons<br />

siegten letztlich deutlich mit<br />

90:33 und gewannen ihre ersten Punkte<br />

der Saison. reD<br />

nalen Schwingerverbandes, ist als<br />

Vertreter des Verbandes im OK. pD<br />

Das 94. Luzerner Kantonale Schwingfest in Beromünster-Gunzwil<br />

findet am Sonntag, 26. Mai<br />

2013, auf dem Sportplatz Linden statt.<br />

Die Knutwilerinnen<br />

siegten erneut<br />

Volleyball 4. liga Knutwil erwischte<br />

im Spiel gegen den VBC Ettiswil<br />

einen Start nach Mass und brillierte<br />

am Netz mit schnellen und<br />

effektiven Angriffen. In der Verteidigung<br />

gab es einige Abstimmungsprobleme.<br />

Dank den starken Angriffen<br />

war Knutwil während des ganzen Satzes<br />

eine Nasenlänge voraus und gewann<br />

verdient den Startsatz (25:18).<br />

Satzgewinn in extremis<br />

Der zweite Satz begann mit einer klaren<br />

Führung von 8:3 für Knutwil. Danach<br />

schlichen sich Fehler an Fehler<br />

ein. Ettiswil spielte befreit auf punktete<br />

mit präzisen Angriffen. Missverständnisse<br />

und unpräzise Abnahmen<br />

verunmöglichten eine wirkliche Gegenwehr.<br />

Einmal mehr zeigte Knutwil<br />

aber seine Nervenstärke. Trotz Satzball<br />

für Ettiswil reichten Kampf, Einsatz<br />

und ein wenig Glück zum Satzgewinn<br />

für Knutwil mit 26:24.<br />

Ettiswil blieb ein starker Gegner. Im<br />

dritten Satz konnte es zehn Punkte in<br />

Serie buchen. Wieder musste Knutwil<br />

einem Rückstand hinterherrennen,<br />

was auch gelang. Die Glanzlichter<br />

setzten die zwei Passeusen Celine<br />

Ehrler und Martina Weibel. Mit 25:20<br />

gewann Knutwil den Satz und das<br />

Derby. Das nächste Heimspiel findet<br />

am 22. <strong>Oktober</strong>, um 19 Uhr, in der<br />

Turnhalle St.Erhard statt. Gegnerin ist<br />

das Volley-Team Wolhusen 1. reD<br />

EHC Sursee verlor<br />

eiShockey Die Resultate vom<br />

letzten <strong>Woche</strong>nende: Küssnacht am<br />

Rigi II – EHC Sursee I 5:4 n.V. (3.<br />

Liga); Junioren A – Küssnacht am<br />

Rigi 6:2; Novizen A – Chiasso 3:13;<br />

Moskito A Küssnacht am Rigi 0:6.<br />

Das nächste Heimspiel der ersten<br />

Mannschaft in der Eishalle findet<br />

am 15.10. um 20.45 Uhr statt. reD<br />

Hintere Reihe von links: Josef Dubach (Delegationschef),<br />

Anton egli, Karl Iseli (ersatzschütze).<br />

Vorne: Peter Nievergelt, Beni<br />

Stocker und thomas Wigger. FOtO zVG<br />

Schützen haben Final<br />

knapp verpasst<br />

piStolenSchützen 40 Gruppen<br />

qualifizierten sich für den Final der<br />

Schweizerischen Gruppenmeisterschaften<br />

in Buchs/AG. In vier Ablösungen<br />

wurde geschossen, dabei qualifizierten<br />

sich die fünf besten<br />

Gruppen direkt für den Final, die anderen<br />

traten im Halbfinal an und<br />

kämpften für eine Finalteilnahme. Im<br />

ersten Durchgang lief es den <strong>Surseer</strong><br />

Pistolenschützen nicht optimal. Nur<br />

Beni Stocker (94 Punkte) durfte zufrieden<br />

sein, während Thomas Wigger<br />

(89), Anton Egli (89) und Peter Nievergelt<br />

(85) besser treffen können.<br />

Starker Start im halbfinal<br />

Der Start im Halbfinal war erfolgversprechend.<br />

Thomas Wigger (93)<br />

schoss sehr stark, die <strong>Surseer</strong> sahen<br />

sich als Erste auf der Anzeigetafel.<br />

Anton Egli (91) verbesserte sich, während<br />

Beni Stocker (90) Punkte abgeben<br />

musste. Peter Nievergelt (88) kam<br />

nicht auf sein übliches Resultat. Am<br />

Schluss fehlten sechs Punkte, um am<br />

Final dabei sein zu können. Der erzielte<br />

Rang 25 darf sich aber sehen lassen,<br />

da die <strong>Surseer</strong> Pistolenschützen<br />

seit vielen Jahren Absenz wieder einmal<br />

am Final teilnahmen. reD


StADt SURSee<br />

Parkplatzgebühren:<br />

Zurück an Absender<br />

QUARtieRveRein AltStADt<br />

Der Quartierverein Altstadt wird<br />

der gemeindeversammlung vom<br />

nächsten Montag beantragen,<br />

das parkplatz-gebührenreglement<br />

zu überarbeiten sowie<br />

auch in der Altstadt und auf dem<br />

Märtplatz Änderungen im parkierregime<br />

vorzunehmen.<br />

Folgende Anpassungen des Parkplatz-<br />

Gebührenreglementes sollen gemäss<br />

dem Vorstand des Quartiervereins<br />

Altstadt zusätzlich geprüft werden:<br />

• Während der Geschäftsöffnungszeiten<br />

soll im ganzen Städtli ein Kurzzeitparkieren<br />

von 30 Minuten gelten<br />

– analog zu den heutigen Parkplätzen<br />

in der Oberstadt. «Damit sollen<br />

eine höhere Kundenfrequenz ermöglicht<br />

und das oftmalige ganztägige<br />

‘Langzeitparkieren’ reduziert werden»,<br />

so Präsident Rainer Jacquemai.<br />

• Ausserhalb der Geschäftsöffnungszeiten<br />

hingegen möchte der Quartierverein<br />

den Parkplatz-Suchverkehr<br />

auf ein Minimum reduzieren,<br />

indem ausschliesslich Anwohnerparkplätze<br />

bereitgestellt werden, für<br />

deren Benützung eine «Berechtigten-Vignette»<br />

abgegeben wird.<br />

• Mit einer neuen 24-Stunden-Bewirtschaftung<br />

des Märtplatzes und der<br />

Beibehaltung der abendlichen Gratis<br />

parkplätze bei der Stadthalle soll<br />

in den Abendstunden eine Verlagerung<br />

des Pakierens vom regelmässig<br />

überfüllten Märtplatz in Richtung<br />

Kiesplatz bei der Ringstrasse erreicht<br />

werden. Jacquemai: «Dadurch<br />

wird der Märtplatz entlastet und<br />

eher wieder den Anwohnern zur<br />

Verfügung stehen.»<br />

«Altstadtsanierung macht freude»<br />

Bei der zweiten Etappe der Altstadtsanierung<br />

freut sich der Vorstand des<br />

Quartiervereins Altstadt, dass es zusammen<br />

mit den Behindertenorganisationen<br />

gelungen sei, den Stadtrat von<br />

einer behindertengerechten Pflästerung<br />

zu überzeugen. «Die Sanierung<br />

präsentiert sich jetzt in einem gelungenen<br />

Wurf und macht insgesamt richtig<br />

Freude», schreibt Jacquemai im Hinblick<br />

auf die Gemeindeversammlung<br />

vom kommenden Montag.<br />

In den gegenwärtig laufenden Gesprächen<br />

mit dem Stadtrat unterstützt der<br />

Quartierverein Altstadt nach wie vor<br />

die verkehrsberuhigten <strong>Woche</strong>nenden<br />

während des Sommerhalbjahres, entsprechend<br />

der Testphase im Jahr 2008.<br />

«Dabei legen wir aber Wert auf ein paar<br />

flankierende Massnahmen zur Förderung<br />

der Sicherheit und Akzeptanz», so<br />

Jacquemai. Mit Bedauern nimmt der<br />

Vorstand des Quartiervereins schliesslich<br />

zur Kenntnis, dass der Stadtrat<br />

einer Beteiligung der Stadt am Bau des<br />

neuen Pfarreisaales beim Vierherrenplatz<br />

und damit der Vergrösserung auf<br />

500 Bankettplätze ablehnend gegenübersteht.<br />

«Wir sind der Überzeugung,<br />

dass diese Position noch einmal überdacht<br />

werden sollte.» ReD<br />

Massnahmen für<br />

Lärmschutz nötig<br />

SpitAlpARkhAUS Wie aus den Unterlagen<br />

zum Projekt für das neue Parkhaus<br />

beim Spital (siehe <strong>Ausgabe</strong> vom<br />

18. August) hervorgeht – sie lagen bis<br />

am Mittwoch öffentlich auf –, sind besondere<br />

Massnahmen für den Lärmschutz<br />

zu ergreifen. Gemäss dem Lärmgutachten<br />

würden die Planungswerte<br />

in Wohnungsräumen verschiedener<br />

benachbarter Grundstücke ohne weitergehende<br />

Massnahmen in der Nacht<br />

überschritten. Das Gutachten empfiehlt,<br />

die Decken mit hoch absorbierenden<br />

Materialien (zum Beispiel mit<br />

fünf Zentimeter dicken Steinwollplatten)<br />

zur Senkung des Innenschallpegels<br />

in den Parkhausetagen zu verkleiden.<br />

Mit dieser Massnahme könnten<br />

die Planungswerte bei allen Nachbargrundstücken<br />

eingehalten werden. Dz<br />

Kantonsrat Andreas<br />

Hofer stellt dringliche<br />

Fragen zur Überbauung<br />

«Citypark» in Sursee.<br />

Seite 18<br />

<strong>13.</strong> OktObeR <strong>2011</strong><br />

<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> <strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong> Sempacher <strong>Woche</strong><br />

WOchenzeitUng füR ihRe geMeinDe,<br />

StADt UnD RegiOn<br />

Grüne prüfen Verbandsbeschwerde<br />

einheitlicheS teMpO-30-RegiMe veRkehRSAnORDnUng DeS kAntOnS liegt öffentlich AUf<br />

Die Anordnung eines einheitlichen<br />

tempo-30-Regimes zwischen<br />

Altstadt und bahnhof liegt<br />

öffentlich auf. Die grünen können<br />

sich mit der Aufhebung der<br />

begegnungszone beim Stadthof<br />

nicht anfreunden und prüfen via<br />

vcS eine verbandsbeschwerde.<br />

Seit dieser <strong>Woche</strong> liegen die Verfügung<br />

des Kantons Luzern und die Pläne<br />

für die integrale Einführung von<br />

Tempo 30 auf der Bahnhof-, Central-<br />

und Merkurstrasse, verbunden mit der<br />

Aufhebung der Begegnungszone (Tempo<br />

20 und Fussgängervortritt) im Gebiet<br />

des Stadthofs, öffentlich auf. Zusätzlich<br />

wird in den erwähnten<br />

Gebieten das Parkieren ausserhalb<br />

markierter Felder verboten, und bei<br />

den Parkfeldern innerhalb der Parkierverbotszone<br />

gilt das «Parkieren<br />

mit Parkscheibe» (Blaue Zone) oder<br />

das «Parkieren gegen Gebühr» (Parkplatzbewirtschaftung).<br />

Gegen diese<br />

Verfügung kann innert 30 Tagen Verwaltungsgerichtsbeschwerdeeingereicht<br />

werden.<br />

parkieren im zick-zack<br />

Die wesentlichsten Änderungen neben<br />

der Umsignalisierung sind auf der<br />

Centralstrasse vorgesehen: Zwischen<br />

dem Hotel Central und der Kreuzung<br />

mit der Chr.-Schnyder-Strasse soll es<br />

alternierende Längsparkierfelder geben,<br />

das heisst, diese kommen abwechslungsweise<br />

auf der einen und<br />

der anderen Strassenseite zu liegen.<br />

Zusätzlich werden sie teilweise mit<br />

Blumenkisten eingefasst. Im Fussgängerbereich<br />

zwischen der Tiefgaragen-<br />

Auffahrt der «Trotte» und dem «Wetz-<br />

Haus» sowie auf der Kreuzung mit der<br />

Chr.-Schnyder-Strasse ist zudem eine<br />

neue farbliche Strassenoberflächengestaltung<br />

(beige) geplant. «Aufgrund<br />

Märtplatz 24 Stunden bewirtschaften<br />

pARkplAtzgebühRen cvp, gRüne UnD QUARtieRveRein fORDeRn WeiteRe MASSnAhMen<br />

cvp, grüne und der Quartierverein<br />

Altstadt sind der Ansicht,<br />

dass die parkplätze auf dem<br />

Märtplatz rund um die Uhr bewirtschaftet<br />

werden sollten.<br />

Bereits vor einem Jahr machte die<br />

CVP Stadt Sursee am Parteiengespräch<br />

mit dem Stadtrat den Vorschlag,<br />

die Zeiten, zu welchen die<br />

Parkplätze auf dem Märtplatz bewirtschaftet<br />

werden, auszuweiten. Am<br />

kürzlich durchgeführten diesjährigen<br />

Parteiengespräch erhoben die Grünen<br />

die Forderung, die Parkplätze nicht<br />

nur auf dem in unmittelbarer Altstadtnähe<br />

gelegenen Platz, sondern sogar<br />

sämtliche öffentlichen Parkplätze auf<br />

<strong>Surseer</strong> Stadtgebiet rund um die Uhr<br />

zu bewirtschaften.<br />

Abgestufte gebühren<br />

Laut Präsident Andreas Hofer könnten<br />

zur Lenkung der Nachfrage allenfalls<br />

auch zeitlich und örtlich abgestufte<br />

Gebühren erhoben werden. «Damit<br />

liesse sich einerseits das Verkehrschaos<br />

auf dem Märtplatz an Abenden<br />

und <strong>Woche</strong>nenden entschärfen. Und<br />

andererseits müssten auch Parkierer<br />

aus den Nachbargemeinden in den<br />

Geldbeutel greifen, wenn sie nachts<br />

Für die Grünen ist die mit dem einheitlichen Temporegime zwischen Altstadt und Bahnhof geplante Aufhebung der Begegnungszone<br />

im Stadthof-Gebiet ein Stein des Anstosses. FoTo RolAnd STiRnimAnn<br />

von Geschwindigkeitsmessungen ist<br />

davon auszugehen, dass Tempo 30 auf<br />

der Centralstrasse ohne diese baulichen<br />

Massnahmen nicht eingehalten<br />

würde», erklärt Bauvorsteher Bruno<br />

Bucher auf Anfrage.<br />

viel begangener Schulweg<br />

Gar keine Freude haben die <strong>Surseer</strong><br />

Grünen an der Aufhebung der Begegnungszone<br />

im Stadthof-Gebiet. «Wir<br />

fordern, dass auf allen Strassen rund<br />

um den Snozzi-Bau Tempo 20 und<br />

Fussgängervortritt gelten», sagt Präsi-<br />

und am <strong>Woche</strong>nende nach Sursee in<br />

den Ausgang gehen und ihr Auto im<br />

öffentlichen Raum abstellen», sagt<br />

Hofer. Und er ergänzt: «Wenn der<br />

Stadtrat dafür kein Musikgehör hat,<br />

muss er nie mehr über Zentrumslasten<br />

klagen.»<br />

Eine Gelegenheit, die Forderungen<br />

nach einer erweiterten Parkplatzbe-<br />

Mit dem «Baby wider<br />

Willen» strapaziert die<br />

Theatergruppe Schenkon<br />

die Lachmuskeln.<br />

Seite 21<br />

dent Andreas Hofer. Der Stadtrat habe<br />

immer von «Flaniermeile» und Begegnungsort<br />

gesprochen – auch im Zusammenhang<br />

mit der neuen Stadtverwaltung<br />

führt er als Begründung ins<br />

Feld. Überdies werde das Stadthof-Gebiet<br />

als Schulweg zu den Schulanlagen<br />

St. Georg rege genutzt, gibt Hofer zu bedenken.<br />

«Die Frage stellt sich, ob der<br />

Verkehr oder die Fussgänger Vorrang<br />

haben sollen. Sind es die Fussgänger,<br />

müssen auch die Konsequenzen gezogen<br />

werden», so Hofer. Die Grünen<br />

wollen nun mit dem Verkehrsclub der<br />

mit dem Gratis-Parkieren in der nacht und am <strong>Woche</strong>nende auf dem märtplatz soll<br />

Schluss sein, fordern CVP, Grüne und der Quartierverein Altstadt. FoTo RS<br />

wirtschaftung auf dem Märtplatz zu<br />

bekräftigen, bietet sich an der ausserordentlichen<br />

Gemeindeversammlung<br />

vom nächsten Montag, wenn die Änderungen<br />

des Parkplatz-Gebührenreglementes<br />

in der Altstadt und auf den<br />

Strassen Richtung Bahnhof zur Debatte<br />

stehen. Ein entsprechender Antrag<br />

ist indessen nicht möglich, weil die-<br />

In Rickenbach ist der<br />

800. Jubiläumsbaum<br />

feierlich gepflanzt<br />

worden.<br />

Seite 22<br />

Reklame<br />

10CFWMMQoDMQwEX2SzK0WWFJXhuiNFuN7NkTr_r3JOl2JhWIbZ97KO3x7b89heRTC1BTJEiqYdzhL37mmFpArIO50mtwj981sMIOBzOQ3ZqJO-wMbEyEmuwvVdoP1zvr_eCtLTgAAAAA==<br />

10CAsNsjY0MLQ01rUwsLQwMgIAbJ2BgA8AAAA=<br />

17<br />

Schweiz (VCS) in Kontakt treten und<br />

abklären, ob allenfalls eine Verbandsbeschwerde<br />

vor Verwaltungsgericht<br />

ins Auge gefasst werden könnte.<br />

Für Bruno Bucher sind rund um den<br />

Stadthof die Voraussetzungen für eine<br />

Begegnungszone nicht gegeben: «Man<br />

müsste dafür die Fahrbahnen eliminieren<br />

und einen einzigen grossen<br />

Platz machen.» Der Bauvorsteher<br />

weist auch darauf hin, dass man im<br />

Teilstück beim Café Surchat gar nicht<br />

schneller als 20 bis 25 km/h fahren<br />

könne. DAniel zUMbühl<br />

ser hätte traktandiert werden müssen.<br />

«Wir werden aber unseren Vorschlag<br />

beim Eintreten noch einmal vorbringen»,<br />

stellt der Präsident der CVP<br />

Stadt Sursee, Carlo Piani, in Aussicht.<br />

Weiter gehen will der Quartierverein<br />

Altstadt: Er wird beantragen, dass<br />

Parkplatz-Gebührenreglement abzutraktandieren,<br />

zu überarbeiten und<br />

unter anderem mit der 24-Stunden-<br />

Bewirtschaftung des Märtplatzes zu<br />

ergänzen (siehe Artikel in der linken<br />

Spalte). DAniel zUMbühl<br />

Georges Theiler –<br />

unser Ständerat<br />

Mit Energie und Erfahrung<br />

www.theiler.ch


18<br />

offizielle mitteilung<br />

Baubewilligung für<br />

«Stelenhäuser»<br />

Stadtrat Von Juli bis September<br />

<strong>2011</strong> erteilte der Stadtrat<br />

folgende baubewilligungen:<br />

ordentliches Verfahren<br />

• Wärmetechnische Fassadensanierung und<br />

Erweiterung der Balkone, Münsterstrasse 11<br />

und 11a, für Korporationsgemeinde Sursee<br />

• Abbruch und Ersatzneubau Wohnhaus mit<br />

Ladenlokal Gebäude GV Nr. 27 auf Grundstück<br />

Nr. 122 sowie Umbau und Erneuerung<br />

Wohnhaus Gebäude GV Nr. 28 auf Grundstück<br />

Nr.123, Oberstadt 26 und 24, für Korporationsgemeinde<br />

Sursee<br />

• Neubau Betonmischanlage als Ersatz für die<br />

bestehende Anlage sowie Abbruch<br />

Betonmisch anlage GV Nr. 957, Grenadierstrasse<br />

7, für Pump + Beton AG<br />

• Neubau Mehrfamilienhaus mit drei Wohneinheiten,<br />

Mariazellhöhe 2, für hp-immo<br />

GmbH, Bahnhofstrasse 2<br />

• Neubau Heizzentrale, Kottenmatte 2, für<br />

EWL Wärmetechnik AG, Industriestrasse 6,<br />

6002 Luzern<br />

• Abbruch Wohnhaus GV Nr. 233, Beim Kloster<br />

8, für Pierre Claude Amlehn, Schauensee<br />

13, 6204 Sempach<br />

• Erweiterung Zellmoosweiher und Spitalweiher,<br />

Erstellung von zwei Holzpfaden, Ergänzung<br />

Infotafeln (zwölf Tafeln), Neubau Lagune,<br />

Zellmoosstrasse, für Ornithologischen<br />

Verein Region Sursee, René Hardegger, Alpenblick<br />

6, 6206 Neuenkirch<br />

• Erweiterung Apotheke, Centralstrasse 1, für<br />

Apotheke Meyer AG<br />

• Sanierung Wohnhaus, Tulpenweg 2, für Andrea<br />

und Daniel Bossard<br />

• Erweiterung Restaurant (Umbau «Wöudebar»),<br />

Unterstadt 20, für Uschi Winiker,<br />

Wirtshaus Wilder Mann<br />

Vereinfachtes Verfahren<br />

• Einbau Fenster, Sonnhaldestrasse 21, für<br />

Georges und Marie-Louise Bühler-Ambühl<br />

• Balkonverglasung im 1. Obergeschoss, Geuenseestrasse<br />

5, für Johanna Bucher-Baeriswyl<br />

• Erstellung von acht Autoabstellplätzen,<br />

Christoph-Schnyder-Strasse, für StwE-Gemeinschaft<br />

«Keiserhüser», c/o Redinvest Immobilien<br />

AG, Christoph-Schnyder-Strasse 48<br />

• Büroausbau im neu erstellten Büro- und Gewerbegebäude,<br />

Wassergrabe 14, für Basenet<br />

Informatik AG, Wassergrabe 6<br />

• Neubau eines Parkplatzes, Geuenseestrasse<br />

41, für Urs Kaufmann-Rüttimann<br />

• Erstellen einer Solaranlage, Kyburgerstrasse<br />

5/7, für WBG für die Familie, Sursee<br />

• Erstellen eines provisorischen Parkplatzes<br />

mit Eigenreklame, Zeughausstrasse, für SB<br />

Trans GmbH, Bahnhofstrasse 37<br />

• Überdachung Pergola und Erstellen einer<br />

Windschutzwand, Wilemattstrasse 36b, für<br />

Hans-Peter und Claudia Felder-Schöpfer<br />

• Erstellen einer Fotovoltaik- und Solaranlage<br />

und eines Aussenkamins für das Cheminée<br />

der Attika-Wohnung, Münsterstrasse 22, für<br />

Guido Sieger, Schützenmatte 13, 6214 Schen-<br />

kon pd<br />

Urzeitliche Flachsproduktion<br />

für alle<br />

kantonSarchäologie Wie in<br />

dieser Zeitung bereits einmal angekündigt,<br />

findet am Samstag, 22. <strong>Oktober</strong>,<br />

zwischen 11 und 16 Uhr, ein Tag<br />

der offenen Ausgrabung im Hofstetterfeld<br />

in Sursee statt. Die Kantonsarchäologie<br />

Luzern und der Verein «Ur.<br />

Kultour», der unter anderem den<br />

Pfahlbauernweg in Wauwil verantwortet,<br />

laden in diesem Rahmen nicht nur<br />

zu Führungen bei den aktuellen Grabungen<br />

ein, sondern planen auch archäologische<br />

Experimente. Im Hofstetterfeld<br />

kamen diesen Sommer<br />

nämlich bislang elf spätbronzezeitliche<br />

Brandgruben zu Tage, deren genaue<br />

Funktion bisher nicht geklärt ist.<br />

Die Grabungstechniker gehen zwar davon<br />

aus, dass es sich ziemlich sicher<br />

um Anlagen für die Flachsproduktion<br />

handelte, doch Selbstversuche in<br />

nachgebauten Röstgruben sollen diese<br />

These nun prüfen. aWi<br />

<strong>Woche</strong>nzeitung für Stadt<br />

und region SurSee /Surental<br />

Impressum<br />

20. Jahrgang <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong><br />

3. Jahrgang trienger <strong>Woche</strong><br />

<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>, Unterstadt 22,<br />

Postfach, 6210 Sursee<br />

Tel. 041 921 85 21, Fax 041 921 75 33,<br />

Internet: www.surseerwoche.ch<br />

www.triengerwoche.ch<br />

E-Mail: redaktion@surseerwoche.ch<br />

redaktion@triengerwoche.ch<br />

•<br />

Stadt SurSee<br />

publikationsorgan der gemeinden Sursee,<br />

oberkirch, Schenkon und triengen sowie<br />

des entwicklungsträgers Sursee-mittelland<br />

redaktionsteam: Andrea Willimann (Redak-<br />

tionsleiterin, awi), Chris tian Berner (be), Tho-<br />

mas Stillhart (sti), Roland Stirnimann (Rs),<br />

Daniel Zumbühl (dz). Stagiaire: Martin Erdmann<br />

(mer). Ständige freie Mitarbeiter: Tina Tuor (tt),<br />

Fabian Zumbühl (fz), Redaktionsmitglieder der<br />

«Sempacher <strong>Woche</strong>».<br />

korrektorat: Edith Wüst<br />

redaktionsschluss: Dienstag, 18 Uhr.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit expli-<br />

ziter Genehmigung der Redaktion gestattet.<br />

Für unverlangt eingesandte Manu skripte wird<br />

keine Verantwortung übernommen.<br />

herausgeber: <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG,<br />

Unterstadt 22, Postfach, 6210 Sursee<br />

Tel. 041 921 85 21, Fax 041 921 75 33,<br />

E-Mail: admin@surseerwoche.ch<br />

Verlagsleiter: Georges Achermann<br />

geschützter titel: Luzerner Landbote<br />

abos: Jahresabonnement: CHF 138.–,<br />

Halbjahr: CHF 81.–, Einzelnummer:<br />

CHF 3.50 (inkl. MWST), Abo-Service: Tel. 041<br />

921 85 21, E-Mail: admin@surseerwoche.ch<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>13.</strong> oktober <strong>2011</strong><br />

«Gegen geltendes Gesetz verstossen»<br />

überbauung «citypark» kantonSrat andreaS hofer (grüne) reichte dringliche anfrage ein<br />

in einer dringlichen anfrage<br />

stellt der grüne kantonsrat andreas<br />

hofer kritische fragen zur<br />

überbauung «citypark». ins Visier<br />

nimmt er den abstand zur<br />

Sure, das beseitigen von uferbestockungen<br />

und das bauen in<br />

der gefahrenzone.<br />

Zwischen der Wilemattstrasse und<br />

der alten Sure wollen die St. Georg<br />

Immobilien AG sowie Irène und Theo<br />

Gautschi die Überbauung «Citypark»<br />

realisieren (diese Zeitung berichtete<br />

wiederholt über das Projekt). Diese<br />

<strong>Woche</strong> reichte nun der grüne Kantonsrat<br />

Andreas Hofer beim Regierungsrat<br />

für die Novembersession eine dringliche<br />

Anfrage zum Baugesuch der Bauherrschaften<br />

ein.<br />

Ist die Energiewende möglich?<br />

podiumSgeSpräch ckW-Vertreter und grünliberaler kantonSrat diSkutierten über atom-auSStieg<br />

ausstieg aus der atomenergie –<br />

einstieg in erneuerbare energien:<br />

Ja, aber wie? diese frage<br />

mit fokus auf die region versuchte<br />

ein podium der grünliberalen<br />

im rathaus Sursee zu beantworten.<br />

Zum heutigen Zeitpunkt stammen 70<br />

Prozent der Energie im Kanton Luzern<br />

aus Kernkraftwerken, der Rest grossmehrheitlich<br />

aus Wasserkraft. Als<br />

Konsequenz der angestossenen Diskussion<br />

um Atomkraft seit Fukushima<br />

entschied der Bundesrat, keine neuen<br />

AKWs zu bauen und per 2030 definitiv<br />

aus der Atomenergie auszusteigen.<br />

Dies stellt die Energieversorger nun<br />

vor grosse Aufgaben. Am letzten Mittwoch<br />

informierten und diskutierten<br />

Peter Suter von den CKW Luzern und<br />

Urs Brücker, Kantonsrat der Grünliberalen,<br />

an einem von «Sempacher<br />

<strong>Woche</strong>»-Redaktor Reto Berner moderierten<br />

Podium über den Einstieg in<br />

erneuerbare Energien.<br />

Junge interessierte<br />

Ungefähr 30 Personen hatten sich im<br />

Rathaus Sursee eingefunden, um diese<br />

Diskussion zu verfolgen und aktiv<br />

mitzugestalten. Während zwei Stunden<br />

lauschten die Besucher Referaten,<br />

stellten Fragen und lieferten eigene<br />

Inputs. Mit Angehörigen der grünliberalen<br />

Partei, welche diesen Anlass organisiert<br />

hatte, und Hochschulstudenten<br />

war der jugendliche Anteil sehr<br />

gross, doch auch andere Altersklassen<br />

sahen sich vertreten. Es waren auch<br />

die Besucher, die der sehr sachlich geführten<br />

Diskussion einen emotionalen<br />

Anstrich gaben. «Vision und Wille<br />

fehlen», ereiferte sich etwa ein junger<br />

Mann.<br />

netze fit machen<br />

Der dabei als Vertreter der CKW angesprochene<br />

Peter Suter zeigte sich bemüht,<br />

die Dimensionen der Herausforderungen<br />

aufzuzeigen. Als grosse<br />

Punkte dabei sah er einerseits die<br />

Wirtschaftlichkeit von gewissen erneuerbaren<br />

Energien, aber vor allem<br />

auch die Notwendigkeit, die Netze auf<br />

abstand «massiv unterschritten»<br />

Hofer will verifiziert haben, ob die<br />

Dienststelle Raumentwicklung, Wirtschaftsförderung<br />

und Geoinformation<br />

(Rawi) das Projekt bei der Vorprüfung<br />

des Gesuchs positiv beurteilt hat. Weiter<br />

weist er darauf hin, dass im vorliegenden<br />

Projekt der<br />

Mindestabstand<br />

von sechs Metern<br />

zur Sure mit weniger<br />

als vier Metern<br />

«massiv unterschritten»<br />

werde.<br />

Ausserdem fordere die Bundesgesetzgebung<br />

sogar einen Abstand von zehn bis<br />

zwölf Metern. Hofer: «Mit welcher Begründung<br />

beurteilt das Rawi dieses Projekt<br />

positiv, wenn nachweislich gegen<br />

geltendes Gesetz verstossen wird?»<br />

Diskutierten über die Frage, ob und wie der Ausstieg aus der Atomenergie gelingen kann (von links): Peter Suter, CKW Luzern,<br />

Moderator Reto Berner (Redaktor der «Sempacher <strong>Woche</strong>») und Urs Brücker, Kantonsrat der Grünliberalen. FOTO TINA TUOR<br />

Angebot und Nachfrage einstellen zu<br />

können und somit auch einen Strom-<br />

«Gegenverkehr» zu ermöglichen. «Ein<br />

grosses Problem von erneuerbaren<br />

Energien wie etwa Fotovoltaik ist die<br />

unregelmässige Stromproduktion», erklärte<br />

er. Während sich der Leiter neue<br />

Energien der CKW Luzern etwas skeptisch<br />

zeigte, ob die Vorgaben des Bundes<br />

bezüglich der erneuerbaren Energien<br />

erreicht werden können, gab sich<br />

Urs Brücker, diplomierter Maschineningenieur,<br />

zuversichtlicher: «Die Energiewende<br />

ist möglich.» Gerade die<br />

Preiserhöhungen des Stromes könnten<br />

auch Vorteile zeigen: Nämlich beim<br />

Stromsparen. «Heute ist der Strom zu<br />

billig», bestätigte auch Suter.<br />

gas-kombikraftwerke als zukunft<br />

Einig waren sich die beiden Redner<br />

über die Möglichkeiten, welche die<br />

Gas-Kombikraftwerke bieten. «Wind<br />

«Das betreffende Gebiet<br />

wird regelmässig<br />

überschwemmt.»<br />

Der Kantonsrat führt zudem ins Feld,<br />

dass gemäss einer kantonalen Verordnung<br />

das Fällen oder Beseitigen einzelner<br />

Bäume in Hecken, Feldgehölzen<br />

und Uferbestockungen von mehr als 80<br />

Zentimetern Stammumfang untersagt<br />

sei. Laut Wasserbaugesetzgebung sei<br />

auch klar festgehal-<br />

ten, dass Uferbestockungen<br />

geschützt<br />

seien. Im vorliegenden<br />

Projekt seien<br />

aber «massive Rodungen<br />

der Uferbestockung,<br />

auch von Bäumen mit mehr<br />

als 80 Zentimetern Umfang», vorgesehen.<br />

«Wie begründet das Rawi die positive<br />

Vorprüfung, wenn offensichtlich<br />

gegen geltende Gesetze und Verordnungen<br />

verstossen wird?», so Hofer.<br />

andreaS hofer, KANTONSRAT GRüNE<br />

hat es in Luzern zu wenig, Schweine<br />

und Kühe dagegen haben wir genug»,<br />

meinte Brücker mit einem Augenzwinkern.<br />

«Und auch der Geruch ist<br />

bei den Schweinen ja sowieso schon<br />

gegeben.» In Bezug auf den CO2-Ausstoss<br />

äusserte Suter eine Hoffnung:<br />

«Würden Elektroautos die herkömmlichen<br />

mehr und mehr ersetzen, so<br />

wäre der CO2-Ausstoss auch bei mit<br />

Gas produziertem Strom halbiert.»<br />

Als weitere Möglichkeiten wurde die<br />

Investition in erneuerbare Energien<br />

im Ausland gesehen. Laut Brücker ist<br />

der Energieimport in Zukunft unumgänglich.<br />

politik vorantreiben<br />

Zudem sprachen Redner wie auch Besucher<br />

die Vergütung von privat produzierter<br />

Energie an. Beispiele aus<br />

dem Welschland zeigten hier grosse<br />

Unterschiede zuungunsten der Luzer-<br />

inserate: Publicitas, Unterstadt 22,<br />

6210 Sursee, Tel. 041 921 30 91,<br />

Fax 041 921 42 81, E-Mail: sursee@publicitas .c h<br />

Anzeigenleitung: Gusti Naef<br />

Millimeter-Grundpreis <strong>2011</strong> ( exkl. MWST ):<br />

Annoncen 85 Rp. / mm; Stellen 90 Rp./mm;<br />

Grossauflage 95 Rp. / mm; Publi reportage<br />

1 /1-Seite, Normalauflage ( ohne red. Leistungen<br />

) s/w 2618 Franken, farbig 3142 Franken.<br />

Inse ra ten schluss: Mittwoch, 8 Uhr, Todesanzeigen<br />

bis 12 Uhr. Die Verwendung von<br />

Inseraten aus dieser Zeitung ( ganz oder<br />

teilweise ) durch nicht autorisierte Dritte,<br />

haftung bei hochwasserschäden?<br />

Wie der grüne Kantonsrat weiter argumentiert,<br />

liegen die zu überbauenden<br />

Parzellen laut Gefahrenkarte in geringer<br />

bis mittlerer Gefahrenzone. Das<br />

betreffende Gebiet werde denn auch<br />

regelmässig überschwemmt. Deshalb<br />

stellt Hofer die Frage, mit welcher Begründung<br />

das Rawi positiv Stellung<br />

nehme, «wenn die Bauten nachweislich<br />

in einer Gefahrenzone erstellt<br />

werden sollen».<br />

In diesem Zusammenhang will der<br />

Parlamentarier schliesslich noch wissen,<br />

wer für allfällige Schäden eines<br />

Hochwassers haftbar sei, wenn das<br />

Rawi die Bauten bewilligt habe, obschon<br />

in der Gefahrenkarte ausgewiesen<br />

sei, dass die Parzellen in einer Gefahrenzone<br />

liegen. daniel zumbühl<br />

ner. «Die Nachfrage nach ‘sauberem’<br />

Strom ist leider noch zu gering», bedauerte<br />

Suter. Und Brücker bekräftigte,<br />

in diesem Punkt die Politik vorantreiben<br />

zu wollen. «Heute ist Luzern<br />

der einzige Kanton, wo die Fotovoltaik-Anlagen<br />

nicht von den Steuern<br />

abziehbar sind.» Eine Anpassung des<br />

Energiegesetzes sei jedoch im Kantonsrat<br />

bereits terminiert. «Typisch<br />

Kantönligeist», bemerkte ein Besucher.<br />

Zum Schluss warf Markus Hess von<br />

den Grünliberalen noch einen zum<br />

Nachdenken anregenden Satz in die<br />

Runde: «Wie wäre es, wenn jeder<br />

autonom für sich Strom produzieren<br />

würde?» Und so, um einige Fakten,<br />

Meinungen und Anregungen bereichert,<br />

konnten die Besucher sich beim<br />

anschliessenden Apéro weiter über<br />

dieses und andere Themen unterhalten.<br />

tina tuor<br />

besonders für die Ein speisung in einen<br />

Online-Dienst, ist untersagt. Verstösse<br />

werden gerichtlich verfolgt.<br />

Satz text: <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG, Sursee<br />

Satz inserate: Wallimann Druck+Verlag AG,<br />

Beromünster<br />

druck: Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern<br />

auflage: 8606 Expl. ( <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> 6180,<br />

Sempacher <strong>Woche</strong> 2426 ). Grossauflage<br />

23’500 Expl. Mitglied der Inserate kombination<br />

«Luzerner Landzeitungen»<br />

(Auflage: 33’152) und «Kombi Amt Sursee»<br />

(Auflage: 15’317). WEMF-beglaubigt 30.09.10


<strong>13.</strong> OktOber <strong>2011</strong> • SurSeer WOche / Sempacher WOche / trienger WOche Surental 19<br />

Auch Männer können Bébés betreuen<br />

knutWil Die kinDertageSStätte pittiplatSch iSt nach mehr alS vier Jahren gut auSgelaStet<br />

mit drei betreuungstagen pro<br />

<strong>Woche</strong> startete manuela Schäfer<br />

die kindertagesstätte pittiplatsch<br />

im gemeindehaus knutwil.<br />

mehr als vier Jahre später<br />

betreuen sie und zehn angestellte<br />

von 6.45 bis 18 uhr 68<br />

kinder, an fünf tagen.<br />

Mit einem dreimonatigen Cavalier-<br />

Spaniel-Welpen empfängt Manuela<br />

Schäfer die Kinder frühmorgens,<br />

wenn sie von ihren Eltern gebracht<br />

werden. «Joy», wie das putzige Hündchen<br />

heisst, ist Sinnbild für die Kindertagesstätte<br />

(Kita) Pittiplatsch im<br />

Gemeindehaus Knutwil. Freude –<br />

englisch «Joy» – an ihrer Arbeit strahlt<br />

die 26-jährige Initiantin aus, und die<br />

Sprache Shakespeares integriert sie<br />

einmal täglich in die Kinderbetreuung.<br />

«Die Eltern wollen sogar, dass<br />

wir noch mehr englisch sprechen. Wir<br />

halten aber daran fest, jeden Nachmittag<br />

eine kleine Lektion zu geben, auf<br />

freiwilliger Basis», ergänzt die Kita-<br />

Leiterin. Hochdeutsch wird ebenfalls<br />

gepflegt. Und auch der Vierbeiner<br />

nimmt eine gezielte Aufgabe im Pittiplatsch<br />

ein. Heute ist «Joy» ein Spielkamerad,<br />

in naher Zukunft soll sie als<br />

Therapiehund eingesetzt werden.<br />

bébés ab drei monaten<br />

Der Erfolg von Manuela Schäfers Kita<br />

belegen das gestiegene Platzangebot<br />

und die erhöhten Öffnungszeiten. Zuerst<br />

spielten die Kinder nur im Raum<br />

des ehemaligen Kindergartens; ab Januar<br />

2008 mietete sie noch die frühere<br />

Abwartwohnung. Dort wird seit Juli<br />

2010 die damals eingeführte Bébégruppe<br />

betreut. Dieses Angebot stosse<br />

auf ein sehr positives Echo, die Warteliste<br />

für neue Bébés in der Kita reicht<br />

bis im Februar 2012. «Ab drei Monaten<br />

nehmen wir die Kleinkinder unter<br />

Berücksichtigung einer Eingewöhnungszeit»,<br />

erzählt Schäfer. Dass die<br />

Betreuung der Kleinsten personalaufwendig<br />

ist, zeigen die drei bis vier Betreuerinnen,<br />

die im oberen Stock für<br />

die sechs bis acht Bébés da sind. Elf<br />

Angestellte arbeiten im Pittiplatsch,<br />

Die Kinder in der Kindertagesstätte Pittiplatsch werden von den Angestellten und dem Welpen «Joy» rundum betreut. Trotzdem<br />

bleibt die Gelegenheit, alleine auf Entdeckungstour zu gehen (siehe im Bild rechts oben). FoTo ThomAs sTillhArT<br />

darunter auch ein Kleinkindererzieher<br />

und ein Praktikant. «Das ist sehr<br />

wertvoll für die Kinder», weiss Manuela<br />

Schäfer. Die Kinder haben so<br />

schon früh eine männliche Bezugsperson<br />

ausserhalb der Familie, und die<br />

Mitarbeiter bereichern auch das Team.<br />

Ganz am Anfang der Knutwiler Kita,<br />

im April 2007, wusste die ausgebildete<br />

Kindergärtnerin Schäfer, dass es einige<br />

Zeit dauern wird, bis ein guter<br />

Ruf aufgebaut ist. Heute besuchen 68<br />

Kinder an den fünf <strong>Woche</strong>ntagen von<br />

morgens 6.45 bis abends 18 Uhr die<br />

Kita. «Ich konnte anfangs schlecht abschätzen,<br />

wie schnell ich wie viel Personal<br />

brauche», sagt sie. Heute beschäftigt<br />

sie fünf Spezialistinnen, vier<br />

Praktikantinnen, eine Köchin und<br />

eine Raumpflegerin. Etwa die Hälfte<br />

der Kosten budgetiert Manuela Schäfer<br />

für das Personal. «Den Rest gebe<br />

ich für die Miete, die Verpflegung,<br />

Versicherungen, Neuanschaffungen<br />

und für Diverses aus», lässt sie einen<br />

Blick in ihre Rechnung zu.<br />

90 Franken für einen tag<br />

Ein Tag in der Kita kostet für ein Kind<br />

ab 18 Monaten 90 Franken, für ein<br />

Bébé verlangt Manuela Schäfer 110<br />

Franken. «Ich habe mit 80 Franken<br />

pro Tag gestartet. Nachdem die Anschubfinanzierung<br />

des Bundes nach<br />

zwei Jahren weggefallen ist, habe ich<br />

die Tarife erhöhen müssen», erklärt<br />

die Kita-Leiterin. «Das ist immer noch<br />

zehn Franken tiefer als vom Verband<br />

Wetterfeste Reiter waren gefragt<br />

empfohlen wird, und wir sind eine<br />

all-inclusive-Kita.» Essen, Windeln,<br />

Salben, Zahnbürsten und Bébébrei<br />

zahlt sie mit diesem Geld. «Einzig das<br />

Schoppenpulver müssen die Eltern<br />

selber mitbringen.»<br />

Dankbar ist die 26-Jährige auch für die<br />

Unterstützung der Gemeinde Knutwil.<br />

Die Miete sei reduziert worden, die<br />

Gartengestaltung habe die Gemeinde<br />

übernommen, und bei der Betriebsbewilligung<br />

sei ihr geholfen worden.<br />

Mittlerweile stammt ein Drittel aller<br />

Kinder aus der Standortgemeinde.<br />

«Andere Kinder werden aus Sempach,<br />

Dagmersellen, Schötz und der<br />

Nachbarschaft hierhergefahren», umreisst<br />

Manuela Schäfer das Einzugsgebiet<br />

ihrer Kita. thOmaS Stillhart<br />

geuenSee Die FuchSSchWanzJagD vOm vergangenen SamStag litt unter Der mieSen Witterung<br />

Während der Fuchsschwanzjagd wird nur im schritt und im Galopp geritten. Das springen der hindernisse ist jeweils freiwillig. FoTo CAroliNE sChuNK<br />

trotz Dauerregen ritten 50 Wagemutige<br />

die 26 kilometer lange<br />

Strecke anlässlich der Fuchsschwanzjagd.<br />

belohnt wurden<br />

sie mit einem unterhaltungsabend<br />

am ziel im gemeindesaal<br />

in geuensee.<br />

Kurz vor 11 Uhr war der Versammlungsplatz<br />

beim Reitstall von Susi<br />

Schmid in Geuensee aufgrund des<br />

strömenden Regens noch ziemlich<br />

leer. Dann tauchten die Reiterinnen<br />

und Reiter mit ihren vierbeinigen<br />

Freunden auf – viele fest in ihre Re-<br />

genmäntel gehüllt. Bedingt durch das<br />

schlechte Wetter fanden sich nur 50<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein.<br />

Dies bedeutete im Vergleich zu den<br />

Vorjahren einen Rückgang um gut die<br />

Hälfte.<br />

bügeltrunk in der Jagdhütte<br />

Um 11 Uhr ertönte das Startsignal. Die<br />

Reiterinnen und Reiter wurden in Fünfer-<br />

bis Zehner-Gruppen, angeführt von<br />

einem Feldführer – «dem Fuchs» –, auf<br />

den Weg geschickt. Kaum gestartet,<br />

gab es bei der Jagdhütte in Sursee auch<br />

schon einen Bügeltrunk. Die Strecke<br />

war 26 Kilometer lang und beinhaltete<br />

20 Hindernisse. Während einer Jagd<br />

wird nur in den Gangarten Schritt und<br />

Galopp geritten. Das Springen der Hindernisse<br />

ist jeweils freiwillig. Die Zwischenverpflegung<br />

fand auf der Höhe<br />

Knutwil statt, diese fiel bedeutend kürzer<br />

aus als gewohnt aufgrund des Dauerregens.<br />

Gegen halb drei Uhr gelangte das erste<br />

Feld zum Finish. Da kam es wie gewöhnlich<br />

zum Wettrennen zwischen<br />

den einzelnen Reitern in einem Feld.<br />

Feldsieger Fuchsjagd <strong>2011</strong>: Feld 1<br />

(Pony): Janine Haas; Feld 2 (Springer):<br />

Annina Blum; Feld 3 (Alttoggenburger<br />

Jagdreiter): Steffanie Kempf; Feld 4<br />

(tw. Springer): Nathalie Haltiner; Feld<br />

5 (Nichtspringer): Louise Eigensatz;<br />

Feld 6 (Freiberger): Ingrid Wüest; Feld<br />

7 (Freiberger): Anna Meier.<br />

auftritt der voltigegruppe<br />

Am Abend fanden sich die Reiterinnen<br />

und Reiter, die Gönner und Sponsoren<br />

und weitere Gäste im Gemeindesaal<br />

in Geuensee ein. Unterhalten<br />

wurden sie vom Alleinunterhalter<br />

Nick Lötscher und von der Voltigegruppe<br />

Sursee. naDJa elmiger/reD<br />

In der Aareschlucht<br />

wurde gejodelt<br />

knutWil Die Jodlerfründe knutwil<br />

besuchten die aareschlucht<br />

und die giessbachfälle. Spontan<br />

juchzten sie zur Freude der anderen<br />

anwesenden touristen.<br />

Frühmorgens um 7 Uhr war es neblig<br />

und kühl. Die Jodlerfründe Chnutu<br />

starteten zu ihrer Eintagesreise ins<br />

Berner Oberland. Mit dem Car ging<br />

die Fahrt Richtung Brünig und in den<br />

Sonnenschein. Auf der Passhöhe gab<br />

es die erste «Verschnaufpause». Nach<br />

kurzer Weiterfahrt begann die eindrucksvolle<br />

Wanderung durch die imposante<br />

Aareschlucht. Auch wenn ein<br />

paar wenige mit Höhenangst zu kämpfen<br />

hatten, konnten doch alle die besondere<br />

Natur geniessen. Diese lud<br />

geradezu zum Juchzen ein. Die Jodlerfründe<br />

Chnutu blieben damit nicht alleine,<br />

und so gesellten sich alsbald die<br />

Stadtjodler Uster dazu.<br />

auch kaffee mit Seitenwagen<br />

Der Car brachte im Anschluss die<br />

«Chnuteler» Reisegruppe von Innertkirchen<br />

weiter zu den Giessbachfällen.<br />

Auf dem schön gelegenen Grill-<br />

und Picknickplatz zauberten Sepp<br />

und Sandra Habermacher innert Kürze<br />

für alle feine Älplermagronen inklusive<br />

Apfelmus auf den Tisch. Es<br />

fehlte einfach an nichts; auch Kaffee<br />

mit Seitenwagen und Kuchen. Sie hatten<br />

an alles gedacht. Der Verdauungsspaziergang<br />

führte anschliessend hinunter<br />

zum Grandhotel Giessbach.<br />

Bevor die älteste Drahtseilbahn der<br />

Welt die Jodlerfründe zum Schiffssteg<br />

brachte, liessen sie es sich nicht nehmen<br />

und brachten den Gästen auf der<br />

Terrasse ein Ständli. Ein Teil der<br />

Gruppe reiste mit dem Schiff nach<br />

Iseltwald. Die anderen nahmen den<br />

zweistündigen Fussmarsch unter die<br />

Füsse. Damit diese nicht verdursteten,<br />

schleppten drei tolle Kameraden die<br />

Flüssignahrung mit.<br />

ein musikalischer gruss<br />

Iseltwald mit dem schönen Seeufer<br />

und dem spätsommerlichen Sonnenschein<br />

lud nochmals so richtig zum<br />

Verweilen ein. Mit Gesang und Jutz<br />

verabschiedeten sie sich, und die Gemeinschaft<br />

auf dem Dorfplatz dankte<br />

freudig für den musikalischen Gruss.<br />

Via Schallenberg und Entlebuch reisten<br />

die Jodler nach Hause beziehungsweise<br />

nach Uffikon ins Restaurant<br />

Rössli. Dort warteten ein köstliches<br />

Nachtessen und Unterhaltung mit<br />

«Martin Hugo». Die ganze Reisegruppe<br />

dankt den Organisatoren vom zweiten<br />

Tenor für die tolle Reise sowie<br />

Sepp und Sandra für die schmackhafte<br />

Verpflegung. reD<br />

Die Jodlerfründe Knutwil bedankten sich<br />

mit einem Juchzer für die prächtige Natur<br />

im Berner oberland. FoTo zvG<br />

Reklame<br />

Für jeden<br />

Durchbruch<br />

Beton Bohren und Fräsen<br />

Bis 3000 mm Durchmesser<br />

Unkompliziert und präzise<br />

Elmar Röhner AG<br />

6142 Gettnau<br />

Telefon 041 970 10 53<br />

www.roehner.ch


<strong>13.</strong> OktOber <strong>2011</strong> • SurSeer WOche / Sempacher WOche / trienger WOche SempacherSee 21<br />

Offizielle mitteilungen<br />

Finanzperspektiven<br />

sind düster<br />

SchenkOn Der Schenkoner Gemeinderat<br />

erstellt derzeit den Voranschlag<br />

2012. Wie er in der neusten<br />

<strong>Ausgabe</strong> des «Kontakt» festhält, zeigen<br />

die Berechnungen für Schenkon –<br />

wie in anderen Gemeinden auch –<br />

düstere Finanzzahlen auf. «So kann<br />

der Voranschlag trotz Sparbemühungen<br />

bei Weitem nicht ausgeglichen gestaltet<br />

werden», wie der Gemeinderat<br />

in Aussicht stellt. Geringere Einnahmen<br />

vor allem bei den Sondersteuern<br />

sowie höhere Aufwendungen im Bildungs-<br />

und Sozialwesen sowie für<br />

den öffentlichen Verkehr führten zu<br />

diesem Ergebnis.<br />

In Absprache mit der Rechnungskommission<br />

legt der Gemeinderat nun<br />

fest, ob der Fehlbetrag aus vorhandenen<br />

Rückstellungen oder über eine<br />

«geringfügige Steuererhöhung» gedeckt<br />

werden soll. In der Botschaft<br />

zur Budgetgemeindeversammlung<br />

wird der Rat entsprechend informieren<br />

und Antrag stellen. Dz<br />

Finanzvorsteher<br />

nimmt Auszeit<br />

SchenkOn Seit Mitte September<br />

muss Gemeinderat und Finanzvorsteher<br />

Theo Bättig aus gesundheitlichen<br />

Gründen eine Auszeit nehmen. Wie<br />

der Schenkoner Gemeinderat im<br />

«Kontakt» orientiert, teilte er Bättigs<br />

ressortbezogene Geschäfte bis zu dessen<br />

Genesung unter sich auf. Gemäss<br />

Gemeindeorganisation übernimmt<br />

Rolf Bossart als Stellvertreter Bättigs<br />

den Bereich Finanzen. Dz<br />

publirepOrtage<br />

Gutbürgerlich, traditionell und gesellig<br />

RESTAURANT BAHNHÖFLI NOTTWIL DIE BEIDEN VOLLBLUTGASTRONOMEN STEFAN UND BEA OBERLI VERWÖHNEN IHRE GÄSTE AUF HÖCHSTEM NIVEAU<br />

Fühlen sich in Nottwil zuhause: Stefan und Bea Oberli mit ihrer Jungmannschaft, Joelle<br />

und Dominic. FOTOS ZVG<br />

Geniessen Sie die hochstehende Küche mit regionalen Produkten im<br />

stilvollen Stübli ...<br />

«Baby» lässt herzhaft lachen<br />

SchenkOn theatergruppe SOrgt mit SchWank für heitere Stimmung<br />

ein überforderter gemeindeammann,<br />

ein fauler gemeindearbeiter,<br />

ein Drachen von einer mutter,<br />

eine hysterische nachbarin,<br />

ein durchtriebener landstreicher<br />

und ein «baby wider Willen» sorgen<br />

im begegnungszentrum<br />

Schenkon für lachsalven.<br />

«Das Leben ist genug ernst. Da darf<br />

man ruhig wieder einmal herzhaft lachen.»<br />

Diese treffende Aussage machte<br />

Regisseur Ruedi Arnold bei seiner<br />

Begrüssung zur Premiere des Dreiakters<br />

«Baby wider Willen» von Bernd<br />

Gombold am letzten Sonntagnachmittag<br />

vor zahlreichem Publikum im Begegnungszentrum<br />

Schenkon. Und er<br />

versprach nicht zu viel: Was die Theatergruppe<br />

Schenkon nach rund 50<br />

Proben auf die Bretter legt, ist bestens<br />

dazu geeignet, für zweieinhalb Stunden<br />

die Sorgen des Alltags zu vergessen,<br />

die Seele baumeln zu lassen und<br />

die Lachmuskeln zu strapazieren.<br />

Wortwitz am laufenden band<br />

Das Stück um ein fremdes Baby, das<br />

Christa Brändli (Erika Wüthrich) irrtümlich<br />

vom Bahnhof in die Gemeindekanzlei<br />

Schenkon mitnimmt, strotzt<br />

nur so von Irrungen und Wirrungen,<br />

Wortwitz und sonderbaren Protagonisten.<br />

Allen voran natürlich Gemeindeammann<br />

Hans Hermann Brändli<br />

(Peter Vonlaufen), der nicht nur mit<br />

dem fremden Kind hoffnungslos überfordert<br />

ist, sondern auch mit Job und<br />

Karriere. Nicht ganz unschuldig an<br />

Letzterem ist seine resolute Mutter<br />

(Susanne Vonlaufen), ein Drachen von<br />

einer Frau, die ihren Sohn für höhere<br />

Eine der zahlreichen köstlichen Szenen: Um das «Baby wider Willen» bei Laune zu halten,<br />

macht Gemeindeammann Brändli (Peter Vonlaufen) den «Kasperli». Foto DaniEL ZUmBühL<br />

Weihen geboren hält und im dritten<br />

Akt auf eindrückliche Art und Weise<br />

einen Denkzettel erhält.<br />

Köstlich und gewissermassen «Running<br />

Gags» sind die Auftritte des<br />

stinkfaulen Gemeindearbeiters Peter<br />

(Christoph Arnold) und der überdreht-hysterischen<br />

Nachbarin Frieda<br />

Stampfli (Andrea Gamma mit unverkennbarem<br />

Urner Dialekt), die nicht<br />

zuletzt auch dem Polizeichef Pius<br />

Kümmerli (David Lischer) das Leben<br />

schwer macht. Dass es schliesslich<br />

doch noch zu einem Happy End<br />

kommt (das an dieser Stelle indessen<br />

Ein vielfältiges Angebot, vernünftige Preise<br />

und Geselligkeit im stilvollen Ambiente:<br />

Im Restaurant Bahnhöfli in Nottwil sorgen<br />

sich Bea und Stefan Oberli mit viel Herzblut<br />

um das Wohl ihrer Gäste.<br />

Das Restaurant Bahnhöfli ist ein Ort der Begegnung.<br />

Vom währschaften, preiswerten<br />

Mittagessen im Beizli bis hin zum mehrgängigen<br />

Überraschungsmenü im Stübli:<br />

Stefan und Bea Oberli bieten ein kulinarisches<br />

Erlebnis für jeden Geschmack und jedes<br />

Budget. Gekocht wird dabei auf Gault-<br />

Millau-Niveau. Auch in diesem Jahr ist es<br />

Stefan Oberlis Ziel, sich in den roten Führer<br />

zu kochen.<br />

Lokale und saisonale Zutaten<br />

«Unsere Gäste schätzen es, dass wir ihnen<br />

während fünf Tagen die <strong>Woche</strong> preiswerte<br />

Mittagessen servieren können», sagt Stefan<br />

Oberli. Beliebt sei jeweils auch der dreigängige<br />

Business-Lunch für 36 Franken.<br />

Eine grosse Speisekarte mit hochstehenden<br />

Gerichten gibt es im stilvollen Stübli.<br />

Restaurant Bahnhöfli • Kantonsstrasse 11 • 6207 Nottwil<br />

Telefon 041 937 12 04 • info@bahnhoefli-nottwil.ch • www.bahnhoefli-nottwil.ch<br />

... oder an wärmeren Tagen im lauschigen Gärtli.<br />

nicht verraten sei), dafür sind die gewiefte<br />

Büroangestellte Sonja (Karin<br />

Wüthrich) und der durchtriebenschlaue<br />

Landstreicher Theo (Bernward<br />

Limacher) verantwortlich.<br />

Wer also «wieder einmal herzhaft lachen»<br />

möchte, ist auch heuer bei der<br />

Theatergruppe Schenkon an der richtigen<br />

Adresse. Daniel zumbühl<br />

Weitere Aufführungen: Freitag, 14. <strong>Oktober</strong>,<br />

Samstag, 15. <strong>Oktober</strong>, und Mittwoch, 19. <strong>Oktober</strong>,<br />

jeweils um 20 Uhr. Platzreservationen:<br />

Claudia Arnold, Telefon 041 921 07 09 (Montag<br />

bis Freitag, 19 bis 21 Uhr).<br />

Ein Renner ist beispielsweise das fünfgängige<br />

Höfli-Menü für 86 Franken. Wer<br />

Lust auf einen Klassiker hat, ist im Beizli mit<br />

eigener Speisekarte bestens bedient: Ob<br />

Wiener Schnitzel oder Cordon bleu, die<br />

Oberlis halten auch hier einige Überraschungen<br />

für ihre Gäste bereit.<br />

«Für unsere Menüs verwenden wir, wenn<br />

immer möglich, lokale, saisonale und biologische<br />

Zutaten», erklärt Stefan Oberli. So<br />

stammen das Fleisch und das Gemüse<br />

stets aus der Region.<br />

Idealer Rahmen für viele Gelegenheiten<br />

Das Restaurant Bahnhöfli bietet den idealen<br />

Rahmen für Anlässe von Privaten, Firmen<br />

und Vereinen: «Bei uns ist der Gast<br />

wirklich der König – vom Empfang bis zur<br />

Verabschiedung. Wir freuen uns darauf,<br />

auch Sie im Bahnhöfli herzlich willkommen<br />

zu heissen», sagen Bea und Stefan Oberli.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Täglich von 11 bis 14 Uhr, abends ab 17 Uhr.<br />

Mittwochabend und Sonntag geschlossen.<br />

Offizielle mitteilungen<br />

Ortsplanung:<br />

14 Einsprachen<br />

SchenkOn Innerhalb der Einsprachefrist<br />

sind zur Revision der Ortsplanung<br />

Schenkon insgesamt 14 Einsprachen<br />

eingegangen, wie der<br />

Gemeinderat mitteilt. Mitte <strong>Oktober</strong><br />

werden die Verhandlungen mit den<br />

Einsprechern geführt. Über nicht gütlich<br />

bereinigte Einsprachen muss die<br />

Gemeindeversammlung befinden. Dz<br />

Turnhalle steht erst<br />

später zur Verfügung<br />

eich Das Mehrzweckgebäude der Gemeinde<br />

Eich wird zurzeit einer umfassenden<br />

Sanierung unterzogen. Laut<br />

Bauprogramm hätte nach den Herbstferien<br />

mindestens die Turnhalle wieder<br />

dem ordentlichen Betrieb übergeben<br />

werden sollen. Verschiedene Gründe<br />

führen nun zu einer Verzögerung von<br />

rund drei <strong>Woche</strong>n, wie der Eicher Gemeinderat<br />

mitteilt. So seien in der Turnhalle<br />

neue schallabsorbierende Wandverkleidungen<br />

vorgesehen, welche<br />

längere Lieferfristen als eingeplant hätten.<br />

Dies sei erst im Verlaufe der Herbstferien<br />

bekannt geworden.<br />

Soweit die in der Turnhalle geplanten<br />

Aktivitäten der Schule und der Vereine<br />

aus Gründen der Witterung nicht mehr<br />

auf den Aussenanlagen stattfinden können,<br />

werden – sofern möglich – der<br />

Singsaal und/oder die Bühne der Mehrzweckhalle<br />

zur Verfügung stehen. Der<br />

Gemeinderat bedauert diese Bauverzögerung<br />

ausserordentlich. Er werde alles<br />

daran setzen, diese so kurz wie möglich<br />

zu halten. Für das Verständnis dankt er<br />

allen Betroffenen ganz herzlich. reD<br />

Ein Fest für die Sinne: Zanderrücken mit<br />

Bärenkrebs, schwarzem Venerereis und<br />

Curryschaum ...<br />

... und Natura-Beef-Rücken mit Bramata<br />

und frischem Marktgemüse.<br />

Am Abend wird das Beizli zum Treffpunkt für Jung und Alt. Die Beizli-<br />

Karte hält dabei für jeden Geschmack etwas bereit.


22<br />

Hohe Energiepreise und ökologische<br />

Gründe motivieren viele<br />

Hausbesitzer, die Modernisierung<br />

ihres Gebäudes zu prüfen. Wer<br />

nicht zu viele Mittel auf einmal<br />

einsetzen will oder kann, überlegt<br />

sich eine Sanierung auf Raten.<br />

Nach genauer Prüfung stellt man<br />

fest, dass die Sanierung der alten<br />

Ölheizung die beste Lösung ist:<br />

umweltschonend und günstig.<br />

regionaleS<br />

Grosse Las-Vegas-Show<br />

rickenbach turnerabende im dreierpack<br />

Auch die Sektionsturner zeigen ein grossartiges Showprogramm. Foto zvg<br />

turnerfreunde und Showfans<br />

können sich freuen, denn mit<br />

den diesjährigen turnerabenden<br />

unter dem motto «Viva las<br />

Vegas!» vereinen sich Sport und<br />

Spektakel unter dem glitzerdach<br />

des rickenbacher kubus.<br />

Die vielseitigen Darbietungen der<br />

Turnvereine STV und DTV mit all ihren<br />

verschiedenen Riegen vom 22.,<br />

28. und 29. <strong>Oktober</strong> im Kubus sollte<br />

man sich nicht entgehen lassen und<br />

schon heute seine Plätze reservieren.<br />

Zauberhafte Show<br />

Wer hat nicht schon mal davon geträumt,<br />

eine unglaubliche Summe von<br />

Dollars in einem Spielkasino in Las<br />

Vegas zu gewinnen oder sich einen<br />

Abend lang von einer unvergleichlichen<br />

Show bezaubern zu lassen? Vielleicht<br />

hat die eine oder der andere ja<br />

auch schon mal mit dem Gedanken<br />

publireportage<br />

gespielt, in Windeseile ganz spontan<br />

den Bund fürs Leben zu schliessen,<br />

oder man möchte ganz einfach ein<br />

paar unvergessliche Momente in dieser<br />

glamourösen Stadt im Westen erleben.<br />

Dann ist man mit der Rickenbacher<br />

Turnershow «Viva Las Vegas!»<br />

bestens bedient.<br />

Spektakel und Sport<br />

Die Rickenbacher Turnerinnen und<br />

Turner nehmen das Publikum mit in<br />

diese faszinierende, luminöse Metropole<br />

mit allem, was sie zu bieten hat,<br />

und präsentieren die grössten Höhepunkte<br />

dieser gigantischen Wüstenstadt.<br />

Die Turner freuen sich, ihren<br />

Gästen ein Feuerwerk der Superlative<br />

präsentieren zu können. Es wartet ein<br />

einmaliger Abend voller Show, Spektakel<br />

und Sport. red<br />

VV: Claudia Hermann, Telefon 041 930 48 18,<br />

Mo/Di/Do/Fr, jeweils 18 bis 19.30 Uhr.<br />

Energiekosten sparen mit einer sinnvollen Sanierung<br />

Alte Ölheizungen nehmen viel Platz weg und verlieren an Wärme. Moderne Wandheizgerätebenötigen weniger Platz,<br />

dadurch entstehtfrei nutzbarer Raum.<br />

10CFWMsQ6EMAxDvyiVnaSQkhGxIYbT7V0Q8_3_dJSNwbKf9OR9z1rwZN2O7_ZJAm7i5jVahmqBzzmxFjISoU1BLqRDFfWlS0xAAH0oghBt_R4G4dyjDRgHdxlh5Xdef938aRZ_AAAA<br />

aus, wenn direkt im Heizkessel<br />

ein Wassererwärmer eingebaut<br />

ist. In diesem Fall ist der<br />

Heizkessel rund um die Uhr in<br />

Bereitschaft, was zu noch höheren<br />

Energieverlusten führt. Studien<br />

haben aufgezeigt, dass in<br />

solchen Anlagen bis zu 50 Prozent<br />

der eingesetzten Energie<br />

bereits bei der Bereitstellung verloren<br />

gehen.<br />

10CAsNsjY0MDAx1jUxNjG1sAQAItHhOQ8AAAA=<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>13.</strong> oktober <strong>2011</strong><br />

Eine moderne Heizung senkt die Heizkosten<br />

und schont die Umwelt<br />

Auch wenn alte Heizungen immer<br />

noch einwandfrei funktionieren,<br />

sollte man sich nach<br />

20 Jahren eine Sanierung offerieren<br />

lassen. Denn ältere Heizkessel<br />

sind meist schlecht isoliert<br />

und oft überdimensioniert. Dies<br />

führt zu grossen Energieverlusten,<br />

ohne dass der Betreiber<br />

etwas davon merkt. Finanziell<br />

noch ungünstiger wirkt es sich<br />

Der 800. Baum ist gepflanzt<br />

rickenbach erfolgreicher abSchluSS der JubiläumSaktion<br />

es ist geschafft, die 800 bäume<br />

zum letztjährigen 800-Jahr-Jubiläum<br />

von rickenbach sind gepflanzt.<br />

die projektgruppe<br />

«baum 800 plus» lud alle baum-<br />

Spender zu einem feierlichen<br />

abschluss-apéro ein.<br />

Nasskalt war das Wetter am vergangenen<br />

Samstag, aber sonnig die Gemüter<br />

der vierköpfigen Projektgruppe. Der<br />

Initiant, Franz Koch-Staffelbach, war<br />

sichtlich gerührt, als er die Gäste begrüsste.<br />

«Es war nicht immer einfach,<br />

denn oft standen wir vor verschlossener<br />

Türe, als wir nach Spendern suchten.»<br />

Ihm zur Seite standen Priska<br />

Kammermann, Franziska Schüpfer<br />

und Viktoria Estermann.<br />

dank an die vielen helfer<br />

«Wir haben es geschafft, die 800 Bäume<br />

sind gesetzt», freute sich Priska<br />

Kammermann. Sie alle dankten den<br />

grosszügigen Spendern, den Schulkindern<br />

und der Pfadi, die beim Pflanzen<br />

eifrig mitgeholfen hatten. Dank<br />

gebührte auch den Bauern, Landbesitzern<br />

und dem Gemeinderat, die das<br />

Projekt unterstützten.<br />

Schwierige Spendersuche<br />

Schwierig gestaltete sich die Suche<br />

nach Spendern für die 800 Obst- und<br />

Alleebäume. Viele Haushalte, Firmen<br />

wie auch die anderen Rickenbachs in<br />

der Schweiz wurden angeschrieben.<br />

An einer Delegiertenversammlung des<br />

Jodelklubs machte Franz Koch-Staffelbach<br />

Kollegen aus Baar auf sein<br />

Projekt aufmerksam. Dort, wie auch in<br />

den anderen Rickenbach, die sich mit<br />

Spenden beteiligten, steht nun auch<br />

Foto: EV<br />

ein Baum – persönlich gepflanzt von<br />

der Projektgruppe.<br />

Der Historiker und Schriftsteller Pirmin<br />

Meier äusserte seine Bewunderung<br />

über das grossartige Projekt. Der<br />

Kreis aus acht Nussbäumen, der sich<br />

beim Schulhaus befinde, sei mystisch,<br />

sagte er. Der schöne Brauch, dass bei<br />

der Geburt eines Kindes oft ein Baum<br />

gross und Klein packten beim Baumpflanzen<br />

mit an. Foto clAudiA dommen<br />

Wärmebereitstellung nach<br />

Bedarf<br />

Moderne, kompakt gebaute Wärmezentralen<br />

sind rundum gut<br />

isoliert und halten die Wärme im<br />

System zurück. Dank den neuen<br />

Steuerungen können sie auch<br />

mit niedrigen Heiztemperaturen<br />

betrieben werden. Im Gegensatz<br />

zu alten Kesseln, welche stets auf<br />

Betriebstemperatur gehalten werden,<br />

erfolgt die Wärmebereitstellung<br />

in modernen Anlagen nach<br />

Bedarf. Das bedeutet: Es wird nur<br />

so viel Wärme erzeugt, wie auch<br />

von der Anlage benötigt wird.<br />

Heizungssanierung ohne Ärger<br />

Die Sanierung einer kleineren<br />

Heizungsanlage für ein Einfamilienhaus<br />

kann einfach durch einen<br />

seriösen Heizungsinstallateur ausgeführt<br />

werden. Normalerweise<br />

werden der alte Heizkessel,der Ölbrenner<br />

und die Steuerung durch<br />

den Heizungsinstallateur ausgebaut<br />

und durch neue Geräte ersetzt.<br />

Zur Sanierung gehört auch<br />

der Austausch des alten Boilers<br />

durch einen modernen Wassererwärmer.<br />

Je nach Platzverhältnis können<br />

Stand- oder Wandgeräte eingesetzt<br />

werden. Seit es im Markt<br />

zahlreiche Anbieter mit platzsparenden<br />

Ölwandgeräten gibt,<br />

gestellt werde, komme daher, dass der<br />

Baum das Licht, die Schwere und das<br />

Leben verkörpere. «800 Bäume zu setzen<br />

ist eine grosse, bleibende Kulturleistung,»<br />

schloss Pirmin Meier.<br />

Viel herzblut<br />

Anschliessend spielten Zoé Koch und<br />

Nadine Tresch auf ihren Geigen, bevor<br />

an der Schulhauswand die Tafel, welche<br />

die Namen der grösseren Spender<br />

aufführt, unter kräftigem Applaus enthüllt<br />

wurde. Bevor es zum von der Gemeinde<br />

offerierten Apéro ging, ergriff<br />

Gemeindepräsident Roland Häfeli das<br />

Wort: «Zu Beginn hätte ich nie gedacht,<br />

dass tatsächlich alle 800 Bäume<br />

gepflanzt werden. Dank dem Herzblut<br />

der vier Unermüdlichen wurde<br />

das Projekt real!»<br />

Überrascht und stolz<br />

Beim gemütlichen Apéro wurde<br />

noch lange über die bäumige Idee<br />

von Franz Koch-Staffelbach und den<br />

Ehrgeiz seines Teams gesprochen.<br />

«Ich bin positiv überrascht und sehr<br />

stolz, dass wir es tatsächlich geschafft<br />

haben», sagte Franziska<br />

Schüpfer von der Projektgruppe.<br />

Martina Estermann, eine der Spenderinnen,<br />

erklärte auf die Frage, weshalb<br />

sie das Projekt unterstützt habe:<br />

«Ich fand es eine revolutionäre Idee<br />

und habe viel Sympathie zu den Bäumen.»<br />

Das ist es doch, was wohl manchen<br />

Spender dazu bewogen hat, das<br />

Projekt zu unterstützen – die Sympathie<br />

und Dankbarkeit für die Bäume,<br />

ohne die ein Leben unmöglich wäre.<br />

Und stolz dürfen die vier Ehrgeizigen<br />

ganz gewiss sein.<br />

claudia dommen<br />

besteht ein starker Trend zu diesen<br />

Modellen, da sie im Heizraum<br />

noch Platz für andere Dinge<br />

schaffen und das Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis sehr interessant ist. Ein<br />

technisch topmodernes Gerät bietet<br />

folgende Vorteile:<br />

� optimierte Betriebszeiten<br />

� deutlich reduzierte Durchschnittsabgaswerte<br />

� minimierte Wärmebereitschaftsabgabe<br />

� ausserordentlich leiser Betrieb<br />

Lassen Sie sich kostenlos durch<br />

unsereregionale Informationsstelle<br />

beraten.<br />

Beat Gasser<br />

Region Zürich/Innerschweiz<br />

Telefon 0800 84 80 84<br />

gasser@erdoel.ch<br />

www.heizoel.ch


<strong>13.</strong> oktober <strong>2011</strong> • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> tippS und trendS 27<br />

einblick in das surseer möbelhaus<br />

ulriCh erlebnis wohnen sursee tAge der offenen tür Am 15. und 16. oKtober<br />

mit den tagen der offenen tür zum wohnherbst<br />

<strong>2011</strong> vom samstag und sonntag,<br />

15. und 16. oktober, lädt das einrichtungshaus<br />

ulrich sursee zur freien besichtigung<br />

ein. es warten ein rundgang<br />

mit hersteller-infos sowie ein gratis<br />

snack vom seminarhotel sempachersee<br />

und eine gratis weindegustation von fischer<br />

weine sursee auf die besucherinnen<br />

und besucher.<br />

Die Tage der offenen Tür bieten einen<br />

unterhaltsamen Einblick in das <strong>Surseer</strong><br />

Möbelhaus. Auf einer Ausstellungsfläche<br />

von 7000 Quadratmetern zeigt Ulrich<br />

die neusten Wohntrends in den Einrichtungsbereichen<br />

Wohnen, Essen,<br />

Schlafen, Jugend und Heimbüro. Mit<br />

den modernen Design-Teppichen aus<br />

der Schweizer Teppichmanufaktur Kramis<br />

und den dazupassenden Vorhängen<br />

aus dem hauseigenen Nähatelier wird<br />

das Wohnen bei Ulrich zum Erlebnis.<br />

freier rundgang mit neuheiten<br />

An 15 Info-Points präsentieren verschiedene<br />

Möbel-Marken-Hersteller ihre Produkte<br />

und Neuheiten rund ums Wohnen.<br />

Speziell der Info-Point vom<br />

international bekannten Polstermöbelhersteller<br />

Brühl informiert über die aktuellen<br />

Themen «Design–Funktion–<br />

Nachhaltigkeit». Die von Brühl<br />

produzierten Polstermöbel sprechen<br />

den einzelnen Kunden in seiner Individualität<br />

spontan an und sind in der Benutzung<br />

bequem und sehr flexibel. Ver-<br />

Zeitgenössische Kunst aus China<br />

emmen Center Ausstellung vom 10. bis 22. oKtober: «Art from ChinA»<br />

«Art from China», eine organisation unabhängiger<br />

chinesischer Künstler, stellt<br />

im emmen Center vom 10. bis 22. oktober<br />

bilder und skulpturen aus China aus.<br />

Es sind Kunstwerke, die sich durch intensive<br />

Farben und dem Spiel mit verschiedenen<br />

Materialien sowie spannenden<br />

Strukturen hervorheben. Die Besucherinnen<br />

und Besucher erwartet eine grosse<br />

Vielfalt an Objekten, welche alle handgemacht<br />

und somit einzigartig sind.<br />

geprägt von internationalen trends<br />

Die Ausstellung zeitgenössischer Kunst<br />

aus China besteht aus Bildern, Skulpturen<br />

und skulpturalen Bildern, erstellt von<br />

32 chinesischen Künstlern. Die Skulpturen,<br />

meist aus Metall, Polyresin und<br />

Holz, wurden mit Farbe, Glas und Meeresmuscheln<br />

veredelt und bestechen<br />

durch ihre grenzenlose Kreativität sowie<br />

abstrakten Designs. Die bis anhin weniger<br />

bekannte Form der dekorativen<br />

Kunst, die skulpturalen Bilder, erinnern<br />

Dank dem drehbaren Sitzteil rechts und den abklappbaren Rückenteilen sind beim Brühl-<br />

Polstermöbel «Moule» stressfreie TV-Abende garantiert. Zu besichtigen bei Ulrich Erlebnis<br />

Wohnen in Sursee. FOTO zVG<br />

schiedenste Design-Preise sprechen für<br />

die Einmaligkeit von Brühl-Produkten.<br />

Brühl setzt zudem konsequent auf<br />

Nachhaltigkeit, respektive Langlebigkeit.<br />

So lässt sich mit der Verdoppelung<br />

der Lebensdauer eines Polstermöbels<br />

die Abfallmenge halbieren. Seit Herbst<br />

2009 ist Brühl zudem als erster Hersteller<br />

von Polstermöbeln in Deutschland<br />

berechtigt, das geschützte Label «Blauer<br />

Engel» als Ausweis für die besondere<br />

Umweltfreundlichkeit zu führen.<br />

Bis zum 5. November <strong>2011</strong> profitieren<br />

Werke aus der Ausstellung «Art from China» im Emmen Center. FOTO zVG<br />

durch ihre schlichten Formen und den<br />

komplexen Aufbau an die orientalische<br />

Kunst. Einen hohen Detailgrad und die<br />

präzise Ausführung zeichnen diese Bilder<br />

aus. Sie werden von Designer Michael<br />

Young, der sich jeweils von aktuellen,<br />

die Kunden beim Kauf ab 2000 Franken<br />

von einer zusätzlichen Herbstprämie<br />

von 200 Franken. Dies nebst einem Rabatt<br />

von zehn Prozent (ausgenommen<br />

einige Markenartikel) inklusive fachkundiger<br />

Beratung, Lieferung und Montage.<br />

zudem entsorgt Ulrich während<br />

den Herbst-Aktionswochen die alten<br />

Möbel gratis. pd<br />

Öffnungszeiten mit gratis Snack und Weindegustation:<br />

Samstag, 15. <strong>Oktober</strong>, 9 bis 16 Uhr;<br />

Sonntag, 16. <strong>Oktober</strong>, 10 bis 17 Uhr.<br />

internationalen Trends inspirieren lässt,<br />

entworfen. Die Besucherinnen und Besucher<br />

haben die Möglichkeit, im ersten<br />

Obergeschoss vor dem Manor die einmaligen<br />

Kunstwerke aus China während<br />

den Öffnungszeiten zu besichtigen. red<br />

Autosursee – eine tolle mannschaft!<br />

sursee Bereits zum dritten Mal findet die AutoSursee, organisiert von den neun <strong>Surseer</strong> Markenvertretern, statt. Neben<br />

verschiedenen Neuheiten steht die diesjährige Ausstellung vor allem unter dem Motto «Euro-Bonus». Noch nie war es<br />

günstiger, einen Neuwagen zu kaufen. Verschiedene Attraktionen, gluschtige Verpflegungsmöglichkeiten, ein gemeinsamer<br />

Wettbewerb und vieles mehr machen einen Besuch am nächsten <strong>Woche</strong>nende zur Pflicht. Die AutoSursee <strong>2011</strong> findet<br />

in den Räumen der jeweiligen Garagen am 15. und 16. <strong>Oktober</strong> statt. Bild (v.l.n.r.): Peter Wyder, Auto Wyder AG, Sursee;<br />

Franz Rölli, Merbag Sursee; Angelo Scalia, Petrillo und Scalia, Sursee; Rolf Richner, Epper AG, Sursee; Markus Niffeler,<br />

Centralgarage AG. Sursee; Stefan Stiefel, Garage Burkhardt AG, Sursee; Frank Ammann, AMAG Retail, Sursee; Hanspeter<br />

Marti, Garage Heller AG, Sursee; Andreas Birrer, Auto Birrer AG, Sursee. foto zvg<br />

Zellerin gewinnt smart<br />

detAillistenverbAnd KAnton luZern dvl Die Überraschung und Freude bei Pia<br />

Schärli-Stutz in zell waren riesig. Die Gratulationswünsche zum gewonnenen «DVLsmart»<br />

nahm sie kürzlich von DVL-Präsidenent Heinz Bossert entgegen. Vor wenigen Tagen<br />

konnte die fleissige Treuebon-Sammlerin den Hauptpreis, einen neuen «smart fortwo<br />

coupé», bei der Bäckerei-Konditorei Stadelmann in zell in Empfang nehmen. Wie immer<br />

belohnt der DVL jene Sammlerinnen und Sammler der Luzerner Treuebons, die ihre Karten<br />

bei ihrem Detaillisten einlösen: Einerseits mit Barrückvergütungen und anderseits<br />

mit exklusiven Sonderpreisen. Unter den über 30‘000 abgegebenen Karten wurde inzwischen<br />

der zweite «smart fortwo coupé» ausgelost. Die schmucken Flitzer sind vom smart<br />

Center Luzern gestiftet. Die überzeugte Treuebon-Sammlerin fährt den «DVL-smart» ein<br />

Jahr lang kostenlos: Fahrzeug, Versicherung, Unterhalt und Reifen sind während zwölf<br />

Monaten Bestandteil des Gewinnes. Bild: Glückliche Gesichter anlässlich der Hauptpreisübergabe:<br />

Monika Stadelmann, Patrick Liechti, Geschäftsführer des smart Centers Luzern;<br />

DVL-smart-Gewinnerin Pia Schärli-Stutz und Fredy Stadelmann. (v.l.n.r.). foto Zvg<br />

«Alphütten-romantik»<br />

sursee Im Restaurant Bahnhof («Scharf-Egge») an der Centralstrasse 45 ist ab<br />

sofort «Alphütten-Romantik» angesagt. Monika Walker und ihre Schwester Erika<br />

Lüscher (Bild) haben das heimelige Raucherlokal entsprechend mit Herzblut<br />

dekoriert und laden jeweils von Montag bis Freitag zum gemütlichen Raclette-<br />

und Fondueplausch. Für die passende musikalische Unterhaltung ist ebenfalls<br />

gesorgt. Jeden Freitag gibt es zudem ab 18 Uhr heisse Gnagis. Auf Anmeldung<br />

und ab 15 Personen sind auch Reservationen für den Samstag möglich (Telefon<br />

041 921 10 91). fz<br />

vielseitiges möbelsystem<br />

geuensee individuelle wohnKombinAtionen<br />

individuelles, veränderbares gestalten<br />

des wohnraums wird mehr und mehr gesucht.<br />

diesem starken trend kommt<br />

«Alea» entgegen – ein system unterschiedlicher<br />

Korpuselemente, die an<br />

wänden oder frei im raum angeordnet<br />

werden können. so lässt sich jede wohnkombination<br />

individuell gestalten.<br />

Der dem System zugrunde liegende Raster<br />

und die Finish-Auswahl ergeben eine<br />

Variantenvielfalt, die kaum Grenzen<br />

kennt: sieben Breiten, drei Tiefen, neun<br />

Höhen, acht Holzoberflächen, 19 Lackfarben<br />

in matt und hochglänzend, Glas glän-<br />

zend oder Veloursglas und Alucobond.<br />

zudem besteht die Möglichkeit, mit oder<br />

ohne Griff zu gestalten, die Schubkästen<br />

abweichend zur Korpusfarbe zu variieren,<br />

die Elemente zu beleuchten und jede Home-Entertainment-Technik<br />

zu integrieren.<br />

Neben dem neuen Möbelsystem «Alea»<br />

sind bei Möbel Schaller noch viele Design-Highlights<br />

zu besichtigen: Montag<br />

bis Freitag, 8.30 bis 12 und <strong>13.</strong>30 bis 18.30<br />

Uhr; Donnerstag auch im Abendverkauf<br />

bis 20 Uhr; Samstag, 8.30 bis 16 Uhr. pd<br />

Möbel Schaller AG, Geuensee, Telefon 041<br />

925 60 90, www.moebelschaller.ch.<br />

Neben dem neuen Möbelsystem «Alea» sind bei Möbel Schaller in Geuensee viele weitere<br />

Design-Highlights zu sehen. FOTO zVG


zuM SchLuSS<br />

<strong>13.</strong> oktober <strong>2011</strong><br />

<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> <strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong> Sempacher <strong>Woche</strong><br />

<strong>Woche</strong>nzeitung für ihre geMeinDe,<br />

StADt unD region<br />

Ernährung, Bewegung und Balance<br />

ernährung SurSeer berAter erkLärt, Wie einfAch eigentLich Der Weg zur geSunDheit Wäre<br />

gesunde ernährung, genug bewegung<br />

sowie ein ausgewogenes<br />

Pendeln zwischen Leistung<br />

und entspannung – das sind die<br />

drei Säulen der gesundheit. Warum<br />

viele Menschen sich trotzdem<br />

nicht daran halten, erklärt<br />

ernährungsberater urs hirsiger.<br />

Der Winter naht.<br />

urs hirsiger,<br />

soll man sich<br />

mit Schlachtplatten<br />

und Wildgerichten<br />

ein kleines<br />

fettpolster<br />

für die kalte zeit<br />

anessen?<br />

Grundsätzlich ist<br />

Fleisch ein sehr guterMineralstofflieferant.<br />

Mit Blick auf den Winter ist es<br />

aber nicht notwendig, sich Fettpolster<br />

zuzulegen, denn wir ziehen ja wärmere<br />

Kleider an und schützen uns so vor<br />

der Witterung. Denn grundsätzlich<br />

nimmt in der Schweiz der Anteil an<br />

übergewichtigen Menschen zu. Wobei<br />

die Frauen in Sachen Körpergewicht<br />

gegenüber den Männern zu tolerant<br />

sind. Der Bauch des Mannes wird viel<br />

eher akzeptiert als das eigene Übergewicht<br />

– wohl um die eigene Unzufriedenheit<br />

zu kaschieren. Denn in den<br />

meisten Gebieten von Europa ist es<br />

heute so, dass mehr Männer Übergewicht<br />

haben als Frauen.<br />

einige Menschen essen, wonach<br />

sie Lust haben und sagen als<br />

Ausrede, dass das körpergewicht<br />

ja ohnehin genetisch bedingt<br />

sei. zu recht?<br />

Das mag bis zu 50 Prozent stimmen.<br />

Aber: Die anderen 50 Prozent kann jeder<br />

selber beeinflussen. Wobei die genetisch<br />

bedingten 50 Prozent ein Maximalwert<br />

sind; der durchnittliche Wert<br />

liegt tiefer, und somit kann jeder sehr<br />

viel an seinem<br />

Körpergewicht beeinflussen.ÜbergewichtigePersonen<br />

verursachten<br />

2010 allein in der<br />

Schweiz 5,7 Milliarden<br />

Franken an<br />

Kosten. Darin eingerechnet sind Behandlungen,<br />

Arbeitsausfälle, Invalidität<br />

und vorzeitiger Tod.<br />

Welches sind die wichtigsten<br />

grundregeln, um mit der ernährung<br />

den körper und den geist<br />

fit zu halten?<br />

An erster Stelle steht sicher die Flüssigkeit.<br />

Hier empfiehlt die Schweizerische<br />

Gesellschaft für Ernährung ge-<br />

Anzeige<br />

Qualität macht<br />

einfach Freude<br />

«Relevant ist nicht<br />

die Menge, sondern<br />

die Qualität der<br />

Nahrungsmittel.»<br />

Wohnherbst bis 5.11.<strong>2011</strong><br />

>laufend Preisanpassungen<br />

wegen Eurokurs<br />

lFr.200.-<br />

Herbstprämie<br />

beim Kauf ab Fr. 2000.-, nicht kumulierbar<br />

l10% * Rabatt<br />

geliefert und montiert<br />

*ausgenommen einige Marken- und<br />

Nettoartikel und Vorhänge<br />

l Gratis-Entsorgung<br />

mäss der Ernährungspyramide ein bis<br />

zwei Liter energiefreie Flüssigkeit im<br />

Tag zu trinken (Infos: www.sge-ssn.<br />

ch). Energiefrei muss sie sein, damit<br />

der natürliche Appetit und das Verlangen<br />

nach Gemüse und Früchte erhalten<br />

bleiben. Studien mit Kindern<br />

zeigten, dass je mehr Süssgetränke<br />

konsumiert werden, entsprechend weniger<br />

Früchte und Gemüse gegessen<br />

werden. Für eine optimale Hirnleistung<br />

braucht es Zucker, der aber nicht<br />

über gezuckerte Produkte zugeführt<br />

werden muss. Wer aber zu viel oder zu<br />

wenig davon zu sich nimmt, ist nur<br />

noch begrenzt leistungsfähig.<br />

Wie sieht es weiter bei der ernährungspyramide<br />

aus?<br />

Im Weiteren braucht es eine ausgewogene<br />

Menge an Gemüse und Früchten.<br />

Das klingt abgedroschen, doch viele<br />

Leute essen anstelle von Gemüse<br />

Früchte, weil sie die lieber haben.<br />

Doch damit kann das Gemüse nicht<br />

ersetzt werden. Die nächste Ebene<br />

sind Stärkeprodukte.<br />

Worauf ist hier zu achten?<br />

In diesem Bereich wird – etwa bei Diäten<br />

– noch immer viel zu häufig nur<br />

über die Mengen gesprochen. Relevant<br />

ist aber die Qualität der Produkte, was<br />

häufig unterschätzt wird. Bei Brot,<br />

Teigwaren oder Reis sind unbedingt<br />

Vollkornprodukte vorzuziehen. Und<br />

nicht zu vergessen sind Hülsenfrüchte<br />

wie Bohnen oder Linsen. Mit diesen<br />

zwei Ebenen werden die Hungersättigung<br />

und die Hirnleistung beeinflusst.<br />

Denn wer Hunger verspürt, hat bereits<br />

eine reduzierte Hirnleistung.<br />

Die nächsten ebenen sind …?<br />

Weiter geht es um Proteine und um<br />

Fett, die beide auch die Sättigung und<br />

somit die Konzentration beeinflussen.<br />

Fett spielt hier eine entscheidende Rolle,<br />

damit unsere «Batterien» nur langsam<br />

entleert wer-<br />

den. Deshalb sind<br />

Nüsse eine wichtigeNahrungsmittelquelle,<br />

und<br />

selbst übergewichtige<br />

Personen sollten<br />

nicht einfach<br />

das Öl im Salat weglassen. Denn wenn<br />

auf einer Ebene der Ernährungspyramide<br />

Mangel herrscht, giert der Körper<br />

automatisch nach Lebensmitteln von<br />

der Spitze der Pyramide, also nach<br />

Süssem und Snacks, um diesen möglichst<br />

schnell zu beheben. Fette und<br />

Proteine helfen hier, denn sie ergeben<br />

eine bessere und längere Sättigung.<br />

Weiter beeinflussen Proteine mit der<br />

Aminosäure auch die Hirnleistung.<br />

Die Ernährungspyramide der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung. Grafik zvG<br />

haben Sie ein beispiel?<br />

Ja, der Klassiker mit Schnitzel und<br />

Pommes. Wenn man wenig Frites isst,<br />

voraus einen grossen gemischten<br />

Salat, und das Schnitzel nicht paniert,<br />

dann ist das schon fast eine ideale<br />

Ernährung, und die Konzentration<br />

steigt an. Umgekehrt verhält es sich,<br />

wenn das volle Menü gegessen wird.<br />

Danach fühlt man sich «schwer» und<br />

müde, was ein deutlicher Hinweis für<br />

eine falsche Ernährung sein kann.<br />

Was ist besser: Drei Mahlzeiten<br />

pro tag oder mehrere kleine<br />

zwischendurch?<br />

Wichtig ist, dass man das Essen nicht<br />

hinunterschlingt, sondern es langsam<br />

geniesst. Für eine konstant gute Hirnleistung<br />

ist eine gute Verteilung der drei<br />

Hauptspeisen auf den Tag anzustreben<br />

– mit kleinen Zwischenmahlzeiten. Das<br />

kann aber schnell ändern, je nachdem,<br />

ob eine Person übergewichtig ist oder<br />

sich jemand viel bewegt.<br />

ohne Morgenessen gibts keinen<br />

optimalen Start in den tag?<br />

Genau, denn das ist verheerend, weil<br />

das Hirn Zucker braucht, um leistungsfähig<br />

zu sein. So entstehen am<br />

Tag und vor allem am Abend, wenn<br />

der Arbeitsdruck weg ist, Gelüste nach<br />

Süssem oder Salzigem.<br />

10CFWMsQ6AIAxEvwhyLZQWOxo342DcWYyz_z8JbA6X3L283L67RMys23FtpxPIEFA5a3FjjsjqrBq1inecGEQLTKQPrj8_WAEM2obTWeDUYCGXWcQa0XjoLCtSfO_nAyrkspaAAAAA<br />

10CAsNsjY0MLQw0DWwNDIxNwMA6SA3XA8AAAA=<br />

Wie hält man sich mit obst und<br />

gemüse aus der region – auch<br />

im Winter – fit?<br />

Als Zwischenmahlzeit sind Äpfel sicher<br />

ideal, obwohl viele Leute bald<br />

einmal den Verleider haben. Das<br />

sollte aber nicht passieren, denn<br />

auch in der frucht- und gemüsearmen<br />

Zeit leben wir im Schlaraffenland,<br />

wo wir uns problemlos abwechslungsreich,<br />

gesund und<br />

regional ernähren können. Sei es mit<br />

Eingemachtem oder Tiefgefrorenem.<br />

Deren Qualität ist in den meisten<br />

Fällen sehr hochwertig.<br />

Soll man sich mit Vitaminen gegen<br />

krankheiten wappnen?<br />

Das machen viele Leute – trotzdem<br />

breitet sich jeweils die Grippenwelle<br />

ungeniert aus. Es gibt bei den Vitaminzusätzen<br />

aber schon Unterschiede,<br />

denn es kommt darauf an, ob natürliche<br />

Zutaten verarbeitet werden<br />

oder ob es sich um industriell isolierte<br />

Stoffe handelt. Letztere haben kaum<br />

einen Einfluss und sind praktisch nur<br />

Augenwischerei.<br />

bringen solche zusätze etwas,<br />

wenn man krank ist?<br />

Nicht nur dann. Viele Leute sind<br />

zwar nicht energetisch, aber qualitativ<br />

fehlernährt, selbst viele Überge-<br />

Samstag +Sonntag 15.+16. <strong>Oktober</strong><br />

9-16 Uhr 10-17 Uhr<br />

Tage der offenen Tür<br />

Freier Rundgang mit 15Infopoints<br />

Gratis Wildgeschnetzeltes mit Preiselbeersauce<br />

Gratis Weindegustation mit Fischer Weine Sursee<br />

Kottenstrasse 2 6210 Sursee www.ulrichwohnen.ch Infotel 041 925 8686<br />

Qualität ohne Kompromisse<br />

10CFWLMQ7DMAwDXySDdCRLjsYiW9ChyO4lyJz_T3WzdSBIHI77nlbw5LW9j-2TBKqJRdBb0pYCZ7JpUfScmxXkSoJaqfrnSzQg4OPnCFzIQYiaaIze25g3f5jOKvd5fQE45btBgAAAAA==<br />

wichtige. So gesehen können Zusätze<br />

durchaus etwas bringen, aber<br />

sicherlich nicht, um eine Grippe zu<br />

verhindern.<br />

gibt es eine allgemeine faustregel<br />

betreffend ernährung im<br />

Sinne von Mass halten?<br />

Es ist kaum zu glauben und klingt so<br />

einfach: Eine gesunde Ernährung,<br />

genug Bewegung und eine gute Balance<br />

zwischen Leistung und Entspannung<br />

sind die drei Säulen der<br />

Gesundheit. Viele Leute betrachten<br />

aber nur einen der Punkte isoliert<br />

und arbeiten nur daran. Wichtig ist<br />

jedoch die Kombination, alle drei<br />

Punkte sollten im Lot sein. Viele<br />

Menschen wollen aber nicht glauben,<br />

dass für ihr «kompliziertes» gesundheitliches<br />

Problem eine derart<br />

banale Lösung Linderung bringen<br />

kann. Das zeigte auch die Gesundheitsstudie<br />

von 2008 aus dem Kanton<br />

Luzern: Keine einzige der befragten<br />

Personen setzte die<br />

Ernährungspyramide wirklich um.<br />

interVieW roLAnD StirniMAnn<br />

Urs Hirsiger ist dipl. Ernährungsberater HF<br />

und führt an der Merkurstrasse 2 in Sursee<br />

eine Praxis. Er ist Co-Autor des Ratgebers:<br />

«Gebirgs- und Outdoormedizin», SAC-Verlag,<br />

Bern 2010.<br />

10CAsNsjY0MDAy1TW1sDA0NwMAoVXgag8AAAA=<br />

OLMA<br />

Halle 3.0<br />

Stand 3.0.26<br />

WYSS MIRELLA<br />

Telefon 041 933 00 74<br />

6233 Büron<br />

werbeteam.ch


donnerstag, <strong>13.</strong> oktober <strong>2011</strong><br />

3. Jahrgang<br />

<strong>Woche</strong>nzeitung für das surental und die region sursee<br />

nummer 41 redaktion/Verlag anzeigen internet<br />

aZ-6210 Sursee Telefon 041 921 85 21 Telefon 041 921 30 91 redaktion@triengerwoche.ch<br />

Einzelpreis Fr. 3.50 Telefax 041 921 75 33 Telefax 041 921 42 81 www.triengerwoche.ch<br />

Reklame<br />

FENSTER<br />

kommentar<br />

Seit neun Monaten<br />

schreibt die Notfallpraxis<br />

im <strong>Surseer</strong><br />

Spital an ihrer Erfolgsgeschichte.<br />

Wer<br />

den Service schon<br />

einmal als Patient<br />

beanspruchen durfte, weiss: Die<br />

Ärzte leisten viel, die Geduld ist<br />

gross, die Versorgung mit dem Nötigsten<br />

gewährleistet und der Empfang<br />

freundlich. Die sich abwechselnden<br />

37 Ärzte und ihre<br />

Assistentinnen schlagen sich aber<br />

noch zu viel mit Bobos herum, die<br />

gescheiter entweder am Tag danach<br />

vom Hausarzt oder zu Hause<br />

von Angehörigen verarztet werden<br />

sollten. Mehr Selbstverantwortung<br />

die notfallpraxis ist<br />

mehr als theorie<br />

Von thomas stillhart<br />

ist hier gefragt, denn manchmal<br />

hilft eine heisse Bouillon mehr als<br />

teure Pillen.<br />

Die zentrale Notfallpraxis entlastet<br />

die Hausärzte, die früher viel häufiger<br />

an Abenden und an <strong>Woche</strong>nenden<br />

Notfalldienste schieben<br />

mussten. So gesehen ist die Notfallpraxis<br />

mehr als Theorie und auch<br />

ein Mittel gegen den Hausarzt-Verdruss.<br />

Der fraglos lange Arbeitstag<br />

der Hausärzte und der im Vergleich<br />

mit Spitalärzten karge Lohn münden<br />

nämlich – so die Experten – in<br />

ein paar Jahren in einen Mangel.<br />

Diese Entwicklung wird durch die<br />

Notfallpraxis nicht verhindert,<br />

aber gemildert.<br />

Auch für die Patienten bringt die<br />

Notfallpraxis mehrere Erleichterungen.<br />

Ohne lange zu überlegen,<br />

welcher Arzt gerade Notfalldienst<br />

hat, können alle schnurstracks das<br />

Spital Sursee aufsuchen. Genügend<br />

Parkplätze sind vorhanden<br />

und der Eingang leicht zu finden.<br />

30 Meter vom Empfang bei der<br />

Hauptpforte befindet sich rechts<br />

nach dem Lift der Eingang. Zu hoffen<br />

bleibt, dass die Notfallpraxis<br />

nur bei Notfällen aufgesucht wird.<br />

Die Ärzte sollen Zeit haben, Leuten<br />

in Notlagen zu helfen.<br />

ThomaS.STillharT@SurSEErwochE.ch<br />

Müller Createam AG · Chrummweid · 6026 Rain<br />

Telefon 041 459 70 70 · www.mueller-rain.ch<br />

Für überzeugende Lösungen<br />

Küchen | Fenster | Wintergärten | Innenausbau<br />

Die Notfallpraxis wird überrannt<br />

sursee Die regionale Notfallpraxis im Luzerner Kantonsspital Sursee floriert. Seit der Eröffnung im Februar <strong>2011</strong><br />

wurde deshalb die Mitarbeiterzahl massiv erhöht. seite 7 und kommentar/FoTo ana BirchlEr-cruZ<br />

Vom Städtli bis zum<br />

Bahnhof Tempo 30<br />

sursee Seit dieser <strong>Woche</strong> liegen die<br />

Verfügung des Kantons Luzern und die<br />

Pläne für die integrale Einführung von<br />

Tempo 30 auf der Bahnhof-, Central-<br />

und Merkurstrasse, verbunden mit der<br />

Aufhebung der Begegnungszone (Tempo<br />

20 und Fussgängervortritt) im Gebiet<br />

des Stadthofs, öffentlich auf. An<br />

der Aufhebung der Begegnungszone<br />

rund um den Snozzi-Bau haben die<br />

<strong>Surseer</strong> Grünen gar keine Freude. «Das<br />

Stadthof-Gebiet wird als Schulweg zu<br />

den Schulanlagen St. Georg rege genutzt»,<br />

führt Präsident An dreas Hofer<br />

als Begründung ins Feld. Für Bauvorsteher<br />

Bruno Bucher sind indessen in<br />

diesem Gebiet die Voraussetzungen<br />

für eine Begegnungszone nicht gegeben.<br />

Die Grünen wollen nun mit dem<br />

Verkehrsclub der Schweiz (VCS) in<br />

Kontakt treten und abklären, ob allenfalls<br />

eine Verbandsbeschwerde vor<br />

Verwaltungsgericht ins Auge gefasst<br />

werden könnte. seite 18/DZ<br />

Auf der Autobahn A2<br />

verkehren immer weniger<br />

Autos, wie Zahlen<br />

aus Eich belegen.<br />

seite 3<br />

Taschen- und Trick-<br />

diebe verunsichern<br />

Vorsicht Vor allem ältere menschen im Visier<br />

sie sind raffiniert, umgarnen<br />

ihre opfer – und schon ist das<br />

geld weg. die polizei warnt vor<br />

trickbetrügern.<br />

Sie stehen mit einem Blumenstrauss<br />

vor der Haustüre und bitten um einen<br />

Schreibstift und Papier oder fragen<br />

Leute auf der Strasse um Wechselgeld.<br />

Das Resultat bleibt stets dasselbe: Das<br />

Geld der Opfer ist weg, bevor diese<br />

überhaupt etwas davon merken.<br />

diebstähle im surseepark<br />

Nicht besser erging es gleich drei Personen,<br />

die im Surseepark um ihre Barschaft<br />

gebracht wurden. Eine ältere<br />

Frau wurde von den Tätern wohl beim<br />

Geldbezug am Bancomat beobachtet –<br />

Ab Neujahr muss die<br />

Herkunft des Holzes<br />

deklariert werden. Die<br />

Schreiner findens gut.<br />

todesanzeigen seite 28 kirchenanzeiger seite 29 Veranstaltungen s. 30–31 Wetter seite 30 notfalldienst<br />

seite 9<br />

kurz darauf war ihr Portemonnaie<br />

weg, und vom Konto wurden einige<br />

hundert Franken abgehoben.<br />

Wachsam bleiben<br />

Die Luzerner Polizei warnt denn auch<br />

vor Taschendieben und Trickbetrügern,<br />

die es meist gezielt auf ältere,<br />

gutgläubige Menschen abgesehen haben.<br />

«Man muss wachsam bleiben,<br />

auch und gerade im Ruhestand», rät<br />

sie in einer ihrer Präventionsbroschüren.<br />

Der «Polizeiliche Sicherheitsratgeber»<br />

und die Broschüre «Sicherheit<br />

im Alter» geben dazu hilfreiche Tipps<br />

und Ratschläge. Sie können bei jedem<br />

Polizeiposten bezogen oder im Internet<br />

heruntergeladen werden.<br />

seite 9/rS<br />

Das Vokalensemble<br />

Promusicaviva gibt ein<br />

Jubiläumskonzert zum<br />

10-jährigen Bestehen.<br />

seite 11<br />

Dritter Sieg in Folge<br />

für den FC Triengen<br />

fussball Der FC Triengen reitet<br />

derzeit auf einer Erfolgswelle, denn er<br />

hat am letzten <strong>Woche</strong>nende bereits<br />

den dritten Sieg in Folge erzielt. Damit<br />

findet sich der <strong>Trienger</strong> Fussballclub<br />

momentan auf Platz drei in der<br />

dritten Liga, Gruppe 3, mit 15 Punkten.<br />

Nur Wolhusen mit 19 und Dagmersellen<br />

mit 18 Punkten liegen noch<br />

vor der Equipe des Trainerduos Hummel/Duarte.<br />

der zehnte treffer von guedes<br />

Im Spiel gegen den FC Schötz 2 vom<br />

letzten Samstag startete der FC Triengen<br />

wie die Feuerwehr. Yunus Hamurtekin<br />

schoss in der zweiten Minute bereits<br />

das 1:0. Der gleiche Spieler<br />

doppelte noch vor Ablauf der ersten<br />

Viertelstunde nach. Für den dritten<br />

Treffer in der Partie war – wie könnte es<br />

anders sein – der <strong>Trienger</strong> Topscorer<br />

Stefan Guedes besorgt. Der Stürmer<br />

schloss eine feine Kombination mehrerer<br />

Spieler mit seinem persönlich zehnten<br />

Tor in dieser Saison ab. Der Pausenstand<br />

von 3:0 blieb bis zum Spielende<br />

bestehen, da weder die jungen Schötzer<br />

noch die führenden <strong>Trienger</strong> in der<br />

zweiten Halbzeit konzentriert den Weg<br />

zum gegnerischen Tor suchten. Das<br />

nächste Spiel des FC Triengen findet<br />

bereits am nächsten Sonntag, um 16<br />

Uhr, in Reiden statt. Gegner ist der SC<br />

Reiden, Tabellenelfter. sti<br />

Grosse Fotovoltaik-<br />

Anlage installiert<br />

Wilihof Erneuerbare Energien sind<br />

derzeit in aller Munde – nicht nur bei<br />

vielen Kandidierenden für die Nationalratswahlen.<br />

Auch auf <strong>Trienger</strong> Gemeindegebiet<br />

entstehen erste solche<br />

grossen, privaten Alternativenergieanlagen.<br />

Derzeit gerade auf dem Bursthof<br />

der Familie Gassmann in Wilihof.<br />

Aufgrund einer anstehenden Dachsanierung<br />

hat sich Bursthof-Besitzer<br />

Edy Gassmann entschlossen, mittels<br />

einer Fotovoltaik-Anlage selber Strom<br />

zu produzieren: «Die landwirtschaftliche<br />

Produktion ist überall am Anschlag.<br />

Mit der Fotovoltaik-Anlage erweitere<br />

ich meinen Beruf so vom<br />

Landwirt zum Energiewirt», sagt Edy<br />

Gassmann. Die Jahresproduktion seiner<br />

252 Quadratmeter grossen, von<br />

der <strong>Trienger</strong> Frey electric AG installierten<br />

Anlage beträgt rund 32’000<br />

kWh, was ungefähr dem Verbrauch<br />

von sieben Haushalten ent spricht.<br />

seite 17/awi/FZ<br />

Im Campus können<br />

Interessierte eine Art<br />

moderner Hindernisparcours<br />

durchlaufen.<br />

Seite ••<br />

seite Seite 30<br />

••


<strong>13.</strong> OktOber <strong>2011</strong> • SurSeer WOche / Sempacher WOche / trienger WOche SpOrt triengen 15<br />

Der dritte Sieg in Folge bringt den dritten Rang<br />

FuSSball 3. liga Fc triengen – Fc Schötz 3:0 (3:0)<br />

Der Fc triengen hat zum dritten<br />

mal hintereinander gewonnen.<br />

Dank dem souveränen 3:0-Sieg<br />

gegen den Fc Schötz grüssen<br />

die trienger Fussballer vom<br />

dritten rang in der 3. liga.<br />

nächster gegner am Sonntag ist<br />

der Sc reiden.<br />

Achtung fertig los! Kaum hatten sich<br />

die Zuschauer im Schäracher eingefunden,<br />

ging es auch schon richtig zur<br />

Sache. Noch nicht mal zwei Minuten<br />

waren gespielt, als der FC Triengen<br />

mit 1:0 durch Yunus Hamurtekin in<br />

Führung ging. Nach einer herrlichen<br />

Kombination über Schwarzentruber<br />

und Guedes scorte Hamurtekin eiskalt<br />

zum 1:0 für seine Farben. Knapp eine<br />

Viertelstunde später war es wiederum<br />

Hamurtekin, welcher für das zweite<br />

<strong>Trienger</strong> Tor besorgt war. Nach schönem<br />

und gutgetimtem Zuspiel von<br />

Captain Schmid enteilte er erneut der<br />

gesamten Schötzer Abwehr. Zum Gefallen<br />

aller Zuschauer überraschte Hamurtekin<br />

den Schötzer Torwart mit einem<br />

herrlichen Lobball und erzielte<br />

seinen zweiten Treffer in dieser Partie.<br />

gäste fast ohne chancen<br />

Die Gäste taten sich in der ersten<br />

Halbzeit ziemlich schwer und konnten<br />

sich praktisch keine guten Chancen<br />

erspielen. In der 26. Minute wurde<br />

es erstmals etwas brenzlig vor dem<br />

<strong>Trienger</strong> Tor, als sich ein Spieler der<br />

Gäste ein Herz fasste und aus rund 16<br />

Metern abzog. Fischer bekundete jedoch<br />

keine Mühe und fing diesen<br />

SpOrtSplitter<br />

VOlleyball Diesen Samstag, 15.<br />

<strong>Oktober</strong>, geht die Volleyballsaison<br />

für den VBC Triengen in eine neue<br />

Runde: Drei Heimmatches stehen<br />

in der Spielhalle auf dem Programm.<br />

Der Gegner heisst Willisau<br />

– ebenfalls dreimal. Um 14 Uhr<br />

spielen die Herren 3. Liga, um 16<br />

Uhr folgen die Juniorinnen U23 2.<br />

Liga, und um 18 Uhr bildet der<br />

Match der Damen 4. Liga den hoffentlich<br />

siegreichen Abschluss dieses<br />

Volleyballtages. reD<br />

FuSSball Der FC Knutwil hat das<br />

Heimspiel gegen den FC Sursee mit<br />

6:2 gewonnen. Bereits in der dritten<br />

Minute konnte Häfliger auf Pass<br />

von Nussbaum den ersten Treffer<br />

markieren. Doch Sursee holte in<br />

diesem Viertligaspiel auf, glich aus<br />

und ging noch vor der ersten Viertelstunde<br />

1:2 in Front. Die Knutwiler<br />

zeigten nach dem Rückstand<br />

aber Moral. Stocker glich per Kopf<br />

aus, und Müller konnte noch vor<br />

der Pause per Elfmeter seine Farben<br />

in Front schiessen. Nach der<br />

Pause kam zwar Sursee wieder besser<br />

ins Spiel. Erst in der 70. Minute<br />

erhöhten die Knutwiler jedoch den<br />

Spielstand durch Wüest zum entscheidenden<br />

4:2. Nussbaum und<br />

Renggli sorgten schliesslich für den<br />

Endstand von 6:2. reD<br />

FuSSball Das Team Sempachersee<br />

erlebte ein erfolgreiches Fussballwochenende.<br />

Die A- und C-Junioren<br />

gingen in ihren Partien jeweils<br />

als Sieger vom Platz. Das A-Team<br />

traf im Cup auf Zug 94. Es meisterte<br />

diese Aufgabe souverän, liess den<br />

Zugern nie eine Siegeschance und<br />

gewann klar mit 3:0. In der Meisterschaft<br />

bodigten die A-Junioren Rapid<br />

Lugano mit 4:3. Die Südschweizer<br />

bekundeten vorab Mühe mit der<br />

offensiven Spielweise der Deutschschweizer<br />

und traten nur bei stehenden<br />

Bällen gefährlich vor dem<br />

Luzerner Tor auf. Die C-Junioren<br />

schliesslich feierten mit einem 4:0-<br />

Sieg gegen SG Buochs/Stans den<br />

siebten Sieg im siebten Spiel. Sie<br />

sind alleiniger Leader. reD<br />

Die <strong>Trienger</strong> Abwehr wurde im Spiel gegen den FC Schötz nur wenig gefordert und wann, stand sie goldrichtig. FoTo zvg<br />

Weitschuss souverän ab. Das war es<br />

dann auch schon wieder gewesen von<br />

Schötzer Seite. Die <strong>Trienger</strong> Fussballer<br />

hatten jedoch noch nicht genug<br />

und suchten vehement das 3:0. Nach<br />

rund einer halben Stunde war es dann<br />

so weit. Ein herrliches Tor folgte.<br />

Schon wieder war es eine überragende<br />

Kombination über mehrere Stationen<br />

der <strong>Trienger</strong>, welche Topscorer<br />

Guedes abgeklärt abschloss. Sein persönliches<br />

Trefferkonto hat er damit in<br />

der laufenden Saison auf zehn Tore<br />

hochgeschraubt.<br />

beruhigt in die halbzeit<br />

Der FC Schötz schien nun etwas<br />

wachgerüttelt und versuchte endlich<br />

Die Hindernisbahn der Moderne<br />

trenDSpOrt gratiS-training mit luzerner parkOur-team im campuS in SurSee<br />

jugendliche aus der region können<br />

ab nächster <strong>Woche</strong> an einem<br />

wöchentlichen training mit dem<br />

parkour-team luzern teilnehmen.<br />

Der kick-off-event findet<br />

am mittwoch, 19. <strong>Oktober</strong>, im<br />

campus Sursee statt und ist für<br />

die teilnehmenden gratis.<br />

Um den Jugendlichen Möglichkeiten<br />

für eine aktive Freizeitgestaltung aufzuzeigen,<br />

initiiert die Jugendarbeit<br />

des Campus Sursee in Zusammenarbeit<br />

mit dem Parkour-Team Luzern<br />

wöchentlich ein Parkour-Training.<br />

Dieses soll interessierten Jugendlichen<br />

und jung gebliebenen Erwachsenen<br />

die besondere Sportart und deren<br />

Philosophie näher bringen.<br />

kein teures equipment<br />

Parkour ist eine Sportart, bei welcher<br />

der Teilnehmer, der Traceur, den kürzesten<br />

oder effizientesten Weg von A<br />

zu einem selbst gewählten Ziel B<br />

nimmt. Parkour kann prinzipiell überall<br />

im natürlichen wie urbanen Umfeld<br />

praktiziert werden. Der Traceur<br />

überwindet dabei alles Mögliche, was<br />

ihm an Hindernissen in den Weg<br />

kommt. So zum Beispiel Bänke, Mauern<br />

oder Pfützen. Es wird gelaufen, gesprungen<br />

und geklettert. Das Besondere<br />

an Parkour ist, dass man kein<br />

teures Equipment braucht, um diese<br />

Sportart zu praktizieren – Kleider und<br />

Schuhe aus dem Sportunterricht reichen<br />

aus.<br />

philosophie vermitteln<br />

«Ziel ist, den Teilnehmenden in einem<br />

regelmässigen Training Techniken<br />

beizubringen, um solche Hindernisse<br />

zu überwinden», sagt Markus<br />

Kieliger, Jugendarbeiter beim Campus<br />

Sursee. Vermitteln wolle man aber<br />

auch die Philosophie, welche mit dieser<br />

Sportart verbunden sei: «Der Traceur<br />

ist auf seine Umgebung angewiesen<br />

und deshalb darum bemüht, sie<br />

intakt zu halten. Der respektvolle Umgang<br />

mit dem öffentlichen Raum, aber<br />

auch mit sich selber ist daher unerlässlich.»<br />

Interessierte Jugendliche sind eingeladen,<br />

am Kick-off-Event am Mittwoch,<br />

19. <strong>Oktober</strong>, 19.30 Uhr, in der Sporthalle<br />

des Campus Sursee teilzuneh-<br />

mal Tritt in diesem Spiel zu fassen. Es<br />

schaute dabei kaum etwas Nennenswertes<br />

heraus. Der FC Triengen konnte<br />

mit einem 3:0-Vorsprung beruhigt,<br />

jedoch mit dem Hintergedanken, dass<br />

dieses Spiel noch lange nicht entschieden<br />

war, in die Kabine gehen.<br />

Freistosstor aberkannt<br />

In der zweiten Spielhälfte fand die<br />

junge Schötzer Mannschaft zwar etwas<br />

besser ins Spiel, jedoch gelang es<br />

ihr nie, vor dem <strong>Trienger</strong> Gehäuse für<br />

Gefahr zu sorgen. Die <strong>Trienger</strong> wurden<br />

mehrheitlich durch das Konterspiel<br />

gefährlich. Jedoch wurden die<br />

meisten Angriffe vom Unparteiischen<br />

wegen vermeintlichen Abseits unterbrochen.<br />

So zählte auch das schnell<br />

ausgeführte Freistosstor von Ardian<br />

Nrejaj aus unerklärlichen Gründen<br />

nicht.<br />

15 punkte auf dem konto<br />

Das Hummel/Duarte-Team sichert<br />

sich mit diesem Sieg weitere drei<br />

Punkte und hat nun 15 Punkte auf<br />

seinem Konto. Die Surentaler Fussballer<br />

sind vorläufig auf dem herrvorragenden<br />

dritten Rang gelandet. Nun<br />

gilt es, die Siegesserie am nächsten<br />

Sonntag gegen den SC Reiden fortzusetzen.<br />

Der SC Reiden liegt mit lediglich<br />

sechs Punkten auf dem zweitletzten<br />

Tabellenrang. Zeigt sich der FC<br />

Triengen in einer ähnlichen Verfassung<br />

wie in den letzten drei Spielen,<br />

werden auch in Reiden bestimmt<br />

Punkte zu holen sein.<br />

kriStiana nrejaj<br />

Der Traceur überwindet Hindernisse, um den kürzesten oder effizientesten Weg von<br />

A nach B zu nehmen. FoTo zvg<br />

men und ein Probetraining zu absolvieren.<br />

Der Anlass findet bei jeder<br />

Witterung statt. Wer sich vorab einen<br />

Eindruck von Parkour machen will,<br />

findet unter www.parkour-team.de<br />

oder Facebook.com/zofjsursee entsprechendes<br />

Videomaterial. Weitere<br />

Informationen zum Kick-off-Training<br />

gibt es unter markus.kieliger@campus-sursee.ch.<br />

Fabian zumbühl<br />

Surentaler sind die fairsten Junioren<br />

FuSSball b-juniOren DeS Fc knutWil WerDen VOm innerSchWeizer FuSSballVerbanD auSgezeichnet<br />

Der Fairnesspreis bei den zweitältesten<br />

Junioren ging in diesem Jahr an<br />

den FC Knutwil. Der Surentaler Verein<br />

liess damit rund 80 andere Mannschaften<br />

hinter sich und konnte vom<br />

Innerschweizerischen Fussballverband<br />

einen Check von 400 Franken in<br />

Empfang nehmen. Für Präsident Ralf<br />

Weidkuhn ist klar, warum «seine» Junioren<br />

den Preis erhalten haben: «Die<br />

Anstrengungen des FCK in die Vermittlung<br />

von Werten wie Anstand,<br />

Verantwortung, Toleranz und Teamwork<br />

lohnen sich», sagt er erfreut. reD<br />

Der Präsident Ralf Weidkuhn (2. von links) übergibt Trainer Heinz Kirchhofer (1.v.l.) sowie den B-Junioren die begehrte Auszeichnung<br />

inklusive Preisgeld von 400 Franken. FoTo zvg


triengen<br />

Offizielle Mitteilung<br />

Schweizer Bürgerrecht<br />

erworben<br />

einWOhnergeMeinDe Das Justiz-<br />

und Sicherheitsdepartement des Kantons<br />

Luzern erteilte am 6. <strong>Oktober</strong><br />

<strong>2011</strong>, gestützt auf das durch die Bürgerrechtskommission<br />

zugesicherte<br />

Gemeindebürgerrecht von Triengen<br />

und gestützt auf die Eidgenössische<br />

Einbürgerungsbewilligung, folgenden<br />

Personen das Luzerner Kantonsrecht:<br />

• Markaj Diana, Wintermatte 6,<br />

6234 Triengen<br />

• Ethemi Edona, Wintermatte 9,<br />

6234 Triengen<br />

Mit diesem Entscheid des Justiz- und<br />

Sicherheitsdepartements erwerben<br />

diese Personen das Schweizer Bürgerrecht.<br />

PD<br />

Besuch in der<br />

Bäckerstube<br />

treff Junger eltern Am Mittwoch,<br />

19. <strong>Oktober</strong>, besucht der Treff<br />

Junger Eltern die Backstube der Bäckerei<br />

Hunger. Gross und Klein treffen<br />

sich um <strong>13.</strong>30 Uhr im Pfarreiheim Triengen.<br />

Da es in der Backstube warm<br />

ist, sollten alle T-Shirt und wenn möglich<br />

eine Schürze mitnehmen.<br />

Anmeldungen gehen bitte bis spätestens<br />

Montag, 17. <strong>Oktober</strong>, an Christine<br />

Gilli, Telefon 041 933 11 60 oder chregigilli@bluewin.ch.<br />

Es wird ein Unkostenbeitrag eingezogen.<br />

Der Treff Junger Eltern freut sich<br />

auf viele kleine Bäckerlehrlinge.<br />

krabbeltreff angesagt<br />

Am Donnerstag, <strong>13.</strong> <strong>Oktober</strong>, ab 14.30<br />

Uhr, findet der Krabbeltreff im Betagtenzentrum<br />

Lindenrain (hinter der Cafeteria)<br />

statt. cOny bühlMAnn<br />

Aufrüttelnder Kinoabend<br />

in Reitnau<br />

klk reitnAu Die Kultur- und Landschaftskommission<br />

Reitnau lädt am<br />

Mittwoch, 26. <strong>Oktober</strong>, um 20 Uhr, im<br />

Kirchgemeindehaus Reitnau zu einem<br />

spannenden, aufrüttelnden Kinoabend<br />

direkt vor der Haustüre. Zu sehen<br />

ist der 90-minütige Film «Home»<br />

von Yann Arthus-Bertrand, der mit<br />

seinem Hubschrauber über alle Erdteile<br />

schwebte. Korallenriffe, Slums,<br />

Ölfelder, Regenwälder – einzigartige<br />

und atemberaubende Bilder aus über<br />

50 Ländern sind zu sehen: «Wenn<br />

man es von oben betrachtet, erklärt es<br />

sich von selbst», sagt der Fotograf und<br />

Bestseller-Autor Arthus-Bertrand zu<br />

seinem Film. Und weiter: «Es ist zu<br />

spät, ein Pessimist zu sein». Er mahnt<br />

eindringlich zum Handeln. AWi<br />

Altkleidersammlung<br />

steht wieder an<br />

triengen Am Samstag, 22. <strong>Oktober</strong>,<br />

führt der Gemeinnützige Frauenverein<br />

Triengen wieder seine Herbstsammlung<br />

durch. Gesucht sind noch<br />

tragbare und gut erhaltene Kleider<br />

und Schuhe.<br />

Weitere Sammelsäcke sind bei der<br />

Post Triengen oder im Dorfladen Winikon<br />

erhältlich. Sie können auch unter<br />

Telefon 041 933 02 04 nachgefordert<br />

werden.<br />

Der Gemeinnützige Frauenverein<br />

freut sich auf einen guten Sammeltag<br />

und dankt bereits jetzt allen Kleider-<br />

und Schuhespendern für die bereitgestellten<br />

Säcke. reD<br />

Die Winikoner Turnerriegen<br />

vergnügten sich<br />

im Reitnauer Wald mit<br />

Schmaus und Spiel.<br />

Seite 17<br />

Das «Frölein da Capo»<br />

unterhielt im <strong>Trienger</strong><br />

Forum mit Musik,<br />

Witz und viel Ironie.<br />

Seite 17<br />

<strong>13.</strong> OktOber <strong>2011</strong><br />

<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> <strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong> Sempacher <strong>Woche</strong><br />

WOchenzeitung für ihre geMeinDe,<br />

StADt unD regiOn<br />

Mit Sonnenenergie in die Zukunft<br />

WilihOf lAnDWirt eDy gASSMAnn iSt Mit Seiner fOtOvOltAik-AnlAge neu Auch «energieWirt»<br />

Der Wilihofer landwirt edy gassmann<br />

setzt auf erneuerbare energien<br />

und installierte auf seinem<br />

Scheunendach eine über 250 Quadratmeter<br />

grosse fotovol taik-<br />

Anlage. Praktische, aber auch<br />

ökologische überlegungen hätten<br />

ihn zu diesem Schritt bewegt.<br />

Die Vorteile der Solarenergie liegen für<br />

Bauer Edy Gassmann auf der Hand:<br />

«Das jüngste Beispiel in Fukushima<br />

hat gezeigt, dass AKWs zu wenig sicher<br />

sind. Und auch das Problem mit<br />

der Entsorgung, bzw. Endlagerung des<br />

Abfalls ist nicht gelöst.» Die erneuerbaren<br />

Energien hingegen hätten Zukunft.<br />

Nicht zuletzt, weil es gerade<br />

hinsichtlich der Abfallentsorgung wenig<br />

Probleme gebe.<br />

Aufgrund der sowieso anstehenden<br />

Dachsanierung habe er sich dazu entschlossen,<br />

mittels einer Fotovoltaik-<br />

Anlage selber Strom zu produzieren:<br />

«Die landwirtschaftliche Produktion<br />

ist überall am Anschlag. Mit der Fotovoltaik-Anlage<br />

erweitere ich meinen<br />

Beruf so vom Landwirt zum Energiewirt»,<br />

sagt Gassmann.<br />

Strom für sieben haushalte<br />

Vergangene <strong>Woche</strong> wurde die Anlage<br />

von der <strong>Trienger</strong> Frey electric AG auf<br />

dem Scheunendach des Bursthofes erstellt.<br />

Die Installation der Module und<br />

Verkabelungen habe drei Tage in Anspruch<br />

genommen und sei reibungslos<br />

verlaufen, erklärt Projektleiter Dominik<br />

Meier.<br />

Die Jahresproduktion der 252 Quadratmeter<br />

grossen Anlage beträgt rund<br />

Offizielle Mitteilung<br />

32’000 kWh, was ungefähr dem Verbrauch<br />

von sieben Haushalten entspricht.<br />

«Speziell an den polykristallinen<br />

Indach-Modulen ist, dass diese im<br />

Dach integriert sind und direkt den<br />

dichten Dachaufbau bilden», erklärt<br />

Meier. «Zusätzlich können wir die von<br />

den Modulen anfallende Wärme für die<br />

Heubelüftung nützen und so die Energiekosten<br />

für das Heutrocknen erheblich<br />

senken.» Grundsätzlich seien alle<br />

In Triengen tagen<br />

regionale Behörden<br />

AuS DeM geMeinDerAt Aktuelle Mitteilungen<br />

keine grenzen kennt die zusammenarbeit<br />

der Surentaler gemeinden.<br />

Deren vertreter treffen<br />

sich nächsten Donnerstag in<br />

triengen.<br />

Die jährliche, regionale Behördenkonferenz<br />

der Surentaler Gemeinden findet<br />

am 20. <strong>Oktober</strong> in Triengen statt.<br />

Eingeladen sind Behördenvertreterinnen<br />

und -vertreter der umliegenden<br />

Gemeinden. Die Konferenz hat zum<br />

Ziel, den Austausch der Surentaler<br />

Gemeinden über die Kantonsgrenzen<br />

hinweg zu fördern. Diskutiert wird<br />

unter anderem über Themen wie das<br />

Revitalisierungsprojekt Sure oder das<br />

Projekt Wohnen und Pflege im Alter,<br />

Attelwil.<br />

verkehrsdienstmaterial im Werkhof<br />

Das ehemals beim Polizeiposten Triengen<br />

deponierte Verkehrsdienstmaterial<br />

der Gemeinde befindet sich neu<br />

beim Werkdienstgebäude. Vereine<br />

und andere Institutionen können das<br />

für ihre Anlässe benötigte Material gegen<br />

eine geringe Leihgebühr direkt<br />

über den Werkdienst beziehen. Weitere<br />

Informationen sind unter der Telefonnummer<br />

079 200 01 26 erhältlich.<br />

in kürze<br />

Der Gemeinderat hat eine Stellungnahme<br />

zum Planungsbericht SEG eingereicht.<br />

Der Bericht äussert sich peri-<br />

Andreas Weber (links) und Dominik Meier von der Frey electric AG in Triengen bei der Montage der Module. FoTo Fz<br />

Diese Libelle profitiert indirekt von Diskussionen<br />

über die Sure-Revitalisierung. FoTo RS<br />

odisch über den künftigen Platzbedarf<br />

in sozialen Einrichtungen und deren<br />

Finanzierung. tObiAS lingg/reD<br />

bauwesen<br />

• Patrick Kaufmann, Dungele 2,<br />

Winikon, erhält die Baubewilligung<br />

für die Fassadensanierung/-isolation,<br />

für die neue<br />

Stückholzfeuerung und für einen<br />

neuen Kamin am Gebäude Nr. 53,<br />

Parzelle Nr. 161, Dungele 2, Winikon.<br />

• Daniel und Cornelia Küng-Lüthi,<br />

Hausgasse 15, Kulmerau, erhalten<br />

die Baubewilligung für den Neubau<br />

eines Einfamilienhauses Nr.<br />

88 auf Parzelle Nr. 230, Dorf 6,<br />

Kulmerau.<br />

• Silvia Bühlmann-Fries, Guggisberg<br />

1, Triengen, erhält die Baubewilligung<br />

für den Neubau einer<br />

Fotovoltaik-Anlage auf Gebäude<br />

Nr. 373 auf Parzelle Nr. 604, Guggisberg<br />

1, Triengen.<br />

Die Kindertagesstätte<br />

Pittiplatsch in Knutwil<br />

hat eine Warteliste vor<br />

allem für Bebes.<br />

Seite 19<br />

Dächer mit einer West- oder Südausrichtung<br />

für die Installation einer Fotovoltaik-Anlage<br />

geeignet, erklärt Meier:<br />

«Ist gibt nur wenige Dächer, auf denen<br />

sich nichts realisieren lässt. Es ist der<br />

Wille zur Investition, der zählt.»<br />

förderung auch nach den Wahlen<br />

Bauer Gassmann ist derweilen überzeugt,<br />

dass erneuerbare Energien wie<br />

die Sonnenenergie zwingend unter-<br />

17<br />

stützt werden müssen. Er fordert deshalb,<br />

dass die Wartelisten für die Kostendeckende<br />

Einspeisevergütung (KEV)<br />

schneller bearbeitet und die sich im<br />

Bau befindenden oder bereits realisierten<br />

Anlagen bessert gefördert werden.<br />

«Ich hoffe, dass sich die Politik nicht<br />

nur vor den Wahlen für erneuerbare<br />

Energien einsetzt, sondern auch danach»,<br />

sagt Edy Gassmann.<br />

fAbiAn zuMbühl<br />

Talfriede-Jodler laden<br />

zum Konzertabend<br />

triengen JODler-AbenD AM 22. OktOber<br />

folkloristischer gesang, humoristische<br />

einlagen und rassige<br />

tanzmusik: Dies dürfen die besucherinnen<br />

und besucher des<br />

talfriede-Jodler-Abends übernächsten<br />

Samstag erwarten.<br />

«A Jodlertisch»: Unter diesem Motto<br />

lädt der Jodlerklub Talfriede am 22. <strong>Oktober</strong>,<br />

um 20 Uhr, zu einigen gemütlichen<br />

Stunden ins <strong>Trienger</strong> Forum ein.<br />

An diesem volkstümlichen Abend erwartet<br />

die Konzertbesucher ein bunter<br />

Strauss Jodellieder. Dirigent Josef Regli<br />

hat mit den Talfriede-Jodlern die Lieder<br />

für diesen Abend mit viel Herzblut einstudiert.<br />

erfreuliche frauenstimmen<br />

Ebenso haben die Jodlerinnen eifrig<br />

für ihren Auftritt geprobt. Als Solojodlerin<br />

tritt Lydia Elsener in Begleitung<br />

von Kari Koller auf die Bühne.<br />

Zum ersten Mal im Rampenlicht steht<br />

Regina Spiess mit ihrer Schwester<br />

Anna Kneubühler im Duett.<br />

trio fankhauser zum letzten<br />

Mit seinen humoristischen Einlagen<br />

möchte schliesslich Ferdi Zumbühl<br />

aus Wolfenschiessen die Lachmuskeln<br />

der Gäste etwas trainieren. Und<br />

das Trio Fankhauser aus Entlebuch<br />

lockt sicher wieder viele Tanzfreudige<br />

auf das Parkett – übrigens der letzte<br />

Auftritt dieser Formation in Triengen,<br />

In Rickenbach ist der<br />

800. Jubiläumsbaum<br />

feierlich gepflanzt<br />

worden.<br />

Seite 22<br />

nachdem sie etliche Jahre in Triengen<br />

zum Tanze spielten und an den Jodlerabenden<br />

für Stimmung sorgten.<br />

Attraktive tombola<br />

Eine reichhaltige Tombola soll die<br />

Konzertbesucher schliesslich zum<br />

Loskauf animieren.<br />

Allen Freunden, Gönnern, Sponsoren<br />

und Liedspendern dankt der Jodlerklub<br />

Talfriede schon jetzt herzlich für<br />

die grosszügige Unterstützung und<br />

wünscht allen einen vergnügten<br />

Abend. AlOiS bühlMAnn/reD<br />

Reklame<br />

10CFWMMQoDMQwEX2SzK0WWFJXhuiNFuN7NkTr_r3JOl2JhWIbZ97KO3x7b89heRTC1BTJEiqYdzhL37mmFpArIO50mtwj981sMIOBzOQ3ZqJO-wMbEyEmuwvVdoP1zvr_eCtLTgAAAAA==<br />

Georges Theiler –<br />

unser Ständerat<br />

Mit Energie und Erfahrung<br />

www.theiler.ch<br />

10CAsNsjY0MLQ01rUwsLQwMgIAbJ2BgA8AAAA=


18<br />

Spielnachmittag<br />

steht wieder an<br />

gemeinnütziger frauenVerein<br />

Am Freitag, 14. <strong>Oktober</strong>, lädt der Gemeinnützige<br />

Frauenverein Triengen,<br />

wiederum zum Spielnachmittag. Eingeladen<br />

sind alle Interessierten, die<br />

gerne einen Jass klopfen oder andere<br />

Spiele wieder auffrischen möchten.<br />

Der Anlass findet im Betagtenzentrum<br />

Lindenrain statt.<br />

Es sind alle herzlich willkommen,<br />

und wer möchte kann auch Bekannte<br />

mitbringen.<br />

Wie wärs mit ein paar Stunden in<br />

fröhlicher Runde? Die Organisatorinnen<br />

vom Gemeinnützigen Frauenverein<br />

freuen sich, wenn möglichst viele<br />

dabei sind.<br />

Fragen zum Spielnachmittag beantworten<br />

Anna Hofmann oder Hermine<br />

Ludin gerne. Wer einen Fahrdienst<br />

wünscht, meldet sich unter Telefon<br />

041 933 22 57. reD<br />

aktuelle Sobz-termine<br />

Beratungsangebote<br />

im zweiten Halbjahr<br />

mütter-/Väterberatung<br />

triengen:<br />

Donnerstag, <strong>13.</strong>10., 10.11. und<br />

1.12, 10 bis 11.30 Uhr (mit Anmeldung*),<br />

<strong>13.</strong>15 bis 17 Uhr (ohne Anmeldung)<br />

im Betagtenzentrum Lindenrain.<br />

Ebenso am Donnerstag,<br />

27.10., 24.11. und 22.12. ab 10 Uhr<br />

nur mit Anmeldung an gleichem<br />

Ort.<br />

mütter- und Väterberatung<br />

Winikon:<br />

Mittwoch, 26.10., 23.11. und 21.12.,<br />

<strong>13.</strong>30 bis 14.30 Uhr (mit Anmeldung*)<br />

im Kindergarten des früheren<br />

Gemeindehauses.<br />

mütter- und Väterberatung<br />

büron:<br />

Mittwoch, 9.11. und 14.12., jeweils<br />

10.10 bis 11.30 Uhr (mit Anmeldung*),<br />

<strong>13.</strong>30 bis 15.30 Uhr (mit<br />

Anmeldung*) und 15.30 bis 16.30<br />

Uhr (ohne Anmeldung) im Spitexzimmer<br />

am Blumenweg 3.<br />

erziehungsberatung<br />

Telefonische Beratung: Di., 8 bis 9<br />

Uhr, sowie Do., 8.30 bis 9.30 Uhr,<br />

unter Tel. 041 925 18 33. Persönliche<br />

Beratung: Do. oder nach Absprache<br />

unter Tel. 041 925 18 33.<br />

*Anmeldungen: Tel. 041 925 18 20,<br />

Mo. bis Fr., 8 bis 11.45 Uhr und 14<br />

bis 17 Uhr. Tel. Beratungen: Mo.<br />

bis Fr., 8 bis 9.30 Uhr.<br />

bilDer in Der zeitung<br />

Vorgaben für DigitalbilDer<br />

Die Redaktion freut sich, wenn eingesandte<br />

Artikel an die «<strong>Trienger</strong><br />

<strong>Woche</strong>» mit Digitalfotos bereichert<br />

werden. Bitte beachten Sie dabei<br />

folgende Regeln:<br />

• 1. Fotos als Tiff- oder Jpeg-Dateien<br />

speichern.<br />

• 2. Maximale Bildqualität verwenden.<br />

Die Auflösung muss<br />

mindestens 300 dpi betragen.<br />

• 3. Digitalbilder nicht bearbeiten.<br />

• 4. Bilder nicht in Word-Dateien<br />

einbetten. Besten Dank!<br />

<strong>Woche</strong>nzeitung für StaDt<br />

unD region SurSee /Surental<br />

Impressum<br />

20. Jahrgang <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong><br />

3. Jahrgang trienger <strong>Woche</strong><br />

<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>, Unterstadt 22,<br />

Postfach, 6210 Sursee<br />

Tel. 041 921 85 21, Fax 041 921 75 33,<br />

Internet: www.surseerwoche.ch<br />

www.triengerwoche.ch<br />

E-Mail: redaktion@surseerwoche.ch<br />

redaktion@triengerwoche.ch<br />

•<br />

triengen/SurSee<br />

publikationsorgan der gemeinden Sursee,<br />

oberkirch, Schenkon und triengen sowie<br />

des entwicklungsträgers Sursee-mittelland<br />

redaktionsteam: Andrea Willimann (Redak-<br />

tionsleiterin, awi), Chris tian Berner (be), Tho-<br />

mas Stillhart (sti), Roland Stirnimann (Rs), Daniel<br />

Zumbühl (dz). Stagiaire: Martin Erdmann (mer).<br />

Ständige freie Mitarbeiter: Fabian Zumbühl<br />

(fz), Tina Tuor (tt). Redaktionsmitglieder der<br />

«Sempacher <strong>Woche</strong>».<br />

korrektorat: Edith Wüst<br />

redaktionsschluss: Dienstag, 18 Uhr.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit expli-<br />

ziter Genehmigung der Redaktion gestattet.<br />

Für unverlangt eingesandte Manu skripte wird<br />

keine Verantwortung übernommen.<br />

herausgeber: <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG,<br />

Unterstadt 22, Postfach, 6210 Sursee<br />

Tel. 041 921 85 21, Fax 041 921 75 33,<br />

E-Mail: admin@surseerwoche.ch<br />

Verlagsleiter: Georges Achermann<br />

geschützter titel: Luzerner Landbote<br />

abos: Jahresabonnement: CHF 138.–,<br />

Halbjahr: CHF 81.–, Einzelnummer:<br />

CHF 3.50 (inkl. MWST), Abo-Service: Tel. 041<br />

921 85 21, E-Mail: admin@surseerwoche.ch<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>13.</strong> oktober <strong>2011</strong><br />

Turnerriegen vergnügten sich im Wald<br />

Winikon Jugi-, geräte- unD tanzriege begab Sich heuer auf einen auSflug in Die nachbarSchaft<br />

Im Reitnauer Wald tobten sich die 50 Winikoner Kinder so richtig aus und hatten grossen Spass. FOTO ZVG<br />

am Sonntag, 25. September, besammelten<br />

sich rund fünfzig<br />

kinder der Jugi-, geräte- und<br />

tanzriege bei der käserei Winikon,<br />

um von dort die diesjährige<br />

turnerreise anzutreten. Doch<br />

für einmal ging es nicht mit bus<br />

und zug weiter ...<br />

Für rund fünfzig sportliche Winikoner<br />

Kinder stand ein Fussmarsch in Richtung<br />

Reitnau Waldhaus auf dem Programm.<br />

Die Kinder marschierten zügig<br />

los, und nach einer kurzen<br />

Trinkpause war das Ziel schon erreicht.<br />

Ein schönes Plätzli im Wald<br />

bot die besten Voraussetzungen zum<br />

Einheitliches Tempo-<br />

Regime in Sursee?<br />

SurSee In Sursee liegt die Anordnung<br />

eines einheitlichen Tempo-30-Regimes<br />

zwischen Altstadt und Bahnhof (Bahnhof-,<br />

Central- und Merkurstrasse, Martigny-Platz)<br />

öffentlich auf.<br />

Die Grünen können sich mit der Aufhebung<br />

der Begegnungszone beim<br />

Stadthof nicht anfreunden und prüfen<br />

via VCS eine Verbandsbeschwerde.<br />

«Wir fordern, dass auf allen Strassen<br />

rund um den Snozzi-Bau Tempo 20<br />

und Fussgängervortritt gelten», sagt<br />

Präsident Andreas Hofer. Der Stadtrat<br />

habe immer von «Flaniermeile» und<br />

Begegnungsort gesprochen, führt er als<br />

Begründung ins Feld. Überdies werde<br />

das Stadthof-Gebiet als Schulweg zu<br />

den Schulanlagen St. Georg rege genutzt,<br />

gibt Hofer zu bedenken.<br />

parkieren im zick-zack<br />

Gemäss der Anordnung sind die wesentlichsten<br />

Änderungen neben der<br />

Umsignalisierung auf den betroffenen<br />

Strassen auf der Centralstrasse vorgesehen:<br />

Zwischen dem Hotel Central<br />

und der Kreuzung mit der Chr.-Schnyder-Strasse<br />

soll es alternierende<br />

Längsparkierfelder geben. Dz<br />

fleissigen Holzsammeln und Feuern,<br />

Hütten bauen, Fussball, Frisbee oder<br />

Federball spielen.<br />

rucksackfreie Verpflegung<br />

Pünktlich zur Mittagszeit war der<br />

Tisch gedeckt, und feine Salate und<br />

gluschtige Grilladen stopften die<br />

hungrigen Mäuler. Organisiert hat die<br />

ganze Verpflegung das Leiterteam,<br />

und somit durften die Kinder den Tag<br />

rucksackfrei geniessen.<br />

Ruckzuck waren alle Bäuche vollgeschlagen,<br />

und sofort ging es mit dem<br />

Spielnachmittag weiter. In 6er-Teams<br />

wurden massenhaft Tannzäpfen gesucht<br />

– Glück für diejenigen, die am<br />

Morgen schon Tannzapfenlager hergerichtet<br />

hatten. Von diesen Tannzapfen<br />

mussten nun möglichst viele und<br />

möglichst schnell in Eimer geworfen<br />

werden. Die weiteren Posten verlangten<br />

von den Kindern viel Muskelkraft<br />

und Nerven: Holz sägen, Seil ziehen,<br />

Stein werfen und vieles mehr meisterten<br />

die Teams mit viel Ausdauer und<br />

Fairness.<br />

Süsse krönungen<br />

Einmal mehr kam der starke Zusammenhalt<br />

der Winikoner Turnerriegen<br />

zum Vorschein. Wohlverdient gab es<br />

zum Abschluss für alle Kinder ein<br />

Dessert, und selbstverständlich durfte<br />

Parktaxen sollen steigen<br />

SurSee märtplatz-parkplatz Soll immer koSten<br />

cVp und grüne von Sursee sowie<br />

der Quartierverein altstadt<br />

sind der ansicht, dass die parkplätze<br />

auf dem märtplatz rund<br />

um die uhr bewirtschaftet werden<br />

sollten.<br />

Bereits vor einem Jahr machte die<br />

CVP Stadt Sursee am Parteiengespräch<br />

mit dem Stadtrat den Vorschlag,<br />

die Zeiten, zu welchen die<br />

Parkplätze auf dem Märtplatz bewirtschaftet<br />

werden, auszuweiten. Am<br />

kürzlich durchgeführten diesjährigen<br />

Parteiengespräch erhoben die Grünen<br />

die Forderung, die Parkplätze nicht<br />

nur auf dem in unmittelbarer Altstadtnähe<br />

gelegenen Platz, sondern sogar<br />

sämtliche öffentlichen Parkplätze auf<br />

<strong>Surseer</strong> Stadtgebiet rund um die Uhr<br />

zu bewirtschaften.<br />

abgestufte gebühren<br />

Laut Grünen-Präsident Andreas Hofer<br />

könnten zur Lenkung der Nachfrage<br />

allenfalls auch zeitlich und örtlich abgestufte<br />

Gebühren erhoben werden.<br />

«Damit liesse sich einerseits das<br />

Verkehrs chaos auf dem Märtplatz an<br />

Abenden und <strong>Woche</strong>nenden entschärfen.<br />

Und andererseits müssten auch<br />

Parkierer aus den Nachbargemeinden<br />

in den Geldbeutel greifen, wenn sie<br />

nachts und am <strong>Woche</strong>nende nach Sursee<br />

in den Ausgang gehen und ihr<br />

Auto im öffentlichen Raum abstellen»,<br />

sagt Hofer. Und er ergänzt:<br />

«Wenn der Stadtrat dafür kein Musikgehör<br />

hat, muss er nie mehr über Zentrumslasten<br />

klagen.»<br />

Eine Gelegenheit, die Forderungen<br />

nach einer erweiterten Parkplatzbewirtschaftung<br />

auf dem Märtplatz zu<br />

bekräftigen, bietet sich an der ausserordentlichen<br />

Gemeindeversammlung<br />

vom nächsten Montag, wenn die Änderungen<br />

des Parkplatz-Gebührenreglementes<br />

in der Altstadt und auf den<br />

Strassen Richtung Bahnhof zur Debatte<br />

stehen. Weil Anträge jetzt zu spät<br />

kommen, sind ein Nicht-Eintreten<br />

bzw. Abtraktandieren des Geschäftes<br />

mögliche Optionen.<br />

Daniel zumbühl<br />

inserate: Publicitas, Unterstadt 22,<br />

6210 Sursee, Tel. 041 921 30 91,<br />

Fax 041 921 42 81, E-Mail: sursee@publicitas .c h<br />

Anzeigenleitung: Gusti Naef<br />

Millimeter-Grundpreis <strong>2011</strong> ( exkl. MWST ):<br />

Annoncen 85 Rp. / mm; Stellen 90 Rp./mm;<br />

Grossauflage 95 Rp. / mm; Publi reportage<br />

1 /1-Seite, Normalauflage ( ohne red. Leistungen<br />

) s/w 2618 Franken, farbig 3142 Franken.<br />

Inse ra ten schluss: Mittwoch, 8 Uhr, Todesanzeigen<br />

bis 12 Uhr. Die Verwendung von<br />

Inseraten aus dieser Zeitung ( ganz oder<br />

teilweise ) durch nicht autorisierte Dritte,<br />

die Rangverkündigung inklusive süssen<br />

Preisen nicht fehlen.<br />

Und schon war wieder Aufbruch angesagt.<br />

Der Rückweg von Reitnau nach<br />

Winikon war für einige ein bisschen<br />

anstrengender, wenn es auch bergab<br />

ging. Aber Spielen und Herumtoben<br />

einen ganzen Tag lang macht halt<br />

müde.<br />

So kamen die Kinder wohlbehütet<br />

und glücklich nach Hause, und ein<br />

toller, sonniger Tag ging zu Ende. Den<br />

Leitern Oli und Tobi gilt ein grosses<br />

Dankeschön für die super Organisation.<br />

Die Kinder hatten grossen Spass<br />

und freuen sich bereits heute auf die<br />

nächste Jugireise. urSi meier/reD<br />

Jahresevent <strong>2011</strong><br />

mit Witz und Ironie<br />

gemeinnütziger frauenVerein<br />

Am 30. September lud der Gemeinnützige<br />

Frauenverein Triengen zu seinem<br />

Jahresevent: «Frölein da Capo» lud<br />

zum musikalischen Abend im Forum.<br />

Mit viel Charme und Inspiration zeigte<br />

das «Frölein da Capo» alias Irene Brügger<br />

ihr musikalisches Talent. Aussergewöhnlich<br />

und mit viel Witz baut sie<br />

ihre Lieder auf.<br />

Die Lieder erzählen Geschichten aus<br />

dem Alltag, wie wir sie alle erleben. Mit<br />

viel Ironie macht sie sich Gedanken<br />

über die menschlichen Schwächen,<br />

und immer wieder thematisiert sie den<br />

kleinen Unterschied zwischen Mann<br />

und Frau. So konnten die Zuschauer in<br />

den musikalischen Anekdoten mitunter<br />

sich selber erkennen und einen Abend<br />

lang abwechselnd schmunzeln und<br />

herzhaft lachen. Ebenso ideenreich wie<br />

die Themen war ihr musikalisches Können<br />

und ihr Umgang mit den verschiedenen<br />

Instrumenten.<br />

Das «Frölein da Capo» hat alle Beteiligten<br />

bezaubert, und sowohl Besucher<br />

als auch Organisatoren genossen die<br />

lockere und herzliche Atmosphäre an<br />

diesem Abend. barbara illi/reD<br />

besonders für die Ein speisung in einen<br />

Online-Dienst, ist untersagt. Verstösse<br />

werden gerichtlich verfolgt.<br />

Satz text: <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG, Sursee<br />

Satz inserate: Wallimann Druck+Verlag AG,<br />

Beromünster<br />

Druck: Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern<br />

auflage: 8606 Expl. ( <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> 6180,<br />

Sempacher <strong>Woche</strong> 2426 ). Grossauflage<br />

23’500 Expl. Mitglied der Inserate kombination<br />

«Luzerner Landzeitungen»<br />

(Auflage: 33’152) und «Kombi Amt Sursee»<br />

(Auflage: 15’317). WEMF-beglaubigt 30.09.10

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!