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Kirchenstift Herbst 2020_FINAL_web

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Gemeinde für Jugendliche

Sinus-Jugendstudie 2020: Die Jugend ist ernster und

wünscht sich mehr Beteiligung

Jugendliche sind sowohl ernsthafter als auch besorgter als

frühere Generationen. Die Herausforderungen durch die

Corona-Pandemie und die Klimakrise beschäftigen besonders.

Viele berichten von einem Gefühl der Macht- und

Einflusslosigkeit. Sie beklagten eine fehlende Teilhabe an

politischen Entscheidungsprozessen.

Als wichtige Werte bezeichneten die Jugendlichen etwa

Solidarität, Fairness und Gerechtigkeit, Demokratie und Meinungsfreiheit. Im Großen

und Ganzen seien die Befragten zuversichtlich, dass die Gesellschaft anpassungsfähig

auf die gegenwärtigen Herausforderungen reagieren werde. Beklagt wurde aber eine

"Jeder für sich"-Mentalität. Polarisierung, Hass und Aggression beunruhigten. Zu beobachten

sei eine "Sehnsucht nach Zugehörigkeit, Halt und Orientierung". Dagegen

verlören "Feiern gehen, Fun und Action" an Bedeutung. Wichtig sei den meisten eine

gute Work-Life-Balance mit Zeit für Familie, Freunde und sich selbst. (aus „Zeit online“,

gekürzt)

Quelle: SINUS-Institut

Wir baten Jugendlichen aus der Gemeinde um ihre Rückmeldung – hier einige Zitate:

Ich kann mich in der Studie gut wiederfinden, wenn es um das Sehen der Probleme

bei gleichzeitigem Optimismus geht. Oder wenn der Fokus auf Umwelt und Gesellschaft

liegt sowie auf christlichen Werten wie Hilfsbereitschaft und Toleranz. Auch ist mir die

Abkehr von Gegeneinander und Konkurrenz hin zu einem Miteinander wichtig. Aber ich

weiß nicht, inwiefern meine Einstellung stellvertretend für eine Mehrheit genommen

werden kann. Tom

Auch wenn ich mich manchmal daran erinnern muss, weiß ich als Christin, dass ich

mich nicht über Leistung definieren brauche. Mir ist es schon wichtig, eigene Entscheidungen

zu treffen, mir nicht immer von meinen Eltern reinreden zu lassen. Aber ich will

offen dafür sein, dass Gott mir sagt, wo ich hingehen soll, wenn er sich da gerade etwas

Anderes gedacht hat. Ruth

Das mit den Zukunftsängsten kenne ich auch. Was

soll ich tun? Was will Gott von mir? Aber selbst wenn

man dann weiß, was man tun möchte, stellt sich mir

die Frage: Ist das FSJ jetzt das Richtige? Und was

kommt danach? Anielka

Radtour mit den Konfis statt Konfi Freizeit

Die Konfi-Teamerinnen Philine, Alina und Anna

bei einem Regenschauer in der Aue

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