25.08.2020 Aufrufe

Journal Herbst 2020

Das neue Herbstjournal mit Testimonal Roland Trettl, der neuen Best.Friend App und alles rund um das Thema Wald und Wild in der Gastronomie.

Das neue Herbstjournal mit Testimonal Roland Trettl, der neuen Best.Friend App und alles rund um das Thema Wald und Wild in der Gastronomie.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

EUROGAST<br />

02<br />

HERBST<br />

<strong>2020</strong><br />

Optimismus<br />

Neue Gastrokonzepte<br />

und kreative Ideen.<br />

Roland Trettl<br />

Exklusive Vorschau:<br />

"Best.Friend-App".<br />

Wald und Wild<br />

Unschlagbar in Sachen Nachhaltigkeit<br />

und Regionalität.<br />

Fachmagazin von Eurogast für<br />

Gastronomie & Kulinarik


FÜR DEN ZARTEN<br />

KAFFEEGENUSS<br />

Starter<br />

Anzeige Seite 2 | Bilder © Carmen Klopf (1)<br />

Impressum<br />

MEDIENINHABER, HERAUSGEBER<br />

UND VERLEGER:<br />

Eurogast Österreich,<br />

Hauptstraße 150,<br />

A-6511 Zams<br />

Telefon +43 (0)5442 6999,<br />

zentrale@eurogast.at<br />

CHEFREDAKTION:<br />

Daniela Strasser<br />

REDAKTION:<br />

Reichl und Partner PR GmbH,<br />

Daniela Strasser und<br />

Julia Kaindlstorfer,<br />

Eurogast Österreich<br />

ART DIRECTION & GESTALTUNG:<br />

Reichl und Partner<br />

Werbeagentur GmbH,<br />

www.reichlundpartner.com<br />

UMSETZUNG:<br />

Reichl und Partner<br />

Werbeagentur GmbH,<br />

Silvia Haunschmied,<br />

Carmen Klopf und Christina König<br />

www.reichlundpartner.com<br />

TITELBILD:<br />

© Eurogast Österreich<br />

DRUCK:<br />

Walstead NP Druck GmbH<br />

Unendlich erleichtert<br />

sitze<br />

ich hier und<br />

darf diese Zeilen für<br />

Sie schreiben. Erleichtert,<br />

weil der Sommer<br />

gezeigt hat, dass das<br />

Konzept "Tourismus<br />

neu“ in Österreich<br />

funktioniert, dankbar,<br />

weil wir so viele<br />

positive Stimmen<br />

aus der Gastronomie<br />

und Hotellerie gehört<br />

haben, und unendlich<br />

froh, dass so viel an<br />

Innovationsgeist, an neuen Ideen und an<br />

Kreativität diese Branche durch die Krise<br />

begleiten. Mitten im Peak der Corona-<br />

Krise durfte ich im März zur Eurogast<br />

Gruppe stoßen und die Aufgaben von<br />

Susanna Berner übernehmen, die in ihre<br />

Heimat Salzburg zurückgekehrt ist und<br />

sich dort völlig neuen Herausforderungen<br />

widmet. Dafür wünschen wir ihr alles<br />

Gute und danken ihr nochmals für ihr<br />

Engagement für die Eurogast Gruppe.<br />

Aufgewachsen bin ich in Telfs, wo ich<br />

auch noch immer mit meiner Familie<br />

lebe. Nach meinen ersten beruflichen<br />

Erfahrungen in einer Werbeagentur bin<br />

ich 2013 als Marketingleiter ins Kaufhaus<br />

Tyrol gewechselt. Vor allem das internationale<br />

Flair hat mich dort fasziniert.<br />

Gutes Essen, Reisen und Sport liebe ich<br />

auch privat, daher war der Schritt zu<br />

Eurogast für mich ein sehr kleiner, wenn<br />

auch spannender. Und dann kam der<br />

Lockdown - und von einem Tag auf den<br />

anderen war alles anders. Und genauso<br />

wie Sie, liebe Leserinnen und Leser,<br />

hatte auch ich viele schlaflose Nächte,<br />

denn die Eurogast Gruppe stand plötzlich<br />

vor enormen Herausforderungen. All unsere<br />

Lager waren voll, wir waren mitten<br />

in den Vorbereitungen der Ostersaison<br />

und mussten viele qualitativ hochwertigste<br />

Lebensmittel einfach vernichten.<br />

Vielleicht erinnern sich manche von<br />

Ihnen an den offenen Brief, unseren<br />

Hilfeschrei, den wir an die Bundesregierung<br />

gesendet haben. Denn im Gegensatz<br />

zum Lebensmitteleinzelhandel hat der<br />

Gastronomiegroßhandel schwere Zeiten<br />

erlebt. Aber nicht zuletzt dank Ihrer Unterstützung,<br />

Ihrer Motivation und Ihres<br />

Zuspruchs haben wir es geschafft. So<br />

stehen wir nun nach der ersten Sommersaison<br />

neu hier und dürfen Ihnen voller<br />

Freude ein <strong>Journal</strong> präsentieren, das<br />

Ihre Leistungen, Ihren Einsatz und den<br />

täglichen Balanceakt zwischen Urlaub,<br />

guter Stimmung und Sicherheit in den<br />

Vordergrund stellt.<br />

In diesem Sinne sagen wir nur danke,<br />

danke und nochmals danke. Es macht<br />

jeden Tag eine enorme Freude, in dieser<br />

Branche zu arbeiten – mit Ihnen als<br />

Kunden, Partner und Freunde.<br />

Kommen Sie gut durch die bevorstehende<br />

Wintersaison und bleiben Sie gesund!<br />

Ihr Florian Fledersbacher<br />

Head of Group Marketing<br />

Österreich<br />

Aufgrund der Datenschutz-Grundverordnung setzen wir Sie in Kenntnis, dass wir Ihre personenbezogenen Daten zum Zweck der Versendung von Medien in unserem System<br />

gespeichert haben. Sie haben jederzeit ein Recht auf kostenlose Auskunft, Berichtigung, Sperrung und Löschung Ihrer gespeicherten Daten.<br />

Sie können uns in dieser Angelegenheit gerne per E-Mail unter datenverwaltung@eurogast.at oder postalisch an dem im Impressum angegebenen Firmenstandort kontaktieren.<br />

Falls Sie dieses Werbemedium in Zukunft nicht mehr erhalten möchten, bitten wir Sie, uns per E-Mail unter datenverwaltung@eurogast.at in Kenntnis zu setzen.


4 STARTER<br />

5<br />

Inhalt<br />

37<br />

24<br />

06<br />

Frisch vom Markt<br />

18<br />

Über den Tellerrand<br />

06 AUGEN AUF UND DURCH.<br />

Wie sich eine ganze Branche neu<br />

erfindet.<br />

18 SAISONGEMÜSEKALENDER.<br />

Erfrischend lecker! Die Kalamansi-<br />

Frucht im Trend.<br />

21 NATIONALER AUSBLICK.<br />

55 Jahre Eurogast Österreich.<br />

22 BRANCHEN-NEWS.<br />

So wichtig sind regionale Produkte<br />

in der Krise.<br />

24 REGIONALE, NACHHALTIGE<br />

SPEZIALITÄTEN.<br />

Wild als das Trendprodukt.<br />

32 EUROGAST NEWS.<br />

Eurogast präsentiert neue Marken und<br />

innovative Konzepte.<br />

Bilder © iStock.com/Natalie_magic (1),<br />

iStock.com/ysbrandcosijn (1), Eurogast<br />

Österreich (1), iStock.com/7823 (1),<br />

Eurogast Kiennast (1)<br />

Gourmet-Portrait<br />

42<br />

42 PRODUKTVORSTELLUNG.<br />

Roland Trettl exklusiv im Talk: Einfache<br />

Bestellung mit der "Best.Friend“-App.<br />

Fangfrisch aus dem Netz<br />

46 NEUES MANAGEMENT-BOARD<br />

IM HAUSE EUROGAST.<br />

Event-Cocktail<br />

48 SEITENBLICKE.


6 7<br />

Ü b e r d e n T e l l e r r a n d<br />

// Das Nichtstun liegt<br />

mir nicht. Wir alle wollten<br />

eine Aufgabe haben und<br />

das, was wir können, auch<br />

unseren Gästen zugute<br />

kommen lassen! //<br />

Kathrin Tannheimer<br />

15 %<br />

BIP<br />

42,5 Mrd. €<br />

Gesamteinnahmen<br />

220.000<br />

Beschäftigte<br />

Die<br />

NEU<br />

ERFINDUNG<br />

einer ganzen Branche<br />

Die Corona-Krise wird länger dauern. Wir alle müssen lernen, mit dem Virus zu<br />

leben – ganz besonders hart trifft es aber den Tourismus, die Gastronomie und<br />

die Hotellerie. Die gesamte Branche wird und muss sich nachhaltig verändern.<br />

Bilder © iStock.com/Natalie_magic (1), iStock.com/etrun78 (1)<br />

Ein Streifzug durch Österreich<br />

Dabei ist es wichtig, sich die Bedeutung<br />

der Branche vor Augen zu halten:<br />

Mehr als 220.000 Beschäftigte sorgten<br />

2019 im Beherbergungs- und Gaststättenwesen<br />

für zufriedene Kunden; 42,5<br />

Mrd. € betrugen im letzten Jahr die<br />

Gesamteinnahmen durch Urlaubsgäste,<br />

Geschäftsreisende und Tagesgäste; die<br />

Wertschöpfung der Branche liegt bei<br />

rund 15 % unseres BIP. Das birgt eine<br />

enorme Verantwortung für alle Involvierten<br />

– Unternehmer, Mitarbeiter, Urlauber<br />

und die lokale Bevölkerung.<br />

Tourismus, Hotellerie und Gastronomie<br />

sind ein Gesamtkonzept, das auf mehreren<br />

Beinen ruht und in den letzten Monaten<br />

ordentlich durchgebeutelt wurde.<br />

Viele sehen aber genau darin eine große<br />

Chance. Die Themen Nachhaltigkeit,<br />

Ressourcenschonung und Regionalität<br />

gewinnen immer mehr an Bedeutung;<br />

außergewöhnliche und innovative Ideen<br />

sind gefragt – viele sprechen sogar<br />

von einer Neuerfindung der gesamten<br />

Branche. Das Eurogast <strong>Journal</strong> hat sich<br />

im ganzen Land umgesehen und Unternehmer<br />

getroffen, die nicht verzweifeln,


8<br />

ÜBER DEN TELLERRAND<br />

9<br />

// Die Krise hat aber auch gezeigt, dass man Ideen haben muss,<br />

um schwierige Zeiten zu umschiffen! // Isolde Mörz<br />

info<br />

Braugasthof<br />

Falkenstein in Lienz<br />

Pustertaler Str. 40, 9900 Lienz<br />

www.brauereiwirt.at<br />

info<br />

Alpengasthof zur POST<br />

Schattwald 21, 6677 Schattwald<br />

www.alpengasthof-post.at<br />

info<br />

Dachsteinkönig<br />

Am Hornspitz 1, 4824 Gosau<br />

www.dachsteinkoenig.at<br />

sondern positiv in die Zukunft schauen.<br />

Ein Rundumblick vom Arlberg bis zum<br />

Neusiedlersee.<br />

Die große Herausforderung wird sein,<br />

nicht zu verzweifeln<br />

Wenn wir es auf den Punkt bringen, ist<br />

in den letzten Monaten alles, was bis<br />

dato in der Gastronomie und Hotellerie<br />

wichtig war, auf den Kopf gestellt worden:<br />

Die Interaktion mit dem Gast, die<br />

Kommunikation an der Bar, alles wurde<br />

in Frage gestellt oder ist gar nicht mehr<br />

wie bis dato gewohnt möglich. Artur<br />

Wieser vom Braugasthof Falkenstein in<br />

Lienz resümiert: "Ein Wirtshaus ist ja<br />

nicht nur ein Verpflegungsbetrieb. Der<br />

Wirt ist Seelentröster, Ratgeber, Handwerker,<br />

Streitschlichter, Entertainer und<br />

Musikant“ – und zumindest die beiden<br />

letzteren Aufgaben werden sich wohl<br />

zunehmend als schwierig herausstellen.<br />

Als Gastronom hat man also zwei Optionen:<br />

das Lokal dicht zu machen und sich<br />

zu Hause in Schockstarre und Trauer zu<br />

begeben – oder sich und sein Geschäftsmodell,<br />

zumindest ein Stück weit, neu<br />

zu erfinden.<br />

Man muss nicht alles alleine machen<br />

Viele heimische Unternehmen setzen<br />

in Corona-Zeiten auf einen Lieferservice<br />

und den Verkauf über Online-Shops – ein<br />

Konzept, das verstärkt auch nach der<br />

Krise Bestand haben könnte. Hannie<br />

Rützler, Ernährungswissenschaftlerin<br />

und Foodtrendforscherin, sieht darin<br />

Chance und Risiko zugleich: "Viele<br />

Gastronomen haben sich noch gar nicht<br />

überlegt, ob es Sinn macht, Speisen auf<br />

diese Art auch in Zukunft anzubieten –<br />

vielleicht offensiv Zielgruppen anzusprechen<br />

und Kooperationen zu suchen. In<br />

der Gastronomie gibt es so viele Einzelunternehmer,<br />

aber man muss ja nicht<br />

immer alles allein machen. Die Gastronomie<br />

muss stark mit regionalen Partnern<br />

zusammenarbeiten und hier gemeinsam<br />

kreative, nachhaltige und damit zukunftsfitte<br />

Lösungen finden!“<br />

Im idyllischen Tannheimer Tal, unweit<br />

der Grenze zu Deutschland, hat Kathrin<br />

Tannheimer schon nach wenigen Tagen<br />

mit ihrem Konzept "Urlaub im Glas“ aufhorchen<br />

lassen. Die kreative Unternehmerin,<br />

die für ihre außergewöhnlichen<br />

Ideen bekannt ist, hat es Mitte März<br />

nicht länger mit dem Nichtstun ausgehalten.<br />

Die Gerichte, die ansonsten auf<br />

den geselligen Tischen landen, sollten<br />

die Gäste und Urlauber ab sofort zu Hause<br />

erfreuen. Mit praktisch und hygienisch<br />

einwandfrei in Gläsern verpackten<br />

Speisen startete der Alpengasthof POST<br />

mit dem Urlaub im Glas. "Unsere Gäste<br />

waren von Anfang an begeistert – und<br />

die Mitarbeiter froh, wieder was tun zu<br />

können. Mit so einem irren Zuspruch<br />

haben wir allerdings nicht gerechnet.<br />

Einerseits sind viele Einheimische aus<br />

der Region vorbeigekommen und haben<br />

Bilder © Alpengasthof zur Post (1), iStock.com/DisobeyArt (1)<br />

sich die Gläser abgeholt, andererseits<br />

haben wir aber auch viel versendet: an<br />

unsere Stammgäste oder an Urlauber, die<br />

bei uns das Essen genossen haben. Nicht<br />

selten gingen Pakete bis ins Erzgebirge<br />

oder die Schweiz!“<br />

Auch Roland Rangger vom Dachsteinkönig<br />

in der Gosau sah die Chance in der<br />

Krise und zog schon wenige Tage nach<br />

dem Shutdown gemeinsam mit einem<br />

regionalen Gastronomiepartner einen<br />

Lieferservice auf. Im Stadt-Land-Gefälle<br />

erkannte er die größte Herausforderung:<br />

"Lieferservice ist in den Städten ja mittlerweile<br />

schon bewährt, bei uns am Land<br />

gab es so was aber bis dato nicht. Die<br />

Menschen waren allerdings froh, gutes<br />

und bodenständiges Wirtshausessen zu<br />

sich nach Hause geliefert zu bekommen.<br />

Ich denke, dass es auch besonders für<br />

die älteren Leute wichtig war – so konnte<br />

man den Kontakt noch ein wenig aufrechterhalten!“<br />

Mitten in der Eröffnungswoche war auch<br />

das Eisdirndl im Tannheimer Tal vom<br />

Lockdown betroffen. Aber nach dem<br />

ersten Schock machte sich Isolde Mörz<br />

mit ihrem Team trotzdem daran, ihr<br />

herrliches Eis unter die Leute zu bringen.<br />

"Durch unseren Lieferservice konnten<br />

wir die Stammkunden glücklich machen,<br />

aber vor allem viele neue Kunden<br />

dazugewinnen. Oft haben die Kinder<br />

schon am Gartenzaun auf uns gewartet,<br />

bis wir mit der Eislieferung gekommen<br />

sind, und als Dank haben wir viele<br />

selbstgemachte Bilder und Zeichnungen<br />

bekommen. Das berührt und tut in


ÜBER DEN TELLERRAND 11<br />

Dein Werkzeug für Kreativität und<br />

kulinarische Vielfalt im Handumdrehen.<br />

Der Gourmet Whip.<br />

// Oft ist weniger mehr.<br />

Und der Genuss erfährt<br />

wieder eine höhere<br />

Wertschätzung! //<br />

<br />

Martin Winkler<br />

Die Zeiten ändern sich,<br />

das Original bleibt.<br />

Mit Perfektion, Präzision und<br />

Leidenschaft kreieren wir seit<br />

mehr als 150 Jahren unverwechselbare<br />

Produkte, die in<br />

Restaurantküchen genau so<br />

überzeugen wie am heimischen<br />

Herd. Inspirierende Rezeptideen<br />

mit cleveren Küchentricks<br />

und Geldspar-Tipps mit dem<br />

iSi System unter<br />

www.isi.com/kulinarik<br />

Anzeige Seite 10 | Bilder © Eisdirndl (1)<br />

dieser schweren Zeit unheimlich gut“, so<br />

die ambitionierte Unternehmerin, deren<br />

Eisdirndl im Rahmen des Falstaff Publikums-Votings<br />

zum zweitbesten Eissalon<br />

in Tirol gewählt wurde.<br />

Das besondere Tüpfelchen auf dem i<br />

bot der Stanglwirt seinen Kunden, ließ<br />

er doch die bestellten Speisen vom<br />

ehemaligen Rennfahrer Hans Joachim<br />

Stuck, einem Freund des Hauses, mit<br />

voller Rennmontur und im Sportwagen<br />

ausfahren. "Wir waren das erste Mal<br />

seit 250 Jahren mit einer Betriebsschließung<br />

konfrontiert. Beim Stanglwirt gab<br />

es diese Situation noch nie, da wir bis<br />

dato nie einen Ruhetag hatten und auch<br />

keinen Saisonbetrieb führen. Aber wir<br />

leben seit jeher nach einer grundpositiven<br />

Einstellung – auch wenn die Zeiten<br />

noch so herausfordernd sind!“, berichtet<br />

Junior-Chefin Maria Hauser.<br />

Warum mache ich das, was ich mache?<br />

Es ist wirklich beeindruckend, wie<br />

viele Gastgeber in dieser Krise einfach<br />

Ja gesagt und weitergemacht haben. Wir<br />

dürfen keine Gäste empfangen? Dann organisieren<br />

wir einen Lieferservice. Oder<br />

wir geben unser Essen durchs Fenster<br />

aus. Oder wir veranstalten einen Genussmarkt<br />

in den Gaststätten. Oder halten<br />

mit Online-Kochkursen, Yoga-Sessions<br />

oder einem Animationsprogramm für<br />

die Kids den Kontakt zum Kunden. Oder<br />

wie Koch und Gastronom Ben Pommer<br />

berichtet, und das ist das größte Yes der<br />

Corona-Zeit – wir kochen für diejenigen,<br />

die es nun ganz besonders nötig haben.<br />

Die Zahl der für Menschen in Funktionsberufen<br />

ehrenamtlich zubereiteten<br />

Speisen geht wahrscheinlich in die<br />

Millionen. Warum dieses Engagement?<br />

Das hat uns Ben Pommer im Interview<br />

so erklärt: "Wir haben die Expertise, die<br />

Orte, die Mitarbeiter und den Willen,<br />

etwas Gutes zu tun. Ihr bekommt es<br />

einfach. That’s it. Deine Kantine ist zu<br />

und ich kann dir gerade helfen, also<br />

tue ich das einfach und dann fahre ich<br />

wieder. Wenn man einmal mit dem Auto<br />

vor dem Krankenhaus vorfährt, seinen<br />

Kofferraum aufmacht und den Leuten<br />

die Gerichte – natürlich kontaktlos –


12<br />

// Diese turbulenten Zeiten werden unsere Welt nachhaltig prägen.<br />

Wir schauen auf jeden Fall hoffnungsvoll in die Zukunft, denn Ferienziele<br />

werden künftig noch bewusster ausgesucht und der Urlaub dort verbracht,<br />

wo man sich gut aufgehoben und daheim fühlt. //<br />

Maria Hauser<br />

// Ein Stammgast<br />

kam am Tag der<br />

Eröffnung mit einer<br />

Flasche Champagner<br />

zu uns und bedankte<br />

sich, dass wir wieder<br />

öffnen. Das war einer<br />

der emotionalsten<br />

Momente! //<br />

<br />

Martin Winkler<br />

13<br />

übergibt, ist das wahnsinnig erfüllend.<br />

Und am Ende genau der Grund, warum<br />

wir in der Gastronomiebranche sind:<br />

um Menschen mit unseren Produkten<br />

glücklich zu machen. Nur dass wir jetzt<br />

eben nichts dafür bekommen und das ist<br />

auch gut so.“<br />

Wertschöpfung steigt<br />

Auch Hannie Rützler sieht es ähnlich.<br />

Gastronomen müssen sich jetzt die Frage<br />

stellen, warum sie überhaupt machen,<br />

was sie machen. Sie müssen herausfinden,<br />

was ihnen wichtig ist und zu ihnen<br />

passt. Wie also kann ich mein Thema<br />

konsequenter umsetzen, zelebrieren<br />

und inszenieren? "Meiner Einschätzung<br />

nach wird der Kunde durch die Krise<br />

wieder eine höhere Wertschätzung für<br />

das Kochhandwerk und für ernstgemeinte<br />

Gastfreundschaft aufbringen. Wir schauen<br />

genauer hin, schmecken bewusster, unsere<br />

Sinne sind geschärft!“, gibt Rützler<br />

eine Einschätzung.<br />

Viele Gastronomen und Hoteliers sind<br />

schon mitten in diesem Prozess und haben<br />

mit Einfallsreichtum und Kreativität<br />

neue Geschäftsideen aus dem Ärmel gezaubert.<br />

Dabei ist immer das Sicherheitsgefühl<br />

für die Gäste das oberste Gebot,<br />

denn "nur wenn wir das glaubhaft leben,<br />

werden die Gäste auch in schwierigen<br />

Zeiten kommen“, ist Maria Hauser vom<br />

Stanglwirt überzeugt. Bei dem prämierten<br />

Luxushotel mit Restaurant in den<br />

Kitzbühler Alpen profitiert man zudem<br />

vom großzügigen Platzangebot und nutzt<br />

Raumreserven nun für die Gäste.<br />

Bilder © Stanglwirt/GMedia (1), Untermarkter Alm (1)<br />

regelungen und anderen Schutzmaßnahmen<br />

erlebt der geteilte Raum sein<br />

Comeback. Denken wir an traditionelle<br />

italienische Restaurants mit romantisch<br />

anmutenden Trennwänden – obendrauf<br />

die Chianti-Korbflaschen. Es müssen<br />

aber nicht gleich so massive Teilungen<br />

sein: Glaswände oder offene Regale mit<br />

Bepflanzungen und andere Elemente<br />

der effektvollen Raumteilung schaffen<br />

sogar innerhalb eines großen Raums das<br />

Gefühl von Rückzugsmöglichkeit, Geborgenheit,<br />

Schutz und Sicherheit. Optisch<br />

wie akustisch.<br />

Von einzigartiger Gastfreundschaft<br />

Auch die Untermarkter Alm in Imst<br />

setzt auf ein neues Gastronomie-Gesamterlebnis.<br />

Pächter Martin Winkler, der<br />

sich schon mit vielseitigen kulturellen<br />

und musikalischen Angeboten auf der<br />

Alm einen Namen gemacht hat, will<br />

mehr als nur ein guter Gastgeber sein:<br />

Er sieht sich als Gastfreund, der sich in<br />

der Krise wieder auf die traditionelle<br />

Tiroler Gastlichkeit besonnen hat. Die<br />

Zeit der Schließungen hat er zudem dazu<br />

genutzt, zu Hause und in Ruhe neue Gerichte<br />

auszuprobieren, darunter auch viele<br />

vegane und vegetarische Speisen, die<br />

seine Familie dann zum Kosten bekam.<br />

Mit echten Herausforderungen war auch<br />

die Nachtgastronomie konfrontiert, die<br />

Geborgenheit und Sicherheit<br />

Vor dem Hintergrund von Abstandsbesonders<br />

schnell agieren musste, wenn<br />

sie eine Chance auf Fortführung ihrer<br />

Geschäfte haben wollte. Markus Käfer<br />

und Markus Kopper von der Disco Excalibur<br />

im steirischen Hartberg studierten<br />

die Gesetzestexte und Verordnungen<br />

bis ins kleinste Detail und überraschten<br />

ihre Gäste mit einem völlig einzigartigen<br />

Konzept, dem "5-Uhr-Tee“. So konnten<br />

die Stammgäste einen Hauch von Disco-<br />

Feeling bekommen, Freunde treffen, soziale<br />

Kontakte leben – und das war nicht<br />

nur für die Gäste, sondern auch für die<br />

Mitarbeiter ein wichtiges Zeichen.<br />

Zwischen existenzbedrohend<br />

und euphorisch<br />

In den Wiener Nobelrestaurants merkt<br />

man aktuell keinen Unterschied: An<br />

einem Mittwochabend hat man Mühe,<br />

einen Tisch in Konstantin Filippous<br />

Restaurant zu ergattern. Das Restaurant<br />

ist bis auf den letzten Platz gefüllt.<br />

Von Krise oder Hysterie kann man hier<br />

nicht reden. Doch in anderen Teilen des<br />

Landes sieht das ganz anders aus: Vor<br />

allem die ungewisse Zukunft und die<br />

Auswirkungen auf die bevorstehende<br />

Wintersaison machen vielen Hoteliers<br />

und Gastronomen im Westen des Landes<br />

zu schaffen. "Das Virus hat uns auf<br />

den Boden der Realität gebracht und<br />

zwingt uns sprichwörtlich, uns neu zu<br />

'erden‘. Es hat uns schlagartig und auf


15<br />

// Wenn das Gehen zäh wird, fangen die Zähen an zu gehen! //<br />

<br />

Artur Wieser - frei nach Billy Ocean.<br />

Der Salami- & Rohwurstmeister<br />

Der österreichische Traditionsbetrieb Sorger, ein Familienunternehmen in vierter Generation,<br />

bietet Gaumenfreuden von höchster Qualität. Ausgewähltes Fleisch und feine Gewürze<br />

bringen Geschmacksknospen zum Erblühen. Auch die traditionell hergestellte<br />

Haussalami, die feine Schwarzwälder und die Hauswürstel überzeugen mit ihren<br />

ausgeprägten und milden Aromen. Man kann spüren, dass über 110 Jahre an<br />

Erfahrung und Liebe zum Geschmack in der Wurst stecken.<br />

Besuchen Sie mit<br />

Robert Kratky das<br />

Unternehmen Sorger:<br />

sorger.co.at/salamispuren<br />

SORGER Wurst- und Schinkenspezialitäten GmbH<br />

Grazerstraße 249, A-8523 Frauental / Stmk., Tel.: +43 (0) 3462/2302, E-Mail: office@sorger.co.at, www.sorger.co.at<br />

Anzeige Seite 14 | Bilder © iStock.com/ I love takeing photos and i think that is a really great opportunity for me to share them (1)<br />

heftigste Weise wieder in Erinnerung<br />

gerufen, was tatsächlich wichtig ist im<br />

Leben: Familie, Gesundheit, Heimat,<br />

Zusammenhalt, Achtsamkeit, Moral und<br />

Ethik“, analysiert Christoph D. Albrecht,<br />

Geschäftsführer von AC Consulting.<br />

Gleichzeitig sieht er für die Branche<br />

in Österreich eine große Chance: "Aus<br />

meiner Sicht wird Urlaub in den Alpen<br />

weiterhin höchst begehrlich für die<br />

Gäste sein – Reisen löst ein zu intensives<br />

Verlangen bei den Menschen aus und<br />

das Produkt 'Alpenurlaub‘ ist sowohl im<br />

Sommer als auch im Winter zu attraktiv<br />

und alternativlos. Auch wenn Tirol<br />

derzeit in Kritik im Zusammenhang mit<br />

dem Corona-Virus steht, wird das positive<br />

Image von Österreich als Top-<br />

Urlaubsdestination langfristig aufrecht<br />

bleiben“, ist sich Albrecht sicher.<br />

Auch beim Stanglwirt sieht man durchaus<br />

positiv in die Zukunft, steht das<br />

Haus doch schon seit Jahrhunderten für<br />

tiefgründige Werte wie Naturverbundenheit,<br />

Traditionsbewusstsein und Familiensinn.<br />

Genau darin sieht Maria Hauser<br />

auch die Chancen für die Zukunft, denn<br />

diese Werte sind laut Hauser momentan<br />

für die Menschen das Wichtigste.<br />

Auch in Lienz, im Brauereigasthof von<br />

Artur Wieser, bewertet man die Stimmung<br />

aktuell sehr positiv – und sieht<br />

durchaus eine Zukunftsperspektive. "Wir<br />

sind in der Schließungszeit durch unseren<br />

Lieferservice zum Glück mit unseren<br />

Kunden in Kontakt geblieben und haben<br />

immer wieder kleine Geschenke als Dank<br />

und Aufmunterung bekommen. Das<br />

hat uns in der ersten Zeit der Öffnung<br />

geholfen und darüber freuen wir uns<br />

auch heute noch!“, berichtet der Wirt.<br />

Auch die Stimmung im Restaurant sei<br />

// Ohne Zweifel:<br />

Wer sich für diese<br />

Branche entscheidet,<br />

ist mit seinem ganzen<br />

Herzen dabei! //<br />

Roland Rangger


17<br />

info<br />

Eisdirndl<br />

Höf 1, 6675 Tannheim<br />

www.facebook.com/Eisdirndl<br />

info<br />

// Wir arbeiten mit Freude – und wir sehen<br />

jeden Tag, dass unsere Gäste wirklich<br />

dankbar sind! // <br />

Thomas Heschl<br />

Bio- und Wellnesshotel<br />

Stanglwirt<br />

Kaiserweg 1, 6353 Going am<br />

Wilden Kaiser<br />

www.stanglwirt.com<br />

info<br />

Anzeige Seite 16 | Bilder © iStock.com/photoflorenzo (1)<br />

überwiegend positiv, die Gäste erleichtert<br />

und froh, auch wenn das Thema<br />

Sicherheit allgegenwärtig ist.<br />

Thomas Heschl betreibt in Pöllau einen<br />

120 Jahre alten Gasthof, ein Pub, ein<br />

Tanz- und Partylokal und eine Bowlinganlage<br />

– hier hat man sich vom Schock<br />

nur langsam erholt, wagt nun aber auch<br />

einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft.<br />

Der vielseitige Gastronom berichtet<br />

von einer Zurückhaltung der Gäste<br />

und dass zu Beginn Angst noch stets<br />

präsent war. Mittlerweile hat sich aber<br />

die Lage im steirischen Pöllautal normalisiert,<br />

die Gäste fühlen sich sicher und<br />

kommen wieder zahlreich, so Heschl.<br />

Beinahe schon euphorische Meldungen<br />

kommen zu uns aus dem Tannheimer<br />

Tal. Seit der Grenzöffnung zu Deutschland<br />

berichtet Kathrin Tannheimer, dass<br />

das Telefon wieder laufend läutet und<br />

Buchungen hereinkommen. Vor allem<br />

die Grenznähe zu Deutschland sieht sie<br />

hier als entscheidenden Vorteil. "Die<br />

Gäste fühlen sich sicher, auch deswegen,<br />

weil sie mit dem eigenen Auto in kurzer<br />

Zeit wieder zu Hause sind, falls es was<br />

geben sollte.“<br />

Auch beim Stanglwirt sieht Maria Hauser<br />

die Anreise ihrer Gäste mit dem eigenen<br />

Auto als den entscheidenden Vorteil.<br />

Insgesamt werden die Nahziele, die man<br />

gut mit dem Auto erreichen kann und in<br />

denen man sich in Sachen Infrastruktur<br />

und medizinische Versorgung sicher<br />

fühlt, profitieren, ist Maria Hauser überzeugt.<br />

Und auch in der Gosau ist man<br />

begeistert über den großen Zuspruch der<br />

Gäste, "denn nicht nur die Gäste freuen<br />

sich, wieder zu uns zu kommen, sondern<br />

auch wir freuen uns, das tun zu dürfen,<br />

was unser Lebensinhalt ist“, berichtet<br />

Roland Rangger.<br />

Untermarkter Alm<br />

Haus-Nr. 103, 6460 Imst<br />

www.ualm.at<br />

info<br />

Disco Excalibur<br />

Gewerbepark Greinbach 242,<br />

8230 Greinbach<br />

www.disco-excalibur.at<br />

info<br />

Inseltown Heschl<br />

Prätis 3, 8225 Pöllau bei Hartberg<br />

www.inseltown.at


ÜBER DEN TELLERRAND<br />

19<br />

S a i s o n - R a r i t ä t e n<br />

Frisch,<br />

fruchtig,<br />

fein<br />

Zitrus optimal gekreuzt<br />

Bilder © iStock.com/7823 (1), iStock.com/ekaart (1)<br />

Sie sieht aus wie eine Mini-Limette, schmeckt süß und gleichzeitig<br />

sauer, ist aber weder Zitrone noch Orange oder Mandarine<br />

– die Kalamansi. Diese kleine Frucht ist schnell zu übersehen,<br />

doch mit ihrem interessanten Geschmack hat es die<br />

Zitrusfrucht faustdick hinter den Ohren. Dies haben auch einige<br />

kreative Spitzenköche erkannt und sich kurzerhand in das kleine<br />

grüne Wunderwerk verliebt.<br />

Anders als ihr Aussehen vermuten<br />

lässt, hat die mysteriöse Frucht<br />

mit Limetten nicht viel zu tun. Bei<br />

der Kalamansi handelt es sich um eine<br />

natürliche Kreuzung aus Kumquat und<br />

Mandarine – und mit ihrem ungewöhnlichen<br />

Geschmack verfeinert sie jedes<br />

Gericht mit einer frischen, tropischen<br />

Note. Bekannt ist sie unter vielen Namen:<br />

Kalamansi, Calamansi, Calamondin oder<br />

Calamondinorange. Sie stammt vor allem<br />

aus dem südostasiatischen Raum, wo die<br />

Frucht fast in jedem Essen zu finden ist.<br />

Aber was macht die Zitrusfrucht so<br />

einzigartig? Die grüne Schale der kirschgroßen<br />

Frucht ist hauchdünn, ganz weich<br />

und essbar und bringt so eine interessante<br />

Bitternote mit. Auch von innen hat die<br />

Kalamansi einiges zu bieten: Das gelbe<br />

Fruchtfleisch ist weniger sauer als bei<br />

einer Zitrone, hat aber einen herberen<br />

Geschmack und sorgt so für herrliche Erfrischung.<br />

Zusätzlich überrascht die Kalamansi<br />

mit einem feinen Mandarinenaroma.<br />

All diese Geschmackskomponenten machen<br />

die kleine Frucht vielfältig einsetzbar,<br />

weshalb sie es mittlerweile schon bei<br />

einigen Haubenköchen auf den Servierteller<br />

geschafft hat – und das nicht nur als<br />

Dessert. Auch pikante Gerichte können<br />

so aufgepeppt werden – wie zum Beispiel<br />

Kalamansi zu geröstetem Miso und Blumenkohlpüree.<br />

Kalamansi-Eis von Christian Hümbs,<br />

Chef-Pâtissier im Haerlin in Berlin<br />

450 ml Sahne<br />

4 Kaffir-Limettenblätter<br />

2 Stangen Zitronengras<br />

130 g Zucker<br />

120 g Eigelb<br />

100 ml Kalamansi-Saft<br />

Schon gewusst?<br />

In der Karibik oder auf den<br />

Philippinen wird der Saft der<br />

Kalamansi als Erfrischung gerne<br />

mit Eis und Wasser getrunken.<br />

info<br />

Saisonkalender<br />

JUNI<br />

Gemüse aus den Lagern der<br />

Region: Knoblauch, Rote Rüben,<br />

Sellerie<br />

Erntefrisches Gemüse: Blumenkohl,<br />

Bohnen, Broccoli, Erbsen,<br />

Feldgurken, Fenchel, Grünkohl,<br />

Karotten, Kartoffeln, Kohlrabi,<br />

Kopfsalat, Kraut, Lauch, Lollo<br />

Rosso, Mangold, Paprika,<br />

Radieschen, Spargel, Spinat,<br />

Stangensellerie, Tomaten,<br />

Zucchini, Zwiebel<br />

Erntefrisches Obst: Marillen,<br />

Erdbeeren, Himbeeren, Kirschen<br />

Blätter: Brennnessel, Gundermann,<br />

Hirtentäschel,<br />

Knoblauchsrauke, Löwenzahn,<br />

Spitzwegerich, Vogelmiere,<br />

Weißer Gänsefuß<br />

Blüten: Ehrenpreis, Gänseblümchen,<br />

Holunder, Klatschmohn,<br />

Rotklee, Margerite, Scharfgarbe,<br />

Wildes Stiefmütterchen, Wiesen-<br />

Storchenschnabel, Gefleckte<br />

Taubnessel, Vergissmeinnicht<br />

JULI<br />

Erntefrisches Gemüse: siehe<br />

Juni, Auberginen, Endivien,<br />

Mais<br />

Erntefrisches Obst: Äpfel,<br />

Birnen, Brombeeren, Erdbeeren,<br />

Heidelbeeren, Himbeeren, Holunderbeeren,<br />

Johannisbeeren,<br />

Kirschen, Marillen, Pfirsiche,<br />

Walderdbeeren<br />

Blätter: siehe Juni<br />

Blüten: siehe Juni, Gewöhnliche<br />

Wegwarte<br />

AUGUST<br />

Erntefrisches Gemüse: siehe<br />

Juli, Chinakohl, Kürbis


ÜBER DEN TELLERRAND<br />

21<br />

55 Jahre Eurogast<br />

Standfest auch in Krisenzeiten<br />

Gute Sportler überlassen<br />

nichts dem Zufall –<br />

gute Gastronomen<br />

auch nicht!<br />

Thomas Morgenstern<br />

mehrfacher Skisprung -<br />

Olympiasieger & Weltmeister<br />

bio<br />

Bilder © Eurogast Österreich (2)<br />

Bereits im ersten <strong>Journal</strong> im Frühling<br />

haben wir über das heurige<br />

Jubiläum von Eurogast Österreich<br />

berichtet. Während wir in der letzten Ausgabe<br />

eine Reise zurück zu den Anfängen<br />

der Eurogast gemacht haben, sind wir nun<br />

in der Gegenwart angelangt und zeigen,<br />

welche Werte sich auch nach 55 Jahren bei<br />

dem erfolgreichen Gastronomiegroßhändler<br />

nicht geändert haben.<br />

1965 gründeten Almauer und Sinnesberger<br />

die Marke Eurogast. In den nachfolgenden<br />

Jahren schlossen sich immer mehr Händler<br />

an, bis 2014 der Beitritt von Interex das<br />

Bündnis vervollständigte. 2000 war<br />

Eurogast der erste Händler, der seinen<br />

Online-Shop einführte, 2016 wurde die<br />

erste Markthalle eröffnet.<br />

Partnerschaft und Zuversicht<br />

Seit jeher sind es die Werte Regionalität,<br />

Schnelligkeit, Verlässlichkeit und Flexibilität,<br />

die auch nach mehr als einem halben<br />

Jahrhundert das Denken und Handeln des<br />

Unternehmens bestimmen. Und genau diese<br />

Einstellung macht es dem Gastrohändler<br />

auch möglich, durch Krisen zu kommen<br />

und seinen Kunden so gut es geht beizustehen.<br />

Gerade in Zeiten wie diesen sind<br />

Zuversicht, Optimismus und ein Partner<br />

des Vertrauens umso wichtiger.<br />

"Seit mehr als 55 Jahren beweisen wir,<br />

dass wir weit mehr als nur ein Lieferant<br />

sind. Wir leben mit unseren Kunden mit,<br />

stehen ihnen zur Seite und versuchen sie<br />

in allen Lagen bestmöglich zu unterstützen“,<br />

erklärt Peter Krug, Geschäftsführer<br />

von Eurogast Österreich, überzeugt.<br />

Als größter privater Großhändler punktet<br />

Eurogast mit einem Gastro-Vollsortiment<br />

und einer umfangreichen Auswahl an Artikeln<br />

aus dem Food- und Non-Food-Bereich.<br />

Komplettiert werden die Serviceleistungen<br />

mit einem zuverlässigen und flexiblen Lieferservice,<br />

einem modernen Bestellsystem<br />

sowie einem innovativen Onlineauftritt<br />

mit Webshop.<br />

Der Fokus bei Eurogast liegt aber – wie<br />

schon zur Gründungszeit – ganz eindeutig<br />

auf der starken Verankerung der einzelnen<br />

Betriebe in der jeweiligen Region. Insbesondere<br />

orientiert sich das Handeln des<br />

Unternehmens und seinen Mitarbeitern an<br />

den Werten der Integrität und Fairness.<br />

"Wir sind tief in unserer Region verwurzelt<br />

und bieten daher unseren Kunden<br />

auch eine bunte Vielfalt an lokalen Lebensmitteln.<br />

Von unseren kleinstrukturierten,<br />

bäuerlichen Lieferanten beziehen wir<br />

frisches Obst und Gemüse, beste heimische<br />

Molkereiprodukte sowie erstklassiges<br />

Fleisch. Genau das ist es auch, was die Urlauber<br />

und Gäste auf ihren Tellern haben<br />

wollen!“, so Peter Krug abschließend.


22 FRISCH VOM MARKT<br />

23<br />

Branchen<br />

NEWS<br />

Analysiert von<br />

Philipp Braun<br />

Regionalität,<br />

Qualität und<br />

Corona<br />

Es ist nicht mehr so wie früher. Corona hat<br />

viele Gastronomen auf dem falschen Fuß<br />

erwischt und in der Branche nochmals<br />

richtig ausgesiebt. Haben in der Vergangenheit<br />

bereits einige Restaurants mit Gästeschwund gekämpft,<br />

so zeigt die Zeit mit Corona schonungslos,<br />

welche Konzepte langfristig erfolgreich sein<br />

werden und welche überdacht werden müssen.<br />

Die Auswirkungen von Corona spüren nahezu<br />

alle Gastronomen. Es ist mühsam, dem Virus<br />

etwas Positives abzugewinnen – aber die Krise<br />

hat auch den Vorhang für ein neues Kapitel<br />

geöffnet: Die Gäste achten nun noch stärker auf<br />

Qualität und auf Herkunft. Wiederentdeckte<br />

Regionalität wird nicht nur immer öfter in den<br />

eigenen vier Wänden gelebt, sondern die Gäste<br />

fordern auch die Wirte zu mehr Bewusstsein auf<br />

und verlangen einen Herkunftsnachweis für die<br />

hergestellten Gerichte. Die untragbaren Zustände<br />

in der Massentierhaltung lassen sich nicht mehr<br />

im Betriebsgelände verstecken, sondern sickern<br />

stetig ins Bewusstsein der Konsumenten und<br />

sind in Zukunft wohl kaum mehr akzeptabel.<br />

Der Preiskampf interessiert immer weniger und<br />

wird abgelöst von korrekt arbeitenden Betrieben.<br />

Köche verschreiben sich noch mehr der Qualität<br />

und kommunizieren das auch deutlich.<br />

Für Trendforscherin Hanni Rützler ist "der<br />

vermehrte Konsum regionaler Lebensmittel und<br />

die Reorientierung an regionalen Speisen und<br />

Rezepturen die Trend-Antwort auf die Globalisierung<br />

unseres Ernährungssystems und die<br />

damit einhergehende Anonymisierung der aus<br />

aller Welt stammenden Nahrungsmittel. Implizit<br />

bezieht sich dieser schon lange anhaltende Trend<br />

nicht nur auf die geografische Nähe zwischen<br />

Produzentinnen und Konsumentinnen, sondern<br />

auch auf soziale und qualitative Merkmale im<br />

Hinblick auf Vertrieb und Produktion, die vielfach<br />

auch mit biologischen Lebensmitteln assoziiert<br />

werden“, schreibt sie in ihrem Food Report 2021.<br />

Bilder © Streitfelder (1), iStock.com/Prostock-Studio (1), iStock.com/andresr (1), Zukunftsinstitut (1)<br />

Rützler sieht aber auch den Trend, dass sowohl<br />

Menschen immer öfter selbst kochen als auch<br />

Landwirte mit "Online-Services und Direct-<br />

Delivery potenzielle Kunden“ ansprechen. Die<br />

Kochelite zeigt wiederum, wie bodenständig<br />

Haubenküche schmecken kann, und erfindet die<br />

unkomplizierte Hausmannsküche neu – ehrlich<br />

gekocht, mit regionalen Zutaten und fein geschliffenem<br />

Handwerk.<br />

Es wird vielleicht nicht wie früher sein, aber<br />

die Krise kann durchaus dazu beitragen, dass<br />

es besser wird als in den Jahren zuvor. Man<br />

kann den Kopf in den Sand stecken oder aber<br />

die Konsumenten von der auf Regionalität und<br />

Saisonalität bedachten ökologischen Kochkunst<br />

überzeugen. Hoffen wir das Beste, machen wir<br />

das Beste aus der Situation!<br />

Hanni Rützlers Food Report 2021 ist der<br />

Food Report im Zeichen der Krise. Die<br />

Food&Beverage-Branche, insbesondere<br />

die Gastronomie, ist eine der von der Corona-Pandemie<br />

am heftigsten betroffenen Branchen. Zugleich<br />

zeigt sich die Krise auch als Beschleuniger<br />

von Entwicklungen. Der Lockdown bringt viele<br />

Akteure dazu, ihre Kreativität zu mobilisieren,<br />

Dinge einfach anzugehen, zu improvisieren, zu<br />

experimentieren. Die Krise macht zwangsläufig<br />

erfinderisch und setzt neue Kräfte frei, zukunftstaugliche<br />

Konzepte zu entwickeln, die sich<br />

auch nach der Krise bewähren werden. Sie lässt<br />

uns darüber nachdenken, was wir ändern wollen,<br />

um unser Ernährungssystem resilienter und<br />

unsere Esskultur nachhaltiger und genussvoller<br />

zu gestalten.<br />

Herausgeber: Zukunftsinstitut GmbH<br />

in Kooperation mit der Lebensmittel Zeitung,<br />

foodservice und gv-praxis.<br />

Autoren: Hanni Rützler, Wolfgang Reiter<br />

ISBN 978-3-945647-70-7<br />

1. Auflage, Frankfurt <strong>2020</strong><br />

Preis: 150,00 € inkl. USt.


24<br />

Die perfekte Antwort auf Nachhaltigkeit,<br />

Regionalität und Gesundheit:<br />

W<br />

Mit dem Verfärben der Blätter und<br />

den immer frischer werdenden<br />

Tagen zieht der <strong>Herbst</strong> ins Land.<br />

Damit ist auch die Jagdsaison eingeläutet –<br />

höchste Zeit für Spitzenköche und Wirte,<br />

ihre saisonalen Wildkarten auszupacken.<br />

Gastronomen wie auch Gäste warten gespannt<br />

auf die Wildsaison, denn besonders<br />

im <strong>Herbst</strong> und Winter schafft es eine zusätzliche<br />

Wildkarte, Genuss und Gaumenfreude<br />

bei den Gästen auszulösen.<br />

In den vergangenen Jahren fanden sich<br />

immer mehr neue, moderne Herangehensweisen<br />

zum Thema Wild auf den Speisenkarten<br />

der heimischen Köche. Denn der<br />

klassische Rehrücken oder Wildbraten ist<br />

längst nicht alles, was Wild zu bieten hat –<br />

besonders wenn man die richtigen Beilagen<br />

und Getränkebegleitungen bedenkt,<br />

durch die das Festessen erst abgerundet<br />

wird. Gerade heuer erlebt das Wild eine<br />

ungemeine Renaissance, sind doch durch<br />

die Corona-Krise die Werte Nachhaltigkeit,<br />

Regionalität und Gesundheit in den Fokus<br />

gerückt. Trendforscherin Karin Tischler<br />

bestätigt: "Der Megatrend 'Gesundheit‘<br />

weckt ein höheres Bedürfnis nach frischen,<br />

bekömmlichen Produkten. Nachhaltigkeit<br />

und Back2nature – wie wichtig diese<br />

Werte geworden sind, zeigt sich an dem<br />

stärkeren Fokus auf lokale und regionale<br />

Produkte und Anbieter!"<br />

ild<br />

Das Eurogast <strong>Journal</strong> hat sich unter den<br />

Wildprofis umgehört und gibt einen<br />

Einblick in die Welt des Wildes, was man<br />

bei der Verwendung beachten muss und<br />

welche außergewöhnlichen Kombinationen<br />

damit kreiert werden können.<br />

Geschmackliche Vielfalt<br />

aus dem Wald<br />

Besonders in der goldenen Jahreszeit zeigt<br />

sich, welche Vielfalt an Wildtieren unsere<br />

heimischen Wälder beherbergen. So gehen<br />

die Möglichkeiten, die Gastronomen bei<br />

der Wildauswahl haben, weit über den gewöhnlichen<br />

Hirschbraten hinaus. Generell<br />

lässt sich Wildbret in zwei Arten unterteilen:<br />

in das Hoch- und das Niederwild.<br />

Zum Hochwild zählen Hirsch, Reh, Gams,<br />

Wildschwein, Mufflon und Steinbock,<br />

während sich das Niederwild vor allem<br />

aus Wildhase und Wildgeflügel wie Ente,<br />

Fasan und Rebhuhn zusammensetzt.<br />

Wildbret – von früh bis spät<br />

Der <strong>Herbst</strong> gilt als die klassische Hochsaison<br />

für heimisches Wild. Hier zählt der<br />

Grundsatz: Wildsaison ist generell dann,<br />

wenn auch Jagdsaison ist. Diese findet je<br />

nach Art des Wildes über einige Monate<br />

hinweg statt. Nachdem die meisten Köche<br />

und Gastronomen gerne auf Frischwild<br />

zurückgreifen, bieten viele eine saisonale<br />

Wildkarte an, da die verschiedenen<br />

Bilder © iStock.com/ysbrandcosijn (1)<br />

Wildarten nur in gewissen Monaten gejagt<br />

werden dürfen und somit jahreszeitlich<br />

eingeschränkt verfügbar sind. So wird<br />

Reh- und Rotwild in Österreich von Mai<br />

bis Dezember gejagt, Fasane und Hasen<br />

erst ab Oktober bis Jahresende. Ab September<br />

dürfen Wildenten und ab Oktober<br />

Rebhühner geschossen werden. Viele Gäste<br />

schätzen dieses saisonale und regionale<br />

Prinzip sehr und nehmen es somit gerne in<br />

Kauf, die Edelteile nur wenige Wochen im<br />

Jahr genießen zu können.<br />

Allerdings setzen auch immer mehr Gastronomen<br />

auf die ganzjährigen Angebote<br />

heimischer Lieferanten, die es möglich<br />

machen, qualitativ hochwertiges Wild aus<br />

Österreich von Januar bis Dezember durchgehend<br />

zu beziehen. So setzt sich auch<br />

immer mehr der Trend von küchenfertig<br />

zugeschnittenen Wildfleischspezialitäten<br />

durch, die einzeln verpackt, vakuumiert<br />

und tiefgefroren geliefert werden. Jedes<br />

Stück ist so bereits auf die Bedürfnisse<br />

der Gastronomen zugeschnitten und spart<br />

im täglichen Geschäft wertvolle Zeit. Dies<br />

bestätigt die Firma AGER, einer der Wildlieferanten<br />

von Eurogast.<br />

Für all jene Wildfans, die auch das restliche<br />

Jahr über nicht auf die regionalen<br />

Schmankerl verzichten möchten, gibt es<br />

heutzutage also schon genug Möglichkeiten,<br />

um auch ganzjährig qualitativ<br />

hochwertiges Wild aus Österreich zu<br />

bekommen.<br />

Wild ist in<br />

Speziell wegen seiner feinen, zarten<br />

Fasern und seinem würzigen Aroma,<br />

gepaart mit seinen wertvollen Inhaltsstoffen,<br />

betrachten viele Gastronomen<br />

und Spitzenköche das Wildfleisch als<br />

Delikatesse. Der einzigartige und sehr<br />

umfangreiche Geschmack des Wildbrets<br />

ist allerdings nicht der einzige Grund, weshalb<br />

die Beliebtheit von Wild immer mehr<br />

zunimmt. Auch kann das Fleisch zu 100 %<br />

regional in Österreich bezogen werden und<br />

gilt als wertvoller Beitrag zur gesunden<br />

Eurogast Wild-<br />

Lieferanten – bestes<br />

österreichisches Wild<br />

• AGER Speck- und Wildspezialitäten<br />

Tirol, Am Steinerbach 20, 6306 Söll<br />

www.ager.cc<br />

info<br />

• Hochländer Wild<br />

Kärnten, Langegg 16, 9112 Griffen<br />

www.hochlaender.at


26 27<br />

FRISCH VOM MARKT<br />

Ernährung. Wild lebt im Vergleich zu<br />

Zuchtvieh weitgehend stressfrei in seinem<br />

natürlichen Lebensraum. Es ernährt sich<br />

vorwiegend von feinen Kräutern und<br />

Gräsern ohne künstliche Futterstoffe, auch<br />

kommen so gut wie keine Tierarzneimittel<br />

zum Einsatz. Wildfleisch ist somit ein<br />

echtes Naturprodukt.<br />

"Wild bietet eine willkommene Alternative<br />

für die bewusst gesunde Ernährung<br />

und ist ein wichtiges Segment in der gehobenen<br />

Küche. Es verursacht auch einen<br />

zumeist geringeren ökologischen Fußabdruck,<br />

was für immer mehr Menschen eine<br />

zentrale Rolle spielt“, erklärt die Firma<br />

AGER, Lieferant von Eurogast Riedhart.<br />

// Aus Wildfleisch lässt sich eben<br />

mehr kreieren als die allseits<br />

bekannten Traditionsgerichte. //<br />

Fettarm, zart und abwechslungsreich<br />

Dank der uneingeschränkten Bewegungsfreiheit,<br />

an die die Wildtiere<br />

gewöhnt sind, wird das Fleisch besonders<br />

fettarm mit sehr feiner Marmorierung,<br />

was dem Wildbret seine charakteristische<br />

Zartheit verleiht. Als Beispiel: Rehfleisch<br />

ist eine der zartesten Wildsorten und<br />

bekannt für sein feines Aroma, weswegen<br />

der Rehrücken schon lange einer der<br />

Lieblinge auf den Wildspeisekarten ist.<br />

Auch Gerald Pölzl bestätigt: "Als Favorit<br />

unter dem Wildbret gilt nach wie vor das<br />

Reh mit seiner feinen Fleischtextur. Eine<br />

rosa gebratene Rehkeule oder ein zartes<br />

Rehschnitzel, gewürzt mit feinen Wildkräutern,<br />

ist immer noch ein Highlight für<br />

jeden Feinschmecker!“<br />

Doch auch die seltener verwendeten Wildsorten<br />

bringen eine gelungene Abwechslung<br />

auf den Teller, zeichnet sich doch<br />

jedes Wildfleisch durch einen unverwechselbaren<br />

Geschmack und ganz eigene Besonderheiten<br />

aus: Im Gegensatz zum Reh<br />

sticht Wildschwein mit seinem kräftigen<br />

Geschmack und seiner Saftigkeit heraus.<br />

Möchte man es besonders fettarm, dann<br />

hält man sich am besten an Wildgeflügel<br />

wie Ente oder Fasan, dessen helles Fleisch<br />

dem von Hirsch und Co. geschmacklich<br />

um nichts nachsteht.<br />

Interpretationssache<br />

"Unsere Branche ist sehr kreativ mit Wild<br />

geworden. Den Gastronomen werden mittlerweile<br />

tolle Produkte und Möglichkeiten<br />

angeboten, wie sie Wild auf dem Teller neu<br />

interpretieren können“, berichtet Wendelin<br />

Eiterer, Einkaufsleiter bei Eurogast Österreich.<br />

Eines dieser innovativen Beispiele,<br />

das über die klassischen Schnitte und Zubereitungsformen<br />

hinausgeht, ist Ossobuco.<br />

Das italienische Schmorgericht bedeutet<br />

übersetzt "Knochen mit Loch“ und wird<br />

traditionell aus einer Kalbshaxe gewonnen.<br />

Doch auch Reh- oder Hirschkeulen eignen<br />

sich hervorragend für dieses Gericht. Genauso<br />

werden auch vermehrt Hirsch-Racks,<br />

sprich der Rücken des Hochwilds, für spannende<br />

Wildalternativen ausgewählt.<br />

Bilder © iStock.com/Shaiith (1)<br />

"Viele haben Wildbret auf ganz neue Art<br />

und Weise kennen- und lieben gelernt<br />

und sich spannende neue Kombinationen<br />

einfallen lassen. Aus Wildfleisch lässt sich<br />

eben mehr kreieren als die allseits bekannten<br />

Traditionsgerichte“, schwärmt Wendelin<br />

Eiterer. So bleibt auch Wild nicht von<br />

dem allgegenwärtigen Sous-vide-Trend<br />

verschont. Durch die schonende Garung<br />

im Wasserbad wird das bereits von Haus<br />

aus sehr zarte Fleisch butterweich. Brät<br />

man es danach kurz und scharf an, entstehen<br />

einmalige Texturen, die die Gäste<br />

ins Schwärmen kommen lassen. Ein ganz<br />

großes Thema sind zurzeit auch Würste<br />

und Burger, die entweder frisch in der Küche<br />

verarbeitet oder bereits fertig gekauft<br />

werden können. Wie wäre es zum Beispiel<br />

einmal mit Berner Wildwürsteln oder faschierten<br />

Hirschlaibchen als Burgerpatty?<br />

Mut zu neuen Kombinationen<br />

Natürlich sollen die Klassiker wie<br />

Hirschgulasch oder Rehrücken nicht von<br />

der Karte verdrängt werden, aber auch<br />

Altbewährtes ist nicht unantastbar. Um<br />

den klassischen Wildgerichten neuen<br />

Schwung zu verleihen, muss die Wildküche<br />

allerdings nicht von Grund auf neu<br />

erfunden werden. Schon kleine Änderungen<br />

bei Gewürzen oder anderen Aromen<br />

lassen den Teller ganz neu wirken. Neben<br />

bekannten Wildgewürzen wie Piment,<br />

Orange, Wacholder oder Preiselbeere wirken<br />

vor allem fruchtig-säuerliche Noten<br />

interessant – so wie Zitrus, Physalis oder<br />

Quitte. Auch exotische Chutneys geben<br />

eine sehr schöne, fruchtige Kombination<br />

ab. Um neue, kreative Wege der Zubereitung<br />

zu finden, ist es ratsam, sich etwas<br />

intensiver mit Texturen und Aromen der<br />

verschiedenen Fleischsorten zu beschäftigen<br />

– so können Wildgerichte geschaffen<br />

werden, die den Gästen lange im Gedächtnis<br />

bleiben.<br />

Daniel Brunner vom Restaurant Seeblick<br />

in St. Gallen beispielsweise serviert Hirschfilettatar<br />

auf Kürbiskernöl, Mascarpone-<br />

Rote-Rüben-Cornet, Hirschfilet im Kräutermantel<br />

und Appenzeller Wachtelspiegelei.


29<br />

HERBSTZEIT IST WILDZEIT<br />

Serviervorschlag<br />

Anzeige Seite 28 | Bilder © iStock.com/Eileen Kumpf (1), iStock.com/JimmyLung (1)<br />

Auch auf asiatischen Speisekarten findet<br />

sich immer mehr Wild. Lange Zeit verboten,<br />

werden nun in der japanischen Küche<br />

immer mehr Hirschgerichte entdeckt, verfeinert<br />

mit Teriyaki-oder Currysoßen. Auch<br />

Fasan steht hoch im Kurs: Über Nacht in<br />

Joghurt und Ingwer eingelegt, gibt der<br />

Vogel ein herrliches Curry ab.<br />

Tradition kreuzt Moderne<br />

Neben dem Hauptdarsteller am Teller<br />

sind es bei Wildgerichten vor allem auch<br />

die Beilagen, die das Genusserlebnis mit<br />

einer Mischung aus süß, säuerlich und<br />

würzig erst perfekt machen. Besonders<br />

zur Hauptwildsaison bietet der Wald<br />

hier einiges an wertvollen, aromareichen<br />

Zutaten, die gerne den Weg auf den Teller<br />

finden. Aus den heimischen Wäldern<br />

passen verschiedene Pilze ausgezeichnet<br />

zu Wildfleisch, genauso wie Wildpreiselbeeren<br />

oder Maroni. Für besonders harzige<br />

Aromen können auch die Wipfel von Tannen,<br />

Latschen, Lerchen oder Zirben verarbeitet<br />

werden. Das traditionelle Rotkraut<br />

darf hier natürlich nicht fehlen. Anstatt<br />

klassisch gekocht könnte das Kraut doch<br />

auch einmal in eine andere Form gebracht<br />

werden, wie zum Beispiel als Püree oder<br />

kleine Knödel.<br />

Auch saisonale Beeren oder Gemüse wie<br />

Kürbis, Karotte oder Topinambur können<br />

als Chips, Gel oder Püree neue Gestalten<br />

annehmen. Als Alternative zu Preiselbeeren<br />

können Artischocken, Süßkartoffeln,<br />

Ebereschen, Zwetschken, Äpfel oder<br />

Trauben eine hervorragende Süße mitbringen.<br />

Wenn wir schon beim Süßen sind:<br />

Schokolade ist als zusätzliche Komponente<br />

bei Wildgerichten nicht zu unterschätzen.<br />

Dunkle Schokolade in Form von einer<br />

Sauce oder Glasur, besonders in Verbindung<br />

mit edlem Rotwein, wertet jedes<br />

Rezept auf und verleiht den Gerichten den<br />

letzten Schliff.<br />

A match made in heaven<br />

Um den geschmacklichen Auftritt perfekt<br />

abzurunden, sollten sich Gastronomen zur<br />

saisonalen Wildkarte auch eine passende<br />

Getränkebegleitung überlegen. Hier lautet<br />

das altbekannte Gesetz: Wenn Wild serviert<br />

wird, darf der Rotwein nicht lange auf<br />

sich warten lassen. Dass Rotwein und Wild<br />

gemeinsam ein Dreamteam bilden, hat<br />

seine Berechtigung, denn die Kombination<br />

hat sich seit langem als bewährt erwiesen.<br />

Vor allem Rotweine mit einer ausgeprägten<br />

und intensiven Note passen zu den charakteristischen<br />

Aromen der Wildgerichte. Zu<br />

rotem Wildfleisch sind beispielsweise Pinot<br />

Noir, Sankt Laurent oder ein Blaufränkisch<br />

perfekt. Rotweingläser und Dekanter dürfen<br />

als Grundausstattung beim Wildessen<br />

daher auf dem Tisch nicht fehlen. Doch<br />

nicht nur Rot-, sondern auch aromatische<br />

Weißweine wie Riesling lassen sich gut<br />

dazu kombinieren.<br />

www.weinbergmaier.at


FRISCH VOM MARKT<br />

31<br />

Wildburger<br />

(Zutaten für 4 Personen)<br />

KOSTBARKEITEN FÜR<br />

DIE KÜCHE VON WELT.<br />

Lassen Sie sich inspirieren von den vielfältigen Aromen<br />

aus der ganzen Welt! Manche Gewürze wachsen direkt<br />

vor unserer Haustüre, andere reisen um den halben<br />

Globus. Doch egal woher sie kommen, unsere hohen<br />

Qualitätsstandards gelten für jedes Korn, jedes Blatt,<br />

jede Frucht: Rein, unbeschädigt und pestizidfrei müssen<br />

sie sein – sonst stünde nicht unser Name darauf.<br />

Wild ganz<br />

Gewürzzubereitung<br />

1200 ccm, PET-Dose<br />

Wild gemahlen<br />

Gewürzzubereitung<br />

1200 ccm, PET-Dose<br />

Wacholderbeeren<br />

ganz<br />

1200 ccm, PET-Dose<br />

UNSER REZEPT-TIPP<br />

www.kotanyigourmet.com<br />

Lorbeer<br />

ganz<br />

1200 ccm, PET-Dose<br />

Anzeige Seite 30 | Bilder © iStock.com/MarkSkalny (1), iStock.com/lenakorzh (1)<br />

Rezept von<br />

Wild.Wald.Wiese<br />

6 EL Wildpreiselbeermarmelade<br />

1 EL Kakaopulver<br />

1 EL Ahornsirup<br />

1 TL Chiliflocken<br />

1/2 TL Salz<br />

800 g Reh-Hackfleisch<br />

4 Scheiben Taleggio<br />

1/4 Kopf Rotkohl<br />

3 EL Sherryessig<br />

1 TL Knoblauch, fein<br />

gehackt<br />

12 Scheiben Speck<br />

4 Ciabatta-Brötchen<br />

4–8 EL Wildpreiselbeersauce<br />

mit Schokolade<br />

2 EL Olivenöl<br />

1/2 TL Salz<br />

1/2 TL Pfeffer, gemahlen<br />

1 Birne, entkernt und geviertelt<br />

4 Holzspieße<br />

Wildpreiselbeersauce<br />

mit Schokolade<br />

(Zutaten für 4 Personen)<br />

Die Zutaten gut miteinander vermischen<br />

und die Soße für 2 bis<br />

3 Stunden ziehen lassen. Die<br />

fruchtig-schokoladige Kombination<br />

passt perfekt zu Reh,<br />

Hirsch und Wildschwein.<br />

Aus dem Hackfleisch 4 Patties formen<br />

und auf einer Seite eine etwa 5 mm<br />

tiefe Mulde eindrücken. Den Rotkohl<br />

in feine Streifen schneiden, in<br />

einer Wokpfanne mit Olivenöl und<br />

Knoblauch anbraten und mit dem<br />

Sherryessig ablöschen. Die Birnenviertel<br />

mit Speck umwickeln und<br />

rundum grillen. Die Patties bei direkter<br />

Hitze (250–300 o C) auf beiden<br />

Seiten grillen, bis der Fleischsaft an<br />

der Oberfläche austritt. In Alufolie an<br />

einem warmen Ort kurz ruhen lassen.<br />

Den restlichen Speck auf beiden Seiten<br />

knusprig grillen. Jetzt den Burger<br />

auf den unteren Teil des aufgeschnittenen<br />

Brötchens setzen, Käse, Speck<br />

und Rotkohl auf das Fleisch legen<br />

und 1–2 EL Sauce darauf verteilen.<br />

Die obere Brötchenhälfte aufsetzen<br />

und mit dem auf einen Holzspieß<br />

gesteckte Birnenviertel fixieren.


32 FRISCH VOM MARKT 33<br />

News<br />

EUROGAST<br />

Ein Wellenbad der Gefühle<br />

Mit „Best.Delivery“ und „Best.Start“ bestens<br />

für die Zukunft gerüstet!<br />

Österreichs Handel zeigt während der<br />

Corona-Krise ein durchaus divergentes<br />

Bild: Freute sich der Lebensmitteleinzelhandel<br />

besonders zu Beginn über eine verstärkte<br />

Nachfrage und Hamsterkäufe, kämpfte der<br />

Gastronomiegroßhandel gerade dann mit starken<br />

Umsatzeinbußen. "Was hier gefragt war, waren<br />

Innovationsreichtum, schnelles Agieren und vor<br />

allem ein Bewusstsein für die Ängste, Sorgen und<br />

Bedürfnisse unserer Kunden: der Gastronomen<br />

und Hoteliers. Daher haben wir unmittelbar nach<br />

dem Lockdown schon an Lösungen gearbeitet, die<br />

der gesamten Branche helfen konnten!“, berichtet<br />

Peter Krug über die ersten Wochen im März.<br />

Im ersten Schritt entschloss sich Eurogast, die C+C<br />

Märkte für die Endkunden zu öffnen, um somit<br />

die Versorgungssicherheit in den Regionen zu<br />

sichern, aber auch um hochwertige Produkte nicht<br />

verderben zu lassen. "Wir arbeiten seit jeher sehr<br />

eng mit der regionalen Landwirtschaft zusammen.<br />

Unsere Lieferanten – teilweise Kleinstbetriebe, die<br />

beste Qualität produzieren – waren genauso<br />

betroffen wie die gesamte Branche.<br />

Auch für diese so wichtigen Partner<br />

wollten wir eine Lösung finden!“,<br />

erinnert sich Peter Krug.<br />

"Best.Delivery"-Service<br />

Als nächsten Schritt entwickelte<br />

Eurogast noch während<br />

des Lockdowns mit "Best.<br />

Delivery“ ein Komplettpaket<br />

an Informationen und Services,<br />

mit dem Gastronomen innerhalb<br />

weniger Tage einen Abhol- oder<br />

Zustellservice starten konnten. Dieses<br />

System digitalisiert den gesamten<br />

Bestell- und Bezahlungsprozess, damit sich<br />

Bilder © Eurogast Österreich (4)<br />

die Restaurants auf das Wesentliche konzentrieren<br />

können: die Zubereitung der Speisen. Das<br />

Paket bietet für die Gastronomen einen eigenen,<br />

professionellen Webshop, der mit dem Logo des<br />

Restaurants versehen wird und direkt mit einem<br />

Kassensystem verbunden ist. Zudem gibt es<br />

auf Wunsch eine direkte Schnittstelle zu vielen<br />

Lieferportalen, sodass die Bestellungen ohne<br />

Umwege ins System eingehen und die Kunden<br />

nichts mehr händisch eintippen müssen. Ein<br />

eigener Shop hat für Restaurants den Vorteil,<br />

unabhängig von Lieferportalen zu sein und<br />

schnell auf Anfragen reagieren zu können. Aber<br />

auch eine vielseitige Beratung der Kunden ist<br />

im Eurogast "Best.Delivery“-Paket integriert,<br />

sowohl was die Verpackung als auch das Liefergebiet<br />

oder die Auswahl der Speisen betrifft.<br />

Langfristige Investition<br />

Was zu Beginn von Corona für die Gastronomie<br />

ein essenzieller Baustein zum Überleben<br />

war, ist auch jetzt immer noch eine hilfreiche<br />

Unterstützung – sei es nun aufgrund der aufkommenden<br />

Angst vor einer zweiten Welle oder<br />

der vorübergehenden regionalen Schließungen<br />

von Betrieben und Einrichtungen in manchen<br />

Bundesländern. So hat sich "Best.Delivery“<br />

weniger als eine kurzfristige Hilfe als vielmehr<br />

eine langfristige Investition herausgestellt.<br />

Einzigartiger Service mit "Best.Start"<br />

Auch bei der Wiedereröffnung nach dem<br />

Shutdown Ende Mai unterstützte Eurogast<br />

die Gastronomie. Dabei waren Sicherheit<br />

und Genuss die beiden Schlagworte, die<br />

diese Zeit sicherlich am meisten prägten<br />

und gleichzeitig alle Beteiligten vor große<br />

Herausforderungen stellte. Erweiterte<br />

Hygienestandards und Richtlinien waren<br />

und sind bis heute die Eckpfeiler in den<br />

Restaurants, Bars und Hotels.<br />

// Am Ende des Tages geht es immer darum,<br />

den Gästen das Gefühl der Sicherheit und Unbeschwertheit<br />

glaubhaft vermitteln zu können. //<br />

Eurogast Österreich hat daher mit<br />

"Best.Start“ einen einzigartigen Service in<br />

Form einer Onlineplattform ins Leben gerufen,<br />

wo sich Gastronomen und Hoteliers<br />

hilfreiche Vorlagen wie Sicherheitsbestimmungen,<br />

Info-Guides oder Aufsteller ganz<br />

einfach kostenlos downloaden können – all<br />

das mit einem Augenzwinkern und einem<br />

Schuss Humor. "Viele Gäste wollen eine<br />

klarere Abschätzung der Risiken und ein<br />

Mehr an Sicherheit. Als Gastronomiegroßhändler<br />

versuchen wir hier, unsere<br />

Kunden bestmöglich zu unterstützen.“,<br />

berichtet Peter Krug.<br />

Eurogast Österreich sah sich beim<br />

Reopening der Gastronomie und Hotellerie<br />

in einer verantwortungsbewussten Rolle.<br />

"Wir wollten und wollen unsere Kunden<br />

nicht nur mit den hochwertigsten und<br />

frischesten Lebensmitteln von regionalen<br />

Lieferanten versorgen, sondern vor allem<br />

auch hilfreiche Unterstützung anbieten.<br />

Mit 'Best.Delivery‘, dem Abhol- und Lieferservice,<br />

haben wir hier einen ersten Schritt<br />

gemacht. 'Best.Start‘ ist die logische Fortführung<br />

und beweist erneut den Innovationsgeist<br />

und die Kundennähe der Eurogast<br />

Betriebe!“, betont Peter Krug weiter.


FRISCH VOM MARKT 35<br />

Wo unser<br />

Enzian<br />

herkommt.<br />

Handwerklich<br />

hergestellt in Österreich.<br />

News<br />

INTERN<br />

Ohne zugesetzte<br />

Ein Hoch auf unsere Alpen!<br />

Aromen und Zucker.<br />

Der Genuss in Portionen<br />

Eurogast Kiennast und<br />

Eurogast Pilz & Kiennast<br />

präsentieren „Cut & Serve“<br />

Aufwärmen – aufschneiden – servieren<br />

#fuerfreigeister<br />

1885.freihof.com<br />

Anzeige Seite 34 | Bilder © Eurogast Kiennast (2)<br />

Mit der neuen Produktlinie "Cut & Serve“<br />

haben Eurogast Kiennast und Eurogast<br />

Pilz & Kiennast ein Produkt entwickelt,<br />

das nicht nur innovativ, sondern auch perfekt<br />

auf die heutigen Bedürfnisse der Gastronomie<br />

zugeschnitten ist. Es ist spätabends, die Küche<br />

will gerade schließen, da fragen Gäste trotzdem<br />

noch nach etwas zu essen. In gerade einmal<br />

zehn Minuten kann mit den "Cut & Serve“-<br />

Produkten ein deftiges Gulasch oder ein feuriges<br />

Chili con Carne serviert werden. So können auch<br />

kleinere Betriebe zur späten Stunde warme Küche<br />

anbieten – ohne viel Zeit- und Kostenaufwand.<br />

"Auch bei Personalmangel, Stoßzeiten oder<br />

unvorhergesehenen Gästemengen schaffen die<br />

neuen Convenience-Produkte eine willkommene<br />

Entlastung. Im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Fertigprodukten werden für die 'Cut & Serve‘-<br />

Gerichte ausschließlich frische Waren verwendet,<br />

die mit Sorgfalt ausgesucht und verarbeitet<br />

werden“, bestätigt Mag. (FH) Alexander<br />

Kiennast, Geschäftsführer Eurogast<br />

Kiennast.<br />

Alle Gerichte der "Cut & Serve"-<br />

Palette werden nach traditionellen<br />

Rezepten zubereitet, sofort nach<br />

Fertigstellung in einzelnen Portionen<br />

vakuumiert und tiefgefroren.<br />

So bleibt der frische und qualitative<br />

Geschmack erhalten und kommt<br />

auch so zu den Gästen.<br />

Die Bandbreite der Produktlinie<br />

kann sich sehen lassen. Vom saftigen<br />

Backhendl über den klassischen<br />

Schweinsbraten bis hin zum<br />

steirischen Wurzelfleisch – mit<br />

"Cut & Serve“ schmeckt traditionelle,<br />

österreichische Hausmannskost wie<br />

selbstgemacht, ist frisch und mit nur<br />

wenigen Handgriffen servierbereit.<br />

info<br />

In drei einfachen Schritten<br />

ist das Gericht in der Küche<br />

auch schon fertig:<br />

1. Tiefgefrorenen Vakuumbeutel<br />

für 10 Minuten in ein<br />

siedendes Wasserbad geben.<br />

2. Beutel aufschneiden und<br />

nach Lust und Laune verfeinern<br />

oder garnieren.<br />

3. Fertiges Gericht servieren.


36 FRISCH VOM MARKT 37<br />

„GENUSS Rind“ bei Eurogast Kiennast<br />

und Eurogast Pilz & Kiennast<br />

Um den Kunden ein überdurchschnittlich<br />

qualitatives und hochwertiges Rindfleisch<br />

liefern zu können, haben Eurogast<br />

Kiennast und Eurogast Pilz & Kiennast mit der<br />

Marke "GENUSS Rind“, die bisherigen Qualitätskriterien<br />

in enger Zusammenarbeit mit der Agrarmarkt<br />

Austria (AMA) noch weiter erhöht. "So<br />

wurden in diesem Zuge verschärfte Richtlinien<br />

entlang der gesamten Lieferkette entwickelt,<br />

angefangen bei Alter und Gewicht des Tieres bis<br />

hin zum Transport und der Reifung des Fleisches“,<br />

erklärt Mag. (FH) Alexander Kiennast,<br />

Geschäftsführer Eurogast Kiennast.<br />

Entsprechend der "GENUSS Rind“-Kriterien ist<br />

bei den Qualitätsrindern ein maximaler Transportweg<br />

von ca. 60 Kilometern bis zum Schlachthof<br />

vorgeschrieben. Sämtliche Höfe der Vertragsbauern<br />

entsprechen den von der Agrarmarkt<br />

Austria (AMA) streng geprüften Kriterien<br />

artgerechter Tierhaltung.<br />

Mindestreifung garantiert<br />

Auch die Mindestreife des Fleisches ist<br />

geregelt. Die Produkte haben eine durch<br />

die AMA garantierte Reife von mindestens<br />

neun Tage. "GENUSS Rind"-Edelteile gelangen<br />

in vollen 20 Tagen zur wahren Reife.<br />

Zudem geben die Auszeichnungs-Etiketten<br />

auf jedem "GENUSS Rind“-Produkt Auskunft<br />

über den Reifegrad des Fleisches.<br />

Anzeige Seite 36 | Bilder © Eurogast Kiennast (3)<br />

"GENUSS Rind“-Produkte stammen ausschließlich<br />

von Jungtieren mit einem Alter unter 20<br />

Monaten und einem Schlachtkörpergewicht von<br />

380 bis 420 Kilogramm. Das ermöglicht es, die<br />

Bearbeitung mit gleich großen bzw. kleinen Teilstücken<br />

konstant zu halten. Die Bestimmung der<br />

Fleisch- und Fettklassen wird von eigens dafür<br />

beauftragten Kontrolleuren durch Selektion und<br />

Bewertung der Schlachttiere vorgenommen.<br />

Bei der Zerlegung des Fleisches gehen die<br />

Fleischer vor Ort nach dem firmeneigenen<br />

Zuschnitt-Katalog mit gebührendem<br />

Respekt und handwerklichem Können vor.<br />

Daraufhin werden die Produkte ressourcenschonend<br />

verpackt.<br />

Um die Lieferkette auch für Kunden<br />

nachvollziehbar zu machen, können die<br />

Produkte von der Geburt des Tieres bis zum<br />

Ladenregal lückenlos rückverfolgt werden –<br />

dies wird durch die AMA-Kennzeichnung<br />

"bos“ voll und ganz gewährleistet.


HERBSTLICHE<br />

GENÜSSE<br />

FRISCH VOM MARKT 39<br />

Urlaub dahoam<br />

mit Eurogast Landmarkt<br />

Aus der Region - für die Region<br />

Nach dem erfolgreichen Take-Away-<br />

Gewinnspiel während des Lockdowns<br />

hat sich Eurogast Landmarkt in den<br />

Sommermonaten dazu entschlossen, ein neues<br />

Gewinnspiel ins Leben zu rufen, um die heimische<br />

Gastronomie und Hotellerie auch weiterhin<br />

nachhaltig zu unterstützen.<br />

Mit dem Titel "Urlaub dahoam“ werden seit Juni<br />

alle Gäste der Region aufgefordert, ihren Urlaub<br />

in der Region zu verbringen und bei den heimischen<br />

Betrieben zu konsumieren.<br />

Dank der hervorragenden Gastronomie in der<br />

Region, der wunderschönen Natur und den<br />

umfangreichen Freizeitmöglichkeiten ist für<br />

jeden etwas dabei. Egal ob Wandern, Radfahren<br />

oder Schwimmen, für Freiluftaktivitäten bietet<br />

die Region mit ihren zahlreichen und Seen beste<br />

Voraussetzungen.<br />

Weil man Vertrauen nicht kaufen kann!<br />

Walnuss-Öl<br />

intensiver Genuss knackfrischer Nüsse<br />

Wild Klassik<br />

für herzhafte Spezialitäten von Wald und Wiese<br />

Anzeige Seite 38 | Bilder © Eurogast Landmarkt (2)<br />

Gewinne mit Eurogast - Landmarkt Gutscheine<br />

im Gesamtwert von 1000,-<br />

Aus der Region, für die Region<br />

Mail an: urlaubdahoam@landmarkt.at<br />

Genieße deinen Sommer in der Region Landmarkt* und<br />

gewinne einen von 10 x € 100,- Landmarkt Gutscheinen!<br />

Schicke uns einfach per Mail deine Rechnungen vom Hotel,<br />

vom Restaurant oder einer Freizeiteinrichtung aus der Region<br />

Landmarkt und schon bist du dabei.<br />

Teilnahmebedingungen:<br />

- Rechnung von einem Betrieb aus der *Region Landmarkt, dazu zählen:<br />

Bezirk Liezen, Filzmoos, Flachau, Altenmarkt, Untertauern, Radstadt,<br />

Gosau, Obertraun, Gesäuse, Mautern, Hohentauern<br />

- Mitarbeiter der Landmarkt KG sind von der Teilnahme ausgenommen.<br />

- der Rechtsweg ist ausgeschlossen<br />

- Teilnahmeschluss: 13.9.<strong>2020</strong><br />

Die Rechnungen der Hotels, Restaurants und<br />

Freizeiteinrichtungen können noch bis Mitte<br />

September an Eurogast Landmarkt eingeschickt<br />

werden. Zu gewinnen gibt es einen von 10 x<br />

€ 100,- Landmarkt Gutscheinen.<br />

Und so funktioniert’s:<br />

Die Rechnung von einem Betrieb aus<br />

der Region Landmarkt kann per Mail an<br />

urlaubdahoam@landmarkt.at eingesendet werden.<br />

Dazu zählen die Bezirke Liezen, Filzmoos,<br />

Flachau, Altenmarkt, Untertauern, Radstadt,<br />

Gosau, Obertraun, Gesäuse, Mautern und<br />

Hohentauern. Bis Mitte September (13.09.) gibt<br />

es noch die Chance, einen der zehn Gewinne<br />

abzustauben. Mitmachen lohnt sich!<br />

Steinpilze<br />

der beliebte, aromatische Pilzgeschmack<br />

www.wiberg.eu


FRISCH VOM MARKT 41<br />

info<br />

130 Jahre Zuegg!<br />

Das macht das Familienunternehmen<br />

aus:<br />

„Mit diesen Zutaten gelingt<br />

mein Start in die Wildzeit.“<br />

Knorr Braune und Weiße Roux<br />

Gewicht: 5 kg<br />

Mehr Rezepte und wilde<br />

Highlights unter ufs.com/wild<br />

Knorr Kartoffelpüree Flocken<br />

Gewicht: 4 kg<br />

Knorr Bratensaft<br />

Gewicht: 6 kg<br />

Anzeige Seite 40 | Bilder © Eurogast Zuegg (2)<br />

1890 hat die Gründerin des Familienunternehmens,<br />

Maria Zuegg, den Grundstein für die<br />

Erfolgsgeschichte von Eurogast Zuegg gelegt.<br />

130 Jahre später blicken die heutigen Geschäftsführer<br />

Mag. Axel Zuegg mit seiner Schwester<br />

Saskia Valtiner-Zuegg und seinem Sohn Philipp<br />

Zuegg auf die Anfänge zurück und feiern den<br />

Mut und die Willensstärke der vergangenen<br />

Generationen. Für die Gründer war schon damals<br />

der Kunde mehr als nur ein Käufer, der seine<br />

Ware erhält und dafür bezahlt. Für sie war der<br />

Kunde ein Partner, der sein Vertrauen in das<br />

Unternehmen setzte und es durch langjährige<br />

Treue ausdrückte. Und auch Zuegg hielt<br />

seinen Kunden die Treue – durch Ehrlichkeit,<br />

Korrektheit und in schweren Zeiten auch durch<br />

menschliches Entgegenkommen. "Das ist bis<br />

heute die Prämisse des Unternehmens, und alle<br />

Mitarbeiter arbeiten täglich hart daran, dieser<br />

Grundhaltung weiterhin zu entsprechen. Die<br />

erfolgreiche Entwicklung unseres Unternehmens<br />

hat bestätigt, dass auch im Geschäftsleben<br />

die gleichen Spielregeln zu gelten haben wie im<br />

privaten Leben“, erklärt Mag. Axel Zuegg.<br />

Regionalität als gelebte Praxis<br />

Der Kundenkreis von Zuegg umfasst nicht nur<br />

Menschen aller Berufs- und Altersschichten,<br />

sondern auch Betriebe aus der Hotellerie und<br />

Gastronomie, dem Handel und Gewerbe, der<br />

Landwirtschaft sowie Einrichtungen<br />

der Gemeinden, des Landes und des<br />

Bundes. So unterschiedlich diese<br />

auch sein mögen, fühlt sich das Unternehmen<br />

jedem einzelnen gleich<br />

verpflichtet. Regionalität ist hier<br />

keine Modeerscheinung, sondern<br />

gelebte Praxis seit 130 Jahren.<br />

"Besonderer Dank und Anerkennung<br />

gilt unseren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern. Ihr Engagement<br />

ermöglicht uns einen perfekten Kundenservice.<br />

Als geschäftsführende<br />

Gesellschafter unseres Familienunternehmens<br />

ist nun uns die Aufgabe<br />

und Verantwortung übertragen<br />

worden, die Geschicke des Unternehmens<br />

weiterzuführen und Tradition<br />

und Neues zu einer harmonischen<br />

Weiterentwicklung zu verbinden“,<br />

berichtet Philipp Zuegg.<br />

Der gesamte Betrieb bedankt sich<br />

bei seinen treuen Kunden für die<br />

jahrelange gute Zusammenarbeit<br />

und freut sich sehr, wenn sie auch<br />

in Zukunft ihr Vertrauen in den<br />

Lebensmittelgroßhändler setzen!<br />

- Das Unternehmen steht für<br />

Qualität, Dienstleistung, Erhalt<br />

heimischer Arbeitsplätze und<br />

Wertschöpfung in der Region.<br />

- Zuegg ist der letzte private<br />

Lebensmittelgroßhändler in der<br />

Region Osttirol und Oberkärnten.<br />

- Das Familienunternehmen<br />

besteht seit 130 Jahren.<br />

- Die zumeist langjährigen Mitarbeiter<br />

sind mit Herzblut bei<br />

der Sache und bemühen sich<br />

rund um die Uhr, die Kunden<br />

zufriedenzustellen.<br />

- Verkauft werden vorwiegend<br />

österreichische Lebensmittel<br />

und – soweit vorhanden – Produkte<br />

aus der Region.<br />

- Zuegg zahlt seine Steuern<br />

und Tourismusabgaben in<br />

Österreich, schützt die Umwelt,<br />

minimiert den Ausstoß an<br />

Emissionen und geht sparsam<br />

mit Ressourcen um.


42<br />

Exklusive Vorschau für die Wintersaison<br />

"Best.Friend"-App<br />

Österreichs erfolgreichster privater Gastronomiegroßhändler weitet sein<br />

mobiles Online-Bestellsystem weiter aus.<br />

Scannen – bestellen – liefern. Mit dem Launch der „Best.Friend“-App in der<br />

Wintersaison 20/21 erleichtert Eurogast künftig die täglichen Bestellprozesse<br />

von Gastronomie, Hotellerie und Großküchen. Mittels Smartphone-Kamera<br />

werden die Strichcodes von Regalen oder Katalogen gescannt, die gewünschten<br />

Produktmengen ausgewählt und die Bestellungen automatisch an Eurogast weitergeleitet.<br />

Dadurch soll sowohl das Vorratsmanagement der Kunden optimiert<br />

als auch ihr täglicher Bestellvorgang verfeinert werden. Die „Best.Friend“-App<br />

ist, verglichen mit zu vielen anderen Anbietern, auch offline nutzbar und bietet<br />

vor allem Gastronomen mit kleinerem Bestellvolumen einen echten Mehrwert.<br />

Roland<br />

TRETTL<br />

als neues Testimonial der "Best.Friend"-App<br />

Pünktlich zum Launch der neuen App haben wir uns mit Testimonial Roland<br />

Trettl über die App, die österreichische Gastronomie und Corona unterhalten. In<br />

unserem Interview gibt uns der gebürtige Südtiroler Sternekoch einen Einblick<br />

in sein Berufs- und Privatleben und verrät, wie er zu der aktuellen Krise steht.<br />

Bereits 2010 entwickelte Eurogast<br />

das "Best.Friend“-Prinzip, wofür<br />

das Unternehmen ein Jahr später<br />

mit dem Innovationspreis ausgezeichnet<br />

wurde. Nun gibt es das bewährte Konzept<br />

für alle Eurogast Kunden auch als kostenlose<br />

App für iOS- und Android-Geräte zum<br />

Download - ganz unkompliziert.<br />

"Die 'Best.Friend‘-App verhilft vor allem<br />

Bars, Hotels und Restaurants mit kleineren<br />

Bestellmengen zu mehr Flexibilität<br />

und Effizienz. Das manuelle Erfassen von<br />

Bestellungen im Lager ist eine<br />

beliebte Fehlerquelle, die durch das<br />

'Best.Friend‘-Prinzip vermieden werden<br />

kann. Durch die digitale Dokumentation<br />

der Bestellungen werden die Lagerbestände<br />

automatisch optimiert und somit teure<br />

Lagerkosten eingespart. Wir bringen damit<br />

ein Produkt auf den Markt, das mit Knopfdruck<br />

eine exakte Inventurliste mit allen<br />

Durchschnittspreisen und Kunden-Essenz-<br />

Listen liefert, die noch dazu jederzeit<br />

online abrufbar ist”, so Geschäftsführer<br />

Peter Krug stolz.<br />

Bilder © Eurogast Österreich (2)<br />

Herr Trettl, Sie sind das neue Testimonial<br />

der "Best.Friend“-App. Was war der Anreiz<br />

für Sie, als Testimonial zur Verfügung zu<br />

stehen? Fällt das unter die Rubrik Abenteuer<br />

oder Gesichter?<br />

Wenn eine Anfrage von einer Firma kommt,<br />

schaue ich immer genau, ob sie auch zu mir<br />

passen würde. Wenn ich das Gefühl habe,<br />

dass eine authentische Zusammenarbeit<br />

mit dem Betrieb entstehen könnte, dann<br />

kann man mich als Testimonial gewinnen.<br />

Grundsätzlich sind es nie Abenteuer, weil ich<br />

immer versuche, langfristig mit jemandem<br />

zu kooperieren, und ich hoffe, dass das mit<br />

Eurogast genauso sein wird.<br />

Welcher Einkaufstyp sind Sie? Muss bei<br />

Ihnen alles schnell gehen und Sie vertrauen<br />

Ihren Partnern oder sind Sie der<br />

Flanierer, Tester und möchten die Ware<br />

vorher sehen?


GOURMET-PORTRAIT 45<br />

Wenn ich in einer schönen Stadt bin, zum<br />

Beispiel in Palma, Barcelona oder Marseille,<br />

besuche ich auch gerne deren Märkte und<br />

schau mir dort die Lebensmittel an, weil<br />

mich das immer inspiriert. Zuhause bin ich<br />

ein Pragmatiker. Wenn ich einen guten<br />

Partner habe, der mir Top-Lebensmittel<br />

liefert und dem ich vertrauen kann, dann<br />

ist mir das lieber, weil ich so zwei Stunden<br />

länger im Bett liegen und trotzdem meine<br />

super Qualität ins Haus bekommen kann.<br />

// Mir ist es ganz wichtig, dass ich einem Lieferanten blind<br />

vertrauen kann. Letztendlich bin ich dafür verantwortlich,<br />

was der Gast serviert bekommt. //<br />

Was ist Ihnen als Koch beim Bestellen der<br />

Ware besonders wichtig?<br />

Mir ist es ganz wichtig, dass ich einem<br />

Lieferanten blind vertrauen kann. Letztendlich<br />

bin ich dafür verantwortlich, was<br />

der Gast serviert bekommt. Ich kann<br />

nicht sagen: "Tut mir leid, der Fisch war<br />

heute nicht gut, weil der Lieferant nicht<br />

gut war.“ Deswegen ist Vertrauen das<br />

Allerwichtigste. Zusätzlich muss der<br />

Bestellvorgang einfach verlaufen. Wenn<br />

ich einen Uniabschluss machen muss, nur<br />

damit ich Bestellungen aufgegeben kann,<br />

dann ist das uninteressant. Es muss also<br />

einfach und von höchster Qualität sein.<br />

Gehen wir etwas auf die aktuelle Situation<br />

ein. Wie haben Sie die Zeit des Lockdowns<br />

empfunden und was waren Ihre ersten<br />

Gedanken?<br />

Menschen vor allem das Positive vermisst<br />

haben. Vielen – wie auch mir – fehlten die<br />

sozialen Kontakte und die Geselligkeit.<br />

Wie soll und wie wird es Ihrer Meinung<br />

nach weitergehen?<br />

Zu diesem Thema möchte ich mich nicht<br />

äußern, da ich finde, dass bereits viel zu<br />

viele Menschen eine Meinung dazu haben.<br />

Die, die positiv denken, gehen sicherlich<br />

am besten mit der Situation um und aus<br />

der Krise heraus.<br />

Werfen wir einen Blick auf Österreich aus<br />

internationaler Sicht. Kann die österreichische<br />

Gastronomie international mithalten?<br />

Wo hat sie noch Aufholbedarf?<br />

Ich sage immer: "Mach das Beste aus jeder<br />

Situation“. Und ich denke, dass ich das<br />

geschafft habe. Ich habe die Zeit zuhause<br />

sehr genossen. Ich habe täglich mit meiner<br />

Frau gekocht, wir hatten beide unsere<br />

Aufgaben und ich habe viel Sport gemacht<br />

und ein paar Kilos abgenommen – was<br />

auch nicht geschadet hat. Und ich konnte<br />

einfach mal meinen Kopf etwas runterfahren<br />

und bin mir bewusst geworden, dass<br />

nicht alles immer so heiß gegessen wird,<br />

wie es gekocht wird.<br />

Aus Ihrer Sicht: Was haben die Kunden<br />

und was haben Sie persönlich am meisten<br />

vermisst in der Zeit der Schließungen?<br />

Die Situation war für uns alle sehr ungewiss,<br />

weswegen aus meiner Sicht die<br />

Die Gastronomie in Österreich hätte<br />

durchaus die Möglichkeit, international<br />

mitzuhalten, weil sie eine gute Basis hat:<br />

Die Österreicher sind in der Kulinarik<br />

stark und sie sind sehr gastfreundlich. Die<br />

Voraussetzungen, um vorne mitzuspielen,<br />

wären also da. Aber was ich vermisse, ist<br />

der Zusammenhalt der Gastronomen. Es<br />

herrscht noch zu viel "Eigenbrötlerei“ und<br />

Neid. Wenn die Gastronomen miteinander<br />

arbeiten würden, dann wären sie, denke<br />

ich, noch viel stärker.<br />

Zusätzlich hat die Politik in Österreich<br />

noch nicht verstanden, dass der Tourismus<br />

eine unserer größten Einnahmequellen ist.<br />

Man sollte den Gastronomen nicht immer<br />

nur auf die Füße steigen, sondern sie mehr<br />

unterstützen.<br />

Bilder © Eurogast Österreich (2)


46<br />

FANGFRISCH AUS DEM NETZ<br />

47<br />

Die Weichen für die Zukunft sind gestellt!<br />

Neues aus dem<br />

Hause Eurogast<br />

Wendelin Eiterer<br />

Peter Krug<br />

David Wille<br />

Stefan Bernegger<br />

In turbulenten Zeiten kann etwas<br />

Veränderung nicht schaden. Das dachte<br />

sich auch Eurogast, als sich der Gastronomiegroßhändler<br />

dieses Frühjahr völlig<br />

neu aufstellte und damit den Grundstein<br />

für eine erfolgreiche Zukunft legte. Die<br />

beiden Eigentümer Mag. (FH) Franz<br />

Sinnesberger und Mag. (FH) Alexander<br />

Kiennast werden künftig gemeinsam mit<br />

Peter Krug die Geschäfte von Eurogast<br />

erfolgreich in die Zukunft führen. "Das<br />

erachten wir als wichtigen Schritt, denn<br />

genau unsere Eigentümerstruktur macht<br />

uns unvergleichlich und erfolgreich. Das<br />

haben die Corona-Krise und die damit<br />

einhergehenden Veränderungen für die<br />

Gastronomie und Hotellerie deutlich<br />

aufgezeigt. Unsere Verbundenheit zu<br />

unseren Kunden – und damit ist nicht nur<br />

die regionale Nähe, sondern auch unsere<br />

Verlässlichkeit und Handschlagqualität<br />

gemeint – haben uns in dieser Phase noch<br />

enger zusammenwachsen lassen. Und darauf<br />

setzen wir künftig verstärkt!“, so die beiden<br />

Geschäftsführer. Die Eurogast Gruppe lebt<br />

von engagierten, innovativen Eigentümern<br />

und Mitarbeitern – das ist das Besondere an<br />

ihr und das unterscheidet sie auch maßgeblich<br />

von internationalen Konzernen. Daher ist<br />

es ein wichtiger Schritt, nun wieder zwei Eigentümer<br />

in der Geschäftsführung zu haben.<br />

Zams als neue Unternehmenszentrale<br />

Peter Krug übernimmt im Management-<br />

Board die operative Leitung und bleibt in<br />

seiner erfolgreichen Doppelfunktion als<br />

Geschäftsführer der Eurogast Österreich<br />

und zentraler Einkaufsleiter Grissemann,<br />

um Synergien besser nutzen zu können.<br />

Susanna Berner, vormalig Mitglied des<br />

Management-Boards, hat mit 30. Juni auf<br />

eigenen Wunsch das Unternehmen verlassen.<br />

Zudem werden alle Aufgaben von<br />

Eurogast Österreich am Standort<br />

Zams gebündelt. Einfachere und<br />

effizientere Abläufe und eine<br />

bessere Kommunikation sind<br />

die wesentlichen Vorteile dieses<br />

Schrittes. Damit kann Eurogast<br />

Österreich die spannenden Aufgaben<br />

der Zukunft mit gebündelten<br />

Kräften angehen. "Wir freuen uns<br />

auf diesen neuen Schritt und auf<br />

die kommenden Herausforderungen,<br />

die bestimmt nicht weniger<br />

werden. Gemeinsam mit unseren<br />

Kunden möchten wir eine neue<br />

Ära in der Hotellerie und Gastronomie<br />

einläuten“, so Peter Krug<br />

abschließend.<br />

Christian Dalnodar<br />

Karina Sailer<br />

Das neue Team von Eurogast Österreich<br />

Neben dem neuen dreiköpfigen Management-Board aus Peter Krug, Mag. (FH)<br />

Alexander Kiennast und Mag. (FH) Franz Sinnesberger hat sich auch das restliche<br />

Team von Eurogast Österreich neu aufgestellt.<br />

Für das Marketing sind von nun an Florian Fledersbacher (Head of Group Marketing)<br />

und Mag. Kathrin Suitner (Marketing) verantwortlich.<br />

Christian Dalnodar, BA MCI leitet als Head of Group Finance and Controlling den<br />

Bereich Finanzen/Buchhaltung.<br />

Für den Einkauf und das Category Management sind zuständig: Wendelin Eiterer, BA<br />

MCI MBA (Trockensortiment, Molkerei, Käse), Peter Krug (Frischfisch, Frischdienst),<br />

David Wille (Getränke, Süßwaren, Snacks), Stefan Bernegger, MBA (TK, Fleisch,<br />

Wurst), Christian Dalnodar, BA MCI (Non Food), Karina Sailer und Rebecca Lenz<br />

(Assistentinnen Group Buying and Category Management).<br />

Rebecca Lenz<br />

Das Team der IT-Spezialisten besteht<br />

aus Andreas Falbesoner, MA<br />

(Head of Group IT), Florian Meinschad,<br />

Emanuel S. Fuchs und Lukas Krismer<br />

(Group IT), Johannes Geiger (IT-<br />

Projektmanagement), René Mark<br />

(Datenmanagement) und Maria<br />

Schiferer (E-Commerce & Web<br />

Coordination/Group IT).<br />

Peter Krug<br />

Mag. (FH) Alexander Kiennast<br />

Mag. (FH) Franz Sinnesberger<br />

Florian Fledersbacher<br />

Mag. Kathrin Suitner<br />

Bilder © Eurogast Österreich (19), iStock.com/Vectorios2016 (1)<br />

Andreas Falbesoner<br />

Lukas Krismer<br />

Florian Meinschad<br />

Johannes Geiger<br />

Emanuel S. Fuchs<br />

René Mark<br />

Maria Schiferer


48<br />

EVENT-COCKTAIL<br />

#heutefeinessen<br />

Zwefo<br />

Event<br />

Krone Wirtewahl <strong>2020</strong><br />

Der Brandlwirt – Salzburg<br />

Die Salzburger haben den Brandlwirt in<br />

Saalfelden zum Lieblingswirt <strong>2020</strong> gewählt!<br />

Jeder konnte bei dieser Wahl seinen Favoriten<br />

nominieren, und aus den Top 10 wurden in<br />

einer zweiten Abstimmung die drei beliebtesten<br />

Wirte aus jedem Bundesland prämiert.<br />

Das Besondere an der Wahl ist, dass die<br />

Bewertung ausschließlich von den Gästen<br />

stammt und somit ein sehr ehrliches Bild<br />

abgibt. Der Brandlwirt bestätigt stolz: "Es<br />

ist uns eine große Ehre, zum Lieblingswirt<br />

ernannt worden zu sein. Das bestätigt unsere<br />

tägliche Arbeit, die wir sehr gerne und mit<br />

viel Herz machen. Wir möchten uns ganz<br />

herzlich bei all unseren Gästen und Freunden<br />

für ihre Treue und Anerkennung bedanken!“<br />

Eurogast Kiennast in NENIs Kochschule!<br />

Eurogast Kiennast war zu Besuch in<br />

NENIs Kochschule. Haya Molcho, Geschäftsführerin<br />

der NENI Gastronomiebetriebe,<br />

hat mit levantinischer Küche<br />

begeistert. Sie kombiniert in ihrer<br />

Küche Einflüsse verschiedener Länder<br />

mit regionalen Produkten, verarbeitet<br />

frisches Gemüse und serviert es mit<br />

ihrem hausgemachten Hummus in<br />

diversen Variationen. Ein wahrer Gaumenschmaus!<br />

NENI Restaurants gibt es<br />

in neun internationalen Städten – zwei<br />

davon befinden sich in Wien.<br />

Mit #heutefeinessen<br />

unterstützte Eurogast<br />

Sinnesberger heimische<br />

Wirte in der<br />

Krise, indem auf seinen<br />

sozialen Kanälen<br />

lokale Restaurants<br />

vorgestellt und die<br />

Gäste dazu eingeladen<br />

wurden, deren<br />

Abholservice zu<br />

nutzen. Mit dabei waren:<br />

Villa Masianco,<br />

moser-HOCHKÖNIG<br />

Genuss Wirtshaus<br />

Hotel, Freizeitpark<br />

Familienland Pillerseetal,<br />

Alpengasthof<br />

Möseralm, s’Nandl,<br />

Memory, Rockbar<br />

St. Johann, Scotty’s<br />

Genuss Im’Biss und<br />

Bio-Hotel Stanglwirt.<br />

Zudem wurden<br />

zweimal wöchentlich<br />

Gutscheine im<br />

Wert von 40 Euro<br />

von eben diesen<br />

Restaurants verlost.<br />

Alles, was man dabei<br />

tun musste, war,<br />

ein Bild von einem<br />

Take-Away-Einkauf<br />

unter #heutefeinessen<br />

zu posten.<br />

Das Oachkatzl – Tirol<br />

In Tirol konnte sich Sandra Eichhorn, Wirtin<br />

des Oachkatzl in Ellmau, mit ihrem Team den<br />

zweiten Platz bei der Wahl zum beliebtesten<br />

Wirt Tirols <strong>2020</strong> sichern. Und das, obwohl sie<br />

nicht einmal gewusst hatte, dass das Oachkatzl<br />

für die Wirtewahl <strong>2020</strong> nominiert worden war.<br />

Gefreut hat sie sich aber allemal: "Das Team<br />

muss harmonieren und perfekt aufeinander abgestimmt<br />

sein – nur dann macht die Arbeit in der<br />

Gastronomie so richtig Spaß und nur dann sind<br />

die Gäste begeistert. So ist mir auch ganz klar,<br />

dass ich den Titel nicht alleine gewonnen habe,<br />

das waren wir alle zusammen. Und natürlich<br />

geht da auch ein großes Danke an alle, die für<br />

uns gevotet haben!“, so Sandra Eichhorn.<br />

GMedia<br />

Anzeige Seite 49 | Bilder © iStock.com/nattaponsukjit (1)<br />

Eurogast Kiennast


EVENT-COCKTAIL<br />

51<br />

Ganz nach meinem Geschmack!<br />

12 Wochen<br />

Naturreifung<br />

n über 60 Reifekammern erlangen die LOIDL Salami-<br />

Produkte ihren vollen Geschmack. Zur Entwicklung<br />

des typischen Aromas wird jede Sorte bis zu 12 Wochen<br />

vom LOIDL Salami-Meister persönlich und individuell<br />

betreut: Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Reifedauer<br />

müssen optimal zusammenspielen.<br />

So werden alle Delikatessen mit viel Liebe und per Hand<br />

verarbeitet – und das schmeckt man auch!<br />

Schmeckt nach<br />

www.landhof.at<br />

„Bitte mehr!“<br />

» AUS LIEBE ZU<br />

BESONDEREM.<br />

Mild gewürzt und leicht geräuchert – für den<br />

LANDHOF Burgschinken werden nur bestes<br />

Schweinefleisch und ausgewählte Zutaten<br />

verwendet. Der feine Geschmack bereichert<br />

jedes Frühstücks- und Jausenangebot. «<br />

Seetauglicher Gastgarten in Gmünd<br />

Mit der Wiedereröffnung der Gastronomie am 15. Mai öffnete<br />

auch der neue und einzigartige Gastgarten des Café-Restaurants<br />

PIPELINE an der AVIA Station Gmünd. Der Grundgedanke<br />

von Geschäftsführer Andreas Weber war es, einen außergewöhnlichen<br />

Ort zum Verweilen zu schaffen. Nach einigen<br />

Ideen fiel die Entscheidung auf zwei 20-Fuß-Seecontainer, die<br />

zu einem Gastgarten umgebaut wurden. Selbst Corona konnte<br />

das Vorhaben nicht stoppen und so fiel Ende März der Startschuss<br />

des Projekts, das von der Schlosserei Andreas Hafner<br />

aus Eibenstein realisiert wurde. In der Zwischenzeit wurden<br />

auch alle technischen Sanierungen und Neuinvestitionen<br />

in die Schankanlage vom eigenen Team und von regionalen<br />

Unternehmen durchgeführt. Die Container können mit einem<br />

Wetterschutz auch bei schlechtem Wetter genutzt werden.<br />

Im Hochsommer soll Sprühnebel für Abkühlung sorgen, im<br />

<strong>Herbst</strong> folgt eine Infrarotheizung.<br />

Geburtstag im<br />

Berggasthof Nell<br />

Im Berggasthof Nell<br />

wurde gleich auf zwei<br />

runde Geburtstage<br />

angestoßen: auf Christina<br />

Nells 90er und<br />

Hermine Schönleitners<br />

60er. Eurogast Almauer<br />

Vertriebsleiter Gerhard<br />

Schönegger ließ es<br />

sich nicht nehmen, mit<br />

einem Blumenstrauß<br />

zu gratulieren. Vom gesamten<br />

Eurogast Team<br />

nochmals alles Gute!<br />

Benjamin Wald<br />

Eurogast Almauer<br />

Anzeige Seite 50, 52 | Bilder © iStock.com/nattaponsukjit (1)<br />

Hallers<br />

Das Bullinarium hat eröffnet<br />

Seit 15. Mai hat eine neue Top-Adresse für nachhaltigen Fleischgenuss im südlichen Burgenland geöffnet. Das Bullinarium<br />

ist eine spezielle Art der Direktvermarktung von Hallers Bull Beef®, wo dank Hallers Kreislauf-Landwirtschaft im größten<br />

Rinderstall Österreichs die jungen Bullen auf natürliche Weise heranwachsen. Im Restaurant des Bullinariums vermitteln<br />

Mateo Lopez und sein Team in einem tollen Ambiente die Geheimnisse der Zubereitung des besonderen Rindfleisches. Es ist<br />

von Natur aus zart, mit natürlicher Marmorierung und von einzigartigem Geschmack. Viele denken bei Bull Beef® nur an<br />

Steak – nicht so aber das internationale Team des Bullinariums. Hier steht die Verarbeitung unter dem Motto "From Nose to<br />

Tail“ im Vordergrund. Mateo Lopez, langjährig als Chefkoch bei Do & Co tätig, steht an der Spitze des Bullinarium Teams.<br />

Er kennt nicht nur dank seiner Herkunft aus der Rioja-Region Spaniens, sondern auch aufgrund seiner Kontakte mit internationalen<br />

Spitzenköchen die vielfältigen und köstlichen Varianten der Zubereitung des Rinds.<br />

Mit insgesamt 170 Sitzplätzen, einer Schau- und Erlebnisküche sowie einem Infotainment, das die nachhaltige landwirtschaftliche<br />

Kreislaufwirtschaft und artgerechte Tierhaltung erlebbar macht, entstand so im Zentrum von Markt Allhau das<br />

neue Restaurant-Café. Schon jetzt erfreut sich das Bullinarium großer Beliebtheit und ist bis auf wenige Wochen ausgebucht.<br />

Doch nicht nur im Restaurant kann das Premiumfleisch genossen werden, auch im Bullinarium Online-Shop können<br />

Gourmets das Hallers Bull Beef® kaufen.<br />

Eurogast Österreich wünscht Mateo Lopez und seinem Team alles Gute und gratuliert zum gelungenen Start!<br />

Interex Weinschmecker starten in den Sommer<br />

Zahlreiche Weinliebhaber ließen sich den Weinschmecker-Sommer<br />

bei Interex nicht entgehen.<br />

In entspannter Atmosphäre präsentierten zahlreiche<br />

Top-Winzer aus dem Mittelburgenland,<br />

der Region Neusiedlersee sowie aus der Südsteiermark<br />

und dem Vulkanland ihre Spezialitäten.<br />

Vertreten waren unter anderem bekannte<br />

Namen wie Scheiblhofer, Igler, Elsnegg, Trabos,<br />

Platzer, Frauwallner und Kolkmann. Ebenfalls<br />

mit dabei waren Edelbrand, Gin und Whisky<br />

von Gölles aus Riegersburg.<br />

Eurogast Interex

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!