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kmu news - KMU-Channel Gewerbeverband Basel-Stadt

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a <strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 11 | 12<br />

Offizielles Informationsorgan des <strong>Gewerbeverband</strong>es <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>.<br />

Wirtschaftsverband der Basler <strong>KMU</strong>.<br />

Ausbildungs-, Informations-, Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum.<br />

Interview:<br />

Hansjörg Wilde<br />

ist der neue<br />

BASKO-Präsident<br />

> 6<br />

www.<strong>kmu</strong>-channel.ch<br />

Aktuelles aus Wirtschaft und Politik Nr. 11 | 2012<br />

Gesamterneuerungswahlen 2012<br />

29 Wirtschaftsvertreter<br />

im Grossen Rat<br />

Im Basler Grossen Rat wird die Wirtschaftskompetenz gestärkt > 4<br />

Jungunternehmerpreis<br />

2012:<br />

Alles zur Preisverleihung<br />

> 10<br />

Berufs- und Weiterbildungsmesse:<br />

Aussteller geben<br />

gute Noten<br />

> 21


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3 <strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 11 | 12<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Thema<br />

Grossratswahlen 2012 . . . . . . . . . . 4<br />

Regierungsratswahlen 2012 . . . . . . . 5<br />

Wirtschaftsvertreter . . . . . . . . . . . . 5<br />

Aktuell<br />

Baustellenkontrolle <strong>Basel</strong> . . . . . . . . 6<br />

Branchengruppe Bau . . . . . . . . . . . 7<br />

30 Jahre adlatus . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Mitgliederaktion muba . . . . . . . . . . 9<br />

RAV-Check . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Initiative Rheinuferweg . . . . . . . . . . 9<br />

Jungunternehmerpreis 2012 . . . . . 10<br />

Wirtschaft + Politik<br />

Zahlungsfristen . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Verordnung Pendlerfonds . . . . . . . 13<br />

die CHARTA . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Gewerbeparkkarte . . . . . . . . . . . 15<br />

In eigener Sache<br />

90. Geburtstag Gilbert Dreyfuss . . . 19<br />

Philipp Spichty Direktor ad interim . . 19<br />

Neuer Mitarbeiter Karl Peter . . . . . . 19<br />

Berufsbildung<br />

Lehrling des Jahres 2012 . . . . . . . . 20<br />

Berufs- und Weiterbildungsmesse . . 21<br />

SwissCouture . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Verbände<br />

Gärtnermeister beider <strong>Basel</strong> . . . . . . 22<br />

Floristenverein beider <strong>Basel</strong> . . . . . . 22<br />

sun21<br />

Energiewende in Japan . . . . . . . . . 23<br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> hat gewählt.<br />

Sie haben gewählt.<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> hat sein Ziel erreicht: 29<br />

der 74 von uns in den «<strong>kmu</strong> <strong>news</strong>» offiziell zur Wahl empfohlenen<br />

Kandidatinnen und Kandidaten wurden in den Grossen<br />

Rat gewählt!<br />

Dies ist Ihr Verdienst. Mit Ihrer Stimme haben Sie es ermöglicht,<br />

die Vertretung der Basler Wirtschaft in der Legislative<br />

zu stärken und die politischen Mehrheitsverhältnisse<br />

zugunsten der gewerbefreundlichen Positionen zu verbessern.<br />

Erfreulich ist zudem, dass mit 13 Erst- und Zweitnachrückenden<br />

weitere, vom <strong>Gewerbeverband</strong> empfohlene,<br />

<strong>KMU</strong>-freundliche Politikerinnen und Politiker für ein Engagement<br />

im Grossen Rat bereitstehen. Dafür möchte ich Ihnen<br />

herzlich danken.<br />

Mit fast einem Drittel aller Grossrätinnen und Grossräte<br />

hat das Basler Gewerbe eine stärkere Stimme als bisher.<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong> wünscht sich von diesen Politikern,<br />

dass sie sich während der kommenden Legislatur über die<br />

Parteigrenzen hinweg für die Anliegen des Basler Gewerbes<br />

und die <strong>KMU</strong>-Wirtschaft als Ganzes einsetzen. Denn nur eine<br />

wettbewerbsfähige und innovative Wirtschaft kann Arbeits- und Ausbildungsplätze schaffen<br />

sowie Steuersubstrat generieren, aus dem wiederum Staatsaufgaben finanziert werden können.<br />

Ein Wermutstropfen bleibt dennoch: Das Ziel, eine stärkere bürgerliche Vertretung im Regierungsrat<br />

zu erreichen, wurde leider erneut verfehlt. Aufgrund der Ausgangslage, dass sich<br />

die bürgerlichen Parteien nicht auf ein gemeinsames Viererticket einigen konnten, traten die der<br />

<strong>KMU</strong>-Wirtschaft wohlgesinnten Kandidaten somit nicht nur gegen Links-Grün sondern auch<br />

gegeneinander an. Das machte das Erreichen einer bürgerlichen Regierungsmehrheit von vornherein<br />

praktisch unmöglich.<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> erwartet daher, dass die vier bürgerlichen Parteien mit<br />

Blick auf die nächsten Gesamterneuerungswahlen 2016 ihre Differenzen zu lösen versuchen<br />

und die Zusammenarbeit verstärken. Nur so kann das Ziel einer bürgerlichen Mehrheit in der<br />

Regierung erreicht werden.<br />

Ihr Marcel Schweizer, Präsident des <strong>Gewerbeverband</strong>es <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />

editorial<br />

Herausgeber: <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>, Elisabethenstr. 23, Postfach 332, 4010 <strong>Basel</strong> | Tel. 061 227 50 50, Fax 061 227 50 51 | E-Mail: post@gewerbe-basel.ch | Internet: www.<strong>kmu</strong>-channel.ch<br />

Redaktion: David Frey, d.frey@gewerbe-basel.ch | Tel. 061 227 50 57 Produktion, Layout, Inserate, Fotos: Tobias Stöcklin, t.stoecklin@gewerbe-basel.ch | Tel. 061 227 50 38 Lektorat: Birkhäuser+ GBC AG<br />

Druck: Die Zeitungsdrucker Schweiz AG, Hochbergerstrasse 15, Postfach, 4002 <strong>Basel</strong>. «<strong>kmu</strong> <strong>news</strong>» erscheint 11-mal pro Jahr. Notariell beglaubigte Auflage: 9400 Ex. Auflage: 10 000 Ex.<br />

— www.theater-basel.ch, Tel. +41/(0)61-295 11 33 —


thema<br />

Grossratswahlen 2012<br />

<strong>Basel</strong> wählt mehr<br />

Wirtschaftskompetenz<br />

in den Grossen Rat<br />

Die basel-städtische Stimmbevölkerung ist<br />

dem Aufruf des <strong>Gewerbeverband</strong>es <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />

gefolgt und hat mehr Wirtschaftskompetenz in<br />

den Grossen Rat gewählt. 29 der 74 vom <strong>Gewerbeverband</strong><br />

empfohlenen <strong>KMU</strong>-freundlichen<br />

Kandidatinnen und Kandidaten haben den<br />

Sprung in die kantonale Legislative geschafft.<br />

Was ist vom neu konstituierten Grossen Rat zu<br />

erwarten? Die Hoffnungen des Basler Gewerbes<br />

sind gross.<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> hat im Vorfeld<br />

der Gesamterneuerungswahlen sämtliche<br />

Kandidierende mit Hilfe eines Online-<br />

Fragebogens zu wirtschaftspolitischen Themen<br />

befragt. Auf Basis dieser Umfrageresultate<br />

wurden 74 Kandidatinnen und Kandidaten<br />

unterschiedlicher Parteicouleur vom <strong>Gewerbeverband</strong><br />

offiziell zur Wahl in den Grossen<br />

Rat empfohlen, wovon wiederum 29 gewählt<br />

wurden, davon 25 Bisherige. Mit Elias Schäfer<br />

(FDP), Michel Rusterholtz, Karl Schweizer<br />

und Joel Thüring (alle SVP) schafften es vier<br />

neue, <strong>KMU</strong>-freundliche Kandidaten in den<br />

Grossen Rat. Hinzu kommen 13 vom <strong>Gewerbeverband</strong><br />

empfohlene Erst- und Zweitnachrückende,<br />

welche bei allfälligen Demissionen<br />

für ein Grossratsamt bereitstehen.<br />

Das Ziel des <strong>Gewerbeverband</strong>es – eine<br />

stärkere Vertretung der Wirtschaft im Basler<br />

Parlament – wurde somit erreicht. Wie wichtig<br />

die zusätzlichen gewerbefreundlichen Grossrätinnen<br />

und Grossräte sein werden, dürfte<br />

sich im Verlaufe der kommenden Legislaturperiode<br />

zeigen. Sie wird von einem angespannten<br />

wirtschaftlichen und politischen<br />

Umfeld sowie von hohem Kostendruck ge-<br />

prägt sein. In solch schwierigen Zeiten ist es<br />

umso wichtiger, dass die Bedürfnisse der Basler<br />

<strong>KMU</strong>-Wirtschaft ernst genommen werden,<br />

wobei folgende Forderungen in der nächsten<br />

Legislatur im Vordergrund stehen werden:<br />

y sichere Arbeits- und Ausbildungsplätze in<br />

allen Branchen und ein attraktives Bildungssystem;<br />

y optimale Rahmenbedingungen für eine<br />

wettbewerbsfähige und innovative Wirtschaft,<br />

die auch ihre soziale und ökologische<br />

Verantwortung wahrnehmen kann;<br />

y gezielte Entlastung der Unternehmen von<br />

Steuern, Gebühren und der zunehmenden<br />

Vorschriftenflut;<br />

y eine pragmatische Verkehrspolitik, welche<br />

den motorisierten Individualverkehr als<br />

gleichwertigen Verkehrsträger zum öffentlichen<br />

Verkehr anerkennt.<br />

Bei all diesen Themen wird der Grünliberalen<br />

Partei (GLP) künftig eine noch zentralere<br />

Rolle als bisher zukommen. Sowohl<br />

Links-Grün als auch der traditionelle bürgerliche<br />

Block kommen auf je 46 Sitze. Ohne die<br />

5 Stimmen der GLP lassen sich somit bei voll-<br />

<strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 11 | 12<br />

4<br />

ständiger Präsenz aller GR-Mitglieder keine<br />

Mehrheiten bilden. Der <strong>Gewerbeverband</strong> erwartet<br />

von der GLP deshalb, dass sie sich ihrer<br />

Verantwortung bewusst ist und bei knappen<br />

und umstrittenen Entscheiden auch immer<br />

die Perspektive der <strong>KMU</strong>-Wirtschaft in<br />

ihre Entscheidungsfindung einfliessen lässt.<br />

Aktuelle Analysen in den lokalen Medien<br />

haben ergeben, dass die effektiven Fraktionsstärken<br />

sekundär sein können. Mehrere gewerberelevante<br />

Vorlagen gingen wegen mangelnder<br />

Präsenzdisziplin <strong>KMU</strong>-freundlicher<br />

Grossräte verloren. Der <strong>Gewerbeverband</strong> hat<br />

Verständnis, wenn Milizparlamentarier aufgrund<br />

wichtiger beruflicher Verpflichtungen<br />

hin und wieder einer Abstimmung fernbleiben<br />

müssen. Er zeigt sich jedoch ob der Deutlichkeit<br />

der mangelhaften Präsenz des bürgerlichen<br />

Lagers befremdet und erwartet von<br />

Seiten der Fraktionen eine stärkere Disziplinierung<br />

ihrer Mitglieder. Das Basler Gewerbe<br />

setzt viel Vertrauen und Hoffnung in die<br />

(wieder)-gewählten Grossrätinnen und Grossräte<br />

und erwartet hierfür nichts weniger als<br />

vorbildlichen Einsatz.


5 <strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 11 | 12<br />

info<br />

Foto: Juri Weiss<br />

WIRTSCHAFTSVERTRETER<br />

Vom <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />

empfohlene Mitglieder des Grossen Rats<br />

CVP <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>:<br />

Pasqualine Balmelli-Gallachi (bisher),<br />

Lukas Engelberger (bisher)<br />

Markus Lehmann (bisher), André<br />

Weissen (bisher).<br />

Regierungsratswahlen 2012<br />

Es bleibt alles beim Alten<br />

Der Regierungsrat bleibt<br />

rot-grün dominiert. Die <strong>Basel</strong>-städtischeStimmbevölkerung<br />

bestätigt damit<br />

den Kurs der vergangenen<br />

vier Jahre und erteilt<br />

dem halbherzig vorgetragenen<br />

bürgerlichen Mehrheitsanspruch<br />

eine Absage.<br />

Der durch den Abgang<br />

von Hanspeter Gass (FDP)<br />

frei werdende Sitz wird<br />

durch dessen Parteikollege<br />

Baschi Dürr besetzt.<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<br />

<strong>Stadt</strong> freut sich über das hervorragende<br />

Abschneiden der von<br />

ihm zur Wahl empfohlenen, gewähltenRegierungsratsmitglieder.<br />

Carlo Conti (CVP) und Christoph<br />

Eymann (LDP) wurden bereits<br />

im ersten Wahlgang mit einem<br />

sehr guten Ergebnis wieder-<br />

FDP. Die Liberalen <strong>Basel</strong>:<br />

Baschi Dürr (bisher), Christian<br />

Egeler (bisher), Christoph Haller<br />

(bisher), Helmut Hersberger (bisher),<br />

Ernst Mutschler (bisher),<br />

Elias Schäfer (neu), Urs Schweizer<br />

(bisher), Daniel Stolz (bisher),<br />

Andreas Zappalà (bisher).<br />

gewählt. Im zweiten Wahlgang<br />

konnte schliesslich auch Baschi<br />

Dürr (FDP) mit einem klaren Resultat<br />

reüssieren.<br />

Mit der Wahl von Baschi Dürr<br />

wird die bürgerliche Vertretung<br />

in der Regierung um einen wirtschaftsnahen<br />

und finanzpolitisch<br />

versierten Politiker komplettiert.<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong> ist überzeugt,<br />

dass seine Erfahrungen in<br />

Wirtschaftsfragen die Gesamtregierung<br />

bereichern werden, er<br />

sich gut im bestehenden Kollektiv<br />

einfügen wird und damit für<br />

die Basler <strong>KMU</strong>-Wirtschaft einen<br />

Mehrwert erzielt.<br />

Das eigentliche Ziel, eine bürgerliche<br />

Mehrheit im Regierungsrat<br />

zu erreichen, war angesichts<br />

der Ausgangslage illusorisch. Die<br />

vier bürgerlichen Parteien konnten<br />

sich leider nicht auf ein ge-<br />

Liberal-demokratische Partei<br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>:<br />

Andreas Albrecht (bisher), André<br />

Auderset (bisher), Thomas Strahm<br />

(bisher), Heiner Vischer (bisher),<br />

Patricia von Falkenstein (bisher),<br />

Christine Wirz von Planta (bisher).<br />

thema<br />

Foto: Juri Weiss<br />

Der Regierungsrat 2013 – 2017 (v. l. n. r): Hans-Peter Wessels, Bau- und Verkehrsdepartement; Eva Herzog,<br />

Finanzdepartement; Carlo Conti, Gesundheitsdepartement; Guy Morin, Regierungspräsident, Präsidialdepartement;<br />

Christoph Eymann, Erziehungsdepartement; Christoph Brutschin, Departement für Wirtschaft und<br />

Soziales und Baschi Dürr, neuer Vorsteher Justiz- und Sicherheitsdepartement (ab 2013).<br />

meinsames Viererticket einigen,<br />

womit die gewerbefreundlichen<br />

Kandidaten nicht nur links-grün,<br />

sondern auch sich selbst konkurrenzierten.<br />

Mit Blick auf die Regierungsratswahlen<br />

2016 erwartet<br />

der <strong>Gewerbeverband</strong> deshalb,<br />

dass die vier bürgerlichen Parteien<br />

ihre Zusammenarbeit intensivieren<br />

und Differenzen pragmatisch<br />

zu lösen versuchen.<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong> gratuliert<br />

allen gewählten Mitgliedern<br />

der Basler Regierung. Er erwartet,<br />

dass die wiedergewählte Regierung<br />

nicht an den Anliegen<br />

der <strong>KMU</strong>-Wirtschaft vorbei politisiert,<br />

sondern im konstruktiven<br />

Dialog aktiv dazu beiträgt, dass<br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> in Zukunft noch attraktiver<br />

wird für die kleinen und<br />

mittleren Unternehmen – und damit<br />

für den ganzen Kanton.<br />

SVP <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>:<br />

Toni Casagrande (bisher),<br />

Sebastian Frehner (bisher),<br />

Alexander Gröflin (bisher), Patrick<br />

Hafner (bisher), Oskar Herzig-<br />

Jonasch (bisher), Lorenz Nägelin<br />

(bisher), Michel Rusterholtz (neu),<br />

Karl Schweizer (neu), Joel Thüring<br />

(neu), Samuel Wyss (bisher)


aktuell<br />

Baustellenkontrolle <strong>Basel</strong><br />

«Die BASKO braucht<br />

mehr Ressourcen»<br />

Hansjörg Wilde ist der neue Präsident des<br />

Vereins Baustellenkontrolle <strong>Basel</strong> (BASKO). Die<br />

«<strong>kmu</strong> <strong>news</strong>» haben sich mit ihm über aktuelle<br />

Entwicklungen bei den Kontrollorganen und seine<br />

Ziele als BASKO-Präsident unterhalten.<br />

Zum Schutz gegen Lohndumping und Sozialabbau<br />

müssen Firmen mit Sitz im Ausland,<br />

welche Arbeitskräfte zur Erbringung von<br />

Dienstleistungen in die Schweiz entsenden,<br />

gemäss dem Entsendegesetz gewisse Mindestbestimmungen<br />

einhalten. Die Kontrolleure<br />

der BASKO prüfen diese Bestimmungen sowie<br />

die Einhaltung der Gesamtarbeitsverträge<br />

(GAV) auf den Baustellen in <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>.<br />

Der neue BASKO-Präsident Hansjörg Wilde<br />

übernimmt das Amt von Peter Malama,<br />

der Ende September 2012 verstorben ist. Die<br />

«<strong>kmu</strong> <strong>news</strong>» haben bei Wilde nachgefragt.<br />

<strong>kmu</strong> <strong>news</strong>: Hansjörg Wilde, welche Ziele<br />

haben Sie sich als BASKO-Präsident gesetzt?<br />

Hansjörg Wilde: Der Schweizer Arbeitsmarkt<br />

hat sich in den vergangenen Jahren grundlegend<br />

verändert. Nicht zuletzt aufgrund der<br />

schwierigen wirtschaftlichen Situation in<br />

Europa gibt es starke Wanderbewegungen<br />

bei den Arbeitnehmenden. Das führt in der<br />

Schweiz, wo vergleichsweise sehr hohe Löhne<br />

bezahlt werden, zu Lohndumping über die Anstellung<br />

schlecht qualifizierter Arbeitnehmender.<br />

Diese Dynamik wurde bei der Erarbeitung<br />

des Entsendegesetzes wohl nicht – oder sicher<br />

zu wenig – berücksichtigt. Aufgrund der heutigen<br />

Situation besteht bei der BASKO <strong>Basel</strong><br />

Handlungsbedarf. Wir müssen auf diese Entwicklungen<br />

reagieren.<br />

Wie stellen Sie sich das konkret vor?<br />

Ich habe mir vorgenommen, die BASKO in<br />

drei Phasen an die heutigen Begebenheiten<br />

heranzuführen, damit sie ein effektives und<br />

effizientes Instrument gegen Lohn- und Sozialdumping<br />

bleibt.<br />

In einer ersten Phase wird es darum gehen,<br />

die finanzielle Situation der BASKO zu verbessern.<br />

Gemäss dem Entsendegesetz bestimmen<br />

die Grösse und die Struktur des betref-<br />

fenden Arbeitsmarkts und die wirtschaftliche<br />

Leistung eines Kantons die Zahl der Kontrolleure.<br />

Die BASKO <strong>Basel</strong> ist – etwa im Vergleich<br />

zur Zentralen Paritätischen Kontrollstelle <strong>Basel</strong>land<br />

oder zum Zürcher Kontrollorgan – personell<br />

klar unterdotiert. Wir müssen mit den<br />

zuständigen Behörden Lösungen suchen, um<br />

die gesetzlichen Vorgaben an eine Kontrollstelle<br />

auch in Zukunft erfüllen zu können. Hier<br />

muss es jetzt zwingend vorwärtsgehen!<br />

Geld allein kontrolliert aber noch keine<br />

Baustellen …<br />

… natürlich nicht. Aber erst aufgrund einer<br />

gesicherten finanziellen Grundlage sind personelle<br />

und strukturelle Anpassungen für eine<br />

effektiv und gut arbeitende Kontrollstelle<br />

möglich. Die BASKO ist heute mit 510 Stellenprozenten<br />

klar unterdotiert. Um die Aufgaben,<br />

die aufgrund der wirtschaftlichen Leis-<br />

«Die Solidarhaftung<br />

macht aus unserer<br />

Sicht durchaus Sinn»<br />

tung unseres Kantons anstehen, bewältigen<br />

zu können, brauchen wir zwingend mehr personelle<br />

Ressourcen.<br />

Zur Struktur: Heute kontrolliert die BAS-<br />

KO die Baustellen auf Anweisung der Paritätischen<br />

Kommissionen (PK). Das Staatssekretariat<br />

für Wirtschaft (SECO) hat die Finanzierung<br />

der Kontrollen seit 2011 gedeckelt. Dies<br />

führt vermehrt dazu, dass die PK ihre Kontrollaufträge<br />

von ihren finanziellen Mitteln abhängig<br />

machen. Das ist für alle Beteiligten eine<br />

sehr unbefriedigende Situation.<br />

Ich möchte erreichen, dass die BASKO unabhängiger<br />

wird und damit die PK entlastet<br />

werden. Wir brauchen auf den Basler Baustel-<br />

<strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 11 | 12<br />

6<br />

len viel mehr Zufallskontrollen zur Gleichbehandlung<br />

von in- und ausländischen Betrieben.<br />

Auch hier werden wir nun Gespräche<br />

führen. Ich meine, dass jeder Unternehmer in<br />

<strong>Basel</strong>, der einem GAV angeschlossen ist, Interesse<br />

an einem starken und unabhängigen<br />

Kontrollorgan haben sollte.<br />

Wie sind die kantonalen Kontrollstellen<br />

eigentlich untereinander vernetzt?<br />

Heute leider kaum – zumindest nicht institutionalisiert.<br />

Eine bessere Vernetzung der Kontrollorgane<br />

wäre denn auch mein drittes Anliegen.<br />

Ich werde versuchen, eine Dachorganisation<br />

für die Kontrollstellen mit aufzubauen.<br />

Wir brauchen klare nationale Regelungen<br />

in allen Kantonen. Und wir brauchen eine Ansprechstelle.<br />

Zudem gilt es, die von Kanton<br />

zu Kanton unterschiedliche Handhabung der<br />

Kontrollorgane anzupassen. Es gibt also auch<br />

hier viel zu tun.<br />

Zurzeit wird die Solidarhaftung sehr kontrovers<br />

diskutiert. Wie beurteilen Sie dieses Instrument<br />

aus Sicht der BASKO?<br />

Dieses Instrument macht aus unserer Sicht<br />

durchaus Sinn. Heute ist der Auftraggeber geschützt.<br />

Der Zugriff auf die Unterakkordanten<br />

ist für unsere Kontrolleure oft stark erschwert,<br />

um nicht zu sagen kaum möglich. Dementsprechend<br />

schwierig ist es auch, Subsubsub-<br />

Unternehmer, die einen GAV unterlaufen, zu<br />

sanktionieren. Für mich ist klar, dass die Haftung<br />

mit dem Werkplatz verbunden sein muss.<br />

Die Auftraggeber brauchen sicher Flexibilität<br />

bei der Vergabe oder Weitervergabe, dürfen<br />

sich aber nicht der Haftung entziehen können.<br />

Bauherrschaften können heute schon<br />

in Werkverträgen festhalten, dass keine Unterakkordanten<br />

gestattet sind. Das wird teilweise<br />

auch so gehandhabt. Wenn das aber<br />

nicht festgehalten wird, sind die Türen für so-


7 <strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 11 | 12 aktuell<br />

genannte Auftragsoptimierungen offen und<br />

dann werden die Unternehmer nicht selten<br />

sehr kreativ. Weil das dann meist gegen die<br />

gesetzlichen Vorgaben geht, gilt es diese Entwicklung<br />

mit Hilfe der Solidarhaftung zu unterbinden.<br />

Die BASKO<br />

in Kürze<br />

Der Verein «Baustellenkontrolle <strong>Basel</strong>»<br />

sorgt für Wettbewerbsgleichheit im Bauhaupt-<br />

und Ausbaugewerbe im Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />

mittels Kontrolle der Einhaltung<br />

der gesetzlichen oder vertraglichen Bestimmungen,<br />

insbesondere aber der allgemein<br />

verbindlich erklärten Gesamtarbeitsverträge.<br />

Im Vordergrund steht die Kontrolltätigkeit<br />

im Rahmen des schweizerischen<br />

Entsendegesetzes. Die BASKO leistet zudem<br />

einen Beitrag zur Bekämpfung der<br />

Schwarzarbeit.<br />

Die BASKO <strong>Basel</strong> finanziert sich zurzeit<br />

durch Leistungsaufträge der verschiedenen<br />

angeschlossenen Paritätischen Kommissionen<br />

und Erträge durch Dienstleistungen<br />

an Dritte. In Anlehnung an den «Gewerberappen»<br />

wurde im Herbst 2006 zudem ein<br />

Finanzierungsmodell eingeführt, dass bei<br />

Aufträgen der öffentlichen Hand den Auftragsnehmern<br />

ein freiwilliger Kontrollabzug<br />

von zwei Promille der Auftragssumme zugunsten<br />

der der Kontrolltätigkeit in <strong>Basel</strong>-<br />

<strong>Stadt</strong> belastet wird.<br />

Die BASKO-Geschäftsstelle wird im Mandatsverhältnis<br />

durch den <strong>Gewerbeverband</strong><br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> mit 7 Personen zu 510 Stellenprozenten<br />

betreut.<br />

> www.basko.ch<br />

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Branchengruppe Bau<br />

Umfassende Solidarhaftung<br />

bleibt umstritten<br />

Die Branchengruppe engeres und<br />

weiteres Baugewerbe (BG Bau) hat<br />

sich anlässlich der letzten Sitzung<br />

im Jahr intensiv mit der vorgeschlagenen<br />

Änderung im Entsendegesetz<br />

und der damit verbundenen Einführung<br />

einer umfassenden Solidarhaftung<br />

auseinandergesetzt. Die Meinungsunterschiede<br />

zwischen den<br />

Vertretern des Bauhaupt- und des<br />

Baunebengewerbes konnten dabei<br />

nicht ausgeräumt werden.<br />

Die eidgenössischen Räte diskutieren zurzeit<br />

eine Änderung im Entsendegesetz, welche<br />

im Rahmen der Verschärfungen der flankierenden<br />

Massnahmen zur Personenfreizügigkeit<br />

die Einführung einer umfassenden<br />

Solidarhaftung vorsieht. Mit der geplanten<br />

Reform sollen die zunehmenden Unregelmässigkeiten<br />

auf Schweizer Baustellen wie<br />

Lohndumping und schlechte Arbeitsbedingungen<br />

eingedämmt werden. Das geltende<br />

Gesetz kennt lediglich eine begrenzte Solidarhaftung<br />

bei ausländischen Subunternehmern.<br />

Das vom Ständerat vorgeschlagene und<br />

von der nationalrätlichen Wirtschafts- und<br />

Abgabenkommission mitgetragene neue<br />

Modell verlangt hingegen, dass Erstunternehmer<br />

im Bauhaupt- und Baunebengewerbe<br />

zivilrechtlich für die Nichteinhaltung der<br />

im Entsendegesetz festgeschriebenen minimalen<br />

Arbeits- und Lohnbedingungen durch<br />

1023 Crissier/Lausanne 8854 Galgenen/SZ<br />

8953 Dietikon/Zürich 4614 Hägendorf/Olten<br />

8600 Dübendorf/Zürich 3421 Lyssach/Bern<br />

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Neu<br />

in- und ausländische Subunternehmer haften<br />

müssen. Eine Haftungsbefreiung ist nur<br />

dann möglich, wenn der Erstunternehmer<br />

anhand von Dokumenten und Belegen glaubhaft<br />

darlegen kann, dass er bei der Vergabe<br />

der Arbeiten die gebotene Sorgfalt angewendet<br />

hat.<br />

Die Gegnerschaft einer solchen Solidarhaftung,<br />

welche sich in erster Linie aus Vertretern<br />

des Bauhauptgewerbes zusammensetzt,<br />

kritisiert den mit dieser Massnahme<br />

verbundenen administrativen Mehraufwand,<br />

welcher besonders für <strong>KMU</strong> kaum tragbar<br />

sein dürfte. Es sei zudem zu befürchten,<br />

dass Grossfirmen Unteraufträge aufgrund<br />

des Haftungsrisikos künftig vermehrt selber<br />

ausführen, anstatt diese an kleinere Unternehmen<br />

weiterzuvergeben. Hinzu kommt,<br />

dass die Massnahme ordnungspolitisch sehr<br />

fragwürdig sei.<br />

Die Vertreter des Baunebengewerbes<br />

begrüssen hingegen die vorgeschlagene<br />

Neuregelung, mit welcher eine effektive Bekämpfung<br />

von Lohndumping und mangelhaften<br />

Arbeitsbedingungen ermöglicht werde.<br />

Im Weiteren liessen sich damit die komplexen<br />

Auftragnehmerkaskaden, welche sich<br />

beispielsweise bei der Messebaustelle beobachten<br />

lassen, verhindern. Die Solidarhaftung<br />

leiste zudem einen wichtigen Beitrag<br />

zur Verbesserung der Akzeptanz der Personenfreizügigkeit<br />

in der Bevölkerung. Als<br />

nächstes berät der Nationalrat das Geschäft<br />

in der Wintersession.<br />

Jetzt Sonderangebote<br />

zum Zugreifen!


aktuell<br />

30-Jahre-Jubiläum<br />

Adlatus – Netzwerk<br />

von Erfahrung und<br />

Kompetenz<br />

Das schweizweite Beratungsnetzwerk<br />

adlatus feiert 2012 sein 30-jähriges<br />

Bestehen. Adlatus bietet effiziente<br />

und kostengünstige Unterstützung<br />

bei strategischen und operativen<br />

Entscheidungen insbesondere<br />

von kleinen und mittleren Unternehmen<br />

(<strong>KMU</strong>).<br />

Adlatus ist das Netzwerk erfahrener ehemaliger<br />

Führungskräfte und Spezialisten. Die<br />

Idee ist einfach und bestechend: Pensionierte<br />

Führungspersönlichkeiten geben das grosse<br />

Praxiswissen und die Praxiserfahrung, die<br />

sie sich im Laufe ihrer beruflichen Laufbahn<br />

angeeignet haben, zu überschaubaren Kosten<br />

an Unternehmungen weiter. Bei solchen Persönlichkeiten<br />

kann eine neue Aufgabe in der<br />

Wirtschaft ohne finanziellen, sozialen und unternehmerischen<br />

Druck produktive und wertvolle<br />

Kräfte freisetzen.<br />

Adlatus versteht sich denn auch nicht<br />

als Mitbewerber von Beratungsunternehmen,<br />

Stellenvermittlern oder Treuhändern.<br />

Die lose Vereinigung erfahrener Führungskräfte<br />

unterschiedlichster Branchenherkunft<br />

ist vielmehr eine schnell verfügbare Einsatztruppe<br />

für kurzfristige Herausforderungen.<br />

Ein rigoroses Auswahlverfahren der Mitglieder<br />

und hochwertige einheitliche Führungs-<br />

und Arbeitsinstrumente kennzeichnen adlatus<br />

Schweiz. Über 400 aktive Fachkräfte mit<br />

mehreren hundert laufenden Mandaten sind<br />

schweizweit kurzfristig verfügbar.<br />

In der Region <strong>Basel</strong> stehen über 20 Fach-<br />

experten im Einsatz. Dieser Ansatz ist heute<br />

aktueller denn je: Kostendruck, dünne Führungsebenen,<br />

fehlende Fachkräfte, neue Herausforderungen,<br />

anspruchsvolle Personalfragen,<br />

ungelöste Nachfolgeprobleme sind gerade<br />

in der <strong>KMU</strong>-Wirtschaft nicht weniger geworden.<br />

Wo auch immer ein <strong>KMU</strong> ein akutes Problem,<br />

eine Herausforderung oder unternehmerische<br />

Fragen hat, wird die regionale adlatus-Organisation<br />

kontaktiert. Der Regionalleiter<br />

kann Aufgaben meist unmittelbar einzelnen<br />

Adlaten seines Teams zuordnen, und diese<br />

mobilisieren. Sie kontaktieren dann umgehend<br />

den Kunden und vereinbaren ein erstes<br />

kostenloses Gespräch, um Lösungsansätze<br />

sowie das weitere Vorgehen zu besprechen.<br />

Kommt es zu einer Vereinbarung, so bearbeitet<br />

der entsprechende Berater – oder eben<br />

Adlat – das Mandat auf Basis einer einfachen<br />

Vereinbarung und auf eigene Rechnung.<br />

Die Berater selber treffen sich an regionalen<br />

Meetings zur Besprechung von Mandatsfragen,<br />

zum Erfahrungsaustausch sowie für<br />

den Einsatz von Arbeits- und Führungsinstrumenten.<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> arbeitet<br />

im Rahmen seiner <strong>KMU</strong>-Sprechstunde eng<br />

mit dem Netzwerk adlatus zusammen. Dank<br />

dieser Zusammenarbeit, die seit 2009 besteht,<br />

konnte der <strong>Gewerbeverband</strong> sein Beratungsangebot<br />

erheblich ausweiten und professionalisieren.<br />

<strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 11 | 12<br />

INFO<br />

Die Kernkompetenzen<br />

Adlatus berät Interessierte in:<br />

Nachfolgeregelung<br />

Risiko- und Krisenmanagement<br />

Management auf Zeit<br />

Businessplan, Firmengründung, Start-up<br />

Coaching<br />

Marketing, Verkauf, Kommunikation<br />

Projektmanagement, Prozessanalyse,<br />

Qualitätssicherung<br />

Verwaltungsmandate<br />

Company Check-up<br />

Vertragsverhandlungen<br />

Coaching, Mentoring, Schulung<br />

Einholen von Zweitmeinungen<br />

Finanzen, Controlling<br />

Unterstützung bei Verhandlungen und<br />

Rechtsfragen<br />

8<br />

Auf www.adlatus.ch finden Sie alles Wissenswerte<br />

über das Netzwerk. Der entsprechende<br />

Regionalleiter ist Ihr erster Ansprechpartner,<br />

der Ihre Bedürfnisse erörtert und diese<br />

an einen Spezialisten weiterleitet. Anschliessend<br />

wird ein erstes, kostenloses Gespräch<br />

festgelegt.<br />

adlatus <strong>Basel</strong> / Nordwestschweiz<br />

Josef Amstad, Regionalleiter<br />

Ochsengasse 68, 4123 Allschwil<br />

Tel. 061 481 24 59 / 079 380 27 11<br />

amstad@adlatus.ch<br />

www.adlatus.ch


9 <strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 11 | 12 aktuell<br />

Mitgliederaktion<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

<strong>Basel</strong>- <strong>Stadt</strong> und die<br />

Messeleitung der muba<br />

laden die Gewerbetreibenden<br />

an die muba ein!<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />

und die Messeleitung<br />

der muba ermöglichen<br />

Basler Gewerbebetrieben<br />

exklusiv einen vergünstigten<br />

Zugang zur muba<br />

2013. Ein attraktives Angebot<br />

für eine Teilnahme<br />

an der grossen Basler Publikumsmesse.<br />

info<br />

RAV-CHECK<br />

Einheimisches Fachkräftepotenzial<br />

nutzen<br />

Die Arbeitslosenversicherung (ALV) lancierte Mitte<br />

Oktober 2012 eine Informations- und Sensibilisierungskampagne<br />

mit dem Motto «Machen Sie<br />

den RAV-Check».<br />

Die Kampagne soll Unternehmen motivieren, die<br />

Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV)<br />

stärker bei der Besetzung offener Stellen einzubeziehen.<br />

Andererseits wird auch das Bewusstsein<br />

aller Mitarbeitenden der ALV für die Bedeutung<br />

der «Zielgruppe Unternehmungen» gestärkt.<br />

Mit der Sensibiliserung von Unternehmen und<br />

ALV-Mitarbeitenden für deren volkswirtschaftliche<br />

Verantwortung leistet die Kampagne auch einen<br />

Beitrag zur Fachkräfte-Initiative, die zum Ziel<br />

hat, das inländische Arbeitskräftepotenzial besser<br />

auszuschöpfen.<br />

Gemäss Kundenbefragungen der ALV weiss die<br />

Hälfte der Führungskräfte und Personalverantwortlichen<br />

in Schweizer Unternehmen nicht, welche<br />

Dienstleistungen die ALV erbringt. Enge Beziehungen<br />

zur Wirtschaft sind jedoch die Basis,<br />

um Stellensuchende effektiv bei deren Wiedereingliederung<br />

in den Arbeitsmarkt unterstützen zu<br />

können.<br />

> www.rav-check.ch<br />

Die muba begrüsst jährlich<br />

300 000 Besucher, welche zu<br />

knapp 80 Prozent aus der Region<br />

Nordwestschweiz kommen. Diese<br />

Besucher sind Ihre bestehenden<br />

oder potenziellen Kunden.<br />

Da die Nachfrage nach Ausstellungsflächen<br />

durch ausländische<br />

Aussteller steigt, bieten der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> und<br />

die Messeleitung der muba Bas-<br />

ler Gewerbetreibenden 15 Prozent<br />

Rabatt auf die regulären<br />

muba-Flächen- und -Werbepreise<br />

(Inserate in der muba-Zeitung<br />

und Gutscheinheft). Auf der muba-Website<br />

finden Sie alle benötigten<br />

Informationen, die muba-Unterlagen<br />

und die Tarife.<br />

Zudem offerieren der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

und die muba allen angemeldeten<br />

Ausstellern (exklu-<br />

RHEINUFERWEG<br />

Initiative eingereicht<br />

Die Initiative «Grossbasler Rheinuferweg<br />

jetzt!» wurde Mitte Oktober mit 3794 Unterschriften<br />

eingereicht. Die Initiative fordert<br />

einen durchgehenden Fussgängerweg am<br />

Grossbasler Rheinufer.<br />

Die Volksinitiative wird von einem breit abgestützten<br />

Komitee unterstützt – auch der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> hat seinen Teil zur<br />

Unterschriftensammlung beigetragen. Gemäss<br />

Initiativtext soll der zurzeit nicht begehbare<br />

Abschnitt von der Wettsteinbrücke zur<br />

Mittleren Brücke als sicherer Steg ausgestaltet<br />

sein, der sich gut in die Umgebung einfügt.<br />

Dass dieser Wunsch in der Basler Bevölkerung<br />

besteht, konnte mit dieser Unterschriftensammlung<br />

deutlich signalisiert werden.<br />

Mittels eines Ideenwettbewerbs für einen<br />

durchgehenden Steg, muss nun ein Vorschlag<br />

erarbeitet werden, der bis 2015 realisiert<br />

werden soll.<br />

Der letzte Anlauf für einen durchgehenden<br />

Rheinuferweg zwischen Wettsteinbrücke und<br />

Mittlere Brücke scheiterte vor rund zehn Jahren.<br />

Damals liess die Christoph Merian Stif-<br />

siv für Mitglieder des <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>!) eine<br />

kostenlose Schulung zur Optimierung<br />

ihres Messeauftrittes.<br />

Wir freuen uns sehr auf Ihre<br />

Anmeldung und sind überzeugt,<br />

dass die muba Ihnen ein erfolgreiches,<br />

interaktives Fenster zum<br />

Nordwestschweizer Markt bietet.<br />

> www.muba.ch<br />

Barbara Schüpbach (links), Leiterin der<br />

Staatskanzlei, nimmt die Unterschriften von<br />

Grossratspräsident Daniel Goepfert, Sibylle<br />

Schürch, Initiativkomitee und <strong>Basel</strong> Tourismus-Direktor<br />

Daniel Egloff entgegen.<br />

tung ihr Projekt fallen, nachdem das Appellationsgericht<br />

einem Rekurs der Freiwilligen<br />

Basler Denkmalpflege gegen die Baubewilligung<br />

zustimmte.<br />

Schon vor 150 Jahren wollte der damalige<br />

Kantonsbaumeister und spätere Basler Baudirektor<br />

Heinrich Reese einen durchgehenden<br />

Rheinuferweg bauen lassen.


aktuell<br />

Jungunternehmerpreis 2012<br />

BioVersys AG<br />

holt den Titel<br />

Über 400 Gäste wohnten der feierlichen Verleihung<br />

des Jungunternehmerpreises 2012<br />

bei. Der Basler Regierungsrat und Wirtschaftsminister<br />

Christoph Brutschin sowie die<br />

beiden Jungunternehmerpreis-Co-Präsidenten<br />

Philipp Spichty und Marc Zimmermann<br />

begrüssten die Gäste und wiesen in ihren Ansprachen<br />

auf die grosse Bedeutung von Unternehmensgründungen<br />

für den Wirtschaftsraum<br />

Nordwestschweiz hin.<br />

«<strong>Basel</strong> ist ein guter Boden für Firmengründungen»,<br />

stellte Regierungsrat Brutschin fest.<br />

«Es ist ein erklärtes Ziel der Basler Regierung,<br />

die Gründungsdynamik aufrechtzuerhalten<br />

und noch zu verstärken.» Mit dem Inkubator<br />

und dem Technologiepark verfüge<br />

<strong>Basel</strong> bereits über zwei erfolgreiche Instrumente<br />

zur Förderung von Firmengründungen.<br />

«Wir werden aber noch mehr machen,<br />

damit in unserer Region noch mehr Jungunternehmer<br />

ihre Chance packen können», versicherte<br />

Brutschin.<br />

Über 40 Unternehmen haben sich für den<br />

diesjährigen Jungunternehmerpreis beworben.<br />

«Das sind mehr als je zuvor», stellte der<br />

Juryvorsitzende Bernhard B. Fischer zufrieden<br />

fest. «Wir hatten in diesem Jahr auch von<br />

der Qualität her die bisher besten Bewerbungen.<br />

Es war keine einfache Aufgabe, die fünf<br />

Finalisten auszuwählen», freut sich Fischer.<br />

Die mit namhaften Wirtschaftsvertretern<br />

besetzte Jury prüfte im Anschluss an das Auswahlverfahren<br />

anlässlich eines Jury-Tages die<br />

fünf Finalisten-Unternehmen. Dabei besuchte<br />

die Jury die Firmen und führte mit den Jungunternehmerinnen<br />

und Jungunternehmern<br />

Gespräche. Gestützt auf diese Eindrücke und<br />

<strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 11 | 12<br />

rangliste<br />

10<br />

Die Gewinner: Marcel Tigges und Marc Gitzinger von der BioVersys AG sind die Jungunternehmer 2012. Regierungsrat Christoph Brutschin eröffnet die dritte<br />

Preisverleihung.<br />

Am Donnerstag, 21. November 2012, verlieh eine<br />

Fachjury im Congress Center <strong>Basel</strong> den 3. Jung-<br />

unternehmerpreis Nordwestschweiz. Träger dieser<br />

Preise sind Junior Chamber International <strong>Basel</strong><br />

und der <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>.<br />

DIE FINALISTEN<br />

Rang 1: BioVersys AG (BS)<br />

www.bioversys.com<br />

Rang 2: mediX toujours,<br />

Permanence <strong>Basel</strong> AG (BS)<br />

www.medix-toujours.ch<br />

Rang 3: Savoir Faire GmbH (BL)<br />

www.savoirfaire-basel.com<br />

Rang 4: Heitz GmbH (BS)<br />

www.heitz-international.com<br />

useKit AG (BS)<br />

www.useKit.com<br />

Gespräche erstellte die Jury nach eingehender<br />

Diskussion eine Rangliste und vergab den 3.<br />

Jungunternehmerpreis Nordwestschweiz an<br />

die Bioversys AG mit Sitz in <strong>Basel</strong>.<br />

Mit der Verleihung des Jungunternehmerpreises<br />

hat sich der Verein Jungunternehmerpreis<br />

Nordwestschweiz zum Ziel gesetzt,<br />

junge Unternehmen für ihre herausragenden<br />

Leistungen auszuzeichnen und eine Plattform<br />

zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades<br />

junger, regionaler Unternehmen sowie zur<br />

Förderung und Anerkennung des Unternehmertums<br />

zu schaffen. Neue, erfolgreiche Firmen<br />

schaffen Arbeitsplätze und tragen dadurch<br />

zu einer nachhaltigen Entwicklung des<br />

Wirtschaftsstandortes Nordwestschweiz bei.<br />

> www.jungunternehmerpreis.ch<br />

Fotos: Flavio Cavaleri


11 <strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 11 | 12<br />

2. Rang: Firmeninhaber und -gründer von mediX toujours, Permanence<br />

<strong>Basel</strong> AG.<br />

3. Rang: Co-Präsident Philipp Spichty übergibt Sandra Locher<br />

Dickinson von Savoir Faire GmbH den dritten Preis.<br />

Showact: Das Duo «Ohne Rolf» sorgt beim Publikum für beste Unterhaltung.<br />

In der Mitte der Juryvorsitzende Bernhard B. Fischer.<br />

portrait<br />

Die Mitarbeitenden der BioVersys AG freuen sich auf ein Jahr kostenlos VW-up!-Fahren.<br />

DIE GEWINNER 2012<br />

Die BioVersys AG sagt den<br />

Bakterien den Kampf an<br />

«Ich bin sprachlos und kann es noch gar<br />

nicht richtig glauben», freute sich der<br />

BioVersys-Gründer Marcel Tigges kurz<br />

nachdem er den Sieger-Jungunternehmerpreis<br />

2012 entgegennehmen durfte.<br />

«Es ist ein tolles Gefühl und eine grosse<br />

Ehre für uns. Wir bedanken uns bei der<br />

Jury!», fügte der Mitgründer und CEO<br />

von BioVersys, Marc Gitzinger, an. Das<br />

junge Forschungsunternehmen erhält<br />

von der ASAG einen Gutschein für ein<br />

Jahr VW-up!-Fahren. Die Nutzung beinhaltet<br />

eine Laufleistung von 48 000<br />

Kilometern sowie Versicherung und Verkehrssteuer.<br />

«Wir sind im Moment sehr<br />

viel unterwegs und können dieses Auto<br />

wirklich gut gebrauchen», freuen sich<br />

die beiden über den Preis. Die Gewinner<br />

des Jungunternehmerpreises 2012 nehmen<br />

zudem automatisch am SVC Unternehmerpreis<br />

Nordschweiz 2013 teil.<br />

«Das ist natürlich toll. Wir setzen ja auch<br />

als Unternehmen voll auf Nachhaltigkeit»,<br />

sagt Marc Gitzinger.<br />

Trägerschaft Hauptsponsoren<br />

Sponsoren<br />

Partner<br />

aktuell<br />

BioVersys sind auf der Suche nach antibakteriellen<br />

Medikamenten. Die Idee<br />

dahinter ist so einfach wie bestechend:<br />

Das 2008 gegründete Unternehmen<br />

entwickelt Medikamente, die die Resistenz<br />

von Bakterien gegen Antibiotika<br />

bekämpfen. Die beiden Firmengründer<br />

studierten an der ETH Zürich, entwickelten<br />

noch während ihrer Doktorarbeit<br />

diese Geschäftsidee und wagten unmittelbar<br />

nach dem Studium den Schritt<br />

in die Selbstständigkeit. Es sei ihr Ziel,<br />

dass BioVersys ein attraktiver Partner<br />

für grosse Pharmaunternehmen im In-<br />

und Ausland werde, sagten die beiden<br />

Firmengründer bei der Präsentation ihrer<br />

Firma an der Preisverleihung. Dieser<br />

Preis werde bei der Bekanntmachung ihrer<br />

Produkte sicher sehr hilfreich sein.<br />

BioVersys beschäftigt sieben festangestellte<br />

Mitarbeiter und zwei bis fünf Bachelor-<br />

oder Masterstudenten.<br />

> www.bioversys.com


wirtschaft+politik<br />

Zahlungsfristen<br />

Mit Novartis<br />

nach Lösungen<br />

gesucht<br />

Zahlreiche Basler Gewerbebetriebe<br />

kritisierten in<br />

einer Umfrage die teilweise<br />

sehr langen Zahlungsfristen<br />

des Pharmakonzerns<br />

Novartis. Der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> erarbeitete<br />

im Dialog mit dem<br />

Pharmakonzern Lösungen.<br />

Eine Umfrage der Branchengruppe<br />

Bau unter Basler Gewerbebetrieben<br />

brachte einen gewissen<br />

Unmut über die teilweise<br />

sehr langen Zahlungsfristen und<br />

die fehlenden Ansprechpartner<br />

sowie ein Gefühl der Machtlosigkeit<br />

gegenüber Novartis zutage.<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<br />

<strong>Stadt</strong> ist sich der Wichtigkeit von<br />

Novartis für das regionale Bauhaupt-<br />

und Ausbaugewerbe bewusst,<br />

stellt sich aber selbstverständlich<br />

auch in den Dienst der<br />

betroffenen Mitglieder. Zur Suche<br />

nach partnerschaftlichen Lö-<br />

sungen für die Problematik der<br />

Zahlungsfristen nahmen deshalb<br />

Verbandsvertreter einen offenen<br />

und konstruktiven Dialog mit<br />

Novartis.<br />

Grundsätzlich gilt es hier<br />

festzuhalten, dass Novartis Zahlungen<br />

nicht absichtlich verzögert.<br />

Die entsprechenden Stellen<br />

sind sich ihrer Verantwortung<br />

gegenüber den Lieferanten<br />

bewusst. Novartis will ein fairer<br />

Partner für das Basler Gewerbe<br />

sein. Der Pharmakonzern verarbeitet<br />

täglich über 1 500 Lieferantenrechnungen.<br />

Bei diesem<br />

Volumen kann es durchaus zu<br />

Fragen oder Unklarheiten kommen.<br />

Novartis behält sich prinzipiell<br />

vor, Zahlungsfristen von bis<br />

zu 120 Tagen vorzugeben. Bei<br />

Bauprojekten empfiehlt der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

jedoch, grundsätzlich<br />

nur Angebote mit einer<br />

Zahlfrist von maximal 60 Tagen<br />

zu unterbreiten.<br />

Die Ursachen für die Zahlungsverzögerungen<br />

sind vielfältig: So<br />

haben auf Seiten Novartis Umstellungen<br />

in diversen Abläufen<br />

zu anfänglichen Schwierigkeiten<br />

geführt. Diese sind in der Zwischenzeit<br />

behoben. Häufig gibt<br />

es jedoch auch Formfehler auf<br />

den Rechnungen, die zu Verzögerungen<br />

führen. Die formellen<br />

Anforderungen zur Rechnungsstellung<br />

sind klar und kommuniziert,<br />

werden jedoch von den<br />

Betrieben häufig nicht beachtet.<br />

Die formellen Anforderungen<br />

müssen deshalb unbedingt erfüllt<br />

sein. Dabei ist wichtig, dass<br />

die Rechnungen immer dem zentralen<br />

Faktureneingang zugestellt<br />

werden. Die im Bau häufig<br />

vorkommenden Teilrechnungen<br />

(Abschlagszahlungen) können<br />

nur nach einem messbaren Bau-<br />

<strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 11 | 12<br />

12<br />

fortschritt gestellt werden. Das<br />

heisst, es muss ein sogenanntes<br />

Ausmass dabei sein. Mahnungen<br />

an die zentrale Buchhaltung<br />

zu senden, trägt nichts zur Problemlösung<br />

bei. Bei Problemen<br />

können sich die betroffenen Betriebe<br />

an den auf der Bestellung<br />

vermerkten Projektleiter beziehungsweise<br />

Besteller wenden.<br />

Sollten wider Erwarten zusätzliche<br />

Schwierigkeiten auftreten<br />

und allfällige Probleme<br />

nicht zu lösen sein, vermittelt<br />

und hilft der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> gerne bei der Situationsbewältigung.<br />

Es steht zudem<br />

eine Checkliste mit detaillierten<br />

Angaben zu den formellen<br />

Anforderungen an eine Rechnung<br />

zur Verfügung.<br />

> Tel. 061 227 50 50<br />

Hasler Fenster. Beste Aussichte


n.<br />

13 <strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 11 | 12<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />

begrüsst die grundsätzliche Stossrichtung<br />

des Verordnungsentwurfs<br />

zum Pendlerfonds. In seiner Vernehmlassung<br />

macht der Verband<br />

aber auf wichtige Ergänzungen aufmerksam.<br />

Der Grosse Rat beschloss mit einer Anpassung<br />

des Umweltschutzgesetzes (USG) betreffend<br />

Park-and-Ride-Anlagen und Einführung<br />

eines Pendlerfonds einen austarierten<br />

und vernünftigen Gegenvorschlag zur Volksinitiative<br />

«Ja zu regionalen Park-and-Ride-Anlagen».<br />

Dies veranlasste den <strong>Gewerbeverband</strong><br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> dazu, die von ihm lancierte Initiative<br />

zurückzuziehen. Mit dem Rückzug der Initiative<br />

wurde die Gesetzesanpassung per Anfang<br />

2012 rechtsgültig.<br />

Der geänderte § 19 des USG enthält Bestimmungen,<br />

die den Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> verpflichten,<br />

Park-and-Ride-Anlagen an geeigneten<br />

Standorten auch ausserhalb des Kantonsgebietes<br />

aktiv zu fördern und so den Verkehrs-<br />

und Parkierdruck auf das Basler Strassennetz<br />

zu verringern. Gemäss § 19 Abs. 5 des USG<br />

wird mit 80 Prozent der Bruttoeinnahmen der<br />

Pendlerparkkarten und der Besucherparkkarten<br />

ein Fonds gespiesen, aus dessen Mitteln<br />

Zertifi zierte Minergie ® -<br />

Fenster für Sanierungen<br />

und Neubauten.<br />

Hasler Fenster AG<br />

Oberwilerstrasse 73<br />

4106 Therwil<br />

Tel. 061 726 96 26<br />

www.haslerfenster.ch<br />

wirtschaft+politik<br />

Verordnung Pendlerfonds<br />

Park-and-Ride-Anlagen<br />

realisieren<br />

Parkierungsanlagen und Massnahmen zugunsten<br />

eines umweltverträglichen Pendlerverkehrs<br />

mitfinanziert werden können. Die<br />

nun vorliegende Pendlerfondsverordnung regelt<br />

die Details der Fondsverwaltung und die<br />

Grundzüge der Mittelverteilung.<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> unterstützt<br />

unter gewissen Vorbehalten die vom<br />

Amt für Mobilität entworfene Verordnung<br />

zum Pendlerfonds. Die Vorbehalte betreffen<br />

insbesondere die Grundsätze in der Beitragsvergabe<br />

sowie die Verwaltung des Pendlerfonds.<br />

So ist beispielsweise unverständlich,<br />

weshalb für die Besetzung des Fondsrats, der<br />

für die Beitragsvergaben verantwortlich sein<br />

soll, sechs von sieben Mitgliedern in einem<br />

Arbeitsverhältnis mit einer in- oder ausländischen<br />

Verwaltungseinheit stehen müssen.<br />

Damit entgeht diesem Fondsrat wertvolles<br />

Know-how in der Privatwirtschaft. Der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

empfiehlt deshalb, zwei der vorgeschlagenen<br />

Mitglieder durch externe Experten<br />

mit fundierten betriebswirtschaftlichen<br />

und/oder verkehrsplanerischen Kenntnissen<br />

zu ersetzten.<br />

Lesen Sie die ganze Vernehmlassungsantwort<br />

unter:<br />

> www.<strong>kmu</strong>-channel.ch/politik


wirtschaft+politik<br />

Die CHARTA<br />

«Die Vielfalt der<br />

Mitarbeitenden<br />

ist uns wichtig»<br />

Endress+Hauser beschäftigt schon<br />

seit Langem Menschen mit Behinderungen.<br />

Das Engagement bei der<br />

CHARTA ist für die Reinacher Unternehmung<br />

deshalb eine Selbstverständlichkeit.<br />

Die CHARTA will einen nachhaltigen Beitrag<br />

für die Integration von Menschen mit einer<br />

körperlichen oder psychischen Beeinträchtigung<br />

in die Arbeitswelt leisten. Dass das möglich<br />

ist, lebt Endress+Hauser schon seit Jahren<br />

vor.<br />

Die «<strong>kmu</strong> <strong>news</strong>» haben Henri Gassler, Director<br />

Human Resources bei Endress+Hauser<br />

Flowtec AG mit Sitz in Reinach (BL), dazu befragt.<br />

<strong>kmu</strong> <strong>news</strong>: Henri Gassler, weshalb stellt<br />

Endress+Hauser Menschen mit einer Behinderung<br />

oder einer psychischen Beeinträchtigung<br />

ein?<br />

Henri Gassler: Mir ist wichtig festzuhalten,<br />

dass wir keine bestimmten Stellen für<br />

Menschen mit einer Behinderung schaffen.<br />

Endress+Hauser stellt aber gerne Menschen<br />

mit einer Behinderung ein, wenn sie die Anforderungen<br />

unserer Stellenprofile erfüllen. In<br />

erster Linie richten wir unseren Fokus auf die<br />

Integration unserer Angestellten, die schon<br />

bei uns arbeiten, aber aufgrund eines Unfalls<br />

oder einer Krankheit eine Beeinträchtigung<br />

erleiden mussten.<br />

Wie organisieren Sie die Integration ihrer<br />

Mitarbeitenden nach einem Unfall oder<br />

einer Krankheit?<br />

Wir pflegen eine enge Zusammenarbeit mit<br />

der Eingliederungsstätte <strong>Basel</strong>land. Die Promonta,<br />

welche Teil der Eingliederungsstätte<br />

ist, befindet sich auf dem Gelände von<br />

Endress+Hauser und produziert auch gewisse<br />

Teile für uns. Diese Nähe ermöglicht wertvolle<br />

Synergien. So können sich unsere Mitarbeitenden<br />

bei der Promonta auf die Rückkehr an<br />

ihren alten Arbeitsplatz vorbereiten. Wir stellen<br />

aber auch Leute an, die über die Promonta<br />

zu uns kommen. Ganz wichtig ist uns die<br />

enge Zusammenarbeit mit sämtlichen Partnern,<br />

also beispielsweise mit Ärzten, Psychiatern,<br />

der IV-Stelle oder der Krankentaggeldversicherung.<br />

Wir tragen alle gemeinsam die<br />

Verantwortung. Wenn dieses Netzwerk nicht<br />

funktioniert, kann auch die Integration in den<br />

ersten Arbeitsmarkt nicht funktionieren.<br />

Ist es nicht ein enormer Aufwand, Menschen<br />

mit Beeinträchtigungen in die Arbeitsabläufe<br />

zu integrieren?<br />

Überhaupt nicht! Die Vielfalt unserer Mitarbeitenden<br />

ist eine wichtige Voraussetzung,<br />

um erfolgreich arbeiten zu können. Jede neue<br />

Person muss in den Arbeitsprozess und in ein<br />

Team integriert werden – ob mit oder ohne Behinderung.<br />

Der Umgang im Team mit solchen<br />

Menschen ist denn auch nicht gross anders.<br />

Ausser, dass allenfalls gewisse Berührungsängste<br />

bestehen. Den Abbau dieser Ängste zu<br />

fördern, ist eine Qualität und wichtig für unsere<br />

Angestellten. Es gibt für diese Menschen<br />

keine Sondermassnahmen. Sie sind selbstverständlich<br />

vollwertige Mitarbeitende. Klar<br />

ist jedoch, dass gerade von diesen Menschen<br />

und vielleicht auch gerade wegen unserer Philosophie<br />

enorm viel zurückkommt. Diese Mitarbeitenden<br />

sind dankbar für die Chance, die<br />

sie bekommen, und zeigen ein Riesen-Engagement.<br />

Die gegenseitige Wertschätzung ist<br />

denn auch entsprechend gross.<br />

<strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 11 | 12<br />

14<br />

Welche Wirkung hat die CHARTA auf die<br />

Personalpolitik bei Endress+Hauser?<br />

Ich sehe die Wirkung der CHARTA auf zwei<br />

Ebenen: Zunächst dient sie der wichtigen<br />

Sensibilisierung der Betriebe und Unternehmungen<br />

in der Region. Endress+Hauser kann<br />

hier vielleicht andere Arbeitgeber ermutigen,<br />

die Integration von Menschen mit einer Behinderung<br />

in den ersten Arbeitsmarkt in Angriff<br />

zu nehmen. Es funktioniert – und zwar<br />

ohne grossen Zusatzaufwand. Die CHARTA<br />

war für uns aber auch Motivation, unser Engagement<br />

weiter auszubauen, und führte sicher<br />

zu einer noch bewussteren Wahrnehmung<br />

dieser wichtigen Thematik.<br />

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> www.diecharta.ch


15 <strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 11 | 12 wirtschaft+politik<br />

Gewerbeparkkarte<br />

Parkkarte für<br />

beide <strong>Basel</strong> auf<br />

gutem Weg<br />

Die <strong>Basel</strong>bieter Regierung<br />

hat die Vorlage für eine<br />

Gewerbeparkkarte in Vernehmlassung<br />

geschickt.<br />

Die basel-städtische Verwaltung<br />

arbeitet an einer<br />

Verordnungsanpassung.<br />

Die neuen Gewerbeparkkarten<br />

dürfte es kaum vor<br />

2014 geben.<br />

Im Kanton <strong>Basel</strong>-Landschaft läuft<br />

zurzeit die Vernehmlassung über<br />

die Gesetzesänderung zur neuen<br />

Gewerbeparkkarte, an der sich<br />

auch der <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />

beteiligen wird. Nach<br />

dem entsprechenden Landratsbeschluss<br />

muss auch das <strong>Basel</strong>bieter<br />

Stimmvolk über die Einführung<br />

der Gewerbeparkkarten<br />

befinden, da dafür eine Verfassungsänderung<br />

notwendig ist.<br />

Im <strong>Stadt</strong>kanton arbeitet das<br />

Amt für Mobilität zurzeit an der<br />

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Verordnungsänderung, die es für<br />

die Einführung einer neuen sowie<br />

einer bikantonalen Gewerbeparkkarte<br />

braucht. In <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />

reicht aber ein Regierungsratsbeschluss,<br />

um die neuen Parkkarten<br />

in Kraft zu setzen. Eingeführt<br />

werden die neuen Gewerbeparkkarten<br />

aller Voraussicht nach erst<br />

auf Anfang 2014. Dies vorbehältlich<br />

der entsprechenden Verfassungsänderung<br />

im Kanton <strong>Basel</strong>-<br />

Landschaft.<br />

Die Gewerbebetriebe in <strong>Stadt</strong><br />

und Land brauchen also noch<br />

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viel Geduld, bis<br />

sie bei den Gewerbeparkkarten<br />

endlich die langersehnte<br />

administrative und finanzielle<br />

Entlastung erhalten. Die politischen<br />

Mühlen mahlen eben<br />

langsam<br />

Mit der Einführung einer neuen<br />

Gewerbeparkkarte im Kanton<br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> sowie einer bikantonalen<br />

Gewerbeparkkarte hätte<br />

der <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />

endlich erreicht, was er anlässlich<br />

des gewonnenen Referen-<br />

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dums gegen die<br />

Parkraumbewirtschaftung<br />

für die <strong>Stadt</strong> <strong>Basel</strong> vor<br />

über zwei Jahren anregt hatte: Einerseits<br />

soll es nur noch eine, billigere<br />

Gewerbeparkkarte mit einem<br />

grosszügigeren Parkregime<br />

für den Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> geben,<br />

und andererseits würde endlich<br />

eine kantonsübergreifende<br />

Gewerbeparkkarte für beide <strong>Basel</strong><br />

eingeführt. Und vor allem<br />

könnte damit verhindert werden,<br />

dass jede <strong>Basel</strong>bieter Gemeinde<br />

ihre eigene Parkkarte einführt.


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<strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 11 | 12<br />

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17 <strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 11 | 12 dienstleistungen<br />

<strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 11 | 12<br />

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<strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 11 | 12<br />

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19 <strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 11 | 12 in eigener sache<br />

GRATULATION<br />

Gilbert Dreyfuss<br />

feiert 90. Geburtstag<br />

Am Montag, 12. November<br />

2012, feierte das ehemalige<br />

<strong>Gewerbeverband</strong>s-Vorstandsmitglied<br />

Gilbert Dreyfuss seinen<br />

90. Geburtstag. Gewerbe-<br />

verbands-Präsident Marcel<br />

Schweizer besuchte den Jubilar<br />

zu Hause und überbrachte ihm<br />

die besten Glückwünsche.<br />

Gilbert Dreyfuss führte während<br />

Jahrzehnten sein gleichnamiges<br />

Modegeschäft am<br />

Brausebad in <strong>Basel</strong>. Dreyfuss war während über 20 Jahren als Vertreter<br />

des Textil-Detailhandelsverbandes Vorstandsmitglied des <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>. Während 12 Jahren wirkte er als Präsident der<br />

Kreiskommission für die Lehrabschlussprüfungen des Verkaufspersonals;<br />

während 15 Jahren war er Experte für Lehrabschlussprüfungen im<br />

Bereich Textil. Gilbert Dreyfuss wirkte überdies während 29 Jahren im<br />

Vorstand des Vereins Textil-Detaillisten sowie in der Geschäftsleitung<br />

des Schweizerischen Detaillisten-Verbandes.<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> gratuliert Gilbert Dreyfuss herzlich zu<br />

seinem 90. Geburtstag und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute und<br />

beste Gesundheit.<br />

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1212A_I_<strong>kmu</strong>-<strong>news</strong>_Tas_101x140_4c.indd 1 13.11.12 11:20<br />

PHILIPP SPICHTY<br />

Direktor<br />

ad interim<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong>s-Vorstand spricht<br />

Philipp Spichty, dem amtierenden Stellvertretenden<br />

Direktor des <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>, das Vertrauen aus und betraut<br />

ihn mit der Geschäftsführung als<br />

Direktor ad interim.<br />

<strong>Gewerbeverband</strong>s-Präsident Marcel Schweizer steht zusätzlich zu seinen<br />

bisherigen Funktionen während dieser Zeit als Ansprechpartner für<br />

politische Geschäfte zur Verfügung.<br />

Dank gefestigten Verbandsstrukturen kann der <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<br />

<strong>Stadt</strong> die Suche nach einer geeigneten Nachfolge für Peter Malama ohne<br />

Zeitdruck in Angriff nehmen. Dafür setzte der Vorstand eine Findungskommission<br />

ein, bestehend aus verschiedenen Vorstandsmitgliedern.<br />

Der Vorstand des <strong>Gewerbeverband</strong>es <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> spricht der Geschäftsleitung<br />

und allen Mitarbeitenden auf der Geschäftsstelle seinen Dank<br />

aus und hat grössten Respekt für die Arbeit, die in den vergangenen Monaten<br />

geleistet wurde.<br />

KARL PETER<br />

Willkommen<br />

beim <strong>Gewerbeverband</strong><br />

Karl Peter arbeitet seit Anfang August 2012<br />

als Lohnbuchkontrolleur bei der Baustellenkontrolle<br />

<strong>Basel</strong>. Er kontrolliert die Lohnbücher<br />

von ausländischen und Schweizer Firmen<br />

auf die Einhaltung der in den Gesamtarbeitsverträgen<br />

festgelegten Mindestbestimmungen. Die Resultate werden<br />

jeweils in einem Abschlussbericht festgehalten und der entsprechenden<br />

Paritätischen Kommission zugestellt. Bevor Karl Peter zur Baustellenkontrolle<br />

kam, arbeitete er während vier Jahren bei der UBS.<br />

In seiner Freizeit singt Karl Peter in einem Gospelchor, der von seiner<br />

Ehefrau dirigiert wird. Er ist auch für die Konzerttechnik des Chors verantwortlich.<br />

Sehr gerne verbringt er in seiner Heimat in den Ostschweizer<br />

Bergen die Zeit mit Wandern oder Velofahren.<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> wünscht Karl Peter viel Erfolg und<br />

Freude bei seiner Arbeit.<br />

MITGLIEDER<br />

Kleber-Aktion verlängert<br />

Zeigen Sie uns Ihre Verbundenheit zum <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> und<br />

setzen Sie ein Zeichen – mit dem Aufkleber «Wir sind Mitglied».<br />

Ob auf Ihrem Firmenfahrzeug oder an der Eingangstür Ihres Geschäfts:<br />

Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.<br />

Und gewinnen können Sie auch: Schiessen Sie ein Beweisfoto und senden<br />

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erufsbildung<br />

<strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 11 | 12<br />

Die Finalisten 2012: Neun Frauen und drei Männer kämpfen um den Titel «Lehrling des Jahres». Kreativität: Alle Finalisten mussten eine Praliné-<br />

Schachtel gestalten.<br />

Lehrling des Jahres 2012<br />

Herausforderung<br />

Contest-Tag<br />

Am Mittwoch, 31. Oktober 2012,<br />

traten die 12 Finalisten des Berufs-<br />

Wettbewerbs «Lehrling des Jahres»<br />

in acht berufsübergreifenden Disziplinen<br />

gegeneinander an.<br />

Die Lernenden beeindruckten die Experten<br />

am Contest-Tag im Ausbildungszentrum des<br />

Malermeisterverbandes <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> mit ihrer<br />

Kreativität, Fach- und Sozialkompetenz.<br />

Die 12 Finalisten traten an acht verschiedenen<br />

Posten mit- und gegeneinander an. Geprüft<br />

wurden die Disziplinen Bezug zum Beruf,<br />

Kreativität, Allgemeinbildung und Basler<br />

Wissen, Medienkompetenz, logisches Denken,<br />

Umweltkompetenz sowie eine Gruppenaufgabe<br />

und eine Aufgabe in Zweierteams.<br />

«Es hat mich enorm beeindruckt, diese Jugendlichen<br />

an den verschiedenen Posten zu<br />

beobachten. Sie sprühen nur so vor Energie<br />

und Leistungsbereitschaft und bringen einen<br />

enormen Stolz auf ihren Beruf mit», freut sich<br />

Projektleiter Reto Baumgartner, der den Wettbewerb<br />

um den «Lehrling des Jahres» vor vier<br />

Jahren ins Leben rief.<br />

Die Suche nach dem «Lehrling des Jahres»<br />

hat zum Ziel, die berufliche Grundbildung einer<br />

breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen<br />

und das Image der Berufslehre weiter zu verbessern.<br />

Nach dem Contest-Tag und einem Internet-Voting<br />

vom 19. bis 29. November messen<br />

sich die jungen Berufsleute ein letztes Mal<br />

an der Preisverleihung vom 4. Dezember im<br />

Congress Center <strong>Basel</strong>. Dort wird dann auch<br />

der «Lehrling des Jahres» bekannt gegeben.<br />

Die Preisverleihung wird von Telebasel aufge-<br />

Teamwork: Die Finalisten bereiteten in zwei<br />

Gruppen ein Essen vor.<br />

20<br />

zeichnet und am Samstag, 8. Dezember 2012,<br />

um 20 Uhr sowie am Sonntag, 9. Dezember<br />

2012, um 10 und 14 Uhr ausgestrahlt.<br />

> www.lehrlingdesjahres.ch<br />

Berufsstolz: Alle am Final Beteiligten stellen ihren Beruf vor. Logisches Denken: Die kniffligen Aufgaben brachten manche an ihre Grenzen.


21 <strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 11 | 12<br />

4. Basler Berufs- und Weiterbildungsmesse<br />

Aussteller sind<br />

mit der Messe<br />

sehr zufrieden<br />

Die Auswertung einer Umfrage<br />

unter den Ausstellern<br />

gibt der 4. Basler Berufs-<br />

und Weiterbildungsmesse<br />

ausgezeichnete Noten. Es<br />

werden aber auch Verbesserungen<br />

angeregt.<br />

Im Anschluss an die 4. Basler Berufs-<br />

und Weiterbildungsmesse<br />

erhielten 95 Aussteller einen Fragebogen<br />

zur Evaluation der Messe.<br />

Mit einem Rücklauf von 59<br />

Prozent (56 Fragebogen) kann<br />

ein repräsentatives Fazit zur Zufriedenheit<br />

der Aussteller gezogen<br />

werden.<br />

Die Aussteller-Befragung ergab,<br />

dass 89 Prozent der Befragten<br />

mit dem Verlauf der Messe<br />

rundum zufrieden waren. 9 Prozent<br />

sind mehr oder weniger zufrieden<br />

und nur gerade 2 Prozent<br />

unzufrieden. Ganz besonders<br />

wurde der persönliche Kontakt<br />

der Messeleiter zu den Ausstellern<br />

geschätzt. Für die Messeleitung<br />

ist das ein höchst erfreuliches<br />

Resultat: «Diese überaus positiven<br />

Rückmeldungen der Aussteller<br />

bestärken uns darin, den<br />

eingeschlagenen Weg weiterzugehen<br />

und die Messe – wo nötig<br />

– punktuell zu verbessern», sagt<br />

Messeleiter Reto Baumgartner.<br />

Auch der Vergleich zur 3. Basler<br />

Berufs- und Weiterbildungsmesse<br />

im Jahre 2010 fällt positiv<br />

aus: 73 Prozent der Aussteller, die<br />

einen Vergleich der diesjährigen<br />

Messe zu jener von 2010 anstellen<br />

können, sehen eine Verbesserung<br />

der Messe. 27 Prozent sehen<br />

keine Veränderung und kein einziger<br />

Aussteller bemängelt eine<br />

Verschlechterung. Grosse Akzeptanz<br />

findet auch die Nutzung beider<br />

Hallenhälften der Rundhofhalle<br />

2.0. «Mit dieser Massnahme<br />

konnten wir die Attraktivität der<br />

Messe nochmals steigern», ist Re-<br />

to Baumgartner überzeugt. «Die<br />

Aufteilung der Messe in einen<br />

gewerblichen Bereich und einen,<br />

der auf die Dienstleistungsberufe<br />

und die Aus- und Weiterbildung<br />

fokussiert, hat sich für Aussteller<br />

und Besucher bewährt.»<br />

Die Qualität der Beratungsgespräche<br />

am Messestand beurteilen<br />

51 Prozent der Befragten<br />

Aussteller positiv. 46 Prozent<br />

schätzen die Gespräche als<br />

in Ordnung ein und lediglich 3<br />

Prozent als ungenügend. Dementsprechend<br />

werden 78 Prozent<br />

der Aussteller an der 5. Basler<br />

Berufs- und Weiterbildungsmesse<br />

vom 23. bis 25. Oktober 2014<br />

wieder an der Messe dabei sein.<br />

21 Prozent überlegen sich die<br />

Teilnahme noch und 2 Prozent<br />

werden nicht mehr in <strong>Basel</strong> ausstellen.<br />

Erfreulich ist auch, dass<br />

die Besucherzahl um 5000 auf<br />

30 000 Besucherinnen und Besu-<br />

info<br />

cher (2010: 25 000) während der<br />

drei Messetage gesteigert werden<br />

konnte.<br />

Kritik brachten die Aussteller<br />

vor allem in Bezug auf das Angebot,<br />

den Service und die Freundlichkeit<br />

in der Verpflegung während<br />

der Messe an. Die Messeleitung<br />

hat diese Schwachstelle erkannt<br />

und wird Verbesserungen<br />

bei den Verpflegungsmöglichkeiten<br />

in Angriff nehmen. Trotz der<br />

Verkürzung der Öffnungszeiten<br />

berufsbildung<br />

An der Basler Berufs- und Weiterbildungsmesse wird die Berufsbildung<br />

erlebbar.<br />

am Messedonnerstag und -freitag<br />

um je eine halbe Stunde beurteilen<br />

viele Aussteller diese noch immer<br />

als nicht optimal. Auch dieser<br />

Punkt wird in die Auswertung<br />

der Messe einfliessen. «Wir nehmen<br />

jede Kritik ernst und prüfen<br />

von Messe zu Messe, welche Änderungen<br />

Sinn machen. Es ist uns<br />

natürlich ein grosses Anliegen,<br />

dass die Aussteller gerne an unsere<br />

Messe kommen», betont Reto<br />

Baumgartner.<br />

> www.baslerberufsmesse.ch<br />

SWISS COUTURE<br />

Gratulation zum Meistertitel<br />

Dominique Zwygart aus Tenniken (BL) gewann die<br />

4. Schweizer Meisterschaft für Bekleidungsgestalterinnen<br />

und -gestalter vom 2. bis 7. Oktober 2012 während des<br />

«Salon des Métiers et de la Formation» in der Expo Beaulieu<br />

in Lausanne. Zwygart absolviert ihre Ausbildung an der<br />

Berufsfachschule <strong>Basel</strong>. Sie wird nun die Schweiz an den<br />

Berufsweltmeisterschaften 2013 in Leipzig vertreten.<br />

Der Verein SwissCouture hat zum Ziel, Nachwuchsförderung<br />

im Beruf Bekleidungsgestalterin respektive Bekleidungsgestalter<br />

zu betreiben. Dafür organisiert er seit<br />

2006 Schweizer Berufsmeisterschaften und delegiert<br />

die Siegerin bzw. den Sieger zusammen mit der internationalen<br />

Fachexpertin an die Berufsweltmeisterschaften<br />

«WorldSkills Competitions».<br />

> www.swisscouture.ch


verbände<br />

Gärtnermeister beider <strong>Basel</strong><br />

Gärtner-Lernende<br />

machen Kunst<br />

Gärtner-Lernende bepflanzen das Kunstprojekt von Jeff Koons.<br />

Rund 25 Gärtner-Lernende arbeiteten<br />

im Frühling 2012 für den weltbekannten<br />

Künster Jeff Koons. Die<br />

Kunstinstallation war eine gärtnerische<br />

Höchstleistung.<br />

Die Gärtnermeister beider <strong>Basel</strong> traten im<br />

Rahmen der Ausstellung von und mit Jeff<br />

Koons in der Fondation Beyeler ins internationale<br />

Kunst-Rampenlicht. Unter der Leitung<br />

von Verbandspräsident Thomas Schulte bepflanzten<br />

25 Gärtner-Lernende den «Split Rocker»<br />

von Jeff Koons mit Sommerflor.<br />

Die Zahlen sind beeindruckend: Rund<br />

100 000 Pflanzen wurden in 80 Kubikmeter Erde<br />

gepflanzt, danach mit rund 400 Quadratmetern<br />

Filtervliess und etwa 60 000 Klammern an<br />

Vor der Bepflanzung werden die Pflanzen fein<br />

säuberlich sortiert.<br />

der Grundkonstruktion befestigt. 25 Lernende,<br />

8 Experten, 30 Hilfskräfte und 5 Baumpfleger<br />

leisteten für dieses Mammutprojekt<br />

während knapp eines Monats rund 6000<br />

Arbeitsstunden.<br />

Verbandspräsident Thomas Schulte,<br />

der zahlreichen nationalen und internationalen<br />

Medien Auskunft zum Projekt geben<br />

musste, zeigt sich beeindruckt ob dieser Leistung:<br />

«Das ‹Split Rocker-Projekt› hat mir bestätigt,<br />

dass sich der Einsatz für unseren Verband<br />

lohnt. Die Verbandsfirmen haben vorbildlich<br />

zusammengearbeitet und Grossartiges<br />

geleistet.» Es sei auch für die Nachwuchsgärtner<br />

ein einmaliges Erlebnis gewesen, betont<br />

Thomas Schulte.<br />

> www.gmbb.ch<br />

Projektleiter Thomas Schulte hat eine spezielle Fülltechnik<br />

zur Bepflanzung des Split Rockers entwickelt.<br />

Das Grundgerüst wird von Lernenden mit Erde<br />

gefüllt.<br />

info<br />

<strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 11 | 12<br />

Der Split Rocker in voller Pracht.<br />

22<br />

FLORISTENVEREIN BEIDER BASEL<br />

Herbstversammlung<br />

2012<br />

Am Dienstag, 6. November 2012, lud der Floristenverein<br />

beider <strong>Basel</strong> zur traditionellen<br />

Herbstversammlung ein. Zahlreiche Mitglieder<br />

folgten der Einladung ins Restaurant Le<br />

Paradis in Allschwil.<br />

Nach einem guten Aperitif folgte ein kurzer<br />

Rückblick auf das vergangene Jahr. Verbandspräsident<br />

Georges Meyer würdigte dabei<br />

ganz speziell Sandra Kunz, Fachlehrerin<br />

an der Allgemeinen Gewerbeschule. Unter ihrer<br />

Federführung und unter Mitwirkung einiger<br />

Vorstandsmitglieder und der Geschäftsstelle<br />

entstand ein neues Konzept für den<br />

Floristenstand an der 4. Basler Berufs- und<br />

Weiterbildungsmesse, welches an der Messe<br />

sehr erfolgreich umgesetzt werden konnte.<br />

Nach einem ausgezeichneten Essen und<br />

sehr guten Gesprächen endete der gesellige<br />

Abend kurz vor Mitternacht.


23 <strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 11 | 12 sun21<br />

Energiewende in Japan<br />

Bauern und Architekten<br />

aus Fukushima in <strong>Basel</strong><br />

Bereits zum dritten Mal<br />

unterstützte sun21 eine<br />

Gruppe japanischer Bauern<br />

und Architekten aus<br />

der Präfektur Fukushima,<br />

welche im September 2012<br />

anlässlich einer einwöchigen<br />

Studienreise zum Thema<br />

Energiewende nach<br />

Süddeutschland und in die<br />

Schweiz kamen.<br />

sun21 organisierte in den Räumen<br />

des <strong>Gewerbeverband</strong>es <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />

einen von drei Workshops.<br />

In den Workshops wur-<br />

den Vorträge zum Thema «Energieautonome<br />

Regionen und die<br />

deutsche Energiepolitik», «Energieeffizienzpolitik<br />

im Gebäudebereich»,<br />

sowie «Nachhaltige Holzenergienutzung»<br />

vertieft besprochen.<br />

Die japanische Gruppe hat in<br />

der Schweiz die Geothermieanlage<br />

und das Plusenergiehaus in<br />

Riehen sowie das Holzkraftwerk<br />

in Nesslau/Toggenburg besichtigt.<br />

In Deutschland wurde das<br />

Bürger-Energieunternehmen Solarcomplex<br />

in Singen, ein Bioener-<br />

Die Besucher aus Japan setzten sich in Workshops intensiv mit der<br />

Energiewende auseinander.<br />

giedorf, eine nachhaltige Siedlung<br />

und verschiedene erneuerbare<br />

Energieanlagen besucht.<br />

Wichtig ist, dass die japanischen<br />

Teilnehmer hier in Mitteleuropa<br />

einen Einblick bekommen,<br />

was in Sachen erneuerbare<br />

Energien, Energieeffizienz und<br />

nachhaltiges Bauen möglich ist –<br />

und wo Japan im Vergleich dazu<br />

steht. Japan hat diese Themen bis<br />

zur Reaktorkatastrophe in Fukushima<br />

systematisch vernachlässigt.<br />

Eine einzige Reise verändert<br />

natürlich nicht sofort alles. Aber<br />

es gibt bereits Leute, die bei sich<br />

zu Hause einiges realisiert haben.<br />

So zum Beispiel die Planung energieeffizienter<br />

Häuser, Angebote<br />

für die Energieberatung oder die<br />

Gründung einer Bürgersolarfirma.<br />

Die Teilnehmenden nehmen<br />

auf jeden Fall viele Impulse und<br />

Ideen mit und möchten diese in<br />

ihrer Heimat umsetzen.<br />

Die Reisen werden jeweils von<br />

MIT Energy Vision organisiert.<br />

MIT wird von drei japanischen<br />

Fachjournalisten in Umwelt- und<br />

Energiebereich gemeinsam geführt,<br />

um den Know-how-Transfer<br />

und den Informationsaustausch<br />

für die Energiewende von Europa<br />

nach Japan zu beschleunigen. Die<br />

Zusammensetzung der Gruppe ist<br />

jedes Mal anders. Studenten, Po-<br />

litiker, Projektplaner, Architekten<br />

sowie Energie- und Baufachleute<br />

nehmen an diesen Reisen teil.<br />

«Wir hoffen, dass unsere Tätigkeit<br />

einen Beitrag zur raschen und<br />

konsequenten Realisierung der<br />

Energiewende in Japan leistet»,<br />

sagte Kaori Takigawa-Wassmann,<br />

einer der drei Reiseorganisatoren<br />

von MIT Energy Vision, anlässlich<br />

der diesjährigen Reise.<br />

Die Reise kommt auch bei den<br />

Teilnehmenden gut an. Satoshi<br />

Nemoto, Vertreter des Bauernverbandes<br />

der Sektion Fukushima<br />

aus Nominren, Nihonmatsu-<br />

City, hat sich klare Ziele gesetzt:<br />

«Wir wollen jetzt unsere Gebäude<br />

energetisch sanieren und dort<br />

erneuerbare Energien benutzen.<br />

Wir wollen auch Solarunternehmer<br />

werden. Dies würde in unseren<br />

Bauerndörfern neue Arbeitsplätze<br />

schaffen.»<br />

Für Hirobumi Hamao, Besitzer<br />

des Architekturbüros AUM<br />

in Koriyama-City, ist die Reise in<br />

die Schweiz sehr sinnvoll: «Ich<br />

möchte dazu beitragen, dass viele<br />

junge Architekten aus Japan in<br />

die Schweiz und nach Deutschland<br />

reisen können, um die tatsächlichen<br />

Beispiele effizienten<br />

Bauens und erneuerbarer Energien<br />

mit eigenen Augen sehen zu<br />

können.»<br />

> www.sun21.ch


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24

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