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kmu news - KMU-Channel Gewerbeverband Basel-Stadt

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a <strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 5 | 13<br />

www.<strong>kmu</strong>-channel.ch<br />

Aktuelles aus Wirtschaft und Politik Nr. 5 | 2013<br />

Offizielles Informationsorgan des <strong>Gewerbeverband</strong>es <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>.<br />

Wirtschaftsverband der Basler <strong>KMU</strong>.<br />

Ausbildungs-, Informations-, Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum.<br />

Einbruchswelle:<br />

Viel Arbeit für<br />

Sicherheitsfirmen > 7<br />

Mehr Rechtssicherheit<br />

für Wirte bei<br />

Lärmklagen > 10<br />

Das hat der Titel<br />

«Lehrling des Jahres»<br />

bewirkt > 20<br />

Gabriel Barell<br />

Der neue Direktor<br />

steht fest<br />

Barell will als Gewerbedirektor auf Bewährtem aufbauen<br />

und eigene Akzente setzen > 4


Willkommen bei der<br />

Bank, die auch ein <strong>KMU</strong> ist.<br />

Als lokale, unternehmerisch unabhängige Bank sind wir selbst ein <strong>KMU</strong> und kennen<br />

deshalb Ihre Herausforderungen bestens. Wir sind flexibel, engagieren uns für<br />

Ihre Ziele und sprechen Ihre Sprache. Gleichzeitig sind wir Teil der Raiffeisen Gruppe<br />

mit über 200 Firmenkundenberatern. Dadurch verfügen wir über ein weitreichendes<br />

Netzwerk und das Know-how, um Sie kompetent und zukunftsorientiert zu beraten.<br />

Vertrauen auch Sie – wie bereits jedes dritte <strong>KMU</strong> in der Schweiz – einem fairen<br />

und soliden Partner. Ganz gleich, ob es um Zahlungsverkehr, Liquidität, Investitionen<br />

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www.raiffeisen.ch/<strong>kmu</strong><br />

Wir machen den Weg frei


3 <strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 5 | 13<br />

editorial<br />

Gabriel Barell<br />

unser neuer Direktor<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Thema<br />

Interview mit Gabriel Barell . . . . . . . 4<br />

Aktuell<br />

Streitpunkt öffentlicher Raum . . . . . 6<br />

Das Buch «Der <strong>KMU</strong>-Verwaltungsrat» 6<br />

Einbruchschutz . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Neue Mitarbeiterinnen . . . . . . . . . . 8<br />

ÖV-Programm 2014 – 2017 . . . . . . . 8<br />

Detailhandel GAV . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Sonntagsverkäufe . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Wirtschaft + Politik<br />

Lärmschutz . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Einkaufstourismus . . . . . . . . . . . . 11<br />

Immobilienmarkt . . . . . . . . . . . . 13<br />

Abstimmungen . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Personenfreizügigkeit . . . . . . . . . . 15<br />

Veranstaltungen<br />

Kick-off-Veranstaltung . . . . . . . . . 16<br />

YOUNG STAGE . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Ratgeber<br />

Betriebliches Gesundheitsmanagement 18<br />

<strong>KMU</strong>-Kollektivlösung Arbeitsschutz . 19<br />

Berufsbildung<br />

Lehrling des Jahres . . . . . . . . . . . 20<br />

Stellenvermittlung «integratio» . . . . . 21<br />

Verbände<br />

Gärtnermeister beider <strong>Basel</strong> . . . . . 21<br />

Metallunion <strong>Basel</strong> und Umgebung . . 21<br />

Floristenverein beider <strong>Basel</strong> . . . . . . 22<br />

sun21<br />

Pilotprojekt . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Faktor-5-Preis . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Es freut mich ausserordentlich, Ihnen den neuen Gewerbedirektor<br />

Gabriel Barell präsentieren zu dürfen. Mit Gabriel Barell hat der<br />

Vorstand des <strong>Gewerbeverband</strong>es <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> eine Persönlichkeit<br />

gewählt, die mit ihren Qualifikationen den Anforderungen dieses<br />

anspruchsvollen Postens bestens entspricht. Gabriel Barell hat den<br />

Unternehmergeist im Blut, ist eine innovative, kreative und kommunikative<br />

Persönlichkeit mit einem hohen Mass an Bodenhaftung und<br />

hat in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass er eine Unternehmung<br />

erfolgreich führen und weiterentwickeln kann.<br />

Beim <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> wird er diese Qualitäten<br />

und Erfahrungen nun einbringen, um als Unternehmer die Unternehmen<br />

in unserer Region voranzubringen. Denn Gabriel Barell<br />

weiss aus seiner eigenen unternehmerischen Tätigkeit und seinem<br />

langjährigen Engagement im Vorstand des <strong>Gewerbeverband</strong>es <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />

genau, wo die <strong>KMU</strong>-Wirtschaft der Schuh drückt.<br />

In Zukunft wird er gemeinsam mit dem Team des <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> auf diese Herausforderungen der <strong>KMU</strong>-Wirtschaft<br />

mit den passenden Dienstleistungen Antworten geben und in der<br />

Politik für das Gewerbe in unserer Region einstehen.<br />

Um der <strong>KMU</strong>-Wirtschaft in diesem Sinne zu dienen und Leistung für sie zu erbringen sind sowohl<br />

Gabriel Barell als auch der gesamte <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> weiterhin auf Ihre Rückmeldungen<br />

angewiesen. Scheuen Sie sich nicht, auf uns zuzukommen, denn der <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> ist<br />

für Sie da.<br />

Einhergehend mit der Wahl von Gabriel Barell zum neuen Gewerbedirektor möchte der Vorstand<br />

des <strong>Gewerbeverband</strong>es <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> Philipp Spichty dafür danken, dass er in den letzten Monaten den<br />

Verband als interimistischer Direktor so umsichtig und erfolgreich geführt hat und bis zum Stellenantritt<br />

von Gabriel Barell weiter führt. Ebenfalls danken möchte der Vorstand seiner Findungskommission,<br />

der es in einem mehrstufigen Auswahlverfahren gelungen ist, mit Gabriel Barell den idealen neuen Direktor<br />

zu präsentieren.<br />

Marcel Schweizer, Präsident des <strong>Gewerbeverband</strong>es <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />

Herausgeber: <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>, Elisabethenstr. 23, Postfach 332, 4010 <strong>Basel</strong> | Tel. 061 227 50 50, Fax 061 227 50 51 | E-Mail: post@gewerbe-basel.ch | Internet: www.<strong>kmu</strong>-channel.ch<br />

Redaktion: David Weber, d.weber@gewerbe-basel.ch | Tel. 061 227 50 57 Produktion, Layout, Inserate, Fotos: Tobias Stöcklin, t.stoecklin@gewerbe-basel.ch | Tel. 061 227 50 38<br />

Lektorat: Birkhäuser + GBC AG Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau «<strong>kmu</strong> <strong>news</strong>» erscheint 11-mal pro Jahr. Notariell beglaubigte Auflage: 9300 Ex. Auflage: 9 500 Ex.<br />

www.theater-basel.ch +41/(0)61-295 11 33


thema<br />

<strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 5 | 13<br />

4<br />

Gabriel Barell ist der neue Direktor<br />

«Es braucht mehr Solidarität<br />

mit und unter den <strong>KMU</strong>»<br />

Der 52-jährige Gabriel Barell wird spätestens ab 1. November die<br />

operativen Geschicke des <strong>Gewerbeverband</strong>es <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> übernehmen.<br />

Er will auf dem Bewährten aufbauen, aber auch eigene Akzente setzen.<br />

<strong>kmu</strong> <strong>news</strong>: Was reizt Sie am Job des Gewerbe-<br />

Direktors?<br />

Gabriel Barell: Für mich ist es die einmalige<br />

Gelegenheit, als Unternehmer für die Unternehmen<br />

da zu sein. Hier kann ich meine<br />

Erfahrungen im <strong>KMU</strong>-Bereich – zum Beispiel<br />

als langjähriger Geschäftsführer vom Sutter<br />

Begg – voll einsetzen. Für die <strong>KMU</strong>, die<br />

das Rückgrat unserer Wirtschaft sind. Der<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> mit seinen gut<br />

50 Mitarbeitenden ist ja selbst ein <strong>KMU</strong>, ein<br />

gut funktionierendes. Ich freue mich, den <strong>Gewerbeverband</strong><br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> mit diesem guten<br />

Team erfolgreich in die Zukunft zu führen.<br />

Wo sehen Sie die grössten Herausforderungen<br />

für den <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>?<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong> ist mit seinem vielseitigen<br />

Angebot das wichtigste Diensteistungszentrum<br />

für die <strong>KMU</strong>-Wirtschaft. Dazu<br />

gehören beispielsweise die <strong>KMU</strong>-Pensionskasse<br />

Pegeba, die Familienausgleichskasse,<br />

die Zentrale Abrechnungsstelle für Sozialversicherungen<br />

und das Verbandsmanagement.<br />

Ich möchte den Bekanntheitsgrad dieses<br />

Dienstleistungsangebots weiter erhöhen und<br />

punktuell erweitern. Die Unternehmer sollen<br />

wissen, wo sie sich durch unser Angebot<br />

entlasten können. Weiter braucht es auch auf<br />

politischer Ebene den ständigen Einsatz für<br />

möglichst gute Rahmenbedingungen für die<br />

<strong>KMU</strong>-Wirtschaft.<br />

Was meinen Sie konkret?<br />

Wichtig ist der Erhalt der raren Gewerbeflächen<br />

in der <strong>Stadt</strong>. Das Handwerk und das Gewerbe<br />

müssen auch in Zukunft Platz haben in der<br />

<strong>Stadt</strong>. Wichtig ist auch, die bürokratische Belastung<br />

der Unternehmen zu reduzieren. Aus<br />

meinen operativen Tätigkeiten im <strong>KMU</strong>-Bereich<br />

weiss ich, wie viele Statistiken, Formulare und<br />

so weiter von den Behörden verlangt werden,<br />

ohne dass dadurch ein Mehrwert entsteht oder<br />

ein Lohn bezahlt werden kann. Ein weiteres<br />

wichtiges Anliegen: Es braucht mehr Solidarität<br />

mit und unter den <strong>KMU</strong>.<br />

Denken Sie dabei an den Einkaufstourismus?<br />

Auch, ja. Ich kaufe ausschliesslich in der Region<br />

ein. Wir müssen bei der Bevölkerung<br />

wieder verstärkt in Erinnerung rufen, dass<br />

es wir Unternehmer sind, die in der Region<br />

Arbeitsplätze und Lehrstellen schaffen<br />

und so auch eine gute Ausbildung für junge<br />

Menschen gewährleisten, Steuersubstrat generieren,<br />

die AHV-Renten mitfinanzieren und<br />

vieles mehr. Das meine ich mit Solidarität.<br />

Dass in Teilen der Bevölkerung zunehmend<br />

das Verständnis für das Unternehmertum<br />

fehlt, zeigt sich auch in den Diskussionen um<br />

diverse Initiativen. Es wird nicht die grosse<br />

Mehrheit der sozial und verantwortlich handelnde<br />

Unternehmer ins Zentrum gestellt,<br />

sondern auf die Extreme fokussiert. Dies<br />

gefährdet die Rahmenbedingungen für die<br />

gesamte Wirtschaft ernsthaft.<br />

Sie habe die Lehrstellen angesprochen, ein<br />

wichtiges Anliegen des <strong>Gewerbeverband</strong>es.<br />

Wie sehen Sie die Situation?


5 <strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 5 | 13 thema<br />

info<br />

Biographie<br />

Gabriel Barell hat den<br />

Unternehmergeist im Blut<br />

Gabriel Barell stellt sich den Mitarbeitenden<br />

der Geschäftsstelle des <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> vor.<br />

Dank des Einsatzes des <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />

ist es gelungen, den Lehrstellenmangel zu<br />

beheben. Heute hat sich die Problemstellung<br />

ins Gegenteil verkehrt. Wir müssen uns nun<br />

dafür einsetzen, dass es genügend Lehrlinge<br />

gibt. Es gilt, den Wert und die Attraktivität<br />

der Lehre, der höheren Berufsbildung und der<br />

Berufsmatur im Bewusstsein der Bevölkerung<br />

noch stärker zu verankern. Dieser Bildungsweg<br />

hält die gleichen Möglichkeiten offen,<br />

wie jener übers Gymnasium, ermöglicht aber<br />

eine stufenweise Karriereplanung.<br />

Sie sagten, Sie sind ein Unternehmertyp.<br />

Was ist das Schöne am Unternehmer-Sein?<br />

Das Entwickeln und die Umsetzung von Ideen<br />

und Visionen. Diese Ideen und Visionen<br />

zu verinnerlichen, zusammen mit dem Team<br />

mit viel positiver Energie zu verfolgen und<br />

schlussendlich die Ziele zu erreichen. Und<br />

dann natürlich die Erfolge gemeinsam zu feiern.<br />

Das ist, neben vielem mehr, das Schöne<br />

am Unternehmer-Sein.<br />

Am 22. April wählte der Vorstand des <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>, Gabriel Barell<br />

zum neuen Direktor. Derzeit arbeitet<br />

der 52-Jährige als Leiter Region <strong>Basel</strong>/<strong>Basel</strong>land<br />

der Valiant Bank, seit 2006<br />

ist Barell Vorstandsmitglied des <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>. Er wird seine<br />

neue Stelle spätestens am 1. November<br />

2013 antreten. Mit Gabriel Barell hat<br />

sich der Vorstand für einen ausgewiesenen<br />

Unternehmer als neuen Direktor entschieden.<br />

Durch seine langjährige und erfolgreiche<br />

Tätigkeit als Geschäftsführer<br />

vom Sutter Begg (Sutter AG) – zwischen<br />

1999 und 2008 – erlangte Barell in <strong>KMU</strong>-<br />

Kreisen Bekanntheit. Zuvor arbeitete er<br />

13 Jahre in Führungspositionen bei der<br />

Credit Suisse in den Breichen Personalwesen,<br />

Marketing und Retail Banking.<br />

Barell besitzt das Wirtepatent und ist<br />

Mitinhaber eines Gastrobetriebs.<br />

Barell, selbst parteilos, verfügt über viel<br />

Erfahrung in der Verbandspolitik und amtete<br />

wiederholt als Präsident des Wahlausschusses<br />

des <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />

reaktionen<br />

stimmen aus der Wirtschaft<br />

Die Wahl Barells<br />

kommt gut an<br />

Repräsentanten der Wirtschaft äussern<br />

sich durchwegs positiv über die Wahl<br />

Gabriel Barells zum neuen Direktor des<br />

<strong>Gewerbeverband</strong>es <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>.<br />

Franz Saladin, Direktor der Handelskammer<br />

beider <strong>Basel</strong>, spricht von einer<br />

«super Wahl». Barell verfüge über ein<br />

motivierendes und gewinnendes Wesen.<br />

Er habe bei der Basler Traditionsbäckerei<br />

Sutter Begg in einer schwierigen<br />

Phase einige Innovationen eingeführt.<br />

Saladin ist zuversichtlich, dass mit Barell<br />

die ohnehin sehr gute Zusammenarbeit<br />

zwischen den Wirtschaftsverbänden<br />

noch intensiviert werde.<br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> für Nationalrats- und Grossratswahlen.<br />

Seit 15 Jahren läuft er einmal<br />

im Jahr einen Marathon zusammen mit<br />

einer Gruppe Gleichgesinnter – immer in<br />

einer anderen <strong>Stadt</strong>. Weiter ist Barell, der<br />

in Binningen wohnt, ein begeisterter Segler<br />

mit Hochseesegelschein.<br />

Samuel Holzach, Regionalleiter <strong>Basel</strong><br />

bei der UBS, sagt, Gabriell Barell sei<br />

prädestiniert für die Aufgabe als Gewerbedirektor.<br />

«Er hat einen breiten Überblick<br />

über verschiedene Branchen.» Zudem<br />

verbinde Barell ideal das gewerblerische<br />

mit dem akademischen Element.<br />

Thomas Keller, Geschäftsführer der<br />

Kaserne <strong>Basel</strong>, die enge Beziehungen<br />

zum <strong>Gewerbeverband</strong> pflegt, betont:<br />

Jemand mit dem beruflichen Werdegang<br />

Barells könne nur ein Brückenbauer<br />

sein.<br />

Markus Lehmann, CVP-Nationalrat und<br />

Vorstandsmitglied des <strong>Gewerbeverband</strong>es,<br />

ist überzeugt, dass Gabriel Barell<br />

die richtigen Prioritäten setzen werde.<br />

Christoph Buser, Direktor der Wirtschaftskammer<br />

<strong>Basel</strong>land, lobt die Wahl<br />

Barells, da dieser in der <strong>KMU</strong>-Wirtschaft<br />

gut vernetzt sei.<br />

Quelle: bzbasel


aktuell<br />

Öffentlicher Raum<br />

NöRG: Das Gesetz<br />

bleibt eine Blackbox<br />

<strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 5 | 13<br />

6<br />

Die Auswirkungen des<br />

Gesetzes über die Nutzung<br />

des öffentlichen Raumes<br />

(NöRG) sind weiterhin unklar.<br />

Denn die Regierung<br />

weigert sich, gemeinsam<br />

mit dem Gesetz auch die<br />

entsprechende Verordnung<br />

vorzulegen. Der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> hatte<br />

dies in seiner Vernehmlassungsantwort<br />

gefordert.<br />

Mit dem NöRG soll die Nutzung<br />

des öffentlichen Raumes auf eine<br />

neue gesetzliche Grundlage<br />

gestellt und das Allmendgesetz<br />

aus dem Jahr 1927 ersetzt werden.<br />

In der Vernehmlassung hatte<br />

der <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />

festgestellt, dass die Folgen des<br />

neuen Gesetzes ohne Kenntnis<br />

der dazugehörigen Verordnung<br />

nicht abzuschätzen sind. Dementsprechend<br />

hat er die Regierung<br />

aufgefordert, die Verordnung<br />

nachzuliefern.<br />

Dieser Forderung, die auch<br />

von zahlreichen Parteien und anderen<br />

Organisationen gestellt<br />

wurde, hat der Regierungsrat mit<br />

der Verabschiedung des NöRG<br />

nicht entsprochen. Er rechtfertigt<br />

dieses Vorgehen unter anderem<br />

damit, dass die Erarbeitung der<br />

Verordnung einen enormen Aufwand<br />

bedeuten würde. Dieses<br />

Argument ist nicht nachvollziehbar.<br />

Die anstehende Behandlung<br />

des Gesetzes im Grossen Rat<br />

stellt die letzte politische Hürde<br />

dar, bevor Regierung und Verwaltung<br />

das Gesetz in der Praxis<br />

anwenden. Für eine seriöse politische<br />

Entscheidung muss der<br />

Grosse Rat die Auswirkungen<br />

des Gesetzes beurteilen können<br />

und dazu muss er wissen, wie<br />

die Regierung das Gesetz über<br />

die Verordnung zu konkretisieren<br />

gedenkt.<br />

Die Verordnung muss von der<br />

Regierung ohnehin erarbeitet<br />

werden und sich dabei auf den<br />

Gesetzesvorschlag abstützen.<br />

Der Aufwand wäre nur dann unnötig,<br />

wenn die Regierung davon<br />

ausgeht, dass ihr Gesetzesvorschlag<br />

keine Mehrheit finden<br />

wird.<br />

Die dürftig begründete Weigerung<br />

der Regierung, die konkreten<br />

Auswirkungen des NöRG in Form<br />

Umstritten: Wie soll die Nutzung des öffentlichen Raumes (hier: Em Bebbi<br />

sy Jazz am Gemsberg) in Zukunft gesetzlich geregelt werden?<br />

der Verordnung offenzulegen,<br />

nähren den Verdacht, dass das<br />

NöRG der Regierung und Verwaltung<br />

hinsichtlich der Nutzung<br />

des öffentlichen Raumes einen<br />

möglichst grossen Handlungsspielraum<br />

verschaffen soll. Mit<br />

Blick auf die Allmendgebühren, die<br />

Bewilligungspraxis oder auch die<br />

Zusammensetzung der Gremien,<br />

die über spezielle Nutzungspläne<br />

entscheiden, lehnt der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> dies ab. Er<br />

fordert im Sinne der Rechtssicherheit<br />

klare gesetzliche Grundlagen<br />

und hofft, dass der Grosse Rat das<br />

NöRG nicht ohne Prüfung seiner<br />

Auswirkungen verabschiedet.<br />

Bild: Juri Weiss<br />

Denn auch das zweite Argument<br />

der Regierung gegen die<br />

vorgängige Ausarbeitung der<br />

Verordnung überzeugt nicht.<br />

Die inhaltliche Diskussion über<br />

die Nutzung des öffentlichen<br />

Raumes soll laut Regierung auf<br />

planerischer und politischer<br />

Ebene stattfinden. Diese Diskussion<br />

auf planerischer Ebene<br />

wurde allerdings bereits geführt<br />

im Rahmen der Vernehmlassung<br />

zum Entwicklungsrichtplan Innenstadt,<br />

die kürzlich zu Ende<br />

gegangen ist. Allerdings fehlte<br />

mit dem NöRG die entscheidende<br />

gesetzliche Grundlage für<br />

diese Diskussion.<br />

info<br />

Neu erschienen<br />

Das Buch<br />

«Der <strong>KMU</strong>-Verwaltungsrat»<br />

Das neuste Buch von Dr. iur.<br />

Bernhard Madörin bietet einen<br />

detaillierten und konzisen Überblick<br />

über die Aufgaben und die<br />

Verantwortung, die ein Verwaltungsrat<br />

übernehmen muss.<br />

«Der <strong>KMU</strong>-Verwaltungsrat» – so<br />

der Titel des 112 Seiten starken<br />

Buches – behandelt Themen wie<br />

Akquisition und Leadership, die<br />

gesetzlichen Rahmenbedingungen,<br />

der Verwaltungsrat als Berufung<br />

für den eigenen Betrieb<br />

oder Finanzen und Finanzkontrolle.<br />

Der Autor ist professioneller Verwaltungsrat<br />

und zeigt mit reichhaltiger<br />

Erfahrung Funktion und<br />

Risiken des Exekutivmandats<br />

auf. Madörin amtet in rund<br />

50 verschiedenen Institutionen<br />

als Exekutivorgan und ist seit<br />

15 Jahren selbstständiger Treuhänder.<br />

Seit 2004 ist er Präsident<br />

des Verwaltungsrates der<br />

artax Fide Consult AG. Neben<br />

Sachbüchern schreibt Madörin<br />

derzeit auch an seinem zweiten<br />

Kriminalroman.<br />

Der <strong>KMU</strong>-Verwaltungsrat,<br />

Dr. iur. Bernhard Madörin,<br />

112 Seiten, 49 Franken.<br />

ISBN 978-3-7272-8861-6


7 <strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 5 | 13 aktuell<br />

Einbruchschutz<br />

So schützen Sie sich vor<br />

unerwünschtem Besuch<br />

Bild: © BortN66 - Fotolia.com<br />

Einbrüche haben Hochkonjunktur. Dies beschert den<br />

Anbietern von Einbruchsicherungen für Fenster und<br />

Türen sowie von Alarmanlagen viel Arbeit.<br />

Im letzten Jahr stieg die Zahl der Einbrüche<br />

um satte 64 Prozent gegenüber dem Vorjahr,<br />

wie die Basler Staatsanwaltschaft im April<br />

bekannt gab. Über 2000 Mal wurde in <strong>Basel</strong>-<br />

<strong>Stadt</strong> eingebrochen. Vor allem die Gemeinde<br />

Riehen ist stark betroffen. Die Einbrecher sind<br />

geschickt, innert 30 Sekunden wuchten sie<br />

mit Schraubenziehern und Brecheisen ungeschützte<br />

Fenster und Türen auf. Am liebsten<br />

bei Einfamilienhäusern und Parterrewohnungen.<br />

Kein Wunder herrscht bei den Experten<br />

für Einbruchschutz in <strong>Basel</strong> Hochbetrieb.<br />

Die Firma Robert Schweizer AG (Schreinerei<br />

und Fensterbau) verzeichnet einen<br />

Auftragsanstieg von 20 bis 30 Prozent, wie<br />

Gaston Schweizer erklärt. Während es früher<br />

saisonal bedingte Häufungen von Anfragen<br />

gab – zum Beispiel bei Winterbeginn und vor<br />

den Ferien –, ist nun die Arbeit der Spezialisten<br />

das ganze Jahr über konstant gefragt.<br />

Ob direkt nach Einbrüchen oder präventiv –<br />

zur häufigsten Arbeit gehört die Einbruchsicherung<br />

von Fenstern und Türen mittels<br />

unsichtbarer Hürden wie zum Beispiel einer<br />

Mehrpunkt-Verriegelung, eines massiven Türblattes<br />

und eines gut verankerten Türrahmens.<br />

Aber auch den Gitterrosten zu Kellerfenstern ist<br />

Beachtung zu schenken. Unter diesen Gittern<br />

können die Täter oft in Ruhe ihrem Handwerk<br />

nachgehen, wie Schweizer erklärt. «Wir machen<br />

aber nur, was wir für nötig erachten, und<br />

versuchen, nicht aus der Angst der Kunden<br />

Profit zu ziehen.» Die Kosten einer Einbruchsicherung<br />

eines Hauses hängt stark vom Objekt<br />

und der Anzahl Fenster und Türen ab.<br />

Auch Klaus Spiegelhalter von der Schreinerund<br />

Fensterbaufirma Bächle schätzt, dass sie<br />

rund ein Drittel mehr einbruchsbedingte Aufträge<br />

erhalten. «Des einen Leid, des anderen<br />

Freud», fasst Spiegelhalter die Situation zusammen.<br />

Meist werden sie gerufen, nachdem<br />

bereits eingebrochen worden ist. Und «am<br />

häufigsten werden Wohnungs- und Balkontüren<br />

aufgestemmt», berichtet Spiegelhalter.<br />

Bächle bietet dann Mehrpunktverschlüsse<br />

und «einbruchhemmende» Beschläge bei<br />

Fenstern an. Spiegelhalter benutzt absichtlich<br />

«einbruchhemmend» und nicht «einbruchssicher».<br />

Denn vollkommen einbruchsicher ist<br />

schwierig. «Die Erfahrungen der Polizei zeigen<br />

aber, dass die Einbrecher unverrichteter<br />

Dinge wieder abziehen, wenn Fenster und Türen<br />

nicht sofort nachgeben.» Die Kosten für<br />

einen Mehrpunktverschluss an einer Wohnungstüre<br />

gibt Spiegelhalter mit rund 1500<br />

Franken an.<br />

Aber nicht nur Schreinereien, Glaser und<br />

Fensterfirmen spüren den Einbruchboom,<br />

sondern auch die Anbieter von elektronischen<br />

Sicherheitssystemen. Tobias Steiger, Geschäftsführer<br />

von Universal Security GmbH,<br />

sagt, seit Herbst gebe es viel mehr Anfragen.<br />

Direkt von Einbruchsopfern, aber noch<br />

häufiger von Personen, bei denen in der Nachbarschaft<br />

eingebrochen worden ist. «Oft ist<br />

das Motiv Personenschutz», sagt Steiger. «Die<br />

Leute wollen die Gebäudehülle elektronisch<br />

überwachen, damit niemand im Erdgeschoss<br />

einsteigt, während man oben schläft.» Die<br />

komplette Einbruchssicherung einer Wohnung<br />

koste zwischen 2500 und 4000 Franken.<br />

Jene eines Hauses 4000 bis 6000. Installierbar<br />

innerhalb eines Tages. Ein einzelnes Fenster<br />

könne bereits für 100 Franken alarmgesichert<br />

werden, wenn die Zentrale für 1200 Franken<br />

installiert ist.<br />

info<br />

eine auswahl<br />

Ihre Spezialisten<br />

für Einbruchschutz<br />

Bächle Einbruchschutz / 061 331 36 15<br />

Bebbi's Schloss-Service / 061 691 91 33<br />

BSD Beschläge Design AG / 061 755 30 00<br />

Fritz Blaser & Cie. AG / 061 385 60 40<br />

Robert Schweizer AG / 061 686 91 91<br />

Universal Security GmbH / 061 373 11 66


aktuell<br />

<strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 5 | 13<br />

8<br />

in eigener sache<br />

Neue Mitarbeiterinnen<br />

Willkommen<br />

beim <strong>Gewerbeverband</strong><br />

Ursula Schaffner arbeitet beim <strong>Gewerbeverband</strong><br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> im Mitgliederwesen.<br />

Seit 1. Dezember 2012 ist sie für die Beratung<br />

und Betreuung der Mitglieder zuständig sowie<br />

für die Mutation, die Pflege und den weiteren<br />

Ausbau des Mitgliederwesens. Bevor<br />

Ursula Schaffner ihre Stelle beim GVBS<br />

antrat, war sie als Direktionsassistentin in<br />

der Finanzabteilung eines Detailhandels-<br />

Konzerns tätig. Neben dem Besuch von<br />

Kulturveranstaltungen zählen Sport<br />

und In-die-Berge-Gehen zu ihren Freizeitbeschäftigungen.<br />

ÖV-Programm 2014 – 2017<br />

Verkehrsträger nicht<br />

gegeneinander ausspielen<br />

Carmen Laub ist seit Anfang Januar 2013<br />

beim <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>. Sie unterstützt<br />

diverse Verbände durch Sekretariatsarbeiten,<br />

vor allem den Gärtnermeisterverband.<br />

Dort übernimmt Carmen Laub auch<br />

die Administration für die überbetrieblichen<br />

Kurse. Zuvor arbeitete sie fast zehn Jahre als<br />

Sachbearbeiterin und Debitoren-Buchhalterin<br />

in einem Plattenlegerbetrieb und danach<br />

drei Jahre bei der Firma SABAG Baukeramik.<br />

Lesen und Wandern gehören zu ihren liebsten<br />

Freizeitbeschäftigungen. Im Sommer<br />

ist der Campingplatz am Murtensee Carmen<br />

Laubs bevorzugte Adresse.<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> heisst die<br />

beiden neuen Mitarbeiterinnen herzlich willkommen<br />

und wünscht ihnen viel Erfolg und<br />

Freude bei ihrer Arbeit.<br />

Der Regierungsrat legt mit dem<br />

ÖV-Programm 2014 – 2017 die<br />

Grundsätze der Angebots- und<br />

Infrastrukturplanung im öffentlichen<br />

Verkehr des Kantons <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />

vor. Der <strong>Gewerbeverband</strong> unterstützt<br />

dessen strategische Ziele, wehrt sich<br />

aber gegen eine ideologisch motivierte<br />

Bevorzugung des öffentlichen<br />

Verkehrs.<br />

Wie sollen sich das Angebot und die Infrastruktur<br />

des öffentlichen Verkehrs in den<br />

kommenden vier Jahren entwickeln? Der<br />

Regierungsrat hat mit dem ÖV-Programm<br />

2014 – 2017 die entsprechenden Planungsgrundsätze<br />

festgelegt. Es stellt für den<br />

Grossen Rat die Basis für die jährliche Festlegung<br />

des Globalbudgets für den öffentlichen<br />

Verkehr dar und ist ein dementsprechend bedeutendes<br />

Planungsdokument.<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> begrüsst<br />

im Grundsatz die strategischen Ziele des<br />

Programms, insbesondere die geplante<br />

Weiterentwicklung des ÖV-Angebots (zum<br />

Beispiel die Wiedereinführung einer durchgehenden<br />

S-Bahn-Verbindung zwischen dem<br />

Elsass und der Nordwestschweiz), die Infrastrukturausbauten<br />

wie beispielsweise die<br />

Tramlinie nach Weil am Rhein sowie die vorgesehene<br />

flächendeckende Aufrüstung der<br />

Fahrzeuge mit WLAN. Der freie Internetzugang<br />

für die Passagiere des öffentlichen<br />

Verkehrs ist für den Kultur- und Tourismusstandort<br />

<strong>Basel</strong> von grösster Bedeutung und<br />

wird von unseren internationalen Gästen als<br />

Selbstverständlichkeit erwartet.<br />

Das ÖV-Programm beschränkt sich – wie<br />

es der Name schon sagt – auf den öffentlichen<br />

Verkehr. Es ist dennoch wichtig, darauf<br />

hinzuweisen, dass im Zeitraum von 2014 bis<br />

2017 auch der motorisierte Individualverkehr<br />

(MIV) in gleichem Ausmass berücksichtigt<br />

und dort, wo ein ausgewiesener Bedarf besteht,<br />

zielgerichtet gefördert wird. Auf eine<br />

ideologisch motivierte Benachteiligung des<br />

MIV, beispielsweise mittels einer entsprechenden<br />

Lichtsignalsteuerungsstrategie und<br />

«Management by Stau», ist zu verzichten.<br />

Da sich viele der geplanten Verkehrsmassnahmen<br />

nicht auf das Kantonsgebiet von<br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> begrenzen lassen, fordert der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> darüber hinaus,<br />

dass die beiden Basler Halbkantone künftig<br />

auch im Bereich der Planung des öffentlichen<br />

Verkehrs stärker zusammenarbeiten. Das ÖV-<br />

Programm soll als partnerschaftliches Projekt<br />

gemeinsam erarbeitet und in die Vernehmlassung<br />

geschickt werden.<br />

Lesen Sie die ganze<br />

Vernehmlassungsantwort unter:<br />

> www.<strong>kmu</strong>-channel.ch/politik


9 <strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 5 | 13 aktuell<br />

Gesamtarbeitsvertrag<br />

Die Gewerkschaft<br />

verkennt die Realität<br />

Bild: © Robert Kneschke - Fotolia.com<br />

Die Unia Nordwestschweiz fordert erneut einen<br />

Gesamtarbeitsvertrag im Detailhandel. Dabei ignoriert<br />

die Gewerkschaft Fakten und verfolgt Eigeninteressen.<br />

Die Gewerkschaft Unia versucht offensichtlich,<br />

den Schwung aus der Abstimmung über<br />

die Verlängerung der Ladenöffnungszeiten<br />

von Anfang März mitzunehmen. Kürzlich<br />

lancierte sie die Forderung, Verhandlungen<br />

über einen Gesamtarbeitsvertrag im Basler<br />

Detailhandel aufzunehmen. Hinter dieser<br />

Forderung stecken viel Kalkül und Eigeninteresse<br />

der Gewerkschaft. Für die Unia, die vor<br />

drei Jahren einen GAV kurz vor dem erfolgreichen<br />

Abschluss platzen liess, scheint es<br />

vor allem um den eigenen Machterhalt zu gehen.<br />

Nicht zu vergessen, dass ein GAV für das<br />

Verkaufspersonal der Gewerkschaft viel Geld<br />

in die Kasse spülen könnte – durch die Rückerstattung<br />

allfälliger Vollzugskostenbeiträge.<br />

So beschert ein existierender GAV mit einem<br />

Grossverteiler den schweizerischen Gewerkschaften<br />

jährlich einen Millionenbetrag.<br />

Bereits heute schon verfügen die wichtigsten<br />

Detailhändler grossmehrheitlich über<br />

Gesamtarbeitsverträge – wie beispielsweise<br />

Coop, Migros, Lidl oder Ochsner Sport / Dosenbach.<br />

So untersteht bereits knapp die<br />

Hälfte aller rund 10 000 Mitarbeitenden im<br />

Basler Detailhandel diesen Gesamtarbeitsverträgen.<br />

Andere Unternehmen wie Denner oder<br />

Manor haben vergleichbare «Hausverträge»,<br />

denen nochmals 2000 Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer angehören. Die Forderung<br />

der Unia nach einem GAV für den Detailhandel<br />

suggeriert jedoch, dass es in der Branche<br />

keine derartigen Verträge gibt. Das ist falsch.<br />

Die Mehrheit der Angestellten profitiert bereits<br />

von GAV oder vergleichbaren Verträgen.<br />

Es stellt sich auch die Frage nach der Legitimation<br />

der Unia als Vertragspartner und<br />

Urheberin der GAV-Forderung, vertritt die<br />

Gewerkschaft doch weniger als fünf Prozent<br />

der Detailhandelsangestellten. Diese geringe<br />

gewerkschaftliche Organisation ist ein Zeichen<br />

dafür, dass die Unzufriedenheit unter<br />

den Angestellten nicht so gross sein kann, wie<br />

sie von der Unia dargestellt wird. Ansonsten<br />

wäre das Bedürfnis zur gewerkschaftlichen<br />

Organisation sicher grösser.<br />

Die fehlende Möglichkeit einer Allgemeinverbindlicherklärung<br />

eines GAV Detailhandel<br />

wäre ein weiteres Problem. Denn nicht nur<br />

bei den Arbeitnehmenden ist der Organisationsgrad<br />

zu gering, auch bei den Firmen. In<br />

<strong>Basel</strong> gibt es im Detailhandel keinen eigentlichen<br />

Arbeitgeberverband. Die gesetzlich<br />

erforderlichen 50 Prozent für eine Allgemeinverbindlicherklärung<br />

werden auf beiden<br />

Seiten bei weitem nicht erreicht. So wäre dieser<br />

GAV nur für jene Firmen verpflichtend,<br />

die dem Verein Basler Detailhandel (VBD)<br />

angeschlossen wären. Gerade die Filialen internationaler<br />

Ladenketten sind aber selten<br />

Mitglied im VBD. Die Gewerkschaft könnte<br />

auch danach nicht behaupten, dass alle<br />

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dem<br />

GAV unterstehen.<br />

info<br />

Gesetzlich verankert<br />

Die zwei bewährten<br />

Sonntagsverkäufe<br />

bleiben<br />

Auch nach dem Nein zur Verlängerung der<br />

Ladenöffnungszeiten gibt es weiterhin zwei<br />

verkaufsoffene Sonntage im Dezember. Die<br />

Regierung hat eine Verankerung der beiden<br />

Adventssonntagsverkäufe im Gesetz «über<br />

öffentliche Ruhetage und Ladenöffnung»<br />

vorgeschlagen. Diese Gesetzesanpassung ist<br />

notwendig, weil die beiden Sonntagsverkäufe<br />

Teil der abgelehnten Vorlage waren. Im Gegensatz<br />

zur Verlängerung der Ladenöffnungszeiten<br />

am Samstag bis 20 Uhr waren die<br />

verkaufsoffenen Sonntage im Advent aber<br />

unbestritten. Mehr Sonntagsverkäufe will<br />

die Politik nicht. Die Nachfrage sei zu gering,<br />

heisst es.


wirtschaft+politik<br />

<strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 5 | 13<br />

10<br />

Lärmschutz<br />

Motion fordert<br />

Rechtssicherheit für Beizen<br />

Bild: Juri Weiss<br />

Das restriktive Vorgehen der Verwaltung<br />

bei Schallemissionen von<br />

Gastwirtschaftsbetrieben sorgt für<br />

Rechtsunsicherheit. Eine Motion im<br />

Grossen Rat schlägt der untätigen<br />

Regierung nun eine Lösung vor.<br />

Regelmässig flammt im Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />

die Diskussion über den restriktiven Umgang<br />

der Verwaltung bei Lärmemissionen von<br />

Gastwirtschaftsbetrieben auf. Die breite Bevölkerung<br />

hat jeweils wenig Verständnis dafür,<br />

dass eine einzelne Anwohnerbeschwerde zur<br />

Schliessung von beliebten Gastwirtschaften<br />

in Hinterhöfen oder zum Verbot von vereinzelten<br />

frühabendlichen Jazzkonzerten in<br />

Innenstadtwirtschaften führen kann. Diesen<br />

Verwaltungsentscheiden liegt eine systematische<br />

Rechtsunsicherheit zugrunde.<br />

Das Bundesrecht kennt nämlich für die<br />

Beurteilung von Schallemissionen von<br />

Gastwirtschaftsbetrieben keine Belastungsgrenzwerte.<br />

Vielmehr schreibt es vor, dass<br />

die Schallemissionen jeweils im Einzelfall<br />

beurteilt werden müssen. Die Verwaltung<br />

geniesst dabei einen grossen Ermessensspielraum,<br />

den sie im Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />

äusserst restriktiv wahrnimmt. Wirte sind<br />

daher oft auf das Wohlwollen der Anwohner<br />

angewiesen – oder eben ihren Launen ausgeliefert.<br />

Der politische Wille, diesen unhaltbaren<br />

Umstand zu ändern, besteht zwar seit<br />

langem, doch leider wurde er bislang auch<br />

aufgrund der Untätigkeit der Regierung<br />

nicht umgesetzt. So unterstützte sie weder<br />

eine Standesinitiative, die dem Kanton<br />

mehr Kompetenzen in Sachen Lärmschutz<br />

verschafft hätte, noch reagierte sie auf die<br />

zahlreichen Vorstösse im Grossen Rat mit<br />

der Formulierung von Lösungsvorschlägen.<br />

Elias Schäfer (FDP) reichte im Grossen<br />

Rat nun eine von zahlreichen<br />

Mitgliedern der parlamentarischen Gruppe<br />

<strong>KMU</strong>-Wirtschaft <strong>Basel</strong> mitunterzeichnete<br />

Motion ein, die einen konkreten Lösungsvorschlag<br />

präsentiert. In Zukunft sollen für<br />

Gastwirtschaftsbetriebe in Mischzonen und<br />

Zonen mit Gewerbeerleichterung mindestens<br />

dieselben Lärmgrenzwerte gelten wie<br />

für andere Gewerbebetriebe. Damit würde<br />

die Rechtssicherheit für Gastwirtschaftsbetriebe<br />

zumindest ein wenig verbessert.<br />

Hasler Fenster. Beste Aussichte


11 <strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 5 | 13 wirtschaft+politik<br />

Einkaufstourismus<br />

Schweizer geben<br />

neun Milliarden aus<br />

Bisher kursierten nur<br />

Schätzungen, jetzt ist klar:<br />

Schweizer Konsumenten<br />

gaben letztes Jahr 8,9 Milliarden<br />

Franken im Ausland<br />

aus. Vor allem Kleider und<br />

Schuhe sind begehrt.<br />

Der starke Franken verleitet viele<br />

Konsumentinnen und Konsumenten<br />

dazu, im Ausland einzukaufen.<br />

Der Shoppingtourismus stellt das<br />

hiesige Gewerbe vor grosse Herausforderungen.<br />

Wie viel Geld<br />

die Einkaufstouristen ennet der<br />

Grenze ausgeben, dazu gab es<br />

bisher keine gesicherten Daten.<br />

Nun hat das Marktforschungsinstitut<br />

GfK mit einer<br />

repräsentativen Umfrage die Höhe<br />

ermittelt. Laut der im April vorgestellten<br />

Studie gaben Schweizer<br />

Konsumenten im letzten Jahr 8,9<br />

Milliarden Franken für Auslandeinkäufe<br />

aus. Die Hälfte davon<br />

geht auf das Konto von spontanen<br />

Ausgaben während Ferien- und<br />

Geschäftsreisen.<br />

4,5 Milliarden Franken entfallen<br />

auf das, was wir klassischerweise<br />

als Einkaufstourismus bezeichnen:<br />

also auf gezielte Einkäufe<br />

von Food und Nonfood-Artikeln.<br />

Laut der Studie stehen Kleider<br />

und Schuhe ganz oben auf der<br />

Einkaufsliste. 2,6 Milliarden Franken<br />

landen in den Kassen von<br />

Läden, die diese Produkte im Angebot<br />

haben. Weiter nutzen die<br />

Einkaufstouristen den tiefen Eurokurs,<br />

um Lebensmittel (1,95<br />

Milliarden), Kosmetikartikel und<br />

Tiernahrung (1,05 Milliarden)<br />

sowie Möbel und Einrichtungsartikel<br />

(660 Millionen) zu erwerben.<br />

Rechnet man die Online-<br />

Einkäufe in der Höhe von 600<br />

Millionen Franken dazu, entfallen<br />

insgesamt 5,1 Milliarden Franken<br />

auf gezielte Shoppingtouren<br />

ins Ausland. Das entspricht rund<br />

fünf Prozent des gesamten Detailhandelsumsatzes<br />

der Schweiz.<br />

Am stärksten betroffen ist das<br />

Tessin, wo 41 Prozent der Bevölkerung<br />

während eines Monats<br />

Bild: EZV<br />

im Ausland einkaufen. In den übrigen<br />

Grenzregionen – also auch<br />

in <strong>Basel</strong> – sind es 31 Prozent. 4,6<br />

Milliarden der insgesamt knapp<br />

neun Milliarden Franken fliessen<br />

nach Deutschland, am zweitmeisten,<br />

1,4 Milliarden, nach<br />

Frankreich und 800 000 Franken<br />

nach Italien.<br />

Auch die Gründe für den<br />

Auslandeinkauf sind in der<br />

GfK-Studie festgehalten. Als<br />

Hauptmotivation werden die<br />

günstigeren Preise genannt. Für<br />

24 Prozent spielen aber auch die<br />

längeren Ladenöffnungszeiten<br />

im Ausland eine wichtige Rolle.<br />

Für die Macher der Studie ist<br />

klar, dass der Einkaufstourismus<br />

«volkswirtschaftlich bedeutende<br />

Züge» angenommen hat. Einerseits<br />

sei der Detailhandel<br />

gefordert, die Qualität seiner<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

weiter zu verstärken und eine attraktive<br />

Preispolitik zu verfolgen.<br />

Andererseits sei aber auch die<br />

Politik gefordert, attraktive Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen.<br />

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publireportage<br />

<strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 5 | 13<br />

12<br />

LCD Mitarbeiterinnen beim Abräumen präzisionslasergeschnittener Elektrobleche.<br />

IWB<br />

Mehr nützliche Abwärme,<br />

weniger Heizöl mit<br />

IWB'Powerbox<br />

Die beiden neuen Kältemaschinen.<br />

Mit der IWB'Powerbox-Contracting-<br />

Lösung brachten die IWB einen<br />

Industriebetrieb mit Laserschneidmaschinen<br />

auf den neusten Stand<br />

in Sachen Energieverbrauch und<br />

Ökologie. Die LCD LaserCut AG in<br />

Densbüren bearbeitet Elektrobleche<br />

für die Motoren von Elektrofahrzeugen<br />

und setzt dazu<br />

Laserschneidmaschinen ein.<br />

Das Unternehmen war mit der energetischen<br />

Situation nicht mehr zufrieden und<br />

beauftragte die IWB, einen Masterplan für<br />

eine umfassende moderne Energieversorgung<br />

zu erarbeiten.<br />

In der Vergangenheit<br />

verpuffte zu viel Energie<br />

Bevor die IWB ins Spiel kamen, wurde das<br />

Kühlwasser der Laserschneidmaschinen mit<br />

Kältemaschinen gekühlt. Das heisst: Die<br />

nutzbare Abwärme der Maschinen löste sich<br />

förmlich in Luft auf. Zudem verfügten die<br />

Druckluftkompressoren über keinerlei Wärmerückgewinnung<br />

und – ebenso ineffizient<br />

– das ganze Firmenareal wurde mit dezentralen<br />

Ölfeuerungsanlagen beheizt. Kurz und<br />

gut: eine Aufgabe wie geschaffen für die<br />

IWB.<br />

Der Masterplan für eine energetisch<br />

moderne Zukunft<br />

Nach einer detaillierten Zustandsanalyse haben<br />

die IWB und der Gründer der LCD<br />

LaserCut AG, Georg Senn, konkrete Ziele definiert:<br />

• yWeitgehender Verzicht auf Wärmeerzeugung<br />

durch Heizöl<br />

• yNutzung der Abwärme aus der Kühlwassererzeugung<br />

• yNutzung der Abwärme bei der Drucklufterzeugung<br />

• yEinsatz energieeffizienter und zentraler<br />

Kältetechnologien<br />

• yMassive Reduzierung des CO 2 -Ausstosses<br />

• yÜberwachung der Energieflüsse mit moderner<br />

Messtechnik<br />

Wärmstens empfohlen:<br />

IWB'Powerbox-Contracting<br />

Die IWB standen vor einer sehr anspruchsvollen<br />

Aufgabe: Es ging um die energetische<br />

Modernisierung des kompletten Firmenareals.<br />

Mit einer IWB’Powerbox-Contracting-Lösung,<br />

die Gesamtplanung, Finanzierung, Installation,<br />

Wartung, Unterhalt und Energielieferung<br />

für die Anlage umfasste, wurden sämtliche Ziele<br />

des Masterplans umgesetzt. Innerhalb von<br />

nur zwei Jahren und zum Festpreis. Heute ist<br />

die LCD LaserCut AG auf dem neusten Stand in<br />

Sachen Energieverbrauch und Ökologie.<br />

info<br />

IWB'Powerbox-Lösung<br />

bei der LCD LaserCut AG<br />

• y Erstellungskosten: 2,3 Mio. Franken<br />

• y Druckluft:<br />

• y 4 Kompressoren: je 338 m 3 /h<br />

• y Kälte: Freecooling<br />

• y Kältemaschine 1: 170 kW<br />

• y Kältemaschine 2: 140 kW<br />

• y Wärme: Heizkessel 420 kW<br />

• y Laserschneidmaschinen: Anschlussleistung<br />

80 kW/Maschine<br />

Contracting mit<br />

der IWB'Powerbox<br />

Das Contracting-Angebot IWB'Powerbox richtet<br />

sich an Unternehmen aller Branchen sowie<br />

an grössere Liegenschaften. Es beinhaltet die<br />

komplette Planung, Finanzierung, Realisierung,<br />

den Betrieb und den Unterhalt der Energieanlagen<br />

– während der gesamten Vertragsdauer.<br />

Zusätzlich tragen die IWB das technische Risiko<br />

der Anlagen. Eine IWB'Powerbox lässt sich<br />

flexibel an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen.<br />

IWB Energiedienstleistungen,<br />

Tel. 061 275 51 11,<br />

powerbox@iwb.ch, www.iwb.ch


13 <strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 5 | 13 wirtschaft+politik<br />

Immobilienmarkt<br />

In <strong>Basel</strong> stehen so viele<br />

Büroräume leer wie noch nie<br />

Auf dem Wohnungsmarkt wird das<br />

Angebot immer knapper. Bei den verfügbaren<br />

Büroflächen wird aber ein<br />

neuer Höchststand verzeichnet, wie<br />

eine Credit-Suisse-Studie zeigt.<br />

Die Studie zum Schweizer Immobilienmarkt<br />

2013 der Credit Suisse zeigt für <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />

zwei entgegengesetzte Trends. Einerseits ist<br />

die Lage auf dem Wohnungsmarkt angespannt.<br />

Mit 0,46 Prozent liegt die Leerwohnungsziffer<br />

in <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> um ein Prozent tiefer als im<br />

schweizerischen Durchschnitt. Sie hat den<br />

tiefsten Stand seit fünf Jahren erreicht. In <strong>Basel</strong><br />

steche die «aussergewöhnlich geringe<br />

Bautätigkeit» hervor, heisst es in der Studie.<br />

Entspannung sei erst mittel- bis langfristig in<br />

Sicht, beispielsweise mit Grossprojekten auf<br />

dem Dreispitz oder in <strong>Basel</strong> Nord. Ein Grund<br />

für die Wohnungsknappheit ist laut Credit<br />

Suisse auch, dass <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> lange die Arealentwicklung<br />

vernachlässigt habe.<br />

Bei den Büroflächen andererseits verzeichnet<br />

<strong>Basel</strong> ein grosses Überangebot.<br />

Bemerkenswert sind vor allem die hohen<br />

Sockelleerstände, die «2012 mit 162 000<br />

Quadratmetern, davon 91 000 Quadratmetern<br />

in der <strong>Stadt</strong>, einen neuen Höchststand<br />

erreicht haben», schreibt die Credit Suisse.<br />

Diese Leerstände dürften vor allem aus<br />

einer Ansammlung von kleineren und mittleren<br />

Flächen bestehen, deren Vermietung sich<br />

weiterhin schwierig gestalten wird. An zentraler<br />

Lage hat <strong>Basel</strong> nur wenige Grossflächen<br />

zu bieten.<br />

Da in den letzten Jahren die Flächenausweitung<br />

im Bürosektor unterdurchschnittlich<br />

ausgefallen sei, seien die Gründe für die<br />

unüblich hohen Leerstände eher auf der<br />

Nachfrageseite zu suchen als bei einem zu<br />

üppigen Angebot.<br />

Entscheidend ist die Standortqualität. Hier<br />

schneidet <strong>Basel</strong> gerade mit den zentralen Lagen<br />

– wie rund um den Bahnhof SBB – punkto<br />

Erschliessung mit dem öffentlichen Verkehr<br />

zwar gut ab. Die Standortqualität in <strong>Basel</strong><br />

«wird aber durch eine unvorteilhafte Unternehmensbesteuerung,<br />

die ebenfalls in das<br />

Kostenkalkül von Unternehmen einfliesst, geschmälert»,<br />

so die Studie. Im angrenzenden<br />

<strong>Basel</strong>biet ist die Steuerbelastung geringer.<br />

Trotz der grossen Leerstände sinken die Mietpreise<br />

für Büroflächen in <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> nicht.<br />

Hier stellt die Immobilienmarktstudie eine<br />

Stagnation fest.<br />

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Hochbergerstrasse 60 B | Postfach 244<br />

4019 <strong>Basel</strong> | www.schachenmann.ch<br />

Fassaden<br />

Marx.AG 061 466 70 00<br />

Herrenmattstrasse 25<br />

4132 Muttenz<br />

info@marx.ag | www.marx.ag<br />

Fensterbau<br />

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Grosse permanente Ausstellung<br />

Schwald Fenster AG 061 331 10 70<br />

Venedigstrasse 35 | Postfach<br />

4018 <strong>Basel</strong> | info@schwald-fenster.ch<br />

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Flachdach<br />

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4012 <strong>Basel</strong> | Fax 061 381 70 20<br />

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Marx.AG 061 466 70 00<br />

Herrenmattstrasse 25<br />

4132 Muttenz<br />

info@marx.ag | www.marx.ag<br />

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Gärtnerei | Innenbegrünung |<br />

Gartencenter<br />

Dobler Gärtnerei AG 061 461 42 22<br />

Langjurtenstrasse 10 | 4132 Muttenz<br />

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15 <strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 5 | 13 dienstleistungen<br />

<strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 5 | 13 15<br />

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Geologiebüro Ryser GmbH 061 641 20 00<br />

Rheintalweg 7 | 4125 Riehen<br />

info@georyser.ch | www.georyser.ch<br />

Baugrund | Altlasten | Geothermie<br />

Joppen & Pita AG Altlasten 061 603 90 85<br />

Umwelt Sicherheit Gesundheit<br />

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info@joppen.ch | www.joppen.ch<br />

Pfirter, Nyfeler + Partner AG 061 467 68 30<br />

Geologie | Geotechnik | Spezialtiefbau<br />

Gartenstrasse 15 | 4132 Muttenz<br />

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veranstaltungen<br />

<strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 5 | 13<br />

16<br />

10.06 Neuartiges Label<br />

Wir handeln: Arbeit für<br />

Menschen mit Behinderung<br />

Unternehmerische Sozialverantwortung geht uns alle etwas<br />

an. Wirtschaftsethik gewinnt bei Konsumentinnen und<br />

Konsumenten zunehmend an Wichtigkeit. Deshalb wurde<br />

das neuartige Label «iPunkt» ins Leben gerufen. Dieser<br />

iPunkt zeichnet Unternehmen aus, die Menschen mit<br />

Behinderung anstellen und so deren Chancengleichheit<br />

wahren. Der iPunkt ist aus der Kampagne «die CHARTA<br />

– Arbeit für Menschen mit Behinderung» entstanden. Das<br />

Label wird von Impulse <strong>Basel</strong> vergeben und unter anderem<br />

vom <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>, von anderen regionalen<br />

Wirtschaftsverbänden sowie den Kantonen <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />

und <strong>Basel</strong>-Landschaft unterstützt.<br />

Am 10. Juni laden Impulse <strong>Basel</strong> sowie die Kooperationspartner<br />

zur Kick-off-Veranstaltung des neuen Labels<br />

ein. Diese findet von 10.30 bis 14 Uhr im Congress Center<br />

<strong>Basel</strong> statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Sichern Sie<br />

sich einen Platz und melden Sie sich an unter:<br />

www.diecharta.ch<br />

termine<br />

Veranstaltungen<br />

28.05. Mit dem <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />

am «YOUNG STAGE 2013»<br />

Rosentalanlage<br />

04.06. «EinBlick» Hinter den Kulissen,<br />

Sutter Begg, Frankfurt-Strasse 80,<strong>Basel</strong><br />

Veranstaltungen Verbände<br />

24.05. VSSM Sektion <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>:<br />

128. ordentliche Generalversammlung,<br />

Ort noch offen<br />

31.05. Malermeisterverband <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> GV<br />

Schützenhaus<br />

31.05. Dachdeckermeisterverband <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>:<br />

68. ordentliche Generalversammlung<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />

13.06. Glasermeisterverband <strong>Basel</strong>:<br />

105. ordentliche Generalversammlung,<br />

Ort noch offen<br />

19.06. Gipsermeisterverband <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>:<br />

1. Mitgliederversammlung<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />

21.06. Branchengruppe engeres und<br />

weiteres Baugewerbe<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />

Organe <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />

21.05. Delegiertenversammlung<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />

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4051 <strong>Basel</strong><br />

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4002 <strong>Basel</strong><br />

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17 <strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 5 | 13 veranstaltungen<br />

YOUNG STAGE<br />

Mit dem <strong>Gewerbeverband</strong> zu<br />

den besten jungen Artisten<br />

Vadym & Daria aus der Ukraine sind<br />

dieses Jahr am YOUNG STAGE zu Gast.<br />

Ende Mai 2013 wird <strong>Basel</strong> zum<br />

5. Mal Treffpunkt der internationalen<br />

Artistik- und Showszene. Auf der<br />

Rosentalanlage geht YOUNG STAGE,<br />

das einzige internationale Circusfestival<br />

der Schweiz, über die Bühne.<br />

YOUNG STAGE in <strong>Basel</strong> hat sich als Plattform<br />

für moderne Artistik und junge Profi-Artisten<br />

bis 27 Jahre etabliert. Die Festivalleitung<br />

bestimmte unter 167 Bewerbungen aus<br />

35 Nationen und allen Kontinenten die diesjährigen<br />

Teilnehmer: 30 Artisten aus zehn<br />

Nationen – darunter sind vier Schweizer<br />

Künstler – werden vom 25. bis 28. Mai total<br />

15 atemberaubende Acts präsentieren.<br />

YOUNG STAGE ist ein circensischer Grossanlass<br />

mit internationaler Ausstrahlung. So<br />

waren Artisten, die sich bei früheren Ausgaben<br />

in <strong>Basel</strong> präsentierten, später im Cirque<br />

du Soleil, im Circus Monti, im Europapark<br />

oder in diversen Weihnachtsshows zu sehen.<br />

In <strong>Basel</strong> gibt es für die Artisten Geldpreise<br />

und Direktengagements zu gewinnen. Eine<br />

unter anderem mit Ariella Kaeslin und David<br />

Dimitri prominent besetzte Fachjury wird die<br />

Preisgelder sowie zehn weitere Preise vergeben.<br />

Am Sonntagnachmittag findet zudem<br />

erstmals eine «Family Show» mit einer Kinderjury<br />

statt, die den diesjährigen «YOUNG<br />

STAR»-Preis vergeben wird. Und Max Loong,<br />

bekannter Schauspieler und Moderator, wird<br />

durch die Bühnenshow führen. Tickets gibt es<br />

beim Ticketcorner und unter:<br />

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Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

«Gerade <strong>KMU</strong> spüren die<br />

Folgen von Absenzen stark»<br />

<strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 5 | 13<br />

18<br />

Mit einem klaren Plan zur Gesundheitsförderung<br />

der Angestellten<br />

kann ein Betrieb bereits im ersten<br />

Jahr viel Geld sparen, sagt Franz<br />

Amann im «<strong>kmu</strong> <strong>news</strong>»-Interview.<br />

Betriebswirtschafter Amann<br />

beschäftigt sich mit dem Thema<br />

Absentismus- und Präsentismuskosten<br />

und ist Geschäftsführer der<br />

MBT-Shops in <strong>Basel</strong> und Pratteln,<br />

die muskelaktivierende Schuhe<br />

verkaufen.<br />

<strong>kmu</strong> <strong>news</strong>: Herr Amann, können sich kleinere<br />

und mittlere Firmen überhaupt ein betriebliches<br />

Gesundheitsmanagement (BGM) leisten?<br />

Franz Amann: Die Frage müsste eigentlich<br />

lauten: Welches <strong>KMU</strong> kann es sich<br />

leisten, kein BGM durchzuführen. Klar ist<br />

jeder selber auch für seine Gesundheit verantwortlich.<br />

Aber gerade <strong>KMU</strong> spüren die<br />

Folgen gesundheitsbedingter Absenzen einzelner<br />

Mitarbeitenden. Deshalb ist es umso<br />

wichtiger zu schauen, mit welchen Massnahmen<br />

die Gesundheit der Angestellten effizient<br />

verbessert und erhalten werden kann. Zudem<br />

sind Arbeitgebende gesetzlich zum Gesundheitsschutz<br />

verpflichtet.<br />

Wie viel Geld kann ein Betrieb mit BGM einsparen?<br />

Das hängt sicher von der Branche ab. Eine<br />

grosse Studie in der Dienstleistungsbranche<br />

hat gezeigt, dass pro 100 Franken Investition<br />

250 Franken Einsparungen möglich sind. Und<br />

das bereits im ersten Jahr.<br />

Was sind die wichtigsten Massnahmen?<br />

Zehn Massnahmen haben sich etabliert, die ein<br />

Unternehmen ergreifen könnte. Das geht von<br />

geschultem Kader, welches schneller Überoder<br />

Unterforderungen seiner Mitarbeitenden<br />

erkennt, über die Prüfung aller Prozesse auf ihre<br />

Notwendigkeit und Effizienz, um unnötigen<br />

Stress zu reduzieren, bis hin zu Massnahmen,<br />

welche die arbeitsbedingten körperlichen Beschwerden<br />

mildern. Bei Letzteren sind seit<br />

Jahren die Rückenbeschwerden an der Spitze.<br />

Diese haben sich in den letzten 20 Jahren<br />

verdreifacht. 41 Prozent haben laut einer Studie<br />

des Staatssekretariats für Wirtschaft Seco<br />

einmal im Monat Rückenschmerzen und verursachen<br />

in der Schweiz mehrere Millionen<br />

Ausfalltage pro Jahr. Nicht nur Personen mit<br />

schwerer körperlicher Arbeit sind betroffen,<br />

sondern auch solche, die viel sitzen, aber auch<br />

jene, die lange auf den Beinen sind, wie etwa<br />

in der Gastronomie.<br />

Franz Amann beschäftigt sich mit Gesundheitskosten.<br />

Was kann man da tun?<br />

Die Arbeitsplatz-Ergonomie ist sicher ein<br />

wichtiger Faktor – es sollte beispielsweise<br />

zwischen Sitzen und Stehen abgewechselt<br />

werden können. Andererseits kommen viele<br />

Beschwerden, wie Verspannungen, Rückenbeschwerden,<br />

Bein- und Fussschmerzen meinen<br />

Erfahrungen zufolge, auch vom harten, flachen<br />

Boden. Dieser fühlt sich über eine längere Zeit<br />

wirklich nicht angenehm an. Hier hilft, seit<br />

16 Jahren, muskelaktivierendes Schuhwerk<br />

wie der MBT-Schuh. Weil diese Massnahme<br />

keine Zeit benötigt und über mehrere Monate<br />

wirkt, ist sie nachhaltig. Dabei reicht es, wenn<br />

das <strong>KMU</strong> für Interessierte maximal einen Drittel<br />

der Schuhkosten übernimmt.<br />

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19 <strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 5 | 13 ratgeber<br />

info<br />

Besteht nicht die Gefahr, dass mit dem BGM<br />

der administrative Aufwand zunimmt, was<br />

wiederum zu einer Verringerung der Produktivität<br />

führt?<br />

Natürlich muss von einem internen BGM-<br />

Team auch zeitlich etwas investiert werden.<br />

Aber Gesundheitschecks von externen BGM-<br />

Firmen können Hinweise auf mögliche<br />

Ausfälle von Mitarbeitern geben. So können<br />

gefährdete Mitarbeiter individuell betreut<br />

und im Arbeitsprozess gehalten werden. Ein<br />

längerer Ausfall wie etwa ein Burnout kostet<br />

eine Firma mehrere zehntausend Franken<br />

und belastet die Pensionskasse.<br />

Es gibt ja nicht nur die Absentismuskosten,<br />

die sich auf das Fehlen der Angestellten beziehen,<br />

sondern auch die Präsentismuskosten.<br />

Was versteht man darunter?<br />

Dies ist, wenn Mitarbeitende zur Arbeit kommen,<br />

obwohl sie leicht krank sind oder immer<br />

wieder Rückenschmerzen haben. Das Wohlbefinden<br />

ist dadurch eingeschränkt und die<br />

Leistungsfähigkeit reduziert. Untersuchungen<br />

haben gezeigt, dass dies auf jeden vierten<br />

Mitarbeiter zutrifft. Weil diese Kosten in der<br />

Buchhaltung nicht aufgeführt sind, fehlt vielen<br />

<strong>KMU</strong> das Bewusstsein dafür.<br />

Ist es nicht enorm schwierig, diese Kosten zu<br />

beziffern?<br />

Doch, aber es gibt Studien, die besagen, dass<br />

die Präsentismuskosten sogar noch höher<br />

sind als die Absentismuskosten. BGM ist für<br />

jedes <strong>KMU</strong> und seine Angestellten eine Option<br />

mit hervorragendem Win-win-Potential.<br />

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Verhältnis aus. An erster Stelle stehen<br />

die Verhinderung von Gesundheitsschäden<br />

bei ihren Mitarbeitenden und die Reduzierung<br />

von Ausfalltagen und damit<br />

von Krankentaggeld-Prämien. Investitionen<br />

in die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz<br />

lohnen sich! Bereits haben<br />

sich mehr als 250 Firmen unserer<br />

<strong>KMU</strong>-Kollektivlösung Arbeitsschutz angeschlossen.<br />

Diese profitieren von einer<br />

Verbesserung der Arbeitsplatzsicherheit,<br />

einer erhöhten Produktivität der Arbeitnehmenden<br />

und einer Reduktion des administrativen<br />

Aufwands für die Bewirtschaftung<br />

der gesetzlichen Vorgaben.<br />

Das praxisorientierte Online-Tool «<strong>kmu</strong>safety»<br />

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unternehmensspezifische Umsetzung<br />

der obligatorischen ASA-Richtlinie der<br />

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erufsbildung<br />

Lehrling des Jahres<br />

«Wie ein Löffelchen<br />

Honig – und noch<br />

viel mehr»<br />

<strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 5 | 13<br />

20<br />

Vor einem Vierteljahr hat die angehende<br />

Steinbildhauerin Olga<br />

Vonmoos den Wettbewerb «Lehrling<br />

des Jahres 2012» gewonnen. Gegenüber<br />

«<strong>kmu</strong> <strong>news</strong>» erklärt sie, was die<br />

Auszeichnung für sie bedeutet, wer<br />

sie ist und warum Steinbildhauen<br />

Ähnlichkeiten mit Tanzen hat.<br />

Im Steinbildhauer-Atelier von Georg von<br />

Büren in <strong>Basel</strong> dröhnt ein Steinbohrer.<br />

Konzentriert fährt Olga Vonmoos mit dem Instrument<br />

über einen Granitblock und spitzt<br />

kleine Stücke weg. Noch sind die Konturen<br />

eines nackten Frauenoberkörpers grob.<br />

Die 25-Jährige ist derart vertieft in ihre Arbeit,<br />

dass sie den Besuch zuerst gar nicht<br />

wahrnimmt. Doch dann nimmt sie die Schutzbrille<br />

ab, lächelt entschuldigend, bläst sich mit<br />

einem Luftdruckgerät den Staub aus den Kleidern<br />

und berichtet, was der Gewinn des Titels<br />

«Lehrling des Jahres 2012» bewirkt hatte:<br />

«Die Anzahl der Reaktionen war unglaublich»,<br />

sagt Olga Vonmoos. Bekannte, Unbekannte,<br />

ehemalige Lehrer – alle sprachen sie<br />

darauf an. Hinzu kamen die zahlreichen Medienanfragen.<br />

«Es ist interessant zu sehen,<br />

wie einen andere wahrnehmen», sagt sie zu<br />

den Zeitungs-, Fernseh- und Radioberichten.<br />

Für Olga Vonmoos war dies eine durchwegs<br />

positive Erfahrung. «Andere machen sich<br />

vielleicht Druck und wollen intelligente Dinge<br />

sagen. Ich sage einfach, was mir gerade in<br />

den Sinn kommt», sagt sie und lacht.<br />

Olga Vonmoos antwortet spontan und unkompliziert,<br />

aber nicht unüberlegt, sie lacht<br />

viel. Das Interesse an ihrer Person freut<br />

sie. «Es tut zwischendurch gut, so etwas zu<br />

erleben.» Die Auszeichnung sei wie «ein Löffelchen<br />

Honig», berichtet sie und fügt an:<br />

«Und noch viel mehr.» Denn von den vielen<br />

Kontakten könne sie sicher profitieren, wenn<br />

sie bald das Geschäft der Eltern übernehme.<br />

Ihr Vater führt zusammen mit ihrer Mutter<br />

das Bildhaueratelier Vonmoosstein in<br />

Diegten (BL). Wie ihr Vater war auch Olga<br />

Vonmoos’ Grossvater bereits Steinbildhauer.<br />

Dass die Tochter die Familientradition<br />

weiterführen wird, war nicht von Anfang<br />

Olga Vonmoos hat in der Steinbildhauerei ihren Traumberuf gefunden.<br />

an klar. Zuerst schnupperte sie bei der Polizei<br />

und im Hotelfach, dann schrieb sie sich<br />

bei der Schule für Gestaltung für den Vorkurs<br />

ein und schloss an der Fachhochschule<br />

Nordwestschweiz am Institut «Freie Kunst»<br />

ein dreijähriges Studium mit dem Bachelor<br />

of Fine Arts ab.<br />

Aber Olga Vonmoos hat «das Körperliche<br />

gefehlt», erinnert sie sich. Bereits während<br />

des Studiums entschied sie, dass sie danach<br />

eine Lehre zur Steinbildhauerin machen<br />

möchte. Diese ist nun fast zu Ende, im Juni<br />

steht die Lehrabschlussprüfung an. Klar<br />

sei sie deswegen ein bisschen nervös, sagt<br />

sie. Aber sie erhalte viel Zuspruch aus ihrem<br />

Umfeld. «Das wird schon klappen», sagt sie<br />

verhalten optimistisch.<br />

Die Bildhauerei ist für Olga Vonmoos nicht<br />

nur Beruf, sondern auch Leidenschaft. Und<br />

sie passt perfekt zur bald 25-Jährigen. Die<br />

Arbeit verbinde das Künstlerische und das<br />

Bodenständige, sagt sie. «Es ist geistige und<br />

körperliche Arbeit mit einem klaren Ziel, am<br />

Ende steht ein greifbares Produkt.» Und wenn<br />

sie dann das Geschäft der Eltern übernimmt,<br />

komme noch das Administrative dazu. «Dann<br />

weitet sich das Arbeitsspektrum noch weiter<br />

aus», freut sie sich.<br />

Die junge Frau scheint selber etwas überrascht,<br />

dass ihr berufliches Leben bereits so<br />

klar vorgespurt ist. Das löst bei ihr aber keine<br />

Ängste aus – und Langeweile schon gar nicht.<br />

Die Selbstständigkeit wird noch genug Herausforderungen<br />

bringen. Natürlich hofft sie,<br />

dass sie dann von ihrer Bekanntheit als «Lehrling<br />

des Jahres 2012» profitieren kann.<br />

Der Frauenkörper, an dem Olga Vonmoos<br />

derzeit arbeitet, ist übrigens für eine Ausstellung<br />

in Bad Ramsach. Gleich hinter dem<br />

Steinblock steht eine Madonna mit Christkind.<br />

Es ist erst ein Tonmodell, das Olga Vonmoos<br />

innerhalb von zwei Tagen angefertigt hat. Nun<br />

wird dieses für den Kunden in Stein gehauen.<br />

Die geschwungenen Linien erinnern an<br />

eine frühere Leidenschaft der <strong>Basel</strong>bieterin:<br />

an das Tanzen. Mit 18 musste sie ihre<br />

tänzerischen Ambitionen im Ballett und Contemporary<br />

Dance begraben, weil der Körper<br />

nicht mehr mitmachte. Es mag mit ein Grund<br />

dafür gewesen sein, dass Olga sich für einen<br />

körperlich intensiven Beruf entschieden hat.<br />

«Es gibt viele Parallelen zwischen der Bildhauerei<br />

und dem Tanzen», sagt sie, kurz bevor<br />

sie wieder zum Steinbohrer greift: «Beides ist<br />

die spielerische Suche nach einer bestimmten<br />

Form.»


Stellenvermittlung<br />

Erfolgreichstes Jahr<br />

von «integratio»<br />

berufsbildung<br />

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INTEGRATIO<br />

Offene Stellen<br />

einfach besetzen<br />

Die Stellenvermittlung<br />

«integratio» verhalf 2012<br />

71 Langzeiterwerbslosen<br />

zu einer Stelle. Unternehmen<br />

werden von der<br />

Administration entlastet<br />

und profitieren von motivierten<br />

Angestellten.<br />

«Je mehr Stellenmeldungen,<br />

desto<br />

effizienter ist die<br />

Vermittlung.»<br />

«integratio» blickt auf das erfolgreichste<br />

Jahr seit der Gründung<br />

2009 zurück. Die spezialisierte<br />

Stellenvermittlung des <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> ermöglicht<br />

Menschen nach einer längeren<br />

Arbeitslosigkeit den Wiedereinstieg<br />

in die Berufswelt. Im<br />

letzten Jahr begleitete «integratio»<br />

89 Personen. 71 von ihnen konnten<br />

in Arbeit vermittelt werden.<br />

Das entspricht einer Erfolgsquote<br />

von 80 Prozent. Mehr als die<br />

Hälfte arbeitete Ende Jahr in einer<br />

Festanstellung.<br />

Viele Firmen nutzen die Stellenvermittlung<br />

zur Rekrutierung<br />

neuer Mitarbeitender. Gerade<br />

für <strong>KMU</strong> ist es interessant,<br />

mit «integratio»-Verträgen zu<br />

arbeiten, da sie in dieser Zeit<br />

vollumfänglich von der Administration<br />

und der Lohnbuchhaltung<br />

entlastet sind. Es werden nur monatlich<br />

der vereinbarte Bruttolohn<br />

und die Sozialversicherungsprämien<br />

in Rechnung gestellt.<br />

Der wirtschaftliche Gesamtnutzen<br />

lässt sich sehen. 2012<br />

lag die effektiv erwirtschaftete<br />

Bruttolohnsumme der Personen<br />

mit einem «integratio»-Vertrag<br />

bei über einer Million Franken,<br />

Tendenz stark steigend. Seit<br />

Projektbeginn wurde eine Lohnsumme<br />

von über 2,1 Millionen<br />

über den Verein «integratio»<br />

CHF<br />

1 200 000<br />

1 000 000<br />

800 000<br />

600 000<br />

400 000<br />

200 000<br />

0<br />

Lohnsumme der Kandidaten mit «integratio»-Vertrag<br />

2009 2010 2011 2012<br />

ausbezahlt und somit in den Wirtschaftskreislauf<br />

eingespeist.<br />

Um weiterhin so erfolgreich<br />

Stellen vermitteln zu können, ist<br />

«integratio» darauf angewiesen,<br />

dass Arbeitgeber ihre Vakanzen<br />

melden. «Je mehr Stellenmeldungen,<br />

desto effizienter ist die<br />

Vermittlung der Stellensuchenden»,<br />

sagt Marianne Dubach, die<br />

zusammen mit Laetitia Hardegger<br />

«integratio» führt. Die Rückmeldungen<br />

aus der Wirtschaft sind<br />

positiv. Andreas Bornstein, Produktionsleiter<br />

Fotostudio Manor AG,<br />

sagt: «Wir haben durch die Firma<br />

integratio professionelle Arbeitskräfte<br />

vermittelt erhalten. Den<br />

Service kann ich gerne weiterempfehlen.»<br />

Die wenigen Fehltage und die<br />

hohe Arbeitsmoral sind ebenfalls<br />

bemerkenswert. Von 55 Personen,<br />

die im Jahr 2012 mit einem<br />

«integratio»-Vertrag gearbeitet<br />

haben, waren 40 Personen nie<br />

krankheits- oder unfallbedingt<br />

abwesend, wie eine Analyse<br />

der Co-Leiterinnen Dubach und<br />

Hardegger ergeben hat. Sechs<br />

Personen fehlten aufgrund eines<br />

Unfalls, neun durch Krankheit,<br />

die durchschnittliche Abwesenheit<br />

betrug drei bis fünf Tage.<br />

Auch die Untersuchung der<br />

Nachhaltigkeit zeigt den Erfolg:<br />

«Von den 70 Festanstellungen<br />

seit 2009 arbeiteten Ende<br />

2012 noch 65 Personen in der<br />

21 <strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 5 | 13<br />

vermittelten Arbeit oder haben<br />

selbstständig die Stelle<br />

gewechselt», erklärt Laetitia<br />

Hardegger. Nur fünf Personen<br />

seien wieder auf Stellensuche.<br />

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verbände<br />

<strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 5 | 13<br />

22<br />

Gärtnermeister beider basel<br />

Rückblick auf<br />

erfolgreiche Projekte<br />

Präsident Thomas Schulte durfte am<br />

12. März 2013 rund 50 Mitglieder und Gäste<br />

zur 123. Generalversammlung der Gärtnermeister<br />

beider <strong>Basel</strong> begrüssen. Der Schwerpunkt<br />

der Jahresversammlung lag nebst den<br />

statutarischen Geschäften vor allem bei<br />

Projekten im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Unter anderem konnte eine verstärkte<br />

Zusammenarbeit mit dem nationalen<br />

Verband der Gärtnermeister, Jardin Suisse,<br />

initiiert werden. Ebenso grosses Interesse<br />

weckte letztes Jahr das Lehrlingsprojekt<br />

«Split-Rocker» by Jeff Koons. Dies und der<br />

Aufbau des Jardin Suisse-Standes anlässlich<br />

der Giardina 2013 bildeten Eckpfeiler der Anstrengungen<br />

des regionalen Verbandes der<br />

Gärtnermeister, die Nachwuchskräfte des eigenen<br />

Berufsstandes weiter zu fördern und<br />

medienwirksam auf seine Lehrlingsausbildung<br />

aufmerksam zu machen. Zu den personellen<br />

Änderungen im Verband:<br />

Anselmo Renz ist neu als Vorstandsmitglied<br />

tätig, und Elisabeth Löw nimmt neu in der<br />

PRK Gärtner BS/BL Einsitz. Als zusätzlichen<br />

gesellschaftlichen Höhepunkt der Tagesveranstaltung<br />

genossen die Mitglieder den<br />

Besuch des Openings der Giardina 2013<br />

in Zürich.<br />

Der Vorstand (v. l. n. r.) Paula Jost, Serge van Egmond, Georges Meyer, Karin Heid und Christian Birsfelder.<br />

Floristenverein beider <strong>Basel</strong><br />

Vorstand des Floristenvereins<br />

beider <strong>Basel</strong> wiedergewählt<br />

Das Hauptaugenmerk der diesjährigen Generalversammlung<br />

des Floristenvereins beider <strong>Basel</strong><br />

vom 11. April 2013 galt – neben den üblichen statutarischen<br />

Geschäften – der Wiederwahl des<br />

Präsidenten und der Vorstandsmitglieder.<br />

Die Mitglieder bestätigten mit grossem<br />

Applaus den bisherigen Präsidenten, Georges<br />

Meyer-Rösch (Meyer Söhne AG) und die bisherigen<br />

Vorstandsmitglieder Serge van Egmond<br />

(Blumen Dufour, <strong>Basel</strong>), Karin Heid (Blumen<br />

Passadena, Sissach), Christian Birsfelder<br />

(Eschbach-Kopprio AG, <strong>Basel</strong>) und Paula Jost<br />

(Blumen Design, Binningen) für eine weitere<br />

Amtsperiode. Im Anschluss an die Generalversammlung<br />

luden Ernst und Andreas Bertschmann<br />

die Mitglieder zu einem Apéro in die<br />

Räumlichkeiten des Blumengeschäftes «Blumen<br />

au Bouquet AG» ein. Dies aus einem speziellen<br />

Grund – nämlich die offizielle «Stabsübergabe»<br />

des Geschäftes des Vaters Ernst an seinen<br />

Sohn Andreas. Seit 40 Jahren führt Ernst<br />

Bertschmann geschickt und erfolgreich das Geschäft<br />

«Blumen au Bouquet AG» und hat sich<br />

nun vorgenommen, etwas kürzerzutreten und<br />

die Geschäftsleitung voll und ganz seinem Sohn<br />

zu überlassen. Wir wünschen der «Blumen au<br />

Bouquet AG» weiterhin so viel Erfolg.<br />

Andreas und Ernst Bertschmann<br />

Metallunion <strong>Basel</strong> und Umgebung<br />

Zusammenschluss<br />

bewegt Mitglieder<br />

Am 12. April 2013 hiess Präsident Stephan<br />

Schmid in der Basler Safran Zunft rund<br />

60 Mitglieder und Gäste zur 127. Generalversammlung<br />

der Metallunion <strong>Basel</strong> und<br />

Umgebung willkommen. Hauptthemen<br />

waren die Informationen zum geplanten<br />

Zusammenschluss mit der Metallunion<br />

<strong>Basel</strong>land Nordwestschweiz per 1.1.2014<br />

und die Ausführungen von SMU-Vertreter<br />

Christoph Andenmatten zum neuen Landesgesamtarbeitsvertrag,<br />

der an der nationalen<br />

Delegiertenversammlung im Juni 2013 in<br />

Montreux verabschiedet werden soll. Diese<br />

Thematik beschäftigt die Mitglieder in<br />

einer Grenzregion wie dem Wirtschaftsraum<br />

Nordwestschweiz besonders, das zeigte die<br />

engagierte Diskussion. Ein Apéro und ein<br />

gemütliches Nachtessen rundeten die<br />

Versammlung ab.<br />

Innere Margarethenstr. 6, <strong>Basel</strong><br />

Tel.: 061 281 70 60 • www.le-prive.ch<br />

Mo - Fr open from 16:00 | Sa from 20.00<br />

64


23 <strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 5 | 13 sun21<br />

Pilotprojekt<br />

«Emobilität<strong>Basel</strong>»:<br />

Weitere interessierte<br />

Firmen gesucht<br />

Mobility Solutions der Post AG testet<br />

zusammen mit dem Kanton <strong>Basel</strong>-<br />

<strong>Stadt</strong>, den IWB und der Gemeinde<br />

Riehen Elektrofahrzeuge. Für Unternehmen<br />

wird ein «Sorglospaket»<br />

angeboten. Für das Pilotprojekt sind<br />

noch wenige Plätze frei.<br />

Über die Zukunft der Fahrzeugtechnologien<br />

findet gegenwärtig eine intensive Diskussion<br />

statt. Mit Blick auf den Rückgang der<br />

Erdölreserven und die Klimadiskussion ist<br />

die Elektromobilität im Agglomerationsverkehr<br />

eine vielversprechende Alternative zu<br />

herkömmlichen Antriebstechnologien. Verschiedene<br />

Fahrzeughersteller haben neue<br />

Modelle auf den Markt gebracht. Neue Serienfahrzeuge<br />

werden laufend angekündigt.<br />

Im Rahmen «2000-Watt-Gesellschaft – Pilotregion<br />

<strong>Basel</strong>» sollen nun diese Fahrzeuge<br />

während vier Jahren in einem Pilotprojekt ausgetestet<br />

werden. Die Mobility Solutions AG –<br />

die Flottenbetreiberin der Post –, der Kanton<br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>, die Industriellen Werke <strong>Basel</strong> und<br />

die Gemeinde Riehen möchten gemeinsam<br />

neuste Elektrofahrzeuge testen. «Emobilität-<br />

<strong>Basel</strong>» hat folgende Eckwerte:<br />

• yFlottengrösse: circa 20 Fahrzeuge<br />

• yLaufzeit: vier Jahre<br />

• yZielgruppen: Firmen, Verwaltungen, Einzelpersonen<br />

• yWissenschaftliche Begleituntersuchungen<br />

bezüglich Fahrzeuge und Nutzerverhalten<br />

Für Firmen, die am<br />

Pilotprojekt teilnehmen<br />

möchten, wird<br />

ein «Sorglospaket»<br />

angeboten. Was steht<br />

dahinter? Der Kunde<br />

bezahlt für ein Elektrofahrzeug einen monatlichen<br />

Betrag, der im Voraus so festgelegt<br />

wird, sodass er keine finanziellen Risiken tragen<br />

muss (ab rund 670 Franken pro Monat).<br />

Sowohl ein allfälliger Batterieausfall nach der<br />

Garantiedauer als auch der Restwert des Fahrzeugs<br />

nach Vertragslaufzeit fliessen in die<br />

Berechnungen ein.<br />

Damit die Fahrzeuge emissionsfrei betrieben<br />

werden können, wird im Sorglospaket<br />

auch der benötigte Ökostromanteil eingerechnet,<br />

sofern der Kunde diesen nicht bereits<br />

bezieht. In der Pauschale enthalten sind auch<br />

Fahrzeugsteuer, Vollkasko, Reparatur- und<br />

Wartungskosten. Einzig nicht enthalten sind<br />

die Stromkosten für den Betrieb des Fahrzeugs.<br />

Bis jetzt beteiligen sich neun Firmen mit<br />

zwölf Fahrzeugen. Eine Umfrage hat gezeigt:<br />

Diese Firmen sind mit den Fahrzeugen und<br />

dem Sorglospaket sehr zufrieden!<br />

Elektrofahrzeug im Sorglospaket.<br />

Interessierte Firmen mit Sitz im Kanton<br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> melden sich bitte bei Dr. Dominik<br />

Keller, Amt für Umwelt und Energie <strong>Basel</strong>-<br />

<strong>Stadt</strong>, Tel. 061 639 23 20<br />

(E-Mail: dominik.keller@bs.ch).<br />

anmeldung<br />

FAKTOR-5-PREIS<br />

E-Voting startet<br />

am 6. Mai<br />

sun21 vergibt mit dem Faktor-5-Preis zwei<br />

Auszeichnungen für herausragende Beiträge<br />

zum nachhaltigen Ressourcenmanagement<br />

und zur Erreichung der Ziele der 2000-Watt-<br />

Gesellschaft. Mit den Preisen werden innovative<br />

Leuchtturmprojekte mit Modellcharakter<br />

belohnt und porträtiert. Nach Ablauf der Anmeldefrist<br />

am 22. April wird die Fachjury die<br />

zahlreichen Projekte beurteilen. An einen der<br />

Bewerber wird der Jury-Preis vergeben. Dieses<br />

Projekt gelangt zusammen mit sechs<br />

weiteren in die Endausscheidung um den<br />

Publikums-Preis. Ab dem 6. Mai 2013 wird<br />

der Preisträger mit einem E-Voting ermittelt.<br />

> www.sun21.ch<br />

Die Verleihung der beiden Preise findet am<br />

18. Juni 2013, anlässlich des Faktor-5-Festivals<br />

statt. Als Gastrednerin wird Maya Graf,<br />

Nationalratspräsidentin, auftreten.<br />

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24

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