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kmu news - KMU-Channel Gewerbeverband Basel-Stadt

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thema<br />

<strong>kmu</strong> <strong>news</strong> Nr. 5 | 13<br />

4<br />

Gabriel Barell ist der neue Direktor<br />

«Es braucht mehr Solidarität<br />

mit und unter den <strong>KMU</strong>»<br />

Der 52-jährige Gabriel Barell wird spätestens ab 1. November die<br />

operativen Geschicke des <strong>Gewerbeverband</strong>es <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> übernehmen.<br />

Er will auf dem Bewährten aufbauen, aber auch eigene Akzente setzen.<br />

<strong>kmu</strong> <strong>news</strong>: Was reizt Sie am Job des Gewerbe-<br />

Direktors?<br />

Gabriel Barell: Für mich ist es die einmalige<br />

Gelegenheit, als Unternehmer für die Unternehmen<br />

da zu sein. Hier kann ich meine<br />

Erfahrungen im <strong>KMU</strong>-Bereich – zum Beispiel<br />

als langjähriger Geschäftsführer vom Sutter<br />

Begg – voll einsetzen. Für die <strong>KMU</strong>, die<br />

das Rückgrat unserer Wirtschaft sind. Der<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> mit seinen gut<br />

50 Mitarbeitenden ist ja selbst ein <strong>KMU</strong>, ein<br />

gut funktionierendes. Ich freue mich, den <strong>Gewerbeverband</strong><br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> mit diesem guten<br />

Team erfolgreich in die Zukunft zu führen.<br />

Wo sehen Sie die grössten Herausforderungen<br />

für den <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>?<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong> ist mit seinem vielseitigen<br />

Angebot das wichtigste Diensteistungszentrum<br />

für die <strong>KMU</strong>-Wirtschaft. Dazu<br />

gehören beispielsweise die <strong>KMU</strong>-Pensionskasse<br />

Pegeba, die Familienausgleichskasse,<br />

die Zentrale Abrechnungsstelle für Sozialversicherungen<br />

und das Verbandsmanagement.<br />

Ich möchte den Bekanntheitsgrad dieses<br />

Dienstleistungsangebots weiter erhöhen und<br />

punktuell erweitern. Die Unternehmer sollen<br />

wissen, wo sie sich durch unser Angebot<br />

entlasten können. Weiter braucht es auch auf<br />

politischer Ebene den ständigen Einsatz für<br />

möglichst gute Rahmenbedingungen für die<br />

<strong>KMU</strong>-Wirtschaft.<br />

Was meinen Sie konkret?<br />

Wichtig ist der Erhalt der raren Gewerbeflächen<br />

in der <strong>Stadt</strong>. Das Handwerk und das Gewerbe<br />

müssen auch in Zukunft Platz haben in der<br />

<strong>Stadt</strong>. Wichtig ist auch, die bürokratische Belastung<br />

der Unternehmen zu reduzieren. Aus<br />

meinen operativen Tätigkeiten im <strong>KMU</strong>-Bereich<br />

weiss ich, wie viele Statistiken, Formulare und<br />

so weiter von den Behörden verlangt werden,<br />

ohne dass dadurch ein Mehrwert entsteht oder<br />

ein Lohn bezahlt werden kann. Ein weiteres<br />

wichtiges Anliegen: Es braucht mehr Solidarität<br />

mit und unter den <strong>KMU</strong>.<br />

Denken Sie dabei an den Einkaufstourismus?<br />

Auch, ja. Ich kaufe ausschliesslich in der Region<br />

ein. Wir müssen bei der Bevölkerung<br />

wieder verstärkt in Erinnerung rufen, dass<br />

es wir Unternehmer sind, die in der Region<br />

Arbeitsplätze und Lehrstellen schaffen<br />

und so auch eine gute Ausbildung für junge<br />

Menschen gewährleisten, Steuersubstrat generieren,<br />

die AHV-Renten mitfinanzieren und<br />

vieles mehr. Das meine ich mit Solidarität.<br />

Dass in Teilen der Bevölkerung zunehmend<br />

das Verständnis für das Unternehmertum<br />

fehlt, zeigt sich auch in den Diskussionen um<br />

diverse Initiativen. Es wird nicht die grosse<br />

Mehrheit der sozial und verantwortlich handelnde<br />

Unternehmer ins Zentrum gestellt,<br />

sondern auf die Extreme fokussiert. Dies<br />

gefährdet die Rahmenbedingungen für die<br />

gesamte Wirtschaft ernsthaft.<br />

Sie habe die Lehrstellen angesprochen, ein<br />

wichtiges Anliegen des <strong>Gewerbeverband</strong>es.<br />

Wie sehen Sie die Situation?

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