Redaktionsmitglied Julia Scheller hat geheiratet - beim Turnverein ...
Redaktionsmitglied Julia Scheller hat geheiratet - beim Turnverein ...
Redaktionsmitglied Julia Scheller hat geheiratet - beim Turnverein ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Vereinszeitschrift des<br />
TV Reisen 1911 e.V.<br />
33. Jahrgang<br />
Ausgabe 133<br />
September 2012<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Leitartikel 3<br />
Aus dem Vorstand 4-9<br />
Geburtstag A. Seehaus 11<br />
Neue Entega Angebote 11<br />
Interview G. Gross 12-13<br />
Süddeutsche Meisterin 15<br />
Leichtatlethik 16-17<br />
Ferienspiele 18-19<br />
Vereinsmeisterschaft 20-25<br />
<strong>Redaktionsmitglied</strong><br />
<strong>Julia</strong> <strong>Scheller</strong> <strong>hat</strong> <strong>geheiratet</strong><br />
Wir gratulieren dem Brautpaar <strong>Julia</strong><br />
<strong>Scheller</strong>-Schmitt und Dominik Schmitt<br />
recht herzlich.<br />
Handball 28-32<br />
Nachruf Fritz Rettig 33<br />
Demenz und Bewegung 35<br />
Jedermänner 36-37<br />
Hochzeiten 39<br />
Kinderturnabzeichen 40-41<br />
Nachruf Hans Reinig 41<br />
Interview J. Heckmann 44-45<br />
Die nächste Ausgabe<br />
erscheint im Dezember 2012<br />
Bild: Florian Arras
Leitartikel<br />
Liebe Mitglieder,<br />
liebe Freunde des TV Reisen,<br />
es ist der Wunsch unseres Geschäftsführenden<br />
Vorstandes, dass ich nochmals einige<br />
Anmerkungen zu meinem Leserbrief in der OZ<br />
vom 29.8.2012 machen sollte. Dem komme ich<br />
gerne nach.<br />
Das Echo zu diesem Brief: Von vielen Mitgliedern<br />
und von einer Reihe prominenter Freunde<br />
unseres Vereins und Kenner der Birkenauer<br />
Szene habe ich große Zustimmung und auch<br />
Anerkennung für diesen Brief erhalten. Im<br />
Vordergrund stand vor allem der sachliche Ton<br />
und die klare und nachvollziehbare Beschreibung<br />
der in den Konsensgesprächen erarbeiteten<br />
Ergebnisse und die Gründe und Einstellung des<br />
TV Reisen zu seiner Entscheidung, zunächst<br />
seine Forderungen nach einer vernünftigen<br />
und zukunftsfähigen Sportfreifläche an der<br />
Langenbergschule oder auf einem anderen<br />
Gelände für unsere Leichtathleten vorläufig<br />
hinten an zu stellen.<br />
Es gab aber auch andere Kommentare wie<br />
z. B: Du hast viel zu brav dagegen gehalten,<br />
du hättest richtig hart zuschlagen müssen,<br />
denn eine andere Sprache verstehen diese<br />
Menschen gar nicht. Natürlich verstehe ich<br />
diese Hinweise und Forderungen nach einem<br />
härteren, aggressiverem Schreibstil, diesen<br />
Leserbrief von Herrn Unrath zu beantworten,<br />
aber es ist eben nicht meine Art, so zu reagieren,<br />
weil er viel zu kurz greift und ich damit nichts<br />
erreicht hätte. Nach meinen Erfahrungen ist<br />
eine kooperative Grundhaltung auf lange Sicht<br />
gesehen mit weitem Abstand die erfolgreichere<br />
Verhandlungsstrategie. Denn wer bei jeder<br />
Situation als Sieger hervorgehen will, hinterlässt<br />
Verlierer mit Konsequenzen. Verlierer wollen<br />
sich immer rächen. Und das bedeutet eine<br />
endlose Schleife von Verfolgen und Bestrafen.<br />
Jeder Neuanfang wird schon im Keim erstickt,<br />
so werden Blockaden konstruiert und Stillstand<br />
ist eine der Folgen. Wir sind diesem von anderer<br />
Seite erwartetem Muster nicht gefolgt, die<br />
Impressum<br />
PROFIL-Zeitschrift des TV Reisen 1911 e.V. erscheint drei<br />
Mal jährlich und wird kostenlos an alle Mitgliederhaushalte<br />
verteilt. Auswärtige Mitglieder erhalten die Zeitschrift durch<br />
den jeweiligen Übungsleiter.<br />
Redaktionsteam: Karlheinz Arras, <strong>Julia</strong> <strong>Scheller</strong><br />
Bilder: aus den Abteilungen, siehe Artikel<br />
Druck & Gestaltung: SKS Druck Pieschel, Ober-Mumbach<br />
Die nächste Ausgabe erscheint im Dezember 2012<br />
Redaktionsschluß ist der 19. November 2012<br />
Ergebnisse kennen<br />
wir. Einen kurzen<br />
Hinweis noch zum<br />
Brief von Herrn Unrath:<br />
Seine Wortwahl sagt<br />
sehr viel aus über<br />
sein Bild, das er von<br />
den Ehrenamtlichen<br />
unseres Vereins <strong>hat</strong>.<br />
Er bezeichnet die<br />
Jakob Iwanowitsch,<br />
Vereinspräsident<br />
Mitglieder unseres Vorstandes als Funktionäre,<br />
unseren Wunsch nach einer modernen<br />
Leichtathletik- Wettkampfstätte ist unanständig,<br />
wir wecken dadurch Begehrlichkeiten, er<br />
diffamiert Vorstände und alle Mitglieder unseres<br />
Vereins als naiv, die sich mühelos über den<br />
Tisch haben ziehen lassen. Und er bemüht<br />
zur Unterstützung seiner Thesen die kritischen<br />
Bürger von Birkenau, ohne aber Namen zu<br />
nennen. Das ist ja schon ziemlich frech. Ganz<br />
bewusst provoziert er uns und will einen Keim<br />
eines ziemlich heftigen Konflikts in unserem<br />
Verein säen. Herr Unrath kann uns nicht<br />
provozieren, weil wir seine Pläne durchschaut<br />
haben. Dieser von ihm geplante Konflikt wird nicht<br />
eskalieren, weil wir ihm durch unser Verhalten<br />
die Nahrung für eine Eskalation entzogen<br />
haben. „ Wenn du angegriffen wirst, gehe einen<br />
Schritt zurück“, empfiehlt uns Laotse. Er <strong>hat</strong><br />
Recht! Auch im Abstand von einigen Wochen<br />
nach diesem Ereignis fühle ich mich gut und bin<br />
überzeugt, dass ich die Anliegen unseres Vereins<br />
nach außen hin, bezogen auf Inhalt und Stil<br />
richtig vertreten habe. Ich wollte auch mit dem<br />
Leserbrief für unsere Trainer, Übungsleiterinnen<br />
und Übungsleiter und vor allem unseren vielen<br />
Kindern und Jugendlichen ein Beispiel geben,<br />
wie es gelingen kann, bei Streitigkeiten,<br />
unterschiedlichen Meinungen und Vorstellungen<br />
über bestimmte Vorhaben, zu reagieren und zu<br />
tragfähigen Ergebnissen zu kommen, ohne zu<br />
verletzen, ohne drauf zu hauen, sondern die<br />
konfliktträchtigen Situationen ruhig und sachlich<br />
zu analysieren und bei Gesprächen gemeinsam<br />
kreative Lösungen finden.<br />
In diesem Sinne grüße ich Sie alle und wünsche<br />
uns allen viele sonnige Herbsttage.<br />
Jakob Iwanowitsch
Erläuterungen zum Leitartikel:<br />
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Vereinsmitglieder!<br />
Unser Präsident Jakob Iwanowitsch <strong>hat</strong> in dieser<br />
Profilausgabe einen Leitartikel verfasst. Zum<br />
besseren Verständnis, beziehungsweise Einordnung<br />
und Beurteilung seiner Ausführungen,<br />
möchte ich Ihnen gerne Hilfestellung anbieten.<br />
Sie erinnern sich sicherlich noch alle an die Resolution<br />
zum Thema: „Zukunft der Sportstätten,<br />
die vom TV Reisen 1911 e.V. genutzt werden“<br />
welche in der Mitgliederversammlung im März<br />
diesen Jahres zur Abstimmung gebracht wurde.<br />
Zur Erinnerung und Auffrischung dieses Themas<br />
verweise ich gerne auf das Profil Nr. 132, Seite<br />
6 und 7.<br />
Seit dieser Zeit <strong>hat</strong> sich Einiges getan. So führte<br />
unter anderem der geschäftsführende Vorstand<br />
in Personen des Vorsitzenden Knut Roggatz und<br />
Präsidenten Jakob Iwanowitsch Gespräche mit<br />
dem Landrat Herrn Wilkes im Beisein von Bürgermeister<br />
Helmut Morr, Schulleiter der Langenbergschule<br />
Bernd Brieskorn und Schulleiter der<br />
Sonnenuhrenschule Harald Purkert.<br />
Artikel 1:<br />
Am 7. August erschien sodann ein Artikel in der<br />
WN/OZ unter der Überschrift: „Die Gremien brauchen<br />
Mut und Visionen“. Diesen Artikel finden<br />
Sie im Anschluss zu diesen Erläuterungen.<br />
Artikel 2:<br />
Am 14. August erschien in der WN/OZ daraufhin<br />
ein Leserbrief von Reinhold Unrath, der auf den<br />
vorgenannten Artikel Bezug nahm. Überschrift:<br />
„Faires Verhalten des TVR – Weit- statt Tunnelblick“<br />
(Abdruck im Anschluss).<br />
Artikel 3:<br />
Als Reaktion auf den Leserbrief vom 14. August,<br />
nahm Präsident Jakob Iwanowitsch in seinem<br />
Leserbrief vom 29. August Stellung (Abdruck im<br />
Anschluss).<br />
Bitte lesen Sie die Artikel in der oben dargestellten<br />
Reihenfolge und setzen sich danach bitte<br />
nochmals mit dem Leitartikel unseres Präsidenten<br />
Jakob Iwanowitsch auseinander. Bilden Sie<br />
sich Ihre eigene Meinung. Danke!!<br />
Karlheinz Arras<br />
Bei uns stehen Sie im Mittelpunkt.<br />
effektives Training<br />
für alle Altersgruppen<br />
Gesundheits- und Entspannungskurse<br />
gelenkschonendes Gerätetraining
Als Partner des Sports unterstützen wir die Vereine dieser<br />
Region. Werden Sie Teil dieser starken Gemein schaft<br />
und erleben Sie die Vorteile und Leistungen der<br />
Volksbank Weinheim.<br />
Bild: Nicole Gölz, Süddeutsche U 18 Meisterin<br />
Disziplin: Speerwurf, TV Reisen e.V.<br />
www.baugeraetecenter.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo. - Fr. 7:00 - 18:00 Uhr<br />
Sa. 8:00 - 12:00 Uhr<br />
BaugeräteCenter<br />
- Werkzeuge<br />
- Elektrogeräte<br />
- Schrauben u. Dübel<br />
- Arbeitskleidung<br />
- Freizeitbekleidung<br />
Zentrale Mörlenbach<br />
Weinheimer Straße 58 - 60<br />
69509 Mörlenbach<br />
Telefon 0 62 09 / 7 18 - 0<br />
MietCenter<br />
- Bodenschleifer<br />
- Minibagger<br />
- Arbeitsbühnen<br />
- Staubabsaugungen<br />
60 JAHRE ODENWÄLDER BAUMASCHINEN<br />
Autogas<br />
“Den S peer am<br />
weitesten werfen.”<br />
ServiceCenter<br />
- Werkstatt<br />
- Kranservice<br />
- Baugeräte<br />
Lassen Sie sich von unserem<br />
Leistungsspektrum überzeugen.<br />
Fachmärkte der ODENWÄLDER Gruppe
WN/OZ vom 7. August 2012<br />
Leserbrief von Reinhold Unrath,<br />
14. August 2012
Leserbrief von Jakob Iwanowitsch,<br />
vom 29. August 2012
Herrn Bürgermeister<br />
Helmut Morr<br />
Rathaus Birkenau<br />
Hauptstr.<br />
69488 Birkenau<br />
Sportfreifläche an der Langenbergschule<br />
Sehr geehrter Bürgermeister Morr!<br />
Der TV Reisen bedankt sich herzlich für die Unterstützung <strong>beim</strong> gemeinsamen Gespräch am 6. Juni 2012 mit den<br />
Birkenauer Schulleitern und Landrat Wilkes.<br />
Sie <strong>hat</strong>ten sich bereit erklärt, im nächsten Schritt mit den betroffenen Grundstückseigentümern Gespräche zu<br />
führen.<br />
Generell sind auf der Basis des von uns schon mehrfach in die Diskussion eingebrachten Planentwurfs des Büros<br />
Lukowski und Partner aus dem Jahre 2008, die im Schreiben zur Fortschreibung des Flächennutungsplanes vom<br />
21.Oktober 2010 gekennzeichneten Flächen, für eine Realisierung erforderlich.<br />
Im Hinblick auf die Optimierung der Infrastruktur und der Schülerbeförderung zur Langenbergschule könnten die<br />
Anregungen der Schulleitung der Langenbergschule mit berücksichtigt werden. Deshalb sollten alle Grundstücke<br />
zwischen den Straßen „Bergstraße“ und „Im Schwanklingen“ im südöstlichen Bereich“ bis zu den dort angrenzenden<br />
Wäldern in die Gespräche einbezogen werden.<br />
Der von Ihnen im Gespräch gewünschte Finanzierungsplan kann nur sehr bedingt aufgestellt werden. Wesentlich<br />
dafür werden die Ergebnisse Ihrer Gespräche sein. Mögliche Varianten sind Grundstückstausch, Erbpacht oder<br />
Kauf. So ist es denkbar, dass bei einer Erbpachtlösung die Mitglieder des TV Reisen einem regelmäßigen Beitrag<br />
zustimmen, solange der TV Reisen die zu schaffende Anlage nutzt. Im Falle eines Grundstückskaufes würden sich<br />
die Investitionskosten von rund 400.000,00 Euro um die Erwerbskosten erhöhen. Wir gehen bei der genannten<br />
Summe davon aus, dass keine besonderen Funktionsgebäude errichtet werden müssen, da diese im Gesamtkomplex<br />
der Schule bereits vorhanden sind.<br />
Der Landrat <strong>hat</strong> im Gespräch signalisiert, aufgrund der fehlenden Sportanlage an der Schule, sich für umfangreiche<br />
Zuschüsse stark zu machen. Weiter sind Zuschüsse von Sportverbänden denkbar und letztlich wird sich<br />
auch die Frage stellen in welcher Form sich die Gemeinde Birkenau zur nachhaltigen Sicherung ihrer Attraktivität<br />
als Wohnstandort in der Metropolregion Rhein-Neckar in die Umsetzung der Pläne einbringt. Nach Aussage des<br />
Landrats ist es zur Optimierung der Zuschussgestaltung erforderlich, dass der Verein als Bauherr auftritt. Sobald<br />
die Grundstücksfragen geklärt sind, werden wir deshalb ein Gesamtkonzept vorlegen, das dann auch von unseren<br />
Mitgliedern verabschiedet werden muss.<br />
Alle wesentlichen Informationen zur Führung der Gespräche mit den Grundstückseigentümern wurden im Verlauf<br />
der letzten Jahre den Gremien und der Verwaltung bereits vorgelegt und werden hier noch einmal aufgezählt:<br />
- Planung des Büros Lukowski und Partner<br />
--Schreiben zum Flächennutzungsplan<br />
- Lageplan und Skizzen<br />
Sofern gewünscht können diese erneut eingereicht werden. Hier bitten wir um kurzfristige Nachricht.<br />
Sehr geehrter Bürgermeister Morr, wir hoffen, dass Sie auf der Basis dieser Zusammenfassung Gespräche mit den<br />
Grundstückseigentümern erfolgreich führen können, die zu einer guten Lösung für den TV Reisen, die Schülerinnen<br />
und Schüler der Birkenauer Schulen und somit für die gesamte Gemeinde Birkenau führen. Gerne bringen wir<br />
uns an geeigneter Stelle ein. Bitte geben Sie uns ein entsprechendes Signal.<br />
Kopie dieses Schreibens geben wir an die Beteiligten der Gesprächsrunde mit Landrat Wilkes.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Jakob Iwanowitsch Knut Roggatz<br />
Präsident Vorstandsvorsitzender
Prioritätenliste:<br />
Maßnahmen die an/in der Südhessenhalle seitens des TV Reisen gewünscht sind:<br />
1. Schaffung eines neuen Geräteraums<br />
Begründung: Es werden verschiedene Räume als Geräteaufbewahrungsraum genutzt, die jedoch nicht<br />
ausreichend sind. Außerdem sind es Räume, die nicht als Geräteraum gewidmet und entsprechend<br />
konzipiert waren, bzw. sind.<br />
Auf der Bühne lagern Matten u. sperrige Turngeräte, die einen erheblichen Platzbedarf verursachen u.<br />
somit die Grundfläche der Bühne verringern.<br />
Dadurch ist ein Übungsbetrieb nur sehr eingeschränkt möglich.<br />
Außerdem fehlt auf Hallenebene ein entsprechender Geräteraum, u.a. für Großgeräte.<br />
Kurzfristige und mittelfristige Maßnahmen können seitens des Vereins vorgeschlagen werden.<br />
2. Bühne zur Halle hin mit einer aufklappbaren „Wand“ versehen<br />
Begründung: Die Hallenkapazitäten der Gemeinde sind in gewissen Kernzeiten sehr begrenzt. Kleingruppen<br />
benötigen nicht ganze Hallen, jedoch Räumlichkeiten, um ihren Sport ausüben zu können. Die Bühne<br />
wird von verschiedenen Gruppen des TV Reisen gleichzeitig mit anderen aktiven, meist ballspielenden<br />
Gruppen in der Südhessenhalle genutzt.<br />
Der Nachteil ist, dass bei ballspielenden Gruppen diese die Bühnengruppen durch extreme -Einschläge-<br />
der Bälle im Vorhang erheblich behindern, teilweise sogar gefährden.<br />
Bei Gruppen mit Kindern besteht die Gefahr, dass Kinder mit/am Vorhang spielen u. in die Halle fallen<br />
können (bereits mehrfach passiert)<br />
Maßnahmen und Ideen können seitens des Vereins bei Bedarf eingebracht werden.<br />
3. Erneuerung des Hallenbodens/Erneuerung der Markierungen auf dem Hallenboden<br />
Begründung: Der Belag wirft immer wieder neue Blasen u. löst sich teilweise vom Grundaufbau. Durch<br />
immer wieder kehrende, reparaturbedingtes Ausbessern gleicht der Belag mittlerweile einem Flickenteppich.<br />
Mit der Erneuerung des Bodenbelags muss auch die Erneuerung der benötigten Markierungen einhergehen. Sie ist<br />
mittlerweile mehr als abgenutzt und einige Markierungen sind nicht mehr zu sehen.<br />
4. Schaffung einer behindertengerechten Toilette im Hallenbereich.<br />
Begründung: Die eigentliche Idee entstammt aus den Kindergruppen. Gerade bei den Kleinen ist es<br />
für die Übungsleiter schwierig übungsstunden abzuhalten u. Kinder auf die einzige Toilettenanlage im<br />
Ausgangsbereich (ein Stockwerk tiefer) zu begleiten. Hierzu ist immer ein weiterer Übungsleiter bzw.<br />
Betreuer erforderlich.<br />
Man sollte aber nicht außer Acht lassen, dass der Behindertensport auch in der Südhessenhalle durch die<br />
BSG Birkenau angeboten wird u. bei der Planung und Ausführung dieser Anforderung gerecht werden. In<br />
der ganzen Halle existiert dies nicht.<br />
5. Erneuerung der Glasbausteine auf der Bühne zum Sportplatz hin<br />
Die Glasbausteine sind zum Teil gerissen und bilden dadurch eine Gefahrenstelle bei der man sich<br />
Schnittverletzungen zuziehen kann.<br />
Zur Zeit <strong>hat</strong> die Gemeinde die gefährlichen Stellen durch Plexiglas abgedeckt. Dies erscheint<br />
im Moment ausreichend zu sein, so dass man hier zwar für Abhilfe sorgen muss, dies aber eine<br />
untergeordnete Priorität genießt.<br />
6. Sanierung des Balkons<br />
Dies ist eine Maßnahme, die zwar seitens des Vereins hinten anstehen kann, aber in Zusammenhang<br />
mit der Schaffung von Geräteraum zu sehen ist. Der momentane Zustand des Balkons gibt der Halle rein<br />
optisch ein sehr negatives Aussehen.<br />
Dies sind Maßnahmen die seitens des TV Reisen gesehen, bzw. gewünscht sind. Andere Maßnahmen in<br />
baurechtlichem Sinne oder Notwendigkeiten, wie zum Beispiel Dichtigkeit des Daches etc. sind hier nicht<br />
berücksichtigt.<br />
Hans-Peter Hartmann
AUCH IM INTERNET<br />
130<br />
Präsident Jakob Iwanowitsch liest eine Weihnachtsgeschichte<br />
Der TV Reisen wünscht allen<br />
eine frohe Weihnacht<br />
und ein gesegnetes Jahr 2012<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Leitartikel 3-4 Leichtathletik 24-39<br />
Richtigstellung Festbuch 4 Umfragergebnis 41<br />
Mamasport 5 Jugendausschuss 42-45<br />
Interview A. Wetzel 6-7 Entega Sportclub / News 47<br />
Jedermänner 9 Jedermänner 48-49<br />
Handball 11-19 Turnen 52-53<br />
Baumpatenschaft 20-21 Weihnachtsfeiern 54-56<br />
Interview J. Kohlbacher 22-23 Wochenprogramme 2012 57<br />
Vereinszeitschrift des TV Reisen 1911 e.V. - 33. Jahrgang - Ausgabe 131 - Dezember 2011<br />
Bürgermeister Helmut Morr, Vorstandsvorsitzender Knut Roggatz, Gemeindevertretervorsitzender<br />
Sigurd Heiß und sein Stellvertreter Gerhard Scheuermann (von links) bei der Übergabe der Resolution.<br />
Einen ausführlichen Bericht finden Sie hierzu im Innenteil dieser Ausgabe.<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Leitartikel 3 Jedermänner 27<br />
Mitgliederversammlung 4 Pamperszwerge 30-31<br />
Resolution 6-7 Turnen 50+ 33<br />
Ehrungstag 8-11 Sparkassenmuseum 34-35<br />
Handball 13 Wandern 37<br />
Briggehocker 14-19 Leichtathletik 40-41<br />
Kinderfasching 20-25<br />
Vereinszeitschrift des TV Reisen 1911 e.V. - 33. Jahrgang - Ausgabe 132 - Mai 2012<br />
131 132<br />
133<br />
www.turnverein-reisen.de<br />
Foto: Florian Arras<br />
Vereinszeitschrift des<br />
TV Reisen 1911 e.V.<br />
33. Jahrgang<br />
Ausgabe 133<br />
September 2012<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Leitartikel 3<br />
Aus dem Vorstand 4-9<br />
Geburtstag A. Seehaus 11<br />
Neue Entega Angebote 11<br />
Interview G. Gross 12-13<br />
Süddeutsche Meisterin 15<br />
Leichtatlethik 16-17<br />
Ferienspiele 18-19<br />
Vereinsmeisterschaft 20-25<br />
<strong>Redaktionsmitglied</strong><br />
<strong>Julia</strong> <strong>Scheller</strong> <strong>hat</strong> <strong>geheiratet</strong><br />
Handball 28-32<br />
Nachruf 23<br />
Demenz und Bewegung 35<br />
Jedermänner 36-37<br />
Hochzeiten 39<br />
Kinderturnabzeichen 40-41<br />
News 41<br />
Interview J. Heckmann 44-45<br />
Bild: Florian Arras<br />
Wir gratulieren dem Brautpaar <strong>Julia</strong><br />
<strong>Scheller</strong>-Schmitt und Dominik Schmitt<br />
recht herzlich.<br />
Die nächste Ausgabe<br />
erscheint im Dezember 2012
Geburtstag Anette Seehaus<br />
Neue Angebote der entega<br />
für Kinder bis 10 Jahre und Übungsleiter<br />
Unsere „gute Seele“ auf der Geschäftsstelle<br />
des TV Reisen, Anette Seehaus,<br />
feierte dieser Tage einen runden Geburtstag.<br />
Neben der Sportgruppe 50 plus fanden<br />
sich auch der geschäftsführende Vorstand<br />
in Person des Vorstandsvorsitzenden<br />
Knut Roggatz, Kassenchef Hans-<br />
Günter Dörsam und stellvertretenden<br />
Vorsitzender Karlheinz Arras ein um Anette<br />
zu ihrem ganz persönlichen Freudentag<br />
zu gratulieren.<br />
Anette, danke für Deine Arbeit, die Du<br />
ohne Aufsehen im Hintergrund leistest.<br />
Bild: Karlheinz Arras<br />
Hallo,<br />
die entega <strong>hat</strong> die neuen Angebote für unsere Vereinskinder geschickt. Grundsätzlich gelten alle<br />
entega-Angebote für Kinder bis 10 Jahre. Für die Einzelangebote gibt es dann in der Einzelbeschreibung<br />
klare Hinweise für welche Altersgruppe das Angebot geeignet ist. Bitte werbt für alle<br />
Veranstaltungen. Besonderen Wert lege ich darauf, dass die Veranstaltung „Hip-Hop/VideoClip-<br />
Dancing“ von uns besonders gebucht wird, denn erstmals findet eine solche Veranstaltung bei<br />
uns in Reisen statt.<br />
Alle Angebote findet Ihr im Aushang in der Südhessenhalle. Hier ein kurzer Überblick.<br />
29. September Familienzentrum Darmstadt<br />
Kochkurs „Gesunde Ernährung“<br />
4. November in Darmstadt<br />
Waldspaziergang und Märchenstunde für 3- 5 jährige<br />
mit dem Märchenerzähler Gerrit Langenbruch<br />
11. November in Darmstadt<br />
Waldspaziergang und Märchenstunde für 6 - 10 jährige<br />
mit dem Märchenerzähler Gerrit Langenbruch<br />
25. November in Darmstadt<br />
Waldspaziergang und Märchenstunde für 3- 5 jährige<br />
mit dem Märchenerzähler Gerrit Langenbruch<br />
Darüber hinaus gibt es zwei interessante Fortbildungsangebote für Übungsleiter unseres Vereins:<br />
22. September, 10 Uhr - 12.30 Uhr<br />
„Entdecke die Welt mit Sinnen“<br />
24. November<br />
„Ringen und Raufen“ veranstaltet in Walldorf von der Sportjugend Hessen<br />
Alle Aushänge mit mehr Infos hängen ebenfalls in der Südhessenhalle.<br />
Knut Roggatz
Interview mit Günther Gross<br />
Lieber Günther Gross, 60 Jahre jung geworden,<br />
beruflich nun in der Freistellungsphase. Seit vielen<br />
Jahren Abteilungsleiter der Leichtathletik und<br />
Trainer in Reisen.<br />
Du warst über 43 Jahre bei der Gemeinde Birkenau<br />
tätig. Nun bist du seit 1.Mai in der sogenannten<br />
Freistellungsphase der Altersteilzeit. Wie <strong>hat</strong><br />
sich Dein Tagesablauf in der Freistellungsphase<br />
verändert?<br />
Der Tag beginnt in der Regel damit, dass ich<br />
jetzt ca. eine Stunde später, so um 7.00 Uhr aufstehe<br />
und ich alles, was ich geplant habe, tun<br />
möchte oder tun muss ohne absoluten Zeitdruck<br />
entspannt angehen kann.<br />
In welchen Bereichen investierst Du die frei gewordene<br />
Zeit?<br />
Einen kleinen Teil der Zeit verwende ich für die<br />
täglichen Arbeiten, die meine Wohnung und den<br />
Haushalt betreffen, wofür ich in der Vergangenheit<br />
zu wenig Zeit <strong>hat</strong>te. Einen weiteren Teil der<br />
Zeit kann ich zusätzlich für die beiden Vereine,<br />
den TV Reisen und den Partnerschaftsverein<br />
Birkenau - La Rochefoucauld tätig sein.<br />
Den größten Teil widme ich aber meinen Hobbys:<br />
Musik (Keyboard und Akkordeon), Sprachen<br />
( französisch und spanisch ), dem Sport<br />
(aktiv und passiv), Besuch von Sport - und Musikveranstaltungen<br />
sowie dem TV Reisen.<br />
Hast Du Ziele, welche du verwirklichen möchtest?<br />
Außer den, mit meinen genannten Hobbys verbundenen<br />
Zielen, habe ich im Moment keine besonderen<br />
persönlichen Ziele.<br />
Die Leichtathletik allgemein und insbesondere<br />
<strong>beim</strong> TV Reisen lag Dir immer am Herzen. Werden<br />
wir Dich auch in Zukunft auf unserem LA-<br />
Feld antreffen?<br />
Als Trainer möchte ich solange weitermachen,<br />
wie es mir möglich ist und Spaß macht. Meine<br />
Funktion als Abteilungsleiter der Leichtathletikabteilung<br />
möchte ich allerdings möglichst bald<br />
abgeben und hoffe, dass hier der richtige Nachfolger<br />
oder die richtige Nachfolgerin gefunden<br />
werden kann, um die Zukunft der Leichtathletik<br />
<strong>beim</strong> TV Reisen zu gestalten.<br />
Du bist nun mehr als 30<br />
Jahre als LA Trainer bei<br />
uns im Verein. Durch<br />
Deine „Hände“ sind viele<br />
Sportler gegangen?<br />
Welche positiven Erinnerungen<br />
verbindest<br />
Du damit?<br />
Vor mehr als 30 Jahren<br />
habe ich die Aufgabe<br />
<strong>beim</strong> TV Reisen mit dem Ziel und der Überzeugung<br />
übernommen die Leichtathletik für möglichst<br />
viele Kinder als attraktive Sportart anzubieten.<br />
Außerdem wollte ich als ehemals leistungsorientierter<br />
aktiver Sportler natürlich auch<br />
erfolgreiche Leichtathleten.<br />
Meine Ziele wurden jederzeit vom Vorstand des<br />
TV Reisen und den jeweiligen Vorsitzenden,<br />
Adam Rettig, Jakob Iwanowitsch und Jürgen<br />
Kohl unterstützt und auch der derzeitige Vorstand<br />
mit dem Vorstandsvorsitzenden Knut Roggatz<br />
<strong>hat</strong> diese Unterstützung beibehalten.<br />
Besonders positiv <strong>hat</strong> sich auf die Leichtathletik<br />
unser gemeinsames Konzept ausgewirkt, schon<br />
Kindern ab dem 3. Lebensjahr Sport <strong>beim</strong> TV<br />
Reisen anzubieten.<br />
Positive Erinnerungen verbinde ich natürlich mit<br />
den zahlreichen Kindern, die ich in den vielen<br />
Jahren trainiert und bei Wettkämpfen betreut<br />
habe. Sie haben fast ausschließlich mit Spaß,<br />
aber auch viele mit Ehrgeiz und Trainingsfleiß<br />
Leichtathletik betrieben.<br />
Große Freude haben mir natürlich auch die vielen<br />
sportlichen Erfolge bereitet.<br />
Gab es auch negative Momente, neben der bis<br />
heute nicht realisierten Leichtathletikanlage?<br />
Es gibt natürlich im Laufe so langer Zeit auch die<br />
ein oder anderen negativen Momente, die aber<br />
auch im Sport nicht zu vermeiden sind.<br />
Natürlich kann ich nach wie vor nicht akzeptieren,<br />
dass die Leichtathletik innerhalb der Gemeinde<br />
Birkenau im Vergleich zu anderen Sportarten in<br />
Bezug auf Trainings- und Wettkampfbedingungen<br />
absolut benachteiligt wird.<br />
Speerwurf und Diskus können wegen Platzmangel<br />
nur sehr eingeschränkt und mit der ständigen<br />
Gefahr von Unfällen durchgeführt werden.<br />
Für den Sprint, den Weitsprung und das Hürdenlaufen<br />
steht uns nur unsere Weitsprunganlauf-
ahn zur Verfügung. Somit ist Hürdentraining,<br />
Weitsprung und Sprinttraining mit den verschiedenen<br />
Trainingsgruppen zur gleichen Zeit nicht<br />
möglich.<br />
Vergleichen könnte man die Situation mit 3 Fußballmannschaften,<br />
die gemeinsam zur gleichen<br />
Zeit auf einem Sportplatz ihr individuelles Training<br />
absolvieren müssten.<br />
Haben sich im Laufe der Zeit Sportler in ihrer<br />
Persönlichkeit verändert?<br />
Ich denke, dass junge Menschen im Laufe ihres<br />
Lebens unabhängig ob Sportler oder Nichtsportler<br />
ihre eigene Persönlichkeit entwickeln.<br />
Ich habe bei meinen Athleten immer versucht,<br />
die Entwicklung ihrer Persönlichkeit zu unterstützen<br />
und ihnen auch ein positives Sozialverhalten<br />
zu vermitteln.<br />
Aus meiner langjährigen Erfahrung kann ich über<br />
viele junge Sportler berichten, die sich auch privat<br />
und beruflich sehr positiv entwickelt haben.<br />
Ist das Training heute mit den Sportlern schwieriger<br />
oder anders geworden als zu Beginn Deiner<br />
Tätigkeit?<br />
Das Training ist mit Sicherheit schwieriger geworden,<br />
als vor 30 Jahren.<br />
Jugendliche sind in der heutigen Zeit meiner<br />
Auffassung nach durch die vielen Einflüsse, die<br />
modernen Medien, das veränderte Freizeitangebot<br />
und die Schule sehr belastet und es fehlt<br />
somit manchmal die notwendige absolut notwendige<br />
Zeit und Konzentration für ein effektives<br />
Training.<br />
Außerdem haben viele Kinder, wenn sie bei uns<br />
mit der Leichtathletik beginnen größere Defizite<br />
in Bezug auf Koordinationsfähigkeit, Dehnbarkeit<br />
und Beweglichkeit , als das früher der Fall<br />
war.<br />
Hier kommt auf die Trainer viel Arbeit zu, die allerdings<br />
in den wenigen Trainingsstunden kaum<br />
zu leisten ist.<br />
Du hast es geschafft Sportler als ÜL zu gewinnen.<br />
Ich denke an Personen wie Martin Löwer,<br />
Stefan Krauss, Andrea Klawonn und Nina Brossart-Andolfatto.<br />
Sind wir hier auf einem guten<br />
Wege oder kommen hier dunkle Wolken auf uns<br />
zu?<br />
Ich denke, dass es unbedingt notwendig ist, junge<br />
Menschen für die Leichtathletik als Verantwortungsträger<br />
zu gewinnen. Dabei werden wir<br />
aber Kompromisse eingehen und andere Aufga-<br />
benverteilungen finden müssen, die sich an das<br />
veränderte Freizeitverhalten und die berufliche<br />
und familiäre Situation der jungen Generation<br />
anpassen müssen.<br />
Außerdem müssen sich unbedingt unsere Trainingsbedingungen<br />
verbessern, damit das Training<br />
variabler und effektiver gestaltet werden<br />
kann und das zeitaufwendige und teilweise<br />
nicht ungefährlich Improvisieren ein Ende <strong>hat</strong>.<br />
Noch einen Blick zurück. Was ist richtig gut gelaufen?<br />
Die gesamte Entwicklung der Leichtathletikabteilung<br />
mit zahlreichen Erfolgen, trotz der genannten<br />
Schwierigkeiten.<br />
Was würdest Du im Nachhinein anders angehen<br />
wollen?<br />
Nichts.<br />
Wir möchten Dir an dieser Stelle nochmals Dank<br />
sagen für die vielen vielen ehrenamtlichen Stunden,<br />
welche Du für den TV Reisen, für Kinder<br />
und Jugendliche aufgewendet hast. Sei Dir darin<br />
gewiss, dass du vielen damit einen positiven<br />
Weg für deren Zukunft und Leben aufgezeigt<br />
hast und dass diese Sportler sich später sehr<br />
gerne an diese Zeit zurückerinnern werden.<br />
Das Interview mit Günter Gross führte<br />
Karlheinz Arras
Nicole Gölz ist süddeutsche Speerwurfmeisterin<br />
Bei den süddeutschen Leichtathletik-Meisterschaften am 18. August im<br />
hessischen Wetzlar konnte die für den TV Reisen startende Speerwerferin Nicole<br />
Gölz den Süddeutschen U18-Meistertitel gewinnen. Bei Temperaturen von über<br />
30 Grad setzte sich die Reisenerin mit Saisonbestleistung von 46,52m gegen<br />
die Dritte der Deutschen U18-Meisterschaften Simone Plewig durch. Nach<br />
ordentlichen 42,54m im ersten Versuch, ließ Gölz auf Grund eines technischen<br />
Fehlers, der sie schon die ganze Saison verfolgt, zwei schwächere Würfe auf<br />
etwas über 40m folgen. In dieser Zeit baute die Rehlingerin Plewig ihre Führung<br />
auf 45,33m aus und auch die zweite Hessin Sara Lisa Zorn vom SSC Hanau-<br />
Rodenbach kam mit 42,50m sehr nahe an die Weite der Reisenerin heran. Im<br />
ersten Versuch des Endkampfes erwischte Gölz endlich eine gute Wurfposition<br />
und warf den Speer auf starke 46,52m. Plewig blieb jedoch stets gefährlich,<br />
konnte mit zwei weiteren Würfen über 44m jedoch nicht mehr kontern. Damit<br />
belegte Gölz eindrucksvoll, dass sie eigentlich eine Kandidatin für Würfe auf 50m<br />
ist, wenn sie ihre technischen Defizite in den Griff bekommt. Der Süddeutsche<br />
U18-Meistertitel ist für Nicole Gölz der gelungene Abschluss einer nach Verletzungssorgen eher<br />
durchwachsenen Saison. Im kommenden Jahr gilt es für Gölz sich bei Weiten über 46m zu stabilisieren<br />
und dann einen Angriff auf die 50m-Marke zu setzen, um endgültig zu den besten Speerwerferinnen<br />
Deutschlands zu zählen.<br />
Bericht und Bilder: Martin Löwer<br />
STOLZ<br />
AUF<br />
DICH!<br />
W I R<br />
S I N D
Neun Titel gehen nach Reisen<br />
Die Kreismehrkampfmeisterschaften in Rimbach<br />
waren auch in diesem Jahr ein gutes Pflaster für<br />
die Leichtathleten des TV Reisen. Bei den Titelkämpfen<br />
auf der grünen Tartanbahn sammelten<br />
sie neun Gold-, vier Silber- und eine Bronze-Medaille.<br />
Zu Beginn des Tages <strong>hat</strong>ten es Wiebke<br />
Fuchs und Kathrin Koch recht einfach, den ersten<br />
und zweiten Platz im Dreikampf der U18 zu<br />
erreichen. Dabei musste vor allem die Kreismeisterin<br />
Fuchs nach reduziertem Trainingsumfang<br />
der letzten Wochen, nicht an ihre Leistungsgrenze<br />
gehen. Ihr genügten 5,17m im Weitsprung,<br />
13,40 Sek. über 100m und 8,50m im Kugelstoßen<br />
zum souveränen Sieg mit 200 Punkten Vorsprung.<br />
Kathrin Koch wurde dank ihres starken<br />
Kugelstoß-Ergebnisses von 11,48m genauso<br />
souverän Zweite. Den zweiten Titel des Tages<br />
sicherte Nele Heckmann. Sie gewann den Dreikampf<br />
der neunjährigen Mädchen dank starker<br />
28m im Schlagballweitwurf. Ein tolles Debüt im<br />
Trikot des TVR feierte der acht Jahre alte Ben<br />
Bieber. In seinem ersten Wettkampf wurde er<br />
gleich Vizekreismeister. Auch Tomke Sckuhr belegte<br />
Platz zwei, jedoch in der Altersklasse M9.<br />
Starke 38,5m im Schlagballwurf ebneten den<br />
Weg zu Silber. Beide räumten dank einer starken<br />
Mannschaftsleistung auch noch Gold ab.<br />
Gemeinsam mit Gabriel Strambach, Konstantin<br />
Haiber und Dario Bauer wurden sie Kreismeister<br />
in der Dreikampfmannschaft der U10. Den<br />
dritten Platz im Vierkampf der W11 belegte in<br />
Rimbach Vivien Suschlik. Die Reisenerin erzielte<br />
dabei persönliche Bestleistungen im Ballweitwurf<br />
(32,5m) und vor allem im Hochsprung, bei<br />
dem sie gute 1,30m überquerte. Kreismeisterin<br />
im Dreikampf der gleichen Altersklasse wurde<br />
Luisa Neumann (7,84 Sek. ; 4,07m und 26m).<br />
Titel Nummer fünf ging an Laura Bielevelt im<br />
Dreikampf der W10. Ausschlaggebend dafür war<br />
Eck_Sckuhr_Lima_75m<br />
ihre persönliche Bestleistung<br />
im Weitsprung von<br />
3,90m. Auch Jan Eck<br />
beendete den Wettkampf mit gewonnener Kreismeisterschaft.<br />
Der zwölf Jahre alte Reisener<br />
gewann den Vierkampf dank guter 1,37m im<br />
Hochsprung. Die zweite Goldmedaille gewann<br />
er dann zusammen mit der Vierkampfmannschaft<br />
der U14. Hier wurden Lasse Sckuhr,<br />
Nico Lima, Moritz Kadel und Leonardo Perra<br />
dank einer geschlossenen Mannschaftsleisung<br />
Kreisbeste. Einen weiteren Doppelsieg gab es<br />
in der Klasse W12 für den TV Reisen. Hier gewann<br />
Lara Hördt knapp vor <strong>Julia</strong>ne Keitel. Beide<br />
trennten im Vierkampf nur 18 Punkte. Ausschlaggebend<br />
für Hördt war die neue persönliche<br />
Bestleistung im Hochsprung. Starke 1,43m<br />
überquerte die Reisenerin dabei. Die neunte<br />
Kreismeisterschaft ging an Jessica Suschlik. Sie<br />
setzte sich im Vierkampf mit über 100 Punkten<br />
Vorsprung durch. Die beste Leistung des Tages<br />
zeigte sie im Hochsprung. Mit der neuen persönlichen<br />
Bestleistung von 1,54m blieb sie lediglich<br />
einen Zentimeter unter dem Vereinsrekord von<br />
Elisa Dörr aus dem Jahr 2009. Bereits einen<br />
Tag zuvor siegte die Reisenerin <strong>beim</strong> Brühler<br />
Landsportfest über 80m-Hürden. Mit 12,25 Sekunden<br />
blieb sie nur wenige Hundertstel über<br />
ihrer persönlichen Bestleistung (12,18 Sek.), die<br />
ihr Bronze bei den Hessischen Meisterschaften<br />
eingebracht <strong>hat</strong>te. In einer Woche beendet<br />
die Reisenerin ihre Saison auf ihrer Paradedisziplin.<br />
In Waiblingen tritt sie <strong>beim</strong> U16-Ländervergleichskampf<br />
Hessen-Bayern-Württemberg<br />
für den Hessischen Leichtathletik-Verband an.<br />
Weitere erfolgreiche Teilnehmer/-innen des TV<br />
Reisen in Rimbach: Nico Schäfer, Enrique Bauer,<br />
Annika Brehm, Marie-Luise Roth und Selina<br />
Himmel
Ferienspiele <strong>beim</strong> TV Reisen<br />
Am 25. Juli 2012 fanden die Ferienspiele in Form eines<br />
„Mitmach-Zirkus“ <strong>beim</strong> TV Reisen statt.<br />
Um 10 Uhr begann der Tag im Jugendraum der<br />
Südhessenhalle. 18 Kinder zwischen 6 und 12 Jahren<br />
fanden sich gut gelaunt bei schönem Wetter ein.<br />
Die Teilnehmer wurden in Kleingruppen eingeteilt und<br />
<strong>hat</strong>ten zur Aufgabe jeweils 7 Stationen zu bewältigen.<br />
Diese waren sowohl in der Halle als auch auf Sport-<br />
und Rasenplatz aufgebaut. Die unterschiedlichsten<br />
Anforderungen wurden den jungen Sportler abverlangt:<br />
Slackline, Jonglieren mit Tüchern, Dart, Pyramidenbau,<br />
Einrad fahren, Schwebebalken und Tanz.<br />
Gegen 12.30 Uhr trafen sich alle zum gemeinsamen<br />
Mittagessen (Würstchen und Käse-Laugenstangen).<br />
Nach dem Mittagstisch durften die Kinder dann selbst<br />
entscheiden, was sie den inzwischen eingetroffenen<br />
Eltern, Geschwistern, Großeltern und interessierten<br />
Zuschauern aus dem morgendlichen Programm<br />
vorführen wollen.<br />
Den Zuschauern wurde sodann eine abwechslungsreiche Show<br />
dargeboten, die mit viel Applaus belohnt wurde.<br />
Zum Abschluss tanzten alle Teilnehmer gemeinsam den einstudierten<br />
Tanz und erhielten kräftigen Beifall. Jedes teilnehmende Kind erhielt<br />
zum Abschluss ein Eis und ging guter Laune nach Hause<br />
Ein schöner und kurzweiliger Tag ging so <strong>beim</strong> TV Reisen zu Ende.<br />
Auch im nächsten Jahr wird sich der Verein erneut aktiv an den<br />
Ferienspielen beteiligen.<br />
Vielen Dank an alle Organisatoren und Helfer, die wieder einmal unter<br />
Beweis gestellt haben, dass der TV Reisen ein guter Gastgeber ist.<br />
<strong>Julia</strong> <strong>Scheller</strong><br />
Die folgende Bilder drücken die Stimmung und gute Laune an diesem<br />
Tage am besten aus und sollen für sich sprechen.
Vereinssportfest <strong>beim</strong> TV Reisen<br />
Über 70 Kinder absolvieren olympischen Parcours<br />
Eine sportliche Vereinsfamilie präsentierte<br />
sich wieder <strong>beim</strong> diesjährigen Vereinssportfest<br />
des TV Reisen rund um die Südhessenhalle.<br />
Beginnend mit dem schon traditionellen<br />
Gottesdienst im Freien, über Leichtathletik- und<br />
Turnwettkämpfe, einer kleinen Wanderrunde,<br />
einem olympischen Parcours für Kinder bis zehn<br />
Jahre bis hin zum bunt gemischten Nachmittags-<br />
Mitmachprogramm gab es für alle Altersklassen<br />
vielfältige Möglichkeiten, einen sportlich<br />
fröhlichen Tag <strong>beim</strong> TV Reisen zu verbringen.<br />
Das Sportfest begann mit einem von<br />
Pfarrer Spindler geleiteten Gottesdienst,<br />
der musikalisch vom Reisener Kirchenchor<br />
untermalt wurde. Nach der Begrüßung durch<br />
den Vorstandvorsitzenden Knut Roggatz fiel der<br />
Startschuss für die Sportler/innen des Vereins,<br />
die bei Turn- und Leichtathletikwettkämpfen ihr<br />
Können zeigten. Die jungen Mitglieder bis zehn<br />
Jahre absolvierten einen olympischen Parcours,<br />
bei dem sie in vielfältigen Bewegungsformen<br />
gefordert waren. So hießen die Stationen z.B.<br />
„Springreiten ohne Pferd“, „Turmspringen“ oder<br />
„Kanu fahren“.<br />
Über die Mittagszeit, als das reichhaltige<br />
Speisenangebot die Auswahl zwischen<br />
Gegrilltem, Gyros oder Eintopf und auch schon<br />
Kaffee und Kuchen schwer machte, wurden<br />
die erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler<br />
mit Urkunden und Medaillen für die Plätze 1-3<br />
ausgezeichnet.<br />
Alle olympischen Parcourteilnehmer wurden mit<br />
einer Goldmedaille belohnt.<br />
Das Nachmittagsprogramm begann mit den<br />
Vorführungen der beiden Kindertanzgruppen<br />
unter der Leitung von Johanna Volz.<br />
Einen Einblick in die wöchentliche „Zumba“-<br />
Übungseinheit gewährte die lizensierte<br />
Zumba-Leiterin Sabine Schneider-Kadel allen<br />
Interessierten auf dem Sportplatz. Nach den<br />
dreißig schwungvollen Minuten waren alle vom<br />
südamerikanischen Tanzfeeling begeistert, aber<br />
auch ziemlich erledigt.<br />
Die kleinen Besucher konnten sich auf der<br />
Hüpfburg austoben oder ihren Gleichgewichtssinn<br />
auf der wackeligen Slack-Line schulen.<br />
Den Abschluss des Sportprogramms quer<br />
durch alle Altersklassen bildete ein Staffellauf<br />
der verschiedenen Abteilungen. Ein fröhlicher<br />
„olympischer“ Sporttag fand im gemütlichen<br />
Beisammensein seinen Ausklang. Damit dieses<br />
Vereinssportfest wieder zu solch einem rundum<br />
gelungenen Tag werden konnte, waren viele<br />
fleißige Helfer/innen im Einsatz. An sie alle geht<br />
ein herzliches Dankeschön!<br />
Text: Svenja Klink<br />
Bilder: Nina Brossart-Andolfatto, Andrea u. Marc Klawonn<br />
… und los…<br />
Jan Eck bei der Landung
Alle warten gespannt<br />
auf ihre Medaillen<br />
Ballweitwurf<br />
Albert Wetzel <strong>beim</strong> Kugelstoßen<br />
Auf die Plätze, fertig…<br />
Die Damen der Küche<br />
Die Moderatoren
Die Turnerinnen Einfach mal abhängen<br />
Auch für die Kleinsten ein Parcour Gemeinsames Mittagessen<br />
So sehen Sieger aus - Platz 1 Nele Heckmann Tanzen macht Spaß
Auch für die Kleinsten eine Hüpfburg Unsere Fußballfreunde<br />
Tolles Erlebnis: Der Staffel-Lauf Viel Spaß <strong>beim</strong> Staffel-Lauf<br />
Und schon ist die Hüpfburg abgebaut
Ergebnisliste<br />
Schülerinnen C Dreikampf<br />
50 m Weitsprung Schlagballwurf Verein Punktzahl<br />
1. Vivien Suschlik 8,0 3,92 30,5 01 TV Reisen 1192 Punkte<br />
2. Laura Bielevelt 8,0 3,79 28 02 TV Reisen 1149 Punkte<br />
3. Luisa Neumann 7,9 4,2 22,5 01 TV Reisen 1147 Punkte<br />
4. Selina Westhöfer 9,1 3,1 20,0 02 TV Reisen 858 Punkte<br />
5. Tara Grebe 9,4 2,95 17,5 02 TV Reisen 780 Punkte<br />
Schülerinnen D Dreikampf<br />
50 m Weitsprung Schlagballwurf Verein Punktzahl<br />
1. Nele Heckmann 9,0 3,2 22,5 03 TV Reisen 912 Punkte<br />
2. Annika Wortmann 10,0 2,7 11,5 03 TV Reisen 607 Punkte<br />
3. Carolin Mahler 9,7 2,46 10,5 04 TV Reisen 576 Punkte<br />
4. Marie Luise Roth 10,7 2,5 7,0 04 TV Reisen 444 Punkte<br />
Schülerinnen B Dreikampf<br />
75 m Weitsprung Schlagballwurf Verein Punktzahl<br />
1. <strong>Julia</strong>ne Keitel 10,9 4,7 29 00 TV Reisen 1314 Punkte<br />
2. Lara Hördt 11 4,3 25 00 TV Reisen 1216 Punkte<br />
Schüler D Dreikampf<br />
50 m Weitsprung Schlagballwurf Verein Punktzahl<br />
1. Tomke Sckuhr 8,5 3,62 35 03 TV Reisen 905 Punkte<br />
2. Konstantin Haiber 9,3 3,12 33 03 TV Reisen 758 Punkte<br />
3. Ben Biber 10 3 22 04 TV Reisen 594 Punkte<br />
4. Mathis Neumann 9,9 2,47 18 04 TV Reisen 488 Punkte<br />
5. Christian Schneider 10,9 2,5 16,5 04 TV Reisen 411 Punkte<br />
Schüler C Dreikampf<br />
50 m Weitsprung Schlagballwurf Verein Punktzahl<br />
1. Nils Klink 8,2 3,77 44 01 TV Reisen 1018 Punkte<br />
2. Maximilian Haiber 9,5 2,93 37,5 01 TV Reisen 752 Punkte<br />
3. Enrique Bauer 8,9 2,85 25 02 TV Reisen 688 Punkte<br />
4. Nico Schäfer 9,3 2,86 24 02 TV Reisen 646 Punkte<br />
5. Alexander Jöst 9,9 2,58 23 02 TV Reisen 554 Punkte<br />
Schüler B Dreikampf<br />
75 m Weitsprung Ballwurf Verein Punktzahl<br />
1. Jan Eck 11,5 4,21 39,5 00 TV Reisen 1105 Punkte<br />
2. Kevin Suschlik 11,5 4,01 43 99 TV Reisen 1105 Punkte<br />
3. Lasse Sckuhr 11,6 3,81 41 00 TV Reisen 1062 Punkte<br />
4. Adrian Schmitt 11,7 3,9 39,5 00 TV Reisen 1054 Punkte<br />
5. Nico Lima 12 4,12 34,5 00 TV Reisen 1023 Punkte<br />
6. Tim Pfeffer 12 2,96 37 99 TV Reisen 899 Punkte
Männer Dreikampf<br />
75 m Weitsprung Kugelstoß Verein Punktzahl<br />
1. Lars Heckmann 9,8 5,38 11,2 91 TV Reise 1484 Punkte<br />
2. Stefan Kraus 9,8 5,88 9,38 87 TV Reisen 1478 Punkte<br />
3. René Dykier 10,3 5,25 8,47 90 TV Reisen 1187 Punkte<br />
Schüler A Dreikampf<br />
75 m Kugelstoß Weitsprung Verein Punktzahl<br />
1. René Keitel 10,4 6,45 4,52 98 TV Reisen 1190 Punkte<br />
Schüler M7 Dreikampf<br />
50 m Weitsprung Schlagballwurf Verein Punktzahl<br />
1. Simeon Haiber 11,2 2,52 14,5 06 TV Reisen 374 Punkte<br />
2. Mathis Klink 11,3 2,28 17,5 05 TV Reisen 367 Punkte<br />
3. Dario Bauer 10,6 2,2 12 05 TV Reisen 331 Punkte<br />
4. Jonas Heckmann 11,8 2,16 9,5 06 TV Reisen 222 Punkte<br />
5. Constantin Netzer 12,3 1,87 9,5 06 TV Reisen 152 Punkte<br />
6. Lukas Kilian 16,5 1,02 6 08 TV Reisen<br />
Schülerinnen W7 Dreikampf<br />
50 m Weitsprung Schlagballwurf Verein Punktzahl<br />
1. Hannah Grebe 10,9 2,4 15 06 TV Reisen 557 Punkte<br />
2. Celina Schütz 11,4 1,85 8 05 TV Reisen 318 Punkte<br />
3. Kiara Beringer 12,2 1,5 6 05 TV Reisen 167 Punkte<br />
4. Tanja Beringer 13 1,58 5 05 TV Reisen 121 Punkte<br />
5. Evelyn Baier 12,9 1,2 3 07 TV Reisen 23 Punkte<br />
Männer M40 Dreikampf (mit Altersfaktor)<br />
75 m Kugelstoß Weitsprung Verein Punktzahl<br />
1. Giovanni Lima 11,2 8,14 4,3 69 TV Reisen 954 Punkte<br />
Männer M70 Dreikampf (mit Altersfaktor)<br />
50 m Standweitsprung Kugelstoß Verein Punktzahl<br />
1. Albert Wetzel 9 1,88 7,62 38 TV Reisen 713 Punkte<br />
2. Dieter Holzwarth 9,6 1,9 7,13 40 TV Reisen 638 Punkte
ErlEbEn SiE diE<br />
nEuEn dampfgarEr<br />
von miElE in<br />
EinEr vorführung!
Gelungenes Handball-Turnier<br />
der MSG Nieder-Liebersbach/Reisen/Ober-Mumbach<br />
Am bislang heißesten Samstag des Jahres<br />
zeigten die männlichen E, D, und C-Jugendteams<br />
und die Minimannschaften anerkennenswerte<br />
Leistungen <strong>beim</strong> Handball-Turnier in und vor der<br />
Südhessenhalle. Den Anfang machten sechs<br />
E-Jugend Mannschaften in der Halle. Nach<br />
der Gruppenphase und den Halbfinals standen<br />
sich im kleinen Finale die JSG Weschnitztal 1<br />
und der TSV Birkenau gegenüber, das die JSG<br />
knapp mit 6:5 für sich entscheiden konnte. Das<br />
Finale war dann eine klare Angelegenheit. Der<br />
SV Erbach siegte mit 13:3 Toren gegen die JSG<br />
Weschnitztal 2. Beim Spiel um Platz 5 bezwang<br />
der TSV Gardernheim den TV Asbach.<br />
Die Siegerehrung wurde von Jannik Kohlbacher<br />
durchgeführt, der vor kurzem mit der A-Jugend-<br />
Nationalmannschaft Europameister wurde.<br />
Um 12 Uhr startete das Mini Turnier auf dem<br />
Rasenplatz. Trotz der hochsommerlichen<br />
Temperaturen zeigten die fünf Mannschaften<br />
vom SV Erbach, SKG Bonsweiher, TSV Birkenau<br />
und der HSG Nieder-Liebersbach/Reisen<br />
großen Einsatz und Spaß am Spiel. Da bei den<br />
Minis Spiel, Spaß und Fairness im Vordergrund<br />
stehen wurden Spielstände nicht angezeigt und<br />
gewertet. So gab es fünf Gewinnermannschaften,<br />
die sich alle über leckeres Eis und Pokale freuten.<br />
In der Halle startete dann das D-Jugend Turnier<br />
mit den Mannschaften der TuS Griesheim, HSG<br />
Bensheim/Auerbach, JSG Weschnitztal 2, TSV<br />
Birkenau, JSG Weschnitztal 1 und dem TSV<br />
Gadernheim. Hier stellte der TSV Birkenau die<br />
an diesem Tag spielstärkste Mannschaft, die sich<br />
im Finale deutlich im 11:1 Toren gegen den TuS<br />
Die Platzierungen im Überblick:<br />
E-Jugend<br />
1. SV Erbach<br />
2. JSG Weschnitztal 2<br />
3. JSG Weschnitztal 1<br />
4. TSV Birkenau<br />
5. TSV Gardernheim<br />
6. TV Asbach<br />
D-Jugend<br />
1. TSV Birkenau<br />
2. TuS Griesheim<br />
3. JSG Weschnitztal 1<br />
4. HSG Bensheim/Auerbach<br />
5. TSV Gardernheim<br />
6. JSG Weschnitztal 2<br />
Griesheim durchsetzte. Den 3. Platz errang die<br />
JSG Weschnitztal 1, vor der HSG Bensheim/<br />
Auerbach. Das Spiel um Platz 5 endete mit 12:7<br />
Toren für die JSG Weschnitztal 2 gegen den TSV<br />
Gardernheim. Den Turnierabschluss bildete die<br />
C-Jugendkonkurrenz. Die vier teilnehmenden<br />
Teams spielten jeder gegen jeden. Deutlicher<br />
Turniersieger wurde die JSG Bensheim/<br />
Auerbach/Gardernheim mit 6:0 Punkten vor<br />
der JSG Weschnitztal 1. Den 3. Platz erreichte<br />
die JSG Weschnitztal 2 vor dem TSV Birkenau.<br />
Der Hitze zum Trotz zeigten alle Teilnehmer<br />
sehenswerten Handballsport, auch die<br />
Organisatoren und helfenden Eltern verdienten<br />
sich für ihr tadelloses Engagement ein großes<br />
Dankeschön. Ein besonderer Programmpunkt<br />
war der Auftritt der Reisener Musikgruppe<br />
OurThing, die bis in den Abend hinein für tolle<br />
Live-Musik sorgte. Auch im kommenden Jahr<br />
freut sich die MSG auf ein Wiedersehen in<br />
Reisen.<br />
Tobias Klink<br />
C-Jugend<br />
1. JSG Bensheim/Auerbach/Gardernheim<br />
2. JSG Weschnitztal 1<br />
3. JSG Weschnitztal 2<br />
3. TSV Birkenau
E Jug. JSG 1 vs Birkenau Mädchen<br />
E Jug. JSG 1 vs Birkenau Mädchen<br />
E Jug Birkenau<br />
Das Mini Turnier<br />
Tobias mit Johannes Schneider Kadel
Die Siegerehrungen<br />
D Jug JSG 1 vs TSV Gadernheim Siebenmeterschießen
E Jug. Birkenau Mädchen oben JSG 1<br />
Siegerehrung D Jug JSG Mannschaft<br />
Mini-Turnier-Zeitnehmer Tobias Schabel,<br />
Sebastian Schütz, Schiri Richard Klink<br />
D Jug JSG 1 vs TSV Gadernheim<br />
Siebenmeterschießen<br />
D Jug JSG 1 vs Bensheim Auerbach<br />
Gyros aus der großen gusseisernen Pfanne
Ein Dankeschön an Matthias Knapp<br />
Im Rahmen des Jugendhandballturniers der HSG Nieder Liebersbach/Reisen wurde Matthias Knapp für<br />
seine 25 Jährige Schiedsrichtertätigkeit von den Abteilungsleitern des TV Reisen und der SVG Nieder<br />
Liebersbach, ein Dankeschön ausgesprochen. Matthias Knapp war von den 25 Jahren allein 15 Jahre<br />
in der 1. und 2. Bundesliga tätig, außerdem leitete er mehrere Jahre die Handballabteilung der SVG.<br />
Natürlich war er auch <strong>beim</strong> diesjährigen Jugendturnier als Schiedsrichter im Einsatz. Das Bild zeigt den<br />
Abteilungsleiter des TV Reisen Michael Schütz, Schiedsrichter Matthias Knapp und den Abteilungsleiter<br />
der SVG Nieder Liebersbach, Klaus Dieter Mechnik bei der Übergabe eines kleinen Geschenks.
Nachruf<br />
Sehr geehrte Angehörige, sehr geehrte Trauergemeinde<br />
Mit Fritz Rettig verliert der <strong>Turnverein</strong> Reisen sein ältestes Mitglied. Bereits von<br />
Kindesbeinen an war er wie viele Reisener seiner Generation Mitglied in unserem<br />
Verein. Als Turner und Leichtathlet erzielte er in jungen Jahren viele beachtliche<br />
Erfolge. Aber auch in den Mannschaftssportarten Handball und Faustball gehörte<br />
Fritz Rettig zu den Männern der ersten Stunde.<br />
Er <strong>hat</strong> uns berichtet, dass die Zielstrebigkeit im Sport ihm immer geholfen <strong>hat</strong>,<br />
schwierige Lebenssituationen zu meistern.<br />
Mehr als 15 Jahre bis 1974 war Fritz Rettig Kassenwart. Für seine vielseitigen Verdienste<br />
für unsere Gemeinschaft wurde er am 8. März 1975 zum Ehrenmitglied ernannt.<br />
Ohne die sportlichen Erfolge schmälern zu wollen, sind die größten Verdienste<br />
von Fritz Rettig aber im Sportstättenbau für seinen Verein beziehungsweise für<br />
seine Heimatgemeinde Reisen zu sehen. Neben der Mithilfe <strong>beim</strong> Bau des Sportplatzes<br />
vor dem 2. Weltkrieg, <strong>hat</strong> er um 1964 über 700 freiwillige Arbeitstunden bei<br />
der Entstehung der Südhessenhalle geleistet.<br />
Unseren Vorstandsmitgliedern <strong>hat</strong> er im Jubiläumsjahr 2011 zum einhundertjährigen<br />
Bestehen seines <strong>Turnverein</strong>s eine besondere Freude gemacht. In einem als<br />
Videodokumentation aufgezeichneten Zeitzeugenbericht <strong>hat</strong> er uns noch einmal die<br />
vielen Mühen dargestellt, unter denen die großen Bauprojekte in Reisen umgesetzt<br />
wurden. Dieses Dokument werden wir in Ehren bewahren. Zu Recht ist er stolz darauf<br />
den entscheidenden Impuls zur Namensgebung der Südhessenhalle gegeben<br />
zu haben.<br />
Der Satz von Walser:<br />
Man lebt nicht, wenn man nicht für etwas lebt!<br />
kann deshalb auf Fritz Rettig leicht übertragen werden.<br />
Fritz Rettig <strong>hat</strong> gelebt!<br />
So fällt es uns schwer heute Abschied zu nehmen. Es fällt uns aber leicht, ihn in<br />
allerbester Erinnerung zu behalten.<br />
Lieber Fritz Rettig, in unseren Herzen lebst Du weiter. Ruhe in Frieden<br />
Knut Roggatz, Vorstandsvorsitzender
SchmittMoerlen_Bad_Anzeige128190_sw_100807:Layout 1 10.08.2007 14:14 Seite 1<br />
neues bad : alles fix<br />
Perfekt renovieren<br />
Wir konzentrieren uns ausschließlich auf<br />
die professionelle Renovierung und Modernisierung<br />
des Bades. Gemeinsam mit<br />
ausgewählten regionalen Meisterbetrieben<br />
werden alle Leistungen aus einer<br />
Hand angeboten. Dabei schafft ein festes<br />
Regelwerk die optimale Grundlage<br />
für eine reibungslose Zusammenarbeit.<br />
Im Mittelpunkt stehen immer Sie als<br />
Kunde mit ihren Wünschen. Sie profitieren<br />
von umfangreichen Fixzusagen und<br />
Sanitär Schmitt GmbH<br />
Industriestraße 35, 69509 Mörlenbach<br />
Telefon 06209 72020, www.sanitaer-schmitt.de<br />
fixpreis<br />
Verbindliche<br />
Festpreiskalkulation!<br />
fixtermin<br />
Feste Termine mit<br />
garantierter Zusage!<br />
fixservice<br />
Ein Ansprechpartner<br />
für alles - kein Stress!<br />
fixsicherheit<br />
Leistungen und Preise<br />
bundesweit überwacht!<br />
Foto: Duscholux<br />
Garantieversprechen z.B. zu Preis, Termin,<br />
Sauberkeit, Fertigstellung, Topmarken<br />
sowie Gewährleistung und haben<br />
damit die maximale Sicherheit. Und was<br />
besonders wichtig ist, Sie haben nur<br />
einen einzigen Ansprechpartner, der sich<br />
Zeit nimmt, Sie kompetent berät und von<br />
der Planung bis zur Überwachung der<br />
sorgfältigen Ausführung für alles zuständig<br />
ist. Somit haben Sie das gute Gefühl,<br />
sich um nichts kümmern zu müssen, da<br />
Ihnen alles weitere abgenommen wird.<br />
Sie können sich also entspannen!
Kongress „Demenz und Bewegung“<br />
Am 10. September diesen Jahres veranstaltete<br />
der Landessportbund Hessen in Zusammenarbeit<br />
mit dem Diakonischen Werk Hessen und<br />
Nassau eine Kongress zum Thema „Demenz<br />
und Bewegung“. Diesen besuchten auch Sabine<br />
Schneider und Iris Altendorf vom TV Reisen.<br />
Zu diesem Thema findet nun seit 2 Jahren<br />
eine Zusammenarbeit im Rahmen eines Pilotprojektes<br />
zwischen Sportverband und Diakonischem<br />
Werk statt. Ziel ist es Bewegungsangebote<br />
für Demenzbetroffene zu öffnen und<br />
neue spezifische Angebote für Menschen mit<br />
Demenz zu initiieren. “Demenz-gemeinsam<br />
leben“ lautet das diesjährige Motto des Weltalzheimertages.<br />
Im Projekt bedeutet das, Lebensfreude<br />
und Freude an der Gemeinschaft<br />
zu wecken und mitzuhelfen, eine selbstver-<br />
Sabine Schneider-Kadel und Iris Altendorf<br />
ständliche Alltagskultur für Betroffene und ihre<br />
Angehörige so lange wie möglich zu erhalten.<br />
Für diese spezifischen Bewegungsangebote wurde<br />
der Name: „Moment“ gewählt, was bedeutet:<br />
Motorisches und mentales Training. Ziel soll vor<br />
Allem sein, auch schon Menschen zu fördern, die<br />
zwar von Demenz betroffen, aber noch nicht in<br />
Pflegeeinrichtungen sind. Auch aus dem Wissen<br />
heraus, dass Sport den Verlauf der Erkrankung<br />
entscheidend positiv beeinflussen kann! Auch<br />
sollen „Moment“ Gruppen integrativ wirken,<br />
denn „motorisch mentales Training“ ist durchaus<br />
auch für nicht demente Teilnehmer interessant.<br />
Iris Altendorf und Sabine Schneider haben im<br />
Zusammenhang mit diesem Pilotprojekt an<br />
einer entsprechenden Ausbildung teilgenommen<br />
und wollen nun versuchen, auch <strong>beim</strong><br />
TV Reisen ein entsprechendes<br />
Angebot zu initiieren.<br />
Beim Kongress in Frankfurt<br />
gab es nun vielfältige Einblicke<br />
in den Verlauf und<br />
die Gestaltung des Projekts.<br />
Es wurden bestehende<br />
„Moment“-Gruppen vorgestellt<br />
und in einer Podiumsdiskussion<br />
wurde über Rahmenbedingungen<br />
und eventuelle<br />
Hindernisse berichtet.<br />
Begleitet wurde der Kongress<br />
mit einem wissenschaftlichen<br />
Vortrag von Prof. Dr.<br />
Phil Wickel zum Thema „Musik<br />
bewegt“, über die Bedeutung<br />
und die Möglichkeiten<br />
von Musik in der Therapie.<br />
Praxisworkshops, die einen<br />
Einblick in die Inhalte der bestehenden<br />
Ausbildung gaben,<br />
aber auch mit neuen Ideen<br />
und Anregungen versorgten,<br />
rundeten den Kongresstag ab.<br />
Sabine Schneider-Kadel
Reisener „Jedermänner“ in Fulda<br />
Fulda – laut den Zuschauern des HR-Fernsehens,<br />
die schönste Stadt Hessens, war in diesem<br />
Jahr Ziel der Jedermann-Abteilung des TV<br />
Reisen. Die Altstadt, zahlreiche Sehenswürdigkeiten<br />
sowie eine der höchsten „Kneipendichten“<br />
in Deutschland sind die Hauptgründe seiner<br />
Attraktivität. Davon wollten sich die Reisener<br />
auch selbst mal ein Bild machen.<br />
Sie kamen gerade recht, um dem Dom, diesem<br />
alles überstrahlenden Bauwerk Fuldas, noch<br />
rechtzeitig zum 300. Geburtstag gratulieren zu<br />
können. Teilweise auf den Fundamenten der<br />
mächtigen Ratgar-Basilika aus dem 9. Jahrhundert<br />
ruhend, ist er eine Schöpfung des Hochbarock<br />
und nimmt im Innenbereich gestalterische<br />
Elemente des Petersdoms in Rom auf.<br />
Unter dem Altarraum ist die Grabstätte von Bonifatius,<br />
dem englischen Mönch , der im 8. Jahrhundert<br />
entscheidend zur Christianisierung der<br />
germanischen Stämme beigetragen <strong>hat</strong> und seit<br />
der Reformationszeit auch Apostel der Deutschen<br />
genannt wird.<br />
Noch ganz beeindruckt von diesem Zeugnis der<br />
Kirchenbaukunst, das 1980 auch von Papst Johannes<br />
Paul II. besucht wurde, erkundete die<br />
Gruppe anschließend die umliegenden Sehenswürdigkeiten,<br />
wie die der Jerusalemer Grabeskirche<br />
nachempfundene Michaelskirche aus<br />
dem 8. Jahrhundert und das weitläufige Stadtschloss,<br />
das der Dombaumeister gleichzeitig mit<br />
dem Dom als Residenz für die Fürstäbte und –<br />
Bischöfe erbaute.<br />
Dass man auch damals schon zu leben verstand,<br />
beweist der angrenzende Schlosspark<br />
mit Orangerie und Floravase, eine der schönsten<br />
Skulpturen des Barock. Mit dieser Anlage<br />
ließ sich der Fürstbischof den angemessenen<br />
Rahmen für seine Sommerfeste schaffen.<br />
Die relativ eng umgrenzte Altstadt ist ein richtiggehendes<br />
„Barockensemble“ mit sehenswerten<br />
Kirchen, säkularen Bauten und malerischen<br />
Gassen. Besonders ins Auge fallen das Alte Rathaus,<br />
das Kanzlerpalais und die Stadtpfarrkirche.<br />
Mit dem Altstadt-Rundgang schlossen Jedermänner<br />
und –Frauen, den Fulda-Besuch ab,<br />
den sie mit einem Mittagessen im versteckt am<br />
Rande der Fulda-Auen gelegenen Brauhaus<br />
Wiesenmühle gestartet <strong>hat</strong>ten. Die Wiesenmühle<br />
ist ein historisches, kleines Brauhaus,<br />
das nur selbst gebrautes Bier ausschenkt. Ursprünglich<br />
war es ein Bau, den Benediktiner<br />
im 14. Jahrhundert errichteten. Bis in die erste<br />
Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde dort von<br />
wechselnden Besitzern eine Mühle betrieben.<br />
Die Attraktion des Anwesens ist das mit 6,50 m<br />
Breite und 6,90 m Durchmesser größte Mühlrad<br />
Europas.<br />
Bereits auf dem Weg nach Fulda bewegten sich<br />
die Odenwälder in historischen Gefilden. In Steinau<br />
an der Straße, einem kleinen Städtchen mit<br />
bestens erhaltenem mittelalterlichem Stadtkern,<br />
der von der weitläufigen Burganlage beherrscht<br />
wird, machten sie Station, um im Brüder-Grimm-<br />
Jahr diesem berühmten Brüderpaar Reverenz<br />
zu erweisen. Hier verlebten Jacob und Wilhelm,<br />
zusammen mit 4 weiteren Geschwistern ihre<br />
Kindheit. Im damaligen Wohnhaus der Familie<br />
ist heute das Brüder-Grimm-Museum untergebracht.<br />
Es gibt eine umfassende Sicht auf Leben<br />
und Schaffen der Brüder, auch auf das Werk<br />
des weniger bekannten Bruders Ludwig, der<br />
ein begnadeter Maler war. Der stadthistorische<br />
Teil weist auf die Bedeutung Steinaus als wichtige<br />
Station auf der Straße von Frankfurt nach<br />
Leipzig hin, in früheren Jahrhunderten einer der<br />
wichtigsten Verkehrswege Deutschlands.<br />
Vollgepackt mit neuem Wissen, beindruckt von<br />
der architektonischer Schönheit und dem künstlerischen<br />
Schaffen früherer Generationen, gönnten<br />
sich die Reiseteilnehmer auf der Heimreise<br />
eine entspannende Rast <strong>beim</strong> „Scheinheil’gen“ ,<br />
einem riesigen Biergarten in Darmstadts grünem<br />
Norden.<br />
Begleitet von der untergehenden Sonne und<br />
stimmungsvollen Liedern ging es dann heimwärts,<br />
und ein glutheißer aber erlebnisreicher<br />
schöner Ausflugstag fand sein Ende.<br />
Peter Schmitt<br />
Orgateam:<br />
Peter Schmitt und<br />
Frank Jochum
Jedermänner mit Partner in der Domstadt
<strong>Julia</strong> <strong>Scheller</strong> <strong>hat</strong> Ihren Dominik <strong>geheiratet</strong><br />
und heißt von nun an <strong>Julia</strong> <strong>Scheller</strong>-Schmitt<br />
Die Mitglieder des geschäftsführenden<br />
Vorstandes, Hans-Günter<br />
Dörsam und Karlheinz Arras waren<br />
bei der Trauung im Standesamt<br />
Weinheim zugegen und überbrachten<br />
die herzlichsten Glückwünsche<br />
des Gesamtvorstandes<br />
und der Mitglieder des TV Reisen.<br />
<strong>Julia</strong> <strong>Scheller</strong> gehört in unserem<br />
Verein dem Jugendausschuss an<br />
und ist daneben <strong>Redaktionsmitglied</strong><br />
von Profil.<br />
Auch zu diesem Profil <strong>hat</strong> <strong>Julia</strong>,<br />
trotz Hochzeitsvorbereitungsphase,<br />
wieder einen beachtlichen Arbeitsbeitrag<br />
geleistet. Die Aufbereitung des Vereinsportfestes war dabei ihr Part. Vielen Dank<br />
<strong>Julia</strong> für Deinen Einsatz <strong>beim</strong> TV Reisen und nochmals alles Liebe zu Eurer Hochzeit und eine<br />
glückliche gemeinsame Zeit.<br />
Karlheinz Arras<br />
Bild: Florian Arras<br />
Übungsleiterin Beate Geiger <strong>hat</strong><br />
<strong>geheiratet</strong> und heißt nun Hehn<br />
Seit einigen Monaten ist sie mit Eva Hartmann für unsere Turrnmädchen verantwortlich. Den Fastnachtern<br />
unter den Vereinsmitgliedern ist sie als Beate Geiger von den „Briggehoppsern“ bekannt. Nun <strong>hat</strong> sie<br />
<strong>geheiratet</strong> und heißt Beate Hehn. Auch wenn der Vorstand von dieser Veränderung bei der neuen<br />
Übungsleiterin etwas überrascht wurde, ließen es sich Vorstandsvorsitzender Knut Roggatz und Eva<br />
Hartmann nicht nehmen, mit einem kleinen Präsent zu gratulieren. Den frisch vermählten Ehemann<br />
werden die Turnmädchen sicher bei Gelegenheit auch einmal kennen lernen.
Kinderturnabzeichen <strong>beim</strong> TV Reisen<br />
Eine besondere sportliche Herausforderung<br />
meisterten 18 Kinder des entega-Kindersportclubs<br />
<strong>beim</strong> TV Reisen. Sie schafften erfolgreich<br />
die vielfältigen Bewegungsaufgaben für den Erwerb<br />
des Kinderturnabzeichens und nahmen<br />
stolz ihre Urkunden entgegen.<br />
Die Anforderungen für das Kinderturnabzeichen<br />
umfassen 60 Übungen aus zehn unterschiedlichen<br />
Bereichen (Hängen und Stützen; Springen,<br />
Fliegen, Landen, Gehen und Laufen, Rollen,<br />
Rutschen und Fahren; Gerätebahn, Turnspiele,<br />
Rhythmik, Sinne, Handgeräte, Zirkuskünste).<br />
Jeder dieser Bereiche umfasst sechs Aufgaben.<br />
Die sechs- bis zehnjährigen Sportler/<br />
innen des TV Reisen absolvierten Bewegungsaufgaben<br />
aus sieben gewählten Bereichen, je<br />
eine davon wurde in die Punktwertung eingebracht.<br />
Insgesamt <strong>hat</strong>ten die Kinder vier Wochen<br />
Zeit, um das gesamte Pensum zu erfüllen.<br />
Dabei waren die Übungen natürlich an die altersgemäße<br />
motorische Entwicklung angepasst,<br />
je älter ein Teilnehmer war, umso mehr Punkte<br />
musste er erreichen, um die Übung als erfolgreich<br />
absolviert „abhaken“ zu können.<br />
Die Abnahme der Übungen erfolgte durch Martina<br />
Dörr, Renate und Andreas Müller. Die „entega<br />
Kinder“ meisterten Übungen wie am Reck hangeln,<br />
auf einer Reckstange balancieren, Tram-<br />
polin springen, Seilspringen, Inliner Parcours<br />
durchfahren, eine Wippe vorwärts und rückwärts<br />
überqueren, Gegenstände erfühlen, im Zweierrhythmus<br />
laufen, mit den Füßen ein vorgegebenes<br />
Bild malen usw.<br />
Dafür <strong>hat</strong>te jedes Kind drei Versuche,<br />
um die Übung korrekt durchzuführen.<br />
Mit berechtigtem Stolz nahmen die erfolgreichen<br />
Turnabzeichen-Absolventen in einer kleinen<br />
Feierstunde mit Eltern und Geschwistern<br />
ihre Urkunden entgegen, die ihnen der TVR<br />
Vorstandvorsitzende Knut Roggatz überreichte.<br />
Die teilnehmenden Kinder auf dem Bild :<br />
vorne von links: Renate Müller, Büsra Kapucu,<br />
Annika Wortmann, Louisa und Alexander<br />
Erhardt, Anna Schmidt und Hannah Grebe<br />
Mitte von links: (Gastkind), Celina Schütz, Sarah<br />
Schmidt, (Gastkind), Sila Sevim, Alexandra Ollert,<br />
Elaine Gustke, Lukas Bielevelt, (Gastkind)<br />
Hinten von links: Martina Dörr, Tara Grebe, Florian<br />
Helferich, Sabine Bielevelt, Knut Roggatz<br />
es fehlen: Ilea und Melina Michel, Maximilian<br />
Dörr, Alina Schumacher, Felix Kohl,<br />
Hannah Zaplatilek, Marianne Bebber<br />
Renate Müller, Martina Dörr
Nachruf<br />
„Menschen die wir lieben bleiben für immer,<br />
denn sie lassen Spuren in unserem Herzen.“<br />
So lautete der Trauerspruch seiner Angehörigen in der<br />
Todesanzeige von Hans Reinig.<br />
Innerhalb kurzer Zeit trauert der TV Reisen um ein weiteres<br />
Mitglied seiner Sportlerfamilie. Hans Reinig verstarb am<br />
17.9.2012 im Alter von 86 Jahren im Kreise seiner Familie.<br />
Mehr als 70 Jahre gehörte er unserem Verein an.<br />
Begonnen <strong>hat</strong> seine sportliche Laufbahn in unserem Verein<br />
bereits als Jugendlicher. Allerdings haben die Kriegswirren ihm, wie so vielen Menschen<br />
seines Alters, die Jugendzeit gestohlen.<br />
Seine größten sportlichen Erfolge feierte Hans Reinig im Handball mit der Großfeldmeistermannschaft<br />
von 1952. Unter Trainer Hans Guldner und Abteilungsleiter Hans<br />
Maisak konnte er zusammen mit Karl Guldner, Ernst Diehm, Heinz Hofmann und Hans<br />
Schäfer, um nur einige zu nennen, den Aufstieg in die Bezirksklasse feiern. Das Bild<br />
aus dieser Zeit schmückt heute unseren Jugendraum.<br />
1978 wurde Hans Reinig mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet.<br />
Er <strong>hat</strong> bis zu seinem Lebensende als Mitglied unseren Verein unterstützt.<br />
Dafür sagen Vorstand und Mitglieder nochmals danke.<br />
Wir werden Hans Reinig ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Karlheinz Arras
www.turnverein-reisen.de<br />
Unsere Aktionspreisangebote<br />
Kraftstoffverbrauch( I/I OOkm) innerorts/ausserorts/kombiniert/C0 2<br />
Emmisionen (g/km) z.B. Corsa 3 Türer 1.2 51kW (70PS): 7,2/4,5/5,5/129<br />
Effizienzklasse D; Astra 5 Türer 1.4 64kW (87PS): 7,1/4,6/5,5/129<br />
Effizienzklasse B; Meriva 1.4 74kW (100PS): 7,8/5,1/6,1/143<br />
Effizienzklasse C; Astra Sports Tourer 1.4 74kW (100PS): 7,6/4,9/5,9/139<br />
Effizienzklasse C; (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007).<br />
1www.dekra.de
Krankengymnastikpraxis Schmitt-Fränkle<br />
Susanne Schmitt-Fränkle<br />
Stefan Fränkle<br />
- Osteopathie - Fitnesstraining für Anfänger<br />
- Chiropraktik und 50 Plus<br />
- Krankengymnastik - Ausgleichstraining für Sportler<br />
- Massage - Med. Fitness / Funktionstraining<br />
- Gesund Abnehmen - Fitness- und Gesundheitskurs<br />
- Ernährungsberatung - Power-Plate-Training<br />
pro aktiv � Boveristrasse 11 � 69509 Mörlenbach � Tel.: 06209-6642<br />
praxis.schmitt-fraenkle@gmx.de � www.pro-aktiv-moerlenbach.de
Interview mit Joachim Heckmann<br />
Profil:<br />
Hallo Joachim, ein runder Geburtstag. Grund<br />
genug, zurückzuschauen auf Dein „Vereins- und<br />
Sportlerleben“ im TV Reisen. Viele Stunden hast<br />
Du zusammen mit Deiner Gattin Jutta ehrenamtlich<br />
in den verschiedensten Positionen geleistet.<br />
Auch Dein Sportlerleben fand in unserem Verein<br />
statt.<br />
Seit wann gehörst Du unserem Verein an und<br />
wie sah Deine sportliche Laufbahn aus?<br />
Joachim:<br />
Dem Verein gehöre ich an, seit ich denken kann.<br />
Ich würde sagen so ab 4 Jahren. Erinnern kann<br />
ich mich jedenfalls noch gut an das Bubenturnen<br />
freitagabends unter unserem heutigen Präsidenten<br />
Jakob Iwanowitsch.<br />
Handball spielte ich ab den B-Schülern bis hin<br />
zu den Alten Herren. Mit 38 Jahren habe ich<br />
mein letztes Handballspiel gespielt. Eine schöne<br />
sportliche Zeit. Daneben habe ich noch<br />
Leichtathletikwettkämpfe auf Kreisebene bestritten.<br />
Die Vorbereitung auf die Wettkämpfe war,<br />
im Gegensatz zum heutigen Training bei den<br />
Leichtathleten, fast nur das Handballtraining.<br />
Meine größten Erfolge in meinem „Handballerleben“<br />
war 1978/79 die Qualifikation mit der A-Jugend<br />
des TV Reisen für die Hessische Oberliga<br />
Süd unter Trainer Hans-Günter Dörsam, damals<br />
die höchste Spielklasse für Jugendmannschaften.<br />
Schöne Erinnerungen an leichtathletische Highlights<br />
waren die Teilnahme an Deutschen Turnfesten.<br />
Gemeinsam mit Gleichgesinnten den<br />
Wettkampf angehen, mit sportlichem Ehrgeiz,<br />
aber nicht als ausschließliches Ziel. Das gemeinsame<br />
Übernachten in Schulen, ein Woche<br />
lang unter Sportlern leben, das Frühstücken und<br />
Feiern in einer wunderbaren Atmosphäre, unvergessliche<br />
Erlebnisse.<br />
P.: Du hast daneben aber auch früh angefangen,<br />
als Handballtrainer in unserem Verein zu arbeiten.<br />
J.: Ja ich glaube 1983/84 habe begonnen, Jugendmannschaften<br />
zu trainieren. Die 1. Mannschaft<br />
habe ich bis zum Zusammenschluss<br />
mit der SVG Nd.-Liebersbach betreut. Ab dem<br />
Zusammenschluss als HSG Nd.-Liebersbach/<br />
Reisen war ich für die 2. Mannschaft bis 2000<br />
verantwortlich, später wieder bis etwa 2007 für<br />
Jugendmannschaften. Meine sportlichen Er-<br />
fahrungen habe ich<br />
versucht ,an alle Altersklassen,<br />
von den<br />
Schülern bis zu den<br />
Aktiven, weiterzugeben.<br />
Die beste Zeit als<br />
Handballtrainer waren<br />
für mich sicherlich<br />
die Spiele mit der<br />
männlichen A-Jugend in der hessischen Oberliga<br />
Süd. Damals eine super Truppe mit tollen<br />
sportlichen Perspektiven, aber auch mit sozialer<br />
Kompetenz, eine verschworene Gemeinschaft.<br />
P.: Handball stand bei Dir ja im sportlichen Vordergrund.<br />
Gleichwohl schlug Dein Herz auch für<br />
die Leichtathletik. Wo lagen Deine Spitzenleistungen<br />
und wie sahen die Trainingsbedingungen<br />
aus?<br />
J.: Damals <strong>hat</strong>ten wir <strong>beim</strong> LA nur sehr geringe<br />
Trainingsmöglichkeiten. Wenn überhaupt – kurz<br />
vor anstehenden Wettkämpfen – wurde nur auf<br />
unserem Hartplatz trainiert. Tartanbahn: Fehl-<br />
Anzeige, eine gute Weitsprunganlage: Fehlanzeige.<br />
Das Hochsprungtraining fand meist in der<br />
Südhessenhalle oder auf dem Hartplatz statt.<br />
Unter diesen Umständen kann ich mit meinen<br />
Bestleistungen durchaus zufrieden sein:<br />
100m: 11,99 sec., Weitsprung: 6,01 m,<br />
Hochsprung: 1,78 m.<br />
P.: Zum Thema Ski fällt mir im Zusammenhang<br />
mit Dir auch noch etwas ein?<br />
J.: Ja, Jutta und ich führen sei 1995 die Skiabteilung<br />
im TV Reisen. Alle bisher durchgeführten<br />
Ski-Freizeiten waren ein Erlebnis, jede auf ihre<br />
Art. Besonders hervorheben möchte ich, dass<br />
viele Familien mit Kindern im gleichen Alter teilgenommen<br />
haben, und es war immer aufs Neue<br />
interessant zuzusehen, wie sich diese Jahr für<br />
Jahr weiterentwickelt haben und ihr Skikönnen<br />
verbesserten. Eine weitere wirklich tolle Erfahrung<br />
war die Gemeinschaft und der Zusammenhalt<br />
unserer Kids, die bis heute andauert, auch<br />
wenn sich zwischenzeitlich so manche Wege<br />
trennen.<br />
P.: Du hast sehr viel Zeit in den Sport als Aktiver,<br />
aber auch als Trainer für den Verein investiert.<br />
Worin liegt der Grund Deines Engagements?
Die Söhne Lars und Nils eifern Dir als Sportler<br />
nach. Wie hast bzw. wie kannst Du sie heute<br />
noch unterstützen?<br />
J.: Ohne Engagement geht es nicht! Besonders<br />
in jungen Jahren, wenn die Kinder und Jugendlichen<br />
noch gefahren werden müssen, ist die<br />
Unterstützung durch die Eltern sehr wichtig. Sie<br />
müssen hinter dem Sport ihrer Kinder stehen.<br />
Heute werden die Kids leider viel zu oft nur „abgeliefert“,<br />
damit die Eltern mehr Zeit für sich haben.<br />
Später, wenn man als Trainer unterwegs ist,<br />
muss der Ehepartner viel Verständnis aufbringen,<br />
denn es vergeht fast kein Wochenende, an<br />
dem man Stunden auf dem Sportplatz oder in<br />
der Halle verbringt.<br />
Meine Jungs habe ich ab den Mini´s bis zur C-<br />
Jugend selbst trainiert und sie immer zum Bezirks-Auswahltraining<br />
gefahren.<br />
Grundsätzlich war ich auch bei den Spielen dabei<br />
gewesen. Dies halte ich auch heute noch so<br />
und stehe ihnen mit meiner Erfahrung auch als<br />
Berater rund um den Handball zur Verfügung.<br />
P.: Wie kam es zum Wechsel vom Handballtrainer<br />
zum Leichtathletikcouch?<br />
J.: Zu dem Zeitpunkt, als Lars und Nils mit der LA<br />
begonnen haben, gab es nicht genügend Trainer<br />
in diesem Altersbereich. Da das Training für eine<br />
Person bei 20 anwesenden Kindern doch sehr<br />
anstrengend ist, bin ich mit eingestiegen.<br />
Ich bin dann auch dabei geblieben und habe<br />
nun mittlerweile meine Trainerlizenzen für den<br />
C-Schein Leistungssport und B-Schein Bereich<br />
Wurf erworben.<br />
P.: Du bist als Wurftrainer sehr erfolgreich. Du<br />
konntest Nicole Gölz mit ihrem Wurftalent bis an<br />
die Deutsche Spitze im Jugendbereich führen.<br />
Dieses Jahr war bei den Deutschen Meisterschaften<br />
sogar eine Medaille in Reichweite. Wie<br />
hast Du Dich an diese Aufgabe herangetastet?<br />
Wie sieht es mit der Akzeptanz Deiner Arbeit bei<br />
den „Profitrainern“ im LV aus?<br />
J.: Nachdem ich die Werfergruppe übernommen<br />
<strong>hat</strong>te, und die Leistungen von Nicole immer besser<br />
wurden, sie in den erweiterten Jugendkader<br />
des DLV berufen wurde, musste ich andere<br />
Aufgaben abgeben und mich nur auf das Training<br />
mit ihr konzentrieren. Es ist nicht möglich,<br />
bei mehrmaligem Training in der Woche noch<br />
eine andere Gruppe zu betreuen. Auch der Besuch<br />
von Wettkämpfen verteilt sich über ganz<br />
Deutschland und nimmt viel Zeit in Anspruch.<br />
Kontakte zu Trainern von deutschen Spitzensportlern<br />
- nennen möchte ich da nur W. Goldmann,<br />
R. Harting, W. Daniels, C.Obergföll oder<br />
Steffi Nerius und Boris Henry - gibt es natürlich<br />
viele, wenn man zu einem Lehrgang des DLV für<br />
den Bereich Wurf eingeladen wird. Im Umgang<br />
mit diesen Trainern gibt es von diesen keinerlei<br />
Vorbehalte und man spricht miteinander auf Augenhöhe.<br />
Man wird akzeptiert, ohne wenn und<br />
aber. Über Trainingspläne wird gesprochen und<br />
ein Erfahrungsaustausch findet statt.<br />
Mit Funktionären habe ich es nicht so und kann<br />
darum auch keine Aussage über die dortige Akzeptanz<br />
meiner Arbeit geben.<br />
P.: Du hast Anfang des Jahres den Arbeitgeber<br />
gewechselt. Deine Tätigkeit bringt viele berufliche<br />
Auslandsaufenthalte mit. Erläutere einfach<br />
Deine Tätigkeit, denn auch hier bist Du sehr<br />
erfolgreich. Hast Du denn noch berufliche und<br />
private Ziele?<br />
J.: Ich bin als SPS- Programmierer von Steuerungen<br />
für den Sondermaschinenbau zuständig<br />
und dadurch oft länger auf Geschäftsreise im<br />
In-und Ausland. Dadurch ist die Koordination<br />
und der Ablauf von Trainingseinheiten bei längerer<br />
Abwesenheit schwieriger geworden. Hier ist<br />
dann von allen, besonders der eigenen Familie,<br />
aber auch der Athlet/in, Flexibilität gefordert.<br />
Für mich selbst habe ich den Wunsch, weiterhin<br />
gesund zu bleiben und einen gesicherten Arbeitsplatz<br />
zu haben. Sportlich möchte ich auch<br />
künftig eine gute Trainingsarbeit abliefern.<br />
Lieber Joachim, vielen Dank für das Gespräch.<br />
Wir wünschen Dir für die Zukunft noch viele<br />
schöne und erfolgreiche Stunden <strong>beim</strong> Sport,<br />
Gesundheit und beruflich weiterhin Erfolg.<br />
Das Interview führte Karlheinz Arras.
Täglich bis 10.30 Uhr (sonn- und feiertags bis 11.30 Uhr) © 2012 McDonald’s<br />
Ihre McDonald’s Restaurants in Viernheim,<br />
Heidelberger Straße 11 und Weinheim, Bergstraße 31<br />
www.mcdonalds-weinheim.de<br />
www.mcdonalds-viernheim.de