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Redaktionsmitglied Julia Scheller hat geheiratet - beim Turnverein ...

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Vereinszeitschrift des<br />

TV Reisen 1911 e.V.<br />

33. Jahrgang<br />

Ausgabe 133<br />

September 2012<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Leitartikel 3<br />

Aus dem Vorstand 4-9<br />

Geburtstag A. Seehaus 11<br />

Neue Entega Angebote 11<br />

Interview G. Gross 12-13<br />

Süddeutsche Meisterin 15<br />

Leichtatlethik 16-17<br />

Ferienspiele 18-19<br />

Vereinsmeisterschaft 20-25<br />

<strong>Redaktionsmitglied</strong><br />

<strong>Julia</strong> <strong>Scheller</strong> <strong>hat</strong> <strong>geheiratet</strong><br />

Wir gratulieren dem Brautpaar <strong>Julia</strong><br />

<strong>Scheller</strong>-Schmitt und Dominik Schmitt<br />

recht herzlich.<br />

Handball 28-32<br />

Nachruf Fritz Rettig 33<br />

Demenz und Bewegung 35<br />

Jedermänner 36-37<br />

Hochzeiten 39<br />

Kinderturnabzeichen 40-41<br />

Nachruf Hans Reinig 41<br />

Interview J. Heckmann 44-45<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint im Dezember 2012<br />

Bild: Florian Arras


Leitartikel<br />

Liebe Mitglieder,<br />

liebe Freunde des TV Reisen,<br />

es ist der Wunsch unseres Geschäftsführenden<br />

Vorstandes, dass ich nochmals einige<br />

Anmerkungen zu meinem Leserbrief in der OZ<br />

vom 29.8.2012 machen sollte. Dem komme ich<br />

gerne nach.<br />

Das Echo zu diesem Brief: Von vielen Mitgliedern<br />

und von einer Reihe prominenter Freunde<br />

unseres Vereins und Kenner der Birkenauer<br />

Szene habe ich große Zustimmung und auch<br />

Anerkennung für diesen Brief erhalten. Im<br />

Vordergrund stand vor allem der sachliche Ton<br />

und die klare und nachvollziehbare Beschreibung<br />

der in den Konsensgesprächen erarbeiteten<br />

Ergebnisse und die Gründe und Einstellung des<br />

TV Reisen zu seiner Entscheidung, zunächst<br />

seine Forderungen nach einer vernünftigen<br />

und zukunftsfähigen Sportfreifläche an der<br />

Langenbergschule oder auf einem anderen<br />

Gelände für unsere Leichtathleten vorläufig<br />

hinten an zu stellen.<br />

Es gab aber auch andere Kommentare wie<br />

z. B: Du hast viel zu brav dagegen gehalten,<br />

du hättest richtig hart zuschlagen müssen,<br />

denn eine andere Sprache verstehen diese<br />

Menschen gar nicht. Natürlich verstehe ich<br />

diese Hinweise und Forderungen nach einem<br />

härteren, aggressiverem Schreibstil, diesen<br />

Leserbrief von Herrn Unrath zu beantworten,<br />

aber es ist eben nicht meine Art, so zu reagieren,<br />

weil er viel zu kurz greift und ich damit nichts<br />

erreicht hätte. Nach meinen Erfahrungen ist<br />

eine kooperative Grundhaltung auf lange Sicht<br />

gesehen mit weitem Abstand die erfolgreichere<br />

Verhandlungsstrategie. Denn wer bei jeder<br />

Situation als Sieger hervorgehen will, hinterlässt<br />

Verlierer mit Konsequenzen. Verlierer wollen<br />

sich immer rächen. Und das bedeutet eine<br />

endlose Schleife von Verfolgen und Bestrafen.<br />

Jeder Neuanfang wird schon im Keim erstickt,<br />

so werden Blockaden konstruiert und Stillstand<br />

ist eine der Folgen. Wir sind diesem von anderer<br />

Seite erwartetem Muster nicht gefolgt, die<br />

Impressum<br />

PROFIL-Zeitschrift des TV Reisen 1911 e.V. erscheint drei<br />

Mal jährlich und wird kostenlos an alle Mitgliederhaushalte<br />

verteilt. Auswärtige Mitglieder erhalten die Zeitschrift durch<br />

den jeweiligen Übungsleiter.<br />

Redaktionsteam: Karlheinz Arras, <strong>Julia</strong> <strong>Scheller</strong><br />

Bilder: aus den Abteilungen, siehe Artikel<br />

Druck & Gestaltung: SKS Druck Pieschel, Ober-Mumbach<br />

Die nächste Ausgabe erscheint im Dezember 2012<br />

Redaktionsschluß ist der 19. November 2012<br />

Ergebnisse kennen<br />

wir. Einen kurzen<br />

Hinweis noch zum<br />

Brief von Herrn Unrath:<br />

Seine Wortwahl sagt<br />

sehr viel aus über<br />

sein Bild, das er von<br />

den Ehrenamtlichen<br />

unseres Vereins <strong>hat</strong>.<br />

Er bezeichnet die<br />

Jakob Iwanowitsch,<br />

Vereinspräsident<br />

Mitglieder unseres Vorstandes als Funktionäre,<br />

unseren Wunsch nach einer modernen<br />

Leichtathletik- Wettkampfstätte ist unanständig,<br />

wir wecken dadurch Begehrlichkeiten, er<br />

diffamiert Vorstände und alle Mitglieder unseres<br />

Vereins als naiv, die sich mühelos über den<br />

Tisch haben ziehen lassen. Und er bemüht<br />

zur Unterstützung seiner Thesen die kritischen<br />

Bürger von Birkenau, ohne aber Namen zu<br />

nennen. Das ist ja schon ziemlich frech. Ganz<br />

bewusst provoziert er uns und will einen Keim<br />

eines ziemlich heftigen Konflikts in unserem<br />

Verein säen. Herr Unrath kann uns nicht<br />

provozieren, weil wir seine Pläne durchschaut<br />

haben. Dieser von ihm geplante Konflikt wird nicht<br />

eskalieren, weil wir ihm durch unser Verhalten<br />

die Nahrung für eine Eskalation entzogen<br />

haben. „ Wenn du angegriffen wirst, gehe einen<br />

Schritt zurück“, empfiehlt uns Laotse. Er <strong>hat</strong><br />

Recht! Auch im Abstand von einigen Wochen<br />

nach diesem Ereignis fühle ich mich gut und bin<br />

überzeugt, dass ich die Anliegen unseres Vereins<br />

nach außen hin, bezogen auf Inhalt und Stil<br />

richtig vertreten habe. Ich wollte auch mit dem<br />

Leserbrief für unsere Trainer, Übungsleiterinnen<br />

und Übungsleiter und vor allem unseren vielen<br />

Kindern und Jugendlichen ein Beispiel geben,<br />

wie es gelingen kann, bei Streitigkeiten,<br />

unterschiedlichen Meinungen und Vorstellungen<br />

über bestimmte Vorhaben, zu reagieren und zu<br />

tragfähigen Ergebnissen zu kommen, ohne zu<br />

verletzen, ohne drauf zu hauen, sondern die<br />

konfliktträchtigen Situationen ruhig und sachlich<br />

zu analysieren und bei Gesprächen gemeinsam<br />

kreative Lösungen finden.<br />

In diesem Sinne grüße ich Sie alle und wünsche<br />

uns allen viele sonnige Herbsttage.<br />

Jakob Iwanowitsch


Erläuterungen zum Leitartikel:<br />

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Vereinsmitglieder!<br />

Unser Präsident Jakob Iwanowitsch <strong>hat</strong> in dieser<br />

Profilausgabe einen Leitartikel verfasst. Zum<br />

besseren Verständnis, beziehungsweise Einordnung<br />

und Beurteilung seiner Ausführungen,<br />

möchte ich Ihnen gerne Hilfestellung anbieten.<br />

Sie erinnern sich sicherlich noch alle an die Resolution<br />

zum Thema: „Zukunft der Sportstätten,<br />

die vom TV Reisen 1911 e.V. genutzt werden“<br />

welche in der Mitgliederversammlung im März<br />

diesen Jahres zur Abstimmung gebracht wurde.<br />

Zur Erinnerung und Auffrischung dieses Themas<br />

verweise ich gerne auf das Profil Nr. 132, Seite<br />

6 und 7.<br />

Seit dieser Zeit <strong>hat</strong> sich Einiges getan. So führte<br />

unter anderem der geschäftsführende Vorstand<br />

in Personen des Vorsitzenden Knut Roggatz und<br />

Präsidenten Jakob Iwanowitsch Gespräche mit<br />

dem Landrat Herrn Wilkes im Beisein von Bürgermeister<br />

Helmut Morr, Schulleiter der Langenbergschule<br />

Bernd Brieskorn und Schulleiter der<br />

Sonnenuhrenschule Harald Purkert.<br />

Artikel 1:<br />

Am 7. August erschien sodann ein Artikel in der<br />

WN/OZ unter der Überschrift: „Die Gremien brauchen<br />

Mut und Visionen“. Diesen Artikel finden<br />

Sie im Anschluss zu diesen Erläuterungen.<br />

Artikel 2:<br />

Am 14. August erschien in der WN/OZ daraufhin<br />

ein Leserbrief von Reinhold Unrath, der auf den<br />

vorgenannten Artikel Bezug nahm. Überschrift:<br />

„Faires Verhalten des TVR – Weit- statt Tunnelblick“<br />

(Abdruck im Anschluss).<br />

Artikel 3:<br />

Als Reaktion auf den Leserbrief vom 14. August,<br />

nahm Präsident Jakob Iwanowitsch in seinem<br />

Leserbrief vom 29. August Stellung (Abdruck im<br />

Anschluss).<br />

Bitte lesen Sie die Artikel in der oben dargestellten<br />

Reihenfolge und setzen sich danach bitte<br />

nochmals mit dem Leitartikel unseres Präsidenten<br />

Jakob Iwanowitsch auseinander. Bilden Sie<br />

sich Ihre eigene Meinung. Danke!!<br />

Karlheinz Arras<br />

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WN/OZ vom 7. August 2012<br />

Leserbrief von Reinhold Unrath,<br />

14. August 2012


Leserbrief von Jakob Iwanowitsch,<br />

vom 29. August 2012


Herrn Bürgermeister<br />

Helmut Morr<br />

Rathaus Birkenau<br />

Hauptstr.<br />

69488 Birkenau<br />

Sportfreifläche an der Langenbergschule<br />

Sehr geehrter Bürgermeister Morr!<br />

Der TV Reisen bedankt sich herzlich für die Unterstützung <strong>beim</strong> gemeinsamen Gespräch am 6. Juni 2012 mit den<br />

Birkenauer Schulleitern und Landrat Wilkes.<br />

Sie <strong>hat</strong>ten sich bereit erklärt, im nächsten Schritt mit den betroffenen Grundstückseigentümern Gespräche zu<br />

führen.<br />

Generell sind auf der Basis des von uns schon mehrfach in die Diskussion eingebrachten Planentwurfs des Büros<br />

Lukowski und Partner aus dem Jahre 2008, die im Schreiben zur Fortschreibung des Flächennutungsplanes vom<br />

21.Oktober 2010 gekennzeichneten Flächen, für eine Realisierung erforderlich.<br />

Im Hinblick auf die Optimierung der Infrastruktur und der Schülerbeförderung zur Langenbergschule könnten die<br />

Anregungen der Schulleitung der Langenbergschule mit berücksichtigt werden. Deshalb sollten alle Grundstücke<br />

zwischen den Straßen „Bergstraße“ und „Im Schwanklingen“ im südöstlichen Bereich“ bis zu den dort angrenzenden<br />

Wäldern in die Gespräche einbezogen werden.<br />

Der von Ihnen im Gespräch gewünschte Finanzierungsplan kann nur sehr bedingt aufgestellt werden. Wesentlich<br />

dafür werden die Ergebnisse Ihrer Gespräche sein. Mögliche Varianten sind Grundstückstausch, Erbpacht oder<br />

Kauf. So ist es denkbar, dass bei einer Erbpachtlösung die Mitglieder des TV Reisen einem regelmäßigen Beitrag<br />

zustimmen, solange der TV Reisen die zu schaffende Anlage nutzt. Im Falle eines Grundstückskaufes würden sich<br />

die Investitionskosten von rund 400.000,00 Euro um die Erwerbskosten erhöhen. Wir gehen bei der genannten<br />

Summe davon aus, dass keine besonderen Funktionsgebäude errichtet werden müssen, da diese im Gesamtkomplex<br />

der Schule bereits vorhanden sind.<br />

Der Landrat <strong>hat</strong> im Gespräch signalisiert, aufgrund der fehlenden Sportanlage an der Schule, sich für umfangreiche<br />

Zuschüsse stark zu machen. Weiter sind Zuschüsse von Sportverbänden denkbar und letztlich wird sich<br />

auch die Frage stellen in welcher Form sich die Gemeinde Birkenau zur nachhaltigen Sicherung ihrer Attraktivität<br />

als Wohnstandort in der Metropolregion Rhein-Neckar in die Umsetzung der Pläne einbringt. Nach Aussage des<br />

Landrats ist es zur Optimierung der Zuschussgestaltung erforderlich, dass der Verein als Bauherr auftritt. Sobald<br />

die Grundstücksfragen geklärt sind, werden wir deshalb ein Gesamtkonzept vorlegen, das dann auch von unseren<br />

Mitgliedern verabschiedet werden muss.<br />

Alle wesentlichen Informationen zur Führung der Gespräche mit den Grundstückseigentümern wurden im Verlauf<br />

der letzten Jahre den Gremien und der Verwaltung bereits vorgelegt und werden hier noch einmal aufgezählt:<br />

- Planung des Büros Lukowski und Partner<br />

--Schreiben zum Flächennutzungsplan<br />

- Lageplan und Skizzen<br />

Sofern gewünscht können diese erneut eingereicht werden. Hier bitten wir um kurzfristige Nachricht.<br />

Sehr geehrter Bürgermeister Morr, wir hoffen, dass Sie auf der Basis dieser Zusammenfassung Gespräche mit den<br />

Grundstückseigentümern erfolgreich führen können, die zu einer guten Lösung für den TV Reisen, die Schülerinnen<br />

und Schüler der Birkenauer Schulen und somit für die gesamte Gemeinde Birkenau führen. Gerne bringen wir<br />

uns an geeigneter Stelle ein. Bitte geben Sie uns ein entsprechendes Signal.<br />

Kopie dieses Schreibens geben wir an die Beteiligten der Gesprächsrunde mit Landrat Wilkes.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Jakob Iwanowitsch Knut Roggatz<br />

Präsident Vorstandsvorsitzender


Prioritätenliste:<br />

Maßnahmen die an/in der Südhessenhalle seitens des TV Reisen gewünscht sind:<br />

1. Schaffung eines neuen Geräteraums<br />

Begründung: Es werden verschiedene Räume als Geräteaufbewahrungsraum genutzt, die jedoch nicht<br />

ausreichend sind. Außerdem sind es Räume, die nicht als Geräteraum gewidmet und entsprechend<br />

konzipiert waren, bzw. sind.<br />

Auf der Bühne lagern Matten u. sperrige Turngeräte, die einen erheblichen Platzbedarf verursachen u.<br />

somit die Grundfläche der Bühne verringern.<br />

Dadurch ist ein Übungsbetrieb nur sehr eingeschränkt möglich.<br />

Außerdem fehlt auf Hallenebene ein entsprechender Geräteraum, u.a. für Großgeräte.<br />

Kurzfristige und mittelfristige Maßnahmen können seitens des Vereins vorgeschlagen werden.<br />

2. Bühne zur Halle hin mit einer aufklappbaren „Wand“ versehen<br />

Begründung: Die Hallenkapazitäten der Gemeinde sind in gewissen Kernzeiten sehr begrenzt. Kleingruppen<br />

benötigen nicht ganze Hallen, jedoch Räumlichkeiten, um ihren Sport ausüben zu können. Die Bühne<br />

wird von verschiedenen Gruppen des TV Reisen gleichzeitig mit anderen aktiven, meist ballspielenden<br />

Gruppen in der Südhessenhalle genutzt.<br />

Der Nachteil ist, dass bei ballspielenden Gruppen diese die Bühnengruppen durch extreme -Einschläge-<br />

der Bälle im Vorhang erheblich behindern, teilweise sogar gefährden.<br />

Bei Gruppen mit Kindern besteht die Gefahr, dass Kinder mit/am Vorhang spielen u. in die Halle fallen<br />

können (bereits mehrfach passiert)<br />

Maßnahmen und Ideen können seitens des Vereins bei Bedarf eingebracht werden.<br />

3. Erneuerung des Hallenbodens/Erneuerung der Markierungen auf dem Hallenboden<br />

Begründung: Der Belag wirft immer wieder neue Blasen u. löst sich teilweise vom Grundaufbau. Durch<br />

immer wieder kehrende, reparaturbedingtes Ausbessern gleicht der Belag mittlerweile einem Flickenteppich.<br />

Mit der Erneuerung des Bodenbelags muss auch die Erneuerung der benötigten Markierungen einhergehen. Sie ist<br />

mittlerweile mehr als abgenutzt und einige Markierungen sind nicht mehr zu sehen.<br />

4. Schaffung einer behindertengerechten Toilette im Hallenbereich.<br />

Begründung: Die eigentliche Idee entstammt aus den Kindergruppen. Gerade bei den Kleinen ist es<br />

für die Übungsleiter schwierig übungsstunden abzuhalten u. Kinder auf die einzige Toilettenanlage im<br />

Ausgangsbereich (ein Stockwerk tiefer) zu begleiten. Hierzu ist immer ein weiterer Übungsleiter bzw.<br />

Betreuer erforderlich.<br />

Man sollte aber nicht außer Acht lassen, dass der Behindertensport auch in der Südhessenhalle durch die<br />

BSG Birkenau angeboten wird u. bei der Planung und Ausführung dieser Anforderung gerecht werden. In<br />

der ganzen Halle existiert dies nicht.<br />

5. Erneuerung der Glasbausteine auf der Bühne zum Sportplatz hin<br />

Die Glasbausteine sind zum Teil gerissen und bilden dadurch eine Gefahrenstelle bei der man sich<br />

Schnittverletzungen zuziehen kann.<br />

Zur Zeit <strong>hat</strong> die Gemeinde die gefährlichen Stellen durch Plexiglas abgedeckt. Dies erscheint<br />

im Moment ausreichend zu sein, so dass man hier zwar für Abhilfe sorgen muss, dies aber eine<br />

untergeordnete Priorität genießt.<br />

6. Sanierung des Balkons<br />

Dies ist eine Maßnahme, die zwar seitens des Vereins hinten anstehen kann, aber in Zusammenhang<br />

mit der Schaffung von Geräteraum zu sehen ist. Der momentane Zustand des Balkons gibt der Halle rein<br />

optisch ein sehr negatives Aussehen.<br />

Dies sind Maßnahmen die seitens des TV Reisen gesehen, bzw. gewünscht sind. Andere Maßnahmen in<br />

baurechtlichem Sinne oder Notwendigkeiten, wie zum Beispiel Dichtigkeit des Daches etc. sind hier nicht<br />

berücksichtigt.<br />

Hans-Peter Hartmann


AUCH IM INTERNET<br />

130<br />

Präsident Jakob Iwanowitsch liest eine Weihnachtsgeschichte<br />

Der TV Reisen wünscht allen<br />

eine frohe Weihnacht<br />

und ein gesegnetes Jahr 2012<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

Leitartikel 3-4 Leichtathletik 24-39<br />

Richtigstellung Festbuch 4 Umfragergebnis 41<br />

Mamasport 5 Jugendausschuss 42-45<br />

Interview A. Wetzel 6-7 Entega Sportclub / News 47<br />

Jedermänner 9 Jedermänner 48-49<br />

Handball 11-19 Turnen 52-53<br />

Baumpatenschaft 20-21 Weihnachtsfeiern 54-56<br />

Interview J. Kohlbacher 22-23 Wochenprogramme 2012 57<br />

Vereinszeitschrift des TV Reisen 1911 e.V. - 33. Jahrgang - Ausgabe 131 - Dezember 2011<br />

Bürgermeister Helmut Morr, Vorstandsvorsitzender Knut Roggatz, Gemeindevertretervorsitzender<br />

Sigurd Heiß und sein Stellvertreter Gerhard Scheuermann (von links) bei der Übergabe der Resolution.<br />

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hierzu im Innenteil dieser Ausgabe.<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

Leitartikel 3 Jedermänner 27<br />

Mitgliederversammlung 4 Pamperszwerge 30-31<br />

Resolution 6-7 Turnen 50+ 33<br />

Ehrungstag 8-11 Sparkassenmuseum 34-35<br />

Handball 13 Wandern 37<br />

Briggehocker 14-19 Leichtathletik 40-41<br />

Kinderfasching 20-25<br />

Vereinszeitschrift des TV Reisen 1911 e.V. - 33. Jahrgang - Ausgabe 132 - Mai 2012<br />

131 132<br />

133<br />

www.turnverein-reisen.de<br />

Foto: Florian Arras<br />

Vereinszeitschrift des<br />

TV Reisen 1911 e.V.<br />

33. Jahrgang<br />

Ausgabe 133<br />

September 2012<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Leitartikel 3<br />

Aus dem Vorstand 4-9<br />

Geburtstag A. Seehaus 11<br />

Neue Entega Angebote 11<br />

Interview G. Gross 12-13<br />

Süddeutsche Meisterin 15<br />

Leichtatlethik 16-17<br />

Ferienspiele 18-19<br />

Vereinsmeisterschaft 20-25<br />

<strong>Redaktionsmitglied</strong><br />

<strong>Julia</strong> <strong>Scheller</strong> <strong>hat</strong> <strong>geheiratet</strong><br />

Handball 28-32<br />

Nachruf 23<br />

Demenz und Bewegung 35<br />

Jedermänner 36-37<br />

Hochzeiten 39<br />

Kinderturnabzeichen 40-41<br />

News 41<br />

Interview J. Heckmann 44-45<br />

Bild: Florian Arras<br />

Wir gratulieren dem Brautpaar <strong>Julia</strong><br />

<strong>Scheller</strong>-Schmitt und Dominik Schmitt<br />

recht herzlich.<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint im Dezember 2012


Geburtstag Anette Seehaus<br />

Neue Angebote der entega<br />

für Kinder bis 10 Jahre und Übungsleiter<br />

Unsere „gute Seele“ auf der Geschäftsstelle<br />

des TV Reisen, Anette Seehaus,<br />

feierte dieser Tage einen runden Geburtstag.<br />

Neben der Sportgruppe 50 plus fanden<br />

sich auch der geschäftsführende Vorstand<br />

in Person des Vorstandsvorsitzenden<br />

Knut Roggatz, Kassenchef Hans-<br />

Günter Dörsam und stellvertretenden<br />

Vorsitzender Karlheinz Arras ein um Anette<br />

zu ihrem ganz persönlichen Freudentag<br />

zu gratulieren.<br />

Anette, danke für Deine Arbeit, die Du<br />

ohne Aufsehen im Hintergrund leistest.<br />

Bild: Karlheinz Arras<br />

Hallo,<br />

die entega <strong>hat</strong> die neuen Angebote für unsere Vereinskinder geschickt. Grundsätzlich gelten alle<br />

entega-Angebote für Kinder bis 10 Jahre. Für die Einzelangebote gibt es dann in der Einzelbeschreibung<br />

klare Hinweise für welche Altersgruppe das Angebot geeignet ist. Bitte werbt für alle<br />

Veranstaltungen. Besonderen Wert lege ich darauf, dass die Veranstaltung „Hip-Hop/VideoClip-<br />

Dancing“ von uns besonders gebucht wird, denn erstmals findet eine solche Veranstaltung bei<br />

uns in Reisen statt.<br />

Alle Angebote findet Ihr im Aushang in der Südhessenhalle. Hier ein kurzer Überblick.<br />

29. September Familienzentrum Darmstadt<br />

Kochkurs „Gesunde Ernährung“<br />

4. November in Darmstadt<br />

Waldspaziergang und Märchenstunde für 3- 5 jährige<br />

mit dem Märchenerzähler Gerrit Langenbruch<br />

11. November in Darmstadt<br />

Waldspaziergang und Märchenstunde für 6 - 10 jährige<br />

mit dem Märchenerzähler Gerrit Langenbruch<br />

25. November in Darmstadt<br />

Waldspaziergang und Märchenstunde für 3- 5 jährige<br />

mit dem Märchenerzähler Gerrit Langenbruch<br />

Darüber hinaus gibt es zwei interessante Fortbildungsangebote für Übungsleiter unseres Vereins:<br />

22. September, 10 Uhr - 12.30 Uhr<br />

„Entdecke die Welt mit Sinnen“<br />

24. November<br />

„Ringen und Raufen“ veranstaltet in Walldorf von der Sportjugend Hessen<br />

Alle Aushänge mit mehr Infos hängen ebenfalls in der Südhessenhalle.<br />

Knut Roggatz


Interview mit Günther Gross<br />

Lieber Günther Gross, 60 Jahre jung geworden,<br />

beruflich nun in der Freistellungsphase. Seit vielen<br />

Jahren Abteilungsleiter der Leichtathletik und<br />

Trainer in Reisen.<br />

Du warst über 43 Jahre bei der Gemeinde Birkenau<br />

tätig. Nun bist du seit 1.Mai in der sogenannten<br />

Freistellungsphase der Altersteilzeit. Wie <strong>hat</strong><br />

sich Dein Tagesablauf in der Freistellungsphase<br />

verändert?<br />

Der Tag beginnt in der Regel damit, dass ich<br />

jetzt ca. eine Stunde später, so um 7.00 Uhr aufstehe<br />

und ich alles, was ich geplant habe, tun<br />

möchte oder tun muss ohne absoluten Zeitdruck<br />

entspannt angehen kann.<br />

In welchen Bereichen investierst Du die frei gewordene<br />

Zeit?<br />

Einen kleinen Teil der Zeit verwende ich für die<br />

täglichen Arbeiten, die meine Wohnung und den<br />

Haushalt betreffen, wofür ich in der Vergangenheit<br />

zu wenig Zeit <strong>hat</strong>te. Einen weiteren Teil der<br />

Zeit kann ich zusätzlich für die beiden Vereine,<br />

den TV Reisen und den Partnerschaftsverein<br />

Birkenau - La Rochefoucauld tätig sein.<br />

Den größten Teil widme ich aber meinen Hobbys:<br />

Musik (Keyboard und Akkordeon), Sprachen<br />

( französisch und spanisch ), dem Sport<br />

(aktiv und passiv), Besuch von Sport - und Musikveranstaltungen<br />

sowie dem TV Reisen.<br />

Hast Du Ziele, welche du verwirklichen möchtest?<br />

Außer den, mit meinen genannten Hobbys verbundenen<br />

Zielen, habe ich im Moment keine besonderen<br />

persönlichen Ziele.<br />

Die Leichtathletik allgemein und insbesondere<br />

<strong>beim</strong> TV Reisen lag Dir immer am Herzen. Werden<br />

wir Dich auch in Zukunft auf unserem LA-<br />

Feld antreffen?<br />

Als Trainer möchte ich solange weitermachen,<br />

wie es mir möglich ist und Spaß macht. Meine<br />

Funktion als Abteilungsleiter der Leichtathletikabteilung<br />

möchte ich allerdings möglichst bald<br />

abgeben und hoffe, dass hier der richtige Nachfolger<br />

oder die richtige Nachfolgerin gefunden<br />

werden kann, um die Zukunft der Leichtathletik<br />

<strong>beim</strong> TV Reisen zu gestalten.<br />

Du bist nun mehr als 30<br />

Jahre als LA Trainer bei<br />

uns im Verein. Durch<br />

Deine „Hände“ sind viele<br />

Sportler gegangen?<br />

Welche positiven Erinnerungen<br />

verbindest<br />

Du damit?<br />

Vor mehr als 30 Jahren<br />

habe ich die Aufgabe<br />

<strong>beim</strong> TV Reisen mit dem Ziel und der Überzeugung<br />

übernommen die Leichtathletik für möglichst<br />

viele Kinder als attraktive Sportart anzubieten.<br />

Außerdem wollte ich als ehemals leistungsorientierter<br />

aktiver Sportler natürlich auch<br />

erfolgreiche Leichtathleten.<br />

Meine Ziele wurden jederzeit vom Vorstand des<br />

TV Reisen und den jeweiligen Vorsitzenden,<br />

Adam Rettig, Jakob Iwanowitsch und Jürgen<br />

Kohl unterstützt und auch der derzeitige Vorstand<br />

mit dem Vorstandsvorsitzenden Knut Roggatz<br />

<strong>hat</strong> diese Unterstützung beibehalten.<br />

Besonders positiv <strong>hat</strong> sich auf die Leichtathletik<br />

unser gemeinsames Konzept ausgewirkt, schon<br />

Kindern ab dem 3. Lebensjahr Sport <strong>beim</strong> TV<br />

Reisen anzubieten.<br />

Positive Erinnerungen verbinde ich natürlich mit<br />

den zahlreichen Kindern, die ich in den vielen<br />

Jahren trainiert und bei Wettkämpfen betreut<br />

habe. Sie haben fast ausschließlich mit Spaß,<br />

aber auch viele mit Ehrgeiz und Trainingsfleiß<br />

Leichtathletik betrieben.<br />

Große Freude haben mir natürlich auch die vielen<br />

sportlichen Erfolge bereitet.<br />

Gab es auch negative Momente, neben der bis<br />

heute nicht realisierten Leichtathletikanlage?<br />

Es gibt natürlich im Laufe so langer Zeit auch die<br />

ein oder anderen negativen Momente, die aber<br />

auch im Sport nicht zu vermeiden sind.<br />

Natürlich kann ich nach wie vor nicht akzeptieren,<br />

dass die Leichtathletik innerhalb der Gemeinde<br />

Birkenau im Vergleich zu anderen Sportarten in<br />

Bezug auf Trainings- und Wettkampfbedingungen<br />

absolut benachteiligt wird.<br />

Speerwurf und Diskus können wegen Platzmangel<br />

nur sehr eingeschränkt und mit der ständigen<br />

Gefahr von Unfällen durchgeführt werden.<br />

Für den Sprint, den Weitsprung und das Hürdenlaufen<br />

steht uns nur unsere Weitsprunganlauf-


ahn zur Verfügung. Somit ist Hürdentraining,<br />

Weitsprung und Sprinttraining mit den verschiedenen<br />

Trainingsgruppen zur gleichen Zeit nicht<br />

möglich.<br />

Vergleichen könnte man die Situation mit 3 Fußballmannschaften,<br />

die gemeinsam zur gleichen<br />

Zeit auf einem Sportplatz ihr individuelles Training<br />

absolvieren müssten.<br />

Haben sich im Laufe der Zeit Sportler in ihrer<br />

Persönlichkeit verändert?<br />

Ich denke, dass junge Menschen im Laufe ihres<br />

Lebens unabhängig ob Sportler oder Nichtsportler<br />

ihre eigene Persönlichkeit entwickeln.<br />

Ich habe bei meinen Athleten immer versucht,<br />

die Entwicklung ihrer Persönlichkeit zu unterstützen<br />

und ihnen auch ein positives Sozialverhalten<br />

zu vermitteln.<br />

Aus meiner langjährigen Erfahrung kann ich über<br />

viele junge Sportler berichten, die sich auch privat<br />

und beruflich sehr positiv entwickelt haben.<br />

Ist das Training heute mit den Sportlern schwieriger<br />

oder anders geworden als zu Beginn Deiner<br />

Tätigkeit?<br />

Das Training ist mit Sicherheit schwieriger geworden,<br />

als vor 30 Jahren.<br />

Jugendliche sind in der heutigen Zeit meiner<br />

Auffassung nach durch die vielen Einflüsse, die<br />

modernen Medien, das veränderte Freizeitangebot<br />

und die Schule sehr belastet und es fehlt<br />

somit manchmal die notwendige absolut notwendige<br />

Zeit und Konzentration für ein effektives<br />

Training.<br />

Außerdem haben viele Kinder, wenn sie bei uns<br />

mit der Leichtathletik beginnen größere Defizite<br />

in Bezug auf Koordinationsfähigkeit, Dehnbarkeit<br />

und Beweglichkeit , als das früher der Fall<br />

war.<br />

Hier kommt auf die Trainer viel Arbeit zu, die allerdings<br />

in den wenigen Trainingsstunden kaum<br />

zu leisten ist.<br />

Du hast es geschafft Sportler als ÜL zu gewinnen.<br />

Ich denke an Personen wie Martin Löwer,<br />

Stefan Krauss, Andrea Klawonn und Nina Brossart-Andolfatto.<br />

Sind wir hier auf einem guten<br />

Wege oder kommen hier dunkle Wolken auf uns<br />

zu?<br />

Ich denke, dass es unbedingt notwendig ist, junge<br />

Menschen für die Leichtathletik als Verantwortungsträger<br />

zu gewinnen. Dabei werden wir<br />

aber Kompromisse eingehen und andere Aufga-<br />

benverteilungen finden müssen, die sich an das<br />

veränderte Freizeitverhalten und die berufliche<br />

und familiäre Situation der jungen Generation<br />

anpassen müssen.<br />

Außerdem müssen sich unbedingt unsere Trainingsbedingungen<br />

verbessern, damit das Training<br />

variabler und effektiver gestaltet werden<br />

kann und das zeitaufwendige und teilweise<br />

nicht ungefährlich Improvisieren ein Ende <strong>hat</strong>.<br />

Noch einen Blick zurück. Was ist richtig gut gelaufen?<br />

Die gesamte Entwicklung der Leichtathletikabteilung<br />

mit zahlreichen Erfolgen, trotz der genannten<br />

Schwierigkeiten.<br />

Was würdest Du im Nachhinein anders angehen<br />

wollen?<br />

Nichts.<br />

Wir möchten Dir an dieser Stelle nochmals Dank<br />

sagen für die vielen vielen ehrenamtlichen Stunden,<br />

welche Du für den TV Reisen, für Kinder<br />

und Jugendliche aufgewendet hast. Sei Dir darin<br />

gewiss, dass du vielen damit einen positiven<br />

Weg für deren Zukunft und Leben aufgezeigt<br />

hast und dass diese Sportler sich später sehr<br />

gerne an diese Zeit zurückerinnern werden.<br />

Das Interview mit Günter Gross führte<br />

Karlheinz Arras


Nicole Gölz ist süddeutsche Speerwurfmeisterin<br />

Bei den süddeutschen Leichtathletik-Meisterschaften am 18. August im<br />

hessischen Wetzlar konnte die für den TV Reisen startende Speerwerferin Nicole<br />

Gölz den Süddeutschen U18-Meistertitel gewinnen. Bei Temperaturen von über<br />

30 Grad setzte sich die Reisenerin mit Saisonbestleistung von 46,52m gegen<br />

die Dritte der Deutschen U18-Meisterschaften Simone Plewig durch. Nach<br />

ordentlichen 42,54m im ersten Versuch, ließ Gölz auf Grund eines technischen<br />

Fehlers, der sie schon die ganze Saison verfolgt, zwei schwächere Würfe auf<br />

etwas über 40m folgen. In dieser Zeit baute die Rehlingerin Plewig ihre Führung<br />

auf 45,33m aus und auch die zweite Hessin Sara Lisa Zorn vom SSC Hanau-<br />

Rodenbach kam mit 42,50m sehr nahe an die Weite der Reisenerin heran. Im<br />

ersten Versuch des Endkampfes erwischte Gölz endlich eine gute Wurfposition<br />

und warf den Speer auf starke 46,52m. Plewig blieb jedoch stets gefährlich,<br />

konnte mit zwei weiteren Würfen über 44m jedoch nicht mehr kontern. Damit<br />

belegte Gölz eindrucksvoll, dass sie eigentlich eine Kandidatin für Würfe auf 50m<br />

ist, wenn sie ihre technischen Defizite in den Griff bekommt. Der Süddeutsche<br />

U18-Meistertitel ist für Nicole Gölz der gelungene Abschluss einer nach Verletzungssorgen eher<br />

durchwachsenen Saison. Im kommenden Jahr gilt es für Gölz sich bei Weiten über 46m zu stabilisieren<br />

und dann einen Angriff auf die 50m-Marke zu setzen, um endgültig zu den besten Speerwerferinnen<br />

Deutschlands zu zählen.<br />

Bericht und Bilder: Martin Löwer<br />

STOLZ<br />

AUF<br />

DICH!<br />

W I R<br />

S I N D


Neun Titel gehen nach Reisen<br />

Die Kreismehrkampfmeisterschaften in Rimbach<br />

waren auch in diesem Jahr ein gutes Pflaster für<br />

die Leichtathleten des TV Reisen. Bei den Titelkämpfen<br />

auf der grünen Tartanbahn sammelten<br />

sie neun Gold-, vier Silber- und eine Bronze-Medaille.<br />

Zu Beginn des Tages <strong>hat</strong>ten es Wiebke<br />

Fuchs und Kathrin Koch recht einfach, den ersten<br />

und zweiten Platz im Dreikampf der U18 zu<br />

erreichen. Dabei musste vor allem die Kreismeisterin<br />

Fuchs nach reduziertem Trainingsumfang<br />

der letzten Wochen, nicht an ihre Leistungsgrenze<br />

gehen. Ihr genügten 5,17m im Weitsprung,<br />

13,40 Sek. über 100m und 8,50m im Kugelstoßen<br />

zum souveränen Sieg mit 200 Punkten Vorsprung.<br />

Kathrin Koch wurde dank ihres starken<br />

Kugelstoß-Ergebnisses von 11,48m genauso<br />

souverän Zweite. Den zweiten Titel des Tages<br />

sicherte Nele Heckmann. Sie gewann den Dreikampf<br />

der neunjährigen Mädchen dank starker<br />

28m im Schlagballweitwurf. Ein tolles Debüt im<br />

Trikot des TVR feierte der acht Jahre alte Ben<br />

Bieber. In seinem ersten Wettkampf wurde er<br />

gleich Vizekreismeister. Auch Tomke Sckuhr belegte<br />

Platz zwei, jedoch in der Altersklasse M9.<br />

Starke 38,5m im Schlagballwurf ebneten den<br />

Weg zu Silber. Beide räumten dank einer starken<br />

Mannschaftsleistung auch noch Gold ab.<br />

Gemeinsam mit Gabriel Strambach, Konstantin<br />

Haiber und Dario Bauer wurden sie Kreismeister<br />

in der Dreikampfmannschaft der U10. Den<br />

dritten Platz im Vierkampf der W11 belegte in<br />

Rimbach Vivien Suschlik. Die Reisenerin erzielte<br />

dabei persönliche Bestleistungen im Ballweitwurf<br />

(32,5m) und vor allem im Hochsprung, bei<br />

dem sie gute 1,30m überquerte. Kreismeisterin<br />

im Dreikampf der gleichen Altersklasse wurde<br />

Luisa Neumann (7,84 Sek. ; 4,07m und 26m).<br />

Titel Nummer fünf ging an Laura Bielevelt im<br />

Dreikampf der W10. Ausschlaggebend dafür war<br />

Eck_Sckuhr_Lima_75m<br />

ihre persönliche Bestleistung<br />

im Weitsprung von<br />

3,90m. Auch Jan Eck<br />

beendete den Wettkampf mit gewonnener Kreismeisterschaft.<br />

Der zwölf Jahre alte Reisener<br />

gewann den Vierkampf dank guter 1,37m im<br />

Hochsprung. Die zweite Goldmedaille gewann<br />

er dann zusammen mit der Vierkampfmannschaft<br />

der U14. Hier wurden Lasse Sckuhr,<br />

Nico Lima, Moritz Kadel und Leonardo Perra<br />

dank einer geschlossenen Mannschaftsleisung<br />

Kreisbeste. Einen weiteren Doppelsieg gab es<br />

in der Klasse W12 für den TV Reisen. Hier gewann<br />

Lara Hördt knapp vor <strong>Julia</strong>ne Keitel. Beide<br />

trennten im Vierkampf nur 18 Punkte. Ausschlaggebend<br />

für Hördt war die neue persönliche<br />

Bestleistung im Hochsprung. Starke 1,43m<br />

überquerte die Reisenerin dabei. Die neunte<br />

Kreismeisterschaft ging an Jessica Suschlik. Sie<br />

setzte sich im Vierkampf mit über 100 Punkten<br />

Vorsprung durch. Die beste Leistung des Tages<br />

zeigte sie im Hochsprung. Mit der neuen persönlichen<br />

Bestleistung von 1,54m blieb sie lediglich<br />

einen Zentimeter unter dem Vereinsrekord von<br />

Elisa Dörr aus dem Jahr 2009. Bereits einen<br />

Tag zuvor siegte die Reisenerin <strong>beim</strong> Brühler<br />

Landsportfest über 80m-Hürden. Mit 12,25 Sekunden<br />

blieb sie nur wenige Hundertstel über<br />

ihrer persönlichen Bestleistung (12,18 Sek.), die<br />

ihr Bronze bei den Hessischen Meisterschaften<br />

eingebracht <strong>hat</strong>te. In einer Woche beendet<br />

die Reisenerin ihre Saison auf ihrer Paradedisziplin.<br />

In Waiblingen tritt sie <strong>beim</strong> U16-Ländervergleichskampf<br />

Hessen-Bayern-Württemberg<br />

für den Hessischen Leichtathletik-Verband an.<br />

Weitere erfolgreiche Teilnehmer/-innen des TV<br />

Reisen in Rimbach: Nico Schäfer, Enrique Bauer,<br />

Annika Brehm, Marie-Luise Roth und Selina<br />

Himmel


Ferienspiele <strong>beim</strong> TV Reisen<br />

Am 25. Juli 2012 fanden die Ferienspiele in Form eines<br />

„Mitmach-Zirkus“ <strong>beim</strong> TV Reisen statt.<br />

Um 10 Uhr begann der Tag im Jugendraum der<br />

Südhessenhalle. 18 Kinder zwischen 6 und 12 Jahren<br />

fanden sich gut gelaunt bei schönem Wetter ein.<br />

Die Teilnehmer wurden in Kleingruppen eingeteilt und<br />

<strong>hat</strong>ten zur Aufgabe jeweils 7 Stationen zu bewältigen.<br />

Diese waren sowohl in der Halle als auch auf Sport-<br />

und Rasenplatz aufgebaut. Die unterschiedlichsten<br />

Anforderungen wurden den jungen Sportler abverlangt:<br />

Slackline, Jonglieren mit Tüchern, Dart, Pyramidenbau,<br />

Einrad fahren, Schwebebalken und Tanz.<br />

Gegen 12.30 Uhr trafen sich alle zum gemeinsamen<br />

Mittagessen (Würstchen und Käse-Laugenstangen).<br />

Nach dem Mittagstisch durften die Kinder dann selbst<br />

entscheiden, was sie den inzwischen eingetroffenen<br />

Eltern, Geschwistern, Großeltern und interessierten<br />

Zuschauern aus dem morgendlichen Programm<br />

vorführen wollen.<br />

Den Zuschauern wurde sodann eine abwechslungsreiche Show<br />

dargeboten, die mit viel Applaus belohnt wurde.<br />

Zum Abschluss tanzten alle Teilnehmer gemeinsam den einstudierten<br />

Tanz und erhielten kräftigen Beifall. Jedes teilnehmende Kind erhielt<br />

zum Abschluss ein Eis und ging guter Laune nach Hause<br />

Ein schöner und kurzweiliger Tag ging so <strong>beim</strong> TV Reisen zu Ende.<br />

Auch im nächsten Jahr wird sich der Verein erneut aktiv an den<br />

Ferienspielen beteiligen.<br />

Vielen Dank an alle Organisatoren und Helfer, die wieder einmal unter<br />

Beweis gestellt haben, dass der TV Reisen ein guter Gastgeber ist.<br />

<strong>Julia</strong> <strong>Scheller</strong><br />

Die folgende Bilder drücken die Stimmung und gute Laune an diesem<br />

Tage am besten aus und sollen für sich sprechen.


Vereinssportfest <strong>beim</strong> TV Reisen<br />

Über 70 Kinder absolvieren olympischen Parcours<br />

Eine sportliche Vereinsfamilie präsentierte<br />

sich wieder <strong>beim</strong> diesjährigen Vereinssportfest<br />

des TV Reisen rund um die Südhessenhalle.<br />

Beginnend mit dem schon traditionellen<br />

Gottesdienst im Freien, über Leichtathletik- und<br />

Turnwettkämpfe, einer kleinen Wanderrunde,<br />

einem olympischen Parcours für Kinder bis zehn<br />

Jahre bis hin zum bunt gemischten Nachmittags-<br />

Mitmachprogramm gab es für alle Altersklassen<br />

vielfältige Möglichkeiten, einen sportlich<br />

fröhlichen Tag <strong>beim</strong> TV Reisen zu verbringen.<br />

Das Sportfest begann mit einem von<br />

Pfarrer Spindler geleiteten Gottesdienst,<br />

der musikalisch vom Reisener Kirchenchor<br />

untermalt wurde. Nach der Begrüßung durch<br />

den Vorstandvorsitzenden Knut Roggatz fiel der<br />

Startschuss für die Sportler/innen des Vereins,<br />

die bei Turn- und Leichtathletikwettkämpfen ihr<br />

Können zeigten. Die jungen Mitglieder bis zehn<br />

Jahre absolvierten einen olympischen Parcours,<br />

bei dem sie in vielfältigen Bewegungsformen<br />

gefordert waren. So hießen die Stationen z.B.<br />

„Springreiten ohne Pferd“, „Turmspringen“ oder<br />

„Kanu fahren“.<br />

Über die Mittagszeit, als das reichhaltige<br />

Speisenangebot die Auswahl zwischen<br />

Gegrilltem, Gyros oder Eintopf und auch schon<br />

Kaffee und Kuchen schwer machte, wurden<br />

die erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler<br />

mit Urkunden und Medaillen für die Plätze 1-3<br />

ausgezeichnet.<br />

Alle olympischen Parcourteilnehmer wurden mit<br />

einer Goldmedaille belohnt.<br />

Das Nachmittagsprogramm begann mit den<br />

Vorführungen der beiden Kindertanzgruppen<br />

unter der Leitung von Johanna Volz.<br />

Einen Einblick in die wöchentliche „Zumba“-<br />

Übungseinheit gewährte die lizensierte<br />

Zumba-Leiterin Sabine Schneider-Kadel allen<br />

Interessierten auf dem Sportplatz. Nach den<br />

dreißig schwungvollen Minuten waren alle vom<br />

südamerikanischen Tanzfeeling begeistert, aber<br />

auch ziemlich erledigt.<br />

Die kleinen Besucher konnten sich auf der<br />

Hüpfburg austoben oder ihren Gleichgewichtssinn<br />

auf der wackeligen Slack-Line schulen.<br />

Den Abschluss des Sportprogramms quer<br />

durch alle Altersklassen bildete ein Staffellauf<br />

der verschiedenen Abteilungen. Ein fröhlicher<br />

„olympischer“ Sporttag fand im gemütlichen<br />

Beisammensein seinen Ausklang. Damit dieses<br />

Vereinssportfest wieder zu solch einem rundum<br />

gelungenen Tag werden konnte, waren viele<br />

fleißige Helfer/innen im Einsatz. An sie alle geht<br />

ein herzliches Dankeschön!<br />

Text: Svenja Klink<br />

Bilder: Nina Brossart-Andolfatto, Andrea u. Marc Klawonn<br />

… und los…<br />

Jan Eck bei der Landung


Alle warten gespannt<br />

auf ihre Medaillen<br />

Ballweitwurf<br />

Albert Wetzel <strong>beim</strong> Kugelstoßen<br />

Auf die Plätze, fertig…<br />

Die Damen der Küche<br />

Die Moderatoren


Die Turnerinnen Einfach mal abhängen<br />

Auch für die Kleinsten ein Parcour Gemeinsames Mittagessen<br />

So sehen Sieger aus - Platz 1 Nele Heckmann Tanzen macht Spaß


Auch für die Kleinsten eine Hüpfburg Unsere Fußballfreunde<br />

Tolles Erlebnis: Der Staffel-Lauf Viel Spaß <strong>beim</strong> Staffel-Lauf<br />

Und schon ist die Hüpfburg abgebaut


Ergebnisliste<br />

Schülerinnen C Dreikampf<br />

50 m Weitsprung Schlagballwurf Verein Punktzahl<br />

1. Vivien Suschlik 8,0 3,92 30,5 01 TV Reisen 1192 Punkte<br />

2. Laura Bielevelt 8,0 3,79 28 02 TV Reisen 1149 Punkte<br />

3. Luisa Neumann 7,9 4,2 22,5 01 TV Reisen 1147 Punkte<br />

4. Selina Westhöfer 9,1 3,1 20,0 02 TV Reisen 858 Punkte<br />

5. Tara Grebe 9,4 2,95 17,5 02 TV Reisen 780 Punkte<br />

Schülerinnen D Dreikampf<br />

50 m Weitsprung Schlagballwurf Verein Punktzahl<br />

1. Nele Heckmann 9,0 3,2 22,5 03 TV Reisen 912 Punkte<br />

2. Annika Wortmann 10,0 2,7 11,5 03 TV Reisen 607 Punkte<br />

3. Carolin Mahler 9,7 2,46 10,5 04 TV Reisen 576 Punkte<br />

4. Marie Luise Roth 10,7 2,5 7,0 04 TV Reisen 444 Punkte<br />

Schülerinnen B Dreikampf<br />

75 m Weitsprung Schlagballwurf Verein Punktzahl<br />

1. <strong>Julia</strong>ne Keitel 10,9 4,7 29 00 TV Reisen 1314 Punkte<br />

2. Lara Hördt 11 4,3 25 00 TV Reisen 1216 Punkte<br />

Schüler D Dreikampf<br />

50 m Weitsprung Schlagballwurf Verein Punktzahl<br />

1. Tomke Sckuhr 8,5 3,62 35 03 TV Reisen 905 Punkte<br />

2. Konstantin Haiber 9,3 3,12 33 03 TV Reisen 758 Punkte<br />

3. Ben Biber 10 3 22 04 TV Reisen 594 Punkte<br />

4. Mathis Neumann 9,9 2,47 18 04 TV Reisen 488 Punkte<br />

5. Christian Schneider 10,9 2,5 16,5 04 TV Reisen 411 Punkte<br />

Schüler C Dreikampf<br />

50 m Weitsprung Schlagballwurf Verein Punktzahl<br />

1. Nils Klink 8,2 3,77 44 01 TV Reisen 1018 Punkte<br />

2. Maximilian Haiber 9,5 2,93 37,5 01 TV Reisen 752 Punkte<br />

3. Enrique Bauer 8,9 2,85 25 02 TV Reisen 688 Punkte<br />

4. Nico Schäfer 9,3 2,86 24 02 TV Reisen 646 Punkte<br />

5. Alexander Jöst 9,9 2,58 23 02 TV Reisen 554 Punkte<br />

Schüler B Dreikampf<br />

75 m Weitsprung Ballwurf Verein Punktzahl<br />

1. Jan Eck 11,5 4,21 39,5 00 TV Reisen 1105 Punkte<br />

2. Kevin Suschlik 11,5 4,01 43 99 TV Reisen 1105 Punkte<br />

3. Lasse Sckuhr 11,6 3,81 41 00 TV Reisen 1062 Punkte<br />

4. Adrian Schmitt 11,7 3,9 39,5 00 TV Reisen 1054 Punkte<br />

5. Nico Lima 12 4,12 34,5 00 TV Reisen 1023 Punkte<br />

6. Tim Pfeffer 12 2,96 37 99 TV Reisen 899 Punkte


Männer Dreikampf<br />

75 m Weitsprung Kugelstoß Verein Punktzahl<br />

1. Lars Heckmann 9,8 5,38 11,2 91 TV Reise 1484 Punkte<br />

2. Stefan Kraus 9,8 5,88 9,38 87 TV Reisen 1478 Punkte<br />

3. René Dykier 10,3 5,25 8,47 90 TV Reisen 1187 Punkte<br />

Schüler A Dreikampf<br />

75 m Kugelstoß Weitsprung Verein Punktzahl<br />

1. René Keitel 10,4 6,45 4,52 98 TV Reisen 1190 Punkte<br />

Schüler M7 Dreikampf<br />

50 m Weitsprung Schlagballwurf Verein Punktzahl<br />

1. Simeon Haiber 11,2 2,52 14,5 06 TV Reisen 374 Punkte<br />

2. Mathis Klink 11,3 2,28 17,5 05 TV Reisen 367 Punkte<br />

3. Dario Bauer 10,6 2,2 12 05 TV Reisen 331 Punkte<br />

4. Jonas Heckmann 11,8 2,16 9,5 06 TV Reisen 222 Punkte<br />

5. Constantin Netzer 12,3 1,87 9,5 06 TV Reisen 152 Punkte<br />

6. Lukas Kilian 16,5 1,02 6 08 TV Reisen<br />

Schülerinnen W7 Dreikampf<br />

50 m Weitsprung Schlagballwurf Verein Punktzahl<br />

1. Hannah Grebe 10,9 2,4 15 06 TV Reisen 557 Punkte<br />

2. Celina Schütz 11,4 1,85 8 05 TV Reisen 318 Punkte<br />

3. Kiara Beringer 12,2 1,5 6 05 TV Reisen 167 Punkte<br />

4. Tanja Beringer 13 1,58 5 05 TV Reisen 121 Punkte<br />

5. Evelyn Baier 12,9 1,2 3 07 TV Reisen 23 Punkte<br />

Männer M40 Dreikampf (mit Altersfaktor)<br />

75 m Kugelstoß Weitsprung Verein Punktzahl<br />

1. Giovanni Lima 11,2 8,14 4,3 69 TV Reisen 954 Punkte<br />

Männer M70 Dreikampf (mit Altersfaktor)<br />

50 m Standweitsprung Kugelstoß Verein Punktzahl<br />

1. Albert Wetzel 9 1,88 7,62 38 TV Reisen 713 Punkte<br />

2. Dieter Holzwarth 9,6 1,9 7,13 40 TV Reisen 638 Punkte


ErlEbEn SiE diE<br />

nEuEn dampfgarEr<br />

von miElE in<br />

EinEr vorführung!


Gelungenes Handball-Turnier<br />

der MSG Nieder-Liebersbach/Reisen/Ober-Mumbach<br />

Am bislang heißesten Samstag des Jahres<br />

zeigten die männlichen E, D, und C-Jugendteams<br />

und die Minimannschaften anerkennenswerte<br />

Leistungen <strong>beim</strong> Handball-Turnier in und vor der<br />

Südhessenhalle. Den Anfang machten sechs<br />

E-Jugend Mannschaften in der Halle. Nach<br />

der Gruppenphase und den Halbfinals standen<br />

sich im kleinen Finale die JSG Weschnitztal 1<br />

und der TSV Birkenau gegenüber, das die JSG<br />

knapp mit 6:5 für sich entscheiden konnte. Das<br />

Finale war dann eine klare Angelegenheit. Der<br />

SV Erbach siegte mit 13:3 Toren gegen die JSG<br />

Weschnitztal 2. Beim Spiel um Platz 5 bezwang<br />

der TSV Gardernheim den TV Asbach.<br />

Die Siegerehrung wurde von Jannik Kohlbacher<br />

durchgeführt, der vor kurzem mit der A-Jugend-<br />

Nationalmannschaft Europameister wurde.<br />

Um 12 Uhr startete das Mini Turnier auf dem<br />

Rasenplatz. Trotz der hochsommerlichen<br />

Temperaturen zeigten die fünf Mannschaften<br />

vom SV Erbach, SKG Bonsweiher, TSV Birkenau<br />

und der HSG Nieder-Liebersbach/Reisen<br />

großen Einsatz und Spaß am Spiel. Da bei den<br />

Minis Spiel, Spaß und Fairness im Vordergrund<br />

stehen wurden Spielstände nicht angezeigt und<br />

gewertet. So gab es fünf Gewinnermannschaften,<br />

die sich alle über leckeres Eis und Pokale freuten.<br />

In der Halle startete dann das D-Jugend Turnier<br />

mit den Mannschaften der TuS Griesheim, HSG<br />

Bensheim/Auerbach, JSG Weschnitztal 2, TSV<br />

Birkenau, JSG Weschnitztal 1 und dem TSV<br />

Gadernheim. Hier stellte der TSV Birkenau die<br />

an diesem Tag spielstärkste Mannschaft, die sich<br />

im Finale deutlich im 11:1 Toren gegen den TuS<br />

Die Platzierungen im Überblick:<br />

E-Jugend<br />

1. SV Erbach<br />

2. JSG Weschnitztal 2<br />

3. JSG Weschnitztal 1<br />

4. TSV Birkenau<br />

5. TSV Gardernheim<br />

6. TV Asbach<br />

D-Jugend<br />

1. TSV Birkenau<br />

2. TuS Griesheim<br />

3. JSG Weschnitztal 1<br />

4. HSG Bensheim/Auerbach<br />

5. TSV Gardernheim<br />

6. JSG Weschnitztal 2<br />

Griesheim durchsetzte. Den 3. Platz errang die<br />

JSG Weschnitztal 1, vor der HSG Bensheim/<br />

Auerbach. Das Spiel um Platz 5 endete mit 12:7<br />

Toren für die JSG Weschnitztal 2 gegen den TSV<br />

Gardernheim. Den Turnierabschluss bildete die<br />

C-Jugendkonkurrenz. Die vier teilnehmenden<br />

Teams spielten jeder gegen jeden. Deutlicher<br />

Turniersieger wurde die JSG Bensheim/<br />

Auerbach/Gardernheim mit 6:0 Punkten vor<br />

der JSG Weschnitztal 1. Den 3. Platz erreichte<br />

die JSG Weschnitztal 2 vor dem TSV Birkenau.<br />

Der Hitze zum Trotz zeigten alle Teilnehmer<br />

sehenswerten Handballsport, auch die<br />

Organisatoren und helfenden Eltern verdienten<br />

sich für ihr tadelloses Engagement ein großes<br />

Dankeschön. Ein besonderer Programmpunkt<br />

war der Auftritt der Reisener Musikgruppe<br />

OurThing, die bis in den Abend hinein für tolle<br />

Live-Musik sorgte. Auch im kommenden Jahr<br />

freut sich die MSG auf ein Wiedersehen in<br />

Reisen.<br />

Tobias Klink<br />

C-Jugend<br />

1. JSG Bensheim/Auerbach/Gardernheim<br />

2. JSG Weschnitztal 1<br />

3. JSG Weschnitztal 2<br />

3. TSV Birkenau


E Jug. JSG 1 vs Birkenau Mädchen<br />

E Jug. JSG 1 vs Birkenau Mädchen<br />

E Jug Birkenau<br />

Das Mini Turnier<br />

Tobias mit Johannes Schneider Kadel


Die Siegerehrungen<br />

D Jug JSG 1 vs TSV Gadernheim Siebenmeterschießen


E Jug. Birkenau Mädchen oben JSG 1<br />

Siegerehrung D Jug JSG Mannschaft<br />

Mini-Turnier-Zeitnehmer Tobias Schabel,<br />

Sebastian Schütz, Schiri Richard Klink<br />

D Jug JSG 1 vs TSV Gadernheim<br />

Siebenmeterschießen<br />

D Jug JSG 1 vs Bensheim Auerbach<br />

Gyros aus der großen gusseisernen Pfanne


Ein Dankeschön an Matthias Knapp<br />

Im Rahmen des Jugendhandballturniers der HSG Nieder Liebersbach/Reisen wurde Matthias Knapp für<br />

seine 25 Jährige Schiedsrichtertätigkeit von den Abteilungsleitern des TV Reisen und der SVG Nieder<br />

Liebersbach, ein Dankeschön ausgesprochen. Matthias Knapp war von den 25 Jahren allein 15 Jahre<br />

in der 1. und 2. Bundesliga tätig, außerdem leitete er mehrere Jahre die Handballabteilung der SVG.<br />

Natürlich war er auch <strong>beim</strong> diesjährigen Jugendturnier als Schiedsrichter im Einsatz. Das Bild zeigt den<br />

Abteilungsleiter des TV Reisen Michael Schütz, Schiedsrichter Matthias Knapp und den Abteilungsleiter<br />

der SVG Nieder Liebersbach, Klaus Dieter Mechnik bei der Übergabe eines kleinen Geschenks.


Nachruf<br />

Sehr geehrte Angehörige, sehr geehrte Trauergemeinde<br />

Mit Fritz Rettig verliert der <strong>Turnverein</strong> Reisen sein ältestes Mitglied. Bereits von<br />

Kindesbeinen an war er wie viele Reisener seiner Generation Mitglied in unserem<br />

Verein. Als Turner und Leichtathlet erzielte er in jungen Jahren viele beachtliche<br />

Erfolge. Aber auch in den Mannschaftssportarten Handball und Faustball gehörte<br />

Fritz Rettig zu den Männern der ersten Stunde.<br />

Er <strong>hat</strong> uns berichtet, dass die Zielstrebigkeit im Sport ihm immer geholfen <strong>hat</strong>,<br />

schwierige Lebenssituationen zu meistern.<br />

Mehr als 15 Jahre bis 1974 war Fritz Rettig Kassenwart. Für seine vielseitigen Verdienste<br />

für unsere Gemeinschaft wurde er am 8. März 1975 zum Ehrenmitglied ernannt.<br />

Ohne die sportlichen Erfolge schmälern zu wollen, sind die größten Verdienste<br />

von Fritz Rettig aber im Sportstättenbau für seinen Verein beziehungsweise für<br />

seine Heimatgemeinde Reisen zu sehen. Neben der Mithilfe <strong>beim</strong> Bau des Sportplatzes<br />

vor dem 2. Weltkrieg, <strong>hat</strong> er um 1964 über 700 freiwillige Arbeitstunden bei<br />

der Entstehung der Südhessenhalle geleistet.<br />

Unseren Vorstandsmitgliedern <strong>hat</strong> er im Jubiläumsjahr 2011 zum einhundertjährigen<br />

Bestehen seines <strong>Turnverein</strong>s eine besondere Freude gemacht. In einem als<br />

Videodokumentation aufgezeichneten Zeitzeugenbericht <strong>hat</strong> er uns noch einmal die<br />

vielen Mühen dargestellt, unter denen die großen Bauprojekte in Reisen umgesetzt<br />

wurden. Dieses Dokument werden wir in Ehren bewahren. Zu Recht ist er stolz darauf<br />

den entscheidenden Impuls zur Namensgebung der Südhessenhalle gegeben<br />

zu haben.<br />

Der Satz von Walser:<br />

Man lebt nicht, wenn man nicht für etwas lebt!<br />

kann deshalb auf Fritz Rettig leicht übertragen werden.<br />

Fritz Rettig <strong>hat</strong> gelebt!<br />

So fällt es uns schwer heute Abschied zu nehmen. Es fällt uns aber leicht, ihn in<br />

allerbester Erinnerung zu behalten.<br />

Lieber Fritz Rettig, in unseren Herzen lebst Du weiter. Ruhe in Frieden<br />

Knut Roggatz, Vorstandsvorsitzender


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Kongress „Demenz und Bewegung“<br />

Am 10. September diesen Jahres veranstaltete<br />

der Landessportbund Hessen in Zusammenarbeit<br />

mit dem Diakonischen Werk Hessen und<br />

Nassau eine Kongress zum Thema „Demenz<br />

und Bewegung“. Diesen besuchten auch Sabine<br />

Schneider und Iris Altendorf vom TV Reisen.<br />

Zu diesem Thema findet nun seit 2 Jahren<br />

eine Zusammenarbeit im Rahmen eines Pilotprojektes<br />

zwischen Sportverband und Diakonischem<br />

Werk statt. Ziel ist es Bewegungsangebote<br />

für Demenzbetroffene zu öffnen und<br />

neue spezifische Angebote für Menschen mit<br />

Demenz zu initiieren. “Demenz-gemeinsam<br />

leben“ lautet das diesjährige Motto des Weltalzheimertages.<br />

Im Projekt bedeutet das, Lebensfreude<br />

und Freude an der Gemeinschaft<br />

zu wecken und mitzuhelfen, eine selbstver-<br />

Sabine Schneider-Kadel und Iris Altendorf<br />

ständliche Alltagskultur für Betroffene und ihre<br />

Angehörige so lange wie möglich zu erhalten.<br />

Für diese spezifischen Bewegungsangebote wurde<br />

der Name: „Moment“ gewählt, was bedeutet:<br />

Motorisches und mentales Training. Ziel soll vor<br />

Allem sein, auch schon Menschen zu fördern, die<br />

zwar von Demenz betroffen, aber noch nicht in<br />

Pflegeeinrichtungen sind. Auch aus dem Wissen<br />

heraus, dass Sport den Verlauf der Erkrankung<br />

entscheidend positiv beeinflussen kann! Auch<br />

sollen „Moment“ Gruppen integrativ wirken,<br />

denn „motorisch mentales Training“ ist durchaus<br />

auch für nicht demente Teilnehmer interessant.<br />

Iris Altendorf und Sabine Schneider haben im<br />

Zusammenhang mit diesem Pilotprojekt an<br />

einer entsprechenden Ausbildung teilgenommen<br />

und wollen nun versuchen, auch <strong>beim</strong><br />

TV Reisen ein entsprechendes<br />

Angebot zu initiieren.<br />

Beim Kongress in Frankfurt<br />

gab es nun vielfältige Einblicke<br />

in den Verlauf und<br />

die Gestaltung des Projekts.<br />

Es wurden bestehende<br />

„Moment“-Gruppen vorgestellt<br />

und in einer Podiumsdiskussion<br />

wurde über Rahmenbedingungen<br />

und eventuelle<br />

Hindernisse berichtet.<br />

Begleitet wurde der Kongress<br />

mit einem wissenschaftlichen<br />

Vortrag von Prof. Dr.<br />

Phil Wickel zum Thema „Musik<br />

bewegt“, über die Bedeutung<br />

und die Möglichkeiten<br />

von Musik in der Therapie.<br />

Praxisworkshops, die einen<br />

Einblick in die Inhalte der bestehenden<br />

Ausbildung gaben,<br />

aber auch mit neuen Ideen<br />

und Anregungen versorgten,<br />

rundeten den Kongresstag ab.<br />

Sabine Schneider-Kadel


Reisener „Jedermänner“ in Fulda<br />

Fulda – laut den Zuschauern des HR-Fernsehens,<br />

die schönste Stadt Hessens, war in diesem<br />

Jahr Ziel der Jedermann-Abteilung des TV<br />

Reisen. Die Altstadt, zahlreiche Sehenswürdigkeiten<br />

sowie eine der höchsten „Kneipendichten“<br />

in Deutschland sind die Hauptgründe seiner<br />

Attraktivität. Davon wollten sich die Reisener<br />

auch selbst mal ein Bild machen.<br />

Sie kamen gerade recht, um dem Dom, diesem<br />

alles überstrahlenden Bauwerk Fuldas, noch<br />

rechtzeitig zum 300. Geburtstag gratulieren zu<br />

können. Teilweise auf den Fundamenten der<br />

mächtigen Ratgar-Basilika aus dem 9. Jahrhundert<br />

ruhend, ist er eine Schöpfung des Hochbarock<br />

und nimmt im Innenbereich gestalterische<br />

Elemente des Petersdoms in Rom auf.<br />

Unter dem Altarraum ist die Grabstätte von Bonifatius,<br />

dem englischen Mönch , der im 8. Jahrhundert<br />

entscheidend zur Christianisierung der<br />

germanischen Stämme beigetragen <strong>hat</strong> und seit<br />

der Reformationszeit auch Apostel der Deutschen<br />

genannt wird.<br />

Noch ganz beeindruckt von diesem Zeugnis der<br />

Kirchenbaukunst, das 1980 auch von Papst Johannes<br />

Paul II. besucht wurde, erkundete die<br />

Gruppe anschließend die umliegenden Sehenswürdigkeiten,<br />

wie die der Jerusalemer Grabeskirche<br />

nachempfundene Michaelskirche aus<br />

dem 8. Jahrhundert und das weitläufige Stadtschloss,<br />

das der Dombaumeister gleichzeitig mit<br />

dem Dom als Residenz für die Fürstäbte und –<br />

Bischöfe erbaute.<br />

Dass man auch damals schon zu leben verstand,<br />

beweist der angrenzende Schlosspark<br />

mit Orangerie und Floravase, eine der schönsten<br />

Skulpturen des Barock. Mit dieser Anlage<br />

ließ sich der Fürstbischof den angemessenen<br />

Rahmen für seine Sommerfeste schaffen.<br />

Die relativ eng umgrenzte Altstadt ist ein richtiggehendes<br />

„Barockensemble“ mit sehenswerten<br />

Kirchen, säkularen Bauten und malerischen<br />

Gassen. Besonders ins Auge fallen das Alte Rathaus,<br />

das Kanzlerpalais und die Stadtpfarrkirche.<br />

Mit dem Altstadt-Rundgang schlossen Jedermänner<br />

und –Frauen, den Fulda-Besuch ab,<br />

den sie mit einem Mittagessen im versteckt am<br />

Rande der Fulda-Auen gelegenen Brauhaus<br />

Wiesenmühle gestartet <strong>hat</strong>ten. Die Wiesenmühle<br />

ist ein historisches, kleines Brauhaus,<br />

das nur selbst gebrautes Bier ausschenkt. Ursprünglich<br />

war es ein Bau, den Benediktiner<br />

im 14. Jahrhundert errichteten. Bis in die erste<br />

Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde dort von<br />

wechselnden Besitzern eine Mühle betrieben.<br />

Die Attraktion des Anwesens ist das mit 6,50 m<br />

Breite und 6,90 m Durchmesser größte Mühlrad<br />

Europas.<br />

Bereits auf dem Weg nach Fulda bewegten sich<br />

die Odenwälder in historischen Gefilden. In Steinau<br />

an der Straße, einem kleinen Städtchen mit<br />

bestens erhaltenem mittelalterlichem Stadtkern,<br />

der von der weitläufigen Burganlage beherrscht<br />

wird, machten sie Station, um im Brüder-Grimm-<br />

Jahr diesem berühmten Brüderpaar Reverenz<br />

zu erweisen. Hier verlebten Jacob und Wilhelm,<br />

zusammen mit 4 weiteren Geschwistern ihre<br />

Kindheit. Im damaligen Wohnhaus der Familie<br />

ist heute das Brüder-Grimm-Museum untergebracht.<br />

Es gibt eine umfassende Sicht auf Leben<br />

und Schaffen der Brüder, auch auf das Werk<br />

des weniger bekannten Bruders Ludwig, der<br />

ein begnadeter Maler war. Der stadthistorische<br />

Teil weist auf die Bedeutung Steinaus als wichtige<br />

Station auf der Straße von Frankfurt nach<br />

Leipzig hin, in früheren Jahrhunderten einer der<br />

wichtigsten Verkehrswege Deutschlands.<br />

Vollgepackt mit neuem Wissen, beindruckt von<br />

der architektonischer Schönheit und dem künstlerischen<br />

Schaffen früherer Generationen, gönnten<br />

sich die Reiseteilnehmer auf der Heimreise<br />

eine entspannende Rast <strong>beim</strong> „Scheinheil’gen“ ,<br />

einem riesigen Biergarten in Darmstadts grünem<br />

Norden.<br />

Begleitet von der untergehenden Sonne und<br />

stimmungsvollen Liedern ging es dann heimwärts,<br />

und ein glutheißer aber erlebnisreicher<br />

schöner Ausflugstag fand sein Ende.<br />

Peter Schmitt<br />

Orgateam:<br />

Peter Schmitt und<br />

Frank Jochum


Jedermänner mit Partner in der Domstadt


<strong>Julia</strong> <strong>Scheller</strong> <strong>hat</strong> Ihren Dominik <strong>geheiratet</strong><br />

und heißt von nun an <strong>Julia</strong> <strong>Scheller</strong>-Schmitt<br />

Die Mitglieder des geschäftsführenden<br />

Vorstandes, Hans-Günter<br />

Dörsam und Karlheinz Arras waren<br />

bei der Trauung im Standesamt<br />

Weinheim zugegen und überbrachten<br />

die herzlichsten Glückwünsche<br />

des Gesamtvorstandes<br />

und der Mitglieder des TV Reisen.<br />

<strong>Julia</strong> <strong>Scheller</strong> gehört in unserem<br />

Verein dem Jugendausschuss an<br />

und ist daneben <strong>Redaktionsmitglied</strong><br />

von Profil.<br />

Auch zu diesem Profil <strong>hat</strong> <strong>Julia</strong>,<br />

trotz Hochzeitsvorbereitungsphase,<br />

wieder einen beachtlichen Arbeitsbeitrag<br />

geleistet. Die Aufbereitung des Vereinsportfestes war dabei ihr Part. Vielen Dank<br />

<strong>Julia</strong> für Deinen Einsatz <strong>beim</strong> TV Reisen und nochmals alles Liebe zu Eurer Hochzeit und eine<br />

glückliche gemeinsame Zeit.<br />

Karlheinz Arras<br />

Bild: Florian Arras<br />

Übungsleiterin Beate Geiger <strong>hat</strong><br />

<strong>geheiratet</strong> und heißt nun Hehn<br />

Seit einigen Monaten ist sie mit Eva Hartmann für unsere Turrnmädchen verantwortlich. Den Fastnachtern<br />

unter den Vereinsmitgliedern ist sie als Beate Geiger von den „Briggehoppsern“ bekannt. Nun <strong>hat</strong> sie<br />

<strong>geheiratet</strong> und heißt Beate Hehn. Auch wenn der Vorstand von dieser Veränderung bei der neuen<br />

Übungsleiterin etwas überrascht wurde, ließen es sich Vorstandsvorsitzender Knut Roggatz und Eva<br />

Hartmann nicht nehmen, mit einem kleinen Präsent zu gratulieren. Den frisch vermählten Ehemann<br />

werden die Turnmädchen sicher bei Gelegenheit auch einmal kennen lernen.


Kinderturnabzeichen <strong>beim</strong> TV Reisen<br />

Eine besondere sportliche Herausforderung<br />

meisterten 18 Kinder des entega-Kindersportclubs<br />

<strong>beim</strong> TV Reisen. Sie schafften erfolgreich<br />

die vielfältigen Bewegungsaufgaben für den Erwerb<br />

des Kinderturnabzeichens und nahmen<br />

stolz ihre Urkunden entgegen.<br />

Die Anforderungen für das Kinderturnabzeichen<br />

umfassen 60 Übungen aus zehn unterschiedlichen<br />

Bereichen (Hängen und Stützen; Springen,<br />

Fliegen, Landen, Gehen und Laufen, Rollen,<br />

Rutschen und Fahren; Gerätebahn, Turnspiele,<br />

Rhythmik, Sinne, Handgeräte, Zirkuskünste).<br />

Jeder dieser Bereiche umfasst sechs Aufgaben.<br />

Die sechs- bis zehnjährigen Sportler/<br />

innen des TV Reisen absolvierten Bewegungsaufgaben<br />

aus sieben gewählten Bereichen, je<br />

eine davon wurde in die Punktwertung eingebracht.<br />

Insgesamt <strong>hat</strong>ten die Kinder vier Wochen<br />

Zeit, um das gesamte Pensum zu erfüllen.<br />

Dabei waren die Übungen natürlich an die altersgemäße<br />

motorische Entwicklung angepasst,<br />

je älter ein Teilnehmer war, umso mehr Punkte<br />

musste er erreichen, um die Übung als erfolgreich<br />

absolviert „abhaken“ zu können.<br />

Die Abnahme der Übungen erfolgte durch Martina<br />

Dörr, Renate und Andreas Müller. Die „entega<br />

Kinder“ meisterten Übungen wie am Reck hangeln,<br />

auf einer Reckstange balancieren, Tram-<br />

polin springen, Seilspringen, Inliner Parcours<br />

durchfahren, eine Wippe vorwärts und rückwärts<br />

überqueren, Gegenstände erfühlen, im Zweierrhythmus<br />

laufen, mit den Füßen ein vorgegebenes<br />

Bild malen usw.<br />

Dafür <strong>hat</strong>te jedes Kind drei Versuche,<br />

um die Übung korrekt durchzuführen.<br />

Mit berechtigtem Stolz nahmen die erfolgreichen<br />

Turnabzeichen-Absolventen in einer kleinen<br />

Feierstunde mit Eltern und Geschwistern<br />

ihre Urkunden entgegen, die ihnen der TVR<br />

Vorstandvorsitzende Knut Roggatz überreichte.<br />

Die teilnehmenden Kinder auf dem Bild :<br />

vorne von links: Renate Müller, Büsra Kapucu,<br />

Annika Wortmann, Louisa und Alexander<br />

Erhardt, Anna Schmidt und Hannah Grebe<br />

Mitte von links: (Gastkind), Celina Schütz, Sarah<br />

Schmidt, (Gastkind), Sila Sevim, Alexandra Ollert,<br />

Elaine Gustke, Lukas Bielevelt, (Gastkind)<br />

Hinten von links: Martina Dörr, Tara Grebe, Florian<br />

Helferich, Sabine Bielevelt, Knut Roggatz<br />

es fehlen: Ilea und Melina Michel, Maximilian<br />

Dörr, Alina Schumacher, Felix Kohl,<br />

Hannah Zaplatilek, Marianne Bebber<br />

Renate Müller, Martina Dörr


Nachruf<br />

„Menschen die wir lieben bleiben für immer,<br />

denn sie lassen Spuren in unserem Herzen.“<br />

So lautete der Trauerspruch seiner Angehörigen in der<br />

Todesanzeige von Hans Reinig.<br />

Innerhalb kurzer Zeit trauert der TV Reisen um ein weiteres<br />

Mitglied seiner Sportlerfamilie. Hans Reinig verstarb am<br />

17.9.2012 im Alter von 86 Jahren im Kreise seiner Familie.<br />

Mehr als 70 Jahre gehörte er unserem Verein an.<br />

Begonnen <strong>hat</strong> seine sportliche Laufbahn in unserem Verein<br />

bereits als Jugendlicher. Allerdings haben die Kriegswirren ihm, wie so vielen Menschen<br />

seines Alters, die Jugendzeit gestohlen.<br />

Seine größten sportlichen Erfolge feierte Hans Reinig im Handball mit der Großfeldmeistermannschaft<br />

von 1952. Unter Trainer Hans Guldner und Abteilungsleiter Hans<br />

Maisak konnte er zusammen mit Karl Guldner, Ernst Diehm, Heinz Hofmann und Hans<br />

Schäfer, um nur einige zu nennen, den Aufstieg in die Bezirksklasse feiern. Das Bild<br />

aus dieser Zeit schmückt heute unseren Jugendraum.<br />

1978 wurde Hans Reinig mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet.<br />

Er <strong>hat</strong> bis zu seinem Lebensende als Mitglied unseren Verein unterstützt.<br />

Dafür sagen Vorstand und Mitglieder nochmals danke.<br />

Wir werden Hans Reinig ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Karlheinz Arras


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Interview mit Joachim Heckmann<br />

Profil:<br />

Hallo Joachim, ein runder Geburtstag. Grund<br />

genug, zurückzuschauen auf Dein „Vereins- und<br />

Sportlerleben“ im TV Reisen. Viele Stunden hast<br />

Du zusammen mit Deiner Gattin Jutta ehrenamtlich<br />

in den verschiedensten Positionen geleistet.<br />

Auch Dein Sportlerleben fand in unserem Verein<br />

statt.<br />

Seit wann gehörst Du unserem Verein an und<br />

wie sah Deine sportliche Laufbahn aus?<br />

Joachim:<br />

Dem Verein gehöre ich an, seit ich denken kann.<br />

Ich würde sagen so ab 4 Jahren. Erinnern kann<br />

ich mich jedenfalls noch gut an das Bubenturnen<br />

freitagabends unter unserem heutigen Präsidenten<br />

Jakob Iwanowitsch.<br />

Handball spielte ich ab den B-Schülern bis hin<br />

zu den Alten Herren. Mit 38 Jahren habe ich<br />

mein letztes Handballspiel gespielt. Eine schöne<br />

sportliche Zeit. Daneben habe ich noch<br />

Leichtathletikwettkämpfe auf Kreisebene bestritten.<br />

Die Vorbereitung auf die Wettkämpfe war,<br />

im Gegensatz zum heutigen Training bei den<br />

Leichtathleten, fast nur das Handballtraining.<br />

Meine größten Erfolge in meinem „Handballerleben“<br />

war 1978/79 die Qualifikation mit der A-Jugend<br />

des TV Reisen für die Hessische Oberliga<br />

Süd unter Trainer Hans-Günter Dörsam, damals<br />

die höchste Spielklasse für Jugendmannschaften.<br />

Schöne Erinnerungen an leichtathletische Highlights<br />

waren die Teilnahme an Deutschen Turnfesten.<br />

Gemeinsam mit Gleichgesinnten den<br />

Wettkampf angehen, mit sportlichem Ehrgeiz,<br />

aber nicht als ausschließliches Ziel. Das gemeinsame<br />

Übernachten in Schulen, ein Woche<br />

lang unter Sportlern leben, das Frühstücken und<br />

Feiern in einer wunderbaren Atmosphäre, unvergessliche<br />

Erlebnisse.<br />

P.: Du hast daneben aber auch früh angefangen,<br />

als Handballtrainer in unserem Verein zu arbeiten.<br />

J.: Ja ich glaube 1983/84 habe begonnen, Jugendmannschaften<br />

zu trainieren. Die 1. Mannschaft<br />

habe ich bis zum Zusammenschluss<br />

mit der SVG Nd.-Liebersbach betreut. Ab dem<br />

Zusammenschluss als HSG Nd.-Liebersbach/<br />

Reisen war ich für die 2. Mannschaft bis 2000<br />

verantwortlich, später wieder bis etwa 2007 für<br />

Jugendmannschaften. Meine sportlichen Er-<br />

fahrungen habe ich<br />

versucht ,an alle Altersklassen,<br />

von den<br />

Schülern bis zu den<br />

Aktiven, weiterzugeben.<br />

Die beste Zeit als<br />

Handballtrainer waren<br />

für mich sicherlich<br />

die Spiele mit der<br />

männlichen A-Jugend in der hessischen Oberliga<br />

Süd. Damals eine super Truppe mit tollen<br />

sportlichen Perspektiven, aber auch mit sozialer<br />

Kompetenz, eine verschworene Gemeinschaft.<br />

P.: Handball stand bei Dir ja im sportlichen Vordergrund.<br />

Gleichwohl schlug Dein Herz auch für<br />

die Leichtathletik. Wo lagen Deine Spitzenleistungen<br />

und wie sahen die Trainingsbedingungen<br />

aus?<br />

J.: Damals <strong>hat</strong>ten wir <strong>beim</strong> LA nur sehr geringe<br />

Trainingsmöglichkeiten. Wenn überhaupt – kurz<br />

vor anstehenden Wettkämpfen – wurde nur auf<br />

unserem Hartplatz trainiert. Tartanbahn: Fehl-<br />

Anzeige, eine gute Weitsprunganlage: Fehlanzeige.<br />

Das Hochsprungtraining fand meist in der<br />

Südhessenhalle oder auf dem Hartplatz statt.<br />

Unter diesen Umständen kann ich mit meinen<br />

Bestleistungen durchaus zufrieden sein:<br />

100m: 11,99 sec., Weitsprung: 6,01 m,<br />

Hochsprung: 1,78 m.<br />

P.: Zum Thema Ski fällt mir im Zusammenhang<br />

mit Dir auch noch etwas ein?<br />

J.: Ja, Jutta und ich führen sei 1995 die Skiabteilung<br />

im TV Reisen. Alle bisher durchgeführten<br />

Ski-Freizeiten waren ein Erlebnis, jede auf ihre<br />

Art. Besonders hervorheben möchte ich, dass<br />

viele Familien mit Kindern im gleichen Alter teilgenommen<br />

haben, und es war immer aufs Neue<br />

interessant zuzusehen, wie sich diese Jahr für<br />

Jahr weiterentwickelt haben und ihr Skikönnen<br />

verbesserten. Eine weitere wirklich tolle Erfahrung<br />

war die Gemeinschaft und der Zusammenhalt<br />

unserer Kids, die bis heute andauert, auch<br />

wenn sich zwischenzeitlich so manche Wege<br />

trennen.<br />

P.: Du hast sehr viel Zeit in den Sport als Aktiver,<br />

aber auch als Trainer für den Verein investiert.<br />

Worin liegt der Grund Deines Engagements?


Die Söhne Lars und Nils eifern Dir als Sportler<br />

nach. Wie hast bzw. wie kannst Du sie heute<br />

noch unterstützen?<br />

J.: Ohne Engagement geht es nicht! Besonders<br />

in jungen Jahren, wenn die Kinder und Jugendlichen<br />

noch gefahren werden müssen, ist die<br />

Unterstützung durch die Eltern sehr wichtig. Sie<br />

müssen hinter dem Sport ihrer Kinder stehen.<br />

Heute werden die Kids leider viel zu oft nur „abgeliefert“,<br />

damit die Eltern mehr Zeit für sich haben.<br />

Später, wenn man als Trainer unterwegs ist,<br />

muss der Ehepartner viel Verständnis aufbringen,<br />

denn es vergeht fast kein Wochenende, an<br />

dem man Stunden auf dem Sportplatz oder in<br />

der Halle verbringt.<br />

Meine Jungs habe ich ab den Mini´s bis zur C-<br />

Jugend selbst trainiert und sie immer zum Bezirks-Auswahltraining<br />

gefahren.<br />

Grundsätzlich war ich auch bei den Spielen dabei<br />

gewesen. Dies halte ich auch heute noch so<br />

und stehe ihnen mit meiner Erfahrung auch als<br />

Berater rund um den Handball zur Verfügung.<br />

P.: Wie kam es zum Wechsel vom Handballtrainer<br />

zum Leichtathletikcouch?<br />

J.: Zu dem Zeitpunkt, als Lars und Nils mit der LA<br />

begonnen haben, gab es nicht genügend Trainer<br />

in diesem Altersbereich. Da das Training für eine<br />

Person bei 20 anwesenden Kindern doch sehr<br />

anstrengend ist, bin ich mit eingestiegen.<br />

Ich bin dann auch dabei geblieben und habe<br />

nun mittlerweile meine Trainerlizenzen für den<br />

C-Schein Leistungssport und B-Schein Bereich<br />

Wurf erworben.<br />

P.: Du bist als Wurftrainer sehr erfolgreich. Du<br />

konntest Nicole Gölz mit ihrem Wurftalent bis an<br />

die Deutsche Spitze im Jugendbereich führen.<br />

Dieses Jahr war bei den Deutschen Meisterschaften<br />

sogar eine Medaille in Reichweite. Wie<br />

hast Du Dich an diese Aufgabe herangetastet?<br />

Wie sieht es mit der Akzeptanz Deiner Arbeit bei<br />

den „Profitrainern“ im LV aus?<br />

J.: Nachdem ich die Werfergruppe übernommen<br />

<strong>hat</strong>te, und die Leistungen von Nicole immer besser<br />

wurden, sie in den erweiterten Jugendkader<br />

des DLV berufen wurde, musste ich andere<br />

Aufgaben abgeben und mich nur auf das Training<br />

mit ihr konzentrieren. Es ist nicht möglich,<br />

bei mehrmaligem Training in der Woche noch<br />

eine andere Gruppe zu betreuen. Auch der Besuch<br />

von Wettkämpfen verteilt sich über ganz<br />

Deutschland und nimmt viel Zeit in Anspruch.<br />

Kontakte zu Trainern von deutschen Spitzensportlern<br />

- nennen möchte ich da nur W. Goldmann,<br />

R. Harting, W. Daniels, C.Obergföll oder<br />

Steffi Nerius und Boris Henry - gibt es natürlich<br />

viele, wenn man zu einem Lehrgang des DLV für<br />

den Bereich Wurf eingeladen wird. Im Umgang<br />

mit diesen Trainern gibt es von diesen keinerlei<br />

Vorbehalte und man spricht miteinander auf Augenhöhe.<br />

Man wird akzeptiert, ohne wenn und<br />

aber. Über Trainingspläne wird gesprochen und<br />

ein Erfahrungsaustausch findet statt.<br />

Mit Funktionären habe ich es nicht so und kann<br />

darum auch keine Aussage über die dortige Akzeptanz<br />

meiner Arbeit geben.<br />

P.: Du hast Anfang des Jahres den Arbeitgeber<br />

gewechselt. Deine Tätigkeit bringt viele berufliche<br />

Auslandsaufenthalte mit. Erläutere einfach<br />

Deine Tätigkeit, denn auch hier bist Du sehr<br />

erfolgreich. Hast Du denn noch berufliche und<br />

private Ziele?<br />

J.: Ich bin als SPS- Programmierer von Steuerungen<br />

für den Sondermaschinenbau zuständig<br />

und dadurch oft länger auf Geschäftsreise im<br />

In-und Ausland. Dadurch ist die Koordination<br />

und der Ablauf von Trainingseinheiten bei längerer<br />

Abwesenheit schwieriger geworden. Hier ist<br />

dann von allen, besonders der eigenen Familie,<br />

aber auch der Athlet/in, Flexibilität gefordert.<br />

Für mich selbst habe ich den Wunsch, weiterhin<br />

gesund zu bleiben und einen gesicherten Arbeitsplatz<br />

zu haben. Sportlich möchte ich auch<br />

künftig eine gute Trainingsarbeit abliefern.<br />

Lieber Joachim, vielen Dank für das Gespräch.<br />

Wir wünschen Dir für die Zukunft noch viele<br />

schöne und erfolgreiche Stunden <strong>beim</strong> Sport,<br />

Gesundheit und beruflich weiterhin Erfolg.<br />

Das Interview führte Karlheinz Arras.


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