Jahresbericht 2011 - LKV Mecklenburg-Vorpommern e.V.

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JAHRESBERICHT 

2011 

LANDESKONTROLLVERBAND FÜR 

LEISTUNGS- UND QUALITÄTSPRÜFUNG 

MECKLENBURG-VORPOMMERN E. V. 

DAP-PL-2956.00 

Dr. agr. M. Köhler 

Vorsitzender 

Dr. agr. St. Hartwig 

Geschäftsführer 

1

2 

• Vorstand des Landeskontrollverbandes • Vorstände der Kontrollvereine • Organisationsaufbau und Mitarbeiterstruktur im LKV 

• Gütesiegel 2011 • Ehrenpreise des LKV 2011 • Höhepunkte 2011 • Melkwettbewerbe 2011 • Milchchronik 

I. Milchleistungsprüfung 

1. Entwicklung des Mitgliederbestandes, des MLP-Kuhbestandes und des MLP-Kuhbestandes je Mitgliedsbetrieb 

2. MLP-Betriebe und -Kühe nach Bestandsgrößen 

3. Kontrolldichte 

4. Prüfungsmethoden 

5. Untersuchte Proben der Milchleistungsprüfung im Labor 

6. Einsatz von Milchmengenmeßgeräten 2011 

7. Datenverarbeitung 

7.1. Kennzeichnung und Registrierung 

7.2. Rinderdatenbank und Internet 

8. Aus der Arbeit des Zentrallabors 

9. Ergebnisse des Kontrolljahres 2011 (1.10.2010 - 30.09.2011) 

9.1. Leistungen der A-Kühe aus den Jahren 1946 - 2011 im Land Mecklenburg-Vorpommern 

9.2. Jahresleistung – LKV gesamt 

9.3. Laktationsleistung – LKV gesamt (1. Laktation) 

9.4. Laktationsleistung – LKV gesamt (alle Laktationen) 

9.5. Jahresleistung – Rassen – LKV gesamt (A+B Kühe) 

9.6. Jahresleistung – Kreise (A+B Kühe) 

9.7. Laktationsleistung – Kreise (1. Laktation) 

9.8. Laktationsleistung – Kreise (alle Laktationen) 

9.9. Leistungen der ganzjährig geprüften Betriebe im LKV - nach Bestandsgrößen (Rasse 01 - Schwarzbunte) 

9.10. Beste ganzjährig geprüfte Betriebe im LKV (nach FEK) 

9.11.1. Tiere mit Spitzenleistungen im Prüfungsjahr (höchste Laktationsleistungen nach FEK für die Rasse SBT) 

9.11.2. Tiere mit Spitzenleistungen im Prüfungsjahr (höchste Laktationsleistungen nach FEK für die Rasse RBT) 

9.12.1. Tiere mit hohen Lebensleistungen pro Lebenstag (nach Milch-kg/LT) Rasse: SBT 

9.12.2. Tiere mit hohen Lebensleistungen pro Lebenstag (nach Milch-kg/LT) Rasse: RBT 

9.13. Leistungen der ganzjährig geprüften Betriebe im LKV nach Bestandsgrößen 

(jeweils 25 % der besten Betriebe nach FEK der A+B-Kühe) 

9.14. Durchschnittsleistungen aller MLP-Kühe (A+B) nach MLP-Organisationen im Jahr 2011 

9.15. Zur Zellzahlentwicklung der Milch in Mecklenburg-Vorpommern 

II. Qualitätsuntersuchungen der Anlieferungsmilch 

1. Rahmenbedingungen 2011 

2. Probenuntersuchung 

3. Untersuchungsergebnisse 2011 

3.1. Mittelwerte der Gütemerkmale 

3.2. Einstufung in die Güteklassen 

3.3. Keimzahl 

3.4. Zellzahl 

3.5. Grenzwertüberschreitung - Zellzahl 

3.6. Hemmstoffe 

3.7. Gefrierpunkt 

3.8. Ausschluß 

III. Milchqualitätsberatung 

Inhaltsverzeichnis 

IV. MQD 

• Organisationsstruktur • Mitarbeiterstruktur • MQD Labore • MQD-Handel •

Liebe Mitglieder, 

Werte Leser, 

das Jahr 2011 war für die Futterproduktion 

ein sehr kompliziertes 

Jahr. Die Trockenheit im Frühjahr, 

der überreichliche Regen im 

Sommer und der anschließende 

ruhige Herbst sorgten teilweise für 

starke Ausfälle und ungenügende 

Qualitäten. Auswirkungen auf die 

Milchleistung waren zu erwarten. 

Umso erfreulicher ist es, dass die 

Milchleistung stabil geblieben ist 

und sich sogar noch leicht verbessert 

hat. Insgesamt erreichten 

die Mitgliedsbetriebe einen 

Durchschnitt von 8908 kg Milch. 

Dies bedeutet eine Zunahme von 

84 kg gegenüber dem Vorjahr. Die 

Inhaltsstoffe Fett und Eiweiß liegen 

bei 4,06 und 3,39 %. Die Summe 

aus Fett und Eiweiß beträgt 664 kg. 

Die höchste Jahresleistung erzielte 

wie im Vorjahr der Betrieb Steffen 

Mumm aus Sievershagen. Die 

Milchleistung beträgt 12.228 kg bei 

881 Fett und Eiweiß kg. Die Effektivität 

der Milchproduktion wird gut 

durch die Leistung je Lebenstag 

beschrieben. Auch bei dieser 

Vorwort 

Kennzahl erreichte der Betrieb die 

beste Leistung mit 20,2 kg. Der 

Landesdurchschnitt beträgt 13,2 kg. 

Alle Top-Leistungen wurden auf 

dem mittlerweile 21. Milchrindtag 

in Güstrow und in Woldegk durch 

den Vorstand unseres Verbandes 

gewürdigt. Wer keine Gelegenheit 

hatte, an den Veranstaltungen 

teilzunehmen, kann sich die 

interessanten Vorträge auf der 

Internetseite der LFA nachträglich 

anschauen. 

Im Jahr 2011 schrieb eine Kuh Geschichte 

in unserem Land. Die Kuh 

"Bertha" aus dem Betrieb von Winfried 

Keller aus Rossow erreichte 

als erste Kuh eine Milchlebensleistung 

von über 150.000 kg Milch! Sie 

wurde am 6. Januar 1997 geboren 

und gab 8 Kälbern das Leben. 

Schön ist, dass sie die Auszeichnung 

anlässlich des Erntefestes in 

Rossow persönlich entgegennehmen 

konnte. Unser Glückwunsch 

geht natürlich auch an den Betrieb, 

der durch sein Management und 

sein Engagement diese Leistung 

erst ermöglicht hat. 

Die Anzahl der Mitgliedsbetriebe 

hat auch im Jahr 2011 weiter um 

20 auf 633 abgenommen. Der 

MLP- Kuhbestand stieg dagegen 

an. Im Dezember betrug er 

169.668 Tiere. Dies bedeutet eine 

Zunahme von 1.816. Dadurch 

erhöhte sich der Durchschnittsbestand 

im Jahr 2011 von 257 auf 

268. 

2008 haben die Landeskontrollverbände 

Deutschlands den Deutschen 

Verband für Leistungs- und 

Qualitätsprüfungen e.V. (DLQ) 

als Dachorganisation gegründet. 

Durch diesen Zusammenschluss 

der Verbände haben wir zukünftig 

die fachliche Kompetenz und die 

Mittel neue Felder zu erschließen, 

um unseren Mitgliedern noch 

bessere Auswertungen für das betriebliche 

Management zur Verfügung 

zu stellen. 2011 wurde so die 

Durchführung von drei Projekten 

angeschoben, die diesem Ziel 

dienen. Besonders der „Nationale 

Plan für eine nachhaltige Milchproduktion“, 

der auch als BLE-Projekt 

anerkannt ist und deshalb öffentlich 

gefördert wird, verspricht bei 

erfolgreichem Abschluss im Jahr 

2014 die Bereitstellung von neuen 

Kennzahlen zur Eutergesundheit 

mittels unseres MLP-Berichtes. Es 

wird unter anderen geprüft, ob mit 

unseren High Tech Analysegeräten 

eine Zelldifferenzierung möglich 

ist, die in Verbindung mit den Daten 

aus der Milchleistungsprüfung 

eine bessere Interpretation der 

festgestellten Zellzahl ermöglicht 

und für die Behandlung der Kühe 

wichtige Informationen liefern 

kann. 

Der Vorstand bedankt sich bei allen 

Mitgliedern für die erfolgreiche 

Zusammenarbeit sowie bei den 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 

für ihre geleistete Arbeit. 

Ihr 

3

4 

Zusammensetzung des Gesamtvorstandes: 

Vorsitzender Dr. Manfred Köhler KV Rügen Jasmunder Milcherzeugungs GmbH 

18551 Neddesitz 

Sagard 

1. Stellvertreter Christian Behn KV Malchin LWB Gebrüder H. u. Ch. Behn GbR 

Haus 47 

17139 Hungerstorf 

2. Stellvertreter Andreas Schulz Rinderzucht Mecklenburg-Vorpommern e.G., 

Todenhäger Str. 74 Karow 

18320 Ahrenshagen 

Geschäftsführer Dr. Stephan Hartwig 

Birkenweg 8 

18196 Dummerstorf 

Vorstand des Landeskontrollverbandes 

seit 06. Dezember 2011 

weitere Mitglieder Klaus–Dieter Augustin KV Rinderzucht Augustin KG, Neuendorf 

Untere Dorfstr. 9a Ostvorpommern 

17509 Kemnitz 

Gerd Göldnitz KV Agp mbH Lübesse, Jamel 

Dorfstr. 32 Schwerin 

18372 Spornitz 

Peter Heckrath KV Heckrath KG Cammin, OT Prangendorf 

Hauptstr. 30 Bad Doberan 

18195 Prangendorf 

Dr. Sabine Krüger Rinderzucht Mecklenburg-Vorpommern 

Jütenitzer Str. 12 b GmbH Woldegk, 

17335 Strasburg Woldegk 

Eckhard Kuntzsch KV Niendorfer Landerzeugergesellschaft mbH, 

Lindenstr. 11 Ludwigslust Niendorf 

19294 Niendorf 

Holger Lüers Arbeitsgemeinschaft Milch, 

Beckenkrug 8 Waren 

17194 Beckenkrug 

Hans-Heinrich Pitsch KV AV „MiFeMa“ e.G., Plauerhagen 

Zarchliner Str. 43 Parchim Barkhagen 

19395 Plauerhagen 

Dr. Peter Sanftleben Landesforschungsanstalt 

Universitätsplatz 9 Mecklenburg-Vorpommern, 

18055 Rostock Dummerstorf 

Hartmut Subklew KV Agrargenossenschaft Bartelshagen I e.G., 

Am Wiesengrund 1a Ribnitz/ Marlow 

18337 Marlow Stralsund 

Rainer Tschirner KV GGAB Agrarbetrieb, 

Schulenbruch 27 Güstrow Groß Grenz GmbH Bröbberow 

18258 Schwaan

Vorstände der Kontrollvereine 

Zur Information sind nachfolgend die 16 ehrenamtlichen Vorstände und die in den Territorien von der Geschäftsführung des LKV 

eingesetzten Mitarbeiter angeführt: 

KV Bad Doberan 

Vorsitzender: 

Herr P. Heckrath, Heckrath KG, Cammin 

1. Stellvertreter: 

Herr R. Beste, Ziesendorfer Landbau GbR 

weitere Vorstandsmitglieder: 

Frau B. Jager, GbR Jager Landwirtschaftsbetrieb Broderstorf 

Herr K. Parr, Gut Dummerstorf GmbH 

Leistungsinspektorin: 

Rosemarie Richter, Fleckebyerstr. 2, 18239 Satow 

dienst: 038295 77305, Funk: 0172 8575116 

e-mail: r.richter@lkv-mv.de 

Differenz zum Vorjahr 

Betriebe (31.12.11): 42 - 1 

Kühe (31.12.11): 15.988 + 732 

KV Demmin 

Vorsitzender: 

Herr Ch. Behn, Lwb Gebr. H. und Ch. Behn GbR, Faulenrost 


Herr M. Wendt, Wolkower MH Kussmann KG, Warrenzin 


Herr Dr. K. Müller, Müller/Wetzel GbR, Basedow 

Herr A. Remus, Landboden Wolde GmbH & Co Landw.- KG 


Marianne Sagbo, Lindenstraße 31, 17139 Malchin, 

dienst: 03994 632573, Funk: 0172 8575127, 

e-mail: m.sagbo@lkv-mv.de 


Betriebe (31.12.11): 53 - 1 

Kühe (31.12.11): 13.978 + 440 

KV Grimmen 

Vorsitzender: 

Herr J. Körte, Landwirt, Süderholz OT Klevenow 


Herr P. Hagen, Landwirt, Grammendorf 


Herr V. Patzelt, Agrar Gesellschaft mbH Elmenhorst 

Frau E. Möller, Stoltenhäger APH GmbH, Grimmen 

Leistungsinspektor: 

Karsten Jaekel, Stralsunder Str. 19, 18507 Grimmen 

dienst: 038326 83800, Funk: 0172 8575125 

e-mail: k.jaekel@lkv-mv.de 


Betriebe (31.12.11): 27 - 2 

Kühe (31.12.11): 5.771 + 76 

KV Güstrow 

Vorsitzende: 

Frau Ch. Weiß, Agrofarm e.G. Lüssow 


Herr R. Tschirner, GGAB Agrarbetrieb Groß Grenz GmbH 


Herr W. Brandt, LFB Walter Brandt 

Herr H. Schulze, Agrargenossenschaft Jürgenshagen e.G. 


Angelika Fraß, Speicherstr. 11, 18273 Güstrow 

dienst: 03843 751122, Funk: 0172 8575111 

e-mail: a.frass@lkv-mv.de 


Betriebe (31.12.11): 49 - 6 

Kühe (31.12.11): 16.006 - 349 

KV Grevesmühlen/Gadebusch 

Vorsitzender: 

Herr G. Rickert, Rickert & Rickert GbR, Krembz OT Stöllnitz 


Herr H. Tantzen-Dobbehaus, Tantzen/Dobbeh. GbR, Gadebusch 


Frau S. Köhnke, LWB Harald Lingk, Bonnhagen 

Herr J. Subklew, LWB Grevesmühlen e.G. 


Hildegard Zillmann, Grüner Weg 6, 23936 Grevesmühlen 

dienst: 03881 2258, Funk: 0172 8575119 

e-mail: h.zillmann@lkv-mv.de 


Betriebe (31.12.11): 48 - 1 

Kühe (31.12.11): 13.141 + 161 

KV Hagenow 

Vorsitzender: 

Herr M. Peters, Rinderzucht Peters KG, Körchow 


Herr J. Oehlke, Landgut Tripkau GbR 


Herr K.-P. Heitmann, Klaus-Peter Heitmann, Lübtheen OT Benz 

Herr W. Wendig, Agrarunternehmen Picher e.G. 


Annegret Wilken, Händelstr. 17, 19249 Lübtheen 

dienst: 038855 50219, Funk: 0172 8575118 

e-mail: a.wilken@lkv-mv.de 


Betriebe (31.12.11): 48 + 1 

Kühe (31.12.11): 14.568 + 356 

5

6 

KV Ludwigslust 

Vorsitzender: 

Herr E. Kuntzsch, Niendorfer Landerzeugergesellschaft mbH 


Herr R. Thee, Grebser Landerzeuger GmbH 


Herr D. Albs, Göhrener Agrar GmbH, Streesow 

Herr J. de Vries, Dadow GbR Lwb, Gorlosen OT Dadow 


Petra Pitzschel, Ludwigsluster Str. 22, 19294 Eldena 

dienst: 038755 20023, Funk: 0172 8575115 

e-mail: p.pitzschel@lkv-mv.de 


Betriebe (31.12.11): 24 - 1 

Kühe (31.12.11): 9.407 + 195 

KV Müritz 

Vorsitzender: 

Frau S. Siedler, Agrar GmbH Vipperow, Priborn 


Frau Dr. I. Müller-Scheeßel, Gut Bütow Dr. K.-H. Niehoff, Bütow 


Herr T. Diener, Möllenhagen 

Herr Dr. S. Grupe, Lwb Dr. S. Grupe, Göhren-Lebbin 

Herr K. Schiffler, Agrar Union e.G. Kogel, Fünfseen OT Kogel 


Hartwig Albrecht, Ernst-Alban-Str. 11, 17192 Waren 

dienst: 03991 187303, Funk: 0172 8575121 

e-mail: h.albrecht@lkv-mv.de 


Betriebe (31.12.11): 28 - 4 

Kühe (31.12.11): 6.008 - 1063 

KV Parchim 


Vorsitzender: 

Herr H.-H, Pitsch, AV „MIFEMA“ e.G., Plauerhagen 


Herr J. Lübcke, Siggelkow Agrar e.G. 


Herr H. Kleinert, Agrar GmbH Diestelow 

Frau P. Hinrichs, LEAG e G. Friedrichsruhe 

Herr S. Schwager, Karbower Agragenossenschaft e.G., Karbow 


Helmut Schirmacher, Lübzer Chaussee 13a, 19370 Parchim 

dienst: 03871 633364, Funk: 0172 8575114 

e-mail: h.schirmacher@lkv-mv.de 


Betriebe (31.12.11): 46 + 0 

Kühe (31.12.11): 14.141 +485 

KV Mecklenburg-Strelitz 

Vorsitzender: 

Herr J. Dierks, LWB J. Dierks, Blankensee OT Watzkendorf 


Herr A. Gunnink, Neue Salower MVB GmbH & CoKG 


Herr Th. Kappenberg, GbR Heinrich Kappenberg & Sohn 

Leistungsinspektoren: 

Heidrun Walter, Bahnhofsstr. 29, 17307 Pasewalk 

dienst: 03973 229271, Funk: 0172 8575128 

e-mail: h.walter@lkv-mv.de 

Hartwig Albrecht, siehe Müritz 


Betriebe (31.12.11): 32 + 1 

Kühe (31.12.11): 7.998 + 369 

KV Ostvorpommern 

Vorsitzender: 

Herr K.-D. Augustin, RZ Augustin KG, Kemnitz OT Neuendorf 


Herr T. Krüger, Anklamer Agrar Aktiengesellschaft 


Frau G. Marquardt, GbR Marquardt, Rubenow 

Frau M. Kempen, GbR Kempen/Kromwijk, Labömitz 


Simone Kahl, Breite Strasse 24, 17389 Anklam 

dienst: 03971 242500, Funk: 0172 8575126 

e-mail: s.kahl@lkv-mv.de 


Betriebe (31.12.11): 45 - 3 

Kühe (31.12.11): 10.756 - 205 

KV Ribnitz/Stralsund 

Vorsitzender: 

Herr H. Subklew, Agrargeossenschaft Bartelshagen I e.G. 


Herr A. Schulz, ADAP Rinderzucht GmbH Ahrenshagen- 

Daskow 


Herr H. Rühling, LFB Helmut Rühling, Flemendorf 

Herr U. Gräfnitz, Agrarproduktionsgesellschaft mbH Tribsees 


Karsten Jaekel, siehe Grimmen 

e-mail: k.jaekel@lkv-mv.de 


Betriebe (31.12.11): 40 - 1 

Kühe (31.12.11): 10.918 - 144

KV Rügen 

Vorsitzender: 

Herr Dr. M. Köhler, Jasmunder Milcherzeugungs GmbH Sagard 


Herr J. Habben, LWB J. Habben, Bergen OT Dumsevitz 


Herr J. Edlefsen, GbR Edlefsen Alt Lanschvitz, Putbus 

Frau G. Heiforth, APV Samtens Rügen e.G. 


Simone Wilhayn, Industriestr. 12, 18528 Bergen 

dienst: 03838 8287697, Funk: 0172 8575104 

e-mail: s.wilhayn@lkv-mv.de 


Betriebe (31.12.11): 24 - 2 

Kühe (31.12.11): 5.261 - 81 

KV Teterow 

Vorsitzender: 

Herr P. Lange, Milchhof GmbH Alt-Sührkow 


Herr U. Feldmann, Gutshof Klein Wokern Udo Feldmann 

weiteres Vorstandsmitglied: 

Herr R. Sudbrock, Lwb R. und St. Sudbrock GbR, Gr. Wüstenfelde 


Jutta Lehmann,Teterower Str. 16, 17168 Jördensdorf 

dienst: 039977 39709, Funk: 0172 8575113 

e-mail: j.lehmann@lkv-mv.de 


Betriebe (31.12.11): 54 - 1 

Kühe (31.12.11): 8.114 + 178 


KV Schwerin 

Vorsitzender: 

Herr G. Göldnitz, Agp-Agrarproduktges. mbH Lübesse, Jamel 


Frau H. Seget, Agrarproduktion Zölkow eG 


Herr D. Schünemann, Agrargenossenschaft Crivitz e.G. 


Dorothea Hiller, Neu Zachuner Weg 17, 19230 Alt Zachun 

dienst: 038859 5539, Funk: 0172 8575112 

e-mail: hiller@lkv-mv.de 


Betriebe (31.12.11): 41 + 0 

Kühe (31.12.11): 10.512 + 314 

KV Uecker-Randow 

Vorsitzender: 

Frau K. Straßburg, Glasower Agrar AG, Glasow 


Herr Ch. Reek, ALWI Agrar GmbH u. Co KG 


Herr H. Ertel, Milchhof Krabben 

Herr F. Klänhammer, Familienbetr. F. Klänhammer, Penkun 


Heidrun Walter, Bahnhofstr. 29, 17307 Pasewalk 

dienst: 03973 229271, Funk: 0172 8575128 

e-mail: h.walter@lkv-mv.de 


Betriebe (31.12.11): 32 + 1 

Kühe (31.12.11): 7.101 + 352 

7

8 

Tabelle 1 

Entwicklung des Mitarbeiterbestandes 

Mitarbeiterstruktur im LKV 

31.12.90 31.12.94 31.12.96 31.12.00 31.12.02 31.12.04 31.12.06 31.12.08 31.12.10 31.12.11 

Geschäftsführer 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 

Stellv. Geschäftsführer 1 1 1 1 1 1 - - - - 

Qualitätssicherung - - 1 1 (1) (1) (1) (1) (1) (1) 

Buchhaltung 2,5 4 4 4 4 4 3 3 3 3 

Sekretärin 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 

Innendienst 1 3 3 1 - - - 1 1 2 

Außenstellenleiter 3 2 2 2 2 2 1 1 1 1 

Sachbearbeiter 3 2 2 2 2 1 1 1 1 1 

Leistungsinspektoren 29 25 22 17 17 17 15 14 14 14 

Leistungsprüfer 5 28 32 25 22 20 16 14 13 13 

Datenverarbeitung - 6 7 12 13 4 1 1 1 1 

Labor 20 20 17 15 15 14 10 10 11 13 

Lehrlinge - - 1 1 1 1 1 1 1 1 

Fahrer 4 4 4 5 5 5 5 6 5 5 

Milchqualitätsberatung - 12 9 4 4 4 4 2 2 2 

Personal gesamt 70,5 109 107 92 88 75 59 56 55 58

Außenbereich 

Leiter: 

Stephan Wolf 

14 Leistungsinspekttoren 

13 Leistungsprüfer 

1 Sachbearbeiterin 

2 Berater 

Kontrollvereine (16) 

Hauptversammlung 

Gesamtvorstand (13), Vorsitzender Dr. Manfred Köhler 

Sekretariat 

Heike Saunus 

Organisationsstruktur des Landeskontrollverbandes 

Organisationsstruktur (31. des 12. Landeskontrollverbandes 

2011) 

31.12.2011 

Geschäftsführender Vorstand (4) 

Geschäftsführer Dr. Stephan Hartwig 

Zentrallabor 

Leiterin: 

Dr. Sabiene 

Jakubowski 

1 Stellvertreterin 

6 Laborantinnen 

5 Fahrer 

1 Techniker 

1 Lehrling 

4 Laborhilfskräfte 

Datenverarbeitung 

Britta Bockholdt 

(MQD) 

1 Mitarbeiterin 

Qualitätssicherung 

Dr. Hans-Joachim 

Block (MQD) 

Assistenten der 

Geschäftsführung 

Dr. Ulrich Kesting 

Dr. Silke Heinz 

Buchhaltung 

Leiterin: 

Katrin Spanke 

2 Mitarbeiterinnen 

9

10 

Das Gütesiegel des LKV wurde für 2011 nach 

folgenden Kriterien vergeben: 

1. Zellzahl 

• geometrisches Mittel 

(3 Monate) ≤ 250 000 Zellen/ml 

• Einzelwerte < 400 000 Zellen/ml 

2. Keimzahl 

• geometrisches Mittel 

(2 Monate) ≤ 30 000 Keime/ml 

• Einzelwert < 100 000 Keime/ml 

3. Gefrierpunkt 

• Monatswert oder arithmetisches 

Monatsmittel ≤ - 0,515 °C 

4. Hemmstoffe nicht nachweisbar 

Das Gütesiegel erhalten Erzeuger des Landes 

Mecklenburg-Vorpommern, deren Ergebnisse 

im LKV vorliegen und die Mitglied im Verband 

sind. Der Erzeuger muss monatlich Proben 

geliefert haben. 

Gütesiegel 2011 

Molkerei / Erzeuger- 

Betriebsstätte nummer Betrieb 

DMK 489404 A. & J. Vömel GbR, Parchtitz-Hof 

Deutsches Milchkontor GmbH 489405 Uwe Meerkötter, Bergen 

Standort Bergen / Rügen 489406 "Klaus Störtebeker" Landwirtschafts GmbH, Patzig 

489411 APV Samtens / Rügen e.G., Rambin 

489415 MVB Rainer Löhr, Kluis 

489424 Hartmut Krüger, Schaprode 

Berliner Milcheinfuhr- 054320 GbR Kostros / Ortmann, Bollewick OT Spitzkuhn 

gesellschaft mbH Berlin 054430 Bothmann & Greve GbR, Testorf-Steinfort 

DMK 078208 Kastanienhof KG Rave, Domsühl OT Schlieven 

Deutsches Milchkontor GmbH 078221 Georg Reichert, Dalkendorf 

Bremen 489013 Stoltenhäger Agrar-Produkt. und Handels GmbH (STAP), Grimmen 

489014 Papenhäger Landprodukte GmbH, Papenhagen 

489016 Agrargesellschaft Kandelin GmbH, Süderholz 

489021 Jörn Körte, Süderholz 

489022 Peter Hagen, Grammendorf 

489025 Udo Arndt, Süderholz 

489029 Bärbel und Hartmut Siebrecht, Süderholz OT Rakow 

489030 Udo Schlapmann, Süderholz OT Neuendorf 

489052 NOLA Landwirtschafts GmbH Helmshagen, Weitenhagen OT Helmshagen 

489126 Glasower Agrar AG, Glasow 

489158 Bruno Giesa, Friedland 

489165 Agrargenossenschaft Schönbeck, Schönbeck 

489170 Neue Salower Milchviehbetriebs GmbH & Co. KG, Datzetal



Deutsches Milchkontor GmbH 489204 Milchhof Wischershausen Teetzleben GmbH & Co. KG, Breesen 

Bremen 489234 Rinderzucht Tollensetal GmbH, Alt Tellin 

489241 Görminer LWB Peenetal GmbH & Co. KG, Görmin 

489303 Gut Dummerstorf GmbH, Dummerstorf 

489316 Patrick Seyer, Admannshagen-Bargeshagen OT Steinbeck 

489331 Betriebsgemeinschaft Zierow Landwirtschafts-KG, Zierow 

489336 Willem Terpstra, Grammow 

489344 Gut Dudendorf MAYER KG, Dettmannsdorf OT Dudendorf 

489355 Agrargen. Bartelshagen I e.G., Marlow OT Kuhlrade 

Nordmilch e.G. Bremen 029002 Proagrar GmbH Preetz, Preetz 

029006 Frank Hausschildt, Niepars OT Martensdorf 

029010 Velgaster Bauernhof GmbH & Co KG, Velgast 

029013 Henning Heß, Klausdorf 

029014 Agrar Gesellschaft mbH Elmenhorst, Elmenhorst 

029017 Agrar GmbH & Co KG Usedom, Usedom 

029035 GbR Marquardt, Rubenow 

029060 NRW Agrar GmbH, Wusterhusen 

029065 Agrar Produktions- und Vermarktungs GmbH, Krien 

029066 Anklamer Agrar AG, Bargischow / Woserow 

029067 Anklamer Agrar AG, Bargischow / Woserow 

029080 GbR Zander/Golz, Ducherow 

029117 LWB Kummerow GmbH, Kummerow 

029129 Gerhard Etringer, Groß Wüstenfelde 

029137 GbR Josef u. Cornelia Kreutzheide, Groß Wüstenfelde 

029159 Ernst Krings, Gr. Wüstenfelde OT Schwetzin 

029168 Uwe Splettstößer, Drechow OT Krakow 

029169 Agrarproduktionsgesellschaft mbH, Tribsees 

029176 Bernhard Kreutzheide, Jördenstorf OT Schrödershof 

029199 Agrargen. e.G. Jahnkendorf, Marlow OT Jahnkendorf 

029214 GbR Bernd und Frank Meyer, Malchin 

029219 Gut Jürgenstorf GmbH, Jürgenstorf 

029221 GbR Asbrock, Röckwitz OT Adamshof 

029231 LWB Bredenfelde KG, Bredenfelde 

029256 Agrarbewirtschaftung Behrenwalde GmbH, Weitenhagen OT Behrenwalde 

029263 LWB Meyer, Richtenberg 

029264 Torsten Tietz, Groß Markow 

029277 Thomas Diener, Möllenhagen OT Lehsten 

029285 Gotthuner Landw.u.Handels GmbH, Gotthun 

029286 Gotthuner Landw.u.Handels GmbH, Gotthun 

029289 Agrargen. e.G. Fincken, Fincken OT Knüppeldamm 

029290 Agrar Union e.G. Kogel, Fünfseen / Kogel 

029349 LWB Thomas Gadow, Krien 

029363 LWB Reinhard & Stefan Sudbrock GbR, Gr. Wüstenfelde 

082102 LEG Rastow e.G., Rastow 

082105 Lewitz-Naturprodukte e.G., Goldenstädt 

082131 Peter Biemann, Groß Bölkow 

082133 GbR Bruhn, Dahmen 

082134 Agrarhof Paepke & Gütschow GbR, Recknitz 

082136 Hauke Engeland, Gramkow OT Beckerwitz 

Danone GmbH, Werk Hagenow 010020 Agrargenossenschaft Goldenitz-Warlitz e.G., Schwechow 

010220 Neuenroder Land-u.Tier GmbH, Neuenrode 

011040 Agrarproduktion Lübtheen e.G., Lübtheen 

11

12 



Danone GmbH, Werk Hagenow 020020 Agrarproduktion Zeetze e.G., Zeetze 

020170 MAM Nord Besitz-Blücher e.G., Besitz 

020650 Karin Burmester, Neu Wendischthun 

021220 AFM GmbH Nostorf, Nostorf 

021740 Landgut Tripkau GbR, Tripkau 

021960 Hof Lüttow GmbH & Co KG, Lüttow 

Waren II,Wilberco GmbH & 239903 Below Farm GbR, Techentin OT Below 

Co KG Niederwambach 239918 GbR Jan & Ellen de Baat, Gallin-Kuppentin OT Zahren 

239986 Rinderzucht Peters KG Körchow, Körchow 

Gläserne Meierei GmbH Upahl 251008 Henning Gehs, Lüdersdorf OT Groß Neuleben 

252917 Michael Spies, Sommersdorf 

Hansa Arla Milch e.G. Upahl 000137 Gut Prestin GmbH, Wamckow 

000146 AGROENERGY Kröpelin GmbH, Kröpelin 

007025 Rainer u. Christian Mann GbR, Steinbeck 

009527 Agrargenossenschaft Demern e.G, Königsfeld OT Demern 

009585 Milchprod. Gr. Molzahn GmbH, Groß Molzahn 

010001 LWB Grevesmühlen e.G., Grevesmühlen 

010111 Steffen Mumm, Sievershagen 

013012 GbR Hof Möller, Groß Eichsen 

016017 MFM Agrargen. Neu Kaliß e.G., Neu Kaliß 

018002 Agrarproduktion Zölkow e. G., Zölkow 

070144 Produktivgen. Leezen e.G., Leezen 

070620 Maik Rieckhoff, Dambeck 

239591 Landw. Erzeugerring e.G. Brenz, Brenz 

Rückers Ostsee-Molkerei 900850 Wilhelm Timm GbR, Jeese 

Wismar GmbH, Wismar 900853 LWB e.G. Lüdersdorf, Lüdersdorf 

900887 GbR Gebrüder Lenschow, Grieben 

901008 Arndt Burmeister, Kleinfeld 

901020 Agrargenossenschaft Groß Niendorf e.G., Groß Niendorf 

901051 Passower Agrar GbR Just, Passow 

901079 LMG e.G. Greven, Werder 

905003 Agrarprodukte GmbH Zernin, Zernin 

905005 Rainer u. Siegfried Bretting GbR, Passin 

905007 GGAB Agrarbetrieb Groß Grenz GmbH, Benitz 

905008 LWB Griepentrog KG I, Steinhagen 

905011 LWB Irene Josupeit, Bernitt 

905014 Milchhof GbR Krey Springborn, Kurzen Trechow 

905020 Warnower Agrar GmbH, Warnow 

905022 Agrar GbR Glasenapp / Purwin, Groß Grabow 

905027 Agrofarm e.G. Lüssow, Lüssow 

905029 Landwirtschaftlicher Milchhof "Am Recknitztal" e.G., Laage OT Kronskamp 

905034 Schmitte-Mergel GbR, Kuhs 

905035 Bernd Schütte, Laage OT Jahmen 

905039 Hartmut Oltmer, Dahmen 

905047 LWB Schmieding, Dabel 

905048 Agrarhof Brüel e.G., Brüel 

905049 Jacobus Bruijnen, Steinbeck 

905056 Dobbertiner Agrargen. e.G., Dobbertin 

905057 Agrar GmbH Diestelow, Diestelow 

905061 Dietmar Jacobs, Broock 

905065 Agrargen. Jürgenshagen e.G., Hoppenrade 

905066 LWB Griepentrog KG II, Steinhagen

MeLa 2011: Hartwig Albrecht gratuliert Dirk Büchler 

(AG Hohen Zieritz) zu seinem Sieg beim Wettmelken 

mit dem "Gummieuter" am LKV-Messestand 

13

14 

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Ehrenpreise des LKV 2011 

– Kühe – 

Der Vorstand des Landeskontrollverbandes hat für das Kontrolljahr 2011 Ehrenpreise für hervorragende Leistungen 

gestiftet. Die Auszeichnungen erfolgten anlässlich des 21. Milchrindtages M-V am 06. und 07. 03. 2012. 


Beste Leistungskuh FEK 2011: v.l.n.r.: Herr Dr. Sanftleben (LFA), Frau Siedler (Vipperow), 

Herr Strehlau (Goldenstädt) und Herr Dr. Hartwig (LKV) 

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– FEK nach Bestandsgröße – 

Betriebe mit höchster Jahresleistung nach FEK und Bestandsgrößen (A+B Kühe) 

Lfd. Betrieb Kuhzahl Milch Fett Fett Eiw. Eiw. FEK MF* 

Nr. Kurzbezeichnung Bestand kg % kg % kg kg 

Bestandsklasse 5 - 100 

1. B. Kreutzheide, Schrödershof 33,9 9.996 4,33 433 3,41 341 774 2 

2. H. Priestaff, Bollewick 72,0 9.823 4,08 401 3,48 342 743 2 

3. M. Rieckhoff, Dambeck 74,7 10.009 4,09 409 3,31 331 740 2 


1. St. Mumm, Sievershagen 165,2 12.228 4,02 491 3,19 390 881 3 

1. GGAB Groß Grenz GmbH 431,6 11.694 4,02 470 3,28 384 854 3 

2. Stoltenhäger APH GmbH 307,9 11.506 3,96 456 3,39 390 846 3 


1. ADAP RZ Ahrenshagen 560,2 11.333 3,86 437 3,40 385 822 3 

2. Gutsverwaltung Dewitz 510,8 10.852 3,99 433 3,38 367 800 3 

3. RZ Peters KG, Körchow 596,7 11.032 3,87 427 3,30 364 791 3 

Bestandsklasse über 1000 

1. Griepentrog KG, Steinhagen 1.505,3 11.732 3,96 465 3,47 407 872 3 

2. GbR Bothmann/Greve 1.159,5 11.367 4,00 455 3,33 379 834 3 

3. Agrar GmbH, Sandhagen 1.247,1 10.190 3,87 394 3,34 340 734 3 

*Melkfrequenz 

Betriebe mit dem höchsten FEK v.l.n.r.: Frau Baranowski (Groß Grenz), Frau Möller (Stoltenhagen), 

Herr Priestaff (Bollewick), Herr Mumm (Sievershagen) und Herr Dr. Hartwig (LKV)


– FEK nach Bestandsgröße – 

Betriebe mit dem höchsten FEK v.l.n.r.: Herr Dr. Sanftleben (LFA), Herr Schulz (Ahrenshagen), 

Herr Bollbuck (Steinhagen), Herr Greve (Testorf-Steinfort) und Herr Dr. Hartwig (LKV) 

Betriebe mit der höchsten Lebensleistung v.l.n.r.: Herr Dr. Sanftleben (LFA), Herr Schulz (Ahrenshagen), 

Herr Greve (Testorf-Steinfort), Herr Bollbuck (Steinhagen), Herr Pitsch (Plauerhagen) 

und Herr Dr. Hartwig (LKV) 

17

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– Lebensleistung je Lebenstag – 

Betriebe mit der höchsten Lebensleistung je Lebenstag (LT) in MV im Kontrolljahr 2011 

(berechnet nach den abgegangenen Einzeltieren > 5 Abgänge im Kontrolljahr und einer Herdenleistung > 8.000 kg) 

Lfd. Betrieb J a h r e s l e i s t u n g L e b e n s l e i s t u n g 

Nr. Kurzbezeichnung Bestand Milch-kg Abgang Milch (kg/LT) Alter (Jahre) 


1. K.-A. Bremer, Rugensee 86,2 9.257 20 16,8 6,7 

2. M. Rieckhoff, Dambeck 74,7 10.009 26 16,7 5,5 

3. H. Priestaff, Bollewick 72,0 9.823 12 16,4 6,5 


1. St. Mumm, Sievershagen 165,2 12.228 39 20,2 5,3 

2. W. Keller, Rossow 302,9 11.173 60 19,2 6,4 

3. RZ Augustin KG, Neuendorf 274,9 11.237 48 18,9 6,3 


1. ADAP RZ Ahrenshagen 560,2 11.333 134 19,7 6,2 

2. Gutsverwaltung Dewitz 510,8 10.852 177 18,5 5,0 

3. MiFeMa Plauerhagen e.G. 506,7 10.393 167 17,7 5,1 


1. Griepentrog KG, Steinhagen 1.505,3 11.732 492 18,2 5,2 

2. GbR Bothmann/Greve 1.159,5 11.367 275 18,0 5,4 

3. Gut Hohen Luckow 2.038,1 9.878 547 17,3 4,8 

Betriebe mit der höchsten Lebensleistung v.l.n.r.: Herr Dr. Sanftleben (LFA), Herr Augustin 

(Neuendorf), Herr Bremer (Rugensee), Herr Mumm (Sievershagen), Herr Priestaff (Bollewick) 

und Herr Dr. Hartwig (LKV)


– Lebensleistung je Lebenstag – 

Betriebe mit der höchsten Lebensleistung v.l.n.r.: Herr Dr. Sanftleben, Herr Hensel (Sandhagen) 


Betriebe mit der besten Herdenzellzahl v.l.n.r.: Herr Dr. Sanftleben (LFA), Herr Kunze (Wahlendow) 


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– Herdenzellzahl* – 

Betriebe mit der besten Herdenzellzahl nach Bestandsgröße (Jahresbestand > 5 Kühe) 

Lfd. Betrieb 

Nr. Kurzbezeichnung Jahresbestand Zellzahl in Tausend/ml 


1. K. Kunze, Wahlendow 17,4 86 

2. B. Giesa, Heinrichswalde 8,3 101 

3. U. Arndt, Neuendorf 66,4 111 


1. LWB Schmieding, Dabel 100,6 131 

2. GbR Schwermer, Kalkhorst 113,7 134 

3. LWB Bredenfelde KG 104,1 135 


1. Below Farm GbR 801,3 136 

2. MP Groß Molzahn GmbH 728,9 161 

3. LMG Greven e.G. 903,3 166 


1. AgroEnergy Kröpelin GmbH 1.400,4 205 

2. Griepentrog KG, Steinhagen 1.505,3 207 

3. Kaarßen Milchhof e.G. 2.840,7 211 

*Die jeweils Erstplatzierten wurden ausgezeichnet 

Betriebe mit der besten Herdenzellzahl v.l.n.r.: Herr Dr. Sanftleben (LFA), Frau Maas 

(Kröpelin), Frau Schmieding (Dabel) und Herr Dr. Hartwig (LKV)

Betriebe mit der besten Zellzahl der 1. Laktation nach Bestandsgröße (Jahresbestand > 5 Kühe) 

Lfd. Betrieb 

Nr. Kurzbezeichnung Jahresbestand Zellzahl in Tausend/ml Bestand 1. Laktation 


1. Edgar Maag, Schwetzin 16,3 40 3 

2. G. Etringer, Wüstenfelde 62,4 51 13 

3. Kreutzheide, Schrödershof 33,9 56 12 


1. Hauschildt, Martensdorf 420,2 70 116 

2. MFM AG e.G., Neu Kaliß 396,2 75 127 

3. LBG Bretwisch mbH 365,5 80 94 


1. Gut Miekenhagen 850,2 105 272 

2. MP Groß Molzahn GmbH 728,9 107 238 

3. Heckrath KG, Prangendorf 614,6 113 169 


1. Gut Pritzier GmbH 1.085,6 98 305 

2. Griepentrog KG, Steinhagen 1.505,3 101 483 

3. Gut Hohen Luckow 2.038,1 102 763 

*Die jeweils Erstplatzierten wurden ausgezeichnet 


Zellzahl – 1. Laktation* – 

Betriebe mit der besten Zellzahl der 1. Laktation v.l.n.r.: Herr Dr. Sanftleben (LFA), Herr Saathoff (Miekenhagen), 

Herr Maag (Schwetzin), Herr Vanheest (Pritzier) und Herr Dr. Hartwig (LKV) 

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Höhepunkte 2011 

20 Jahre LKV - ein erfolgreicher Verband im Dienste seiner 

Mitglieder. 

Studentendelegation aus Oldenburg. Der Vorstand des LKV Sachsen-Anhalt besucht Güstrow. 

29. Fachtagung für Landwirte und Tierärzte zur Fruchtbarkeit mit über 150 Teilnehmern. 

Die erste 150.000-Liter Kuh im Land. Dr. Stephan Hartwig 

gratuliert Winfried Keller in Rossow.

Höhepunkte 2011 

Hauptversammlung 2011: Dr. Jürgen Buchwald sagt die weitere 

finanzielle Unterstützung der Landesregierung zu. 

MeLa 2011: Ministerpräsident Erwin Sellering eröffnet die 21. 

Landwirtschaftsausstellung in Mühlengeez. 

MeLa 2011: Besuch der Landesregierung im Melkzelt des LKV 

Hauptversammlung 2011: Die Delegierten voten einstimmig für 

den Haushaltsplan 2011. 

Herzliche Verabschiedung von Gerd Schulz (Geschäftsführer 

LKV SH) durch den Vorstand des LKV 

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Melkwettbewerbe 2011 nach Kontrollvereinen 

Kontrollverein Kate- Teil- S i e g e r Betrieb Molkerei 

gorie nehmer 

Demmin über 25 2 Ute Meinelt AG Zarnekow DMK 

unter 25 9 Michaela Sklomeit RZ Tollensetal DMK 

Neubrandenburg/ über 25 - kein Teilnehmer 

Neustrelitz unter 25 9 Christian Günther Agrar GmbH Sandhagen DMK 

Waren über 25 4 Stefanie Mantey Dr. Karl-Heinrich Niehoff Nordmilch 

unter 25 7 Martin Gromoll LWB Dr. Sven Grupe Nordmilch 

Ribnitz/Stralsund/ über 25 4 Matthias Lange Agrargenossenschaft Jessin DMK 

Grimmen unter 25 6 Sebastian Rohde Gut Dudendorf Mayer KG DMK 

OVP über 25 - kein Teilnehmer 

unter 25 - Leistungsmelken 

Rügen über 25 5 Swantje Ewert APV Samtens/Rügen e.G. Bergen 

unter 25 9 Laura Wessel APV Samtens/Rügen e.G. Bergen 

Uecker-Randow über 25 1 Ramona Eschert Glasower Agrar AG DMK 

unter 25 7 Maria Frank ALWI GmbH, Altwigshagen DMK 

Bad Doberan über 25 11 Achim Biemann Gut Hohen Luckow DMK 

unter 25 6 Maren Krüger Gut Dummerstorf GmbH DMK 

Güstrow über 25 9 Rüdiger Bissa LWB Griepentrog KG Wismar 

unter 25 15 Anne Bartels Gut Witzin GmbH Wismar 

Gadebusch/ über 25 6 Andrea Lehmann AG Köchelstorf e.G. Upahl 

Grevesmühlen unter 25 12 Heiko Duwe LWB Klütz Upahl 

Hagenow über 25 3 Cornelia Prillwitz Landgut Tripkau GbR Hagenow 

unter 25 6 Christopher Menzer Agargesellsch. Melkof mbH Hagenow 

Ludwigslust über 25 1 Claudia Schult Dadow GbR LWB Sipma/Makler 

unter 25 9 Melanie Herber MFM Neu Kaliß Upahl 

Parchim über 25 11 Daniel Tommack AV MiFeMa Plauerhagen Wismar 

unter 25 12 Felix Borchert LEAG Friedrichsruhe Upahl 

Schwerin über 25 1 Adelheit Brehm AG Plate Uphal 

unter 25 15 Felix Oldenburg AG Plate Upahl 

Teterow über 25 - kein Teilnehmer 

unter 25 - Leistungsmelken

Sieger der Melkwettbewerbe 2011 

Anne Bartels Achim Biemann Rüdiger Bissa Felix Borchert Adelheit Brehm Heiko Duwe 

Swantje Ewert Ramona Eschert Maria Frank Christian Günther Melanie Herber Maren Krüger 

Andrea Lehmann Matthias Lange Stefanie Mantey Ute Meinelt Christopher Menzer Felix Oldenburg 

Cornelia Prillwitz Sebastian Rohde Claudia Schult Michaela Sklomeit Daniel Tommack Laura Wessel 

25

26 

7. Länderübergreifender Melkwettbewerb “Melken im Melkkarussell“ in Thüringen 

Der Vorstand der Thüringer Melkergemeinschaft 

e.V. lud vom 09. 

bis 10.11.2011 alle ostdeutschen 

Bundesländer zu dem alle zwei 

Jahre stattfindenden Wettkampf im 

Karussellmelken in die Wipperdorfer 

Agrargesellschaft mbH 

& Co. KG im Landkreis Nordhausen 

ein. Hauptanliegen dieser 

Wettbewerbe ist der fundierte 

Erfahrungsaustausch für Betriebe 

mit Karussellmelkstand über die 

Ländergrenzen hinaus. 

Der Ausrichterbetrieb betreut 

ca. 600 Milchkühe bei einer 

Milchleistung von 9.619 kg (Prüfungsjahr 

2010) und melkt in einem 

Karussell mit 32 Plätzen der Firma 

GEA Westfalia-Surge. 

Etwa die Hälfte des Gesamtaufwandes 

an Arbeitszeit für die 

Milcherzeugung nimmt das Melken 

in Anspruch. Eine fachgerechte 

Melkdurchführung entscheidet 

dabei maßgeblich über Arbeitsleistung 

und Eutergesundheit. 

In unserem Land werden zur Zeit 

18,8 % aller Kühe in Karussellmelkständen 

der verschiedensten 

Ausführungen gemolken - mit 

zunehmender Tendenz. 

Teams aus vier Bundesländern 

(außer Brandenburg) stellten sich 

den Bewertern und kämpften um 

den begehrten Siegerpokal. 

Unser Land wurde durch Christin 

Boy und Robert Fust vom Gut 

Parchim vertreten. Die Bereitschaft 

der beiden Melker an diesem 

Wettbewerb teilzunehmen und die 

Unterstützung durch das Gut Parchim 

während der Vorbereitungszeit 

ist lobend zu erwähnen, da 

es in vielen Betrieben nicht immer 

selbstverständlich, ist Weiterbildungsveranstaltungen 

dieser Art 

zu nutzen. Dabei ist und wird es 

immer schwieriger, Fachpersonal 

für den Beruf des Melkers zu finden. 

Als Jurymitglied wurde unser 

altbewährter Richter Herr Schildt 

aus Groß Nieköhr benannt, der 

uns in der Vorbereitung wiederum 

fachgerecht unterstützte. 

Hauptschwerpunkt des Leistungsvergleiches 

war das Melken einer 

Kuhgruppe in max. 45 Minuten 

im Melkkarussell. In dieser Zeit 

hatten die Melker alle Aufgaben 

eigenständig durchzuführen. Die 

Bewerter begutachteten dabei 

den Eindruck des Melkers, die Arbeitssicherheit 

sowie alle Arbeitsschritte 

vom Reinigen der Euter bis 

hin zur Zitzenpflege. Besonderes 

Augenmerk wurde auf die Teamarbeit 

gelegt. Neben der praktischen 

Melkarbeit wurden natürlich auch 

theoretische Kenntnisse und 

Einstufungen der Eutergesundheit 

am Einzeltier abverlangt, wie wir 

es auch von unserem Leistungsmelken 

im Lande kennen. Diese 

Aufgaben meisterten unsere Melker 

sehr gut und wurden hinter den 

Favoriten Thüringen und Sachsen 

mit dem 3. Platz belohnt. 

Dank einer guten Vorbereitung 

des sächsischen Melkervereins, 

des Landeskontrollvereins des 

Gastgeberlandes und des Ausrichterbetriebes 

fanden die Teams 

faire Wettbewerbsbedingungen 

vor. Auch die Bewirtung durch die 

Wipperdorfer mit deftiger Thüringer 

Küche trug zum Gelingen der 

Veranstaltung und zum Wohlbe- 

finden der Teilnehmer bei. Die Zeit 

zwischen den einzelnen Wettkämpfen 

wurde für das gegenseitige 

Kennenlernen, den Austausch von 

Erfahrungen und einige humorvolle 

Geschichten genutzt. 

Die Besichtigung der Traditionskornbrennerei 

Nordhausen am 

zweiten Tag kurbelte die Geschmacksnerven 

an und verkürzte 

die Zeit bis zur Siegerehrung. 

Das Interessante war aber die 

geschichtliche Entwicklung des 

Kornbrennens bis heute. Was 

sich jedoch in all den Jahren nicht 

verändert hat, ist das Verplomben 

der Lagerfässer durch die Zoll- und 

Steuerbehörden. 

Diese Veranstaltung zeigte, dass 

es immer möglich ist, in Zusammenarbeit 

mit verschiedenen 

Institutionen der Landwirtschaft 

Traditionen aufrecht zu erhalten - 

auch wenn es so manche Kraftanstrengung 

kostet. 

Besten Dank insbesondere den 

Ausrichtern und den Teilnehmern. 

Ein besonderer Dank gilt unserem 

Landwirtschaftministerium, das uns 

wiederum finanziell unterstützte. 

J. Kanz 

Das Melkerduo v.l.n.r.: Robert Fust und Christin Boy

„Milchchronik“ erschienen 

Rechtzeitig zum Jahresende 

erschien das Buch "Milch" von 

Reno Stutz. Angeregt von Stephan 

Hartwig und unterstützt 

vom Landeskontrollverband und 

der AG Milch unseres Landes, 

entstand ein interessantes und 

lebendiges Geschichtsbuch. 

Auf 400 Seiten unternimmt der 

Autor einen spannenden Streifzug 

durch die Geschichte der Milcherzeugung 

und -verarbeitung der 

letzten 300 Jahre. In mehrjähriger 

unermüdlicher Kleinarbeit wurden 

die umfangreichen Archive der 

Molkereien und Landesbibliotheken 

Mecklenburg-Vorpommerns 

durchforstet. Das oft als "rückständig" 

verpönte Mecklenburg 

und Pommern entpuppt sich 

als Vorreiter unserer heutigen 

modernen Milchwirtschaft. Namen 

wie Wilhelm Fleischmann oder 

Wilhelm von Schlieffen, belegen 

die wissenschaftlichen Arbeiten 

und weitreichenden Veränderungen 

der Landwirtschaft, die von 

Mecklenburg ausstrahlten. Das 

erste milchwirtschaftliche Institut 

wurde 1876 in Raden bei Güstrow 

gegründet. 

Die Geschichtsreise, auf die uns 

Reno Stutz mitnimmt, spart auch 

die gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen 

nicht aus. 

Die Kaiserzeit, das Naziregime, die 

DDR-Jahre und die Nachwendezeit 

haben die Entwicklung des Molkereiwesens 

nicht immer positiv 

beeinflußt. Einzelschicksale in den 

verschiedenen Epochen machen 

vieles nachvollziehbar, was sonst 

eine reine Dokumentation nicht 

vermag. 

Eine Fülle von Informationen zur 

Geschichte der Milchgewinnung 

und -verabeitung ,abwechslungsreich 

niedergeschrieben, überfordern 

den Leser nicht. 

Viele Briefe, Aufsätze, Publikationen 

und Bilder regen die 

Phantasie an und lassen Verges- 

senes und Unbekanntes wieder 

auferstehen. 

Aber nicht nur die Mischung und 

Montage aus Dokumenten und 

Bildmaterial heben das Buch aus 

der Landschaft der Dokumentationen 

heraus. 

Durch zahlreiche Interviews mit 

Zeitzeugen, die die explosionsartige 

Entwicklung der Milch- 

wirtschaft der letzten 60 Jahre 

mitformten, gewinnt das Buch eine 

Lebendigkeit und Ausdrucksstärke, 

die auch politisch Interessierte 

fesselt. Sicher für die Nachwelt 

konserviert. 

Der Landeskontrollverband und 

die Arbeitsgemeinschaft Milch 

freuen sich, dass das gemeinsame 

Projekt zur Darstellung der 

Entwicklung der Molkereiwirtschaft 

in Mecklenburg-Vorpommern jetzt 

dem interessierten Leser zur Verfügung 

steht. 

Ein sehens- und lesenswertes 

Buch, nicht nur für Landwirte und 

Molker. 

Ulrich Kesting 

Dank an den Autor. V.l.n.r.: Dr. Manfred Köhler, Dr. Reno 

Stutz und Dr. Stephan Hartwig 

27

1. Entwicklung des Mitgliederbestandes, des MLP-Kuhbestandes und des MLP-Kuhbestandes je Mitgliedsbetrieb 

Tabelle I/1 

I. Milchleistungsprüfung 

1990 1995 2000 2005 2010 2011 Diff. zu 

Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez 2010 

Mitgliedsbetriebe 

Anzahl 557 1.127 946 819 653 633 - 20 

MLP-Kuhbestand 261.104 232.371 185.378 172.444 167.852 169.668 + 1.816 

MLP-Kuhbestand 

je Mitgliedsbetrieb 469 206 196 211 257 268 + 11 

2. MLP-Betriebe und -Kühe nach Bestandsgrößen (01.10.2010 - 30.09.2011) 

Tabelle I/2 

Bestandsgrößen MLP-Betriebe Differenz % MLP-Kühe Differenz % 

absolut zu 2010 absolut zu 2010 

1 - 99,9 189 1 28,9 11.055 137 6,6 

100 - 199,9 157 -11 24,0 22.392 -1.439 13,3 

200 - 499,9 233 -6 35,6 74.425 -1.076 44,3 

500 - 999,9 63 -1 9,6 41.424 388 24,7 

> 1000 13 1 2,0 18.594 1.531 11,1 

gesamt 655 -16 100 167.890 -459 100 

MeLa 2011: 

Kreisrinderzucht- und Besamungsverein 

Güstrow e.V. - 

Sieger der Kreisvereine und Preis 

für die "Höchste Lebensleistung" . 

29

30 

3. Kontrolldichte 

Tabelle I/3 

Kontrolldichte LKV (Milchkühe) 

Dezember 90 68,6% Dezember 97 97,1% November 04 97,3% 

Dezember 91 72,5% November 98 99,3% November 05 97,6% 





4. Prüfungsmethoden 

Die Milchleistungsprüfung wird nach einer vom internationalen Komitee für Leistungsprüfungen in der Tierproduktion (ICAR) zugelassenen 

Methode durchgeführt. Als Standard-Prüfmethode wird die Prüfmethode bezeichnet, bei der ein Leistungsprüfer des LKV 

im 4-wöchentlichen Rhythmus die Milchmenge des Tages ermittelt und von den Teilgemelken eine Milchprobe, entsprechend dem 

anteiligem Probenahmeverfahren zur Bestimmung von Fett und Eiweiß, bereitstellt. 

Die Benennung der Methode erfolgt gemäß der Festlegungen der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter (ADR): 

Prüfmethode: A = amtliche Prüfung durch Mitarbeiter einer anerkannten Prüforganisation 

B = Prüfung durch den Betriebsleiter oder eine von ihm beauftragte Person 

C = A und B kombiniert 

Prüfschema: 

Bezeichnung Milchmenge Probenahme (generell ein Stichtag) 

S Stichtag – alle Gemelke alle Gemelke – anteilige Probe 

L Stichtag – alle Gemelke alle Gemelke – konstante Probe 

M Stichtag – alle Gemelke ein Gemelk – alternierende Melkzeit 

N Stichtag – alle Gemelke ein Gemelk – gleiche Melkzeit - korrigiert 

I täglich* – alle Gemelke ein Gemelk – gleiche Melkzeit – nicht korrigiert 

T Stichtag – ein Gemelk – alternierend ein Gemelk – alternierende Melkzeit 

U Stichtag – ein Gemelk – gleiche Melkzeit ein Gemelk – gleiche Melkzeit - korrigiert 

V Stichtag – ein Gemelk – gleiche Melkzeit ein Gemelk – gleiche Melkzeit – nicht korrigiert 

E täglich* – alle Gemelke alle Gemelke – anteilige Probe 

F täglich* – alle Gemelke alle Gemelke – konstante Probe 

G täglich* – alle Gemelke ein Gemelk – alternierende Melkzeit 

H täglich* – alle Gemelke ein Gemelk – gleiche Melkzeit – korrigiert 

O Stichtag – alle Gemelke ein Gemelk – gleiche Melkzeit – nicht korrigiert 

P Stichtag – alle Gemelke 2 von > 3 Gemelken – gleiche Melkzeit korrigiert 

Q Stichtag – alle Gemelke 2 von > 3 Gemelken gleiche Melkzeit – nicht korrigiert 

J Stichtag* – ein Gemelk ein Gemelk – nicht korrigiert 

* mindestens 14 Tage im Prüfungszeitraum 

Prüfintervall: D = tägliche Prüfung (Milchmenge) Melkfrequenz: 1 = 1-mal täglich 

1 = Prüfung jede Woche 2 = 2-mal täglich 

2 = Prüfung alle 2 Wochen 3 = 3-mal täglich 




R = Melkroboter

5. Untersuchte Proben der Milchleistungsprüfung im Zentrallabor 

Tabelle I/5 

Monat 1990 1995 2000 2005 2008 2010 2011 

Januar 175.491 157.781 150.442 147.285 139.021 146.371 

Februar 171.406 154.976 151.327 147.715 142.643 143.457 

März 189.156 169.142 151.441 156.478 152.494 150.175 

April 187.551 166.685 158.799 147.748 145.469 149.532 

Mai 188.609 167.757 154.415 159.035 143.539 148.259 

Juni 196.526 156.132 154.270 146.935 143.865 143.478 

Juli 18.416* 118.301 117.795 131.422 123.583 129.954 

August 192.906 115.055 124.131 112.177 120.184 123.842 

September 197.615 155.187 152.293 149.547 148.133 138.902 147.379 

Oktober 215.506 192.703 159.049 140.175 149.590 151.937 145.437 

November 207.539 190.621 157.265 148.620 148.328 143.717 142.622 

Dezember 194.589 195.722 157.929 144.258 149.167 142.513 144.752 

gesamt 815.249 2.096.722 1.835.259 1.745.220 1.744.013 1.687.867 1.715.258 

* Betriebsferien MLP 

6. Einsatz von Milchmengenmeßgeräten 2011 

Tabelle I/6 

Milchmengenmeßgeräte (Stand 30.09.2011) Anzahl Geräte geprüfte Betriebe absolut 

Melkpokale 50 3 

Waage 0 0 

Tru-Test HI 3.376 308 

Waikato 27 3 

MR 2000 (Combina 2000) 170 8 

Afikim (baugleich mit Fullflow/ Manuflow) 533 27 

Afiflo 2000 (baugleich mit Dataflow (Lemmer-Fullwood)) 954 32 

Afi-Lite Milkmeter (baugleich mit Easyflow (Lemmer-Fullwood)) 74 3 

Metatron 1.134 58 

Metatron P21/ S21 Milkmeter 328 13 

Dairymaster Weighhall 194 5 

Flomaster 200, Alpro, MM15 2.018 83 

Meltec-Meter, Memolac 2, MM8 411 19 

Level-Milkmeter (Lely-Roboter) 35 13 

Bou-Matic Perfektion 3000 508 14 

Bou-Matic M+ Milkmeter 80 2 

Pulsameter 2 (Kippschale) 451 18 

Free Flow (baugleich mit Flomaster FF, MM25 und Opticflow) 385 20 

davon in Robotern 24 18 

Dematron 70 198 8 

Gesamt 10.926 637 

31

32 

7. Datenverarbeitung 

7.1. Weitere Modernisierung der 

Datenverarbeitung zum Nut- 

zen unserer Mitglieder 

aktuelle Meldewege 

Für alle Betriebe, die ihre Daten 

auf elektronischem Weg an 

uns schicken, besteht seit dem 

01.10.2011 die Möglichkeit des E- 

Mailversandes. An eine feststehende 

E-Mailadresse im LKV, die nur für 

den automatischen Datenaustausch 

mit den Landwirten genutzt wird, 

können interessierte Landwirte ihre 

wöchentlichen Daten senden. Bei 

jedem gelungenen Dateneingang 

(Absenderadresse und Passwort 

sind uns bekannt) wird automatisch 

eine Antwortmail generiert und 

dem Absender zugesandt. Auch bei 

abgewiesenen E-Mails erhält der 

Absender, also der Landwirt, eine 

entsprechende Informationsmail. 

Inzwischen nutzen über 80 Landwirte 

diese zeitgemäße Datenübertragungsmethode. 

Die Umstellung der Betriebe, die 

bisher über das Programm FTP-LKV 

gemeldet haben, auf die Alternative 

WebLKV3 hat in den meisten Fällen 

problemlos geklappt. Gemeinsam 

mit den zuständigen Betreuern der 

Softwarehäuser konnten auch alle 

kniffligen Fälle „uneinsichtiger“ 

Rechner gelöst werden. 

Zu den beiden Meldewegen „analoge 

Mailbox“ und „ISDN-Mailbox“, 

die bis Ende diesen Jahres entfallen, 

werden wir die betroffenen Landwirte 

und unsere Leistungsinspektoren 

zeitnah informieren. 

Strichcodebelege 

Zur Zeit melden 56 Betriebe ihre 

MLP über die Strichcodebelege. 

Abb. 1: Möglichkeiten des Datenaustausches zwischen Landwirt und LKV 

Für die Geburtenmeldung in der 

HIT-Datenbank sind es über 600 

Betriebe, die uns im Jahr 2011 ihre 

Daten per Strichcodebeleg zugesandt 

haben. Der Großteil dieser 

Rinderhalter hat jedoch nur weniger 

als 10 Meldungen im Jahr geschickt. 

Die Methode des Einlesens von 

Strichcodebelege zur Meldung von 

Geburten, Bestandsveränderungen 

und Milchleistungsprüfung ist 

inzwischen veraltet. Von den 2 vorhandenen 

Lesegeräten dient eines 

bereits als Ersatzteilspender. 

Die Fehlerquote beim Einlesen der 

Belege ist deutlich höher als bei 

jedem anderen Meldeweg, da beim 

Ausfüllen der Belege jegliche Plausibilitätsprüfung 

fehlt. 

Daher werden wir bis Ende des 

Jahres 2012 verschiedene Alternativen 

zu den Strichcodebelegen 

realisieren.

Internetnutzung 

Eine dieser Alternativen wird die 

Eingabe der Daten über unsere in 

Umgestaltung befindliche Internetpräsenz 

sein. Die Homepage 

der MQD Qualitätsprüfungs- und 

Dienstleistungsgesellschaft mbH ist 

im abgelaufenen Jahr 2011 komplett 

überarbeitet worden. Gleiches ist für 

die Website des LKV im laufenden 

Jahr 2012 geplant. Den Landwirten 

stehen dann deutlich umfangreichere 

Nutzungs- und Informationsmöglichkeiten 

zur Verfügung. 

Absicherung MLP-Ergebnisse 

Die Nachkontrollen im vergangenen 

Jahr haben die Ergebnisse der vorab 

durchgeführten Routinekontrollen 

bestätigt (Tabelle 1). Wie in den 

Unterlagen des LKV festgeschrieben, 

führt jeder Leistungsinspektor 

in einem Betrieb seines Arbeitsbereiches 

jährlich eine Nachkontrolle 

durch. Bei Bedarf kann diese Anzahl 

erhöht werden. 

Grundlage der Auswertungen von 

Nachkontrollen ist bundesweit die 

DLQ-Richtlinie 1.7 zur Absicherung 

der Ergebnisse der Milchleistungsprüfung. 

Nach einer gründlichen, 

bundesweiten Überarbeitung dieser 

Richtlinie können die Grenzwerte 

Tabelle 1: Revisionen und Nachkontrollen im Prüfjahr 2011 

der Nachkontrollauswertung an 

die Gegebenheiten der einzelnen 

Bundesländer angepasst werden. 

Für das aktuelle Prüfjahr werden wir 

daher die Nachkontrollprotokolle in 

einem neuen Outfit präsentieren. 

Ebenfalls in Überarbeitung befindet 

sich das Schulungskonzept für die 

Leistungsprüfer. Durch die zyklische 

Wiederholung verschiedener Themenkomplexe 

wird vorhandenes 

Wissen gefestigt und Aktuelles in die 

Schulungen eingebunden. Dadurch 

erhoffen wir uns einen größeren 

Lerneffekt als bisher. 

Der Milchmengenvergleich hat auch 

im 2. Jahr die Leistungen unserer 

Landwirte bestätigt. In insgesamt 

367 Betrieben wurde die abgelieferte 

Molkereimilchmenge mit 

der errechneten Milchmenge der 

Milchleistungsprüfung verglichen. 

Die durchschnittliche Abweichung 

sank von 6.5 % im Jahr 2010 auf 

aktuell 4,9 %. Die Akzeptanz dieses 

Vergleiches ist landesweit sehr gut. 

Schließlich liegt es vor allem im 

Interesse der Landwirte, genaue 

Ergebnisse in der Milchleistungsprüfung 

zu erzielen. Nur dann sind 

der Fütterungskontrollbericht und 

andere betriebliche Auswertungen 

auch tatsächlich aussagekräftig. 

HIT-Datenbank 

Die Meldungen in der HIT-Datenbank 

München werden inzwischen 

seit 12 Jahren für die Rinderhalter 

hierzulande durch den LKV bzw. 

seine Tochter, die MQD als Regionalstelle 

des Landes Mecklenburg- 

Vorpommern verwaltet. Auftretende 

Fehler in den Lebensläufen der 

Tiere werden routiniert bearbeitet 

durch eine enge Zusammenarbeit 

zwischen den Landwirten und der 

Regionalstelle, gegebenenfalls auch 

unter Mitwirkung der zuständigen 

Veterinärämter. Wichtig ist gerade 

beim Tierhandel, das tatsächliche 

Datum des Verkaufs bzw. Kaufs zu 

dokumentieren und auch zu melden. 

Damit können im Vorfeld mögliche 

Fehler vermieden werden. Die Meldefrist 

von 7 Tagen wird inzwischen 

von den Veterinärämtern verstärkt 

kontrolliert. Hier haben einige Betriebe 

durchaus noch Möglichkeiten 

durch regelmäßige Meldungen 

finanzielle Sanktionen zu vermeiden. 


33

34 

�� 

zum Beispiel: 

- MVA Steinhagen 

- MVA Benitz 

- JVA Hof Rühn 

- MVA Ahrenshagen 

- MVA Ramin 

- MVA Jürgenstorf 

- MVA Boddin 

- MVA Langhagen 

- MVA Paaren 

- MVA Pinnow 

- MVA Hohenzieritz 

- MVA Groß Luckow 

- MVA Blankensee 

- MVA Langwitz 

- MVA Boldekow 

- MVA Hoppenrade 

- MVA Wöpkendorf 

- MVA Sarmstorf 

- MVA Reinstorf 

- MVA Groß Dratow 

- MVA Stretense 

- MVA Klein Luckow 

- MVA Marlow 

- MVA Greven 

- MVA Neklade 

- MVA Nonnendorf 

- MVA Anklam 

- MVA Stölln 

- MVA Glasin 

- MVA Wolde 

- MVA Gnevkow 

- MVA Medrow 

- MVA Velgast 

- MVA Groß Nieköhr 

- MVA Dölitz 

- MVA Freyenstein 

- MVA Küsserow 

- MVA Scharstorf 

- MVA Schlieven 

- MVA Kasnevitz 

- MVA Leyerhof 

- MVA Plate 

- MVA Ehmkenhagen 

- MVA Watzkendorf 

- MVA Steinhausen 

- EAR Dummerstorf 

- MVA Lüssow 

- MVA Saalkow 

- MVA Plau am See 

- MVA Bredenfelde 

- MVA Barth 

- MVA Alt Tellin 

Anschrift: 

Gerstenstraße 09 

17034 Neubrandenburg 

Tel.: 0395 – 42 22 030 

Fax: 0395 – 42 55 920 

E-Mail: 

info@baukonzeptneubrandenburg.de

7.2. Rinderdatenbank und Internet 

Seit nunmehr 11 Jahren steht unseren 

Landwirten ein komplexes 

System von Managementhilfen per 

Mausklick zur Verfügung. Die vier 

neuen Kennzahlen: 

• Betriebsstandardkuh (BSK) 

• Nettoertrag (NE) 

• Laktationswert (LW) und 

• Zellzahlwert (ZW) 

umfassen ökonomische und tiergesundheitliche 

Aussagen. Alle 

4 Kennzahlen sind das Resultat 

umfangreicher Berechnungen, in 

der alle Einzeldaten der aktuellen 

und zurückliegender Milchkontrollen 

zusammengefaßt in einer Zahl 

sind. 

Die Betriebsstandardkuh (BSK) 

ist eine standardisierte Kuhleistung 

in Milch-kg. Alle Tiere einer Herde 

werden auf einen Stichtag berechnet. 

Damit werden laktations- und 

altersbedingte Einflüsse ausgeschlossen. 

Dieser Stichtag ist der 

50. Laktationstag in der 3./4. Laktation 

mit einer Frühjahrskalbung. 

Damit werden Erstlaktierende in 

ihrer Leistungserwartung hochgerechnet 

und Altkühe herunterkorrigiert. 

Dies wird möglich durch 

die Kenntnis der spezifischen 

Standardlaktationskurven des Betriebes 

gegenwärtig und aus der 

Vergangenheit. 

Die Kennziffer BSK spiegelt also 

den laktations- und altersunabhängigen 

Leistungsverlauf der Herde 

wider (Abbildung 1). 

Der Nettoertrag (NE) ist der 

Milchauszahlungspreis in € für 

Milch-kg, Fett-kg und Eiweiß-kg 

abzüglich der Futterkosten für die 

Erhaltung und Milchbildung. 

Zur besseren Vergleichbarkeit der 

Betriebe untereinander werden 

feste Auszahlungspreise verwendet. 

Der NE ist damit die finanzielle 

Bewertung des Betriebes und des 

Einzeltieres. 

Zur leichteren Handhabung der 

ökonomischen Wertung des Einzeltieres 

steht der Laktationswert 

(LW). Er beschreibt die prozentuale 

Abweichung des Tieres vom Herdendurchschnitt. 

Damit kann laktations- 

und altersunabhängig eine 

sehr genaue Einstufung der Einzeltiere 

erfolgen. Vorteilhaft ist dies 

besonders bei Erstlaktierenden, wo 

bereits nach der 2. Milchkontrolle 

mit fast 90%-iger Sicherheit das 

zu erwartende Leistungsniveau 

verausgesagt wird. Dies ermöglicht 

dem Landwirt sehr früh und fundiert 

langfristige Entscheidungen 

zu treffen. Mit der Ausrichtung auf 

den Laktationswert wird die Ausgeglichenheit 

der Herde sehr schnell 

erreicht mit den Vorteilen für das 

Herdenmanagement (Fütterung, 

Reproduktion, Melken). Innerhalb 

weniger Minuten ist der Anwender 

in der Lage aus den komprimierten 

MLP-Ergebnissen sichere Entscheidungen 

zu treffen. Darüber 

hinaus kann der Landwirt sich aktuell 

mit dem Kreis und dem Land 

vergleichen und zeigt ihm so die 

Reserven auf. 

Die Zellzahl ist eine Konzentrationsangabe 

somatischer (kör- 

pereigenen) Zellen die vom Euter 

und vom Körper in die Milch übergehen. 

Diese Zahl ist beeinflusst 

von der Milchmenge, dem Alter 

und dem Laktationsstand. Dies 

erschwert eine sichere Diagnose 

zum Gesundheitszustand. Um diese 

Einflüsse zu umgehen, wurde 

der Zellzahlwert (ZZW) geschaffen 

– ein Koeffizient von 0 bis 99. 

Ein Vorteil: subklinische Erkrankungen 

werden früher erkannt! 

Eine Verbesserung erfuhren auch 

die Web-Seiten zur bakteriologischen 

Untersuchung (BU). Durch 

die zusätzliche Zellzahlbestimmung 

der BU-Proben kann die 

Befundung jetzt deutlicher differenziert 

werden. 

Gemeinsam mit unseren Landwirten 

und den Hoftierärzten werden 

wir die Auswertungsalgorithmen 

für das Gesundheitsmanagement 

weiter verbessern und ausbauen. 


35

36 

8. Aus der Arbeit des Zentrallabors 

Tägliche Probenabholung für 

Molkereien in M/V 

Um eine bessere zeitnahe Untersuchung 

der Anlieferungsmilch zu 

ermöglichen und schneller auf Kundenwünsche 

reagieren zu können, 

werden seit April 2011 alle Molkereien 

in Mecklenburg-Vorpommern 

täglich angefahren. Die daraus resultierende 

Umgestaltung der einzelnen 

Tourenpläne sowie die notwendige 

Veränderung im Laborablauf bei der 

Untersuchung der Milchproben konnte 

durch die hohe Einsatzbereitschaft 

aller Mitarbeiter schnell umgesetzt 

werden. Somit ist die qualitätsgerechte 

Bearbeitung der täglich angelieferten 

Milchproben und die zügige 

Übermittlung der Analysenergebnisse 

auch unter diesen veränderten 

Bedingungen stets gewährleistet. 

Erweiterung des Leistungsangebots 

Seit Januar 2011 wird im Zentrallabor 

aus den BU-Proben, die im MQD- 

Mastitislabor untersucht werden, auf 

Kundenwunsch zusätzlich routinemäßig 

die Zellzahl ermittelt. Diese 

Möglichkeit wird bereits von einer 

Reihe von Landwirten für eine effektivere 

Mastitisbekämpfung genutzt, 

um Bekämpfungsmaßnahmen früher 

und gezielter einleiten zu können. 

2011 wurde insgesamt von 28 % 

aller eingesendeten BU-Proben die 

Zellzahl bestimmt. 

Einhaltung der Vorschriften der 

Milch-Güteverordnung 

Die jährliche Überwachungskontrolle 

der ordnungsgemäßen Durchführung 

der Milchgüteprüfungen im LKV 

fand am 19.07.2011 durch Herrn 

Hilse und Herrn Stier vom Landesamt 

für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit 

und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern, 

LALLF im 

Zentrallabor statt. Die Überprüfung 

der Maßnahmen zur Sicherstellung 

der korrekten Analysenergebnisse 

ergab keine Beanstandungen. Des 

weiteren wurden wichtige Themen 

zur Einhaltung der Vorschriften der 

Milch-Güteverordnung (MGVO), wie 

z.B. die Gewährleistung der zeitnahen 

Untersuchung der Güteproben 

in Güstrow und die Verfahrensweise 

bei der Feststellung von Hemmstoffen 

in der Anlieferungsmilch 

besprochen. 

Auf Einladung des LALLF trafen 

sich am 27.09.2011 Vertreter des 

LALLF, der Molkereien und des 

LKV in Güstrow, um nach längerer 

Pause Sachfragen zur Einhaltung 

der Vorschriften der MGVO und 

Durchführung amtlicher Butter- und 

Käseprüfungen zu beraten. Themenschwerpunkte 

waren u.a. statistische 

Auswertungen zur Rohmilchqualität 

des Landes Mecklenburg-Vorpommern 

(Dr. Hartwig) und zur Prüfung 

von automatischen Probenahmegeräten 

in Tanksammelwagen (Herr 

Engelmann, LALLF), Übersichten 

und Diskussion zu amtlichen Käseprüfungen 

der Jahre 2010 und 2011 

(Herr Stier, LALLF) und zu Ergebnissen 

des Fremdstoffmonitorings 

2010/2011 (Dr. Block). 

Des weiteren wurden folgende 

Probleme der nach MGVO zu bewertenden 

Gütewertmale diskutiert: 

Aufbewahrung, Untersuchung und 

Bewertung von Hemmstoff positiven 

Proben, Nichtwertung von Rohmilchproben, 

Überschreitung des Alters 

von Rohmilchproben von der Probennahme 

bis zur Untersuchung. 

Durch die Anwesenden wurde bekräftigt, 

dass die Beratung einmal 

jährlich durchgeführt werden sollte. 


Das Team der Kraftfahrer: Täglich im Einsatz und immer freundlich 

Die Überprüfung der durch unser 

Qualitätsmanagementsystem 

festgelegten Qualitätssicherungsmaßnahmen 

erfolgte am 24. März 

2011 in einem externen Audit durch 

die Deutsche Akkreditierungsstelle 

DAkkS. Die DAkkS ist die einzige 

Akkreditierungsstelle in Deutschland 

und besteht seit 2009. Die Gutachterin 

Frau Ursula Hagen besuchte den 

LKV in Güstrow zum ersten Mal. Sie 

kontrollierte vor allem die praktische

Übersicht Ringanalysen und Vergleichsuntersuchungen 

Bezeichnung des Ringtests 

Veranstalter/Teilnehmer 

Milchringtest HVL 

8 Referenz- und 8 Routinelaboratorien 

Norddeutsche Standardmilch 

3 Referenz- und 2 Routinelaboratorien 

Proben Parameter Häufigkeit/ 

Termin 

104 

pro 

Gerät 

52 

pro 

Gerät 

Fett, Eiweiß, Laktose, 

Gefrierpunkt, Zellzahl, 

Harnstoff, pH-Wert 



Harnstoff 

Rohmilch-Langzeitstandard (QSE) 82 Fett, Eiweiß, Laktose, 

Gefrierpunkt, Harnstoff 

Ringanalyse Neue Bundesländer, 

Schleswig-Holstein und Bayern 

DLQ-Zellzahl-Ringtest 

10 Routinelaboratorien 

DLQ-Projektgruppen-Milchringtest 

13 Routinelaboratorien der LKV/MPR 

DLQ-Hemmstoff-Ringtest 

16 Prüflaboratorien 

Kieler-Zellzahl-Ringtest 

26 Prüflaboratorien 

60 

pro 

Gerät 

30 

12 

pro 

Gerät 

6 

pro 

Gerät 



Harnstoff 

Hemmstoffe 

wöchentlich 

wöchentlich 

wöchentlich 

monatlich 

(10 mal/Jahr) 

Zellzahl 2-monatlich 

(6 mal/Jahr) 



Harnstoff 

30 7 Penicillin G-Konzentrationen 

03+09/2011 

10/2011 

40 Zellzahl 12/2011 

37

38 

Umsetzung der im QMH und weiteren 

QM-Dokumenten beschriebenen 

Vorgaben. 

Das Audit wurde wiederum erfolgreich 

bestanden und führte mit Ausnahme 

von zwei Dokumentationsdefiziten 

zu keinen Beanstandungen. 

Den Mitarbeitern des Zentrallabors 

wurde eine sehr gute Arbeit und die 

notwendige Fachkompetenz bei der 

Untersuchung von Rohmilchproben 

bescheinigt. 

Die regelmäßige Teilnahme an Ringversuchen 

nimmt im Zentrallabor 

immer einen besonders hohen Stellenwert 

ein. 2011 wurden insgesamt 

119 Ringanalysen und Vergleichsuntersuchungen 

(siehe Übersicht) 

durchgeführt. Die Ergebnisse der 

Ringanalysen gaben keinen Grund 

zu Beanstandungen. 

Untersuchungsumfang 

Der Rückgang der Untersuchungszahlen 

2010 hat sich im Jahr 2011 

nicht fortgesetzt. Die Zahl der MLP- 

Untersuchungen konnte 2011 um 1,6 

% und die Zahl der Sonderprobenuntersuchungen 

(individuell eingesendete 

Proben) um 29,1 % gesteigert 

werden. Somit erhöhte sich auch der 

Untersuchungsumfang mit insgesamt 

ca. 9,3 ermittelter Analysenwerte insgesamt 

um 1,7 % zum Vorjahr. Dies 

entspricht einer Probenanzahl von 

ca. 1,91 Mill. Milchproben, die von 

den Mitarbeitern des Zentrallabors 

analysiert wurden, rund 3 % mehr 

als 2010. 

Bedingt durch eine verringerte Lieferantenzahl 

wurden im Zentralen 

Milch-Untersuchungslabor des LKV 

Schleswig-Holstein in Kiel mit 60.789 

Milchgüte-Keimzahlproben und 814 

Keimzahl-Sonderproben insgesamt 

4 % weniger Proben als im Vorjahr 

analysiert. 

Dr. S. Jakubowski 

Entwicklung der Probenuntersuchung der letzten 3 Jahre im Zentrallabor 

Tabelle 1 Untersuchungen Milchleistungsprüfung 

Parameter 2009 2010 2011 

Fett, Eiweiß, Laktose 1.713.887 1.687.867 1.715.258 

Harnstoff, NIR 1.713.887 1.687.867 1.715.258 

Zellzahl 1.713.887 1.687.867 1.715.258 

Gesamt 5.141.661 5.063.601 5.145.774 

Differenz zum Vorjahr - 90.549 - 78.060 + 82.173 

Diff. zum Vorjahr in % - 1,7 - 1,5 + 1,6 

Tabelle 2 Untersuchungen Milchgüteprüfung (inkl. Nachproben) 


Fett, Eiweiß, Laktose 410.091 375.315 374.652 

Harnstoff, NIR 88.885 86.048 97.168 

Harnstoff, Autoanalyser 6.365 5.923 5.475 

Zellzahl 87.517 81.745 79.935 

Gefrierpunkt 96.566 91.855 92.289 

Hemmstoffe, BR-Test 73.175 68.439 67.509 

Gesamt (ohne Harnstoff) 667.349 617.354 614.385 

Differenz zum Vorjahr - 42.749 - 49.995 - 2.969 

Diff. zum Vorjahr in % - 6,0 - 7,5 - 0,5 

Tabelle 3 Untersuchungen Sonderproben 


Fett, Eiweiß, Laktose 32.043 16.934 22.374 

Harnstoff 4.598 3.021 3.499 

Zellzahl 40.129 37.589 54.949 

Gefrierpunkt 1.837 970 3.001 

Hemmstoffe, BR-Test 2.258 1.974 2.511 

Beta-Lactame 81 204 126 

Kasein 380 0 0 

Aceton 612 735 178 

Gesamt 81.938 61.427 86.638 

Differenz zum Vorjahr + 5.558 - 20.511 + 25.211 

Diff. zum Vorjahr in % + 7,3 - 33,4 + 29,1

9. Ergebnisse des Kontrolljahres 2011 

(1.10.2010 – 30.09.2011) 

9.1. Leistungen der A-Kühe aus 

den Jahren 1946 – 2011 im Land 

Mecklenburg-Vorpommern 

Veränderung 

zum Vorjahr 

Durchschnittsalter MLP-Kühe in Jahren 4,3 - 0,1 

Gesamtzahl MLP-Betriebe (30.09.11): 637 - 31 

Gesamtzahl MLP-Kühe (30.09.11): 170.093 + 788 

Lebensleistung in kg Milch: 24.596 + 492 

Gesamtleistung in kg Milch: 19.445 + 42 

Nutzungsdauer in Monaten: 33,8 + 0,4 

Durchschnittliches EKA in Monaten: 26,6 - 0,1 

Bestandsersatzrate in %: 38,2 - 3,9 

Merzungsrate in %: 33,1 - 1,7 

Remontierungsrate in %: 36,2 + 0,6 

Jahr A-Kühe Milch Fett Fett Eiw. Eiw. 

Anzahl kg % kg % kg 

1946 1.078 3.115 3,27 102 

1947 16.233 2.833 3,30 94 

1948 23.538 2.925 3,28 96 

1949 32.053 2.970 3,30 98 

1950 44.246 2.966 3,34 99 

1952 158.187 2.603 3,34 87 

1953 245.595 2.485 3,38 84 

1954 242.575 2.629 3,40 89 

1955 237.392 2.748 3,42 94 

1960 327.501 2.973 3,45 102 

1970 354.520 3.140 3,60 113 

1975 320.261 3.596 3,82 137 

1980 355.981 3.384 4,12 139 

1985 372.862 3.685 4,09 151 

1990 253.185 4.247 4,28 182 

1991 79.616 4.698 4,43 208 

1992 99.545 5.139 4,46 229 3,39 175 

1993 119.131 5.508 4,54 250 3,48 192 

1994 149.963 5.283 4,52 239 3,50 185 

1995 155.113 5.544 4,46 247 3,50 194 

1996 165.221 5.765 4,46 257 3,52 203 

1997 158.205 6.158 4,40 271 3,49 215 

1998 146.576 6.659 4,34 289 3,48 232 

1999 129.529 7.104 4,29 305 3,51 249 

2000 123.149 7.596 4,27 324 3,48 264 

2001 126.781 7.845 4,21 330 3,47 272 

2002 121.907 8.037 4,12 331 3,45 277 

2003 124.791 8.089 4,14 335 3,45 279 

2004 125.748 8.152 4,20 342 3,45 281 

2005 123.149 8.521 4,10 349 3,42 291 

2006 113.474 8.794 4,09 360 3,39 298 

2007 116.954 8.823 4,10 362 3,41 301 

2008 119.685 8.895 4,06 361 3,40 302 

2010 115.715 9.008 4,11 370 3,40 306 

2011 119.800 9.059 4,07 369 3,40 308 

39

40 

9.2. Jahresleistung 

LKV gesamt 

9.3. Laktationsleistung 

LKV gesamt (1. Laktation) 


LKV gesamt (alle Laktationen) 

9.5. Jahresleistung Rassen 

LKV gesamt (A+B Kühe) 

* ganzjährig geprüfte Kühe 

Kühe Milch Fett Fett Eiweiß Eiweiß 


* A-Kühe 119.800 9.059 4,07 369 3,40 308 

Diff. z. Vorjahr + 4.085 + 51 - 0,04 - 1 + 0 + 2 

davon HB-Kühe 82.602 9.327 4,04 377 3,39 316 

Diff. z. Vorjahr + 1.879 + 55 - 0,06 - 3 - 0,01 + 1 

* A+B-Kühe 167.889 8.908 4,06 362 3,39 302 

Diff. z. Vorjahr +1.520 + 84 - 0,04 + 0 + 0 + 3 

davon HB-Kühe 113.930 9.204 4,06 372 3,38 311 

Diff. z. Vorjahr 1.275 + 74 - 0,03 - 1 + 0 + 2 



Kühe gesamt 49.339 8.081 3,95 319 3,35 271 

Diff. z. Vorjahr + 1.674 + 16 + 0,01 + 1 + 0 + 1 

HB-Kühe 33.610 8.333 3,91 326 3,34 278 

Diff. z. Vorjahr + 1.062 + 39 -0,02 + 0 + 0 + 1 



Kühe gesamt 135.136 8.868 4,03 357 3,35 297 

Diff. z. Vorjahr + 885 - 18 + 0,01 + 0 + 0 - 1 

HB-Kühe 92.252 9.151 4,00 366 3,34 306 

Diff. z. Vorjahr + 555 - 22 + 0 - 1 - 0,01 - 1 



Schwarzbunte 153.972 9.006 4,05 365 3,39 305 

Diff. z. Vorjahr + 788 + 86 - 0,04 + 0 + 0 + 3 

Rotbunte 2.412 8.016 4,15 333 3,43 275 

Diff. z. Vorjahr - 39 + 127 - 0,03 + 3 - 0,01 + 4 

Rotvieh (A) 247 6.015 4,80 289 3,57 215 

Diff. z. Vorjahr + 16 - 213 - 0,08 - 15 + 0,01 - 7 

Jersey 171 6.170 5,79 357 3,95 244 

Diff. z. Vorjahr - 1 + 78 - 0,07 + 0 + 0,01 + 4

9.6. Jahresleistung 

Kreise (A+B Kühe) 

Kreis Kühe Milch Fett Fett Eiweiß Eiweiß 


Bad Doberan 14.451 9200 4,05 373 3,38 311 

Diff. zum Vorjahr + 830 + 5 - 0,03 - 2 + 0,01 + 1 

Demmin 13.243 9.013 4,05 365 3,40 306 

Diff. zum Vorjahr + 49 + 61 - 0,07 - 4 + 0 + 2 

Güstrow 19.428 9.052 4,04 366 3,40 308 

Diff. zum Vorjahr + 320 + 99 - 0,08 - 3 - 0,02 + 2 

Ludwigslust 23.399 8.459 4,14 350 3,42 289 

Diff. zum Vorjahr + 422 + 58 + 0,01 + 3 + 0,02 + 3 

Mecklenburg-Strelitz 7.473 9.443 3,94 372 3,36 317 

Diff. zum Vorjahr + 37 + 215 - 0,06 + 3 + 0 + 7 

Müritz 6.723 7.909 4,20 332 3,43 271 

Diff. zum Vorjahr - 829 - 94 - 0,01 - 5 - 0,01 - 4 

Nordvorpommern 16.848 9.063 4,02 364 3,39 307 

Diff. zum Vorjahr - 109 + 69 - 0,06 - 3 - 0,01 + 1 

Nordwestmecklenburg 18.448 9.069 4,09 371 3,36 305 

Diff. zum Vorjahr + 532 - 20 - 0,04 - 4 - 0,01 - 1 

Ostvorpommern 10.635 8.561 4,08 349 3,39 290 

Diff. zum Vorjahr + 30 + 35 - 0,03 - 1 + 0 + 1 

Parchim 19.870 9.039 4,07 368 3,36 304 

Diff. zum Vorjahr + 151 + 60 - 0,01 + 2 + 0,01 +3 

Rügen 5.432 9.101 4,07 370 3,41 310 

Diff. zum Vorjahr + 139 + 248 - 0,03 + 7 + 0,01 + 9 

Uecker- Randow 6.844 9.026 3,97 358 3,39 306 

Diff. zum Vorjahr - 176 + 378 - 0,08 + 8 + 0 + 13 

Amt Neuhaus 5.047 8.629 4,06 350 3,44 297 

Diff. zum Vorjahr + 121 + 343 - 0,04 + 10 - 0,02 + 10 

MeLa 2011: Großes Eröffnungsbild mit allen Tierarten und -rassen 

41

42 


Kreise 

(1. Laktation) 



Bad Doberan 4.521 8.286 3,93 326 3,34 277 

Diff. zum Vorjahr 501 -18 0,03 2 -0,01 -1 

Demmin 3.814 8.249 3,93 324 3,36 277 

Diff. zum Vorjahr -180 65 -0,04 -1 0,01 3 

Güstrow 5.683 8.209 3,95 324 3,36 276 

Diff. zum Vorjahr -6 134 -0,04 2 -0,02 3 

Ludwigslust 6.627 7.741 4,00 310 3,38 262 

Diff. zum Vorjahr 665 -129 0,05 -1 0,03 -2 


Diff. zum Vorjahr -16 -124 0,00 -5 0,00 -4 

Müritz 1.927 7.205 4,07 293 3,41 246 

Diff. zum Vorjahr -134 -145 0,03 -4 0,01 -4 


Diff. zum Vorjahr 193 39 -0,04 -2 0,00 1 


Diff. zum Vorjahr 557 3 0,01 1 -0,01 0 


Diff. zum Vorjahr -72 136 -0,01 4 0,00 4 

Parchim 5.722 8.314 3,91 325 3,30 274 


Rügen 1.653 8.155 3,94 321 3,37 275 

Diff. zum Vorjahr 124 -55 0,01 -2 0,02 0 

Uecker- Randow 2.027 8.159 3,87 316 3,37 275 

Diff. zum Vorjahr 24 -11 -0,02 -2 0,03 2 

Amt Neuhaus 1.603 7.524 3,96 298 3,42 257 

Diff. zum Vorjahr 31 82 0,02 5 0,02 4


Kreise 

(alle Laktationen) 



Bad Doberan 11.972 9.037 4,03 364 3,34 302 

Diff. zum Vorjahr 612 -195 0,04 -4 0,00 -6 

Demmin 10.403 8.931 4,02 359 3,35 299 

Diff. zum Vorjahr -318 -66 -0,01 -4 0,00 -2 

Güstrow 15.672 9.013 4,02 362 3,36 303 


Ludwigslust 18.863 8.523 4,08 348 3,37 287 

Diff. zum Vorjahr 1.422 -162 0,06 -1 0,02 -4 


Diff. zum Vorjahr 120 -65 0,03 1 0,01 -1 

Müritz 5.360 7.973 4,14 330 3,39 270 

Diff. zum Vorjahr -726 -183 0,02 -6 -0,01 -7 


Diff. zum Vorjahr -123 11 -0,02 -2 0,00 0 


Diff. zum Vorjahr 376 14 0,00 0 0,00 0 



Parchim 15.555 9.037 3,99 361 3,31 299 


Rügen 4.391 8.946 4,00 358 3,36 301 

Diff. zum Vorjahr 36 25 -0,02 -1 0,01 2 

Uecker-Randow 5.479 9.023 3,95 356 3,36 303 


Amt Neuhaus 4.157 8.303 4,03 335 3,43 285 

Diff. zum Vorjahr 90 84 0,05 8 0,02 5 

43

44 

9.9. Leistungen der ganzjährig 

geprüften Betriebe im LKV nach 

Bestandsgrößen (Rasse – gesamt) 

MeLa 2011: Rinderzucht- und Besamungsverein Milchrind-Löbnitz e.V. 

Bestands- Anzahl Anzahl Milch Fett Eiw. FEK 

größe Betriebe Kühe kg kg kg kg 

1 - 9,9 6 24,8 7083 334 253 587 

10 -19,9 10 155 6417 285 221 506 

20 - 29,9 10 259,5 8183 346 282 628 

30 - 39,9 11 385,3 7039 299 237 536 

40 - 59,9 33 1677,4 7229 305 244 549 

60 - 79,9 56 3918,5 7654 322 261 583 

80 - 99,9 47 4248,4 7775 324 265 589 

100 - 199,9 156 22246,2 8348 345 284 629 

200 - 499,9 232 74139,2 8936 363 303 666 

500 - 999,9 63 41424,3 9315 378 315 693 

> 1000 13 18593,2 9350 371 316 687 

gesamt 637 167071,8 9462 385 321 705

9.10. Beste ganzjährig 

geprüfte Betriebe 

im LKV nach 

FEK 

(> 10 A + B Kühe) 

Lfd. Betrieb Bestand Milch Fett Fett Eiw. Eiw. FEK MF* 

Nr. Kurzbezeichnung kg % kg % kg kg n 





5. MFM AG e.G., Neu Kaliß 396,2 11.506 3,95 454 3,30 380 834 3 


7. RZ Augustin KG, Neuendorf 274,9 11.237 4,00 449 3,33 374 823 3 


9. LWB Peenetal, Görmin 386,8 11.057 4,01 443 3,36 372 815 3 


11. Demminer SBZ KG, Wotenick 235,7 11.257 3,75 422 3,33 375 797 3 

12. P. Hagen, Grammendorf 166,3 10.908 3,91 427 3,38 369 796 2 


14. Gut Dummerstorf GmbH 449,1 10.602 4,07 431 3,39 359 790 3 

15. Milchhof Burg Stargard 632,2 10.914 3,93 429 3,30 360 789 3 

16. Agrar Reinstorf e.G. 427,2 10.760 3,97 427 3,36 362 789 2 

17. Agrarges. Gustow mbH 313,8 10.681 3,98 425 3,41 364 789 2 

18. Denissen, Wöbbelin 651,3 10.198 4,32 441 3,39 346 787 3 

19. MH Krabben, Neuensund 767,0 10.499 4,11 431 3,37 354 785 3 

20. W. Keller, Rossow 302,9 11.173 3,77 421 3,25 363 784 3 

21. Aalberts-Krap GmbH 704,9 10.912 3,84 419 3,34 365 784 3 

22. GbR Thormählen, Nienhagen 425,7 10.311 4,06 419 3,50 361 780 2 

23. Landgut Durach KG 330,1 10.909 3,80 414 3,35 365 779 3 

24. E. Manten, Kröpelin 165,2 9.931 4,25 422 3,59 357 779 2 

25. Agrar GmbH Murchin 311,4 10.039 4,37 439 3,38 339 778 3 

26. Lewitz-Naturprodukte e.G. 444,5 10.609 3,98 422 3,36 356 778 3 

27. Kreutzheide, Schrödershof 33,9 9.996 4,33 433 3,41 341 774 2 

28. Henke KG, Medrow 522,5 10.435 4,02 419 3,40 355 774 2 

29. Heckrath KG, Prangendorf 614,6 10.357 4,07 422 3,39 351 773 3 

30. AG Schwingetal Sassen 182,9 9.880 4,35 430 3,43 339 769 2 

31. Agrofarm Lüssow e.G. 844,8 10.112 4,08 413 3,52 356 769 2 

32. APV Samtens/Rügen e.G. 555,7 10.543 3,91 412 3,39 357 769 2 

33. Agrar GmbH Vipperow 369,0 10.026 4,23 424 3,42 343 767 3 

34. MH Kröchert, Daberkow 116,8 10.743 3,75 403 3,39 364 767 2 

35. GbR Lenschow, Grieben 150,8 9.936 4,23 420 3,43 341 761 2 

36. LBG mbH, Göhren 238,0 10.439 3,94 411 3,34 349 760 2 

37. MiFeMa Plauerhagen e.G. 506,7 10.393 4,02 418 3,29 342 760 3 

38. GbR Kette, Niepars 200,6 10.424 3,92 409 3,37 351 760 2 

39. Siggelkow Agrar e.G. 290,0 9.597 4,39 421 3,49 335 756 2 

40. AP Göhlen e.G. 437,5 9.994 4,22 422 3,34 334 756 3 

41. APV GmbH, Krien 353,8 10.374 4,00 415 3,28 340 755 2 

42. Dr. Markmann, Bandelstorf 227,5 10.304 3,89 401 3,44 354 755 2 

43. GbR RZ Redmann, Kreien 126,5 10.334 3,97 410 3,33 344 754 2 

44. Grebser LEG GmbH 228,6 10.223 3,98 407 3,38 346 753 2 

45. Krey /Springborn, Trechow 286,8 9.987 4,14 413 3,39 339 752 2 

46. GbR Tantzen/Dobbehaus 468,9 9.745 4,25 414 3,46 337 751 3 

47. Hauschildt, Martensdorf 420,2 10.270 3,99 410 3,31 340 750 2 

48. Agrarprodukte Spornitz 373,6 9.978 4,04 403 3,46 345 748 2 

49. GbR Milchhof Gut Parchim 858,6 9.861 4,12 406 3,46 341 747 2 

50. GbR Meiners/Hobel, Horst 442,5 10.673 3,79 404 3,20 342 746 3 

* Melkfrequenz 

45

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9.11.1. Tiere mit 

Spitzenleistungen im 

Prüfungsjahr 

(höchste Laktationsleistungen 

nach FEK für 

die Rasse SBT) 

Lfd. Betrieb Herdbuch- Lakt. Milch Fett Fett Eiw. Eiw. FEK 

Nr. Kurzbezeichnung nummer Nr. kg % kg % kg kg 

1. Agrar GmbH Vipperow DE 1302926804 3 16557 4,53 750 3,04 504 1254 

2. Gutsverwaltung Dewitz DE 1302622664 + 4 14901 4,74 706 3,68 548 1254 

3. RZ Augustin KG, Neuendorf DE 1302204352 4 17168 4,18 717 3,09 530 1247 

4. St. Mumm, Sievershagen DE 1302136146 4 14291 5,3 758 3,42 489 1247 

5. Landgut Durach KG, Strasb. DE 1302948702 2 17558 3,73 655 3,21 563 1218 

6. GGAB Groß Grenz GmbH DE 1302473230 5 14930 4,68 698 3,42 510 1208 

7. Griepentrog KG, Steinhagen DE 1302777071 3 16152 3,93 634 3,54 572 1206 


9. GbR Bothmann/Greve DE 1302783502 4 15846 4,19 664 3,34 530 1194 


11. Below Farm GbR DE 1302506971 + 2 16321 4,07 665 3,21 524 1189 


13. GbR Bothmann/Greve DE 1302783714 + 3 12304 5,86 721 3,71 457 1178 

14. Landgut Durach KG, Strasb. DE 1302837803 2 15240 4,45 678 3,27 499 1177 

15. AP Neuenkirchen DE 1401889566 5 12932 5,55 718 3,51 454 1172 



18. Demminer SBZ KG, Wotenick DE 1302745424 + 2 16329 4,01 655 3,09 504 1159 

19. Below Farm GbR DE 1302506917 2 13167 5,36 706 3,43 452 1158 

20. GbR Bothmann/Greve DE 1302783755 + 3 15045 4,32 650 3,36 506 1156 

21. Gut Dudendorf-MAYER Kg DE 1302863876 2 15211 4,14 629 3,45 525 1154 

22. Agrar GmbH, Sandhagen DE 1302736958 + 3 14964 4,42 661 3,28 491 1152 

23. GbR Woest, Alt Bukow DE 1302501864 3 13906 4,73 658 3,53 491 1149 



26. Grebser LEG GmbH DE 1301864424 + 6 15324 4,07 624 3,41 522 1146 



29. Gut Dummerstorf GmbH DE 1302624005 3 13495 4,74 639 3,66 494 1133 


31. Siggelkow Agrar e.G. DE 1302707165 3 12486 5,2 649 3,87 483 1132 



34. Griepentrog KG, Steinhagen DE 1302777980 + 2 14563 4,21 613 3,54 515 1128 

35. AP Lübtheen e.G. DE 1302675362 3 13954 4,4 614 3,68 513 1127 



38. ADAP RZ Ahrenshagen DE 1302505124 4 15062 4,17 628 3,29 495 1123 


40. MFM AG e.G., Neu Kaliß DE 1301989719 + 4 14138 4,69 663 3,24 458 1121 

41. St. Mumm, Sievershagen DE 1302136098 + 4 15864 4,02 637 3,04 483 1120 



44. GbR Thormählen, Nienhagen DE 1302256466 4 13107 5,06 663 3,49 457 1120 


46. Gut Dummerstorf GmbH DE 1303012714 2 14160 4,27 605 3,62 513 1118 


48. AG Schwingetal Sassen DE 1302369162 5 13439 4,95 665 3,37 453 1118 

49. Siggelkow Agrar e.G. DE 1302707662 2 13011 5,16 671 3,41 444 1115 


+ Tier ist vor dem 30.09.2011 abgegangen 

47

48 


Spitzenleistungen im 

Prüfungsjahr (höchste 

Laktationsleistungen 

nach FEK für die 

Rasse RBT) 

Lfd. Betrieb Herdbuch- Lakt. Milch Fett Fett Eiw. Eiw. FEK 

Nr. Kurzbezeichnung nummer Nr. kg % kg % kg kg 

1. C. Reumann, Vorbeck DE 0115322951 3 12.966 4,70 610 3,25 421 1.031 

2. C. Reumann, Vorbeck DE 1302999550 3 14.266 3,81 543 3,29 470 1.013 

3. LEG mbH, Zierzow DE 1302703626 + 2 13.350 4,09 546 3,32 443 989 

4. Grebser LEG GmbH DE 1301864446 5 15.055 3,42 515 3,11 468 983 

5. Agrargen. Köchelstorf e.G. DE 1302619371 2 13.951 4,01 560 3,02 422 982 

6. MH Kröchert, Daberkow DE 1302544486 3 12.306 4,37 538 3,53 435 973 

7. E. Manten, Kröpelin DE 0534099635 + 4 11.159 5,37 599 3,24 362 961 

8. GbR Claußen, Laage DE 1303139203 2 12.395 4,10 508 3,62 449 957 

9. Albrechtshof GmbH DE 1302846879 3 13627 3,85 524 3,16 431 955 

10. Grebser LEG GmbH DE 1301864442 6 12.684 4,14 525 3,26 414 939 

11. Agrar GmbH Tribsees DE 1302528128 + 3 12.761 3,99 509 3,35 428 937 

12. GbR Claußen, Laage DE 1302423356 4 12.486 4,23 528 3,27 408 936 

13. GbR Schüttpelz, Vietschow DE 1301921084 4 15.228 3,26 497 2,86 435 932 

14. Agrar Reinstorf e.G. DE 1302996138 2 12.421 3,95 491 3,53 438 929 

15. Agrargenoss. Boddin e.G. DE 1302263852 4 12.837 4,04 519 3,15 405 924 

16. Anklamer Agrar AG DE 1302900939 2 15.310 2,99 458 3,00 460 918 

17. Neue Salower GmbH & Co DE 0350238787 3 13.209 3,70 489 3,24 428 917 

18. T. Diener, Möllenhagen DE 1302219312 2 10.853 4,74 514 3,69 401 915 

19. NRW AG mbH Wusterhusen DE 1302661470 3 11.695 4,42 517 3,37 394 911 

20. RZ Peters KG, Körchow DE 1302182942 4 11.290 4,61 520 3,45 390 910 

21. GbR Kirghof, Wiebendorf SE 1417106823 4 10.774 4,94 532 3,50 377 909 

22. GbR Kirghof, Wiebendorf SE 1416701053 + 5 10.052 5,24 527 3,76 378 905 

23. GbR Bothmann/Greve DE 1302521196 + 4 16.180 2,88 466 2,69 435 901 

24. Gut Hohen Luckow DE 1302599461 3 10.242 4,90 502 3,89 398 900 

25. AgroEnergy Kröpelin GmbH DE 0115226629 3 11.535 4,49 518 3,29 380 898 

26. Gutsverwaltung Dewitz DE 1301828799 4 11.032 4,70 519 3,44 379 898 

27. Agrar Reinstorf e.G. DE 1301966953 2 11.710 4,08 478 3,54 415 893 

28. RZ Peters KG, Körchow DE 1302706552 + 3 12.488 3,92 489 3,22 402 891 

29. Agrargen. e.G., Jatznick DE 1301923481 5 10.222 5,20 532 3,51 359 891 

30. Milchhof Tobaben DE 1302750313 2 11.150 4,37 487 3,61 402 889 

+ Tier ist vor dem 30.09.2011 abgegangen 

MeLa 2011: Züchtergemeinschaft Südwestmecklenburg


hohen Lebensleistungen 

pro 

Lebenstag (nach 

Milch-kg/LT) 

Rasse: SBT 

Lfd. Betrieb Herdbuch- Alter Lak. Milch Fett Fett Eiw. Eiw. Milch 

Nr. Kurzbezeichnung nummer Jahre Nr. kg % kg % kg kg/LT 

1. ADAP RZ Ahrenshagen DE 1300849326 11,1 8 130.306 3,03 3.948 3,11 4.048 32,2 

2. GGAB Groß Grenz GmbH DE 1302100020 7,8 6 86.085 3,24 2.785 2,89 2.491 30,3 

3. APV GmbH, Krien DE 1301725532 9,6 7 105.953 3,57 3.780 3,23 3.420 30,2 

4. Betriebsgem. Zierow KG DE 1300665321 11,8 8 129.494 3,53 4.575 3,33 4.307 30,0 

5. Ravensberger Agrar GmbH DE 1301840391 8,7 6 95.419 3,39 3.239 3,26 3.113 30,0 


7. St. Mumm, Sievershagen DE 1301794307 8,7 6 94.609 3,71 3.514 3,14 2.969 29,7 

8. Gut Hohen Luckow DE 1302247133 7,0 6 74.821 3,01 2.255 3,06 2.289 29,4 

9. Gutsverwaltung Dewitz DE 1301509959 9,6 8 102.844 4,28 4.400 3,25 3.346 29,4 

10. Gut Hohen Luckow NL 0004525781 12,6 10 134.675 3,74 5.041 3,39 4.563 29,4 

11. GbR Bothmann/Greve DE 1300258049 13,5 10 144.101 3,14 4.523 3,09 4.447 29,3 

12. Gut Dummerstorf GmbH DE 1301828269 7,7 5 81.903 3,65 2.991 3,19 2.609 29,2 


14. Griepentrog KG, Steinhagen DE 1302359556 6,6 4 69.353 3,49 2.417 3,20 2.217 29,0 


16. GbR Meiners/Hobel, Horst DE 1302017228 7,8 6 80.728 3,66 2.951 3,33 2.692 28,3 

17. W. Keller, Rossow DE 1300776329 10,4 7 107.068 3,59 3.841 3,15 3.377 28,3 

18. LWB Ibitztal Düvier e.G. DE 1300998299 9,8 7 101.283 3,71 3.758 2,99 3.024 28,3 



21. Thormählen, Nienhagen DE 1301814552 8,9 6 91.582 3,62 3.311 3,03 2.773 28,2 

22. Demminer SBZ, Wotenick DE 1300208820 13,6 9 138.919 3,34 4.640 3,11 4.314 28,1 


24. W. Keller, Rossow DE 1300564863 12,0 7 122.111 3,54 4.323 3,11 3.803 28,0 




28. Agrar Reinstorf e.G. DE 1300884731 10,1 8 102.009 3,67 3.743 3,09 3.149 27,7 

29. Heckrath KG, Prangendorf DE 1270282685 9,2 6 93.124 3,64 3.391 3,23 3.010 27,7 

30. Gut Hohen Luckow DE 1302426164 7,0 5 70.904 3,64 2.581 3,00 2.125 27,6 

31. MFM AG e.G., Neu Kaliß DE 1301989820 6,3 4 63.571 3,31 2.104 2,89 1.837 27,6 


33. MFM AG e.G., Neu Kaliß DE 1301558820 9,7 6 97.395 4,09 3.980 3,30 3.211 27,5 

34. GbR MH Franzburg DE 0346171724 9,6 7 96.617 4,04 3.902 3,32 3.208 27,5 

35. Landgut Durach KG DE 1302236276 7,6 5 76.067 3,67 2.794 3,04 2.314 27,5 


37. P. Hagen, Grammendorf DE 1302052273 8,5 6 85.246 3,04 2.595 3,24 2.766 27,5 

38. APV GmbH, Krien DE 1301725614 8,9 6 88.884 3,65 3.240 3,22 2.859 27,5 


40. MH Krabben, Neuensund DE 1301764110 8,7 6 86.639 4,04 3.503 3,22 2.790 27,4 

41. GGAB Groß Grenz GmbH DE 1300190308 11,4 8 113.457 3,04 3.444 3,28 3.719 27,4 

42. Landgut Durach KG DE 1301961412 9,0 7 89.966 3,49 3.138 2,97 2.674 27,3 


44. Agrar GmbH Vipperow DE 1301701330 9,3 6 91.963 3,60 3.314 3,23 2.973 27,2 

45. LWB Peenetal, Görmin DE 1301918669 9,0 7 89.599 3,80 3.405 3,10 2.774 27,2 

46. Agrargen. Kandelin GmbH DE 1302590608 6,1 4 59.987 3,40 2.037 2,93 1.759 27,2 


48. GbR Ladenthin DE 1301975922 8,2 6 81.363 3,31 2.693 3,22 2.621 27,1 

49. Agrar GmbH, Sandhagen DE 1302203420 8,1 5 79.623 2,91 2.317 3,01 2.396 27,1 

50. Heckrath KG, Prangendorf DE 1302203720 7,1 4 69.481 3,86 2.682 3,18 2.210 27,0 

49

50 


hohen Lebensleistungen 

pro 

Lebenstag (LT) 

nach Milch-kg/LT 

Rasse: RBT 

Lfd. Betrieb Herdbuch- Alter Lak. Milch Fett Fett Eiw. Eiw. FEK Milch 

Nr. Kurzbezeichnung nummer Jahre Nr. kg % kg % kg kg kg/LT 

1. RZ Peters KG, Körchow DE 1301722024 9,2 7 80.341 3,69 2.963 3,09 2.482 5.445 24,0 

2. GbR Claußen, Laage DE 1301711158 9,1 6 79.230 4,11 3.256 3,25 2.576 5.832 23,8 

3. Gutsverwaltung Dewitz DE 1301828549 8,4 6 72.451 3,41 2.474 3,19 2.308 4.782 23,8 

4. E. Manten, Kröpelin DE 0113770949 8,5 5 70.947 3,39 2.403 3,38 2.399 4.802 22,8 

5. GbR Schüttpelz, Vietschow DE 1301522972 9,1 7 75.523 3,71 2.802 3,30 2.493 5.295 22,7 



8. GbR Tantzen/Dobbehaus DE 0346774120 8,5 6 69.359 3,94 2.735 3,45 2.395 5.130 22,4 

9. Agrargen. Köchelstorf e.G. DE 1300829835 10,8 9 88.378 3,82 3.375 3,34 2.948 6.323 22,4 

10. GbR Bothmann/Greve DE 1302063743 8,3 7 67.340 4,05 2.725 3,15 2.123 4.848 22,2 

11. GbR Claußen, Laage DE 1301711119 9,5 6 75.311 3,76 2.833 3,29 2.479 5.312 21,8 



14. Gut Dudendorf-MAYER KG DE 1300740572 11,0 7 87.042 4,80 4.174 3,61 3.146 7.320 21,6 


16. H. Heß, Klausdorf DE 1301965655 8,7 7 67.602 4,21 2.849 3,43 2.320 5.169 21,4 

17. GbR de Baat, Zahren DE 1301896796 8,4 6 65.671 3,62 2.375 3,16 2.074 4.449 21,4 


19. Agrarprod. Poseritz GmbH DE 1301840149 8,6 6 65.948 4,34 2.859 3,29 2.169 5.028 21,0 

20. GbR Schwermer, Kalkhorst DE 1302271166 6,8 3 52.181 4,29 2.237 3,55 1.852 4.089 21,0 

MeLa 2011: Rügener Rinderzucht- und Besamungsverein e.V.

9.13. Leistungen der ganzjährig geprüften Betriebe im LKV nach Bestandsgrößen 

(jeweils 25 % der besten Betriebe nach FEK der A+B-Kühe) 

Bestandsgröße 1,0 – 9,9 6 Betriebe 

Lfd. Betrieb Bestand Milch Fett Fett Eiw. Eiw. FEK Melk- 

Nr. (Kurzbezeichnung) Tiere kg % kg % kg kg frequenz 

1. G./M. Huisman, Mallentin 1,0 11.091 3,99 443 3,57 396 839 3 

2. F. Hammer, Sumte 3,5 8.376 5,04 422 3,57 299 721 2 

3. B. Giesa, Heinrichswalde 8,3 6.909 5,25 363 3,79 262 625 2 




1. E. Maag, Schwetzin 16,3 8.831 4,24 374 3,33 294 668 2 

2. M.-L. Krämer, Perow 17,2 8.772 4,10 360 3,45 303 663 2 

3. A. Wolff, Matgendorf 12,5 8.281 3,99 330 3,19 264 594 2 




1. R. Frömke, Gehrum 22,8 9.580 4,16 399 3,37 323 722 2 

2. Lwb Meyer, Richtenberg 24,4 9.065 4,47 405 3,40 308 713 2 

3. W. Lintel, Marienhof 26,0 9.049 4,43 401 3,39 307 708 2 




1. Kreutzheide, Schrödershof 33,9 9.996 4,33 433 3,41 341 774 2 

2. P. Banten, Matgendorf 36,0 9.594 4,10 393 3,35 321 714 2 

3. C. Vetter, Zibühl 36,5 8.880 4,22 375 3,31 294 669 R 

51

52 

Fortsetzung 9.13. Leistungen der ganzjährig geprüften Betriebe im LKV nach Bestandsgrößen 




1. U. Schlapmann, Neuendorf 48,9 9.355 3,99 373 3,35 313 686 2 

2. Agrarhof Meyer, Adamshof 45,9 8.917 4,13 368 3,41 304 672 2 

3. A. Wäder, Bantin 47,8 8.840 4,25 376 3,31 293 669 2 

4. H.-J. Bahls, Wusseken 57,5 8.258 4,30 355 3,34 276 631 2 

5. H. Höhn, Weitendorf 59,3 8.183 4,33 354 3,34 273 627 2 

6. G. Chaborski, Oberhof 52,9 8.551 3,96 339 3,31 283 622 2 

7. E. Block, Jahnkow 51,4 7.868 4,47 352 3,38 266 618 2 

8. E. ter Braak, Schönbeck 55,1 8.075 4,02 325 3,52 284 609 2 




1. H. Priestaff, Bollewick 72,0 9.823 4,08 401 3,48 342 743 2 

2. M. Rieckhoff, Dambeck 74,7 10.009 4,09 409 3,31 331 740 2 

3. U. Meerkötter, Siggermow 71,3 9.233 4,38 404 3,41 315 719 2 

4. U. Arndt, Neuendorf 66,4 8.966 4,60 412 3,30 296 708 2 

5. R. Maibaum, Fahrbinde 73,1 9.191 4,33 398 3,37 310 708 2 

6. S. Freitag, Schwetzin 62,0 9.167 4,21 386 3,50 321 707 2 

7. GbR Platzeck, Zwiedorf 77,9 9.544 4,09 390 3,30 315 705 2 

8. K-P. Heitmann, Benz 79,9 9.396 4,11 386 3,36 316 702 2 

9. B. Siebrecht, Süderholz 60,3 9.723 3,80 369 3,29 320 689 2 

10. St. Clemens, Tellow 70,6 9.168 4,08 374 3,37 309 683 2 

11. F. Klähnhammer, Penkun 68,3 8.680 4,30 373 3,50 304 677 2 

12. GbR Seep, Adamshof 74,1 9.010 4,14 373 3,35 302 675 2 

13. H. Bremer, Wasdow 62,7 8.817 4,26 376 3,37 297 673 2 

14. T. Tietz, Groß Markow 65,5 9.083 4,07 370 3,30 300 670 2 




1. GbR Bretting, Passin 90,7 9.526 4,14 394 3,45 329 723 2 

2. GbR Just, Passow 99,2 10.338 3,63 375 3,27 338 713 2 

3. Warnower Agrar-GmbH 99,8 9.656 4,02 388 3,37 325 713 2 

4. G. Liescher, Teschow 84,3 10.104 3,63 367 3,34 337 704 2 

5. LWB J. Kasten, Glewitz 99,4 9.191 4,25 391 3,37 310 701 2 

6. GbR Schüttpelz, Vietschow 84,3 9.414 4,07 383 3,36 316 699 2 

7. R. Wend-Erdel, Liebl.hof 82,3 9.302 4,05 377 3,42 318 695 2 

8. M. Asbrock, Adamshof 91,0 9.362 4,02 376 3,36 315 691 2 

9. GbR Kreutzheide, Wüstenf. 96,0 9.012 4,23 381 3,41 307 688 2 

10. K.-A. Bremer, Rugensee 86,2 9.257 4,06 376 3,34 309 685 2 

11. B. Schütte, Jahmen 85,4 9.205 4,02 370 3,36 309 679 2 

12. H. Ebeling, Wittenburg 84,2 8.961 4,10 367 3,37 302 669 2






2. P. Hagen, Grammendorf 166,3 10.908 3,91 427 3,38 369 796 2 

3. E. Manten, Kröpelin 165,2 9.931 4,25 422 3,59 357 779 2 

4. AG Schwingetal Sassen 182,9 9.880 4,35 430 3,43 339 769 2 

5. MH Kröchert, Daberkow 116,8 10.743 3,75 403 3,39 364 767 2 

6. GbR Lenschow, Grieben 150,8 9.936 4,23 420 3,43 341 761 2 

7. GbR RZ Redmann, Kreien 126,5 10.334 3,97 410 3,33 344 754 2 

8. GbR Kasten, Millienhagen 112,2 9.767 4,22 412 3,40 332 744 2 

9. Milchhof Tobaben 147,8 9.307 4,35 405 3,60 335 740 2 

10. GbR Lafrenz 144,0 9.558 4,27 408 3,46 331 739 2 

11. Hessing Stiftung 147,6 9.739 4,32 421 3,27 318 739 2 

12. Fr.-W. Schmidt, Röbel 145,8 9.786 4,00 391 3,45 338 729 2 

13. GbR Jager, Broderstorf 143,9 10.045 3,91 393 3,33 334 727 2 

14. LWB Bredenfelde KG 104,1 9.478 4,20 398 3,44 326 724 2 

15. AP GmbH, Zernin 194,9 9.657 4,02 388 3,48 336 724 2 

16. GbR Woest, Alt Bukow 122,0 10.022 3,83 384 3,36 337 721 2 

17. Agrarhof Retschow GmbH 161,4 9.466 4,15 393 3,42 324 717 2 

18. G. Reichert, Dalkendorf 177,6 9.688 4,06 393 3,34 324 717 2 

19. Agrargen. Kreckow e.G. 195,5 9.800 4,00 392 3,31 324 716 2 

20. H.-J. Heincke, Parkentin 138,2 9.152 4,36 399 3,44 315 714 R 

21. Gut Kuhlen Strothmann 138,0 10.417 3,63 378 3,21 334 712 2 

22. LWB Schmieding, Dabel 100,6 9.149 4,37 400 3,40 311 711 2 

23. GbR Stelzer/Teschner 101,5 10.497 3,44 361 3,32 349 710 2 

24. Kirchengut Sabel 104,2 9.237 4,25 393 3,38 312 705 2 

25. MVB Rüss GbR 125,7 9.144 4,27 390 3,44 315 705 2 

26. GbR Mann, Steinbeck 187,0 9.361 4,16 389 3,35 314 703 2 

27. Störtebeker GmbH, Patzig 173,5 9.514 3,89 370 3,45 328 698 2 

28. GbR Wodrich, Medow 129,8 9.768 3,84 375 3,28 320 695 2 

29. GbR Alvers, Wasdow 186,3 9.576 3,95 378 3,30 316 694 2 

30. Denbina Gutsbetrieb 192,0 9.011 4,15 374 3,55 320 694 2 

31. M-L. Wustrow-Wesenberg 187,3 9.365 4,03 377 3,35 314 691 2 

32. J. Habben, Dumsevitz 177,0 8.970 4,20 377 3,49 313 690 2 

33. J. Körte, Süderholz 156,9 9.435 3,99 376 3,32 313 689 2 

34. Milchhof Muschalik 110,8 9.057 4,15 376 3,43 311 687 2 

35. GbR Gropp, Klockow 156,1 9.681 3,81 369 3,28 318 687 R 

36. GbR Rickert, Krembz 182,3 9.086 4,14 376 3,38 307 683 2 

37. H. Rühling, Flemendorf 116,8 9.156 4,06 372 3,39 310 682 2 

38. GbR Müller-Wetzel, Gessin 146,1 9.175 4,08 374 3,34 306 680 2 

39. GbR Paepke/Gütschow 102,3 9.706 3,80 369 3,17 308 677 2 

53

54 







3. MFM AG e.G., Neu Kaliß 396,2 11.506 3,95 454 3,30 380 834 3 

4. RZ Augustin KG, Neuendorf 274,9 11.237 4,00 449 3,33 374 823 3 

5. LWB Peenetal, Görmin 386,8 11.057 4,01 443 3,36 372 815 3 

6. Demminer SBZ KG, Wotenick 235,7 11.257 3,75 422 3,33 375 797 3 

7. Gut Dummerstorf GmbH 449,1 10.602 4,07 431 3,39 359 790 3 

8. Agrarges. Gustow mbH 313,8 10.681 3,98 425 3,41 364 789 2 

9. Agrar Reinstorf e.G. 427,2 10.760 3,97 427 3,36 362 789 2 

10. W. Keller, Rossow 302,9 11.173 3,77 421 3,25 363 784 3 

11. GbR Thormählen, Nienhagen 425,7 10.311 4,06 419 3,50 361 780 2 

12. Landgut Durach KG 330,1 10.909 3,80 414 3,35 365 779 3 

13. Agrar GmbH Murchin 311,4 10.039 4,37 439 3,38 339 778 3 

14. Lewitz-Naturprodukte e.G. 444,5 10.609 3,98 422 3,36 356 778 3 

15. Agrar GmbH Vipperow 369,0 10.026 4,23 424 3,42 343 767 3 

16. GbR Kette, Niepars 200,6 10.424 3,92 409 3,37 351 760 2 

17. LBG mbH, Göhren 238,0 10.439 3,94 411 3,34 349 760 2 

18. Siggelkow Agrar e.G. 290,0 9.597 4,39 421 3,49 335 756 2 

19. AP Göhlen e.G. 437,5 9.994 4,22 422 3,34 334 756 3 

20. Dr. Markmann, Bandelstorf 227,5 10.304 3,89 401 3,44 354 755 2 

21. APV GmbH, Krien 353,8 10.374 4,00 415 3,28 340 755 2 

22. Grebser LEG GmbH 228,6 10.223 3,98 407 3,38 346 753 2 

23. Krey /Springborn, Trechow 286,8 9.987 4,14 413 3,39 339 752 2 

24. GbR Tantzen/Dobbehaus 468,9 9.745 4,25 414 3,46 337 751 3 

25. Hauschildt, Martensdorf 420,2 10.270 3,99 410 3,31 340 750 2 

26. Agrarprodukte Spornitz 373,6 9.978 4,04 403 3,46 345 748 2 

27. GbR Meiners/Hobel, Horst 442,5 10.673 3,79 404 3,20 342 746 3 

28. Agrarges. Klein Luckow 409,6 9.814 4,11 403 3,43 337 740 2 

29. D. Schmüser, Granzin 212,2 9.847 4,17 411 3,32 327 738 2 

30. AG Bartelshagen I e.G. 464,6 10.082 3,96 399 3,36 339 738 2 

31. C. Reumann, Vorbeck 208,4 9.924 4,00 397 3,42 339 736 2 

32. PG Leezen e.G. 207,4 10.137 3,94 399 3,31 336 735 3 

33. Albrechtshof GmbH 343,6 10.598 3,68 390 3,26 345 735 3 

34. H. Heß, Klausdorf 411,6 10.015 4,04 405 3,30 330 735 2 

35. Agrargen. Crivitz e. G. 256,9 10.057 3,94 396 3,36 338 734 2 

36. GbR Claußen, Laage 307,0 9.870 4,02 397 3,41 337 734 R 

37. Agrargen. Plate e.G. 441,8 9.529 4,34 414 3,36 320 734 2 

38. Meyer GmbH & Co KG 401,2 9.921 4,03 400 3,35 332 732 2 

39. APG Banzkow/Mirow e.G. 410,7 9.789 4,00 392 3,43 336 728 2 

40. Ravensberger Agrar GmbH 307,2 9.552 4,20 401 3,41 326 727 3 

41. AP Krenzlin e.G. 329,2 9.666 4,10 396 3,42 331 727 2 

42. Agrarprod. Poseritz GmbH 451,9 9.926 3,93 390 3,40 337 727 2 

43. AP Neuenkirchen 263,3 9.758 4,03 393 3,41 333 726 2 

44. Agrargesell., Elmenhorst 305,2 9.678 4,10 397 3,40 329 726 2 

45. Lwb e. G. Lüdersdorf 332,5 10.107 3,91 395 3,26 329 724 2 

46. Agrarprodukte Rüting e.G. 370,7 9.804 3,95 387 3,44 337 724 2 

47. Kastanienhof Rave KG 475,1 9.765 4,00 391 3,40 332 723 3 

48. Clausen KG, Behrenhoff 261,4 9.777 3,97 388 3,41 333 721 2 

49. Agrar Wöpkendorf GmbH 236,2 9.856 3,90 384 3,41 336 720 2


Fortsetzung Bestandsgröße 200,0 – 499,9 232 Betriebe 



50. NRW AG mbH Wusterhusen 287,1 9.582 4,13 396 3,36 322 718 2 

51. Papenhäger Landprod. GmbH 377,0 9.580 3,98 381 3,52 337 718 2 

52. Agrar GmbH Tribsees 413,4 9.836 3,85 379 3,44 338 717 2 

53. Gut Witzin GmbH 393,0 10.429 3,61 377 3,24 338 715 2 

54. H. Meyer zu Borgsen 245,1 9.281 4,33 402 3,36 312 714 2 

55. GbR Behn, Faulenrost 241,2 9.541 4,04 385 3,43 327 712 R 

56. GbR Postma, Lambrechtsh. 353,6 9.828 3,82 375 3,41 335 710 2 

57. GbR Schildt, Gr. Nieköhr 447,9 9.299 4,18 389 3,45 321 710 2 

58. LWB Kummerower GmbH 313,2 9.646 4,00 386 3,35 323 709 3 







4. Milchhof Burg Stargard 632,2 10.914 3,93 429 3,30 360 789 3 

5. Denissen, Wöbbelin 651,3 10.198 4,32 441 3,39 346 787 3 

6. MH Krabben, Neuensund 767,0 10.499 4,11 431 3,37 354 785 3 

7. Aalberts-Krap GmbH 704,9 10.912 3,84 419 3,34 365 784 3 

8. Henke KG, Medrow 522,5 10.435 4,02 419 3,40 355 774 2 

9. Heckrath KG, Prangendorf 614,6 10.357 4,07 422 3,39 351 773 3 

10. APV Samtens/Rügen e.G. 555,7 10.543 3,91 412 3,39 357 769 2 

11. Agrofarm Lüssow e.G. 844,8 10.112 4,08 413 3,52 356 769 2 

12. MiFeMa Plauerhagen e.G. 506,7 10.393 4,02 418 3,29 342 760 3 

13. GbR Milchhof Gut Parchim 858,6 9.861 4,12 406 3,46 341 747 2 

14. Raminer Agrar GmbH & Co. KG 616,6 10.143 3,86 392 3,46 351 743 3 

15. LMG Greven e.G. 903,3 10.357 3,89 403 3,28 340 743 3 

16. Gut Jürgenstorf GmbH 502,2 10.149 3,89 395 3,42 347 742 2 

Bestandsgröße über 1000 13 Betriebe 





3. Agrar GmbH, Sandhagen 1.247,1 10.190 3,87 394 3,34 340 734 3 

4. Anklamer Agrar AG 1.115,4 9.797 3,93 385 3,33 326 711 3 

5. Gut Hohen Luckow 2.038,1 9.878 3,86 381 3,27 323 704 3 

6. MH Rodenwalde KG 1.085,2 9.605 3,85 370 3,35 322 692 2 

7. Kaarßen Milchhof e.G. 2.840,7 9.051 3,97 359 3,47 314 673 3 

8. AgroEnergy Kröpelin GmbH 1.400,4 8.818 4,09 361 3,32 293 654 2 

55

56 

9.14 Durchschnittsleistungen 

aller MLP-Kühe (A+B) 

nach MLP-Organisationen 

im Jahr 2011 

Bundesland Betriebe Kühe ø Milch Fett Fett Eiw. Eiw. 

Anzahl Anzahl Bestand kg % kg % kg 

Baden-Württemberg 6.512 280.745 43 7.352 4,14 304 3,41 251 

Bayern 26.216 964.084 37 7.220 4,11 297 3,49 252 

Brandenburg 511 146.846 287 9.107 4,03 367 3,37 307 

Hessen 2.444 123.733 51 8.069 4,14 334 3,37 272 

Mecklenburg-Vorpommern 655 167.889 256 8.908 4,06 362 3,39 302 

Niedersachsen/Bremen 4.585 335.196 73 8.866 4,12 365 3,41 302 

Nordrhein-Westphalen 5.249 329.393 63 8.651 4,15 359 3,40 294 

Rheinland-Pfalz 1.645 99.718 61 7.906 4,16 329 3,37 266 

Saarland 175 11.682 67 7.915 4,13 327 3,35 265 

Sachsen 880 179.941 205 8.927 4,07 363 3,39 303 

Sachsen-Anhalt 478 115.942 243 8.964 4,02 360 3,40 305 

Schleswig-Holstein 3.673 310.793 85 8.243 4,22 348 3,40 280 

Thüringen 398 108.328 272 9.018 4,03 363 3,37 304 

Weser-Ems 5.119 336.047 66 8.770 4,13 362 3,40 298 

Deutschland 2011 58.540 3.510.337 60 8.173 4,12 336 3,42 279 

Diff. zum Vorjahr - 2.650 + 41.386 + 3 + 82 - 0,02 + 1 - 0,01 + 2 

MeLa 2011: Bester Ausbildungsbetrieb in M-V 2011 - Burower Gutsmilch GmbH

9.15. Zur Zellzahlentwicklung 

der Milch in Mecklenburg- 

Vorpommern 

Analog zu den Vorjahren trat auch 

2011 keine deutliche Verbesserung 

der Zellzahlen in der MLP und in 

der Milchgüte ein (Abbildung 1). 

Die Differenz zwischen MLP und 

Milchgüte deuten gleichzeitig auf 

nicht unerhebliche Mengen verworfener 

Milch hin. Ein finanzieller 

Verlust, der bei ausgewogener Herdengesundheit 

nicht nötig wäre. Die 

durchschnittliche Differenz zwischen 

Ablieferungsmenge und geprüfter 

Menge beträgt aktuell 4,9 % . Bei 

einer durchschnittlichen Milchleistung 

pro Kuh von 8908 kg sind dies ca. 

437 Liter nicht abgelieferte Milch. 

Bei einem Durchschnittspreis 2011 

von 34 Cent pro Liter ergibt das einen 

Verlust von 153 € pro Kuh und 

Jahr. Für einen mittleren Betrieb in 

unserem Land (260 Kühe) ist das 

der Jahresverdienst eines Melkers! 

Viele Einflußgrößen auf die Milchqualität 

und Produktionsmenge 

sind seit langem bekannt. Dennoch 

wiederholen sich Jahr für Jahr die 

gleichen dramatischen Qualitätsund 

-mengenverluste auf unseren 

Betrieben. Der wohl stärkste Negativfaktor 

ist die Sommerhitze. 

Die achtjährige Verlaufskurve 

demonstriert die regelmäßige 

Wiederkehr der sommerlichen 

Temperaturbelastungen der Herden 

und deren Auswirkungen auf die 

Milchqualität (Abbildung 2). Zwar 

war der Zellzahlanstieg im Sommer 

2011 nicht so drastisch wie im Vorjahr, 

aber die Höchsttemperaturen 

dieses Sommers lagen ja auch 

weit unter denen von 2010. Stalltemperaturen 

oberhalb von 15°C 

erzeugen nicht nur Hitzestress und 

dadurch bedingt erhöhte Zellzahlen, 

sondern auch einen deutlichen 

Verzehrsrückgang. Die Folge ist ein 

Rückgang in den Fettwerten bis zu 

0,4% absolut und 0,3% absolut bei 

den Eweißwerten. 

Die bakteriologischen Untersuchungen 

gingen 2011 drastisch 

Abbildung 1 

Abbildung 2 

57

58 

zurück (Abbildung 3). Ein Zustand, 

der sehr kritisch zu werten ist. Eine 

finanzielle Notsituation, wie sie im 

Vorjahr mangels ausreichender 

Auszahlungspreise entstanden war, 

konnte 2011 nicht der Grund gewesen 

sein. Sicher schicken einige 

Tierärzte oder Landwirte Proben 

auch in andere Bundesländer, aber 

aufgrund der enorm verbesserten 

Probenlogistik und zahlreichen Verbesserungen 

im Bakteriologischen 

Untersuchungslabor der MQD 

(Einführung der PCR-Analytik, zusätzliche 

Zellzahlbestimmung der 

BU-Proben, schnelle und übersichtliche 

Ergebnisdarstellung auf den 

Webseiten des LKV) ist der Rückgang 

schwer nachvollziehbar. 

Trotz der Erkenntnis vieler Landwirte 

und Tierärzte ohne bakteriologische 

Untersuchungen keine 

gezielte Euterbehandlung durchzuführen, 

wurde leider wieder am 

falschen Platz gespart. Es bleibt zu 

hoffen, daß durch eine intensivere 

Zusammenarbeit mit den Hoftierärzten 

und Landwirten dieser Mangel 

beseitigt werden kann. Angesichts 

der zunehmenden kritischen 

Aufmerksamkeit und Inakzeptanz 

der Verbraucher hinsichtlich des 

Antibiotikaeinsatzes in der Tierhaltung 

ein Gebot der Vernunft. 

Zu den Vorjahren gab es keine 

bemerkenswerten Veränderungen 

in den Beziehungen Zellzahl zur 

Milchleistung, zu den Melktagen 

oder zur Laktation. 

Die hohen Zellzahlen bei niedrigen 

Gemelken ist nicht die Folge von 

Erkrankungen, sondern die Konzentrierung 

der Gesamtausscheidung 

von Leukozyten in einer geringen 

Milchmenge (Abbildung 4). 

Aus diesem Grunde wurde vor 

Jahren in den Managementhilfen 

des LKV der Zellzahlwert eingeführt, 

der diese Fehlinterpretation 

ausschliesst. Dies ist besonders 

im Hinblick auf die Wahl des geeigneten 

Trockenstellers von nicht 

unerheblicher Bedeutung. Bei ge- 

Abbildung 3 

ringer Melkmenge nach dem 300. 

Laktationstag werden häufig Kühe 

mit Zellzahlen über 500.000 Zellen/ 

ml als "euterkrank" eingestuft und 

antibiotisch behandelt. Dies ist nicht 

nur teuer, sonder begünstigt auch 

Multiresistenzen. Hier sollte künftig 

genauer hingesehen werden und 

konsequent der Zellzahlwert zur 

sachkundigen Bewertung herangezogen 

werden. 

Die Melktage stehen in keiner 

Beziehung zur Zellzahl. Gesunde 

Herden liegen aber weit unterhalb 

des hier gezeigten Landesmittel 

Abbildung 4 

(Abbildung 5). Mit 200.000 Zellen 

ist in jedem Falle die Herdenökonomie 

auf der sicheren Seite. 

Nach wie vor kritisch, ist der Zusammenhang 

zwischen Alter und 

Zellzahl zu sehen (Abbildung 6). 

Färsen, die mit durchschnittlichen 

Zellzahlen von über 180.000 in 

die Laktation starten, haben wenig 

Chancen die 2. oder 3. Laktation 

zu meistern. Erstrebenswert ist ein 

durchschnittlicher Zellgehalt von 

80.000 Zellen/ml bei Kühen in der 

ersten Laktation. 

Betriebe, die diesen Parameter

erreichen, zählen zu den erfolgreichen. 

Hier stehen die 100.000 

Liter-Kühe, die dem Betrieb Profit 

bringen. 

Des weiteren zeigt die Abbildung 

6 den altersbedingten Anstieg von 

ca 50.000 Zellen pro Laktation. Ein 

Umstand, der der Nutzungsdauer 

zu schulden ist und nur einen erhöhten 

Anstieg des natürlichen Euterzellenabbaus 

und dem dadurch 

vermehrten Auftreten von abgeschilferten 

Epithelzellen desDrüsengewebes 

in der Milch. Ein Widerspruch, 

der dem erklärten Ziel von 

langlebigen Kühen eigentlich entgegensteht. 

Aus diesem Grunde wurde 

von der DLQ eine gemeinsame 

Analytikstudie in Auftrag gegeben, 

die die Trennung der Epithelzellen 

von den Leukozyten ermöglicht und 

so nur die weißen Blutkörperchen 

bestimmt werden. Damit wird die 

Aussagekraft der Zellzahlbestimmung 

weiter verbessert. 


Abbildung 5 

Abbildung 6 

59

60 

1. Rahmenbedingungen 2011 

Der hochleistungsfähige Foss-Automat 

II. Qualitätsuntersuchung der Anlieferungsmilch 

Tabelle II/1 

Einstufung der Anlieferungsmilch - Entwicklung 

Mittlerer Keimzahlwert pro Kubikzentimeter Klasse Abzüge 

Cent/kg 

bis 100 000 1 

über 100 000 2 > 2 

Hemmstoffe (je positives Ergebnis) 5 

Zellzahl (> 400 000 im geometr. Mittel von 3 Monaten > 1 

und im aktuellen Monat) 

Tabelle II/2 

Kriterien, Untersuchungshäufigkeit und Untersuchungsmethoden 

laut Landesgüteverordnung 

Kriterium monatl. Mindestzahl Untersuchungsmethodik 

Untersuchungen 

Fettgehalt 3 MilkoScan; Infrarotabsorption 

Eiweißgehalt 3 MilkoScan; Infrarotabsorption 

Zellzahl 3 Fossomatic; Fluoreszenz-Mikroskopie 

Keimzahl 3 Bactoscan FC150, Durchflußzytometrie 

Hemmstoffe 3 Brilliantschwarz-Reduktionstest (BR-AS) 

Gefrierpunkt 1 Milko-Scan; Leitfähigkeitsmessung; 

Infrarotabsorption

2. Probenuntersuchung 

Tabelle II/3 

Untersuchte Proben der Güteprüfung im Zentrallabor des LKV (2011) 

Monat Fett Eiweiß Zell- Keim- Hemm- Gefrier- Harn- gesamt* 

zahl zahl stoff punkt stoff 

Januar 9.793 9.793 6.219 4.667 5.239 7.083 7.405 42.794 

Februar 9.814 9.814 6.255 4.660 5.207 7.086 7.605 42.836 

März 9.791 9.791 6.349 4.731 5.325 7.281 7.535 43.268 

April 9.876 9.876 6.259 4.748 5.262 7.198 7.453 43.219 

Mai 9.764 9.764 6.100 4.713 5.248 7.049 7.647 42.638 

Juni 10.267 10.267 6.518 4.942 5.196 7.639 8.060 44.829 

Juli 10.117 10.117 6.649 4.941 5.612 7.769 7.883 45.205 

August 10.259 10.259 6.565 4.881 5.658 7.072 7.902 44.694 

September 10.103 10.103 6.377 4.865 5.442 7.555 8.296 44.445 

Oktober 10.014 10.014 6.384 4.906 5.364 7.459 8.410 44.141 

November 9.972 9.972 6.605 4.856 5.371 7.438 8.293 44.214 

Dezember 10.022 10.022 6.553 4.841 5.412 7.476 8.239 44.326 

Mittel 9.983 9.983 6.403 4.813 5.361 7.342 7.894 43.884 

Gesamt 119.792 119.792 76.833 57.751 64.336 88.105 94.728 526.609 

Differenz 

zu 2010 - 779 - 779 - 702 - 690 - 927 + 967 + 6.084 - 2.910 

* gesamt ohne Harnstoff 

MeLa 2011: Rinderzucht- und Besamungsverein Uckermark e.V. 

61

62 

3. Untersuchungsergebnisse 2011 

3.1. Mittelwerte der Gütemerkmale 

Tabelle II/4 

Durchschnittswerte der Gütemerkmale 2011 

Monat Fett* Eiweiß* Zellzahl** Keimzahl** Gefrierpunkt* 

% % in 1000/ml in 1000/ml in o C 

Januar 4,31 3,44 214 17 -0,527 

Februar 4,28 3,41 208 14 -0,527 

März 4,28 3,41 209 15 -0,526 

April 4,20 3,34 215 15 -0,526 

Mai 4,09 3,34 216 14 -0,526 

Juni 4,02 3,30 222 15 -0,525 

Juli 4,02 3,32 235 15 -0,525 

August 4,06 3,35 238 17 -0,524 

September 4,12 3,40 235 16 -0,526 

Oktober 4,27 3,45 221 15 -0,527 

November 4,37 3,49 214 14 -0,526 

Dezember 4,33 3,46 212 15 -0,525 

Mittel 2011 4,20 3,39 220 15 -0,526 

Diff. zu 2010 - 0,02 - 0,02 - 4 - 1 + 0,001 

3.2. Einstufung der Lieferanten in die Güteklassen I und II 

* arithmetischer Mittelwert über 

alle Mittelwerte der Erzeuger 

** geometrischer Mittelwert 

über alle Einzelwerte 

Fett - robuster Mittelwert 

Eiweiß - robuster Mittelwert 

Tabelle II/5 

Monat Güteklasse I Güteklasse II 

n % n % 

Januar 1.665 99,0 16 1,0 

Februar 1.655 98,9 18 1,1 

März 1.665 99,5 8 0,5 

April 1.654 99,2 13 0,8 

Mai 1.651 99,5 9 0,5 

Juni 1.640 99,1 15 0,9 

Juli 1.639 99,2 13 0,8 

August 1.630 99,1 15 0,9 

September 1.637 99,6 7 0,4 

Oktober 1.626 99,5 8 0,5 

November 1.618 99,6 7 0,4 

Dezember 1.594 99,5 8 0,5 

Mittel 2011 1.640 99,3 12 0,7 

Differenz zu 2010 - 35 + 0 - 3 + 0

3.3. Keimzahl 

Tabelle II/6 

3.4. Zellzahl Tabelle II/7 

Keimzahl - Gruppenbildung (Anzahl der Einzelwerte in der Gruppe in %) 

Keime/ml Keime/ml 

bis 100.000 > 100.000 

Januar 96,0 4,0 

Februar 97,7 2,3 

März 97,3 2,7 

April 97,0 3,0 

Mai 96,9 3,1 

Juni 95,8 4,2 

Juli 97,0 3,0 

August 96,0 4,0 

September 96,9 3,1 

Oktober 97,1 2,9 

November 97,6 2,4 

Dezember 97,2 2,8 

Mittel 96,9 3,1 

Differenz zu 2010 + 0,5 - 0,5 

Somatische Zellen - Gruppenbildung (Anteil der Einzelproben in den Bereichen in %) 

somatische Zellen/ml 

Monat bis 200.000 bis 400.000 > 400.000 

Januar 29,6 94,2 5,8 

Februar 30,7 95,1 4,9 

März 30,3 94,4 5,6 

April 29,3 93,4 6,6 

Mai 28,9 94,6 5,4 

Juni 27,6 93,7 6,3 

Juli 24,9 91,6 8,4 

August 24,2 91,6 8,4 

September 24,0 93,4 6,6 

Oktober 27,6 93,9 6,1 

November 29,5 94,9 5,1 

Dezember 29,9 94,8 5,2 

Mittel 28,1 93,8 6,2 

Differenz zu 2010 + 0,5 + 0,9 - 0,9 

63

64 

3.5 Grenzwertüberschreitung 

- Zellzahl 

Tabelle II/8 

Milchgeldabzug wegen Grenzwertüberschreitung in der Zellzahl 

Monat keine davon Geldabzug 

Abzüge Besserstellung 

Januar 1.536 6 18 

% 98,8 0,4 1,2 

Februar 1.558 6 20 

% 98,7 0,4 1,3 

März 1.573 8 14 

% 99,1 0,5 0,9 

April 1.557 9 24 

% 98,5 0,6 1,5 

Mai 1.558 7 20 

% 98,7 0,4 1,3 

Juni 1.632 14 21 

% 98,7 0,8 1,3 

Juli 1.634 10 24 

% 98,6 0,6 1,4 

August 1.608 10 25 

% 98,5 0,6 1,5 

September 1.616 11 19 

% 98,8 0,7 1,2 

Oktober 1.626 8 12 

% 99,3 0,5 0,7 

November 1.623 9 9 

% 99,4 0,6 0,6 

Dezember 1.620 5 12 

% 99,3 0,3 0,7 

Mittel 2011 1.595 9 18 

% 98,9 0,5 1,1 

Differenz zu 2010 - 31 - 4 - 7

66 

3.6. Hemmstoffe 

3.7. Gefrierpunkt 

Tabelle II/9 

Hemmstoffnachweis 

Monat Hemmstoffe positiv 

in % der Proben 

Januar 0,06 

Februar 0,15 

März 0,04 

April 0,06 

Mai 0,04 

Juni 0,12 

Juli 0,02 

August 0,11 

September 0,07 

Oktober 0,06 

November 0,02 

Dezember 0,00 

Mittel 2011 0,06 

Differenz zu 2010 + 0,02 

Tabelle II/10 

Gefrierpunkt 

Monat Gefrierpunkt 

> -0,515 in % 

Januar 0,9 

Februar 1,0 

März 0,9 

April 1,0 

Mai 0,8 

Juni 1,0 

Juli 1,3 

August 2,3 

September 1,5 

Oktober 1,2 

November 1,4 

Dezember 1,6 

Mittel 2011 1,2 

Differenz zu 2010 + 0

3.8. Ausschluß Tabelle II/11 

Monat Ausschluß ausschlußgefährdet dav. neu Wiederzulassung 

Januar 0 61 23 1 

Februar 1 59 21 1 

März 1 37 11 2 

April 4 55 22 1 

Mai 1 58 22 4 

Juni 2 64 23 1 

Juli 1 66 25 1 

August 3 72 27 1 

September 0 53 15 3 

Oktober 1 39 14 0 

November 1 38 15 1 

Dezember 1 28 11 1 

gesamt 2011 16 630 229 17 

Diff. zu 2010 -11 - 211 - 66 + 3 

2004 = 1,9 % der Lieferanten 



2007 = 0.7 % der Lieferanten 




2011 = 1,0 % der Lieferanten 

67

68 

Das Beratungsteam des LKV bietet 

umfangreiche Leistungen für unsere 

Milchviehbetriebe in folgenden 

territorialen Bereichen an: 

Bereich Nord: 

Simone Wilhayn 

Tel.: 0172 85 75 104 

E-Mail: s.wilhayn@lkv-mv.de 

Bereich Ost: 

Joachim Kanz 

Tel.: 0172 85 75 105 

E-Mail: j.kanz@lkv-mv.de 

Bereich West: 

Henry Schneider 

Tel.: 0172 85 75 106 

E-Mail: h.schneider@lkv-mv.de 

Unser Service umfasst die Keim- 

und Zellzahlberatung, die Melktechnikprüfung, 

die LactoCordermessung 

des Melkprozesses, die 

Melkerschulungen, eine Managementberatung, 

die Wiederzulassung 

im Rahmen der Milchgüte 

und QS-Auditierungen. 

2011 teilten sich diese Leistungen 

folgendermaßen auf (Tabelle 1): 

Die aufgeführten Beratungsarten 

werden auch im kommenden Jahr 

allen Mitgliedsbetrieben weiter 

angeboten. 

Die Komplexe Mastitis-Faktorenanalyse 

ist die Grundlage einer 

nachhaltigen Verbesserung der 

Herdengesundheit. Sie beinhaltet 

die neutrale Beurteilung der Funktion 

der Melktechnik, das Prüfen 

der Melkbereitschaft der Kühe 

mittels LactoCorder, die Analyse 

der Melkarbeit und der Melkhygiene, 

sowie die Begutachtung der 

Futterqualität und der Haltungsbedingungen. 

Eine begleitende 

bakteriologische Untersuchung 

des Bestandes sollte diese 

Analyse unterstützen. So können 

die Ursachen von Eutergesundheitsproblemen 

genau erkannt und 

Empfehlungen für eine Verbesserung 

des Herdenmanagements 

III. Milchqualitätsberatung 

Zellzahlberatung inklusive Technikprüfung 10 

Zellzahlberatung ohne Technikprüfung 7 

Keimzahlberatungen 8 

Wiederholungsberatung 2 

Sonstige Beratungsleistungen 6 

Wiederzulassungen 2 

Melkerschulungen 14 

Milchmengenmessgeräte: Betriebe/Stück 299 / 6516 

justierte Geräte 1972 

defekte Geräte 557 

DIN / ISO Melktechnikprüfung 38 

Neuabnahmen Melkanlagen 

Melkstände 12 

Melkroboter 6 

LactoCorder-Prüfung: Betriebe/Kühe 31 / 466 

QS- und QM-Audits 37 

Trinkwasserprobenahme 48 

Tabelle 1: Serviceleistungen der Beratung vom 01.10.2010 bis 30.09.2011 

gegeben werden. 

Mittels LactoCorder-Prüfung 

können Mängel in der Melkarbeit 

leicht gefunden und anschaulich 

dargestellt werden. Darüber hinaus 

erlaubt sie eine Tiefenanalyse des 

Melkprozesses, bis hin zur Melkbarkeit 

und zum Melkverhalten der 

einzelnen Kuh. 

Einen bedeutenden Einfluss auf 

die Melkarbeit, und damit auch auf 

die Herdengesundheit haben die 

Melkerschulungen. Durchgeführt 

werden diese mit dem Melkpersonal 

eines oder mehrerer Betriebe. 

Hier ist es besonders der „AHA- 

Effekt“ bei den Melkern, welcher 

hilft, „Betriebsblindheit“ abzubauen 

und positive Erfahrungen anderer 

Betriebe zu nutzen. Die positiven 

Resonanzen zeigen: eine kleine 

Investition mit großem Nutzen! 

Die Melkanlage ist das technische 

Arbeitsmittel in unseren Milchvieh- 

betrieben, welches 365 Tage im 

Jahr zuverlässig arbeiten muss. 

Dafür ist eine regelmäßige Wartung 

und Kontrolle unabdingbar. 

Hier hilft die DIN/ISO Melktechnikprüfung 

den normgerechten 

Status aller Komponenten der 

Melkanlage zu überprüfen. 

Sehr erfreulich ist auch der weiter 

anhaltende Trend zur Investition 

in die Milchproduktion in Mecklenburg-Vorpommern. 

Hier dient die 

Neuabnahme der Melkanlage 

durch den LKV der neutralen 

Kontrolle eines neu errichteten 

Melkstandes. In den sehr komplexen 

modernen Melkanlagen 

können sich Montage- und Bedienfehler 

leichter „einschleichen“. 

Um hier stets auf dem aktuellen 

Wissensstand zu sein, besuchen 

unsere Berater mehrmals jährlich 

Weiterbildungsveranstaltungen der 

Melkanlagenherstellern und unabhängiger 

Beratungsorganisationen.

Die Überprüfung der Milchmengenmessgeräte 

ist eine wichtige 

Routineaufgabe im Rahmen der 

MLP. Sie kann nur mit Unterstützung 

der Betriebe und teilweise 

unserer Leistungsprüfer realisiert 

werden. Für eine genaue Messung 

der Milchmenge und exakte Probenahme 

ist diese jährliche Überprüfung 

notwendig. 

Milchgüteprobleme auf Grund des 

Überschreitens des Grenzwertes 

der Keimzahl sind weiter rückläufig. 

Dementsprechend nehmen 

auch die Keimzahlberatungen 

jährlich weiter ab. Treten doch 

Keimzahlprobleme auf, so sind die 

Ursachen oft nicht leicht zu finden. 

Es bedarf einer genauen Kontrolle 

des gesamten Reinigungsprozesses, 

vom letzten Melken bis hin 

zum Kühltank und dessen Kühlung 

und Reinigung. Wichtig sind hier 

vor allem die vier Faktoren der Reinigung: 

Temperatur, Konzentration, 

Zeit und Mechanik. 

Sollte es doch einmal zum 

Ausschluss der Milchanlieferung 

an die Molkerei aufgrund einer 

Überschreitung der Grenzwerte in 

der Anlieferungsmilch kommen, so 

ziehen unsere Berater die notwendigen 

Proben entsprechend den 

terminlichen Vorgaben der Kreisveterinärämter. 

Verstärkt wenden sich Betriebe 

mit komplexen Fragen an unsere 

Beratung. Hier liefern die Daten 

aus der MLP und der bakteriologischen 

Untersuchungen eine 

solide Grundlage für diese umfassende 

Managementberatung. Die 

Daten sind in den Managementhilfen 

des LKV im Internet (www. 

lkv-mv.de) zusammengefasst. 

Auf Grundlage der „Betriebsstandardkuh“ 

werden hier die Daten 

aller Milchkühe, unabhängig vom 

Laktationsstand. vergleichbar und 

bilden so für Berater und Manager 

eine sichere Entscheidungsrundlage. 

Derzeit überarbeiten wir diese 

Das Beraterteam v.l.n.r.: Simone Wilhayn, Joachim Kanz, Dr. Ulrich Kesting, Stephan Wolf und Henry Schneider 

Internetauswertungen, um sie zu 

vereinfachen und die Übersichtlichkeit 

zu erhöhen. 

Daher sind uns Ihre Anregungen 

und Wüsche sehr willkommen! 

Seit mehreren Jahren führen 

unsere Berater, unterstützt von den 

Leistungsinspektorinnen Frau Kahl 

und Frau Pitzschel, QS-Fleisch- 

Audits bei den Tierproduktionsbetrieben 

in Mecklenburg-Vorpommern 

durch. 

Auch künftig wird die Beratung in 

bewährter enger Zusammenarbeit 

mit den Laboren des LKV und 

der MQD unseren Mitgliedern zur 

Verfügung stehen. 

Stephan Wolf 

69

70 

Managementschulung im KV Bad Doberan

Mehr als 2 Tonnen 

Milch - jeden Tag. 

DeLaval VMS 

Ihre Lösung - jeden Tag 

Mehr als jede 4. VMS Melkstation in Deutschland durchbricht die magische 

Leistungsgrenze von 2 Tonnen Milch pro Tag* ) . Das entspricht einer Jahresmilchmenge 

von über 700.000 kg je Melkstation. Auch Sie können diese Milchleistung 

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71

72 

Postanschrift: 

Speicherstraße 11 

D-18273 Güstrow 

Telefon 0 38 43 / 751 - 0 

Telefax 0 38 43 / 751 222 

e-mail: 

mqd.guestrow@mqd.de 

Internet: www.mqd.de 

Zweigstelle: 

Hoher Weg 2 

D-39576 Stendal 

Tel: 03931 / 25 73 50 

Fax.: 03931 / 63 21 46 

IV. M Q D 

MQD QUALITÄTSPRÜFUNGS- 

UND DIENSTLEISTUNGSGESELLSCHAFT 

MECKLENBURG-VORPOMMERN mbH 

Institut für Analytik und Hygiene 

Akkreditierung nach 

DIN ISO/IEC 17025:2005 

durch die DAkkS 

Deutsche Akkreditierungsstelle 

D-PL-14085-01-00 

Durch die Anerkennungsstelle 

AKS Hannover 

amtlich registriert 

AKS-P-21302-EU 

– Gegenprobenlabor – 

Dr. agr. Stephan Hartwig 

Geschäftsführer 

Dr. med. vet. Sven Olm 

Prokurist

Chemische Analytik 

Zweigstelle Stendal 

Stefanie Klinker 

21 Laboranten 

1 Lehrling 1 

Organisationsstruktur 

MQD Qualitätsprüfungs- und Dienstleistungsgesellschaft 

Mecklenburg-Vorpommern mbH 

(Stand 31. Dezember 2011) 

100%ige Tochtergesellschaft des Landeskontrollverbandes für Leistungs- und Qualitätsprüfung 

Mecklenburg-Vorpommern e.V. 

Mikrobiologie 

Lebensmittel/Mastitis 

Brigitte Klich 

30 Laboranten 

1 Lehrling 

1 Mitarbeiter 

Buchhaltung 


Gesellschafterversammlung 

Geschäftsführer: Dr. Stephan Hartwig 

Prokurist: Dr. Sven Olm 

Laborleiter: Wolfgang Eipper 

Katrin Schwarz 

Probenannahme 


Handel 

Anke Radlach 

5 Mitarbeiter/innen 

Sachbearbeitung 

3 Mitarbeiter 

EDV/HIT 


10 Mitarbeiter/innen 


Dr. Hans-Joachim 

Block 

73

74 

Tabelle 1: Entwicklung des Mitarbeiterbestandes 

Mitarbeiterstruktur in der MQD 

31.12.94 31.12.98 31.12.00 31.12.02 31.12.04 31.12.06 31.12.08 31.12.10 31.12.11 

Institutsleiter - - 1 1 1 1 1 1 1 

Laborleiter 1 1 1 1 1 1 1 1 2 

Sachbearbeiter - 1 1 4 6 5 6 7 8 

Labor Mikro 3 3 5 12 15 20 24 25 29 

Labor Chemie 3 4 9 10 10 14 15 13 16 

Labor Mastitis - 4 2 3 3 2 2 3 3 

Labor Stendal - - 4 5 5 4 6 5 6 

Neubrandenburg 1 2 3 0 0 0 0 0 0 

Fremdstoffanalytik - - - 1 1 1 1 1 1 

Datenverarbeitung - - - 1 12 12 12 12 11 

Handel - 5 5 5 5 5 6 5 6 

Lehrlinge - 1 1 1 2 2 4 4 2 

Personal gesamt 8 18 32 44 61 67 78 78 85 

Tabelle 2: Anzahl der Einzeluntersuchungen in den Laborbereichen der MQD 1998-2011 

Laborbereich Anzahl der Untersuchungen 

1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2011 

Sensorik 2.614 1544 2.271 1.579 3.142 3.306 2.706 3.459 

Chemie/Physik 13.462 21.903 182.052 172.104 196.975 215.418 232.502 267.140 

Lebensmittel- 14.491 20.606 139.044 164.019 259.101 337.327 371.918 466.339 

mikrobiologie 

Rückstandsanalytik 6.238 3.301 5.535 8.990 20.083 27.691 28.329 30.389 

Lebensmittel,- Rohmilch- 

Untersuchungen insgesamt 36.805 47.354 328.902 346.692 479.301 583.742 635.455 767.327 

(außer Mastitis) 

Mastitis 391.860 231.600 248.874 209.233 264.238 199.066 213.665 203.058

MQD Labore: 

Analytik schnell und sicher 

Im Jahr 2011 erhöhten sich die 

Untersuchungszahlen gegenüber 

2010 in fast allen Bereichen. Prozentual 

bilden hier zwei Arbeitsgebiete 

eine Spitze: der Bereich 

Lebensmittelmikrobiologie und die 

Sensorik. Bei letzterem ist die Steigerung 

in absoluten Zahlen jedoch 

relativ klein, da dieser Bereich nur 

einen kleinen Beitrag zum Gesamtumfang 

der Untersuchungszahlen 

liefert. Der Komplex Lebensmittelmikrobiologie 

konnte die Untersuchungsleistung 

um 25 % steigern. 

Der Bereich der chemisch-physikalischen 

Untersuchung konnte seine 

Paramterzahlen um 15 % erhöhen. 

Die Untersuchungszahlen der 

Rückstandsanalytik stiegen um 

7%, wobei hier zu berücksichtigen 

ist, dass ein Teil der Untersuchungen 

an Nachauftragnehmer, 

d.h. an andere akkreditierte Labore 

vergeben wird. 

Insgesamt stieg die Zahl der untersuchten 

Parameter im Geschäftsbereich 

der Lebensmittel und 

Rohmilchuntersuchungen 2011 um 

MQD - Labore 

21 % gegenüber dem Vorjahr. 

Einen leichten Rückgang der 

Untersuchungszahlen mußte das 

Mastitislabor hinnehmen. Hier 

sank die Zahl der Untersuchungen 

gegenüber 2010 um 5 %. 

Auf Grund der stark gestiegenen 

Untersuchungszahlen musste die 

personelle Ausstattung in den 

Laborbereichen erhöht werden. 

Hierzu wurden in allen Bereichen 

der Lebensmittel und Rohmilchuntersuchung 

Arbeitskräfte eingestellt. 

Das ständige Wachstum der 

Laborbereiche führte auch zur 

Schaffung einer zweiten Laborleiterstelle, 

die von Frau Schwarz 

übernommen wurde. 

Tabelle 3: Mastitisuntersuchungen im MQD-Labor Güstrow 

Unsere langjährige Prokuristin 

Frau Dr. Karin Kassau wurde am 

14. Januar in den Ruhestand verabschiedet. 

Die Verabschiedung 

erfolgte sowohl im Mitarbeiterkreis, 

als auch vor Vertretern der Kunden 

der MQD und des LKV. 

Frau Dr. Kassau absolvierte eine 

Ausbildung als Milchindustrielaborantin 

beim Deutschen Amt für 

Messwesen und Warenprüfung in 

Güstrow. Nach der Ausbildung und 

Erwerb des Abiturs begann Frau 

Dr. Kassau 1971 ein Studium der 

Milchtechnologie an der Humboldt- 

Universität zu Berlin. Anschließend 

promovierte Frau Dr. Kassau im 

Bereich Mikrobiologie, allerdings 

im Fleischsektor und nicht wie von 

ihr gewünscht, im Milchbereich. 

Nach der Erlangung des zweiten 

akademischen Grades 1978 arbeitete 

Frau Dr. Kassau für mehrere 

Jahre in der Getränkewirtschaft, 

sowohl im VEB Getränkekombinat 

Neubrandenburg als auch am Institut 

für Gärungs- und Getränkeindustrie. 

Nach einer 2 ½ -jährigen Tätigkeit 

an der Humboldt-Universität ging 

sie wieder zurück in einen volkseigenen 

Betrieb, den VEB Kombinat 

Spirituosen, Wein und Sekt. Hier 

arbeitete Frau Dr. Kassau bis 1988. 

Im Anschluss daran war Frau Dr. 

Kassau im VEB Öl und Margarine, 

Außenstelle Backhefe beschäftigt. 

Auch nach der Wende blieb Frau 

Dr. Kassau vorerst dem Bereich 

Getränke treu. 

1994 bewarb sich Frau Dr. Kassau 

bei der noch jungen MQD in ihrer 

Erregernachweis 1999 2003 2005 2006 2007 2008 2010 2011 

BU-Proben gesamt 123.994 123.852 93.847 120.686 111.233 92.245 97.041 80.359 

mit Befund 47.757 33.586 31.599 

davon in %: 

Staph. aureus 27,0 14,2 18,8 14,4 16,1 14,2 23,7 20,7 

Sc. agalactiae (Galt) 8,8 2,4 2,1 1,8 2,8 1,6 2,1 1,4 

andere Staph. 25,0 24,0 27,7 33,4 41,9 40,5 33,9 31,4 

Sc. dysgalactiae 6,3 4,5 4,2 4,2 3,4 3,5 4,0 3,8 

Äsk.-pos. Streptoc. 15,6 13,1 13,0 11,8 13,3 15,6 22,7 22,5 

Enterobakterien 6,2 7,5 8,9 8,3 9,1 9,0 9,9 9,6 

Coryneforme Keime 4,3 14,0 9,3 10,1 9,0 11,1 5,7 5,1 

Enterokokken 1,8 2,0 1,6 1,5 1,3 1,4 0,4 0,5 

Hefen 2,0 1,1 1,6 1,3 1,4 1,3 1,5 2,0 

75

76 

Geburtsstadt Güstrow und begann 

mit Beginn des Jahres 1995 ihre 

Tätigkeit. 

Frau Dr. Kassau hatte maßgeblichen 

Anteil an der Entwicklung 

der MQD und war seit 1999 als 

Prokuristin tätig. Es wurden in 

regelmäßigen Abständen von zwei 

bis drei Jahren Erweiterungen der 

Laborgebäude notwendig. Die 

Mitarbeiterzahl stieg stetig von 

anfänglich 7 auf derzeit 85, von denen 

68 im Laborbereich tätig sind. 

Frau Dr. Kassau hat die Entwicklung 

der MQD und hier des 

Laborbereichs systematisch vorangetrieben. 

Mit ihr verlor die MQD eine starke 

Persönlichkeit, die stets die Ziele 

des Unternehmens zu ihren Zielen 

gemacht hat. Die Leitung des 

Instituts übernahm bereits 2010 

Herr Dr. Olm. 

Aus der inhaltlichen Arbeit der 

Feierliche Verabschiedung von Frau Dr. Karin Kassau 

Labore ist insbesondere die starke 

Ausweitung des Bereichs der Real- 

Time-PCR im mikrobiologischen 

Labor erwähnenswert. Sowohl der 

Umfang der mit dieser Technik detektierbaren 

Spezies als auch die 

Zahl der Untersuchungen haben 

von ca. 3200 Untersuchungen im 

Jahr 2010 auf ca. 16500 im Jahr 

2011 zugenommen. In diesem Bereich 

nahm das mikrobiologische 

Labor auch an einer Methodenvalidierung 

erfolgreich teil. Durch das 

Angebot dieser Technik, welche 

die Bearbeitungslaufzeit deutlich 

verkürzt, konnten Kunden gewonnen 

bzw. gebunden werden. Es 

können derzeit folgende Spezies 

detektiert werden: 

• Salmonellen 

• Listeria monocytogenes 

• Cronobacter spp. 

• verotoxinbildende E.coli 

• Enterobakterien. 

Im Bereich des chemisch-physikalischen 

Labors konnte durch 

das Freiwerden der ehemaligen 

Räume der Probenannahme, der 

Raum für die Fettgehaltsuntersuchungen 

erweitert werden. Dies 

führt zu einer gesicherteren Untersuchungsleistung, 

da für essentielle 

Geräte, Ausweichgeräte als 

Erweiterung angeschafft werden 

konnten. 

Die ständig wachsenden Probenzahlen 

machen bereits wieder 

erste Planungen für weitere räumliche 

Ergänzungen notwendig, die 

im Jahr 2012 umgesetzt werden. 

Die Mitarbeiter im Mastitislabor 

untersuchten im Jahr 2011 über 

80.000 Proben. Das sind 17.000 

Proben weniger als im Vorjahr. 

Der Probenrückgang ist wiederum 

auf eine gesunkene Anzahl an 

Herdenuntersuchungen zurückzuführen 

Die Nachweisraten der 

einzelnen Mastitiserreger blieben 

gegenüber dem Vorjahr stabil. 

Mit dem Beginn des Jahres 2011 

wurde die Zellzahlbestimmung 

als Routineuntersuchung bei den 

bakteriologisch zu untersuchenden 

Proben eingeführt. Dadurch 

erhalten unsere Auftraggeber 

die Möglichkeit, bakteriologische 

Befunde besser interpretieren zu 

können. 

Im Zuge dieser Änderung war 

es erforderlich, neue Probenahmeröhrchen 

zu beschaffen, um das 

Öffnen vor der Zellzahlbestimmung 

zu erleichtern. Diese Röhrchen 

werden im laufenden Jahr schrittweise 

eingeführt. 

Im Jahr 2011 wurden vom Landesamt 


und Forsten 3 überregionale 

Käseprüfungen sowie 4 

Butterprüfungen in Kooperation mit 

Schleswig-Holstein in den Räumen 

der MQD durchgeführt. Die Betreuung 

der Sachverständigen und 

die Vorbereitung der Prüfung vor 

Ort wurde dabei weitgehend durch 

die Mitarbeiterinnen und Mitarbei-

Neugestaltung im chemisch-physikalischen Labor 

ter der MQD sicher gestellt. Des 

Weiteren wurde monatlich eine 

amtliche Prüfung von Frischkäse 

in den Sensorikräumen der MQD 

durchgeführt. 

Am 29. und 30. September fand 

die 3. internationale Herbstprüfung 

für Milch und Milcherzeugnisse der 

DLG in der Viehhalle statt. Die Vorbereitung 

und die organisatorische 

Betreuung wurden in Zusammenarbeit 

mit der DLG realisiert. Es 

wurden hierbei 381 Proben mit bis 

zu vier Prüfgruppen an 2 Tagen 

geprüft. Nicht berücksichtigt sind 

hier Mehrfachproben, wie z. 77B. 

Käseaufschnitt mit 3 Sorten, welche 

allen Prüfern ein Höchstmaß 

an Flexibilität abverlangte, da das 

Probenspektrum sehr breit gefächert 

war. Die Proben wurden zum 

Großteil aus Deutschland eingereicht, 

aber auch aus Österreich, der 

Schweiz, Italien, Frankreich, Spanien, 

Griechenland, Lichtenstein und 

den Niederlanden. Die Laboruntersuchungen 

für diese Prüfung sowie 

für die Frischkäseprüfung und Teile 

der Käseprüfung erfolgten in der 

MQD und stellten bei der Vielzahl 

der jeweils eingehenden Proben 

eine logistische Herausforderung 

dar. Die Ergebnisse konnten 

jedoch im Rahmen der vorgegebenen 

Bearbeitungszeit an die 

DLG übermittelt werden. 

Am 5. Oktober fand ein Überwachungsaudit 

der DAkkS statt, bei 

dem die systemrelevanten Dokumente 

geprüft wurden. Größere 

Abweichungen von den Akkreditierungsanforderungen 

wurden dabei 

nicht festgestellt. 

Ende November fand ein Audit 

durch die russische Zollunion statt. 

Die MQD wurde hier als Untersuchungslabor 

der zu auditierenden 

Lebensmittelhersteller, insbesondere 

der Molkereien in Mecklenburg-Vorpommern, 

besucht. Der 

Leiter der Delegation gab seiner 

Bewunderung über das modern 

und gut ausgestattete Labor Ausdruck, 

verwies aber darauf, dass 

die Bewertung der Auditergebnisse 

von einer weiteren Kommission in 

Moskau vorgenommen wird. 

Im vergangenen Jahr kam es in 

Deutschland zu einer gesetz- 

lichen Änderung der Meldepflicht 

für Laboratorien. Die deutschen 

Labore sind verpflichtet, unsichere 

Lebensmittel, im Sinne des LFGB 

und der EU-Basisverordnung, an 

die dafür zuständigen Stellen zu 

melden. Dies stellt eine Benachteiligung 

gegenüber Untersuchungseinrichtungen 

in anderen 

EU-Mitgliedsstaaten dar, was 

jedoch nicht zu verhindern war. Bei 

Einhaltung des geltenden Rechts 

führt dies jedoch zu keinen weiteren 

Erkenntnissen, da die Herstellerbetriebe 

ebenfalls verpflichtet 

sind, unsichere Lebensmittel ihrer 

zuständigen Behörde zu melden. 

Unser Institut wird die Meldepflicht 

nach einem festgelegten Verfahren 

und nach vorheriger Information 

der Kunden und umfassender 

Einzelfallprüfung erfüllen. 

Das Fremdstoffmonitoring der AG 

Milch e.V. MV wurde, wie in den 

vergangenen Jahren, von Herrn 

Dr. Block umgesetzt und ausgewertet. 

Es konnten wie in den Vorjahren 

kaum Überschreitungen von 

Grenzwerten festgestellt werden. 

Des Weiteren wurde der Plan für 

2012 aufgestellt. Er berücksichtigt 

auch die Anforderungen der russischen 

Zollunion. 

Frau Schwarz wurde im Januar 

2011 zur Landesbevollmächtigten 

Akkreditierungsurkunde 

77

78 

der DLG für die Milchwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns 

berufen. 

Im Rahmen des DIN arbeitete Herr 

Eipper intensiv bei der Übersetzung 

der DIN 22935 zur sensorischen 

Bewertung von Milch und Milcherzeugnissen 

sowie der Ausbildung 

von sensorischen Sachverständigen 

mit. 

Um die Präzision der Leistungen 

der mikrobiologischen und 

chemisch-physikalischen Labore 

zu überprüfen, nehmen diese 

regelmäßig an Ringversuchen an 

diversen Matrizes mit entsprechend 

unterschiedlichen Untersuchungsprogrammen 

teil. 

Die Labore beteiligten sich 2011 an 

zahlreichen nationalen und internationalen 

Ringversuchen, die von 

folgenden Organisationen angeboten 

wurden: 

• MUVA Kempten Qualitäts- und 

Laborzentrum 

DLG-Herbstprüfung für Milch und Milcherzeugnisse 

• DRRR Deutsches Referenzbüro 

für Lebensmittel-Ringversuche 

und Referenzmaterialien 

Kempten 

• britisches Ministerium für 

Landwirtschaft, Fischerei und 

Ernährung, vertreten durch 

das Central Science Laboratory 

(FAPAS) zur laborinternen 

Qualitätssicherung der 

Lebens- und Futtermittelanalytik. 

• LGC Standards 

• BioSenate microbiology proficiency 

testing (Transia) 

• Niedersächsisches Landesgesundheitsamt(mikrobiologischeTrinkwasser-Ringversuche) 

• QS Qualität und Sicherheit 

GmbH 

• VETQAS (Mastitis) 

Darüber hinaus werden im Rahmen 

der Referenzwertermittlung 

für die Zentrallabore der LKV's 

wöchentlich 2 Ringversuche zu 

den wichtigsten Milchinhaltsstoffen 

durchgeführt. 

Des Weiteren werden im chemischen 

und mikrobiologischen 

Bereich verstärkt zertifizierte Referenzmaterialien 

eingesetzt, um 

eine kontinuierliche Kontrolle der 

Arbeitsweise zu gewährleisten. 

Ein weiterer Aspekt der Qualitätssicherung 

ist die Teilnahme an 

konzernweiten Ringversuchen von 

Auftraggebern. Im Besonderen 

ist hier die erfolgreiche Teilnahme 

an Ringversuchen zum mikrobiologischen 

Status von Proben des 

Nestlé-Konzerns zu erwähnen. 

Die erfolgreiche Teilnahme ist 

Voraussetzung dafür, dass Untersuchungsergebnisse 

der MQD 

für Lieferanten dieses Konzerns 

anerkannt werden.

Neben der Durchführung der analytischen 

Anforderungen und der 

Beratung von Auftragnehmern wurde 

die Mitarbeit in wissenschaftlichen 

Gremien und Fachausschüssen 

wie VDLUFA, DLG, DGHM, 

DIN sowie im Prüfungsausschuss 

für milchwirtschaftliche Laboranten 

fortgesetzt. 

Weitere Aktivitäten waren: 

• Vorbereitung der jährlichen 

Auszeichnungsveranstaltung 

der DLG der milchwirtschaftlichen 

Unternehmen Mecklenburg-Vorpommerns 

durch die 

DLG-Landesbevollmächtigte 

Frau Schwarz 

• Interne Weiterbildung zur 

Trinkwasserprobenahme und 

–untersuchung 

• Teilnahme an Weiterbildungsveranstaltungen 

zum Lebensmittelrecht 

Das Team der MQD 

• Neutrale Jahresauswertung 

der Ringversuche „Neue Bundesländer, 

LKV Kiel und MPR 

Bayern“ zur Rohmilchanalytik 

durch Dr. Block 

• Weiterbildung zur Mastitisdiagnostik 

• Weiterbildung zur Molekularbiologie 

Unsere Mitarbeiter qualifizieren 

sich regelmäßig durch interne 

und externe Weiterbildungsmaßnahmen 

für die ständig steigenden 

Anforderungen im Laborbereich. 

Durch diese Aktivitäten ist eine 

gleichbleibend hochwertige Betreuung 

der Auftraggeber und die 

Abarbeitung der Proben gesichert. 

Dr. Sven Olm 

Wolfgang Eipper 

Katrin Schwarz 

79

80 

Das Jahr 2012 stand für den 

MQD-Handel ganz im Zeichen der 

Umsetzung der BVD-Bundes-Verordnung 

vom Dezember 2008. 

Hauptanliegen dieser neuen 

Verordnung ist die Verhinderung 

des Handelns mit BVD-positiven 

Rindern. 

In unserer Zusammenarbeit mit 

dem LKV Mecklenburg-Vorpommern 

legen wir immer großen Wert 

auf eine umfassende Information 

unserer Rinderhalter. So wurde im 

Laufe des Jahres 2010 bereits in 

zahlreichen Artikeln in der „Rind 

aktuell“ aber auch auf den Herbsttagungen 

des LKV in Zusammenarbeit 

mit den Amtstierärzten über 

die ab 01. Januar 2011 geltende 

neue BVD-Verordnung und deren 

Folgen informiert. 

Alle am 01.01.2011 über sechs 

Monate alten Rinder ohne BVD- 

Befund mussten im Laufe des 

Jahres 2011 auf den BVD-Virus 

untersucht werden. 

Die später geborene Nachzucht 

ist fortlaufend einmalig im ersten 

Lebenshalbjahr zu untersuchen. 

Mit Ausnahmen dürfen ab 01. 

Januar 2011 nur noch Tiere aus 

dem Bestand verbracht werden, 

wenn deren negativer Status im 

HIT dokumentiert ist. 

Diese Untersuchung auf BVD- 

Virus kann in Mecklenburg-Vorpommern 

aus Blutproben oder aus 

Ohrgewebeproben durchgeführt 

werden. 

Die Entscheidung, welches System 

zur Feststellung des BVD-Status 

genutzt wird, muß jeder Betrieb 

selber treffen. Den Ausschlag sollte 

hierbei geben, welche Probenart 

besser zum Betriebsablauf passt. 

In Mecklenburg-Vorpommern 

werden für die Entnahme der 

Gewebeproben die Ohrmarken mit 

Stanzeinrichtung der Fa. Allflex 

MQD - Handel 

verwendet. Diese können – parallel 

zu den „normalen“ Ohrmarken - mit 

unserem aktualisierten Bestellbeleg 

B7 geordert werden. Spezielle 

Zangen zum Einziehen dieser 

Ohrmarken und Versandtaschen 

für den Postversand der Proben 

können ebenfalls über die MQD 

bezogen werden. 

Unser Infoblatt zum BVD-Ohrmarkenset, 

welches wir den Ohrmarkensendungen 

generell beilegen, 

beantwortet die häufigsten Fragen 

der Anwender. 

Zu beachten ist, dass die Proben 

innerhalb von 14 Tagen im Labor 

ankommen müssen. Vor der Untersuchung 

müssen die Proben kühl 

gelagert werden. 

Wie auch die Blutproben werden 

die Gewebeproben im Landesamt 


und Fischerei M-V 

(LALLF) in Rostock untersucht. 

Die Befunde des LALLF sind 

über die HIT-Datenbank jederzeit 

abrufbar. Lediglich bei positiven 

Befunden wird der Rinderhalter 

zusätzlich schriftlich informiert. 

Voraussetzung ist immer die 

ordnungsgemäße Geburtsmeldung 

des Tieres im HIT. 

Rückblickend können wir sagen, 

dass die Einführung der Gewebeprobe-Ohrmarken 

in Mecklenburg- 

Vorpommern ohne Lieferengpässe 

oder ähnliche Probleme reibungslos 

angelaufen ist. Dies bestätigten 

uns die zahlreichen positiven Gespräche 

mit den Landwirten. Durch 

stetige Optimierung und eine 

enge Zusammenarbeit zwischen 

Labor, Landeskontrollverband und 

Hersteller konnte das Problem von 

Leerproben auf 1% weiter reduziert 

werden. Für solche Leerproben 

bieten wir den betroffenen Tierhaltern 

eine grüne Knopf-Ohrmarke 

an, mit der ein zweiter Versuch 

einer Gewebeprobeentnahme 

erfolgen kann. 

Für die Kennzeichnung der neugeborenen 

Kälber wurden im zurück- 

liegenden Jahr 244.108 Ohrmarkenpaare 

an unsere Rinderhalter in 

M-V versandfertig verpackt und an 

die Betriebe geschickt. Der Anteil 

an Gewebeprobe-Ohrmarken liegt 

hierbei bereits bei 80 %. 

Bei der Fertigung von Ersatzkennzeichnung 

für unser Bundesland 

wurde für 2011 ein leichter Zugang 

der Bestellungen verzeichnet. 

44.858 Ersatzohrmarken für Rinder 

wurden von unseren Landwirten 

in M-V geordert. 

Die Bestellung der Ersatzohrmarken 

direkt über die HIT-Datenbank 

wird für unsere Rinderhalter zunehmend 

Normalität. 

Durch unsere Nachbarbundesländer 

Brandenburg (+ 2.604 Stück) 

sowie Schleswig-Holstein (+ 3.431 

Stück) wurden ebenfalls mehr 

Ersatzohrmarken bestellt. Lediglich 

für das Land Thüringen haben wir 

einen Rückgang um 9.314 Ohrmarken 

zu verzeichnen. Hier vermuten 

wir einen Zusammenhang mit dem 

zunehmenden Einsatz von Allflexohrmarken. 

Mit gut 204.000 gelaserten Ersatzohrmarken 

konnten wir aber auch 

im vergangenen Jahr wieder eine 

gute Laserauslastung erreichen. 

Für die Schaf- und Ziegenkennzeichnung 

werden seit dem 

Februar 2006 die neuen Regelungen 

der EU zur Kennzeichnung 

und Registrierung umgesetzt. 

Ziel dieses neuen Systems ist die 

bessere Rückverfolgbarkeit auch 

von Schafen und Ziegen bis zum 

Ursprungsbetrieb und somit die 

Verbesserung der Tierseuchenbekämpfung. 

Alle Schafe und Ziegen, die ab 

dem 09. Juli 2005 geboren worden 

sind, fallen unter diese Verordnung 

und sind entsprechend zu kennzeichnen. 

Tiere, welche ab dem 01.01.2010 

geboren wurden, sind nun mit einer 

elektronischen Kennzeichnung 

(Ohrmarke mit Chip) zu versehen.

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Lediglich für Schlachttiere (Tiere 

jünger 12 Monate) ist als Ausnahme 

in M-V die weiße Ohrmarke mit 

der Betriebsnummer des Abstammungsbetriebes 

weiterhin möglich. 

Durch die Kontrollen der Veterinärämter 

haben sich viele Hobby- 

Schafhalter mit zahlreichen Fragen 

auch 2011 wieder neu bei uns 

gemeldet. 

Bei der Kennzeichnung der 

Schweine gab es 2011 keine Änderungen. 

Wie gewohnt können die 

Tierhalter zwischen drei Ohrmarkenherstellern, 

den Firmen Allflex, 

Hauptner-Herberholz und Merko, 

auswählen. 

Positiv ist hier zu bemerken, dass 

der Anbieter Allflex seine Zustellzeiten 

für die Sendungen deutlich 

verkürzen konnte. 

Der Umstrukturierungsprozess 

in der Milchwirtschaft setzte sich 

auch 2011 weiter fort. Dies zeigte 

sich auch an der Entwicklung der 

Milchviehhalter der letzten Jahre 

und hatte somit auch Auswirkungen 

auf unsere Handelsumsätze 

bei Reinigungs- und Desinfektionsmitteln. 

Handelsschwerpunkt waren auch 

2011 wieder die Bereiche Zitzentauchen 

nach dem Melken sowie 

Produkte für die Klauenbäder. 

Rund um die Milchproduktion und 

Tierhaltung bieten wir unseren 

Kunden die bewährten Sortimentsschwerpunkte 

an: 

• Reinigung- und Desinfektion 

• Euter-, Melk- und Stallhygiene 

• Schädlingsbekämpfung 

Und nicht zu vergessen: „Erhard 

kommt!“ - unser Mann für alle Fälle. 

Im nagelneuen rollenden MQD- 

Verkaufsmobil finden Mann oder 

Frau zusätzlich ein komplettes 

• Weidezaunsortiment 

sowie die 

• „1000 kleinen Dinge rund um die 

Tierhaltung“. 

Die fachkundige Beratung und 

einen „Rundum-Service“ gibt es 

selbstverständlich kostenfrei dazu. 

Bei akuten Problemfällen finden wir 

in unserem LKV-Fachberaterteam 

immer schnelle und sachkundige 

Unterstützung. 

Fragen zu Zellzahl- oder Eutergesundheitsproblemen 

bilden immer 

wieder den Schwerpunkt bei Kundenanfragen. 

Durch eine komplexe 

Faktorenanalysen vor Ort zeigen 

unsere Milchqualitätsberater die 

Wege für ein gezieltes Unterbrechen 

der Keimübertragung auf. 

Hygiene und Sauberkeit beim Melken, 

Erkennen euterkranker Tiere, 

Dippen mit wirksamen Mitteln und 

die Melkzeugzwischendesinfektion 

sind häufig ohne großen Aufwand 

realisierbar. 

Für Ihre Fragen zu unseren Handelsprodukten 

oder zur Dosiertechnik 

steht das MQD-Handels-TEAM 

immer gern zur Verfügung. 

Team MQD-Handel. v.l.n.r : Marion Belz, Rüdiger Wendorf, Anke Radlach, Erhard Riemer, Annett Kaphengst und Dolores Lestin.

Kälber-Ohrmarken 

2007 2008 2009 2010 2011 

Doppel-OM / Paar (KZP I) 224.374 233.245 252.629 251.787 43.703 

dav. Coupe 8 / Paar (KZP II) 10.463 11.329 13.749 14.249 5.853 

dav. Gewebeprobe-OM / Paar 

(KZP IV) 

4.320 81.381 194.552 

Ersatz-Ohrmarken für Rinder 

Land 2007 2008 2009 2010 2011 

Mecklenburg-Vorpommern 42.664 42.204 40.525 43.350 44.858 

Brandenburg 47.706 46.967 44.015 45.352 47.956 

Thüringen 45.332 47.721 41.953 44.813 35.499 

Schleswig-Holstein 93.352 88.420 79.641 72.160 75.591 

Schaf- und Ziegenohrmarken 

2007 2008 2009 2010 2011 

Ohrmarke / weiss (Tier) 46.940 43.270 40.520 45.445 40.114 

Ohrmarke / gelb (Tier) 37.019 35.785 29.686 24.771 17.636 

dav. elektronisch 1.215 11.829 17.636 

bearbeitete Bestellungen 1.107 1.583 1.173 1.778 1.218 

Schweineohrmarken 

2007 2008 2009 2010 2011 

Ohrmarke / weiss (Tier) 1.951.404 2.166.480 2.001.835 2.019.785 2.050.370 

Annett Kaphengst und Dolores Lestin beim Lasern der Ersatzohrmarken. 

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Unser attrakrives LKV-Tagungszentrum 

„Die Viehhalle“ hat sich 

in den letzten Jahren zu einem 

gern und vielseitig genutzten Veranstaltungsort 

gemausert. 

Auch im Jahr 2011 konnten wir 

wieder zahlreiche Gäste begrüßen. 

Gut einhundert Tagungen, 

Kongresse, Feierlichkeiten und 

Lebensmittelprüfungen fanden im 

vergangenen Jahr hier statt, so 

die jährliche große DLG-Prüfung 

für Milch- und Milchprodukte, 

verschiedene Ärztekongresse, die 

Fachtagungen des Landeskontrollverbandes 

sowie der LMS. So 

manche rauschende Ballnacht wurde 

von den Schulen aus Güstrow 

und Umgebung – ob Abschlussfeier 

oder ABI-Ball – hier gefeiert. 

Für das neue Jahr sind bereits 

zahlreiche Termine für Schulungen, 

Hochzeiten u.a. Veranstaltungen 

reserviert oder fest gebucht. 

In 2012 werden wir uns als MQD- 

Handel auf der neuen Hompage 

der MQD mit aktuellen Informationen 

und neuem Service präsentieren. 

Schauen Sie doch einfach mal 

rein unter: www.mqd.de! 

Das Team vom MQD-Handel 

möchte sich auf diesem Wege bei 

all seinen Kunden für das entgegengebrachte 

Vertrauen bedanken. 

Für das Jahr 2012 freuen wir uns 

auf viele neue Kundenkontakte, 

Produktanfragen sowie zahlreiche 

und umfangreiche Lieferaufträge. 

Anke Radlach 

Die Viehhalle - vielseitig genutzt durch ihre Verwandlungsfähigkeit 

Erhard kommt: Erhard Riemer auf den Weg zu seinen Kunden

Jahresbericht 2011 - LKV Mecklenburg-Vorpommern e.V.

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