THEMA DER PREDIGT: DAS LICHT SEHEN Liebe ... - Birgit Proske
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Die vielen bunten Farben in unserem Leben wahrnehmen, das Licht, die kleinen Farbtupfer<br />
jeden Tag und die doch eher hellen Jahre. Sich daran freuen und dankbar sein. Das Licht<br />
sehen, das auch da ist und unsere Dunkelheit erhellt. Darauf vertrauen, dass die dunkle<br />
Höhle nur ein Durchgang ist zum Licht.<br />
Ein großer Wunsch, eine Sehnsucht: durch das Helle im Auge blicken können und mit einem<br />
ungetrübten Blick auf die Welt schauen! Wieder und immer wieder.<br />
Das gelingt nicht so einfach! Ein Mensch, der das versuchte – wohl auch erfolgreich ‐, ist der<br />
Apostel Paulus. Er hat vielen Menschen ein besonderes Licht gebracht. Und er hat nicht den<br />
Mut verloren. Seinen Grund und Boden dabei beschreibt er im 2. Brief an die Gemeinde in<br />
Korinth:<br />
Lesung des Predigttextes: 2. Korinther 4,6‐10<br />
6 So wie Gott einmal befahl: "Licht soll aus der Dunkelheit hervorbrechen!", so hat<br />
sein Licht auch unsere Herzen erhellt. Durch uns sollen nun alle Menschen Gottes<br />
Herrlichkeit erkennen, die in Jesus Christus aufstrahlt. 7 Diesen kostbaren Schatz<br />
tragen wir in uns, obwohl wir nur zerbrechliche Gefäße sind. So wird jeder erkennen,<br />
dass die außerordentliche Kraft, die in uns wirkt, von Gott kommt und nicht von uns<br />
selbst. 8 Die Schwierigkeiten bedrängen uns von allen Seiten, und doch werden wir<br />
nicht von ihnen überwältigt. Wir sind oft ratlos, aber nie verzweifelt. 9 Von Menschen<br />
werden wir verfolgt, aber bei Gott finden wir Zuflucht. Wir werden zu Boden<br />
geschlagen, aber wir kommen dabei nicht um. 10 Tagtäglich erfahren wir am eigenen<br />
Leib etwas vom Sterben, das Jesus durchlitten hat. So wird an uns auch etwas vom<br />
Leben des auferstandenen Jesus sichtbar.<br />
Hier erfahren wir viel Biografisches: Der Apostel Paulus hatte immer wieder große<br />
Strapazen und Gefahren auf sich genommen, um das Licht des Evangeliums zu den<br />
Menschen zu bringen.<br />
Wenn er in den örtlichen Synagogen von Jesus Christus erzählte, wurde er von der<br />
jüdischen Gemeinde als Ketzer angesehen, davongejagt oder mit Prügel bestraft. Manches<br />
Mal entging er nur knapp der Steinigung. Manches Mal landete er im Gefängnis der<br />
römischen Obrigkeit. Auf seinen Reisen war er den Naturgewalten ausgeliefert ‐ reißende