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Australische Kultur Sommer 2009 - Australische Botschaft, Berlin

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<strong>Australische</strong> <strong>Kultur</strong><br />

<strong>Sommer</strong> <strong>2009</strong><br />

Das berühmte Münster bekommt Sehenswürdigkeitskonkurrenz: vom 14. Juni bis<br />

23. August zeigt das Ulmer Museum die Ausstellung Traum der Wüste: Kunst der australischen<br />

Aborigines aus der renommierten Sammlung Donald Kahn. Der US-amerikanische<br />

Sammler und Philanthrop trägt bereits seit mehr als zwanzig Jahren Arbeiten der zeitgenössischen<br />

(etwa seit den frühen 1970ern entstandenen) Aboriginal Art zusammen, die<br />

unter anderem bereits in München und zuletzt, 2007, in der Wiener Albertina zu sehen<br />

waren. Traum der Wüste umfasst rund 35 zum Teil großformatige Werke von herausragenden<br />

Künstlern wie Ronnie Tjampitjinpa, Darby Jampijinpa Ross, William Sandy und<br />

Uta Uta Tjangala.<br />

Traum der Wüste: Kunst der australischen Aborigines | Die Donald Kahn Sammlung<br />

14.06. – 23.08. | Ulmer Museum | Marktplatz 9 | 89073 Ulm | www.ulmer-museum.ulm.de<br />

Titel: Johnny Scobie Tjapanangka, Keilschwanz-Adler-Tjukurrpa (Ausschnitt), 1989, © Sammlung Donald Kahn<br />

Neville Japangardi Poulson, Witi Jukurrpa, 1989, © Sammlung Donald Kahn Darby Jampijinpa Ross, Ngapakurlangu Jukurrpa,<br />

1989, © Sammlung Donald Kahn<br />

Vom 1. Mai bis 26. Juli <strong>2009</strong> zeigt die HALLE 14 der SpinnereiGalerien Leipzig<br />

TERRA NULLIUS - Zeitgenössische Kunst aus Australien. Die Ausstellung, die zuvor bereits<br />

in der ACC Galerie Weimar zu sehen war, stellt in Fotografien, Videos, Mixed-Media-<br />

Installationen, konzeptuellen Kunstwerken, Performances und Texten unter anderem<br />

Arbeiten von Tina Fiveash, Vernon Ah Kee, Destiny Deacon & Virginia Fraser, George<br />

Gittoes, Natascha Stellmach und Claire Healy & Sean Cordeiro vor. www.halle14.org<br />

© Tina Fiveash, springtime<br />

© Vernon Ah Kee, cant chant, 2007<br />

Maggie White, Wakrilpirri Jukurrpa (Dogwood-Jukurrpa), 1989, © Sammlung Donald Kahn<br />

Das poesiefestival berlin bringt am<br />

5. Juli Les Murrays monumentales Langpoem<br />

Fredy Neptune erstmals auf die<br />

Bühne. Im Rahmen von poesis – Eine Ausstellung<br />

zur Medienpoesie – sind zudem<br />

Sprachspiel-Arbeiten des australischen<br />

Künstlers Simon Biggs Teil des vom 27.<br />

Juni bis 5. Juli dauernden Programms in<br />

der Akademie der Künste.<br />

www.literaturwerkstatt.org<br />

Mit ihrer experimentellen Videoarbeit<br />

The Line of Lode and Death of Charlie Day<br />

vertritt die Video-, Installations- und Performance-Künstlerin<br />

Angelica Mesiti Australien<br />

im Rahmen der diesjährigen Rencontres<br />

Internationales, die vom 30. Juni bis<br />

5. Juli im <strong>Berlin</strong>er Haus der <strong>Kultur</strong>en der Welt<br />

ausgetragen werden. www.art-action.org<br />

Satire und Comedy,<br />

Musik und<br />

Wortwitz, immer<br />

mit dem besonderenaustralischen<br />

Blick,<br />

zaubert die Pianistin<br />

und Kabarettistin<br />

Kim Eustice<br />

© Kim Eustice<br />

in ihrer Solo-<br />

Show Krimskrams vom 13. bis 16. Mai auf<br />

die Bühne des Comedy Clubs Kookaburra in<br />

<strong>Berlin</strong> Mitte. (Beginn jeweils 20.30 Uhr;<br />

www.kim-eustice.de, www.comedy-club.biz)


© Sarah Ryan, courtesy Gitte Weise Galerie <strong>Berlin</strong><br />

In einer Doppelausstellung präsentiert Sarah Ryan, gegenwärtig Stipendiatin des <strong>Berlin</strong>er<br />

Künstlerhauses Bethanien, ihre jüngsten digitalen Lentikularfotografien. Lentikularaufnahmen<br />

liegt ein spezielles Bildgebungsverfahren zu Grunde, das einen 3D-Effekt<br />

erzeugt, verbunden mit einer fließend anmutenden Bewegung des jeweiligen Motivs. Zur<br />

Anwendung kommt die aufwändige Technik üblicherweise vor allem in Post- und Grußkarten.<br />

Für Ryan sind die so hervorgerufenen Bildeffekte ein elementarer Bestandteil ihres<br />

künstlerischen Schaffens, das sich mit Worten und „normalen“ Druckmethoden (wie in<br />

diesem Flyer) nur höchst unzureichend vermitteln lässt. Unter dem Titel<br />

the clearing sind ihre eindringlichen, den Betrachter oft nicht mehr loslassen wollenden<br />

Arbeiten noch bis 13. Juni in der <strong>Berlin</strong>er Gitte Weise Galerie zu bestaunen, die Ausstellung<br />

im Haus Bethanien endet am 17. Mai. www.gitteweisegallery.com, www.bethanien.de<br />

© Justine Walpole, Bangarra Dance Theatre<br />

© Patrick Tjungurrayi,<br />

courtesy ARTKELCH<br />

Unter der<br />

Schirmherrschaft<br />

der <strong>Australische</strong>n<br />

<strong>Botschaft</strong> geht die<br />

Freiburger Galerie<br />

ARTKELCH im<br />

zweiten Halbjahr<br />

<strong>2009</strong> mit der<br />

Ausstellungsreihe<br />

Papunya Tula Artists auf Tournee. Die Auftaktveranstaltung<br />

findet vom 11. Juli bis 16.<br />

August im privaten Kunstmuseum des<br />

Sammlerehepaars Alison und Peter W. Klein<br />

in Eberdingen-Nussdorf nahe Stuttgart<br />

statt. Zuvor, vom 16. Mai bis 6. Juni, zeigt<br />

die Galerie unter dem Titel Talents of the<br />

Desert neue Werke aufstrebender indigener<br />

Künstler. www.artkelch.de<br />

In deutscher Erstaufführung erinnert<br />

Lucy Guerin mit Structure and Sadness<br />

Noch bis 2. August ist in der St. Matthäus-Kirche<br />

im <strong>Berlin</strong>er <strong>Kultur</strong>forum die Ausstellung<br />

Bonhoeffer in Harlem des sinoaustralischen<br />

Künstlers John Young zu sehen.<br />

Im Mittelpunkt der vierzehn Arbeiten steht<br />

ein als abstraktes Altarbild fungierender<br />

Teppich, der die Fenster der (1930 von Dietrich<br />

Bonhoeffer besuchten) Abyssinian<br />

Baptist Church im New Yorker Stadtteil Harlem<br />

aufgreift. Dieses zentrale Werk kommentiert<br />

der Künstler in den Seitenschiffen<br />

der Kirche in Form zweier abstrakter Gemälde<br />

sowie durch historische Fotografien und<br />

mit Kreide beschriebene Tafelbilder, die den<br />

Lebensweg Bonhoeffers bis zu seiner Ermordung<br />

im KZ Flossenbürg im April 1945<br />

nachzeichnen. Bonhoeffer in Harlem ist<br />

eine durch den Australia Council of the Arts<br />

und die <strong>Australische</strong> <strong>Botschaft</strong> geförderte<br />

Kooperation mit ALEXANDER OCHS GALLE-<br />

RIES BERLIN | BEIJING.<br />

www.stiftung-stmatthaeus.de<br />

an ein tragisches Unglück, bei dem im<br />

Oktober 1970 beim Bau einer Brücke in<br />

Melbourne 35 Arbeiter ums Leben kamen.<br />

Zu sehen ist die Tanz-Performance am 9.<br />

Juni im Rahmen der Ludwigsburger<br />

Schlossfestspiele sowie am 12. und 13.<br />

Juni im Künstlerhaus Mousonturm in<br />

Frankfurt/Main.www.schlossfestspiele.de,<br />

www.mousonturm.de<br />

Anlässlich des 10. Internationalen Festivals<br />

für Vokalmusik a cappella geben<br />

The Idea of North zwei Konzerte in Leipzig:<br />

am 09. Mai in der Moritzbastei und am<br />

10. Mai in der Alten Handelsbörse.<br />

www.a-cappella-festival.de<br />

Weitere Veranstaltungshinweise unter<br />

www.germany.embassy.gov.au (Veranstaltungen)<br />

sowie www.musik.australischekultur.de.<br />

© Liva Haensel für „Die Kirche“, <strong>2009</strong><br />

© Frank Heckel für die Stiftung St. Matthäus, <strong>2009</strong><br />

© Co-Opera<br />

Papageno als tollpatschiger Hühner-Verkäufer, Sarastro als blasierter Restaurantbesitzer<br />

und Monostatos als schmieriger Koch: Mozarts Meisterwerk Die Zauberflöte, die zeitlose<br />

Geschichte vom Suchen und Finden der Liebe von Pamina und Tamino, einmal ganz anders,<br />

inszeniert von der 1990 in Adelaide gegründeten Co-Opera. Diese weltweit wohl<br />

einzigartige mobile Compagnie reist alljährlich in Lastwagen und Kleinbussen rund 30.000<br />

km quer durch Australien, um vor allem abseits der großen Städte, in entlegenen Küstenregionen<br />

und den Ansiedlungen des Outbacks, klassische Opern aufzuführen – auf Farmen,<br />

in Gemeindehäusern, Schulen, Kirchen und notfalls auch unter freiem Himmel. Auf Einladung<br />

des Hessischen Staatstheaters eröffnet die Co-Opera nun ihre erste Europa-Tournee<br />

mit einem Gastspiel bei den Internationalen Maifestspielen am 9. und 10. des Monats in<br />

Wiesbaden. Weitere Stationen sind im Anschluss Schindellegi (Schweiz), Marl, Minden<br />

und Öhringen im Hohenloher Land. www.maifestspiele.de, www.co-opera.com.au<br />

Mit True Stories präsentiert das<br />

Bangarra Dance Theatre im Rahmen der<br />

7. Movimentos Festwochen in Wolfsburg<br />

vom 29. April bis 2. Mai zwei neue Arbeiten,<br />

die die Jahrtausende alten indigenen<br />

Traditionen Australiens ebenso<br />

einbeziehen wie die heutige Wirklichkeit<br />

der Aborigines und Torres Strait Islanders:<br />

Emeret Lu („Sehr alte Dinge“) ist eine<br />

brillante Mischung aus traditionellem<br />

und zeitgenössischem Tanz – eine Feier<br />

von Regen, Wind und Jagd mit wenig bekannten<br />

kulturellen Elementen. In X300<br />

wird diese Überlieferung dann mit den<br />

Auswirkungen der britischen Kernwaffentests<br />

konfrontiert, die in den 1950er<br />

Jahren über indigenen Siedlungsgebieten<br />

in Süd-Australien durchgeführt wurden<br />

und das Leben zahlreicher Aborigines<br />

bis heute beeinflussen. www.autostadt.de<br />

Die <strong>Berlin</strong>er Fotogalerie Camera Work untersteht noch bis 6. Juni den Arbeiten<br />

von Russell James, der zu den weltweit renommiertesten Modefotografen zählt.<br />

Neben Akt-, Porträt- und Modefotografien ist auch sein Projekt Nomad. Two Worlds<br />

zu sehen. www.camerawork.de<br />

© Footprints, Russell James/Camera Work<br />

Impressum<br />

<strong>Australische</strong> <strong>Botschaft</strong> <strong>Berlin</strong><br />

<strong>Kultur</strong>- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Wallstr. 76 -79<br />

10179 <strong>Berlin</strong><br />

Tel.: 030 88 00 88-352, -359; Fax -351<br />

info.berlin@dfat.gov.au<br />

www.germany.embassy.gov.au<br />

Redaktion: Jörg Müller<br />

Susanne Kalbantner<br />

Günter Schlothauer<br />

Grafik: Florian Conrads

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