2020_16_impuls
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IMMOBILIEN<br />
Ich bin immer auf der<br />
Suche nach Grund -<br />
stücken, Wohnungen<br />
und Häusern für meine<br />
Kunden.<br />
Gerne berate ich auch<br />
Sie kostenfrei über Ihre<br />
Möglichkeiten!<br />
Großzügige 3 Zimmer-Wohnung<br />
in Ötztal Bahnhof<br />
Diese ca. 92 m² große Wohnung steht ab sofort<br />
zum Verkauf. Rund um das Haus verläuft ein Garten,<br />
welcher mitgenutzt werden kann. KP: € 265.000,-<br />
viktor.strele@sreal.at<br />
T +43 5 0100 26359 | M 050100-26359<br />
www.sreal.at Obj.Nr. 962/15063<br />
Wunderschönes Gästehaus<br />
mit herrlichem Blick über das Ötztal<br />
Die Pension verfügt über 2 Frühstücksräume,<br />
8 Gästezimmer, 3 Einlegerwohnungen. Parkplätze<br />
sind im Kaufpreis enthalten.<br />
KP: € 1.490.000,-<br />
viktor.strele@sreal.at<br />
T +43 5 0100 26359 | M 050100-26359<br />
www.sreal.at Obj.Nr. 962/14952<br />
Apartment-Haus in Sölden<br />
Im Zentrum von Sölden,<br />
direkt an der Giggijochbahn, gelangt dieses<br />
Apartmenthaus mit Garten<br />
ab sofort zum Verkauf. KP: € 1.250.000,-<br />
viktor.strele@sreal.at<br />
T +43 5 0100 26359 | M 050100-26359<br />
www.sreal.at Obj.Nr. 962/14975<br />
Viktor Strele<br />
viktor.strele@sreal.at<br />
T +43 5 0100 – 26359,<br />
www.sreal.at<br />
Sagenhafte Gletschertour im Laufschritt<br />
Drei Bergläufer schafften 100 Kilometer und 6.500 Höhenmeter in 27 Stunden und 32 Min.<br />
Für Außenstehende ist es wohl<br />
eine verrückte Schnapsidee. Für<br />
Insider eine schier unglaubliche<br />
Leistung. Die drei Oberländer<br />
Bergläufer Reinhard Wohlfahrter<br />
(58) aus Jerzens, Mario Gruber<br />
(49) aus Landeck und Stefan<br />
Schimpfössl (35) aus Zams starteten<br />
jüngst eine Pitztalumrundung,<br />
die sie über fünf Dreitausender<br />
und drei Gletscher führte.<br />
Von Freitag um 4 Uhr in der<br />
Früh bis Samstag um 7.30 Uhr<br />
absolvierten die Spitzensportler<br />
eine Tour, für die Wanderer üblicherweise<br />
fünf bis sechs Tage<br />
brauchen.<br />
In seinem früheren Leben war der<br />
aus Jerzens stammende Installateur<br />
Reinhard Wohlfahrter privat<br />
nach Eigenbeschreibung „eher<br />
eine faule Sau“. Das änderte sich<br />
schlagartig, als er mit 40 Jahren als<br />
Spätzünder mit dem Berglaufen<br />
begann. Trailrunning, wie dieser<br />
Sport auf Neudeutsch heißt, hat<br />
den Pitztaler auf Anhieb fasziniert.<br />
Und zu sportlichen Höchstleistungen<br />
getrieben. Schon mehrmals<br />
hat er mit Freunden, aber<br />
auch allein, Alpenüberquerungen<br />
im beachtlichen Wettkampftempo<br />
absolviert. Jetzt hat er sich zusammen<br />
mit zwei Freunden einen<br />
langgehegten Traum erfüllt: eine<br />
Pitztalumrundung quer über alle<br />
Berge.<br />
Laufen und Klettern<br />
Seit der frühere Einzelgänger beim<br />
Oberländer Laufclub TrailMotion<br />
Mitglied ist, faszinieren ihn die<br />
Herausforderungen im Team. Stefan<br />
Schimpfössl, im Zivilberuf<br />
Maschinenbautechniker, und Mario<br />
Gruber, Bauleiter bei Elektro<br />
Müller in Landeck, teilen mit dem<br />
Installateur Reinhard Wohlfahrter<br />
Stolz über eine rekordverdächtige Lauftour über die Pitztaler Berge: Stefan<br />
Schimpfössl, Reinhard Wohlfahrter und Mario Gruber nach dem Zieleinlauf.<br />
Foto: Privat<br />
nicht nur handwerkliches Geschick.<br />
Das Trio ist auch in Sachen<br />
Willenskraft und Ausdauer über<br />
mehrere gemeinsame Touren zusammengewachsen.<br />
„Das Pitztaler<br />
Unternehmen war eine Spontan -<br />
idee. Im Nachhinein war das mehr<br />
Klettern als Laufen. Von der Streckenlänge<br />
haben wir früher bereits<br />
ähnliche Touren geschafft. Vom<br />
Schwierigkeitsgrad her war das unser<br />
absoluter Höhepunkt. Aber<br />
auch ein unvergessliches Erlebnis“,<br />
freut sich der älteste des Lauftrios.<br />
Atemberaubender Weg<br />
Gestartet sind die drei Bergläufer<br />
an einem Freitag im August um 4<br />
Uhr früh. Angekommen 27 Stunden<br />
und 32 Minuten später am<br />
Startort Jerzens. Dazwischen lag<br />
eine Tour über das Riegetal und<br />
den St. Leonharder Höhenweg zur<br />
Rüsselsheimer Hütte. Weiter ging<br />
es über den Mainzer Höhenweg<br />
über fünf Dreitausender und drei<br />
Gletscher zur Braunschweiger<br />
Hütte. Danach über Mandarfen<br />
und den Radweg bis Piösmes und<br />
letztlich über die Arzler Alm, die<br />
Tiefentalalm, die Neubergalm, die<br />
Mauchele Alm und die Söllbergalm<br />
zurück zum Ausgangspunkt<br />
der Tour. Den unermesslichen Kalorienverbrauch<br />
haben Reinhard,<br />
Mario und Stefan mit ein paar<br />
Müsliriegel und ein paar Wurstsemmeln<br />
abgedeckt. „Getrunken<br />
haben wir Bach- und Gletscherwasser.<br />
Ein bisschen davon rinnt<br />
noch“, schmunzelt Wohlfahrter.<br />
(me)<br />
8. September <strong>2020</strong> 39