Work Life Magazin 07_2020
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N o September/Oktober <strong>2020</strong><br />
Initiative<br />
Nebentätigkeit Initiative<br />
20 20<br />
Nebentätigkeit 20<br />
20<br />
einfach!<br />
mach es<br />
mach es<br />
LIFE WORK WORK LIFE<br />
magazin<br />
Nebentätigkeit wird zur Notwendigkeit<br />
35 Jahre LR: Vom Fünf-Mann-<br />
Unternehmen zum erfolgreichen<br />
Global Player<br />
LR-CEO Andreas Friesch im Interview<br />
Kann „Network-Marketing man im Direktvertrieb ist und wirklich bleibt Geld<br />
verdienen? ein Geschäft von Mensch zu Mensch“<br />
Prof. Dr. Michael Prof. Dr. Zacharias: Michael Zacharias „Im Direktvertrieb wird jeder Mensch entsprechend<br />
seiner tatsächlichen Leistung bezahlt. Es gibt keine Grenzen, Sie bestimmen<br />
Ihren Erfolg und Ihr Einkommen selbst. Eine gerechtere Form der Vergütung gibt<br />
es nicht. Welche andere Branche kann das für sich in Anspruch nehmen?“<br />
1
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
wie groß aktuell die wirtschaftlichen Sorgen von Millionen Männern und Frauen<br />
Deutschland, Österreich und der Schweiz sind, zeigen die Social-Media-Zugriffe<br />
auf Meldungen der Initiative Nebentätigkeit <strong>2020</strong>: Alleine auf den zielgruppenaffinen<br />
Facebook-Kanälen haben sich im Zeitraum von März bis August <strong>2020</strong> mehr<br />
als 3,5 Millionen Menschen über die nebenberuflichen Geschäfts- und Verdienstmöglichkeiten<br />
im Direktvertrieb informiert.<br />
Die Zugriffszahlen zeigen, dass besonders stark auf Social-Media-Berichte zugegriffen<br />
wird, die im Zusammenhang mit der Aufstockung des Familieneinkommens<br />
stehen und die Möglichkeit aufzeigen, bei freier Zeiteinteilung, unabhängig von<br />
der bisherigen Tätigkeit und Alter, neben Haushalt, Kindern oder einem Hauptjob<br />
nebenher eine finanzielle Unabhängigkeit aufzubauen.<br />
Lernen Sie in dieser Ausgabe des <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Magazin</strong> neutral und verständlich die<br />
Geschäftsmöglichkeiten im Direktvertrieb und Network-Marketing kennen und<br />
informieren Sie sich über mögliche Unternehmen, deren Produkte und Ausbildungsangebote.<br />
Bei Fragen dürfen Sie sich gerne an den Leserservice des <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Magazin</strong> wenden:<br />
redaktion@work-life-magazin.de<br />
Herzlichst Ihr<br />
Bernd Seitz<br />
Herausgeber <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Magazin</strong><br />
2
Inhalt<br />
4 Der neben- oder hauptberufliche Start in ein neues Leben<br />
8 LR CEO Andreas Friesch: „Ich liebe den Direktvertrieb!“<br />
16 Fallen Sie nicht auf diese Mythen herein<br />
18 HAKA Kunz startet Multi-Channel-Vertriebs-Strategie<br />
26 Vertrauen – die härteste Währung im Direktvertrieb<br />
30 safe4u: Mit Sicherheit erfolgreich werden<br />
34 Leben im Zeitraffer: „Lasst uns Luke gemeinsam helfen!“<br />
38 So wird Frau im Job erfolgreich! Clevere Selbst-PR ohne Minirock<br />
42 QN EUROPE: Corona vorbei – schnell zurück in die Komfortzone?<br />
48 Wenn eine Ehe zu Ende ist, muss das nicht das Ende sein<br />
56 Ex-Fußballprofi Markus Babbel startet bei PM-International<br />
60 Networker: Nicht nur suchen, was schiefgehen könnte<br />
64 proWIN im Chancen- statt Krisenmodus<br />
72 Benehmen in Beruf und Freizeit: Die „No´s und Go´s“<br />
76 Mit der besten Aloe Vera Company risikolos ein Einkommen aufbauen<br />
82 Prof. Dr. Michael Zacharias: Die neutrale Brille<br />
90 Gamer sind perfekte Networker: Let the Games Begin<br />
Impressum<br />
GKM-Zentralredaktion GmbH<br />
Konrad-Adenauer-Straße 13 · 72<strong>07</strong>2 Tübingen<br />
Tel.: 0 70 31/744-0 · Fax: 0 70 31/744-199<br />
www.initiative-nebentaetigkeit.de<br />
Herausgeber: Bernd Seitz<br />
Chefredakteur: Bernd Seitz V.i.S.d.P.<br />
E-Mail: herausgeber@work-life-magazin.de<br />
Verlagsleitung: Petra Seitz<br />
E-Mail: petra.seitz@sum.de<br />
Tel.: 0 70 31/744-0<br />
Fax: 0 70 31/744-195<br />
Anzeigenabteilung: Uwe Tammen<br />
E-Mail: uwe.tammen@work-life-magazin.de<br />
Tel.: 0 70 31/744-110<br />
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Grafik: Thomas Prantl<br />
E-Mail: grafik@work-life-magazin.de<br />
Tel.: 0 70 31/744-110<br />
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Lektorat: Kerstin Thierschmidt<br />
Bildnachweis: adobe stock<br />
Copyright: Alle Inhalte des <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Magazin</strong><br />
sind urheberrechtlich geschützt. Die Rechte für<br />
Konzeption und Layout liegen bei der GKM-Zentralredaktion.<br />
Vervielfältigungen jeglicher Art<br />
sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung des<br />
Verlags erlaubt.<br />
3
Der neben- oder hauptberufliche Start<br />
in ein neues Leben<br />
Bine, Sandra und Lisa treffen sich regelmäßig mittwochs<br />
im Fitnessstudio zum Training. Heute warten<br />
Bine und Sandra allerdings schon über eine Viertelstunde<br />
auf ihre Trainingskollegin. „Sollen wir schon<br />
reingehen?“ fragt Bine, als Lisa gerade um die Ecke<br />
gejoggt kommt. „Langsam, langsam, ...!“ lachen die<br />
beiden wartenden. „Nicht schon jetzt auspowern, das<br />
Training fängt doch jetzt erst an!“ Aber Lisa bekommt<br />
nicht mal ein müdes Lächeln zustande. Völlig genervt<br />
rollt sie mit den Augen: „Das ist doch unfassbar!“ fängt<br />
sie an, „ich ich komme jeden Tag später von der Arbeit.<br />
Ich habe einfach keine Zeit mehr, etwas für mich zu<br />
tun. Das macht mir alles keinen Spaß mehr!“<br />
„Was genau nervt dich denn so an deinem Job?“<br />
„Ach,“ antwortet Lisa, „irgendwie habe ich das Gefühl,<br />
dass ich da auf keinen grünen Zweig mehr komme. Ich<br />
stecke fest, die Aufstiegschancen sind gleich null, ich<br />
bin so unausgeglichen und genervt. Ich weiß auch nicht<br />
was ich machen soll!“ „Hast du dir denn schon einmal<br />
Alternativen überlegt?“ fragt Bine. „Naja schon, aber<br />
ich bin nicht auf etwas Neues gekommen. Meinen Job<br />
4
„ “<br />
Sag mal Sandra, warum machst du<br />
eigentlich kein Network-Marketing<br />
möchte ich derzeit eigentlich nicht aufgeben, aber eins<br />
ist sicher, es muss sich etwas ändern, sonst werde ich<br />
noch verrückt! Ich würde mir gerne etwas Eigenes aufbauen,<br />
aber ich weiß nicht was und ich habe auch nicht<br />
das Geld dazu!“ „Jaja, das liebe Geld, …“ seufzt Bine.<br />
Ein bekanntes Problem<br />
„Hm, das kommt mir alles sehr bekannt vor!“ schmunzelt<br />
Sandra. „Diesen gesamten Frust habe ich schon<br />
einmal gehört, und wisst ihr von wem?“ Die beiden anderen<br />
schütteln ihre Köpfe. „Von meiner Schwester!“<br />
„Von deiner Schwester?“ wiederholen beide gleichzeitig.<br />
„Ja, allerdings. Die hat genau das gleiche durchgemacht<br />
wie du Lisa. Bei ihr war es so schlimm, dass sie<br />
gar nicht mehr zur Arbeit gehen wollte. Sie hat sich<br />
nicht wohlgefühlt und wollte sich nach etwas anderem<br />
umschauen, aber das hat auch bei ihr nicht funktioniert.“<br />
„Ja und was hat sie dann gemacht?“ „Sie hat mit<br />
Network-Marketing angefangen!“ Antwortet Sandra<br />
und grinst in zwei etwas ratlose Gesichter. „Network-<br />
Marketing?“ sagen beide Zuhörerinnen gleichzeitig und<br />
runzeln ihre Stirn. „Ich habe schon mal davon gehört,<br />
aber was man da genau machen muss, weiß ich nicht,“<br />
sagt Lisa.<br />
„So ging es mir anfangs auch, aber meine Schwester<br />
hat mir das alles ziemlich genau erklärt. Die Basis des<br />
Network-Marketings ist der Direktvertrieb. Das funktioniert<br />
genau so, wie wenn ich dir eine neue Creme<br />
empfehle, die ich benutze. Nur dass ich diese Creme<br />
auch dabei habe und sie dir gleich verkaufen kann,<br />
wenn du sie möchtest.“ „Und das lohnt sich?“ fragt<br />
Lisa. „Oh allerdings lohnt sich das! Bleiben wir doch<br />
mal bei der Creme. Ich habe sie dir verkauft, Lisa. Und<br />
du bist so begeistert, dass du sie gleich deiner Nachbarin,<br />
deinen Geschäftskolleginnen und deinen Freundinnen<br />
vom Fitnessclub empfiehlst.“ Alle drei fangen an<br />
zu kichern. „Also, und alle sind so angetan, dass sie<br />
diese Creme haben möchten, was passiert? Ich bekomme<br />
massenhaft Bestellungen von Kundinnen, die<br />
ich nicht mal kenne. Allein durch Mundpropaganda.<br />
Natürlich schaue ich mich auch weiter nach neuen<br />
Kundinnen um. Dann habe ich mir nach und nach einen<br />
guten Kundenstamm aufgebaut. Und da mein Produkt<br />
so sensationell ist, bestellen sie es auch alle immer<br />
wieder nach.“ „Ich kann mir immer noch nicht vorstellen,<br />
dass sich das für mich lohnen würde.“ grübelt Lisa.<br />
„Warte, du hast ja noch nicht alles gehört,“ ruft Sandra,<br />
die sich jetzt richtig warm geredet hat. Die beiden<br />
anderen heben die Köpfe. „Wo war ich, … ja, also wenn<br />
ich dann meinen Kundenstamm aufgebaut habe, bleibt<br />
mir auch Zeit, neue Berater und Beraterinnen zu suchen.<br />
„Und was bringt dir das?“ fragt Bine. „Pass auf!<br />
Mit jedem Berater, den ich mir in mein Team hole, kann<br />
ich meine Arbeitskraft vervielfältigen.“ „Vervielfältigen?“<br />
rufen beide, wie aus einem Mund. „Ja, denn alle,<br />
die ich in mein Team geholt habe, arbeiten zwar selbständig,<br />
aber ich bekomme aus ihren Verkäufen eine<br />
Provision. Jeder verdient an diesem Geschäft. Und das<br />
Beste ist, dass das Produkt immer auf dem gleichen<br />
Preisniveau bleibt. Es ist also nicht der Endverbraucher,<br />
der das Produkt am Ende teuer bezahlt, der profitiert<br />
genauso von diesem System, wie jeder einzelne<br />
Berater auch!“<br />
„Und mein alter Job…?“<br />
„Den musst du nicht einmal aufgeben, denn du kannst<br />
Network-Marketing auch als Nebenjob ausprobieren.<br />
Dann kannst du sehen, wie es dir liegt und wie sich<br />
deine finanzielle Situation entwickelt. Meine Schwes-<br />
5
ter hat das auch gemacht. Allerdings als sie dann ihre Kinder bekommen hat, hat<br />
sie ihren Job an den Nagel gehängt und macht jetzt nur noch Network-Marketing.<br />
Das ist ihr gutes Nebeneinkommen und sie hat trotzdem genug Zeit für ihre Kinder.<br />
Aber um keinen falschen Eindruck entstehen zu lassen, man muss schon für<br />
seinen Erfolg arbeiten. Von nichts kommt nichts. Das sagt sie immer wieder“ Die<br />
Trainingszeit ist durch den interessanten Gesprächsstoff wie im Flug vergangen.<br />
Die drei machen sich auf in die Umkleidekabine, um sich wieder zu richten. Alle<br />
sind still, aber man kann ihnen ihre Gedanken ansehen.<br />
„Sag mal Sandra, warum machst du eigentlich kein Network-Marketing. Du hast<br />
uns das alles so schmackhaft gemacht und du bist so gut darüber informiert. Ist<br />
da vielleicht doch ein Haken?“ fragt Lisa. „Ich habe mir erst in letzter Zeit einige<br />
Gedanken über meine eigene berufliche Zukunft gemacht, deshalb habe ich meiner<br />
Schwester am Wochenende Löcher in den Bauch gefragt. Vielleicht sollten<br />
wir sie einfach zusammen noch einmal ansprechen, damit auch eure letzten Zweifel<br />
ausgeräumt werden.“ Als die drei zusammen das Studio verlassen, kommt<br />
eine Frau, die auf den Trainingsgeräten neben ihnen trainiert hat, auf sie zu: „Sagen<br />
sie, kann man jetzt eigentlich bei ihnen diese großartige Creme kaufen, von<br />
der sie vorhin erzählt haben?“ Die drei fangen an zu lachen und Bine meint: “So,<br />
unsere erste Kundin hätten wir schon!“<br />
6
LR CEO Andreas Friesch:<br />
„Ich liebe den Direktvertrieb!“<br />
LR-Health & Beauty, eines der führenden Direktvertriebs-<br />
Unternehmen in Europa, feiert in diesem Jahr das<br />
35-jährige Firmenjubiläum. Das in Ahlen/Westfalen<br />
ansässige Unternehmen kann auf eine erfolgreiche<br />
Vergangenheit zurückblicken und es dürfte aufgrund eines<br />
professionellen Managements, hoch motivierten<br />
Vertriebspartnern, die in 28 internationalen Vertriebsgesellschaften<br />
tätig sind, und nicht zuletzt durch<br />
ein innovatives Produktsortiment auch in der Zukunft die<br />
Erfolgsgeschichte fortschreiben.<br />
8
Andreas Friesch, LR CEO und Sprecher der Geschäftsführung, begeistert sich für<br />
den Direktvertrieb – und denkt immer wieder neu. Network-Karriere führte mit<br />
ihm ein Gespräch über 35 Jahre LR, den Direktvertrieb und mehr Lebensqualität.<br />
<strong>Work</strong> <strong>Life</strong> <strong>Magazin</strong>: Wie kann LR diesen Geburtstag in Zeiten von Corona feiern?<br />
Sind Sie in Feierlaune?<br />
Andreas Friesch: Unsere aktuelle Um satzentwicklung (+35 Prozent im letzten<br />
Monat im Vergleich zum Vor jahr) hat unsere Feierlaune im Jubiläumsjahr erst<br />
recht beflügelt! Trotz dem ist uns bewusst, dass <strong>2020</strong> für uns alle privat wie beruflich<br />
ein herausforderndes Jahr bedeutet. LR wächst seit 2018 kontinuierlich zweistellig.<br />
Das gilt auch für unsere Vertriebspartner. Die rechtzeitige Aufstockung<br />
der Lagerkapazitäten in den Ländern hat die Warenversorgung selbst in Zeiten<br />
des Lockdowns sichergestellt. Auch die flexible Umstellung des Geschäfts auf<br />
den On line-Bereich hat unsere aktuelle Ent wicklung ideal unterstützt. Doch eine<br />
Geburtstagsfeier mit Tausenden Ver triebspartnern war selbstverständlich nicht<br />
möglich. So haben wir aus der Not eine Tugend gemacht und mit unseren Vertriebspartnern<br />
gemeinsam per Livestream einmal ganz anders gefeiert!<br />
WLM: Was macht den Erfolg des Direktvertriebs von LR aus?<br />
Andreas Friesch: Ich bin seit fast 15 Jahren begeistert von dieser Vertriebsform.<br />
Ich liebe den Di rekt vertrieb! Meine per sönliche Mission ist es, das Leben der<br />
Menschen positiv zu verändern. Speziell bei LR investieren wir nicht in Online-<br />
Werbung, sondern viele Menschen unterstützen sich ge gen seitig und werden dadurch<br />
gesund und erfolgreich. Das nenne ich das echte soziale Verkaufen, denn<br />
es führt zweifellos zu einem „More Qua lity for Your <strong>Life</strong>“. Ungebrochen ist die<br />
Begeisterung unserer Vertriebs partner für das LR-Geschäftsmodell mit den großartigen<br />
Verdienst mög lichkeiten. Bei einigen Partnern wird das Geschäft sogar<br />
über mehrere Generationen hinweg ausgebaut.<br />
Es begeistert mich, dass wir gerade aktuell eine neue, junge Generation von Führungskräften<br />
bei uns aufbauen und großartige Karrieren entstehen. In den zwei<br />
9
Jahren bei LR habe ich vielfach gesehen, wie sich durch uns viele persönliche<br />
Lebenssituationen von Menschen positiv verändert haben. Das finde ich großartig<br />
und ich beglückwünsche all diejenigen, die diesen persönlichen Erfolg feiern<br />
können.<br />
Neben den Karrieremöglichkeiten schätzen unsere Partner besonders unsere<br />
Verlässlichkeit. In den vergangenen 35 Jahren ist der Bonus immer pünktlich an<br />
die Vertriebs part ner ausgezahlt worden. Das ist in unserem Geschäft ein wesentliches<br />
Qualitätskriterium, das Kontinuität und Solidität unter Beweis stellt.<br />
WLM: Welche Ereignisse haben die Geschichte geprägt? Wie wichtig sind dabei<br />
die Produkte von LR?<br />
Andreas Friesch: Als besonderen Vorteil sehe ich, dass unsere Gesundheitsund<br />
Schönheitsprodukte in unserer eigenen Entwicklungsabteilung entstehen.<br />
Ein ent scheidender Meilenstein in unserer Geschichte war sicherlich der Start<br />
der Aloe Vera Drinking Gele im Jahr 2002. Sie bilden heute einen wichtigen Baustein<br />
im Gesundheits be reich. Seit 2018 fertigen wir sie in unserer neu erbauten<br />
Aloe Vera-Pro duktion am Standort in Ahlen – also made in Germany!<br />
Für mich steht das Benutzen unserer Produkte im Vordergrund, denn daraus entstehen<br />
die Begeisterung und das Weiterempfehlen unserer Produkte. Kombiniert<br />
mit dem richtigen Geschäftsmodell, entsteht so ein nachhaltiger Erfolg und stetiges<br />
Wachstum. In den letzten Jahren haben wir massiv Zeit und Geld in die Entwicklung<br />
der Neuheiten in beiden Produktbereichen investiert. Unser Produkteinführungskalender<br />
ist für die kommenden drei Jahre bereits prall gefüllt. Parallel<br />
gelingt es uns, auch flexibel auf neue Markt bedürfnisse zu reagieren.<br />
Bedingt durch die aktuelle Situation ist das Thema Hygiene und Schutz sehr relevant<br />
für Kunden und Partner und wird verstärkt nachgefragt. Unsere LR MICRO-<br />
SILVER PLUS Pfle geserie, ein Klassiker im Produkt port folio, wird gerade um eine<br />
Mundspülung, ein Mundhygiene-Spray und eine Handcreme erweitert. Das Micro-<br />
Silver ist ein Naturprodukt und kann die Ausbreitung von Keimen, wie Bakterien<br />
und Viren, einschränken. Ein nachhaltiger, netzartiger Schutz film schützt unter<br />
Umständen bis zu zwölf Stunden lang.<br />
WLM: Wo sehen Sie die größten Herausforderungen für die Zukunft?<br />
Andreas Friesch: Wir investieren ak tuell massiv in das Thema Digitalisierung und<br />
werden dort auch weiterhin unseren Fokus setzen. Dabei ist es uns wichtig, unsere<br />
Vertriebs part ner bestmöglich in ihren Ar beits weisen zu unterstützen und auch<br />
die Kommunikation mit den Strukturen effizienter zu gestalten. Insbesondere die<br />
jungen Vertriebspartner, die aktuell bei uns einsteigen, erwarten einen unkomplizierten<br />
Einstieg mit bester digitaler Unterstützung, von wo auch immer sie online<br />
arbeiten. Eine weitere Herausforderung sehe ich im Thema Nachhaltigkeit.<br />
10
Wir investieren ak tuell massiv<br />
in das Thema Digitalisierung<br />
und werden dort auch weiterhin<br />
„unseren Fokus setzen.<br />
“<br />
Die Geschäftsleitung von LR Health & Beauty: v.l. Dr. Andreas Laabs (CFO/COO), Andreas Friesch (CEO), Thomas<br />
Heursen (Geschäftsführer Global Partner Relations).<br />
11
NK: „Fridays for Future“ hat die Sensibilität für das Thema Umwelt in der Öffentlichkeit<br />
nochmals verstärkt. Wie sehen Sie das Thema Nachhaltigkeit in Ihrem<br />
Unternehmen?<br />
Andreas Friesch: Wir haben das Thema verstärkt im Blick und überlegen, wie wir<br />
unsere soziale und ökologische Verantwortung unter Berücksichtigung ökonomischer<br />
As pekte weiter ausbauen können. Im Bereich Umwelt suchen wir nach Lösungen,<br />
um Ressourcen zu schonen. Wo es möglich ist, möchten wir auf nachhaltige<br />
Rohstoffe setzen. Wir stehen noch ganz am Anfang, aber wir werden LR<br />
Schritt für Schritt nachhaltiger gestalten. Im Bereich Verpackungen verwenden<br />
wir bereits FSC-zertifiziertes Papier. Parallel prüfen wir jetzt bei jeder Neuentwicklung,<br />
inwieweit wir die Produkte umweltfreundlicher gestalten können.<br />
Seit Ende Juni haben wir unser Unternehmen auf Ökostrom umgestellt, so können<br />
wir die jährliche CO2-Belastung signifikant reduzieren. Wir prüfen aktuell<br />
auch die Möglichkeiten, inwieweit wir unsere Produktion klimaneutral stellen<br />
können und ob es weitere Möglichkeiten gibt, den CO2-Ausstoß insgesamt zu<br />
reduzieren.<br />
Im Bereich gesellschaftliche Verantwortung sind wir mit dem Verein LR Global<br />
Kids Fund (LRGKF) seit über zehn Jahren aktiv. Unser Ziel ist es, dieses Engagement<br />
nochmals auszubauen. Für dieses Jahr erwarten wir ein Spendenvolumen in<br />
Höhe von knapp einer halben Million Euro. Bis 2025 soll das Spendenvolumen<br />
auf eine Million anwachsen. Die Spendengelder setzen wir für nationale und internationale<br />
Projekte ein und ermöglichen so Kindern eine bessere Zukunft. Ich<br />
bin sehr stolz auf unsere Mitarbeiter und Partner, die den Verein seit Jahren kontinuierlich<br />
unterstützen.<br />
WLM: Sie waren bei Ihrer vorherigen Berufsstation bei Thermomix überaus erfolgreich<br />
und auch jetzt bei LR wird unter Ihrer Führung der Erfolg des Unternehmens<br />
signifikant ausgebaut. Was ist ihr Erfolgsrezept?<br />
Andreas Friesch: Ich bin überzeugt, dass das Wachstum von innen kommt. Dazu<br />
tragen viele innovative Ansätze und das offene Feedback aus der Partnerschaft<br />
bei. Darüber hinaus sind Fleiß, Engagement und Leidenschaft bei unseren Partnern<br />
und Mitarbeitern die wichtigsten An triebskräfte für eine vielversprechende<br />
Zukunft – sie sind der Schlüssel zum Erfolg. Ich bin mir sicher, dass wir viele<br />
Menschen glücklich und erfolgreich machen können. In der Konsequenz werden<br />
wir in der Lage sein, das Geschäft in den nächsten fünf Jahren zu verdoppeln.<br />
www.lrworld.com<br />
12
„Darauf bin ich stolz“<br />
Thomas Heursen, Mitglied der LR-Geschäftsführung, seit<br />
1992 bei LR und verantwortlich für Global Partner Relations,<br />
sieht in den Social-Media-Kanälen ein riesiges<br />
Potenzial für das internationale Direktvertriebs-Geschäft:<br />
„Unsere ,Rising Stars‘ setzen auf diese Art der Kommunikation<br />
– sie zeigen Momentaufnahmen aus ihrem Leben<br />
als Direktvertriebs-Partner, sodass die Branchenvorteile<br />
hervorragend zur Geltung kommen. Auf diese Weise<br />
wächst das Vertrauen in unsere Produkte und in unser<br />
Geschäftsmodell. Die „Young Generation‘ sammelt<br />
mithilfe der sozialen Netzwerke eine Menge Sympathiepunkte.<br />
Darauf bin ich stolz – weiter so!“<br />
Jennifer Borchers,<br />
Silber-Orgaleiterin<br />
„Ich als Mama von drei Kindern ha be erkannt, dass ich<br />
das Business mit meinem Alltag kombinieren kann.<br />
Sei ne Arbeitszeiten selbst bestimmen zu können und<br />
sogar seinen Ar beits ort, ist für jeden attraktiv, egal in<br />
wel cher Lebenslage er sich befindet. Ich weiß, dass<br />
man jedes Angebot prüfen sollte, denn es könnte die<br />
Chance des Lebens sein. Danke, LR, für dieses super<br />
faire Geschäftsmodell und den Vergütungsplan, ihr<br />
habt mein Leben und das meiner Familie um 180 Grad<br />
gewendet – ins Positive natürlich: in drei Jahren zur<br />
Hauptberuflichkeit als Silber-Orgaleiterin mit Kind,<br />
Mann, Haus und Hund :)“<br />
13
Holger Kunath,<br />
****-Präsident<br />
„Ich liebe LR, weil LR es mir in meiner<br />
30-jährigen Zugehörigkeit ermöglicht<br />
hat, ein selbstbestimmtes Leben zu<br />
führen. Ich konnte mir mit meinem LR-<br />
Business alle meine finanziellen Träume<br />
verwirklichen und dafür bin ich LR<br />
zutiefst dankbar.“<br />
Irina Meyer,<br />
Gold-Orgaleiterin<br />
„Ich bin überglücklich, LR zum 35. Jubiläum<br />
zu gratulieren. Denn was ist<br />
LR für mich … Das ist das neue Ich!<br />
Das ist die Chance, die ich bekam und<br />
nutzte, um ein neues, aufregendes, erfülltes,<br />
ausgeglichenes und glückliches<br />
Leben zu führen. Das ist der Weg meiner<br />
finanziellen Unabhängigkeit. Es ist<br />
eine Wahnsinnsgelegenheit, Menschen<br />
zu tref fen und Menschen zu helfen.<br />
Kurz gesagt, LR ist alles! So wünsche<br />
ich mir, dass LR auch weiterhin alle<br />
Möglichkeiten ausschöpft und dass<br />
der Erfolg grenzenlos ist.“<br />
Bernd Vogelhuber,<br />
****-Präsident<br />
„Für meine Antriebskraft ist der feste<br />
Glaube an das Unternehmen zwingend<br />
notwendig. Die klare Stärke der LR<br />
liegt in der Zuverlässigkeit und darin,<br />
kommende Herausforde rungen zu<br />
meistern.“<br />
Tobias und Chantal Fuchs,<br />
Silber-Orgaleiter<br />
Patrycja Rys,<br />
Silber-Orgaleiterin<br />
„Wir lieben es, andere Menschen für<br />
unsere Produkte und unser Business<br />
zu begeistern, zu sehen, wie sie sich<br />
persönlich entwickeln, erfolgreich<br />
werden und dafür die Dankbarkeit<br />
unserer Partner für diese Chance<br />
zu spüren.<br />
Dank dem LR-Business haben wir<br />
nun Ziele, von denen wir vor Kurzem<br />
nicht mal zu träumen gewagt hätten.<br />
Genau das wünschen wir jedem<br />
LR-Partner, dass er die Chance erkennt<br />
und für sich nutzt.“<br />
14<br />
Brenda und Jan Reisse,<br />
Silber-Orgaleiter<br />
„LR trat in unser Familienleben, als<br />
wir schwere Zeiten zu stemmen hatten.<br />
Aus zu wenig Zeit und Geld wurde<br />
ein freies Leben ohne finanzielle<br />
Sorgen und zeitliche Einschränkungen.<br />
Die Möglichkeit, sein LR-Business<br />
immer in der Tasche auf dem<br />
Smartphone zu haben, ist für uns einzigartig.<br />
Danke dafür.“<br />
„Dank LR kann ich meine Arbeit mit<br />
meinem Familienleben verbinden. Ich<br />
entscheide, wann und wo ich arbeite.<br />
LR bietet viele Möglichkeiten, gute<br />
Perspektiven, ein Einkommen, das<br />
gleich bleibt, auch wenn ich mal einen<br />
oder zwei Monate, z. B. bedingt durch<br />
Urlaub oder Krankheit, nicht arbeiten<br />
kann und eine sichere Zukunft – alles,<br />
was für ein glückliches und sorgenfreies<br />
Leben wichtig ist.“
Marion und Marko Riedel,<br />
Präsidenten<br />
„Wir sind der Meinung, dass unser<br />
Business und das Erreichen der Karrierestufen<br />
nicht immer leicht sind,<br />
aber es sich auf jeden Fall lohnen wird,<br />
diesen Weg zu gehen! Wir können nur<br />
jeden einladen, diesen Weg zu gehen.“<br />
Lion und Sarah Weiner,<br />
Gold-Orgaleiter<br />
„Weil wir die Möglichkeit gesehen haben,<br />
durch das Business mehr Zeit für<br />
unsere Kinder zu haben – und nach<br />
drei Jahren können wir eins sagen:<br />
Das LR-Geschäft zu starten war neben<br />
unseren Kindern die beste Entscheidung<br />
in unserem Leben!“<br />
Noureddine Belarbi, Präsident<br />
„Das Wichtigste für mich als LR-Partner<br />
ist Seriosität und Zuverlässigkeit!<br />
Neben 35 Jahren Stabilität machen<br />
diese fünf Erfolgsfaktoren LR für mich<br />
einzigartig: Qualitätsprodukte made in<br />
Germany, Kooperation mit Stars, fairer<br />
und transparenter Bonus- und Karriereplan,<br />
ein unschlagbares Autokonzept<br />
und erstklassige Ausbildung.<br />
Die stetige innovative Weiterentwicklung<br />
des Produktsortiments und die<br />
permanente Optimierung des Karriereplans<br />
im Sinne der Partner machen<br />
LR für mich seit fast 30 Jahren zum<br />
idealen Partner, der mein Geschäft<br />
international sauber abwickelt.<br />
I LOVE MY COMPANY!“<br />
Willi Fausel,<br />
**-Präsident<br />
Susanne Rosteck,<br />
Gold-Orgaleiterin<br />
„Unvergessen sind die erlebnisreichen<br />
Reiseseminare: in der Karibik das<br />
Schwimmen mit Delphinen und ein<br />
Tagesabenteuer im Dschungel – in<br />
Marokko eine spannende Jeep-Rally<br />
– ein Abendprogramm mit Pferdeshow,<br />
marokkanischem Dinner und Brauchtum.<br />
Die Ehrung zum Zwei-Sterne-<br />
Präsidenten erlebte ich erstmalig mit<br />
meinem Sohn Marco zusammen!“<br />
„Durch LR ist es mir möglich, meine<br />
Elternzeit auf unbestimmte Zeit zu<br />
verlängern und somit uneingeschränkt<br />
für meine Familie da sein zu können.<br />
Ich habe in dieser Zeit außerdem so<br />
viele positive und nette Menschen<br />
kennengelernt, die ich sonst nie getroffen<br />
hätte. Durch das Einkommen<br />
mit LR kann ich ein selbstbestimmtes<br />
und in finanzieller Hinsicht unbeschwertes<br />
Leben führen.“<br />
Jasmin Herber,<br />
Bronze-Orgaleiterin<br />
„Ich wünsche LR alles erdenklich Gute<br />
zum 35. Geburtstag – einer absolut<br />
genialen Firma, die einem so viel bietet<br />
und unglaublich tolle Produkte hat.<br />
Macht weiter so und danke für diese<br />
Möglichkeit.“<br />
15
Fallen Sie nicht auf diese Mythen herein<br />
Wir müssen klare Gedanken fassen, schließlich handelt<br />
es sich auch bei einer selbständigen Nebentätigkeit<br />
um ein Geschäft. Wir können ein Geschäft nicht<br />
anhand von Mythen und Ammenmärchen führen.<br />
Mythos: Aber ich muss besondere Menschen<br />
finden!<br />
Nein. Sie müssen keine besonderen Menschen finden.<br />
Fast jeder Mensch, mit dem Sie sprechen, ist … vorbereitet!<br />
Wie unglaublich ist das? Denken Sie darüber<br />
nach. Wenn Sie mit Interessenten sprechen, wünschen<br />
sich diese dann mehr Geld in ihrem Leben … oder weniger<br />
Geld? Mehr!<br />
Diese Menschen sind schon vorbereitet, eine Gelegenheit<br />
zu finden. Aber sie mögen vielleicht noch nicht auf<br />
die Worte vorbereitet sein, die wir auswählen, um in<br />
unseren Gesprächen „das Eis zu brechen“.<br />
Vielleicht haben Sie auch weitere Mythen wie diese gehört.<br />
Fallen Sie nicht darauf herein!<br />
Mythos: Sie können dem richtigen Menschen<br />
nichts Falsches sagen.<br />
Selbstverständlich können Sie etwas Falsches sagen.<br />
Das ist der Grund, warum Menschen auf uns mit „Nein“<br />
reagieren, statt um eine Geschäftsvorstellung zu bitten.<br />
Zu Beginn meiner Laufbahn habe ich zu einer Menge<br />
großartiger Interessenten die falschen Dinge gesagt<br />
und sie deshalb verloren.<br />
Mythos: Sie können der falschen Person nichts<br />
Richtiges sagen.<br />
Tatsächlich? Wie also soll sich für diesen Menschen<br />
dann jemals etwas ändern? Dieser Mensch ist nicht für<br />
den Rest seines Lebens zum Scheitern verurteilt. Irgendwann<br />
wird jemand schließlich etwas sagen, das<br />
im Leben dieses Menschen für eine Änderung sorgt.<br />
Mythos: Gehen Sie einfach los und holen sich 100<br />
mal ein „Nein“ von Ihren Interessenten ab.<br />
Auutsch. Lassen Sie uns das genauer betrachten:<br />
Wenn es schon weh tut, das Wort „Nein“ lediglich dreimal<br />
zu hören, würden sie dann 97 weitere Male das<br />
schmerzhafte Wort „Nein“ hören wollen? Wäre es nicht<br />
sinnvoller, „eingeübte” Worte zu erlernen, damit Ihre<br />
Interessenten stattdessen mit „Ja“ antworten?<br />
Mythos: Jedes „Nein“ bringt Sie dem nächsten<br />
„Ja!” näher.<br />
Nein, jedes weitere „Nein” bringt Sie lediglich dem<br />
nächsten „Nein” näher, wenn Sie die falschen Worte<br />
wählen. Wenn die Worte, die Sie verwenden, ein „Nein”<br />
als Antwort erzeugen, dann wird jeder weitere Einsatz<br />
dieser Worte Ihre Ergebnisse nicht verändern. Wenn<br />
Sie sich eine andere Antwort wünschen, dann ändern<br />
Sie Ihre Worte.<br />
Falsche und „uneingeübte” Worte lassen unsere Ansprechpartner<br />
sauer reagieren. Als ich mit meinem Geschäft<br />
angefangen habe, sprach ich mit all meinen Verwandten.<br />
Und ich wurde von Hochzeiten und Beerdigungen<br />
ausgeladen. Ich sprach mit meinen Kollegen<br />
und diese ließen ihre Kaffeepause ausfallen, um sich<br />
nicht mehr mit mir unterhalten zu müssen. Ich sprach<br />
mit meinen Freunden und sie wechselten die Straßenseite.<br />
Erkennen Sie in diesen Mythen einen Trend?<br />
Doch nachdem ich meine Worte geändert hatte, stiegen<br />
viele dieser Menschen bei mir ein und wurden zu<br />
guten Führungskräften. Genau dieselben Menschen.<br />
16
„ “<br />
Es geht darum, die richtigen<br />
„eingeübten“ Worte zu verwenden.<br />
Es geht nicht so sehr darum, die richtige Person zu finden<br />
oder auf irgendwelche anderen Mythen zu bauen.<br />
Es geht darum, die richtigen „eingeübten“ Worte zu<br />
verwenden. Wir starten im Network Marketing, wir finden<br />
die richtigen Leute, aber wir ruinieren sie mit den<br />
falschen Worten.<br />
Tom Schreiter<br />
www.mlm-training.com<br />
17
HAKA Kunz startet Multi-Channel-<br />
Vertriebs-Strategie<br />
HAKA Kunz steht seit der Gründung im Jahr 1946 für wirksame und nachhaltige<br />
Produkte in den Kategorien Haushalts-, Wäsche- und Körperpflege,<br />
die besonders hautverträglich sind. Was passiert, wenn eine fast 75-jährige Unternehmenstradition<br />
mit einem klassischen Direktvertrieb auf die Erfordernisse<br />
der heutigen Zeit trifft? Das Traditionsunternehmen aus dem schwäbischen Waldenbuch<br />
hat hier seinen Königsweg gefunden.<br />
18
Man behält alles Gute und macht das Bewährte fit für eine breitere Zielgruppe,<br />
die einen modernen Markenauftritt fordert und zu jeder Zeit entscheiden will, auf<br />
welchem Weg sie mit dem Unternehmen in Kontakt treten und kaufen möchte.<br />
Diesen weitreichenden Veränderungsprozess erklärt Marc T. Tümmers, der seit<br />
2019 Geschäftsführer bei HAKA Kunz ist und die Bereiche und Marketing, Vertrieb<br />
und Change verantwortet.<br />
<strong>Work</strong> <strong>Life</strong> <strong>Magazin</strong>: Herr Tümmers, welche Voraussetzungen haben Sie bei Ihrem<br />
Eintritt im Februar 2019 bei HAKA vorgefunden?<br />
Marc T. Tümmers: HAKA ist ein Unternehmen mit einer starken Vergangenheit<br />
und gelebten Werten. Seit Beginn steht HAKA für wirksame und hautverträgliche<br />
Produkte, die besonders nachhaltig sind. Den heutigen Trend des nachhaltigen<br />
Denkens und Handelns lebt HAKA bereits seit 1946 – ohne dass es damals eine<br />
gesellschaftliche Strömung gewesen wäre. Wir müssen als Unternehmen nicht<br />
nach unserer Glaubwürdigkeit suchen – wir hatten sie schon immer. Auf diesem<br />
starken Fundament können wir sehr gut aufbauen und uns auch in der Zukunft<br />
markt- und kundenorieniert weiterentwickeln.<br />
WLM: Dann hat HAKA also sehr gute Voraussetzungen, was die Markenwerte<br />
und die Produktphilosophie betrifft. Wo genau liegen dann die aktuellen Hürden,<br />
die als Gründe der angesprochenen Verände rungs prozesse anzusehen sind?<br />
Marc T. Tümmers: Wir sind der Natur und dem Menschen seit fast 75 Jahren<br />
verbunden und verpflichtet. Unsere Herausforderung besteht darin, die Produkte<br />
über ein neues Design, eine nachhaltig relevante Kundenansprache und über die<br />
Erweiterung der Vertriebswege auf eine breitere und auch jüngere Zielgruppe<br />
auszurichten. Neben der Erneuerung der<br />
Marke und des Produktdesigns ist auch die<br />
Modernisierung des Direktvertriebes eine<br />
der großen Säulen im Change-Prozess.<br />
Gerade Spezialprodukte mit höchstem<br />
19
Leistungsversprechen erfordern einen werterhaltenden<br />
Vertrieb, um die Bekanntheit und Attraktivität der<br />
Marke auszubauen.<br />
WLM: HAKA verfügt über einen klassischen Direktvertrieb<br />
mit VertriebspartnernInnen, die zum Teil schon<br />
Jahrzehnte erfolgreich für das Unternehmen tätig<br />
sind. Trotzdem kommen Sie um eine Modernisierung<br />
des Vertriebs wohl nicht herum?<br />
Zudem setzen wir auf den Standort Deutschland. Unsere<br />
Produkte wer den alle in Deutschland entwickelt<br />
und hergestellt, überwiegend am Standort Waldenbuch.<br />
Auch unsere Rohstoffe beziehen wir von deutschen<br />
Lieferanten. Dadurch fördern wir nicht nur den Wirtschaftsstandort,<br />
sondern kön nen auch eine gleichbleiserer<br />
modernen, veganen, dermatologisch getesteten<br />
Produktserien, die voll im zunehmend umweltbewussten<br />
Denken und Handeln der Verbraucher liegen, sicher<br />
auch viele jüngere Leute als Vertriebspartner gewinnen<br />
werden.<br />
Marc T. Tümmers: Bei aller Wertschätzung für unsere<br />
langjährigen Vertriebspartner müssem wir uns der laufenden<br />
Entwicklung des Marktes und dem veränderten<br />
Konsumverhalten unserer Kunden anpassen. Das heißt<br />
nicht, dass der bisher praktizierte klassische Direktvertrieb<br />
ein Auslaufmodell ist. Er hat nach wie vor seine<br />
Berechtigung am Markt und soll natürlich weiterhin<br />
seine angestammten Zielgruppen bedienen.<br />
Wie bereits eingangs beschrieben: Wir behalten alles<br />
Gute und machen das Bewährte fit für eine breitere<br />
Zielgruppe, die einen modernen Markenauftritt fordert<br />
und zu jeder Zeit entscheiden will, auf welchem Weg<br />
sie mit dem Unternehmen in Kontakt treten und kaufen<br />
möchte. In der Praxis bedeutet dies, dass der künftige<br />
HAKA-Vertrieb eine Multichannel-Strategie fahren wird,<br />
die potenzielle Kunden auf mehreren On- und Offline-<br />
Kommunikations- und Verkaufskanälen anspricht.<br />
WLM: Dies dürfte wohl auch eine Umstrukturierung<br />
Ihres Direktvertriebs bedeuten?<br />
lichen Putz-, Wasch- und Pflegeprodukten, für die HAKA<br />
das Versprechen bester Ergebnisse abgibt.<br />
Marc T. Tümmers: Ja, jedes HAKA-Produkt steht für<br />
Nachhaltigkeit und Qualität erster Güte. Seit 1946 steht<br />
der respektvolle Umgang mit Mensch und Natur im<br />
Mittelpunkt des Unternehmensleitbildes und der Produktphilosophie:<br />
Unsere Produkte sind nicht nur besonders<br />
umweltverträglich, sondern garantieren auch<br />
beste Ergebnisse. Durch hochwirksame Ultrakonzentrate<br />
reduzieren wir Inhalts- und Verpackungsrohstoffe und<br />
unsere Baukasten-Systeme sorgen für noch mehr Umweltschutz.<br />
Durch dachte Nachfüll- und Ver pa ckungslösungen<br />
sowie der klimaneutrale Versand schonen die<br />
Umwelt und wertvolle Ressourcen.<br />
Marc T. Tümmers: Nein, der bestehende und bewährte<br />
Direktvertrieb bleibt, wie er ist. Neu dazu kommt,<br />
sozusagen als weitere HAKA-Vertriebs-Division, eine<br />
Vertriebsmannschaft, die auf der Basis des Network-<br />
Marketing-Geschäftsmodells arbeitet. Die ermöglicht<br />
den Vertriebspartnern, durch Nutzung unserer On- und<br />
Offline-Kommunikations- und Verkaufskanäle, unter sich<br />
eigene Teams aufzubauen und damit neben den persönlichen<br />
Provisionseinkünften auch ein passives Einkommen<br />
zu generieren. Dies ist bekanntlich haupt- oder<br />
nebenberuflich für Männer und Frauen aus allen Berufen<br />
und jeden Alters möglich. Wobei wir aufgrund un-<br />
WLM: Womit wir bei den HAKA-Produkten sind. Das<br />
Unternehmen ist seit knapp 75 Jahren Produkt entwickler<br />
und Hersteller von besonders umweltverträgbend<br />
hohe Qualität bei den Rohstoffen und der Produktion<br />
sicherstellen und vermeiden internationale Lieferketten.<br />
Unsere Produkte unterliegen unseren eigenen, strengen<br />
Ent wicklungsgrundsätzen, die viel weiter reichen<br />
als handelsübliche Öko-Siegel. Wir betrachten jedes<br />
Produkt nach festgeschriebenen, nachhaltigen Produktmerkmalen.<br />
Deshalb hört Nachhaltigkeit bei HAKA<br />
nicht bei der Umweltfreundlichkeit der Rohstoffe auf,<br />
sondern umfasst ein besonderes Versprechen von Eigenschaften,<br />
das unsere Produkte kenn zeichnet. Dieses<br />
20
“<br />
„Die HAKA-Produkte überzeugen in allen<br />
Produktmerkmalen. Wir machen keine<br />
„<br />
Kompromisse bei den Inhaltsstoffen,<br />
beim Leistungsversprechen und der<br />
Hautverträglichkeit.“<br />
einzigartige Zusammenspiel zwischen Ökologie und<br />
Funktion macht den Alltag mit unseren Produkten zu<br />
einem nachhaltigen Erlebnis.<br />
Das bedeutet: Neben der besonderen Qualität und Umweltfreundlichkeit<br />
der Rohstoffe sowie dem Umweltplus<br />
bei den Verpackungen zeichnet jedes unserer Produkte<br />
eine besondere Hautfreundlichkeit und einmalige<br />
Ergiebigkeit aus. Wer die richtigen Zutaten klug<br />
kombiniert, entdeckt schnell: Weniger ist mehr. Deshalb<br />
kommen in unseren Putz-, Wasch- und Pflege-Produkten<br />
vor allem natürliche Wirkstoffkombinationen zum<br />
Einsatz, die so gut funktionieren, dass wir auf viele unnötige<br />
Zutaten problemlos verzichten können. Das Thema<br />
Tierschutz und die damit verbundene Listung bei<br />
PETA runden die Entwicklungsgrundsätze ab. HAKA-<br />
Produkte enthalten keine unnötigen Füllstoffe, sondern<br />
nur Inhaltsstoffe, die tatsächlich für das Reinigungsergebnis<br />
oder die Pflegewirkung notwendig sind. Diese<br />
hoch wirksamen Ultrakonzentrate halten lange und<br />
sparen dadurch Rohstoffe und Verpackungsmüll.<br />
21
Ökologisch nicht vertretbare Stoffe wie Mikroplastik werden durch natürliche<br />
Wirkstoffe ersetzt. Wenn möglich, nutzen wir unser eigenes, komplett biologisch<br />
abbaubares Konservierungssystem. Das Feinwaschmittel pur, das gemeinsam<br />
mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt/DBU entwickelt wurde, war unser<br />
erstes Pionier-Produkt mit dieser innovativen Konservierung.<br />
Besonders erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang natürlich unsere für alle<br />
Bereche einsetzbare Neutralseife, der „erste grüne Haushaltsreiniger, den es<br />
gab“. Der grüne Eimer der „HAKA Neutralseife Original“ ist aus hunderttausen-<br />
den Haushalten nicht wegzudenken. Er trägt seit Jahrzehnten wesentlich zum<br />
hohen Bekanntheitsgrad des Unternehmens bei.<br />
WLM: HAKA bietet für Allergiker einen ganz besonderen Service an, der eine<br />
weitgehende Alleinstellung am Markt haben dürfte.<br />
Marc T. Tümmers: Menschen mit Allergien können uns eine Kopie ihres Allergiepasses<br />
zusenden und wir stellen ihnen eine Liste mit allen Produkten zusammen,<br />
die sie im HAKA-Sortiment bedenkenlos benutzen können. Generell gilt: Bei allen<br />
unseren Putz-, Wasch- und Pflege-Produkten verwenden wir beispielsweise Ökotest-konforme<br />
Parfümöle und verzichten auf Farbstoffe, wann immer das geht.<br />
Für Menschen mit besonders empfindlicher Haut gibt es aber zusätzlich noch<br />
Produkte, die frei von Parfums und jeglichen Farbstoffen sind.<br />
WLM: Sie sagen, dass Sie die Bekanntheit und Attraktivität der Marke ausbauen<br />
möchten. Durch die besondere Produktphilosophie leisten die Produkte bereits<br />
ihr eigenes Marketing. Wodurch soll die Attraktivität der Marke dann noch gesteigert<br />
werden?<br />
Marc T. Tümmers: Ja, die HAKA-Produkte überzeugen in allen Produktmerkmalen.<br />
Wir machen keine Kompromisse bei den Inhaltsstoffen, beim Leistungsversprechen<br />
und der Haut verträglichkeit. Bei allem Fokus auf die Qualität der Produkte<br />
wurde das Design der Produkte in den letzten Jahrzehnten allerdings vernachlässigt.<br />
Die Produkte sollten über die HAKA-PartnerInnen für sich sprechen. Daran mussten<br />
wir arbeiten, um die Marke für die neue, digital orientierte Zielgruppe und die<br />
Vergleichbarkeit im Netz exzellent aufzustellen.<br />
NK: Eine Neugestaltung des Produktdesigns ist eine große Herausforderung, vor<br />
allem, wenn man unterschiedliche Produktgruppen zu betrachten hat. Gab es<br />
besondere Hürden, die es zu bewältigen gab oder gibt?<br />
Marc T. Tümmers: Es stimmt, dass wir mit unseren drei Produktgruppen der<br />
Haushalts-, Wäsche- und Körperpflege und mit über 150 Produkten im Stammsortiment<br />
eine große Range mit vielen unterschiedlichen Anforderungen an Produktgröße<br />
und notwenigen Inhalten zu betrachten hatten. Vor allem die Produkte<br />
der Körperpflege bedürfen nochmals einer deutlichen Differenzierung. Die Ent-<br />
22
wicklung des Designkonzeptes ist jetzt aber beendet und für die Produkte der<br />
Haushalts- und Wäschepflege ebenfalls umgesetzt. Diese sind bereits im neuen<br />
Look erhältlich. Die Umstellung der Körperpflege erfolgt aktuell und soll bis Ende<br />
des Jahres ebenfalls abgeschlossen sein. Das werden die schönsten HAKA-Produkte,<br />
die es je gab.<br />
NK: Worauf wurde beim neuen Design besonderen Wert gelegt?<br />
Marc T. Tümmers: Wir denken und agieren wie ein Konsumgüterunternehmen im<br />
Wettbewerb mit dem LEH- und Fachhandel. Designs müssen „best in class“ sein,<br />
23
Orientierung und vor allem Lust und Spaß bei der Anwendung vermitteln. Das<br />
Design der Verpackungen ist deutlich hochwertiger und die Marke HAKA durchgängig<br />
als Range zu erkennen. Nachhaltig, wirksam und hautschonend ist das<br />
Versprechen, das für jedes der Produkte gegeben wird und auf den Verpackungen<br />
jetzt als HAKA-eigenes Siegel auch deutlich sichtbar wird. Die Gestaltung mit<br />
organischen Kreisen ist feminin und eine Hommage an Seifenblasen und damit<br />
das Urprodukt von HAKA, die Neutralseife.<br />
NK: Und was sind die nächsten Schritte im Change-Prozess des Unternehmens?<br />
Marc T. Tümmers: Wir werden in den kommenden Monaten den Relaunch der<br />
Marke HAKA und das Verpackungsdesign finalisieren und parallel einen neuen<br />
Kanal für den Direktvertrieb vorstellen. Hier sind wir mit Hochdruck an der Fertigstellung<br />
eines Partykonzeptes, das zusätzliche Möglichkeiten auch für neue PartnerInnen<br />
bieten soll. Darüber hinaus werden wir im Bereich E-Commerce weitere<br />
Schritte nach vorne gehen und diese sinnvoll mit dem Direktvertrieb abstimmen.<br />
Wir sind hier bereits auf einem sehr, sehr guten Weg und bieten unseren PartnerInnen<br />
beispielsweise ein sogenanntes Online-Profil an, das ihnen ihre Kunden<br />
und deren Online-Käufe direkt zuordnet.<br />
Das Nachkaufmanagement über E-Mailings wird vom Unternehmenssitz in Waldenbuch<br />
zur Verfügung gestellt und dort auch gesteuert – ohne dass die Vertriebspartner<br />
hier aktiv werden müssen. Alle Part ner mit Online-Profil pro fitieren<br />
außerdem vom starken e-Commerce-Auftritt sowie den SEO- und SEA-Aktivitäten<br />
unseres Unternehmens. Das Thema Digitalisierung und die moderne Verbindung<br />
zwischen on- und offline, also dem persönlichen Kontakt vereint mit digitalen Angeboten,<br />
stehen heute bereits im Fokus und werden zukünftig noch intensiviert.<br />
www.haka.de<br />
24
Vertrauen – die härteste<br />
Währung im Direktvertrieb<br />
Direktvertrieb lebt vom Kontakt zwischen Menschen – von Ihrem persönlichen<br />
Kontakt zu Ihren Mitarbeitern und Teammitgliedern und zu Ihren Kunden.<br />
Wenig ist dabei so wichtig, wie Ihre Fähigkeit, Vertrauen bei Ihren Partnern und<br />
Kunden zu erzeugen: Vertrauen ist die härteste Währung im Direktvertrieb – es<br />
ist die Basis für mehr Erfolg in Ihrem Unternehmen. Umgekehrt: Bröckelt das Vertrauen,<br />
ist schon so mancher Direktvertrieb in Windeseile vom Markt verschwunden.<br />
Vertrauen aber muss erworben und über die Zeit bestätigt werden – indem<br />
Sie mit Ihren Führungsfähigkeiten, Ihren gelebten Werten Vertrauenswürdigkeit<br />
erwerben und immer wieder beweisen. Dafür einige Tipps.<br />
Handeln Sie zuverlässig als Vorbild<br />
„Walk your talk!“ – Machen Sie sich diesen Satz zu Ihrem Motto! Als Führungskraft<br />
müssen Sie immer ein zuverlässiges Vorbild sein. Heißt: Sie müssen eine<br />
26
“<br />
Wenn Sie künftig eine Entscheidung<br />
treffen, achten Sie bewusst auf<br />
„Ihre erste spontane Eingebung<br />
Übereinstimmung zwischen Ihren Worten und Ihren Taten, Ihren Werten und Ihrer<br />
Wirkung leben, verbindlich sein. Hilfreich hierfür: Prüfen Sie Ihre Außenwirkung!<br />
Holen Sie sich von Dritten – Mentoren, guten Bekannten, vertrauenswürdigen<br />
Kollegen oder langjährigen Kunden – (möglichst detailliertes) Feedback darüber<br />
ein, wie Sie auf diese wirken. Gleichen Sie dann Eigen- und Fremdbild ab. Werden<br />
Sie so wahrgenommen, dass es mit Ihren eigenen Werten übereinstimmt?<br />
Fokussieren Sie auf die wesentlichen Dinge<br />
Arbeiten Sie mehr am und weniger im Unternehmen. Nicht die zahlreichen E-<br />
Mails, die zwischen Ihnen und Ihren Teammitgliedern hin- und hergehen, führen<br />
Ihren Vertrieb in die Zukunft. Es kommt vielmehr darauf an, das Richtige zur richtigen<br />
Zeit, am richtigen Ort zu tun – und dies häufig und konsequent. Hierzu<br />
müssen Sie oft Dinge in Millisekundenschnelle innerlich bewerten können. Ich<br />
rate daher dazu, die eigene Intuition zu trainieren – das ist der Schrittmacher Ihres<br />
Erfolgs! Wenn Sie künftig eine Entscheidung treffen, achten Sie bewusst auf<br />
Ihre erste spontane Eingebung dazu und fassen Sie sie innerlich in Worte. Vergleichen<br />
Sie, zu welchem Ergebnis Sie bei logischer Abwägung der vorliegenden<br />
Fakten kommen. Dann wägen Sie beide Entscheidungen in ihren möglichen Auswirkungen<br />
ab. Auf diese Weise bekommen Sie<br />
ein feineres Gespür für die Abläufe auf Ihrer<br />
Gefühlsebene und öffnen sich für Ihre<br />
intuitiven Eigenschaften.<br />
Trainieren Sie Ihr<br />
Entscheider-Gen<br />
Führungskräfte müssen Entscheidungen<br />
treffen – und Entscheidungen<br />
erfordern Mut. Die wichtigste<br />
Entscheidung ist aber immer,<br />
Macher und nicht Opfer zu<br />
sein. Das können Sie trainieren:<br />
indem Sie darauf achten, keine<br />
Opfer-Aussagen bei sich zuzulassen.<br />
Machen Sie Macher-Aussagen<br />
daraus! So geht‘s: Machen Sie sich<br />
klar, welche Fragen zu einer Situation<br />
oder Entscheidung unausgesprochen in Ihnen<br />
Andreas Buhr<br />
Andreas Buhr ist<br />
Unternehmer, Vortragsredner, Buchautor. Er ist Gründer<br />
und CEO der Buhr & Team Akademie für Führung und Vertrieb<br />
AG (Düsseldorf), die europaweit mittelständische und große Unternehmen<br />
sowie internationale Konzerne für mehr Unternehmenserfolg<br />
trainiert. Bekannt ist Andreas Buhr auch als international gebuchter<br />
Speaker im Bereich Führung und Vertrieb sowie als Publizist und<br />
Fachautor für viele Branchenmagazine. Sein Ziel: Unternehmen mehr<br />
Erfolg im Business zu ermöglichen.<br />
www.buhr-team.com<br />
27
„ “<br />
Überragende Ergebnisse erzielen<br />
Sie dann, wenn das Feuer<br />
der Leidenschaft Sie antreibt<br />
„herumschwirren“. Notieren Sie diese und schauen Sie sich die Opfer-Aussagen<br />
darunter an wie „Das ist doch gar nicht zu schaffen!“, „Warum passiert das immer<br />
mir?“ Dann drehen Sie die Opfer-Fragen in Macher-Fragen um wie „Was brauche ich,<br />
um mein Ziel zu erreichen?“, „Es ist wie es ist – was mache ich jetzt konkret daraus?“.<br />
Effektivität: Verfolgen Sie die wirklich wichtigen Ziele<br />
Schaffen Sie Klarheit über Ziele – und zwar für alle Beteiligten. Zielvereinbarungen<br />
helfen Ihnen und Ihrem Team, die Arbeit auf die Unternehmensstrategie auszurichten<br />
und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Hierfür sind die quantitativen,<br />
als auch die qualitativen – messbaren – Ziele festzulegen. Wichtig sind<br />
aber auch Ihre persönlichen Ziele als Führungskraft oder Selbst-Unternehmer im<br />
Direktvertrieb. Behandeln Sie diese genauso wie die Businessziele. Legen Sie<br />
also fest, bis wann Sie ein Ziel erreicht haben wollen, definieren Sie Zwischenziele,<br />
und legen Sie auch dafür Termine fest.<br />
… und Effizienz: Setzen Sie das Richtige im Management um<br />
Eine gute Führungskraft leistet immer mehr, als Arbeitsabläufe und Prozesse zu<br />
optimieren: Sie setzt einen Wirkungsrahmen für das Handeln von Teammitgliedern<br />
im Direktvertrieb, für Mitarbeiter, und auch für Kunden. Voraussetzung hierfür<br />
ist immer, Wesentliches auf einen Blick zu erkennen. Mein Tipp hierzu: Um die<br />
wesentlichen Dinge anzugehen, können Sie das sehr eingängige und hilfreiche<br />
Eisenhower-Prinzip nutzen:<br />
. Wichtige und gleichzeitig dringende Aufgaben erledigen Sie sofort.<br />
. Wichtig, aber nicht dringend: Das legen Sie sich auf eine terminierte Wiedervorlage.<br />
Planen Sie die Erledigung durch Sie selbst ein!<br />
. Nicht wichtig aber dringend: Das delegieren Sie unmittelbar an einen kompetenten<br />
Mitarbeiter.<br />
. Nicht wichtig und nicht dringend: Papierkorb!<br />
28
Echte Begeisterung entwickeln<br />
Überragende Ergebnisse erzielen Sie dann, wenn das Feuer der Leidenschaft Sie<br />
antreibt, die Fakten der (Arbeits-)Umgebung stimmen und Sie die Fähigkeiten zur<br />
Leistung haben. Wenn diese „Drei-F“ (Feuer, Fähigkeiten, Fakten) zusammenkommen,<br />
erzielen Sie Herausragendes mit Leidenschaft. Mein Tipp hier: Erstellen Sie<br />
eine Liste mit Situationen in Ihrem (Business-)Leben, die Sie wirklich zutiefst begeistern,<br />
die Sie mitreißen. Diese Punkte auf der Liste geben Ihnen mehr als alles<br />
andere Kraft und Energie – sie sind Ihre Ressourcen, wenn´s in der Krise mal eng<br />
wird.<br />
Machen Sie sich immer wieder klar: Es geht um den Menschen<br />
Top-Leister im Direktvertrieb sind sicher mit Elan und ständiger Begeisterung bei der<br />
Sache. Sie freuen sich an Leistung – und auch an der „finanziellen Belohnung“,<br />
die sie dafür erhalten. Aber in erster Linie sehen sie den Menschen in ihrem Gegenüber<br />
– ob das nun ein Teammitglied oder ein Kunde ist. Sie haben auch Herz<br />
und Verständnis. Erst damit erhalten sie die härteste Währung im Direktvertrieb:<br />
das Vertrauen – und damit langfristige Erfolgschancen.<br />
Vertrieb geht heute anders<br />
Das Ende des Verkaufens, Gabal Verlag,<br />
8. aktualisierte Auflage,<br />
29,90 Euro · 240 Seiten<br />
ISBN: 978-3869369372<br />
29
Mit Sicherheit erfolgreich werden<br />
Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland 87.145 Haus- und<br />
Woh nungseinbrüche mit einem Schaden von knapp 300 Millionen Euro<br />
gemeldet. Als „Wohnungseinbruchdiebstahl“ werden auch<br />
Einbruchversuche gewertet. Das bedeutet, dass es der oder die Täter<br />
nicht in das Haus beziehungsweise die Woh nung geschafft haben,<br />
weil das Objekt der Begierde entsprechend gesichert war.<br />
30
Ob es beim Versuch bleibt, hängt also maßgeblich damit<br />
zusammen, wie gut ein Objekt gesichert ist.<br />
Immer mehr Menschen sind heute für das Thema Einbruch<br />
sensibilisiert und schützen ihr Zuhause mit sinnvollen<br />
mechanischen und elektronischen Maßnahmen.<br />
Das ist auch sehr wichtig, denn die Aufklärungsquote<br />
ist mit nur 17,4 Prozent nach wie vor relativ niedrig.<br />
<strong>Work</strong> <strong>Life</strong> <strong>Magazin</strong> sprach mit Klaus Hoffmann, dem<br />
Gründer und Geschäftsführer von kh-security und safe4u,<br />
der seit über 30 Jahren in der Sicherheitsbranche<br />
tätig ist. kh-security ist mehr als drei Jahrzehnte ein anerkannter<br />
Entwickler, Hersteller und Lieferant von Produkten<br />
für Selbstschutz und Haussicherheit. Das<br />
Schwes ter un ter nehmen safe4u ist seit 2015 mit seinen<br />
in Deutschland, Österreich, Belgien, Luxemburg und der<br />
Schweiz tätigen Vertriebsteams ist der größte Alarmanlagen-Direktvertrieb<br />
Europas.<br />
bei dem sie zusammen mit den Interessenten das<br />
Haus, die Wohnung oder die Geschäftsräume begutachten<br />
und eine Objektanalyse durchführen. Mit ihrer<br />
Erfahrung spüren sie die Schwachstellen auf, die Einbrecher<br />
nutzen könnten und achten auf Besonderheiten,<br />
die bei der Nutzung einer Alarmanlage in dem Objekt<br />
wichtig sind.<br />
Der safe4u- Fachberater oder die -Fachberaterin hat immer<br />
eine Test-Anlage dabei, sodass die Funktion und Bedienung<br />
der Alarmanlage direkt vor Ort gezeigt und getestet<br />
werden kann. Safe4u-Kunden kaufen also nicht<br />
die „Katze im Sack“, sondern ein Produkt, das sie kennen<br />
und von dem sie wissen, wie es funktioniert. Die Lieferung<br />
und die Inbetriebnahme übernimmt der persönliche<br />
Fachberater. Auch die notwendigen Einstellungen werden<br />
vom Fachberater vorgenommen, der zusammen mit dem<br />
Kunden einen Funktionstest durchführt. So können wir<br />
sicherstellen, dass die Alarmanlage das Haus oder die<br />
Wohnung zuverlässig absichert und dass es nicht zu<br />
Fehlalarmen kommt. Auch nach der Installation stehen<br />
<strong>Work</strong> <strong>Life</strong> <strong>Magazin</strong>: Immer mehr Woh nungs- und Hausbesitzer<br />
sichern ihr Heim durch eine moderne Alarmanlage<br />
ab und verhindern damit bereits im Vorfeld Einbrüche.<br />
Entsprechend groß ist das Angebot im Internet<br />
und in Baumärkten. Sie dagegen setzen schon immer<br />
ausschließlich auf den Direktvertrieb?<br />
Klaus Hoffmann: Das ist richtig und für die Anwender<br />
auch notwendig. Dieser Vertriebsweg ist ideal geeignet,<br />
um ihnen die Funktion und Leis tungsfähigkeit unserer<br />
Alarmsysteme direkt vor Ort zu demonstrieren und die<br />
passende Lösung für ihr Zuhause oder auch Geschäftsräume<br />
zu finden. Unsere speziell geschulten FachberaterInnen<br />
führen am Anfang eines jeden Beratungsgespräches<br />
einen umfassenden Sicherheitscheck durch,<br />
der persönliche safe4u-Fachberater sowie unsere Technikabteilung<br />
bei Fragen oder Problemen als direkter,<br />
persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung. So sind<br />
unsere Kunden immer auf der sicheren Seite und ihr<br />
Zuhause ist umfassend geschützt.<br />
WLM: Nun dürfte ja nicht jede/r safe4u-FachberaterInn<br />
als Sicherheitsexperte auf die Welt gekommen sein oder<br />
einen Sicherheitstechnik-Beruf erlernt haben?<br />
Klaus Hoffmann: Unsere haupt- oder nebenberuflich<br />
tätigen Fach berater Innen kommen aus allen möglichen<br />
Berufen und Altersklassen. Durch unsere Stützpunktlei-<br />
31
“<br />
Mit ausgefeilter Technik und<br />
schnel ler Reaktionszeit sticht das<br />
Alarmsystem 365pro + Hybrid von<br />
„safe4u aus der Masse heraus.<br />
Klaus Hoffmann: Um diese Frage in Kurzform zu beantworten,<br />
möchte ich den safe4u-Markenbotschafter<br />
Ex-Fußballprofi Sepp Maier zitieren: „Mit ausgefeilter<br />
Technik und schnel ler Reaktionszeit sticht das Alarmsystem<br />
365pro + Hybrid von safe4u aus der Masse heraus.<br />
Eine Alarmanlage, die sich nahtlos in den Alltag<br />
einfügt und so kinderleicht zu bedienen ist, die kann<br />
ich doch nur gut finden.“ Bei safe4u müssen Sie nicht<br />
erst hunderte Seiten der Bedienungsanleitung lesen,<br />
bevor es losgehen kann. Die komplette Ersteinrichtung<br />
ist in wenigen Minuten einsatzbereit.<br />
WLM: Mit einer Alarmanlage von safe4u ist das Zuhause<br />
also einfach und rundum gegen Einbrecher abgesichert.<br />
Doch wie schützt man sich selbst und die Familie<br />
vor Angriffen außerhalb des eigenen Heims?<br />
Klaus Hoffmann: Die Möglichkeit der Selbstverteidigung<br />
nimmt leider im mer mehr an Bedeutung zu. Die<br />
polizeiliche Kriminalstatistik erfasste im Jahr 2019 insgesamt<br />
über 43.000 Raubdelikte, über 140.000 Fälle<br />
von gefährlicher und schwerer Körperverletzung, fast<br />
ter und Trai ner büros in Deutschland, Österreich, Belgien,<br />
Luxemburg und der Schweiz werden die aktiven Vertriebspartner<br />
laufend kostenlos aus- und wei tergebildet. Was<br />
sie natürlich mitbringen müssen, ist ein absolut einwandfreier<br />
Leumund und der unabdingbare Wille, unseren<br />
Kunden nachhaltig optimale Sicherheit zu vermitteln.<br />
WLM: safe4u-Alarmsysteme haben sich in den vergangenen<br />
Jahren grundlegend verändert. Während früher<br />
alle Fenster und Türen verkabelt werden mussten,<br />
funktioniert das safe4u-Alarmsystem 365 pro + Hybrid<br />
völlig ohne Verkabelung?<br />
8.000 Fälle von Vergewaltigung und sexueller Nötigung<br />
sowie über 164.000 Fälle von Taschendiebstahl. Auf der<br />
Suche nach effektivem Schutz bietet sich ein schier unüberschaubarer<br />
Markt an Produkten, die persönliche<br />
Sicherheit versprechen.<br />
Diese Entscheidung erleichtert das Schutzengel-Programm<br />
von safe4u. Bei ab September <strong>2020</strong> stattfindenden<br />
Homepartys erklärt ein qualifizierter Schutzengel<br />
von safe4u, worauf es beim Selbstschutz ankommt<br />
und wie man sich im Ernstfall am besten zur Wehr<br />
setzt. Die Teilnehmer erhalten zudem eine genaue Ein-<br />
32
führung in die gesetzliche Lage in Deutschland – was<br />
ist erlaubt, wie darf ich mich wehren, habe ich gar Strafen<br />
zu befürchten?<br />
Klaus Hoffmann: Für alle, die gerne mit Menschen<br />
umgehen und die safe4u-Schutzengel-Funktion leben<br />
und erleben wollen, Männer und Frauen jeden Alters<br />
und aus allen Berufen gleichermaßen, die haupt- oder<br />
nebenberuflich gutes Geld ver dienen wollen. Alles, was<br />
Sie zum Thema Sicherheit wissen müssen, vermitteln<br />
wir in unseren kostenlosen Schulungscentren.<br />
Zusätzlich bringt der safe4u-Schutz engel eine TopSeller-Auswahl<br />
aus über 300 hochwertigen, bewährten<br />
und garantiert erlaubten Produkten mit. Die Homeparty-<br />
Gäste können in aller Ruhe alles anschauen, anfassen<br />
und sogar testen. Persönlich und individuell finden unsere<br />
perfekt geschulten Schutzengel mit ihnen Produkte,<br />
die zu ihnen passen, und erklären genau den Umgang<br />
damit. Bei allen Fragen ist der persönliche Schutzengel<br />
stets an ihrer Seite und berät fundiert und sachlich –<br />
dennoch kommt auch der Spaß trotz dieses ernsten<br />
Themas bei einer Schutzengel-Party nicht zu kurz.<br />
Anfragen gerne an:<br />
beate.schneider@safe4u.de<br />
www.safe4u.de<br />
WLM: Sicherheit ist also ein großes und für alle Bevölkerungsschichten<br />
wichtiges Thema. Entsprechend hoch<br />
dürften auch die Abschlussquoten und Verdienstmöglichkeiten<br />
im safe4u-Direktvertrieb sein? Für wen ist<br />
dieses Geschäft besonders interessant?<br />
33
Leben im Zeitraffer: „Lasst uns<br />
Luke gemeinsam helfen!“<br />
Luke ist ein aufgeweckter, ganz besonderer, sechs Jahre alter Junge. Durch<br />
eine nicht heilbare Gen-Veränderung sind sein Körper und seine Organe aber<br />
schon um Jahrzehnte älter, denn er hat Progerie. Progerie ist eine sehr seltene,<br />
genetische Erkrankung, die ihn überproportional schnell altern lässt. In Deutschland<br />
sind nur zwei Fälle bekannt, deshalb gibt es hier keinerlei Forschung und<br />
keine Behandlungsmöglichkeiten.<br />
Aus diesem Grund fliegt Luke mit seiner Familie jedes zweite Jahr in die USA. Dort<br />
gibt es eine For schungs gruppe, die das Thema Progerie erforscht. Luke nimmt an<br />
vielen Tests und Untersuchungen teil und bekommt dort neue Medikamente, die<br />
sein Leben nachweislich etwas verlängern. Leider bekommt die Familie von Luke<br />
keinerlei finanzielle Unterstützung von der Krankenkasse oder vom Staat, weder<br />
für die Flüge noch für die teuren Behandlungs- und Krankenhauskosten. Das heißt,<br />
die Eltern Ronny und Nadine Böhm sind auf Spenden für die Behandlung von Luke<br />
angewiesen.<br />
Die Network-Karriere berichtete über das tragische Schicksal des kleinen Luke<br />
und initiierte eine Spendenaktion, indem sie ihre Leserinnen und Leser bat, einen<br />
einzigen Euro auf Lukes Hilfskonto einzuzahlen. Zwischenzeitlich haben sich viele<br />
haupt- und nebenberuflichen Networker der Ak tion angeschlossen und einen Euro,<br />
oftmals aber auch viel mehr, an Luke überwiesen. Vielen Dank an dieser Stelle.<br />
Spontane Hilfsaktion der i-like Help-Foundation<br />
Der Schweizer i-like-Firmenchef Dr. Alfred Gruber hat in seinem Urlaub von dem<br />
Network-Karriere-Spendenaufruf erfahren und mit seiner Familie spontan beschlossen,<br />
den kleinen Luke und seine Eltern mit der i-like „i-help Foundation“<br />
aktiv und nachhaltig zu unterstützen. Die i-help Foundation wurde im Jahr 2017<br />
von der Firma i-like Metaphysik gegründet und wird direkt und indirekt von allen<br />
Kunden und Berater-Partnern getragen. Ziel der i-help Foundation ist es, in Not<br />
geratene Menschen finanziell und mit i-like-Produkten zu helfen und die Prävention<br />
bei Kindern zu fördern. Im Fall von Luke Böhm möchten Dr. Gruber und seine<br />
Familie unter Einbindung der i-like-Vertriebspartner und -Kunden nicht nur einen<br />
einmaligen Spendenscheck schicken, sondern Luke über die i-like i-help Foundation<br />
dauerhaft unterstützen.<br />
34
„ “<br />
Die i-help Foundation wurde im<br />
Jahr 2017 von der Firma i-like<br />
Metaphysik gegründet<br />
35
36
Die i-help Foundation unterstützt diverse Projekte von verschiedenen Hilfsorganisationen,<br />
Stiftungen und setzt auch eigene Projekte um. Dabei werden laufend<br />
Spenden sowie auch i-like Produkte für diese Menschen zur Verfügung gestellt.<br />
Mit der i-like-Vision „Hilfe zur Selbsthilfe“ will die Foundation helfen, die Gesundheit,<br />
die Vitalität und die Hoffnung der betroffenen Menschen zu fördern.<br />
Dr. Alfred Gruber: „Mit jedem Kauf eines speziellen Luke-Support-Paketes oder<br />
anderen i-like-Produkten unterstützen Sie Luke mit einer Spende und investieren<br />
gleichzeitig in Ihre eigene Regeneration, Ihre Energie und Ihr Wohlgefühl. Die i-help<br />
Foundation spendet 50 Prozent des Verkaufserlöses an Lukes Familie.<br />
Mit der Landing-Page www.i-like.net/supportluke und den darin befindlichen i-like-<br />
Produkten werden 50 Prozent des Gesamterlöses aus diesen Bestellungen direkt<br />
an die Familie Böhm gespendet! Richtig gelesen: nicht zwei, fünf oder gar zehn<br />
Prozent, nein – 50 Prozent vom Gesamterlös aller Bestellungen über diesen Link<br />
gehen von der i-like i-help Foundation direkt zu Luke und seiner Familie. Und das<br />
nicht einmalig, sondern auf Dauer! Mehr geht wohl kaum!<br />
Alle Produkte der ,Support-Luke Pa kete‘ sind mit Bioresonanz harmonisiert und<br />
weltweit einzigartig in Funktion und Wirkung. Nutzen Sie die i-like-Produkte für<br />
Ihre eigene Regeneration, Vitalität, Konzentrationsfähigkeit, Entschlackung und<br />
vieles mehr und unterstützen Sie den kleinen Luke gleichzeitig mit einer Spende.“<br />
Hier geht es zu Lukes speziellem i-like-Spenden-Webshop.<br />
37
So wird Frau im Job erfolgreich!<br />
Clevere Selbst-PR ohne Minirock<br />
Sie kümmern sich um Kinder und Haushalt und können trotzdem Karriere machen.<br />
Doch ob mit oder ohne Familie: Beruflich ambitionierte Frauen haben<br />
es gegenüber ihren männlichen Kollegen schwerer mit dem Aufstieg im Beruf.<br />
Manchmal stehen sie sich dabei sogar selbst im Weg. Dabei kann Frau mit einigen<br />
cleveren Strategien viel für ihren Erfolg tun.<br />
Studien zeigen, dass Frauen auch heutzutage noch mühsamer im Berufsleben<br />
vorankommen als Männer. Hin und wieder legen sie sich sogar selbst die Steine in<br />
den Weg: Frauen geben sich beispielsweise mit weniger Einkommen zufrieden als<br />
Männer und fragen seltener nach Beförderungen. Auch trauen sich Frauen häufig<br />
weniger zu und zögern damit, sich selbständig zu machen. Bei Finanzierungsverhand-<br />
38
lungen für die Selbständigkeit lässt sich so manche Frau zu leicht „unterbuttern“.<br />
Ob Angestellte, Führungskraft oder Selbständige: Berufstätige Frauen sind oft<br />
hervorragend ausgebildet, sehr engagiert und äußerst zuverlässig. Woran mag es<br />
also liegen, dass nach wie vor eher Männer auf der beruflichen Karriereleiter nach<br />
oben steigen?<br />
Es geht eben auch um Signale, die eine Person aussendet und um die Wirkung,<br />
die sie auf andere macht. Wenn Frau beispielsweise eher sympathisch, bescheiden<br />
und hilfsbereit auftritt, ihr männlicher „Konkurrent“ dagegen Kompetenz,<br />
Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen ausstrahlt – dann zieht SIE vermutlich<br />
den Kürzeren im Rennen um Projekt- oder Auftragsvergabe.<br />
Wofür soll Frau sich denn nun entscheiden: Ellenbogen ausfahren, weibliche Waffen<br />
einsetzen oder es jeden recht machen? Alles nicht nötig, denn oft sind es nur Klei nigkeiten,<br />
die neben der fachlichen Kompetenz das Zünglein an der Waage ausmachen.<br />
Ohne Erotik, aber mit guter Selbstpromotion<br />
So sollten sich die Damen in Sachen Outfit, Schmuck und Make up sehr zurückhalten,<br />
weiß Angelika Resch-Ebinger. Die Fachfrau für Business-Knigge und Selbst-<br />
PR betont: „Signale, die als „erotisch“ gedeutet werden können, haben im geschäftlichen<br />
Alltag nichts zu suchen.“ Tiefe Ausschnitte, durchsichtige Blusen und Miniröcke<br />
seien deshalb ein absolutes No Go. Oberste Priorität müsse stets das Geschäftliche<br />
haben, gepaart mit gepflegter Business-Kleidung und einem dezenten<br />
Erscheinungsbild.<br />
Bei Besprechungen oder Geschäftsessen kommt es ebenfalls auf souveränes<br />
Auftreten an. Unsicherheiten oder Regel-Verletzungen werden sofort registriert.<br />
„Wenn eine Frau im Geschäftsleben punkten will, muss sie auch über Begrüßungshierarchien<br />
oder den Umgang mit Besteck & Co. Bescheid wissen“, meint<br />
Angelika Resch-Ebinger. Zudem komme es auf gekonnte Kommunikation und Körperhaltung<br />
sowie authentische Gestik und Mimik an.<br />
Eine geschickte Selbst-PR ist ein weiterer Faktor für die erfolgreiche Karrierefrau.<br />
Dabei geht es beispielsweise um unverkrampftes Selbstbewusstsein, Durchsetzungsvermögen<br />
und ein klares Berufsziel. Angelika Resch-Ebinger dazu: „Wer sicher<br />
auftreten möchte, benötigt ein gescheites Marketing in eigener Sache. Hier die<br />
40
„ “<br />
Signale, die als „erotisch“ gedeutet<br />
werden können, haben im geschäftlichen<br />
Alltag nichts zu suchen.<br />
goldene Mitte zu finden, weder zu übertrieben noch zu untertrieben aufzutreten,<br />
sollte das Ziel eines effizienten Selbstmanagements sein.“<br />
Sich durchsetzen und dabei sympathisch bleiben, Dresscode und Business-Knigge<br />
kennen, effizient kommunizieren, souverän auftreten und dabei authentisch<br />
bleiben – das sind kleine, aber feine Zutaten für den beruflichen Aufstieg. Frauen<br />
müssen sich da möglicherweise etwas mehr anstrengen als die Männerwelt –<br />
doch auch dieses Kind wird die clevere Business-Frau ganz bestimmt schaukeln!<br />
Angelika Resch-Ebinger<br />
41
42<br />
QN EUROPE: Corona vorbei –<br />
schnell zurück in die Komfortzone?
Corona, ein Brennglas der Probleme unserer Gesellschaft. Aber nur von Problemen?<br />
Das europäische Network QN Europe machte aus der Not eine Tugend,<br />
während in der klassischen Wirtschaft Arbeitsstrukturen plötzlich Makulatur waren,<br />
weil Menschen mit Sack und Pack aus ihren Büros ins Homeoffice wechseln<br />
mussten, infolgedessen ganze Familien vor einem „Was nun?“ stan den, Mütter und<br />
Väter dicht vor einem Nervenzusammenbruch.<br />
Wohin mit den Kita-Kindern oder was tun mit dem Zehntklässler, der die Kurvendiskussion<br />
nicht versteht, die man doch selbst im Matheunterricht schon so sehr<br />
gemocht hatte? Mit all dem waren auch QN Europe-Partner europaweit konfrontiert.<br />
Für sie war das aber selten ein Problem, sondern viel mehr ein Segen. Denn sie<br />
schafften es, in all dem scheinbaren Chaos Umsätze zu steigern, Neueinsteiger<br />
zu verdreifachen, die Kundenbindung zu stärken. Und das, ohne einen Fuß aus<br />
dem Homeoffice zu setzen, ohne ihre Neueinsteiger oder Führungskräfte persönlich<br />
zu treffen, ohne mit Mundschutz und zwangsläufigen Schwitzattacken und<br />
Anfällen von Atemnot in Seminarräumen zu sitzen.<br />
Wie kommt’s?<br />
QN Europe ist seiner Zeit um Jahre voraus. 100 Prozent online als E-Commerce-<br />
Plattform bereits vor über 20 Jahren aufgesetzt und weiterentwickelt auf den aktuellsten<br />
technischen Stand gibt QN Europe dem Slogan „Von Mensch zu Mensch“<br />
eine ganz andere Bedeutung. So fällt im Beziehungsaufbau zu einem Neueinsteiger<br />
oder Interessenten der Druck weg, der zwangsläufig entsteht, wenn Vertriebspartner<br />
und Interessent da heim auf der Couch sitzen und der Interessent<br />
sich nun sofort für sein neues Glück als Networker entscheiden soll. Bei einer<br />
Zoom-Präsentation eins zu eins entfällt der Druck, es kann ein neuer Termin für<br />
Nachfragen vereinbart oder diese auch via WhatsApp gestellt und beantwortet<br />
werden.<br />
Ein weiterer Pluspunkt: Das Geschäft kann zu allen Tages- und Nachtstunden international<br />
vorangetrieben werden. Immer dann, wenn die Mama an der Kasse<br />
43
„ “<br />
Vertriebspartner von QN Europe<br />
weisen eine High Performance auf.<br />
oder in der Warteschlange an der Autowaschanlage steht, ist Austausch mit dem<br />
Team möglich.<br />
Hinzu kommt, dass QNE seinen Teams mit klaren Vorgaben für die Arbeit auf den<br />
sozialen Netzwerken hilft. Das macht die Teams sicherer und souveräner. Und es<br />
erweist sich, dass neue Vertriebspartner überrascht sind, dass ihnen zu allen Tagund<br />
Nachtzeiten tatsächlich geholfen wird. Sie lernen, dass Network bei QN Europe<br />
bedeutet, sich tatsächlich gegenseitig zu unterstützen. Und dass keine Frage zu<br />
blöd ist, um darauf eine hilfreiche Antwort zu bekommen. Das nun stärkt die Bindung<br />
zwischen Vertriebs part ner und seinen Führungskräften. Es entsteht eine<br />
außerordentliche Loyalität und Integrität, die so auch von den Gründern Dato Sri<br />
Vijay Eswaran und Herrn Joseph Bismark vorgelebt werden, die fast täglich in den<br />
sozialen Medien Basisarbeit ma chen. Sie sind da, greifbar, echt. Keine abgehobenen<br />
Firmenbosse, son dern Menschen, die mit ihrer Vision von Nachhaltigkeit und<br />
gutem Umgang miteinander ihre Vertriebsmannschaften inspirieren und überzeugen.<br />
Vor oder nach Corona-Homeoffice: Vertriebspartner von QN Europe weisen eine<br />
High Performance auf. Selbst neben einem konventionellen Job spürt man deren<br />
Energie und Strukturiertheit. Da wird zwischen Job, Kindern, Homeoffice und<br />
Homeschooling, Wäschewaschen, am Abend noch eine Telcon, eine Zoom-Konferenz<br />
angesetzt und konsequenterweise noch die täglichen 30 Minuten Social<br />
Media-Marketing.<br />
Wirklich spannend ist, wenn man in diesen Tagen – in denen uns allen gesagt<br />
wird, die Wirtschaft habe harte Schläge zu verkraften – QN Europe fragt, wie es<br />
dazu kommt, dass Partner zum Teil ihre Teams 20 bis 40 Prozent vergrößern<br />
konnten.<br />
44
„Natürlich hat die Umstellung auf digitale Geschäftspräsentationen geholfen.<br />
Während viele Leute daheim geblieben sind, konnten sie mit diesem Service<br />
trotzdem das Geschäft weiter ausbauen. Die Vorteile, ohne Einbußen auf das<br />
Reisen zu verzichten, sind vielen klar geworden und die Dynamik, die sich entwickelt<br />
hat ist einfach eine andere“, so Jerome Hoerth, General Manager QN EUROPE.<br />
„Wenn man die EU- und Weltwirtschaft analysiert, muss man sich freuen unser<br />
Wachstum zu haben. Trotzdem wollen wir mehr digital arbeiten, auch wenn die<br />
Corona-Vorschriften gelockert sein sollten.“<br />
Auch ohne Reisen hat der Fokus auf die digitale Kommunikation nicht im Geringsten<br />
die Reichweite der Aktivitäten eingeschränkt. Im Gegenteil, die neue Norm,<br />
die sich entwickelt hat, ist, dass neue Kommunikationswege, die nicht auf persönliche<br />
Treffen beruhen, eine gleichwertige Qualität haben können, auch wenn<br />
sie anders sind. Die neue Denke hat es vielen erlaubt, über den Tellerrand zu<br />
schauen und alte Kontakte in weiter Ferne neu aufleben lassen. Die Einsparung<br />
der Reisekosten macht sich nicht nur bei großen Konzernen bemerkbar, sondern<br />
auch beim Networker, der jetzt merkt, wie die Kombination von Reisestopp und<br />
Wachstum sich schön ergänzt.<br />
www.qneurope.com/de<br />
45
Wenn eine Ehe zu Ende ist,<br />
muss das nicht das Ende sein<br />
Jetzt bin ich auch so eine. Ich habe einen Ex-Mann. Willkommen, liebe Henriette,<br />
im Scheidungsclub. Seit dem 27.02.<strong>2020</strong> bin ich geschieden. Ich bin<br />
jetzt eine Ex-Frau. Eine geschiedene „MILF“ mit Kind. Auweia! Ich knalle mir<br />
selbst die Fail-Etiketten einer Gesellschaft drauf, die noch immer meint, dass das<br />
ganz schön bad ist.<br />
Habe ich verloren? Versagt? Nein. Überhaupt nicht. Denn den Mut gehabt zu haben,<br />
diesen Weg zu gehen, mich dafür zu entscheiden, meinem Herz(en) zu folgen<br />
und darauf zu vertrauen, dass alles irgendwie doch und trotzdem gut ist und wird,<br />
ließ mich die letzten Jahre wachsen. In mich selbst hinein.<br />
48
Unsere formale Scheidung hat keine fünf Minuten gedauert, wir haben dabei gekichert,<br />
aber waren uns der Tragweite des Ganzen gleichzeitig auch voll bewusst.<br />
Keine Tränen. Eher Staunen. Natürlich ist das skurril, da sitzt man in diesem kleinen<br />
Sitzungssaal, eine Richterin in Robe vollzieht die ganzen Formalitäten (ach<br />
was, man spricht das also alles in ein Diktiergerät für´s Protokoll, ist ja interessant,<br />
wusste ich nicht) und schwupp, geschieden. Und im Kopf hämmert es:<br />
Krass, Alter, du wirst gerade geschieden. Du bist gerade mitten in einem Setting,<br />
von dem du immer dachtest, dass du da nie drin stecken wirst. Du bist im falschen<br />
Film! Und doch im völlig richtigen. Nämlich in deinem Film. Dessen Drehbuch du<br />
genau so geschrieben hast. Eine Scheidung ist wie eine Geburt. So normal, so<br />
alltäglich. So überall auf der Welt in jedem Moment. Und doch für jeden einzelnen<br />
so krass und unbegreiflich. Und dann gehst du da raus, die Welt ist die selbe und<br />
doch nicht mehr gleich. Wir gehen danach Kaffeetrinken und teilen uns rumalbernd<br />
ein zuckriges Puddinghörnchen. Quatschen mit unserer Anwältin, die uns<br />
beide vertreten und begleitet hat. Einvernehmlich. Gäbe es keine Anwaltspflicht,<br />
wir hätten alles auch ohne Anwalt regeln können. Fahren zusammen nach Hause,<br />
denn unsere Adresse ist noch immer dieselbe, zwei Wohnungen im selben Haus.<br />
Schauen uns an und fragen uns gegenseitig: Bist du okay? Ja, wir sind okay.<br />
Nach Hause kommen, einen riesigen Hunger haben, erst mal eine Ramensuppe<br />
essen gehen, und immer wieder der Gedanke: Du kommst gerade von deiner<br />
Scheidung. In sich rein horchen und spüren: It´s all good. Mein Sohn (8), der<br />
nach Hause kommt und aufgeregt fragt: „Seid ihr jetzt gescheidet?“ Antworten:<br />
„Yes, Man, wir sind jetzt gescheidet.“ Er schnuckelt sich aufs Sofa und geht seiner<br />
Lieblingsbeschäftigung nach: Chillen mit iPad und Zocken. Alles so wie immer.<br />
Ich beobachte ihn heimlich. Ist der Kleine wirklich okay? Ja. Ist er.<br />
Die „Formalitäten“ der Trennung haben wir ohne Anwalt gemeinsam geregelt, geklärt,<br />
besprochen. Am Küchentisch. Ich will und wünsche mir das. Und was du?<br />
Okay für dich? Okay für mich? Okay für unseren Sohn? Okay für uns? Dann okay.<br />
Das meiste hatten wir sowieso vorher im Ehevertrag geregelt. Hätten wir es nicht<br />
vertraglich eh schon vorher geregelt, hätten wir es auch jetzt genauso gemacht.<br />
Also eigentlich war der Vertrag unnötig. So wie Verträge eigentlich immer über-<br />
49
flüssig sind, wenn man Dinge miteinander vernünftig klärt. Jeder ist für sich selbst<br />
verantwortlich. Keine Forderungen an den anderen. Was deins ist, ist deins. Was<br />
meins ist, ist meins. Das einzige „unser“ ist unser Sohn. Und das regeln wir zusammen.<br />
Beide sorgen wir gemeinsam für unseren Sohn.<br />
Wir haben auch keinen Masterplan und zig Zukunftsszenarien durchgedacht, was<br />
ist, wenn A eintrifft, was ist, wenn B, was ist, wenn C? Nein. Wir vertrauen darauf,<br />
dass wir alles auch in Zukunft miteinander vernünftig klären können und immer<br />
Lösungen finden werden. Derzeit wohnen wir z.B. im selben Haus in verschiedenen<br />
Wohnungen. Hat auch Nachteile, weil na klar wünscht man sich auch mal<br />
etwas mehr Distanz. Aber es ist für die Family-Konstellation natürlich praktisch<br />
und schön. Unser Sohn kann im Schlafanzug zu Mami oder Papi je nach Lust und<br />
Laune rüber huschen. Der Hund springt eh von A nach B. Das ist im Moment gut<br />
so. Aber wir sagen auch, wenn einer Lust hat, auszuziehen, umzuziehen, auch das<br />
ist dann okay, und auch dafür werden wir Lösungen finden, wie wir das dann z.B.<br />
mit unserem Sohn machen werden. Der sagt eh schon die ganze Zeit, er will mal<br />
umziehen.<br />
War das wirklich alles so easypeasy? Nein. Natürlich nicht. Und es wäre auch<br />
völlig falsch, das vermitteln zu wollen. Was ich aber gern vermitteln möchte, ist,<br />
den Mut zu haben, in den dunklen Wald hineinzugehen (so habe ich es immer genannt)<br />
und sich dem zu stellen, wenn man spürt, dass gemeinsam geplante Lebenswege<br />
nicht mehr gemeinsam gegangen werden wollen.<br />
Dem Tag unserer wirklich sehr friedlichen und gelassenen Scheidung ging ein zweijähriger<br />
Trennungsprozess voraus. Und diesem Prozess wiederum gingen zwei Jah re<br />
voraus, in denen ich mit mir selbst gekämpft habe. Allein. Ich habe mal gelesen,<br />
dass viele Frauen das so machen. Den Mann nach einem langen inneren Prozess<br />
vor vollendete Tatsachen stellen und ihm keine Chance geben, noch irgendwas<br />
reißen zu können. Ist das falsch? Ja. Konnte ich es anders oder besser? Nein. Innerlich<br />
komplett verzweifelt und zerrissen. Kopf versus Herz. Der Verstand, der sagt,<br />
es ist doch alles gut und Mädchen, sei doch nicht dumm, du hast alles, it´s all perfect<br />
und easy. Und überhaupt, was ist mit dem Kind, nein, das kannst du ihm nicht<br />
50
„ “<br />
Hat dein Mann eine Frau verdient,<br />
die nur so tut, als wäre alles paletti?<br />
zumuten, das alles hier kaputt zu machen. Das Kind liebt diese Familie. Mach sie nicht<br />
kaputt. Und auf der anderen Seite das Herz, das dich deutlich spüren lässt, dass du<br />
nicht glücklich bist und glücklich wirst, wenn du auf die Verstand-Karte setzt. Kannst<br />
du deinem Kind eine unglückliche Mutter zumuten? Hat dein Mann eine Frau verdient,<br />
die nur so tut, als wäre alles paletti? Nein. Kannste nicht, willste nicht, wirste<br />
nicht. Aber zu dem Schluss zu kommen, hat gedauert. Es braucht seine Zeit.<br />
Es ist keine Liebe mehr da. Und ich verzweifle daran so sehr, dass ich alles, was<br />
wir hier aufgebaut haben, zum Einstürzen bringen muss. Es geht nicht anders.<br />
Irgendwann kommt der Moment. Der Moment, vor dem ich mich am meisten gefürchtet<br />
hatte: Es auszusprechen. Es ist vorbei. Ich will das nicht mehr. Ich finde<br />
51
dich nach wie vor echt okay, aber es ist keine Liebe mehr da. Und ich verzweifle<br />
daran so sehr, dass ich alles, was wir hier aufgebaut haben, zum Einstürzen bringen<br />
muss. Es geht nicht anders.<br />
Zu wissen, dass man dem Partner damit den Boden unter den Füßen wegzieht.<br />
Und zu wissen, dass ab dem Moment, in dem du es aussprichst, nichts mehr so<br />
sein wird, wie vorher. Du ziehst die unterste Karte des Kartenhauses und alles<br />
kracht zusammen.<br />
Monatelang Tränen, Verzweiflung, Diskussionen, Auseinandersetzungen, Trauer,<br />
Überforderung. Der ganze pralle Gefühlscocktail. Der andere, der verstehen will<br />
und du ihm aber nicht die Antworten geben kannst, die ihm helfen, zu begreifen.<br />
Erschöpft sein, nicht weiter wissen, traurig, wütend, alles. Wann hast du aufgehört,<br />
mich zu lieben? Was ist passiert? Was haben wir falsch gemacht?<br />
Kann man Liebe anhand eines Zeitstrahls zurück verfolgen und dann datieren,<br />
aha, genau in diesem Moment hat sie sich vom Acker gemacht? Nee. Kann man<br />
nicht. Ach, es ist komplex. Auf einmal passt es nicht mehr. Sowas passiert halt.<br />
Man selbst hat sich verändert, will auf einmal andere Dinge. Entdeckt sich selbst<br />
völlig neu, und ist schon lange nicht mehr diejenige, die der Partner glaubt zu<br />
kennen. Und die man selbst noch nicht mal richtig kennt.<br />
Fragen wie: Warum hast du nicht mit mir geredet, mich daran teil haben lassen?<br />
Weil das Kind schon längst in den Brunnen gefallen war. Es wäre wie Soldaten in<br />
einen längst verlorenen Krieg zu schicken gewesen.<br />
Man kann Liebe nicht herbei reden. Paartherapie funktioniert in meinen Augen<br />
nur, wenn die Liebe grundsätzlich noch da ist, aber die Dinge drumherum nicht<br />
funktionieren. Das Drumherum kann man alles regeln und lösen. Aber wenn es<br />
andersrum ist? Die Dinge drumrum funktionieren, aber die Liebe ist nicht mehr<br />
da? Die kann man halt nicht hertherapieren oder herbei reden.<br />
Irgendwie aushalten, irgendwie mit dem Leben weitermachen. Keine Ahnung haben,<br />
wie das alles gehen soll. Und rückblickend erkennen, dass auch das okay ist.<br />
52
„ “<br />
Warum hast du nicht mit mir geredet,<br />
mich daran teil haben lassen?<br />
Und wir nicht für alles sofort einen Masterplan brauchen. Babyschritte gehen.<br />
Langsam. Und der Weg sich irgendwie findet.<br />
Wie sagen wir es unserem Kind?<br />
Die Angst davor, es unserem Sohn zu sagen. Das haben wir erst getan, als wir<br />
halbwegs selbst wieder klar gekommen sind und halbwegs stabil waren. Unsere<br />
Tränen und Diskussionen hat er nicht mitbekommen. Den Satz eines klugen Menschen<br />
im Ohr haben, der mir mal sagte: “Was willst du deinem Kind vorleben? Masken<br />
tragen und so tun als ob, und irgendwann fällt es dir eh auf die Füße und dein Kind<br />
macht dir Vorwürfe, dass du ihm nur Theater vorgespielt hast? Oder zeigst du<br />
ihm, dass sich Dinge eben manchmal verändern und dass sie sich auch verändern<br />
dürfen und dass es einzig und allein darum geht, wie wir damit umgehen?”<br />
Dem Kind sagen, dass Mami und Papi sich getrennt haben. Ihm unsere Erklärungen<br />
liefern. Ihm Rede und Antwort stehen. Auf alle Fragen antworten. Nichts verbergen.<br />
Ihm auch nichts vorspielen. Ihm auch sagen, dass wir keinen genauen<br />
Plan haben. Ihm sagen, dass wir alle jetzt einfach mal schauen, wie das so weiter<br />
geht. Ihm das Gefühl geben, dass wir das alle zusammen schaffen. Und dann sagt<br />
er, okay, und spielt weiter. Ihn beobachten. Ist er wirklich okay? Ja, ist er. Denn er<br />
sieht, dass Mami und Papi echt nett und okay miteinander umgehen. So wie immer<br />
eigentlich. Nur halt nicht mehr knutschen und so. Ihm versichern, dass die Liebe<br />
zueinander zwar weggeflogen ist, aber die Liebe zu ihm niemals wegfliegen wird.<br />
Weil die bleibt für immer. Er reflektiert: „Ihr trennt euch nicht, weil ihr euch hasst,<br />
sondern weil die Liebe halt woanders hinfliegen will.“ Ja, so kann man es sagen.<br />
Er rückversichert sich immer wieder: Ihr seid aber noch Freunde, oder? Wir sagen<br />
ihm, ja, sind wir, wir geben uns Mühe. Machen wir ihm falsche Versprechungen?<br />
Nein. Aber wir geben ihm das Vertrauen, dass er sich, auch wenn sich die Dinge<br />
verändern, trotzdem auf uns als Eltern verlassen kann. Wir „managen das Kind“<br />
gemeinsam, mit allem, was dazu gehört. Papi-Time, Mami-Time, ab und an auch<br />
Zusammen-Time mit gemeinsamem Essen. Wir reden offen über alles. Aber nie<br />
schlecht übereinander. Klar geht mir Ex-Mann auch mal auf´n Keks, wenn er hier<br />
so rumwuselt (sorryyyyy Stefan … ;-)) Andersrum sicher genauso. Aber kein<br />
Grund, Drama zu machen. Unser Sohn stellt uns Fragen, ob wir neu heiraten wer-<br />
53
den, in wen wir denn jetzt verliebt sind. Bis hin zu Fragen eher peinlicher Natur.<br />
Egal, was er fragt, wir antworten. Wir beziehen ihn mit ein. Er fragt, ob wir irgendwann<br />
mal umziehen. Die Antwort: Vielleicht, kann sein. Er so: Cool, dann habe ich<br />
zwei Zimmer, eins bei Papi, eins bei Mami.<br />
Wir reden mit ihm auch kurz vor dem Termin über die anstehende „Scheidung“,<br />
nachdem wir bereits schon zwei Jahre getrennt leben. Im ersten Moment entgleisen<br />
ihm etwas die Gesichtszüge. Denn er hat den Begriff sicher schon woanders<br />
in anderem Zusammenhang gehört. Und vielleicht gelernt, dass das was ganz<br />
Schrecklichschlimmes ist. Wir erzählen ihm, was es für uns bedeutet. Wie es<br />
weiter geht. Dass alles okay ist. Er entspannt sich. Spielt weiter. Er ist okay. Ich<br />
beobachte ihn. Ist er wirklich okay? Ja, ist er.<br />
Unser Sohn vertraut uns, gibt sich voll und ganz der Veränderung hin. Er vertraut<br />
uns, dass wir das alles nicht verkacken und schon ordentlich meistern. Und das<br />
ist das größte Geschenk. Indem er uns vertraut, können auch wir darauf vertrauen,<br />
dass alles, egal wie wir es gestalten, gut sein wird.<br />
54
„ “<br />
„Ihr trennt euch nicht, weil ihr euch<br />
hasst, sondern weil die Liebe halt woanders<br />
hinfliegen will.“<br />
Geht eine Welt kaputt? Nein, sie verändert sich nur<br />
Bevor es soweit war, dass ich aussprechen konnte, mich von meinem Mann trennen<br />
zu wollen, gingen mir Gedanken durch den Kopf, die wohl jeder mit sich herum<br />
trägt, der in einer ähnlichen Situation steckt. „Was ist mit dem Kind, nein, das<br />
kannst du ihm nicht zumuten, das, was hier alles ist, kaputt zu machen. Das Kind<br />
liebt diese Familie. Mach sie nicht kaputt.“<br />
Ja, ich hatte davor Angst. Eine verdammte tierische Angst. Und stelle jetzt fest:<br />
Unsere Welt ist nicht kaputt gegangen. Sie hat sich nur verändert. Unser Sohn<br />
hat alles, was er vorher auch hatte. Zwei Eltern, die als Eltern funktionieren, okay<br />
miteinander umgehen und nach wie vor gemeinsam für ihn da sind.<br />
Die Welt unseres Sohnes ist nicht kaputt gegangen. Sie ist größer geworden. Er<br />
sieht seine Eltern wachsen und eine Situation meistern, die echt herausfordernd<br />
ist. Er lernt Krisenmanagement on the go. Er hat einen zweiten Hundekumpel bekommen,<br />
den er als seinen „besten Freund“ bezeichnet. Sein eigener Hund ist<br />
natürlich „sein Bruder“. In meinem Herzmenschen hat er einen Freund gefunden.<br />
Und noch so vieles mehr.<br />
Was es für eine „gute Scheidung“ und eine witzige und halbwegs gut funktionierende<br />
Patchwork-Konstellation braucht, ist so viel mehr, als nur ein Ex-Paar, das<br />
beschließt, die Dramen möglichst klein zu halten. Es funktioniert nur dann so gut,<br />
wenn alle mitmachen. Und allen bewusst ist, dass jeder Einzelne in diesem Konstrukt<br />
ein wichtiges Rad am Wagen ist. Und alle bereit sind, ihren Teil dazu beizutragen.<br />
Bereit sind, Kompromisse zu leben. Bereit sind, Egos hinten an zu stellen.<br />
Bereit sind, gemeinsam eine crazy Patchwork-Deluxe-Community zu gestalten, in<br />
der alle irgendwie einen Platz haben und alle diesen Platz auch haben dürfen.<br />
Und es braucht auch eine ganze Welt um uns herum, die uns diesen Weg gehen<br />
lässt. Die uns zugesteht, diesen Weg gehen zu dürfen. Ohne uns dafür zu be- und<br />
verurteilen.<br />
www.henriette-fraedrich.com<br />
55
Ex-Fußballprofi Markus Babbel<br />
startet bei PM-International<br />
Nach 30 Jahren als Profi-Fußballer bei Bayern München,<br />
der Deutschen Nationalmannschaft, FC<br />
Liver pool, VfB Stuttgart und Cheftrainer Herta Berlin,<br />
TSG Hoffenheim, FC Luzern und Western Sydney Wanderers<br />
hat sich Markus Babbel zum Ziel gesetzt, nun im<br />
Network-Marketing eine Unternehmer-Karriere nach<br />
seiner erfolgreichen Sport-Karriere auf zubauen. Zusammen<br />
mit seiner Frau Tina, Journalistin, TV- und<br />
Event-Moderatorin, startet er bei PM-International im<br />
Team Carsten Ledulé, um dort ein eigenes Team aufzubauen.<br />
Die Entscheidung haben sich die beiden Prominenten,<br />
die erst neulich ihren Wohnsitz von Australien nach<br />
Deutschland verlegt haben, nicht einfach gemacht. Bisher<br />
waren Markus Babbel und seine Frau Tina beruflich<br />
in völlig verschiedenen Welten tätig. Markus begann<br />
als Zehnjähriger seine Fußball-Laufbahn in der D-Jugend<br />
bei Bayern München und wurde beim gleichen Verein<br />
bereits mit 18 Jahren Fußball-Profi. Seine weiteren<br />
sport lichen Karrierestufen können sich sehen lassen:<br />
56
. 1991 Nationalmannschaft U 20<br />
. 1992–1994 Ausleihe Hamburger SV<br />
. 1992–1993 Nationalmannschaft U21<br />
. 1994–2000 Bayern München<br />
. 1995–2000 Deutsche Nationalmannschaft<br />
. 2000–2004 Liverpool FC<br />
. 2004–20<strong>07</strong> VfB Stuttgart (Spieler)<br />
. 20<strong>07</strong>–2009 VfB Stuttgart (Trainerteam und Cheftrainer)<br />
. 2009–2011 Herta Berlin (Cheftrainer)<br />
. 2012 TSG Hoffenheim (Cheftrainer)<br />
. 2014–2018 FC Luzern (Cheftrainer)<br />
. 2018–<strong>2020</strong> Western Sydney Wanderers<br />
Nun, mit 48 Jahren, war es für Markus Babbel an der<br />
Zeit, sich über eine Karriere nach der langen Fußball-<br />
Karriere Gedanken zu machen. Es sollte eine Tätigkeit<br />
sein, die weniger auf die bisher strapazierten Knochen<br />
ging, wo er es mit Menschen zu tun hatte und sein Talent<br />
der Teambildung und Förderung der Teammitglieder<br />
zu tun hatte. Und Markus wollte etwas aufbauen,<br />
Beste Voraussetzungen also, beruflich etwas Gemeinsames<br />
auf die Beine zu stellen. An Angeboten mangelte<br />
es nicht, doch das Ehepaar ließ sich mit einer Entscheidung<br />
Zeit, schließlich wollten sie etwas aufbauen,<br />
das eine nachhaltige Zukunft versprach.<br />
Anfang <strong>2020</strong> lernten sie Carsten Ledulé kennen, einen<br />
der erfolgreichsten internationalen Top-Leader der<br />
Network-Marketing-Industrie, der seit über 25 Jahren<br />
maßgeblich zum grandiosen Erfolg von PM-International<br />
beiträgt. Markus Babbel war wohl begeistert von<br />
den auf den Sport abgestimmten PM-International Fit-<br />
Line®-Produkten, aber der ehemalige Hochleistungssportler<br />
woll te zunächst über einen Zeitraum von drei<br />
Monaten die Wirkungsweise dieser Produkte selbst erleben.<br />
„Von Woche zu Woche spürte ich, wie meine Vitalität<br />
und Leistungsfähigkeit durch FitLine® wieder<br />
zunahmen. Mein durch den jahrzehntelangen Hochleistungssport<br />
ausgepowerter Körper regenerierte sich<br />
zusehends und auch mental wurde ich wieder viel unternehmenslustiger“,<br />
schwärmt Markus Babbel.<br />
bei dem er eng mit seiner Frau zusammenarbeiten<br />
konnte und sich deren ausgeprägtes Kommunikationstalent<br />
nutzen ließ.<br />
Tina hatte ein Studium für Germanistik, Geschichte und<br />
Politik an der Uni versität Mannheim absolviert und an<br />
der gleichen Universität 2005 das Staatsexamen absolviert.<br />
Nach einer Sprecher- und Moderationsausbildung<br />
war Tina bei der Rhein-Neckar-Fernsehen GmbH<br />
Mannheim bis zur Geburt der gemeinsamen Tochter<br />
Charlotta elf Jahre als Festangestellte tätig.<br />
57
menhält und vor allen Dingen Spaß am Geschäft hat!“.<br />
Tina ergänzt: „Wenn wir bei den Zielen sind: bis 2021<br />
wollen wir im PM-Presidents-Team sein.“<br />
Tina beschäftige sich in dieser Zeit mit dem damals für<br />
sie und ihren Mann völlig unbekannten Network-Marketing-Geschäft.<br />
Die Journalistin recherchierte und<br />
holte sich viele Meinungen ein. Zeitweise war sie davon<br />
überzeugt, dass dieses Business genau das Richtige<br />
für sie ist, dann kam aber doch wieder Skepsis auf.<br />
Doch jetzt sind die Babbels restlos davon überzeugt,<br />
dass ihr Start bei PM-International die richtige Entscheidung<br />
ist: „Die spürbare Wirkung der PM-Produkte,<br />
die Seriosität der Unternehmerpersönlichkeit Carsten<br />
Ledulé und die über 25-jährige Erfolgsgeschichte<br />
von PM-International haben uns schlussendlich davon<br />
überzeugt, dass wir mit PM-International ein nachhaltiges<br />
Geschäft mit einem exzellenten Zukunftspotenzial<br />
aufbauen können“, sagen Tina und Markus Babbel in<br />
einem <strong>Work</strong> <strong>Life</strong> <strong>Magazin</strong>-Gespräch.<br />
Auf Nachfrage des <strong>Work</strong> <strong>Life</strong> <strong>Magazin</strong>s, welche konkreten<br />
Ziele die bei den haben, kommt wie aus einem<br />
Mund: „Wir werden ein Super-Team auf bauen und laufend<br />
trainieren, das wie eine Profi-Mannschaft zusam-<br />
Was sagt Carsten Ledulé zu diesem Glücksgriff?<br />
„Mit Sicherheit ist es eine spannende Aufgabe für jemanden<br />
wie mich, der schon so lange im Network tätig<br />
ist, mit so renommierten Persönlichkeiten zu tun zu<br />
haben. Zum einen mit einem mega bekannten und erfolgreichen<br />
Fußballer und Trainer aus der Nationalmannschaft<br />
und Bundesliga und mit Tina Babbel, einer<br />
bekannten TV-Moderatorin und Jour nalistin.<br />
Beide Persönlichkeiten sind in ihren Bereichen großartig.<br />
Mit den beiden im Network zusammen durchzustarten<br />
und die Menschen außen herum erkennen zu<br />
lassen, welche Chance es ist, in solch einem Power-<br />
Team dabei anzuschließen, ist großartig. Für mich stellt<br />
sich die Priorität, beide so zu unterstützten, zu leiten<br />
und auch in die Branche integrieren, dass sie ihre Fähigkeiten<br />
voll zum Einsatz bringen können. Sie sind<br />
58
„ “<br />
Von Woche zu Woche spürte ich, wie<br />
meine Vitalität und Leistungsfähigkeit<br />
durch FitLine® wieder zunahmen.<br />
beide super sympathisch, sehr erfolgreich, bodenständig<br />
und werden viele Leute begeistern. Für unsere<br />
komplette Branche wird es eine Bereicherung sein,<br />
dass sich Leute dem Network-Marketing anschließen,<br />
die vorher bereits erfolgreiche Karrieren in anderen Bereichen<br />
gehabt haben und nun die Chance im Network<br />
erkennen für einen zweiten Erfolgsweg, für eine krisensichere<br />
Zukunft – egal was kommt. Ich freue ich mich<br />
darauf diesen Weg gemeinsam zu beschreiten.<br />
Es ist vor allem erfreulich, dass die beiden aus sicheren<br />
Verhältnissen jetzt mit Spaß und Freude, ohne<br />
Druck zu haben, neue Wege gehen. Es kann sich jeder<br />
sicher sein, bei ihnen in besten Händen zu sein. Es sind<br />
zwei inspirierende Charaktere. Durch ihre Offenheit,<br />
ihren Erfolg und ihre Zeit, in der sie um die Welt gezogen<br />
sind, haben sie ein großes Netzwerk an Kontakten<br />
geknüpft. Durch Engagements, die sie rund um den<br />
Globus hatten, sind sie vor allem auch international gut<br />
vernetzt, was für das Team sicherlich von Vorteil ist.<br />
Natürlich wird das Team auch vom Status und der damit<br />
umsetzbaren Promotion enorm profitieren können.<br />
Wir gehen das Projekt mit jeder Menge Spaß an und<br />
würden uns freuen, wenn viele Menschen sich dieser<br />
gemeinsamen Arbeit anschließen würden.“<br />
www.erfolgsteam-babbel.com<br />
59
Networker: Nicht nur suchen,<br />
was schiefgehen könnte<br />
Ich habe ein interessantes Phänomen entdeckt. Viele Unternehmer, selbständige<br />
Vertriebspartner und Existenzgründer, denen ich begegnet bin, haben zu mir<br />
gesagt: „Hätte ich im Voraus gewusst, dass der Weg so schwierig wird, dann<br />
hätte ich es nie versucht“. In anderen Worten: Sie waren so naiv, dass sie nicht<br />
auf alle möglichen Fallen und Hindernisse achteten, die sie vor sich hatten. Stattdessen<br />
gingen sie einfach konsequent weiter. Ich habe andererseits viele gute<br />
Bekannte und Geschäftsfreunde, die in Unternehmen angestellt sind und die den<br />
festen Wunsch haben, als selbständige Unternehmer endlich unabhängig und<br />
vollständig eigenverantwortlich zu arbeiten.<br />
Obwohl – oder sogar weil – sie sehr gutes fachliches Wissen haben und zudem<br />
sehr intelligent sind, sehen sie zu viele Hindernisse und haben zu viele Zweifel bei<br />
der möglichen Ausübung einer beruflichen Unabhängigkeit in Form einer Selbständigkeit<br />
bzw. eines unabhängigen Unternehmertums. Das ist der Grund, warum<br />
im Endeffekt nichts geschieht. Zweifel frisst Tatendrang, Zweifel frisst Kreativität<br />
und Zweifel frisst Selbstvertrauen. Es bleibt nur bei dem unechten Wunsch<br />
und den leeren Worten, die man sich bei jedem Treffen wieder erneut anhören<br />
muss. Die gleiche Argumentation der Zweifel und Auflistung aller möglichen und<br />
unmöglichen Risiken führt zum gleichen Selbstmitleid, sich leider nicht richtig<br />
entwickeln zu können …<br />
Der Hauptgrund, warum viele von uns nicht genau das machen, was sie sich eigentlich<br />
wünschen zu machen, ist der, dass unsere Gedanken und Gefühle zu inneren<br />
Hindernissen geworden sind. Oder anders ausgedrückt mit den Worten von Friedrich<br />
Schiller: „Wer gar zu viel bedenkt, wird wenig leisten.“<br />
Meines Erachtens verdirbt NICHT der Erfolg die Menschen, sondern der Misserfolg<br />
oder die Furcht vor dem Misserfolg. Daher glaube ich, dass sich penetrantes<br />
Planen bzw. Risiko-Forecasting in vielen Fällen ungünstig auswirken können,<br />
wenn der Macher zum Zweifler wird. Denn wenn man dazu neigt, nur das zu sehen,<br />
was schiefgehen könnte, ist man auf der anderen Seite blind, auch die neuen<br />
Chancen zu erkennen, die ebenfalls vor einem liegen. Und schließlich tut man<br />
60
nichts, um ja nicht zu versagen. Aber „wir sind nicht<br />
nur für unser Tun verantwortlich, sondern auch für das,<br />
was wir nicht tun.“ (Molière, französischer Dichter,<br />
1622-1673).<br />
Am besten sind daher die Typen, die sich voller Stolz zu<br />
Wort melden und jedem mitteilen möchten, ob man danach<br />
fragt oder nicht, dass sie noch nie versagt haben.<br />
Schon klar, denn dieser Typus lebt ausschließlich in seiner<br />
Komfortzone und hat noch nie versagt, weil er noch nie<br />
etwas versucht hat, bei dem er hätte versagen können.<br />
Mein kleiner Tipp an Sie: Machen Sie sich von nun an<br />
weniger kritische Gedanken, ob Sie genügend Erfahrung<br />
oder tiefe Fachkenntnisse in einem bestimmten<br />
Gebiet besitzen. Sie werden diese Qualitäten, falls Sie<br />
sie brauchen, immer bei anderen Menschen finden<br />
und akquirieren können. Was wirklich zählt, ist IHRE<br />
Vision, IHRE Leidenschaft und IHRE Lösungsmethodik.<br />
Sie benötigen a) eine reale Vision dessen, was Sie erreichen<br />
wollen, b) viel Leidenschaft in Form von Energie<br />
und Mut, um es zu er reichen, und c) die Fähigkeit,<br />
jeden Widerstand, jedes Hindernis und jeden noch so<br />
61
„ “<br />
Wer gar zu viel bedenkt,<br />
wird wenig leisten.<br />
großen Fehltritt zu verarbeiten. Dazu benötigen Sie<br />
aber alles andere als Fachwissen.<br />
Das kann mit einem Beispiel aus der Tierwelt nochmals<br />
verdeutlicht werden: Schauen Sie sich einmal die<br />
Hummel an. Bei der Hummel ist das Verhältnis zwischen<br />
Körpergewicht und Flügelspannweite so ungünstig,<br />
dass sie technisch gesehen gar nicht fliegen<br />
kann. Die Hummel wiegt im Durchschnitt 1,2 Gramm<br />
und hat eine Flügelfläche von 0,7 Quadratzentimetern.<br />
Nach den bekannten Gesetzen der Aerodynamik kann<br />
die Hummel nicht fliegen. Die Hummel weiß das aber<br />
nicht und fliegt einfach.<br />
Bedenken Sie, dass der Erfolg nicht eine Funktion der<br />
Intelligenz ist, er ist fast immer eine Funktion der Motivation.<br />
Wie stark ist der Wind unter Ihren Flügeln?<br />
Ulrich Jannert<br />
62
64
65
proWIN im Chancen- statt Krisenmodus<br />
Das Coronavirus und die damit verbundenen Einschränkungen<br />
des Alltags haben insbesondere Direktvertriebe<br />
vor schier unlösbare Aufgaben gestellt.<br />
Doch einige Unternehmen haben aus der Not sprichwörtlich<br />
eine Tugend gemacht. proWIN International<br />
geht erfolgreich neue Wege – im Partygeschäft ebenso<br />
wie in der Aus- und Weiterbildung.<br />
Zweistellige Umsatzeinbußen“ – diese düstere Prognose<br />
gab Jochen Clausnitzer, Geschäftsführer des Bundesverbands<br />
Direktvertrieb Deutschland (BDD), Mitte April<br />
im Interview mit der Zeitung „Handelsblatt“ ab. Wenig<br />
überraschend, denn das Hauptgeschäft, die klassische<br />
Party beim Kunden zu Hause, war durch die Restriktionen<br />
aufgrund der Corona-Pandemie auf einmal untersagt.<br />
Positive Entwicklungen hingegen prognostiziert das<br />
Unternehmen proWIN Winter GmbH mit Sitz im saarländischen<br />
Illingen. Hier haben die Verantwortlichen<br />
nicht lange gezögert, sondern gemeinsam mit ihrem<br />
Vertriebspartnern im Mai ge freut und im nächs ten Moment<br />
galt es, Alternativlösungen für unser Kerngeschäft<br />
zu finden“, resümiert Geschäftsführer Sascha<br />
Winter.<br />
Stattdessen mussten die Vertriebs partner in Deutschland<br />
und den um liegenden Ländern ihre Partys absagen, die<br />
Aus- und Weiterbildungs zentren – die sogenannten<br />
proWIN Akademien – für den Publikumsverkehr schließen,<br />
zahlreiche Seminare und <strong>Work</strong>shops storniert werden.<br />
Vertriebsteam viele Prozesse innerhalb kürzester Zeit<br />
umgestellt. Dabei standen die Pläne rund um das umfangreiche<br />
Jahresprogramm für den 25. Geburtstag<br />
der 1995 gegründeten Firma schon fest.<br />
„Die Ernsthaftigkeit dieser Krise war uns von Beginn an<br />
klar. Deshalb haben wir uns sofort daran gemacht, uns<br />
auf die veränderten Bedingungen einzustellen – vor<br />
dem offiziellen Lockdown. Das hat viele Pläne über den<br />
Haufen geworfen. Ganz sicher hatten wir uns unser Jubiläumsjahr<br />
anders vorgestellt. Eben haben sich alle<br />
noch auf eine große Geburtstagsparty mit über 1.000<br />
Geschäftsführer Michael Winter: „Trotzdem haben wir<br />
von Anfang an gesagt: Wir dürfen darin keine Krise sehen,<br />
nicht nur Probleme, sondern vielmehr eine Herausforderung<br />
und die damit verbunden Chancen, unser<br />
Party-Geschäft zu revolutionieren. Schließlich zählen<br />
unsere mehr als 115.000 Vertriebspartner auf uns –<br />
und das Reinigungs- und Pflegebedürfnis ist unter den<br />
aktuellen Umständen schließlich besonders groß.“ Innerhalb<br />
von nur einer Woche startete die Firma mit Hilfe<br />
einer abteilungsübergreifenden Task-Force einen Kraftakt<br />
und führte eine Digitalisierung im Schnellverfahren<br />
durch – für Betrieb und Vertrieb. Um die festangestellten<br />
Mitarbeiter zu schützen und gleichzeitig den Geschäftsbetrieb<br />
reibungslos weiterlaufen lassen zu können,<br />
wurden neben flexiblen Plänen für die Arbeit im<br />
Homeoffice im ersten Schritt auch umfassende neue<br />
Meeting- und Seminarstrukturen geschaffen.<br />
Party online – ein Paradigmenwechsel<br />
Dann ging es an das Kernstück: die Home-Partys. Denn<br />
eines war allen Beteiligten klar: So wie bisher werden<br />
keine Produkte an den Mann oder die Frau gebracht,<br />
66
„ “<br />
Über alle Altersklassen hinweg hat<br />
sich unser Vertriebs team auf die neuen<br />
Medien eingelasse<br />
Michael Winter und Steffen Bug<br />
ohne dass die Vertriebspartner dafür be- und entlohnt<br />
werden. Ein unmittelbarer Verkauf an Endkunden über<br />
die bereits personalisierten Shops der Berater hinaus<br />
stand demnach nie zur Debatte. Neben einigen Sofortmaßnahmen,<br />
um die Vertriebspartner schnell und unbürokratisch<br />
zu entlasten, waren deshalb zügig klare<br />
Regelungen gefragt, damit es weiterhin fair und transparent<br />
für alle zugehen kann. Die große Frage dabei: Ist<br />
es wirklich machbar, den Spirit der Partys über eine Datenleitung<br />
zu transportieren? „Wir haben uns auf unsere<br />
Stärken fokussiert“, so Michael Winter. „Wir sind<br />
authentisch, nah am Kunden und unsere Reinigungs-<br />
und Pflegeprodukte wirken – ohne Wenn und Aber. Dieser<br />
Vorführeffekt ist am Bildschirm vielleicht nicht so unmittelbar<br />
zu demonstrieren wie zu Hause – wenn z. B.<br />
der eigene Back ofen wieder in neuem Glanz erstrahlt<br />
– aber wir sind zu 100 Prozent sicher, dass der Kunde<br />
anschließend das gleiche tolle Endergebnis erzielt.“<br />
Natürlich sei dabei auch die eine oder andere Herausforderung<br />
zu bewältigen gewesen, räumen die Verantwortlichen<br />
ein. Aber Stand heute ziehen sie ein positives<br />
Resümee, das auf eine vielsprechende Entwicklung<br />
hoffen lässt.<br />
67
Schon die ersten Testläufe über Messenger- und Videoplattformen überraschten:<br />
„Über alle Altersklassen hinweg hat sich unser Vertriebs team auf die neuen Medien<br />
eingelassen – und sogar mit noch mehr Begeisterung als sonst! Die Resonanz<br />
war großartig, die Kunden haben regelrecht darauf gewartet, endlich wieder<br />
mit ihren Beraterinnen und Beratern Party machen zu können und etwas Schwung<br />
in ihren Alltag zu bekommen.“<br />
Generell habe sich an der Party-Idee und dem, was proWIN ausmache, auch gar<br />
nicht so viel verändert: „Wir sind immer noch für unsere Kunden da, unterstützen<br />
bei den kleinen und großen Herausforderungen des Alltags und bieten exzellenten<br />
Service – nun auch auf anderen Wegen als bisher.“<br />
Digitaler Karriere-Start<br />
Der nächste logische Schritt war die Wiederaufnahme des Seminarbetriebs unter<br />
der Führung von Akademie-Direktor Steffen Bug. Schließlich ist das durchdachte<br />
Aus- und Weiterbildungssystem, das die Vertriebspartner kostenfrei bei jedem<br />
Schritt ihrer Karriere begleitet, einer der Pfeiler des langfristigen pro WIN- Erfolgs.<br />
Die meisten Einheiten finden in den modernen Akademien des Unternehmens<br />
statt, dazu kommen vielfältige Incentives in erstklassigen Hotels. Statt Stillstand<br />
gab es auch hier eine überwältigend große Nachfrage: „Wir erreichen nun ganz<br />
andere Zielgruppen, sowohl bei den Kunden als auch in Sachen Vertriebspartnerschaft“,<br />
so Steffen Bug. „Neben den Interessenten, die sich bereits im Vorfeld für<br />
eines unserer kostenlosen Startseminare angemeldet hatten, kamen plötzlich auch<br />
Menschen auf uns zu, die bisher nichts mit dem Konzept Home-Party anfangen<br />
konnten. Viele erkannten auch, dass bei proWIN zurzeit echte Karrieremöglichkeiten<br />
und ein sicheres Einkommen warten, während viele andere Branchen<br />
schwächeln. Das sehen wir ganz klar auch an der Größe der Seminareinheiten.“<br />
Auch darüber hinaus werden die proWIN-Vertriebspartner virtuell intensiv betreut:<br />
Diverse Schulungen helfen im Alltag, sei es im Umgang mit der Technik,<br />
Produkten und Kunden oder in Fragen der Teamführung. „Natürlich können wir<br />
nicht alles, was unsere <strong>Work</strong>shops und Seminare ausmacht, auf diesem Wege<br />
transportieren, doch wir liefern wich tige Impulse.“ Denn die wichtigste Verbindung<br />
68
“<br />
Von Anfang an haben wir uns auf die<br />
Fahnen geschrieben, dass wir mit<br />
den Menschen erfolgreich sein möch ten<br />
„und nicht durch sie<br />
ist für die proWIN-Verantwortlichen die zwischen Berater<br />
und Förderer, also seiner Führungskraft.<br />
„Von Anfang an haben wir uns auf die Fahnen geschrieben,<br />
dass wir mit den Menschen erfolgreich sein möchten<br />
und nicht durch sie – entsprechend wachsen wir<br />
auch in solchen Zeiten gemeinsam, indem wir einander<br />
helfen“, betont Steffen Bug. „Diesen Austausch haben<br />
wir auch in der Vergangenheit stets gepflegt, doch in<br />
die ser für uns allen neuen Situation beobachten wir<br />
noch einmal mehr, wie wir vom Mix an Talenten profitieren.<br />
Vertriebserfahrung trifft auf die Generation<br />
Smartphone – das sorgt für tolle Ideen und fördert die<br />
Innovationskultur.“<br />
Sascha Winter<br />
Positives Resümee und Blick nach vorne<br />
Nur wenige Wochen später sind die Online-Partys beinahe<br />
Normalität ge worden. Die Umsätze sprechen<br />
eine klare Sprache, ein eigens ausgerufener Wettbewerb<br />
belohnt die besten Online-Party-Queens und<br />
-Kings.<br />
69
Auch in der Zentrale und im Logistikzentrum, wo ebenfalls diverse Pro zesse angepasst<br />
werden mussten, ist geschäftiger Alltag eingekehrt. Der Laden brummt<br />
– proWIN kann eine positive Zwischenbilanz ziehen, so Michael Winter: „Manchmal<br />
müssen wir uns selbst bewusst machen, wie wenig Zeit eigentlich ins Land<br />
gegangen ist – ge messen an der Vielzahl von Veränderungen, die wir umgesetzt<br />
haben. Prozesse, die teilweise bereits angedacht waren, rückten auf einmal in<br />
ihrer Priorisierung ganz nach oben und wurden im Eiltempo umgesetzt – vielleicht<br />
nicht immer auf Anhieb perfekt, aber manchmal muss man sich vielleicht wirklich<br />
zu seinem Glück zwingen. Wir alle sind dankbar, dass wir dazu in der Lage waren<br />
und diesen Stresstest bestanden haben. Wie unglaublich toll der Vertrieb mitgezogen<br />
hat und damit einmal mehr seine Flexibilität bewiesen hat, statt den Kopf<br />
in den Sand zu stecken, ist einfach unbeschreiblich. Wir haben uns quasi selbst<br />
bewiesen, wozu wir als Gesamtunternehmen wirklich in der Lage sind.“<br />
Hier sind sich alle Beteiligten darüber im Klaren, dass dieser Stresstest für pro-<br />
WIN zwar gut ausgegangen ist, für viele andere aber gravierende Konsequenzen<br />
nach sich ziehen wird.<br />
Sascha Winter betrachtet dies mit einer Mischung aus Betroffenheit und Demut:<br />
„Das lässt einen nicht kalt. Deshalb sind wir überaus dankbar, dass wir in unserer<br />
Branche die Chance hatten, auch während des Lockdowns Umsatz zu generieren,<br />
70
“<br />
Trotz der Chancen der Technik, freuen<br />
wir uns heute schon darauf, wenn wir uns<br />
„alle wieder persönlich sehen können.<br />
und damit unseren festangestellten Mitarbeitern und unseren Vertriebspartnern<br />
weiterhin eine sichere Basis zu bieten. Viele Firmen und Selbstständige hatten<br />
nicht so viel Glück. Die tatsächlichen Folgen dieser Pandemie sind noch gar nicht<br />
absehbar.“<br />
Mit vorsichtiger Hoffnung und einer gewissen Erleichterung nehmen die Firmenchefs<br />
deshalb zur Kenntnis, dass die Wirtschaft langsam wieder in Schwung<br />
kommt. Dennoch möchten sie auf keinen Fall die Grenzen des „Live Machbaren“<br />
ausloten – auch nach den ersten Lockerungen nicht.<br />
Sascha Winter über das zukünftige Konzept: „Die Online-Partys finden zwar großen<br />
Anklang. Darüber sind wir alle froh und sehen aktuell keinen Anlass, etwas<br />
daran zu ändern. Mit der Zeit wird natürlich auch der bislang bewährte Verkaufskanal<br />
‚Live- Partys’ wieder bespielt. Ergänzend, denn bei proWIN wird zukünftig<br />
auf alle Fälle auf das Erfolgsduo Live- und Online-Home-Partys gesetzt.“ Darüber<br />
hinaus bestehen Pläne, die neuen Seminarformen auch nach Corona zu erhalten<br />
und zusätzlich anzubieten.<br />
Über eins sind sich die Verantwortlichen einig: „Trotz der Chancen der Technik,<br />
freuen wir uns heute schon darauf, wenn wir uns alle wieder persönlich sehen<br />
können. Diese gemeinsamen Momente, sei es im Wohnzimmer oder bei unseren<br />
Seminaren, sind einfach durch nichts zu ersetzen. Denn proWIN ist und bleibt<br />
mehr als der bloße Verkauf von Waren. Wir sind – wenn es auch kitschig klingen<br />
mag – eine große Familie.“<br />
www.prowin.net<br />
71
Benehmen in Beruf<br />
und Freizeit:<br />
Die „No´s und Go´s“<br />
Man kann nicht alles wissen, aber so manche Benimmregel<br />
sollte man zumindest schon einmal<br />
gehört haben. Das gilt im Privaten ebenso wie im geschäftlichen<br />
Miteinander. Nandine Mayden, die international<br />
tätige Trainerin für Business- Etikette frischt in<br />
Network- Karriere immer wieder den aktuellen Stand<br />
der wichtigsten „No´s und Go´s“ auf. Es ist eine ganze<br />
Menge, was man in Etikettefragen falsch machen kann.<br />
Aber wir sind ja alle lernfähig.<br />
1. Wie gehe ich im Theater oder Kino durch die Stuhlreihe<br />
zu meinem Platz, wenn bereits andere Personen<br />
auf ihren Plätzen sitzen?<br />
Wo auch immer Sie sich an den bereits sitzenden Anwesenden<br />
vorbeischlängeln: Sie sollten diesen Menschen<br />
nicht den Rücken zuwenden, denn dadurch schieben<br />
Sie leider auch Ihr „Hinterteil“ ziemlich exakt in der Gesichtshöhe<br />
der Anderen vorbei … Beachten Sie dabei<br />
aber bitte, dass in einer Kirche das Gesicht stets dem<br />
Altar zugewandt bleibt. Deshalb wird dort auch eher<br />
nachgerückt.<br />
Nein, das sollten Sie nicht tun. Generell gilt, dass die<br />
Teller nicht berührt werden sollten.<br />
5. Ist es heute noch respektlos, wenn ich bei einem<br />
Gespräch meine Hand in der Hosentasche habe?<br />
Stehen Sie beispielsweise in einer lockeren Gesprächsrunde,<br />
dann wird diese Geste unter körpersprachlichen<br />
Aspekten meistens als eine Form der Entspanntheit und<br />
Ungezwungenheit empfunden.<br />
Menschen der älteren Generation empfinden so eine<br />
Haltung eher als respektlos. Bei einer Begrüßung sollten<br />
Sie nie eine Hand in der Tasche haben, egal wen Sie<br />
gerade ansprechen.<br />
6. Stimmt es eigentlich, dass man heute nicht mehr<br />
anstößt?<br />
Heute stößt man nur noch bei ganz besonderen Anlässen,<br />
wie einem fünfzigsten Geburtstag an.<br />
7. Ab welchem Alter ist es nicht mehr üblich, Frauen<br />
mit der Anredeform „Fräulein“ anzusprechen?<br />
2. Wenn man eine Rede halten will, klopft man dazu an<br />
sein Glas, um sich Gehör zu verschaffen?<br />
Nicht unbedingt. Heute steht man in der Regel einfach<br />
auf und erhebt die Stimme – dadurch wird es in der<br />
Tischrunde ganz automatisch ruhig. Falls nicht, dann<br />
können Sie immer noch klopfen.<br />
3. Darf ich mein Jackett bei offiziellen Veranstaltungen<br />
erst ablegen, wenn mich die Gastgeber auffordern<br />
oder es vormachen?<br />
Ja!<br />
4. Darf ich den Teller mit dem Essen so drehen, wie es<br />
für mich am bequemsten ist?<br />
Die Anredeform „Fräulein“ ist in Deutschland schon seit<br />
einiger Zeit nicht mehr üblich und wird nur noch auf<br />
ausdrücklichen Wunsch angewendet. Ältere Damen,<br />
die ihr Leben lang so angeredet wurden wünschen sich<br />
das oft so.<br />
8. Stimmt es, dass die Papierserviette nicht mehr auf<br />
den leer gegessenen Teller gehört?<br />
Ja! Die Papierserviette nach dem Essen bitte leicht zusammengeknüllt<br />
links neben den Teller legen.<br />
9. Gilt die alte Regel, dass der Herr die Dame zuerst<br />
grüßt eigentlich immer noch?<br />
72
„ “<br />
Betritt man einen Raum, dann sollte<br />
der Eintretende zuerst grüßen.<br />
73
In der Regel gilt, dass derjenige, der den anderen zuerst<br />
sieht, diesen auch zuerst grüßt. Soll dem Gruß allerdings<br />
ein Händedruck folgen, dann gilt im Privatleben<br />
die alte Regel, dass die Dame entscheidet, ob sie<br />
dem Herrn die Hand reichen will oder nicht.<br />
Im geschäftlichen Bereich entscheidet der hierarchisch<br />
höher stehende, ob er die Hand geben möchte. Betritt<br />
man einen Raum, dann sollte der Eintretende zuerst<br />
grüßen.<br />
10. Muss die Krawattenspitze auf der Gürtelschnalle<br />
enden?<br />
Ja. Die Proportionen stimmen so am besten.<br />
11. Muss man als Frau auch im Sommer bei großer<br />
Hitze Strümpfe tragen?<br />
Eine Dame sollte im Berufsleben und bei offiziellen Veranstaltungen<br />
immer Strümpfe tragen.<br />
12. Sind Kleidervermerke auf schriftlichen Einladungen<br />
bindend?<br />
Ja. Die Gastgeber haben sich etwas dabei gedacht. Der<br />
Rahmen soll durch die entsprechende Garderobe von<br />
allen gewürdigt werden.<br />
74
„ “<br />
Eine Dame sollte im Berufsleben<br />
und bei offiziellen Veranstaltungen<br />
immer Strümpfe tragen.<br />
13. Wie verhalte ich mich, wenn ich mehrere Personen<br />
einlade und unter meinen Gästen Vegetarier sind?<br />
Wenn Sie wissen, dass einige Ihrer Gäste bestimmte<br />
Speisen nicht mögen oder nicht essen dürfen, dann<br />
sollten Sie dies auch berücksichtigen und für diese<br />
Gäste Alternativen anbieten.<br />
14. Muss man das Besteck nach dem Essen immer<br />
noch parallel auf den Teller legen und wohin muss die<br />
Schneide des Messers zeigen?<br />
Nach Beendigung des Essens legt man Messer und Gabel<br />
parallel zueinander auf ungefähr „fünf Uhr“. Die<br />
Schneide des Messers zeigt zur Gabel.<br />
15. Wird die Ehefrau eines Doktors mit „Frau Doktor“<br />
angeredet, wenn sie nicht selbst promoviert hat?<br />
In Deutschland ist das nicht mehr üblich. Eine Frau Dr.<br />
Müller hat in der Regel selbst promoviert.<br />
16. Ist es unhöflich, einen Anrufer, wenn ich die Nummer<br />
im Display kenne, gleich mit Namen anzusprechen?<br />
deutlich, dass Sie nicht für diese Kosten aufkommen<br />
werden. Sie können zum Beispiel schreiben, dass Sie<br />
bei der Suche und Auswahl einer angemessenen Übernachtungsmöglichkeit<br />
gern behilflich sind.<br />
18. Stimmt es, dass man den Tee- oder Kaffeelöffel<br />
nach dem Umrühren nicht ablecken darf?<br />
Ja, das ist richtig. Er wird noch feucht auf die Untertasse<br />
abgelegt.<br />
19. Ist es heutzutage noch üblich, dass im Restaurant<br />
der Herr für die Dame bestellt und auch bezahlt?<br />
Wenn Sie die begleitende Dame verwöhnen wollen,<br />
dann können Sie das auf diese Weise tun. Aber es ist<br />
nicht unhöflich, es nicht zu tun. In vielen Situationen<br />
sind heute die Damen Gastgeberin oder Einladende:<br />
Privat und beruflich.<br />
20. Kann ich den Zahnstocher im Restaurant unbedenklich<br />
am Tisch benutzen?<br />
Stehen Zahnstocher bereit, dann können Sie diese be-<br />
Ich empfehle Ihnen, darauf zu verzichten, denn die<br />
meisten Menschen haben ein eigenartiges Gefühl dabei,<br />
wenn Sie sofort mit Ihrem Namen angesprochen werden,<br />
ohne, dass sie sich gemeldet haben. Außerdem kann ja<br />
auch ein Kollege den Apparat Ihres normalen Ansprechpartners<br />
benutzen …<br />
nutzen, aber bitte niemals am Tisch. Es gibt keine elegante<br />
Art, sich mit vorgehaltener Hand Speisreste zu<br />
entfernen. Suchen Sie also dafür bitte die Waschräume<br />
auf.<br />
www.etikette-und-mehr.de<br />
17. Zu unserer Hochzeit kommen viele Gäste von außerhalb.<br />
Muss ich für alle auch die Übernachtungen<br />
bezahlen?<br />
Nein, natürlich müssen Sie das nicht. Eine geschickte<br />
Formulierung im Einladungstext macht von vornherein<br />
75
Mit der besten Aloe Vera Company<br />
risikolos ein Einkommen aufbauen<br />
„ “<br />
Erfolgreich mit der Nummer 1<br />
76
Sich ein eigenes Business aufbauen, online Geld verdienen – wenn nicht jetzt,<br />
wann dann? Besonders in aktuellen Krisenzeiten boomt der Online-Markt.<br />
Mit den Produkten von Forever kannst du dir eine zusätzliche Einkommensmöglichkeit<br />
schaffen. Das ist Risiko-Vorsorge. Wir bieten dir wertvolle Produkte für<br />
das tägliche Leben – für dich selbst, für deine Familie und deine Freunde. Und für<br />
alle, die Wert auf <strong>Life</strong>style und Wellness legen. Forever Living Products ist die<br />
Nummer 1, wenn es um Aloe geht – seit über 40 Jahren. Was aber unterscheidet<br />
den Weltmarktführer Forever von anderen Unternehmen? Was macht die Aloe<br />
Vera von Forever so besonders und wertvoll? Warum kannst du mit Forever ein<br />
zusätzliches Einkommen generieren und so auch in künftigen Krisensituationen<br />
ohne Sorgen in die Zukunft schauen? Wir erklären dir ganz genau, warum Forever<br />
die beste Aloe Vera Company ist. #DARUMFOREVER<br />
24/7 <strong>Life</strong>style mit Forever<br />
Wir produzieren wertvolle Produkte fürs tägliche Leben. Von Aloe-Vera-Getränken<br />
über Zahnpasta, Seife, Lotions und Cremes bis hin zu Beauty-Produkten, Nahrungsergänzungsmitteln<br />
sowie Programmen für mehr Bewegung und eine bessere Ernährung<br />
– Forever-Produkte begleiten Menschen von morgens bis abends.<br />
Mit Forever setzt du auf Produkte, für die nicht erst eine Nachfrage geschaffen<br />
werden muss. Zeitgemäße <strong>Life</strong>style-Produkte bedienen die wichtigsten Markttrends.<br />
Konsumgüter des täglichen Gebrauchs runden die breite Produktpalette<br />
ab. So generieren wir stabile Umsätze, auf die du deine Zukunft bauen kannst.<br />
Wir sprechen auch von Verbrauchsprodukten. In der täglichen Anwendung sind<br />
die <strong>Life</strong>style- und Wellness-Produkte von Forever ein Benefit für das gesamte<br />
Wohlbefinden. Auch die Kosmetik-Produkte unterstützen Pflege und Gesundheit.<br />
Die höchste Konzentration an Aloe Vera – kombiniert mit essenziellen Nähr- und<br />
Vitalstoffen: Das macht jedes Produkt von Forever so einzigartig.<br />
Die Reinheit der Aloe geht unter die Haut<br />
Reines Aloe-Vera-Gel aus dem Inneren der Blätter der Aloe Barbadensis Miller ist<br />
das Herzstück unserer Produkte. Dabei kommt es auf jede einzelne Pflanze an.<br />
Du musst wissen: Alle Aloe-Pflanzen werden von der Pflanzung über die Pflege bis<br />
77
zur Ernte bei Forever in eigener Produktion kultiviert. Durch die schonende Handfiletierung<br />
und -reinigung unserer Aloe-Vera-Blätter entfernen wir Unreinheiten<br />
und Schadstoffe gründlich. Nur so bleibt die ganze Vielfalt an Nährstoffen und<br />
Vitaminen erhalten. Die Düngung erfolgt auf natürliche Weise durch die Rückführung<br />
der abgetrennten Blattrinden. Natürlicher gehts nicht.<br />
Wir besitzen weltweit die größten Aloe-Felder. Innerhalb weniger Stunden werden<br />
die empfindlichen Blätter verarbeitet – so entsteht das reinste und fri sches te<br />
Aloe-Vera-Gel. Die Kunst besteht darin, bei der Verarbeitung alle wertvollen In haltsstoffe<br />
zu erhalten. Das ist der Benefit von Forever.<br />
So pur wie die Natur #BESTEQUALITÄT<br />
Seit über 40 Jahren kontrollieren wir, wie unsere Pflanzen angebaut und geerntet<br />
werden. Über 50 Millionen Exemplare werden von unseren Arbeitern über Jahre<br />
hinweg gehegt und gepflegt. So kann Forever Jahr für Jahr das beste Aloe-Vera-<br />
Gel von höchster Qualität produzieren. Wir sind stolz darauf, der größte Anbauer,<br />
Hersteller und Vertreiber von Aloe-Produkten weltweit zu sein. Über 30 Millionen<br />
Liter Aloe-Vera-Gel durchlaufen jährlich unsere Anlagen.<br />
Unsere Verarbeitungsbetriebe sind mit den modernsten Technologien und Produktlaboren<br />
ausgestattet. Aloe Vera of America verfügt über ein Weltklasse-Team<br />
von gewissenhaften, loyalen und hart arbeitenden Mitarbeitern, die jährlich über<br />
1,5 Millionen Qualitätstests durchführen.<br />
„Wir wissen, wie es geht! Unabhängige Bewertungen und Tests bestätigen immer wieder<br />
die höchste Qualität der Aloe Vera von Forever“, berichtet Dr. Florian Kaufmann,<br />
Geschäftsführer von Forever Living Products für Deutschland, Österreich und die<br />
Schweiz.<br />
Unsere Hautpflegeprodukte sind so rein und hautverträglich, dass sie das anerkannte<br />
Dermatest® Institut regelmäßig mit der Note „sehr gut“ bewertet. Kein Wunder,<br />
denn wir nutzen nur die reinste und beste Forever Aloe. Weitere unabhängige<br />
Bewertungen und Gütesiegel – wie die Kölner Liste® sowie Halal und Koscher –<br />
bestätigen das ebenfalls regelmäßig. Wir sind die Aloe Vera Company, das beweist<br />
auch das International Aloe Science Council: Es ist nicht einfach nur ein<br />
wenig Aloe Vera in unseren Produkten – der wertvollste aller Inhaltsstoffe steht<br />
regelmäßig an der Spitze der Zutaten.<br />
Unser Daumen ist genauso grün wie unser Fußabdruck<br />
Wir arbeiten ökologisch – und nicht erst jetzt in Zeiten von Greenwashing, sondern<br />
bereits seit 1978. Unsere Aloe-Vera-Pflanzen reduzieren jährlich den CO2-<br />
Gehalt um mehrere hundert Millionen Tonnen auf der Erde. Das entspricht der<br />
Leistung von 2,5 Millionen Bäumen. Wir reden nicht, wir machen.<br />
78
#NACHHALTIG<br />
Forever arbeitet mit nachhaltigen Methoden. Der Einklang mit der Erde steht im<br />
Fokus des Handels. Diese Kultur der Nachhaltigkeit ist tief im Unternehmen verwurzelt.<br />
Das Wirtschaften für eine bessere Zukunft – vor allem für unsere Kinder<br />
– ist für uns mehr als eine Verpflichtung.<br />
Unser Engagement beginnt bei unseren Feldern, auf denen der Wasserverbrauch<br />
in den letzten Jahren um 90 Prozent gesunken ist. Auch unser Zentrum für unseren<br />
Fertigungsbetrieb weltweit, Aloe Vera of America, arbeitet sehr effizient mit den<br />
Wasserressourcen und erhält dafür regelmäßig den Blue Thumb Award. Wir wollen<br />
79
auch die Abfallproduktion als auch das Abfallrecycling nachhaltig verbessern. Die<br />
Ergebnisse können sich messen lassen. Seit wir begonnen haben, unsere Umweltverträglichkeit<br />
zu überwachen, hat unsere Abfallproduktion um 50 Prozent<br />
abgenommen. Die Recycling-Quote ist hingegen von 26 Prozent auf 61 Pro zent<br />
angestiegen.<br />
Geld verdienen – ohne Risiko & Startkapital<br />
Forever schafft die besten Voraussetzungen für dich: Bei uns kannst du immer<br />
einsteigen – online Geld verdienen ohne Startkapital. Rund 10 Millionen selbst-<br />
ständige Unternehmer, wir nennen sie Forever-Vertriebspartner, arbeiten selbstständig<br />
mit uns – in über 160 Ländern weltweit.<br />
„Forever ist ein Familienunternehmen. Im Jahre 1978 von Rex Maughan gegründet,<br />
wird es heute von seinem Sohn Gregg Maughan weitergeführt. Wir sind fit für<br />
kommende Generationen auf einem weltweit boomenden Markt, auch in Krisenzeiten“,<br />
betont Florian Kaufmann, DACH-Geschäftsführer von Forever.<br />
Nachdem du erste Erfahrungen mit den Produkten gesammelt hast, kannst du bei<br />
Forever sofort mit der Akquisition von Kunden loslegen. Dein neues Business beginnt<br />
direkt bei dir zu Hause. Oder auch an jedem anderen beliebigen Ort der Welt.<br />
Vergiss Lizenzgebühren und Kredite: Du kaufst nur das ein, was du unmittelbar zum<br />
Weiterverkauf benötigst.<br />
#HOMEOFFICE<br />
Forever bietet dir zu 100 Prozent flexible Arbeitsbedingungen. Im Homeoffice und<br />
online. Du kannst neue Beziehungen aufbauen und Interessenten als Kunden gewinnen.<br />
Das Zauberwort heißt: Networking. Es ist vollkommen egal, ob du vom<br />
Küchentisch oder aus einem schicken Büro agierst, die digitale Welt ist immer<br />
vernetzt. Über die sozialen Netzwerke entstehen mittlerweile die meisten Kontakte.<br />
Mit interessanten Fakten und Neuigkeiten kannst du auf dich und die Produkte<br />
von Forever aufmerksam machen.<br />
Wichtige Adressen von Forever:<br />
Homepage: www.flp.de<br />
Shop: www.be-forever.com<br />
<strong>Magazin</strong>: www.forever-yours.eu<br />
Facebook: https://www.facebook.com/ForeverGermanyAustriaSwitzerlandHQ<br />
Instagram: www.instagram.com/foreverdachhq/<br />
Vertriebspartner werden Info: Tel *49 89 54 24 35 0 oder<br />
www.flp.de/deine-chance/deine-chance/<br />
80
Du entscheidest über deinen Verdienst<br />
Deine Bezahlung erfolgt auf Provisionsbasis. Je mehr du arbeitest, desto mehr<br />
verdienst du. Bist du hauptberuflich derzeit auf einen anderen Job angewiesen,<br />
passt Forever perfekt in die freie Zeit, die du deinem Business zugestehst.<br />
Die Pluspunkte von Geld verdienen online mit Forever:<br />
. Wir unterstützen dich mit professionellen Unterlagen<br />
. Wir bilden dich weiter<br />
. Du brauchst kein Startkapital<br />
. Du hast nur minimale Fixkosten<br />
. Wir sind ein Familienunternehmen<br />
. Du wirst ein Teil der weltweiten Forever-Family<br />
. Wir wachsen beständig weiter und expandieren<br />
Das Marktpotenzial ist riesig – und wartet nur auf dich. #DARUMFOREVER<br />
81
Die neutrale Brille<br />
Im Kapitel vier habe ich mit Zahlen, Daten und Fakten<br />
aufgezeigt, dass diese Branche eine 80-jährige erfolgreiche<br />
Geschichte vorzuweisen hat. Auch in Zukunft<br />
wird, vor allem bedingt durch den Einsatz der<br />
Digitalisierung und Social Media, die sem Vertriebssystem<br />
weiteres Wachs tum vorausgesagt. Net work- Marke<br />
ting erfüllt weltweit die gesellschaftlichen Trends<br />
unter anderem nach Unabhängigkeit, Flexibilität in der<br />
Berufsausübung und Zeiteinteilung, Selbstverwirklichung<br />
der Frauen sowie Vereinbarkeit von Be ruf und<br />
Familie gerade auch für die Generation Y und Z.<br />
Die neutrale Brille wählen!<br />
In diesem Kapitel werde ich die Pro- und Kontra-Argumente<br />
in be rech tigte und unberechtigte aufteilen und<br />
dazu mit meiner neutralen Sicht weise ausführlich Stellung<br />
beziehen.<br />
Die unberechtigten Kontras<br />
Ich möchte auch hier wieder mit den KONTRA-Argumente<br />
beginnen und zuerst die meiner Meinung nach<br />
unberechtigten aufzeigen.<br />
82
. Network-Marketing ist ein illegales Pyramiden- und<br />
Schneeballsystem.<br />
. Network-Marketing ist Gehirnwäsche wie bei einer<br />
Sekte.<br />
. Man kann kein Geld verdienen.<br />
. Nur die Obersten verdienen Geld.<br />
. Die Produkte sind im Network-Marketing viel zu teuer.<br />
. Network-Marketing macht schon jeder, ich finde keine<br />
neuen Geschäftspartner mehr.<br />
Hand der reinen Optik und Darstellung kann man eine<br />
Beurteilung oder Verurteilung zu einem seriösen oder<br />
illegalen Geschäftsmodell nicht vornehmen.<br />
Das Wichtigste ist immer, was wird in der Struktur und<br />
im System transportiert: sind es Waren oder Dienstleistungen,<br />
die produziert werden und eine Wertschöpfung<br />
garantieren, wird der Geldfluss nur aus dem reinen<br />
Verkauf der Produkte und dem erreichten Umsatz<br />
. Man verliert seine Freunde im Network-Marketing.<br />
. Ich habe es probiert und es hat nichts gebracht.<br />
Ich bitte um FAIRNESS:<br />
So wie ich die berechtigten Kontra- Argumente sehr<br />
wohl akzeptiere, an nehme und analysiere, um ein besseres<br />
Image der Branche zu erreichen, so versuche ich<br />
seit nun fast 30 Jahren über die unberechtigten aufzuklären.<br />
Aus meinem Gerechtigkeitssinn heraus haben es diese<br />
Branche und ihre Millionen von fleißigen Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer, die mit Network-Marketing<br />
weltweit ihre Existenz aufbauen, nicht verdient, so ungerecht<br />
und pauschal diffamiert zu werden. Diese Diffamierungen<br />
sind existenzschädigend, da sie Angst und<br />
Zweifel bei neuen Interessenten schüren.<br />
Die neutrale Sichtweise:<br />
Auf den folgenden Seiten werde ich jedes dieser für<br />
mich unberechtigten Kontra-Argumente genauer beleuchten<br />
und meine Sichtweise da zu aufzeigen.<br />
gerecht auf die Geschäftspartner aufgeteilt oder geht<br />
es nur um das reine Investment/ Einzahlung der Teilnehmer<br />
beim Ein stieg in das System und daraus resultierend<br />
dann dem Geldfluss von unten nach oben.<br />
Sehr oft werden dafür auch sogenannte „Pseudo Network-Marketing“<br />
Modelle verwendet und Menschen damit<br />
schneller Reichtum und ein passives Einkommen<br />
versprochen. Es gibt hierbei kein Produkt mit klarem<br />
Nutzen, das auch produziert wird und eine Wertschöpfung<br />
verursacht. Nein, es geht hier nicht um das Produkt<br />
an sich, sondern nur um die Eintrittsgelder der<br />
Teilnehmer und den Provisionsanteil daran. In letzter<br />
Zeit werden im Internet zum Beispiel sogenannte Tradingplattformen<br />
(auch bot genannt) und Kryptosysteme<br />
angeboten mit irrsinnigen Ren diteversprechungen.<br />
Steigen in diese Systeme keine neuen Teilnehmer mehr<br />
ein und zahlen Einstiegsgelder, bricht das System in<br />
sich zu sammen und hinterlässt sehr viele enttäuschte<br />
Menschen, die ihr Geld verloren haben. Für mich sind<br />
das illegale Geld-Abzocker-Geschäfte, die mit einem<br />
Ist Network-Marketing ein illegales Pyramidenund<br />
Schneeballsystem?<br />
Das ist eines der häufigsten und ältesten Vorurteile<br />
gegen die Branche überhaupt. Ich denke, das wird<br />
auch noch einige Zeit so bleiben; deshalb möchte ich<br />
etwas detaillierter auf diese zwei weit verbreiteten Vorurteile<br />
eingehen.<br />
Das System und die Struktur eines Network-Marketing-<br />
Geschäftes gleicht optisch am Papier auch dem eines<br />
illegalen Pyramiden- oder Schnee ballsystems, wie ich<br />
in diesem Kapitel noch genauer zeigen werde. Nur an<br />
seriösen Network-Marketing Geschäft rein gar nichts<br />
zu tun haben.<br />
Eine sehr wichtige Frage ist immer die nach der Legalität.<br />
Zu dem Vorwurf Pyramidenspiel:<br />
Die Geschäftspartner von Network-Marketing-Unternehmen<br />
werden nur aus Umsatzerlösen bezahlt. Das<br />
heißt, in der Regel aus der Bonus-Differenz, die aus<br />
den eigenen und den Umsätzen im Team errechnet<br />
wird, und nicht aus ,,Kopfgeldern“, die ihren Namen davon<br />
haben, dass Neueinsteiger viel Geld in das System<br />
83
„ “<br />
Ja – Network-Marketing ist zu<br />
100 Prozent legal und kein illegales<br />
Schneeballsystem!<br />
einzahlen müssen. Im Network-Marketing werden Produkte<br />
und Provisionen/Bonuszahlungen von oben nach<br />
unten bewegt. Hier findet auch eine wirtschaftliche<br />
Wertschöpfungsket te mit vielen Arbeitsplätzen von der<br />
Produktion über die Logistik bis zum Verkauf statt, das<br />
ist der Unterschied.<br />
Illegale Pyramidensysteme zahlen „Kopfgelder“, sind<br />
gesetzlich verboten und werden strafrechtlich verfolgt.<br />
Das Hauptprodukt besteht nur aus Neuanwerbungen<br />
und deren Einstiegsgeldern, das von unten nach oben<br />
bezahlt wird. Es findet keine wirtschaftliche Wertschöpfung<br />
mit Arbeitsplätzen statt. Beim Einkommensplan<br />
eines Network-Marketing-Unternehmens hat jeder<br />
die Möglichkeit, die Spitze des Vergütungsplans (dieser<br />
wird in der Branche als Marketingplan bezeichnet) zu<br />
erreichen und mehr zu verdienen als sein Sponsor.<br />
In den meisten Firmen, Konzernen oder Organisationen<br />
können Sie Ihre Arbeitsposition und Karrierestufe sowie<br />
Ihr Gehalt nicht selbst bestimmen. Diese sind weit-<br />
Menschen die oberste Stufe erreicht haben, aber ich<br />
kenne keinen normalen DAX-Konzern, der hundert Vorstandspositionen<br />
hat. Normale berufliche Karriereleitern<br />
in Konzernen sind fremdbestimmt und begrenzt. Die<br />
Karriereleiter im Network-Marketing ist nicht fremdbestimmt<br />
und unbegrenzt.<br />
Zu dem Vorwurf Schneeballsystem<br />
Dazu würde auch noch der Begriff Kettenbrief-System<br />
passen: Das sind für mich pauschale Vorwürfe des<br />
Volksmundes, ähnlich einer Metapher, um auf diese<br />
Weise Menschen das System der Vervielfältigung/Duplikation<br />
anschaulich zu machen.<br />
Doch Vervielfältigung, Multiplikation und Duplikation sind<br />
seriöse und heute nicht mehr wegzudenkende Mechanismen,<br />
damit unsere Ge sell schaft und Wirtschaft überhaupt<br />
funktionieren kann. Alles wird heute vervielfältigt,<br />
multipliziert und auch dupliziert: Ideen, Informationen,<br />
Mei nungen und Waren jeglicher Art. Denken Sie<br />
nur an alle Medienkonzerne im Print-, Audio- oder TV-<br />
gehend fremdbestimmt und nach oben hin immer<br />
schwieriger zu erreichen, eine klassische Karriere-Pyramide<br />
mit klaren Grenzen.<br />
In Ihrem Network-Marketing Geschäft dagegen ist es<br />
genau umgekehrt. Sie beginnen ganz klein und können<br />
je nach Leistung bis ganz nach oben in der Einkommenspyramide<br />
gelangen. Dabei spielt es keine Rolle,<br />
wie viele Menschen den Weg in die oberste Ebene<br />
schaffen. Der Aufstieg ist nicht fremdbestimmt, sondern<br />
hängt nur von Ihrer eigenen Leistung ab. Ich kenne<br />
Network-Marketing-Firmen, in denen Hunderte von<br />
Bereich, Social Media, die Handels- und Nahrungsketten,<br />
die gesamte Industrie. Generell wäre ohne die<br />
Möglichkeit der Vervielfältigungsmechanismen Wirtschaft<br />
und Wertschöpfung undenkbar zu realisieren.<br />
Niemand käme hier auf die Idee, diese Vervielfältigungsmechanismen<br />
als illegal zu definieren.<br />
Eines der größten Missverständnisse und Unklarheiten<br />
in der verbreiteten Volksmeinung ist noch immer der<br />
im Network-Marketing einzigartige Duplikationshebel,<br />
der von jeder aktiven Person im Geschäft seit über 80<br />
Jahren angewendet wird.<br />
84
In den Branchen Medien, Handel und Nahrung sowie in<br />
der gesamten Industrie hatte der einzelne Mensch<br />
ohne Ressourcen von Wissen und Geld in den letzten<br />
Jahrhunderten keine Chance, diese Vervielfältigungsmechanismen<br />
zu nutzen.<br />
Heute im 21. Jahrhundert, im Internetzeitalter und dem<br />
rasanten Wachstum der Tech-Konzerne wie Google,<br />
Facebook, Amazon finden diese Unternehmen genau<br />
mit diesem Duplikationshebel der Kommunikation von<br />
Mensch zu Mensch über die neuen Technologien und<br />
Social Media (auch als Soziale Medien bezeichnet) ihre<br />
Kunden und Partner. Diese Entwicklung trägt dazu bei,<br />
dass auch Network-Marketing immer mehr an Verständnis<br />
und Bedeutung gewinnt.<br />
Heute befinden wir uns in einer neuen Wirtschaftsrevolution.<br />
Inzwischen ist es für jedermann möglich, mit<br />
einer Idee in einem Zimmer, Kel ler oder Garage sein<br />
eigenes Ge schäft zu starten und mit konsequenter fleißiger<br />
Arbeit ein weltweites Firmenimperium aufzubauen.<br />
Ohne die Internet-Möglichkeiten von heute wäre<br />
das für die meisten Gründer nur sehr schwer realisierbar!<br />
85
Pyramiden- und Schneeballsysteme sind<br />
illegal, sie zahlen „Kopfgelder“,<br />
sind gesetzlich verboten und werden<br />
„strafrechtlich verfolgt.<br />
“<br />
Diese Internetentwicklung trägt da zu bei, dass auch Network-Marketing immer<br />
mehr an Verständnis und Bedeutung in der Öffentlichkeit gewinnt.<br />
In der Network-Marketing-Branche kann eine einzelne Person mit den Produkten<br />
ihres Partnerunternehmens sowie dem Vervielfältigungsmechanismus ebenfalls<br />
durch konsequente und fleißige Arbeit ein kleines oder großes „Umsatz-Imperium“<br />
weltweit aufbauen.<br />
Ich betone es nochmals<br />
Pyramiden- und Schneeballsysteme sind illegal, sie zahlen „Kopfgelder“, sind gesetzlich<br />
verboten und werden strafrechtlich verfolgt.<br />
86
Network-Marketing: Gehirnwäsche oder Sekte?<br />
Gehirnwäsche<br />
Viele Menschen verwenden das Wort Gehirnwäsche als Schutzbehauptung, denn<br />
sie haben vor nichts so viel Angst wie vor Veränderung. Sie haben ihre Komfortzone<br />
gefunden, das Gehalt reicht mehr schlecht als recht, um den Lebensunterhalt<br />
zu sichern. „Gleich und gleich gesellt sich gern“, heißt ein Sprich wort. Größere<br />
soziale Unterschiede gibt es in einem solchen Umfeld in der Regel nicht. Wenn<br />
Sie also durch Ihre Tätigkeit im Network-Mar keting plötzlich die Chance haben,<br />
das Mehrfache Ihres jetzigen Einkommens zu erreichen oder dies bereits erreicht<br />
haben, stößt die Euphorie für das Network-Marketing-Geschäft in Ihrem Umfeld<br />
auf Misstrauen. Die damit ver bundene Veränderung Ihrer Per sönlichkeit ist für<br />
viele Ihrer Bekannten nur schwer oder gar nicht nachvollziehbar. Wer plötzlich<br />
begeistert vor großem Publikum oder vor seiner Familie und Freunden von seinen<br />
Träumen und viel Geld verdienen spricht, erregt Argwohn. Ein Vorwurf, der schnell<br />
im Raum steht, lautet Gehirnwäsche. Reagieren Sie nicht ungehalten, wenn Sie<br />
mit diesem Vorwurf konfrontiert werden. Verteidigung oder Rechtfertigung sind<br />
hier nicht angebracht. Zwar ist der Begriff Gehirnwäsche negativ besetzt und in<br />
diesem Fall auch so gemeint. Aber auf der anderen Seite unterscheidet sich unternehmerisches<br />
Denken stark von dem eines abhängig Beschäftigten.<br />
Wenn Sie also wieder einmal mit dem Vorwurf der Gehirnwäsche konfrontiert<br />
werden, fragen Sie Ihr Gegenüber höflich aber bestimmt, ob er nicht auch der<br />
Meinung ist, dass ein selbstständiger Unternehmer ganz anders denken und handeln<br />
muss als ein Angestellter. Das sollte normalerweise reichen. Weitere Diskussionen<br />
sind hier nicht angebracht.<br />
Sekte<br />
Network-Marketing ist ein Geschäft von Mensch zu Mensch, wo es um große<br />
Träume und Ziele geht. Deshalb ist es logisch, dass Emotionen in dieser Branche<br />
eine große Rolle spielen. Wer selbst seit Jahren über den eigenen Arbeitsplatz<br />
unzufrieden ist und in seinem gewohnten Trott lebt, kann es nur schwer nachvollziehen,<br />
wenn jemand positive und aufbauende Network-Marketing-Se minare,<br />
Veranstaltungen und Meeting besucht und plötzlich von seiner Arbeit als Networker<br />
total begeistert ist.<br />
Allerdings können manche Großveranstaltungen mit tausenden von begeisterten<br />
Networkern für einen Außenstehenden den Eindruck entstehen lassen, dass hier<br />
so etwas wie eine Sekte zusammengekommen ist, vergleichbar mit Rock- oder<br />
Popkonzerten, wo Menschen aus sich herausgehen und Spaß haben. Bei Businessveranstaltungen<br />
ist man so etwas hingegen gar nicht gewohnt. Das hat aber<br />
nichts mit Kirche, Religion oder Zugehörigkeit zu einer Sekte zu tun. Gerade in<br />
großen Network-Marketing Unternehmen arbeiten Menschen verschiedenster<br />
87
„ “<br />
„Network-Marketing ist nicht illegal,<br />
sondern einfach nur genial!“<br />
Herkunft, Religion und politischer Überzeugung weltweit<br />
in einem Team zusammen. Dort sind Politik und<br />
Religion ein Tabuthema und jede einzelne Gesinnung<br />
wird akzeptiert.<br />
Wer im Network-Marketing Erfolg anstrebt, verändert<br />
sich selbst und seine Lebenssituation. Die Tätigkeit<br />
macht Spaß und das Einkommen steigt. Das ist doch<br />
Grund genug, aus sich emotional herauszugehen und<br />
begeistert zu sein. Die Menschen in Ihrem Umfeld kennen<br />
allerdings im Berufsleben eher den Gewohnheitstrott<br />
bzw. Ge wohn heits frust. Allerdings kann sich deren<br />
Ein stellung mit der Zeit ändern. Wenn Sie durchhalten<br />
und erfolgreich sind, schlägt es oft in Akzeptanz<br />
und sogar Bewunderung um.<br />
Kann man mit Network-Marketing überhaupt Geld<br />
verdienen?<br />
Das kommt darauf an, wie ernst man sein eigenes Geschäft<br />
betreibt: Wenn man seinen Stammkundenkreis<br />
von zehn bis 20 Kunden oder mehr ernst nimmt und<br />
konsequent aufbaut und betreut, kann man sehr wohl<br />
sehr gutes Geld um die 200 bis 500 Euro und mehr<br />
monatlich verdienen. Wenn man sich auf einige exklusive<br />
Produkte spezialisiert und Experte für diese Produktgruppe<br />
wird, sind auch 1.000 Euro und mehr im<br />
Monat möglich, die man alleine mit dem Kundenaufbau<br />
verdienen kann.<br />
Im Netzaufbau hängt alles davon ab, welche Qualität<br />
von Partnern Sie gewinnen, wie professionell Sie diese<br />
einarbeiten und wie Sie diese später weiter betreuen.<br />
Sie können Partner gewinnen, so viel sie wollen und<br />
auch Teams bauen, so viel sie wollen, es gibt hier kein<br />
Limit. Und wer sein Geschäft langfristig fleißig aufbaut<br />
– ich denke dabei an fünf, zehn oder 20 Jahre und länger<br />
– kann auch Einkommen von 5.000 Euro, 10.000 Euro<br />
und auch wesentlich mehr im Monat erzielen. Nicht zu<br />
vergessen, das sind nachhaltige Einkommen, die einem<br />
finanzielle Unabhängigkeit ermöglichen, also auch noch<br />
bis ins hohe Alter weiterbezahlt werden und vererbbar<br />
sind. Dies gilt, solange Produktumsätze getätigt werden<br />
und die Firma weiter besteht, was bei seriösen Unternehmen<br />
unterstellt werden darf.<br />
Network-Marketing 4.0 mit all seinen neuen digitalen<br />
Möglichkeiten wird eine neue Zeitrechnung im Network-Marketing<br />
aufstellen. Ich behaupte, Erfolge, die<br />
früher Jahrzehnte gedauert haben, um sie zu erreichen,<br />
kann man heute mit Network-Marketing 4.0 in wesentlich<br />
kürzerer Zeit erreichen.<br />
Wenn jemand aber seinen Beruf 45 Jahre lang ausübt,<br />
hat er wesentlich weniger an Einkommen und auch<br />
88
eine wesentlich schlechtere Altersvorsorge als ein fleißiger<br />
Network-Marketing-Unternehmer. Es hängt hier<br />
alles von der eigenen Einstellung, Ernsthaftigkeit und<br />
Leistungsbereit schaft ab. Auch hier gilt der Spruch:<br />
„Ohne Fleiß kein Preis!“<br />
Verdienen wirklich nur die Obersten Geld?<br />
Dieser Vorwurf ist ebenfalls schon sehr alt und kommt<br />
immer wieder gerne aufs Tablett, wenn es darum geht,<br />
Network-Marketing zu verunglimpfen. Im Gegensatz zu<br />
Wirt schafts unternehmen, wo eine strenge hierarchische<br />
Struktur existiert, gibt es im Network-Marketing<br />
kein fest gefügtes Oben und Unten. Jeder Geschäftspartner<br />
steht zu Beginn an der Spitze seiner persönlichen<br />
Vertriebsorganisation (Struktur). Er kann mit seinem<br />
Einsatz und seiner Leistung selbst bestimmen,<br />
wie viel er arbeitet und wie weit er nach oben aufsteigen<br />
und verdienen möch te. Er kann auch jederzeit,<br />
wenn er fleißiger als sein Sponsor (derjenige, der ihn<br />
ins Geschäft gebracht hat) oder seine Upline ist, diese<br />
in der Erfolgsstruktur überholen und mehr Umsatz und<br />
Einkommen generieren. Für seinen Verdienst sind nur<br />
seine eigene Leistung und die seiner Downline entscheidend.<br />
Je professioneller er seine Geschäftspartner startet und<br />
betreut, umso größer wird sein Verdienst. Die meisten<br />
Menschen im Network-Marketing haben aber nicht die<br />
Geduld und Ausdauer, mehrere Jahre fleißig zwei bis<br />
drei Stunden oder mehr täglich in ihr eigenes Unternehmen<br />
zu investieren. Denn nur so ist es möglich, seinen<br />
eigenen Erfolgsweg nach oben zu gehen und dann<br />
auch die Lorbeeren seines Erfolges zu ernten.<br />
Mit anderen Worten: Im Network-Marketing wird jeder<br />
Mensch entsprechend seiner tatsächlichen Leis tung<br />
bezahlt. Es gibt keine Grenzen, Sie bestimmen Ihren<br />
Erfolg selbst. Eine gerechtere Form der Vergütung gib<br />
es nicht. Welche andere Branche kann das für sich in<br />
Anspruch nehmen?<br />
Prof. Dr. Michael Zacharias<br />
Prof. Dr. Michael Zacharias zählt zu den renommiertesten Wissenschaftlern,<br />
Experten und Beratern im Direktvertrieb in Europa. Seit fast 30 Jahren<br />
widmet er sich den Themen Direktvertrieb und Network-Marketing als<br />
Professor an der Hochschule Worms, wo er von 1977 bis 2012 tätig war,<br />
als Wissenschaftler für einschlägige Studien sowie als Referent vor<br />
Interessenten und aktiven Unternehmern der Branche. In einer Reihe von<br />
nationalen und internationalen Studien sowie Publikationen über den<br />
dynamischen Vertriebsweg Direktvertrieb und Network-Marketing hat er<br />
vielen Menschen neue Berufschancen aufgezeigt.<br />
www.zacharias-akademie.de<br />
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Gamer sind perfekte Networker:<br />
Let the Games Begin<br />
© shutterstock<br />
Lässt sich im Network-Marketing ohne direkten<br />
Kundenkontakt, also nur am Computer Geld verdienen?<br />
Noch vor gut einem Jahr hat dies <strong>Work</strong> <strong>Life</strong> <strong>Magazin</strong>-<br />
Herausgeber Bernd Seitz in einem Beitrag verneint:<br />
„Aus dem Bildschirm kommt kein Geld, sonst hätte er wie<br />
ein Spielautomat einen Auszahlungsschacht!“<br />
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Nun muss Seitz seine Meinung revidieren. Am Rechner lässt sich heute sehr<br />
wohl Geld verdienen. Die Provisionen werden, wie das nachstehende Beispiel<br />
zeigt, di gital in realen Kryptowerten oder in Euro ausbezahlt. Willkommen in<br />
der neu en digitalen Welt des Network-Mar ketings mit der Möglichkeit, als Affiliate-<br />
Partner am enormen Potenzial der Games-Industrie zu profitieren.<br />
Dieses Jahr geben 2,7 Milliarden Men schen ca. 160 Milliarden US-Dollar für Vi deospiele<br />
und Spiele-Apps aus. Der Spielemarkt ist mit 160 Milliarden US-Dollar so<br />
groß wie der Film-, Musik- und Sportmarkt zusammen (Film: 44 Mrd. US$, Musik:<br />
18 Mrd. US$, Sport: 92 Mrd. US$). Immer mehr Menschen spielen, und das sogar<br />
mehrere Stunden täglich. Dabei sind Gamer eine „natürlich nachwachsende Ressource“<br />
im globalen Gaming-Markt.<br />
Die Independent Digital Assets Alliance (kurz IDAA) entwickelt eine Platt form,<br />
welche Games-Industrie, Medien, eSports und Gamer in einem Blockchain-ba sierten<br />
Ökosystem ver bindet. Dafür emittiert die IDAA einen eigenen Coin, den sogenannten<br />
Games Coin. Dabei wird die IDAA von erfolgreichen Unternehmen aus<br />
der Gaming- und Blockchain-Branche unterstützt. Part ner der IDAA ist zum Bei spiel<br />
der Frankfurter Spieleentwickler Core X Group, der seit über 15 Jah ren erfolgreich<br />
Computerspiele kreiert und vermarktet. Darüber hinaus arbeitet IDAA mit spezialisierten<br />
Unternehmen aus dem Bereich Fintech. IDAA wird von einem Netzwerk<br />
renommierter Rechtsanwälte beraten, die neben dem Vertriebskonzept auch den<br />
Fintech- und Blockchain-Bereich rechtlich auf ein sicheres Fundament stellen.<br />
Warum entwickelt die IDAA den Games Coin?<br />
Der Games Coin ist ein neuer Krypto-Wert, den IDAA als den nächsten Games<br />
Bitcoin beschreibt. Er ist für den globalen Games-Markt entwickelt und wird in<br />
allen digitalen Produkten des Game-Universums genutzt. Um zu spielen, also um<br />
neue Spielinhalte zu kaufen oder in sogenannten Skill Games gegeneinander zu<br />
wetten, benötigen die Gamer diesen Games Coin. Das heißt, der Games Coin ist<br />
der nächste Games Bitcoin mit Nutzen und Funktion für einen 160 Milliarden US-<br />
Dollar großen Markt, in dem heute schon über 2,7 Milliarden Menschen spielen.<br />
91
„ “<br />
„Network-Marketing ist nicht illegal,<br />
sondern einfach nur genial!“<br />
Warum Network-Marketing und Games?<br />
Schon heute sind die Gamer perfekte Networker. Sie<br />
bewegen sich in großen Communitys und erreichen<br />
Rekordumsätze mit gleichen Kom munikationsmethoden,<br />
die auch die Networker nutzen. Networker und<br />
Gamer wollen immer das nächs te Level erreichen. Sie<br />
spielen und arbeiten international ohne Vorurteile. Die<br />
IDAA führt als erstes Unternehmen dieses Potenzial<br />
zusammen und verbindet Gamer mit Networkern. Die<br />
Synergien zeigen sich nicht nur in Form von Entertainment<br />
und Enthusiasmus, sondern auch in ökonomischer<br />
Hinsicht für jeden Einzelnen in Form von Affiliate<br />
Provisionen. Das „Perfect Match“ hierbei ist: Der Gamer<br />
wird zum Networker und der Networker zum Gamer.<br />
Wunsch denken? Man darf gespannt sein, welche<br />
Wechselwirkungen mit diesem einzigartigen Ökosystem<br />
erzielt werden.<br />
Networker profitieren<br />
Für die IDAA Network-Partner oder besser bekannt als<br />
Affiliate-Partner (Empfehlungsgeber) ist der Nutzen<br />
Wer steckt hinter dem Games Coin?<br />
. Peter Klein: CEO Independent Digital Assets Alliance (kurz IDAA – www.idaa.online) und<br />
25 Jahre Erfahrung im Direktmarketing<br />
. Alex Suarez: CEO Core X Group (www.core-x-group.com) und 25 Jahre Erfahrung in der<br />
Games-Branche<br />
Was unterscheidet IDAA und Games Coin von anderen Marktteilnehmern und Coins?<br />
. Spezialisierung auf Games<br />
. 25 Jahre Erfahrung<br />
. Seit 2017 in der Entwicklung<br />
. Mehrere Millionen Euro investiert<br />
. Legal abgesichertes Konzept<br />
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des Coins in der Gaming-Ökonomie sichtbar. Der IDAA Affiliate-Partner kann die<br />
Entwicklung des Games Coins aktiv verfolgen. Die Affiliates profitieren dabei direkt<br />
vom Zuwachs an Gamern innerhalb der Strukturen. Verglichen mit einem<br />
herkömmlichen Verbrauchsprodukt im Network-Marketing bekommen die IDAA<br />
Affiliates neue „Kunden“ in Form von Gamern direkt zugewiesen und profitieren<br />
an deren Umsätzen. Zudem werden IDAA Games neue Spieler über „Performance-<br />
Mar keting“ zugeführt. Dadurch profitiert jeder einzelne IDAA Affiliate-Partner<br />
auch am Gaming-Umsatz innerhalb der jeweiligen Spiele.<br />
Double-Win<br />
„What’s in for me?“ fragt der Amerikaner bei jeder Geschäftsverhandlung. Die<br />
digitale Welt stellt sich gerade neu auf: in der Arbeitswelt, den Schulsystemen,<br />
und der Gesellschaft. Jeder kann als IDAA Affiliate-Partner Provisionen generieren<br />
– ganz bequem am Computer, Laptop, Tab let oder Smartphone, von zu Hause<br />
aus oder im Homeoffice. Den IDAA Affiliates bietet sich zusätzlich ein echter<br />
Mehrwert in Form des Games Coin, der nach drei Jahren Vorbereitungszeit auf<br />
den Markt kommt, um diese geniale Vertriebsform im Network-Marketing sauber<br />
und legal abgesichert zu nutzen. Dabei kann der IDAA Affiliate die Leidenschaft<br />
von 2,7 Milliarden Menschen in der Gaming Community erleben, ohne selbst ein<br />
Gamer sein zu müssen.<br />
Independent Digital Assets Alliance transformiert Network-Marketing durch Digitalisierung<br />
und baut dabei langfristige Kooperationen auf, mit tollen Perspektiven<br />
in der Gaming- und eSport-Welt, in Verbindung mit der Blockchain und realen<br />
Krypto-Werten.<br />
Die IDAA Community freut sich auf neue Partner.<br />
„Let the Games Begin.“<br />
Ein Spielchen in Ehren ... wer<br />
holt die meisten Punkte?<br />
www.idaa.games<br />
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