Erste Hilfe bei Kinderunfällen Unser kleines Nachschlagewerk für

Gefahren erkennen
– kinderleicht
Kinder in die Welt der Gefahren einzuführen ist nicht leicht. Hundertmal kann man
sagen: „Tu das nicht.“ – und dennoch tun sie es. Das liegt nicht etwa daran, dass unsere
Kinder verbohrte Besserwisser sind. Es gibt eine Menge Gründe dafür, warum Kinder
sich oft schwer tun mit der Befolgung von Warnungen.
� Kinder lernen vor allem durch Erfahrung. Bloße Worte ohne sinnliche Erfahrung
bleiben in ihrem Gedächtnis nur schlecht haften.
� Das Unterbewusstsein kennt das Wort „nicht“ nicht. Versuchen Sie immer, Ihre
Aussagen positiv zu formulieren. Geben Sie Anweisungen, was das Kind tun soll
und nicht, was es nicht tun soll. Bei negativen Formulierungen setzen wir voraus,
dass das Kind daraus schließen kann, wie es sich korrekt verhalten muss.
� Kinder haben ein eingeschränktes Gesichtsfeld. Im Vergleich zu Erwachsenen fehlen
ihnen 0 Grad, sie haben einen natürlichen Tunnelblick.
� Die Reaktionszeit von Kindern ist länger als die von Erwachsenen. Die Informationen
brauchen länger, um in das Gehirn und wieder zurück zu den entsprechenden Muskeln
zu kommen.
� Kinder sind den ganzen Tag damit beschäftigt, durch Nachahmen zu lernen. Sie sind
unkritisch, was sie nachahmen. Seien Sie vorsichtig bei Ihren alltäglichen Erledigungen
und überlegen Sie, was für Folgen es haben kann, wenn ein Kind Sie dabei beobachtet
und nachahmt.