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NW_16.09.2020

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MITTWOCH, 16. September 2020<br />

Giengener Stadtnachrichten<br />

aus dem rathaus<br />

Schwäne gesund zurück<br />

in der Brenz<br />

75.600 Euro Förderung vom Land<br />

für Kneippanlage in Giengen<br />

Pünktlich zum Spatenstich am 18. September<br />

erhielt die Stadt Giengen eine<br />

erfreuliche Nachricht aus Stuttgart:<br />

Die Kneipp-Anlage, die in den kommenden<br />

Monaten für rund 151.000<br />

Euro am Brenzufer auf der Grünfläche<br />

gegenüber dem Skulpturenpark gebaut<br />

wird, erhält eine Förderung von 75.600<br />

Euro über das Förderprogramm KLI-<br />

MOPASS. „Ich freue mich, dass unser<br />

Land die Maßnahme so großzügig unterstützt“,<br />

kommentierte OB Dieter<br />

Henle verbunden mit einem herzlichen<br />

Dankeschön. „Unsere barrierefreie<br />

Kneippanlage wird ein generationenübergreifender<br />

Treffpunkt für<br />

Menschen mit und ohne Behinderung<br />

– mitten in Giengen und der Natur!“<br />

Initiator der Kneipp-Anlage ist der<br />

Stadtseniorenrat, der durch die Bürgerinitiative<br />

„Mittendrin“, die Stadt<br />

Giengen, Unternehmen und nun auch<br />

durch das Land unterstützt wird.<br />

Durch Trainings- und Fitnessgeräte<br />

für Alt und Jung, einen Sinnespfad<br />

und (Liege-)Bänke im Umfeld der<br />

Stadtmauer entsteht ein vielfältiger<br />

Erlebnisplatz mit Zugang zum Wasser.<br />

Aus der Brenz entnommenes Frischwasser<br />

dient – über Fuß- und Armbecken<br />

geführt – der Erfrischung und<br />

Gesundheit: ganz im Sinne des bayerisch-schwäbischen<br />

„Wasserdoktors“<br />

Sebastian Kneipp. Was er im 19. Jahrhundert<br />

wohl nicht kannte, sorgt in<br />

Giengen für Komfort: Ein separates,<br />

mit dem Rollstuhl unterfahrbares<br />

Armbecken unterstützt die Erfrischung<br />

älterer und in der Beweglichkeit<br />

eingeschränkter Menschen.<br />

Foto: Wildvogelpflegestation Westhausen<br />

Die beiden verletzt gefundenen<br />

Schwäne sind wieder gesund: Fünf<br />

Wochen lang waren sie in der Wildvogelpflegestation<br />

Westhausen gepflegt<br />

worden, verantwortlich von<br />

Karin Rentschler von der Wildvogelhilfe<br />

und mit Unterstützung ihrer<br />

ganzen Familie. Karin Rentschler<br />

hatte die Tiere Ende Juli schwer verletzt<br />

an der Brenz entdeckt, wahrscheinlich<br />

hatte man Hunde auf sie<br />

gehetzt. Katja Sonnenfroh, die sich<br />

bei den Brenztauben engagiert und<br />

große Erfahrung in der Tierrettung<br />

im Dienste der Feuerwehr Heidenheim<br />

mitbringt, leistete bei der Rettung<br />

der Schwäne tatkräftige Hilfe.<br />

Am 4. September war es soweit: Die<br />

Schwäne wurden am Fundort ausgewildert,<br />

die beiden Fachfrauen hatten<br />

OB Dieter Henle dazu eingeladen,<br />

auch interessiertes Publikum<br />

war gekommen. Mit einem „Macht´s<br />

gut und passt auf euch auf“ wurden<br />

die Trageboxen geöffnet – und die<br />

Schwäne verstanden das Angebot<br />

spontan richtig. Die Anwesenden<br />

beobachteten ihren Weg ins Wasser,<br />

klatschten ihnen zu und freuten sich<br />

mit den Retterinnen über die große<br />

Leistung.<br />

„Es war ein sehr bewegender Moment“,<br />

schilderte der Oberbürgermeister<br />

später. „Die beiden Schwäne<br />

breiteten ihre Flügel aus, glitten ins<br />

Wasser, schauten nochmals zu ihren<br />

beiden Pflegepersonen zurück und<br />

schwammen dann die Brenz hinab!“<br />

Gefragt, welche Gefühle einen in<br />

diesem Moment als Pflegerin begleiten,<br />

antwortete Karin Rentschler:<br />

„Die beiden sind männliche Jungschwäne<br />

vom letzten Jahr. Zum<br />

Glück wurden sie wieder gesund<br />

und konnten heute nach Hause. Es<br />

ist immer ein weinendes und ein lachendes<br />

Auge dabei, aber ganz klar<br />

überwiegt die Freude: Die Schwäne<br />

sind Wildtiere und gehören in die<br />

Natur!“<br />

Die Wildvogelhilfe päppelt pro Jahr<br />

etwa 800 Wildvögel auf – komplett<br />

ehrenamtlich und allein durch Spenden<br />

finanziert. Derzeit steht die Beschaffung<br />

von Transportboxen an;<br />

das Team würde sich sehr über Hilfe<br />

aus der Giengener Bevölkerung<br />

freuen.<br />

Wer möchte, kann seine Spende<br />

auch unter dem Kennwort „Wildvogelhilfe“<br />

an die Stadt Giengen<br />

überweisen: IBAN DE56 6006<br />

9527 0201 6080 06 (Volksbank<br />

Brenztal) oder DE15 6325 0030<br />

0001 1500 14 (Kreissparkasse Heidenheim).<br />

Die Stadt leitet die Spenden<br />

gerne weiter.<br />

FACHSTELLE WOHNUNGSSICHERUNG DER CARITAS<br />

OST-WÜRTTEMBERG<br />

Die Fachstelle Wohnungssicherung<br />

bietet ein kostenloses Hilfsangebot für<br />

Menschen mit Wohnungsproblemen<br />

an. Die Sorgen der Betroffenen können<br />

dabei vielfältig sein:<br />

- Kündigung der Wohnung<br />

- Mietschulden<br />

- Konflikte im Wohnumfeld<br />

- Räumungsklage<br />

Ziel ist es, durch individuelle Beratung<br />

und Unterstützung den Wohnraum<br />

zu sichern.<br />

Bitte vereinbaren Sie einen Termin.<br />

ONLINEZUGANG ZU DRUCKSACHEN DES GEMEINDERATS<br />

AKTUELLE INFORMATIONEN ÜBER DIE<br />

RATSARBEIT AUF DER<br />

HOMEPAGE DER STADT GIENGEN<br />

Über die Homepage der Stadtverwaltung<br />

Giengen haben Sie die Möglichkeit,<br />

die Tagesordnungen, Drucksachen und<br />

Beschlüsse der öffentlichen Sitzungen<br />

des Gemeinderats und seiner Ausschüsse<br />

(Verwaltungsausschuss und<br />

Ausschuss für Umwelt, Planung und<br />

Foto: stock.adobe.com/Stockfotos-MG<br />

Kontakt:<br />

Caritas Ost-Württemberg, Kurt-Bittel-<br />

Str. 8, 89518 Heidenheim<br />

Frau Silvia Reszt, Tel.: 07321/3590-55,<br />

E-Mail: reszt@caritas-ost-wuerttemberg.de<br />

Frau Christina Teger, Tel.: 07321/3590-<br />

55, E-Mail: teger@caritas-ost-wuerttemberg.de<br />

Beratungstermine sind auch in der<br />

Außensprechstunde in Giengen,<br />

Marktstraße 24, möglich. Nach Bedarf<br />

bieten wir Hausbesuche an.<br />

Technik/Werksausschuss) einzusehen.<br />

Den entsprechenden Link zu<br />

diesem Bürgerinformationssystem<br />

finden Sie wie folgt: www.giengen.de:<br />

Startseite – Menüpunkt „Rathaus“ –<br />

Rubrik „Gemeinderat“. Auf der rechten<br />

Seite befindet sich dann ein graues<br />

Feld „Bürgerinformationssystem“. Im<br />

Bürgerinformationssystem haben Sie<br />

Zugriff auf den Sitzungskalender der<br />

genannten städtischen Gremien.

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