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NW_16.09.2020

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Sonderveröffentlichung<br />

Hotel-Restaurant Linde Heidenheim<br />

In den vergangenen Monaten wurde der Restaurantbereich umgebaut und aufgehübscht.<br />

Außen wie innen absolut vorzeigbar: das hotel-restaurant linde hat sein restaurant modernisiert und schließt damit eine vielzahl an renovierungen in den vergangenen<br />

Jahren ab.<br />

foto: lukasz Burchardt<br />

Nichts ist vergänglicher als die Zeit – und weil Stillstand auch im Hotel- und Gastgewerbe irgendwann keine Gäste<br />

mehr anlockt, ist man in der „Linde“ seit jeher bestrebt, mit der Zeit zu gehen. In den vergangenen Jahren haben die<br />

Geschwister Monika und Martin Bosch einiges an Zeit und Geld investiert, um zunächst den Hotelbereich und zuletzt<br />

nun auch das Restaurant nicht nur auf Vordermann zu bringen, sondern vor allem an heutige Standards anzupassen.<br />

Seit vier Generationen ist der von der<br />

B19 gut sichtbare Hotel- und Restaurantbetrieb<br />

in Familienbesitz, Georg<br />

Bosch hatte die einstige, 1897 eröffnete<br />

Kantine für die Arbeiter, die für den<br />

Bau der benachbarten Bahnlinie eingesetzt<br />

wurden, im Jahr 1904 gekauft<br />

und zu einem einfachen Gasthof mit<br />

vier Zimmern im Dachgeschoss umgebaut.<br />

Übrig geblieben ist aus den<br />

Anfangstagen außer dem nicht nur<br />

vielen Einheimischen wohlbekannten<br />

Standort unweit der großen Heidenheimer<br />

Industriebetriebe nicht viel –<br />

außer der Tradition und dass die „Lin-<br />

Bei uns helfen alle<br />

mit, packen alle<br />

mit an. Das zeichnet<br />

uns aus.“<br />

Martin Bosch<br />

Inhaber Hotel-Restaurant Linde<br />

de“ bis heute durch ihren familiären<br />

Charakter geprägt ist.<br />

In den vergangenen Jahrzehnten wurde<br />

natürlich immer wieder renoviert<br />

und saniert, um den Anforderungen<br />

Hotel RestaurantLinde<br />

hotel_restaurant_linde<br />

backguthdh<br />

backgut<br />

an die jeweilige Zeit und den Wünschen<br />

der Gäste in Restaurant und Hotel<br />

stets gerecht zu werden. Im Jahr<br />

2007 pachteten Monika und Martin<br />

Bosch zunächst die „Linde“ von ihren<br />

Eltern, 2012 übernahmen sie dann<br />

komplett die alleinige Verantwortung<br />

für den Gastronomie- und Beherbergungsbetrieb.<br />

„In den vergangenen<br />

Jahren haben wir den Hotelbereich<br />

sukzessive renoviert – während des<br />

laufenden Betriebs“, sagt Monika<br />

Bosch, sodass jetzt alle 29 Zimmer (34<br />

Betten) in dem 1973 eröffneten Erweiterungstrakt<br />

für den Hotelbereich auf<br />

modernem Standard sind.<br />

Auch personell hat man in den vergangenen<br />

Jahren aufgestockt. War<br />

man in den Anfangszeiten, als die Geschwister<br />

Bosch den Betrieb übernahmen,<br />

noch zu viert, zählen zum<br />

Stammpersonal inzwischen zwölf<br />

Köpfe. „Natürlich nicht alle als Vollbeschäftigte,<br />

aber wir sind sehr zufrieden<br />

mit unseren Mitarbeitern“, sagt<br />

Martin Bosch. Den Großteil der Beschäftigten<br />

hat man in der „Linde“<br />

selbst ausgebildet, stolz verweist<br />

Bosch darauf, dass man als Top-Ausbildungsbetrieb<br />

zertifiziert ist. Auch<br />

die Prüfungsergebnisse der Auszubildenden<br />

sind stets gut, sodass man in<br />

den vergangenen Jahren fast alle übernehmen<br />

oder zumindest an Kollegen<br />

vermitteln konnte. „Bei uns helfen alle<br />

mit, packen alle mit an. Das zeichnet<br />

uns aus“, freut sich Martin Bosch.<br />

Ein beliebter Treffpunkt für Hotelgäste,<br />

Einheimische und auswärtige Besucher<br />

ist das Restaurant der „Linde“.<br />

Nachdem in den Vorjahren die Hotelzimmer<br />

und die Küche in Sachen Renovierung<br />

den Vorzug bekommen hatten,<br />

kam nun der Restaurantbereich<br />

dran. Die Planungen hierfür schwebten<br />

schon länger im Raum, doch dann<br />

kam Corona.<br />

Und mit dem Lockdown und der längeren<br />

zwangsweisen Schließung des<br />

Restaurants (der Hotelbetrieb durfte<br />

weiter gehen), mussten sich die<br />

Boschs Gedanken machen, ob die Investition<br />

nun trotzdem über die Bühne<br />

gehen oder besser verschoben werden<br />

sollte. Doch dann winkte die Aussicht<br />

auf Fördergelder aus dem Entwicklungsprogramm<br />

Ländlicher<br />

Raum (ELR) im Sonderprogramm<br />

„Dorfgastronomie“. „Wir sind jetzt<br />

zwar keine Dorfgaststätte, aber vielleicht<br />

doch ländlich genug hier draußen“,<br />

lacht Martin Bosch, der nach<br />

Eingang des Förderbescheids Ende<br />

Juni umgehend die Gewerke beauftragt<br />

hat. Gut vier Wochen dauerte der<br />

Umbau, seit wenigen Tagen können<br />

die Gäste nun in den modernen Räumlichkeiten<br />

das Frühstück (für Hotelgäste),<br />

den Mittagstisch oder ein<br />

Abendessen genießen. „Trotz Corona:<br />

am Ende war nach kurzer Diskussion<br />

klar, dass wir jetzt erst recht auch<br />

noch das Restaurant umbauen“, sagt<br />

Monika Bosch.

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