22.12.2012 Aufrufe

Anhalt - Dessau

Anhalt - Dessau

Anhalt - Dessau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

STÄDTE- UND KULTURTOURISMUS<br />

<strong>Anhalt</strong><br />

Pauschal


BALLENSTEDT<br />

Das Reiseland Sachsen-<strong>Anhalt</strong> beeindruckt Kulturinteressierte und Naturfreunde gleichermaßen:<br />

Mit mittelalterlicher Baukunst an der „Straße der Romanik“, idyllischen „Gartenträume“-<br />

Parkanlagen, archäologischen Sensationsfunden auf den „Himmelswegen“ und Aktiv- und<br />

Naturerlebnissen am „Blauen Band“.<br />

Sie möchten Naturfreude erleben<br />

oder Ihr Rendezvous mit Kultur verein-<br />

baren? Inspirationen finden Sie unter<br />

www.sachsen-anhalt-tourismus.de.<br />

Gern beraten wir Sie persönlich.<br />

Anruf, Fax oder E-Mail genügen, wir<br />

sind für Sie da.<br />

BERLIN<br />

ILBERSTEDT<br />

Saale<br />

Straße der Romanik<br />

Ballenstedt – Benediktinerkloster St. Pankratius & Abandus; Bernburg (Saale) –<br />

Bergfried und Eulenspiegelturm Schloss Bernburg; Bernburg (Saale) – Kirche<br />

St. Stephani, Waldau; Frose – Stiftskirche St. Cyriakus; Gernrode – Stiftskirche<br />

St. Cyriakus; Hecklingen – Benediktinerinnen-Klosterkirche St. Georg & Pancratius;<br />

Nienburg – Benediktinerkloster St. Marien und St. Cyprian<br />

Gartenträume – Historische Parks in Sachsen-<strong>Anhalt</strong><br />

Ballenstedt – Schloss und Schlosspark; Ballenstedt – Roseburg, Rieder;<br />

<strong>Anhalt</strong>s<br />

<strong>Dessau</strong>-Roßlau – Schloss und Schlossgarten Mosigkau; <strong>Dessau</strong>-Roßlau –<br />

Investitions- und Marketinggesellschaft<br />

Schloss Georgium, Georgengarten und Beckerbruch mit Elbe; <strong>Dessau</strong>-<br />

Sachsen-<strong>Anhalt</strong> mbH<br />

Roßlau – Kühnauer Landschaftspark, Schloss und Schlossgarten Großkühnau;<br />

Tel. +49 (0) 391 / 562 - 838 20<br />

<strong>Dessau</strong>-Roßlau – Schloss und Park Luisium; Jessnitz – Irrgarten im Guts-<br />

Landeskirche<br />

Mo – Fr 8.00 – 20.00 Uhr, Sa 9.00 –19.00 Uhr,<br />

So und feiertags 12.00 – 19.00 Uhr<br />

park Altjeßnitz; Köthen (Anahlt) – Schloss und Schlosspark; Oranienbaum –<br />

Fax +49 (0) 391 / 562 - 838 11<br />

Schloss und Schlossgarten; Vockerode – Sieglitzer Berg mit Elbe; Wörlitz –<br />

tourismus@img-sachsen-anhalt.de<br />

www.sachsen-anhalt-tourismus.de<br />

Wörlitzer Anlagen<br />

Evangelische<br />

Auskunft zu Bahn und Bus:<br />

INSA 01801 / 33 10 10* oder<br />

+49 (0) 391 / 536 31 80<br />

Karte:<br />

www.insa.de<br />

der<br />

www.bahn.de/sachsen-anhalt<br />

* 3,9 ct/min aus dem deutschen Festnetz,<br />

max. 42 ct/min aus dem Mobilfunk Quelle<br />

Reiseland Sachsen-<strong>Anhalt</strong>. Ihre Angebote finden Sie hier.<br />

Die Region <strong>Anhalt</strong><br />

www.anhalt800.de<br />

MAGDEBURG<br />

Richtung<br />

Magdeburg<br />

Elbe<br />

NEUGATTERSLEBEN<br />

BERNBURG<br />

(SAALE)<br />

Richtung Halle<br />

HALLE<br />

KÖTHEN<br />

(ANHALT)<br />

REUDEN / ANHALT<br />

LINDAU<br />

(ANHALT)<br />

ZERBST / ANHALT<br />

REPPICHAU<br />

DESSAU-<br />

ROSSLAU<br />

Richtung Leipzig<br />

WÖRLITZ<br />

GRÄFENHAINICHEN<br />

Mulde<br />

COSWIG<br />

(ANHALT)<br />

ORANIENBAUM<br />

Richtung Berlin<br />

FERROPOLIS<br />

LEIPZIG<br />

WITTENBERG<br />

ANHALT | 800<br />

4 800 Jahre <strong>Anhalt</strong><br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Dessau</strong><br />

26 <strong>Dessau</strong>-Roßlau<br />

26 Kultur- und Städtetouristische<br />

Angebote<br />

36 Oranienbaum und Wörlitz<br />

36 Kultur- und Städtetouristische<br />

Angebote<br />

<strong>Anhalt</strong>-Bernburg<br />

8 Ballenstedt<br />

9 Kultur- und Städtetouristische<br />

Angebote<br />

12 Bernburg (Saale)<br />

13 Kultur- und Städtetouristische<br />

Angebote<br />

<strong>Anhalt</strong>-Zerbst<br />

40 Zerbst / <strong>Anhalt</strong><br />

40 Kultur- und Städtetouristische<br />

Angebote<br />

TourismusRegion<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Dessau</strong>-Wittenberg<br />

Lernen Sie die gesamte Vielfalt<br />

und Schönheit der TourismusRegion<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Dessau</strong>-Wittenberg kennen<br />

und erleben Sie die drei UNESCO-<br />

Welterbestätten Luther, Bauhaus,<br />

Garten reich, einzigartige Momente,<br />

faszinierende Naturlandschaften,<br />

historische Schlösser und ein ladende<br />

Städte. Der Verband TourismusRegion<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Dessau</strong>-Wittenberg steht<br />

Ihnen als kompetenter Ansprechpartner<br />

dafür zur Verfügung.<br />

<strong>Anhalt</strong>-Köthen<br />

18 Köthen (<strong>Anhalt</strong>)<br />

19 Kultur- und Städtetouristische<br />

Angebote<br />

Information<br />

46 Veranstaltungen<br />

47 Kontaktadressen<br />

47 Impressum<br />

Inhalt<br />

TourismusRegion<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Dessau</strong>-Wittenberg e. V.<br />

Neustraße 13<br />

06886 Lutherstadt Wittenberg<br />

Telefon: 03491-402610<br />

Fax: 03491-405857<br />

Mail: info@anhalt-dessau-wittenberg.de<br />

www.anhalt-dessau-wittenberg.de<br />

Geschäftsstelle <strong>Dessau</strong>-Roßlau<br />

Zerbster Straße 4<br />

06844 <strong>Dessau</strong>-Roßlau<br />

Telefon: 0340-2041342<br />

Fax: 0340-2042642<br />

| 3<br />

ANZEIGE


800 Jahre <strong>Anhalt</strong><br />

Im 11. / 12. Jahrhundert festigen die<br />

Grafen von Ballenstedt aus dem<br />

Geschlecht der Askanier ihre Macht<br />

an mittlerer Elbe, Saale und Mulde.<br />

Albrecht der Bär ist als Markgraf<br />

von Brandenburg erheblich an<br />

der Ausdehnung des Herrschaftsbereiches<br />

beteiligt.<br />

Albrechts Enkel Heinrich nennt sich,<br />

nach der askanischen Stammburg<br />

im Selketal, 1212 als erster »Fürst von<br />

<strong>Anhalt</strong>«. Die im 13. Jahrhundert durch<br />

Erbteilung entstandenen Teilfürstentümer<br />

werden 1570 durch Joachim<br />

Ernst wieder vereint. Die erneute<br />

Teilung nach seinem Tode lässt vier<br />

weitgehend selbständige Teilfürstentümer<br />

mit den Residenzstädten<br />

Bernburg, <strong>Dessau</strong>, Köthen und Zerbst<br />

entstehen.<br />

Nach Aussterben der Linien <strong>Anhalt</strong>-<br />

Zerbst, <strong>Anhalt</strong>-Köthen und <strong>Anhalt</strong>-<br />

Bernburg wird das Land im Jahre 1863<br />

erneut wiedervereint und existiert<br />

mit <strong>Dessau</strong> als Hauptstadt bis 1918.<br />

Danach wird <strong>Anhalt</strong> Freistaat und<br />

ist heute Teil des Bundeslandes<br />

Sachsen-<strong>Anhalt</strong>.<br />

Von <strong>Anhalt</strong> ausgehende Impulse prägen<br />

teilweise bis heute die Kultur-,<br />

Wissenschafts- und Technikgeschichte<br />

Deutschlands, Europas und der Welt.<br />

Das Jahr 2012 wird zum Anlass genommen,<br />

das 800. Jubiläum <strong>Anhalt</strong>s<br />

zu feiern. Im Rahmen eines umfangreichen<br />

Festprogramms wird an die<br />

gemeinsame Geschichte, Kultur,<br />

Sprache und an die Persönlichkeiten<br />

der Region erinnert. Einer der Höhepunkte<br />

wird der Sachsen-<strong>Anhalt</strong>-Tag<br />

Jubiläum Jubiläum – ANHALT – <strong>Anhalt</strong> | 800<br />

am ersten Juliwochenende 2012<br />

in <strong>Dessau</strong>-Roßlau sein.<br />

Die vorliegende Broschüre stellt<br />

interessante Angebote für Reisegruppen<br />

zusammen.<br />

4 | 5


<strong>Anhalt</strong>-Bernburg<br />

Salzland, Schlösser, Saalestrand – Wo Legenden Spuren legten.<br />

Dass Berlin seine Entstehung dem<br />

Markgrafen Albrecht von Brandenburg<br />

zu verdanken hat, der die Burg<br />

Spandau in den märkischen Sand<br />

setzen ließ, ist bekannt. Dass der<br />

Markgraf aber eigentlich Askanier<br />

und Graf von Ballenstedt war, seine<br />

Grablege hier ist und Ballenstedt<br />

deshalb als Wiege <strong>Anhalt</strong>s gilt, das<br />

nach der unweit im Selketal liegenden<br />

Burg <strong>Anhalt</strong> benannt wurde,<br />

wissen nur wenige. Allerdings ist ihm<br />

das wunderschöne Schloss Ballen-<br />

stedt mit dem sehenswerten Schlosspark<br />

nicht zu verdanken. Das waren<br />

seine Nachfahren, die Fürsten von<br />

<strong>Anhalt</strong>-Bernburg, besonders die Herzogin<br />

Friederike, die Schwester des<br />

dänischen Königs, die unter anderem<br />

Gartenbaumeister Peter Joseph Lenné<br />

1858 mit der Gestaltung des Schlossparks<br />

beauftragte. Nur ein paar Kilometer<br />

weiter fi ndet sich Gernrode<br />

mit der über 1000-jährigen Kirche<br />

St. Cyriakus. Das Kloster wurde im<br />

10. Jahrhundert gebaut und gilt als<br />

das Denkmal deutscher Romanik in<br />

Mitteldeutschland.<br />

Dazu gehört auch das Salz, der<br />

Bodenschatz zwischen Staßfurt<br />

und Bernburg. Nicht umsonst heißt<br />

der Kreis, in dem sich das ehemalige<br />

Herzogtum <strong>Anhalt</strong>-Bernburg<br />

befi ndet, heute Salzlandkreis.<br />

Und Salz war es auch, das die Herren<br />

der Region über Jahrhunderte<br />

mit guten Talern versorgte. Diese<br />

investierten sie auch in den Aus-<br />

und Umbau der Askanierburg<br />

Bernburg, die Kapitale des Herzogtums, ist ein<br />

an beiden Seiten der Saale wohlgelegenes Städtchen, …<br />

– aus »Jugenderinnerungen« Wilhelm von Kügelgen –<br />

Bernburg, der schönsten Renaissanceanlage<br />

<strong>Anhalt</strong>s.<br />

Der Bergfried der Bernburg, seit dem<br />

17. Jahrhundert »Eulenspiegelturm«<br />

genannt, weist auf eine Episode aus<br />

dem Leben des Schalks hin, der als<br />

Figur oder Namenspatron von Einrichtungen<br />

in der Stadt immer wieder<br />

auftaucht.<br />

Eine Saalefahrt mit der »Saalefee«,<br />

mit Ruder- und Motorbooten oder<br />

auch eine Fahrradtour auf dem Saaleradweg<br />

bis zum Renaissanceschloss<br />

Plötzkau oder auf dem Europaradweg<br />

nach Ballenstedt bzw. Köthen ist<br />

sicherlich ein besonderes Erlebnis.<br />

Oder man entscheidet sich für Golfen,<br />

bodeabwärts in Neugattersleben.<br />

Der Bär, das Wappentier Bernburgs,<br />

ist nicht nur im Schlossgehege oder<br />

im Tierpark Bernburg zu fi nden, er geht<br />

latinisiert als »urso« für Präparate<br />

der Human- und Veterinär medizin<br />

aus Bernburg in die Welt.<br />

Willkommen in <strong>Anhalt</strong>-Bernburg!<br />

<strong>Anhalt</strong>-Bernburg<br />

BERNBURG<br />

(SAALE)<br />

KÖTHEN<br />

(ANHALT)<br />

ZERBST / ANHALT<br />

DESSAU-<br />

ROSSLAU<br />

6<br />

| 7


Ballenstedt<br />

Landschaftlich reizvoll und direkt an<br />

der »Straße der Romanik« liegt Ballenstedt<br />

am nördlichen Rand des Harzes.<br />

Die Stadt, die seit Oktober 2010<br />

staatlich anerkannter Erholungsort<br />

ist, kann auf eine beachtenswerte<br />

geschichtliche Vergangenheit zurückblicken.<br />

Als »Wiege <strong>Anhalt</strong>s« bezeichnet,<br />

bietet Ballenstedt mit dem<br />

majestätischen Schloss, das hoch<br />

über der Stadt zu den Türmen Quedlinburgs<br />

und Halberstadts schaut,<br />

einen Rück- und Einblick in die Geschichte<br />

des Landes Sachsen-<strong>Anhalt</strong>.<br />

Wechselnde Ausstellungen zeigen<br />

Künstler der Gegenwart und die verwinkelten<br />

Stübchen des Schlossturmes<br />

erinnern an das »Hexeneinmaleins«.<br />

Im Schlosspark, 1858 durch<br />

Peter Joseph Lenné gestaltet, wird<br />

der Besucher vom speienden Lindwurm<br />

und der Wasserachse empfangen.<br />

Neben den im Stil italienischer<br />

Villengärten gehaltenen Wasserspielen<br />

gibt es viele seltene Bäume und<br />

Pfl anzen zu sehen. Der Schlosspark in<br />

Ballenstedt gehört zu den 43 historischen<br />

Parks und Gärten, die in das<br />

touristische Netzwerk »Gartenträume«<br />

aufgenommen wurden. Am Fuße<br />

des Schlossberges fi nden Sie den Herzoglichen<br />

Marstall, der heute unter<br />

anderem auch zu einem gemütlichen<br />

Kaffeetrinken in historischem<br />

Ambiente einlädt. Das Ballenstedter<br />

Museum widmet sich dem Maler<br />

Wilhelm von Kügelgen, der besonders<br />

auch durch seine »Lebens- und<br />

Jugenderinnerungen eines alten<br />

Mannes« bekannt wurde. In der<br />

romantischen Altstadt gelegen, ist<br />

die »Fürstin-Pauline-Bibliothek« ein<br />

Fundus für Liebhaber alter Bücher.<br />

Die herzogliche Abteilung beherbergt<br />

Unikate aus vergangenen Zeiten.<br />

Unbedingt besuchen sollte man das<br />

Schlosstheater, in dem auch Albert<br />

Lortzing und Franz Liszt gewirkt<br />

haben. Das besonders eindrucksvolle<br />

Innere verbindet sich hier wirkungsvoll<br />

mit hochwertigen Aufführungen<br />

verschiedener Genre. Von Ballenstedt<br />

aus empfehlen wir eine Wanderfahrt<br />

zur Burg <strong>Anhalt</strong> im Selketal, ihre<br />

Miniaturausgabe ist neben dem Theater<br />

zu bestaunen. Die malerischen<br />

und landschaftlich schön gelegenen<br />

anhaltischen Orte Harzgerode, Alexisbad<br />

und Gernrode erreichen Sie über<br />

die legendenreiche »Alexanderstraße«.<br />

Schloss Ballenstedt<br />

Die an der »Straße der Romanik« gelegene barocke Dreifl ügelanlage des<br />

Schlosses stammt im Wesentlichen aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts<br />

unter Einbeziehung von Teilen der ehemaligen Klosteranlage aus dem<br />

12. Jahrhundert. Diese wurde um 1043 von Graf Esiko von Ballenstedt aus<br />

dem Geschlecht der Askanier als Kollegiatstift gegründet. Im Zusammenhang<br />

mit der Umwandlung des Stifts in ein Benediktinerkloster (1123) erfolgte<br />

der Ausbau der Stifts- zur Klosterkirche St. Pankratius und Abundus.<br />

Die Nikolai-Kapelle im Westriegel der ehemaligen Klosterkirche beherbergt<br />

das Grab Albrechts des Bären (1100 bis 1170) und seiner Gemahlin Sophie.<br />

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts veranlassten Fürsten von <strong>Anhalt</strong>-Bernburg<br />

den Ausbau des ehemaligen Klosters zur Schlossanlage.<br />

Sehenswert sind das Römerzimmer im Südfl ügel sowie die in den Jahren<br />

1994 bis 1996 wiederhergestellte Schlosskirche. In der Ausstellung »Die<br />

frühen Askanier« können Sie alles Wissenswerte über das alte Fürstengeschlecht<br />

der Askanier erfahren.<br />

In der Galerie des Schlosses fi nden regelmäßige Ausstellungen mit wechselnden<br />

Themen statt. Lohnenswert ist auch der Besuch der »Cinema-Ausstellung«<br />

im Nordfl ügel mit ihrer wertvollen Sammlung zur Kino- und Filmgeschichte.<br />

Art: Museum; Preis pro Person: 2,50 Euro<br />

Öffnungszeiten<br />

Mai bis Oktober Dienstag bis Freitag Samstag und Sonntag<br />

10:00 bis 16:00 Uhr 10:00 bis 17:00 Uhr<br />

November bis April Dienstag bis Sonntag<br />

10:00 bis 16:00 Uhr<br />

Treffpunkt / Buchungsadresse: Schloss Ballenstedt, Schlossplatz 3,<br />

06493 Ballenstedt, Fon: +49 (0) 39483-82556, Fax: +49 (0) 39483-82556,<br />

Mail: rathaus@ballenstedt.de<br />

»Wilhelm-von-Kügelgen-Museum«<br />

Das Heimatmuseum liegt in angemessener Würde am Schlossplatz. Es beherbergt<br />

neben einer umfangreichen volkskundlichen Sammlung auch das<br />

Kügelgenzimmer. Wilhelm von Kügelgen war seit 1833 Kammerherr und<br />

Hofmaler und wurde durch seine »Jugenderinnerungen eines alten Mannes«<br />

weltberühmt. Im November 2010 feierte das Museum sein 100-jähriges Bestehen<br />

und wurde zu »Wilhelm-von-Kügelgen-Museum« umbenannt.<br />

Art: Museum; Preis pro Person: 1,50 Euro<br />

Öffnungszeiten<br />

Mai bis Oktober Dienstag bis Freitag Samstag und Sonntag<br />

10:00 bis 16:00 Uhr 10:00 bis 12:00 Uhr, 14:00 bis 17:00 Uhr<br />

November bis April Dienstag bis Freitag Samstag und Sonntag<br />

10:00 bis 16:00 Uhr 10:00 bis 12:00 Uhr, 14:00 bis 16:00 Uhr<br />

Buchungsadresse: Wilhelm-von-Kügelgen-Museum, Allee 37,<br />

06493 Ballenstedt, Fon: +49 (0) 39483-8866, Fax: +49 (0) 39483-8866,<br />

Mail: rathaus@ballenstedt.de<br />

<strong>Anhalt</strong>-Bernburg 8<br />

| 9


Kostümführung<br />

durch das Schlosstheater Ballenstedt<br />

Zu den wenigen erhalten gebliebenen Theaterbauten aus dem 18. Jahrhundert<br />

in Deutschland zählt das 1788 erbaute Schlosstheater, welches das<br />

älteste bespielte Theater Mitteldeutschlands ist. Höhepunkte im 19. Jahrhundert<br />

waren die Aufführung der »Undine« von Albert Lortzing sowie<br />

das dritte <strong>Anhalt</strong>-Bernburgische Musikfest von 1852, das unter der Leitung<br />

von Franz Liszt stand. Damit erlangte es überregionale Bedeutung. Heute<br />

wird dieses kulturelle »Kleinod« nicht nur als Gastspieltheater, sondern auch<br />

von Schulen und Kindergärten der Stadt genutzt. Sie erhalten ausführliche<br />

Erläuterungen über den Spielplan und weitere Angebote über die Tourist-<br />

Information Ballenstedt.<br />

Zwischen 1992 und 2005 erfolgten umfangreiche Sanierungsarbeiten unter<br />

denkmalpfl egerischen Gesichtspunkten. 2010 wurden Brandsicherungsmaßnahmen<br />

durchgeführt sowie ein barrierefreier Zugang, Sitzplätze<br />

und ein entsprechender Sanitärbereich geschaffen.<br />

Art: Kostüm- und Erlebnisführung; Preis pro Person: 1,00 Euro;<br />

Termine auf Anfrage<br />

Treffpunkt / Buchungsadresse: Tourist-Information Ballenstedt,<br />

<strong>Anhalt</strong>iner Platz 11, 06493 Ballenstedt, Fon: +49 (0) 39483-263,<br />

Fax: +49 (0) 39483-97110, Mail:kontakt@ballenstedt-information.de,<br />

www.ballenstedt-information.de<br />

Schloss und Schlosspark Ballenstedt<br />

Besuchen Sie Ballenstedt und lernen Sie den ehemaligen Stammsitz<br />

des Fürstengeschlechts der Askanier und Residenz der Herzöge von<br />

<strong>Anhalt</strong>-Bernburg kennen. Unser Gästeführer zeigt Ihnen unser majestätisches<br />

Schlossensemble mit Schlosskirche, Schlossturm, Grablege<br />

Albrecht des Bären, Krypta, Römerzimmer und der Schlossgalerie mit<br />

wechselnden Ausstellungen. Der angrenzende Schlosspark mit der nach<br />

Plänen J. P. Lenné gestalteten Wasserachse ist ebenfalls ein Höhepunkt<br />

unseres heutigen Tages. Entspannen sie sich bei Kaffee und Kuchen<br />

und genießen Sie die schöne Aussicht.<br />

Preis /Person<br />

• 11,50 Euro<br />

Leistungen<br />

• Schlossführung mit ausführlichen<br />

Erklärungen zur Geschichte<br />

und Stadt Ballenstedt<br />

• Besichtigung der Schlossgalerie<br />

• Führung durch den Schlosspark<br />

• Gästeführer für ca. 4 Stunden<br />

Aufenthalt<br />

Verbringen Sie einen schönen Tag in Ballenstedt und lernen Sie die<br />

»Wiege <strong>Anhalt</strong>s« näher kennen. Unser Gästeführer zeigt Ihnen unser<br />

majestätisches Schloss. Sehenswert sind das Römerzimmer im Südfl<br />

ügel sowie die in den Jahren 1994 bis 1996 wiederhergestellte Schlosskirche.<br />

In der Ausstellung »Die frühen Askanier« können Sie alles<br />

Wissenswerte über das alte Fürstengeschlecht der Askanier erfahren.<br />

In der Galerie des Schlosses fi nden regelmäßig Ausstellungen mit<br />

wechselnden Themen statt. Weiter geht es in das Wilhelm-von-Kügelgen-Museum.<br />

Dieses beherbergt neben einer umfangreichen volksurkundlichen<br />

Sammlung auch das Kügelgenzimmer. Wilhelm von<br />

Kügelgen war seit 1833 Kammerherr und Hofmaler und wurde durch<br />

seine »Jugenderinnerungen eines alten Mannes« weltberühmt.<br />

Buchungsadresse: Tourist-Information Ballenstedt, <strong>Anhalt</strong>iner Platz 11,<br />

06493 Ballenstedt, Fon: +49 (0) 39483-263, Fax: +49 (0) 39483-97110,<br />

Mail: kontakt@ballenstedt-information.de, www.ballenstedt-information.de<br />

• Kaffeegedeck (Kännchen Kaffee<br />

und 1 Stück Kuchen)<br />

Mindestteilnehmerzahl<br />

• 10 Personen, buchbar dienstags<br />

• sonntags nach Anmeldung<br />

Schloss und Wilhelm-von-Kügelgen-Museum Ballenstedt<br />

Preis /Person<br />

• 21,95 Euro<br />

<strong>Anhalt</strong>-Bernburg 10<br />

Leistungen<br />

• Mittagessen<br />

• Schlossführung mit ausführlichen<br />

Erklärungen zur Geschichte<br />

und Stadt Ballenstedt<br />

• Besuch der Schlossgalerie<br />

• Eintritt und Führung durch das<br />

Museum<br />

• Gästeführer für ca. 4 Stunden<br />

Aufenthalt<br />

• Kaffeegedeck (Kännchen Kaffee<br />

und 1 Stück Kuchen)<br />

Mindestteilnehmerzahl<br />

• 10 Personen, buchbar dienstags<br />

• sonntags nach Anmeldung<br />

| 11


Bernburg (Saale)<br />

»An der Saale hellem Strande … « heißt<br />

es in einem alten Lied, und wahrlich,<br />

hoch über dem Fluss erhebt sich<br />

auf einem Felsen das stolze Schloss<br />

Bernburg, von dem aus herrliche<br />

Perspektiven bis hinein in den Harz<br />

zu genießen sind. Aber nicht nur<br />

der Aussicht wegen sollte man den<br />

Schlossberg besuchen. Till Eulenspiegel<br />

soll hier einmal als Wächter<br />

auf dem gleichnamigen Turm angestellt<br />

gewesen sein, und natürlich<br />

gibt es hier ein Museum, in dem man<br />

viel über den Schalk, die Stadt und<br />

ihre Vergangenheit erfahren kann.<br />

In einem weitläufi gen Gehege lässt<br />

sich das Bernburger Wappentier, der<br />

Bär, leibhaftig beobachten und im<br />

Schlosscafé hat man die Möglichkeit,<br />

eine angenehme Rast einzulegen,<br />

bevor man sich, vorbei am Rathaus<br />

mit der berühmten Blumenuhr, zum<br />

Carl-Maria-von-Weber-Theater begibt.<br />

Im Inneren verbirgt sich ein prächtiger<br />

Saal, der immer wieder zum<br />

Ort vielfältigster Veranstaltungen<br />

und Aufführungen wird.<br />

Unterhalb des Schlossbergs, direkt<br />

in den Saaleauen, fi ndet der Besucher<br />

eine Reihe von besonders auch<br />

für Kinder interessanten Attraktionen.<br />

Da gibt es einen Tiergarten, eine<br />

Parkeisenbahn und das Bernburger<br />

»Paradies«, ein Ausfl ugslokal mit<br />

einer Fülle von dreidimensionalen<br />

und lebensgroßen Darstellungen aus<br />

Grimmschen Märchen. Ein Stück weiter<br />

lädt der Kessler-Turm zu einem<br />

Aufstieg ein, der mit traumhaften<br />

Aussichten über das Saaletal gekrönt<br />

wird.<br />

Dass Bernburg einmal Kurort war,<br />

lässt sich heute noch an dem historischen<br />

Kurhaus nachweisen, das auch<br />

über einen neu gestalteten und sehr<br />

attraktiven Park verfügt. Das Gebäude<br />

dient heute als Veranstaltungsort<br />

und wird sowohl für Tagungen als<br />

auch für Musik- und Tanzveranstaltungen<br />

gern genutzt.<br />

Gleich gegenüber kann man vom<br />

Fahrgastschiff »Saalefee« die Stadt<br />

auch von der Wasserseite her betrachten.<br />

Parallel zum Saaleradweg genießt<br />

man bis Könnern oder sogar<br />

bis Wettin einzigartige Ausblicke in<br />

eine fast unberührte Landschaft.<br />

Stadtführung<br />

In der Stadtführung erfahren Sie Interessantes und Wissenswertes aus über<br />

1000 Jahren wechselvoller Geschichte von Bernburg. Hoch über der Saale<br />

auf einem Sandsteinfelsen erhebt sich der Schlossbezirk mit dem ehemaligem<br />

Residenzschloss Bernburg. Sie werden in das Geheimnis der »Leuchten«<br />

eingeweiht, lernen im Rathaus die legendäre Weltzeituhr kennen und<br />

dürfen sich über ein gut erhaltenes und bespieltes Residenztheater freuen,<br />

in dem schon Paganini und Wagner gastierten. Über die Schenktreppe und<br />

die Fußgängerbrücke verlassen sie die Bergstadt, um in der Talstadt den<br />

Markt und die Marienkirche zu besuchen.<br />

Art: Stadtführung; Dauer: 1,5 Stunden; Termine: ganzjährig auf Anfrage;<br />

Preis pro Gruppe: 40,00 Euro bis 30 Personen;<br />

auch ab 1 Person buchbar<br />

Historische Führung<br />

mit Herzogin Friederike zu <strong>Anhalt</strong>-Bernburg<br />

Herzogin Friederike, 1811 als Prinzessin von Holstein-Sonderburg-Glücksburg<br />

geboren, war die Schwester des dänischen Königs Christian IX., genannt<br />

»Großvater Europas«. Sie wurde 1834 mit dem geisteskranken Alexander Carl<br />

von <strong>Anhalt</strong>-Bernburg vermählt. Als letzte Herzogin gründete sie in Bernburg<br />

Kindergärten und Krankenhäuser. Ihr gesamtes Vermögen führte sie in ihrem<br />

Testament wohltätigen Zwecken zu. Lernen Sie während dieser Führung das<br />

Leben und Wirken dieser großzügigen Herzogin kennen und erleben Sie<br />

auch Bernburgs interessante 1050-jährige Geschichte.<br />

Art: Kostüm- bzw. Erlebnisführung; Dauer: 2 Stunden; Termine: ganzjährig<br />

auf Anfrage; Preis pro Gruppe: 70,00 Euro bis 30 Personen; auch ab 1 Person<br />

buchbar; Treffpunkt: vor dem Theater, Schlossstraße<br />

Buchungsadresse: Stadtinformation Bernburg, Lindenplatz 9, 06406<br />

Bernburg, Fon: +49 (0) 3471-3469311, Fax: +49 (0) 3471 - 3469325,<br />

Mail: stadtinfo@bernburger-freizeit.de, www.bernburger-freizeit.de<br />

Führung im Carl-Maria-von-Weber-Th eater<br />

Das Carl-Maria-von-Weber-Theater wurde 1827 als klassizistischer Bau<br />

errichtet. Herzog Alexius von <strong>Anhalt</strong>-Bernburg beauftragte damit August<br />

Philipp Bunge. Große Künstler gastierten hier: 1829 Niccolo Paganini und<br />

1834 Richard Wagner. Im Jahre 1997 wurde es nach mehrjährigem Umbau<br />

wiedereröffnet. Es vereint heute modernste Bühnentechnik mit herrlichem<br />

Ambiente vergangener Zeiten.<br />

Art: Führung; Dauer: ca. 1 Stunde; Termine: nach Anfrage;<br />

Preis pro Person: 2,00 Euro; mind. 20,00 Euro / Führer<br />

Treffpunkt / Buchungsadresse: Metropol, Schlossstraße 20,<br />

06406 Bernburg (Saale), Fon. / Fax: +49 (0) 3471-34790 / 347934,<br />

Mail: info@theater-bernburg.de, www.theater-bernburg.de<br />

<strong>Anhalt</strong>-Bernburg 12<br />

| 13


Führung durch die Schlosskirche St. Aegidien<br />

Die Führung in dieser Kirche bringt Ihnen die besondere Glaubensausrichtung<br />

der Bernburger Fürsten nach der Reformation näher. Anfangs romanischen<br />

Ursprungs, wurde die Schlosskirche St. Aegidien 1375 zum ersten Mal<br />

erwähnt. Der Umbau im dominierenden barocken Stil erfolgte 1752. Sie war<br />

die Schlosskirche des anhalt-bernburgischen Fürstensitzes. Deshalb ist 1625<br />

in ihr die Fürstengruft errichtet worden. Die Schloßkirche war und ist regionales<br />

Zentrum des Protestantismus. Friedrich Adolf Krummacher wirkte hier<br />

als Superintendent. Sein Schwiegersohn Wilhelm von Kügelgen war Hofmaler<br />

des letzten Herzogs Alexander Karl und berühmt mit seinem literarischen<br />

Werk »Jugenderinnerungen eines alten Mannes«. Der Besuch der<br />

Fürstengruft ist Bestandteil der Führung.<br />

Art: Kostüm- und Erlebnisführung; Dauer: 0,5 Stunde; Termine: ganzjährig;<br />

Preis pro Person: 2,00 Euro<br />

Museum Schloss Bernburg<br />

Bernburg, 961 erstmals erwähnt, erhebt sich mit seinem Schloss hoch über<br />

der Saale auf einem Sandsteinfelsen. 1138 zerstört, wurde das Schloss als<br />

Witwensitz für Eilika, Mutter von »Albrecht dem Bären« wieder errichtet.<br />

Aus der Zeit der Romanik existieren noch der Bergfried (Eulenspiegelturm)<br />

und Reste der Burgkapelle, aus der Gotik der »Blaue Turm«, das »Alte Haus«<br />

und das »Krumme Haus«. Im 16.Jahrhundert erfolgte unter Fürst Wolfgang<br />

der Umbau zum Renaissanceschloss (1538 Langhaus mit den »Leuchten«).<br />

Zum Schlossbezirk gehören das ehemalige Residenztheater der Fürsten zu<br />

<strong>Anhalt</strong>-Bernburg, der ehemalige Marstall, das Rathaus mit spektakulärer<br />

Weltzeituhr und die Schlosskirche St. Aegidien mit Fürstengruft. Im »Alten«<br />

und »Krummen Haus« von Schloss Bernburg befi ndet sich das Museum. Die<br />

ständige Ausstellung umfasst die Präsentation der Ur- und Frühgeschichte<br />

im unteren Saaletal, die Kultur- und Technikgeschichte der Mühlen und<br />

Müller, einen Folterkeller, ein Münzkabinett mit askanischen Geprägen des<br />

12. bis 19. Jahrhunderts sowie die Geschichte der Fürsten von <strong>Anhalt</strong>-Bernburg<br />

und der Residenzstadt Bernburg mit einem eindrucksvollen Stadtmodell<br />

aus dem 17. Jahrhundert. Die anhaltische Mineraliensammlung wird im<br />

Johann-Georgen-Bau präsentiert. Wechselnde Kultur und naturhistorische<br />

Sonderausstellungen zeigt das Museum in der Galerie. In der Führung wird<br />

Ihnen Wissenswertes über das Rennaissanceschloss Bernburg und den<br />

interessanten Eulenspiegelturm vorgetragen.<br />

Art: Führung; Dauer: 1 bis 2 Stunden nach Absprache;<br />

Preis: 4,00 Euro / Erwachsener, 3,00 Euro / Person ermäßigt;<br />

Eulenspiegelturm: 1,00 Euro / Person<br />

Öffnungszeiten<br />

April bis Oktober Dienstag bis Sonntag, Feiertage<br />

10:00 bis 17:00 Uhr<br />

November bis März Dienstag bis Donnerstag, Samstag und Freitag<br />

Sonntag, Feiertage 10:00 bis 16:00 Uhr 10:00 bis 13:00 Uhr<br />

Treffpunkt / Buchungsadresse: Stadtinformation Bernburg, Lindenplatz 9,<br />

06406 Bernburg (Saale), Fon: +49 (0) 3471-3469311, Fax: +49 (0) 3471 - 3469325,<br />

Mail: stadtinfo@bernburger-freizeit.de, www.bernburger-freizeit.de<br />

Fahrgastschiff MS »Saalefee«<br />

Genießen Sie auf einer Fahrt mit der MS »Saalefee« die interessante Flora<br />

und Fauna des Naturparkes »Unteres Saaletal«. Wir laden Sie ein zu Schleusen-<br />

und Rundfahrten, Tagesfahrten nach Wettin und zur »Georgsburg«!<br />

Auf dem vollklimatisierten Schiff erhalten Sie Kaffee und Kuchen sowie eine<br />

Auswahl an warmen Speisen.<br />

Art: Schifffahrt; Dauer: 2 Stunden, 3 Stunden;<br />

Termine: April bis Oktober laut monatlichem Fahrplan;<br />

Preis pro Person: 2 Stunden 9,00 Euro; 3 Stunden 11,50 Euro;<br />

Mondscheinfahrten inkl. Tanz und Tagesfahrten: 17,00 Euro<br />

Buchungsadresse: Stadtinformation Bernburg, Lindenplatz 9, 06406<br />

Bernburg (Saale), Fon: +49 (0) 3471-3469311, Fax: +49 (0) 3471 - 3469325,<br />

Mail: stadtinfo@bernburger-freizeit.de, www.bernburger-freizeit.de<br />

Gedenkstätte für Opfer der NS-»Euthanasie«<br />

In Bernburg befand sich in der Zeit des Nationalsozialismus eine der sechs<br />

»Euthanasie«-Anstalten, in denen Kranke und Menschen mit Behinderungen<br />

sowie Häftlinge aus Konzentrationslagern getötet wurden. Die unter anderem<br />

noch erhaltene Gaskammer im Keller bildet heute den Kernbereich<br />

der Gedenkstätte für die Opfer dieser Mordaktionen. Neben Führung und<br />

Anmeldung fi nden in der Gedenkstätte auch Seminare zu speziellen<br />

Themen, Lesungen und andere Veranstaltungen statt.<br />

Dauer: 1 bis 2 Stunden, nach Absprache; Preis: Spende erwünscht;<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag 9:00 bis 16:00 Uhr,<br />

Freitag und jeden 1. Sonntag im Monat 11:00 bis 16:00 Uhr<br />

Treffpunkt / Buchungsadresse: Gedenkstätte für Opfer der NS-<br />

»Euthanasie«, Olga-Benario-Straße 16 – 18, 06406 Bernburg (Saale),<br />

Fon: +49 (0) 3471-319816, Fax: +49 (0) 3471-6409691,<br />

Mail: info@stgs.sachsen-anhalt.de, www.gedenkstaette-bernburg.de<br />

<strong>Anhalt</strong>-Bernburg 14<br />

| 15


<strong>Anhalt</strong>-Köthen<br />

Klangvoll, Fürstlich, Ganzheitlich – Wo Schöpfer sich zuhause fühlten.<br />

Dass die »Brandenburgischen Konzerte«<br />

in Köthen entstanden, wissen<br />

eigentlich nur die Kenner Bach´scher<br />

Musik. Tatsächlich aber ist der wichtigste<br />

Teil der weltlichen Kompositionen<br />

Johann Sebastian Bachs in der<br />

Residenzstadt an der Ziethe entstanden.<br />

Hier, am Hof des musikliebenden<br />

Fürsten Leopold von <strong>Anhalt</strong>-Köthen<br />

fand er Verständnis, Förderung und<br />

Zuwendung für seine kompositorische<br />

Arbeit. Hier starb seine erste<br />

und hier fand er seine zweite Frau,<br />

hier konnte er leben. In Köthen fi nden<br />

sich die weltweit meisten noch<br />

erhaltenen originalen Gebäude,<br />

Räume und Flächen, die mit der<br />

Geschichte des Barockmusikgenies<br />

in Verbindung stehen.<br />

Nach Köthen zu fi nden, ist nicht<br />

schwer. Neben gut ausgebauten Straßen<br />

führen der Europäische Fernradweg<br />

R 1 und der Lutherweg direkt<br />

durch die Stadt, die auch vor und<br />

nach Bach große Persönlichkeiten<br />

in ihren Mauern beherbergte.<br />

Fürst Ludwig I., genannt »Der Nährende«,<br />

machte die Stadt zum Sitz<br />

der Fruchtbringenden Gesellschaft.<br />

Unter dem Motto »Alles zu Nutzen«<br />

ging es damals um die Rettung der<br />

durch den Dreißigjährigen Krieg völlig<br />

verwilderten deutschen Sprache.<br />

Bis zum Tode Ludwigs waren Schloss<br />

und Stadt eines der wenigen Zentren<br />

deutscher Kultur.<br />

Ein anderer Gast der Stadt war Samuel<br />

Hahnemann, der »Vater« der Homöopathie.<br />

Immerhin sechzehn Jahre hielt<br />

Bach hatte in vielerlei Hinsicht ein schwieriges Leben,<br />

was seine Arbeitgeber angeht, nicht so in Köthen.<br />

– Sir John Eliot Gardiner, Dirigent –<br />

es ihn in Köthen als Leibarzt des Herzogs.<br />

In dieser Zeit vervollkommnete<br />

er seine Lehre, publizierte Bücher<br />

und hatte regen Patientenzuspruch<br />

aus ganz Europa.<br />

Köthen besticht heute durch seine<br />

vielschichtige Kultur in allen Formen,<br />

von der Klassik bis zum Karneval,<br />

von der Malerei und Grafi k bis hin<br />

zum Puppenspiel.<br />

Rings um die Stadt erstreckt sich<br />

ein weites, fl aches Land mit vielen<br />

sehenswerten alten Herrenhäusern<br />

und Schlössern und einem Dorf,<br />

das man gesehen haben sollte.<br />

Aus Reppichau kam einst Eike von<br />

Repgow. Der Verfasser des »Sachsenspiegels«<br />

schuf das erste deutsche<br />

Rechtsbuch, das bestimmend für<br />

die Rechtsprechungen vieler europäischer<br />

Länder wurde. Heute ist<br />

Reppichau ein Freilichtmuseum für<br />

deutsche und europäische Rechtsgeschichte.<br />

Willkommen in <strong>Anhalt</strong>-Köthen!<br />

BERNBURG<br />

(SAALE)<br />

<strong>Anhalt</strong>-Köthen<br />

KÖTHEN<br />

(ANHALT)<br />

ZERBST / ANHALT<br />

DESSAU-<br />

ROSSLAU<br />

16 | 17


Köthen (<strong>Anhalt</strong>)<br />

Dass Johann Sebastian Bach in<br />

Köthen die wohl schönste Zeit seines<br />

Lebens verbrachte, ist eine Feststellung,<br />

die er selbst schriftlich<br />

getrof fen hat. In der kleinen anhaltischen<br />

Residenzstadt fand Bach für<br />

sieben Jahre hervorragende Arbeitsbedingungen<br />

und mit dem Fürsten<br />

Leopold auch einen verständnisvollen<br />

und engagierten Musikliebhaber,<br />

der Bachs musikalische Entwicklung<br />

förderte.<br />

Die Bachgedenkstätte im historischen<br />

Museum des Schlosses erinnert<br />

an die Jahre des Barockmusikers in<br />

Köthen und bietet dabei auch einen<br />

Exkurs in die Geschichte der Stadt zur<br />

damaligen Zeit. Und wer auf den<br />

Spuren Bachs in Köthen unterwegs<br />

ist, der sollte natürlich unbedingt<br />

auch einen Besuch der Bachkirchen<br />

St. Jakob und St. Agnus einplanen.<br />

Am Abend bietet sich dann auch<br />

sicherlich die Gelegenheit, im Veranstaltungszentrum<br />

Schloss Köthen<br />

ein Konzert in einem der akustisch<br />

schönsten Säle Europas, der selbstverständlich<br />

den Namen des Barockmusikers<br />

trägt, zu ge nießen.<br />

Neben Bach gibt es natürlich weitere<br />

wichtige Persönlichkeiten, die der<br />

Kleinstadt am Flüsschen Ziethe zu<br />

Weltruhm verhalfen.<br />

Samuel Hahnemann lebte hier einige<br />

Jahre und legte in Köthen die Grundlagen<br />

der Homöopathie. Sein Wohnhaus<br />

und die gleich nebenan befi ndliche<br />

Europäische Bibliothek für<br />

Homöopathie sind heute Anziehungspunkte<br />

für Besucher aus der gan-<br />

zen Welt, während sich die Freunde<br />

der Ornithologie im Naumann-<br />

Museum treffen. Hier, im einzigen<br />

noch erhaltenen ornithologiegeschichtlichen<br />

Museum im Stile<br />

des Biedermeiers, entwickelte Johann<br />

Friedrich Naumann zu Beginn des<br />

neunzehnten Jahrhunderts die<br />

moderne Vogelkunde. Noch heute<br />

gelten seine Aquarelle mit Vogeldarstellungen<br />

als wahre Kunstwerke<br />

und werden von Kennern besonders<br />

geschätzt.<br />

Neben diesen großen Namen besticht<br />

Köthen besonders auch mit<br />

einer zauberhaften und intakten<br />

Innenstadt, die zum Bummeln<br />

und Verweilen geradezu einlädt.<br />

Auf den Spuren Johann Sebastian Bachs<br />

In Köthen, wo Bach nach eigener Auskunft in Leopold einen musikliebenden<br />

und -kennenden Fürsten als Dienstherren hatte, fühlte er sich offensichtlich<br />

sehr wohl. Warum das so war, erleben Sie in einer gleichermaßen kurzweiligen<br />

wie kompetenten Führung. Stationen sind dabei unter anderem<br />

das fürstliche Schloss mit dem prächtigen Spiegelsaal, die Bachgedenkstätte,<br />

die Schlosskapelle sowie die Kirche St. Agnus.<br />

Art: Stadtführung; Dauer: 2 Stunden; Preis pro Person: 3,50 Euro; für<br />

Gruppen ab 20 Personen<br />

Kirche St. Jakob<br />

Schon von weither grüßen die beiden majestätischen Zwillingstürme der<br />

Stadt- und Kathedralkirche St. Jakob die Gäste Köthens. Die Geschichte des<br />

Gotteshauses ist überaus reich, so führte beispielsweise Johann Sebastian<br />

Bach 1729 hier die Trauermusik anlässlich des Begräbnisses des in der<br />

Fürstengruft beigesetzen Leopold auf. Und auch die Besichtigung der über<br />

600 Jahre alten Hallenkirche lohnt sich. Neben der berühmten romantischen<br />

Ladegast-Orgel lockt natürlich die fantastische Aussicht von der Brücke<br />

zwischen den Türmen viele Besucher an.<br />

Art: Führung; Dauer: 50 Minuten; Preis pro Gruppe: 25,00 Euro;<br />

zzgl. 1,00 Euro pro Person<br />

Führung Bachgedenkstätte<br />

Beim Rundgang durch die Bachgedenkstätte im Schloss erfahren Sie alles<br />

über Johann Sebastian Bachs Leben in Köthen. Gleichzeitig bekommen Sie<br />

auch einen faszinierenden Einblick in die höfi sche Kultur im frühen 18. Jahrhundert<br />

und lernen die Familie des Fürsten Leopold kennen. Ein Gang durch<br />

den prächtigen Spiegelsaal und die Schlosskapelle runden die Zeitreise ab.<br />

Art: Museumsführung; Dauer: 1 Stunde; Preis pro Person: 2,50 Euro;<br />

für Gruppen ab 20 Personen<br />

Stadtführung auf den Spuren Hahnemanns<br />

<strong>Anhalt</strong>-Köthen 18<br />

Neben der Tatsache, dass der Begründer der Homöopathie Samuel Hahnemann<br />

14 produktive Jahre in <strong>Anhalt</strong> verbrachte, erfreut die vielen interessierten<br />

Gäste, vor Ort noch so viele Spuren zu fi nden. Auf dem Rundgang<br />

tauchen Sie ein in die wechselvolle Geschichte Hahnemanns und lernen in<br />

dessen Haus seine Lebensumstände kennen. Spätestens in der Lutzeklinik<br />

werden Sie feststellen, dass mit dem Fortgang Hahnemanns die Geschichte<br />

der Homöopathie keinesfalls aufhört, und die Ausstellung im Schloss wird<br />

krönender Abschluss sein.<br />

Art: Stadtführung; Dauer: 2 Stunden; Preis pro Person: 5,50 Euro;<br />

für Gruppen ab 20 Personen<br />

| 19


Rundgang durch das Naumann-Museum<br />

Nicht ohne Grund wird <strong>Anhalt</strong>-Köthen als die Wiege der Ornithologie,<br />

also der wissenschaftlichen Vogelkunde angesehen, denn Johann Friedrich<br />

Naumann gilt als deren Begründer. Seid über 170 Jahren beherbergt der<br />

Ferdinandsbau des Köthener Schlosses die Sammlung des berühmten<br />

Wissenschaftlers, von ihm persönlich aufgestellt. Es erwartet Sie ein einmaliges<br />

und sehr reizvolles Zeitzeugnis im Stile des Biedermeiers.<br />

Art: Museumsführung; Dauer: 1 Stunde; Preis pro Person: 2,50 Euro;<br />

für Gruppen ab 20 Personen<br />

Das fürstliche Schloss Köthen<br />

Tauchen Sie ein in die Welt der Fürsten von <strong>Anhalt</strong>-Köthen und lernen Sie<br />

deren Residenzen kennen. In der Führung sehen Sie beeindruckende Zeugnisse<br />

wie den als Thronsaal erbauten Spiegelsaal und die Schlosskapelle.<br />

In den Museen des Ludwigsbaus sind in interessanter und unterhaltsamer<br />

Art und Weise verschiedene Abschnitte der reichen Geschichte zu erleben. Von<br />

Bach über Eichendorff und den großen Homöopathen Hahnemann bis zur<br />

Fruchtbringenden Gesellschaft ist hier für jeden Interessenten etwas dabei.<br />

Art: Stadtführung; Dauer: 2 Stunden; Preis pro Person: 3,50 Euro;<br />

für Gruppen ab 20 Personen<br />

Führung durch die Fürstengruft<br />

der Kirche St. Jakob<br />

Jahrhunderte lang regierten die Fürsten und Herzöge über <strong>Anhalt</strong>-Köthen und<br />

drückten Stadt und Land ihren Stempel auf. Ihre sterblichen Überreste fi nden<br />

Sie in der Fürstengruft in prächtigen Särgen aufgebahrt. In der Führung, die<br />

sich auch mit der Stadt- und Kathedralkirche beschäftigt, nähern Sie sich der<br />

Geschichte dieses Herrscherhauses auf ganz besondere und hochemotionale<br />

Weise. Lernen Sie Menschen kennen, die einst Macht besaßen und durch<br />

ihre Grablegung auch über ihr Ableben hinaus in Erinnerung bleiben wollten.<br />

Art: Museumsführung; Dauer: 1 Stunde; Preis pro Gruppe: unter 10 Personen<br />

30,00 Euro; darüber 3,00 Euro pro Person<br />

Eine Reise durch die Geschichte einer Stadt<br />

Vor fast 900 Jahren wurde Köthen erstmals erwähnt und erlebte eine<br />

wechselvolle Geschichte. Lernen Sie die anhaltische Stadt auf einem unserer<br />

Rundgänge kennen, die wir Ihnen ganz nach Ihren Vorstellungen und der<br />

verfügbaren Zeit zusammenstellen. Erleben Sie die malerische Altstadt mit<br />

vielen Häusern aus der Renaissance, dem Barock und auch prächtigen<br />

Gründerzeitbauten. Bummeln Sie mit uns über die »Promenade auf dem<br />

Walle« und erfahren Sie interessante und unterhaltsame Details über die<br />

Menschen, die die Mauern dieser Stadt mit Leben füllten. Eine Visitenkarte<br />

dieser Stadt, die man unbedingt entgegen nehmen sollte.<br />

Art: Stadtführung; Dauer: 1 Stunde; Preis pro Person: 2,00 Euro;<br />

für Gruppen ab 20 Personen<br />

Das Köthener Rathaus<br />

und die historische Innenstadt<br />

Ein glückliches Händchen bewiesen die Köthener gemeinsam mit Schiedsrichter<br />

und Berliner Reichstagsarchitekt Wallot, als sie beim Wettstreit 1895<br />

die beiden Architekten Reinhardt und Süssenguth für den Neubau des<br />

Rathauses erwählten. Der beeindruckende Bau ist bis heute der Stolz der<br />

Köthener. Überzeugen Sie sich selbst: sehen Sie den prächtigen Ratssaal und<br />

erklimmen Sie im Anschluss den 48 Meter hohen Turm, um den sicherlich<br />

schönsten Rundblick auf die Stadt zu genießen.<br />

Art: Stadtführung; Dauer: 2 Stunden; Preis pro Person: 3,00 Euro;<br />

für Gruppen ab 20 Personen<br />

Das Veranstaltungszentrum im Schloss Köthen<br />

Seit März 2008 ist Köthen um eine weitere Attraktion reicher. In den Mauern<br />

der 1941 zerstörten herzoglichen Reithalle erwartet die Besucher ein modernes<br />

und anspruchsvolles Veranstaltungsensemble mit multifunktionalem<br />

Charakter. So der Johann-Sebastian-Bach-Saal, der den höchsten Ansprüchen<br />

an einen modernen Konzertsaal gerecht wird. Von der Klassik bis zu moderner<br />

Unterhaltungskunst, hier singt und klingt es das ganze Jahr hindurch. Weitere<br />

Tagungs- und Veranstaltungsräume und ein Café sorgen für Möglichkeiten,<br />

die von der Familienfeier bis zur Tagung keine Wünsche offen lassen.<br />

Art: Museumsführung; Dauer: 1 Stunde; Preis pro Person: 2,50 Euro;<br />

für Gruppen ab 20 Personen<br />

Mit Johann Sebastian Bach unterwegs<br />

Unternehmen Sie einen unterhaltsamen und anregenden Spaziergang mit<br />

dem großen Meister der Barockmusik. Auf dieser Führung wird er Ihnen sein<br />

Köthen und die Stätten seines Wirkens ein wenig näher bringen. Gewürzt<br />

mit Anekdoten und Geschichten über seine Zeit am Hofe des Fürsten Leopold<br />

wird diese Führung zum ultimativen Bach-Erlebnis während eines Köthen-<br />

Aufenthalts.<br />

Art: Kostüm- bzw. Erlebnisführung; Dauer: 1,5 Stunden;<br />

Preis pro Person: 5,00 Euro; für Gruppen ab 20 Personen<br />

Von Waschweibern und Manieren<br />

<strong>Anhalt</strong>-Köthen 20<br />

Wenn die Waschweiber Mume Käthe und ihre Gevatterin Mime auf die ehemalige<br />

Herzogliche Hofballettmeisterin und jetzige Betreiberin einer Benimmschule<br />

treffen, was mag dann wohl herauskommen? Vielleicht ein verbales<br />

Duell zwischen Sittenstrenge und lebensfrohem Übermut? Nun, in jedem Fall<br />

erleben Sie eine vergnügliche Zeitreise in das Köthen von vor etwas über 150<br />

Jahren, in eine Zeit zwischen den Herzögen von <strong>Anhalt</strong> und Hahnemann.<br />

Art: Kostüm- bzw. Erlebnisführung; Dauer: 1,5 Stunden;<br />

Preis pro Person: 7,00 Euro; für Gruppen ab 20 Personen<br />

| 21


Köthen erleben – ein Tag voller Erlebnisse und Entdeckungen<br />

Buchungsadresse: Köthen-Information, Schlossplatz 5, 06366 Köthen (<strong>Anhalt</strong>),<br />

Fon: +49 (0) 3496-70099260, Fax: +49 (0) 3496-7009929,<br />

Mail: koethen-information@bachstadt-koethen.de, www.bachstadt-koethen.de<br />

Das Schloss Köthen<br />

Unser Tagespaket 2011:<br />

• Freier Eintritt in den drei<br />

Museen des Schlosses Köthen<br />

• Kleine Führung durch das<br />

Gelände des Schlosses Köthen<br />

• Führung in der Bachgedenkstätte<br />

• Kaffeegedeck im Café Leopold<br />

(2 Tassen Kaffee,<br />

1 Stück Blechkuchen)<br />

• Führung durch das Veranstaltungszentrum<br />

Schloss Köthen,<br />

einschließlich des Bühnenbereichs<br />

• Abendessen in einem gut-<br />

bürgerlichen Restaurant in<br />

unmittelbarer Schlossnähe<br />

(Tellergericht / ohne Getränk)<br />

Preis /Person<br />

• 19,00 Euro,<br />

für Gruppen ab 20 Personen<br />

Gern unterbreiten wir Ihnen<br />

auch andere Varianten!<br />

Das Schloss gehört zu den ersten Zielen der meisten Gäste. Neben dem<br />

prächtigen Spiegelsaal und der barocken Schlosskapelle sind in dem bis 1847<br />

als Residenz genutzten Komplex die Museen der Stadt untergebracht. Insgesamt<br />

gibt es drei Museen bzw. Sammlungen, so das Historische Museum<br />

mit der Bachgedenkstätte oder das Naumann-Museum, gewidmet dem<br />

Wegbereiter der wissenschaftlichen Vogelkunde. Mit beeindruckenden und<br />

anschaulichen Exponaten ist es besonders für Familien geeignet, ebenso wie<br />

die Prähistorische Sammlung.<br />

Art: Museum; Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis<br />

17:00 Uhr, Einlass bis 16:30 Uhr;<br />

Preis pro Person: Erwachsene 3,00 Euro / Erwachsene ermäßigt 2,00 Euro,<br />

Kinder bis 14 Jahre Eintritt frei, Schlosskarte 5,00 Euro /<br />

Schlosskarte ermäßigt 4,00 Euro<br />

Buchungsadresse: Köthen-Information, Schlossplatz 5, 06366 Köthen (<strong>Anhalt</strong>),<br />

Fon: +49 (0) 3496-70099260, Fax: +49 (0) 3496-7009929,<br />

Mail: koethen-information@bachstadt-koethen.de, www.bachstadt-koethen.de<br />

Die Europäische Bibliothek für Homöopathie<br />

Die Europäische Bibliothek für Homöopathie befi ndet sich im Gebäude des<br />

ehemaligen Spitals des Klosters der Barmherzigen Brüder in der Köthener<br />

Wallstraße. Das als Projekt der Internationalen Bauausstellung 2010 in<br />

Sachsen-<strong>Anhalt</strong> aus einem abrissreifen Haus neu entstandene Kommunikationszentrum<br />

besticht durch seine Funktionalität und die gekonnte architektonische<br />

Verbindung zwischen historischer und neuer Bausubstanz. Die<br />

Europäische Bibliothek beherbergt Werke des 18. bis 21. Jahrhunderts, bestehend<br />

aus Monographien, Zeitungen, Portraits, Skizzen und Autographen.<br />

Art: Museum; Preis pro Person: Eintritt frei<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag und Mittwoch 14:00 bis 18:00 Uhr<br />

Dienstag und Donnerstag 11:00 bis 14:00 Uhr<br />

jeden ersten Samstag im Monat 10:00 bis 12:00 Uhr<br />

Buchungsadresse: Europäische Bibliothek für Homöopathie,<br />

Wallstraße 48, 06366 Köthen (<strong>Anhalt</strong>), Fon: +49 (0) 3496-512893,<br />

Mail: hombib-koethen@dzvhae.de<br />

Das Hahnemann-Haus<br />

Direkt neben dem Spitalgebäude steht das Haus Samuel Hahnemanns,<br />

des Begründers der Homöopathie, der hier von 1821 an für 14 Jahre lebte,<br />

forschte und praktizierte. Erkunden Sie in einem Rundgang die schön<br />

sanierten Räume, die für viele Homöopathen aus aller Welt weihevolle<br />

Orte sind. Sehen Sie Ausstellungsstücke wie Möbel aus seiner Pariser<br />

Zeit und seine Köthener Hausapotheke.<br />

Art: Museum; Preis pro Person: 2,00 Euro;<br />

Öffnungszeiten: Mittwoch 13:00 bis 15:00 Uhr; Samstag 10:00 bis 12:00 Uhr<br />

Buchungsadresse: Hahnemann-Haus, Wallstraße 47, 06366 Köthen (<strong>Anhalt</strong>)<br />

Die Kirche St. Agnus<br />

Religiöse Heimstatt in Köthen war für den Menschen Johann Sebastian Bach<br />

die ab 1694 erbaute Kirche St. Agnus. Hier besuchte der bekennende Lutheraner<br />

den Gottesdienst und empfi ng das Heilige Abendmahl. Der schlichte,<br />

aber schöne Bau überrascht innen mit bedeutenden Kunstwerken, darunter<br />

ein Schnitzaltar aus dem 16. Jahrhundert oder auch ein Abendmahlsgemälde<br />

von Cranach dem Jüngeren. In der Kirche wird auch jener Abendmahlskelch<br />

aufbewahrt, aus welchem schon Bach das Heilige Abendmahl empfi ng.<br />

Art: Kirche; Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 10:00 bis 12:00 Uhr und<br />

13:00 bis 16:00 Uhr; Gottesdienste: jeden Sonntag 09:30 und 11:00 Uhr<br />

Buchungsadresse: Evangelisches Pfarramt St. Agnus, Stiftstraße 11,<br />

06366 Köthen (<strong>Anhalt</strong>), Fon: +49 (0) 3496-212084<br />

<strong>Anhalt</strong>-Köthen 22<br />

| 23


<strong>Anhalt</strong>-<strong>Dessau</strong><br />

Luther, Bauhaus, Gartenreich – Wo große Ideen geboren wurden.<br />

Nirgendwo in Deutschland fi nden sich<br />

UNESCO-Welterbestätten in so großer<br />

Zahl, wie in der Region <strong>Anhalt</strong>-<strong>Dessau</strong>.<br />

Auf 142 Quadratkilometern, in etwa<br />

der Fläche des ehemaligen Fürstentums<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Dessau</strong>, erstreckt sich das<br />

Gartenreich <strong>Dessau</strong>-Wörlitz, dem Leopold<br />

III. Friedrich Franz sein unverwechselbares<br />

Gepräge gab. Unter seiner<br />

Leitung entwickelte sich diese Region<br />

im 18. Jahrhundert zu einem Mekka<br />

der wirtschaftlichen, kulturellen und<br />

wissenschaftlichen Neuerungen.<br />

So wurde das Gartenreich <strong>Dessau</strong>-Wörlitz<br />

auch zum Ideenreich, in dem<br />

Hugo Junkers bedeutende Ingenieurleistungen<br />

vollbrachte und in dem<br />

sich 1925 / 26 das <strong>Dessau</strong>er Bauhaus<br />

ansiedelte.<br />

Nur wenige Kilometer von <strong>Dessau</strong>-<br />

Roßlau entfernt, setzte auch Martin<br />

Luther in Wittenberg Maßstäbe.<br />

Mit dem Thesenanschlag von 1517<br />

brachte er eine Bewegung in die Welt,<br />

der sich die anhaltischen Fürsten von<br />

Beginn an öffneten. Diese Offenheit<br />

hat sich <strong>Anhalt</strong> bis in die heutige<br />

Zeit bewahrt. So fi ndet sich mit dem<br />

Anhal tischen Theater in <strong>Dessau</strong>-<br />

Roßlau eine Mehrspartenbühne, die<br />

Künstlern aus aller Welt Platz zur<br />

Entfaltung und zur vielbeachteten<br />

künstlerischen Gestaltung gewährt.<br />

Das sollte in einer Stadt, aus der<br />

einer der bekanntesten Komponisten<br />

der Moderne, Kurt Weill, stammt,<br />

nicht verwundern. Nicht nur während<br />

der ihm zu Ehren jedes Jahr<br />

statt fi ndenden Festtage klingt es<br />

Unsere Ziele sind höher gesteckt, nämlich das Flugzeug zu benutzen,<br />

um die Menschen und die Nationen einander näher zu bringen.<br />

– Hugo Junkers –<br />

in <strong>Dessau</strong>-Roßlau, sondern natürlich<br />

auch an allen anderen Tagen des<br />

Jahres, in Bars, Kneipen und auf<br />

Festen.<br />

Das »Leopoldsfest« ist dabei wohl<br />

das farbenprächtigste. Gewidmet<br />

ist es Leopold I., der als »Der alte<br />

<strong>Dessau</strong>er« und damit auch als Erfi nder<br />

des Gleichschritts und des eisernen<br />

Ladestocks bekannt ist. Allerdings<br />

hat sich das Militär schon seit<br />

einiger Zeit aus Stadt und Region<br />

zurückgezogen. Dort wo einst Batail-<br />

lone Aufstellung nahmen, wird<br />

heute Golf gespielt. An Elbe und<br />

Mulde herrscht auf gut ausgebauten<br />

Radwegen reger Verkehr und<br />

natürlich wird auch gewandert.<br />

Kein Wunder, denn schon der <strong>Dessau</strong>er<br />

Wilhelm Müller, Schöpfer<br />

des Volksliedes »Das Wandern ist<br />

des Müllers Lust«, wusste die naturnahe<br />

Bewegung zu schätzen.<br />

Herzlich Willkomen in <strong>Anhalt</strong>-<strong>Dessau</strong>!<br />

BERNBURG<br />

(SAALE)<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Dessau</strong><br />

KÖTHEN<br />

(ANHALT)<br />

ZERBST / ANHALT<br />

DESSAU-<br />

ROSSLAU<br />

24 | 25


<strong>Dessau</strong>-Roßlau<br />

Wer an <strong>Dessau</strong> denkt, dem fällt wohl<br />

zuerst das Bauhaus – heute UNESCO<br />

Welterbe – ein. Gropius, Klee, Kandinsky<br />

und Feininger sind nur einige der wichtigen<br />

Künstler, die im <strong>Dessau</strong>er Bauhaus<br />

ihre Spuren hinterließen und<br />

damit die Architektur- und Kunstgeschichte<br />

des 20. Jahrhunderts entscheidend<br />

prägten. In dem von Walter<br />

Gropius erbauten Meisterhaus für<br />

Lyonel Feininger befi ndet sich heute<br />

das weit über die Grenzen Deutschlands<br />

hinaus bekannte Kurt-Weill-<br />

Zentrum. In der Verbindung von Bauhaus-Architektur<br />

mit der Musik Kurt<br />

Weills taucht der Besucher in die faszinierende<br />

Welt der so genannten<br />

»Goldenen Zwanziger« ein. Das gelingt<br />

auch während des jährlich stattfi<br />

ndenden Kurt-Weill-Festes, zu dem<br />

sich viele internationale Künstler in<br />

<strong>Dessau</strong>-Roßlau ein Stelldichein geben.<br />

In Clubs, Kirchen und im <strong>Anhalt</strong>ischen<br />

Theater wird die Musik Weills lebendig<br />

und in den unterschiedlichsten<br />

Interpretationen zu Gehör gebracht.<br />

Das wichtigste Kleinod der Stadt an<br />

Elbe und Mulde ist das Gartenreich<br />

<strong>Dessau</strong>-Wörlitz des Fürsten Franz von<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Dessau</strong>, zu dem die Schlösser<br />

Mosigkau, Großkühnau, das Luisium<br />

und das Georgium gehören. Der Galeriesaal<br />

des Rokokoschlosses Mosigkau<br />

beherbergt in originaler barocker Hängung<br />

Gemälde aus der oranischen Erbschaft<br />

der Mutter des »Alten <strong>Dessau</strong>ers«.<br />

Im Georgium hat die <strong>Anhalt</strong>ische<br />

Gemäldegalerie ihr Zuhause, die eine<br />

der wertvollsten Sammlungen Mitteldeutschlands<br />

ihr Eigen nennt. So ge-<br />

Museum für Stadtgeschichte<br />

hört das fast vollständige druckgrafi<br />

sche Werk Albrecht Dürers zu ihren<br />

Schätzen. Gemeinsam mit Oranienbaum,<br />

eine im niederländischen<br />

Barock angelegte Stadt-, Schloss- und<br />

Parkanlage und den Wörlitzer Anlagen<br />

stehen sie seit dem Jahr 2000 auf<br />

der UNESCO-Welterbeliste.<br />

Hier kann man nicht nur einen der<br />

schönsten Landschaftsparks Kontinentaleuropas<br />

erleben, sondern<br />

natürlich auch eine Fülle musikalischliterarischer<br />

Veranstaltungen, die<br />

oft auch durch Künstler des <strong>Anhalt</strong>ischen<br />

Theaters <strong>Dessau</strong> bereichert<br />

werden. Das traditionsreiche Haus<br />

hat besonders in den letzten Jahren<br />

mit vielbeachteten musikalischen<br />

Inszenierungen europaweit auf sich<br />

aufmerksam machen können.<br />

Ausstellung »Schauplatz vernünftiger Menschen – Kultur und Geschichte<br />

in <strong>Anhalt</strong>-<strong>Dessau</strong>« im Johannbau, dem erhalten gebliebenen Westfl ügel des<br />

einstigen Residenzschlosses.<br />

Art: Museum; Preis pro Person: 3,00 Euro, ermäßigt 1,50 Euro;<br />

Familiencard: 7,00 Euro; Führung: 25,00 Euro;<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr<br />

Kulturpfad<br />

Der Rundgang führt durch die Innenstadt von <strong>Dessau</strong> mit alten und<br />

neuen Stadtansichten und beginnt mit einem Rundblick über <strong>Dessau</strong><br />

vom Rathausturm.<br />

Art: Stadtführung; Dauer: 2 Stunden; Preis pro Person: 5,10 Euro<br />

(incl. Eintritt Rathausturm), ermäßigt 4,10 Euro;<br />

April bis Oktober, jeweils Samstag 10:00 Uhr<br />

Stadtporträt <strong>Dessau</strong><br />

Folgen Sie uns auf unserem Rundgang durch <strong>Dessau</strong>s wechselvolle<br />

Geschichte.<br />

Art: Stadtführung; Dauer: 1,5 Stunden; Preis pro Person: 6,00 Euro,<br />

ermäßigt 5,00 Euro; Juni bis Oktober, täglich 11:00 Uhr<br />

Abendspaziergang mit der Türmerin<br />

Geschichten aus dem alten <strong>Dessau</strong> erzählt Ihnen die Türmerin im historischen<br />

Kostüm auf dem Spaziergang durch den alten Stadtkern, der mit<br />

einem <strong>Dessau</strong>er Bier oder einer Apfelschorle am »Saufbrett« der Gasthausbrauerei<br />

»Zum Alten <strong>Dessau</strong>er« endet.<br />

Art: Kostüm- bzw. Erlebnisführung; Dauer: 2 Stunden; Preis pro Person:<br />

7,00 Euro (inkl. 1 Bier oder 1 Apfelschorle), ermäßigt 6,00 Euro<br />

Termine<br />

April und Oktober jeweils 2. und 4. Freitag des Monats, 17:00 Uhr<br />

Mai bis September jeweils 2. und 4. Freitag des Monats, 18:00 Uhr<br />

Adventszeit jeden Freitag 17:00 Uhr<br />

Romantischer Spaziergang<br />

Zauberhafte Musik, Sagen und Geschichten zwischen Schloss, Kavalierstraße<br />

und Rathaus hören Sie auf diesem Rundgang, der Sie mit musikalischer<br />

Begleitung zu ungewöhnlichen Orten der Innenstadt führt. Die Tour<br />

endet bei einem Glas Sekt im historischen Ratskeller.<br />

Art: Kostüm- bzw. Erlebnisführung; Dauer: 2 Stunden; Preis pro Person:<br />

7,00 Euro (inkl. 1 Glas Sekt oder Apfelschorle), ermäßigt 6,00 Euro<br />

Termine<br />

April und Oktober jeden 3. Freitag des Monats, 17:00 Uhr<br />

Mai bis September jeden 3. Freitag des Monats, 18:00 Uhr<br />

Treffpunkt / Buchungsadresse: Tourist-Information <strong>Dessau</strong>-Roßlau,<br />

Zerbster Straße 2 c, 06844 <strong>Dessau</strong>-Roßlau, Fon: +49 (0) 340-2041442 / 19433,<br />

Fax: +49 (0) 340-2041142, Mail: touristinfo@dessau-rosslau.de,<br />

www.dessau-rosslau-tourismus.de<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Dessau</strong> 26<br />

| 27


Schloss Mosigkau – UNESCO Welterbe<br />

Schloss und Park Mosigkau zählt zu den wenigen in Mitteldeutschland<br />

erhaltenen Anlagen aus der Zeit des Rokoko. Entstanden von 1752 bis 1757<br />

zählen Schloss und Park heute zum UNESCO-Welterbe Gartenreich<br />

<strong>Dessau</strong>-Wörlitz.<br />

Art: Museum; Preis pro Person: 4,50 Euro; ermäßigte Preise zu erfragen<br />

Öffnungszeiten<br />

April und Oktober Samstag und Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr, Feiertage geöffnet<br />

Mai bis September Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 18:00 Uhr, Feiertage geöffnet<br />

Beginn der letzten Führung 1 Stunde vor Schließung<br />

Buchungsadresse: Kulturstiftung <strong>Dessau</strong>-Wörlitz / Schloss Mosigkau,<br />

Knobelsdorffallee 3, 06847 <strong>Dessau</strong>-Roßlau, Fon: +49 (0) 340-521139,<br />

Fax: +49 (0) 340-5196542, Mail: ksdw@ksdw.de, www.gartenreich.com<br />

Schloss Georgium – UNESCO-Welterbe<br />

Das frühklassizistische Schloss Georgium ist umgeben von einem weitläufi -<br />

gen, bis zur Elbe reichenden Park, einer herausragenden Gartenschöpfung<br />

des späten 18. Jahrhunderts. Das Schloss Georgium beherbergt mit der<br />

<strong>Anhalt</strong>ischen Gemäldegalerie <strong>Dessau</strong> die bedeutendste Sammlung für alte<br />

Malerei und Graphik in Sachsen-<strong>Anhalt</strong>.<br />

Art: Museum; Preis pro Person: 3,00 Euro; ermäßigt 2,00 Euro;<br />

Familienkarte: 7,00 Euro<br />

Öffnungszeiten<br />

Schloss Georgium und Orangerie: Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr<br />

Graphische Sammlung: Montag bis Donnerstag nach Vereinbarung<br />

Kunstbibliothek: Mittwoch 10:00 bis 17:00 Uhr<br />

Buchungsadresse: Schloss Georgium, <strong>Anhalt</strong>ische Gemäldegalerie,<br />

Puschkinallee 100, 06846 <strong>Dessau</strong>-Roßlau,<br />

Fon: +49 (0) 340-66126000 / 613874, Fax: +49 (0) 340-66126017,<br />

Mail: gemaeldegalerie@georgium.dessau.de, www.georgium.de<br />

Schloss Luisium – UNESCO-Welterbe<br />

Fürst Franz von <strong>Anhalt</strong>-<strong>Dessau</strong> ließ das kleine Landhaus 1774 bis 1778 von Friedrich<br />

Wilhelm von Erdmannsdorff für seine Gattin Louise als privaten Wohnsitz<br />

erbauen. Im Englischen Landschaftsgarten befi nden sich zahlreiche Parkbauten.<br />

Art: Museum; Preis pro Person: 4,50 Euro; ermäßigte Preise zu erfragen<br />

Öffnungszeiten<br />

April und Oktober Samstag und Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr, Feiertage geöffnet<br />

Mai bis September Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 18:00 Uhr, Feiertage geöffnet<br />

Beginn der letzten Führung 1 Stunde vor Schließung<br />

Buchungsadresse: Kulturstiftung <strong>Dessau</strong>-Wörlitz / Schloss Luisium,<br />

06844 <strong>Dessau</strong>-Roßlau, Fon: +49 (0) 340-218370, Fax: +49 (0) 340-2183721,<br />

Mail: ksdw@ksdw.de, www.gartenreich.com<br />

<strong>Anhalt</strong>isches Th eater <strong>Dessau</strong><br />

Das <strong>Anhalt</strong>ische Theater <strong>Dessau</strong> ist ein Mehrspartentheater mit Musiktheater,<br />

Schauspiel, Ballett, Konzert und Puppentheater. Mit 1096 Plätzen<br />

und einer Bühnenfl äche von 1450 Quadratmeter ist das 1938 erbaute<br />

Gebäude die größte Bühne in Sachsen-<strong>Anhalt</strong>. Das Puppentheater verfügt<br />

mit dem Kulturzentrum Altes Theater über eine eigene Spielstätte.<br />

Führungen sind auf Anfrage möglich.<br />

Art: Theater; Preis pro Person: Karten <strong>Anhalt</strong>isches Theater<br />

6,00 bis 27,00 Euro; Karten Altes Theater 7,00 bis 14,50 Euro;<br />

Karten Puppentheater 2,50 bis 13,50 Euro<br />

Öffnungszeiten<br />

Theaterkasse im Rathauscenter Montag bis Samstag 9:30 bis 20:00 Uhr<br />

telefonische Vorbestellung Montag bis Freitag 9:00 bis 17:00 Uhr<br />

Buchungsadresse: <strong>Anhalt</strong>isches Theater <strong>Dessau</strong>, Friedensplatz 1 a,<br />

06844 <strong>Dessau</strong>-Roßlau, Fon: +49 (0) 340-2511333<br />

(Montag bis Freitag 9 bis 17 Uhr), www.anhaltisches-theater.de<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Dessau</strong> 28<br />

| 29


Meisterhäuser – UNESCO-Welterbe<br />

Die kleine Siedlung der Meisterhäuser wurde 1925/26 nach Entwürfen von<br />

Walter Gropius erbaut. Ursprünglich bestand die Siedlung aus einem Einzelhaus<br />

für den Bauhausdirektor und drei Doppelhäusern mit Ateliers für die<br />

Meister. Das Einzelhaus und eine Doppelhaushälfte wurden im 2. Weltkrieg<br />

zerstört.<br />

Art: Eintritt; Preis pro Person: 5,00 Euro; ermäßigt 3,00 Euro;<br />

Eintritt mit Führung / Meisterhäuser: 9,00 Euro; ermäßigt 6,00 Euro;<br />

Tageskarte Bauhausbauten: 15,00 Euro; ermäßigt 10,00 Euro<br />

Öffnungszeiten<br />

16. Februar bis 31. Oktober Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 18:00 Uhr<br />

1. November bis 15. Februar Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr<br />

Buchungsadresse / Anmeldung für Führungen: Stiftung Bauhaus <strong>Dessau</strong>,<br />

Fon: +49 (0) 340-6508251, Fax: +49 (0) 340-6508226,<br />

Mail: info@meisterhaeuser.de, www.meisterhaeuser.de<br />

Moses-Mendelssohn-Zentrum<br />

Das Moses-Medelssohn-Zentrum befi ndet sich in einem denkmalgerecht<br />

sanierten Haus in der Gropius-Siedlung <strong>Dessau</strong>-Törten. Eine Ausstellung<br />

dokumentiert Leben und Werk des in <strong>Dessau</strong> geborenen deutsch-jüdischen<br />

Philosophen. Interessierte erhalten auf Wunsch Einblick in die Bibliothek<br />

und das wissenschaftliche Archiv der <strong>Dessau</strong>er Moses-Mendelssohn-<br />

Gesellschaft.<br />

Art: Museum; Preis pro Person: 2,00 Euro; ermäßigt 1,00 Euro<br />

(Kinder, Schüler / Studenten in Gruppen)<br />

Öffnungszeiten<br />

März bis Oktober täglich 10:00 bis 17:00 Uhr<br />

November bis Februar Montag bis Freitag 10:00 bis 16:00 Uhr<br />

Samstag / Sonntag 13:00 bis 16:00 Uhr<br />

Buchungsadresse: Moses-Mendelssohn-Zentrum,<br />

Mittelring 38, 06849 <strong>Dessau</strong>-Roßlau, Fon: +49 (0) 340-8501199,<br />

Fax: +49 (0) 340-8501194, Mail: mendelssohn@datel-dessau.de,<br />

www.mendelssohn-dessau.de<br />

Bauhaus <strong>Dessau</strong> – UNESCO-Welterbe<br />

1925 bis 1926 wurde das Bauhaus nach Entwürfen von Walter Gropius erbaut<br />

und 1926 unter seiner Leitung als Hochschule für Gestaltung eröffnet. Seit<br />

1994 ist das Bauhaus Sitz der Stiftung Bauhaus <strong>Dessau</strong>.<br />

Die Dauerausstellung »Bauhaus <strong>Dessau</strong> – Werkstatt der Moderne« dokumentiert<br />

die <strong>Dessau</strong>er Zeit des Bauhauses. Täglich werden Führungen durch<br />

das Gebäude und zu den Meisterhäusern angeboten.<br />

Art: Ausstellung; Preis pro Person: 6,00 Euro, ermäßigt 4,00 Euro;<br />

Art: Führung; Preis pro Person: 4,00 Euro, ermäßigt 3,00 Euro;<br />

Tageskarte Bauhausbauten: 15,00 Euro, ermäßigt 10,00 Euro<br />

Öffnungszeiten<br />

täglich 10:00 bis 18:00 Uhr<br />

Führungen<br />

Montag bis Freitag 11:00 und 14:00 Uhr<br />

Samstag, Sonntag und Feiertag 11:00 Uhr, 14:00 Uhr, 16:00 Uhr<br />

Buchungsadresse: Bauhaus <strong>Dessau</strong>, Gropiusallee 38, 06846 <strong>Dessau</strong>-Roßlau,<br />

Fon: +49 (0) 340-6508251, Fax: +49 (0) 340-6508226,<br />

Mail: besuch@bauhaus-dessau.de, www.bauhaus-dessau.de<br />

Technikmuseum »Hugo Junkers« <strong>Dessau</strong><br />

Das Technikmuseum »Hugo Junkers« zeigt die Industrie- und Luftfahrtgeschichte<br />

der Region sowie die Geschichte der Junkerswerke in <strong>Dessau</strong>.<br />

Den Mittelpunkt der Ausstellung bildet eine orginal JU 52/3m (»Tante JU«),<br />

die 1995 von Norwegen nach <strong>Dessau</strong> kam.<br />

Art: Museum; Preis pro Person: 3,00 Euro; ermäßigt 1,50 Euro; Familiencard:<br />

8,00 Euro; Führung: 25,00 Euro; Öffnungszeiten: täglich 10:00 bis 17:00 Uhr<br />

Buchungsadresse: Technikmuseum »Hugo Junkers« <strong>Dessau</strong>,<br />

Kühnauer Straße 161 a, 06846 <strong>Dessau</strong>-Roßlau, Fon: +49 (0) 340-6611982,<br />

Fax: +49 (0) 340-6611193, Mail: technikmuseum-dessau@online.de,<br />

www.technikmuseum-dessau.de<br />

Museum für Naturkunde und Vorgeschichte<br />

Das Museum präsentiert als naturkundliches Zentrum <strong>Anhalt</strong>s Dauerausstellungen<br />

zu den Themen: Ökologie, Erdgeschichte sowie Mensch und Umwelt.<br />

Ein Schwerpunkt ist das Thema Auenlandschaft im Biosphärenreservat<br />

Mittelelbe. Ständig wechselnde Sonderausstellungen zu überregionalen<br />

Themen erfreuen sich großer Beliebtheit.<br />

Art: Museum; Preis pro Person: 3,00 Euro, ermäßigt 2,00 Euro; Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Sonntag 9:00 bis 17:00 Uhr, Feiertage 10:00 bis 17:00 Uhr<br />

Buchungsadresse: Museum für Naturkunde und Vorgeschichte,<br />

Askanische Straße 32, 06844 <strong>Dessau</strong>-Roßlau, Fon: +49 (0) 340-214824,<br />

Mail: museum@naturkunde.dessau.de<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Dessau</strong> 30<br />

| 31


Parks und Schlösser im Gartenreich <strong>Dessau</strong>-Wörlitz<br />

Das Gartenreich <strong>Dessau</strong>-Wörlitz und die ehemalige anhaltische Residenzstadt <strong>Dessau</strong><br />

zählen zu den Höhepunkten einer Reise durch <strong>Anhalt</strong>. Drei der insgesamt sechs<br />

Schloss- und Parkanlagen des Gartenreiches lernen Sie auf dieser Reise kennen.<br />

<strong>Dessau</strong> individuell entdecken<br />

Besuchen Sie die Stadt <strong>Dessau</strong>-Roßlau, das Bauhaus und das Gartenreich.<br />

Mit der <strong>Dessau</strong>-Roßlau-Card können Sie Busse und Straßen bahnen kostenlos<br />

nutzen und genießen freien Eintritt in zahlreiche Sehenswürdigkeiten.<br />

Buchungsadresse: Tourist-Information <strong>Dessau</strong>-Roßlau, Zerbster Straße 2 c,<br />

06844 <strong>Dessau</strong>-Roßlau, Fon: +49 (0) 340-2041442-19433,<br />

Fax: +49 (0) 340-2041142, Mail: touristinfo@dessau-rosslau.de,<br />

www.dessau-rosslau-tourismus.de<br />

Preis /Person<br />

• 149,00 Euro im DZ<br />

• 189,00 Euro im EZ<br />

Leistungen<br />

• 2 Ü / Frühstück im<br />

**** Hotel in <strong>Dessau</strong><br />

• Besichtigung des Schlosses<br />

Mosigkau<br />

• Besichtigung der <strong>Anhalt</strong>ischen<br />

Gemäldegalerie im Schloss<br />

Georgium<br />

• Führung im Schlossmuseum<br />

Wörlitzer Park<br />

• 3-Gang-Menü<br />

Reisetermin<br />

• Mai bis Oktober<br />

Preis /Person<br />

• 59,00 Euro im DZ<br />

Verlängerungsnacht 45,00 Euro<br />

• 89,00 Euro im EZ<br />

Verlängerungsnacht 75,00 Euro<br />

Leistungen<br />

• 1 Ü / Frühstück im<br />

****Hotel in <strong>Dessau</strong><br />

• DCard, Programmvorschläge<br />

Reisetermin<br />

• ganzjährig, bis 14 Tage<br />

vor Anreise buchbar<br />

Das Bauhaus und das Gartenreich – UNESCO-Welterbe<br />

Einzigartige Zeugnisse der Geschichte der Menschheit erhalten von der<br />

UNESCO weltweit die Anerkennung als UNESCO-Welterbe. In <strong>Dessau</strong>-<br />

Roßlau zählen das Bauhaus und die Meisterhäuser sowie das Gartenreich<br />

<strong>Dessau</strong>-Wörlitz zu diesen besonderen Kulturschätzen.<br />

Bauhausarchitektur in <strong>Dessau</strong><br />

<strong>Dessau</strong> erlangte mit der Ansiedlung des Bauhauses im Jahr 1925 weltweite<br />

Bedeutung. Besichtigen Sie das berühmte Bauhaus von Walter<br />

Gropius, ein Gebäude aus Glas, Stahl und Beton sowie die Meisterhäuser,<br />

die ehemaligen Wohnhäuser der Maler Feininger, Kandinsky und Klee.<br />

Reisetermine für beide Angebote auf Anfrage<br />

Buchungsadresse: Tourist-Information <strong>Dessau</strong>-Roßlau, Zerbster Straße 2 c,<br />

06844 <strong>Dessau</strong>-Roßlau, Fon: +49 (0) 340-2041442-19433,<br />

Fax: +49 (0) 340-2041142, Mail: touristinfo@dessau-rosslau.de,<br />

www.dessau-rosslau-tourismus.de<br />

Preis /Person<br />

Kategorie 1 / Innenstadt:<br />

• 149,00 Euro DZ / 189,00 Euro EZ<br />

Kategorie 2 / Stadtrand:<br />

• 129,00 Euro DZ / 159,00 Euro EZ<br />

Leistungen<br />

• 2 Ü / Frühstück im<br />

***/****Hotel in <strong>Dessau</strong><br />

• DCard, Programmvorschläge<br />

• Tageskarte Bauhausbauten<br />

• Tageskarte Wörlitz<br />

Preis /Person<br />

• 99,00 Euro DZ / 119,00 Euro EZ<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Dessau</strong> 32<br />

Leistungen<br />

• 1 Ü / Frühstück im<br />

**** Hotel in <strong>Dessau</strong><br />

• Tageskarte Bauhausbauten<br />

inkl. Führung Bauhausgebäude,<br />

Eintritt Ausstellung »Bauhaus<br />

<strong>Dessau</strong> – Werkstatt der<br />

Moderne«, Eintritt Meisterhäuser<br />

und weitere Gebäude der<br />

Bauhausarchitekten in <strong>Dessau</strong><br />

• 3-Gang-Menü im Restaurant<br />

Kornhaus<br />

| 33


<strong>Dessau</strong> – der kleine Urlaub für Zwischendurch<br />

Besuchen Sie die Stadt <strong>Dessau</strong>-Roßlau mit Bauhaus und Bauhausbauten,<br />

Elbe und Gartenreich. Mit der DCard können Sie innerhalb von drei Tagen<br />

Busse und Straßenbahnen in <strong>Dessau</strong>-Roßlau kostenlos nutzen sowie freien<br />

Eintritt in zahlreiche Sehenswürdigkeiten genießen. Ein geführter Stadtrundgang<br />

in <strong>Dessau</strong> oder Oranienbaum ist im Programm enthalten.<br />

Bauhausstadt im Gartenreich<br />

Drei Tage in der Bauhausstadt im Gartenreich: 1. Tag: Führung durch das<br />

Bauhaus und die Meisterhäuser oder eine Stadtführung / Nachtwächterführung<br />

/ 2. Tag: Radtour in Richtung Coswig durch das Gartenreich<br />

<strong>Dessau</strong>-Wörlitz, anschließend im Kajak auf der Elbe zurück nach <strong>Dessau</strong> /<br />

3. Tag: Radtour auf dem »Roten Faden« oder auf der »Bauhaustour«<br />

Preis /Person<br />

• 120,00 Euro im DZ<br />

• 155,00 Euro im EZ<br />

Buchungsadresse: Grand City Parkhotel <strong>Dessau</strong>, Sonnenallee 4, 06842 <strong>Dessau</strong>-Roßlau,<br />

Fon: +49 (0) 340-21000, Fax: +49 (0) 340-2100250,<br />

Mail: info@grandcity-hotel-dessau.de, www.grandcity-hotel-dessau.de<br />

Buchungsadresse: City-Pension <strong>Dessau</strong>-Roßlau, Ackerstraße 3 a,<br />

06842 <strong>Dessau</strong>-Roßlau, Fon: +49 (0) 340-8823076,<br />

Mail: info@city-pension.travel, www.city-pension.travel<br />

Leistungen<br />

• 2 Ü / Halbpension im<br />

Grand City Parkhotel <strong>Dessau</strong><br />

• 1 D-Card / <strong>Dessau</strong>-Roßlau Card<br />

• geführter Stadtrundgang in<br />

<strong>Dessau</strong> oder Oranienbaum<br />

• kostenlose Nutzung der<br />

hoteleigenen Sauna<br />

• kostenlose Parkplätze direkt<br />

am Hotel<br />

Preis /Person<br />

• 99,00 Euro im DZ<br />

Leistungen<br />

• 2 x Ü / Frühstück im DZ<br />

• Tiefgaragenstellplatz<br />

• Führung Bauhaus und Meisterhäuser<br />

oder Stadtführung /<br />

Nachtwächterführung<br />

• Fahrrad und Kajak<br />

Einmal Arkadien und zurück …<br />

Herzlich willkommen im NH <strong>Dessau</strong> in der Bauhaus-Stadt. Bei uns<br />

logieren Sie ebenso exklusiv wie zentral – direkt in der Innenstadt.<br />

Erkunden Sie bei einem Streifzug durch das anhaltische Arkadien<br />

das Weltkulturerbe <strong>Dessau</strong>-Wörlitzer Gartenreich.<br />

… durch die Stadt der Wunden und Wunder<br />

Tauchen Sie mit uns ein in die spannende Geschichte der Stadt mit ihren<br />

drei Welterbestätten. Entdecken Sie die Stadt der Wunden und Wunder.<br />

Buchungsadresse: NH <strong>Dessau</strong>, Zerbster Strasse 29,<br />

06844 <strong>Dessau</strong>-Rosslau, Fon: +49 (0) 340-25140,<br />

Fax: +49 (0) 340-2514100, Mail: nhdesssau@nh-hotels.com,<br />

www.nh-hotels.com<br />

Preis /Person<br />

• 126,00 Euro im DZ<br />

• 184,00 Euro im EZ<br />

Leistungen<br />

• 2 x Ü / Frühstück<br />

• 1 <strong>Anhalt</strong>inisches Menü inkl.<br />

Begrüßungsdrink<br />

• 1 Parkführung »Einmal Arkadien<br />

und zurück«<br />

• freier Eintritt in die Ausstellung<br />

»Gemeinsam sind wir <strong>Anhalt</strong>«<br />

Preis /Person<br />

• 74,00 Euro im DZ<br />

• 104,00 Euro im EZ<br />

Leistungen<br />

• 1 x Ü / Frühstück<br />

• 1 Stadtführung (durch die Stadt<br />

der Wunden und Wunder) oder<br />

eine geführte Parkführung im<br />

Wörlitzer Park<br />

• 1 rustikales Menü<br />

Reisetermin<br />

• März bis Oktober<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Dessau</strong> 34<br />

| 35


Oranienbaum und Wörlitz<br />

Schloss und Park Oranienbaum –<br />

UNESCO Welterbe<br />

Das barocke Stadt-, Schloss- und Parkensemble wurde ab 1683 für Henriette<br />

Catharina (1637 bis 1708), einer Prinzessin von Nassau-Oranien errichtet.<br />

Art: Museum und Führung; Preis pro Person: 4,50 Euro;<br />

kombinierte Schloss- und Parkführung: 6,00 Euro<br />

Öffnungszeiten<br />

April und Oktober Samstag, Sonntag, Feiertage 10:00 bis 17:00 Uhr<br />

Mai bis September Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 18:00 Uhr<br />

Buchungsadresse: Schloss Oranienbaum, 06785 Oranienbaum,<br />

Fon: +49 (0) 34904-20259, Fax: +49 (0) 34904-30963,<br />

Mail: schloss-oranienbaum.@ksdw.de, www.gartenreich.com<br />

Oranienbaum – die niederländische Perle<br />

Oranienbaum ist ein Kleinod erhaltener niederländischer Barockbaukunst.<br />

Das Ensemble aus Schloss-, Park- und Stadt bildet den Inhalt dieser Führung.<br />

Hören Sie aber auch Wissenswertes über die Stadtgründerin und die Beziehungen<br />

<strong>Anhalt</strong>s zu den Niederlanden und dem Geschlecht der Oranier.<br />

Während der Führung wird, neben den einzelnen Stationen, auch ins Innere<br />

einiger besonderer Bauwerke geschaut. Dazu gehören die Kirche, der goldene<br />

Ledertapetensaal, die chinoisen Räume und der Fliesenkeller mit original<br />

Delfter Fliesen im Souterrain des Schlosses.<br />

Art: Stadt- und Parkführung; Dauer: 2,5 Stunden;<br />

Preis pro Gruppe: Mindestpreis 65,00 bis 125,00 Euro<br />

Buchungsadresse: Ines Gerds Gästeführungen, Hainichtengasse 134,<br />

06786 Wörlitz, Fon: +49 (0) 34905-22418, Mail: info@inesgerds.de,<br />

www.inesgerds.de<br />

»Nützlich zu sein und Gutes zu stift en«<br />

Fürst Leopold III. Friedrich Franz von <strong>Anhalt</strong>-<strong>Dessau</strong>, Begründer des Gartenreichs<br />

<strong>Dessau</strong>-Wörlitz, berichtet während eines interessanten Rundgangs<br />

durch den Wörlitzer Landschaftsgarten, wie er aufklärerische Ideen speziell<br />

in Wörlitz umsetzte. Überall regen Inschriften, Statuen, Gebäude, Brücken<br />

oder Pfl anzungen zur Auseinandersetzung mit der Natur, der Kunst,<br />

der Geschichte, der Religion, der Philosophie oder auch der Technik an.<br />

Art: Kostüm- und Erlebnisführung; Dauer: 2,5 bis 3 Stunden;<br />

Preis pro Person: 5,00 Euro plus 1,20 Euro (für Fähren);<br />

mit Gastkarte 5,20 Euro; ermäßigt 3,60 Euro (Schüler / Studenten);<br />

Treffpunkt: Schloss Wörlitz<br />

… Inbegriff des guten Geschmacks<br />

Bei diesem Spaziergang ist in eindrucksvoller Weise zu erleben, wie Natur<br />

und Kunst harmonisch miteinander verknüpft sind. Es wird über die pädagogischen<br />

Absichten und die aufklärerischen Ideen, die im Gartenreich und<br />

besonders in den Wörlitzer Anlagen zum Ausdruck kommen, berichtet.<br />

Beeindruckend sind die genialen Sichtachsen, die Brücken und Grotten, die<br />

klassizistischen und neugotischen Bauwerke sowie die Artenvielfalt der<br />

Gehölze.<br />

Art: Parkführung; Dauer: 2 bis 2,5 Stunden;<br />

Preis pro Person: 6,20 Euro (inklusive Fähren);<br />

mit Gastkarte 5,20 Euro; ermäßigt 3,60 Euro (Schüler / Studenten)<br />

Termine: 1. April bis 1. November täglich 13:00 Uhr;<br />

Treffpunkt: Schloss Wörlitz<br />

Schloss Wörlitz – UNESCO Welterbe<br />

Das Wörlitzer Landhaus, der Sommersitz des Fürsten Franz, ist das früheste<br />

klassizistische Bauwerk Deutschlands. Nach Plänen Friedrich Wilhelm von<br />

Erdmannsdorffs wurde es von 1769 bis 1773 errichtet. Die beeindruckende<br />

Inneneinrichtung ist zum größten Teil im Original erhalten. In Rom erworbene<br />

Kunstschätze, wertvolle Möbel und Gemälde sowie die damals moderne<br />

funktionale Ausstattung sind innerhalb der Führung zu besichtigen.<br />

Art: Museumsführung, Besichtigung nur mit Führung; Dauer: 1 Stunde;<br />

Preis pro Person: 4,50 Euro, ermäßigt 3,00 / 1,50 Euro;<br />

Termine: April bis Oktober; Treffpunkt: Schloss Wörlitz<br />

Öffnungszeiten<br />

April und Oktober 10:00 bis 17:00 Uhr<br />

Mai bis September Dienstag bis Sonntag, Feiertage<br />

10:00 bis 18:00 Uhr<br />

letzte Führung 1 Stunde vor Schließung<br />

Gondelfahrt<br />

Eine Rundfahrt über den See und durch die Kanäle verspricht Entspannung<br />

und Genuss. Erleben Sie die Schönheiten des Wörlitzer Parks aus einer<br />

anderen Perspektive und genießen Sie die einzigartige Stimmung.<br />

Dauer: 45 Minuten; Preis pro Person: 6,00 Euro, ermäßigt 5,00 / 4,00 Euro,<br />

Familie jeder 4,00 Euro; Kapazität: 15 Personen / Gondel;<br />

Treffpunkt: Gondelstation (3 Minuten vom Schloss)<br />

Öffnungszeiten<br />

April und Oktober 10:00 bis 16:00 Uhr<br />

Mai bis September täglich, 10:00 bis 18:00 Uhr<br />

letzte Gondelfahrt 1 Stunde vor Schließung<br />

Buchungsadresse: Wörlitz-Information, Förstergasse 26,<br />

06786 Wörlitz, Fon: +49 (0) 34905-31009, Fax: +49 (0) 34905-31010,<br />

Mail: info@woerlitz-information.de,<br />

www.woerlitz-information.de und www.gartenreich.com<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Dessau</strong> 36<br />

| 37


<strong>Anhalt</strong>-Zerbst<br />

Zarin, Flamen, Elbeland – Wo Russland eine Wurzel hat.<br />

Besonders stolz sind die Zerbster auf<br />

Prinzessin Sophie Auguste Friederike<br />

von <strong>Anhalt</strong>-Zerbst, die unter diesem<br />

Namen allerdings nur wenige kennen.<br />

Regelrecht berühmt wurde sie<br />

dagegen als Zarin Katharina II.,<br />

genannt auch »Die Große«. Hier im<br />

Schloss Zerbst begann sie 1744 ihre<br />

Reise nach Russland, wo sie 1762 nach<br />

einem Staatsstreich gegen ihren eigenen<br />

Mann zur Zarin gekrönt wurde.<br />

Seit 2010 gibt es nun auch ein Denkmal<br />

für die Zarin in Zerbst, das neben<br />

der natürlich vorhandenen Ausstellung<br />

an ihr Leben und Wirken<br />

erinnert.<br />

Für die Eheschließung der Zarin mit<br />

Peter III. hatte der Zerbster Hofkapellmeister<br />

Johann Friedrich Fasch 1745<br />

eine Serenata komponiert. Fasch<br />

gehörte schon damals zu den Größen<br />

der deutschen Barockmusik. Ihm zu<br />

Ehren gibt es in Zerbst alle zwei Jahre<br />

die Internationalen Faschfesttage.<br />

Für wenige bekannt und dennoch<br />

maßgebend ist der Name der Region<br />

um die Stadt Zerbst. Weites fl aches<br />

Land, Wiesen und Wälder, ein wahres<br />

Paradies.<br />

Albrecht der Bär und der Erzbischof<br />

von Magdeburg riefen im 12. Jahrhundert<br />

Siedler in diesen Landstrich, die<br />

unter anderem aus Flandern kamen<br />

und sich selbst auch Flamen nannten.<br />

So entstand über viele Jahrhunderte<br />

hinweg der Begriff »Fläming«.<br />

Eine ganz andere Besonderheit ist die<br />

Zugehörigkeit der Stadt Coswig zum<br />

einstigen Herzogtum <strong>Anhalt</strong>-Zerbst.<br />

Ich werde eine Autokratin sein, das ist mein Beruf.<br />

Und Gott der Herr möge es mir verzeihen. Das ist sein Beruf.<br />

– Katharina II., Zarin von Russland, genannt »Die Große« –<br />

Bedingt durch die mehrmalige Teilung<br />

<strong>Anhalt</strong>s und durch Vererbung<br />

gehörte die Stadt zwischen <strong>Dessau</strong>-<br />

Roßlau und Lutherstadt Wittenberg<br />

über zwei Jahrhunderte zu Zerbst.<br />

Verbunden werden beide Residenzen<br />

durch die Elbe, auf der Wassersport<br />

in allen erdenklichen Arten möglich<br />

ist, während der Elberadweg schon<br />

lange zu den beliebtesten in Deutschland<br />

gehört. Natürlich gibt es auch<br />

eine Reihe von Möglichkeiten für<br />

den Reitsport, denn die Region rund<br />

um Zerbst ist natürlich sehr landwirtschaftlich<br />

geprägt. Deshalb ist es<br />

auch kein Wunder, das die Zerbster<br />

schon seit vielen Jahren das »Spargelfest«<br />

und den »Bollenmarkt« veranstalten,<br />

die mit landwirtschaftlicher<br />

Kultur und Heimatkolorit tausende<br />

Besucher in die Residenz locken.<br />

Besonders der Zerbster Spargel ist<br />

eine kulinarische Besonderheit, die<br />

man probieren sollte.<br />

Herzlich Willkommen!<br />

BERNBURG<br />

(SAALE)<br />

<strong>Anhalt</strong>-Zerbst<br />

KÖTHEN<br />

(ANHALT)<br />

ZERBST / ANHALT<br />

DESSAU-<br />

ROSSLAU<br />

38 | 39


Zerbst / <strong>Anhalt</strong><br />

Zarin Katharina II. von Russland, die<br />

»Große« genannt, entstammt dem<br />

Fürstenhaus <strong>Anhalt</strong>-Zerbst und<br />

war eine der größten und schillerndsten<br />

Herrscherinnen Europas. Einmalig<br />

in Deutschland sind sowohl das<br />

Denkmal als auch die museale Sammlung<br />

in Zerbst, die man bei einem<br />

Besuch in der Stadt unbedingt gesehen<br />

haben sollte.<br />

Sehenswert in der ehemals größten<br />

Stadt <strong>Anhalt</strong>s ist die 4,2 km lange<br />

Stadtmauer mit noch drei erhaltenen<br />

Toren. Bei einem Rundgang treffen<br />

Sie auf das ehemalige Franziskanerkloster.<br />

1582 gründete Joachim Ernst<br />

darin die anhaltische Landesuniversität<br />

»Gymnasium illustre anhaltinum«<br />

mit der ersten Druckerei in <strong>Anhalt</strong>.<br />

Die dort gedruckten Bücher bilden<br />

den Grundstock der bedeutenden<br />

Bibliothek des heutigen »Gymnasiums<br />

Francisceum«. Der kostbare Bücherbestand<br />

gehört auch heute noch zu<br />

den größten Schätzen <strong>Anhalt</strong>s.<br />

Zu ihm zählen auch umfangreiche<br />

gedruckte Reformationsschriften<br />

Luthers und Melanchthons. Melanchthon,<br />

der zeitweise in Zerbst lebte,<br />

nahm großen Einfl uss auf die Entwicklung<br />

des Zerbster Schulwesens.<br />

Den Roland und die Figur der Butterjungfer,<br />

mittelalterliche Symbole<br />

von Stadtrecht und Zollfreiheit, kann<br />

man noch heute auf dem Markt bewundern.<br />

Barocker Musikgenuss wurde am<br />

Zerbster Hof sehr geschätzt. Mit<br />

dem Komponisten Johann Friedrich<br />

Fasch, von 1722 bis 1759 fürstlicher<br />

Kapellmeister zu Zerbst, erlebte sie<br />

ihre Blütezeit. Sein in Zerbst gebo-<br />

rener Sohn Carl ist Begründer der<br />

Berliner Singakademie. Das Erbe von<br />

Vater und Sohn Fasch wird mit den<br />

alle zwei Jahre stattfi ndenden »Internationalen<br />

Faschfesttagen« gepfl egt.<br />

Liebhaber barocker Musik kommen<br />

aus allen Teilen der Welt dazu nach<br />

Zerbst. Die Stadthalle, einst fürstliche<br />

Reitbahn, ist mit ihren zwei attraktiven<br />

Sälen Faschspielstätte.<br />

Zerbst ist der ideale Ausgangspunkt<br />

zum Entdecken des Flämings, der<br />

Mitte des 12.Jahrhunderts von den<br />

Flamen besiedelt wurde und heute<br />

zum landschaftlich Schönsten<br />

in <strong>Anhalt</strong> und Brandenburg gehört.<br />

Gerade auch Aktivurlauber fi nden<br />

hier von gut ausgebauten Rad- und<br />

Wanderwegen über Reiterhöfe<br />

und Wassersportmöglichkeiten alles,<br />

was das Herz begehrt.<br />

Katharina die Große, Tochter des Fürstenhauses<br />

Katharina II. wurde als anhaltische Prinzessin geboren und hat es geschafft,<br />

Weltgeschichte zu schreiben. Ihr aufregendes Leben hat Stoff für zahlreiche<br />

große Verfi lmungen, Bücher und ganz viel Phantasie geliefert. Die einstige<br />

anhaltische Residenzstadt Zerbst ist ihre Heimatstadt. Hier sind das<br />

bundesweit erste und einzige Denkmal sowie die ebenfalls bundesweit<br />

einmalige Sammlung »Katharina II.« zu fi nden, die im Mittelpunkt einer<br />

Zeitreise in die jungen Jahre dieser in der Geschichte bespiellosen Regentin<br />

stehen. Auch in der Stifts- und ehemaligen Hofkirche St. Bartholomäi, der<br />

barocken Stadthalle und im noch vorhandenen Ostfl ügel der ehemals fürstlichen<br />

Residenz ist viel Interessantes über die geborene Prinzessin aus dem<br />

Hause <strong>Anhalt</strong>-Zerbst und große russische Zarin und ihre Familie zu sehen<br />

und zu erfahren.<br />

Art: Stadtführung; Dauer: 2 Stunden;<br />

Preis pro Gruppe: 37,00 Euro; bis 25 Personen<br />

Zerbst schreibt Reformationsgeschichte<br />

Keine andere Stadt in ganz <strong>Anhalt</strong> hat sich so früh zum neuen Glauben<br />

bekannt wie Zerbst, zur Zeit der Reformation die größte und bedeutendste<br />

der anhaltischen Städte. 3 Klöster und 2 große Kirchen sowie die im gesamten<br />

anhaltischen Fürstentum einzigartige Stadtmauer gaben der Stadt<br />

Gepräge und Gewicht, waren Zeichen für Größe, Wohlstand und kulturelle<br />

Entwicklung. Seit 1385 steht auf dem Marktplatz der Roland und zeugt von<br />

längst erworbener städtischer Freiheit und Gerichtsbarkeit. Da war es kein<br />

Zufall, dass Martin Luther und später auch Philipp Melanchthon nach Zerbst<br />

reisten, um in <strong>Anhalt</strong> für ihre neuen Ideen und deren Umsetzung zu streiten.<br />

Zeugnisse dieser so bewegten Zeit und den Mut der Zerbster, sich dem<br />

neuen Glauben so schnell anzuschließen, sind auch heute noch die ehemaligen<br />

Klosterbauten, die Kirchen, Gemälde und alte Handschriften.<br />

Art: Stadtführung; Dauer: 2 Stunden;<br />

Preis pro Gruppe: 37,00 Euro; bis 25 Personen<br />

Buchungsadresse: Tourist-Information Stadt Zerbst / <strong>Anhalt</strong>,<br />

Markt 11, 39261 Zerbst / <strong>Anhalt</strong>, Fon: +49 (0) 3923-760178,<br />

Mail: zentrale@touristinfo-zerbst.de<br />

Reformation und Bildung<br />

Wer sich auf die Spuren der Entwicklung von Bildung in <strong>Anhalt</strong> begeben will,<br />

ist in Zerbst genau richtig. Die reformatorischen Ideen Luthers fanden in der<br />

zu diesem Zeitpunkt größten und bedeutendsten Stadt <strong>Anhalt</strong>s, fruchtbaren<br />

Boden und wurden seit 1522 von einem städtischen Bürgertum getragen.<br />

Im ehemaligen Franziskanerkloster entstand eine von Philipp Melanchthon<br />

geprägte schulische Einrichtung. Mit der zweiten Reformation (Kalvinismus)<br />

wurde dort sogar die Universität »Gymnasium Illustre« gegründet. Bis in<br />

die Gegenwart als Bildungseinrichtung genutzt und anerkannt, beherbergt<br />

das einstige Kloster heute außerdem die umfangreichen Ausstellungen des<br />

Museums Zerbst. Ganz unverwechselbar steht der gesamte Komplex für<br />

einen wichtigen Aspekt der 800-jährigen Geschichte <strong>Anhalt</strong>s. Der Karzer mit<br />

seinen Graffi tis gibt einen besonderen Einblick in 200 Jahre Universitäts-<br />

und Schulgeschichte.<br />

Art: Museumsführung; Dauer: 1,5 Stunden;<br />

Preis pro Gruppe: 37,00 Euro; bis 25 Personen, jede weitere Person 3,00 Euro<br />

Museum der Stadt Zerbst / <strong>Anhalt</strong><br />

Austellung Stadtgeschichte, Reformation und Bildungswesen in <strong>Anhalt</strong><br />

und Zerbst.<br />

Art: Museum; Dauer: ständige Ausstellung; Preis pro Person: 2,00 Euro;<br />

ermäßigt 1,00 Euro; Gruppenermäßigung;<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 16:00<br />

und nach Vereinbarung<br />

<strong>Anhalt</strong>-Zerbst 40<br />

| 41


Sammlung »Katharina II.«<br />

Im Kaminzimmer des ehemaligen Kavalierhauses auf der Schloßfreiheit, heute<br />

Rathaus, ist für die große Tochter der Stadt Zerbst, Prinzessin Sophie Auguste<br />

Friederike eine Sammlung mit Informationen über ihr Leben und Wirken<br />

als Zarin Katharina II. eingerichtet. Den Mittelpunkt der Sammlung bildet das<br />

lebensgroße Gemälde Katharina II. zu Pferde, dass speziell für diese Sammlung<br />

vom russischen Maler Sergej Prisekin geschaffen wurde. Sein Freund,<br />

der Bildhauer Michail Perejaslawez schuf für die Stadt Zerbst ihr erstes<br />

Denkmal auf deutschem Boden. Er und seine Freunde waren die Mäzene.<br />

Art: Museum; Dauer: ständige Ausstellung, Führungen nach Vereinbarung;<br />

Preis pro Person: Verbundkarte mit Museum der Stadt Zerbst; Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 16:00 Uhr<br />

Buchungsadresse: Museum Zerbst / <strong>Anhalt</strong>, Weinberg 1,<br />

39261 Zerbst / <strong>Anhalt</strong>, Fon: +49 (0) 3923-4228,<br />

Mail:museum.zerbst@t-online.de<br />

Johann Friedrich Fasch – Komponist<br />

und Hofk apellmeister zu Zerbst<br />

Johann Friedrich Fasch, bedeutender Barockkomponist und von 1722 bis 1758<br />

hochfürstlicher Kapellmeister am Zerbster Fürstenhof, steht im Mittelpunkt<br />

dieser Führung. Es werden Originalschauplätze seines reichen Schaffens<br />

besucht und Beispiele seiner Hof- und Kirchenmusik erklingen. Außerdem sind<br />

Originalhandschriften des Künstlers zu bestaunen und es wird ein kleiner Einblick<br />

in die bewegte Geschichte der einstigen Residenzstadt Zerbst gegeben.<br />

Art: Museum und Führung; Dauer: 2 Stunden;<br />

Preis pro Gruppe: 45,00 Euro; bis 30 Personen,<br />

jede weitere Person 2,00 Euro; auch Kleinstgruppen möglich;<br />

Vorausbuchung von mindestens 2 Wochen erwünscht<br />

Buchungsadresse: Internationale Fasch-Gesellschaft e. V. Zerbst / <strong>Anhalt</strong>,<br />

Fon: +49 (0) 3923-784772, Mail: IFaschG@t-online.de, www.fasch.net<br />

Burg Lindau<br />

Der Ursprung der Burganlage Lindau reicht bis in das 9. / 10. Jahrhundert<br />

zurück. Über ihre lange, bedeutende Zeit als wehrhafte Schutz- und Trutzburg<br />

unter wechselnden Herrschern und die heutige Nutzung des Turms und der<br />

Anlage mit Amphitheater wird in der Führung viel Interessantes berichtet. Der<br />

Turmaufstieg belohnt mit einem wahrlich »herrschaftlichen« Ausblick auf den<br />

Ort, die Nutheniederungen und die Wälder des Vorfl ämings.<br />

Art: Museum und Führung; Dauer: 1 bis 1,25 Stunden; Führung möglich; Preis<br />

pro Person: 2,00 bis 3,00 Euro; Mindestpreis bei 1 bis 2 Personen: 5,00 Euro<br />

Buchungsadresse: Heimat- und Verkehrsverein Lindau e. V.,<br />

39264 Lindau (<strong>Anhalt</strong>), Fon: +49 (0) 39246-303, Mail: pue241@aol.com<br />

Francisceumsbibliothek Zerbst<br />

Bei einer Führung durch die historische Bibliothek des Gymnasiums Francisceum<br />

Zerbst erleben Sie elf Jahrhunderte Buchkunst in einer Atmosphäre alter<br />

Gelehrsamkeit zwischen Realität und Phantasie.<br />

Die Francisceumsbibliothek ist für Liebhaber und Wissenschaftler mit ihrem<br />

Bestand an bibliophilen Kostbarkeiten, wie Handschriften, Inkunabeln,<br />

<strong>Anhalt</strong>inen, Leichenpredigten und Atlanten eine Schatzkammer. Die umfangreiche<br />

Sammlung von Reformationsschriften mit bedeutenden Luther- und<br />

Melanchthonausgaben gibt auch darüber Auskunft, dass Zerbst die erste<br />

reformierte Stadt in <strong>Anhalt</strong> war. Sammelschwerpunkt heute sind die <strong>Anhalt</strong>inen,<br />

das landeskundliche Schrifttum für die regionale Geschichtsforschung.<br />

Mit einem Bestand von 2700 Bänden sind sie das meistbenutzte Sachgebiet.<br />

Art: Museum; Dauer: 45 bis 90 Minuten; Führungen nach Vereinbarung;<br />

Preis pro Person: 2,10 Euro; ermäßigt 1,00 Euro;<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9:30 bis 14:30 Uhr<br />

Buchungsadresse: Francisceumsbibliothek Zerbst, Weinberg 1,<br />

39261 Zerbst / <strong>Anhalt</strong>, Fon: +49 (0) 3923-740923; Fax: +49 (0) 3923-740922;<br />

Mail: francisceumsbibliothek@web.de<br />

Schloss Zerbst – Dauerausstellung<br />

Das Zerbster Residenzschloss zählte bis zur Zerstörung 1945 zu den bedeutendsten<br />

Barockbauten im mitteldeutschen Raum und ist noch immer ein<br />

wichtiges bauliches Zeugnis des Landes <strong>Anhalt</strong>s. Durch Sicherungs- und<br />

Sanierungsmaßnahmen bewahrt der Förderverein Schloss Zerbst e. V. das<br />

Gebäude vor dem endgültigen Verfall und nutzt es kulturell.<br />

Seit 2006 / 07 sind im Erdgeschoss des Schlosses drei Ausstellungsräume zu<br />

besichtigen. Gezeigt werden Spolien, die zum Originalbestand der Residenz<br />

bzw. zum Inventar des Schlossmuseums gehörten, sowie zahlreiche Stiche,<br />

Bilder, Modelle usw. Sie dokumentieren die Geschichte des Gebäudes und<br />

die Tätigkeit des Fördervereins. Nach dem Einbau von Stahlbetondecken<br />

entstand im Jahr 2010 die Kubatur von fünf Räumen im ersten Obergeschoss<br />

wieder, die einst zum Appartement der Fürstin Johanna Elisabeth, der<br />

Mutter Katharinas II., gehörten. Porträts der fürstlichen Familie und alte<br />

Raumansichten vermitteln einen Eindruck vom hiesigen Leben in der Zeit<br />

des Rokoko. Den Höhepunkt bildet das zweite Fürstliche Vorzimmer, das<br />

anhand historischer Aufnahmen und von Aktenbelegen als Illusion in<br />

Originalgröße wiedererstand.<br />

Art: Museum; Preis pro Person: 2,00 Euro Erdgeschoss; 4,00 Euro Erd- und<br />

Obergeschoss; Sonderöffnungen: auf Anmeldung möglich, um Spenden<br />

wird gebeten, Kosten nach Vereinbarung<br />

Öffnungszeiten<br />

17. April, 15. Mai, 19. Juni, 17. Juli und 21. August jeweils, 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr<br />

Sonderöffnung 1. Mai, 1. und 2. Oktober 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr<br />

Sonderöffnung 11. September 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr<br />

Buchungsadresse: Förderverein Schloss Zerbst e. V., Markt 6,<br />

39261 Zerbst / <strong>Anhalt</strong>, Fon: +49 (0) 179-7282023,<br />

Mail: info@schloss-zerbst-ev.de, www.schloss-zerbst-ev.de<br />

<strong>Anhalt</strong>-Zerbst 42<br />

| 43


Fürstlich genießen – Ein Wochenende in Zerbst,<br />

der Heimatstadt von Katharina der Großen<br />

Katharina die Große entstammt dem Fürstenhaus von <strong>Anhalt</strong>-Zerbst<br />

und war eine der schillerndsten Herrscherinnen in der Weltgeschichte.<br />

In Zerbst / <strong>Anhalt</strong> befi ndet sich das in Deutschland einzige Denkmal<br />

und die bundesweit einmalige Sammlung zur Erinnerung an diese<br />

bedeutende historische Persönlichkeit. »Fürstlich genießen in Zerbst«<br />

verbindet kulinarische und touristische Erlebnisse der ganz besonderen<br />

Art.<br />

Buchungsadresse: Hotel »von Rephuns Garten«, Rephunstraße 2,<br />

39261 Zerbst / <strong>Anhalt</strong>, Fon: +49 (0) 3923-61605,<br />

Mail: info@rephun.com, www.grandcity-hotel-dessau.de<br />

Preis /Person<br />

• 245,00 Euro im DZ<br />

(bei 2 Teilnehmern)<br />

• 185,00 Euro im DZ<br />

(bei 4 Teilnehmern)<br />

Leistungen<br />

• 2 Ü / F im Hotel<br />

»von Rephuns Garten« mit<br />

reichhaltigem Frühstücksbüfett<br />

• 1 Flasche Sekt<br />

• Früchtekorb zum Empfang<br />

• 4-Gang-Candlelight-Dinner in<br />

der Fürstenloge der barocken<br />

Stadthalle zu Zerbst<br />

• Stadtführung »Auf den Spuren<br />

von Katharina der Großen«<br />

• Kutschfahrt im Zerbster<br />

Schlossgarten und in den<br />

Grünanlagen entlang der<br />

altehrwürdigen Zerbster<br />

Stadtmauer<br />

• Infomaterial mit Stadtplan<br />

Reisetermin<br />

• April bis Oktober<br />

Reuden – Bauernkate und Dorfmuseum<br />

mit dem Charme des Flämings<br />

Umgeben von Wäldern und Höhenzügen des Flämings ist Reuden / <strong>Anhalt</strong><br />

ein lohnenswertes Ziel für einen Ausfl ug in die Geschichte und Tradition<br />

eines typischen Dorfes dieser anhaltischen Region. In der Bauernkate und<br />

auf dem weitläufi gen Hof- und Gartengelände können die Besucher<br />

authentisch Wohn- und Arbeitsbedingungen der Dorfbewohner vor über<br />

100 Jahren in <strong>Anhalt</strong> erleben. Das Dorfmuseum ist auf seine eigene Weise<br />

Zeugnis der Geschichte und der Veränderungen im Ort. Die Schilderungen<br />

und Erläuterungen runden die vielfältigen interessanten Eindrücke ab.<br />

Art: Museum; Dauer: 60 bis 90 Minuten;<br />

Preis pro Person: 3,00 Euro bei Gruppen bis maximal 20 Personen;<br />

jede weitere Person 2,00 Euro<br />

Öffnungszeiten: 14:00 bis 17:00 Uhr, jeder 1. Sonntag im Monat,<br />

Mai bis November, und nach Vereinbarung;<br />

Katenfest: im Juli und Martinsmarkt im November, je ab 14:00 Uhr;<br />

Beginn: Bauernkate Zipsdorfer Straße 10<br />

Buchungsadresse: Museumsverein Reuden e. V., Zipsdorfer Straße 18,<br />

39264 Reuden / <strong>Anhalt</strong>, Fon: +49 (0) 39243-7115,<br />

Mail: museumreudenev@web.de, www.reuden.de<br />

Kreuzritter in <strong>Anhalt</strong><br />

Seit 1258 befi ndet sich im kleinen Dörfchen Buro die einzige Niederlassung<br />

des Deutschen Ritterordens in <strong>Anhalt</strong>. Gestiftet von den anhaltischen<br />

Fürsten stehen hier dicke Mauern für einen besonderen Aspekt der Landesgeschichte.<br />

Bei einer Führung durch Ordenskirche, Kapitelhaus und Rittersaal<br />

erfahren die Besucher kurzweilig und kompetent Neues aus vergangenen<br />

Zeiten. Der Rundgang endet im ehemaligen Kerker, wo die alkoholischen<br />

Spezialitäten des Hauses verkostet werden.<br />

Art: Führung; Dauer: 50 Minuten; Preis pro Person: 3,00 Euro<br />

Buchungsadresse: St. Elisabeth zu Buro, ehem. Deutschordenskommende,<br />

Buroer Aueweg, 06869 Coswig(<strong>Anhalt</strong>) OT Buro,<br />

Fon: +49 (0) 176-68259600, Fax: +49 (0) 3212-8259700,<br />

Mail: info@komturei-buro.de, www.komturei-buro.de<br />

<strong>Anhalt</strong>-Zerbst 44<br />

| 45


46 |<br />

Veranstaltungen 2012<br />

800 Jahre <strong>Anhalt</strong><br />

Veranstaltungs- und Ausstellungsvorschau 2012<br />

Februar bis Mai 2012<br />

Von Eulenspiegel zur<br />

Klosterweihnacht<br />

Museum Schloss Bernburg,<br />

Ausstellung<br />

(Museum Schloss Bernburg)<br />

3. Februar 2012<br />

Festakt zur Eröffnung<br />

des Jubiläums ANHALT I 800<br />

<strong>Anhalt</strong>isches Theater <strong>Dessau</strong><br />

mit Festkonzert<br />

(Netzwerk ANHALT | 800)<br />

11. Februar bis 11. März 2012<br />

Zerbster Kulturfesttage<br />

Francisceum und Stadthalle<br />

(Stadt Zerbst / <strong>Anhalt</strong>)<br />

24. Februar bis 11. März 2012<br />

Kurt-Weill-Fest 2012<br />

in und um <strong>Dessau</strong>-Roßlau<br />

(Kurt-Weill-Gesellschaft e. V.)<br />

22. März 2012<br />

»Anneliese von <strong>Dessau</strong> –<br />

des alten <strong>Dessau</strong>ers wahre<br />

und einzige Liebe«<br />

Marionetten-Theaterproduktion<br />

(insgesamt vier Vorstellungen),<br />

Premiere im Gasthof<br />

»Zum Eichenkranz« Wörlitz,<br />

(Puppentheater Wittenberg in<br />

Kooperation mit Puppentheater<br />

<strong>Dessau</strong>, Puppenbühne KriePa u. a.)<br />

28. April bis 1. Mai 2012<br />

Mittelalterlicher Markt<br />

und Walpurgisnacht<br />

Schlosshof Bernburg<br />

(Verkehrsverein Bernburg e. V.)<br />

5. bis 6. Mai 2012<br />

Spargelfest mit Schäl-WM<br />

Schlossfreiheit und Stadtmitte<br />

(Verkehrsverein Zerbst e. V.)<br />

3. Juni 2012<br />

Festumzug im Rahmen der<br />

800-Jahre-<strong>Anhalt</strong>-Feier<br />

Bernburg (Saale)<br />

(Interessengemeinschaft Stadtfest<br />

Bernburg e. V.)<br />

10. Juni 2012<br />

<strong>Anhalt</strong>ischer Kirchentag Ballenstedt<br />

(Landeskirche <strong>Anhalt</strong>)<br />

16. Juni 2012<br />

12. Open Air Konzert Spielmannszug<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Lindau<br />

und weiterer 14 Musikzüge<br />

verschiedener Klangformationen<br />

»Amphitheater« auf der Burg<br />

Lindau / Stadt Zerbst / <strong>Anhalt</strong><br />

22. bis 24. Juni 2012<br />

20. Köthener Kuhfest mit Töpfermarkt,<br />

Sprachtag, Oldtimerrallye,<br />

Showtanzfest Köthen des LKV<br />

Innenstadt und Schloss<br />

23. Juni 2012<br />

Schlossbergfest<br />

Kulturfest zum Abschluss der<br />

Spielzeit der genannten Veranstalter<br />

(Bernburger Freizeit GmbH,<br />

Bereich Museum Schloss Bernburg,<br />

Musikschule Bernburg e. V.,<br />

Theater- & Veranstaltungs GmbH,<br />

Kulturstiftung Bernburg,<br />

Stadt Bernburg, Schlosskirche<br />

St. Aegidien, Campus Technicus)<br />

28. Juni 2012<br />

»Mundartliche Komödie«<br />

Theaterproduktion in<br />

anhaltischer Mundart,<br />

Premiere in Groß Pasch leben,<br />

Groß Paschleben und weitere Orte<br />

(Theaterfreunde e. V. Wolfen-<br />

Bitterfeld)<br />

Juli bis September 2012<br />

»<strong>Anhalt</strong> International«<br />

Ausstellung Marienkirche <strong>Dessau</strong><br />

(Landeshauptarchiv Sachsen-<strong>Anhalt</strong>,<br />

Verein für <strong>Anhalt</strong>ische Landeskunde<br />

e. V., Stadt <strong>Dessau</strong>-Roßlau)<br />

6. bis 8. Juli 2012<br />

Sachsen-<strong>Anhalt</strong>-Tag, Volksfest<br />

<strong>Dessau</strong>-Roßlau<br />

(Stadt <strong>Dessau</strong>-Roßlau)<br />

7. bis 8. Juli 2012<br />

100 Jahre Salzwerk Bernburg<br />

mit großer Bergparade<br />

Bernburg (Saale)<br />

(esco – european salt company<br />

Bernburg)<br />

14. Juli 2012<br />

Festveranstaltung<br />

zum Jubiläum 800 Jahre <strong>Anhalt</strong><br />

und der Ortschaft Lindau<br />

Burganlage »Amphitheater« (Heimat-<br />

und Verkehrsverein Lindau e. V.)<br />

27. Juli bis 8. August 2012<br />

Zerbster Heimat-und Schützenfest<br />

Schlossgarten<br />

(Stadt Zerbst / <strong>Anhalt</strong>)<br />

29. August bis 2. September 2012<br />

»24. Köthener Bachfesttage«<br />

Barockmusikfest Köthen (<strong>Anhalt</strong>)<br />

(Bach GmbH Köthen /<br />

Köthen . Kultur und Marketing GmbH)<br />

8. bis 22. September 2012<br />

»La Cour – ein königliches<br />

Varietéspektakel«<br />

VAZ-Schloss-Köthen<br />

(Köthen . Kultur und Marketing GmbH)<br />

22. September 2012<br />

5. Köthener Museumsnacht<br />

Schloss Köthen<br />

(Köthen . Kultur und Marketing GmbH)<br />

28. bis 30. September 2012<br />

Gfa Zerbst / <strong>Anhalt</strong> und Bollenmarkt<br />

Schlossfreiheit und Schlossgarten<br />

(Verkehrsverein Zerbst e. V.)<br />

14. bis 16. Dezember 2012<br />

Köthener Schlossweihnacht<br />

Schlosshof Köthen<br />

(Köthen . Kultur und Marketing GmbH)<br />

5. bis 16. Dezember 2012<br />

Klosterweihnacht<br />

Kloster Bernburg<br />

– ausgewählte Veranstaltungen –<br />

Adressen<br />

IMG – Investitions- und Marketinggesellschaft<br />

des Landes Sachsen-<strong>Anhalt</strong> mbH<br />

Am Alten Theater 6<br />

39104 Magdeburg<br />

Fon: +49 (0) 391-56283820<br />

Fax: +49 (0) 391-56283811<br />

Mail: tourismus@img-sachsen-anhalt.de<br />

www.sachsen-anhalt-tourismus.de<br />

TourismusRegion<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Dessau</strong>-Wittenberg e. V.<br />

Neustraße 13<br />

06886 Lutherstadt Wittenberg<br />

Fon: +49 (0) 3491-402610<br />

Fax: +49 (0) 3491-405857<br />

Mail: info@anhalt-dessau-wittenberg.de<br />

www.tourismusregion-wittenberg.de<br />

Geschäftsstelle ANHALT | 800<br />

c/o Stadt <strong>Dessau</strong>-Roßlau<br />

Zerbster Straße 4<br />

06844 <strong>Dessau</strong>-Roßlau<br />

Fon: +49 (0) 340-204-1818 / -1919<br />

Fax: +49 (0) 340-204-2919<br />

Mail: anhalt800@dessau-rosslau.de<br />

www.anhalt800.de<br />

Tourist-Information Ballenstedt<br />

<strong>Anhalt</strong>iner Platz 11<br />

06493 Ballenstedt<br />

Fon: +49 (0) 39483-263<br />

Fax: +49 (0) 39483-97110<br />

Mail: kontakt@ballenstedt-information.de<br />

www.ballenstedt-information.de<br />

Stadtinformation Bernburg<br />

Lindenplatz 9<br />

06406 Bernburg (Saale)<br />

Fon: +49 (0) 3471-3469311<br />

Fax: +49 (0) 3471-3469324<br />

Mail: stadtinfo@bernburger-freizeit.de<br />

www.bernburger-freizeit.de<br />

Stadtinformation Coswig<br />

Am Markt 1<br />

06869 Coswig (<strong>Anhalt</strong>)<br />

Fon: +49 (0) 34903-6100<br />

Fax: +49 (0) 34903-610-58<br />

Mail: post@coswig-online.de<br />

www.coswigonline.de<br />

Tourist-Information <strong>Dessau</strong>-Roßlau<br />

Zerbster Straße 2 c<br />

06844 <strong>Dessau</strong>-Roßlau<br />

Fon: +49 (0) 340-2041442<br />

Fax: +49 (0) 340-2041142<br />

Mail: touristinfo@dessau-rosslau.de<br />

www.dessau-rosslau-tourismus.de<br />

Stadtinformation Gernrode<br />

Suderöder Chausseestraße<br />

06507 Gernrode<br />

Fon / Fax: +49 (0) 39485-354<br />

Mail: kontakt@gernrode.de<br />

Tourist-Information Güntersberge<br />

Marktstraße 52<br />

06507 Güntersberge<br />

Fon: +49 (0) 39488-79373<br />

Fax: +49 (0) 39488-79374<br />

Mail: touristinfo@guentersberge-harz.de<br />

www.guentersberge-harz.de<br />

Stadtinformation Harzgerode<br />

Marktplatz 2<br />

06493 Harzgerode<br />

Fon: +49 (0) 39484-7476703<br />

Fax: +49 (0) 39484-7476704<br />

Mail: stadtinfo@stadt-harzgerode.de<br />

www.harzgerode.de<br />

Köthen-Information<br />

Schlossplatz 5<br />

06366 Köthen (<strong>Anhalt</strong>)<br />

Fon: +49 (0) 3496-70099260<br />

Fax: +49 (0) 3496-7009929<br />

Mail: koethen-information@<br />

bachstadt-koethen.de<br />

www.bachstadt-koethen.de<br />

Stadtinformation Staßfurt<br />

Steinstraße 38<br />

39418 Staßfurt<br />

Fon: +49 (0) 3925-981191<br />

Fax: +49 (0) 3925-981474<br />

Mail: buergerservice@stassfurt.de<br />

www.stassfurt.de<br />

Wörlitz-Information<br />

Förstergasse 26<br />

06786 Wörlitz<br />

Fon: +49 (0) 34905-31009<br />

Fax: +49 (0) 34905-31010<br />

Mail: info@woerlitz-information.de<br />

www.woerlitz-information.de<br />

Tourist-Information<br />

Stadt Zerbst / <strong>Anhalt</strong><br />

Schlossfreiheit 12<br />

39261 Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />

Fon: +49 (0) 3923-760178<br />

Mail: touristinfo@stadt-zerbst.de<br />

www.stadt-zerbst.de<br />

Evangelische Landeskirche <strong>Anhalt</strong>s<br />

Arbeitsstelle Kirche und Tourismus<br />

Johannisstraße 12<br />

06844 <strong>Dessau</strong>-Roßlau<br />

Fon: +49 (0) 340-21677217<br />

Fax: +49 (0) 340-21677211<br />

Mail: andreas.janssen@kircheanhalt.de<br />

www.landeskirche-anhalts.de<br />

Impressum<br />

ServiceQualität<br />

Deutschland<br />

in Sachsen-<strong>Anhalt</strong><br />

Achten Sie bei Ihrem nächsten Urlaub auf dieses<br />

Zeichen.<br />

Touristische Leistungsträger und Dienstleister,<br />

die das Gütesiegel tragen, garantieren, dass in<br />

diesen Betrieben Menschen arbeiten, die dauerhaft<br />

und mit System für optimalen Service<br />

sorgen.<br />

Die Qualitätsoffensive in Sachsen-<strong>Anhalt</strong> ist<br />

eine gemeinsame Initiative von: Tourismusverband<br />

Sachsen-<strong>Anhalt</strong> e. V., Hochschule Harz,<br />

IHK Halle-<strong>Dessau</strong>, IHK Magdeburg, Investitions-<br />

und Marketinggesellschaft des Landes Sachsen-<br />

<strong>Anhalt</strong> mbH und DEHOGA Landesverband<br />

Sachsen-<strong>Anhalt</strong>.<br />

www.servicequalitaet-sachsen-anhalt.de<br />

Herausgeber:<br />

TourismusRegion <strong>Anhalt</strong>-<strong>Dessau</strong>-Wittenberg<br />

in Zusammenarbeit mit der<br />

Köthen . Kultur und Marketing GmbH und<br />

dem Netzwerk »ANHALT 800«, AG Vermarktung;<br />

Konzept und Gestaltung:<br />

Metronom | Agentur für Kommunikation<br />

und Design GmbH, Leipzig<br />

Redaktion:<br />

Lisa-Marie Holtz<br />

Druck und Weiterverarbeitung:<br />

Förster & Borries GmbH & Co. KG, Zwickau<br />

Bildnachweis:<br />

Archive der beteiligten Einrichtungen,<br />

Metronom | Agentur für Kommunikation<br />

und Design GmbH, Leipzig<br />

Redaktionsschluss:<br />

01. Februar 2011, Änderungen vorbehalten<br />

1. Aufl age 2011<br />

Alle Angebotsdaten beruhen auf Angaben der Leistungsanbieter<br />

und Veranstalter.<br />

Der Herausgeber haftet nicht für die Richtigkeit der<br />

Angaben der Leistungsanbieter und Veranstalter.<br />

Kurzfristige Änderungen durch Anbieter und<br />

Veranstalter sind vorbehalten. Die Benutzung des<br />

Angebotsmaterials zum Zwecke der gewerbsmäßigen<br />

Adressveräußerung an Dritte oder des Nachdrucks<br />

– auch auszugsweise – ist nicht gestattet.


ANZEIGE

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!