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schwyzer panda - WWF Schwyz

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Bachrenaturierungen<br />

<strong>WWF</strong>-Projekt in<br />

Euthal startet<br />

SCHWYZER<br />

PANDA<br />

Mitteilungen des <strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong> 20. Jg, Nr. 3 Sept. 2008<br />

Sponsorenlauf 2008<br />

war ein toller Erfolg<br />

Sonderbeilage:<br />

«Isst BIO gesünder»<br />

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2 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

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3 Inhalt<br />

5 Bachrenaturierungen<br />

6 Sponsorenlauf für den Eisvogel<br />

9 Das Projekt «Alte Linthläufe»<br />

11 Bienenlehrpfad<br />

13 Total-Ausverkauf<br />

15 Kreuzworträtsel<br />

17 Solarprojekt MPS-Buttikon<br />

18 Trockenmauern<br />

21 Schnäppchen aus<br />

dem <strong>WWF</strong>-Laden<br />

22 Solar-AG <strong>Schwyz</strong><br />

24 BAER: Gentechfond<br />

27 Interview mit CEO Stephan Baer<br />

25 Kochbuch<br />

30 Kahlschlag im Umweltrecht?<br />

32 Pfadilager «contura 08»<br />

34 Sonderbeilage der Biobauern<br />

40 Das aktuelle Interview<br />

mit Dr. med. Jürg Wyrsch<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong><br />

Bahnhofstrasse 1, 8852 Altendorf<br />

Web: www.wwf-sz.ch<br />

E-Mail: wwf.schwyz@mythen.ch<br />

Tel. 055 410 70 61, Fax 055 410 70 62<br />

Redaktion: Res Knobel, Rita Marty, Werner Meier<br />

Mitarbeiter: Robert Bachmann, Judith Frick, Sandhya<br />

Knobel, Karin Leemann, Kenny Lienhard, Mario Mastel,<br />

Josef Ming, Cynthia Schmelzer, Jasmin Schnyder, Peter<br />

Schwegler, Franz Steiner<br />

Inserateannahme:<br />

Res Knobel, Wilenstr. 133, 8832 Wilen<br />

Tel. 043 844 49 51<br />

E-Mail: knobel@uudial.ch<br />

Druck: Zofinger Tagblatt AG, 4800 Zofingen<br />

Erscheinungsweise: Vierteljährlich<br />

Nächste Ausgabe: Dezember 2008<br />

Redaktionsschluss für Nr. 4/2008: 25. Oktober 2008<br />

Ende Sommer soll es gemäss Fredy<br />

Kümin, Leiter der Arbeitsgruppe<br />

Trockenmauern des Weinbauvereins<br />

Leutschen und Umgebung, fertig<br />

sein: Das bisher grösste Trockenmauerprojekt<br />

der Schweiz an der viel<br />

befahrenen Wilenstrasse in der Gemeinde<br />

Freienbach.<br />

Vor zwei Jahren schuf die BAER AG<br />

in Küssnacht am Rigi einen Fonds<br />

für gentechnikfreie Landwirtschaft.<br />

Pro verkaufte Käsepackung gelangt<br />

ein Rappen in den Fonds. Auf diese<br />

Weise sind im vergangenen Jahr<br />

rund Fr. 40 000.– einbezahlt worden.<br />

Mit diesem Geld werden drei<br />

Projekte finanziert.<br />

TITELBILD<br />

Die Groppen haben es in unseren oft<br />

naturfern verbauten Gewässern<br />

immer schwieriger. Dank dem <strong>WWF</strong>-<br />

Projekt «Renaturierung Schweigbach/Lattbach»<br />

in Euthal bei Einsiedeln<br />

sollen auch die Groppen von<br />

neuen Lebensräumen und Verstecken<br />

profitieren.<br />

HILF MIT – MACH MIT!<br />

Sponsoren ab Fr. 200.– werden auf<br />

der Sponsorentafel erwähnt.<br />

Siehe Seite 5<br />

INHALT<br />

Genau 300 Teilnehmer liefen, rannten,<br />

walkten und radelten am 29. und<br />

30. August am Eisvogellauf in Tuggen<br />

1983 Kilometer. Gleichzeitig sammelten<br />

Sie für das Projekt «Alte Linthläufe»<br />

über Fr. 35 000.–. Mehr auf den<br />

Seiten 6 – 9 und 40.<br />

Würden Sie die Qualitätskontrolle in<br />

ihrer Firma abschaffen, gerade weil sie<br />

einige Mängel aufgedeckt hat?<br />

Eigentlich unsinnig, aber gerade das<br />

möchten die Zürcher Freisinnigen<br />

um Doris Fiala mit ihrer Initiative im<br />

Umweltschutzbereich durchsetzen.<br />

SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

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4 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

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Tel. +41 (0)41 81 81 211, Fax +41 (0)41 81 81 511<br />

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SPATENSTICH<br />

steht kurz bevor<br />

Beim <strong>WWF</strong>-Bachrenaturierungsprojekt am Schweig- und Lattbach in Euthal<br />

bei Einsiedeln werden demnächst die Bagger auffahren. Bevor der Winter Einzug<br />

hält, sollten die beiden Bäche wieder naturnah vor sich hinplätschern<br />

und ab nächstem Frühjahr einer Vielzahl von bedrohten Lebewesen wieder<br />

Lebensraum bieten.<br />

Alleine ist der <strong>WWF</strong> machtlos – gemeinsam<br />

können wir Grosses erreichen.<br />

Das Kloster Einsiedeln<br />

und die Familie Erich Kälin lassen als<br />

Grundeigentümer die Bachrenaturierungen<br />

zu, obwohl ein renaturierter Bach etwas<br />

mehr Platz benötigt. Die Etzelwerk AG<br />

unterstützt in ihrem Zuständigkeitsgebiet<br />

den Ersatz der Betonschalen. Der <strong>WWF</strong><br />

<strong>Schwyz</strong> fügt die verschiedenen Puzzleteile<br />

zu einem Ganzen zusammen und integriert<br />

neue Amphibienlebensräume sowie<br />

Beobachtungsmöglichkeiten.<br />

NICHT NUR FÜRS AUGE …<br />

Betonschalen lassen das Regenwasser auch<br />

bei starken Gewittern schnell abfliessen.<br />

Schnurgerade Betonschalen wirken in der<br />

BACHRENATURIERUNGEN<br />

Landschaft störend und haben einen ökologischen<br />

Wert von praktisch Null. Gemeinsam<br />

mit allen Partnern ist es gelungen,<br />

ein Projekt auszuarbeiten, welches<br />

dem Hochwasserschutz genügt und vielen<br />

Tieren und Pflanzen neuen Lebensraum<br />

und Rückzugsgebiet bringen wird.<br />

AUCH FÜR DEN MENSCHEN …<br />

Der Besucher, der Spaziergänger, die Wanderer,<br />

die Touristen, die Familien und<br />

Schulklassen sollen dank diesem Projekt<br />

neuen Einblick in die Natur erhalten. Wie<br />

durch ein Fenster kann man neu Natur erleben.<br />

Den Fröschen und Kröten beim Laichen<br />

zuschauen, den Gelbrandkäfer auf<br />

seinen Raubzügen beobachten oder über<br />

das Paarungsrad der Libellen staunen –<br />

Grasfrosch und Alpensalamander werden von diesem Projekt profitieren.<br />

Nebst den Amphibien und Libellen erhalten vor allem die Groppen im<br />

Schweigbach wieder neuen Lebensraum.<br />

dies und viel mehr wird dank dem <strong>WWF</strong>-<br />

Projekt bald möglich! Einfach verständliche<br />

Informationstafeln erklären Sachverhalte<br />

und weisen auf besonders Sehenswertes<br />

hin.<br />

IHRE UNTERSTÜTZUNG IST NÖTIG<br />

Dank ein paar grösseren Beiträgen, hauptsächlich<br />

aber dank vielen kleinen Spenden<br />

wird dieses <strong>WWF</strong>-Projekt möglich.<br />

Der Vorstand ist zuversichtlich, dass die<br />

jetzt noch fehlenden Gelder bald zusammenkommen<br />

und bittet Sie hiermit höflich<br />

um Unterstützung. Bitte verwenden<br />

Sie den beiliegenden Einzahlungsschein<br />

mit dem Vermerk «Bachrenaturierungen»<br />

(Spenden ab Fr. 200.– werden auf der Sponsorentafel<br />

erwähnt). Herzlichen Dank!<br />

RES KNOBEL<br />

Die «Gebauer Stiftung» zeichnete<br />

kürzlich das <strong>WWF</strong>-Renaturierungsprojekt<br />

am Schweig- und Lattbach<br />

mit einer Urkunde aus und überwies<br />

dafür Fr. 5000.–. Herzlichen Dank!<br />

Diese Toträume werden bald zu vielfältigen<br />

Lebensräumen<br />

SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

5


NATURSCHUTZ<br />

LAUFEND ETWAS<br />

Gutes getan<br />

Genau 300 Teilnehmer liefen, rannten, walkten und radelten am 29. und<br />

30. August am Eisvogellauf in Tuggen 2036 Kilometer. Gleichzeitig sammelten<br />

Sie für das Projekt «Alte Linthläufe» über 35 000 Franken.<br />

Strahlender Sonnenschein, angenehme<br />

Temperaturen und ambitionierte<br />

Sportlerinnen und Sportler –<br />

der diesjährige Eisvogellauf gemeinsam<br />

organisiert von den Vereinen Pro Tuggen<br />

und <strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong> war ein voller Erfolg.<br />

Während am Freitag alle Tuggener Schülerinnen<br />

und Schüler sowie zwei Klassen<br />

der Montessori Schule March eine erstaunliche<br />

Strecke zurücklegten, waren es am<br />

Samstag hauptsächlich Erwachsene, welche<br />

laufend, walkend oder hochradelnd<br />

einen grossen Beitrag zum Naturschutz in<br />

ihrer Umgebung beigetragen haben.<br />

ENGAGEMENT BEREITS IM VORFELD<br />

Die Läuferinnen und Läufer haben bereits<br />

im Vorfeld viel Arbeit geleistet: Fleissig wurden<br />

Sponsoren gesucht, die bereit waren,<br />

für die zurückgelegten Runden einen Beitrag<br />

zu spenden. Dies waren einerseits<br />

Nachbarn, Bekannte, Mitarbeiter oder Verwandte.<br />

Die rund 220 Schüler aus Tuggen<br />

setzten sich zusätzlich ein hohes Ziel: Gemeinsam<br />

sollen während einer Stunde<br />

6 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

1000 Kilometer für den Eisvogel gelaufen<br />

werden. Schliesslich überraschten die Schülerinnen<br />

und Schüler die Lehrerschaft und<br />

die Organisatoren, da sie während einer<br />

Stunde zusammen 1721 Kilometer zurücklegten.<br />

Dank der Erreichung des Ziels zahlen<br />

Unternehmen aus Tuggen und der Region<br />

einen bestimmten im Voraus zugesicherten<br />

Betrag. Die grössten Beiträge<br />

stammen vom Baugeschäft von Gemeinderat<br />

Max Scherrer mit 1500 Franken, von<br />

Ivo und Paula Huber-Schnyder mit 1000<br />

Franken und von Max Boschi aus Tuggen<br />

mit der MBL Invest und von der Raiffeisenbank<br />

March mit je 500 Franken. Mit den<br />

vielen privaten Sponsoren, welche die<br />

Schülerinnen und Schüler in ihrem Bekanntenkreis<br />

suchten, wurde so am Freitag<br />

ein Betrag von 17 592 Franken erlaufen.<br />

ACTIONREICHER TAG<br />

Der Eisvogellauf fand im Vorfeld des Riedlandfests<br />

in Tuggen statt. Der Lauf bot die<br />

Chance, eine gute Tat mit einem Einsatz<br />

für die Fitness zu verbinden. Während die<br />

Buechbergwalker im zügigen Tempo vorbeiwalkten,<br />

waren andere Läufer von grossem<br />

Ehrgeiz ergriffen und liefen die ganze<br />

Stunde in hohem Tempo. Einige hatten<br />

sogar einen eigenen kleinen Fanclub<br />

dabei und die Stimmung war schlichtweg<br />

fröhlich und grossartig. Moderiert wurde<br />

der Anlass von Markus Koller aus Tuggen<br />

und das Aufwärmen und Stretching leitete<br />

Pilates-Trainerin Andrea Bachmann.<br />

Auffallend waren natürlich die Hochradfahrer,<br />

die das Publikum mit ihrer Fahrkunst<br />

und mit Spässen unterhielten. Nicht<br />

vergessen werden dürfen natürlich auch<br />

die Sachsponsoren, die den Läuferinnen<br />

und Läufern eine Erfrischung in Form von<br />

Eistee, Bananen, Äpfeln und Rüebli zur<br />

Verfügung stellten. Herzlichen Dank an<br />

Früchte Bamert, Lenz Pfister sowie die Bäckerei<br />

Knobel aus Tuggen und Gemüse<br />

Kistler aus Reichenburg.<br />

AUCH PROMIS AM LAUFEN<br />

Am Samstag waren auch Prominente am<br />

Start, so zum Beispiel die beiden <strong>Schwyz</strong>er<br />

Regierungsräte Armin Hüppin und Peter<br />

Reuteler, die zusammengezählt während<br />

einer Stunde 24,3 Kilometer zurücklegten.<br />

Alle Mitglieder des siebenköpfigen Tuggener<br />

Gemeinderats sammelten bei 45 zu-


ückgelegten Kilometern zusammen mit<br />

ihren Sponsoren knapp 5000 Franken. Die<br />

beste sportliche Leistung zeigte Thomas<br />

Gunz aus Tuggen mit 14,4 Kilometer und<br />

das beste Sammelergebnis lieferte Marc<br />

Duerr aus Schindellegi mit 1770 Franken.<br />

Dann folgt der Präsident des <strong>WWF</strong><br />

<strong>Schwyz</strong>, Robert Bachmann mit 1518 Franken,<br />

gefolgt vom Präsidenten von Pro Tuggen,<br />

Herbert Gunz mit 1040 Franken sowie<br />

der Präsident der FDP Tuggen, Egon<br />

Steinegger mit 720 Franken. Es waren aber<br />

nicht nur bekannte Gesichter am Lauf anzutreffen,<br />

sondern auch grosse Namen auf<br />

den Sponsorlisten. Als Sponsoren traten<br />

mitunter der Tuggener Ehrenbürger Dr.<br />

Jürg Wyrsch oder Alt-Nationalrat Thuri<br />

Züger aus Wangen auf. Als am Schluss alle<br />

zugesicherten Sponsorbeiträge der 50 Läufer<br />

zusammengezählt waren, wurde die<br />

stolze Zahl von 17 510 Franken erreicht.<br />

Der Geschäftsführer des <strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong>,<br />

Werner Meier, war überglücklich: «Ich bin<br />

sehr positiv überrascht, dass wir mit dem<br />

Sponsorlauf in Tuggen ziemlich genau das<br />

gleiche Resultat erhalten haben wie vor<br />

einem Jahr mit einem Lauf in der viel finanzkräftigeren<br />

Stadt Zug. Das beweist<br />

mir, dass die Bevölkerung das Projekt tatkräftig<br />

unterstützt».<br />

BEITRAG AN PROJEKTKOSTEN<br />

Der Eisvogel und seine Mitbewohner können<br />

sich freuen: Die beiden Sponsorläufe<br />

brachten dem Projekt «Alte Linthläufe»<br />

einen stolzen Betrag von über 35 000 Franken<br />

ein. Bei diesem Projekt wird ein alter<br />

Linthlauf im Naturschutzgebiet «Schniderloch/Heuli»<br />

renaturiert und wieder<br />

hergestellt. So bietet er dem selten gewordenen<br />

Eisvogel und weiteren Arten wie<br />

Amphibien, Libellen oder auch seltenen<br />

Pflanzenarten wieder Lebensraum.<br />

DANK AN ALLE<br />

Pro Tuggen und der <strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong> möchten<br />

sich an dieser Stelle ganz herzlich bei<br />

allen bedanken, die am Lauf mitgeholfen<br />

oder teilgenommen haben und auch allen<br />

Gönnerinnen und Gönnern, welche<br />

für die finanzielle Unterstützung aufkamen.<br />

Die Beiträge der Sponsoren fliessen<br />

vollumfänglich in das Projekt, da der<br />

<strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong> die Kosten für den Lauf<br />

übernimmt. Die Projektkosten sind auch<br />

mit dem Sponsorlauf leider noch nicht gedeckt.<br />

Falls auch Sie das Projekt unterstützten<br />

wollen, benützen Sie bitte den Einzahlungsschein<br />

mit Vermerk «Alte Linthläufe»<br />

im <strong>Schwyz</strong>er Panda.<br />

JASMIN SCHNYDER<br />

NATURSCHUTZ<br />

SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

7


NATURSCHUTZ<br />

8 SCHWYZER PANDA 3/2008


EIN PROJEKT MIT<br />

einmaligen Chancen<br />

Bereits anfangs 2009 sollen die Bagger auffahren und aus einem kümmerlichen<br />

Rest eines einstigen Altlaufs wieder ein Naturschutzgebiet schaffen,<br />

welches weit über den Kanton hinaus Aufmerksamkeit und Wirkung erzielen<br />

wird.<br />

Das gemeinsame Projekt «Alte<br />

Linthläufe» vom <strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong><br />

und Pro Tuggen ist in der Bevölkerung<br />

und den Behörden sowohl auf lokaler<br />

und kantonaler Ebene gut verankert.<br />

In Tuggen hat man das riesige Ökopotential<br />

erkannt und unterstützt das Projekt<br />

auch mit einer persönlichen, sportlichen<br />

Leistung.<br />

WIN-WIN-WIN-SITUATION<br />

Selten gelingt es, dass in einem Projekt dieses<br />

Ausmasses überall nur Gewinner zu erkennen<br />

sind. Das höchste Ziel ist die ökologische<br />

Aufwertung dieses verlandeten<br />

Schutzgebietes. Auf Grund der Grösse von<br />

gut vier Hektaren lässt sich sehr viel realisieren:<br />

Vorher: Der alte Linthlauf ist verlandet<br />

und kann so kaum mehr als<br />

Laichplatz dienen.<br />

– Offene Wasserfläche mit Anbindung an<br />

ein Fliessgewässer<br />

– Neue Lebensräume für Amphibien, Reptilien<br />

und Libellen<br />

– Neue Brutplätze für Eisvogel und Uferschwalbe<br />

– Neue artenreiche Blumenwiesen als Lebensräume<br />

für unzählige Schmetterlinge,<br />

Grillen und Heuschrecken<br />

– Viele Kleinstrukturen bieten ökologische<br />

Nischen für weitere bedrohte Arten<br />

– Der Besucher soll auf einem speziellen<br />

Beobachtungssteg auch Einblick in diese<br />

Naturperle erhalten und sich daran<br />

erfreuen können.<br />

– Einfach verständliche Thementafeln<br />

werden die Besucher über den Lebensraum,<br />

seine Bewohner und die Linth-<br />

NATURSCHUTZ<br />

ebene mit ihrer Geschichte informieren.<br />

– Auch für die drei betroffenen Landwirte<br />

fand man gute Lösungen, sodass auch<br />

sie als Winner zum Projekt stehen.<br />

NÄCHSTE SCHRITTE<br />

Während das Projekt Mitte September im<br />

Amtsblatt ausgeschrieben wird, läuft die<br />

Submission der Aufträge, damit im Januar<br />

2009 der Spatenstich erfolgen kann. Bei einem<br />

optimalen Planungs- und Bewilligungsverlauf<br />

ist das neue, vielfältige Naturschutzgebiet<br />

bereits vor der nächsten<br />

Laich- und Brutzeit fertig. Bis es allerdings<br />

so weit ist, muss noch einiges an Geld zusammenkommen.<br />

Bei totalen Kosten von<br />

550 000 Tausend Franken sind bereits<br />

80 000 Franken in der Projektkasse. <strong>WWF</strong>-<br />

<strong>Schwyz</strong> und Pro Tuggen bitten die Leserschaft<br />

des <strong>Schwyz</strong>er Panda um eine<br />

finanzielle Unterstützung. Spenden ab<br />

Fr. 200.– werden auf einer Sponsorentafel<br />

erwähnt. Herzlichen Dank!<br />

RES KNOBEL<br />

Nachher: Von den neu geschaffenen Wasserflächen mit ihren unterschiedlichen<br />

Tiefen werden Fische, Vögel, Amphibien und Libellen profitieren. Die grossflächigen,<br />

artenreichen Blumenwiesen sind Lebensraum für viele Insekten,<br />

Vögel und Säugetiere. Wird das nicht zu einem tollen Erlebnis, wenn man diese<br />

Artenvielfalt beobachten kann?<br />

SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

9


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Englisch zu aktivieren<br />

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möglich.<br />

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10 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

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LEHRPFAD ÜBER<br />

Biene-Maya und Co.<br />

Am Samstag den 7. Juni 2008 wurde in Pfäffikon ein neuer Bienenlehrpfad<br />

eingeweiht. Das neue Projekt erhielt viel Beifall aus der Bevölkerung und der<br />

Politik. Ziel des Pfades ist es, die Bevölkerung auf die wichtige Rolle der fleissigen<br />

Bienen aufmerksam zu machen.<br />

Der 3,5 Kilometer lange Lehrpfad<br />

beginnt beim Schulhaus Felsenburgmatte<br />

und endet beim<br />

Berufsbildungszentrum. Der Pfad führt<br />

durch eine schöne Landschaft mit Obstanlagen,<br />

Wald und Bächlein. Weiter befinden<br />

sich entlang des Rundgangs zwei<br />

Kinderspielplätze mit Grillstellen. Der<br />

Pfad ist frei zugänglich und ist von Ostern<br />

bis Ende Oktober geöffnet.<br />

IM AARGAU ABGESCHAUT<br />

Der Initiant des Bienenlehrpfades, Beat<br />

Bachmann, Vorstandsmitglied des Imkervereins<br />

Höfe, hat vor acht Jahren mit der<br />

Imkerei begonnen. «Schon bald habe ich<br />

gemerkt, dass viele Menschen kaum mehr<br />

etwas über Bienen wissen». Im Internet<br />

stiess er auf den Bienenlehrpfad von Gerhard<br />

Fasolin im aargauischen Schafisheim.<br />

Die Idee überzeugte ihn und den Vorstand<br />

des Imkervereins. Das Konzept wurde auf<br />

unsere Region angepasst, erweitert und<br />

aktualisiert.<br />

WILDBIENENHOTEL VOM <strong>WWF</strong><br />

SCHWYZ<br />

Auf dem Bienenlehrpfad informieren 14<br />

Thementafeln über Wissenswertes des<br />

summenden Volkes. Zum Beispiel über<br />

den Schwarm, die sozialen Strukturen, das<br />

Schaffen der Bienen und die heutige<br />

Problematik der Imkerei. Am Ende des<br />

Rundgangs im Bienenlehrstand können<br />

Gruppenführungen gebucht werden. Eine<br />

dieser Thementafeln, zusammen mit einem<br />

Wildbienenhotel wurde vom <strong>WWF</strong><br />

<strong>Schwyz</strong> gesponsert. Da die Honigbienen<br />

heute durch Milben und Krankheiten vermehrt<br />

bedroht werden, wird die Bedeutung<br />

der Wildbienen immer wichtiger.<br />

Denn die Wildbienen liefern zwar keinen<br />

Der <strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong> sponserte die Station «Wildbienen» mit einer Tafel und<br />

einem Wildbienenhotel.<br />

NATURSCHUTZ<br />

Honig, sind aber bei der Bestäubung der<br />

Blüten von Obstbäumen genau so fleissig.<br />

Die Wildbienen sind weniger auf die Leiden<br />

der Honigbienen anfällig. Sie haben<br />

dafür in unserer intensiv genutzten Landschaft<br />

mit Wohnungsnot zu kämpfen. Genau<br />

da will der <strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong> Abhilfe<br />

schaffen, in dem er Wildbienenhotels verbreitet.<br />

Solche Wildbienenhotels können<br />

ganz einfach im eigenen Garten aufgestellt<br />

werden (siehe Inserat auf Seite 26).<br />

CYNTHIA SCHMELZER<br />

Beat Bachmann, Initiant des Bienenlehrpfades<br />

in Pfäffikon bedankt sich<br />

an der Einweihung für die Unterstützung.<br />

Der Bienenlehrpfad besteht aus 14<br />

verschiedenen Themen.<br />

SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

11


Riesenauswahl in<br />

50 Fachgeschäften<br />

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Pfäffikon SZ. Mo–Fr 9.00–21.00,<br />

Sa 8.00–18.00 Uhr<br />

Gratisparkplätze. Busverkehr.<br />

12 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

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KONSUM<br />

TOTAL-AUSVERKAUF<br />

von Panda-Boutique und claro-Weltladen<br />

Der Kauf von umweltgerecht und sozial verträglich hergestellten Gütern ist<br />

für immer mehr Konsumenten heute selbstverständlich. Deshalb nahmen<br />

auch die Grossverteiler ökologisch und sozial verträgliche Produkte in ihr Sortiment<br />

auf. Damit wird ein Ziel des <strong>WWF</strong> erreicht.<br />

Die Kehrseite der Medaille ist die<br />

Tatsache, dass der <strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong><br />

mit seinem Laden keine Marktnische<br />

mehr besitzt. Die Neugestaltung<br />

der Bahnhofstrasse in Pfäffikon und der<br />

Verlust des SBB-Tageskartengeschäft sind<br />

weitere Gründe für die baldige Schliessung<br />

der Panda-Boutique und des claro-Weltladens.<br />

In seiner Erfolgsgeschichte hat der <strong>WWF</strong><br />

<strong>Schwyz</strong> seit den 80er-Jahren Waren im<br />

Wert von mehreren Millionen Franken<br />

umgesetzt. Das heisst:<br />

– aus umweltverträglichen Rohstoffen<br />

produzieren lassen,<br />

– umweltschonend und sozialverträglich<br />

verarbeiten lassen,<br />

– Hundertausende von Franken flossen in<br />

kleine Genossenschaften, in Klein- und<br />

Familienbetriebe in die verschiedensten<br />

Ecken der Welt,<br />

– unzählige Projekte fanden eine Startfinanzierung<br />

und<br />

– unzählige Familien hatten dank dem<br />

Verkauf in den Panda-Boutiquen und<br />

claro-Weltläden ein gesichertes Auskommen,<br />

welches heute zum Beispiel in der<br />

Max-Havelarkette bei den Grossverteilern<br />

seine Fortsetzung findet.<br />

KUNDEN SOLLEN PROFITIEREN<br />

<strong>WWF</strong>-Mitglieder, Gönner und <strong>Schwyz</strong>er<br />

Panda-Leser sollen auch von der Treue<br />

zum <strong>WWF</strong> und seinen Projekten profitieren.<br />

Der Vorstand des <strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong> hat<br />

beschlossen, mit einem Totalausverkauf<br />

in der Vorweihnachtszeit seiner Kundschaft<br />

alle Produkte zu einem sehr günstigen<br />

Ausverkaufspreis anzubieten: Nebst<br />

biologischen Nahrungsmitteln, ökologischen<br />

Reinigungsmitteln und Kleidern aus<br />

Biofasern gibt es richtige Weihnachtsgeschenk-Schnäppchen:<br />

– Schmuck<br />

– Kosmetika<br />

– Spielwaren<br />

– Bücher<br />

– Papeteriewaren<br />

– Kerzen und Duftöle<br />

Am 30. September beginnen die Totalausverkaufs-Aktionen<br />

in der Panda-Boutique<br />

an der Bahnhofstrasse 11 in Pfäffikon. Bis<br />

Ende November muss alles weg und dies<br />

zu günstigsten Schnäppchen-Preisen!<br />

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ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Während den Herbstferien vom<br />

27. September bis und mit 12.Oktober<br />

2008 Dienstag bis Freitag nur morgens,<br />

ab 13. Oktober Dienstag bis Freitag<br />

von 9.00 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis<br />

18.00 Uhr<br />

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13


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UNTERHALTUNG<br />

<strong>WWF</strong>-PREISRÄTSEL<br />

1<br />

▼ ▼ ▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

3<br />

2<br />

▼ 5<br />

4<br />

▼ ▼<br />

6 7<br />

▼ ▼<br />

▼<br />

8 9<br />

12<br />

13<br />

17<br />

16 15<br />

18<br />

▼ ▼<br />

22 23<br />

24 25<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

28<br />

29<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

19<br />

20<br />

▼<br />

32 33<br />

▼<br />

▼<br />

TEILNAHMEBEDINGUNGEN<br />

Alle Leser, ausser dem Redaktionsteam, sind<br />

teilnahmeberechtigt. Pro Teilnehmer ist nur<br />

eine Lösung erlaubt. Treffen mehr als 10<br />

richtige Lösungen ein, entscheidet das Los.<br />

Korrespondenz wird keine geführt. Die Gewinner<br />

werden im nächsten <strong>Schwyz</strong>er Panda<br />

publiziert. Die Preise werden direkt zugestellt.<br />

Senden Sie eine Postkarte mit<br />

Absender und Lösungswort bis am<br />

31. Oktober 2008 an:<br />

SZ-Panda<br />

Wilenstrasse 133, 8832 Wilen<br />

10<br />

11<br />

▼<br />

14<br />

21<br />

26 27<br />

30<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

31<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

Der Verlag «Edition Fona GmbH» schenkt dem «<strong>Schwyz</strong>er<br />

Panda» traditionellerweise zehn aktuelle Kochbücher<br />

als Preise für die Kreuzworträtsel. Dieses Mal gibt es das<br />

«Wildgerichte»-Kochbuch (siehe Seite 29) zu gewinnen.<br />

Sollten Sie kein Losglück haben, können Sie diese<br />

Kochbücher in der Panda-Boutique in Pfäffikon SZ kaufen.<br />

1 Arm des Tintenfisches<br />

2 Käferlarve<br />

3 gepökeltes Schweinsfüsschen<br />

4 Entwicklungsrichtung<br />

5 Ferment zur<br />

Milchgerinnung<br />

6 schwedisches<br />

Möbelhaus<br />

7 Besteck<br />

8 verheilte Wunde<br />

9 indische Währung<br />

10 Flächenmass<br />

11 Ort am Lago di Garda<br />

12 Landwirtschaftliches<br />

Gerät<br />

13 Zahl<br />

14 Zierbaum<br />

15 Toilette<br />

16 Papagei<br />

GEWINNER DER SOMMERNUMMER<br />

«Sponsorenlauf» war das Lösungswort der letzten Panda-Nummer. Glücksfee Sandhya<br />

zog aus dem grossen Haufen richtiger Lösungen folgende 10 GewinnerInnen:<br />

L. Eichhorn, 6414 Oberarth P. Flühmann, 4562 Biberist<br />

J. Grossmann, 6403 Küssnacht Y. Hummel, 6410 Goldau<br />

J. Jann, 6436 Ried-Muotathal W. Kamer, 6440 Brunnen<br />

P. Müller, 8854 Siebnen H. Spielmann, 6422 Steinen<br />

F. Walker, 6467 Schattdorf E. Willi, 9320 Arbon<br />

Herzliche Gratulation! Die Preise wurden bereits zugeschickt.<br />

17 heisse feuchte Luft<br />

18 cristliches Fest<br />

19 Amateur<br />

20 Musikinstrument<br />

21 Krokodilart<br />

22 gegen<br />

23 Gesteinskundiger<br />

24 Frisiergerät<br />

25 Mann<br />

26 Tonsilbe<br />

27 Feuerstelle in der<br />

Schmiede<br />

28 historische assyrische<br />

Stadt am Tigris<br />

29 Meeressäugetier<br />

30 gefrorenes Wasser<br />

31 Spielkarte<br />

32 Fehler<br />

33 Laubbau<br />

Anmerkung: Bitte schicken Sie Ihr Lösungswort rechtzeitig ein und vergessen Sie<br />

Ihren Absender auf der Postkarte nicht!<br />

SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

15


Solarprodukte direkt<br />

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16 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

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ERNEUERBARE ENERGIEN<br />

SCHÜLER BAUEN<br />

alternative Energiequellen<br />

An Themen wie CO 2 -Emissionen, Energieverbrauch und fossile Brennstoffe<br />

kommt niemand mehr vorbei. Die Lehrerschaft der MPS Buttikon verbindet<br />

die Umsetzung verschiedener Lehrplanziele mit dem Projekt «Bau einer Solaranlage».<br />

Das 1990 m 2 grosse Flachdach des Schulhauses eignet sich dafür<br />

bestens. Laut Plan soll das Projekt Ende September 2009 abgeschlossen sein.<br />

Schritt für Schritt entsteht in Buttikon<br />

eine Sonnenkollektoranlage,<br />

gebaut durch die Schülerinnen und<br />

Schüler der zweiten und dritten Oberstufe.<br />

Sie werden fachlich unterstützt von verschiedenen<br />

lokalen Betrieben, die zum<br />

Selbstkostenpreis arbeiten. Für Projektleiter<br />

Joe Oetiker steht im Vordergrund, den<br />

Energieverbrauch zu analysieren und<br />

Möglichkeiten wie auch Grenzen von alternativen<br />

Energien kennen zu lernen.<br />

FORTSETZUNGSGESCHICHTE<br />

Das Jugend Solar Projekt startete letztes<br />

Jahr und ist auf mehrere Jahre ausgelegt.<br />

Im ersten Schritt wurde Hintergrundwissen<br />

vermittelt, darauf folgten Planung,<br />

Budgetierung und Finanzierung. Nach der<br />

Baueingabe bei der Gemeinde, ging es mit<br />

Einbezug der Schüler an die Detailplanung.<br />

Oetiker meint: «Die Lernenden erhalten<br />

konkreten Einblick in die Funktionsweisen<br />

von Alternativenergien und<br />

können sie mit Erdöl und Erdgas vergleichen.»<br />

Doch geht das Projekt weit über<br />

die Theorie hinaus, denn die Schülerinnen<br />

und Schüler werden das Grundverständnis<br />

der Elektrik anwenden lernen,<br />

indem sie selber am Bau der Anlagen<br />

beteiligt sind, den Stromverbrauch des<br />

Schulhauses messen und überwachen.<br />

Spätere Schülerjahrgänge werden die Möglichkeit<br />

haben, alternative Energien direkt<br />

kennen zu lernen und die effektiven Leistungsdaten<br />

vor Ort auszuwerten.<br />

VERMEINTLICHES NULLSUMMEN-<br />

SPIEL<br />

Der Bezirk als Eigentümer der Schulanlage<br />

soll durch das Projekt keine Mehrkosten<br />

tragen müssen. Die Kosten sind mit<br />

140 000 Franken budgetiert, die Projektgruppe<br />

erwartet eine Einsparung von 50<br />

Prozent der Kosten für die Warmwasseraufbereitung,<br />

was eine Amortisierung in<br />

30 Jahren erlaubt. Es ist also keine teure<br />

Demonstrationsanlage für die Schule, sondern<br />

eine sich selbst tragende Energiequelle.<br />

«Die nachhaltigen Sensibilisierung der<br />

Jugendlichen und ihrer Umgebung, sowie<br />

der Lernwert kann nicht in Franken ausgedrückt<br />

werden.»<br />

KOMBINATIONSMÖGLICHKEITEN<br />

Der jährliche Energieverbrauch der MPS<br />

Buttikon beträgt ca. 550 000 Kilowattstunden<br />

Gas für die Heizung und ca. 50 000<br />

Kilowattstunden für die Warmwasserbereitstellung.<br />

Das Jugend Solar Projekt sieht<br />

vor, dass die Warmwasserbereitstellung<br />

mit Alternativenergie in drei Phasen unterstützt<br />

wird. Erste Phase (2007): Bau und<br />

Installation von 65 Quadratmetern Sonnenkollektoren<br />

auf dem Dach des Schulhauses.<br />

Zweite Phase (2008): Mit Photovoltaik<br />

wird elektrischer Strom u.a. für die<br />

Regulierung der thermischen Anlage bereitgestellt.<br />

Dritte Phase (2009): Mittels einer<br />

Luft-Wasser-Wärmepumpe wird an<br />

sonnenarmen Tagen die Warmwasseraufbereitung<br />

unterstützt werden oder sogar<br />

das Heizungssystem direkt. Beim Haupteingang<br />

gibt eine Anzeige laufend Informationen<br />

über die Stärke der Sonneneinstrahlung,<br />

die Produktion von Warmwasser,<br />

Strom etc.<br />

NACHAHMUNGSTÄTER GESUCHT<br />

Das Jugend Solar Projekt geniesst die Unterstützung<br />

des Bezirks und verschiedener<br />

Gewerbebetriebe, die sich mit Wissen und<br />

Arbeitsleistungen beteiligen. Die Schülerinnen<br />

und Schüler indes machen Werbung<br />

für das Projekt mit Sponsorenläufen<br />

und Newslettern, in denen über den aktuellen<br />

Stand der Arbeiten berichtet wird.<br />

Dieses Zusammenwirken, so ist die Projektgruppe<br />

überzeugt, wird zu einem guten<br />

und nachhaltigen Resultat führen –<br />

das Jugend Solar Projekt ist also eines, das<br />

zur Nachahmung empfohlen wird.<br />

RITA MARTY<br />

Die Kollektoren müssen isoliert und<br />

auf Stützen montiert werden.<br />

Bei diesem Projekt lernen die Schüler<br />

unter anderem Schleifen, Löten und<br />

Biegen.<br />

SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

17


LANDSCHAFTSSCHUTZ<br />

EINE WAHRE PERLE<br />

aus Sandstein<br />

Ende Sommer soll es gemäss Fredy Kümin, Leiter der Arbeitsgruppe Trockenmauern<br />

des Weinbauvereins Leutschen und Umgebung, fertig sein: Das bisher<br />

grösste Trockenmauerprojekt der Schweiz an der viel befahrenen Wilenstrasse<br />

in der Gemeinde Freienbach.<br />

An einer öffentlichen Orientierung<br />

konnten sich Interessierte zusammen<br />

mit dem Weinbauverein,<br />

Vertretern der Gemeinde, der Stiftung<br />

Umwelt-Einsatz Schweiz (SUS) und der Firma<br />

Kuster Natursteine ein Bild von diesem<br />

Ereignis machen. «Bald ist es soweit»,<br />

informierte Fredy Kümin an der Besichtigung<br />

der entstehenden zweistufigen Trockenmauer.<br />

Am 4. Juni 2008 wurde dieses<br />

Projekt gestartet und in den nächsten Tagen<br />

werden die geplanten 400 Quadratmeter<br />

gebaut sein. Während der Führung<br />

durch Fredy Kümin konnten die Teilnehmer<br />

gleichzeitig den Zivildienstpflichtigen,<br />

den «Zivis», bei ihrer Arbeit über die<br />

Schultern schauen. Mit seinen 400 Quadratmetern<br />

ist dies das zehnte in der Leutschen<br />

und gleichzeitig auch das grösste<br />

18 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

Trockenmauerprojekt, welches je in der<br />

Schweiz realisiert wurde. Der Weinbauverein<br />

Leutschen und Umgebung ist federführend<br />

bei der Erneuerung dieser weiteren<br />

Trockenmauer, ein Referenzobjekt<br />

schlechthin. Bereits in den Jahren 2005 –<br />

2007 wurden in der Leutschen rund 250<br />

Quadratmeter Trockenmauer saniert und<br />

erneuert. Das erste Projekt wurde von Edtih<br />

Schatt, der früheren Geschäftsführerin<br />

des <strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong>, initiiert. Mit dem<br />

Bau dieser Trockenmauer wird nicht nur<br />

etwas für die Umwelt getan, gleichzeitig<br />

wird auch das Trottoir zwischen Freienbach<br />

und Wilen auf einer Länge von rund<br />

130 Metern zu einem kombinierten Fussund<br />

Veloweg umgestaltet. Bei diesem Projekt<br />

ist das Ressort Tiefbau der Gemeinde<br />

Freienbach Bauherrin und das Kloster Ein-<br />

Das grösste Trockenmauer-Projekt der Schweiz ist kurz vor der Vollendung.<br />

siedeln stellt als Landeigentümer das Land<br />

für die Verbreiterung des Trottoirs zur Verfügung.<br />

Die ganze Detailplanung für dieses<br />

direkt an der stark befahrenen Wilenstrasse<br />

gelegene Projekt hat das Ingenieurbüro<br />

HTB aus Pfäffikon übernommen.<br />

BUND UND GEMEINDE<br />

BETEILIGEN SICH<br />

Gemäss Schätzungen der SUS belaufen<br />

sich Gesamtkosten der zweistufigen Trockenmauer<br />

auf rund 40 000 Franken. Da<br />

die Stiftung bei diesem Projekt Zivildienstpflichtige<br />

im Einsatz hat, beteiligt sich der<br />

Bund mit 24 Prozent an den Kosten. Weiter<br />

beteiligt sich auch das Ressort Tiefbau<br />

der Gemeinde Freienbach finanziell an<br />

diesem Projekt mit 160 000 Franken und<br />

ebenfalls das Ressort Umwelt mit weiteren<br />

80 000 Franken. Ausserdem wird sich<br />

auch das Kloster Einsiedeln an den Erstellungskosten<br />

der Trockenmauer beteiligen.<br />

Eine weitere finanzielle Unterstützung<br />

wurde auch vom Fonds Landschaft<br />

Schweiz zugesagt, die Höhe der Beteili-<br />

Fredy Kümin orientiert über bereits<br />

vollendete Trockenmauernprojekte<br />

im Rebgebiet Leutschen und über das<br />

aktuelle zweistufige Projekt.


gungskosten war aber zum Zeitpunkt der<br />

öffentlichen Begehung gemäss Fredy Kümin<br />

noch nicht bekannt.<br />

ENGAGIERTE ZIVIS IM UMWELTEIN-<br />

SATZ<br />

Dass die zweistufige Trockenmauer mit der<br />

schmalen Terrasse eine richtige Perle sein<br />

wird, davon ist auch Mathias Steiger, Leiter<br />

Trockenmauer bei der SUS, überzeugt.<br />

Er und die Zivildienstleistenden haben die<br />

alte Stützmauer abgebrochen und richten<br />

nun aus Sandsteinen die Trockenmauer<br />

wieder auf. Insgesamt werden bis Mitte<br />

September drei Gruppen von je 12 «Zivis»,<br />

die von der SUS betreut werden, an der<br />

Wilenstrasse ihren Umwelteinsatz absolvieren.<br />

«Wir haben hier sehr engagierte<br />

Leute angetroffen», sagte Steiger. Sobald<br />

die Trockenmauer fertig gebaut ist, wird<br />

die schmale Terrasse, welche zwischen den<br />

beiden Mauern liegt, noch mit Stickelreben<br />

bepflanzt. Ziel der Stiftung ist es<br />

unter anderem auch, das traditionelle<br />

Handwerk des Trockenmauerbaus weiterzugeben<br />

und gleichzeitig wertvolle Lebensräume<br />

zu erhalten und zu fördern. In<br />

den kommenden Jahren warten noch<br />

grosse Flächen im Rebgebiet Leutschen auf<br />

eine Sanierung der traditionellen Trockenmauern.<br />

SANDHYA KNOBEL<br />

LUFTREINHALTUNG<br />

Mit der Stiftung Umwelteinsatz Schweiz leisten die Zivildienstler mit grossem<br />

Engagement eine Schwerarbeit zu Gunsten von Natur und Landschaft.<br />

SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

19


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Totalausverkauf der Panda-Boutique<br />

KONSUM<br />

SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

21


ERNEUERBARE ENERGIEN<br />

SOLARENERGIE –<br />

aus Überzeugung!<br />

Anfangs Jahr wurde in <strong>Schwyz</strong> die «Solar <strong>Schwyz</strong> AG» gegründet. Die junge<br />

Firma hat sich zum Ziel gesetzt, in der Region <strong>Schwyz</strong> zu einer wichtigen Anlaufstelle<br />

zu werden, wenn es um erneuerbare Energien geht. Wie dieses Ziel<br />

erreicht werden soll und was das junge Unternehmen bereits vorweisen kann,<br />

hat der «<strong>Schwyz</strong>er Panda» in Erfahrung gebracht.<br />

Auch wenn die «Solar <strong>Schwyz</strong> AG»<br />

erst im Januar 2008 gegründet<br />

wurde, trifft für die sechs Gründungsmitglieder<br />

der Ausdruck «Jungunternehmer»<br />

nicht richtig zu. Die Blüte der<br />

Jugendjahre haben sie hinter sich gelassen.<br />

Sie stehen alle schon seit vielen Jahren<br />

als Berufsleute und Leiter ihrer Gewerbebetriebe<br />

im beruflichen Alltag. Bei der<br />

erfreulichen Konjunkturlage der letzten<br />

Jahre hätte sich aus betrieblichen Gründen<br />

eigentlich eine Firmenneugründung<br />

nicht unbedingt aufgedrängt. Und doch<br />

musste keiner der sechs Gründer zu einer<br />

Beteiligung überredet werden: alle sind<br />

überzeugt, dass eine verstärkte Nutzung<br />

der erneuerbaren Energien notwendig ist<br />

und die technischen Möglichkeiten dazu<br />

vorhanden sind.<br />

ALLES AUS EINER HAND<br />

Alle Gründungsmitglieder sind bereits in<br />

ihrer angestammten Tätigkeit ständig in<br />

Konfrontation mit Fragen der effizienten<br />

Energienutzung. Gemeinsam ist ihnen die<br />

Offenheit gegenüber den Möglichkeiten,<br />

22 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

welche erneuerbare Energieformen zu bieten<br />

haben. Um für die Kundschaft den<br />

Zugang zu den Alternativenergien zu vereinfachen,<br />

entstand die Idee, eine Generalunternehmung<br />

auf die Beine zu stellen.<br />

Von der Planung zum Bewilligungsverfahren,<br />

über den Bau und allfällige<br />

Anpassungsarbeiten bis hin zur Wartung<br />

sollte die Kundschaft von einer Adresse<br />

bedient werden können. Die gut eingespielte<br />

Zusammenarbeit zwischen den<br />

verschiedenen Berufsleuten garantiert<br />

praxistaugliche Lösungen und überschaubare<br />

Kosten.<br />

START NACH MASS<br />

Im Vordergrund des Angebotes steht die<br />

Nutzung der Sonnenenergie, sei es in<br />

Form von Photovoltaik (PV) oder von solarthermischen<br />

Anlagen. Dafür gibt es im<br />

Kanton <strong>Schwyz</strong> viele optimal geeignete<br />

Standorte. Auch Anlagen zur Nutzung der<br />

Windenergie oder Kleinwasserkraftwerke<br />

werden von der «Solar <strong>Schwyz</strong> AG» angeboten.<br />

Mit der staatlichen Regelung<br />

der kostendeckenden Einspeisevergütung<br />

Photovoltaik, wie wir sie kennen: Als Lösung für Standorte ohne Netzanschluss<br />

wie beim Gipfelhaus «Grosser Mythen.»<br />

wurde im Frühjahr 2008 ein breites Interesse<br />

an erneuerbaren Energien geweckt.<br />

Für die neu gegründete Firma bedeutete<br />

dies, dass von Beginn weg die Drähte heiss<br />

liefen. Zahlreiche mögliche Investoren<br />

wollten den erstmöglichen Anmeldetermin<br />

von Anfang Mai nicht verpassen.<br />

Auch die «Solar <strong>Schwyz</strong> AG» will mit zwei<br />

eigenen PV-Anlagen unter die Stromproduzenten<br />

gehen. Die Euphorie der vielen<br />

Interessenten steht leider im Widerspruch<br />

mit den begrenzten Mitteln für die Solartechnik.<br />

ERSTE ANLAGEN STEHEN<br />

Im Verlaufe des Sommers konnten erste<br />

Photovoltaik-Anlagen erstellt und in Betrieb<br />

genommen werden. Während gut 40<br />

Jahren werden sie wertvollen Solarstrom<br />

liefern und damit die Abhängigkeit von<br />

fragwürdigeren Energiequellen vermindern.<br />

Bisher werden die errechneten Leistungsdaten<br />

vollumfänglich erreicht und<br />

zeugen von einer sorgfältigen Planung.<br />

Noch in diesem Herbst soll eine weitere<br />

Anlage auf dem Stoos errichtet werden.<br />

Auch wenn sie nicht an einen ausgeprägten<br />

Südhang zu stehen kommt, ist doch<br />

mit einem sehr guten Stromertrag zu rechnen.<br />

Für die Qualität eines Standortes sind<br />

auch der Verlauf der Horizontlinie oder<br />

eine nebelfreie Lage von entscheidender<br />

Bedeutung.<br />

Photovoltaik-Anlagen wie hier auf<br />

einem Wohnhaus in Steinen werden<br />

immer beliebter, weil man mit ihnen<br />

Strom ins Netz speisen kann.


SONNIGE ZUKUNFT<br />

Die sprunghaft steigenden Energiepreise<br />

der letzten Monate bringen Bewegung in<br />

die Energiefrage. Die Zweifel an der Verfügbarkeit<br />

der fossilen Energieträger, die<br />

damit verursachten Umweltprobleme<br />

und die Kostenfrage machen nachdenklich.<br />

Wer heute eine neue Heizungs- oder<br />

Warmwasseranlage plant, sucht nach Alternativen.<br />

Und weshalb nicht gleich einen<br />

Schritt weiter gehen und auch den<br />

Elektrizitätsbedarf mit einer PV-Anlage<br />

auf dem Hausdach decken. Hanspeter<br />

Hauri, der Planer der «Solar <strong>Schwyz</strong> AG»:<br />

«Vergessen wir nicht den technischen<br />

Fortschritt. Falls die Entwicklung wie in<br />

den letzen Jahren weitergeht, wird Photovoltaik<br />

in wenigen Jahren zu einer echten<br />

und auch kostengünstigen Alternative<br />

und auf diesen Ansturm sei man gerüstet.»<br />

RITA MARTI<br />

An der Solar <strong>Schwyz</strong> AG sind<br />

folgende Personen beteiligt:<br />

– Hans-Peter Hauri,<br />

Ingenieurbüro Hauri, Ibach<br />

– Karl Lindauer,<br />

Elektro- und Telefonanlagen, <strong>Schwyz</strong><br />

– Christoph Ming,<br />

Holzbau Lüönd AG, Ibach<br />

– Josef Ming, Landwirt, <strong>Schwyz</strong><br />

– Josef Suter, Suter AG, Heizung<br />

Sanitär Alternativenergien, Brunnen<br />

– Josef Suter, Suter Schlosserei, Seewen<br />

Eine freistehende Anlage eignet sich<br />

fürs Freiland oder auf Flachdächern<br />

besonders gut, weil die Module<br />

optimal nach der Sonne ausgerichtet<br />

werden (Beispiel Merlischachen).<br />

ERNEUERBARE ENERGIEN<br />

Die Gründer der Solar <strong>Schwyz</strong> AG von links: Josef Ming, Karl Lindauer,<br />

Christoph Ming, Hans-Peter Hauri, Josef Suter (Sanitär), Josef Suter (Schlosser).<br />

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SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

23


LANDWIRTSCHAFT UND KONSUM<br />

WEICHKÄSEGENUSS<br />

im Einklang mit der Natur<br />

Vor zwei Jahren schuf die BAER AG in Küssnacht am Rigi einen Fonds für<br />

gentechnikfreie Landwirtschaft. Pro verkaufte Käsepackung gelangt ein Rappen<br />

in den Fonds. Auf diese Weise sind im vergangenen Jahr rund Fr. 40 000.einbezahlt<br />

worden. Mit diesem Geld werden drei Projekte finanziert.<br />

Die Vorgeschichte des Gentechfrei-<br />

Rappens ist lang und beginnt in<br />

den 90er Jahren. Damals wurde<br />

in der Schweiz ein erstes Gentechprodukt<br />

zugelassen, ein Lab-Ersatz. Die Firma setzte<br />

sich intensiv mit Gentechnik auseinander<br />

und gelangte schliesslich zur Überzeugung,<br />

dass die Nachteile gentechnisch erzeugter<br />

Produkte deren mögliche Vorteile<br />

überwiegen. Stephan Baer, CEO und Inhaber<br />

der BAER AG, engagierte sich in der<br />

Schweizer Käsebranche stark für ein Verbot<br />

von gentechnisch hergestelltem Lab.<br />

Schliesslich wurde dieses Verbot im «Reinheitsgebot»<br />

verankert.<br />

WORTE UND TATEN<br />

Die Frage nach dem Einsatz von gentechnisch<br />

veränderten Produkten beschäftige<br />

Baer auch in der folgenden Zeit stark. Er<br />

engagierte sich öffentlich für das Gentech-Moratorium,<br />

das im November 2005<br />

von Volk und Ständen deutlich angenommen<br />

wurde. Baer freute sich über<br />

Die Sativa Rheinau AG – ein Betrieb<br />

der Stiftung Fintan – züchtet biologisches<br />

Saatgut. Das heisst, die Züchtung<br />

und Pflege von Sorten erfolgt<br />

unter biologischen Bedingungen, frei<br />

von Gentechnik.<br />

24 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

diesen Erfolg, doch mit der Firma wollte<br />

er bereits einen Schritt weitergehen. Die<br />

BAER AG schuf einen Fonds für gentechnikfreie<br />

Landwirtschaft, dessen Ziel einerseits<br />

die Sensibilisierung der Konsumentinnen<br />

und Konsumenten ist, andererseits<br />

aber auch Geld zu äufnen für<br />

Projekte, die eine gentechnikfreie Schweizer<br />

Landwirtschaft unterstützen. «Beides<br />

ist nun seit einem guten Jahr umgesetzt<br />

und entspricht unserer Zielsetzung»,<br />

zieht Stephan Baer eine erste Zwischenbilanz,<br />

«wir erachten daher den Fonds als<br />

erfolgreich.»<br />

DRIN WAS DRAUF STEHT<br />

Für Schweizer Landwirtschaftsprodukte<br />

ohne gentechnisch veränderte Inhaltsstoffe<br />

bezahlen Konsumentinnen und Konsumenten<br />

häufig einen höheren Preis als<br />

für Importe. Die BAER AG hat ein umfassendes<br />

Prüfsystem installiert, das sicherstellt,<br />

dass ihre Produkte nichts enthalten,<br />

was sie nicht enthalten sollen. Baer erklärt:<br />

Der Geschäftsführer der Sativa, Amadeus<br />

Zschunke, begutachtet mit Stephan<br />

Baer eine Linie des Zuckermais.<br />

Der Fonds für gentechnikfreie Landwirtschaft<br />

unterstützt die Sativa AG.<br />

«Unser Prüfsystem beginnt bei der Auswahl<br />

der Lieferanten, es werden Zertifikate<br />

und Prüfberichte der Lieferanten bei jeder<br />

Sendung verlangt, zusätzlich gibt es<br />

Eingangskontrollen mit Analysen durch<br />

ein unabhängiges Institut.» Der CEO ist<br />

sich aber bewusst, dass seiner Firma erhebliche<br />

Mehrkosten entstehen werden, sobald<br />

in der Schweiz Gentechpflanzen angebaut<br />

werden dürfen. Diesen Zusatzaufwand<br />

für höhere Rohstoffpreise und<br />

verstärkte Analysen hat das Unternehmen<br />

jedoch bereits bei anderen Produkten, z. B.<br />

bei sojahaltigen Vegi-Produkten.<br />

KEINE EINTAGSFLIEGE<br />

Der Gentechfrei-Rappen ist das jüngste<br />

Zeichen für die Bemühungen um ökologisches<br />

und umweltschonendes Produzieren.<br />

Seit 1990 wird mit professionellen<br />

Mitteln eine Unternehmens-Ökobilanz erhoben,<br />

um die Umweltbelastung pro Kilogramm<br />

Käse kontinuierlich zu senken. Seit<br />

diesem Jahr engagiert sich die BAER AG<br />

zusammen mit einigen anderen Firmen<br />

und dem <strong>WWF</strong> für den Einsatz von nachhaltig<br />

produzierter Soja. Dieser vielseitige<br />

Einsatz wird auch von der Lactalis Gruppe,<br />

welche die BAER AG im Frühjahr übernommen<br />

hat, weitergeführt.<br />

Zuckermaispolle in voller Blüte und<br />

zurückgeschnittener Zuckermais.


ZUSAMMENARBEIT UND VERNET-<br />

ZUNG<br />

Es gibt vielerorts Bestrebungen, Landwirtschaft<br />

und Lebensmittelbranche gentechfrei<br />

zu erhalten. Dazu braucht es innovative<br />

Köpfe, zündende Ideen, Durchhaltewillen<br />

– und Geld. Aus dem Fonds, den<br />

die BAER AG geäufnet hat, erhalten drei<br />

solche Projekte Unterstützung: Zum einen<br />

Arbeit in der grössten Weichkäserei<br />

der Schweiz: die BAER AG verzichtet<br />

bewusst auf den Einsatz gentechnisch<br />

veränderter Substanzen. Pro verkauftem<br />

Käse fliesst ein Rappen in den<br />

Fonds für gentechnikfreie Landwirtschaft.<br />

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Die erneuerbaren Energien stellen ein grosses<br />

Wirtschaftspotenzial dar. Das <strong>Schwyz</strong>er Forum für<br />

Wirtschaft und Umwelt lanciert deshalb am:<br />

Freitag, 26. Spetember 2009<br />

um 17.00 Uhr im Mythenforum in <strong>Schwyz</strong><br />

Referate und Workshops zu den Themen:<br />

– Kimawandel und Energie wird Mangelware<br />

– Starke Wirtschaft dank Innovation im Umweltbereich<br />

– Erneuerbare Energien usw.<br />

Mehr Infos unter: www.fdp-sz.ch<br />

LANDWIRTSCHAFT UND KONSUM<br />

ist dies die Schweizerische Arbeitsgruppe<br />

Gentechnologie SAG, die sich für die Bewusstseinsbildung<br />

der Öffentlichkeit über<br />

die Vorteile einer gentechnikfreien Landwirtschaft<br />

einsetzt. Unter dem Namen<br />

«Zukunft säen» läuft ein Projekt der Fondation<br />

l’Aubier und der Getreidezüchtung<br />

Peter Kunz. Als drittes unterstützt der<br />

Fonds die gentechfreie Zuckermaiszüch-<br />

tung der Stiftung Fintan, Rheinau. Es<br />

braucht unermüdlichen Einsatz für das<br />

Ziel, das sich Stephan Baer gesetzt hat:<br />

«Ich setze mich mit aller Kraft ein, damit<br />

wir auch in Zukunft naturbelassene Produkte<br />

geniessen können!» Hoffentlich unterstützen<br />

ihn die Konsumentinnen und<br />

Konsumenten dabei.<br />

RITA MARTY<br />

Zukunft säen: Vom Saatgut bis zur erntereifen Frucht begleitet dieses Projekt<br />

das Wachstum Pflanze. Es wird ebenfalls mit Geldern aus dem BAER-Fonds<br />

unterstützt.<br />

SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

25


Die feine Tradition frischer Ideen<br />

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26 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

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LANDWIRTSCHAFT UND KONSUM<br />

NACHGEFRAGT<br />

Stephan Baer, CEO und Inhaber der BAER AG, Küssnacht a.R.<br />

Vor zwei Jahren führte die BAER AG den<br />

Gentechfrei-Rappen ein (Bericht auf Seite<br />

24). Das Panda-Magazin sprach mit CEO<br />

Stephan Baer über dessen Engagement für<br />

Natur- und Umwelt.<br />

Wer oder was gab den Anstoss, den<br />

Fonds für gentechnikfreie Landwirtschaft<br />

ins Leben zu rufen?<br />

Nach dem Erfolg des Gentechmoratoriums,<br />

für das ich mich öffentlich eingesetzt hatte,<br />

wollte die Firma BAER weiterhin für gentechfreie<br />

Produkte einstehen. Mit dem Fonds können<br />

wir dies ideal mit Projekten für eine gentechfreie<br />

Landwirtschaft verbinden.<br />

Letztes Jahr konnten Fr. 40 000.– in<br />

den Fonds einbezahlt werden und im<br />

laufenden Jahr?<br />

Der Betrag wird in der gleichen Grössenordnung<br />

sein.<br />

Welchen Stellenwert haben Naturund<br />

Umweltschutz für Sie als CEO?<br />

Für mich als Mensch haben Natur- und Umweltschutz<br />

eine grosse Bedeutung und das<br />

versuche ich auch in meiner Arbeit zu berücksichtigen.<br />

Wie werden Natur- und Umweltschutz<br />

bei BAER umgesetzt?<br />

Leisten Sie einen Beitrag an<br />

unsere Natur und Schlafen Sie<br />

auf einem umweltverträglichen<br />

Produkt.<br />

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aus vorbildlich bewirtschafteten<br />

Wäldern.<br />

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vollem Verenda-Öl und einer<br />

Polsterauflage aus 100%<br />

Schweizer Schafschurwolle.<br />

Am wichtigsten ist uns die kontinuierliche Verbesserung<br />

der Ökoeffizienz unserer Produktion.<br />

Seit bald 20 Jahren führen wir eine Ökobilanz,<br />

mit der wir unsere Ökoeffizienz messen<br />

und verbessern können. Diese ist um so<br />

grösser, je geringer die Umweltbelastung pro<br />

kg Käse ist. Seit ebenfalls bald 20 Jahren stellen<br />

wir Bioprodukte her. Dazu musste ich damals<br />

zuerst Bauern unserer Region motivieren<br />

auf Biolandbau umzusteigen.<br />

Im Juni dieses Jahres hat die BAER AG<br />

ihre Eigenständigkeit aufgegeben, sie<br />

wurde an die französische Lactalis-<br />

Gruppe verkauft. Wie wirkt sich dieser<br />

Verkauf auf das BAER-Engagement?<br />

Der Gentechfrei-Rappen wird weiter bestehen,<br />

denn Lactalis anerkennt, dass die Marke<br />

BAER für eine Werterhaltung im Sinne der<br />

Nachhaltigkeit steht und wird die Marke auch<br />

in diesem Sinn weiterführen.<br />

Gelten die altbewährten BAER-Werte<br />

nach ihrem Rückzug weiterhin?<br />

Ja, für diese Werte werde ich mich auch in<br />

meiner verbleibenden Funktion als Verwaltungsrats-Präsident<br />

der Firma BAER einsetzen,<br />

wie zum Beispiel für die Ersatzinvestition<br />

unseres Dampfkessels den wir zur Reduktion<br />

der CO 2 -Emissionen von Heizöl auf Erdgas<br />

umrüsten werden.<br />

Was wünschen Sie der BAER AG für<br />

die Zukunft?<br />

Ich wünsche der BAER AG als Teil der Lactalis-Gruppe,<br />

dass die Produktion dank zusätzlichem<br />

Export optimal ausgelastet werden<br />

kann. So können wir in Küssnacht wirtschaftlich<br />

produzieren und uns erfolgreich weiter<br />

entwickeln. Dies ist der beste Garant für die<br />

Arbeitsplätze und die Basis, dass weiterhin viele<br />

Menschen bei uns eine herausfordernde<br />

und bereichernde Zusammenarbeit pflegen<br />

können.<br />

Herr Baer, ich danken Ihnen für das Gespräch<br />

und wünsche Ihnen und der BAER AG für die<br />

Zukunft viel Glück und Erfolg.<br />

RITA MARTY<br />

SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

27


Inhaltsübersicht<br />

Alles über gesunde Ernährung<br />

«Kalte Vorspeisen und kleine Gerichte»<br />

«Warme Vorspeisen und kleine<br />

Gerichte»<br />

«Hauptgerichte»<br />

«Süssspeisen»<br />

«Getränke»<br />

Warenkunde zu jedem Kapitel<br />

Ausführliches Register<br />

Inklusive: Angaben zu Zubereitungszeit<br />

und Nährwert.<br />

Auf einen Blick erfährt man, ob das Menü<br />

kalorienarm<br />

cholesterinfrei<br />

glutenfrei<br />

laktosefrei ist.<br />

28 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

Holen Sie gesunde Natur in Ihre Küche.<br />

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Telefonische Bestellung: 071/335 66 66, Email: info@verlag-avogel.ch.


HERBST: ZEIT FÜR<br />

Wildes auf dem Teller<br />

Wer Wild liebt, wird sich über das kompetente Buch von Lucas Rosenblatt und<br />

Judith Meyer besonders freuen: Die beiden zaubern einen Reigen verführerischer<br />

Wildgerichte mit typisch herbstlichen Beilagen auf den Teller. Das Buch<br />

richtet sich an Profis genau so wie an passionierte Hobbyköche.<br />

Rehrücken und Wildpfeffer haben<br />

in den Herbst- und Wintermonaten<br />

Hochsaison. Die Wildküche<br />

hat aber noch viel mehr zu bieten: Zum<br />

herbstlichen Angebot zählen nebst Fleisch<br />

von Reh und Hirsch auch Wildschwein,<br />

Wildente und Fasan. Das durchwegs fettarme,<br />

kräftige Fleisch eignet sich sowohl<br />

für die Alltagsküche wie auch für aufwändige<br />

herbstliche Delikatessen.<br />

KREATIVE BEILAGEN<br />

Ein kulinarisches Abenteuer ist sicherlich<br />

die «Hochzeit von Wildente und Fasan im<br />

Brickteig.» Gebacken im Brick- oder Strudelteig,<br />

mit Zutaten wie getrocknete Aprikosen<br />

und Preiselbeeren, überraschen Sie<br />

garantiert jeden Gast. Herbstlich präsentieren<br />

sich auch die kreativen Beilagen,<br />

auf die besonders Gewicht gelegt wird: So<br />

wird das Hirschkarree in einer knusprigen<br />

Kürbiskruste serviert, der Rehrücken wird<br />

von süssen Feigen und Orangen sowie<br />

leicht bitter schmeckenden Trevisanoröllchen<br />

begleitet. Die traditionellen Marroni<br />

werden glasiert und mit Chili und<br />

Orangensaft gewürzt, der Rosenkohl erscheint<br />

als Füllung in den Ravioli – kulinarische<br />

Entdeckungen der besonderen<br />

Art.<br />

WERTVOLLE INFORMATIONEN<br />

In der Einführung findet man wertvolle<br />

Informationen über die Jagd. Damit man<br />

nicht nur mitessen, sondern fachlich auch<br />

mitreden kann, erfährt man in einer klei-<br />

INFORMATIONEN<br />

Verlag: Fona Verlag AG<br />

Lucas Rosenblatt und Judith Meyer<br />

Format: 157 � 218, Umfang: 96 Seiten<br />

Fotos: 25 ganzseitige Foodfotos,<br />

22 Stimmungs- und Produktbilder<br />

Preis: Fr. 14.–<br />

ISBN: 978-3-03780-315-8<br />

nen Warenkunde alles Wichtige über<br />

Haar-, Schwarz- und Federwild. Ein Wildporträt<br />

beschreibt die Teile, die in der Küche<br />

verwendet werden. Die nächsten Seiten<br />

widmen sich den kalten und warmen<br />

Vorspeisen, gefolgt von leckeren Hauptgerichten<br />

und aussergewöhnlichen Beilagen.<br />

Die Rezeptsammlung wird ergänzt<br />

durch Wildfonds, Saucen, Beerenkompotte<br />

und diverse Chutneys.<br />

SELBST FÜR KENNER NOCH NEUES<br />

Das Buch ist durchgehend vierfarbig, jedes<br />

Rezept präsentiert sich zusammen mit einer<br />

ansprechenden Fotoaufnahme. Ergänzt<br />

mit den traumhaft schönen Herbstaufnahmen<br />

ist es sicher auch ein ideales<br />

Geschenk für jeden Wildliebhaber, denn<br />

auch für Kenner gibt es bestimmt noch<br />

Neues zu entdecken.<br />

JUDITH FRICK<br />

Herbstzeit ist auch Wildzeit.<br />

Titelseite<br />

KOCHBUCH<br />

Zweierlei vom Wildschwein mit<br />

Oliven-Gemüsepüree<br />

Hirschfilet im Wirzblatt<br />

SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

29


30 SCHWYZER PANDA 3/2008


UMWELT-POLITIK<br />

EIN DEUTLICHES NEIN<br />

zur FDP-Initiative am 30. November!<br />

Würden Sie die Qualitätskontrolle in ihrer Firma abschaffen, gerade weil sie<br />

einige Mängel aufgedeckt hat? Eigentlich unsinnig, aber gerade das möchten<br />

die Zürcher Freisinnigen um Doris Fiala mit ihrer Initiative im Umweltschutzbereich<br />

durchsetzen.<br />

Falls sich Bauherren nicht an die von<br />

der Mehrheit des Volkes bestimmten<br />

Gesetze halten und die drohenden<br />

Umweltsünden von den Behörden<br />

nicht gebremst werden, dann können die<br />

Umweltschutzorganisationen dank des<br />

Verbandsbeschwerderechts Einsprache erheben.<br />

Entweder wird dann in Verhandlungen<br />

eine Verbesserung des Projekts erreicht<br />

oder es müssen Gerichte den Fall beurteilen.<br />

Im Jahr 2007 wurde bei zwei<br />

Dritteln der Fälle den Umweltorganisationen<br />

Recht gegeben. Im Vergleich dazu: Bei<br />

den privaten Einsprechern liegt die Erfolgsquote<br />

vor Gericht nur bei 18,6 %. Und diese<br />

sind 100 Mal häufiger als die Einsprachen<br />

von Umweltorganisationen. Berücksichtigt<br />

man auch die Verhandlungen, so<br />

konnte in 76 % der Fälle eine positive Veränderung<br />

der Bauprojekte erreicht werden.<br />

UNEHRLICH – UNDEMOKRATISCH<br />

Wenn die FDP ehrlich wäre, müsste sie eigentlich<br />

die Gesetze ändern, auf die sich<br />

die Umweltschutzorganisationen bei ih-<br />

ren Einsprachen beziehen. Dies tut sie aber<br />

nicht, sondern sie möchte ein Kontrollorgan<br />

abschaffen. Dies, damit einige wenige<br />

Bauherren und Gemeinden ungestraft<br />

das Gesetz brechen bzw. zu ihren Gunsten<br />

auslegen können. Das ist einer Demokratie<br />

unwürdig. Vor dem Gesetz müssen alle<br />

gleich sein, egal ob sie ein volles Portemonnaie<br />

oder gute Beziehungen in das Politestablishment<br />

haben. Es darf nicht sein,<br />

dass unsere durch Mehrheitsbeschlüsse zu<br />

Stande gekommenen Gesetze durch lokale<br />

Volksabstimmungen ausser Kraft gesetzt<br />

werden. Die meist ehrenamtlich arbeitenden<br />

Mitglieder von Umweltorganisationen<br />

haben schon viele grosse, unnötige Bausünden<br />

in wunderbaren Landschaften verhindert.<br />

Diese Durchsetzung des Rechts<br />

wäre nicht mehr möglich.<br />

NICHT EINMAL FDP EINIG<br />

Nicht einmal die FDP selber steht geschlossen<br />

hinter der Initiative. Duri Bezzola,<br />

Mitglied des Initiativkomitees, riet zum<br />

Rückzug der Initiative. Namhafte FDP Na-<br />

tionalrätinnen und -räte wie Erika Forster<br />

(SG), Christiane Egerszegi (AG) und Kurt<br />

Fluri (SO) distanzierten sich öffentlich von<br />

der Initiative.<br />

UMWELTGESETZE AUSHEBELN –<br />

NEIN!<br />

Die Initiative des Zürcher Freisinns ist ein<br />

Schlag gegen die Natur. Sie zielt auf Umweltorganisationen,<br />

schadet jedoch der<br />

Umwelt und der Schweizer Landschaft.<br />

Hoffen wir, dass das Schweizer Volk die<br />

Initiative deutlich ablehnt, damit auch in<br />

Zukunft die Interessen der Natur erfolgreich<br />

verteidigt werden können.<br />

WERNER MEIER<br />

PROFESSOREN<br />

KRITISIEREN FDP<br />

45 Staatsrechtsprofessoren mehrerer Schweizer<br />

Universitäten haben sich gegen die FDP-<br />

Volksinitiative zur Einschränkung des Verbandsbeschwererechts<br />

gestellt. Die Initiative<br />

spiele Demokratie und Rechtsstaat in unhaltbarerweise<br />

gegeneinander aus. Das Verbandsbeschwerderecht<br />

habe sich in den letzten<br />

40 Jahren als sinnvoll und notwendig erwiesen.<br />

ap<br />

Ohne Verbandsbeschwerderecht gäbe es diese einmaligen Landschaften im Aletschgebiet oder in der Bolle di Magadino<br />

so nicht mehr.<br />

SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

31


JUGENDARBEIT<br />

EISBÄREN UND DER<br />

<strong>WWF</strong> im Pfadi-Bundeslager 2008<br />

Das Bundes-Pfadilager in der Linthebene war ein grosses Erlebnis. Ein positives<br />

Fazit kann auch der <strong>WWF</strong> ziehen, da sein Klima-Workshop sehr erfolgreich<br />

war.<br />

Viermal täglich ging der <strong>WWF</strong> Klima-<br />

Workshop im «Village Global» über die<br />

Bühne, in drei verschiedenen Sprachen<br />

(Deutsch, Französisch, Italienisch) und<br />

mit jeweils rund 20 bis 40 oder gar 50<br />

schwitzenden Pfadis aus aller Welt. Je<br />

nachdem, welche Strecke die Kinder am<br />

Morgen bereits vom Unterlager ins «Village<br />

Global» zurücklegen mussten, waren<br />

sie am Workshop sehr aktiv oder schon<br />

ein wenig müde – aber Spass gehabt und<br />

viel gelernt haben sie dabei jedes Mal!<br />

LERNEN, BEGREIFEN …<br />

Der Workshop gestaltete sich in Form eines<br />

«1, 2 oder 3-Spiels.» Zuerst wurde der<br />

Zusammenhang zwischen dem Aussterben<br />

der Eisbären und der Klimaerwär-<br />

32 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

mung erklärt. Die folgenden Fragen leiteten<br />

auf spielerische Art und Weise vom<br />

Eisbären zur Klimaerwärmung: Wie dick<br />

muss die Speckschicht eines Eisbären sein?<br />

Wieso ist die Klimaerwärmung für den Eisbären<br />

so schlimm? Wieso wird es überhaupt<br />

wärmer und was geschieht mit unserem<br />

Planeten? Die Kinder lernten viel<br />

über den Klimawandel, dessen Auswirkungen<br />

und vor allem, dass wir dringend handeln<br />

müssen. Ziel war jedoch keineswegs<br />

Angstmacherei. Es wurden zum Beispiel<br />

Fragen nach dem umweltfreundlichsten<br />

Fortbewegungsmittel und Stromsparmöglichkeiten<br />

gestellt. Der <strong>WWF</strong> konnte den<br />

Kindern zeigen, dass jeder einzelne etwas<br />

gegen die Klimaerwärmung tun kann. Der<br />

Appell war eindeutig: Benutzt wo möglich<br />

Jeder einzelne Bändel symbolisiert das Klimaversprechen eines Pfadfinders.<br />

die öffentlichen Verkehrsmittel, esst saisonale<br />

Gemüse und Früchte aus der Region,<br />

schaltet den Stand-by aus.<br />

… UND HANDELN<br />

Damit die guten Vorsätze nicht gleich in<br />

Vergessenheit geraten, konnte jeder Pfadi<br />

seine Klimaversprechen auf einer Postkarte<br />

vermerken und sich diese nach Hause<br />

schicken lassen. Es wurden fleissig gute<br />

Vorsätze notiert: Weniger Nintendo spielen,<br />

beim Duschen Wasser sparen, mit<br />

dem Velo zur Schule fahren, ins <strong>WWF</strong>-Lager<br />

gehen anstatt nach New York in die<br />

Ferien fliegen oder sogar später in einen<br />

Energie-Fonds investieren. Die Versprechen<br />

der Kinder flossen schliesslich in die<br />

CO 2 -Kompensationsberechnungen des<br />

Bundeslagers ein. Die Resultate zeigen,<br />

dass mittels der Klimaversprechen aus<br />

dem <strong>WWF</strong>-Workshop gut ein Siebtel des<br />

CO 2 Ausstosses des gesamten Lagers kompensiert<br />

wird. Für jedes Versprechen wur-<br />

Der <strong>WWF</strong>-Stand am contura08<br />

Pfadfinder bei der Auswahl ihres<br />

Klimaversprechens


de ein farbiger Bändel an den Wäscheleinen<br />

vor dem Zelt aufgehängt und so<br />

richtig pfadimässig verknüpft. Diese wehenden<br />

Bändel boten am Schluss des Bundeslagers<br />

einen prächtigen Anblick, besonders<br />

beim Gedanken daran, dass mit<br />

jedem Bändel ein Klimaversprechen verbunden<br />

ist!<br />

GLÜCKLICHE SIEGER<br />

Natürlich konnten die Pfadis auch an einem<br />

Wettbewerb teilnehmen. Die Gewinnerin<br />

des Hauptpreises ist Melera<br />

Lena aus Breganzona. Sie verbringt ein<br />

Wochenende mit ihrer ganzen Familie in<br />

DEM WOLF<br />

die Höhle geputzt<br />

Im Tierparklager des <strong>WWF</strong> verbrachten<br />

22 Kinder aus der ganzen Schweiz eine<br />

spannende Woche in Goldau. Neben<br />

Exkursionen ins Felssturzgebiet und ins<br />

Naturschutzgebiet Sägel beim Lauerzersee<br />

leisteten sie auch Einsätze im Tierpark Goldau.<br />

Sie bereiteten beim kombinierten<br />

Wolf und Bärengehege einen Entdeckerweg<br />

vor und räumten Abfall aus der Höhle,<br />

in die im nächsten Jahr die Wölfe einziehen<br />

werden. Die Kinder wurden mit<br />

Gratis-Eintritten, einer Führung und einem<br />

Abendessen im Tierpark belohnt.<br />

JASMIN SCHNYDER<br />

einer Jugendherberge an einem schönen<br />

Ausflugsziel in der Schweiz. Herzliche<br />

Gratulation!<br />

GELUNGENER ANLASS<br />

Der <strong>WWF</strong>-Klimaworkshop war ein Hit. Die<br />

Arbeit mit den motivierten Pfadis machte<br />

den Workshopleitern (Mitarbeiterinnen<br />

des <strong>WWF</strong> und Pfadihelfer) grossen Spass.<br />

Die Kinder sind unsere Zukunft und es lässt<br />

einen zuversichtlich in die Zukunft blicken,<br />

wenn sie sich so für unseren Planeten engagieren,<br />

wie die meisten Pfadis, welche<br />

am <strong>WWF</strong>-Klimaworkshop teilnahmen.<br />

JASMIN SCHNYDER<br />

JUGENDARBEIT<br />

Die sichtbaren Veränderungen im<br />

Polareis<br />

SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

33


Eine Sonderbeilage der <strong>Schwyz</strong>er Biobauern<br />

«ISST BIO GESÜNDER»<br />

Zmorge und Zmittag auf dem Degenbergerhof in Ibach am 5. Oktober 2008 ab 9.00 Uhr<br />

Zufahrt: <strong>Schwyz</strong> Richtung Muotathal vom Schützenhaus ist markiert<br />

Ein Fest für die ganze Familie<br />

Unterhaltung mit dem <strong>Schwyz</strong>erörgeliduo «Käppeliberg Buebe»<br />

Beaufsichtigter Kinderspielplatz mit Streichelzoo<br />

Organisiert wird dieser Anlass von den<br />

<strong>Schwyz</strong>er Bio Bauern in Zusammenarbeit<br />

mit dem Amt für Landwirtschaft, Abteilung<br />

Beratung und Weiterbildung.<br />

ab 09.00 Zmorge<br />

ab 12.00 Risotto mit Grilladen<br />

Alles Bio-Knospe-Produkte<br />

Die Veranstaltung findet bei jeder<br />

Witterung statt<br />

Beispiel 1: Bio-Weide-Beef®<br />

Der Heimbetrieb der Familie Grätzer-Mächler liegt am Sihlsee neben dem<br />

«Hüendermattdamm». Dort werden die Kälber und die «Bio Weide-Beef»<br />

und im Winter die Galtkühe gehalten. Die «Bio Weide-Beef »-Kälber werden<br />

nach dem Entwöhnen von der Milch an andere Bio-Betriebe weiterverkauft.<br />

Dort werden sie im Sommer auf der Weide – meistens auf einer Alp – und im<br />

Winter im Laufstall gehalten, bis sie schlachtreif sind.<br />

Die «Bio Weide-Beef» verwerten das Gras<br />

auf der Alp zu wertvollem Fleisch. Immer<br />

mehr Älpler nehmen diese friedlichen Rinder<br />

und Ochsen im Sommer gerne auf ihre<br />

Alp, weil sie dem Klima besonders gut angepasst<br />

sind. Diese Masttiere sind mit dem<br />

kargen Raufutter zufrieden und müssen<br />

nicht zusätzlich mit Getreide gefüttert<br />

werden. Der Vorwurf, «das Vieh der Reichen<br />

fresse das Brot der Armen», trifft auf<br />

diese Produktionsweise nicht zu.<br />

«Bio Weide-Beef»: Im Labelvergleich des<br />

<strong>WWF</strong>, des Schweizer Tier- und Konsumentenschutzes<br />

wird das «Bio Weide-Beef»-Programm<br />

als sehr empfehlenswert eingestuft<br />

und gehört zu den zwei bestbewerteten<br />

34 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

AKTIVITÄTEN<br />

– Most frisch ab der Presse, der Most<br />

wird frisch hergestellt<br />

– Butter frisch aus dem Fass, Ankemilch<br />

als erfrischendes Getränk<br />

– Frisch gezapftes Einsiedler Bio Bier<br />

– Geführte Besichtigung im Bio<br />

Obstgarten<br />

– Allgemeine Informationen über<br />

Bio-Produkte<br />

– Wettbewerb<br />

GESUND UND ÖKOLOGISCH<br />

Viele Meere sind überfischt und die zerstörerischen<br />

Fangmethoden bedrohen die<br />

Lebensräume von Meerestieren. Was viele<br />

nicht wissen; Auch im Bio-Fleisch gibt<br />

es die wertvollen Omega-3-Fettsäuren, die<br />

man vom Fisch her kennt. Nimmt der<br />

Konsument die Omega-3-Fettsäuren via<br />

Bio-Fleisch auf, schont er die Weltmeere<br />

und unterstützt gleichzeitig eine ökologische<br />

Schweizer Berglandwirtschaft.<br />

Fleisch Labels.Wertvolle Omega-3-Fettsäuren:<br />

Gemäss einer Studie der ETH Zürich leistet<br />

Rindfleisch aus Weidemast einen deutlichen<br />

Beitrag zur Versorgung mit wertvollen,<br />

langkettigen Omega-3 Fettsäuren.<br />

Beim Melken im Weidstall<br />

Kontakt<br />

Adresse: Arnold und Ursi Grätzer–Mächler,<br />

Etzelstrasse 61, 8840 Einsiedeln


JE NACH JAHRESZEIT...<br />

Während die Kälber der Familie Grätzer<br />

beim «Hüendermattdamm» auf der Weide<br />

sind, dürfen die älteren Tiere bereits auf<br />

die Alp. Die Kühe dürfen im Sommer auf<br />

die Weid am St. Jakobsweg auf dem Chatzenstrick.<br />

Dort kann man verschiedene<br />

Sorten von Rindern gleichzeitig auf der<br />

Weide beobachten. Wer eine farbige Her-<br />

Beispiel 2: Obst, Gemüse und Bio-Rind-Fleisch<br />

Der Betrieb der Familie Ulrich–Banz liegt idyllisch in den sanften Hügeln von<br />

Küssnacht, mit idealem Klima für den Obstbau und Rindviehhaltung. Die<br />

durchschnittlich 14 Milchkühe schätzen den Weidegang zwischen den Hochstammbäumen.<br />

Die St. Martinskapelle neben dem Wohnhaus stammt aus<br />

dem 13. Jahrhundert und wurde zur Erinnerung an die Schlacht von St. Martin<br />

gegen die Habsburger gebaut.<br />

Bio-Gemüse und -Früchte gehören zu den<br />

beliebtesten, aber auch zu den anspruchvollsten<br />

Erzeugnissen des Biolandbaus.<br />

MIT DER NATUR – NICHT GEGEN SIE<br />

Früchte und Gemüse sind dem Einfluss<br />

der Witterung stark ausgesetzt. Der Biobauer<br />

kann sich nicht mit Pestiziden,<br />

Fungiziden und chemischen Düngemitteln<br />

gegen schlechte Anbaubedingungen<br />

wappnen. Dem entsprechend führt nur<br />

ein grosses Naturverständnis, Beobachtungsgabe<br />

und detailliertes Wissen über<br />

die angebauten Spezialkulturen zum Erfolg.<br />

Die Früchte der über 100 Hochstammbäume<br />

(Äpfel, Birnen, Kirschen,<br />

Pflaumen und Zwetschgen) werden alle<br />

selbst verarbeitet. Aus den Äpfeln wird in<br />

Kontakt<br />

Anton und Lisbeth Ulrich-Banz<br />

St. Martin, 6403 Küssnacht am Rigi<br />

de Kühe auf dem Jakobsweg nach der Altmatt<br />

sieht, hat die Bio Kuhherde der Familie<br />

Grätzer entdeckt…<br />

BIOMILCH<br />

Die Milch wird über den Bio Milchpool<br />

vermarktet und kommt so als verarbeitetes<br />

Produkt in die Gestelle der Grossverteiler.<br />

In den letzten Jahren konnte nicht<br />

der eigenen Mosterei Süssmost hergestellt.<br />

Die anderen Früchte werden eingelegt<br />

und zu Schnaps gebrannt. Abnehmer<br />

sind Privatpersonen und Restaurants.<br />

VIEL HANDARBEIT – HÖHERE PREISE<br />

Im Biolandbau werden Beikräuter (Unkraut)<br />

mechanisch bekämpft. Das bedeutet,<br />

dass der Biobauer die Kulturen in den<br />

meisten Fällen von Hand jätet. Weitere<br />

mechanische Möglichkeiten sind: Abflammen,<br />

Hacken, Bürsten und Striegeln.<br />

Dieser Mehraufwand kann Ertragsausfälle<br />

nicht immer verhindern und führt zu<br />

Mehrkosten. Der Markterfolg bei Biogemüse<br />

und -früchten beweist jedoch, dass<br />

das Preis-Leistungsverhältnis stimmt und<br />

die Konsumenten den Mehraufwand honorieren.<br />

Ohne chemisch-synthetische<br />

Spritzmittel braucht es viel Know-how,<br />

langjährige Erfahrung und natürlich<br />

auch einen grünen Daumen, um allen<br />

Anforderungen betreffend Qualität zu genügen.<br />

Beispiel 3: Biobier aus Einsiedeln<br />

Bierliebhaber schätzen Biobier und die Kontrolleure der bio.inspecta in Frick<br />

stehen dafür gerade, dass es sich beim Einsiedler Alpenbier tatsächlich um Biobier<br />

handelt.<br />

«Perlend, edelbitter, süffig», sind Prädikate,<br />

die auf das Alpenbier der Brauerei Rosengarten<br />

zutreffen. Doch das ist nur die<br />

halbe Wahrheit. Denn das Einsiedler Alpenbier<br />

darf sich zudem mit einem Label<br />

der im Aargauischen Frick ansässigen Zer-<br />

alle Biomilch in den Biokanal platziert<br />

werden, ein grosser Teil musste als konventionelle<br />

Milch verkauft werden. Die<br />

Biomilchorganisationen suchten deshalb<br />

Wege, um den Absatz zu steigern. Neben<br />

dem Inland könnte der Export an Bedeutung<br />

zunehmen. Bereits wurde ein<br />

erster Bioemmentaler nach Amerika verkauft.<br />

BEHORNTES ORIGINAL-BRAUNVIEH<br />

Die behornten braunen Kühe werden vermehrt<br />

wieder mit Original Braunvieh rückgezüchtet<br />

(OB). Die Familie Ulrich mit<br />

Sohn Andreas ist überzeugt, dass das Original<br />

Braunvieh am besten zu ihrem Bio Betrieb<br />

passt. Die Kühe dieser Rasse geben<br />

zwar weniger Milch, sind aber gute Raufutterverzehrer<br />

und kommen mit wenig Kraftfutter<br />

aus. Im Herbst während der Mostsaison<br />

bekommen die Kühe auch noch Apfeltrester,<br />

ein Nebenprodukt aus der eigenen<br />

Mosterei. Für die Tiere ist dies eine willkommene<br />

Abwechslung im Futterplan.<br />

Neben den vielen anderen Hochstamm-Obstbäumen<br />

hat es auch noch<br />

einige Zwetschgenbäume auf dem<br />

Betrieb.<br />

tifizierungsstelle bio.inspecta zieren. Ihre<br />

Kontrolleure garantieren dafür, dass dort<br />

Bio drin ist, wo Bio drauf steht.<br />

NATURTRÜEB UND BIOLOGISCH<br />

Als sich die Brauerei Rosengarten entschied,<br />

ein naturtrübes, kellerfrisches Bier<br />

anzubieten, war der Schritt zum Biobier<br />

SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

35


Eine Sonderbeilage der <strong>Schwyz</strong>er Biobauern<br />

nicht weit. «Bio kommt gut an», begründet<br />

Braumeister Alois Gmür den Entscheid.<br />

Bei der Produktion ändert sich<br />

nichts. Der Unterschied liegt bei den Rohstoffen.<br />

«Das Gerstenmalz und der Hopfen<br />

müssen aus biologischer Produktion<br />

stammen», erklärt er.<br />

KONTROLLE IST WICHTIG<br />

Als gelernter Bierbrauer ist Marc Sieber der<br />

Spezialist für den Bereich Getränke der<br />

bio.inspecta. «Die saubere Chargentrennung<br />

im Gärkeller und im Lagerkeller ist<br />

sehr wichtig», erklärt er. Für den Kontrolleur<br />

muss zudem die Mengenbilanz nachvollziehbar<br />

sein. Die produzierte und<br />

verkaufte Biermenge muss der Menge der<br />

eingekauften Rohstoffe entsprechen.<br />

«Bierliebhaber schätzen unser Alpenbier<br />

Beispiel 4: Nicht Höchstleistung, sondern<br />

angepasste Wirtschaftsweise<br />

Wenige Schritte oberhalb von Muotathal gelegen ist die Liegenschaft Huob.<br />

Anfangs dieses Jahres haben die jungen Bauersleute den Landwirtschaftsbetrieb<br />

von Oswins Vater übernommen. Der Wechsel der Generationen bedeutet<br />

nicht nur eine Änderung des Grundbucheintrages, oft sind damit auch<br />

Änderungen in der Betriebsführung verbunden.<br />

Was aber nicht heisst, dass alles Bisherige<br />

über Bord geworfen werden soll. So<br />

auch bei Betscharts, wo sich die beiden<br />

Generationen in Sachen Viehzucht einig<br />

sind. Vater und Sohn sind überzeugte<br />

Züchter von Original Braunvieh (OB).<br />

Diese Rasse wurde in unserer Region über<br />

Jahrhunderte gezüchtet, wobei immer ein<br />

doppeltes Zuchtziel angestrebt wurde:<br />

Milch und Fleisch. Schweizer Braunvieh<br />

wird seit vielen hundert Jahren als Nutzvieh<br />

exportiert und in den Zielländern<br />

weiter gezüchtet. In Amerika stellten die<br />

Schweizer Braunen die Basis dar für die<br />

Zucht der milchbetonten «Brown Swiss»-<br />

Kühe, welche seit den 1960er Jahren wieder<br />

in die Schweiz zurückkehrten. Auch<br />

Vater Betschart versuchte, mit «Brown<br />

Swiss»-Genetik die Milchleistung seiner<br />

Herde zu verbessern. Allerdings stellte<br />

sich bald heraus, dass diese Rechnung<br />

nicht aufging: die Ansprüche von Hochleistungskühen<br />

passten schlecht zur bergbäuerlichen<br />

Futterbasis, die Fruchtbarkeit<br />

und Langlebigkeit der Herde ver-<br />

36 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

sehr», erzählt Alois Gmür. Die Kontrollen<br />

durch die bio.inspecta seien vom Aufwand<br />

her vertretbar. «Ich investiere einen halben<br />

Tag pro Jahr», gibt der Braumeister zu<br />

Protokoll. Die biologischen Rohstoffe sind<br />

im Vergleich rund dreissig Prozent teurer.<br />

Das schlage sich naturgemäss im Bierpreis<br />

nieder. Sind alle Kriterien erfüllt, erhält<br />

die Brauerei Rosengarten für ein weiteres<br />

Jahr das Bio-Zertifikat.<br />

EIN NISCHENPRODUKT<br />

«Der Aufwand lohnt sich dennoch», sagt<br />

Alois Gmür. Mit dem Alpenbier besetzt die<br />

Einsiedler Brauerei eine Nische. «Die grossen<br />

Brauereien bieten kein Biobier an»,<br />

gibt er zu bedenken. So bediene die Brauerei<br />

Rosengarten mit dem Alpenbier auch<br />

Kunden, die sie sonst nicht hätte.<br />

schlechterten sich. Diese Erfahrungen<br />

führten dazu, dass seit 1995 auf der Huob<br />

konsequent nur noch mit den Originalbraunen<br />

gezüchtet wird.<br />

HOFEIGENES FUTTER<br />

Diese Entwicklung steht beispielhaft für<br />

den biologischen Landbau: Nicht die<br />

Höchstleistung ist das angestrebte Ziel,<br />

sondern eine Wirtschaftsweise, die mög-<br />

Rarität im Muotathal: Die Strahlenziegen<br />

haben es den Betscharts angetan.<br />

lichst gut an die vorgegebenen Bedingungen<br />

angepasst ist. Die 20 Kühe auf der<br />

Huob werden heute weitgehend mit dem<br />

hofeigenen Futter ernährt. Die Sommerzeit<br />

verbringen sie auf der Alp, bevor dann<br />

von September bis Dezember die Kalbesaison<br />

beginnt. Der Verkauf von Nutzvieh<br />

stellt für den Bio Betrieb ein zweites Standbein<br />

dar. Überzählige Stierkälber sind bei<br />

Berufskollegen, die Kälber- oder Rindermast<br />

betreiben, aufgrund ihrer hervorragenden<br />

Mastleistung sehr gefragt.<br />

ALTE ZIEGENRASSE<br />

Neben dem Rindvieh sind auf dem Hof<br />

der Familie Betschart auch Ziegen zuhause.<br />

Rund 30 Geissen weiden die steilen<br />

Hänge im Seeberg und liefern die ebenso<br />

köstliche wie aromatische Milch. Sie wird<br />

auf einem Nachbarbetrieb zu Ziegen-<br />

Frischkäse verarbeitet. Auch in der Ziegenzucht<br />

beweisen die Betriebsleiter ihre<br />

Treue zu den alten Rassen: Neben einer<br />

Anzahl Saanenziegen halten sie ein beachtliches<br />

«Tschuppeli» Strahlenziegen,<br />

eine alte Schweizerrasse, die mittlerweile<br />

zu einer Rarität geworden ist.<br />

Kontakt<br />

Biobetrieb von Oswin und Franziska<br />

Betschart-Marty, 6436 Muotathal


Beispiel 5: Ferien auf dem Bio-Bauernhof<br />

Der Ferien – Biobauernhof Schwarzenbach liegt auf 750 m. ü. M. an der Strecke<br />

Sattel – <strong>Schwyz</strong>, mit wunderbarer Aussicht auf den <strong>Schwyz</strong>er Talkessel.<br />

Eine Hoftafel auf der linken Strassenseite weist auf den Hof hin. Hier werden<br />

Ferienwohnungen und ein Chalet vermietet. Für die Gäste stehen ausserdem<br />

ein Kinderspielplatz, Trampolin, Tischtennis, Wellness im Blockhaus mit<br />

Sauna und Kneippweg zu Verfügung.<br />

In den heissen Sommermonaten verbringen<br />

die 12 Milchkühe die Nacht auf der<br />

Weide, im Frühling und Herbst wird tagsüber<br />

geweidet. Das Jungvieh wird auf der<br />

Alp gesömmert.<br />

AUCH ARABER …<br />

Auf dem Hof werden mit zwei Vollblutaraber<br />

Stuten rassige Pferde gezüchtet. Der<br />

Vollblutaraber ist eine ausgesprochen edle<br />

Erscheinung. Seine besonderen Markenzeichen<br />

sind der kleine Kopf mit der breiten<br />

Stirn, die großen, tiefliegenden Augen<br />

und die großen, sich trichterförmig öffnenden<br />

Nüstern.<br />

BIO MILCH<br />

Knospe-Kühe werden zu mindestens 95 %<br />

mit Knospe-Futter gefüttert. Die Fütterung<br />

von tierischen Eiweissen, Fetten und von<br />

chemisch-synthetischen Zusatzstoffen ist<br />

verboten, ebenso die prophylaktische<br />

Anzeige<br />

Gabe von Medikamenten. Den artspezifischen<br />

Bedürfnissen der Tiere wird Rechnung<br />

getragen. Die Tiere halten sich während<br />

der Vegetationsperiode mindestens<br />

an 26 Tagen pro Monat auf Weiden auf<br />

und haben somit ausreichend Gelegenheit<br />

zur Betätigung und Bewegung. Im<br />

Winter haben die Tiere an mindestens 13<br />

Tagen pro Monat Auslauf. Nach dem Melken<br />

wird die Biomilch rasch und schonend<br />

weiter verarbeitet.<br />

BESONDERS SCHMACKHAFT<br />

Basierend auf einer raschen und schonenden<br />

Verarbeitung der Milch entsteht ein<br />

naturbelassenes, frisches und werterhaltend<br />

hergestelltes Produkt. Voraussetzungen<br />

für eine Milch von hoher Qualität<br />

sind dabei die artgerechte Haltung und<br />

die Fütterung der Tiere. Der hohe Kräuteranteil<br />

in höher gelegenen Weiden<br />

lässt eine besonders feine, würzige und<br />

Z E R T I F I Z I E R T<br />

schmackhafte Milch entstehen. Ausserdem<br />

ist der Gehalt an Omega-3-Fettsäuren<br />

in der Knospe-Milch überdurchschnittlich<br />

hoch.<br />

Kontakt<br />

Ulrich Otto und Brigitte<br />

Schwarzenbach, 6422 Steinen<br />

SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

37


Eine Sonderbeilage der <strong>Schwyz</strong>er Biobauern<br />

Betriebe mit Direktvermarktung und Gästebetreuung / Angebot auf www.bioschwyz.ch<br />

1. Reichmuth-Betschart, Josef u. Regina Biohof Fluofeld 6414 Oberarth 041 855 31 69 biohof@fluofeld.ch www.fluofeld.ch<br />

2. Waldis, Stefan Kuorez 6442 Gersau 041 828 19 23 gartenrestaurant-kuorez@bluewin.ch<br />

3. Bucher, Hanspeter u. Cahenzli Sabine Weidhof 6403 Küssnacht 041 850 47 12 buchmae@bluewin.ch<br />

079 275 44 37<br />

4. Kennel, Franz-Toni Unteregg 6415 Arth 041 855 19 27<br />

Sommer: Alp Käserenholz 6410 Rigi-Kulm 041 855 02 06<br />

5. Bamert, Josef u. Rita Rosenbergerhof 8856 Tuggen 055 445 14 58 j.r.bamert@bluewin.ch www.ferienhof.ch<br />

6. Schmid-Stadler, Gallus u. Fides Hausmatt & Alp Urwängi 6443 Morschach 041 820 40 78 urwaengi@bluewin.ch www.urwaengi.ch<br />

079 219 67 40<br />

38 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

7. Schuler-Schnüriger, Robert u. Christa Überwurf / Lutzistr. 33 6417 Sattel 041 835 13 07 info@schuler-ueberwurf.ch www.schuler-ueberwurf.ch<br />

8. Ulrich-Iten, Otto u. Brigitte Schwarzenbach 6422 Steinen 041 832 10 78 www.bauernhofferien.ch<br />

9. Camenzind, Bruno u. Susanne Ried 6442 Gersau 041 828 19 13<br />

10. Baumann Edi u. Marie-Gabrielle Hofgemeinschaft Urenmatt 6432 Rickenbach 041 811 13 26 info@urenmatt.ch www.urenmatt.ch<br />

. Vogler, Lukas und Zita 041 810 17 05<br />

11. Fuchs-Hubli, Albin u. Luzia Haldeli 8844 Euthal 055 414 28 67 haldeli@freesurf.ch<br />

12. Fässler-Peter, Wendelin u. Barbara Sihltaler-Hof, Dörflistr. 5 8845 Studen 055 414 25 13 sihltaler-hof@bluewin.ch<br />

13. Betschart-Waser, Meinrad u. Eva Biohof Husmatt 6432 Rickenbach 041 811 47 82 m.e.betschart@bluewin.ch www.biohof-husmatt.ch<br />

14. Bürgler-Gisler, Franz u. Hanny Neuhaus 6434 Illgau 041 830 07 01<br />

15. Deck, Arthur Burg 6423 Seewen 041 811 61 23<br />

16. Betschart, Oswin Huob 6436 Muotathal 041 830 12 15 oswin.betschart@brunaline.ch<br />

079 315 83 08<br />

17. Ulrich-Gasser, Paul u. Margrit Enzenen 6436 Muotathal 041 830 16 09<br />

18. Marty-Späni, Erich u. Priska Boden 8842 Unteriberg 055 414 32 26 priska.marty@bluewin.ch<br />

19. Aschwanden-Fischlin, Paul u. Regula Grossberg 6424 Lauerz 041 811 71 30 grossberg@freesurf.ch<br />

20. Fassbind, Erich Staffelweid 6410 Rigi-Staffel 041 855 08 75<br />

21. Oechslin, Priska Biohof-Ahornberg 6436 Bisisthal 041 830 25 86<br />

22. Camenzind-Oberhänsli, Josef Glattenberg 6442 Gersau 041 828 10 08<br />

23. Küttel, Vinzenz Oberrotflüelen 6442 Gersau 041 828 17 78<br />

24. Janser-Appert, Christian u. Bernadette Acher, Postfach 133 6442 Gersau 041 811 10 51 janserb@bluewin.ch<br />

079 208 82 66<br />

25. Knobel, Elmar Elmar’s Beeriland, Muschelbergweg 3 8852 Altendorf 055 442 55 35<br />

26. Streit-Berner, Rolf u. Caroline Obergschwend, Vorderbergstr. 99 8854 Galgenen 055 440 87 92<br />

27. Schuler-Holliger, Erich u. Sabina Im Ried 24 8835 Feusisberg 044 784 78 42<br />

28. Schmucki, Beatrice Schwändistr. 150 8808 Pfäffikon 055 410 20 01 t_p.schmucki@bluewin.ch<br />

29. Odermatt, Klaus u. Margrit Katzenstrickstr. 12 8840 Einsiedeln 055 412 35 01<br />

30. Kuriger-Kenel, Sepp u. Marlis Austr. 4 8847 Egg 055 412 35 47 mkuriger@freesurf.ch<br />

31. Kälin-Lüönd, Markus u. Christine Lattbach 4 8844 Euthal 055 412 51 79 bio9@bluewin.ch<br />

32. Schönbächler-Gyr, Rene u. Corinne Sonnige Halde/Reckholdern 3 8846 Willerzell 055 412 91 03 rene.corinne@bluewin.ch<br />

079 483 29 45<br />

33. Gräzer, Martin Waldweg 1 8842 Egg 055 412 45 38 m_graezer@bluewin.ch<br />

34. Ochsner, Ildefons Tüfelsbrugg 1 8847 Egg 055 412 60 23 liebichchristine@hotmail.com


Milch/Milchprod.<br />

*Fleisch / Fleischwar.<br />

Eier<br />

Gemüse<br />

Obst<br />

Beeren<br />

Brot/Backwar.<br />

*Fleisch/Fleischwaren: R = Rind; S = Schwein; L = Lamm; Z = Ziege<br />

Vermarktung Gästebewirtung<br />

1. X R X X X X Markt in Goldau am SA, in Brunnen am DI, je 8.00 bis 12.00;<br />

Hofladen geöffnet von Mo. – Fr. 17.00 – 19.00; Lieferdienst Anlässe, Apero<br />

2. Anlässe, Apéro<br />

3. Schaf R,K,S,L<br />

4. X R,S,L Postversand, Lieferdienst Schlaf im Stroh, Anlässe, Apéro<br />

5. R,S X Ferien auf dem Bauernhof, Anlässe, Apéro<br />

6. X R Markt in Brunnen am Di., 8.00 – 12.00;<br />

Hofladen dauernd geöffnet; Postversand, Lieferdienst» Ferien auf der Alp<br />

7. NB Hofladen geöffnet nach Vereinbarung Anlässe, Apéro<br />

8. Ferien auf dem Bauernhof<br />

9. X X X Markt in Gersau jeden 2. Sa., Ende Mai – Mitte Nov.,<br />

8.00 – 12.00; kleiner Hofladen immer geöffnet<br />

10. X X Markt in <strong>Schwyz</strong> am Sa., 8.00 – 11.30; Hofladen geöffnet Di. 15.00 – 18.30 und Fr. 17.00 – 18.30<br />

11. NB<br />

12. NB<br />

13. R,D X Ferien auf dem Bauernhof, Anlässe, Apéro<br />

14. R,K Postversand, Lieferdienst Ferien auf dem Bauernhof<br />

15. X R Schlaf im Stroh, Ferien auf dem Bauernhof<br />

16. X R,Z<br />

17. Schaf Markt <strong>Schwyz</strong> Sa. 8.00 – 11.30<br />

18. NB ab Hof und Lieferung<br />

19. R X X Ferien auf dem Bauernhof, Anlässe, Apéro<br />

20. NB Lieferung in Absprache<br />

21. Ziegen Jogakurse<br />

22.<br />

23. X R,K,L,Z Hofladen Samstag, Lieferung<br />

24. L X Markt in Brunnen: Di. 8.00 – 12.00<br />

25. X X Schlafen im Tipi, Anlässe, Apéro<br />

26. R,K,L,Z Lieferung Heilwickelkurse<br />

27. R,L X X<br />

28. L X X<br />

29. NB Lieferung<br />

30. X<br />

31. NB Lieferung<br />

32. X R,K Fleisch auf Bestellung, Milch tägl. 17.45 – 18.30<br />

33. X X X X<br />

34. L Party-Service<br />

IHRE SPENDE<br />

HILFT UNS, DAS ÜBERLEBEN DER STARK GEFÄHRDETEN SUMATRA<br />

ORANG-UTANS ZU SICHERN<br />

Die gemeinnützige Stiftung PanEco engagiert sich für eine Welt, in der Natur<br />

und Mensch gleichermassen respektiert werden. In Kooperation mit lokalen<br />

Partnern setzen wir uns für die Erhaltung des Regenwaldes und den Schutz<br />

bedrohter Tierarten ein. In unseren Umweltbildungszentren in Indonesien und<br />

der Schweiz sensibilisieren wir Kinder und Erwachsene für Umweltanliegen und<br />

fördern nachhaltiges Handeln.<br />

Unterstützen Sie unsere weltweite Naturschutzarbeit mit Ihrer Spende.<br />

KONTAKT<br />

Bei Fragen zu Unterstützungsmöglichkeiten oder den Projekten rufen Sie uns<br />

einfach an.<br />

PanEco Stiftung für nachhaltige Entwicklung und interkulturellen Austausch<br />

Chileweg 5<br />

CH-8415 Berg am Irchel<br />

Telefon: 0041 (0)52 318 23 23; Fax: 0041 (0)52 318 19 06;<br />

E-Mail: mail@paneco.ch<br />

www.paneco.ch; www.sumatranorangutan.org; www.neulandweinland.ch<br />

Spendenkonto bei der Post: 84-9667-8<br />

Bio-Nutztiervermittlung<br />

und Fleischverkauf<br />

Handy: 079 824 44 45<br />

SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

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AKTUELLES INTERVIEW<br />

NACHGEFRAGT<br />

bei Dr. Jürg Wyrsch, Tuggen<br />

Der <strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong> und die lokale Schutzorganisation «Pro Tuggen» bündeln ihre Kräfte und<br />

realisieren gemeinsam das Projekt «Alte Linthläufe» (Siehe Seite 6 bis 9 dieser Ausgabe).<br />

Der ehemalige Gemeindepräsident Jürg Wyrsch ist der Leiter der gemeinsamen Projektorganisation.<br />

Der <strong>Schwyz</strong>er Panda sprach mit ihm über Tuggen, Natur- und Umwelt und seine<br />

Motivation zu dieser Aufgabe.<br />

Seit wann engagieren Sie sich für<br />

Pro Tuggen?<br />

Bereits bei der Gründung war ich beratend<br />

tätig und 1990 wurde ich Mitglied. Ich erfüllte<br />

damals als neuer Arzt und Schulpräsident<br />

andere Aufgaben. Seit meiner Zeit als Gemeindepräsident<br />

engagierte ich mich stärker<br />

und bisheriger Höhepunkt war die Jubiläumsschrift<br />

2005 «20 Jahre Pro Tuggen»,<br />

welche aus meiner Feder stammt.<br />

Wie stehen Sie als Mensch und Arzt<br />

zur Natur?<br />

Der Mensch, das Wunderwerk der Natur,<br />

welches ich täglich als Arzt und von Tag zu<br />

Tag zunehmend stets neu bewundere, lässt<br />

mich vor der Grösse Gottes verneigen. Der<br />

Mensch gehört zur Natur und er ist auf eine<br />

gesunde Umwelt angewiesen.<br />

Wie kam es zum Projekt «Alter<br />

Linthlauf»?<br />

Seit Jahren engagiert sich Pro Tuggen für die<br />

alten Linthläufe. Als Gemeindepräsident<br />

nahm ich die Naturschutzzonen in den Zonenplan<br />

auf und erreichte damals nicht alle<br />

Ziele. Oft wurde die Behörde von Zwängen<br />

zu suboptimalen Kompromissen genötigt.<br />

Dies kann an einer Stelle nun optimiert werden<br />

– dank der Projektgemeinschaft zwischen<br />

Pro Tuggen und <strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong>.<br />

Wo liegen Ihre Motivationen?<br />

Militärisch geschult freuen mich Führungsaufgaben<br />

auf allen Ebenen. Es ist eine faszinierende<br />

Arbeit, mit verschiedenen Organisationen<br />

und ihren Vertretern ein so grosses<br />

Projekt zu leiten, die Kräfte und Interessen<br />

zu bündeln und aufeinander abzustimmen.<br />

Wir kommen unserem Ziel – der Landschaft<br />

ein kleines Stück Urwuchs zurückzugeben –<br />

mit grossen Schritten näher.<br />

Wie läuft die Zusammenarbeit?<br />

Je zwei Vertreter von Pro Tuggen und des<br />

<strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong> arbeiten unter meiner Leitung<br />

in der Führungsgruppe eng zusammen. Sie<br />

40 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />

treffen sich mindestens monatlich und tauschen<br />

sich oft mit E-Mails aus. Alle arbeiten<br />

harmonisch zusammen. In grösseren Zeitabständen<br />

treffen wir uns regelmässig mit weiteren<br />

Mitgliedern und unseren Projekt-Partnern.<br />

Was gefällt Ihnen am besten bei<br />

diesem Projekt?<br />

Pro Tuggen realisiert ein Pilot-Projekt als Juniorpartner<br />

mit dem <strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong>. Für eine<br />

lokale Organisation wie Pro Tuggen wäre dieses<br />

Projekt zu gross gewesen. Die enge und<br />

kollegiale Zusammenarbeit stimuliert und fördert<br />

gute Resultate.<br />

Wo sind die grössten Schwierigkeiten<br />

beim Projekt?<br />

Die Koordination aller Bedürfnisse, der Pächter,<br />

des Grundeigentümers, also der Genossame<br />

Tuggen und die Realisierung mit der Linthebenemelioration<br />

sind zurzeit gemeistert.<br />

Das freut alle. Noch fehlen aber die behördliche<br />

Bewilligung und die Finanzen, die erst teilweise<br />

gesichert sind. Wir sind optimistisch.<br />

Wie gross ist der Rückhalt in der<br />

Bevölkerung?<br />

Alteingessene und zugezogene Tuggner sind<br />

mit dem Dorf und der Natur verbunden. Tuggen<br />

wuchs in den letzten 30 Jahren stetig. Wir<br />

leben mit unserer Linthebene und ihrer Natur<br />

eng zusammen, die stark landwirtschaftlich<br />

und im Geiste der Landesversorgung der<br />

Weltkriegszeit künstlich umgestaltet wurde.<br />

Kleine Rückführungen begeistern am Ende sicher<br />

alle.<br />

Wie sehen Sie das Projekt historisch?<br />

Wie bereits angetönt, ist die heutige Gestaltung<br />

der Ebene Menschenwerk. Ohne Drainagen,<br />

Kanäle und Pumpwerke wären weite<br />

Teile noch Riedland und Sumpf. Die Malaria<br />

wurde mit dem Linthkanal im ersten Drittel<br />

des 19. Jahrhunderts ausgerottet. Bis zur Melioration<br />

in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts<br />

waren noch immer alte Linthläufe<br />

vorhanden. Einer davon wird nun auf einem<br />

kurzen Stück wieder hergestellt. Davon werden<br />

Fauna und Flora profitieren.<br />

Der Bau des Linthkanals hat viel<br />

verändert, nicht nur landschaftlich.<br />

Wie stehen Sie zu diesem Kanal?<br />

Der Kanal schützt vor Hochwasser. In der unteren<br />

Linthebene fliesst selbst bei niedrigem<br />

Pegelstand das Wasser höher als die Linthebene.<br />

Damit dieses aus der Ebene abfliesst,<br />

muss es in die Hinterkanäle hinaufgepumpt<br />

werden, die auf einem Zwischenniveau tiefer<br />

als der Kanal liegen. Der Schutz vor dem zerstörerischen<br />

Hochwasser hat heute und in<br />

Zukunft erste Priorität. Der Kanal muss verstärkt<br />

werden. Meine ausführlichen Ansichten<br />

sind in der Jubiläumsschrift von 1985 «20<br />

Jahre Pro Tuggen» nachzulesen. Gerne setze<br />

ich mich heute dafür ein, dass es bei diesem<br />

alten Linthlauf wieder etwas mehr Wasserfläche<br />

mit artenreicher Umgebung gibt.<br />

Das Fenster zur Natur bietet dem Besucher einen<br />

speziellen Einblick.<br />

Herr Wyrsch, ich danke Ihnen für das ausführliche<br />

und interessante Gespräch und<br />

wünsche Ihnen viel Freude und Erfolg mit<br />

diesem Renaturierungsprojekt.<br />

JASMIN SCHNYDER

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