Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Bachrenaturierungen<br />
<strong>WWF</strong>-Projekt in<br />
Euthal startet<br />
SCHWYZER<br />
PANDA<br />
Mitteilungen des <strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong> 20. Jg, Nr. 3 Sept. 2008<br />
Sponsorenlauf 2008<br />
war ein toller Erfolg<br />
Sonderbeilage:<br />
«Isst BIO gesünder»<br />
AZB 8832 Wollerau<br />
Postcode 1
2 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
Bier, Wein, Mineralwasser<br />
Obst- und Fruchtsäfte<br />
Ihr Getränkelieferant<br />
Brauerei<br />
Rosengarten<br />
8840 Einsiedeln<br />
055 418 86 86<br />
bestellung@maisgold.ch<br />
Vom ersten Geld bis zum eigenen Geschäft.<br />
www.szkb.ch<br />
Gemeinsam wachsen:<br />
Vom ersten selbstverdienten<br />
Geld über die<br />
Eröffnung des eigenen<br />
Bankkontos, das Bezahlen<br />
mit Kreditkarte, die persönliche<br />
Finanzberatung,<br />
den Betriebskredit bis zum<br />
eigenen Geschäft.<br />
Sonnenaufgang!<br />
Nutzen Sie die Gratisenergie der Sonne.<br />
Wir zeigen Ihnen wie!<br />
Info-Tel 044 786 71 81<br />
Solartechnik<br />
Haustechnik<br />
Freienbach + Bäch<br />
��� ���� ����������<br />
��� ������ ��� ����� �� ���<br />
������������������� �� ���� �������������<br />
���� ��� ��� �� �� ���� ��� ��� �� �� ���� �������<br />
���� �������� �� ����� ���������� �� ��������� ��������<br />
�������� ��� ��� ����� ������������ ���� ��<br />
������� ����� �������� ���� �������� ����������
3 Inhalt<br />
5 Bachrenaturierungen<br />
6 Sponsorenlauf für den Eisvogel<br />
9 Das Projekt «Alte Linthläufe»<br />
11 Bienenlehrpfad<br />
13 Total-Ausverkauf<br />
15 Kreuzworträtsel<br />
17 Solarprojekt MPS-Buttikon<br />
18 Trockenmauern<br />
21 Schnäppchen aus<br />
dem <strong>WWF</strong>-Laden<br />
22 Solar-AG <strong>Schwyz</strong><br />
24 BAER: Gentechfond<br />
27 Interview mit CEO Stephan Baer<br />
25 Kochbuch<br />
30 Kahlschlag im Umweltrecht?<br />
32 Pfadilager «contura 08»<br />
34 Sonderbeilage der Biobauern<br />
40 Das aktuelle Interview<br />
mit Dr. med. Jürg Wyrsch<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong><br />
Bahnhofstrasse 1, 8852 Altendorf<br />
Web: www.wwf-sz.ch<br />
E-Mail: wwf.schwyz@mythen.ch<br />
Tel. 055 410 70 61, Fax 055 410 70 62<br />
Redaktion: Res Knobel, Rita Marty, Werner Meier<br />
Mitarbeiter: Robert Bachmann, Judith Frick, Sandhya<br />
Knobel, Karin Leemann, Kenny Lienhard, Mario Mastel,<br />
Josef Ming, Cynthia Schmelzer, Jasmin Schnyder, Peter<br />
Schwegler, Franz Steiner<br />
Inserateannahme:<br />
Res Knobel, Wilenstr. 133, 8832 Wilen<br />
Tel. 043 844 49 51<br />
E-Mail: knobel@uudial.ch<br />
Druck: Zofinger Tagblatt AG, 4800 Zofingen<br />
Erscheinungsweise: Vierteljährlich<br />
Nächste Ausgabe: Dezember 2008<br />
Redaktionsschluss für Nr. 4/2008: 25. Oktober 2008<br />
Ende Sommer soll es gemäss Fredy<br />
Kümin, Leiter der Arbeitsgruppe<br />
Trockenmauern des Weinbauvereins<br />
Leutschen und Umgebung, fertig<br />
sein: Das bisher grösste Trockenmauerprojekt<br />
der Schweiz an der viel<br />
befahrenen Wilenstrasse in der Gemeinde<br />
Freienbach.<br />
Vor zwei Jahren schuf die BAER AG<br />
in Küssnacht am Rigi einen Fonds<br />
für gentechnikfreie Landwirtschaft.<br />
Pro verkaufte Käsepackung gelangt<br />
ein Rappen in den Fonds. Auf diese<br />
Weise sind im vergangenen Jahr<br />
rund Fr. 40 000.– einbezahlt worden.<br />
Mit diesem Geld werden drei<br />
Projekte finanziert.<br />
TITELBILD<br />
Die Groppen haben es in unseren oft<br />
naturfern verbauten Gewässern<br />
immer schwieriger. Dank dem <strong>WWF</strong>-<br />
Projekt «Renaturierung Schweigbach/Lattbach»<br />
in Euthal bei Einsiedeln<br />
sollen auch die Groppen von<br />
neuen Lebensräumen und Verstecken<br />
profitieren.<br />
HILF MIT – MACH MIT!<br />
Sponsoren ab Fr. 200.– werden auf<br />
der Sponsorentafel erwähnt.<br />
Siehe Seite 5<br />
INHALT<br />
Genau 300 Teilnehmer liefen, rannten,<br />
walkten und radelten am 29. und<br />
30. August am Eisvogellauf in Tuggen<br />
1983 Kilometer. Gleichzeitig sammelten<br />
Sie für das Projekt «Alte Linthläufe»<br />
über Fr. 35 000.–. Mehr auf den<br />
Seiten 6 – 9 und 40.<br />
Würden Sie die Qualitätskontrolle in<br />
ihrer Firma abschaffen, gerade weil sie<br />
einige Mängel aufgedeckt hat?<br />
Eigentlich unsinnig, aber gerade das<br />
möchten die Zürcher Freisinnigen<br />
um Doris Fiala mit ihrer Initiative im<br />
Umweltschutzbereich durchsetzen.<br />
SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
3
www.peko-marketing.ch<br />
Wir bringen<br />
Farbe ins Spiel<br />
4 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
Mit unseren Kuverts<br />
punkten Sie immer!<br />
SwissTool Spirit<br />
• Bodenbeläge<br />
• Parkett<br />
• Vorhänge<br />
• Orient-/Designerteppiche<br />
• Interiorservice<br />
TEVAG Interior AG<br />
Hauptsitz: CH-8852 Altendorf, Tel. 055 451 17 77, Telefax 055 451 17 78<br />
Filiale: Altstetterstrasse 206, CH-8048 Zürich, Tel. 044 434 20 30, www.tevag.ch, E-mail: info@tevag.ch<br />
Die Zukunft<br />
in Ihrer Hand.<br />
CH-6438 Ibach-<strong>Schwyz</strong>, Switzerland<br />
Tel. +41 (0)41 81 81 211, Fax +41 (0)41 81 81 511<br />
info@victorinox.ch, www.victorinox.com
SPATENSTICH<br />
steht kurz bevor<br />
Beim <strong>WWF</strong>-Bachrenaturierungsprojekt am Schweig- und Lattbach in Euthal<br />
bei Einsiedeln werden demnächst die Bagger auffahren. Bevor der Winter Einzug<br />
hält, sollten die beiden Bäche wieder naturnah vor sich hinplätschern<br />
und ab nächstem Frühjahr einer Vielzahl von bedrohten Lebewesen wieder<br />
Lebensraum bieten.<br />
Alleine ist der <strong>WWF</strong> machtlos – gemeinsam<br />
können wir Grosses erreichen.<br />
Das Kloster Einsiedeln<br />
und die Familie Erich Kälin lassen als<br />
Grundeigentümer die Bachrenaturierungen<br />
zu, obwohl ein renaturierter Bach etwas<br />
mehr Platz benötigt. Die Etzelwerk AG<br />
unterstützt in ihrem Zuständigkeitsgebiet<br />
den Ersatz der Betonschalen. Der <strong>WWF</strong><br />
<strong>Schwyz</strong> fügt die verschiedenen Puzzleteile<br />
zu einem Ganzen zusammen und integriert<br />
neue Amphibienlebensräume sowie<br />
Beobachtungsmöglichkeiten.<br />
NICHT NUR FÜRS AUGE …<br />
Betonschalen lassen das Regenwasser auch<br />
bei starken Gewittern schnell abfliessen.<br />
Schnurgerade Betonschalen wirken in der<br />
BACHRENATURIERUNGEN<br />
Landschaft störend und haben einen ökologischen<br />
Wert von praktisch Null. Gemeinsam<br />
mit allen Partnern ist es gelungen,<br />
ein Projekt auszuarbeiten, welches<br />
dem Hochwasserschutz genügt und vielen<br />
Tieren und Pflanzen neuen Lebensraum<br />
und Rückzugsgebiet bringen wird.<br />
AUCH FÜR DEN MENSCHEN …<br />
Der Besucher, der Spaziergänger, die Wanderer,<br />
die Touristen, die Familien und<br />
Schulklassen sollen dank diesem Projekt<br />
neuen Einblick in die Natur erhalten. Wie<br />
durch ein Fenster kann man neu Natur erleben.<br />
Den Fröschen und Kröten beim Laichen<br />
zuschauen, den Gelbrandkäfer auf<br />
seinen Raubzügen beobachten oder über<br />
das Paarungsrad der Libellen staunen –<br />
Grasfrosch und Alpensalamander werden von diesem Projekt profitieren.<br />
Nebst den Amphibien und Libellen erhalten vor allem die Groppen im<br />
Schweigbach wieder neuen Lebensraum.<br />
dies und viel mehr wird dank dem <strong>WWF</strong>-<br />
Projekt bald möglich! Einfach verständliche<br />
Informationstafeln erklären Sachverhalte<br />
und weisen auf besonders Sehenswertes<br />
hin.<br />
IHRE UNTERSTÜTZUNG IST NÖTIG<br />
Dank ein paar grösseren Beiträgen, hauptsächlich<br />
aber dank vielen kleinen Spenden<br />
wird dieses <strong>WWF</strong>-Projekt möglich.<br />
Der Vorstand ist zuversichtlich, dass die<br />
jetzt noch fehlenden Gelder bald zusammenkommen<br />
und bittet Sie hiermit höflich<br />
um Unterstützung. Bitte verwenden<br />
Sie den beiliegenden Einzahlungsschein<br />
mit dem Vermerk «Bachrenaturierungen»<br />
(Spenden ab Fr. 200.– werden auf der Sponsorentafel<br />
erwähnt). Herzlichen Dank!<br />
RES KNOBEL<br />
Die «Gebauer Stiftung» zeichnete<br />
kürzlich das <strong>WWF</strong>-Renaturierungsprojekt<br />
am Schweig- und Lattbach<br />
mit einer Urkunde aus und überwies<br />
dafür Fr. 5000.–. Herzlichen Dank!<br />
Diese Toträume werden bald zu vielfältigen<br />
Lebensräumen<br />
SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
5
NATURSCHUTZ<br />
LAUFEND ETWAS<br />
Gutes getan<br />
Genau 300 Teilnehmer liefen, rannten, walkten und radelten am 29. und<br />
30. August am Eisvogellauf in Tuggen 2036 Kilometer. Gleichzeitig sammelten<br />
Sie für das Projekt «Alte Linthläufe» über 35 000 Franken.<br />
Strahlender Sonnenschein, angenehme<br />
Temperaturen und ambitionierte<br />
Sportlerinnen und Sportler –<br />
der diesjährige Eisvogellauf gemeinsam<br />
organisiert von den Vereinen Pro Tuggen<br />
und <strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong> war ein voller Erfolg.<br />
Während am Freitag alle Tuggener Schülerinnen<br />
und Schüler sowie zwei Klassen<br />
der Montessori Schule March eine erstaunliche<br />
Strecke zurücklegten, waren es am<br />
Samstag hauptsächlich Erwachsene, welche<br />
laufend, walkend oder hochradelnd<br />
einen grossen Beitrag zum Naturschutz in<br />
ihrer Umgebung beigetragen haben.<br />
ENGAGEMENT BEREITS IM VORFELD<br />
Die Läuferinnen und Läufer haben bereits<br />
im Vorfeld viel Arbeit geleistet: Fleissig wurden<br />
Sponsoren gesucht, die bereit waren,<br />
für die zurückgelegten Runden einen Beitrag<br />
zu spenden. Dies waren einerseits<br />
Nachbarn, Bekannte, Mitarbeiter oder Verwandte.<br />
Die rund 220 Schüler aus Tuggen<br />
setzten sich zusätzlich ein hohes Ziel: Gemeinsam<br />
sollen während einer Stunde<br />
6 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
1000 Kilometer für den Eisvogel gelaufen<br />
werden. Schliesslich überraschten die Schülerinnen<br />
und Schüler die Lehrerschaft und<br />
die Organisatoren, da sie während einer<br />
Stunde zusammen 1721 Kilometer zurücklegten.<br />
Dank der Erreichung des Ziels zahlen<br />
Unternehmen aus Tuggen und der Region<br />
einen bestimmten im Voraus zugesicherten<br />
Betrag. Die grössten Beiträge<br />
stammen vom Baugeschäft von Gemeinderat<br />
Max Scherrer mit 1500 Franken, von<br />
Ivo und Paula Huber-Schnyder mit 1000<br />
Franken und von Max Boschi aus Tuggen<br />
mit der MBL Invest und von der Raiffeisenbank<br />
March mit je 500 Franken. Mit den<br />
vielen privaten Sponsoren, welche die<br />
Schülerinnen und Schüler in ihrem Bekanntenkreis<br />
suchten, wurde so am Freitag<br />
ein Betrag von 17 592 Franken erlaufen.<br />
ACTIONREICHER TAG<br />
Der Eisvogellauf fand im Vorfeld des Riedlandfests<br />
in Tuggen statt. Der Lauf bot die<br />
Chance, eine gute Tat mit einem Einsatz<br />
für die Fitness zu verbinden. Während die<br />
Buechbergwalker im zügigen Tempo vorbeiwalkten,<br />
waren andere Läufer von grossem<br />
Ehrgeiz ergriffen und liefen die ganze<br />
Stunde in hohem Tempo. Einige hatten<br />
sogar einen eigenen kleinen Fanclub<br />
dabei und die Stimmung war schlichtweg<br />
fröhlich und grossartig. Moderiert wurde<br />
der Anlass von Markus Koller aus Tuggen<br />
und das Aufwärmen und Stretching leitete<br />
Pilates-Trainerin Andrea Bachmann.<br />
Auffallend waren natürlich die Hochradfahrer,<br />
die das Publikum mit ihrer Fahrkunst<br />
und mit Spässen unterhielten. Nicht<br />
vergessen werden dürfen natürlich auch<br />
die Sachsponsoren, die den Läuferinnen<br />
und Läufern eine Erfrischung in Form von<br />
Eistee, Bananen, Äpfeln und Rüebli zur<br />
Verfügung stellten. Herzlichen Dank an<br />
Früchte Bamert, Lenz Pfister sowie die Bäckerei<br />
Knobel aus Tuggen und Gemüse<br />
Kistler aus Reichenburg.<br />
AUCH PROMIS AM LAUFEN<br />
Am Samstag waren auch Prominente am<br />
Start, so zum Beispiel die beiden <strong>Schwyz</strong>er<br />
Regierungsräte Armin Hüppin und Peter<br />
Reuteler, die zusammengezählt während<br />
einer Stunde 24,3 Kilometer zurücklegten.<br />
Alle Mitglieder des siebenköpfigen Tuggener<br />
Gemeinderats sammelten bei 45 zu-
ückgelegten Kilometern zusammen mit<br />
ihren Sponsoren knapp 5000 Franken. Die<br />
beste sportliche Leistung zeigte Thomas<br />
Gunz aus Tuggen mit 14,4 Kilometer und<br />
das beste Sammelergebnis lieferte Marc<br />
Duerr aus Schindellegi mit 1770 Franken.<br />
Dann folgt der Präsident des <strong>WWF</strong><br />
<strong>Schwyz</strong>, Robert Bachmann mit 1518 Franken,<br />
gefolgt vom Präsidenten von Pro Tuggen,<br />
Herbert Gunz mit 1040 Franken sowie<br />
der Präsident der FDP Tuggen, Egon<br />
Steinegger mit 720 Franken. Es waren aber<br />
nicht nur bekannte Gesichter am Lauf anzutreffen,<br />
sondern auch grosse Namen auf<br />
den Sponsorlisten. Als Sponsoren traten<br />
mitunter der Tuggener Ehrenbürger Dr.<br />
Jürg Wyrsch oder Alt-Nationalrat Thuri<br />
Züger aus Wangen auf. Als am Schluss alle<br />
zugesicherten Sponsorbeiträge der 50 Läufer<br />
zusammengezählt waren, wurde die<br />
stolze Zahl von 17 510 Franken erreicht.<br />
Der Geschäftsführer des <strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong>,<br />
Werner Meier, war überglücklich: «Ich bin<br />
sehr positiv überrascht, dass wir mit dem<br />
Sponsorlauf in Tuggen ziemlich genau das<br />
gleiche Resultat erhalten haben wie vor<br />
einem Jahr mit einem Lauf in der viel finanzkräftigeren<br />
Stadt Zug. Das beweist<br />
mir, dass die Bevölkerung das Projekt tatkräftig<br />
unterstützt».<br />
BEITRAG AN PROJEKTKOSTEN<br />
Der Eisvogel und seine Mitbewohner können<br />
sich freuen: Die beiden Sponsorläufe<br />
brachten dem Projekt «Alte Linthläufe»<br />
einen stolzen Betrag von über 35 000 Franken<br />
ein. Bei diesem Projekt wird ein alter<br />
Linthlauf im Naturschutzgebiet «Schniderloch/Heuli»<br />
renaturiert und wieder<br />
hergestellt. So bietet er dem selten gewordenen<br />
Eisvogel und weiteren Arten wie<br />
Amphibien, Libellen oder auch seltenen<br />
Pflanzenarten wieder Lebensraum.<br />
DANK AN ALLE<br />
Pro Tuggen und der <strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong> möchten<br />
sich an dieser Stelle ganz herzlich bei<br />
allen bedanken, die am Lauf mitgeholfen<br />
oder teilgenommen haben und auch allen<br />
Gönnerinnen und Gönnern, welche<br />
für die finanzielle Unterstützung aufkamen.<br />
Die Beiträge der Sponsoren fliessen<br />
vollumfänglich in das Projekt, da der<br />
<strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong> die Kosten für den Lauf<br />
übernimmt. Die Projektkosten sind auch<br />
mit dem Sponsorlauf leider noch nicht gedeckt.<br />
Falls auch Sie das Projekt unterstützten<br />
wollen, benützen Sie bitte den Einzahlungsschein<br />
mit Vermerk «Alte Linthläufe»<br />
im <strong>Schwyz</strong>er Panda.<br />
JASMIN SCHNYDER<br />
NATURSCHUTZ<br />
SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
7
NATURSCHUTZ<br />
8 SCHWYZER PANDA 3/2008
EIN PROJEKT MIT<br />
einmaligen Chancen<br />
Bereits anfangs 2009 sollen die Bagger auffahren und aus einem kümmerlichen<br />
Rest eines einstigen Altlaufs wieder ein Naturschutzgebiet schaffen,<br />
welches weit über den Kanton hinaus Aufmerksamkeit und Wirkung erzielen<br />
wird.<br />
Das gemeinsame Projekt «Alte<br />
Linthläufe» vom <strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong><br />
und Pro Tuggen ist in der Bevölkerung<br />
und den Behörden sowohl auf lokaler<br />
und kantonaler Ebene gut verankert.<br />
In Tuggen hat man das riesige Ökopotential<br />
erkannt und unterstützt das Projekt<br />
auch mit einer persönlichen, sportlichen<br />
Leistung.<br />
WIN-WIN-WIN-SITUATION<br />
Selten gelingt es, dass in einem Projekt dieses<br />
Ausmasses überall nur Gewinner zu erkennen<br />
sind. Das höchste Ziel ist die ökologische<br />
Aufwertung dieses verlandeten<br />
Schutzgebietes. Auf Grund der Grösse von<br />
gut vier Hektaren lässt sich sehr viel realisieren:<br />
Vorher: Der alte Linthlauf ist verlandet<br />
und kann so kaum mehr als<br />
Laichplatz dienen.<br />
– Offene Wasserfläche mit Anbindung an<br />
ein Fliessgewässer<br />
– Neue Lebensräume für Amphibien, Reptilien<br />
und Libellen<br />
– Neue Brutplätze für Eisvogel und Uferschwalbe<br />
– Neue artenreiche Blumenwiesen als Lebensräume<br />
für unzählige Schmetterlinge,<br />
Grillen und Heuschrecken<br />
– Viele Kleinstrukturen bieten ökologische<br />
Nischen für weitere bedrohte Arten<br />
– Der Besucher soll auf einem speziellen<br />
Beobachtungssteg auch Einblick in diese<br />
Naturperle erhalten und sich daran<br />
erfreuen können.<br />
– Einfach verständliche Thementafeln<br />
werden die Besucher über den Lebensraum,<br />
seine Bewohner und die Linth-<br />
NATURSCHUTZ<br />
ebene mit ihrer Geschichte informieren.<br />
– Auch für die drei betroffenen Landwirte<br />
fand man gute Lösungen, sodass auch<br />
sie als Winner zum Projekt stehen.<br />
NÄCHSTE SCHRITTE<br />
Während das Projekt Mitte September im<br />
Amtsblatt ausgeschrieben wird, läuft die<br />
Submission der Aufträge, damit im Januar<br />
2009 der Spatenstich erfolgen kann. Bei einem<br />
optimalen Planungs- und Bewilligungsverlauf<br />
ist das neue, vielfältige Naturschutzgebiet<br />
bereits vor der nächsten<br />
Laich- und Brutzeit fertig. Bis es allerdings<br />
so weit ist, muss noch einiges an Geld zusammenkommen.<br />
Bei totalen Kosten von<br />
550 000 Tausend Franken sind bereits<br />
80 000 Franken in der Projektkasse. <strong>WWF</strong>-<br />
<strong>Schwyz</strong> und Pro Tuggen bitten die Leserschaft<br />
des <strong>Schwyz</strong>er Panda um eine<br />
finanzielle Unterstützung. Spenden ab<br />
Fr. 200.– werden auf einer Sponsorentafel<br />
erwähnt. Herzlichen Dank!<br />
RES KNOBEL<br />
Nachher: Von den neu geschaffenen Wasserflächen mit ihren unterschiedlichen<br />
Tiefen werden Fische, Vögel, Amphibien und Libellen profitieren. Die grossflächigen,<br />
artenreichen Blumenwiesen sind Lebensraum für viele Insekten,<br />
Vögel und Säugetiere. Wird das nicht zu einem tollen Erlebnis, wenn man diese<br />
Artenvielfalt beobachten kann?<br />
SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
9
ENGLISH IN RICHTERSWIL<br />
Ich helfe Ihnen, Ihr<br />
Englisch zu aktivieren<br />
bzw. zu vertiefen.<br />
Ein Einstieg ist jederzeit<br />
möglich.<br />
(Einzelstunden oder<br />
Kleingruppen)<br />
John G. Cartwright<br />
Glarnerstrasse 58 (im Dorfkern)<br />
8805 Richterswil<br />
Tel. 044 784 58 00, Fax 044 784 69 41<br />
cartwright.english@bluewin.ch<br />
10 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
Statik ist unsere Stärke<br />
Feuerwiderstand REI 30, 60 und 90<br />
LIGNATUR Decken- und Dachelemente<br />
haben hervorragende statische Eigenschaften<br />
bei geringem Eigengewicht und minimaler Höhe.<br />
Sie wollen mehr wissen? Wir beraten Sie gerne.<br />
Egg Holz Kälin AG<br />
8847 Egg/SZ<br />
www.eggholz.ch<br />
Tel 055 418 90 80<br />
Fax 055 418 90 81<br />
info@eggholz.ch
LEHRPFAD ÜBER<br />
Biene-Maya und Co.<br />
Am Samstag den 7. Juni 2008 wurde in Pfäffikon ein neuer Bienenlehrpfad<br />
eingeweiht. Das neue Projekt erhielt viel Beifall aus der Bevölkerung und der<br />
Politik. Ziel des Pfades ist es, die Bevölkerung auf die wichtige Rolle der fleissigen<br />
Bienen aufmerksam zu machen.<br />
Der 3,5 Kilometer lange Lehrpfad<br />
beginnt beim Schulhaus Felsenburgmatte<br />
und endet beim<br />
Berufsbildungszentrum. Der Pfad führt<br />
durch eine schöne Landschaft mit Obstanlagen,<br />
Wald und Bächlein. Weiter befinden<br />
sich entlang des Rundgangs zwei<br />
Kinderspielplätze mit Grillstellen. Der<br />
Pfad ist frei zugänglich und ist von Ostern<br />
bis Ende Oktober geöffnet.<br />
IM AARGAU ABGESCHAUT<br />
Der Initiant des Bienenlehrpfades, Beat<br />
Bachmann, Vorstandsmitglied des Imkervereins<br />
Höfe, hat vor acht Jahren mit der<br />
Imkerei begonnen. «Schon bald habe ich<br />
gemerkt, dass viele Menschen kaum mehr<br />
etwas über Bienen wissen». Im Internet<br />
stiess er auf den Bienenlehrpfad von Gerhard<br />
Fasolin im aargauischen Schafisheim.<br />
Die Idee überzeugte ihn und den Vorstand<br />
des Imkervereins. Das Konzept wurde auf<br />
unsere Region angepasst, erweitert und<br />
aktualisiert.<br />
WILDBIENENHOTEL VOM <strong>WWF</strong><br />
SCHWYZ<br />
Auf dem Bienenlehrpfad informieren 14<br />
Thementafeln über Wissenswertes des<br />
summenden Volkes. Zum Beispiel über<br />
den Schwarm, die sozialen Strukturen, das<br />
Schaffen der Bienen und die heutige<br />
Problematik der Imkerei. Am Ende des<br />
Rundgangs im Bienenlehrstand können<br />
Gruppenführungen gebucht werden. Eine<br />
dieser Thementafeln, zusammen mit einem<br />
Wildbienenhotel wurde vom <strong>WWF</strong><br />
<strong>Schwyz</strong> gesponsert. Da die Honigbienen<br />
heute durch Milben und Krankheiten vermehrt<br />
bedroht werden, wird die Bedeutung<br />
der Wildbienen immer wichtiger.<br />
Denn die Wildbienen liefern zwar keinen<br />
Der <strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong> sponserte die Station «Wildbienen» mit einer Tafel und<br />
einem Wildbienenhotel.<br />
NATURSCHUTZ<br />
Honig, sind aber bei der Bestäubung der<br />
Blüten von Obstbäumen genau so fleissig.<br />
Die Wildbienen sind weniger auf die Leiden<br />
der Honigbienen anfällig. Sie haben<br />
dafür in unserer intensiv genutzten Landschaft<br />
mit Wohnungsnot zu kämpfen. Genau<br />
da will der <strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong> Abhilfe<br />
schaffen, in dem er Wildbienenhotels verbreitet.<br />
Solche Wildbienenhotels können<br />
ganz einfach im eigenen Garten aufgestellt<br />
werden (siehe Inserat auf Seite 26).<br />
CYNTHIA SCHMELZER<br />
Beat Bachmann, Initiant des Bienenlehrpfades<br />
in Pfäffikon bedankt sich<br />
an der Einweihung für die Unterstützung.<br />
Der Bienenlehrpfad besteht aus 14<br />
verschiedenen Themen.<br />
SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
11
Riesenauswahl in<br />
50 Fachgeschäften<br />
Riesenauswahl in<br />
50 Fachgeschäften 9 00 bis 21 00 Uhr<br />
Pfäffikon SZ. Mo–Fr 9.00–21.00,<br />
Sa 8.00–18.00 Uhr<br />
Gratisparkplätze. Busverkehr.<br />
12 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
9 00 bis 21 00 Uhr<br />
wir nehmen uns viel Zeit für Sie<br />
Kinder bis 16 Jahre fahren auf allen<br />
Hoch-Ybrig Anlagen gratis!<br />
Ferien- und Sportzentrum Hoch-Ybrig AG<br />
Waagtalstrasse 127, 8842 Hoch-Ybrig<br />
Telefon 055 414 60 60, Tourist-Info 055 414 17 56<br />
info@hoch-ybrig.ch, www.hoch-ybrig.ch
KONSUM<br />
TOTAL-AUSVERKAUF<br />
von Panda-Boutique und claro-Weltladen<br />
Der Kauf von umweltgerecht und sozial verträglich hergestellten Gütern ist<br />
für immer mehr Konsumenten heute selbstverständlich. Deshalb nahmen<br />
auch die Grossverteiler ökologisch und sozial verträgliche Produkte in ihr Sortiment<br />
auf. Damit wird ein Ziel des <strong>WWF</strong> erreicht.<br />
Die Kehrseite der Medaille ist die<br />
Tatsache, dass der <strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong><br />
mit seinem Laden keine Marktnische<br />
mehr besitzt. Die Neugestaltung<br />
der Bahnhofstrasse in Pfäffikon und der<br />
Verlust des SBB-Tageskartengeschäft sind<br />
weitere Gründe für die baldige Schliessung<br />
der Panda-Boutique und des claro-Weltladens.<br />
In seiner Erfolgsgeschichte hat der <strong>WWF</strong><br />
<strong>Schwyz</strong> seit den 80er-Jahren Waren im<br />
Wert von mehreren Millionen Franken<br />
umgesetzt. Das heisst:<br />
– aus umweltverträglichen Rohstoffen<br />
produzieren lassen,<br />
– umweltschonend und sozialverträglich<br />
verarbeiten lassen,<br />
– Hundertausende von Franken flossen in<br />
kleine Genossenschaften, in Klein- und<br />
Familienbetriebe in die verschiedensten<br />
Ecken der Welt,<br />
– unzählige Projekte fanden eine Startfinanzierung<br />
und<br />
– unzählige Familien hatten dank dem<br />
Verkauf in den Panda-Boutiquen und<br />
claro-Weltläden ein gesichertes Auskommen,<br />
welches heute zum Beispiel in der<br />
Max-Havelarkette bei den Grossverteilern<br />
seine Fortsetzung findet.<br />
KUNDEN SOLLEN PROFITIEREN<br />
<strong>WWF</strong>-Mitglieder, Gönner und <strong>Schwyz</strong>er<br />
Panda-Leser sollen auch von der Treue<br />
zum <strong>WWF</strong> und seinen Projekten profitieren.<br />
Der Vorstand des <strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong> hat<br />
beschlossen, mit einem Totalausverkauf<br />
in der Vorweihnachtszeit seiner Kundschaft<br />
alle Produkte zu einem sehr günstigen<br />
Ausverkaufspreis anzubieten: Nebst<br />
biologischen Nahrungsmitteln, ökologischen<br />
Reinigungsmitteln und Kleidern aus<br />
Biofasern gibt es richtige Weihnachtsgeschenk-Schnäppchen:<br />
– Schmuck<br />
– Kosmetika<br />
– Spielwaren<br />
– Bücher<br />
– Papeteriewaren<br />
– Kerzen und Duftöle<br />
Am 30. September beginnen die Totalausverkaufs-Aktionen<br />
in der Panda-Boutique<br />
an der Bahnhofstrasse 11 in Pfäffikon. Bis<br />
Ende November muss alles weg und dies<br />
zu günstigsten Schnäppchen-Preisen!<br />
ROBERT BACHMANN<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Während den Herbstferien vom<br />
27. September bis und mit 12.Oktober<br />
2008 Dienstag bis Freitag nur morgens,<br />
ab 13. Oktober Dienstag bis Freitag<br />
von 9.00 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis<br />
18.00 Uhr<br />
SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
13
14 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
Ihr Eventhotel<br />
ganz oben am Zürichsee<br />
www.seedamm-plaza.ch<br />
Ihr individuelles Haus<br />
in Elementbauweise<br />
· Gesundes Wohnklima · Energiesparend<br />
· Konstengünstig · Kurze Bauzeit<br />
Wir bedienen Sie<br />
von der Planung bis zur Bauvollendung<br />
Beda Holzbau GmbH 8847 Egg<br />
Tel. 055 412 54 88 www.beda-haus.ch<br />
Fax 055 412 29 40 info@beda-haus.ch<br />
SEEDAMMSTRASSE 3, CH-8808 PFÄFFIKON SZ, TELEFON +41 55 417 17 17, FAX +41 55 417 17 18<br />
info@seedamm-plaza.ch, www.seedamm-plaza.ch
UNTERHALTUNG<br />
<strong>WWF</strong>-PREISRÄTSEL<br />
1<br />
▼ ▼ ▼<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
3<br />
2<br />
▼ 5<br />
4<br />
▼ ▼<br />
6 7<br />
▼ ▼<br />
▼<br />
8 9<br />
12<br />
13<br />
17<br />
16 15<br />
18<br />
▼ ▼<br />
22 23<br />
24 25<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
28<br />
29<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
19<br />
20<br />
▼<br />
32 33<br />
▼<br />
▼<br />
TEILNAHMEBEDINGUNGEN<br />
Alle Leser, ausser dem Redaktionsteam, sind<br />
teilnahmeberechtigt. Pro Teilnehmer ist nur<br />
eine Lösung erlaubt. Treffen mehr als 10<br />
richtige Lösungen ein, entscheidet das Los.<br />
Korrespondenz wird keine geführt. Die Gewinner<br />
werden im nächsten <strong>Schwyz</strong>er Panda<br />
publiziert. Die Preise werden direkt zugestellt.<br />
Senden Sie eine Postkarte mit<br />
Absender und Lösungswort bis am<br />
31. Oktober 2008 an:<br />
SZ-Panda<br />
Wilenstrasse 133, 8832 Wilen<br />
10<br />
11<br />
▼<br />
14<br />
21<br />
26 27<br />
30<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
31<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
Der Verlag «Edition Fona GmbH» schenkt dem «<strong>Schwyz</strong>er<br />
Panda» traditionellerweise zehn aktuelle Kochbücher<br />
als Preise für die Kreuzworträtsel. Dieses Mal gibt es das<br />
«Wildgerichte»-Kochbuch (siehe Seite 29) zu gewinnen.<br />
Sollten Sie kein Losglück haben, können Sie diese<br />
Kochbücher in der Panda-Boutique in Pfäffikon SZ kaufen.<br />
1 Arm des Tintenfisches<br />
2 Käferlarve<br />
3 gepökeltes Schweinsfüsschen<br />
4 Entwicklungsrichtung<br />
5 Ferment zur<br />
Milchgerinnung<br />
6 schwedisches<br />
Möbelhaus<br />
7 Besteck<br />
8 verheilte Wunde<br />
9 indische Währung<br />
10 Flächenmass<br />
11 Ort am Lago di Garda<br />
12 Landwirtschaftliches<br />
Gerät<br />
13 Zahl<br />
14 Zierbaum<br />
15 Toilette<br />
16 Papagei<br />
GEWINNER DER SOMMERNUMMER<br />
«Sponsorenlauf» war das Lösungswort der letzten Panda-Nummer. Glücksfee Sandhya<br />
zog aus dem grossen Haufen richtiger Lösungen folgende 10 GewinnerInnen:<br />
L. Eichhorn, 6414 Oberarth P. Flühmann, 4562 Biberist<br />
J. Grossmann, 6403 Küssnacht Y. Hummel, 6410 Goldau<br />
J. Jann, 6436 Ried-Muotathal W. Kamer, 6440 Brunnen<br />
P. Müller, 8854 Siebnen H. Spielmann, 6422 Steinen<br />
F. Walker, 6467 Schattdorf E. Willi, 9320 Arbon<br />
Herzliche Gratulation! Die Preise wurden bereits zugeschickt.<br />
17 heisse feuchte Luft<br />
18 cristliches Fest<br />
19 Amateur<br />
20 Musikinstrument<br />
21 Krokodilart<br />
22 gegen<br />
23 Gesteinskundiger<br />
24 Frisiergerät<br />
25 Mann<br />
26 Tonsilbe<br />
27 Feuerstelle in der<br />
Schmiede<br />
28 historische assyrische<br />
Stadt am Tigris<br />
29 Meeressäugetier<br />
30 gefrorenes Wasser<br />
31 Spielkarte<br />
32 Fehler<br />
33 Laubbau<br />
Anmerkung: Bitte schicken Sie Ihr Lösungswort rechtzeitig ein und vergessen Sie<br />
Ihren Absender auf der Postkarte nicht!<br />
SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
15
Solarprodukte direkt<br />
ab Hersteller:<br />
Megasol Solar, Bützbergstrasse 2, CH-4912 Aarwangen,<br />
Tel.: 062 919 90 90, www. megasol.ch info@megasol.ch<br />
16 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
<strong>WWF</strong>-<strong>Schwyz</strong> sucht …<br />
… wer kann uns ein Inserat im<br />
<strong>Schwyz</strong>er Panda vermitteln?<br />
KUSTER<br />
J. & A. Kuster Steinbrüche AG Bäch<br />
CH-8807 Freienbach Tel. 044 787 70 70<br />
www.kuster.biz Fax 044 787 70 71<br />
Komplettes Solarsystem<br />
zur Einspeisung ins<br />
öffentliche Stromnetz<br />
• 175 Watt Solarmodul,<br />
Wechselrichter und Plug &<br />
Play-Kabel<br />
• Keine Bewilligung notwendig<br />
• Netzeinspeisung über eine<br />
beliebige Steckdose<br />
• einfachste Installation<br />
Set-Preis Fr. 1’749.-<br />
www.megasol.ch<br />
PROFESSIONELL HOLZ<br />
SPALTEN LEICHT<br />
GEMACHT.<br />
<strong>Schwyz</strong>er Panda<br />
Wilenstrasse 133, 8832 Wilen<br />
sz-<strong>panda</strong>@uudial.ch, 043 844 49 51<br />
• Natursteinarbeiten<br />
• Renovationen<br />
• Restaurationen<br />
HUSQVARNA H 6000<br />
230 V/400 V - 2,5 PS - 6 t - Spalthöhe bis 105 cm<br />
- mit einzigartigem Hand- und Fussbedienungssystem<br />
für sicheres Spalten von Cheminée- und<br />
Brennholz.<br />
230V FR. 1’790.-<br />
400V FR. 1’890.-<br />
FÜR WEITERE INFORMATIONEN WWW.HUSQVARNA.CH<br />
BERATUNG, VERKAUF & SERVICE:<br />
Triner druckt klimaneutral<br />
Als eine der ersten Druckereien der Schweiz<br />
Fragen Sie uns nach klimaneutralem Drucken.<br />
Ihr Nutzen I Glaubwürdige Vorbildfunktion<br />
Aktive Positionierung als innovatives, umweltbewusstes Unternehmen<br />
Tatsächliches Engagement im Klimaschutz durch weltweit anerkannte Projekte<br />
6430 <strong>Schwyz</strong> I Telefon 041 819 08 10 I beratung@triner.ch I www.triner.ch<br />
Kleines feines kommt<br />
von Egli – vom Apéro<br />
bis zum Dessertbuffet!<br />
Metzg am Dorfplatz<br />
Bruno & Ida Egli · Pfäffikon SZ · Tel. 055 410 25 44
ERNEUERBARE ENERGIEN<br />
SCHÜLER BAUEN<br />
alternative Energiequellen<br />
An Themen wie CO 2 -Emissionen, Energieverbrauch und fossile Brennstoffe<br />
kommt niemand mehr vorbei. Die Lehrerschaft der MPS Buttikon verbindet<br />
die Umsetzung verschiedener Lehrplanziele mit dem Projekt «Bau einer Solaranlage».<br />
Das 1990 m 2 grosse Flachdach des Schulhauses eignet sich dafür<br />
bestens. Laut Plan soll das Projekt Ende September 2009 abgeschlossen sein.<br />
Schritt für Schritt entsteht in Buttikon<br />
eine Sonnenkollektoranlage,<br />
gebaut durch die Schülerinnen und<br />
Schüler der zweiten und dritten Oberstufe.<br />
Sie werden fachlich unterstützt von verschiedenen<br />
lokalen Betrieben, die zum<br />
Selbstkostenpreis arbeiten. Für Projektleiter<br />
Joe Oetiker steht im Vordergrund, den<br />
Energieverbrauch zu analysieren und<br />
Möglichkeiten wie auch Grenzen von alternativen<br />
Energien kennen zu lernen.<br />
FORTSETZUNGSGESCHICHTE<br />
Das Jugend Solar Projekt startete letztes<br />
Jahr und ist auf mehrere Jahre ausgelegt.<br />
Im ersten Schritt wurde Hintergrundwissen<br />
vermittelt, darauf folgten Planung,<br />
Budgetierung und Finanzierung. Nach der<br />
Baueingabe bei der Gemeinde, ging es mit<br />
Einbezug der Schüler an die Detailplanung.<br />
Oetiker meint: «Die Lernenden erhalten<br />
konkreten Einblick in die Funktionsweisen<br />
von Alternativenergien und<br />
können sie mit Erdöl und Erdgas vergleichen.»<br />
Doch geht das Projekt weit über<br />
die Theorie hinaus, denn die Schülerinnen<br />
und Schüler werden das Grundverständnis<br />
der Elektrik anwenden lernen,<br />
indem sie selber am Bau der Anlagen<br />
beteiligt sind, den Stromverbrauch des<br />
Schulhauses messen und überwachen.<br />
Spätere Schülerjahrgänge werden die Möglichkeit<br />
haben, alternative Energien direkt<br />
kennen zu lernen und die effektiven Leistungsdaten<br />
vor Ort auszuwerten.<br />
VERMEINTLICHES NULLSUMMEN-<br />
SPIEL<br />
Der Bezirk als Eigentümer der Schulanlage<br />
soll durch das Projekt keine Mehrkosten<br />
tragen müssen. Die Kosten sind mit<br />
140 000 Franken budgetiert, die Projektgruppe<br />
erwartet eine Einsparung von 50<br />
Prozent der Kosten für die Warmwasseraufbereitung,<br />
was eine Amortisierung in<br />
30 Jahren erlaubt. Es ist also keine teure<br />
Demonstrationsanlage für die Schule, sondern<br />
eine sich selbst tragende Energiequelle.<br />
«Die nachhaltigen Sensibilisierung der<br />
Jugendlichen und ihrer Umgebung, sowie<br />
der Lernwert kann nicht in Franken ausgedrückt<br />
werden.»<br />
KOMBINATIONSMÖGLICHKEITEN<br />
Der jährliche Energieverbrauch der MPS<br />
Buttikon beträgt ca. 550 000 Kilowattstunden<br />
Gas für die Heizung und ca. 50 000<br />
Kilowattstunden für die Warmwasserbereitstellung.<br />
Das Jugend Solar Projekt sieht<br />
vor, dass die Warmwasserbereitstellung<br />
mit Alternativenergie in drei Phasen unterstützt<br />
wird. Erste Phase (2007): Bau und<br />
Installation von 65 Quadratmetern Sonnenkollektoren<br />
auf dem Dach des Schulhauses.<br />
Zweite Phase (2008): Mit Photovoltaik<br />
wird elektrischer Strom u.a. für die<br />
Regulierung der thermischen Anlage bereitgestellt.<br />
Dritte Phase (2009): Mittels einer<br />
Luft-Wasser-Wärmepumpe wird an<br />
sonnenarmen Tagen die Warmwasseraufbereitung<br />
unterstützt werden oder sogar<br />
das Heizungssystem direkt. Beim Haupteingang<br />
gibt eine Anzeige laufend Informationen<br />
über die Stärke der Sonneneinstrahlung,<br />
die Produktion von Warmwasser,<br />
Strom etc.<br />
NACHAHMUNGSTÄTER GESUCHT<br />
Das Jugend Solar Projekt geniesst die Unterstützung<br />
des Bezirks und verschiedener<br />
Gewerbebetriebe, die sich mit Wissen und<br />
Arbeitsleistungen beteiligen. Die Schülerinnen<br />
und Schüler indes machen Werbung<br />
für das Projekt mit Sponsorenläufen<br />
und Newslettern, in denen über den aktuellen<br />
Stand der Arbeiten berichtet wird.<br />
Dieses Zusammenwirken, so ist die Projektgruppe<br />
überzeugt, wird zu einem guten<br />
und nachhaltigen Resultat führen –<br />
das Jugend Solar Projekt ist also eines, das<br />
zur Nachahmung empfohlen wird.<br />
RITA MARTY<br />
Die Kollektoren müssen isoliert und<br />
auf Stützen montiert werden.<br />
Bei diesem Projekt lernen die Schüler<br />
unter anderem Schleifen, Löten und<br />
Biegen.<br />
SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
17
LANDSCHAFTSSCHUTZ<br />
EINE WAHRE PERLE<br />
aus Sandstein<br />
Ende Sommer soll es gemäss Fredy Kümin, Leiter der Arbeitsgruppe Trockenmauern<br />
des Weinbauvereins Leutschen und Umgebung, fertig sein: Das bisher<br />
grösste Trockenmauerprojekt der Schweiz an der viel befahrenen Wilenstrasse<br />
in der Gemeinde Freienbach.<br />
An einer öffentlichen Orientierung<br />
konnten sich Interessierte zusammen<br />
mit dem Weinbauverein,<br />
Vertretern der Gemeinde, der Stiftung<br />
Umwelt-Einsatz Schweiz (SUS) und der Firma<br />
Kuster Natursteine ein Bild von diesem<br />
Ereignis machen. «Bald ist es soweit»,<br />
informierte Fredy Kümin an der Besichtigung<br />
der entstehenden zweistufigen Trockenmauer.<br />
Am 4. Juni 2008 wurde dieses<br />
Projekt gestartet und in den nächsten Tagen<br />
werden die geplanten 400 Quadratmeter<br />
gebaut sein. Während der Führung<br />
durch Fredy Kümin konnten die Teilnehmer<br />
gleichzeitig den Zivildienstpflichtigen,<br />
den «Zivis», bei ihrer Arbeit über die<br />
Schultern schauen. Mit seinen 400 Quadratmetern<br />
ist dies das zehnte in der Leutschen<br />
und gleichzeitig auch das grösste<br />
18 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
Trockenmauerprojekt, welches je in der<br />
Schweiz realisiert wurde. Der Weinbauverein<br />
Leutschen und Umgebung ist federführend<br />
bei der Erneuerung dieser weiteren<br />
Trockenmauer, ein Referenzobjekt<br />
schlechthin. Bereits in den Jahren 2005 –<br />
2007 wurden in der Leutschen rund 250<br />
Quadratmeter Trockenmauer saniert und<br />
erneuert. Das erste Projekt wurde von Edtih<br />
Schatt, der früheren Geschäftsführerin<br />
des <strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong>, initiiert. Mit dem<br />
Bau dieser Trockenmauer wird nicht nur<br />
etwas für die Umwelt getan, gleichzeitig<br />
wird auch das Trottoir zwischen Freienbach<br />
und Wilen auf einer Länge von rund<br />
130 Metern zu einem kombinierten Fussund<br />
Veloweg umgestaltet. Bei diesem Projekt<br />
ist das Ressort Tiefbau der Gemeinde<br />
Freienbach Bauherrin und das Kloster Ein-<br />
Das grösste Trockenmauer-Projekt der Schweiz ist kurz vor der Vollendung.<br />
siedeln stellt als Landeigentümer das Land<br />
für die Verbreiterung des Trottoirs zur Verfügung.<br />
Die ganze Detailplanung für dieses<br />
direkt an der stark befahrenen Wilenstrasse<br />
gelegene Projekt hat das Ingenieurbüro<br />
HTB aus Pfäffikon übernommen.<br />
BUND UND GEMEINDE<br />
BETEILIGEN SICH<br />
Gemäss Schätzungen der SUS belaufen<br />
sich Gesamtkosten der zweistufigen Trockenmauer<br />
auf rund 40 000 Franken. Da<br />
die Stiftung bei diesem Projekt Zivildienstpflichtige<br />
im Einsatz hat, beteiligt sich der<br />
Bund mit 24 Prozent an den Kosten. Weiter<br />
beteiligt sich auch das Ressort Tiefbau<br />
der Gemeinde Freienbach finanziell an<br />
diesem Projekt mit 160 000 Franken und<br />
ebenfalls das Ressort Umwelt mit weiteren<br />
80 000 Franken. Ausserdem wird sich<br />
auch das Kloster Einsiedeln an den Erstellungskosten<br />
der Trockenmauer beteiligen.<br />
Eine weitere finanzielle Unterstützung<br />
wurde auch vom Fonds Landschaft<br />
Schweiz zugesagt, die Höhe der Beteili-<br />
Fredy Kümin orientiert über bereits<br />
vollendete Trockenmauernprojekte<br />
im Rebgebiet Leutschen und über das<br />
aktuelle zweistufige Projekt.
gungskosten war aber zum Zeitpunkt der<br />
öffentlichen Begehung gemäss Fredy Kümin<br />
noch nicht bekannt.<br />
ENGAGIERTE ZIVIS IM UMWELTEIN-<br />
SATZ<br />
Dass die zweistufige Trockenmauer mit der<br />
schmalen Terrasse eine richtige Perle sein<br />
wird, davon ist auch Mathias Steiger, Leiter<br />
Trockenmauer bei der SUS, überzeugt.<br />
Er und die Zivildienstleistenden haben die<br />
alte Stützmauer abgebrochen und richten<br />
nun aus Sandsteinen die Trockenmauer<br />
wieder auf. Insgesamt werden bis Mitte<br />
September drei Gruppen von je 12 «Zivis»,<br />
die von der SUS betreut werden, an der<br />
Wilenstrasse ihren Umwelteinsatz absolvieren.<br />
«Wir haben hier sehr engagierte<br />
Leute angetroffen», sagte Steiger. Sobald<br />
die Trockenmauer fertig gebaut ist, wird<br />
die schmale Terrasse, welche zwischen den<br />
beiden Mauern liegt, noch mit Stickelreben<br />
bepflanzt. Ziel der Stiftung ist es<br />
unter anderem auch, das traditionelle<br />
Handwerk des Trockenmauerbaus weiterzugeben<br />
und gleichzeitig wertvolle Lebensräume<br />
zu erhalten und zu fördern. In<br />
den kommenden Jahren warten noch<br />
grosse Flächen im Rebgebiet Leutschen auf<br />
eine Sanierung der traditionellen Trockenmauern.<br />
SANDHYA KNOBEL<br />
LUFTREINHALTUNG<br />
Mit der Stiftung Umwelteinsatz Schweiz leisten die Zivildienstler mit grossem<br />
Engagement eine Schwerarbeit zu Gunsten von Natur und Landschaft.<br />
SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
19
Gutbürgerliche Küche<br />
Gemütliche Zimmer mit<br />
Bad/WC und TV<br />
Bar offen:<br />
Donnerstag, Freitag und Samstag<br />
jeweils ab 17.00 Uhr<br />
Kohler Herbert<br />
Dorfstrasse 1, 8834 Schindellegi<br />
Tel. 044 784 00 14<br />
Montag geschlossen<br />
20 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
Zivildienst oder<br />
Praktikum beim <strong>WWF</strong><br />
Der <strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong> bietet abwechslungsreiche<br />
und vielseitige Einsatzmöglichkeiten im Büro, in der<br />
freien Natur, mit Kindern und Erwachsenen.<br />
Der Einsatzleiter und <strong>WWF</strong>-Geschäftsführer Werner<br />
Meier erteilt gerne weitere Auskunft:<br />
<strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong><br />
Bahnhofstrasse 1, 8852 Altendorf<br />
055 410 70 61, wwf.schwyz@mythen.ch<br />
w ww.hirschen-schindellegi.ch<br />
Badegärten, Biotope<br />
und Bachläufe<br />
Gartenplanung, Gartenbau, Gartenpflege, Badeteiche<br />
Lachen 055 4511818 und Tuggen 055 465 6161<br />
info@zweifel-gartenbau.ch, www.zweifel-gartenbau.ch
Schnäppchen für Weihnachten dank<br />
Totalausverkauf der Panda-Boutique<br />
KONSUM<br />
SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
21
ERNEUERBARE ENERGIEN<br />
SOLARENERGIE –<br />
aus Überzeugung!<br />
Anfangs Jahr wurde in <strong>Schwyz</strong> die «Solar <strong>Schwyz</strong> AG» gegründet. Die junge<br />
Firma hat sich zum Ziel gesetzt, in der Region <strong>Schwyz</strong> zu einer wichtigen Anlaufstelle<br />
zu werden, wenn es um erneuerbare Energien geht. Wie dieses Ziel<br />
erreicht werden soll und was das junge Unternehmen bereits vorweisen kann,<br />
hat der «<strong>Schwyz</strong>er Panda» in Erfahrung gebracht.<br />
Auch wenn die «Solar <strong>Schwyz</strong> AG»<br />
erst im Januar 2008 gegründet<br />
wurde, trifft für die sechs Gründungsmitglieder<br />
der Ausdruck «Jungunternehmer»<br />
nicht richtig zu. Die Blüte der<br />
Jugendjahre haben sie hinter sich gelassen.<br />
Sie stehen alle schon seit vielen Jahren<br />
als Berufsleute und Leiter ihrer Gewerbebetriebe<br />
im beruflichen Alltag. Bei der<br />
erfreulichen Konjunkturlage der letzten<br />
Jahre hätte sich aus betrieblichen Gründen<br />
eigentlich eine Firmenneugründung<br />
nicht unbedingt aufgedrängt. Und doch<br />
musste keiner der sechs Gründer zu einer<br />
Beteiligung überredet werden: alle sind<br />
überzeugt, dass eine verstärkte Nutzung<br />
der erneuerbaren Energien notwendig ist<br />
und die technischen Möglichkeiten dazu<br />
vorhanden sind.<br />
ALLES AUS EINER HAND<br />
Alle Gründungsmitglieder sind bereits in<br />
ihrer angestammten Tätigkeit ständig in<br />
Konfrontation mit Fragen der effizienten<br />
Energienutzung. Gemeinsam ist ihnen die<br />
Offenheit gegenüber den Möglichkeiten,<br />
22 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
welche erneuerbare Energieformen zu bieten<br />
haben. Um für die Kundschaft den<br />
Zugang zu den Alternativenergien zu vereinfachen,<br />
entstand die Idee, eine Generalunternehmung<br />
auf die Beine zu stellen.<br />
Von der Planung zum Bewilligungsverfahren,<br />
über den Bau und allfällige<br />
Anpassungsarbeiten bis hin zur Wartung<br />
sollte die Kundschaft von einer Adresse<br />
bedient werden können. Die gut eingespielte<br />
Zusammenarbeit zwischen den<br />
verschiedenen Berufsleuten garantiert<br />
praxistaugliche Lösungen und überschaubare<br />
Kosten.<br />
START NACH MASS<br />
Im Vordergrund des Angebotes steht die<br />
Nutzung der Sonnenenergie, sei es in<br />
Form von Photovoltaik (PV) oder von solarthermischen<br />
Anlagen. Dafür gibt es im<br />
Kanton <strong>Schwyz</strong> viele optimal geeignete<br />
Standorte. Auch Anlagen zur Nutzung der<br />
Windenergie oder Kleinwasserkraftwerke<br />
werden von der «Solar <strong>Schwyz</strong> AG» angeboten.<br />
Mit der staatlichen Regelung<br />
der kostendeckenden Einspeisevergütung<br />
Photovoltaik, wie wir sie kennen: Als Lösung für Standorte ohne Netzanschluss<br />
wie beim Gipfelhaus «Grosser Mythen.»<br />
wurde im Frühjahr 2008 ein breites Interesse<br />
an erneuerbaren Energien geweckt.<br />
Für die neu gegründete Firma bedeutete<br />
dies, dass von Beginn weg die Drähte heiss<br />
liefen. Zahlreiche mögliche Investoren<br />
wollten den erstmöglichen Anmeldetermin<br />
von Anfang Mai nicht verpassen.<br />
Auch die «Solar <strong>Schwyz</strong> AG» will mit zwei<br />
eigenen PV-Anlagen unter die Stromproduzenten<br />
gehen. Die Euphorie der vielen<br />
Interessenten steht leider im Widerspruch<br />
mit den begrenzten Mitteln für die Solartechnik.<br />
ERSTE ANLAGEN STEHEN<br />
Im Verlaufe des Sommers konnten erste<br />
Photovoltaik-Anlagen erstellt und in Betrieb<br />
genommen werden. Während gut 40<br />
Jahren werden sie wertvollen Solarstrom<br />
liefern und damit die Abhängigkeit von<br />
fragwürdigeren Energiequellen vermindern.<br />
Bisher werden die errechneten Leistungsdaten<br />
vollumfänglich erreicht und<br />
zeugen von einer sorgfältigen Planung.<br />
Noch in diesem Herbst soll eine weitere<br />
Anlage auf dem Stoos errichtet werden.<br />
Auch wenn sie nicht an einen ausgeprägten<br />
Südhang zu stehen kommt, ist doch<br />
mit einem sehr guten Stromertrag zu rechnen.<br />
Für die Qualität eines Standortes sind<br />
auch der Verlauf der Horizontlinie oder<br />
eine nebelfreie Lage von entscheidender<br />
Bedeutung.<br />
Photovoltaik-Anlagen wie hier auf<br />
einem Wohnhaus in Steinen werden<br />
immer beliebter, weil man mit ihnen<br />
Strom ins Netz speisen kann.
SONNIGE ZUKUNFT<br />
Die sprunghaft steigenden Energiepreise<br />
der letzten Monate bringen Bewegung in<br />
die Energiefrage. Die Zweifel an der Verfügbarkeit<br />
der fossilen Energieträger, die<br />
damit verursachten Umweltprobleme<br />
und die Kostenfrage machen nachdenklich.<br />
Wer heute eine neue Heizungs- oder<br />
Warmwasseranlage plant, sucht nach Alternativen.<br />
Und weshalb nicht gleich einen<br />
Schritt weiter gehen und auch den<br />
Elektrizitätsbedarf mit einer PV-Anlage<br />
auf dem Hausdach decken. Hanspeter<br />
Hauri, der Planer der «Solar <strong>Schwyz</strong> AG»:<br />
«Vergessen wir nicht den technischen<br />
Fortschritt. Falls die Entwicklung wie in<br />
den letzen Jahren weitergeht, wird Photovoltaik<br />
in wenigen Jahren zu einer echten<br />
und auch kostengünstigen Alternative<br />
und auf diesen Ansturm sei man gerüstet.»<br />
RITA MARTI<br />
An der Solar <strong>Schwyz</strong> AG sind<br />
folgende Personen beteiligt:<br />
– Hans-Peter Hauri,<br />
Ingenieurbüro Hauri, Ibach<br />
– Karl Lindauer,<br />
Elektro- und Telefonanlagen, <strong>Schwyz</strong><br />
– Christoph Ming,<br />
Holzbau Lüönd AG, Ibach<br />
– Josef Ming, Landwirt, <strong>Schwyz</strong><br />
– Josef Suter, Suter AG, Heizung<br />
Sanitär Alternativenergien, Brunnen<br />
– Josef Suter, Suter Schlosserei, Seewen<br />
Eine freistehende Anlage eignet sich<br />
fürs Freiland oder auf Flachdächern<br />
besonders gut, weil die Module<br />
optimal nach der Sonne ausgerichtet<br />
werden (Beispiel Merlischachen).<br />
ERNEUERBARE ENERGIEN<br />
Die Gründer der Solar <strong>Schwyz</strong> AG von links: Josef Ming, Karl Lindauer,<br />
Christoph Ming, Hans-Peter Hauri, Josef Suter (Sanitär), Josef Suter (Schlosser).<br />
Anzeige<br />
SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
23
LANDWIRTSCHAFT UND KONSUM<br />
WEICHKÄSEGENUSS<br />
im Einklang mit der Natur<br />
Vor zwei Jahren schuf die BAER AG in Küssnacht am Rigi einen Fonds für<br />
gentechnikfreie Landwirtschaft. Pro verkaufte Käsepackung gelangt ein Rappen<br />
in den Fonds. Auf diese Weise sind im vergangenen Jahr rund Fr. 40 000.einbezahlt<br />
worden. Mit diesem Geld werden drei Projekte finanziert.<br />
Die Vorgeschichte des Gentechfrei-<br />
Rappens ist lang und beginnt in<br />
den 90er Jahren. Damals wurde<br />
in der Schweiz ein erstes Gentechprodukt<br />
zugelassen, ein Lab-Ersatz. Die Firma setzte<br />
sich intensiv mit Gentechnik auseinander<br />
und gelangte schliesslich zur Überzeugung,<br />
dass die Nachteile gentechnisch erzeugter<br />
Produkte deren mögliche Vorteile<br />
überwiegen. Stephan Baer, CEO und Inhaber<br />
der BAER AG, engagierte sich in der<br />
Schweizer Käsebranche stark für ein Verbot<br />
von gentechnisch hergestelltem Lab.<br />
Schliesslich wurde dieses Verbot im «Reinheitsgebot»<br />
verankert.<br />
WORTE UND TATEN<br />
Die Frage nach dem Einsatz von gentechnisch<br />
veränderten Produkten beschäftige<br />
Baer auch in der folgenden Zeit stark. Er<br />
engagierte sich öffentlich für das Gentech-Moratorium,<br />
das im November 2005<br />
von Volk und Ständen deutlich angenommen<br />
wurde. Baer freute sich über<br />
Die Sativa Rheinau AG – ein Betrieb<br />
der Stiftung Fintan – züchtet biologisches<br />
Saatgut. Das heisst, die Züchtung<br />
und Pflege von Sorten erfolgt<br />
unter biologischen Bedingungen, frei<br />
von Gentechnik.<br />
24 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
diesen Erfolg, doch mit der Firma wollte<br />
er bereits einen Schritt weitergehen. Die<br />
BAER AG schuf einen Fonds für gentechnikfreie<br />
Landwirtschaft, dessen Ziel einerseits<br />
die Sensibilisierung der Konsumentinnen<br />
und Konsumenten ist, andererseits<br />
aber auch Geld zu äufnen für<br />
Projekte, die eine gentechnikfreie Schweizer<br />
Landwirtschaft unterstützen. «Beides<br />
ist nun seit einem guten Jahr umgesetzt<br />
und entspricht unserer Zielsetzung»,<br />
zieht Stephan Baer eine erste Zwischenbilanz,<br />
«wir erachten daher den Fonds als<br />
erfolgreich.»<br />
DRIN WAS DRAUF STEHT<br />
Für Schweizer Landwirtschaftsprodukte<br />
ohne gentechnisch veränderte Inhaltsstoffe<br />
bezahlen Konsumentinnen und Konsumenten<br />
häufig einen höheren Preis als<br />
für Importe. Die BAER AG hat ein umfassendes<br />
Prüfsystem installiert, das sicherstellt,<br />
dass ihre Produkte nichts enthalten,<br />
was sie nicht enthalten sollen. Baer erklärt:<br />
Der Geschäftsführer der Sativa, Amadeus<br />
Zschunke, begutachtet mit Stephan<br />
Baer eine Linie des Zuckermais.<br />
Der Fonds für gentechnikfreie Landwirtschaft<br />
unterstützt die Sativa AG.<br />
«Unser Prüfsystem beginnt bei der Auswahl<br />
der Lieferanten, es werden Zertifikate<br />
und Prüfberichte der Lieferanten bei jeder<br />
Sendung verlangt, zusätzlich gibt es<br />
Eingangskontrollen mit Analysen durch<br />
ein unabhängiges Institut.» Der CEO ist<br />
sich aber bewusst, dass seiner Firma erhebliche<br />
Mehrkosten entstehen werden, sobald<br />
in der Schweiz Gentechpflanzen angebaut<br />
werden dürfen. Diesen Zusatzaufwand<br />
für höhere Rohstoffpreise und<br />
verstärkte Analysen hat das Unternehmen<br />
jedoch bereits bei anderen Produkten, z. B.<br />
bei sojahaltigen Vegi-Produkten.<br />
KEINE EINTAGSFLIEGE<br />
Der Gentechfrei-Rappen ist das jüngste<br />
Zeichen für die Bemühungen um ökologisches<br />
und umweltschonendes Produzieren.<br />
Seit 1990 wird mit professionellen<br />
Mitteln eine Unternehmens-Ökobilanz erhoben,<br />
um die Umweltbelastung pro Kilogramm<br />
Käse kontinuierlich zu senken. Seit<br />
diesem Jahr engagiert sich die BAER AG<br />
zusammen mit einigen anderen Firmen<br />
und dem <strong>WWF</strong> für den Einsatz von nachhaltig<br />
produzierter Soja. Dieser vielseitige<br />
Einsatz wird auch von der Lactalis Gruppe,<br />
welche die BAER AG im Frühjahr übernommen<br />
hat, weitergeführt.<br />
Zuckermaispolle in voller Blüte und<br />
zurückgeschnittener Zuckermais.
ZUSAMMENARBEIT UND VERNET-<br />
ZUNG<br />
Es gibt vielerorts Bestrebungen, Landwirtschaft<br />
und Lebensmittelbranche gentechfrei<br />
zu erhalten. Dazu braucht es innovative<br />
Köpfe, zündende Ideen, Durchhaltewillen<br />
– und Geld. Aus dem Fonds, den<br />
die BAER AG geäufnet hat, erhalten drei<br />
solche Projekte Unterstützung: Zum einen<br />
Arbeit in der grössten Weichkäserei<br />
der Schweiz: die BAER AG verzichtet<br />
bewusst auf den Einsatz gentechnisch<br />
veränderter Substanzen. Pro verkauftem<br />
Käse fliesst ein Rappen in den<br />
Fonds für gentechnikfreie Landwirtschaft.<br />
Anzeige<br />
Die erneuerbaren Energien stellen ein grosses<br />
Wirtschaftspotenzial dar. Das <strong>Schwyz</strong>er Forum für<br />
Wirtschaft und Umwelt lanciert deshalb am:<br />
Freitag, 26. Spetember 2009<br />
um 17.00 Uhr im Mythenforum in <strong>Schwyz</strong><br />
Referate und Workshops zu den Themen:<br />
– Kimawandel und Energie wird Mangelware<br />
– Starke Wirtschaft dank Innovation im Umweltbereich<br />
– Erneuerbare Energien usw.<br />
Mehr Infos unter: www.fdp-sz.ch<br />
LANDWIRTSCHAFT UND KONSUM<br />
ist dies die Schweizerische Arbeitsgruppe<br />
Gentechnologie SAG, die sich für die Bewusstseinsbildung<br />
der Öffentlichkeit über<br />
die Vorteile einer gentechnikfreien Landwirtschaft<br />
einsetzt. Unter dem Namen<br />
«Zukunft säen» läuft ein Projekt der Fondation<br />
l’Aubier und der Getreidezüchtung<br />
Peter Kunz. Als drittes unterstützt der<br />
Fonds die gentechfreie Zuckermaiszüch-<br />
tung der Stiftung Fintan, Rheinau. Es<br />
braucht unermüdlichen Einsatz für das<br />
Ziel, das sich Stephan Baer gesetzt hat:<br />
«Ich setze mich mit aller Kraft ein, damit<br />
wir auch in Zukunft naturbelassene Produkte<br />
geniessen können!» Hoffentlich unterstützen<br />
ihn die Konsumentinnen und<br />
Konsumenten dabei.<br />
RITA MARTY<br />
Zukunft säen: Vom Saatgut bis zur erntereifen Frucht begleitet dieses Projekt<br />
das Wachstum Pflanze. Es wird ebenfalls mit Geldern aus dem BAER-Fonds<br />
unterstützt.<br />
SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
25
Die feine Tradition frischer Ideen<br />
Restaurant<br />
Gerne verwöhnen wir Sie<br />
in unserem familienfreundlichen<br />
Restaurant<br />
mit marktfrischen Bioprodukten<br />
und auserlesenen Weinen.<br />
Wir freuen uns auf Ihren<br />
nächsten Besuch bei uns im<br />
Klosterdorf Einsiedeln<br />
Restaurant Tulipan, Klosterplatz<br />
8840 Einsiedeln<br />
055 418 80 80 www.tulipan.ch<br />
26 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
...DIENSTE<br />
von A–Z<br />
mit Profis von<br />
Butti.<br />
C<br />
Pfäffikon SZ • 055 416 22 66<br />
www.butti.ch<br />
W ILDBIENEN-HOTELS<br />
Nisthilfen für bedrohte Wildbienen<br />
Klimaneutrales Drucken –<br />
bei Theiler Druck in Wollerau<br />
Klimaneutrales Drucken. Eine ungewöhnliche Chance.<br />
Als effizientes Engagement im Klimaschutz – und als<br />
Botschaft Ihres Unternehmens für innovatives Handeln.<br />
Theiler Druck AG<br />
Verenastrasse 2<br />
8832 Wollerau<br />
– Für den Garten oder den Balkon<br />
– Herrliche Tierbeobachtungsmöglichkeiten<br />
für gross und Klein<br />
– Massiv gebaut in einer Behinderten-<br />
Werkstatt<br />
Klein Fr. 205.– ohne Inhalt, exkl. MwSt.<br />
Fr. 292.– mit Inhalt, exkl. MwSt.<br />
Gross Fr. 916.– ohne Inhalt, exkl. MwSt.<br />
Fr. 1149.50 mit Inhalt, exkl. MwSt.<br />
Ohne Transportkosten<br />
<strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong>, <strong>Schwyz</strong>er Panda<br />
Wilenstrasse 133, 8832 Wilen<br />
043 844 49 51, sz-<strong>panda</strong>@uudial.ch<br />
Telefon 044 787 03 00<br />
Telefax 044 787 03 01<br />
– Idealen Ausgangspunkt für Wanderungen im Maggia Tal<br />
– Nach ökologischen Prinzipien geführt, fördert einen nachhaltigen Tourismus<br />
– Naturkost mit Bio Produkten, Pizzeria, vegetarische Spezialitäten<br />
– Offerte von Mountainbike und Angebot an verschiedene Massage Therapien<br />
– <strong>WWF</strong> Auszeichnung Tessin «Die Sonne auf dem Dach 2005»<br />
– Schweizer Solarpreis 2005 Kat. Bausanierungen<br />
– Schweiz Tourismus Auszeichnung «Schweiz pur 2006»<br />
crista llina<br />
info@theilerdruck.ch<br />
www.theilerdruck.ch<br />
eco-hotel, ristorante<br />
Coglio, bassa Vallemaggia TEL + 41 (0)91 7531141<br />
www.hotel-cristallina.ch
LANDWIRTSCHAFT UND KONSUM<br />
NACHGEFRAGT<br />
Stephan Baer, CEO und Inhaber der BAER AG, Küssnacht a.R.<br />
Vor zwei Jahren führte die BAER AG den<br />
Gentechfrei-Rappen ein (Bericht auf Seite<br />
24). Das Panda-Magazin sprach mit CEO<br />
Stephan Baer über dessen Engagement für<br />
Natur- und Umwelt.<br />
Wer oder was gab den Anstoss, den<br />
Fonds für gentechnikfreie Landwirtschaft<br />
ins Leben zu rufen?<br />
Nach dem Erfolg des Gentechmoratoriums,<br />
für das ich mich öffentlich eingesetzt hatte,<br />
wollte die Firma BAER weiterhin für gentechfreie<br />
Produkte einstehen. Mit dem Fonds können<br />
wir dies ideal mit Projekten für eine gentechfreie<br />
Landwirtschaft verbinden.<br />
Letztes Jahr konnten Fr. 40 000.– in<br />
den Fonds einbezahlt werden und im<br />
laufenden Jahr?<br />
Der Betrag wird in der gleichen Grössenordnung<br />
sein.<br />
Welchen Stellenwert haben Naturund<br />
Umweltschutz für Sie als CEO?<br />
Für mich als Mensch haben Natur- und Umweltschutz<br />
eine grosse Bedeutung und das<br />
versuche ich auch in meiner Arbeit zu berücksichtigen.<br />
Wie werden Natur- und Umweltschutz<br />
bei BAER umgesetzt?<br />
Leisten Sie einen Beitrag an<br />
unsere Natur und Schlafen Sie<br />
auf einem umweltverträglichen<br />
Produkt.<br />
FSC-zertifizierter Einlegerahmen<br />
aus vorbildlich bewirtschafteten<br />
Wäldern.<br />
Panda-Matratzen nach neuster<br />
Schaumstoff-Technologie<br />
hergestellt, mit über 20% wert-<br />
vollem Verenda-Öl und einer<br />
Polsterauflage aus 100%<br />
Schweizer Schafschurwolle.<br />
Am wichtigsten ist uns die kontinuierliche Verbesserung<br />
der Ökoeffizienz unserer Produktion.<br />
Seit bald 20 Jahren führen wir eine Ökobilanz,<br />
mit der wir unsere Ökoeffizienz messen<br />
und verbessern können. Diese ist um so<br />
grösser, je geringer die Umweltbelastung pro<br />
kg Käse ist. Seit ebenfalls bald 20 Jahren stellen<br />
wir Bioprodukte her. Dazu musste ich damals<br />
zuerst Bauern unserer Region motivieren<br />
auf Biolandbau umzusteigen.<br />
Im Juni dieses Jahres hat die BAER AG<br />
ihre Eigenständigkeit aufgegeben, sie<br />
wurde an die französische Lactalis-<br />
Gruppe verkauft. Wie wirkt sich dieser<br />
Verkauf auf das BAER-Engagement?<br />
Der Gentechfrei-Rappen wird weiter bestehen,<br />
denn Lactalis anerkennt, dass die Marke<br />
BAER für eine Werterhaltung im Sinne der<br />
Nachhaltigkeit steht und wird die Marke auch<br />
in diesem Sinn weiterführen.<br />
Gelten die altbewährten BAER-Werte<br />
nach ihrem Rückzug weiterhin?<br />
Ja, für diese Werte werde ich mich auch in<br />
meiner verbleibenden Funktion als Verwaltungsrats-Präsident<br />
der Firma BAER einsetzen,<br />
wie zum Beispiel für die Ersatzinvestition<br />
unseres Dampfkessels den wir zur Reduktion<br />
der CO 2 -Emissionen von Heizöl auf Erdgas<br />
umrüsten werden.<br />
Was wünschen Sie der BAER AG für<br />
die Zukunft?<br />
Ich wünsche der BAER AG als Teil der Lactalis-Gruppe,<br />
dass die Produktion dank zusätzlichem<br />
Export optimal ausgelastet werden<br />
kann. So können wir in Küssnacht wirtschaftlich<br />
produzieren und uns erfolgreich weiter<br />
entwickeln. Dies ist der beste Garant für die<br />
Arbeitsplätze und die Basis, dass weiterhin viele<br />
Menschen bei uns eine herausfordernde<br />
und bereichernde Zusammenarbeit pflegen<br />
können.<br />
Herr Baer, ich danken Ihnen für das Gespräch<br />
und wünsche Ihnen und der BAER AG für die<br />
Zukunft viel Glück und Erfolg.<br />
RITA MARTY<br />
SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
27
Inhaltsübersicht<br />
Alles über gesunde Ernährung<br />
«Kalte Vorspeisen und kleine Gerichte»<br />
«Warme Vorspeisen und kleine<br />
Gerichte»<br />
«Hauptgerichte»<br />
«Süssspeisen»<br />
«Getränke»<br />
Warenkunde zu jedem Kapitel<br />
Ausführliches Register<br />
Inklusive: Angaben zu Zubereitungszeit<br />
und Nährwert.<br />
Auf einen Blick erfährt man, ob das Menü<br />
kalorienarm<br />
cholesterinfrei<br />
glutenfrei<br />
laktosefrei ist.<br />
28 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
Holen Sie gesunde Natur in Ihre Küche.<br />
NEU<br />
Ja, ich bestelle zum Spezialpreis für «Panda»-LeserInnen:<br />
Ex. Kochbuch «A.Vogel für Geniesser» für nur CHF 33.– (statt CHF 38.–)<br />
Name Vorname<br />
Strasse PLZ/Ort<br />
Email-Adresse<br />
<strong>Schwyz</strong>er Panda<br />
Bestelltalon heraustrennen und sofort abschicken an: Verlag A.Vogel AG, Postfach 63, 9053 Teufen AR.<br />
Telefonische Bestellung: 071/335 66 66, Email: info@verlag-avogel.ch.
HERBST: ZEIT FÜR<br />
Wildes auf dem Teller<br />
Wer Wild liebt, wird sich über das kompetente Buch von Lucas Rosenblatt und<br />
Judith Meyer besonders freuen: Die beiden zaubern einen Reigen verführerischer<br />
Wildgerichte mit typisch herbstlichen Beilagen auf den Teller. Das Buch<br />
richtet sich an Profis genau so wie an passionierte Hobbyköche.<br />
Rehrücken und Wildpfeffer haben<br />
in den Herbst- und Wintermonaten<br />
Hochsaison. Die Wildküche<br />
hat aber noch viel mehr zu bieten: Zum<br />
herbstlichen Angebot zählen nebst Fleisch<br />
von Reh und Hirsch auch Wildschwein,<br />
Wildente und Fasan. Das durchwegs fettarme,<br />
kräftige Fleisch eignet sich sowohl<br />
für die Alltagsküche wie auch für aufwändige<br />
herbstliche Delikatessen.<br />
KREATIVE BEILAGEN<br />
Ein kulinarisches Abenteuer ist sicherlich<br />
die «Hochzeit von Wildente und Fasan im<br />
Brickteig.» Gebacken im Brick- oder Strudelteig,<br />
mit Zutaten wie getrocknete Aprikosen<br />
und Preiselbeeren, überraschen Sie<br />
garantiert jeden Gast. Herbstlich präsentieren<br />
sich auch die kreativen Beilagen,<br />
auf die besonders Gewicht gelegt wird: So<br />
wird das Hirschkarree in einer knusprigen<br />
Kürbiskruste serviert, der Rehrücken wird<br />
von süssen Feigen und Orangen sowie<br />
leicht bitter schmeckenden Trevisanoröllchen<br />
begleitet. Die traditionellen Marroni<br />
werden glasiert und mit Chili und<br />
Orangensaft gewürzt, der Rosenkohl erscheint<br />
als Füllung in den Ravioli – kulinarische<br />
Entdeckungen der besonderen<br />
Art.<br />
WERTVOLLE INFORMATIONEN<br />
In der Einführung findet man wertvolle<br />
Informationen über die Jagd. Damit man<br />
nicht nur mitessen, sondern fachlich auch<br />
mitreden kann, erfährt man in einer klei-<br />
INFORMATIONEN<br />
Verlag: Fona Verlag AG<br />
Lucas Rosenblatt und Judith Meyer<br />
Format: 157 � 218, Umfang: 96 Seiten<br />
Fotos: 25 ganzseitige Foodfotos,<br />
22 Stimmungs- und Produktbilder<br />
Preis: Fr. 14.–<br />
ISBN: 978-3-03780-315-8<br />
nen Warenkunde alles Wichtige über<br />
Haar-, Schwarz- und Federwild. Ein Wildporträt<br />
beschreibt die Teile, die in der Küche<br />
verwendet werden. Die nächsten Seiten<br />
widmen sich den kalten und warmen<br />
Vorspeisen, gefolgt von leckeren Hauptgerichten<br />
und aussergewöhnlichen Beilagen.<br />
Die Rezeptsammlung wird ergänzt<br />
durch Wildfonds, Saucen, Beerenkompotte<br />
und diverse Chutneys.<br />
SELBST FÜR KENNER NOCH NEUES<br />
Das Buch ist durchgehend vierfarbig, jedes<br />
Rezept präsentiert sich zusammen mit einer<br />
ansprechenden Fotoaufnahme. Ergänzt<br />
mit den traumhaft schönen Herbstaufnahmen<br />
ist es sicher auch ein ideales<br />
Geschenk für jeden Wildliebhaber, denn<br />
auch für Kenner gibt es bestimmt noch<br />
Neues zu entdecken.<br />
JUDITH FRICK<br />
Herbstzeit ist auch Wildzeit.<br />
Titelseite<br />
KOCHBUCH<br />
Zweierlei vom Wildschwein mit<br />
Oliven-Gemüsepüree<br />
Hirschfilet im Wirzblatt<br />
SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
29
30 SCHWYZER PANDA 3/2008
UMWELT-POLITIK<br />
EIN DEUTLICHES NEIN<br />
zur FDP-Initiative am 30. November!<br />
Würden Sie die Qualitätskontrolle in ihrer Firma abschaffen, gerade weil sie<br />
einige Mängel aufgedeckt hat? Eigentlich unsinnig, aber gerade das möchten<br />
die Zürcher Freisinnigen um Doris Fiala mit ihrer Initiative im Umweltschutzbereich<br />
durchsetzen.<br />
Falls sich Bauherren nicht an die von<br />
der Mehrheit des Volkes bestimmten<br />
Gesetze halten und die drohenden<br />
Umweltsünden von den Behörden<br />
nicht gebremst werden, dann können die<br />
Umweltschutzorganisationen dank des<br />
Verbandsbeschwerderechts Einsprache erheben.<br />
Entweder wird dann in Verhandlungen<br />
eine Verbesserung des Projekts erreicht<br />
oder es müssen Gerichte den Fall beurteilen.<br />
Im Jahr 2007 wurde bei zwei<br />
Dritteln der Fälle den Umweltorganisationen<br />
Recht gegeben. Im Vergleich dazu: Bei<br />
den privaten Einsprechern liegt die Erfolgsquote<br />
vor Gericht nur bei 18,6 %. Und diese<br />
sind 100 Mal häufiger als die Einsprachen<br />
von Umweltorganisationen. Berücksichtigt<br />
man auch die Verhandlungen, so<br />
konnte in 76 % der Fälle eine positive Veränderung<br />
der Bauprojekte erreicht werden.<br />
UNEHRLICH – UNDEMOKRATISCH<br />
Wenn die FDP ehrlich wäre, müsste sie eigentlich<br />
die Gesetze ändern, auf die sich<br />
die Umweltschutzorganisationen bei ih-<br />
ren Einsprachen beziehen. Dies tut sie aber<br />
nicht, sondern sie möchte ein Kontrollorgan<br />
abschaffen. Dies, damit einige wenige<br />
Bauherren und Gemeinden ungestraft<br />
das Gesetz brechen bzw. zu ihren Gunsten<br />
auslegen können. Das ist einer Demokratie<br />
unwürdig. Vor dem Gesetz müssen alle<br />
gleich sein, egal ob sie ein volles Portemonnaie<br />
oder gute Beziehungen in das Politestablishment<br />
haben. Es darf nicht sein,<br />
dass unsere durch Mehrheitsbeschlüsse zu<br />
Stande gekommenen Gesetze durch lokale<br />
Volksabstimmungen ausser Kraft gesetzt<br />
werden. Die meist ehrenamtlich arbeitenden<br />
Mitglieder von Umweltorganisationen<br />
haben schon viele grosse, unnötige Bausünden<br />
in wunderbaren Landschaften verhindert.<br />
Diese Durchsetzung des Rechts<br />
wäre nicht mehr möglich.<br />
NICHT EINMAL FDP EINIG<br />
Nicht einmal die FDP selber steht geschlossen<br />
hinter der Initiative. Duri Bezzola,<br />
Mitglied des Initiativkomitees, riet zum<br />
Rückzug der Initiative. Namhafte FDP Na-<br />
tionalrätinnen und -räte wie Erika Forster<br />
(SG), Christiane Egerszegi (AG) und Kurt<br />
Fluri (SO) distanzierten sich öffentlich von<br />
der Initiative.<br />
UMWELTGESETZE AUSHEBELN –<br />
NEIN!<br />
Die Initiative des Zürcher Freisinns ist ein<br />
Schlag gegen die Natur. Sie zielt auf Umweltorganisationen,<br />
schadet jedoch der<br />
Umwelt und der Schweizer Landschaft.<br />
Hoffen wir, dass das Schweizer Volk die<br />
Initiative deutlich ablehnt, damit auch in<br />
Zukunft die Interessen der Natur erfolgreich<br />
verteidigt werden können.<br />
WERNER MEIER<br />
PROFESSOREN<br />
KRITISIEREN FDP<br />
45 Staatsrechtsprofessoren mehrerer Schweizer<br />
Universitäten haben sich gegen die FDP-<br />
Volksinitiative zur Einschränkung des Verbandsbeschwererechts<br />
gestellt. Die Initiative<br />
spiele Demokratie und Rechtsstaat in unhaltbarerweise<br />
gegeneinander aus. Das Verbandsbeschwerderecht<br />
habe sich in den letzten<br />
40 Jahren als sinnvoll und notwendig erwiesen.<br />
ap<br />
Ohne Verbandsbeschwerderecht gäbe es diese einmaligen Landschaften im Aletschgebiet oder in der Bolle di Magadino<br />
so nicht mehr.<br />
SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
31
JUGENDARBEIT<br />
EISBÄREN UND DER<br />
<strong>WWF</strong> im Pfadi-Bundeslager 2008<br />
Das Bundes-Pfadilager in der Linthebene war ein grosses Erlebnis. Ein positives<br />
Fazit kann auch der <strong>WWF</strong> ziehen, da sein Klima-Workshop sehr erfolgreich<br />
war.<br />
Viermal täglich ging der <strong>WWF</strong> Klima-<br />
Workshop im «Village Global» über die<br />
Bühne, in drei verschiedenen Sprachen<br />
(Deutsch, Französisch, Italienisch) und<br />
mit jeweils rund 20 bis 40 oder gar 50<br />
schwitzenden Pfadis aus aller Welt. Je<br />
nachdem, welche Strecke die Kinder am<br />
Morgen bereits vom Unterlager ins «Village<br />
Global» zurücklegen mussten, waren<br />
sie am Workshop sehr aktiv oder schon<br />
ein wenig müde – aber Spass gehabt und<br />
viel gelernt haben sie dabei jedes Mal!<br />
LERNEN, BEGREIFEN …<br />
Der Workshop gestaltete sich in Form eines<br />
«1, 2 oder 3-Spiels.» Zuerst wurde der<br />
Zusammenhang zwischen dem Aussterben<br />
der Eisbären und der Klimaerwär-<br />
32 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
mung erklärt. Die folgenden Fragen leiteten<br />
auf spielerische Art und Weise vom<br />
Eisbären zur Klimaerwärmung: Wie dick<br />
muss die Speckschicht eines Eisbären sein?<br />
Wieso ist die Klimaerwärmung für den Eisbären<br />
so schlimm? Wieso wird es überhaupt<br />
wärmer und was geschieht mit unserem<br />
Planeten? Die Kinder lernten viel<br />
über den Klimawandel, dessen Auswirkungen<br />
und vor allem, dass wir dringend handeln<br />
müssen. Ziel war jedoch keineswegs<br />
Angstmacherei. Es wurden zum Beispiel<br />
Fragen nach dem umweltfreundlichsten<br />
Fortbewegungsmittel und Stromsparmöglichkeiten<br />
gestellt. Der <strong>WWF</strong> konnte den<br />
Kindern zeigen, dass jeder einzelne etwas<br />
gegen die Klimaerwärmung tun kann. Der<br />
Appell war eindeutig: Benutzt wo möglich<br />
Jeder einzelne Bändel symbolisiert das Klimaversprechen eines Pfadfinders.<br />
die öffentlichen Verkehrsmittel, esst saisonale<br />
Gemüse und Früchte aus der Region,<br />
schaltet den Stand-by aus.<br />
… UND HANDELN<br />
Damit die guten Vorsätze nicht gleich in<br />
Vergessenheit geraten, konnte jeder Pfadi<br />
seine Klimaversprechen auf einer Postkarte<br />
vermerken und sich diese nach Hause<br />
schicken lassen. Es wurden fleissig gute<br />
Vorsätze notiert: Weniger Nintendo spielen,<br />
beim Duschen Wasser sparen, mit<br />
dem Velo zur Schule fahren, ins <strong>WWF</strong>-Lager<br />
gehen anstatt nach New York in die<br />
Ferien fliegen oder sogar später in einen<br />
Energie-Fonds investieren. Die Versprechen<br />
der Kinder flossen schliesslich in die<br />
CO 2 -Kompensationsberechnungen des<br />
Bundeslagers ein. Die Resultate zeigen,<br />
dass mittels der Klimaversprechen aus<br />
dem <strong>WWF</strong>-Workshop gut ein Siebtel des<br />
CO 2 Ausstosses des gesamten Lagers kompensiert<br />
wird. Für jedes Versprechen wur-<br />
Der <strong>WWF</strong>-Stand am contura08<br />
Pfadfinder bei der Auswahl ihres<br />
Klimaversprechens
de ein farbiger Bändel an den Wäscheleinen<br />
vor dem Zelt aufgehängt und so<br />
richtig pfadimässig verknüpft. Diese wehenden<br />
Bändel boten am Schluss des Bundeslagers<br />
einen prächtigen Anblick, besonders<br />
beim Gedanken daran, dass mit<br />
jedem Bändel ein Klimaversprechen verbunden<br />
ist!<br />
GLÜCKLICHE SIEGER<br />
Natürlich konnten die Pfadis auch an einem<br />
Wettbewerb teilnehmen. Die Gewinnerin<br />
des Hauptpreises ist Melera<br />
Lena aus Breganzona. Sie verbringt ein<br />
Wochenende mit ihrer ganzen Familie in<br />
DEM WOLF<br />
die Höhle geputzt<br />
Im Tierparklager des <strong>WWF</strong> verbrachten<br />
22 Kinder aus der ganzen Schweiz eine<br />
spannende Woche in Goldau. Neben<br />
Exkursionen ins Felssturzgebiet und ins<br />
Naturschutzgebiet Sägel beim Lauerzersee<br />
leisteten sie auch Einsätze im Tierpark Goldau.<br />
Sie bereiteten beim kombinierten<br />
Wolf und Bärengehege einen Entdeckerweg<br />
vor und räumten Abfall aus der Höhle,<br />
in die im nächsten Jahr die Wölfe einziehen<br />
werden. Die Kinder wurden mit<br />
Gratis-Eintritten, einer Führung und einem<br />
Abendessen im Tierpark belohnt.<br />
JASMIN SCHNYDER<br />
einer Jugendherberge an einem schönen<br />
Ausflugsziel in der Schweiz. Herzliche<br />
Gratulation!<br />
GELUNGENER ANLASS<br />
Der <strong>WWF</strong>-Klimaworkshop war ein Hit. Die<br />
Arbeit mit den motivierten Pfadis machte<br />
den Workshopleitern (Mitarbeiterinnen<br />
des <strong>WWF</strong> und Pfadihelfer) grossen Spass.<br />
Die Kinder sind unsere Zukunft und es lässt<br />
einen zuversichtlich in die Zukunft blicken,<br />
wenn sie sich so für unseren Planeten engagieren,<br />
wie die meisten Pfadis, welche<br />
am <strong>WWF</strong>-Klimaworkshop teilnahmen.<br />
JASMIN SCHNYDER<br />
JUGENDARBEIT<br />
Die sichtbaren Veränderungen im<br />
Polareis<br />
SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
33
Eine Sonderbeilage der <strong>Schwyz</strong>er Biobauern<br />
«ISST BIO GESÜNDER»<br />
Zmorge und Zmittag auf dem Degenbergerhof in Ibach am 5. Oktober 2008 ab 9.00 Uhr<br />
Zufahrt: <strong>Schwyz</strong> Richtung Muotathal vom Schützenhaus ist markiert<br />
Ein Fest für die ganze Familie<br />
Unterhaltung mit dem <strong>Schwyz</strong>erörgeliduo «Käppeliberg Buebe»<br />
Beaufsichtigter Kinderspielplatz mit Streichelzoo<br />
Organisiert wird dieser Anlass von den<br />
<strong>Schwyz</strong>er Bio Bauern in Zusammenarbeit<br />
mit dem Amt für Landwirtschaft, Abteilung<br />
Beratung und Weiterbildung.<br />
ab 09.00 Zmorge<br />
ab 12.00 Risotto mit Grilladen<br />
Alles Bio-Knospe-Produkte<br />
Die Veranstaltung findet bei jeder<br />
Witterung statt<br />
Beispiel 1: Bio-Weide-Beef®<br />
Der Heimbetrieb der Familie Grätzer-Mächler liegt am Sihlsee neben dem<br />
«Hüendermattdamm». Dort werden die Kälber und die «Bio Weide-Beef»<br />
und im Winter die Galtkühe gehalten. Die «Bio Weide-Beef »-Kälber werden<br />
nach dem Entwöhnen von der Milch an andere Bio-Betriebe weiterverkauft.<br />
Dort werden sie im Sommer auf der Weide – meistens auf einer Alp – und im<br />
Winter im Laufstall gehalten, bis sie schlachtreif sind.<br />
Die «Bio Weide-Beef» verwerten das Gras<br />
auf der Alp zu wertvollem Fleisch. Immer<br />
mehr Älpler nehmen diese friedlichen Rinder<br />
und Ochsen im Sommer gerne auf ihre<br />
Alp, weil sie dem Klima besonders gut angepasst<br />
sind. Diese Masttiere sind mit dem<br />
kargen Raufutter zufrieden und müssen<br />
nicht zusätzlich mit Getreide gefüttert<br />
werden. Der Vorwurf, «das Vieh der Reichen<br />
fresse das Brot der Armen», trifft auf<br />
diese Produktionsweise nicht zu.<br />
«Bio Weide-Beef»: Im Labelvergleich des<br />
<strong>WWF</strong>, des Schweizer Tier- und Konsumentenschutzes<br />
wird das «Bio Weide-Beef»-Programm<br />
als sehr empfehlenswert eingestuft<br />
und gehört zu den zwei bestbewerteten<br />
34 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
AKTIVITÄTEN<br />
– Most frisch ab der Presse, der Most<br />
wird frisch hergestellt<br />
– Butter frisch aus dem Fass, Ankemilch<br />
als erfrischendes Getränk<br />
– Frisch gezapftes Einsiedler Bio Bier<br />
– Geführte Besichtigung im Bio<br />
Obstgarten<br />
– Allgemeine Informationen über<br />
Bio-Produkte<br />
– Wettbewerb<br />
GESUND UND ÖKOLOGISCH<br />
Viele Meere sind überfischt und die zerstörerischen<br />
Fangmethoden bedrohen die<br />
Lebensräume von Meerestieren. Was viele<br />
nicht wissen; Auch im Bio-Fleisch gibt<br />
es die wertvollen Omega-3-Fettsäuren, die<br />
man vom Fisch her kennt. Nimmt der<br />
Konsument die Omega-3-Fettsäuren via<br />
Bio-Fleisch auf, schont er die Weltmeere<br />
und unterstützt gleichzeitig eine ökologische<br />
Schweizer Berglandwirtschaft.<br />
Fleisch Labels.Wertvolle Omega-3-Fettsäuren:<br />
Gemäss einer Studie der ETH Zürich leistet<br />
Rindfleisch aus Weidemast einen deutlichen<br />
Beitrag zur Versorgung mit wertvollen,<br />
langkettigen Omega-3 Fettsäuren.<br />
Beim Melken im Weidstall<br />
Kontakt<br />
Adresse: Arnold und Ursi Grätzer–Mächler,<br />
Etzelstrasse 61, 8840 Einsiedeln
JE NACH JAHRESZEIT...<br />
Während die Kälber der Familie Grätzer<br />
beim «Hüendermattdamm» auf der Weide<br />
sind, dürfen die älteren Tiere bereits auf<br />
die Alp. Die Kühe dürfen im Sommer auf<br />
die Weid am St. Jakobsweg auf dem Chatzenstrick.<br />
Dort kann man verschiedene<br />
Sorten von Rindern gleichzeitig auf der<br />
Weide beobachten. Wer eine farbige Her-<br />
Beispiel 2: Obst, Gemüse und Bio-Rind-Fleisch<br />
Der Betrieb der Familie Ulrich–Banz liegt idyllisch in den sanften Hügeln von<br />
Küssnacht, mit idealem Klima für den Obstbau und Rindviehhaltung. Die<br />
durchschnittlich 14 Milchkühe schätzen den Weidegang zwischen den Hochstammbäumen.<br />
Die St. Martinskapelle neben dem Wohnhaus stammt aus<br />
dem 13. Jahrhundert und wurde zur Erinnerung an die Schlacht von St. Martin<br />
gegen die Habsburger gebaut.<br />
Bio-Gemüse und -Früchte gehören zu den<br />
beliebtesten, aber auch zu den anspruchvollsten<br />
Erzeugnissen des Biolandbaus.<br />
MIT DER NATUR – NICHT GEGEN SIE<br />
Früchte und Gemüse sind dem Einfluss<br />
der Witterung stark ausgesetzt. Der Biobauer<br />
kann sich nicht mit Pestiziden,<br />
Fungiziden und chemischen Düngemitteln<br />
gegen schlechte Anbaubedingungen<br />
wappnen. Dem entsprechend führt nur<br />
ein grosses Naturverständnis, Beobachtungsgabe<br />
und detailliertes Wissen über<br />
die angebauten Spezialkulturen zum Erfolg.<br />
Die Früchte der über 100 Hochstammbäume<br />
(Äpfel, Birnen, Kirschen,<br />
Pflaumen und Zwetschgen) werden alle<br />
selbst verarbeitet. Aus den Äpfeln wird in<br />
Kontakt<br />
Anton und Lisbeth Ulrich-Banz<br />
St. Martin, 6403 Küssnacht am Rigi<br />
de Kühe auf dem Jakobsweg nach der Altmatt<br />
sieht, hat die Bio Kuhherde der Familie<br />
Grätzer entdeckt…<br />
BIOMILCH<br />
Die Milch wird über den Bio Milchpool<br />
vermarktet und kommt so als verarbeitetes<br />
Produkt in die Gestelle der Grossverteiler.<br />
In den letzten Jahren konnte nicht<br />
der eigenen Mosterei Süssmost hergestellt.<br />
Die anderen Früchte werden eingelegt<br />
und zu Schnaps gebrannt. Abnehmer<br />
sind Privatpersonen und Restaurants.<br />
VIEL HANDARBEIT – HÖHERE PREISE<br />
Im Biolandbau werden Beikräuter (Unkraut)<br />
mechanisch bekämpft. Das bedeutet,<br />
dass der Biobauer die Kulturen in den<br />
meisten Fällen von Hand jätet. Weitere<br />
mechanische Möglichkeiten sind: Abflammen,<br />
Hacken, Bürsten und Striegeln.<br />
Dieser Mehraufwand kann Ertragsausfälle<br />
nicht immer verhindern und führt zu<br />
Mehrkosten. Der Markterfolg bei Biogemüse<br />
und -früchten beweist jedoch, dass<br />
das Preis-Leistungsverhältnis stimmt und<br />
die Konsumenten den Mehraufwand honorieren.<br />
Ohne chemisch-synthetische<br />
Spritzmittel braucht es viel Know-how,<br />
langjährige Erfahrung und natürlich<br />
auch einen grünen Daumen, um allen<br />
Anforderungen betreffend Qualität zu genügen.<br />
Beispiel 3: Biobier aus Einsiedeln<br />
Bierliebhaber schätzen Biobier und die Kontrolleure der bio.inspecta in Frick<br />
stehen dafür gerade, dass es sich beim Einsiedler Alpenbier tatsächlich um Biobier<br />
handelt.<br />
«Perlend, edelbitter, süffig», sind Prädikate,<br />
die auf das Alpenbier der Brauerei Rosengarten<br />
zutreffen. Doch das ist nur die<br />
halbe Wahrheit. Denn das Einsiedler Alpenbier<br />
darf sich zudem mit einem Label<br />
der im Aargauischen Frick ansässigen Zer-<br />
alle Biomilch in den Biokanal platziert<br />
werden, ein grosser Teil musste als konventionelle<br />
Milch verkauft werden. Die<br />
Biomilchorganisationen suchten deshalb<br />
Wege, um den Absatz zu steigern. Neben<br />
dem Inland könnte der Export an Bedeutung<br />
zunehmen. Bereits wurde ein<br />
erster Bioemmentaler nach Amerika verkauft.<br />
BEHORNTES ORIGINAL-BRAUNVIEH<br />
Die behornten braunen Kühe werden vermehrt<br />
wieder mit Original Braunvieh rückgezüchtet<br />
(OB). Die Familie Ulrich mit<br />
Sohn Andreas ist überzeugt, dass das Original<br />
Braunvieh am besten zu ihrem Bio Betrieb<br />
passt. Die Kühe dieser Rasse geben<br />
zwar weniger Milch, sind aber gute Raufutterverzehrer<br />
und kommen mit wenig Kraftfutter<br />
aus. Im Herbst während der Mostsaison<br />
bekommen die Kühe auch noch Apfeltrester,<br />
ein Nebenprodukt aus der eigenen<br />
Mosterei. Für die Tiere ist dies eine willkommene<br />
Abwechslung im Futterplan.<br />
Neben den vielen anderen Hochstamm-Obstbäumen<br />
hat es auch noch<br />
einige Zwetschgenbäume auf dem<br />
Betrieb.<br />
tifizierungsstelle bio.inspecta zieren. Ihre<br />
Kontrolleure garantieren dafür, dass dort<br />
Bio drin ist, wo Bio drauf steht.<br />
NATURTRÜEB UND BIOLOGISCH<br />
Als sich die Brauerei Rosengarten entschied,<br />
ein naturtrübes, kellerfrisches Bier<br />
anzubieten, war der Schritt zum Biobier<br />
SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
35
Eine Sonderbeilage der <strong>Schwyz</strong>er Biobauern<br />
nicht weit. «Bio kommt gut an», begründet<br />
Braumeister Alois Gmür den Entscheid.<br />
Bei der Produktion ändert sich<br />
nichts. Der Unterschied liegt bei den Rohstoffen.<br />
«Das Gerstenmalz und der Hopfen<br />
müssen aus biologischer Produktion<br />
stammen», erklärt er.<br />
KONTROLLE IST WICHTIG<br />
Als gelernter Bierbrauer ist Marc Sieber der<br />
Spezialist für den Bereich Getränke der<br />
bio.inspecta. «Die saubere Chargentrennung<br />
im Gärkeller und im Lagerkeller ist<br />
sehr wichtig», erklärt er. Für den Kontrolleur<br />
muss zudem die Mengenbilanz nachvollziehbar<br />
sein. Die produzierte und<br />
verkaufte Biermenge muss der Menge der<br />
eingekauften Rohstoffe entsprechen.<br />
«Bierliebhaber schätzen unser Alpenbier<br />
Beispiel 4: Nicht Höchstleistung, sondern<br />
angepasste Wirtschaftsweise<br />
Wenige Schritte oberhalb von Muotathal gelegen ist die Liegenschaft Huob.<br />
Anfangs dieses Jahres haben die jungen Bauersleute den Landwirtschaftsbetrieb<br />
von Oswins Vater übernommen. Der Wechsel der Generationen bedeutet<br />
nicht nur eine Änderung des Grundbucheintrages, oft sind damit auch<br />
Änderungen in der Betriebsführung verbunden.<br />
Was aber nicht heisst, dass alles Bisherige<br />
über Bord geworfen werden soll. So<br />
auch bei Betscharts, wo sich die beiden<br />
Generationen in Sachen Viehzucht einig<br />
sind. Vater und Sohn sind überzeugte<br />
Züchter von Original Braunvieh (OB).<br />
Diese Rasse wurde in unserer Region über<br />
Jahrhunderte gezüchtet, wobei immer ein<br />
doppeltes Zuchtziel angestrebt wurde:<br />
Milch und Fleisch. Schweizer Braunvieh<br />
wird seit vielen hundert Jahren als Nutzvieh<br />
exportiert und in den Zielländern<br />
weiter gezüchtet. In Amerika stellten die<br />
Schweizer Braunen die Basis dar für die<br />
Zucht der milchbetonten «Brown Swiss»-<br />
Kühe, welche seit den 1960er Jahren wieder<br />
in die Schweiz zurückkehrten. Auch<br />
Vater Betschart versuchte, mit «Brown<br />
Swiss»-Genetik die Milchleistung seiner<br />
Herde zu verbessern. Allerdings stellte<br />
sich bald heraus, dass diese Rechnung<br />
nicht aufging: die Ansprüche von Hochleistungskühen<br />
passten schlecht zur bergbäuerlichen<br />
Futterbasis, die Fruchtbarkeit<br />
und Langlebigkeit der Herde ver-<br />
36 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
sehr», erzählt Alois Gmür. Die Kontrollen<br />
durch die bio.inspecta seien vom Aufwand<br />
her vertretbar. «Ich investiere einen halben<br />
Tag pro Jahr», gibt der Braumeister zu<br />
Protokoll. Die biologischen Rohstoffe sind<br />
im Vergleich rund dreissig Prozent teurer.<br />
Das schlage sich naturgemäss im Bierpreis<br />
nieder. Sind alle Kriterien erfüllt, erhält<br />
die Brauerei Rosengarten für ein weiteres<br />
Jahr das Bio-Zertifikat.<br />
EIN NISCHENPRODUKT<br />
«Der Aufwand lohnt sich dennoch», sagt<br />
Alois Gmür. Mit dem Alpenbier besetzt die<br />
Einsiedler Brauerei eine Nische. «Die grossen<br />
Brauereien bieten kein Biobier an»,<br />
gibt er zu bedenken. So bediene die Brauerei<br />
Rosengarten mit dem Alpenbier auch<br />
Kunden, die sie sonst nicht hätte.<br />
schlechterten sich. Diese Erfahrungen<br />
führten dazu, dass seit 1995 auf der Huob<br />
konsequent nur noch mit den Originalbraunen<br />
gezüchtet wird.<br />
HOFEIGENES FUTTER<br />
Diese Entwicklung steht beispielhaft für<br />
den biologischen Landbau: Nicht die<br />
Höchstleistung ist das angestrebte Ziel,<br />
sondern eine Wirtschaftsweise, die mög-<br />
Rarität im Muotathal: Die Strahlenziegen<br />
haben es den Betscharts angetan.<br />
lichst gut an die vorgegebenen Bedingungen<br />
angepasst ist. Die 20 Kühe auf der<br />
Huob werden heute weitgehend mit dem<br />
hofeigenen Futter ernährt. Die Sommerzeit<br />
verbringen sie auf der Alp, bevor dann<br />
von September bis Dezember die Kalbesaison<br />
beginnt. Der Verkauf von Nutzvieh<br />
stellt für den Bio Betrieb ein zweites Standbein<br />
dar. Überzählige Stierkälber sind bei<br />
Berufskollegen, die Kälber- oder Rindermast<br />
betreiben, aufgrund ihrer hervorragenden<br />
Mastleistung sehr gefragt.<br />
ALTE ZIEGENRASSE<br />
Neben dem Rindvieh sind auf dem Hof<br />
der Familie Betschart auch Ziegen zuhause.<br />
Rund 30 Geissen weiden die steilen<br />
Hänge im Seeberg und liefern die ebenso<br />
köstliche wie aromatische Milch. Sie wird<br />
auf einem Nachbarbetrieb zu Ziegen-<br />
Frischkäse verarbeitet. Auch in der Ziegenzucht<br />
beweisen die Betriebsleiter ihre<br />
Treue zu den alten Rassen: Neben einer<br />
Anzahl Saanenziegen halten sie ein beachtliches<br />
«Tschuppeli» Strahlenziegen,<br />
eine alte Schweizerrasse, die mittlerweile<br />
zu einer Rarität geworden ist.<br />
Kontakt<br />
Biobetrieb von Oswin und Franziska<br />
Betschart-Marty, 6436 Muotathal
Beispiel 5: Ferien auf dem Bio-Bauernhof<br />
Der Ferien – Biobauernhof Schwarzenbach liegt auf 750 m. ü. M. an der Strecke<br />
Sattel – <strong>Schwyz</strong>, mit wunderbarer Aussicht auf den <strong>Schwyz</strong>er Talkessel.<br />
Eine Hoftafel auf der linken Strassenseite weist auf den Hof hin. Hier werden<br />
Ferienwohnungen und ein Chalet vermietet. Für die Gäste stehen ausserdem<br />
ein Kinderspielplatz, Trampolin, Tischtennis, Wellness im Blockhaus mit<br />
Sauna und Kneippweg zu Verfügung.<br />
In den heissen Sommermonaten verbringen<br />
die 12 Milchkühe die Nacht auf der<br />
Weide, im Frühling und Herbst wird tagsüber<br />
geweidet. Das Jungvieh wird auf der<br />
Alp gesömmert.<br />
AUCH ARABER …<br />
Auf dem Hof werden mit zwei Vollblutaraber<br />
Stuten rassige Pferde gezüchtet. Der<br />
Vollblutaraber ist eine ausgesprochen edle<br />
Erscheinung. Seine besonderen Markenzeichen<br />
sind der kleine Kopf mit der breiten<br />
Stirn, die großen, tiefliegenden Augen<br />
und die großen, sich trichterförmig öffnenden<br />
Nüstern.<br />
BIO MILCH<br />
Knospe-Kühe werden zu mindestens 95 %<br />
mit Knospe-Futter gefüttert. Die Fütterung<br />
von tierischen Eiweissen, Fetten und von<br />
chemisch-synthetischen Zusatzstoffen ist<br />
verboten, ebenso die prophylaktische<br />
Anzeige<br />
Gabe von Medikamenten. Den artspezifischen<br />
Bedürfnissen der Tiere wird Rechnung<br />
getragen. Die Tiere halten sich während<br />
der Vegetationsperiode mindestens<br />
an 26 Tagen pro Monat auf Weiden auf<br />
und haben somit ausreichend Gelegenheit<br />
zur Betätigung und Bewegung. Im<br />
Winter haben die Tiere an mindestens 13<br />
Tagen pro Monat Auslauf. Nach dem Melken<br />
wird die Biomilch rasch und schonend<br />
weiter verarbeitet.<br />
BESONDERS SCHMACKHAFT<br />
Basierend auf einer raschen und schonenden<br />
Verarbeitung der Milch entsteht ein<br />
naturbelassenes, frisches und werterhaltend<br />
hergestelltes Produkt. Voraussetzungen<br />
für eine Milch von hoher Qualität<br />
sind dabei die artgerechte Haltung und<br />
die Fütterung der Tiere. Der hohe Kräuteranteil<br />
in höher gelegenen Weiden<br />
lässt eine besonders feine, würzige und<br />
Z E R T I F I Z I E R T<br />
schmackhafte Milch entstehen. Ausserdem<br />
ist der Gehalt an Omega-3-Fettsäuren<br />
in der Knospe-Milch überdurchschnittlich<br />
hoch.<br />
Kontakt<br />
Ulrich Otto und Brigitte<br />
Schwarzenbach, 6422 Steinen<br />
SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
37
Eine Sonderbeilage der <strong>Schwyz</strong>er Biobauern<br />
Betriebe mit Direktvermarktung und Gästebetreuung / Angebot auf www.bioschwyz.ch<br />
1. Reichmuth-Betschart, Josef u. Regina Biohof Fluofeld 6414 Oberarth 041 855 31 69 biohof@fluofeld.ch www.fluofeld.ch<br />
2. Waldis, Stefan Kuorez 6442 Gersau 041 828 19 23 gartenrestaurant-kuorez@bluewin.ch<br />
3. Bucher, Hanspeter u. Cahenzli Sabine Weidhof 6403 Küssnacht 041 850 47 12 buchmae@bluewin.ch<br />
079 275 44 37<br />
4. Kennel, Franz-Toni Unteregg 6415 Arth 041 855 19 27<br />
Sommer: Alp Käserenholz 6410 Rigi-Kulm 041 855 02 06<br />
5. Bamert, Josef u. Rita Rosenbergerhof 8856 Tuggen 055 445 14 58 j.r.bamert@bluewin.ch www.ferienhof.ch<br />
6. Schmid-Stadler, Gallus u. Fides Hausmatt & Alp Urwängi 6443 Morschach 041 820 40 78 urwaengi@bluewin.ch www.urwaengi.ch<br />
079 219 67 40<br />
38 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
7. Schuler-Schnüriger, Robert u. Christa Überwurf / Lutzistr. 33 6417 Sattel 041 835 13 07 info@schuler-ueberwurf.ch www.schuler-ueberwurf.ch<br />
8. Ulrich-Iten, Otto u. Brigitte Schwarzenbach 6422 Steinen 041 832 10 78 www.bauernhofferien.ch<br />
9. Camenzind, Bruno u. Susanne Ried 6442 Gersau 041 828 19 13<br />
10. Baumann Edi u. Marie-Gabrielle Hofgemeinschaft Urenmatt 6432 Rickenbach 041 811 13 26 info@urenmatt.ch www.urenmatt.ch<br />
. Vogler, Lukas und Zita 041 810 17 05<br />
11. Fuchs-Hubli, Albin u. Luzia Haldeli 8844 Euthal 055 414 28 67 haldeli@freesurf.ch<br />
12. Fässler-Peter, Wendelin u. Barbara Sihltaler-Hof, Dörflistr. 5 8845 Studen 055 414 25 13 sihltaler-hof@bluewin.ch<br />
13. Betschart-Waser, Meinrad u. Eva Biohof Husmatt 6432 Rickenbach 041 811 47 82 m.e.betschart@bluewin.ch www.biohof-husmatt.ch<br />
14. Bürgler-Gisler, Franz u. Hanny Neuhaus 6434 Illgau 041 830 07 01<br />
15. Deck, Arthur Burg 6423 Seewen 041 811 61 23<br />
16. Betschart, Oswin Huob 6436 Muotathal 041 830 12 15 oswin.betschart@brunaline.ch<br />
079 315 83 08<br />
17. Ulrich-Gasser, Paul u. Margrit Enzenen 6436 Muotathal 041 830 16 09<br />
18. Marty-Späni, Erich u. Priska Boden 8842 Unteriberg 055 414 32 26 priska.marty@bluewin.ch<br />
19. Aschwanden-Fischlin, Paul u. Regula Grossberg 6424 Lauerz 041 811 71 30 grossberg@freesurf.ch<br />
20. Fassbind, Erich Staffelweid 6410 Rigi-Staffel 041 855 08 75<br />
21. Oechslin, Priska Biohof-Ahornberg 6436 Bisisthal 041 830 25 86<br />
22. Camenzind-Oberhänsli, Josef Glattenberg 6442 Gersau 041 828 10 08<br />
23. Küttel, Vinzenz Oberrotflüelen 6442 Gersau 041 828 17 78<br />
24. Janser-Appert, Christian u. Bernadette Acher, Postfach 133 6442 Gersau 041 811 10 51 janserb@bluewin.ch<br />
079 208 82 66<br />
25. Knobel, Elmar Elmar’s Beeriland, Muschelbergweg 3 8852 Altendorf 055 442 55 35<br />
26. Streit-Berner, Rolf u. Caroline Obergschwend, Vorderbergstr. 99 8854 Galgenen 055 440 87 92<br />
27. Schuler-Holliger, Erich u. Sabina Im Ried 24 8835 Feusisberg 044 784 78 42<br />
28. Schmucki, Beatrice Schwändistr. 150 8808 Pfäffikon 055 410 20 01 t_p.schmucki@bluewin.ch<br />
29. Odermatt, Klaus u. Margrit Katzenstrickstr. 12 8840 Einsiedeln 055 412 35 01<br />
30. Kuriger-Kenel, Sepp u. Marlis Austr. 4 8847 Egg 055 412 35 47 mkuriger@freesurf.ch<br />
31. Kälin-Lüönd, Markus u. Christine Lattbach 4 8844 Euthal 055 412 51 79 bio9@bluewin.ch<br />
32. Schönbächler-Gyr, Rene u. Corinne Sonnige Halde/Reckholdern 3 8846 Willerzell 055 412 91 03 rene.corinne@bluewin.ch<br />
079 483 29 45<br />
33. Gräzer, Martin Waldweg 1 8842 Egg 055 412 45 38 m_graezer@bluewin.ch<br />
34. Ochsner, Ildefons Tüfelsbrugg 1 8847 Egg 055 412 60 23 liebichchristine@hotmail.com
Milch/Milchprod.<br />
*Fleisch / Fleischwar.<br />
Eier<br />
Gemüse<br />
Obst<br />
Beeren<br />
Brot/Backwar.<br />
*Fleisch/Fleischwaren: R = Rind; S = Schwein; L = Lamm; Z = Ziege<br />
Vermarktung Gästebewirtung<br />
1. X R X X X X Markt in Goldau am SA, in Brunnen am DI, je 8.00 bis 12.00;<br />
Hofladen geöffnet von Mo. – Fr. 17.00 – 19.00; Lieferdienst Anlässe, Apero<br />
2. Anlässe, Apéro<br />
3. Schaf R,K,S,L<br />
4. X R,S,L Postversand, Lieferdienst Schlaf im Stroh, Anlässe, Apéro<br />
5. R,S X Ferien auf dem Bauernhof, Anlässe, Apéro<br />
6. X R Markt in Brunnen am Di., 8.00 – 12.00;<br />
Hofladen dauernd geöffnet; Postversand, Lieferdienst» Ferien auf der Alp<br />
7. NB Hofladen geöffnet nach Vereinbarung Anlässe, Apéro<br />
8. Ferien auf dem Bauernhof<br />
9. X X X Markt in Gersau jeden 2. Sa., Ende Mai – Mitte Nov.,<br />
8.00 – 12.00; kleiner Hofladen immer geöffnet<br />
10. X X Markt in <strong>Schwyz</strong> am Sa., 8.00 – 11.30; Hofladen geöffnet Di. 15.00 – 18.30 und Fr. 17.00 – 18.30<br />
11. NB<br />
12. NB<br />
13. R,D X Ferien auf dem Bauernhof, Anlässe, Apéro<br />
14. R,K Postversand, Lieferdienst Ferien auf dem Bauernhof<br />
15. X R Schlaf im Stroh, Ferien auf dem Bauernhof<br />
16. X R,Z<br />
17. Schaf Markt <strong>Schwyz</strong> Sa. 8.00 – 11.30<br />
18. NB ab Hof und Lieferung<br />
19. R X X Ferien auf dem Bauernhof, Anlässe, Apéro<br />
20. NB Lieferung in Absprache<br />
21. Ziegen Jogakurse<br />
22.<br />
23. X R,K,L,Z Hofladen Samstag, Lieferung<br />
24. L X Markt in Brunnen: Di. 8.00 – 12.00<br />
25. X X Schlafen im Tipi, Anlässe, Apéro<br />
26. R,K,L,Z Lieferung Heilwickelkurse<br />
27. R,L X X<br />
28. L X X<br />
29. NB Lieferung<br />
30. X<br />
31. NB Lieferung<br />
32. X R,K Fleisch auf Bestellung, Milch tägl. 17.45 – 18.30<br />
33. X X X X<br />
34. L Party-Service<br />
IHRE SPENDE<br />
HILFT UNS, DAS ÜBERLEBEN DER STARK GEFÄHRDETEN SUMATRA<br />
ORANG-UTANS ZU SICHERN<br />
Die gemeinnützige Stiftung PanEco engagiert sich für eine Welt, in der Natur<br />
und Mensch gleichermassen respektiert werden. In Kooperation mit lokalen<br />
Partnern setzen wir uns für die Erhaltung des Regenwaldes und den Schutz<br />
bedrohter Tierarten ein. In unseren Umweltbildungszentren in Indonesien und<br />
der Schweiz sensibilisieren wir Kinder und Erwachsene für Umweltanliegen und<br />
fördern nachhaltiges Handeln.<br />
Unterstützen Sie unsere weltweite Naturschutzarbeit mit Ihrer Spende.<br />
KONTAKT<br />
Bei Fragen zu Unterstützungsmöglichkeiten oder den Projekten rufen Sie uns<br />
einfach an.<br />
PanEco Stiftung für nachhaltige Entwicklung und interkulturellen Austausch<br />
Chileweg 5<br />
CH-8415 Berg am Irchel<br />
Telefon: 0041 (0)52 318 23 23; Fax: 0041 (0)52 318 19 06;<br />
E-Mail: mail@paneco.ch<br />
www.paneco.ch; www.sumatranorangutan.org; www.neulandweinland.ch<br />
Spendenkonto bei der Post: 84-9667-8<br />
Bio-Nutztiervermittlung<br />
und Fleischverkauf<br />
Handy: 079 824 44 45<br />
SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
39
AKTUELLES INTERVIEW<br />
NACHGEFRAGT<br />
bei Dr. Jürg Wyrsch, Tuggen<br />
Der <strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong> und die lokale Schutzorganisation «Pro Tuggen» bündeln ihre Kräfte und<br />
realisieren gemeinsam das Projekt «Alte Linthläufe» (Siehe Seite 6 bis 9 dieser Ausgabe).<br />
Der ehemalige Gemeindepräsident Jürg Wyrsch ist der Leiter der gemeinsamen Projektorganisation.<br />
Der <strong>Schwyz</strong>er Panda sprach mit ihm über Tuggen, Natur- und Umwelt und seine<br />
Motivation zu dieser Aufgabe.<br />
Seit wann engagieren Sie sich für<br />
Pro Tuggen?<br />
Bereits bei der Gründung war ich beratend<br />
tätig und 1990 wurde ich Mitglied. Ich erfüllte<br />
damals als neuer Arzt und Schulpräsident<br />
andere Aufgaben. Seit meiner Zeit als Gemeindepräsident<br />
engagierte ich mich stärker<br />
und bisheriger Höhepunkt war die Jubiläumsschrift<br />
2005 «20 Jahre Pro Tuggen»,<br />
welche aus meiner Feder stammt.<br />
Wie stehen Sie als Mensch und Arzt<br />
zur Natur?<br />
Der Mensch, das Wunderwerk der Natur,<br />
welches ich täglich als Arzt und von Tag zu<br />
Tag zunehmend stets neu bewundere, lässt<br />
mich vor der Grösse Gottes verneigen. Der<br />
Mensch gehört zur Natur und er ist auf eine<br />
gesunde Umwelt angewiesen.<br />
Wie kam es zum Projekt «Alter<br />
Linthlauf»?<br />
Seit Jahren engagiert sich Pro Tuggen für die<br />
alten Linthläufe. Als Gemeindepräsident<br />
nahm ich die Naturschutzzonen in den Zonenplan<br />
auf und erreichte damals nicht alle<br />
Ziele. Oft wurde die Behörde von Zwängen<br />
zu suboptimalen Kompromissen genötigt.<br />
Dies kann an einer Stelle nun optimiert werden<br />
– dank der Projektgemeinschaft zwischen<br />
Pro Tuggen und <strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong>.<br />
Wo liegen Ihre Motivationen?<br />
Militärisch geschult freuen mich Führungsaufgaben<br />
auf allen Ebenen. Es ist eine faszinierende<br />
Arbeit, mit verschiedenen Organisationen<br />
und ihren Vertretern ein so grosses<br />
Projekt zu leiten, die Kräfte und Interessen<br />
zu bündeln und aufeinander abzustimmen.<br />
Wir kommen unserem Ziel – der Landschaft<br />
ein kleines Stück Urwuchs zurückzugeben –<br />
mit grossen Schritten näher.<br />
Wie läuft die Zusammenarbeit?<br />
Je zwei Vertreter von Pro Tuggen und des<br />
<strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong> arbeiten unter meiner Leitung<br />
in der Führungsgruppe eng zusammen. Sie<br />
40 SCHWYZER PANDA 3/2008<br />
treffen sich mindestens monatlich und tauschen<br />
sich oft mit E-Mails aus. Alle arbeiten<br />
harmonisch zusammen. In grösseren Zeitabständen<br />
treffen wir uns regelmässig mit weiteren<br />
Mitgliedern und unseren Projekt-Partnern.<br />
Was gefällt Ihnen am besten bei<br />
diesem Projekt?<br />
Pro Tuggen realisiert ein Pilot-Projekt als Juniorpartner<br />
mit dem <strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong>. Für eine<br />
lokale Organisation wie Pro Tuggen wäre dieses<br />
Projekt zu gross gewesen. Die enge und<br />
kollegiale Zusammenarbeit stimuliert und fördert<br />
gute Resultate.<br />
Wo sind die grössten Schwierigkeiten<br />
beim Projekt?<br />
Die Koordination aller Bedürfnisse, der Pächter,<br />
des Grundeigentümers, also der Genossame<br />
Tuggen und die Realisierung mit der Linthebenemelioration<br />
sind zurzeit gemeistert.<br />
Das freut alle. Noch fehlen aber die behördliche<br />
Bewilligung und die Finanzen, die erst teilweise<br />
gesichert sind. Wir sind optimistisch.<br />
Wie gross ist der Rückhalt in der<br />
Bevölkerung?<br />
Alteingessene und zugezogene Tuggner sind<br />
mit dem Dorf und der Natur verbunden. Tuggen<br />
wuchs in den letzten 30 Jahren stetig. Wir<br />
leben mit unserer Linthebene und ihrer Natur<br />
eng zusammen, die stark landwirtschaftlich<br />
und im Geiste der Landesversorgung der<br />
Weltkriegszeit künstlich umgestaltet wurde.<br />
Kleine Rückführungen begeistern am Ende sicher<br />
alle.<br />
Wie sehen Sie das Projekt historisch?<br />
Wie bereits angetönt, ist die heutige Gestaltung<br />
der Ebene Menschenwerk. Ohne Drainagen,<br />
Kanäle und Pumpwerke wären weite<br />
Teile noch Riedland und Sumpf. Die Malaria<br />
wurde mit dem Linthkanal im ersten Drittel<br />
des 19. Jahrhunderts ausgerottet. Bis zur Melioration<br />
in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts<br />
waren noch immer alte Linthläufe<br />
vorhanden. Einer davon wird nun auf einem<br />
kurzen Stück wieder hergestellt. Davon werden<br />
Fauna und Flora profitieren.<br />
Der Bau des Linthkanals hat viel<br />
verändert, nicht nur landschaftlich.<br />
Wie stehen Sie zu diesem Kanal?<br />
Der Kanal schützt vor Hochwasser. In der unteren<br />
Linthebene fliesst selbst bei niedrigem<br />
Pegelstand das Wasser höher als die Linthebene.<br />
Damit dieses aus der Ebene abfliesst,<br />
muss es in die Hinterkanäle hinaufgepumpt<br />
werden, die auf einem Zwischenniveau tiefer<br />
als der Kanal liegen. Der Schutz vor dem zerstörerischen<br />
Hochwasser hat heute und in<br />
Zukunft erste Priorität. Der Kanal muss verstärkt<br />
werden. Meine ausführlichen Ansichten<br />
sind in der Jubiläumsschrift von 1985 «20<br />
Jahre Pro Tuggen» nachzulesen. Gerne setze<br />
ich mich heute dafür ein, dass es bei diesem<br />
alten Linthlauf wieder etwas mehr Wasserfläche<br />
mit artenreicher Umgebung gibt.<br />
Das Fenster zur Natur bietet dem Besucher einen<br />
speziellen Einblick.<br />
Herr Wyrsch, ich danke Ihnen für das ausführliche<br />
und interessante Gespräch und<br />
wünsche Ihnen viel Freude und Erfolg mit<br />
diesem Renaturierungsprojekt.<br />
JASMIN SCHNYDER