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Ih re Spende ist steuerlich absetzb a r. - Dreikönigsaktion

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Umlaufbahnen der Sterne<br />

Sternsinger/innen müssen sich auch mit den Sternenbahnen auskennen.<br />

Die Gruppe stellt sich im K<strong>re</strong>is auf. Eine/r bekommt einen Ball mit<br />

dem Auftrag, ihn zu einem ande<strong>re</strong>n Kind zu werfen. Er/sie muss sich<br />

merken, an wen der Ball geworfen wurde. So wird der Ball von einem<br />

Kind zum ande<strong>re</strong>n geworfen, bis ihn alle einmal hatten. Anschließend<br />

wird die Runde in der gleichen Reihenfolge wiederholt, wobei jetzt der<br />

Auftrag lautet, den Ball möglichst schnell k<strong>re</strong>isen zu lassen. Das kann<br />

einige Male wiederholt und die Zeit dabei bei jeder Runde neu gestoppt<br />

werden. Es <strong>ist</strong> auch möglich, einige Bälle hinte<strong>re</strong>inander k<strong>re</strong>isen zu lassen,<br />

dann wird es natürlich schwieriger.<br />

° Material: Ball oder meh<strong>re</strong><strong>re</strong> Bälle<br />

3. Inhaltliche Einleitung<br />

Die Kinder sitzen oder stehen im K<strong>re</strong>is. Der/die GL erklärt den Sinn des<br />

heutigen T<strong>re</strong>ffens und die Hintergründe der Sternsingeraktion. Um die<br />

Aufmerksamkeit der Kinder zu erhöhen geschieht das spielerisch:<br />

Jedes Mal, wenn „Sternsingeraktion“, „Sternsingen“ oder „Sternsinger/<br />

innen“ vorkommt, müssen alle Kinder mit einem gegenüber sitzenden<br />

oder stehenden Kind den Platz tauschen. Wäh<strong>re</strong>nd des sicherlich turbulenten<br />

Platzwechsels wird eine Pause gelassen und danach weiter<br />

gesprochen.<br />

Sternsingeraktion<br />

Sternsingen oder<br />

Sternsinger/innen<br />

Platzwechsel<br />

Bald <strong>ist</strong> es wieder soweit: Wir gehen zu den Menschen in unse<strong>re</strong>r<br />

Pfar<strong>re</strong>, bringen ihnen die Frohbotschaft von der Geburt Jesu Chr<strong>ist</strong>i und<br />

malen den Segenspruch auf die Tü<strong>re</strong>n. Als „Sternsinger/innen“ …<br />

wünschen wir ihnen viel Glück und Frieden für das kommende Jahr.<br />

Das beginnt in den Familien und im F<strong>re</strong>undesk<strong>re</strong>is, in der Pfar<strong>re</strong> und in<br />

der Schule. Darüber hinaus geht es aber auch um das Zusammenleben<br />

aller Menschen auf dieser Welt, dass alle in Frieden leben können.<br />

Als wichtiges Zeichen tragen wir den Stern mit uns. Der Stern von<br />

Bethlehem hat ja auch die d<strong>re</strong>i Weisen aus dem Morgenland zu Jesus<br />

geführt hat (Sternsinger-Stern herzeigen). Dieser Stern <strong>ist</strong> ein Wegweiser<br />

zur Liebe Gottes zu den Menschen und ein Wegweiser zur Nächstenliebe<br />

unter uns Menschen. Es liegt an uns allen, diesen Stern durch<br />

unser Handeln zum Leuchten zu bringen. Das tun wir auch beim<br />

„Sternsingen“ ….<br />

Unse<strong>re</strong> Nächstenliebe gilt allen Menschen auf dieser Welt. In vielen<br />

Ländern von Afrika, Asien oder Lateinamerika gibt es arme Menschen,<br />

z.B. Kinder, die ohne Schutz der Eltern auf der Straße leben müssen.<br />

Viele von ihnen müssen schwer arbeiten statt in die Schule zu gehen.<br />

Insgesamt werden rund 1 Million Menschen in 20 Ländern unterstützt –<br />

das alles mit den <strong>Spende</strong>n der „Sternsingeraktion“.<br />

Es <strong>ist</strong> großartig, dass ihr etwas von eu<strong>re</strong>r Ferienzeit für die gute<br />

Sache hergebt. Es <strong>ist</strong> toll, dass ihr den besuchten Menschen die Möglichkeit<br />

gebt, mit ande<strong>re</strong>n zu teilen. Euer Handeln bewirkt unglaublich<br />

viel Positives. Deswegen danke ich sehr herzlich allen Kindern, die<br />

„Sternsingen“ gehen.<br />

Eines der jährlich über 500 Hilfsprojekte <strong>ist</strong> in Äthiopien ...<br />

Es folgt eine kurze Einführung zum diözesanen Beispielprojekt: Infos<br />

dazu in diesem Aktionsheft oder am Textplakat (mit vier Fotos). Sehr<br />

sinnvoll, weil mit Bildern anschaulich gemacht, <strong>ist</strong> auch das „Fotoset<br />

zum diözesanen Beispielprojekt“ oder die entsp<strong>re</strong>chende Power-Point-<br />

Präsentation (auf www.sternsingen.at oder auf der „Sternsinger-Pfarr-<br />

CD“). Außerdem kann der Sternsingerfi lm für Kinder gezeigt werden<br />

(siehe Materialinfos).<br />

STERNSINGERAKTION 2013<br />

ÄTHIOPIEN: SCHUTZ FÜR STRASSENKINDER<br />

Die Sternsinger/innen sammeln für rund 500 engagierte Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika.<br />

Eines davon <strong>ist</strong> die Unterstützung von Straßenkindern in Di<strong>re</strong> Dawa im östlichen Äthiopien.<br />

Ohne Einkommen <strong>ist</strong> das Überleben in Das Sternsinger-Projekt zielt darauf ab,<br />

den Slums von Di<strong>re</strong> Dawa sehr schwie- dass ehemalige Straßenkinder auf<br />

rig. 20.000 Kinder sind besonders hart eigenen Füßen stehen. Unse<strong>re</strong> Projekt-<br />

von der Armut getroffen, viele leben partner/innen von der Sozialabteilung<br />

schutzlos auf der Straße. <strong>Ih</strong><strong>re</strong> Situation der Diözese Harar ermöglichen den<br />

<strong>ist</strong> geprägt von Nahrungsmangel, Kindern eine intensive Bet<strong>re</strong>uung und<br />

Krankheiten und Gewalt. Um zu überleben,<br />

müssen viele Kinder arbeiten,<br />

statt in die Schule zu gehen.<br />

medizinische Versorgung.<br />

Lesen, Sch<strong>re</strong>iben und Rechnen zu Jugendliche erhalten eine handwerkli-<br />

können <strong>ist</strong> eine grundlegende Voraussetche Ausbildung in Tischle<strong>re</strong>i und<br />

zung für ein selbständiges Leben. Ein Schlosse<strong>re</strong>i, in Autowerkstätten und als<br />

Schwerpunkt liegt deswegen auf <strong>re</strong>gel- Friseu<strong>re</strong>/innen. Die erworbenen Fähigmäßigem<br />

Schulbesuch. Dabei wird keiten verhelfen zu einer Perspektive<br />

auch das Bewusstsein für die Kinder- für ihr Leben und der Region zu wirt<strong>re</strong>chte<br />

gestärkt.<br />

schaftlicher Entwicklung.<br />

Imp<strong>re</strong>ssum: Katholische Jungschar Öster<strong>re</strong>ichs, 1160 Wien, Wilhelminenstraße 91/II f; Redaktion: Georg Bauer; Fotos: Bauer, Eder, Heiling, Her<strong>re</strong>t, Monteiro; Gestaltung: Fuchs<br />

Gedruckt nach der Richtlinie „Schadstoffarme Druckerzeugnisse“ des Öster<strong>re</strong>ichischen Umweltzeichens. Drucke<strong>re</strong>i Janetschek GmbH · UWNr. 637<br />

SAMSON AWEKE (16 Jah<strong>re</strong>)<br />

wird im Sozialzentrum bet<strong>re</strong>ut:<br />

Nach dem Tod seiner Mutter<br />

hat er lange Jah<strong>re</strong> auf der<br />

Straße gelebt. Mit ande<strong>re</strong>n<br />

Straßenkindern hat er sich<br />

durchgeschlagen, mit Betteln<br />

und mit dem Verkauf von<br />

Fundstücken aus dem Müll.<br />

Sein Alltag war voll von Hunger,<br />

Krankheiten und Gewalt.<br />

Jetzt geht er zur Schule und<br />

bekommt eine Ausbildung.<br />

Damit hat er die Chance auf<br />

eine besse<strong>re</strong> Zukunft.<br />

Für die tatkräftige Unterstützung<br />

bedankt sich die<br />

D<strong>re</strong>ikönigsaktion der<br />

Katholischen Jungschar<br />

bei Kindern, Jugendlichen<br />

und Erwachsenen, die sich<br />

an der Sternsingeraktion<br />

beteiligen. Unser Dank gilt<br />

auch allen <strong>Spende</strong>r/innen,<br />

die ein wichtiges Zeichen<br />

der Solidarität und<br />

Nächstenliebe setzen.<br />

4. Sternsinger/innen-Parcours<br />

WIR SETZEN ZEICHEN<br />

FÜR EINE GERECHTE WELT<br />

Mit dem Sternsingen verkünden wir die Weihnachtsbotschaft,<br />

leben wertvolles Brauchtum und knüpfen an einem Netzwerk<br />

g<strong>re</strong>nzenloser Nächstenliebe. Der Stern von Bethlehem<br />

we<strong>ist</strong> uns den Weg zu einer ge<strong>re</strong>chten und friedlichen Welt.<br />

Gemeinsam mit unse<strong>re</strong>n Projektpartnern/innen st<strong>re</strong>ben wir<br />

ein würdiges Leben abseits von Ausbeutung und Armut für<br />

alle Menschen an.<br />

So kommen die <strong>Spende</strong>n zu den Projekten in Afrika,<br />

Asien und Lateinamerika:<br />

Die Sternsinger/innen sammeln die <strong>Spende</strong>n in den<br />

1 öster<strong>re</strong>ichischen Pfar<strong>re</strong>n.<br />

Engagierte Menschen aus den Entwicklungsländern<br />

2 richten Anträge zur Unterstützung an das Büro der<br />

D<strong>re</strong>ikönigsaktion der Katholischen Jungschar.<br />

Die Länder<strong>re</strong>fe<strong>re</strong>nten/innen der D<strong>re</strong>ikönigsaktion<br />

3 prüfen die Anträge auf ih<strong>re</strong> Sinnhaftigkeit.<br />

Das Interdiözesane Komitee, das G<strong>re</strong>mium aus<br />

4 Jungscharvert<strong>re</strong>ter/innen aller Diözesen, trifft die<br />

Entscheidungen zur Projektunterstützung.<br />

Das Geld wird an die Projektpartner/innen überwiesen<br />

und das Projekt wird durchgeführt.<br />

Der Sternsinger/innen-Parcours besteht aus vier Stationen. Je nach<br />

Größe der Gesamtgruppe werden Kleingruppen (zu je ca. 6–10 Kindern)<br />

gebildet (mit einem Spiel oder die Kinder wählen selbst). Die vier<br />

Kleingruppen teilen sich zu Beginn auf die vier Stationen auf. Jede<br />

Kleingruppe benötigt für jede Station ca. 10–15 Minuten, danach wird<br />

gleichzeitig jeweils zur nächsten Station gewechselt.<br />

Es bleibt der/dem GL überlassen, Variationen im Ablauf und Gruppenzusammenstellung<br />

zu fi nden, je nachdem, wie groß die Gesamtgruppe <strong>ist</strong><br />

und wie viel Zeit zur Verfügung steht. So wird z.B. eine kleine Gesamtgruppe<br />

von nur 10 Kindern die Stationen gemeinsam und hinte<strong>re</strong>inander<br />

durchgehen. Für eine „Riesengruppe“ von 80 Sternsinger/innen<br />

werden eventuell alle Stationen zweimal aufgebaut oder es werden<br />

zusätzliche ausgedacht. Jede Station sollte von einer/m Spielleiter/in<br />

bet<strong>re</strong>ut werden, der/die das Spiel erklärt. Natürlich können die Spiele<br />

auch abgewandelt werden, wenn das nötig erscheint.<br />

Station 1: Tanzende Spirale<br />

Spiralen symbolisie<strong>re</strong>n eine Weite<strong>re</strong>ntwicklung und das <strong>ist</strong> es, was die<br />

Menschheit braucht: Eine Wende hin zu mehr Ge<strong>re</strong>chtigkeit unter den<br />

Menschen und zu mehr Verantwortung für die Schöpfung. Die Kinder<br />

basteln jede/r eine bunte Spirale, diese kann dann an einer quer gespannten<br />

Schnur in der Pfar<strong>re</strong> oder in der Kirche aufgehängt werden<br />

bzw. nehmen die Kinder sie mit nach Hause. Wenn sie über einem Heizkörper<br />

hängt, beginnt die Spirale dauerhaft zu „tanzen“.<br />

Jedes Kind benötigt ein weißes Blatt Papier (sollte stärker sein, z.B.<br />

120 g, und auf ein Quadrat geschnitten, z.B. 21 x 21 cm) oder einen<br />

weißen Pappteller (bitte Papier oder Pappteller für misslungene Versuche<br />

in Reserve halten). Mit einem Ble<strong>ist</strong>ift wird eine Spirale gezeichnet,<br />

die überall gleich b<strong>re</strong>it sein sollte (ca. 2–3 cm, siehe Skizze). Die Kinder<br />

sch<strong>re</strong>iben einen kurzen Wunsch für die Erde und die Menschen darauf<br />

5<br />

6<br />

Die Länder<strong>re</strong>fe<strong>re</strong>nten/innen stehen in ständigem Kontakt<br />

mit den Projektpartner/innen und besuchen die<br />

Projekte auch persönlich. Nach Abschluss des Projektes<br />

wird ein Bericht an die D<strong>re</strong>ikönigsaktion geschickt.<br />

<strong>Ih</strong><strong>re</strong> <strong>Spende</strong> <strong>ist</strong> <strong>steuerlich</strong> <strong>absetzb</strong>ar.<br />

Kinder und<br />

Familien<br />

nterstützen –<br />

z.B. in Indien<br />

Versorgung<br />

mit Nahrung<br />

und Trinkwasser<br />

sichern<br />

– z.B.<br />

in Nepal<br />

Sternsingen<br />

bringt‘s!<br />

11<br />

www.sternsingen.at<br />

Lebendige<br />

Kirche fördern<br />

– z.B.<br />

in Uganda<br />

Menschen<strong>re</strong>chte verteidigen und<br />

Regenwald schützen z.B. in Brasilien<br />

„Weil Gott ein Gott des Lebens <strong>ist</strong>, nimmt er<br />

auch Partei für all jene, denen Leben verweigert,<br />

geraubt, abgesprochen wird, die in ih<strong>re</strong>m<br />

Leben gefährdet oder bedroht sind, die nach<br />

mehr Leben sch<strong>re</strong>ien.“<br />

DOM ERWIN KRÄUTLER,<br />

Bischof vom Xingu/Brasilien<br />

DKA2013_Textplakate_RZ.indd 1 07.08.12 16:37

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