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1|08 - Kinder-Krebs-Hilfe Elterninitiative

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<strong>Elterninitiative</strong> <strong>1|08</strong><br />

www.elterninitiative.at<br />

<strong>Elterninitiative</strong><br />

<strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong> für Wien, Niederösterreich und Burgenland<br />

Computerführerschein:<br />

Erfolgreiches Projekt<br />

Geschwisterkinder:<br />

Einmal im Mittelpunkt stehen<br />

SOL-Event<br />

Der Sonnenigel kommt groß raus


2<br />

Inhalt <strong>1|08</strong><br />

Initiative<br />

Höhenflüge der Falken • Gesundheitspreis<br />

der Stadt Wien • Weihnachtsmarkt<br />

Schulstraßensammlung 2007 • Stammzellenspende<br />

• Neues <strong>Kinder</strong>buch zur<br />

Strahlentherapie<br />

SOL geht an die Öffentlichkeit<br />

Event zur Präsentation des Sonnenigels<br />

Erfolgreiches Projekt ECDL<br />

Computerführerschein für <strong>Krebs</strong>patienten<br />

Jetzt komme ich<br />

Gruppe für Geschwisterkinder<br />

Erfahrungsaustausch<br />

Survivors beraten andere <strong>Krebs</strong>patienten<br />

Partner und Sponsoren<br />

Helfende Hände<br />

Rita Schneider und ihre Keramiken<br />

Veranstaltungskalender<br />

Buchtipps<br />

Impressum<br />

Herausgeber, für den Inhalt verantwortlich: <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<br />

<strong>Hilfe</strong> für Wien, NÖ und Bgld. <strong>Elterninitiative</strong> St. Anna<br />

<strong>Kinder</strong>spital/AKH Wien, <strong>Kinder</strong>spitalgasse 7, 1090 Wien,<br />

Tel. 01/4085090, ZVR-Zahl 658356471. Projektleitung:<br />

Susanne Löhr. Gesamtkonzeption, Redaktion, Gestaltung<br />

und Produktion: Medwell Internet Services GmbH, Hoher<br />

Markt 3/1. OG, 1010 Wien, Tel. 01/3196114. Redaktion:<br />

MMag. Susanne Kapeller, Mag. Rita Michlits. Grafik:<br />

Stefan Santos (Artdirektion). Verlagsort:<br />

Wien. Druck: Paul Gerin Druckerei Wolkersdorf.<br />

Die „<strong>Elterninitiative</strong>“ erscheint<br />

viermal im Jahr.<br />

elterninitiative <strong>1|08</strong><br />

4<br />

5<br />

6<br />

8<br />

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16<br />

Seite 6<br />

Beim SOL-Event<br />

wurde auch das<br />

Biogebäck<br />

präsentiert<br />

Seite 8<br />

Computerkurse<br />

lenken von der<br />

Krankheit ab<br />

Seite 11<br />

Ehemalige<br />

<strong>Krebs</strong>patienten<br />

geben ihre<br />

Erfahrung weiter<br />

Offenlegung nach § 25 Mediengesetz<br />

Medieninhaber: Medwell Internet Services GmbH, Hoher Markt 3/1.<br />

OG, 1010 Wien<br />

Unternehmensgegenstand: (a) der Groß- und Kleinhandel mit Waren<br />

aller Art, insbesondere unter Verwendung moderner Telekommunikationssysteme<br />

wie Internet; (b) die Beratung bzw. Marketingberatung<br />

von Personen im Umgang mit diesen neuen Marktmethoden;<br />

(c) Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung und Informationstechnik,<br />

insbesondere die Planung, Beratung und Projektierung<br />

von elektronischen Systemen aus Hard- und Software im Bereich<br />

der Datenverarbeitung, insbesondere von Bilddaten mittels<br />

Computer; (d) das Handelsagentengewerbe; (e) die Übernahme von<br />

einschlägigen Handelsvertretungen; (f) die Beteiligung an Gesellschaften<br />

und Unternehmen aller Art sowie die Investition in Vermögenswerte<br />

aller Art, insbesondere im Bereich der modernen Telekommunikationssysteme;<br />

(g) sämtliche Aktivitäten, die zur Erreichung<br />

der unter lit (a) bis (f) genannten Zwecke dienlich, zweckmäßig<br />

und/oder notwendig sind (ausgenommen Bankgeschäfte).<br />

Geschäftsführer: Dipl. Psych. Tilman Buchner, Mag. Erwin Ralph<br />

Wachter<br />

Grundlegende Richtung: Die „<strong>Elterninitiative</strong>“ versteht sich als Informationszeitschrift,<br />

die sich Belangen krebskranker <strong>Kinder</strong>, deren<br />

Angehöriger und Unterstützer widmet.


Liebe Leserin,<br />

lieber Leser,<br />

Ingeborg Köstldorfer<br />

Obfrau der <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<br />

<strong>Hilfe</strong> für Wien, NÖ und Bgld.<br />

<strong>Elterninitiative</strong><br />

Editorial<br />

ich hoffe, Sie haben den Jahreswechsel gut<br />

verbracht und starten voll Energie in das Jahr<br />

2008. Zu Beginn möchte ich einen Rückblick<br />

auf das Jahr 2007 werfen. Viele Leistungen<br />

für Patienten und deren Angehörige hätten<br />

wir ohne Ihre <strong>Hilfe</strong> nicht aufrechterhalten<br />

bzw. verwirklichen können:<br />

Beratung und Betreuung:<br />

• regelmäßige Elternrunden auf den<br />

onkologischen Stationen<br />

• therapeutisch begleitete Seminare für<br />

Eltern, die in den letzten Monaten/<br />

Jahren ihr Kind durch die <strong>Krebs</strong>erkrankung<br />

verloren haben<br />

• Geschwistergruppen<br />

• Equotherapie für unsere Patienten und<br />

deren Geschwister<br />

• kostenlose Leihbibliothek mit mehr als<br />

200 Büchern<br />

Finanzierung:<br />

• rasche und unbürokratische finanzielle<br />

Unterstützung von in Not geratenen<br />

betroffenen Familien<br />

• Finanzierung der mobilen <strong>Kinder</strong>krankenschwestern,<br />

<strong>Kinder</strong>gärtnerinnen,<br />

Musik-, Kunst- und Ergotherapeutinnen,<br />

Diätassistentin, Sozialarbeiterinnen<br />

• Anschaffung von Geräten auf den<br />

onkologischen Stationen<br />

Nachsorge:<br />

• Finanzierung einer Nachsorgeambulanz<br />

• Palliativkurse<br />

• Übernahme der Kosten für die Ausfallhaftung<br />

der familienorientierten<br />

Rehabilitation im Schwarzwald<br />

• therapeutisch begleitete Wochenendseminare<br />

für verwaiste Eltern<br />

Serviceleistungen:<br />

• ECDL (Europäischer Computerführerschein)<br />

für jugendliche <strong>Krebs</strong>patienten<br />

Spendensammlungen:<br />

• Schulstraßensammlung in Wien, NÖ<br />

und Bgld.<br />

• jährlicher Spendenaufruf mittels Postwurfsendung,<br />

dessen Erlös der Finanzierung<br />

des externen onkologischen<br />

Pflegedienstes dient<br />

• traditionelle jährliche Oster- und<br />

Weihnachtsmärkte<br />

Sehr stolz macht uns, dass das Buch „Hannah,<br />

du schaffst es!“ unseres Vorstandsmitglieds<br />

Mag. Eva Morent-Gran den Gesundheitspreis<br />

der Stadt Wien erhalten hat.<br />

Am 20. Dezember 2007 konnten wir in<br />

einer Pressekonferenz das Buch „Pia‘s Weg<br />

durch die Strahlentherapie“ von Waltraud<br />

Hubinger vorstellen. Dieses neue <strong>Kinder</strong>buch<br />

erklärt unseren kleinen Patienten die<br />

Behandlung mit den großen Geräten und<br />

hilft damit, Ängste abzubauen.<br />

Für das Jahr 2008 haben wir wieder viel<br />

vor, um unsere bisher erreichten Ziele zu<br />

sichern und neue anzusteuern. Im Sommer<br />

wird es erneut einen SOL-Event geben, mit<br />

dem das neue Erlebniszentrum der Bäckerei<br />

Haubenberger eröffnet wird und in<br />

dem wir einen fixen Platz erhalten werden.<br />

Es wäre schön, wenn Sie auch in Zukunft<br />

viele SOL-Backwaren kaufen würden, um<br />

uns damit zu unterstützen.<br />

Das Magazin „<strong>Elterninitiative</strong>“ in der gewohnten<br />

Form erscheint mit dieser Ausgabe<br />

zum letzten Mal. Wichtige Informationen<br />

werden wir Ihnen von nun an zweimal<br />

jährlich in einer neuen Erscheinungsform<br />

zuschicken.<br />

Zum Abschluss möchte ich Ihnen noch<br />

einmal herzlich für Ihre Unterstützung danken<br />

und Sie bitten, uns auch 2008 wieder<br />

zu helfen. Ihre Ingeborg Köstldorfer<br />

<strong>1|08</strong> elterninitiative 3


INITIATIVE<br />

4 elterninitiative <strong>1|08</strong><br />

Höhenflüge der Falken Um unseren Patienten die Falknerei und den<br />

Umgang mit Greifvögeln näher zu bringen, laden die Betreiber der Adlerwarte<br />

Kreuzenstein krebskranke <strong>Kinder</strong> und ihre Familien ein, unentgeltlich<br />

den Flugvorstellungen der Greifvögel zuzusehen. Auch künftig sind Veranstaltungen<br />

in Zusammenarbeit mit und zugunsten der <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong><br />

<strong>Elterninitiative</strong> von Seiten der Falkner geplant.<br />

Anfragen und Anmeldungen bitte im Büro der <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong> für<br />

Wien, NÖ und Bgld. <strong>Elterninitiative</strong>, <strong>Kinder</strong>spitalgasse 7, 1090 Wien,<br />

Tel.: 01/408 50 90, Mail: office@elterninitiative.at<br />

Erster Platz beim Gesundheitspreis der Stadt Wien 2007<br />

Der Gesundheitspreis der Stadt Wien wurde heuer bereits zum 12. Mal ausgeschrieben.<br />

Insgesamt wurden 75 Projekte in fünf Preiskategorien eingereicht.<br />

Eine elfköpfige Jury hat die Projekte bewertet. Die <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong><br />

für Wien, NÖ und Bgld. <strong>Elterninitiative</strong> erhielt mit dem Buch „Hannah, Du<br />

schaffst es!“ den Gesundheitspreis für das Jahr<br />

2007 im Bereich „Stationär“. Das Bilderbuch von<br />

Mag. Eva Morent-Gran und Mag. Danielle Willert<br />

erklärt <strong>Kinder</strong>n einfühlsam und kompetent die<br />

Krankheit Leukämie – von der Diagnose bis zur<br />

Genesung. Am 10. Dezember 2007 nahmen die<br />

beiden Autorinnen im Festsaal des Wiener Stadtschulrates<br />

den mit 1.200 Euro dotierten ersten<br />

Platz für die <strong>Elterninitiative</strong> entgegen. „Der Gesundheitspreis<br />

würdigt hervorragende Leistungen<br />

und besonders innovative Lösungsansätze im<br />

Gesundheitswesen. Es freut mich, dass sich auch<br />

heuer wieder so viele TeilnehmerInnen an dieser<br />

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großen Ideenbörse für die Gesundheit der WienerInnen beteiligt haben", erklärte<br />

Gesundheitsstadträtin Mag. Sonja Wehsely.<br />

Weihnachtsmarkt im St. Anna <strong>Kinder</strong>spital Der traditionelle<br />

Weihnachtsmarkt im St. Anna <strong>Kinder</strong>spital zugunsten der <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong><br />

<strong>Elterninitiative</strong> fand wieder großen Anklang. Viele der liebevoll gebastelten<br />

Kunstwerke wurden schon in den Sommermonaten hergestellt. Ohne die<br />

großartige Unterstützung von Spendern, Sponsoren und ehrenamtlichen Helfern<br />

könnte dieser Weihnachtsmarkt niemals stattfinden. Die <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<br />

<strong>Hilfe</strong> <strong>Elterninitiative</strong> bedankt sich bei<br />

den vielen Helferinnen und Helfern<br />

für den Einsatz und bei allen, die den<br />

Weihnachtsmarkt immer wieder besuchen<br />

und unterstützen. Heuer betrug<br />

die großartige Spende 18.204,62 Euro.


Großartiges Ergebnis der Schulsammlung<br />

Auch 2007 waren wieder zahlreiche Schüler aus Wien,<br />

Niederösterreich und dem Burgenland unterwegs, um<br />

Spenden für den „Externen Onkologischen Pflegedienst“<br />

zu sammeln. Die <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Elterninitiative</strong><br />

freut sich über ein großartiges Ergebnis. Dank<br />

der großen Teilnahme, insgesamt waren Schüler von 77<br />

Schulen unterwegs, wurden 86.942,06 Euro gesammelt.<br />

Spitzenreiter war das Kollegium Kalksburg mit<br />

Betroffene Mutter spendet Stammzellen<br />

Als Manuel vor 20 Jahren an Leukämie<br />

erkrankte, erhielt er eine<br />

autologe Stammzellentransplantation,<br />

bei der die Blutstammzellen<br />

vom Patienten selbst gewonnen<br />

werden. Das nahm seine Mutter<br />

Karin Benedik zum Anlass, selbst<br />

Stammzellen spenden zu wollen.<br />

Sie ließ sich daraufhin in die Datenbank<br />

aufnehmen. 20 Jahre später<br />

erhielt sie einen Anruf, dass sie<br />

Jährlich erkranken in Österreich<br />

rund 240 <strong>Kinder</strong> an <strong>Krebs</strong>. Viele<br />

davon müssen mit Strahlentherapie<br />

behandelt werden. Für diese<br />

kleinen Patienten gibt es jetzt ein<br />

neues medizinisches <strong>Kinder</strong>buch:<br />

„Pia‘s Weg durch die Strahlentherapie“.<br />

Das bunte Bilderbuch erklärt<br />

<strong>Krebs</strong>patienten zwischen drei<br />

und neun Jahren, wie die Behandlung<br />

mit den großen Geräten funktioniert.<br />

Mit Klappbildern und<br />

Zeichnungen wird gezeigt, wie die<br />

als Spenderin geeignet wäre. Unzählige<br />

Untersuchungen folgten.<br />

„Ich wusste, dass das Stammzellenspenden<br />

nicht leicht ist, aber<br />

einem anderen Menschen zu helfen,<br />

damit dieser ein neues Leben<br />

erhält, verdrängt den Schmerz“, erzählt<br />

Benedik. Dasselbe Ärzte- und<br />

Schwesternteam, das Manuel damals<br />

betreute, stand nach so langer<br />

Zeit auch seiner Mutter zur Seite.<br />

Neues Bilderbuch hilft krebskranken <strong>Kinder</strong>n<br />

Strahlen die „bösen <strong>Krebs</strong>zellen“ bekämpfen<br />

und wie die Bestrahlung abläuft.<br />

Pia will ihren Hirntumor besiegen,<br />

auch wenn sie sich manchmal<br />

zum Mitmachen überwinden muss.<br />

Die Idee zum Buch hatte Autorin<br />

Waltraud Hubinger während ihrer<br />

Ausbildung zur Radiologie-Technologin.<br />

Mit inhaltlicher Unterstützung<br />

von Ärzten und Illustrationen ihres<br />

Lebensgefährten Martin Fetz wurde<br />

das Buchprojekt verwirklicht. Am<br />

20. Dezember 2007 wurde das Buch<br />

von der <strong>Elterninitiative</strong> und dem<br />

St. Anna <strong>Kinder</strong>spital gemeinsam<br />

mit Gesundheitsstadträtin Mag.<br />

Sonja Wehsely präsentiert.<br />

Das Bilderbuch ist bei der <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong><br />

für Wien, NÖ und<br />

7.933,26 Euro, gefolgt vom<br />

Theresianum Eisenstadt mit<br />

6.200 Euro und der Hauptschule<br />

Strengberg mit 3.260<br />

Euro. Unser Dank gilt den Lehrern,<br />

Direktoren und Schülern aller teilnehmenden<br />

Schulen. Ohne deren großartige Unterstützung wäre<br />

dieses tolle Ergebnis nicht möglich.<br />

Das Team hatte bereits großartige<br />

Arbeit bei der Stammzellentransplantation<br />

ihres Sohnes geleistet,<br />

was Karin Benedik ungemein beruhigte.<br />

„Da die Spende anonym<br />

ist, kann ich nur hoffen, dass es<br />

der Patientin oder dem Patienten<br />

gut geht. Ich wünsche unbekannterweise<br />

alles Gute für die Zukunft!“<br />

Zurück zu Manuel: Er ist<br />

heute ein hübscher junger Mann.<br />

Präsentation im St. Anna <strong>Kinder</strong>spital: Martin Fetz,<br />

Mag. Sonja Wehsely, Prof. Dr. Karin Dieckmann,<br />

Waltraud Hubinger, Dr. Reinhard Topf und Dr. Andreas<br />

Zoubek (v.li.n.re.).<br />

Bgld. <strong>Elterninitiative</strong>, 1090 Wien,<br />

<strong>Kinder</strong>spitalgasse 7, zum Selbstkostenpreis<br />

von 3 Euro plus Versandkosten<br />

erhältlich (Tel. 01/408 50 90,<br />

www.elterninitiative.at/shop). Für Betroffene<br />

ist der Ratgeber gratis.<br />

<strong>1|08</strong> elterninitiative 5


SOL geht an die Öffentlichkeit<br />

Präsentation des Sonnenigels. Die Firma Haubi‘s und die <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Elterninitiative</strong><br />

haben zur Auftaktveranstaltung in den Ramsauhof im Mostviertel geladen.<br />

Die <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Elterninitiative</strong><br />

hat ein neues <strong>Kinder</strong>markenzeichen:<br />

SOL Der Sonnenigel<br />

wurde am 17. November 2007<br />

gemeinsam mit der Bäckerei<br />

Haubi‘s (www.haubis.at) bei einem<br />

großen Event der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Bei der Veranstaltung im<br />

Ramsauhof im Mostviertel wurde<br />

von Haubi‘s auch neues Biogebäck<br />

namens SOL präsentiert. Fünf Cent<br />

je Stück vom Verkauf des SOL-Gebäcks<br />

(Bio-Sonnenigel und <strong>Kinder</strong>sonne)<br />

ergehen als Direkthilfe an<br />

die <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong> für Wien,<br />

NÖ und Bgld. <strong>Elterninitiative</strong> und<br />

werden von dieser gemäß den Verkäufen<br />

pro Bundesland österreichweit<br />

an die zuständigen Landesver-<br />

bände weitergeleitet.<br />

Ein weiterer Höhepunkt<br />

der Produktlinie: Der<br />

SOLSong von misfit<br />

(www.misfit-bmusic.com).<br />

Gemeinsam mit der<br />

Performancekünstlerin<br />

Isabella Bogner-Bader<br />

(www.amazonen.at), Marie<br />

Matyas (www.bambina.at) und<br />

vielen <strong>Kinder</strong>n und Jugendlichen<br />

wurde die SOL-CD aufgenommen.<br />

Dazu gab es eine tolle Live-Show für<br />

und mit <strong>Kinder</strong>n und Jugendlichen<br />

unter der Bühnenregie von Sabine<br />

Matyas. Radweltmeister Franz<br />

Stocher ist Schirmherr der SOL-CD<br />

und unterstützt dieses Projekt. Die<br />

SOL-CD ist im Spendenshop unter<br />

www.elterninitiative.at/shop<br />

erhältlich.<br />

Im Event4kanter<br />

Ramsauhof der<br />

Firma Show-Express<br />

(www.ramsauhof.at)<br />

genossen 200 geladene<br />

Gäste bei Mostviertler<br />

Jause mit leckerem<br />

SOL-Gebäck die<br />

eindrucksvolle Show zur SOL-CD-<br />

Präsentation. Dabei konnte das eine<br />

oder andere Foto von einem Star<br />

ergattert werden. Kaufen und genießen<br />

können Sie die leckeren<br />

SOL-Produkte von Haubi‘s ab<br />

sofort im österreichischen Lebensmittelhandel.<br />

Empfang im Haubi‘s VIP-Zelt Führung durch das Haubi‘s Werk Die Produktion der Bio-Sonnenigeln<br />

und <strong>Kinder</strong>sonnen SOL bei Haubi‘s<br />

<strong>Kinder</strong> aus ganz Österreich haben<br />

ihre SOL-Zeichnungen eingeschickt<br />

Annika Gelosky startet die SOL-CD-Show Performancekünstlerin Isabella<br />

Bogner-Bader


Die SOL-Crew on stage Radio4Humans-Moderater Stefan Thuma<br />

interviewt Sabine Matyas (Bühnenregie)<br />

Inge Maria Limbach (ORF) moderiert<br />

das Event<br />

Melanie Potzmader von Haubi‘s verteilt<br />

SOL-Gebäck<br />

Schirmherr der SOL-CD ist Radweltmeister<br />

und Olympiateilnehmer Franz Stocher<br />

Marie Matyas (Vocals) mit Zoe Herscovici Interaktiv bei der Show: Haubi’s Führungskräfte<br />

Melanie Potzmader und Hannes Resch<br />

<strong>Kinder</strong> verteilen das SOL-Gebäck ans<br />

Publikum<br />

Run auf den Stand mit der SOL-CD<br />

Franz Stocher posiert mit Fans für Fotos Von li.: Affengruber (Marketing Haubi‘s), Köstldorfer<br />

(Obfrau KKH), Haubenberger (Geschäftsführer Haubi‘s)<br />

KKH-Obfrau Ingeborg Köstldorfer mit<br />

Thomas Strmiska und Kurt Scherzer von misfit


8<br />

Ein ganz besonderer Führerschein<br />

Erfolg trotz Hürden. 2002 startete das Pilotprojekt Europäischer Computerführerschein. Rund 230<br />

<strong>Kinder</strong> und Jugendliche, die an <strong>Krebs</strong> erkrankten, haben seither am Programm teilgenommen.<br />

Gruppentrainings. Trainer und Motivator Stefan Kremser (2.v.re.) bringt mit den Computertrainings<br />

Abwechslung in die Krankheit.<br />

Während einer <strong>Krebs</strong>therapie<br />

denkt man gemeinhin wenig<br />

an Computer oder gar Prüfungen.<br />

Dabei hilft die Software-Technik<br />

jungen Patientinnen und Patienten,<br />

sich für ein paar Stunden am Tag<br />

von ihrer Krankheit abzulenken.<br />

Natürlich ist es nicht die Technik<br />

selbst, sondern jene, die sie im Griff<br />

haben, die die <strong>Kinder</strong> und Jugendlichen<br />

begeistern. Stefan Kremser<br />

hat die Software im Griff und mit<br />

ihm drei weitere EDV-Trainer. Der<br />

34-Jährige arbeitet für das Institut<br />

„die Berater“ und ist Projektleiter<br />

des Europäischen Computerführerscheins<br />

(ECDL) für krebskranke<br />

<strong>Kinder</strong> und Jugendliche in Österreich.<br />

2002 ging das Projekt in eine<br />

Pilotphase und erzielte prompt den<br />

zweiten Platz des Wiener Gesund-<br />

elterninitiative <strong>1|08</strong><br />

heitspreises in der Kategorie<br />

Schule/Jugend. Ein Jahr später startete<br />

der Echtbetrieb. Trotz ihrer<br />

Krankheit nahmen bis dato 234<br />

<strong>Kinder</strong> und Jugendliche an diesem<br />

Programm teil. 65 davon legten alle<br />

sieben Module des ECDL ab und<br />

sind somit Besitzer eines EU-weit<br />

anerkannten Zertifikats. Es bescheinigt<br />

den Jugendlichen, dass sie<br />

die Microsoft-Office-Programme,<br />

Internet und Betriebssystem sowie<br />

die Basis-Theorie dahinter können.<br />

618 einzelne Prüfungsmodule wurden<br />

von Kursteilnehmern bis Jänner<br />

2008 abgeschlossen.<br />

Im Oktober 2007 erhielt Stefan<br />

Bogdanovic einen international ausgeschriebenen<br />

Award der ECDL<br />

Foundation, die damit besonderen<br />

Pioniergeist beim Erlangen des Zertifikats<br />

auszeichnet. Geschäftsführer<br />

Besonderer Pioniergeist. Stefan Bogdavonic<br />

erhielt einen Preis der ECDL Foundation.<br />

Damien O’Sullivan ehrte den 21-<br />

Jährigen bei der Preisverleihung in<br />

Barcelona mit den Worten: „Der<br />

ECDL beeinflusst das Leben vieler<br />

Menschen und manchmal hilft er<br />

auch in schwierigen Situationen,<br />

der Zukunft mit neuer Hoffnung<br />

entgegen zu blicken.“ Stefan musste<br />

nach der Diagnose Hirntumor im<br />

Jahr 2004 Schule und Fußballerkarriere<br />

auf Eis legen.<br />

Know-how für die Zukunft<br />

„Die Idee für das Projekt war anfangs<br />

von der Vorstellung getragen,<br />

den <strong>Kinder</strong>n und Jugendlichen den<br />

Spitalsalltag zu erleichtern und eine<br />

Ablenkung zu schaffen“, erinnert<br />

sich Dr. Reinhard Topf, leitender<br />

Psychologe und Psychotherapeut<br />

am St. Anna <strong>Kinder</strong>spital. In der<br />

Folge habe sich aber gezeigt, „dass<br />

die Jugendlichen in ihren Ängsten<br />

in Bezug auf die mögliche Einschränkung<br />

ihrer Leistungsfähigkeit<br />

aufgefangen werden. Bei diesem


Projekt haben sie die Möglichkeit,<br />

sich den Anforderungen einer modernen<br />

Gesellschaft zu stellen und<br />

dieser besser standzuhalten. Brachliegende<br />

Zeiten während der Behandlung<br />

werden so sinnvoll<br />

genützt und stärken das Selbstbewusstsein<br />

der Jugendlichen.“<br />

Susanne Löhr und Inge Nestl<br />

wollen mit diesem Projekt „Hoffnung,<br />

Zuversicht und vor allem<br />

eine Zukunftsperspektive bieten“.<br />

Die beiden engagierten Frauen begleiten<br />

den ECDL seitens der <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong><br />

für Wien, NÖ und<br />

Bgld. <strong>Elterninitiative</strong>. Großen Dank<br />

sagen sie Trainer Kremser und<br />

seiner Organisation „die Berater“,<br />

der Österreichischen Computer Gesellschaft<br />

(OCG), bit media für die<br />

Lern-Software, Microsoft für die<br />

Office-Pakete und vielen anderen<br />

Unternehmen und Privaten, die dieses<br />

Programm unterstützen und<br />

sponsern. „Ohne diese <strong>Hilfe</strong> wäre<br />

dieses erfolgreiche Projekt nicht<br />

durchführbar“, so Löhr und Nestl<br />

unisono. Von Bund und Ländern<br />

wünschen sie sich finanzielle Unterstützung.<br />

Kremser kann sich diesem<br />

Wunsch nur anschließen.<br />

Mit dem ECDL wird versucht,<br />

den 12- bis 18-Jährigen konkrete<br />

Aus- und Weiterbildung zu bieten.<br />

Der jüngste Teilnehmer war neun.<br />

Als Einstieg in die EDV eigne sich<br />

Kremser zufolge das Präsentationsprogramm<br />

Power Point, „weil Lernen<br />

hier spielerisch funktioniert“.<br />

Der Unterricht kann auf drei Arten<br />

Computerführerschein vom Minister. <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong>-Präsident<br />

Dr. Martin Bartenstein gratuliert den ECDL-Absolventen.<br />

konsumiert werden: Am Krankenbett<br />

im Spital, in Gruppentrainings<br />

in den Räumlichkeiten der <strong>Kinder</strong>-<br />

<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong> für Wien, NÖ und<br />

Bgld. oder bei den Patienten zuhause.<br />

Die mobile Variante gibt es<br />

seit 2004. Pro Jahr nehmen rund 30<br />

<strong>Kinder</strong> und Jugendliche am Projekt<br />

teil. Ergänzend zum Computerführerschein<br />

wird die Prüfung des<br />

„10 Fingersystems“ angeboten.<br />

Bald in der Schweiz<br />

„die Berater“ und ihr Geschäftsführer<br />

Mag. Martin Röhsner übernehmen<br />

sämtliche Kosten für die<br />

Trainings im Spital und in den<br />

Gruppenkursen, das österreichweite<br />

Projektmanagement sowie die<br />

Prüfungsgebühren. Die OCG tritt<br />

ebenfalls als Hauptsponsor auf. Sie<br />

stellt die so genannten Skills Cards<br />

kostenlos bereit, in denen die abgeschlossenen<br />

Module eingetragen<br />

werden, und veranstaltet einmal<br />

jährlich eine offizielle Verleihung<br />

der Zertifikate an die <strong>Kinder</strong> und<br />

Jugendlichen im großen Rahmen.<br />

Am 3. März findet die diesjährige<br />

Feier statt. In der Akademie der<br />

Wissenschaften werden zwölf Teilnehmer<br />

der ECDL-Kurse ihre Zertifikate<br />

offiziell entgegen nehmen.<br />

Sechs davon haben weiterführende<br />

Module abgelegt und erhalten den<br />

ECDL Advanced in Word, Excel<br />

oder Power Point.<br />

Die OCG erteilt auch die Sondergenehmigung,<br />

dass Kremser<br />

Großevent im Rathaus. Josef Broukal moderierte die<br />

erste Zertifikatsüberreichung im Jahr 2003.<br />

und die drei Trainer, die außerhalb<br />

von Wien, NÖ und Bgld. unterrichten,<br />

trainieren und prüfen dürfen.<br />

Sie ermöglicht, dass der Prüfungsort<br />

keine zertifizierte Stelle ist,<br />

sondern das Krankenbett.<br />

Alle Projektpartner freuen sich,<br />

dass der ECDL-Kurs mittlerweile<br />

in nahezu allen Landeshauptstädten<br />

etabliert ist. OCG-Generalsekretär<br />

Eugen Mühlvenzl betont,<br />

„dass ein solches Programm natürlich<br />

nur läuft, wenn es von der Ärzteschaft<br />

unterstützt und von Krankenschwestern<br />

und Pädagogen getragen<br />

wird“. In Kürze überschreitet<br />

die Initiative die Landesgrenzen.<br />

Bald will man in Basel mit dem<br />

ECDL-Angebot für krebskranke<br />

<strong>Kinder</strong> und Jugendliche starten.<br />

Mag. Rita Michlits<br />

<strong>1|08</strong> elterninitiative 9


„Jetzt komme ich“<br />

Aufmerksamkeit für Geschwisterkinder. In einer spiel- bzw. kunsttherapeutischen Gruppe stehen<br />

die Geschwister von krebskranken <strong>Kinder</strong>n im Mittelpunkt – und zwar nur sie.<br />

Geschwister von krebskranken<br />

<strong>Kinder</strong>n kommen oft zu kurz.<br />

Während der Zeit der <strong>Krebs</strong>erkrankung<br />

bekommen sie weniger<br />

Aufmerksamkeit, denn die Eltern<br />

müssen ihre ganze Kraft und Zeit<br />

auf das kranke Kind konzentrieren.<br />

Seit zwei Jahren finanziert die <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong><br />

für Wien, NÖ und<br />

Bgld. <strong>Elterninitiative</strong> eine Geschwistergruppe<br />

für Sechs- bis Elfjährige.<br />

Die Psychologin Mag. Stephanie<br />

Häfele und die Kunsttherapeutin<br />

Barbara Eichinger laden an jedem<br />

ersten Dienstag im Monat die<br />

Geschwister von krebskranken <strong>Kinder</strong>n<br />

zum Spielen, Lachen, Malen<br />

und Fragen ins St. Anna <strong>Kinder</strong>spital.<br />

Damit erhalten die Geschwister<br />

genug Raum und Zeit, um auch<br />

einmal im Mittelpunkt zu stehen.<br />

„Viele Eltern sind erleichtert, dass<br />

den Geschwistern Aufmerksamkeit<br />

geschenkt wird. Oft haben Eltern<br />

ein schlechtes Gewissen und befürchten,<br />

das gesunde Kind zu vernachlässigen“,<br />

erklärt Barbara<br />

Eichinger die Motivation der<br />

Eltern, ihre <strong>Kinder</strong> zur Geschwistergruppe<br />

zu bringen.<br />

Im Mittelpunkt stehen<br />

In der Gruppe ist für alles Platz, was<br />

den <strong>Kinder</strong>n am Herzen liegt. Manche<br />

stellen Fragen zur <strong>Krebs</strong>erkrankung<br />

ihrer Geschwister, andere<br />

wollen ihren Gefühlen mit Farben<br />

und Spielen Ausdruck verleihen.<br />

„Für viele <strong>Kinder</strong> ist es einfach<br />

wichtig zu sehen, dass andere in<br />

der gleichen Situation mit den kranken<br />

Geschwistern sind“, so die Psychologin<br />

Häfele. Denn oft wollen<br />

die <strong>Kinder</strong> kein Verständnis mehr<br />

für ihre krebskranken Geschwister<br />

aufbringen. Sie sind genervt, weil sie<br />

ständig zurückstecken müssen,<br />

nicht auf Urlaub fahren können und<br />

wenig Zeit für ihre eigenen Bedürfnisse<br />

bleibt. Häfele: „Die <strong>Kinder</strong><br />

sollen spüren, dass sie hier alles ansprechen<br />

können und dass jedes<br />

Gefühl erlaubt ist.“<br />

Wie stark dieses Bedürfnis nach<br />

Aufmerksamkeit ist, sehen die bei-<br />

Sind für Geschwisterkinder da: Kunsttherapeutin Barbara Eichinger und Psychologin Stephanie Häfele.<br />

den Therapeutinnen daran, dass<br />

sich manche <strong>Kinder</strong> zum Beispiel<br />

beim Malen so viel Farbe nehmen,<br />

wie sie nur können. Vor allem jüngere<br />

<strong>Kinder</strong> drücken ihre Gefühle<br />

über Farben und Spiele aus. „Wenn<br />

wir sehen, dass ein Geschwisterkind<br />

mehr braucht, kann es auch zur<br />

psychologischen Einzelbetreuung<br />

kommen“, informiert Häfele.<br />

Spaß haben und lachen<br />

In diese offene Spiel- und Malgruppe<br />

können die <strong>Kinder</strong> ohne<br />

Anmeldung kommen. Jedes Gruppentreffen<br />

beginnt mit einem Einstiegsritual<br />

mit Kerzen. Die <strong>Kinder</strong><br />

stellen sich vor und erzählen von<br />

sich. Danach folgt ein freies Programm<br />

mit Spiel und Farben. Es<br />

gibt einen gewissen Rahmen, innerhalb<br />

dessen die <strong>Kinder</strong> bestimmen<br />

können, was sie machen wollen.<br />

Wenn die <strong>Kinder</strong> danach fragen,<br />

wird auch über die <strong>Krebs</strong>krankheit<br />

informiert. Kunsttherapeutin<br />

Eichinger ergänzt: „In unserer<br />

Gruppe ist es aber auch sehr lustig.<br />

Wir wollen den <strong>Kinder</strong>n zeigen,<br />

dass sie auch Spaß haben dürfen.“<br />

MMag. Susanne Kapeller<br />

Die aktuellen Termine entnehmen<br />

Sie bitte dem Veranstaltungskalender<br />

auf Seite 15.<br />

Einen Buchtipp für Geschwisterkinder<br />

finden Sie auf Seite 16.


Survivors geben Erfahrung weiter<br />

Ehemalige <strong>Krebs</strong>patienten. Die „Survivors“ arbeiten in zwei Projekten mit der <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong><br />

<strong>Elterninitiative</strong> zusammen und geben ihre Erfahrungen mit der Krankheit an andere Betroffene weiter.<br />

Die Survivors sind eine Gruppe<br />

junger Frauen und Männer, die<br />

in ihrer Kindheit an <strong>Krebs</strong> erkrankten.<br />

Seit Jänner 2008 arbeiten<br />

die <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong> für Wien,<br />

NÖ und Bgld. <strong>Elterninitiative</strong> und<br />

die Survivors nun auch formell zusammen.<br />

Dadurch erweitert sich<br />

das Angebot der <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<br />

<strong>Hilfe</strong> <strong>Elterninitiative</strong>. Das zentrale<br />

Anliegen der Survivors ist der Austausch<br />

von Erfahrungen und die<br />

Beratung von anderen <strong>Krebs</strong>patienten.<br />

Sei es während der Zeit der<br />

Erkrankung, im Leben nach dem<br />

Ende der Therapie oder beim Einstieg<br />

in den Alltag. Denn wer versteht<br />

einen besser als jene, die Gleiches<br />

oder Ähnliches erlebt haben.<br />

Die Survivors haben zwei Projekte<br />

mit unterschiedlichen Zielen:<br />

Der Stammtisch wendet sich an Betroffene,<br />

die ihre Therapie bereits<br />

beendet haben, während sich die<br />

Krankenhausbetreuung auf derzeitige<br />

<strong>Krebs</strong>patienten konzentriert.<br />

Zweimal im Monat treffen sich die<br />

Survivors zum Stammtisch, wobei<br />

zwei unterschiedliche Schwerpunkte<br />

gesetzt sind.<br />

Stammtisch in Wien<br />

• „Survivors Treff“: Der Abend<br />

steht unter einem bestimmten Thema<br />

(Kennenlernen, Krankheit,<br />

Ende der Therapie, Familie, Ängste,<br />

Freundschaften etc.) und wird von<br />

der Trainerin und Erwachsenenbildnerin<br />

Maria Brandl moderiert.<br />

Im Mittelpunkt stehen der Austausch<br />

von Erfahrungen und die<br />

Möglichkeit, dass sich jeder Teilnehmer<br />

einbringen kann.<br />

• „Survivors Aktiv“: Hier stehen<br />

gemeinsame Aktivitäten im Vordergrund<br />

(Ausflüge, Malworkshop,<br />

Trommeln, Teilnahme am Frauenlauf,<br />

Picknick etc.).<br />

Bei der Krankenhausbetreuung<br />

liegt der Schwerpunkt bei <strong>Krebs</strong>patienten,<br />

die gerade im St. Anna<br />

Informationen:<br />

survivors_wien@gmx.at oder www.survivors.at<br />

Ansprechpersonen:<br />

Für den Survivors-Stammtisch: Sabine Karner<br />

und Lisa Cate<br />

Für die Krankenhausbetreuung: Martin Lüftl<br />

Die Termine entnehmen Sie bitte dem<br />

Veranstaltungskalender.<br />

<strong>Kinder</strong>spital oder in der AKH-<br />

<strong>Kinder</strong>klinik in Therapie sind. Die<br />

Patienten können sich im St. Anna<br />

jeden Donnerstag von 18 bis 19 Uhr<br />

und im AKH von 19 bis 20 Uhr mit<br />

allem, was sie bewegt, an zwei Survivors<br />

wenden. Im Vordergrund<br />

steht hier in den meisten Fällen der<br />

Erfahrungsaustausch über die Behandlung<br />

und das Leben abseits<br />

und nach der Therapie (zum Beispiel<br />

Erfahrungen mit Geschwistern,<br />

Eltern, Schule).<br />

Krankenhausbetreuung<br />

Um als Survivor diesen Dienst im<br />

Spital anbieten zu dürfen, ist ein<br />

(eigens von den Survivors kreierter)<br />

Trainingslehrgang zu absolvieren.<br />

Dieser besteht aus drei Modulen:<br />

Selbsterfahrung bzw. Selbstreflexion,<br />

Kommunikation und organisatorische<br />

Spitalsabläufe (Anmeldung<br />

auf den Stationen, Hygiene<br />

u.v.m.). Für jeden Survivor, der am<br />

Programm teilnimmt, ist eine begleitende<br />

Supervision verpflichtend.<br />

<strong>1|08</strong> elterninitiative 11


Partner und Sponsoren<br />

<strong>Hilfe</strong> & Unterstützung. Ohne das Engagement zahlreicher Spender könnte die <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong><br />

für Wien, NÖ und Bgld. <strong>Elterninitiative</strong> viele Projekte nicht realisieren. Wir sagen danke.<br />

Hornsteiner Herbst zugunsten krebskranker <strong>Kinder</strong><br />

In Hornstein im Burgenland wurde am 28. und 29. September 2007 der Herbst<br />

mit einem ganz besonderen Fest gefeiert, das von der Polizeiinspektion Hornstein<br />

in Zusammenarbeit mit dem Wirt des Heurigenrestaurants Jaitz veranstaltet wurde.<br />

Zwei Tage Disco und Frühschoppen, begleitet von Musikgruppen wie dem<br />

Jugend-Blasmusikorchester Hornstein, der Tamburizzagruppe Hornstein und der<br />

Musikgruppe „Enjoy“, die alle unentgeltlich für die gute Sache musizierten, sorgten<br />

für hohe Besucherzahlen und gute Stimmung. Der Erlös aus dieser Veranstaltung,<br />

fantastische 8.500 Euro, wurde von Postenkommandant Abteilungsinspektor<br />

Manfred Zarits und Stefan Jaitz im Namen aller Mitarbeiter und Spender an<br />

Elisabeth Ederer und Inge Nestl im Büro der <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong> für Wien, NÖ und<br />

Bgld. <strong>Elterninitiative</strong> übergeben. Herzlichen Dank!<br />

Ein Christbaum voller Wünsche Bei einer vorweihnachtlichen Feier<br />

in Fleming‘s Hotel Wien Westbahnhof konnten Gäste, Lieferanten und Freunde<br />

Wünsche von krebskranken <strong>Kinder</strong>n<br />

und ihren Geschwistern vom<br />

Christbaum pflücken und die<br />

recht ausgefallenen <strong>Kinder</strong>wünsche<br />

erfüllen. Vielen Dank an Verkaufsdirektor<br />

Josef Hoffmann und<br />

sein Team für die fantastische<br />

Idee, die vielen Vorbereitungen<br />

und die Zeit und Fantasie, die in<br />

die Erfüllung der Wünsche gesteckt<br />

wurde.<br />

Buchspenden Dem Österreichischen Buchklub der Jugend liegen<br />

nicht nur das Lesen und die Leseförderung am Herzen. Er hat auch ein großes<br />

Herz, wenn es um soziale Unterstützung geht: Jedes Jahr spendet der<br />

Buchklub Bücher für einen guten Zweck. Heuer erhielt die <strong>Elterninitiative</strong><br />

Bücher im Gesamtwert von 700 Euro für die <strong>Kinder</strong> und Jugendlichen auf<br />

den onkologischen Stationen des St. Anna <strong>Kinder</strong>spitals und der AKH-<strong>Kinder</strong>klinik.<br />

Im Namen aller <strong>Kinder</strong> und Jugendlichen ein großes Dankeschön.<br />

Foto: Susanne Löhr/<strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong>, Lydia Grünzweig/Buchklub,<br />

Karin Benedik/<strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong> (v.li.n.re.)<br />

Soccer für krebskranke Kids In einer vorweihnachtlichen Aktion<br />

verkauften die jugendlichen „SUSA Soccer“-Nachwuchsfußballer Torten und Mehlspeisen.<br />

Den Erlös von 1.500 Euro spendeten die Kicker im Alter von fünf Jahren aufwärts<br />

der <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong> für Wien, NÖ und Bgld. <strong>Elterninitiative</strong> zur Unterstützung<br />

von krebskranken <strong>Kinder</strong>n. Herzlichen Dank an Sean Laferty, die <strong>Kinder</strong> und ihre Eltern.<br />

12<br />

elterninitiative <strong>1|08</strong><br />

Werbebudget für die <strong>Elterninitiative</strong><br />

Christian Schmidt und das Team der DVS (Donau Versicherung<br />

Vermittlungs- und Service GmbH) haben die<br />

Werbeausgaben halbiert und die restliche Hälfte des<br />

Budgets zugunsten krebskranker <strong>Kinder</strong> gespendet. Bei<br />

einer fröhlichen weihnachtlichen Feier am 11. Dezember<br />

2007 wurden Elisabeth Ederer von der <strong>Elterninitiative</strong><br />

1.000 Euro überreicht. Vielen Dank an das ganze<br />

Team für die <strong>Hilfe</strong>.<br />

Lukas und die Koch-Show Der siebenjährige<br />

Lukas aus Dürnkrut erkrankte im Februar 2007<br />

an Leukämie. Während seiner ersten Cortison-Therapie<br />

erwachte in ihm die Leidenschaft für Essen und<br />

Kochen. Er sieht sich sämtliche Koch-Shows im Fernsehen<br />

an. Sein absoluter Liebling ist der deutsche TV-<br />

Koch Tim Mälzer. Sein größter Wunsch war, zur Tim-<br />

Mälzer-Show nach Wien zu fahren. Doch leider gab es<br />

keine Karten mehr und Lukas war ziemlich enttäuscht.<br />

Eine Schwester aus der Tagesklinik des St. Anna <strong>Kinder</strong>spitals<br />

hat darauf bei der Make-A-Wish-Foundation<br />

angerufen und Lukas mit Karten für die Show überrascht.<br />

Bei der Show wurde er dann von Tim Mälzer sogar<br />

auf die Bühne geholt. Lukas war in Socken unterwegs,<br />

denn die Schuhe hatte er sich am Beginn der<br />

Show bequemlichkeitshalber ausgezogen. Die Großaufnahmen<br />

seiner Socken auf der Leinwand sorgten für<br />

Lacher im Publikum. Tim<br />

Mälzer griff den Scherz auf,<br />

nahm eine Bratpfanne und<br />

bat jeden im Publikum, ein<br />

paar Cent hineinzuwerfen,<br />

damit der „arme“ Lukas<br />

Schuhe bekomme, weil es<br />

draußen doch schon sehr<br />

kalt sei. So ging die Pfanne<br />

durch die Menge. Als Lukas<br />

wieder auf seinen Platz kam,<br />

brachte Tim Mälzer auch die<br />

Bratpfanne – voll mit Geld!<br />

Da Lukas selbstverständlich<br />

Schuhe hat, brachte er das<br />

Geld der <strong>Elterninitiative</strong>.


Der etwas andere Weihnachtsmarkt Unter dem Motto „Tannenduft<br />

und Engelhaar“ fand vom 13. bis 16. Dezember 2007 ein Weihnachts- und Kunsthandwerksmarkt<br />

im Palais Lobkowitz statt. Ausgesuchte Künstler präsentierten bei diesem<br />

Markt individuelle Geschenke, die sie<br />

selbst hergestellt hatten. Die wunderschönen<br />

Räume des Österreichischen<br />

Theatermuseums im Palais<br />

Lobkowitz luden zum Verweilen und<br />

Stöbern ein. Ulrike Kreinig organisiert<br />

seit drei Jahren in Kooperation<br />

mit dem Direktor des Theatermuseums<br />

diesen Weihnachtsmarkt. Ein<br />

Teil der Standmieten und die Eintritte<br />

kommen Sozialprojekten zugute.<br />

Heuer wurden zwei Sozialprojekte<br />

unterstützt: ein Jugendlicher, der am<br />

Down-Syndrom leidet, und die Gruppe der ehemaligen <strong>Krebs</strong>patienten (Survivors) der <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong><br />

für Wien, NÖ und Bgld <strong>Elterninitiative</strong>. Herzlichen Dank an Familie Kreinig<br />

und die vielen Unterstützer für diesen außergewöhnlichen Weihnachtsmarkt. Die <strong>Elterninitiative</strong><br />

erhielt für das Projekt Survivors 1.400 Euro.<br />

Vorweihnachtlicher Punschabend Bereits zum achten Mal veranstaltete<br />

die VAMED-KMB Krankenhausmanagement und BetriebsführungsgmbH einen vorweihnachtlichen<br />

Punschabend, diesmal zugunsten<br />

der <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong> für Wien, NÖ und<br />

Bgld. Eröffnet wurde diese weihnachtliche<br />

Veranstaltung durch den <strong>Kinder</strong>gartenchor.<br />

Bei gemütlichem Beisammensein stärkten<br />

sich die Besucher mit Aufstrichen, Kümmelbratenbroten,<br />

Punsch und anderen Getränken.<br />

Alleine durch Mundpropaganda kamen<br />

zahlreiche Besucher und spendeten für die<br />

<strong>Elterninitiative</strong>.<br />

Prater Filmfestival 2007 Beim Prater Filmfestival 2007, einer Veranstaltung<br />

der Stadt Wien Marketing und Prater Service GmbH in Kooperation mit dem Filmarchiv<br />

Austria, gab es heuer erstmals eine Charity-Aktion. Durch das große Engagement der Flughafen<br />

Wien AG, einer der Hauptsponsoren des Prater Filmfestivals, konnte der Verkauf von<br />

Merchandising-Artikeln organisiert werden. Die Flughafen Wien AG stellte eine große Anzahl<br />

von Artikeln (Schirme, Koffer, Badetücher, Sitzkissen etc.) zur Verfügung. Die Besucher des<br />

Filmfestivals konnten sich bei Schlechtwetter mit einem Schirm vor dem Regen schützen<br />

und dabei Gutes tun. Der Reinerlös von 1.475 Euro ging direkt an die <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong> für<br />

Wien, NÖ und Bgld. <strong>Elterninitiative</strong>. Wir bedanken uns bei den Veranstaltern und Spendern.<br />

Schachspiel mit Herz Willy<br />

Schlösser, Architekt der Firma Dekron Invest,<br />

lud den firmeneigenen Schachklub zu<br />

einer stimmungsvollen Vorweihnachtsfeier<br />

ins Restaurant Hawkers. Nach einem exquisiten<br />

Menü überreichte der Präsident des<br />

Schachklubs, Werner Polley, in Anwesenheit<br />

der österreichischen Staatsmeisterin im<br />

Schach, Anna-Christina Kopinits, und des<br />

Wiener Stadtschachmeisters, Ernst Weinzettl,<br />

die schön gestalteten Pokale an die<br />

Sieger der im Herbst stattgefundenen<br />

Schachturniere. Für festliche Stimmung<br />

sorgten Weihnachtslieder aus aller Welt, vorgetragen<br />

von Anna Baxter. Ein Höhepunkt<br />

des gelungenen Abends waren die Zaubertricks<br />

des Magiers Gerhard Wiesböck. Im<br />

Rahmen dieser Feier übergab Architekt Willy<br />

Schlösser an Elisabeth Ederer von der <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong><br />

für Wien, NÖ und Bgld.<br />

<strong>Elterninitiative</strong> einen Scheck über die Summe<br />

von 6.666,66 Euro zur Unterstützung der<br />

krebskranken <strong>Kinder</strong> und ihrer Familien. Ein<br />

Simultanschachturnier gegen zwei russische<br />

Großmeister war der krönende Abschluss<br />

des Abends. Herzlichen Dank an Architekt<br />

Schlösser, seine Familie, Firma Dekron Invest<br />

GmbH und alle Sponsoren und Spender.<br />

Spende der Wien Energie<br />

Die Mitarbeiter von Wien Energie-Gasvertrieb<br />

möchten ein Vorbild sein – nicht nur<br />

im Arbeitsbereich,<br />

sondern auch im Sozialen.<br />

Ing. Stefan<br />

Toman, Karin Stanzl<br />

und Martin Feldner<br />

überreichten im Namen<br />

aller Mitarbeiter<br />

700 Euro an Ingeborg<br />

Köstldorfer und<br />

Karin Benedik von<br />

der <strong>Elterninitiative</strong>. Herzliches Dankeschön.<br />

<strong>1|08</strong> elterninitiative 13


Helfende Hände<br />

Porträt. Rita Schneider produziert mit viel Liebe zum Detail Keramikwaren und hilft damit der<br />

<strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Elterninitiative</strong>.<br />

Rita Schneider war und ist es ein<br />

großes Anliegen, dass <strong>Kinder</strong>n<br />

und Jugendlichen während der<br />

schwierigen Zeit ihrer <strong>Krebs</strong>erkrankung<br />

geholfen wird. Im Jahre 1996<br />

kontaktierte sie die <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<br />

<strong>Hilfe</strong> für Wien, NÖ und Bgld.<br />

<strong>Elterninitiative</strong> und war sehr beeindruckt<br />

von der Vielfalt an Unterstützung,<br />

die der Verein für onkologisch<br />

erkrankte <strong>Kinder</strong>, Jugendli-<br />

14 elterninitiative <strong>1|08</strong><br />

che und deren Familien im St.<br />

Anna <strong>Kinder</strong>spital sowie auf der<br />

AKH-<strong>Kinder</strong>klinik bietet.<br />

Für Rita Schneider stand sofort<br />

fest, im Rahmen ihrer Möglichkeit<br />

einen Beitrag leisten zu wollen. Mit<br />

viel Liebe zum Detail und in präziser<br />

Handarbeit fertigt Schneider<br />

wunderschöne Keramikwaren. Die<br />

Angebote sind vielfältig und reichen<br />

von Kerzenständern über Ket-<br />

Im Dienst der guten Sache: Rita Schneider<br />

fertigt Keramikwaren in Handarbeit.<br />

ten und Clips bis hin zu Dekorationsgegenständen,<br />

Vasen und vielem<br />

mehr. Der Verkauf steht im<br />

Dienst der guten Sache. Zu Beginn<br />

ließ Rita Schneider alle ihre gefertigten<br />

Keramiken brennen, bis sie<br />

sich im Jahre 1998 entschloss, einen<br />

eigenen Brennofen zu kaufen. Im<br />

Laufe der Jahre hat Schneider<br />

durch den Verkauf ihrer Keramiken<br />

etwa 20.000 Euro an die <strong>Kinder</strong>-<br />

<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Elterninitiative</strong> gespendet.<br />

Engagement von Herzen<br />

Neben vielen anderen Veranstaltungen<br />

ist Rita Schneider auch jedes<br />

Jahr auf dem Weihnachts- und<br />

Ostermarkt der <strong>Elterninitiative</strong> im<br />

St. Anna <strong>Kinder</strong>spital vertreten. Bei<br />

jeder Veranstaltung, bei der sie ihre<br />

Kunstwerke verkauft, dekoriert sie<br />

die Ausstellungsstücke und den<br />

Verkaufsstand mit viel Liebe. Viele<br />

ihrer Kunden wissen auch, dass sie<br />

mit den Einnahmen der Keramiken<br />

die <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Elterninitiative</strong><br />

unterstützt, und kommen<br />

daher immer wieder. Dafür ein<br />

ganz großes Dankeschön.


Termine & Veranstaltungen<br />

Ostermarkt<br />

Gestecke, Kunsthandwerk,<br />

Mehlspeisen werden zugunsten<br />

der <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Elterninitiative</strong><br />

verkauft.<br />

Ort: Bibliothek im St. Anna<br />

<strong>Kinder</strong>spital, <strong>Kinder</strong>spitalg. 6,<br />

1090 Wien<br />

Termine: Fr, 07.03.2008<br />

9.00 bis 17.00 Uhr<br />

Sa, 08.03.2008<br />

9.00 bis 16.00 Uhr<br />

ECDL-Schulungstermine<br />

Ort: Kommunikationsraum der<br />

<strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong> für Wien,<br />

NÖ und Bgld. <strong>Elterninitiative</strong>,<br />

<strong>Kinder</strong>spitalgasse 7, 1090 Wien<br />

Termine: Mi, 20.02.2008<br />

Mi, 05.03.2008<br />

Mi, 19.03.2008<br />

Mi, 02.04.2008<br />

Mi, 16.04.2008<br />

Mi, 30.04.2008<br />

Mi, 07.05. 2008<br />

Mi, 21.05.2008<br />

jeweils von 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Info & Anmeldung: Büro der<br />

<strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Elterninitiative</strong>,<br />

Tel.: 01/408 50 90<br />

Geschwistergruppe<br />

„Jetzt komme ich!“<br />

Kostenlose Geschwistergruppe<br />

für 6- bis 11-Jährige<br />

Diese Gruppe ist für <strong>Kinder</strong>, die<br />

einen kranken Bruder oder eine<br />

kranke Schwester haben.<br />

Ort: Cafeteria St. Anna <strong>Kinder</strong>spital,<br />

3. Stock im Pflegetrakt<br />

(neben Dachterrasse)<br />

Termine: Di, 04.03.2008<br />

Di, 01.04.2008<br />

Di, 06.05.2008<br />

jeweils von 15.30 bis 16.45 Uhr<br />

Stammtischtreffen der<br />

Survivors<br />

Themenschwerpunkte mit<br />

Moderation<br />

Ort: Österreichische <strong>Kinder</strong>-<br />

<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong>, Borschkegasse 1/7,<br />

1090 Wien<br />

Termine: Jeden ersten Freitag<br />

im Monat, 18.00 bis 20.30 Uhr<br />

Info & Anmeldung:<br />

www.survivors.at oder Mail an<br />

survivors_wien@gmx.at<br />

Viele Projekte der <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Elterninitiative</strong> wie<br />

z. B. der Externe Onkologische Pflegedienst, der Europäische<br />

Computerführerschein, Nachsorgeambulanz, Schulinfo-Koffer,<br />

Familienrehabilitation und die finanzielle <strong>Hilfe</strong> für betroffene<br />

Familien wären ohne Ihre Unterstützung nicht möglich.<br />

Bitte helfen Sie uns auch weiterhin!<br />

Survivors Aktiv<br />

„Aktivitäten-Tag“<br />

Ort: Je nach Programm<br />

Termine: Jeden 3. Samstag<br />

im Monat<br />

Info & Anmeldung:<br />

www.survivors.at oder Mail an<br />

survivors_wien@gmx.at<br />

Elterngesprächsrunden<br />

St. Anna <strong>Kinder</strong>spital<br />

mit Gertraud Strohmer und<br />

Mag. Eva Morent-Gran<br />

Ort: St. Anna <strong>Kinder</strong>spital,<br />

Station 2A<br />

Zeit: Jeden Mittwoch<br />

von 10.00 bis 11.00 Uhr<br />

Ort: St. Anna <strong>Kinder</strong>spital,<br />

Station 2B<br />

Zeit: Jeden Mittwoch<br />

von 9.00 bis 10.00 Uhr<br />

Elterngesprächsrunden<br />

AKH-<strong>Kinder</strong>klinik<br />

mit Elisabeth Ederer<br />

Ort: AKH-<strong>Kinder</strong>klinik, Ebene 9<br />

Zeit: Jeden zweiten Dienstag<br />

ab 12.00 Uhr<br />

Bitte unterstützen Sie unsere Projekte!<br />

Riesenflohmarkt<br />

zugunsten der <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<br />

<strong>Hilfe</strong> <strong>Elterninitiative</strong><br />

Ort: Postgebäude, Erzherzog-<br />

Karl-Straße 135, 1220 Wien<br />

Termin: Sa, 01.03.2008<br />

Sa, 05.04.2008<br />

Sa, 03.05.2008<br />

von 8.00 bis 13.00 Uhr<br />

Selbsthilfegruppe in<br />

NÖ Mitte „Leben mit<br />

dem Tod eines Kindes“<br />

begleitet von<br />

Mag. Johann Steiner<br />

Termine, Info & Anmeldung:<br />

nach telefonischer Vereinbarung<br />

mit Heidemarie Wiener,<br />

Tel.: 02742/36 62 24,<br />

von 19.00 bis 21.00 Uhr<br />

Weitere Veranstaltungen<br />

finden Sie in unserem Online-<br />

Veranstaltungskalender auf<br />

www.elterninitiative.at.<br />

Information & Anmeldung:<br />

<strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong> für Wien,<br />

NÖ und Bgld. <strong>Elterninitiative</strong><br />

Tel.: 01/408 50 90<br />

So können Sie uns unterstützen:<br />

Spenden Sie online unter www.elterninitiative.at<br />

oder direkt auf unsere Spendenkonten:<br />

PSK Ktnr. 726 04 10, BLZ 60.000<br />

RAIKA Ktnr. 7.712.771, BLZ 32.000<br />

BAWAG Ktnr. 06310666066, BLZ 14.000


Buchtipps aus der Leihbibliothek<br />

Die hier vorgestellten Bücher können Sie in der Leihbibliothek der <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Elterninitiative</strong> entlehnen. Infos unter 01/408 50 90.<br />

Einer für alle – Alle für einen!<br />

Maus Max zieht hinaus in die große weite Welt. Stolpernd<br />

trifft ihn ein Stock am Kopf. Maulwurf<br />

Molli hatte sich damit seinen Weg ertastet.<br />

Sie beschließen, gemeinsam weiterzuwandern<br />

und treffen dabei den Salto<br />

schlagenden Frosch Fido. Auch er schließt<br />

sich ihnen an. Die zwitschernde Amsel<br />

Anni versucht den ängstlichen Igel Ivan<br />

zum Spielen zu animieren, der aber liegt nur<br />

zusammengerollt da. Erst als alle Tiere den<br />

Igel gemeinsam überzeugen, dass sie ihn gerne kennen<br />

lernen würden, entrollt er sich. Vor dem nahenden Gewitter<br />

können sie sich schließlich mit ihren Handicaps<br />

und Stärken nur gemeinsam erfolgreich schützen. Ein<br />

hinreißendes <strong>Kinder</strong>buch zum Thema Anderssein und<br />

Freundschaft.<br />

Brigitte Weninger, Eve Tharlet<br />

Einer für alle – Alle für einen!<br />

Verlag: Minedition 2005<br />

ISBN: 978-3-86566-034-3<br />

Preis: 13,30 Euro<br />

Ab 4 Jahren<br />

SOLSong auf CD<br />

Empfohlen vom Buchklub,<br />

Partner der <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<br />

<strong>Hilfe</strong> <strong>Elterninitiative</strong>,<br />

www.buchklub.at<br />

Der Sonnenigel SOL ist ein neues Markenzeichen der<br />

<strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Elterninitiative</strong>, um krebskranken <strong>Kinder</strong>n<br />

und Jugendlichen neuen Lebensmut zu geben. Der Igel<br />

wurde von der Sonne zur Erde entsandt,<br />

um hier Wärme und Freude zu spenden.<br />

Der SOLSong begleitet den Sonnenigel<br />

auf seiner Reise. Die CD wurde von vielen<br />

<strong>Kinder</strong>n und Jugendlichen zusammen<br />

mit der Perfomancekünstlerin<br />

Isabella Bogner-Bader, Marie Matyas<br />

und misfit eingesungen. Die CD ist zum<br />

Preis von 7 Euro unter der Tel. 01/408 50 90 oder im Spendenshop<br />

unter www.elterninitiative.at/shop zu bestellen.<br />

<strong>Elterninitiative</strong> <strong>1|08</strong> P.b.b. 05Z036166 M Verlagspostamt 1090 Wien<br />

Prinz Daniel und seine kranke Schwester Luzie<br />

Dieses Bilderbuch richtet sich an die Geschwister von<br />

krebskranken <strong>Kinder</strong>n. Auch der<br />

kleine Prinz Daniel hat eine Schwester,<br />

die plötzlich an <strong>Krebs</strong> erkrankt<br />

und ins Krankenhaus muss. Das<br />

ändert Daniels Leben. Keiner hat<br />

mehr für ihn Zeit, er ist viel allein,<br />

muss ständig Rücksicht nehmen<br />

und vernünftig sein. Dabei geht es<br />

auch Daniel gar nicht gut. Ihn plagen Ängste, die<br />

Schwester fehlt ihm, die Eltern sind meist traurig. Mit<br />

diesem Bilderbuch kann Geschwisterkindern gezeigt<br />

werden, wie die Welt im Krankenhaus aussieht, was bei<br />

der <strong>Krebs</strong>behandlung passiert (hier kommen die Chemoritter<br />

zum Einsatz) und dass sie mit ihrer Situation<br />

nicht allein sind. Das spendet Mut und Trost.<br />

Deutsche <strong>Kinder</strong>krebsstiftung (Hrsg.)<br />

Prinz Daniel und seine kranke Schwester Luzie<br />

1. Auflage 2007<br />

Preis: 3 Euro<br />

Zu bestellen über www.kinderkrebsstiftung.de

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