2020-09-20 Bayreuther Sonntagszeitung

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4 20. September 2020 Aktuell Bayreuther Sonntagszeitung Versicherungstipp am Sonntag Geldanlage im Versicherungsmantel–nutzen Sie die Steuervorteile Anzeige Erinnern Sie sich noch andie gutenalten Zeiten,indenen Sie für Ihr Geld noch 5bis 8Prozent Zinsen bei sehr geringem Risiko bekamen? Das ist leider vorbei. Damals gab es eine schöne Möglichkeit der Geldanlage, mit der Erträge steuerfrei erzielt werden konnten: Die gute alte Lebensversicherung, in die mindestens 5Jahre einbezahlt wurde und die Auszahlung dann nach mindestens 12 Jahren steuerfrei erfolgte. Leider können auch Versicherer ihre Gelder nicht mehr so rentabel anlegen und der Garantiezins wurde entsprechend gesenkt. Lukrative Renditen lassen sich derzeit nur über Aktien/Aktienfonds bzw. ETFs (mit entsprechend höheren Risiken) erzielen. Wasaber die wenigstenwissen: Eine Geldanlage in Aktienfonds bzw. ETFskann nach wie vorüber einen steueroptimierenden Versicherungsmantel erfolgen. Das geht sogar wesentlich einfacher als viele denken, weil hierfür kein kostenpflichtiges Depotkonto bei einer Fondsbank erforderlich ist. Der Versicherungsmantel bietet die Möglichkeit, Erträge nach dem günstigen Halbeinkünfteverfahren zu versteuern. Dabei wird bei einer Kapitalauszahlung nur die Hälfte des persönlichen Steuersatzes angewendet – also bei einem Spitzensteuersatz maximal die Hälfte von47% (inklusive Soli). Das ist immer günstiger als die sonstanzuwendende Abgeltungssteuer in Höhe von26% (inkl. Soli). Noch interessanter wird diese Form der Geldanlage, wenn anstelle einer Kapitalauszahlung eine lebenslange Verrentung gewählt wird. Dann ist nämlich nur der sogenannte altersabhängige Ertragsanteil steuerpflichtig. D. h. im günstigsten Fall können nur 17%der Erträge steuerpflichtig sein. Über eine intelligente Steuerung der Perso- nen als Versicherungsnehmer und versicherte Person gibt es sogar die Möglichkeit einer komplett steuerfreien Auszahlung. Auch das Wechseln von Fonds bzw. ETFs löst keine Besteuerung aus. Grundsätzlich bleiben Sie mit einem Versicherungsmantel genauso flexibel wie mit einem Fondsdepot –eine Auszahlung istjederzeit möglich. Als unabhängiger Versicherungsmakler können wir auch in Punkto Investmentsparen viele Vorteile für unsere Mandanten generieren. Bei der Fondsaus- wahl bleiben keine Wünsche offen: Einzelfonds, gemanagte Investmentfonds, günstige Indexfonds (ETFs), Nachhaltigkeitsstrategien, aktives Vermögensmanagementsowie je nach Risikobereitschaft vom Versicherer gemanagte Portfolios. Sprechen Sie uns an! Wir erklären Ihnen gerne die vielfältigen Möglichkeiten. Wasist eigentlich ein ETF? Exchange-Traded Funds (ETFs) sind Investmentfonds, die die Wertentwicklung eines Börsenindex–wie beispielsweise den DAX–passiv nachbilden. Sie werden deshalb auch als Indexfonds bezeichnet. Anders als aktiv gemanagteInvestmentfonds sind sie aber wesentlich kostengünstiger, weil dabei keine teuren Managementgebühren oder Aufgelder anfallen, die zu LastenIhrer Renditegehen. vfm -seit 1971 Ihr qualifizierter Versicherungsvermittler im Großraum Pegnitz.Unser Team besteht aus 75 erfahrenen Experten –inkl. eines Kompetenzcenters eigens für den Bereich Vorsorge und Finanzen. Klaus Liebig vfmVersicherungs-& FinanzmanagementGmbH Schmiedpeunt 1|91257Pegnitz Internet: www.vfm-liebig.de E-Mail: info@vfm-liebig.de Tel09241 484444 Springer (m/w/d) für unsereZeitungs-und Prospektverteilung Sie werden flexibelindiversen Zustellbezirkeneingesetzt fürUrlaubsund Krankheitsvertretungenoderdie Erschließung neuer Bezirke. Anforderungen: •Führerschein KlasseB •eigener PKW •regelmäßig am Wochenende (Arbeitszeit ca.6bis 8Std.) •körperlich fit Wir bieteneine leistungsgerechte Bezahlung auf 450 € - Minijobbasis mit Fahrtkostenabrechnung. Online bewerben geht schneller! Bayreuther Sonntagszeitung www.zustellservice-bayreuth.de Zuhausegesucht Hanuta, 2018 geboren, lebt im Tierheim und sucht ein neues Zuhause bei Artgenossen, nur in Außenhaltung. Foto: Dörfler Dieses und weitereTiere: Tierheim Bayreuth Telefon0921/62634 www.tierheim-bayreuth.de Familie suchtWohnmobil oder Wohnwagen, gerne auch älteren Baujahres. Tel: 0175/6218404 Geöffnete Ateliers: So arbeiten Bayreuther Künstler BAYREUTH. Sieben professionell arbeitende Künstler des Berufsverband Bildender Künstler (BBK) im Raum Bayreuth öffnen am Sonntag, 20. September, von 11 bis 18 Uhr ihreAteliers und gewähren so einen Blick in ihren Schaffensprozess und ihre Arbeitssituation. Beteiligt sind Thomas Brix, er stellt in seinem Atelier in Eckersdorf/Oberwaiz aus. Brigitte Böhler und die Gastkünstlerinnen Isabelle Enders und Regina Streinz laden nach Mistelbach, Kirchröthe 12, ein. Gudrun Schüler stellt in der Lucie Kazda Markgrafenallee 44 aus und Susanne Seilkopf inder Sophian- Kolb-Str.6. Im Atelier im Logistikpark 2, in Bayreuth zeigen Peter Coler, Hans-Hubertus Esser, Rezida Funk,Hojung Kang, Lucie Kazda, Dr. Stefan Mayer, Margit Rehner, Annick Servant und Ute Westien ihre Werke. Im letzten noch stehenden Block der ehemaligen Markgrafenkaserne haben im zweiten Stock zehn Künstlerinnen und Künstler ihre Ateliers eingerichtet. Sie waren bis vor einem Jahr in der ehemaligen Röhrenseeetage – inzwischen abgerissen – zuhause. Zu ihnen sind weitere Mitglieder des Kunstvereins Bayreuth gestoßen und haben hier ein neues Domizil gefunden. Die zwischen 15 und 30 Quadratmeter großen und hellen Räume sind zu moderaten Mieten überlassen worden und lassen sich auch in den Wintermonaten nutzen. In den Ateliers wird das vorgegebene Hygienekonzept eingehalten, so dass es zu Wartezeiten kommen kann. Die Künstler freuen sich über zahlreiche Besucher. red Ute Westien Margit Rehner Fotos: red Feuchte Wände ?Nasser Keller ? Schimmel oder Ausblühungen? Jetzt Kostenlosen erstbesuch vorort anfordern! Lückemeier Bauabdichtungs GmbH Regionalbüro Bayreuth 95488 Eckersdorf www.bkm-bayreuth.de info@bkm-bayreuth.de 09 21 /16276511 .. Nasse Wände? Nur bis 28.09.2020 LAGER- VERKAUF! RESTPOSTEN •AUSLAUFMODELLE •EINZELSTÜCKE •VORFÜHRGERÄTE 40% 95448 BAYREUTH expert Jakob Bayreuth GmbH Bindlacher Straße 8 Telefon: 09 21 /7977-0 WhatsApp: 0151 /40057746 Mo. -Fr. Sa. 10% 9.00 -19.00 Uhr 9.00 -18.00 Uhr
Bayreuther Sonntagszeitung Aktuell 20. September 2020 5 Immobilientipps Gedanken von Fachleuten zur Woche „Ich zeige euch jetzt noch einen anderen Weg“ –von Diakon Roland Huppmann Als zu Beginn dieser Woche der Helferkreis unseres „Seniorentreffs“ wieder zusammenkam, wardies –ebensowie derzeit in anderen kirchlichen Gruppen – ein Abwägen und Ringen um „den richtigen Weg“ in dieser absehbar noch länger von Corona geprägten Zeit. DasKontakthalten gerade zu den älteren Gemeindemitgliedern lag allen seit dem „Shutdown“ Mitte März sehr am Herzen. DasSchreiben und Verschicken monatlicher Seniorenbriefe und die Aufteilung der 65 Kontaktadressen auf zehn Telefonketten war imvergangenen halben Jahr zur festen Routine des Helferkreises geworden. Beim gegenseitigen Erfahrungsaustausch wurde nun berichtet, dass aus den regelmäßig erfolgten 14-tägigen Anrufen, die anfangs eine Dauer von 10bis 15 Minuten hatten, mittlerweile oft lange, bis zu 45-minütige Gespräche wurden. Durch Nachfragen bei den Senioren wurde bestätigt, dass niemand in diesen sechs Monaten wirklich alleine war, was die häusliche Versorgung durch Familienangehörige betraf. Aber Ansprechpartner gleichen Lebensalters gingen vielen vonihnen ab.Hierbei wurde deutlich, dass es bei den bisherigen Seniorentreffseigentlich nichtdie Vorträge,Reiseberichte mit Bilderschauen, Gesangsoder Gedichtnachmittage waren, die ihnen vor allem am Herzen lagen. Es war der übliche Austausch untereinander bei Kaffee und Kuchen, bei Wein und Knabbereien, der ihnen am meistenfehlte. Daskonntenauch keine Geburtstagskarten mit kleinen Geschenken, keine Osterund Pfingstbriefe, auch keine „Homepage-Seiten“ der Kirchengemeinde mit Serviceangeboten für die Senioren ausgleichen –sofernbei ihnen Zuhause ein Internetzugang mit den entsprechenden Geräten für sie nutzbar war! So wurde der emotionalste Momentdes Helfertreffens, als die schriftliche Grußbotschaft einer schwer erkrankten Seniorin vorgelesen wurde, die sich dafür bedankte, dass sie über so lange Zeit auch aktiv in diesem Helferkreis mitwirken konnte und mit so vielen regelmäßig bei den Seniorennachmittagen zusammen sein durfte – verbunden mit ihrem Wunsch, weiterhin füreinander zu beten. An ihre bewegenden Worte erinnerte ich mich wieder beim Lesungstext am 16. September, der dem ersten Korintherbrief des Apostels Paulus entnommen war (1Kor 12,31 ff). Er beginnt mit den Worten: „Ich zeige euch jetzt noch einen anderen Weg, einen, der alles übersteigt.“ Paulus schaut hier auf Jesus, auf sein Leben, seine Hingabe, seinen Umgang mit den Menschen. In dem Brief teilt er seiner Gemeinde eigene, ihm wichtig gewordene Erfahrungen mit,die er auf seinen Missionsreisen gewonnen hat: Überall da,woMenschen einander mit Zuneigung und mit den Augen des Verstehens anschauen, wo das Herz füreinander schlägt trotz der Verschiedenheit von Talenten und Fähigkeiten, Persönlichkeitsstrukturen, Veranlagungen und Lebensgeschichten, da kann eine Atmosphäre gegenseitigen Verständnisses entstehen. Wer bei aller Unterschiedlichkeit „Glauben, Hoffnung und Liebe“(1Kor 13,13) entdeckt, der spürt, dass Gottes Geist inihm wohnt. Das bewusste Lesen dieses oft gehörten Bibeltextes hatte nach den Besprechungen vom Montagnachmittag diesmal eine viel tiefere und überzeugendere Wirkung auf mich als bisher.Unserliebender Gott istauch in diesem Helferkreis der Kirchengemeinde am Werk,bei allen Corona-bedingten Abwägungen möglicher künftiger Wiederaufnahmen vonSeniorenandachten und vorsichtig geplanter Treffen in mehreren kleinen Grüppchen unter Berücksichtigung aller „A- H-A“-Regeln. Gott istbei unseren Überlegungen und Absprachen dabei, wenn wir Hausbesuche planen bei den Menschen, die unseren Beistand gerade am nötigsten haben. Er ist bei allen in der Gemeinde-Seelsorge füreinander Tätigen, bei Ehrenamtlichen wie Hauptamtlichen, bei all den Gruppen und Kreisen, deren Einsatz nicht immer nur auf gegenseitige Zustimmung stößt. Aber gerade bei den bestenBemühungen, etwas Gutes zu tun und es allen recht machen zu wollen, kann das Gefühl bei hilfsbereiten Menschen stärker werden, von den verschiedensten Ansprüchen und Erwartungen schier zerrissen zu werden. Dann lohnt der Blick auf die Erfahrungen des Paulus, um nicht die Kraft und die innere Freude für den Dienst anihren Nächstenzuverlieren. Der Apostel Paulus erzählt von seiner Überzeugung, von Gott geliebt, gesandt und geführt zu sein. Er sprichtseinen Gemeindemitgliedern Mut zu, ihren Wegmit „Glauben, Hoffnung und Liebe“weiterzugehen, sich trotzunterschiedlichster Gedankengänge von Gemeindemitgliedern weiter einzubringen und bei Problemen und Herausforderungen immer wieder standzuhalten. Wenn gemeinsame Lösungen in weite Ferne rücken, ein weiteres „Miteinander“ zu schwierig erscheint, dann sollten sie ersteinmal innerlich zur Ruhe kommen. Wenden sie sich dann ratsuchend im GebetanJesus Christus und seine Liebe, erschließt sich vielleicht dieses Paulus- Wort,indem er auch uns sagt: Ich zeige euch jetzt noch einen anderen Weg indie Zukunft, einen Diakon Roland Huppmann, Schlosskirche - Hl. Kreuz - St. Benedikt imKatholischen Seelsorgebereich Bayreuth der all das übertrifft, was ihr erwartet oder befürchtet. Dann öffnen sich manchmal ganz neue Wege, die man sich zuvor noch gar nichtvorstellen konnte.Wenn wir Gottes gutem Geist vertrauen, ermutigt uns dies, einen neuen Gedanken aufzunehmen, der weiterführt.Erkannuns dazu ermuntern, wieder neu aufzubrechen und wenigstens einen nächsten kleinen Schritt zu tun, denn dabei bleiben wir weiter in seiner Spur. 1 Glas geschenkt! * Beim Kauf einer neuen Brille in Sehstärke erhalten Sie eines Ihrer neuen Zeiss Brillengläser gratis. Egal ob Einstärken- oder Gleitsichtgläser, egal ob Kunststoff oder Glas, egal ob superentspiegelt oder getönt. 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