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Doka Xpress 3/2008

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8<br />

<strong>Doka</strong> <strong>Xpress</strong><br />

Herbert W.<br />

Liaunig<br />

� Um die 160 m langen<br />

Wände des Ausstellungstraktes<br />

zu betonieren,<br />

verwendete Strabag einen<br />

Schalwagen von <strong>Doka</strong>.<br />

Der Bauherr<br />

Der Industrielle Herbert W.<br />

Liaunig (geb.1945) hat seine<br />

Sammlung zeitgenössischer<br />

bildender Kunst in den letzten<br />

vier Jahrzehnten aufgebaut.<br />

Einschließlich der Zeichnungen<br />

und Entwürfe von Architekten<br />

umfasst sie 2.150 Werke. Das<br />

neu eröffnete Museum wurde<br />

zur Gänze aus privaten Mitteln<br />

finanziert und zeigt vor allem<br />

die Entwicklung der bildenden<br />

Kunst in Österreich zwischen<br />

1950 und 2000.<br />

Sichtbeton maschinell<br />

und sauber gefertigt<br />

Das Privatmuseum Liaunig beherbergt eine<br />

Sammlung zeitgenössischer Kunst sowie Goldobjekte<br />

des westafrikanischen Volkes der Akan.<br />

Die Strabag Klagenfurt setzte das vom<br />

österreichischen Architekturbüro<br />

„querkraft“ geplante Museumskonzept<br />

mit rund 5.000 m² Nutzfläche professionell<br />

in Sichtbeton um. Der kreuzförmige,<br />

geradlinige Bau verfügt über drei Hauptteile:<br />

Schaudepot, Gold-Sammlung und<br />

Ausstellungsbereich. Mit Ausnahme der<br />

Gold-Sammlung waren sämtliche Wände<br />

und Decken in Sichtbeton herzustellen.<br />

Mit einem gut eingespielten Baustellenteam,<br />

der engen Zusammenarbeit zwischen<br />

Strabag und <strong>Doka</strong> bei der Planung<br />

der optimalen Schalungslösung sowie<br />

durch die Verwendung von SCC-Beton<br />

konnte das Bauvorhaben in nur zehn<br />

Monaten realisiert werden.<br />

Museumstunnel in Sichtbeton<br />

Der 160 m lange und 13 m breite Ausstellungstrakt<br />

für Malerei und Plastik ist der<br />

einzige Gebäudeteil des Museums, der<br />

über der Erde liegt. Mit Oberlicht konzipiert,<br />

entspricht er schalungstechnisch<br />

einem oben offenen Tunnel. Die „Tunnelröhre“<br />

kragt auf der Straßenseite um<br />

27 m, an der Drauseite um 8 m aus. Für<br />

das Betonbild der Innenwände gaben die<br />

Architekten einen speziellen Schalhaut-<br />

und Ankerraster vor. Die Aussteifung der<br />

7 m hohen Wände erfolgt über Sichtbeton-Unterzüge.<br />

Eine Schale aus Trapezblech<br />

umgibt den kompletten Trakt.<br />

Fahrbare Wandschalung<br />

Um die Wandschalung vom Kran unabhängig<br />

zu machen und ein optimales<br />

Betonbild zu erreichen, entschied sich<br />

Strabag bei den 10,6 m langen Betonierabschnitten<br />

der Wände für einen Schalwagen<br />

von <strong>Doka</strong>. Dieser war mit einer<br />

Schalungsvorhaltung von zwei Verbänden<br />

á 150 m² bestückt. Die Strabag-Poliere<br />

Georg Wenzel und Bernhard Kaiser

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