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IHRe KoMPLeTTe feSTe-auSSTaTTunG PaRTy- SeRvIce

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So frisch. So fränkisch.<br />

nacHRIcHTen<br />

Heinrich Weck (Geschäftsführer & Gesellschafter)<br />

Interview mit Heinrich Weck (Geschäftsführer & Gesellschafter)<br />

DaS BRauHauS<br />

IST eIn TeIL von<br />

ScHWeInfuRT<br />

Seit dem vergangenen Sommer steht das Brauhaus Schweinfurt unter neuer Leitung. Heinrich<br />

Weck hat das Ruder bei der Traditionsbrauerei als Geschäftsführer und Gesellschafter übernommen.<br />

Gemeinsam mit seinem Team hat er in kurzer Zeit vieles bewegt. Wie es mit dem Brauhaus<br />

weiter gehen wird, was bereits auf den Weg gebracht wurde und wie die Zukunft aussehen wird,<br />

lesen Sie im folgenden Interview.<br />

Herr Weck, was hat Sie bewogen, beim Brauhaus<br />

Schweinfurt einzusteigen?<br />

Auf Grund früherer Geschäftsverbindungen mit dem ehemaligen<br />

Geschäftsführer Josef Enthammer und meiner Ver-<br />

bundenheit mit der Region habe ich die Entwicklung dieses<br />

Traditionsunternehmens all die Jahre mit großem Interesse<br />

verfolgt. Dabei hat es mich sehr berührt, wie die Bedeutung<br />

des Brauhauses in den letzten Jahren immer weiter zurück<br />

gegangen ist. Das hat mich letztendlich dazu veranlasst,<br />

diese schwere Aufgabe zu übernehmen, in die ich viel Herzblut<br />

investieren werde.<br />

Sie sind nicht nur Geschäftsführer des Brauhauses,<br />

sondern haben sich auch finanziell als Gesellschafter<br />

engagiert…<br />

…ich glaube an dieses Unternehmen und seine Mitarbeiter.<br />

Mein Ziel ist es, mit diesem Team an alte Zeiten anzuknüpfen,<br />

wohl wissend, dass man die Spitzenwerte der 80er Jahre<br />

nicht wieder erreichen kann. Mir liegt es am Herzen, dass<br />

man in und um Schweinfurt wieder stolz ist, dass es das<br />

Brauhaus Schweinfurt gibt. Und wir werden das gemeinsam<br />

schaffen.<br />

Brauhaus Nachrichten, Augabe 1/2011<br />

WISSen WaS LäufT<br />

Hallo, ich bin die erste Ausgabe der BRAUHAUS NACH-<br />

RICHTEN. Es hat sich viel getan im Brauhaus Schweinfurt,<br />

das seit dem Sommer einen neuen „Brauherrn“ hat. Da ist eine<br />

Zeitung genau das richtige Medium, um Sie, die Schweinfurter<br />

und die Menschen in der Region, über die vielen Veränderungen<br />

in und um „Ihre Brauerei“ zu informieren. Wir<br />

wissen wie traditionsverbunden die Bevölkerung in und<br />

um Schweinfurt ist. Daher legen wir größten Wert auf tradi-<br />

‹Am Anfang standen sehr<br />

viele Gespräche, in denen<br />

es darum ging,<br />

das Wir-Gefühl zu stärken.›<br />

tionell gebrautes Bier im Brauhaus Schweinfurt. Die BRAU-<br />

HAUS NACHRICHTEN werden künftig bis zu vier Mal<br />

im Jahr erscheinen und Sie über alles auf dem Laufenden<br />

halten, was sich im und um das Brauhaus Schweinfurt tut.<br />

Schließlich gehört das Brauhaus zu Schweinfurt wie die<br />

Großindustrie oder die Schweinfurter Schlachtschüssel.<br />

In der heutigen Ausgabe gibt der neue „Brauherr“ Heinrich<br />

Weck in einem großen Interview Auskunft über die jüngsten<br />

Veränderungen in der Brauerei und über die Pläne, wohin<br />

es mit dem Unternehmen und seinen Mitarbeiter gehen soll.<br />

Und natürlich können Sie auch etwas gewinnen. Es lohnt<br />

sich also auf jeden Fall, die BRAUHAUS NACHRICHTEN<br />

zu lesen.<br />

Viel Vergnügen wünschen Ihnen<br />

Ihre BRAUHAUS NACHRICHTEN<br />

Können Sie fünf Punkte nennen, die Ihnen im Zusammenhang<br />

mit dem Brauhaus besonders wichtig sind?<br />

Qualität, Qualität, Qualität, Arbeitsplatzsicherheit, Ausbildung,<br />

Tradition, Regionalität. Tut mir leid, ich habe mich ver-<br />

zählt. Das sind sieben Punkte.<br />

Wie haben die Menschen in Schweinfurt und der Region<br />

auf Sie reagiert?<br />

Generell positiv. Ich war wirklich überrascht, welche Aufmerksamkeit<br />

der „Brauherr“ genießt. Viele Menschen aus<br />

Schweinfurt und der Region haben sich gefreut, mich kennenzulernen.<br />

Ich habe dabei gespürt, welches Interesse die<br />

Stadt und die Region am Brauhaus haben und wie verbunden<br />

sich die Bürger mit „Ihrer Brauerei“ fühlen. Ich habe an<br />

vielen Veranstaltungen teilgenommen und festgestellt, dass<br />

die Menschen hier gerne lieber ein regionales Bier trinken<br />

wollen. Das zeigt mir, dass wir sehr verantwortlich mit der<br />

Tradition umgehen müssen. Auch die Zusammenarbeit und<br />

Kommunikation mit der Stadt und ihren Verantwortlichen<br />

gestaltet sich sehr gut. Dabei spielen auch die Arbeitsplätze<br />

und die Steuereinnahmen für Schweinfurt eine wichtige<br />

Rolle.<br />

Lesen Sie weiter auf der nächsten Seite.


Das Brauhaus-Team<br />

In welcher verfassung haben Sie das unternehmen<br />

bei Ihrem einstieg vorgefunden?<br />

Es ist ersichtlich, dass in der Vergangenheit nicht alles optimal<br />

gelaufen ist. Viele Probleme sind wohl hausgemacht.<br />

Doch ein Blick zurück macht keinen Sinn. Wir schauen nach<br />

vorne. Wir wollen die Tradition wieder aufleben lassen, die<br />

Qualität in den absoluten Fokus stellen und unsere Regionalität<br />

betonen. Ich möchte dem Unternehmen eine klare<br />

Ausrichtung geben, für Arbeitsplatzsicherheit sorgen und<br />

wieder selbst ausbilden.<br />

Welche Maßnahmen haben Sie dazu als erste ergriffen?<br />

Zunächst ging es darum, den Mitarbeitern Mut zu machen,<br />

ihr Selbstvertrauen und ihr Vertrauen in das Brauhaus zu<br />

stärken. Die Mitarbeiter sollen wieder stolz sein auf ihr<br />

Brauhaus, ihre Marke, Ihre Produkte. Es ist ein Lebensmittel<br />

von hoher Qualität. Und ich erwarte, dass sie diesen<br />

Qualitätsanspruch verinnerlichen.<br />

Wie sind Sie dabei vorgegangen,<br />

wie haben Sie das erreicht?<br />

Am Anfang standen sehr viele Gespräche, in denen es darum<br />

ging, das Wir-Gefühl zu stärken. Gleichzeitig habe ich<br />

persönlich den Kontakt zu unseren Geschäftspartnern<br />

gesucht. Zunächst war ich bei fast allen größeren Feiern,<br />

Festen, Kirchweihen und Events in der Region. Aktuell bin<br />

ich zusammen mit unserem Vertriebsteam dabei, unsere<br />

Wirte zu besuchen, diese kennen zu lernen und eine vertrauensvolle<br />

und offene Zusammenarbeit zu fördern. Aber<br />

vor allen Kontakten und Besuchen war die erste eingeleitete<br />

Maßnahme, die hohe Qualität, die das Brauhaus Schweinfurt<br />

bietet, sicher zu stellen und herauszustellen. Das wird<br />

durch die DLG-Prämierung in Gold eindrücklich dokumentiert.<br />

Wo steht das unternehmen aktuell?<br />

Momentan befinden wir uns in der Aufbauphase, in der Ent-<br />

scheidungen getroffen werden müssen, die das Unternehmen<br />

stabilisieren und die Arbeitsplätze sichern. Dazu gehört<br />

u.a., unseren Kundenstamm zu unterstützen und den<br />

Vertrieb im Gastronomiebereich und im Handel auszubauen.<br />

Diese Partner sind durch ihre Nähe zum Kunden, unsere<br />

wichtigsten Werbeträger.<br />

Welche Investitionen planen Sie?<br />

Im Bereich Technik sind bereits wesentliche Investitionen<br />

getätigt worden. Schließlich basiert die Qualität unserer<br />

Biere und alkoholfreien Getränke ganz entscheidend auf<br />

den technischen Voraussetzungen. Daher wurden sofort<br />

die Maschinen überprüft und die komplette Fasstechnik<br />

überarbeitet. Der Investitionsplan sieht außerdem vor, dass<br />

wir Geld für den Bereich Tank- und Anlagentechnik in die<br />

Hand nehmen, eine eigene Abteilung für Veranstaltungs-<br />

service aufbauen und auf erneuerbare Energien setzen.<br />

‹Momentan befinden wir uns<br />

in der Aufbauphase.›<br />

Was ist da konkret vorgesehen?<br />

Wir werden noch in diesem Jahr eine Photovoltaik-Anlage<br />

auf dem Dach unseres Betriebsgebäudes in Betrieb nehmen.<br />

Damit erweitern wir unser Konzept der Energiegewinnung<br />

entscheidend. Bereits jetzt gewinnen wir aus unserem Kühl-<br />

prozess Energie zurück, die dem ganzheitlichen Kreislauf<br />

zugeführt wird. Darüber hinaus intensivieren wir in das<br />

Marketing und werden mit der Marke regionaler sowie<br />

traditionsbewusster auftreten. Insgesamt sind für das erste<br />

Halbjahr 2011 Investitionen in einem deutlich sechsstelligen<br />

Bereich vorgesehen.<br />

Welche veränderungen werden die Schweinfurter<br />

kurzfristig direkt wahrnehmen können?<br />

Wie schon kurz angesprochen, bauen wir eine eigene Abtei-<br />

lung für Veranstaltungsservice auf, die das komplette Equip-<br />

ment vom kleinen Gartenfest oder der privaten Party bis<br />

zum großen Event bereit halten wird (mehr dazu im Artikel<br />

Seite 3). Unsere Kunden aus Gastronomie und Handel<br />

können wir inzwischen wesentlich intensiver betreuen, da<br />

wir mit Georg Eberwein und seinem Team einen Verantwort-<br />

lichen für unsere Gastronomie haben. Für den Bereich<br />

Einzel- und Getränkefachhandel konnten wir einen alten<br />

Ha(a)sen gewinnen. Günter Haas und sein Team stehen<br />

hier als Ansprechpartner zur Verfügung. Darüber hinaus,<br />

stellen wir zum 1. März unseren Heimservice auf neue Füße.<br />

Peter Heupel wird dieses Geschäft eigenverantwortlich<br />

übernehmen, um noch besser auf die individuellen Kundenwünsche<br />

einzugehen.<br />

Wie wollen Sie die Marke Brauhaus Schweinfurt<br />

künftig positionieren?<br />

Regional, traditionell, in Top-Qualität. Dabei strebe ich ein<br />

gutes Miteinander mit meinen Kollegen aus der Region an:<br />

Brauerei Roth, Ulrich Martin, Göller und der Wernecker<br />

Brauerei. Unsere gemeinsamen Hauptwettbewerber sind die<br />

„Fernseh-Biere“, wie ich Sie nenne, die bundesweit aktiv<br />

sind und mit ihren Werbekampagnen ständig über die TV-<br />

Bildschirme flimmern.<br />

‹Wir setzen auf regionale Rohstoffe.<br />

Auf Gerste und Weizen von<br />

heimischen Bauern und Malz von<br />

den Mälzereien aus Schweinfurt<br />

und Umgebung.›<br />

Wie wollen Sie gegen die Großen ankommen?<br />

Dazu müssen wir uns regional stark aufstellen, die über<br />

Jahrzehnte entwickelte Qualität und die Eigenständigkeit<br />

unserer Biere in den Vordergrund stellen. Nachhaltigkeit ist<br />

dabei mit Sicherheit auch ein großes Thema. Wir setzen auf<br />

regionale Rohstoffe, auf Gerste und Weizen von heimischen<br />

Bauern und Malz von den Mälzereien aus Schweinfurt und<br />

Umgebung. Den Hopfen beziehen wir aus der Hallertau<br />

und das Wasser, mit dem wir brauen, ist aus Schweinfurt.<br />

Somit sichern wir in unserer Region auch Arbeitsplätze<br />

bei unseren Partnern sowie Steuereinnahmen. Das müssen<br />

wir den Menschen immer wieder in Erinnerung bringen.<br />

Deshalb sind wir und unsere Partner ein wichtiger Teil des<br />

Wirtschaftskreislaufes unserer Region.<br />

Blick auf das alte Sudhaus<br />

So kommt das Brauhaus-Bier zu Ihnen<br />

In der vergangenheit sind viele arbeitsplätze abgebaut<br />

worden. Wie sieht hier die Zukunft beim Brauhaus aus?<br />

Da sprechen Sie ein sensibles Thema an. In den 80er Jahren<br />

beschäftigte das Brauhaus in der Spitze über 120 Mitarbeiter.<br />

Im Zuge von Rationalisierung, Strukturwandel, schwierigen<br />

Marktentwicklungen und Preisverfall waren es bei meinem<br />

Einstieg 28 Mitarbeiter. Inzwischen haben wir eine Auszu-<br />

bildende eingestellt und liegen bei 29 Beschäftigten. Im Laufe<br />

des Jahres sehen die Planungen einen Anstieg auf 32 Mitarbeiter<br />

vor. Das entspricht einer Steigerung der Beschäftigung<br />

von zehn Prozent.<br />

Das Brauhaus bildet wieder aus.<br />

Welche Überlegungen stecken dahinter?<br />

Dass wir eigenen Nachwuchs ausbilden, war eine meiner<br />

ersten Entscheidungen, die ich für mein Brauhaus getroffen<br />

habe. Ich halte das für ganz wichtig. Denn wir brauchen gute<br />

und qualifizierte Mitarbeiter, um stetig hohe Qualität bieten<br />

zu können. Daher werden wir kontinuierlich und langfristig<br />

ausbilden. Es ist geplant, dass wir unsere Auszubildenden<br />

übernehmen. Unsere neue Auszubildende für den Beruf des<br />

Brauers und Mälzers ist übrigens weiblich, die passend zu<br />

unserer Ausrichtung aus der Region kommt. Im Sommer<br />

werden wir wiederum einen Ausbildungsplatz für dieses<br />

Berufsbild sowie einen weiteren im kaufmännischen Bereich<br />

anbieten. Und das Interesse ist sehr groß.<br />

Sie sagten, das Brauhaus setzt sehr stark auf Qualität.<br />

Die verleihung der DLG Goldmedaille bestätigt ja,<br />

dass sich das unternehmen auch bundesweit sehen<br />

lassen kann. Was sind die nächsten Schritte?<br />

Nach und nach werden wir alle unsere Biere für die DLG-Prä-<br />

mierung anmelden. Als nächstes ist unser Pils im August 2011<br />

an der Reihe. Zum Nachweis und zur Kontrolle unseres<br />

Qualitätssicherungsprozess haben wir zusammen mit dem<br />

Institut Romeis ein Konzept erarbeitet. Dieses bundesweit<br />

hoch angesehene Institut vergibt ein eigenes Prüfsiegel und<br />

ist gemäß DIN ISO 17025 akkreditiert und zertifiziert so-<br />

wie als Sachverständiger bei den Behörden anerkannt. Das<br />

Institut Romeis analysiert und kontrolliert alle Zutaten und<br />

Arbeitsabläufe bis zum fertigen Produkt. Qualität bedeutet<br />

für uns aber auch die kontinuierliche Weiterbildung unserer<br />

Mitarbeiter.<br />

Mit dem Brauhaus Schweinfurt und Büttner Bräu<br />

haben Sie zwei Marken im Programm.<br />

Welches Konzept steckt dahinter?<br />

In der Vergangenheit hat das Brauhaus verschiedene kleine-<br />

re Brauereien in der Region übernommen. Sie sind alle im<br />

Brauhaus Schweinfurt aufgegangen. Doch aus Verbundenheit<br />

zu Büttner Bräu und der langen Tradition dieser Brauerei in<br />

der Region Bad Königshofen, führen wir diesen Namen fort<br />

und bieten vier Biersorten an. Der Vertrieb der Marke Büttner<br />

Bräu ist auf die Region Bad Königshofen begrenzt.<br />

Stimmt es, dass das Brauhaus Schweinfurt auch<br />

andere Brauereien mit seinem Bier beliefert?<br />

Die hohe Bierqualität, die das Brauhaus Schweinfurt bietet,<br />

ist überregional bekannt. Daher erhalten wir Anfragen anderer<br />

Brauereien. Darüber freuen wir uns und beliefern in der<br />

Tat auch andere Brauhäuser mit unserem Bier. Das wollen<br />

wir auch beibehalten.<br />

Welche weiteren neuerungen wird es 2011 geben?<br />

Ich will hier nicht zu viel verraten, doch was ich schon sagen<br />

kann: Es wird einen neuen Internet-Auftritt geben. Auch wer-<br />

den die Etiketten in den kommenden Monaten neu gestaltet<br />

und Ihnen rechtzeitig in einer unseren nächsten Ausgaben<br />

vorgestellt. Wir planen außerdem verstärkt Brauereifüh-<br />

rungen und wollen das „Bräustüble“, das gerne genutzt wird<br />

und schon viel Prominenz gesehen hat, wieder stärker einbe-<br />

ziehen. Am 17. April 2011 wird unser Hoffest stattfinden, ein<br />

Termin, den Sie sich merken sollten. Und ein wenig weiter<br />

nach vorne geblickt: 2012 feiern wir unser großes Jubilä-<br />

um – 100 Jahre Brauhaus Schweinfurt am aktuellen Standort<br />

in der Klingenbrunnstraße. Und dafür werden wir uns etwas<br />

ganz Besonderes einfallen lassen…<br />

Herr Weck, vielen Dank, ich bin mit meinen fragen<br />

durch. Möchten Sie noch etwas ergänzen.<br />

Ja, gerne. Ich möchte mich bei unseren Kunden, Gastrono-<br />

men und Partnern aus dem Handel recht herzlich bedanken,<br />

für das Vertrauen in uns und unsere Produkte. Ich wünsche<br />

allen einen guten Beschluss, Gesundheit und ein glückliches<br />

und erfolgreiches Jahr 2011.<br />

vielen Dank für das Gespräch.<br />

Die vollautomatische Abfüllablage<br />

‹Die hohe Bierqualität, die das<br />

Brauhaus Schweinfurt bietet,<br />

ist überregional bekannt.›


<strong>IHRe</strong> <strong>KoMPLeTTe</strong><br />

<strong>feSTe</strong>-<strong>auSSTaTTunG</strong><br />

Das Brauhaus hält entsprechende Kühl- und Zapfanlagen,<br />

Biertisch-Garnituren, Ausschank- und Kühlwagen, Gläser<br />

und Krüge sowie sonstige Feste-Ausstattung bereit.<br />

Neben 15- und 30-Liter-Fässern stehen künftig neu auch<br />

10-Liter-Fässer zur Verfügung, nachdem das Brauhaus entsprechend<br />

investiert hat. Die Fässer gibt es vorläufig exklusiv<br />

ab Brauereihof . Im Laufe des Jahres sollen außerdem 5-Liter-<br />

Dosenfässer hinzukommen, die es auch im Handel und in Ge-<br />

tränkemärkten geben wird. Alle Fässer kommen stets frisch<br />

und gut gekühlt aus dem Fasskeller des Brauhauses.<br />

Das Wort Service wird in der Abteilung Veranstaltungen groß<br />

geschrieben. So gibt es den Party-Hänger komplett bestückt<br />

ab Brauerei. Das heißt, das bestellte Bier, die Kühl- und Zapf-<br />

anlage sowie die Biertisch-Garnituren und Krüge sind fertig<br />

Der Braumeister verrät, was er am liebsten trinkt.<br />

Hier einige bekannte Biersorten aus dem Brauhaus<br />

Schweinfurt mit analytischen angaben:<br />

• Brauhaus Pilsner mit einer Stammwürze von ~ 11,4 %<br />

und Bittereinheiten (BE) von 27<br />

• Brauhaus Original (Helles) mit einer Stammwürze<br />

von ~ 11,2 % und Bittereinheiten (BE) von 22<br />

• Brauhaus Weißbier hell mit einer Stammwürze<br />

von ~ 12,4 % und Bittereinheiten (BE) von 12<br />

Natürlich braut das Brauhaus auch saisonale Spezialitäten.<br />

Dazu zählt das Adventsbier, das der Braumeister Richtung<br />

Winterbier weiterentwickeln will. Dieses Bier ist malzig, süffig<br />

und vollmundiger. So, wie es der Franke im Winter mag.<br />

In der Fastenzeit und während der kalten Monate steht<br />

außerdem das „Böggle“ auf dem Programm, ein dunkles<br />

Starkbier mit über 16% Stammwürze und einem Alkoholgehalt<br />

von über 6,5%. In diesem Zusammenhang erfahren<br />

wir, dass ein Doppelbock, der die Endung „ator“ trägt, eine<br />

Stammwürze von über 18% haben muss.<br />

Alle zwei Jahre, zuletzt 2010, ist das Brauhaus turnusmäßig<br />

an der Reihe und darf das Schweinfurter Volksfestbier<br />

brauen. Dieses Märzen verfügt über eine Stammwürze von<br />

> 13% und einen Alkoholgehalt von ~ 5,7%. Für den Biertrinker<br />

gilt: Je höher die Stammwürze, desto voluminöser<br />

und schwerer schmeckt der Gerstensaft.<br />

Bei einem Blick in die Zukunft verrät er uns, dass das Traditionshaus<br />

plant, das Weizenangebot auszubauen.<br />

gepackt auf dem Hänger. Sie müssen ihn nur noch ankuppeln<br />

und zum Veranstaltungsort bringen. Bei Bedarf macht<br />

das auch das Brauhaus für Sie. Die Abrechnung erfolgt<br />

bei Rückgabe des Party-Hängers.<br />

Der Service rund um die Festlogistik ist von Montag bis<br />

Freitag zu den normalen Geschäftszeiten erreichbar. Außer-<br />

dem steht Ihnen das Team des Service-Verantwortlichen<br />

Daniel Selig in den Sommer-Monaten auch am Samstag<br />

von 8.00 bis 14.00 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung<br />

zur Verfügung,<br />

Wenn Sie ein Fest oder eine Party planen, setzen Sie sich<br />

einfach mit Daniel Selig in Verbindung. Sie erreichen Ihn<br />

unter der Telefonnummer 09721/536-18 oder schicken Sie<br />

eine E-Mail an daniel.selig@brauhaus-schweinfurt.de.<br />

DeR HeRR DeS BIeReS<br />

Der Braumeister ist verantwortlich für den Geschmack und die Qualität des Bieres. Beim Brauhaus<br />

Schweinfurt liegt diese verantwortungsvolle aufgabe in den Händen von Hans Weichert. er ist seit<br />

2003 als Brau- und Malzmeister beim Brauhaus Schweinfurt. Der Kitzinger bezeichnet sich als<br />

Doemensianer. So nennen sich die absolventen der Brauereischule in Gräfelfing, wo Weichert 1978<br />

sein Studium beendet hat.<br />

Fotografie: Atelier Frick<br />

Hans Weichert ist Braumeister beim Brauhaus Schweinfurt<br />

Unsere Auszzubildende<br />

Brauhaus Nachrichten, Augabe 1/2011<br />

Rechtzeitig zur fest- und Partysaison im kommenden frühjahr bietet das Brauhaus Schweinfurt<br />

wieder einen kompletten Service rund um die fest- und Partyausstattung, egal, ob Sie eine kleine<br />

Privatfeier mit zehn Personen oder einen event mit mehreren hundert Besuchern planen.<br />

Bevor er seine Wanderschaft zu den verschiedensten Braue-<br />

reien und Mälzereien der Region begonnen hat, vervollständigte<br />

der begeisterte Brauer seine technischen Kenntnisse<br />

bei einem auf Brauereien spezialisierten Maschinenbau-Unternehmen.<br />

Schließlich hat das Brauen viel mit<br />

Technik und Maschinen zu tun, erklärt uns Weichert, der<br />

im Prüfungsausschuss der IHK für die Abnahme der Gesellenprüfungen<br />

aktiv ist.<br />

Seit er im Brauhaus Schweinfurt tätig ist, gilt sein besonderes<br />

Augenmerk der Qualitätsverbesserung. Er lobt vor allem<br />

die Bekömmlichkeit und Spritzigkeit der hoch vergorenen<br />

Brauhaus-Biere. Das war nicht immer so, berichtet er. Vor<br />

seiner Zeit seien die Biere malziger und mastiger gewesen,<br />

wofür eine schleppende Nachgärung verantwortlich war.<br />

Er hingegen ist ein Verfechter der dynamischen Gärung.<br />

Beim Besuch im Lagerkeller sieht man dann auch, dass es<br />

in den Tanks anständig blubbert. Natürlich verrät er uns<br />

seine Bierrezeptur nicht. Diese basiere auf dem Wissen aus<br />

dem Studium sowie auf umfangreicher Erfahrung, lässt er<br />

uns wissen. Er ist ein besonderer Freund des Weißbieres,<br />

auf das er schon früh gesetzt hat. Besonders stolz ist er auf die<br />

komplette Eigenentwicklung „Life“, das alkoholfreie Wei-<br />

zenbier des Brauhauses, für das er die Rezeptur entwickelt hat.<br />

Der erfahrene Braumeister geht bei all seinen Rezepturen<br />

auf den regionalen Geschmack ein. „Der Franke trinkt seit<br />

15 bis 20 Jahren tendenziell eher mildere Biere“, sagt er uns.<br />

Entsprechend hat er die Biere des Brauhauses an diese Entwicklung<br />

angepasst.<br />

Sudkessel<br />

eIne fRau WILL<br />

BRaueRIn WeRDen<br />

Theresa Lurz (19) aus Hambach macht seit dem<br />

15. September eine ausbildung zur Brauerin<br />

und Mälzerin beim Brauhaus Schweinfurt.<br />

Wie kommt man dazu, Brauerin werden zu wollen?<br />

Mein Onkel ist Brauer und ich habe mich seit Kindesbeinen<br />

dafür interessiert. Ich habe mir über viele Jahre allgemeines<br />

Wissen übers Brauen angeeignet und nach der Schule war<br />

mir klar, dass ich Brauerin und Mälzerin werden will.<br />

Was gefällt Ihnen an diesem Beruf?<br />

Es ist nie langweilig. Es gibt ständig Herausforderungen, die<br />

Qualität in den verschiedenen Prozessen im Auge zu behalten.<br />

Und wir stellen ein tolles Produkt her.<br />

Wie ist es so, als einzige frau unter Männern<br />

im Sudhaus und Gärkeller?<br />

Die Männer habe ich ganz gut im Griff (sie lacht). Sie sind alle<br />

sehr nett und hilfsbereit, haben immer ein offenes Ohr für<br />

meine Fragen.<br />

Was wollen Sie nach der dreijährigen ausbildung<br />

machen?<br />

Mein Ziel ist die Meisterprüfung und anschließend studieren.<br />

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten im Bereich der Brauerei und<br />

der Lebensmitteltechnik.<br />

Danke für das Gespräch und viel erfolg.<br />

Theresa Lurz,<br />

Auszubildende im<br />

Brauhaus Schweinfurt<br />

und einzige Frau<br />

im Brauteam<br />

<strong>PaRTy</strong>-<br />

<strong>SeRvIce</strong>


auSfLuG In DIe<br />

GeScHIcHTe<br />

1858 Die Geschichte des Brauhaus Schweinfurt geht auf<br />

das Jahr 1858 zurück, als Heinrich Schönmann die Brau-<br />

stätte am Markt 30 in Schweinfurt erwarb. Neben einem<br />

Sudhaus gehörten Gär- und Kelleranlagen sowie eine Wirtschaft<br />

zum Brauereibesitz. Der Bierausstoß hielt sich in bescheidenen<br />

Grenzen.<br />

1866 In diesem Jahr übernahm mit Kaspar Belschner<br />

ein neuer Brauherr das Unternehmen, das er bis 1874 leitete.<br />

Seine Söhne Karl, Jakob und später Heinrich führten die<br />

Brauerei unter dem Namen Fa. Gebr. Belschner weiter.<br />

1903 Mit steigendem Bierkonsum wuchs das Unternehmen<br />

aus dem vor allem auf Initiative von Kommerzienrat<br />

W. Georg am 1. Juli 1903 die Brauhaus Schweinfurt GmbH<br />

hervorging. Bereits in den 1870er Jahren wurden am jetzigen<br />

Standort der Brauerei neue Gär- und Lagerkeller errichtet.<br />

1912 Noch bis 1912 braute das Brauhaus sein Bier am<br />

Markt 30. Die herausragende Qualität des Bieres mit dem<br />

entsprechenden Absatz bei der Schweinfurter Bevölkerung<br />

sowie technische Neuerungen führten dazu, dass der<br />

Standort in der Stadt geschlossen wurde. Es entstand eine<br />

moderne Großbrauerei nach den damals modernsten Standards<br />

über den schon zuvor angelegten Kellern. Der Bau im<br />

Jugendstil ist noch heute ein bauhistorisches Kleinod.<br />

1913 Bereits ein Jahr später fusionierten das Brauhaus<br />

und die bedeutende und renommierte Vereinsbrauerei, womit<br />

das Brauhaus zu einem wichtigen Bierlieferanten in der<br />

Region aufstieg.<br />

1920 Die Einbußen im Zusammenhang mit dem 1. Welt-<br />

krieg konnten anschließend schnell wieder ausgeglichen<br />

werden.<br />

2010 Wir machen einen Zeitsprung: Heinrich Weck<br />

übernimmt die Leitung des Brauhauses, das bis heute sein<br />

Bier in dieser 1912 errichteten Betriebsstätte braut, die stets<br />

auf dem neuesten technischen Stand gehalten wird.<br />

2012 Der Ausflug in die Geschichte zeigt: 2012 feiert das<br />

Brauhaus Schweinfurt den 100. Geburtstag der Braustätte<br />

in der Klingenbrunnstraße. Klar, das dieses Ereignis gebührend<br />

gefeiert wird. Die ersten Vorbereitungen laufen schon.<br />

Brauhaus Weißbier<br />

HöcHSTe<br />

auSZeIcHnunG<br />

Dass das Brauhaus Schweinfurt Biere in höchster Qualität<br />

braut, ist jetzt auch höchst offiziell bestätigt. Das Brauhaus<br />

Weißbier wurde 2010 mit dem „Goldenen Preis“ der DLG<br />

ausgezeichnet. Der „Goldene Preis“ unterstreicht das Qualitätsversprechen<br />

unserer Produkte. Es soll aber nicht bei<br />

der Auszeichnung für das Weißbier bleiben. Die heimatliche<br />

Brauerei hat eine Qualitätsoffensive gestartet und<br />

schickt 2011 wieder Biere in die Prüfung.<br />

Die Charakteristik des hoch dekorierten Brauhaus Weißbieres<br />

liest sich wie folgt: Dieses spritzige, obergärige Weißbier<br />

erhält seinen speziellen Charakter durch feinste Hefe<br />

und seine natürliche Trübung.<br />

Wohl bekomm’s.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Brauhaus Schweinfurt GmbH, D-97422 Schweinfurt,<br />

www.brauhaus-schweinfurt.de<br />

Redaktion/Gestaltung/Produktion:<br />

FWA Werbeagentur GmbH<br />

www.fwa-muc.de<br />

Die Tradition des Bieres in Schweinfurt ist im vergleich zu anderen Regionen noch relativ jung.<br />

Im 14. Jahrhundert wurde fast ausschließlich Wein aus den umliegenden Weinbergen getrunken.<br />

erst ende des 16. Jahrhunderts begann das Bier eine größere Rolle zu spielen. es dauerte bis zum<br />

Beginn des 19. Jahrhunderts, als nach aufhebung des sog. „Braubanns“ 1814 die ersten privaten<br />

Brauereien gegründet wurden.<br />

Ihre Meinung ist gefragt<br />

GeWInn-<br />

SPIeL<br />

unter allen einsendern verlosen<br />

wir als Hauptpreis einen familien-<br />

Brunch für sechs Personen im<br />

Hotel Mercure.<br />

Bitte schicken Sie den ausgefüllten<br />

Coupon an:<br />

Brauhaus Schweinfurt<br />

Michaela Gock<br />

Klingenbrunnstraße 22–26<br />

97422 Schweinfurt<br />

fax: 09721-536-55<br />

... bitte vergessen Sie nicht Ihren<br />

namen und Ihre adresse anzugeben!<br />

einsendeschluss ist der 31. Januar 2011.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

✁<br />

Wie gefallen Ihnen die Brauhaus-nachrichten?<br />

(Bitte Note von 1-6 vergeben.)<br />

Was fällt Ihnen zu Brauhaus Schweinfurt ein ?<br />

(Bitte in drei Stichworten)<br />

Welches Brauhaus Bier wurde mit dem<br />

Goldenen Preis der DLG ausgezeichnet?<br />

☐ Franken-Gold ☐ Pilsner ☐ Weißbier<br />

name:<br />

Straße:<br />

PLZ/ort:<br />

Brauhaus Nachrichten, Augabe 1/2011

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