Der Zauber Der Nachtigall
Der Zauber Der Nachtigall
Der Zauber Der Nachtigall
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<strong>Der</strong> <strong>Zauber</strong><br />
<strong>Der</strong> <strong>Nachtigall</strong><br />
PrOGrAMM<br />
Musical der Musikschule Weinfelden<br />
nach dem Märchen von Hans Christian Andersen und<br />
einem Musical von Andreas Schmittberger<br />
15. – 17. Juni 2012 | thurgauerhof Weinfelden<br />
www.zauber-nachtigall.ch
2<br />
VOrWOrt<br />
liebe Kinder und Jugendliche,<br />
geschätzte eltern, verehrte gäste<br />
Vor fünf Jahren durfte die Musikschule Weinfelden ins neue Zentrum<br />
für Musik und Tanz an der ringstrasse ziehen, dies im vierzigsten<br />
Jahr nach der Gründung der Musikschule. In den letzten<br />
fünf Jahren sind die Schülerzahlen um 85% gewachsen – eine<br />
aussergewöhnliche entwicklung!<br />
<strong>Der</strong> Um- und Neubau der Musikschule Weinfelden wurde nur<br />
Dank grosser Unterstützung vieler Beteiligten möglich. <strong>Der</strong> Geist<br />
dieser breiten Unterstützung legte den Grundstein für die erfreuliche<br />
entwicklung der Musikschule – und somit auch die Basis für<br />
das Musicalprojekt «<strong>Der</strong> <strong>Zauber</strong> der <strong>Nachtigall</strong>».<br />
Unter dem Motto «ein Musical bezaubert und bewegt Weinfelden!»<br />
studierten rund 130 Musik- und Tanzschülerinnen und<br />
-schüler der Musikschule Weinfelden während eines ganzen<br />
Jahres das Musical «<strong>Der</strong> <strong>Zauber</strong> der <strong>Nachtigall</strong>» ein. Das Musical<br />
von Andreas Schmittberger nach einem Märchen von Hans<br />
Christian Andersen haben wir erweitert und aktualisiert. Ich danke<br />
an dieser Stelle Peter Schneider und Joëlle Neagu herzlich für<br />
die Produktionsleitung. Curdin Janett danke ich für das Arrangieren<br />
und Komponieren der Musik, Marina Santella für die regie,<br />
Martin Baur für die Leitung des Orchesters, Madlaina Janett für<br />
das Bühnenbild und die visuelle Gestaltung und Frederike Lorenz<br />
Nart für die Leitung im Bereich Kostüme sowie allen ande-<br />
ren zahlreichen Personen, Helferinnen und Helfern, Sponsoren,<br />
Stiftungen, Gemeinden und dem Kanton, welche alle zusammen<br />
erst dieses Musical ermöglicht haben!<br />
Das 1843 entstandene Märchen hat nichts von seiner Aktualität<br />
eingebüsst. Im Zentrum stehen Fragen nach Wahrheit und echtheit,<br />
Kunst und Künstlichkeit, überbordender Technisierung und<br />
entfremdung von der Natur. Das Märchen erscheint so in neuem<br />
Gewand: Musik, die ins Ohr geht, mit Klängen, die einmal<br />
rockig, einmal folkloristisch, aber auch melancholisch und zauberhaft<br />
anmuten. Viel Vergnügen!<br />
Andreas Schweizer<br />
Schulleiter Musikschule Weinfelden
Die geSchichte<br />
<strong>Der</strong> Kaiser ist sich ganz sicher: er ist reich, gutaussehend, jung, eine<br />
ganze Gefolgschaft von Dienern, Zofen und Ministern liegt ihm zu<br />
Füssen und liest ihm jeden Wunsch von den Lippen ab. Zudem reisen<br />
Touristen aus allen Ländern an, um seinen weltberühmten, mit<br />
Diamanten geschmückten Garten zu bestaunen. Wie ein verzogenes<br />
Kind reagiert er aber, als sich herumspricht, dass es etwas viel<br />
Schöneres gibt als seinen Garten: Den Gesang einer kleinen, grauen<br />
und unauffälligen <strong>Nachtigall</strong>, der die Menschen tief im Herzen<br />
berührt. Umgehend wird die <strong>Nachtigall</strong> gefangen und in einem<br />
goldenen Käfig zur unbeschränkten Verfügung des Kaisers gestellt,<br />
sehr zum Missfallen der Ministerinnen, die ständig um die Aufmerksamkeit<br />
des Kaisers buhlen. Doch die <strong>Nachtigall</strong> singt nicht.<br />
Ihrer Freiheit beraubt, droht sie im goldenen Käfig zu verenden.<br />
Auf den ersten Blick scheint klar, für welches Publikum Hans Christian<br />
Andersen seine Geschichte geschrieben hat: ein zauberhaftes<br />
Märchen für Kinder. Bei genauerem Hinschauen entdeckt man jedoch<br />
schnell, dass er sich in der Geschichte um die <strong>Nachtigall</strong> mit<br />
Themen auseinandersetzt, die jeden Menschen ein Leben lang begleiten<br />
und auch heute noch brandaktuell sind: Was zählt eigentlich<br />
im Leben? Wo findet man das Glück? Welche Werte gilt es zu<br />
verfolgen? Soll man auf das Herz oder auf den Verstand hören?<br />
Grosse Fragen, auf die Hans Christian Andersen mit viel Feingefühl<br />
versucht Antworten zu finden.<br />
iNhaltSVerZeichNiS<br />
Vorstellungen 4<br />
<strong>Der</strong> Autor 5<br />
Adaption für die Musikschule 5<br />
Darstellerinnen und Darsteller 6<br />
Zitate von Mitwirkenden 8<br />
Leitungsteam 10<br />
rund um die Bühne 13<br />
Liedtexte 13<br />
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4<br />
VOrStelluNgeN<br />
gala Première Freitag, 15. Juni 2012, 18.00 uhr<br />
<strong>Der</strong>nière Sonntag, 17. Juni 2012, 19.00 uhr<br />
Weitere aufführungen Samstag, 16. Juni 2012, 19.30 uhr<br />
Sonntag, 17. Juni 2012, 14.00 uhr<br />
Vorverkauf www.zauber-nachtigall.ch<br />
einzeltickets Kat. 1: Fr. 30.– | Kat. 2: Fr. 20.–<br />
Fr. 10.– ermässigung für Schüler, Lehrlinge und Studenten<br />
Familientickets Kat. 1: Fr. 60.– | Kat. 2: Fr. 40.–<br />
eltern mit ihren Kindern bis 16 Jahre<br />
abendkasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn
<strong>Der</strong> autOr<br />
Andreas Schmittberger wurde 1965 in Saarloui geboren. Studium<br />
der Fächer Musik und Germanistik in Saarbrücken. 1985 und<br />
1986 Beschäftigung mit Big-Band- und Chor-Projekten in Chicago<br />
und Paris. erster Preis beim Kinder- und Jugendchor-Wettbewerb<br />
des Saarländischen rundfunks in den Jahren 1991 und<br />
1992. Seit 1994 Lehrer für Musik und Deutsch am Albert-Schweitzer-Gymnasium<br />
Dillingen. Darüber hinaus langjährige Tätigkeit<br />
im Bereich Big-Band, rockband, Chor und Musical.<br />
aDaPtiON FÜr<br />
Die MuSiKSchule WeiNFelDeN<br />
Den Bedürfnissen, Vorstellungen und erweiterten Möglichkeiten<br />
des Zentrums für Musik und Tanz der Musikschule Weinfelden<br />
entsprechend, erscheint dieses Musical auf allen ebenen in<br />
ganz neuem und individuellem Gewand.<br />
Von Anfang an lag der künstlerischen Leitung viel daran, mit<br />
den Kindern und Jugendlichen eine eigene und authentische<br />
Ausdrucksweise zu erarbeiten. Aus diesem Grund entstand eine<br />
völlig neue und eigenständige Version des Märchens: <strong>Der</strong> Kaiser,<br />
Herrscher eines exotischen reiches und sein Hofstaat werden<br />
durch herumreisende Touristen auf die zauberhafte <strong>Nachtigall</strong><br />
aufmerksam. Aber in Gefangenschaft und vor allem durch<br />
die Konkurrenz einer künstlichen Intelligenz verkümmert sie. Die<br />
künstlichen Vögel befriedigen auf Dauer jedoch nicht und haben<br />
wenig Bestand. Später, in einer durch Krankheit und Alter ausgelösten<br />
existentiellen Krise, geht der Kaiser in sich und findet<br />
durch die unverdorbene Natürlichkeit der zurückgekehrten echten<br />
<strong>Nachtigall</strong> wieder seinen Lebensmut.<br />
Im Gegensatz zur ursprünglichen Fassung wurden für das Musical<br />
mit dem neuen Namen «<strong>Der</strong> <strong>Zauber</strong> der <strong>Nachtigall</strong>» von Joëlle<br />
Neagu eigene Choreographien für mehrere Tanzgruppen eingefügt,<br />
von Peter Schneider zusätzliche Liedtexte geschrieben<br />
und von Curdin Janett vertont. Von ihm wurde auch die gesamte<br />
Musik für ein grösseres Orchester neu arrangiert.<br />
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6<br />
Die DarStelleriNNeN uND DarSteller<br />
Schauspielerinnen und Schauspieler<br />
Kaiser Simon Sahli<br />
echte <strong>Nachtigall</strong> Sharleen Gysi<br />
(Zweitbesetzung: Natalie Bez)<br />
Künstliche <strong>Nachtigall</strong> Sheremy Merri<br />
Ministerinnen Natalie Bez, Anna Kradolfer<br />
und Nancy Desax<br />
Nic Salomé Wälti<br />
Mäc Susanne Wartenweiler<br />
Kammerzofen Lara Zahnd, Noemi Brändli,<br />
Gillian Canova, Michal Lacher<br />
und Soraya Gamper<br />
Diener Carla Martin, Sandy Tobler,<br />
Sarah Miesler, Laura Milone<br />
und Sandra Germann<br />
Kleines Mädchen Victoria Kudrnac<br />
Technolandvertreter Gianluca Visser<br />
Werbemädels Isabel Schenk, Lisa Zbinden<br />
und Sara Fröhlich<br />
Touristen Kina Kunz, Jolanda Oertli,<br />
Sofie Bruni, Adina Heitmann<br />
und Milena Fässler<br />
Gartenblumen Desirée Bauer, Isabela egli,<br />
Chioma Jobari, Alina Allensbach,<br />
Joy Stolz und Alyssia Meloni<br />
Künstliche <strong>Nachtigall</strong>en Vanessa Kuster, Chiara Merki,<br />
Lara rusch, Sheremy Merri,<br />
Chioma Jobari und elia Zahnd<br />
Orchester<br />
Violinen 1 Yael Brauchli, Katharina Sauder,<br />
Simon Schneider, rouven Schälchli,<br />
Christiane Kegelmann<br />
Violinen 2 Marianne Steiger, Jacqueline Mahler<br />
ephraim Dünner und romeo Brenn<br />
Violoncello David Pfistner, Christina Lehmann,<br />
Barbara Gisler und Cristina Janett<br />
Kontrabass Curdin Janett<br />
Trompeten Fabian eicher und elias Schroff<br />
Blockflöte Manuel Böbel<br />
Querflöten Linda Moser, Lorena Neeser<br />
und Lisa Zbinden<br />
Oboe Adriana De Mateis, ramona Stark<br />
und Anja Michel<br />
Klarinette Daniela Schümperli<br />
Altsaxofon Niculin Janett<br />
Klavier rafael Fröhlich und Lukas Buholzer<br />
Harfe Joanna Thalmann<br />
e-Gitarre Antoine Schäfer<br />
e-Bass Sandro eberhard<br />
e-Piano/Keyboard rafael Fröhlich und Lukas Buholzer<br />
Perkussion Louis Keller und Loris Fröhlich<br />
Drum Set Simeon Wälti
Kinderchor<br />
edona Aliu, Sevim Alijii, Natalie Amberg, Letizia Aurioso,<br />
Valeria Aurioso, edona Babanaj, Dominic Beck, Leah Burger,<br />
Delia Büchel, enrique Castelar, Leandro Castelar, Jana<br />
Caramaschi, Dennis Cibooglu, Joy Dutler, Samira Dzombic,<br />
Jara eggmann, Isabela egli, Milena Fässler, Nico Forster,<br />
Alena Früh, Katja Gloor, Alexander Grögor, Tamira Haupt,<br />
Jeremy-Calvin Hugentobler, Sarina Hugentobler, Lea Holzinger,<br />
Besjana Idrizi, Mia Koch, Jan Kott, Sina Kreis, Vullnet Krrakaj,<br />
Pascal Krucker, Hannah Legler, Sophie Legler, elena Leone,<br />
Laura Leone, Hannah Maag, Carla Martin, rachel Müller,<br />
Janina Müller, Jeanesan Nithiyanantham,Vanessa Oswald,<br />
Alina rejeb, Lea rupp, Sharaniya Sathiyalingam, Jasina Saliu,<br />
Jennifer Schaller, Jael Scherrer, Lea Scherrer, Philip Scherrer, Livia<br />
Schiess, Jorim Schuppli, enya Senn, Luna Shishay, Madhushani<br />
Sothikumaran, Kevin Stiplovsek, Michèlle Stiplovsek, Vera Stoll,<br />
Sarah Suter, Leticia Teixeira de Jesus, Stefanie Tibold,<br />
Loic Van rooijen, Dalila Vaz, Shania Wendel und Nico Ziegler<br />
bühnengestaltung<br />
Andrina Löhrer, Leandra Neeser, Lorena Neeser,<br />
Zuzana Pavlicek und Vivienne Schmid<br />
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Zitate VON MitWirKeNDeN<br />
«Ich habe Spass, mit so Vielen zu tanzen und mit Live-Musik ist<br />
dies cool. Ich habe Lampenfieber, aber ich freue mich jetzt schon<br />
auf die erste Vorstellung!» Noemi<br />
«Ich finde es cool, mit den Anderen zu tanzen und Spass zu haben.<br />
Joëlle hat immer lustige Ideen. Auf der Bühne zu stehen<br />
und zu tanzen macht mir grossen Spass.» Lara<br />
« … weil es lustig ist, auf einer Bühne zu stehen und ich finde es<br />
aufregend eine Choreographie zu tanzen.» Gilli<br />
«Wir haben an den Proben immer Spass, weil auch andere da<br />
sind, die wir neu kennen gelernt haben. Soraya<br />
«Die grossen Mittagspausen während den Proben sind der Hammer!<br />
Ich freue mich schon auf die Aufführungen, denn dort werden<br />
wir geschminkt» Michal<br />
Ich nehme gerne neue musikalische Herausforderungen an und<br />
das Musizieren mit Anderen in einem Orchester bereitet mir sehr<br />
viel Spass und Freude. Lukas<br />
Ich finde es toll, mit anderen Schülern zu musizieren, denn es ist<br />
sehr abwechslungsreich und ich kann sehr vieles lernen. Joanna<br />
Am besten gefällt mir am Musical der schöne Gesang und das<br />
Improvisieren im Theater. Natalie<br />
Ich habe bisher noch nie bei einem Musical mitgemacht und<br />
wollte mal schauen, ob es mir liegt, da ich gerne singe und<br />
schauspielere. Am besten gefällt mir die Zusammenarbeit mit<br />
den anderen rollen, weil wir uns super verstehen, und das tolle<br />
Schauspieltraining bei Mary! Sharleen<br />
es macht mich glücklich, auf der Bühne zu stehen. es gefällt mir,<br />
weitere Bühenerfahrungen zu sammeln und mit den anderen<br />
Mitwirkenden zusammenzuarbeiten. Susanne<br />
Ich mache mit, weil mir das Musizieren mit anderen Menschen<br />
Spass macht. Mir gefällt es, wenn man erfolg hat und am ende<br />
sagen kann, dass sich die harte Arbeit gelohnt hat. Antoine<br />
Musicals haben mich schon immer fasziniert; die Mischung aus<br />
Gesang und Theater macht es aus! Mir gefällt die Stimmung und<br />
Zusammenarbeit bei den Proben, das einbringen von eigenen<br />
Ideen und meine rolle. Nancy
Ich engagiere mich gerne in der Musik und diese vortragen zu<br />
dürfen, ist eine zusätzliche Freude! Die allgemeine Stimmung ist<br />
super. Auch die Zusammenarbeit mit Mary finde ich unglaublich<br />
spannend und lehrreich. Ihre Kreativität beeindruckt mich immer<br />
wieder auf Neue. Anna<br />
Am besten gefällt mir die Musik, die Curdin Janett wirklich sehr<br />
toll arrangiert hat! Manuel<br />
Ich finde das Musizieren mit anderen Instrumenten interessant<br />
z.B. mit Schlagzeug, Saxophon, usw. Und ich habe viele Leute<br />
kennengelernt und konnte neue Kontakte knüpfen. Katharina<br />
Ich mache bei dem Musical mit, weil ich gerne auf der Bühne stehe.<br />
Am besten gefällt mir das Gruppenerlebnis mit den anderen.<br />
Victoria<br />
es hat mich sehr interessiert, denn ich habe noch in einem Musical<br />
mitgemacht oder in einem Orchester mitgespielt. es gefällt<br />
mir, dass alle so motiviert sind. Linda<br />
Das Musizieren und der Austausch mit vielen talentierten jungen<br />
Musikern in meinem Alter gefällt mir am besten; sowie die kleinen<br />
Jamsessions zwischen den Proben. Simeon<br />
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10<br />
leituNgSteaM<br />
Marina Santella | Regie<br />
Aufgewachsen in Florenz und im Thurgau. Schauspielausbildung<br />
an der Schauspiel Schule Zürich<br />
mit Diplomabschluss im Juli 2009. Besuch von<br />
diversen Kursen in Bildender Kunst, Ballett, Modern<br />
Dance, Geige, Klavier und Gesang. Parallel<br />
zur Ausbildung tätig in diversen Theaterprojekten<br />
als Schauspielerin. Diplomarbeit mit Fokus auf regie / Theaterpädagogik<br />
mit der Inszenierung «Freaks» nach einem roman<br />
von Joey Goebel.<br />
Seit Diplom laufende engagements für diverse freie Bühnen in<br />
der Schweiz, unter anderem für die Schlossfestspiele Hagenwil<br />
www.schlossfestspiele-hagenwil.ch. Seit August 2010 Dozentin an<br />
der Schauspiel Schule Zürich und Leiterin der jährlichen Werkstattaufführungen<br />
der Schauspiel Schule Zürich (2010, 2011 und 2012).<br />
www.schauspielschulezuerich.ch<br />
Joëlle Neagu | Leitung Tanz und Choreographie | Produktion<br />
Joëlle Neagu studierte von 1997 bis 2001 an der<br />
Ballettschule «roleff-King» und der Schule für<br />
künstlerischen Tanz «la danza» in München. Sie<br />
schloss ihre Tanz-Ausbildung zur Bühnentänzerin<br />
und Pädagogin mit dem Diplom ab.<br />
Zahlreiche engagements auf deutschen Bühnen<br />
u.a. ein Sommernachtstraum mit ruth Brand-Ludwig, Opernball<br />
mit Michael Schmieder, Deutschlandtournee mit Gene reed,<br />
emilia Galotti mit Michael Thalheimer in Winterthur.<br />
2001 – 2010 Tätig als Tanzlehrerin und Choreographin in der Ostschweiz.<br />
Seit 2005 leitet sie ihr eigenes Studio «la dansa» in Frauenfeld<br />
und ist seit 2008 Leiterin der Tanzabteilung der Musikschule<br />
Weinfelden am Zentrum für Musik und Tanz.<br />
Peter Schneider | Leitung Musik | Produktion und Texte<br />
Geboren 1952, wohnhaft in Leimbach TG, ist in<br />
Basel und Schaffhausen aufgewachsen, hat autodidaktisch<br />
Schlagzeug gelernt und schon als<br />
Jugendlicher in diversen lokalen rock-, Jazz-und<br />
Tanzmusikgruppen, sowie in Schüler-und Laienorchestern<br />
gespielt. Nach der Ausbildung zum Primarlehrer<br />
studierte er Schulmusik am Konservatorium Zürich mit<br />
Hauptfach Schlagzeug am Konservatorium Winterthur und erhielt<br />
Privatunterricht bei Pierre Favre.<br />
Seit 1979 unterrichtet er als Schlagzeuglehrer an verschiedenen<br />
Musikschulen, unter anderen während 19 Jahren an der Jugendmusikschule<br />
der Stadt Zürich; seit 1995 an der Musikschule Weinfelden.<br />
Als rhythmuspädagoge erteilt er seit vielen Jahren Weiterbildungskurse<br />
für Musiklehrpersonen sowie für Lehrerinnen<br />
und Lehrer aller Schulstufen, auch im Auftrag der Pädagogischen<br />
Hochschule des Kantons Thurgau.<br />
Daneben arbeitet er als freischaffender Musiker in verschiedenen<br />
Bereichen: In rock-und Jazzformationen, als Begleiter von<br />
Chören und als Zuzüger in klassischen Orchestern. 1992 erhielt<br />
er mit dem experimentellen Septett «Klangverein» den Kulturpreis<br />
des Kantons Thurgau.
Martin baur | Leitung Orchester<br />
Primar-, Sekundarlehrer Phil. II, Musikstudium,<br />
Cello-Lehrdiplom, Dirigierkurse. Cellolehrer, Musikalischer<br />
Leiter der Jugendorchester Wil und<br />
Weinfelden, der Zürcher Singstudenten, des Cäcilienchors<br />
Kirchberg und des Männerchors Sirnach.<br />
Konzerte und Operetteninszenierungen mit<br />
verschiedenen ensembles im In- und Ausland.<br />
Während 14 Jahren musikalischer Leiter des Orchestervereins<br />
und der Theatergesellschaft Wil. Musikalischer Leiter der Operette<br />
Sirnach seit 1986. Seine Fähigkeit, auch mit Laien Höchstleistungen<br />
zu erbringen, hat er am eidgenössischen Gesangsfest<br />
in Weinfelden bewiesen. er war einer von lediglich fünf Chorleitern,<br />
denen die Höchstnote «vorzüglich» für zwei teilnehmende<br />
Chöre verliehen wurde.<br />
curdin Janett | Arrangement Musik und Komposition<br />
1953 in Tschlin im engadin geboren und aufgewachsen.<br />
Nach dem eTH-Abschluss als Maschineningenieur,<br />
Musikstudium am Konservatorium<br />
Winterthur. Sein musikalisches Betätigungsfeld<br />
erstreckt sich über Volksmusik, Klassik, Jazz bis zu<br />
experimentellem. Spielt zurzeit in den Formationen<br />
«Ils Fränzlis da Tschlin», «Todos», «(C’est si) B.O.N.», «Satie’s<br />
Fraktion», «Sun da l’engiadina» und im Duo mit seinem Bruder<br />
Domenic Janett. Für die erwähnten Gruppen wie für Theaterprojekte<br />
mit Justina <strong>Der</strong>ungs steuert er regelmässig eigene Kompositionen<br />
und Arrangements bei.<br />
Mit dem «Klangverein» wurde er 1986 Preisträger beim Migros-<br />
Wett-bewerb «Musik in Grenzbereichen» und erhielt 1991 mit dieser<br />
Gruppe den Kulturpreis des Kantons Thurgau. 1998 schrieb er<br />
für das CD-Projekt «beyond swiss tradition» vom «zurich jazz or-<br />
chestra» ein Arrangement vom romanischen Volkslied «Giodim in<br />
quella val». 29. August 2010 Premiere des Projekts «GIODIM <strong>Der</strong><br />
rumantsche Liederabend» an der Stubete am See in der Tonhalle<br />
Zürich. CD-Aufnahmen mit Szilla, Ils Fränzlis da Tschlin, Satie’s<br />
Fraktion und anderen. Als Lehrer tätig an den Musikschulen Amriswil<br />
und Weinfelden.<br />
alea Schaub | Einstudierung Gesangssolisten<br />
Alea Schaub schloss an der Musikhochschule Zürich, Abteilung<br />
für Musik und Bewegung, die Ausbildung zur Musikpädagogin<br />
(Musikalische Früherziehung/ Grundkurs) ab. Danach absolvierte<br />
sie ein Gesangstudium in Luzern und Bern. es folgte eine einjährige<br />
Ausbildung in Österreich mit den Schwerpunkten: Zentrieren<br />
(mental, emotional), Körperhaltung, lösen von Blockaden<br />
etc. Wichtige Impulse erhielt sie von Janet Perry, Kari Lövaas, Alfred<br />
Pfeifer (Schauspiel), Hanspeter Blochwitz und Petra Schulze.<br />
Alea Schaub ist in verschiedenen Formationen und Anlässen zu<br />
hören: Kirchenkonzerte, Liederabende, Kabarett, Oper. Sie unterrichtet<br />
Gesang für Kinder, Jugendliche und erwachsene vorwiegend<br />
im klassischen Bereich.<br />
angela testa beer | Einstudierung Jugendchor<br />
Angela Testa Beer, geboren 1978, ist aufgewachsen<br />
in Kreuzlingen. Sowohl als Kind, als Jugendliche<br />
als auch heute als erwachsene wirkt und<br />
wirkte sie in diversen Chören, musikalischen ensembles<br />
und Musicals mit.<br />
Seit dem Abschluss ihrer Ausbildung 1999 ist sie<br />
als Primarlehrerin tätig und seit 2007 Kinderchorleiterin an der<br />
Musikschule Weinfelden.<br />
Sie ist wohnhaft in Weinfelden, verheiratet und Mutter eines Sohnes.<br />
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Karin büchel | Einstudierung Jugendchor<br />
Karin Büchel, geboren 1982, seit 2004 Primarlehrerin<br />
in Weinfelden, 2007 – 2009 Ausbildung in<br />
Musikalischer Grundschule und Früherziehung an<br />
der Musikakademie St.Gallen. Jahrelanges Mitwirken<br />
in verschiedenen Kinder-, Jugend- und erwachsenenchören.<br />
Unterrichtet nebst ihrem Pensum<br />
an der Unterstufe seit 2010 Kindergruppen in Musikalischer<br />
Grundschule in St. Gallen und Weinfelden und leitet seit 2008<br />
Schulhauschöre im Paul-reinhart-Schulzentrum Weinfelden.<br />
roland christen | Einstudierung Band<br />
1966 geboren und aufgewachsen in St.Gallen,<br />
Studium an der Jazzschule St.Gallen. Seit 1986<br />
tätig als freischaffender Bassist in verschiedenen<br />
Bands und Projekten.<br />
Unterrichtet an der Jazzschule St.Gallen, Kantonschule<br />
romanshorn, PMS Kreuzlingen und an der<br />
Musikschule Weinfelden. er lebt seit bald 20 Jahren im Thurgau,<br />
ist verheiratet und Vater von Zwillingstöchtern.<br />
Madlaina Janett | Bühnenbild und visuelle Gestaltung<br />
Madlaina Janett, geboren 1985, aufgewachsen<br />
in Sulgen/TG, hat an der Hochschule für Gestaltung<br />
und Kunst Luzern Visuelle Kommunikation<br />
studiert und bildet sich zur Zeit an der Zürcher<br />
Hochschule der Künste im «Master of Arts in Art<br />
education, Ausstellen & Vermitteln» weiter. Neben<br />
dem Studium arbeitet sie als freie Grafikerin und Illustratorin.<br />
Da sie selbst musikalisch sehr aktiv ist (Ils Fränzlis da Tschlin u.a.), liegt<br />
auch der Schwerpunkt ihrer Arbeiten im musikalisch/kulturellen Bereich.<br />
Zu ihren Kunden gehören inTakt junges Kammerorchster, Universität<br />
Basel, Filmstelle der Uni & eTH Zürich, Theater Girsberg u.a.<br />
Frederike lorenz Nart | Leitung Kostüme<br />
Am Bodensee aufgewachsen, zog es Frederike<br />
Lorenz nach der Matura und abgeschlossenem<br />
Lehrerpatent nach Zürich und in die Niederlande.<br />
Nach dem Studium an der Kunsthochschule Arnheim<br />
kam die Tanzpädagogin in die Schweiz zurück,<br />
wo sie seit 2006 für verschiedenste Zielgruppen<br />
Tanzprojekte bezüglich Choreografie und Kostüme betreut hat.<br />
eva Michaela Fröhli | Kostümdesign<br />
Die Modedesignerin eva Michaela Fröhli ist nach<br />
abgeschlossenem Studium in Mailand und Anstellungen<br />
bei internationalen Modelabels wie<br />
Prada zurück im Thurgau, wo sie in Kreuzlingen<br />
ihr eigenes Atelier führt.<br />
Seit 2007 ist sie ausserdem Hausdesignerin der<br />
Fairtrade-Modelinie UNICA von Caritas und verbindet in ihren<br />
Kreationen traditionelle Handarbeit mit zeitgenössischem Design.<br />
andreas Schweizer | Produktion<br />
Andreas Schweizer wuchs im Kanton Thurgau auf,<br />
besuchte das Lehrerseminar Kreuzlingen und studierte<br />
Cembalo und Orgel bei Johann Sonnleitner<br />
und rudolf Meyer an den Konservatorien Zürich<br />
und Winterthur. Weiterbildende Kurse in den<br />
Bereichen der Alten Musik, wie z.B. historische<br />
Aufführungspraxis, Generalbass usw. führten ihn bis zu Kursen<br />
in Führung und Organisation.<br />
er leitete von 1993 bis 2011 die Musikschule Untersee und rhein<br />
und seit 1999 die Musikschule Weinfelden. Als Präsident des Verbands<br />
Musikschulen Thurgau setzt er sich seit 2001 pädagogisch<br />
und politisch intensiv für die musizierende Jugend ein.
uND uM Die bÜhNe<br />
corinne Mathis | Choreographie-Assistenz<br />
Fränzi rutz | Maske<br />
Stefan Krucker und Dominik anliker | Tontechnik<br />
Dominik Jenni | Lichttechnik<br />
barbara Mader | Ticketing<br />
Monika buholzer | Betreuung Backstage<br />
Daniela Sutter | Gastro<br />
lieDteXte<br />
Nr. 1 Ouvertüre<br />
Nr. 2 rondo administrativo<br />
ei, wie lieblich,<br />
ei, wie niedlich,<br />
wie entzückend,<br />
höchst beglückend.<br />
Nr. 3 Die <strong>Nachtigall</strong> im Park (instrumental)<br />
Nr. 4 <strong>Der</strong> Kaiser schimpft<br />
Wie ist das möglich? Wo soll das sein?<br />
Wieso zum Kuckuck nur ich allein,<br />
weiss nichts davon und bin nicht im Bild?<br />
Hab nichts gehört! Ihr macht mich ganz wild!<br />
Was aller Welt offensichtlich bekannt,<br />
wird mir verheimlicht und niemals genannt.<br />
Jetzt endlich kommt mir das doch noch zu Ohren,<br />
habt ihr euch gegen den Kaiser verschworen?<br />
ein komischer Vogel – wie hiess er gleich?<br />
der sei das Schönste in meinem reich,<br />
der wohne wirklich in meinem Garten?<br />
Ich kann’s nicht fassen, kann’s kaum erwarten,<br />
dass man den Wundervogel mir bringt,<br />
dass er dann endlich für mich einmal singt.<br />
Ist es denn möglich, dass so in der Nähe,<br />
so etwas Wunderbares geschähe?<br />
13
14<br />
Ihr Lümmel und ihr einfaltspinsel,<br />
hört sofort auf jetzt mit eurem Gewinsel,<br />
macht euch gleich auf um den Vogel zu suchen,<br />
euch mach ich allesamt sonst zu eunuchen!<br />
Ja, heute Abend muss es jetzt sein,<br />
spätestens dann - beim Mondenschein,<br />
soll diese <strong>Nachtigall</strong> nur für mich singen!<br />
Auf und bewegt euch!<br />
Die Suche soll beginnen!<br />
Nr. 5 lied des kleinen Mädchens<br />
Abendwinde atmen leise<br />
in die nahe Nacht hinein,<br />
Blumen duften wunderweise<br />
süss und schwer im Abendschein.<br />
La, la, la ...<br />
Alle Farben leuchten, glimmen,<br />
malen alles schöner noch,<br />
Bäume raunen <strong>Zauber</strong>stimmen,<br />
schlafen nie und träumen doch.<br />
La, la, la ...<br />
Vogellieder enden stille,<br />
auch mein Lied ruht sich nun aus<br />
und die volle Lebensfülle<br />
wird bald leiser, geht nach Haus.<br />
La, la, la ...<br />
Nr. 6 Prélude (instrumental)<br />
Nr. 7 Die lieder der <strong>Nachtigall</strong><br />
Die Lieder der <strong>Nachtigall</strong>,<br />
du hörst ihren Widerhall.<br />
es weichen die Sorgen der Nacht,<br />
dass dir dein Herz erwacht.<br />
Sie singt von Sehnsucht und Trauer.<br />
Sie singt von Leid und von tiefem Schmerz.<br />
Doch auch von Glück, Zufriedenheit und Freude,<br />
singt sie ein kleines Lied.<br />
Allen Menschen Trost zu spenden,<br />
singt die <strong>Nachtigall</strong>.<br />
Die Lieder der <strong>Nachtigall</strong>,<br />
du hörst ihren Widerhall.<br />
es weichen die Sorgen der Nacht,<br />
das dir dein Herz erwacht.<br />
Nr. 8 berceuse<br />
Mondbeglänzte <strong>Zauber</strong>nacht,<br />
steig auf in deiner Pracht!<br />
Hört diese Weise,<br />
sie erklingt leise durch die stille Nacht,<br />
mondbeglänzte <strong>Zauber</strong>nacht.<br />
Tandaradei, tandaradei,<br />
tandaradei, tandaradei.<br />
oh wie schön singt die <strong>Nachtigall</strong>.<br />
Singet leise, leise, leise singt ein flüsternd<br />
Wiegenlied.<br />
So lange der Mond scheint,<br />
Träume, erinnerungen werden wach,
mondbeglänzte <strong>Zauber</strong>nacht.<br />
Tandaradei, tandaradei,<br />
tandaradei, tandaradei,<br />
oh wie schön singt die <strong>Nachtigall</strong>.<br />
Nr. 9 Musette de cour (instrumental)<br />
Nr. 10 Oh, diese <strong>Nachtigall</strong><br />
Oh, diese <strong>Nachtigall</strong> kann ich nicht leiden.<br />
Sie ist so klein und grau in grau.<br />
Doch unser Kaiser hat sie ins Herz geschlossen, das ist<br />
schlecht!<br />
Tandaradei! Tandaradei! Tandaradei!<br />
Oh, diese <strong>Nachtigall</strong>!<br />
Pfeif auf die <strong>Nachtigall</strong>, pfeif auf die <strong>Nachtigall</strong>!<br />
Pfeif auf die <strong>Nachtigall</strong>, pfeif auf die <strong>Nachtigall</strong>! Pfeif drauf!<br />
Hör ich ihr Zwitschern, dann wird mir ganz schlecht.<br />
Im Schloss zu wohnen hat sie kein recht.<br />
Doch unser Kaiser hat ….<br />
Darum, ihr Leute, hört meinen rat.<br />
es wird bald Zeit, dass man sie verjagt.<br />
Doch unser Kaiser hat ….<br />
P a u S e<br />
Nr. 11 Wir sind die besten<br />
Wir sind die Besten,<br />
sind die Neusten, sind die Aller-aller-ersten der Welt.<br />
«Nightingale one»<br />
Selbst die Verpackung,<br />
ist bei uns noch raffinierter als bei der Konkurrenz.<br />
«happy fun fun»<br />
Wir sind der Leader aller Pet-Game-Produkte,<br />
unser Standard, der ist der höchste auf der ganzen Welt.<br />
«natural pet-games», «for your welfare»<br />
Wir sind die Zukunft,<br />
und wir sorgen für die Freude aller Menschen der Welt.<br />
«makes you happy»<br />
Wir handeln global,<br />
und wir liegen voll im Trend dieser modernen Zeit.<br />
«we are trendy»<br />
Wir übertreffen selbst die Originale<br />
und wir führen die künstliche Intelligenz zum Sieg.<br />
«polylingual‚ gigateral»<br />
Tralalalalalalala, tralalalalalalala! Jawoll!<br />
Nr. 12 Die künstlichen <strong>Nachtigall</strong>en (instrumental)<br />
15
16<br />
Nr. 13 Drum weg mit der Versagerin<br />
Das hat ja grauenhaft geklungen!<br />
Die Graue dort hat falsch gesungen!<br />
Ihr Auftritt ist total misslungen!<br />
Nun ist sie endlich mal bezwungen!<br />
Für uns war’s immer sonnenklar,<br />
wer Favorit ist ganz und gar.<br />
Und dieses Vogelexemplar<br />
ist schrecklich unberechenbar!<br />
Darum weg mit der Versagerin,<br />
die macht nur Ärger ohnehin,<br />
ein reinfall war’s schon zu Beginn!<br />
Die neue Technik, die ist ‚in’!<br />
Gewiss, gewiss, so ist das eben,<br />
der Wettbewerb gehört zum Leben,<br />
wer hier versagt, der bleibt halt kleben.<br />
Doch wir, wir woll’n nach Fortschritt streben!<br />
Wir wissen wo die Wahrheit liegt!<br />
Die Technik hat hier klar gesiegt!<br />
Wir wollen, dass sie retour fliegt,<br />
denn sie hat schon zuviel gekriegt!<br />
Darum weg mit der Versagerin,<br />
die macht nur Ärger ohnehin,<br />
ein reinfall war’s schon zu Beginn!<br />
Die neue Technik, die ist «in»!<br />
Sie hat des Kaisers Herz umsponnen<br />
und seine Zuneigung gewonnen,<br />
und unser einfluss ist zerronnen,<br />
wie war er uns doch wohl gesonnen!<br />
<strong>Der</strong> Kaiser folgte rat und Spur<br />
die wir bestimmten, klar und stur.<br />
Vorher war unsre Konjunktur!<br />
Jetzt sind wir zweite Garnitur!<br />
Wir wurden einfach ausgelassen!<br />
Weshalb wir diesen Vogel hassen!<br />
Jetzt wird die Schwärmerei verblassen!<br />
Jetzt werden wir uns feiern lassen!<br />
Die <strong>Nachtigall</strong> ist anticool,<br />
wird weg gejagt vom Kaiserstuhl!<br />
<strong>Der</strong> Techno-Groove, ja, der ist cool,<br />
der ist jetzt unser neues Tool.<br />
Darum weg mit der Versagerin,<br />
die macht nur Ärger ohnehin,<br />
ein reinfall war’s schon zu Beginn!<br />
Die neue Technik, die ist «in»!<br />
Nr. 14 ganz allein!<br />
Man hat mich aus dem Palast verbannt.<br />
Ich muss fort in unbekanntes Land.<br />
Nun bin ich ganz allein.<br />
Ganz allein, ganz allein, ganz allein.<br />
Lieber hör’n sie der Maschine zu.
Keiner findet meine Lieder schön.<br />
Keiner will mich hier noch einmal sehen.<br />
Nun bin ich ganz allein.<br />
Ganz allein, ganz allein, ganz allein.<br />
Lieber hör’n sie der Maschine zu.<br />
Lieber hör’n sie der Maschine zu.<br />
Hoffentlich find ich bald meine ruh.<br />
Nun bin ich ganz allein.<br />
Ganz allein, ganz allein, ganz allein.<br />
Lieber hör’n sie der Maschine zu.<br />
Nr. 15 Wo ist die <strong>Nachtigall</strong> ?<br />
Wo ist die <strong>Nachtigall</strong>?<br />
Was habt ihr mit ihr gemacht?<br />
Statt dessen die Maschine!<br />
Wir woll’n sie nicht mehr hören!<br />
Her mit der <strong>Nachtigall</strong>, grosser Kaiser!<br />
Denn diese dumme, dumme Maschine<br />
woll’n wir nicht mehr hör’n!<br />
Her mit der <strong>Nachtigall</strong>, grosser Kaiser!<br />
Denn diese dumme, dumme Maschine<br />
woll’n wir nicht mehr hör’n!<br />
Her mit der <strong>Nachtigall</strong>, grosser Kaiser!<br />
Denn diese dumme, dumme Maschine<br />
woll’n wir nicht mehr hör’n!<br />
Nr. 16 Nocturne (instrumental)<br />
Nr. 17 <strong>Der</strong> Kaiser in bedrängnis<br />
Warum ist alles hier so grau<br />
und dunkel, muffig und so düster,<br />
beklemmend still, - mir ist ganz flau,<br />
ich sehe Schatten, hör’ Geflüster.<br />
Das Lied ist aus, die Stimm verhallt,<br />
das Gold hat seinen Glanz verloren.<br />
Ich fühle mich so furchtbar alt<br />
und schwach und kalt, fast wie erfroren.<br />
Musik, Musik, errette mich,<br />
erheitre meinen Sinn!<br />
Ach bitte, bitte, singt für mich!<br />
Wo wend’ ich mich bloss hin?<br />
Doch nein, nun bin ich ganz allein<br />
und alle haben mich verlassen.<br />
Selbst die Maschinenvögelein<br />
sind stumm – ich hab’ mich blenden lassen!<br />
Mein ende naht, die dunkle Nacht.<br />
Warum bin ich so ganz zerrissen?<br />
Was hab’ ich alles falsch gemacht?<br />
Mich jagt die Angst und mein Gewissen.<br />
Musik, Musik, errette mich,<br />
erheitre meinen Sinn!<br />
Ach bitte, bitte singt für mich!<br />
Wo wend’ ich mich bloss hin?<br />
17
18<br />
Ob ich ein guter Kaiser war?<br />
Die Frage lauert wie ein Schatten,<br />
zwingt mich zum Seeleninventar<br />
und nagt an meinem Herz wie ratten.<br />
Huch! Halt! Was schleicht denn hier herum,<br />
bedrängt mich plötzlich wie die Fliegen?<br />
Welch grässlich Sammelsurium!<br />
Hinweg! Ihr sollt mich nimmer kriegen!<br />
Zuhilf! Zuhilf! Wer rettet mich?<br />
Heilt meinen kranken Sinn!<br />
Ihr bösen Geister lasset mich!<br />
Wo wend’ ich mich bloss hin?<br />
Nr. 18 albtraum (instrumental)<br />
Nr. 19 reprise berceuse<br />
Mondbeglänzte <strong>Zauber</strong>nacht,<br />
steig auf in deiner Pracht,<br />
Vor langen Jahren sang wohl<br />
die <strong>Nachtigall</strong> mit süssem Schall.<br />
Garten Gottes, himmlischer Frieden,<br />
wo weisse rosen und Flieder blühn.<br />
Tränen der Trauernden regnen<br />
herab auf das frische grüne Gras.<br />
Nr. 20 Schlusslied und Finale<br />
<strong>Der</strong> Kaiser lebt, er ist gesund<br />
und wieder munter, kugelrund.<br />
er ist aus bösem Traum erwacht,<br />
das hat die <strong>Nachtigall</strong> vollbracht.<br />
Die <strong>Nachtigall</strong> ist heimgekehrt,<br />
ihr Lied klingt wieder unbeschwert<br />
durch den Palast, tut allen gut,<br />
bringt Lebensfreude, Lebensmut.<br />
Drum sind wir alle aufgestellt<br />
und blicken fröhlich in die Welt.<br />
In uns’rem Herzen ist ihr Platz,<br />
wir hüten sie wie einen Schatz.<br />
Die Lieder der <strong>Nachtigall</strong>,<br />
du hörst ihren Widerhall.<br />
es weichen die Sorgen der Nacht,<br />
dass dir dein Herz erwacht.<br />
Die <strong>Nachtigall</strong> ist unscheinbar,<br />
doch ihr Gesang gar wunderbar.<br />
<strong>Der</strong> öffnet selbst ein hartes Herz,<br />
vertreibet Bitterkeit und Schmerz,<br />
und zaubert reine Poesie,<br />
nie mehr vergessen woll’n wir sie.<br />
Hört auf die <strong>Nachtigall</strong>!
StiFtuNgeN uND SPONSOreN<br />
Dr. Heinrich<br />
Mezger-Stiftung<br />
No e Wili Jugendfonds<br />
Stein am Rhein<br />
GART ENBAU AG<br />
Hans und Wilma<br />
Stiftung<br />
Ria & Arthur<br />
Dietschweiler Stiftung<br />
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Weinfelden<br />
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Thurgau<br />
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werbung | marketing | kommunikation<br />
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Stiftung<br />
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Gartenbau AG<br />
Fredy & Regula<br />
Lienhard-Stiftung<br />
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Peter Moser-Kamm<br />
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REDAKTION Andreas Schweizer<br />
GRAFIK WMP Senn GmbH<br />
ILLUSTRATION Madlaina Janett<br />
FOTOGRAFIE Peter Moser-Kamm<br />
DRUCK Wolfau-Druck AG<br />
MUSIKSCHULE WEINFELDEN<br />
ringstrasse 4 | 8570 Weinfelden<br />
Telefon 071 626 20 10<br />
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Website www.musikalis.ch | www.zauber-nachtigall.ch<br />
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