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MoinMoin Schleswig 39 2020

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Seenotretter <strong>Schleswig</strong> bekommen neues Boot<br />

<strong>Schleswig</strong> (mm) – Die freiwilligen<br />

Seenotretter der Station<br />

<strong>Schleswig</strong> erhalten ein<br />

neues Seenotrettungsboot.<br />

Die Deutsche Gesellschaft<br />

zur Rettung Schiffbrüchiger<br />

(DGzRS) lässt für ihre Station<br />

an der Schlei eine speziell<br />

für ein derartiges Revier entwickelte<br />

neue Rettungseinheit<br />

bauen. Rund neun Meter<br />

lang, 88 Zentimeter Tiefgang<br />

und 38 Knoten (ca. 70 km/h)<br />

schnell – dies sind einige<br />

der markanten technischen<br />

Daten. Drei Einheiten dieses<br />

neuen Typs gehören bereits<br />

zur DGzRS-Flotte. Der Neubau<br />

mit der internen Bezeichnung<br />

SRB 82 entsteht<br />

derzeit auf der finnischen<br />

Spezialwerft Arctic Airboats.<br />

Er gehört zur 8,9-Meter-<br />

Klasse der DGzRS. Ihre Entwicklung<br />

erfolgte in enger<br />

Zusammenarbeit mit den<br />

Seenotrettern. Die Station<br />

<strong>Schleswig</strong> erhält die vierte<br />

Einheit dieses Typs. Seit<br />

Technische Daten<br />

im Überblick<br />

• Länge über Alles: 8,90 Meter<br />

• Breite über Alles: 3,10 Meter<br />

• Tiefgang: 0,88 Meter Tiefgang<br />

(0,65 Meter bei geklappten<br />

Motoren im Flachwasserbereich)<br />

• Verdrängung: 3,2 Tonnen<br />

• Geschwindigkeit: 38 Knoten<br />

(ca. 70 km/h)<br />

• Besatzung: Freiwillige<br />

• Antrieb: Yamaha FL200G,<br />

Yamaha F200G, je 200 PS<br />

Die freiwilligen Seenotretter der DGzRS-Station <strong>Schleswig</strong> erhalten Ende des Jahres ein neues Seenotrettungsboot. Es wird<br />

ein Schwesterschiff der „Manfred Hessdörfer“, die bereits seit September 2019 auf dem Großen Jasmunder Bodden im Einsatz<br />

ist.<br />

2017 haben sich bereits drei<br />

Schwesterschiffe in zahlreichen<br />

Einsätzen auf den Stationen<br />

Maasholm, Breege<br />

und Ueckermünde bewährt.<br />

Das aus sehr robustem Polyethylen<br />

bestehende Vollkunststoffboot<br />

ist äußerst<br />

wartungsarm und verfügt<br />

über zwei 200-PS-Außenbordmotoren.<br />

Es soll zum<br />

Jahresende <strong>2020</strong> in Dienst<br />

gestellt werden. Der Neubau<br />

wird – wie die gesamte<br />

Arbeit der Seenotretter auf<br />

Nord- und Ostsee – ausschließlich<br />

durch freiwillige<br />

Zuwendungen finanziert. Die<br />

neue Einheit wird das 1993<br />

in Dienst gestellte und seit<br />

2006 in <strong>Schleswig</strong> stationierte<br />

Seenotrettungsboot<br />

WALTER MERZ der 8,5-Meter-Klasse<br />

ablösen. Das<br />

sogenannte Rigid Buoyant<br />

Boat (RBB) erreicht seinen<br />

Auftrieb durch seinen starren<br />

leichten Rumpf selbst,<br />

ohne Schlauch. Die Manövrierfähigkeit,<br />

das Schleppverhalten<br />

und die Stabilität<br />

des Vollkunststoffbootes<br />

sind außerordentlich gut,<br />

Sog und Wellenschlag gering.<br />

Foto: DGzRS, Steven Keller<br />

Die Station <strong>Schleswig</strong> gehört<br />

zu den jüngeren Stationen<br />

der DGzRS. Sie wurde 1994<br />

eingerichtet. SRB 82 wird<br />

das vierte Seenotrettungsboot<br />

der Station sein nach<br />

ELTJE (II), ARTHUR MENGE<br />

und WALTER MERZ. Der endgültige<br />

Name des Neubaus<br />

wird – so ist es Tradition bei<br />

den Seenotrettern – erst im<br />

Moment der Taufe bekanntgegeben.<br />

AUS DER REGION<br />

<strong>Schleswig</strong>/Angeln - 23. September <strong>2020</strong> - Seite 5<br />

Persönliche Beratungen<br />

<strong>Schleswig</strong> (mm) – FRAU &<br />

BERUF bietet wieder kostenfreie<br />

Einzelberatungen<br />

für Frauen in <strong>Schleswig</strong> an.<br />

Der nächste Beratungstag<br />

im Rathaus, (Rathausmarkt 1)<br />

findet am Donnerstag, den 1.<br />

Oktober, in der Zeit von 9 bis<br />

14.30 Uhr statt. Unter Einhaltung<br />

der derzeit geltenden<br />

Hygiene- und Abstandsregeln<br />

können interessierte<br />

Frauen sich je nach Bedarf<br />

zu verschiedenen Themen<br />

(beruflicher Wiedereinstieg,<br />

Bewerbung, Minijob, Elternzeit<br />

oder berufliche Veränderung)<br />

informieren und beraten<br />

lassen.<br />

Eine Beratung ist nur nach<br />

vorheriger Terminabsprache<br />

unter der Tel.-Nr. 0461 296 26<br />

oder per Mail unter frauberuf-fl@posteo.de<br />

möglich.<br />

Selbstverständlich können<br />

Frauen ihr Anliegen auch<br />

weiterhin telefonisch besprechen.<br />

Spaß in den Herbstferien<br />

Kropp (mm) – In der ersten<br />

Woche der Herbstferien bietet<br />

die Jugendpflege und<br />

das Jugendzentrum Kropp<br />

ein vielfältiges Programm<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

an. Es beginnt am Montag, 5.<br />

Oktober mit einem Wikingerschach-Turnier<br />

für alle ab 8<br />

Jahre. Afghanische Drachen<br />

werden am Dienstag, 6. Oktober<br />

gebaut. Hierzu sind alle<br />

ab 10 Jahren eingeladen.<br />

Pizza und Co sind am Mittwoch,<br />

7. Oktober geplant.<br />

Den Kochlöffel dürfen alle<br />

ab 7 Jahren schwingen.<br />

Für Kletterinteressierte ab<br />

12 Jahren gibt es am Donnerstag,<br />

8. Oktober eine<br />

Fahrt zur Boulderhalle nach<br />

Flensburg. Kinder ab dem<br />

ersten Schuljahr können am<br />

Freitag, 9. Oktober Feenund<br />

Dinowindlichter gestalten.<br />

Jede Veranstaltung startet<br />

im Jugendzentrum Kropp.<br />

Weitere Infos zu Kosten sowie<br />

Zeiten und Anmeldung<br />

gibt es unter www.jugendpflege-kropp.de<br />

Bürgerhaus Twedt wird<br />

barrierefrei und energetisch<br />

Twedt (mm) – In der Gemeinde<br />

Twedt im Kreis<br />

<strong>Schleswig</strong>-Flensburg wird<br />

in Zusammenarbeit mit den<br />

Nachbargemeinden ein neuer<br />

sozialer Treffpunkt für alle<br />

Bürgerinnen und Bürger entstehen.<br />

Das Land unterstützt<br />

das Projekt im Rahmen des<br />

Programms „Ortskernentwicklung“<br />

mit über 230.000<br />

Euro aus Mitteln der gemeinsam<br />

mit dem Bund finanzierten<br />

„Gemeinschaftsaufgabe<br />

zur Verbesserung der<br />

Agrarstruktur und des Küstenschutzes“<br />

(GAK). Bewilligungsbehörde<br />

ist das Landesamt<br />

für Landwirtschaft,<br />

Umwelt und ländliche Räume<br />

(LLUR). Die Gesamtkosten<br />

betragen rund 330.000<br />

Euro.<br />

Attraktiver Ort für<br />

alle Altersschichten<br />

„Zur Stärkung der Dorfgemeinschaft<br />

und Sicherung<br />

als Treffpunkt für die Bürgerinnen<br />

und Bürger auch<br />

der Nachbargemeinden<br />

wird das Bürgerhaus Twedt<br />

hinsichtlich Barrierefreiheit,<br />

Energieeinsparung und Klimaschutz<br />

umgebaut und<br />

weiterentwickelt. Durch dieses<br />

Projekt wird ein zentraler<br />

und attraktiver Ort für<br />

alle Altersschichten in der<br />

Gemeinde aufgewertet und<br />

vom Land gefördert“, erklärt<br />

Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack.<br />

Die Gemeinde Twedt hat in<br />

einem umfassenden Ortskernentwicklungsprozess<br />

seit 2019 alle Menschen<br />

über ein Bürgerforum und<br />

Themengespräche beteiligt.<br />

Das Bürgerhaus Twedt mit<br />

einer Fahrzeughalle für die<br />

Freiwillige Feuerwehr wurde<br />

im Jahr 1980 fertiggestellt<br />

und wird seitdem von Bürgerinnen<br />

und Bürgern und auch<br />

Gästen für Veranstaltungen<br />

genutzt.<br />

Dämmung von<br />

Dach und Fassade<br />

Nun soll es als Schlüsselprojekt<br />

der Ortskernentwicklung<br />

modernisiert werden.<br />

Geplant sich unter anderem<br />

barrierefreie Sanitäranlagen,<br />

Dämmung von Dach<br />

und Fassade, eine Modernisierung<br />

der Heizung und<br />

Belüftung, Umstellung auf<br />

LED-Leuchten, Einbau eines<br />

Touchscreens für den Belegungsplan.<br />

Die Außenanlagen<br />

werden durch eine Grillhütte<br />

aufgewertet und ebenfalls<br />

barrierefrei gestaltet.<br />

„Das neu gestaltete Bürgerhaus<br />

bietet zu jeder Jahreszeit<br />

attraktiven Raum für<br />

Treffen aller Bürgerinnen<br />

und Bürger, Veranstaltungen<br />

von Feuerwehr und Vereinen<br />

sowie der Gemeindevertretung.<br />

Ich freue mich sehr,<br />

dass die Gemeinde durch<br />

das Projekt Feuerwehr und<br />

Dorfgemeinschaft auch in<br />

Zukunft eng aneinanderbindet.“

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