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Testingtag
für die U14 und U15 Mannschaften des Team Aargau
Am Sonntag, 29. November 2009 fand das Testing für die U14- und U15-Mannschaften
des Team Aargau statt. Von 08:45 – 16:30 Uhr wurden alle Teams des Team Aargau aus
Aarau, Baden und Wohlen, insgesamt gegen 100 Spieler, während ca. 1 1⁄2 Stunden
«auf Herz und Nieren» getestet. Mindestens 3 Mal pro Jahr wird bei den jungen Fussballern
mittels verschiedener Testformen der aktuelle Entwicklungsstand umfassend festhalten.
Die U14 des FC Baden bei der Vorbereitung auf den
Jongliertest.
Einerseits werden Gewicht und Grösse
erfasst, andererseits wird mit dem
sogenannten Globaltest die Rumpfkraft
und mit dem Standweitsprung die
Schnellkraft der Beinmuskulatur getestet.
Gerade die Rumpfmuskulatur ist
im Fussball besonders wichtig. Die
Halte- und Stützmuskulatur muss gut
ausgebildet werden, denn sie dient
als Voraussetzung für ein späteres, gezieltes
Krafttraining. In diesem Alter
wird aber ausschliesslich mit dem eigenen
Körpergewicht gearbeitet.
Die Schnelligkeit ist ein im Fussball immer wichtiger werdender Faktor. Langsame Spieler
haben heute kaum eine Chance, sich national oder international durchzusetzen.
Ein Schnelligkeitstest über 30 Meter gibt spannende Aussagen darüber, wie gut die Startschnelligkeit
(0 – 10 Meter), die Beschleunigungsphase (10 – 20 Meter) und das Halten
der erreichten Geschwindigkeit (20 – 30 Meter) sind. Die einzelnen Werte lassen sich
durch den Gebrauch von Lichtschranken schnell und zuverlässig ablesen.
Die Ausdauer wurde früher mit dem
allseits bekannten 12-Minuten-Lauf
geprüft. Doch der Fussballer ist kein
Marathonläufer, der in der Regel immer
in gleich hohem Tempo läuft.
Die Ausdauer wird im Team Aargau
mit dem so genannten «Yo-Yo-Test»
überprüft. Bei dieser Testform durchläuft
der Spieler eine Strecke von 2 x
20 Meter und dies wiederholt, mit immer
grösser werdendem Tempo. Sind
20 Meter zurückgelegt, macht er eine
Drehung um 180 Grad und läuft zu
Angespannt warten die U15 Spieler auf den Start zum
Schnelligkeitstest.
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seinem Ausgangspunkt zurück. Nach einer kurzen Ruhephase legt er dieselbe Strecke wieder
und wieder zurück, bis er das immer grösser werdende Tempo nicht mehr mithalten
kann. Die in dieser Zeit zurückgelegte Distanz ergibt das Mass für fussballspezifische Ausdauerfähigkeit.
Alle diese Werte werden in einem Testingdossier festgehalten. Die Spieler werden über
ihre erreichten Leistungen informiert. Sie wissen daher sehr genau, wo sie bereits gut sind
und wo ihre aktuellen Resultate noch zu verbessern sind.
Ein langer Tag geht zu Ende. Nicht nur die Spieler sind geschafft, alle haben das Letzte aus
sich herausgeholt. Auch die «Kontrolleure» geniessen das letzte Tageslicht an diesem grauen,
wolkenverhangenen Novembertag.
Peter Humbel, Leiter Préformation Team Aargau Standort Baden
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